Das Wichtigste im Leben?

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  • An zweiter Stelle, finde ich einige Menschen im Leben, die mir nahestehen und auch guttun. Ich sehe viel weniger Wert im Leben, wenn man es nicht mit anderen teilen kann. Wenn gerade niemand zusagt, gehe ich zB auch alleine ins Kino, aber ich will es nicht.

    Außerdem bin ich ein Mensch, der wirklich nicht gern alleine ist. Nun, alleine hin und wieder schon, aber nicht einsam.

    ^das

    Und das soll nicht einmal die Verantwortung über das eigene Leben auf andere abwälzen oder so. Imo ist man natürlich selbst dafür verantwortlich, wie sozial und sociable man letztendlich ist, und man muss definitiv an seinen sozialen Fähigkeiten arbeiten, wenn man keine Freunde hat. Aber ich könnte im Leben auch nicht ohne Menschen glücklich werden, mit denen ich mein Leben teilen kann.


    Neben der Gesundheit ist das wichtigste in meinem Leben ganz klar Liebe - freundschaftlich, platonisch, romantisch-sexuell und generell jegliche Art, auf die man seine Mitmenschen lieben kann. Generell sehne ich mich am meisten eigentlich immer nach Erfüllung im Privatleben - eine stabile Beziehung mit einem Partner, mit dem ich gut kommunizieren kann, Freunde, mit denen ich ein Netzwerk stricke, das sie und mich selbst auffangen kann, wenn harte Zeiten bevorstehen etc. Und auch generell habe ich das Gefühl, dass ich viel Lebensenergie daraus beziehe, anderen zu helfen. Sei das dem alten Mann, der den Berg, auf dem ich wohne, nicht hochkommt, helfen, oder ein fremdes Kind zum Lächeln zu bringen. Soll jetzt nicht heißen, dass ich meine Bestätigung und Freude im Leben komplett anderen auferlege, aber es spielt für mich schon eine große Rolle, wie sehr ich mit anderen Menschen verbunden bin.

  • Was ich seit dem letzten Jahr verstärkt bemerke, gerade weil ich ja auch mein Zockerdasein ein Ende setzen will (also starker Casual JETZT bin), sind Freunde und Familie (wobei ich die leider nicht mehr mit ein beziehen kann), mit denen man sich versteht, mit denen man lachen kann und auch für einen da sind (gilt natürlich auch umgekehrt).

    Denn genau das ist das was mir fehlt und warum es mir neben dem beruflichen echt schlecht geht.

    Schön und gut wenn man Leute hat, die nur virtuell aktiv sind, aber sich für sonst nichts interessieren, das ist einfach traurig, ebenfalls hat Corona mir gezeigt wie hart es ist, wenn man dann noch nicht mal mehr zu Kollegen genug Kontakt hat, also mehr oder weniger NUR für sich ist.


    Für jeden gibt es was anderes, was für einen das wichtigste im Leben ist.

    Für mich ist es aber definitiv sozialer Kontakt, was bringt mir Glück und alles, wenn ich es mit keinem teilen kann, was bringt mir Geld, wenn ich mir alles kaufen kann, aber letztendlich trotzdem alleine bin und Spiele und Anime trösten mich da schon lange nicht mehr drüber hinweg.


    Desweiteren Gesundheit, in Kombination mit einer tollen Arbeit, letzteres fehlt mir noch, aber wenigstens geht es gesundheitlich (auch wenn nur körperlich) es mir wesentlich besser, nach dem ich an nem Herzinfarkt vorbei geschlittert bin, ist mir gerade das ebenfalls sehr wichtig geworden, arbeiten schön und gut, aber nur für die Arbeit leben, wie ich es damals gemacht habe, war einfach nicht gesund und das sehe ich jetzt an meinen ganzen Erkrankungen.


    Was mir ebenfalls noch fehlt, aber was mir schon sehr wichtig ist, wäre eine Partnerin, mit der ich emotional tief verbunden bin, neben Freunden wäre eine Beziehung für mich auch etwas wundervolles, jemand mit dem man abseits der Freunde was zu tun hat, Gemeinsamkeiten hat, sich alles erzählen kann und und und.

  • das wichtigste in meinem Leben sind Eltern, Geschwister und Freunde.

    Es ist einfach klasse das es Familie und Freunde gibt und wenn man sich gut versteht.


    Meine Freunde und die Familie ist jeden Tag für mich da und hat immer nette Worte wenn es einem schlecht geht und natürlich auch wenn es einem gut geht. Man lacht zusammen und man weint zusammen.


    Ich hätte ohne Familie und Freunde auf jeden Fall kein so schönes Leben wie ich es jetzt habe,


    -Hilbert

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Ihr über euch hinzugefügt.
  • Nachdem ich die letzten Jahre länger über dieses Thema nachgedacht habe, muss ich doch sagen, dass das wichtigste in meinem Leben ich selbst bin. Ich muss zufrieden sein, ich muss mein ganzes Leben lang mit mir selbst auskommen und irgendwie mit mir selbst im reinen sein.

    Deswegen will und muss ich mich besser verstehen und kennen als jeden anderen und vor allem daran denken, dass meine Gefühle und mein Empfinden immer an erster Stelle stehen. Natürlich gibt es Momente, in denen man für Freunde und Familie zurücksteckt, aber man muss einfach aufpassen, nicht nur für andere zu leben, sondern in erster Linie für sich selbst.

    Es ist nichts falsch daran, zu sagen, dass man gerade nicht helfen kann, oder selbst keine Kapazität hat und es ist auch nicht egoistisch an sich selbst zu denken. Erst in dem Ausmaß, an welchem man sich selbst damit schadet.

    In erster Linie tun Menschen Dinge eben, weil sie sie glücklich machen. Ich pflege Freundschaften und soziale Kontakte, weil ich mich dadurch besser fühle. So funktionieren Menschen. Aber gerade früher hab ich diesen Bogen häufig überspannt und Leuten geholfen, obwohl ich danach selbst komplett ausgebrannt war und es mich nicht erfüllt hat, sondern mir geschadet. Selbst, wenn die andere Person dann glücklich war, hat mich das dennoch nie erfüllt und ich muss mich heute noch immer zurücknehmen, nicht zu viel für andere machen zu wollen. Es ist nicht meine Aufgabe.

    Hobbys sind demnach auch ein extrem wichtiger Teil meiner Selbstentfaltung. Ohne Hobbys, oder Dinge, die ich selbst gerne mache, für mich als Mensch, wofür lebe ich dann? Ich lebe nicht nur um zu arbeiten und dann zu sterben, wie ein System es von mir verlangt. Ich lebe um Spaß zu haben, das ist das wichtigste. Dabei ist mir eigentlich auch Gesundheit nie so wichtig gewesen, wenn ich jetzt leben kann, wo ich noch jung bin, dann tu ich das auch. Ich wollte nie alt werden oder lange leben, dass hab ich schon immer als Kind gesagt und der Gedanke hat sich bis heute nie verändert. Wenn ich mit 60 oder so körperlich nicht mehr fit bin, dann ist es halt so. Es ist mein Recht, selbst entscheiden zu dürfen, wann ich sterben will.


    Ebenfalls sehr wichtig für mich ist Musik und Freunde natürlich. Und ja ich stelle das beides auf eine gleiche Stufe. Musik ist eher ein Komfort, wenn ich mich gerade nicht danach fühle mit anderen Menschen zu reden. Etwas, dass mich beruhigt und mir hilft runter zu kommen. Ich höre, wenn ich es kann eigentlich immer Musik. Auch zum Beispiel eine gute Hilfe, wenn man gerade streit hatte und nicht möchte, dass die Situation eskaliert. Musik hören und in Ruhe drüber nachdenken. Es ist also eine Sache, die ich alleine mache, die mir aber ähnlichen sozialen Komfort gibt, wie Freunde. Eben auch weil eine Person zu dir spricht und es sich anfühlt, als würde jemand jemanden wieder aufbauen wollen.

    Freunde sind dann natürlich der Part, an dem man sozial aktiv wird. Wenn man die richtigen Freunde gefunden hat und jeder seine individuellen Boundaries respektiert kann das sehr schön sein. Letztendlich sind Menschen eben auch soziale Tiere und auch die, welche allgemein weniger soziale Nähe brauchen, brauchen sie dennoch. Wenn ich jeden Abend mit meinen Freunden über Discord rede, reicht mir das. Sie zu sehen und einen Tag drumherum zu planen ist meistens sehr energieraubend, auch wenn es natürlich Spaß macht, aber danach bin ich flach und brauche wirklich erstmal nen Tag, bevor ich wieder sozial aktiv sein kann und ich bin froh, dass ich Menschen gefunden habe, die ähnlich darüber denken.

    Während der Corona Pandemie hatte ich ja über ein halbes Jahr keinen großartigen Außenkontakt, außer meinem Ex. Aber wir haben auch nur nebenher koexistiert, damals war die Beziehung eh schon brüchelig. Aber ich habe zu der Zeit jeden Tag online mit meinen Freunden geredet, immer Parallel calls in Discord, während der Schulzeit und alles und es hat mir halt wirklich komplett gereicht. Manchmal vermisse ich die Zeit schon was.

    Meine Freunde und ich, wir helfen uns gegenseitig nicht alleine zu sein und natürlich auch mal als emotionale Stütze, aber wir brauchen alle nicht so viel sozialen Kontakt. Ja manchmal reichts auch, wenn wir einfach nur ein paar Tage über Whatsapp schreiben. Ja häufig schreiben wir einfach Parallel gerade einfach nur unsere social Interest in den Gruppenchat und reden nicht mal miteinander und trotzdem kommunizieren wir xD


    Tatsächlich würde ich sogar behaupten, dass ich allgemein eine gesundere Beziehung zu meinem Leben gefunden zu haben, seitdem ich realisiert habe, dass das wichtigste erstmal ich bin. Ich kann weder Familie noch Freunden, noch mir selbst helfen, wenn ich mich selbst nicht verstehe und wertschätze.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ich denke: Das Wichtigste im Leben ... ist man selbst. Nach meiner Interpretation wäre ja z. b. auch Altruismus darauf zurückzuführen, dass man irgendwie seinen eigenen Nutzen maximiert. (Ja - als jemand mit abgebrochenm, aber weit fortgeschrittenem BWL-Studium, in dem auch VWL vorkam ... mag ich den Fokus auf dem nutzenmaximierendem Individuum. :D)


    Wenn man bedenkt, dass es einem auch ein gutes Gefühl geben kann, wenn man andern hilft - passt das ja auch damit zusammen. (Das bringt einem ja auch Nutzen.) Im Extremfall vermeidet man "negativen Nutzen" - also: Wenn man gar nicht so sehr happy würde, dadurch, dass man hilft ... aber eben ein schlechtes Gewissen vermeidet, dadurch.


    Dass wir in der Regel (auch wenn viele vorgeben nach außen hin - sich um die gesamte Welt zu sorgen) auch abstufen - nähere/bekanntere Leute wichtiger als andere (weil wir mit denen ja in Kontakt sind und dadurch auch was zurück kriegen) bestärkt da eigentlich meine Ansicht.



    Inwiefern dann andere Dinge da zu beitragen, dass es einem gut geht, man seinen "Nutzen maximiert" - das hängt von den eigenen "Präferenzen" ab - bei jedem anders. Ne extravertierte Person wird eher Mitmenschen (und da sehr viele und den intensiven Kontakt) wichtig finden. Ne introvertierte Person mehr Fokus auf andern Dingen und vielleicht wenige, dafür intensivere zwischenmenschliche Kontakte.



    Die Selbstentfaltung: So sein zu können, wie man ist bzw. sein will - das finde ich mit am Wichtigsten. Das umgreift ja das ganze Thema und die Aspekte, die ich oben schon erwähnte: Das kann ein abwägen sein, wenn man im Kontrast steht zu gesellschaftl. "Gepflogenheiten". Man sich irgendwi teils auch mal anpassen muss - dann die Abwägung nötig ist: Anpassen (tut mir nicht gut) vs. so sein wie ich bin aber negatives Feedback/Reaktionen geben (die tun auch nicht gut).


    Hier finde ich beide Extreme - von beiden seiten (einem selbst und der Umelt/Mitmenschen) nicht gut: Man sollte sich nie komplett verändern. Stur gezielt überall immer gegen alles zu sein, was die Mehrheit mag - kann auch vielleicht nich so gut sein. Auf der andern Seite sollten Mitmenschen auch erkennen, wenn jemand sich irgendwo schon etwas "verbiegt" - und statt ein Komplettverbiegen einzufordern ... mit Wohlwollen der Tatsache gegenüberstehen, dass derjenige ja hätte auch komplett anders (sich 0,0 Prozent anpassen) sein können - aber gewillt war schon einen Teil sich zu ändern. Dann kann das alles auch gut funktionieren und alle sind irgendwie zufrieden.



    Was ich sehr schlimm finde ist, wenn Menschen sich total verbiegen - und da gar nicht mehr rauskommen. Es teils gar nicht merken oder schon so gewohnt sind ... und dann total unhappy. Bestes Beispiel ist wenn irgendwie Leute an ner festen Beziehung festhalten, obwohl sie gar nich so richtig zueinander passen zu scheinen - gefühlt eine Seite sich komplett verbiegt für die andere. Und man dann auf Seiten wie gutefrage & Co. ständig alle paar Tage von einer Person die selben Kommentare (Fragen liest) - und es eigentlich sooo offensichtlich ist, was die Lösung sein muss. (Aber es dann so weit ist, dass der Partner nicht verletzt werden soll und man sich lieber weiter unterwirft.) Das kann gar nicht zum Ziel führen. Eins der wenigen Dinge wo ich manchmal fast ausraste, wenn ich sowas lese - die Leute durchschütteln würde, damit das Gehirn auf klare Gedanken kommt und da zielstrebiger die Lösung angegangen wird. :D (Der Partner dürfte auch nicht happy sein, wenn die andere Person das immer länger aufschiebt, ne mögliche Trennung. Aber wenn der nich merkt dass die andere Person unhappy is ... na ja ... komisch irgendwie, diese Beziehungen.)


    Anderer Fall ggf. auch Berufswahl - halt alles so Dinge die einem stark erfassen und viel Zeit im Leben einnehmen. (Partnerschaft, Berufsleben.) In nem Verein in dem man vielleicht 1x die Woche ist sich Gepflogenheiten anzupassen die einem beim ein oder andern Detail nicht passen - geht da schon eher.