Immer nur HappyEnd ?

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  • Pokémon ist zwar ein Kinderspiel, aber ich kann dieses ewige "Happy End" nicht leiden. Im echten Leben geht schließlich auch nicht jedes Abenteuer gut aus.
    In Schwarz und Weiß fand ich das Ende zum Beispiel genial. Einerseits geht es ja schon irgendwie gut aus, man hat mal wieder die Welt gerettet und so weiter, trotzdem ist Ns Abschied in irgendeiner Weise traurig dargestellt worden, auch wenn man ihn - so wie ich - nicht mal mag. Das war meiner Meinung nach das genialste Ende eines Pokémonspiels, da es endlich anders ausging, als "Ich-habe-den-Champ-besiegt-und-die-Welt-gerettet-Friede-Freude-Eierkuchen".
    Mich nervt auch in Filmen, dass alles immer gut ausgeht, weshalb ich Filme/Serien/Animes bevorzuge, die kein Happy End haben. So etwas regt zum Nachdenken an, lässt einen (oder zumindest mich) überlegen: "Was wäre gewesen, wenn das hier und das hier nicht passiert wäre? Und was passiert jetzt?"
    Tombery schrieb ja schon: Alles ist vorhersehbar, wenn ständig alles glücklich endet. So bin ich viel überraschter, wenn es einmal nicht so ist. Darum fände ich es allerdings andererseits wieder dumm, wenn in X/Y wieder so ein "dramatisches" Ende wäre, da es nun vorhersehbarer wäre. Nach ein oder zwei Generationen aber wieder ein anderes Ende erfinden würde mich persönlich freuen.
    Auch die Idee, dass es zwei verschiedene Enden gibt, finde ich sehr gut; So ist es noch weniger vorhersehbar und wird unter Umständen sogar ausgewürfelt, was als nächstes passiert.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, ich wäre dafür, dass es noch mal ein dramatisches Ende gäbe.

  • Das wäre eine echt gute Idee, aber bestimmt ist sie zu schwer umsetzbar, da viele kleinere Kinder Pokémon spielen und diese dann aus dieser perfekten Traumwelt herausgerissen würden. Andererseits könnte man es aber so machen, dass man am Anfang entscheiden kann, ob es gut endet. Nein, wartet, ich habe eine viel
    bessere Idee. Man könnte das Ende abhängig machen von bestimmten Entscheidungen, die man im Laufe des Spiels trifft. Das heißt, wenn man immer gut entschieden hat, kommt ein gutes Ende, wenn man "schlechte" Entscheidungen getroffen, wirkt sich das auf das Ende auch negativ aus. Noch besser wäre es wenn jede Kleinigkeit das Spiel beeinflussen würde, z.B. wie bei Heavy Rain. Ja, das wäre schön :love: Wird aber leider nicht passieren ;(

  • Ich finde es echt langweilig und unrealistisch, dass es immer ein HappyEnd gibt. Andauernt rettet man bei Pokémon die Welt, egal in welchem Spiel, bei den normalen Edis, besiegt man das böse Team und rettet die Welt. In PMD rettet man die Welt, mit der Hilfe anderer Pokémon, oder indem man ein Wesen besiegt, oder was weiß ich. In Pokémon Ranger rettet man die Welt vor dem absoluten Untergang. Das langweilt mich total. Was auch mal interessant wäre, wäre, wenn man zu den bösen gehört, schließlich will man ja schon wissen, wie es denen dabei geht. Oder, wenn man am Ende der Story drauf geht ähhhh... nein, das wäre etwas Brutal. Aber eine zerstörte Welt oder man wird gefangen genommen und muss sich befreien, so kann man die Story noch ein wenig in die länge ziehen und es wäre mal nicht alles super, schließlich sollte Pokémon, auch wenn es von kleinen Kindern gespielt wird, nicht gerade eine pinke-Zuckerwatte-flausch-Wolken-Welt sein in der alles voller Regenbögen und Frieden und so ist.

  • Ich wäre dafür, dass es im Spiel und vor allem (!) im Anime nicht nur ein Happy-End gibt. Im Anime sollte zumindest Pikachu für einige Zeit mal in der Obhut von Team Rocket oder noch besser Giovanni bleiben (oder anderen Schurken, wenn Jessy und James und Mauzi zu unfähig dafür sind). Für weitaus realistischer schätze ich ein, dass jemals ingame Konsequenzen für Niederlagen kommen. Wenn man verliert, sollte man mehr Geld verlieren und auch durchaus mal Mons. Da sich die Spiele in den letzten Jahren allerdings in Richtung "immer einfacher" entwickelt haben, sehe ich Mon-Verluste zumindest für die nächste Zeit nicht kommen. Eher das Gegenteil ist sogar der Fall und teils bekommt man Pokemon von NPCs geschenkt.


    Ich meine, in HeartGold/SoulSilver musste man im Durchgangsgebäude zum See des Zorns Team Rocket Geld geben. Dies ist zwar kein Non-Happy-End, zeigt aber, dass es gut ist, wenn das Spiel einen auch mal nervt. Das Entfernen von VMs freut zwar einige Spieler, war aber eine Erleichterung. Diese begrüße auch ich, jedoch dürfen Pokemonspiele gerne teils stören und zumindest in Plotsequenzen das Gegenteil eines Happyends innehaben. Wobei es zu viel verlangt wäre, eine animierte Sequenz für den hypothetischen Fall zu programmieren, dass im Endkampf das böse Team gewinnt. Wird dann die normale Pokemonwelt unterjocht oder zerstört? Je nach Vorhaben vom Schurkenteam könnte dies passieren...

  • Ogerpon

    Hat das Label von Diskussion auf Allgemein geändert.
  • Ein HappyEnd ist natürlich immer das schönste Ende, aber wenn es immer so ist, da ist es irgendwann auch mal so, das man sich da auch mal zur Abwechslung kein glückliches Ende wünscht. Was man eventuell machen könnte, das der Protagonist so ziemlich am Ende die Wahl bekommt für das Gute oder das Böse zu kämpfen. Wenn man sich also für das Böse entscheidet und dann gewinnt, ist es für die Spielwelt selbst kein HappyEnd.