An zweiter Stelle, finde ich einige Menschen im Leben, die mir nahestehen und auch guttun. Ich sehe viel weniger Wert im Leben, wenn man es nicht mit anderen teilen kann. Wenn gerade niemand zusagt, gehe ich zB auch alleine ins Kino, aber ich will es nicht.
Außerdem bin ich ein Mensch, der wirklich nicht gern alleine ist. Nun, alleine hin und wieder schon, aber nicht einsam.
^das
Und das soll nicht einmal die Verantwortung über das eigene Leben auf andere abwälzen oder so. Imo ist man natürlich selbst dafür verantwortlich, wie sozial und sociable man letztendlich ist, und man muss definitiv an seinen sozialen Fähigkeiten arbeiten, wenn man keine Freunde hat. Aber ich könnte im Leben auch nicht ohne Menschen glücklich werden, mit denen ich mein Leben teilen kann.
Neben der Gesundheit ist das wichtigste in meinem Leben ganz klar Liebe - freundschaftlich, platonisch, romantisch-sexuell und generell jegliche Art, auf die man seine Mitmenschen lieben kann. Generell sehne ich mich am meisten eigentlich immer nach Erfüllung im Privatleben - eine stabile Beziehung mit einem Partner, mit dem ich gut kommunizieren kann, Freunde, mit denen ich ein Netzwerk stricke, das sie und mich selbst auffangen kann, wenn harte Zeiten bevorstehen etc. Und auch generell habe ich das Gefühl, dass ich viel Lebensenergie daraus beziehe, anderen zu helfen. Sei das dem alten Mann, der den Berg, auf dem ich wohne, nicht hochkommt, helfen, oder ein fremdes Kind zum Lächeln zu bringen. Soll jetzt nicht heißen, dass ich meine Bestätigung und Freude im Leben komplett anderen auferlege, aber es spielt für mich schon eine große Rolle, wie sehr ich mit anderen Menschen verbunden bin.