Freundschaft, Liebe und Pokémon - 夢が叶うことができる場合 [Band 1]

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  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dp/m/1/130.png]Kapitel 35: Siegfried, Kai und das Hauptquartier[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dp/rare/m/1/130.png
    Vor einen kleinen Waldweg standen wir und konnten von da aus die Drachenstiege sehen, die wie ein alter Turm aussah. "Okay, es kann losgehen. Betreten wir die Drachenstiege und besiegen N und suchen das Reshiram. was er besitzt", sagte Ash. Ich wusste nicht, welche wilden Pokémon sich in der Drachenstiege sich befanden. Wie der Name schon sagte, könnten sich einige wilde Drachen-Pokémon in diesen riesigen Turm befinden. Wir wollten weiter in den Eingangsbereich reingehen, bis wir plötzlich vor dem Eingang des Turms einen rothaarigen Trainer sahen, der ein Dragoran bei sich hatte. "Ist der Typ einer von Team Dragon?", wollte Bell wissen. "Was erzählst du da? Der ist kein Team Dragon-Mitglied, denn dieser Trainer ist der berühmte Drachen-Trainer Siegfried!", rief Kai und war völlig aus dem Häuschen, "Unglaublich, dass der Champ von der Johto-Liga hier in Einall ist!" "Na toll, schon wieder so ein Drachen-Freak,... und für mich sieht er aus wie einer von Team Dragon", seufzte die 15-Jährige. "Siegfried ist für mich ein großes Vorbild, was in Sachen Drachen-Pokémon angeht. Aber irgendwie muss er selbst daran arbeiten, wie ein wahrer Champ zu wirken. Und sein Dragoran ist wie ein Markenzeichen für ihn, weil er es sehr oft in Kämpfen einsetzt", erzählte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen und du bist auch ein wahrer Fan von Siegfried", stellte Warren fest. "Sicher, denn ich als Drachen-Trainer muss vom Champ lernen, aber ich brauch nicht unbedingt vieles lernen, weil ich schon sehr lange auf Reisen bin und die Erfahrungen über Drachen-Pokémon längst kenne", entgegnete Kai und hatte funkelnde Augen. Wir gingen auf Siegfried zu und sprachen ihn an. "Hallo, Siegfried. Schön dich zu sehen", grüßten wir den Champ der Johto/Kanto-Region. "Hallo. Ihr seit wahrscheinlich Ash, Warren, Kai, Carina und Bell, hab ich Recht?", wollte Siegfried wissen. "Ähm, ja. Woher weißt du das?", fragte ich. "Ich habe von euren Heldentaten auf dem Freiheitsgarten und in Marea City gehört. Ihr seit echt ein unglaubliches Gespann", antwortete der Drachen-Meister, "Ich habe gehört, dass diese üble Schurkenorganisation Team Dragon die ganzen Drachen-Pokémon stehlen, sowohl wilde als die auch von Trainern, um die Welt zu beherrschen. Und der Boss von Team Dragon, Dr. Jake Rockwaller, der auch in der berühmten Firma Game Freak tätig ist, hat eure drei Pokémon als Geisel gehalten." "Wow, du weißt ja auch über ihre Pläne Bescheid", staunte Ash. "Ja, ich bin extra aus Johto hierher gereist, um euch dabei zu helfen, Team Dragon aufzuhalten und Rockwaller zu besiegen", sagte Siegfried. "Seht ihr. Siggi hat die Stärke eines Drachen und er kann uns behilflich sein, anstatt solche Bewohner aus Nevaio City", sagte Kai und grinste. "Das hätte doch auch geholfen!", erwiderte die blonde Trainerin. "Nee, eben nicht, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Hey, Siegfried. Weißt du überhaupt, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet?", wollte ich wissen. "Ja, es befindet sich in der Nähe von der Zylinderbrücke. Ich habe mir es mal angesehen und festgestellt, dass man da nur in der Uniform von Team Dragon reinkommt. Und hier in der Drachenstiege ist auch nichts los; ich habe es genauer erkundet und alle Pokémon, die dort leben, sind noch da", erzählte Siegfried. "Cool, dann können wir sofort unsere Pokémon retten!", freute sich Bell. "Nicht so hastig. Wir brauchen erst mal einen Plan, um ins Hauptquatier zu kommen. Uns fehlen aber die Uniformen", sagte Warren. "Keine Sorge, ich habe mir einige Dragon-Uniformen aus ihren Lager geholt", entgegnete der Champ aus Johto, "Und ich werde das Hauptquatier genauer untersuchen, um mehr über Rockwallers Plan zu erfahren." "Ich meld mich freiwillig!", rief Kai und nahm sich eine rotschwarze Dragon-Uniform. "Sehr schön, Kai. Es freut mich, dass du mich unterstützen möchtest", freute sich Siegfried. "Ja, ich mache das auch nur, weil ich unsere Pokémon retten möchte. Mein Milza ist sehr empfindlich, wenn es bei fremden Schurken ist", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer, "So, jetzt bin ich mal gespannt, wie ich in dieser Kleidung aussehe." Kai zog sich die rotschwarze Kleidung über seine aktuelle Trainerkleidung an. Wir waren sehr erstaunt, als wir Kai als ein Mitglied von Team Dragon verkleidet sahen. "Wow, sehr stylisch", sagte Warren. "Jetzt siehst du tatsächlich aus wie ein Schurke", fügte Ash hinzu. "Also der Umhang gefällt mir. Er lässt mich wirklich aussehen wie ein legendärer Trainer und gut, dass man noch eine Kapuze dazu hat, damit man sein Gesicht verstecken kann. Und schwarz steht mir voll, naja, rot nicht wirklich", gab der Drachen-Trainer zu, "So, und jetzt gibt mir eure Pokémon her, ihr Kinder, muahaha - kleiner Scherz am Rande." Auch Siegfried zog sich die Dragon-Uniform über und fragte Warren: "Kennst du dich mit der Technik aus? Kai und ich werden eine komplizierte Mission machen und ihr müsst uns ja sehen, was wir machen." "Ähm, klar. Ich habe einen Laptop bei mir und dazu noch zwei Headsets", antwortete der kluge Trainer und überreichte Siegfried und Kai jeweils ein Headset, "Die Headsets sind so ausgestattet, dass die Mikrofone an der Seite perfekte Lautstärker-Funktionen hat und dahinter sind jeweils eine klitzekleine Videokamera versteckt, die kein Mensch oder Pokémon sehen können. Und mit meinem Laptop kann ich dann sehen, wo ihr seid." "Warren, du bist einfach der Superhirn, denn wir vertrauen. Aber nicht mit dem Laptop heimlich in die GTS gehen und illegale Pokémon tauschen, hehe", lachte Kai. "Nein, ich kann zwar auf meinem Laptop die GTS öffnen, aber das tue ich nicht", entgegnete der kluge Trainer, "So, dann brechen wir mal zur Route 8 auf, denn diese Route führt uns zur Zylinderbrücke." Wir verließen die Drachenstiege und gingen über Nevaio City vorbei in Richtung Route 8. Diese Route war bekannt für den großen Moor, der im Winter zugefroren war und viele Menschen konnten auf den eingefrorenden Moor Schlittschuh laufen. "Okay, es ist nicht mehr weit bis zur Zylinderbrücke", berichtete uns Warren und betrachtete dabei die Landkarte auf seinem Laptop. "Du könntest ja mit einem Simsala bei einem Klugheitswettbewerb mitmachen und du wirst gewinnen", sagte Bell zu ihren Radnachbarn und lächelte. "Mal zur Info: Ein Simsala ist sogar einen Computer hoch überlegen und sein IQ beträgt etwa 5000", klärte der Drachen-Trainer auf. "Ein Simsala ist einfach zu intelligent für mich, da mein IQ 165 beträgt", entgegnete Warren und lächelte. "Da ist der Eingang der Zylinderbrücke. Wir müssen nicht auf die andere Seite, also zur Route 9. Wir nehmen die Treppe hier", sagte Siegfried und ging mit seinem Dragoran ein paar Treppenstufen hinunter, "Seht ihr, da unten ist das Hauptquatier." "Was für ein großes Gebäude und von hier aus kann man sogar Rayono City sehen!", staunte der Trainer aus Alabastia. Es war wirklich so, dass man von dieser Gegend Rayono City sehen konnte, obwohl es meilenweit weg war. Kai und Siegfried setzten ihre Headsets auf. "Bist du soweit, Warren?", wollte der Champ aus der Johto-Region wissen. "Ja, alles ist startklar. Seid ihr auch soweit?", wollte der kluge Trainer aus Avenitia wissen. "Na sicher! Komm, Siggi. Versohlen wir Team Dragon den Arsch!", rief Kai. Siegfried musste sein Dragoran in den Pokéball zurückrufen, da Team Dragon Drachen-Pokémon besonders für die Welteroberung brauchten. "Viel Glück, ihr zwei!", rief ich. Während die beiden erfahrenen Drachen-Trainer zum Grundstück des Dragon-Hauptquatiers gingen, versteckten Ash, Warren, Bell und ich uns zwischen den Bäumen und Büschen und schauten auf Warrens Laptop, was die beiden unten sahen.
    "Ich habe schon etwas Panik, wenn die uns erwischen. Glaubst du, dass wir es bis zu Rockwallers Büro schaffen?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Verhalt dich einfach so, wie die es hier tun, dann schöpfen sie auch keinen Verdacht. Bis zu Rockwallers Büro wird es richtig schwierig werden. Es wird eher gesagt ein Spießrutenlauf, an den ganzen Dragon-Rüpel vorbeizukommen", sagte Siegfried. "Bald sind wir schon auf Route 9, kurz vor meiner Heimatstadt Twindrake City. Ich war schon lange nicht mehr zu Hause", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Es kann schon traurig sein, wenn man seit einer Ewigkeit nicht mehr zu Hause war. Für mich war es nicht schwer, die Johto-Region zu verlassen", entgegnete der Champ aus Johto. "Da du ja auch ein Champ bist, ist es auch leichter, eine Region zu verlassen, um neues zu entdecken, was die Pokémon-Welt bietet. Carina und ich waren schon in allen Regionen, aber nur, weil wir Events veranstaltet haben und dabei konnten wir nicht mal durch die Städte und Landschaften reisen. Da war nur Arbeit und Geld von Leuten annehmen angesagt", erzählte Kai. Als die beiden Drachen-Trainer am Grundstück waren, sprach plötzlich ein Dragon-Rüpel sie an: "Hey! Wo wart ihr?!" Kai wusste nicht, was er drauf antworten sollte. "Wir waren noch unterwegs", antwortete Siegfried. "Aha, ja... heute steht für euch die Nachtschicht an, das heißt, ihr müsst Nachts arbeiten", sagte der Rüpel. "Hält er uns für dumm?", flüsterte der Drachen-Trainer aus Twindrake City seinem Vorbild zu. "Solche Rüpel muss man einfach nur bestrafen", sprach der Drachen-Meister leise zu meinem Freund. "Wenn ihr Nachts auch gut arbeitet, bekommt ihr vom Vorstand richtig viel Zaster", erwähnte der Dragon-Rüpel. "Und warum nicht von unserem Boss?", wollte Kai wissen. "Ach, er ist so sehr beschäftigt, mit seinen neuen Pokémon, die der Vorstand für ihn besorgt hat. Da ihr beiden lange unterwegs gewesen seit, müsst ihr auch härter arbeiten; Befehl vom Vorstand", sagte der Rüpel und ging von den beiden Trainern weg. "Ich hätte ihn eins auf´s Maul geschlagen, wegen seiner Dummheit. Der ist genauso dämlich in der Birne wie Bell", beschwerte sich mein Freund. "Schon gut. Es war ja nicht so dramatisch, naja, wenn wir Nachtschicht machen müssen, dann nutzen wir dies auch, um eure Pokémon zu retten", sagte Siegfried, "Lass uns ins Hauptquatier gehen. Vielleicht finden wir in einer kurzen Zeit das Büro von Rockwaller."
    "Die beiden sind echt gut. Sie haben sich so verhalten, wie es auch dort ist", staunte Ash. "Drachen-Trainer wissen eben alles", fügte ich hinzu. "War ja auch klar, dass Kai mich wieder erwähnen muss, nur weil der Rüpel so bescheuert dumm war...", beschwerte sich Bell und packte ihren Schlafsack und ihr Pokémon-Ei aus ihrer Tasche aus. "Willst du jetzt etwa schlafen, Bell?", wollte ich wissen. "Nein, ich möchte mein Ei wärmen, da es schon einmal geleuchtet hat und meine Vorfreude wächst immer größer", antwortete die blonde Trainerin und legte sich mit ihrem Pokémon-Ei in ihr Schlafsack hin. "Mach, was du willst", entgegnete ich und lächelte. Warren hatte für die Headsets eigene Kopfhörer, die an seinem Laptop angeschlossen waren, damit er die beiden Undercover-Trainer hören konnte und zu ihnen sprechen konnte. Man könnte echt meinen, dass Warren genauso schlau wäre wie ein Simsala, aber so ein Psycho-Pokémon konnte man nicht toppen.
    Inzwischen betraten Siegfried und Kai das Dragon-Hauptquartier. Viele Rüpel schoben leere Käfige durch den großen Gängen und hatten Fanggeräte, die sie ins Lager brachten. "Wo sollen wir denn anfangen?", wollte Kai wissen. "Am besten ist es, dass wir uns aufteilen und jeden Winkel dieses Gebäudes durchsuchen", schlug Siegfried vor. "Und was passiert dann, wenn mich einer enttarnt?", fragte der 16-Jährige Trainer. "Wie gesagt, verhalte dich so, wie es die Rüpel tun", antwortete der Champ aus der Johto-Region und ging durch den großen Gang, der ins Lager führte. "Na, klasse. Jetzt bin ich auf mich allein gestellt... aber egal, wenn ich mich wie ein Schurke verhalte, kann mir ja nichts passieren, hehe", sprach Kai zu sich und nahm den Fahrstuhl, der gleich neben ihn war. Er wartete einige Sekunden, bis er den Dragon-Vorstand sah. "Scheiße, warum kommt er jetzt?!", sprach er leise zu sich und drehte sich um, damit er nicht erkannt wurde. "Ah, du hast ja heute Nachtschicht", stellte der Vorstand fest. "Ich weiß... und ich halte mich auch dran...", sagte Kai mit einer etwas veränderten Stimme. Der Vorstand wurde sprachlos, als Kai versuchte, sich unaufmerksam zu verhalten. Der Fahrstuhl kam und der junge Drachen-Trainer stieg dort ein. Auch der Vortsand stieg mit in den Fahrstuhl ein. Als sich dann die Türen automatisch schließten und es hinauf fuhr, meidete Kai ein Gespräch mit dem Dragon-Vorstand. "Ich muss auch heute Nachtschicht halten, aber ich halte mich daher in meinem Arbeitsplatz auf und höre laute Techno-Musik. Der Boss ist auch sehr beschäftigt, weil er drei Pokémon von mir bekommen hat; tja, diese fünf Knirpse kann man immer sehr gut verarschen. Das mit der Techno-Musik in der Elektrolithhöhle war meine Idee", erzählte der Vorstand. "Super, dann weiß ich ja, wen ich es zu verdanken hab. Wart´s ab, du wirst meinen Zorn der Drachen spüren", sprach Kai leise. "Du bist aber nicht sehr gesprächig", stellte der Vorstand fest. Als der Fahrstuhl in einer Etage stehen blieb, verließ Kai den Fahrstuhl und ging durch den Gang. Der Vorstand schaute zu meinen Freund und stellte fest: "Ein Eindringling, der sich als Dragon-Mitglied ausgibt. Der Boss wird sich sehr freuen, hehehe."

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/149.png]Kapitel 36: Die Rettung der Pokémon[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/149.png
    "Ich hoffe, dass der Vorstand Kai nicht erkannt hat...", hoffte ich. "Kai hat den Fahrstuhl recht schnell verlassen, also könnte dies eine sehr schlimme Angelegenheit werden", sagte Warren, "Siegfried ist im Lager und schaut sich dort etwas um." "Ich bin mal gespannt, ob Kai unsere Pokémon wiederfinden kann", sagte Ash und schaute auf Warrens Laptop. "Ich denke mal, dass der Vorstand nichts anderes zu tun hat. Und wenn er Kai und Siegfried bei Rockwaller meldet, dann wissen wir nicht weiter, wie wir unsere Pokémon retten können", sagte Warren. Ash und ich schauten etwas erschrocken und hofften, dass die beiden Drachen-Trainer die Pokémon retten.
    "Dieser bekloppte Vorstand. Labert mich mit seinen unnötigen Gespräch voll. Ich suche mal am besten weiter das Büro von Rockwaller; das ist ja jetzt eher wichtiger als die Luchte hier von Team Dragon", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging weiter den Flur entlang. Nach einigen Schritten entdeckte er eine sehr große Tür und vermutete, dass es Rockwallers Büro sei. Zur selben Zeit kam auch Siegfried vorbei und stellte fest: "Genau das ist die Tür, die zu Rockwallers Büro führt. Aber wenn wir dort reingehen, wird Rockwaller nicht sehr erfreut sein, da er beschäftigt sei." "Ja, aber wie sollen wir die Pokémon wiederbekommen?", wollte Kai wissen. Der Drachen-Meister schaute sich um und entdeckte einen Lüftungsschacht. "Hier, das wäre eine Möglichkeit, um auf der anderen Seite zu sehen, was der Boss tut", sagte Siegfried und entfernte das Gittertor vom Lüftungsschacht, "Ich passe da nicht durch, aber du kannst hindurchkommen." "Cool, sowas wollte ich schon immer machen. Okay, dann mal los", entgegnete Kai und kroch in den Lüftungsschacht. Plötzlich hörte der Champ aus der Johto-Region eine Stimme, die vom Vorstand kam, und setzte schnell das Gittertor vorm Lüftungsschacht wieder zurück. "Hey! Rockwaller hat im Moment keine Zeit. Soll ich dir mal was verraten?", wollte der Vorstand von Siegfried wissen. "Worum geht´s?", fragte der Drachen-Meister und verhielt sich wie die anderen Mitglieder von Team Dragon. "Hier schleicht sich ein Eindringling herum, der nur so tut, als wäre er einer von uns. Ich wollte das gerade Rockwaller melden. Und achte mal auf diesen Eindringling, irgendwo lauert er...", sagte der Vorstand und betrat das Büro von den Dragon-Boss. "Kai, sei vorsichtig. Der Vorstand wird einen Eindringling bei Rockwaller melden", sprach Siegfried in das Headset. "So ein mieser Dreckskerl. Er hat mich erkannt. Egal, er wird mich nicht finden und ich glaube, dass ich auf ein Blutfleck gefasst habe", sprach Kai und ekelte sich vor dem Blut, das am Metallboden des Lüftungsschacht geschmiert war, "Waaahhh, das ist echt krank... warte, ich glaube, ich bin gleich da." Der Drachen-Trainer lauschte das Gespräch von Rockwaller und dem Vorstand. Dabei konnte er was vom Gittertor sehen. "Boss! Hier im Hauptquartier treibt sich ein Eindringling herum!", rief der Vorstand völlig aufgeregt. "Ich weiß...", sagte Rockwaller und rauchte eine Zigarette, "Der Drachen-Junge ist hier und hat einen Komplizen bei sich. Diese Eindringlinge wollen sich die Pokémon zurückholen." "Woher wissen Sie denn das?", wollte der Vorstand wissen. "Ich war vor kurzen bei diesen Rayono Turnier und dabei habe ich diesen Jungen mit dem Milza gesehen, wie er gekämpft hat. Und ich könnte mir die Infos ergattern", antwortete Rockwaller und holte eine Akte aus seiner Schreibtischschublade heraus, "Diesen Betrüger von Möchtegern-Drachen-Meister knöpfe ich mir selbst vor und ich weiß genau, wo er sich befindet, und auch, wo sein Komplize sich aufhält." "Ich kümmere mich um den Komplizen", sagte der Dragon-Vorstand und verließ das Büro. Rockwaller stand am Fenster und betrachtete die Akte von Kai, die er aus der Kampfhalle in Rayono City mitgenommen hatte. Mein Freund sah aus dem Lüftungsschacht unsere Pokémon, die im Käfig schliefen, und Rockwallers Voltenso saß vor dem Käfig, wie ein Wachhund. "Milza. Emolga. Pikachu", flüsterte Kai ganz leise und kroch durch den Lüftungsschacht wieder zurück zu Siegfried. "Hey, Siggi. Entferne bitte das Gittertor", flüsterte der 16-Jährige Drachen-Trainer. Der Champ aus Johto musste sich vor dem Vorstand verstecken, da er das Gespräch mitbekam, und half Kai beim Öffnen des Gittertors. "Scheiße, Rockwaller weiß über uns Bescheid, dass wir hier sind", sagte der Drachen-Trainer ganz aufgeregt. "Ja, ich weiß. Ich habe das Gespräch mitbekommen. Aber der Vorstand konnte mich nicht erwischen, da ich mich schon schnell versteckt habe, bevor er das Büro verlassen hat", entgegnete Siegfried, "Leider habe ich im Lager nichts über die Planung der Weltherrschaft herausgefunden. Die Rüpel waren alle nur mit ihrer Arbeit mit den Fanggeräten beschäftigt." "Schon blöd... bestimmt hat dieser Mafiaboss seine Pläne in seinem Büro. Ich werde versuchen, mich in seinen Büro umzusehen, wenn er nach uns sucht", sagte Kai. "Okay, ich werde versuchen, den Vorstand aufzuhalten", entgegnete der Champ und ging durch den großen Gang, in Richtung Fahrstuhl.
    "Rockwallers Plan für die Weltherrschaft... oha, das ist echt unglaublich, dass er dabei unsere Pokémon benutzen möchte", sagte Ash und machte sich Sorgen um unsere entführten Pokémon. "Wartet es ab, Kai und Siegfried haben noch sehr viel Zeit und gleich steht die Nachtschicht an", sagte Warren und beobachtete die Sicht von Siegfried von der Kamera aus. "Der Vorstand ist dort aktiv und die Rüpel auch. Es könnte schwer für die beiden werden", stellte ich fest. "Bell, möchtest du mitgucken?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute dabei zu der blonden Trainerin. "Nein, Danke. Ich bleibe lieber hier mit meinem Pokémon-Ei in meinem Schlafsack", antwortete die 15-Jährige und kuschelte mit ihrem Ei, damit es Wärme bekam. "Okay", sagte Ash und lächelte zu Bell. "Wenn Rockwallers Plan, den er irgendwo in seinem Büro verstaut hat, dann wissen wir auch, was er mit Reshirams und Zekroms Kräften anstellt", glaubte der kluge Trainer und konzentrierte sich auf die Sichten der beiden Drachen-Trainer.
    "Voltenso, ich werde jetzt diesen Drachen-Jungen finden. Falls er hier auftauchen sollte, kannst du ihn mit einem Ladungsstoß lähmen", sprach Rockwaller zu seinem Pokémon und verließ sein Büro. Schnell versteckte sich Kai hinter einer großen Topfpflanze und wartete ab, bis Rockwaller den Fahrstuhl betrat. Er hatte Glück und ging zur Tür, die er ganz vorsichtig öffnete. "Oha, was ist das denn für ein Büro? Das sieht ja fast so aus wie ein Saal", staunte der 16-Jährige Drachen-Trainer und schloss hinter sich die Tür leise zu, "Wenn ich die drei Pokémon schon aus dem Lüftungsschacht sehen konnte, wird es sicher nicht schwer sein, sie zu befreien." Plötzlich hörte Rockwallers Pokémon meinen Freund und rannte mit einer starken Ladung Elektrizität auf ihn zu. "Woah, Mafia-Voltenso!", rief Kai und lief durch den großen Raum, um Voltenso zu entkommen. Das blitzschnelle Elektro-Pokémon lief den jungen Trainer hinterher. "Was hat das denn für eine Schnelligkeit?", wollte Kai wissen und sprang auf Rockwallers Pult. Voltenso blieb stehen und machte seinen Ladungsstoß bereit. "WTF?! Will es mich umbringen?!", rief der Drachen-Trainer total panisch. Plötzlich riefen Pikachu, Emolga und Milza, weil sie Kais Stimme gehört haben. "Ich komme gleich zu euch!", rief mein Freund zu den Pokémon. Voltenso attackierte Kai mit einer kräftigen Ladungsstoß-Attacke, so dass der Drachen-Trainer bewusstlos wurde.
    "Verdammt! Die Verbindung zu Kais Headset ist verschwunden!", rief Warren und versuchte, die Verbindung wieder herzustellen. "Oh nein, warum musste das ausgerechnet passieren?", fragte Ash und wurde wütend, "Dieses blöde Voltenso!" "Ladungsstoß ist richtig heftig, besonders bei starken Elektro-Pokémon wie Voltenso. Der Ladungsstoß bei meinem Emolga ist nebenbei noch sehr harmlos...", sagte ich und machte mir sehr große Sorgen um meinem Freund. Der kluge Trainer gab sein bestes, um die Verbindung wieder herzustellen, aber dabei stellte er fest, dass das Headset von Kai durch Voltensos Ladungsstoß einen Kurzschluss hatte. "Siegfried, du muss schnell zu Kai ins Büro", sprach Warren ins Headset zu den Champ.
    "Ich werde mich beeilen", sprach Siegfried. Plötzlich hielt ihn der Vorstand auf: "Hey, du musst mit den Rüpel auf die Suche nach einen Eindringling machen, der einen Komplizen bei sich hat! Im Büro hat es einen Kurzschluss gegeben und ich muss mit dem Boss dahin!" Der Dragon-Vorstand lief durch den Gang, der zum Büro führte. Auch Rockwaller war vor Ort.
    Es war schon tief in der Nacht. Warren, Ash und ich waren noch wach, um die Mission auf dem Laptop mitzuschauen. Bell war schon am schlafen. "Ich frage mich, was jetzt noch kommen wird", fragte sich Ash und gähnte. "Wuuäähh, ich muss noch wach bleiben. Ich mache mir Sorgen um Kai. Was wäre denn, wenn er die Ladungsstoß-Attacke nicht überlebt hat?", wollte ich wissen und gähnte dabei. "Er ist nur bewusstlos. Mit so einer Attacke kann er nicht ins Koma fallen", entgegnete Warren. "Toll, Danke für dein Mitgefühl. Kai ist mir sehr wichtig im Leben...", sagte ich und war den Tränen sehr nah.
    In der Zeit öffnete Kai blinzelnd seine Augen und sah vor sich Rockwaller und den Vorstand. "Ach, unser Drachen-Bursche ist wach. Na, hast du schön geschlafen?", wollte der Vorstand wissen. "Ey, hast du so viele Arschhaare geraucht oder was? Wie dumm kann man nur sein und sowas nennt sich Dragon-Vorstand!", beschwerte sich Kai und merkte, dass er an Ketten gefesselt war. "Bursche! Werde hier nicht frech!", rief der Vorstand. "Und, wie hat es sich so angefühlt, als ein Team Dragon-Mitglied verkleidet zu sein, Freddy Knüller-Müller? Oder sollte ich lieber sagen, RESHIKROM!", brüllte Rockwaller und hielt seinen Revolver an Kais Kinn. "Woher wissen Sie denn das?", fragte der Drachen-Trainer. "Gib mir die Akte", sagte Rockwaller und der Vorstand gab ihn Kais Akte, "Wollen wir doch mal sehen. Kai aus Twindrake City, Deckname Reshikrom, spezialisiert sich auf Drachen-Pokémon,... ach, wie armselig!" "Und als du schön bewusstlos warst, haben wir die Zeit genutzt, deine ganzen Drachen-Pokémon zu nehmen. Ich hoffe, du hast kein Problem damit, hehehe", lachte der Vorstand und zeigte Kai die fünf Pokébälle. "Ihr seid solche Arschkriecher...", sprach Kai. "Tja, du muss eben fühlen, wie es ist, ein Gefangener zu sein. Und wenn du deine Pokémon retten möchtest, dann mache ich dir einen Vorschlag. Ich gebe dir deine Pokémon zurück und lasse dich laufen, wenn du uns deinen Freund Warren Black mit der Zekrom-Kraft überreichst", schlug Rockwaller vor, "Und wenn du dich weigerst, blase ich dir deinen Schädel vom Hals weg." "Das ist Bestechung und ein unfairer Handel!", entgegnete der Drachen-Trainer. "Überleg es dir, aber ich würde schnell überlegen, denn noch heute wirst du im Himmel sein", drohte Rockwaller und packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein, "Vestaue die Pokébälle in meiner Schreibtischschublade. Wir werden jetzt deinen Komplizen, diesen Johto-Champ Siegfried oder wie er auch heißen mag, finden. Sein Name verrät schon, dass er ein Drachen-Trainer ist." Der Mann im Anzug verließ zusammen mit dem Vorstand das Büro, um nach Siegfried zu suchen. "Wo ist denn Siegfried, wenn man ihn braucht...?", seufzte Kai. Er schaute sich gelangweilt um und sah, dass Rockwallers Voltenso am schlafen war und er nutzte die Chance, seinem Milza eine Attacke auszuführen. "Hey, Milza. Zerstöre den Käfig mit Drachenwut", befahl der Drachen-Trainer seinem Pokémon. Das kleine Milza machte seine Drachenwut bereit. Da ich Kais Milza sehr gut kannte, wirkte seine Drachenwut ähnlich wie Säure von Gift-Pokémon, was sich ziemlich ungewöhnlich anhörte, wenn es ein Drachen-Pokémon beherrscht. Das ätzt metallische Materialien. Die blauroten Miniflammen von Milzas Drachenwut schmolz das Gitter vom Käfig, so dass Pikachu, Emolga und Milza sich befreien konnten. Milza half auch seinen Trainer bei der Befreiung von den Ketten. "Klasse, Milza. Demnächst üben wir die Drachenwut besser, dann wirkt es schon fast wie eine Matschbombe-Attacke eines Bisaflors", sagte Kai und nahm sein Milza in seine Arme.
    Zur selben Zeit kam Siegfried ins Büro von Rockwaller, um Kai zu helfen. "Warum hast du so lange gebraucht, Siggi!?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Sorry, ich wurde von einigen Rüpel aufgehalten", antwortete Siegfried und entschuldigte sich auch, "Oh, das ist also dein besonders Shiny-Milza? Es ist ja echt ein seltenes Exemplar." "Jaja, schon klar! Emolga und Pikachu sind auch hier", sagte Kai, "Und jetzt brauchen wir noch den Plan und meine restlichen Pokémon." Sofort gingen die beiden Trainer zum Pult und stellten fest, dass die Schublade geschlossen iwar. "Verdammt, da hat dieser Vorstand meine Pokébälle verstaut und den Schlüssel hat der Mafiaboss", sagte mein Freund. "Mal sehen, was wir machen können", sagte der Champ. Plötzlich kam um die Ecke Rockwallers Pokémon Voltenso, das ziemlich wütend aussah. "Das ist das Mafia-Voltenso!", rief Kai und musste dabei lachen, weil es sich fast wie Rockwaller verhalten hatte. "Los, Dragoran!", rief Siegfried und warf den Pokéball, woraufhin sein Dragoran rauskam, "Setz Drachenklaue ein!" Das große Drachen-Pokémon attackierte das Elektro-Pokémon brutal mit der scharfen Drachenklaue und Voltenso knallte gegen die Wand und war besiegt. "Scheiße. Das ist echt eine Sabotage! Rockwaller ist echt bescheuert und dieses Schloss ist sowas von bekloppt", seufzte der junge Drachen-Trainer und machte eine merkwürdige Grimasse. Milza zappelte an Kais Armen herum, um gegen das Schloss zu machen; wieder eine Drachenwut. Das Schloss schmolz wie Eiscreme, das lange an der Sonne lag, und mein Freund konnte sein Drachen-Team holen und sah auch den Plan von Rockwaller, mit der Weltherrschaft. "Äh, Siggi... dieser Plan ist völlig nutzlos", stellte Kai fest, "Da ist nur so eine schlecht gelungene Zeichnung drauf." "Mist, Rockwaller hat uns reingelegt. Bestimmt hat er seinen richtigen Plan bei sich", vermutete der Champ aus Johto. "Die Pokémon sind gerettet, von daher können wir ja jetzt fliehen, da wir den Plan nicht haben", schlug der junge Drachen-Trainer vor. "Okay, können wir machen", stimmte Siegfried Kai zu und rief sein Dragoran in den Pokéball zurück. Die beiden Drachen-Trainer gingen zur Tür und als sie die öffneten, standen Rockwaller, der Vorstand und viele Dragon-Rüpel vor ihnen.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/m/1/208.png]Kapitel 37: Auf dem Weg nach Twindrake City[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/m/1/208.png
    "Ach, wollt ihr gerade von hier abhauen, weil ihr das hier nicht gefunden habt?", wollte Rockwaller wissen und hielt den beiden den echten Plan vor. "Oh, verdammt! Warum war ich so naiv und konnte nicht erkennen, dass der Komplize auch ein Drachen-Freak ist", seufzte der Vorstand. "Es reicht, Rockwaller! Sie können die Welt nicht verändern, indem Sie Drachen-Pokémon für ihre sogenannte Macht ausnutzen!", rief Siegfried. "Ich wüsste nicht, was es dich angehen soll, Champ Siegfried. Drachen-Pokémon sind die stärksten Pokémon der Welt und besitzen unglaubliche Kräfte. Und ich werde nicht nur die ganze Welt, sondern auch die Game Freak-Firma beherrschen, dann läuft es alles nach meinen Vorschriften!", brüllte der Mann im Anzug, "Und mit diesem Plan werde ich es auch durchführen, hahaha!" "Sie haben schon genug angerichtet und ihre luchtenhafte Organisation ist nichts weiteres als ein Haufen Verlierer", sagte Kai. "Für deinen Alter hast du echt ein großes Mundwerk", stellte Rockwaller fest, "Du kommst doch aus Twindrake City. Dort sollen viele Drachen-Pokémon leben und die werden wir erst recht in unserer Gewalt nehmen. Dabei werde ich noch N an euch Balgen hetzen, damit wir schneller dort sind." "Das werden Sie nicht tun!", rief Kai und wurde wütend. "Und ob ich das tun werde. Ich lasse mich doch nicht von einen dahergezogenen Möchtegern-Drachen-Meister und einen Champ mein Ziel nicht verderben", sagte Rockwaller und grinste hämisch. "Das lasse ich mir nicht gefallen!", rief der Drachen-Trainer aus Twindrake City und nahm sich einen Pokéball an seinem Gürtel. "Warte, lass mich das machen", sagte Siegfried und hielt Kai auf, "Geh mit den Pokémon zu den anderen. Ich werde mit denen schon fertig." Kai schaute etwas erstaunt, als Siegfried ihn sagte, dass er alleine mit Team Dragon fertig wird.
    "Woah, jetzt macht mich das echt neugierig, wie Siegfried mit denen fertig wird", sagte Ash. "Ja, aber leider kann ich nicht sehen oder hören, ob Kai noch da ist", entgegnete Warren und checkte die Mikrofone, "Kais Verbindung zu seinem Headset ist ja unterbrochen und ich habe kein Signal." "Kai kann ich etwa tot sein, oder?", fragte ich ziemlich besorgt. "Das weiß ich nicht. Ich kann nur noch hören und sehen, was Siegfried macht", antwortete der kluge Trainer. Ich war am weinen und wollte nicht, dass die beiden Jungs es nicht bekamen.
    "Siggi, bist du dir auch wirklich sicher, dass du ohne mich mit denen klarkommst?", wollte Kai wissen. "Ja, mach dir keine Sorgen", antwortete der Champ. Der junge Drachen-Trainer wartete ab, bis er fliehen konnte. Als die Chance gekommen war, lief er mit Pikachu, Emolga und seinem Milza durch die Team Dragon Menge und schnappte sich den echten Plan von Rockwaller. Siegfried schickte sein Dragoran in den Kampf und kümmerte sich um den Vorstand und die Rüpel, während Rockwaller hinter Kai herlief, um den Plan wiederzuholen. "Nichts wie weg von hier, Leute. Wir gehen so schnell wie möglich zu den anderen", sprach Kai zu den Pokémon und lief durch den Gängen. Rockwaller holte während der Verfolgung seinen Revolver heraus und schoss mehrmals auf dem Boden, um Kai aufzuhalten. Pikachu reagierte schnell und sprang auf den Mann im Anzug und schlug den Revolver mit Eisenschweif aus der Hand. Dabei fiel die Waffe auf dem Boden und Rockwallers Hand blutete sehr stark. "Du blödes Mistvieh!", brüllte Rockwaller. Pikachu sprang auf Kais Schulter und der 16-Jährige entgegnete: "Ha, das hast du verdient! Viel Spaß beim Verrecken und bei der Entfernung deiner kaputten Hand im Krankenhaus, Muahahaha!" Der junge Drachen-Trainer verließ das Dragon-Hauptquartier, mit den Pokémon und den Plan, und lief die Treppe hoch zu uns.
    "Hey, Leute!", rief Kai und kam zu uns. "Kai?! Du hast es tatsächlich geschafft, die Pokémon zu retten!", rief Warren und lächelte. "Pikachu! Dir geht es gut!", freute sich Ash und umarmte sein Pokémon. Emolga gleitete auf meinem Kopf, aber ich war immer noch sehr bedrückt. Kai sah mich und tröstete mich. "Was ist los, Engelchen?", fragte er besorgt. Ich schaute Kai in die Augen und war am schmunzeln. "Schatz! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!", rief ich und umarmte meinen Freund und auch mein Emolga. "Ich bin auch selbst Stolz auf mich, dass ich es geschafft habe!", freute sich Kai und gab mir einen Kuss auf die Wange, "Oh, ich trage noch die Dragon-Uniform. Ich glaube, ich behalte es mal als Andenken dafür, dass ich unsere Pokémon gerettet habe und Rockwaller einen Unfall mit seiner Hand hat." Der Drachen-Trainer zog die Uniform aus und packte sie in seiner Reisetasche ein. "Wie lange wird Siegfried wohl für die ganzen Rüpel brauchen?", fragte sich Ash. "Keine Ahnung, er hat richtig viel Arbeit, um diese ganze Sackratten-Gruppe zu besigen", glaubte Kai, "Achja, Warren... dein Headset ist im Arsch, als Voltenso mich attackiert hat und ich habe hier den Plan zur Weltbeherrschung." "Das war mir schon klar. Deine Verbindung war auch abgestürtzt", entgegnete Warren und nahm sich die Blaupause und sah, dass Rockwaller die ganze Game Freak-Firma übernehmen würde. Da stand auch, dass er mit Reshiram und Zekrom die ganze Pokémon-Welt beherrschen wird und die Menschen und Pokémon aus der Welt ausradiert. "Diese ganze Beschreibung hier wird Rockwaller nutzen. Gut, dass wir den Plan im Besitz haben, dann kann er nichts ausrichten", sagte der kluge Trainer und packte den Plan und sein Laptop in seine Tasche ein, "Wenn wir Siegfried noch begegnen werden, dann wird er wahrscheinlich noch mehr über Team Dragons Plänen erfahren." "Rockwaller wird sich als nächstes die Pokémon aus Twindrake City schnappen. Da die Stadt sich unter richtigen Wachschutz befindet, können die ganzen Team Dragon-Leute nicht reinkommen, weil sie keine Pässe haben und beim Zoll werden sie nicht durchkommen. Und die Schwesterstadt Dorf der Drachen ist auch die Heimat der Drachen-Pokémon und die Pokémon müssen nach Twindrake City kommen, sonst werden sie von den Luchten gefangen. Lasst uns nach Twindrake City gehen", sagte Kai. "Augenblick, auf der Karte steht, dass wir die Zylinderbrücke und die Route 9 überqueren müssen", stellte Warren fest. Ash weckte Bell auf, da es jetzt sehr früh am Morgen war. Die ganze Nacht waren wir wach, um das Gesehen im Hauptquartier mitzusehen. "Ach, das blonde Flittchen war am pennen, als ich diese obercoole Mission gemacht habe? Was ist das denn für eine Logik? Bell ist wirklich nichts zu gebrauchen!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Snack. "Mindestens habe ich friedlich geschlafen!", entgegnete Bell, hielt ihr Pokémon-Ei fest in ihren Armen und gähnte dabei. "Ich habe die ganze Nacht geschuftet und fühle mich garnicht müde, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "Könnt ihr zwei Turteltauben mal auf uns warten?", wollte Warren wissen. "Tut mir Leid, aber Carina und ich sind so ungeduldig und wollen jetzt zur Zylinderbrücke", antwortete Kai und ging mit mir und unserem Pokémon Milza und Emolga in den Eingangsbereich der Zylinderbrücke. Schnell rannten Ash, Bell, Warren und Pikachu uns hinterher. Gemeinsam betraten wir die Brücke und sahen unter unseren Füßen die Straßenbahnen, die in Richtung Twindrake City fuhren. "Oh, wie cool. Wo ist die Haltestelle? Ich möchte nicht laufen", sagte die 15-Jährige und suchte die Bahnhaltestelle. "Wie blöd kann man denn nur sein?! Die nächste Haltestelle ist in Twindrake City und verlange bloß nicht von mir, dass ich dich auf den Rücken tragen werde", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. "Da ist schon die andere Seite der Brücke und sind sofort auf der Route 9", stellte Warren auf seiner Karte fest. "Mehr wollte ich auch nicht hören", sagte der Drachen-Trainer, "Ihr werdet Twindrake City sicher super finden. Normalerweise kommt man nur mit einem Pass dort rein, der aus der Stadt kommt." "Klasse, und nur du hast so ein Pass", seufzte Ash. "Nee, Carina hat auch einen Twindrake-Pass", erwähnte Kai und grinste, "Achja, Ash. Dein Pikachu ist echt ein unglaublich starkes Pokémon. Es hat Rockwallers Hand zerhackt." "Wie jetzt?", fragte Ash sehr erstaunt, "Boah, Pikachu. Das ist echt der Hammer, dass du dich so sehr um deine Freunde kümmerst und sie vor Rockwaller beschützt hast." "Dieser Mafia-Boss hat´s auch verdient. Er hat X-Mal auf mich geschossen, als ich fliehen konnte und Pikachu schlug mit seiner Eisenschweif-Attacke den Revolver aus Rockwallers Hand weg", erzählt der Drachen-Trainer und verließ mit mir die Zylinderbrücke.
    Wir waren auf der Route 9 angekommen und konnten sogar von der Ferne die großen Wolkenkratzer in Twindrake City sehen. "Die Route 9 ist einfach schön", stellte Bell fest. "So eine schöne Wiese, die in dieser Jahreszeit gut aussieht. Die Kälte bringt nichts, das hohe Gras zu frieren", sagte Ash. "Ach, alle Routen sind doch gleich!", entgegnete der Drachen-Trainer. Wir fünf Trainer gingen diese große Route entlang. Einige wilde Pokémon wie Picochilla, Mitodos und Hypnomorba spazierten auf den Wiesen und sahen uns. "Oh, sind die süß!", rief die 15-Jährige. "Ich freue mich schon auf Twindrake City, besonders auf dein schönes Zuhause, was ich seit einer Ewigkeit nicht mehr betreten habe", sagte ich zu Kai. "Jupp, und bald werden wir auch dort zusammenziehen. Und damit deine kleine Schwester mit ihrem Guardevoir nicht alleine ist, bekommt sie von mir eine flauschige Überraschung. Mein Altaria kann auf die beiden und auf euren Appartment aufpassen, falls da Einbrecher kommen", sagte Kai und lächelte mir zu. "Oh, das ist echt sehr nett und süß von dir", schwärmte ich und schmunzelte dabei. "Du bist auch süß, mein niedliches, kleines Schmunzelhäschen", entgegnete der Drachen-Trainer. "Hmm, ich habe irgendwie über was nachgedacht...", sagte ich. "Über was denn, mein Engelchen?", wollte Kai wissen und war neugierig. Als ich meinen Freund was sagen wollte, sagte Warren: "Hier ist eine Gabelung. Ich schaue mal nach, ob wir nach rechts oder nach links gehen müssen." "Es geht nach rechts", sagte der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging mit mir den rechten Weg. "Ey, wartet doch auf uns!", riefen Ash, Bell und Warren. "Ja, dann müsst ihr eure lahmen Hintern bewegen, damit ihr voran kommt", entgegnete Kai und grinste. "Was für ein hinterhältiger Bastard", sagte Bell zu Ash und war sauer, "Immer denkt er, dass er der Anführer sei... ich hasse ihn." "Ist doch kein Grund dafür, ihn zu beleidigen. Er freut sich eben auf seine Heimatstadt", sagte der Trainer aus Alabastia. "Und ich bin froh darüber, dass sich überhaupt jemand wie du um mich kümmert", freute sich die blonde Trainerin. Ash lächelte ihr zu und war zufrieden, dass Bell bei ihn sich sehr wohl fühlte. Nach wenigen Metern erreichten wir die große und metropolische Stadt Twindrake City. Diese Stadt war fast so ähnlich wie Stratos City, aber sie hatte viele Bahnstationen, gläserne Wolkenkratzer bis zum geht nicht mehr und überall auf den Straßen, Gassen und auch auf den Stadtplatz konnte man einige Kapuno, Milza, Kaumalat und Kindwurm sehen. "Woah, was für eine supercoole Stadt", staunte Warren und bewunderte die vielen Hochhäuser. "Was ist eigentlich mit den kontrollieren der Twindrake-Pässe?", wollte Ash von Kai wissen. "Da habt ihr Glück, was wir nicht einen Polizisten begegnet sind. Ihr wisst ja, Twindrake City steht unter Sicherheit", antwortete der junge Drachen-Trainer und hatte ein mulmiges Gefühl. Ich machte mir Sorgen um meinen Freund; und dabei habe ich mich sehr über eine Zweisamkeit bei seinem Zuhause gefreut. "Stimmt was nicht?", wollte der kluge Trainer wissen. "Nichts, schon gut. Ich hatte nur an irgendwas gedacht", antwortete Kai und schaute dabei das große Gebäude an, das wie eine Schule aussah. Besondere Kennzeichen waren vor der Schule die Statuen von einem Reshiram und einem Zekrom. "Was ist das für ein Gebäude?", fragte Ash. "Das ist der Drachenclan. Dort habe ich eine gute aber auch eine schlechte Zeit gehabt. Ich war einer der besten Drachen-Schüler, da ich alle Tests und Prüfungen mit 100% und dem Notendurchschnitt 1,0 schaffte", erzählte der 16-Jährige, "Aber es ist jetzt unwichtig. Ich zeige euch jetzt die Stadt und dann gibt es noch was ganz tolles, was meine kleine Carina schon sehr lange kennt." Das machte mich etwas nachdenklich, warum mein treuer Freund so komisch reagiert hatte, als er den Drachenclan sah.
    Wir gingen durch die große Innenstadt und dabei erkannt ich eine Freundin von uns wieder, die mit zwei Polizeibeamten vor dem Polizei-Hauptquartier stand. "Hey, das ist doch Maike!", rief ich. "Unsere Maike aus der Rayono Kampfhalle? Was macht sie hier und warum ist Lucia nicht bei ihr?", fragte sich Bell. "Sie scheint, in großen Schwierigkeiten mit dem Gesetz zu sein. Kommt, helfen wir sie", sagte Kai und lief mit uns zu der Trainerin aus der Hoenn-Region.
    "Ich bin keine Spionin von Team Dragon! Ich wollte hier nur shoppen gehen!", rief Maike. "Ach, und was sollte das gerade mit den Kaumalat?", wollte der eine Polizist wissen. "Ich habe es nur gestreichelt. Ist es etwa verboten?!", fragte die rotbekleidete Trainerin. "Ja, Mann! Alles Arsch! Deine Team Dragon-Uniform sagt dir anscheinend garnichts!", entgegnete der andere Polizist, "Du hast das Kaumalat angefasst und du wirst verhaftet, wegen Belästigung." "Das Mädchen ist unschuldig!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer zu den beiden Beamten. "Hey, meine Freunde!", freute sich Maike, als sie uns sah. "Junge, das Mädchen hat eine Team Dragon-Uniform an und hat ein Kaumalat gequält", sagte der Polizist. "Sie gehört zu uns und ist kein Mitglied von Team Dragon, also lasst sie gehen", sagte Kai und zeigte den Polizisten den Twindrake-Pass. Die beiden Beamten ließen Maike los und gingen in das Polizei-Hauptquartier rein. "Alles Arsch!", brüllte der eine Polizist.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/254.png]Kapitel 38: Die Stadt der Drachen[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/254.png
    "Ich dachte schon, ich würde hinter Gittern landen, obwohl ich hier das größte Einkaufszentrum sehen und shoppen wollte. Und ich sah dann ein kleines Kaumalat und hab´s sanft gestreichelt und es einen PokéRiegel gegeben", erzählte Maike. "Wie bist du überhaupt ohne den Twindrake-Pass in die Stadt gekommen?", wollte ich wissen. "Die Polizisten haben meine Taschen durchsucht und wollten mich in ihr Polizei-Revier bringen. Ich wusste nicht, dass man dafür einen Pass braucht", antwortete die 16-Jährige Trainerin. "Du musst dir einen Pass machen lassen, am besten bei den Arenaleiter und Bürgermeister dieser Stadt, Lysander", sagte Kai. "Ach, was ich noch fragen wollte, warum ist Lucia nicht bei dir?", wollte die blonde Trainerin aus Avenitia wissen. "Lucia ist mit Kevin auf Reisen gegangen und sind in der Kanto-Region. Ich wollte hier in der Einall-Region bleiben", antwortete Maike. "Damit du nicht allein durch die ganze Weltgeschichte reisen muss, kannst du uns begleiten, wenn du magst", schlug ich vor. "Hört sich super an!", stimmte die Trainerin aus Hoenn zu. "Okay, dann schmeißen wir Bell raus, weil Maike ja eh besser ist und nicht so schlampig wie Bell ist, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und grinste. "Halt doch einfach deine Fresse", sagte die 15-Jährige. "Selber, du illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass", konterte mein Freund zurück uns streckte die Zunge raus. "Kai, Bell. Die Leute gucken schon...", sagte Warren mit zusammengebissenden Zähnen und grinste dabei sehr komisch. "Immer das selbe mit den beiden", seufzte Ash. Pikachu, Milza und Emolga seufzten auch, wie der Trainer aus Alabastia. "Ich sage erstmal herzlich Willkommen in unserer Truppe, Maike", sagte ich zu unserer Freundin aus Hoenn. "Vielen Dank, Carina. Ich fühle mich sehr geehrt, bei euch zu sein", bedankte sich die rotbekleidete Trainerin und lächelte.
    Als die beiden Streithähne endlich aufhörten, sich zu streiten, gingen wir zu sechst und mit den drei kleinen Pokémon zu Kais Haus, naja, ich würde das nicht als "Haus" bezeichnen, es war besser gesagt eine Luxusvilla, wie die, die an den besonderen Urlaubsinseln an den Küsten zu sehen waren. Das ganze Geld, was mein Freund für diese schneeweiße Villa investiert hatte, war von unseren selbstveranstalteten Events, womit unser Manager Drake uns richtig gut bezahlt hatte. Kais Villa stand fast am Ende der Stadt, weil man von dort aus das Meer und den Strand sehen konnte. "So, das ist mein Reich", sagte Kai und präsentierte seine Villa. "Ash, Warren, Maike und Bell kamen aus den Staunen nicht mehr raus, als sie das schicke Gebäude sahen. "Ist das nicht extrem teuer?", fragte der kluge Trainer. "Ach, das Geld spielt keine Rolle, hehe", lachte der Drachen-Trainer.
    Wir betraten das Grundstück der Villa und Kai holte den Schlüssel für das Gebäude aus der Jackentasche heraus, damit wir in die Villa reinkamen. Als wir dann die Villa betraten, sahen wir Kais Diener und Hauswärter James, der sich über unsere Rückkehr freute. "Herzlich Willkommen zurück, Kai", grüßte James. "Jo, alles fit bei Ihnen?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Ja, ich habe gerade deine Zimmer überprüft, ob sie auch ordentlich geputzt sind. Die Putzfrauen haben sich ein paar Tage freigenommen und in der Zeit kümmere ich mich um deine Villa", sagte der Diener. "Ach, diese jämmerlichen Putzweiber...", seufzte Kai, "Haben keine Lust mehr auf mich... aber es ist ja nicht alles vorbei, mit dem Haushalt. Bell ist ab jetzt meine neue unbezahlte Putze, muahaha!" "Als ob ich dafür umsonst putze", beschwerte sich Bell. "James, bringen Sie bitte meine Freunde ins Wohnzimmer. Ich muss mal gerade kurz in mein Zimmer", sagte der 16-Jährige. "Okay, kommt mit mir", sagte James und brachte Ash, Warren, Bell und Maike in das moderne Wohnzimmer. Die vier Trainer plazierten sich auf das schwarze Ledersofa und konnten von dieser Sicht das Meer sehen. Pikachu, Emolga und Milza waren auch im Wohnzimmer und spielten mit Milzas kleinem Klettergerüst. Ich folgte meinen Freund, da ich ihn noch was sagen wollte.
    Kai und ich gingen die Treppe hoch, zu Kais Zimmer. Wir betraten das Zimmer, das eine sehr sichere, automatische Tür hatte, die man nicht mit bloßer Hand öffnen konnte. Das Zimmer war groß und schwarz, wie das legendäre Zekrom. Ein großes Gemälde von Reshiram und Zekrom, das an einer Wand hing, strahlte eine sehr gefühlsvolle Stimmung auf. Man konnte noch ein großes Himmelbett sehen. Die Säulen, die den Schirm und die dunkle Vorhänge hielten, waren Statuen von den beiden legendären Pokémon aus der Einall-Region. Das beste war noch, dass in Kais Zimmer ein Whirlpool stand. Kai stand vor seinem strahlendweißen Schrank, um sich ein neues, schwarzes T-Shirt rauszunehmen. "Schatz, auf der Route 9 wollte ich dir noch was wichtiges sagen. Wie wäre es denn, wenn wir endlich mal Zeit für uns haben, aber irgendwie anders als sonst?", fragte ich. "Klar, denn das wollte ich dich auch fragen", entgegnete der Drachen-Trainer und lächelte, "James kann die vier unterhalten, während wir hier unseren Spaß haben werden." "Cool, freut mich sehr", sagte ich und schmunzelte. Kai zog sein T-Shirt aus und nahm sich ein neues aus dem Schrank. "Ich werde mal James Bescheid sagen, dass wir in ein paar Stunden wieder runterkommen", sagte er. "Hey, Schatz. Lass uns in deinem Whirlpool entspannen", schlug ich vor, "Ich habe noch einen schicken Bikini, den ich gern anziehen möchte, hihi." "Klingt super und mit dir mache ich gerne was, mein sexy Engelchen", stimmte Kai mir zu und lächelte. Mein Freund und ich holten unsere Badesachen und zogen uns in seine Umkleidekabinen um. Danach stellte Kai einige kleine Teelichter und Rosenblätter um den Whirlpool und wir beide stiegen gemeinsam in den Whirpool ein. "Achja, ich habe hier noch eine Flasche Cola, die beste Cola, die Twindrake City verkauft. Ich schütte uns mal ein paar Gläser voll", erwähnte der junge Drachen-Trainer und nahm sich von einem Tisch, das neben dem Pool stand, zwei Gläser und schüttete die Cola bis zu den Rändern voll. Er überreichte mir ein Glas voll mit der besten Twindrake-Cola und ich schaute meinen Freund direkt in seine verliebten Augen. "Auf uns, Schatz. Prost!", rief Kai und stieß seinen Glas an meinem Glas, so dass ein Klang von den zusammengestoßten Behältern ertönte. Wir genossen unsere Cola und waren endlich mal wieder unter uns. Bei diesen kleinen Date küssten und kuschelten wir uns sehr.
    Währendessen saßen Ash, Warren, Maike und Bell mit Kais Diener James im Wohnzimmer und unsere Freunde aßen eine leckere Salamipizza, die James für uns allen gemacht hatte. "Die Pizza schmeckt einfach köstlich", sagte Maike und genoss ihr Pizzastück. Die anderen waren auch der gleichen Meinung wie Maike. "Freut mich sehr, dass euch die Pizza schmeckt", freute sich der Diener. "Sagen Sie mal, James. Was ist das mit den Drachenklan? Vorhin sind wir an diesem Gebäude vorbei gegangen und Kai erzählte nicht vieles davon...", sagte Warren. "Ah, der Drachenklan, die besondere Drachen-Trainer-Schule. Kai ist dort aufgewachsen und war einer der hochbegabten. Aber er hatte dort immer viel Stress mit den ehemaligen Klan-Meister, der vor Kais Reise an einen Herzversagen starb", erzählte James, "Es kam mir schon fast wie gestern vor, als Kai nach der Prüfung das kleine Shiny-Milza bekam..." Die alten Erinnerungen kamen zum Vorschein und Kais Diener James erzählte unseren Freunden die Geschichte von Kais Aufenthalt im Drachenklan:
    "Es ist so cool, dass man seltene Drachen-Pokémon für einen sehr guten Durchnschnitt bekommt", sagte ein Trainer, der zum Drachenklan ging, zu einen anderen Trainer. "Am besten gefällt mir ein seltenes Shiny-Dratini", entgegnete der andere. Kai stand alleine, ohne mit irgendjemanden, vor der Schule, um für die Drachen-Prüfung zu lernen. Er wollte unbedingt eine gute Note für diese Prüfung haben, damit er seinen Wunsch nach einen Shiny-Milza erfüllen konnte. Kai war ein Außenseiter des Drachen-Klans, weil die anderen vor ihn Angst hatten, da er sofort ausrastet, wenn er beleidigt wird oder wenn ihn jemand reizte. Keiner wollte was von ihn wissen und gehen ihn aus den Weg und redeten nur Lügen über ihn. "Guckt euch diesen einsamen Streber an. Er möchte uns die seltenen Shiny-Drachen stibitzen", flüsterten die Trainer und schauten Kai mit bösen Blicken an, "Was für ein Trainer wird versuchen, uns die besten Drachen-Pokémon zu schnappen? Dieses Straßenkind kann doch nichts, weil er total wehrlos ist", sagte Taylor, der Drachen-Profi, der mit Kai in der Konkurrenz stand. "Halt deine Fresse. Du hast überhaupt keine Ahnung über mein Leben!", rief Kai. "Ach, du bist doch hier aufgenommen worden, weil du kein eigenes Heim hast. Und zu deiner Info: Für diese Prüfung zu lernen ist schwachsinnig. Man muss nur das beantworten, was man vom Charakter hat. Denk auch dran, dass es die Abschlussprüfung der Drachen-Trainer ist und man bekommt sein eigenes Drachen-Pokémon, als sogenanntes Starter für die Reise und mit schillernder Farbe, und mir würde ein Milza besser stehen als dir", gab Taylor an. "Ich bin der beste aus den Drachenklan und wenn ich diese Prüfung bestanden und dieses Milza erhalten habe, werde ich aus diesen scheiß Kaff von Schule und Heim verschwinden", sagte Kai. "Welch ein Wunder, dass dieses Straßenkind tatsächlich den Klan verlassen möchte, obwohl der Klan-Meister sehr streng zu solchen Versuchungen wirkt. Naja, du bist am meisten hier auffällig, weil du eine ziemlich große Klappe hast", sagte Taylor und lachte, "Und ich werde meine Zeit nicht mit Luschen verschwenden. Kommt, Leute." Das wurde Kai zu viel und wollte auf seinen Konkurrenten losgehen, bis der Lehrer erschien. "Kai, der Klan-Meister möchte mit dir reden", sagte er. "Argh, dieser alte Sack kann mich mal...", sprach Kai in seinen Gedanken und ging mit den Lehrer ins Gebäude rein. Taylor und die anderen Trainer schauten zu. "Ha, bestimmt bekommt er endlich die Suspendierung, hehe", lachte Taylor. Der Saal, wo der Klan-Meister meditierte und mit der umgebenen Aura seinen Geist entspannte, wirkte wie ein ruhiges Erholungszimmer. Der Klan-Meister ist die älteste Mensch von Twindrake City und war auch der Leiter des Klans für Drachen. Er war 103 Jahre alt und war immer noch gut im Form. "Sir, hier ist Kai", sagte der Lehrer und ließ den Drachen-Trainer und den Klan-Meister allein. "Setz dich", sagte der Meister. Kai setzte sich auf dem Fußboden und fragte: "Was habe ich denn jetzt wieder angestellt?" "Tja, langsam wirst du immer auffälliger in meinem Klan. Letztens mit der Situation, als du das Gelände verlassen hast und sogar auch sämtliche Prüfungsstunden geschwänzt und auf Route 10 eigene wilde Drachen-Pokémon gefangen hast. Jetzt wirst du auch noch gewalttätig gegenüber Taylor und das auch noch kurz vor der Abschlussprüfung... ich weiß nicht mehr, was ich mit dir tun soll", sagte der Meister. "Diese Sackratte macht mich fertig! Seine bescheuerten Worte gehen mir voll auf die Nerven", entgegnete Kai ziemlich genervt. "Schon als kleines Kind haben wir dich aufgenommen, weil du hier ausgesetzt wurdest. Wir haben dich sehr gut und wohlhabend aufgezogen. Mein Klan hilft Drachen-Trainern, endlich ihre wahre Bestimmung zu finden und auch seine Stärken zu zeigen; und gerade du bist der beste Schüler an meinem Klan - und du machst in letzter Zeit nichts weiteres als Blödsinn...", erläuterte der Meister. "Wenn ich diese Prüfung bestanden und mein Shiny-Milza im Besitz habe, haue ich von diesem Kaff ab. Ich habe keinen Bock mehr, wie im Gefängnis zu leben", erzählte Kai. Der Klan-Meister machte große Augen, als er das gehört hatte. "Ich hör wohl nicht schlecht?! Du hast doch keine eigene Bleibe und du bist hier aufgewachsen...", entgegnete der alte Mann. "Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich werde auf Reisen gehen und mein Traum verwirklichen. Euch werde ich es zeigen, dass aus mir ein Drachen-Meister wird!", rief Kai und stand auf, um zur Tür zu gehen. "Wenn du jetzt den Raum verlässt, wirst du nach der Abschlussprüfung dein Milza nicht bekommen, dann wird es Taylor bekommen und du kannst mit deinen selbstgefangenen Drachen-Pokémon auf Reisen gehen!", drohte der Klan-Meister. "Das Drohen können Sie sich sparen. Es ist hier sowieso eine Pflicht, dass der Drachen-Trainer, der die Prüfung mit dem Notendurchschnitt 1,0 schafft, ein Drachen-Pokémon in einer schillernden Farbe erhält, das steht selbst in Ihr Regelbuch des Klans. Ich würde an Ihrer Stelle nochmal reinschauen, denn es steht da schwarz auf weiß, muahaha!", lachte Kai und verließ den Raum.
    Einen Tag später kam die Abschlussprüfung, die Kai als einziger mit einer sehr guten Note bestanden hatte. In dieser Prüfung ging es, verschiedene Drachen-Techniken und den eigenen Charakter zu erforschen, da man auch die Kenntnis dafür haben musste. Der Lehrer war sehr beeindruckt von Kais Intelligenz zu dem Thema Drachen-Pokémon. "Ich bin fast nicht mehr aus den Staunen nicht mehr rausgekommen. Wenn ich hier deine Arbeit so ansehe, sieht es schon so aus, als würdest du dein Milza erhalten, aber ich habe von unserem Klan-Meister erfahren, dass du nicht sehr erfreut bist, weil keiner dich akzeptiert und dich nicht als starker Trainer wahrnehmen", stellte der Lehrer fest, "Und der ewige Ärger mit deinen Rivalen Taylor macht hier auch die Wendung." "Ach, diese Probleme habe ich seit meiner Kindheit und ich möchte meinen eigenen Weg gehen, um das zu werden, was ich mir durch den Kopf gehen gelassen habe. "Um mehr über die Drachen-Pokémon zu erfahren, möchte ich soweit es geht eine große Reise machen und alles mögliche zu erkunden. Also habe ich nur mein bestes für diese Prüfung gegeben, damit ich das Shiny-Milza im Besitz habe", sagte Kai, "Und was Taylor macht, kann mir völlig egal sein, da er nur zu den übertriebenden Arschkriechern gehört. So, und wo bleibt jetzt mein Milza?" "Tut mir sehr Leid, Kai. Dein Milza wirst du wohl nicht bekommen. Der Meister war mit deinen Verhalten nicht zufrieden. Da musst du wohl deinen sogenannten Traum ohne dein Geschenk erfüllen", antwortete der Lehrer. "So ein Scheiß! Dabei steht es doch hier in diesen Regelbücher... ich hab´s satt mit diesen Klan. Ich verschwinde!", rief Kai sehr wütend und schnappte sich seine Reisetasche und verließ das Gebäude ohne das Milza. An den Haupteingang des Drachenklans saß er sich hin und war am verzweifeln. Er schnappte sich sein C-Gear, um mit mir per Videochat zu reden. "Hey, Carina. Ich habe diese Prüfung bestanden, aber trotzdem habe ich dieses Shiny-Milza nicht erhalten, und das wegen den alten Sack... scheint, als müssten wir unsere allererste Event-Tour verschieben", sagte mein Freund zu mir und war sehr enttäuscht, "Und habe jetzt auch vor, dieses Kaff zu verlassen, also treffen wir uns heute Abend kurz vorm Hafen in Stratos City, damit wir mit Drake nach Kanto abfahren können." Kai kannte mich auf Route 10 kennen, wo er ein Kapuno fing und sein Libelldra kämpfen ließ. Dabei hatte sein besonderes schillerndes Pokémon mit seiner Sandsturm-Attacke erschreckt und Kai half mir mit meinen Gepäck und so kamen wir zusammen; ich konnte mich noch an seinem niedlichen, verliebten Blick erinnern, als er meine Hand berührt hatte. Später lernten wir den Event-Manager Drake kennen, den wir aus Twindrake City kannten und nach talentierten Trainern suchte. "Kai, das ist ja furchtbar. Ich habe so sehr gehofft, dass du dein Wunsch-Pokémon erhalten würdest...", sagte ich. "Sorry, aber dieses Kaff hat wohl vernebelte Hirne und beschlagene Brillengläser... aber ich werde heute noch das Milza erhalten, verlass dich drauf", versprach mir Kai und legte den Anruf auf. Plötzlich kam Taylor mit seiner Clique auf ihn zu und fragte: "Stimmt das, dass du bald hinter Gittern kommst?" "Hä, was laberst du da für einen Mist?", wollte mein Freund wissen. "Straßenkinder wie du passen nicht auf eine Eliteeinheit wie der Drachenklan. Und da du sehr gewalttätig bist, passt du auch im Knast; besser lebenslänglich. Nur, weil du das Shiny-Milza nicht erhalten hast, brauchst du nicht bei deiner ollen Freundin rumheulen, die du durch dein ganzes schwänzen kennengelernt hast. Ich habe ein Shiny-Shardrago erhalten, gerade eben, und ich habe es mit meiner guten Duchschnitt verdient, mit meinen 1,3 Durchschnitt, hehe", lachte Taylor und gab an. Kai stand auf, packte Taylor am Kragen und drohte: "Wenn du nicht aufhörst, so eine Scheiße über mich zu erzählen, zeige ich dir wirklich, was Sache ist. Und durch das schwänzen hatte ich auch meine Stärken entdeckt und die Liebe zu meiner Freundin. Also könnte dein Shardrago keine Chance gegen mich haben." "Oh, ein heimliches Training außerhalb der Schulzeiten ist strengsten untersagt und deswegen hast du auch immer diesen Ärger", sagte Taylor. "Halt deine verdammte Fresse!", rief Kai und schlug Taylor mit der Faust ins Gesicht. Taylors Nase war gebrochen, deswegen hatte er auch starke Nasenbluten. "Pass auf, das wird Konsequenzen haben, du Verlierer!", drohte der verletzte Trainer und ging mit seiner Clique ins Gebäude. Für Kai war es die Gelegenheit, dieser Situation aus dem Weg zu gehen. Aber er wollte nicht ohne das Shiny-Milza gehen, bis dann die Rettung kam: Unser Manager Drake, mit seinem Dratini. "Hey, Kai. Ich habe es von Carina erfahren, dass du dein Milza nicht erhalten hast", erzählte Drake. "Stimmt, und jetzt werde ich es hunderprozentig nicht bekommen, da ich meinen Rivalen die Nase gebrochen habe...", sagte Kai und hatte Schuldgefühle. "Weißt du was, ich werde das Shiny-Milza extra für dich abholen. Ich werde mit deinen Lehrer reden", schlug Drake vor und betrat das Gebäude. In der Zeit verließ Kai das Grundstück des Klans und wartete auf Drake. Unser Manager machte für mich und meinem Freund alles. Er war fast wie unser Bruder. Nach wenigen Minuten kam der Event-Manager, mit einem kleinen Körbchen, worin das Shiny-Milza schlief, wieder und gab es Kai. "Es war eine harte Diskusion und der Lehrer wirkte sehr wütend, da du Taylors Nase gebrochen hast und hatte nach Schmerzensgeld verlangt. Keine Sorge, ich habe ihn 125000 PokéDollar Schmerzensgeld gegeben und dafür gesorgt, dass du von der Schule entlassen wurdest und damit du nicht mit leeren Händen mit mir und Carina nach Kanto fahren musst, hat der Lehrer doch entschlossen, das Milza dir zu überlassen", erzählte Drake. "Oh, vielen Dank", bedankte sich Kai und bewunderte sein Milza.
    "Wow, das war echt gefühlsergreifend", stellte Warren fest. "Ja, der arme Kai... damals war er noch der Außenseiter und jetzt verdient er durch die Events sein eigenes Vermögen. Er wirkt richtig fröhlich und mit Carina an seiner Seite wird er auch seine Träume verwirklichen", sagte James und schüttete sich eine Tasse Tee ein. "Ich habe schon immer gewusst, dass Kai ein Straßenkind war und es immer noch ist", sagte Bell. "Sag doch nicht sowas! Kai ist ein erfolgreicher Trainer, naja, im Sachen Geld und Arbeit, aber dadurch hat er seine schlimme Vergangenheit im Drachenklan längst vergessen", entgegnete Maike. "Achja, was war eigentlich mit Kais Eltern?", wollte Ash wissen. "Ich kannte die Eltern von ihn garnicht, selbst Drake und Carina. Ich habe nur damals gehört, dass Kai als kleines Baby vorm Drachenklan ausgesetzt wurde und war dort bis zu seinem 13. Lebensjahr aufgewachsen", antwortete James, "Kai kannte selbst seine Eltern überhaupt nicht." "Oh, ist ja echt traurig... wenn man ohne seine leiblichen Eltern großgezogen wird... muss echt eine schreckliche Zeit für Kai gewesen sein", sagte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/621.png]Kapitel 39: Team Dragon in Twindrake City[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/621.png
    "Wow, das war echt süß von dir, Schatz", sagte ich zu Kai und stieg aus dem Whirlpool raus. "Ja, ich habe immer Freude dran, mit dir zärtliche Liebessachen zu machen", entgegnete der Drachen-Trainer und schnappte sich ein Handtuch. Für mich holte er auch ein Handtuch und legte es auf meine nasse Haut. "Gleich kommt das beste von allen", flüsterte Kai mir ins Ohr. Ich war schon ziemlich neugierig, was mein Freund damit sagen wollte. "Zieh dir vorher noch was hübsches an. Ich warte hier auf dich", sagte der Drachen-Trainer. "Okay, ich werde mich umziehen, bis gleich!", rief ich und schnappte mir meine Klamotten und ging in die Umkleidekabine rein, die sich nebenan befand. Es dauerte nicht lange und ich kam zu Kai zurück. "Engelchen, komm bitte zu mir...", sagte mein Freund, der auf seinem Bett saß und einen verliebten Blick machte. Ich kam zu ihn und saß mich auf sein Schoß. "Sag mal, Schatz. Möchtest du dir kein T-Shirt anziehen?", wollte ich wissen, "Eine Hose wird nicht reichen, sonst erkältest du dich noch." "Nein, ich habe deswegen kein T-Shirt an, weil ich für dich eine echt schöne Überraschung habe", antwortete Kai und schaute mich tief in die Augen an. "Und die wäre?", fragte ich. "Wir werden gleich auf meinem Bett das beste von der Liebe machen", antwortete der Drachen-Trainer. "Oh, cool... also meinst du Sex?", wollte ich wissen. "Richtig, aber nicht so ein scheiß, was Warren mit Caitlin gemacht hat, sondern ein Sex, den man richtig macht, wenn man schon sehr lange zusammen ist", antwortete Kai und warf sich mit mir auf sein Bett und küsste mich auf dem Mund. "Schatz, ich habe extrem Lust drauf, mit dir Liebe zu machen", sagte ich und lächelte. Wir verkrochen uns unter der großen Bettdecke und fingen an, zu kuscheln und unsere Klamotten auszuziehen. "Ich liebe dich über alles", sagte ich leise und stöhnend zu Kai. "Ich dich auch, mein süßes Schmunzelhäschen", sagte mein Freund ebenfalls leise und stöhnend zu mir und küsste mich.
    "Kai und Carina brauchen ja ziemlich lange. Was machen die bloß denn?", wollte Ash wissen. "Die beiden machen es sich gemütlich, in Kais Whirlpool", antwortete James und trank seinen Tee. "Ach, ich kann mir schon denken, was die beiden machen", sagte Bell, "Kai und Carina schlafen miteinander..." "Jetzt machen die bestimmt den großen Fehler wie ich... ich fasse es nicht...", sprach Warren. "Ich bin wirklich sehr erstaunt, dass ihr jungen Trainer schon über solche Erfahrung in Sachen Liebe auskennt", stellte James fest und brachte die leeren Teller in die Küche. "Warum tun die beiden das?! Langsam fühle ich mich richtig verarscht", sagte der kluge Trainer und legte seine Hände vor seinen Augen. "Ach, so schlimm ist es auch nicht. Bestimmt verhüten die zwei... hoffe ich", sagte der Trainer aus Alabastia, "Da fällt mir ein, ich muss dringend aufs Klo. JAMES! Wo ist die Toilette!?" Sofort lief der Trainer durch den Raum und wollte die Toilette finden. "Das hasse ich sehr, wenn Kai Carina anfasst! Ich geh an die frische Luft. Kommst du mit, Maike?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Nein, ich bleibe hier", antwortete die Trainerin aus Hoenn. "Okay, bis nachher", sagte Bell und verließ die Villa. Warren und Maike saßen allein im Wohnzimmer und warteten auf die anderen. "Hey, Warren. Du warst doch mal mit der Caitlin zusammen, oder?", wollte die rotbekleidete Trainerin wissen. "Äh ja, warum?", fragte der kluge Trainer. "Die Arme ist am flennen, weil sie dich sehr vermisst. Lilia hat es mir erzählt, als ihr die Kampfhalle verlassen habt. Caitlin sehnt sich nach dir...", erzählte Maike, "Und sie freut sich schon auf den Nachwuchs, aber sie hofft sehr, dass du wieder zu ihr kommst. Sie braucht dich, und das Kind auch." "Fängt das schon wieder an...", seufzte Warren, "Langsam komme ich nicht mehr aus dieser Situation raus. Immer muss man mir etwas vorschreiben." "Mein Gott, Warren! Du verstehst es einfach nicht. Willst du etwa, dass Caitlin die ganzen Jahre über weinen muss, nur weil du ihr fehlst? Komm wieder mit ihr zusammen, bitte!", flehte Maike den klugen Trainer an. "Ich bin nicht bereit dazu!", rief Warren und wollte nicht mehr auf Maikes Fragen antworten. "Sei nicht zickig, ich möchte nur für dich und Caitlin da sein, naja, Caitlin kenne ich etwas länger als dich, aber ich habe von den anderen erfahren, was für ein cooler Trainer du bist", sagte Maike und lehnte sich an Warrens Schulter an, "Man kann ja wirklich sagen, dass du wie ein Metagross bist - ich meine damit, wegen deiner klugen Eigenschaft." "Äh, soll das Annäherungsversuche sein oder eher eine Schleimerei?", wollte der kluge Trainer wissen und wurde nervös, als Maike anfing, ihre Hand über seinen Schoß zu legen. Danach kam es zu einer kleinen Streicheleinheit. "Pass bloß auf, wo du deine Hand hinführst", warnte Warren und wurde noch nervöser. "Beruhig dich doch mal! Ich mach doch nichts schlimmes", entgegnete die Trainerin aus Hoenn und führte ihre Hand bis zu Warrens Oberschenkeln. Der nervöse Trainer stand auf und sagte: "Maike, das ist ein Annäherungsversuch, was du da gemacht hast. Du sagtest doch selbst, dass ich zu Caitlin zurückkehren soll und dabei verführst du mich!" "Tut mir Leid...", entschuldigte sich Maike.
    "Ahh, fühlt sich das toll an. Kai hat wirklich eine echt beeindruckene Bude", freute sich Ash und kam wieder ins Wohnzimmer zurück, "Wo ist denn Bell?" "Sie ist nach draußen gegangen, wahrscheinlich in der Innenstadt", antwortete Warren und weigerte sich, neben Maike zu sitzen. "Äh, okay... aber warum stehst du denn plötzlich?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Das erzähle ich dir lieber, wenn wir unter uns sind", antwortete der kluge Trainer leise zu seinen Kumpel.
    Nach ca. zwei Stunden waren Kai und ich immer noch am kuscheln. "Ach, das war echt wunderschön...", stöhnte ich und lachte dabei. "Freut mich, dass du es wunderschön fandest. Aber du bist immer noch viel wunderschöner", sagte Kai leise zu mir und legte sich erschöpft auf mich. Ich streichelte meinem Freund am Rücken und ich wusste, wie er sich bei mir sehr wohl fühlte. Ich schaute auf Kais Wecker, der links auf dem Nachttisch stand: "Schatz, es ist schon 17 Uhr. Sollen wir uns wieder anziehen und nach unten zu den anderen gehen?" "Warte, mein Engelchen. Ich möchte noch mit dir kuscheln...", stöhnte mein Freund und entspannte sich. Ich konnte natürlich kein Nein sagen und entspannte mich ebenfalls. "Wir werden das schon hinkriegen... wir haben ja genügend Zeit und du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich werde nicht so sein wie Warren...", flüsterte der Drachen-Trainer mir an mein Ohr. "Das weiß ich doch, mein Schatz", entgegnete ich. Nach dem wir mit kuscheln fertig waren, zogen wir wieder unsere Klamotten an, bürsten noch unsere Haare, damit es nicht so auffiel, und verließen das Zimmer von Kai.
    "Ich fühl mich irgendwie besoffen...", sagte mein Freund uns taumelte etwas. "Man fühlt sich noch richtig erschöpft von dem Sex. Ich hoffe mal, dass die anderen uns nicht vermisst haben...", hoffte ich und diente für Kai als Stütze. Wir gingen die Treppe runter, die ins Wohnzimmer führte. "Carina, warte! Lass mich los...", sagte Kai. Ich ließ ihn los, weil ich ja genau wusste, was er damit meinte, und er fühlte sich auch besser und hatte nicht mehr solche Kreislaufprobleme. "Na endlich! Da kommen auch Kai und Carina zum Vorschein!", rief Ash und fing an, mit Milza, Pikachu und Emolga am Klettergerüst zu spielen. "Was habt ihr getrieben?", wollte Warren wissen. "Hä, was?", fragte der Drachen-Trainer komisch. "Sorry, dass ich gefragt habe", entschuldigte sich der kluge Trainer und schaute unaufmerksam zu Maike. "Moment mal, wo ist Bell?", fragte ich. "Sie ist rausgegangen. Sie ist vermutlich in der Innenstadt, keine Ahnung", antwortete Maike. "Innenstadt also,... ach, da fällt mir ein. Milza braucht dringend neue Vitamin C-Drachen-Kekse. Ich geh mal gerade schnell ein paar Tütchen davon holen", sagte Kai, "Bis gleich!" Der Drachen-Trainer verließ seine Villa und ging in Richtung Innenstadt, um die Drachen-Kekse zu kaufen. Unterwegs ging er an einem Juweliergeschäft vorbei und sah schöne Verlobungsringe. Der Drachen-Trainer war so fasziniert von den Verlobungsringen, dass er sie sich sofort kaufen möchte, aber erst wollte er die Kekse kaufen. Er ging weiter die Straße entlang und sah Bell, die vor einem Kleidergeschäft stand, und ging auf sie zu. "Ach, Blondi. Hier treibst du dich herum", sagte Kai. "Ach, bist du doch noch aus der Kiste rausgekommen?! Mir reicht es langsam, dass du ständig mit Carina abhängst", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Halt doch einfach deinen Mund. Darum geht es nicht, ich möchte dir einen Vorschlag machen", sagte der Drachen-Trainer und holte aus seiner Jackentasche einige Geldscheine heraus, die zusammengebunden waren, "Hier, ich gebe dir 15000 PokéDollar, damit du unsere Truppe verlässt." "Willst du mich etwa bestechen?", wollte Bell wissen. "Da Maike jetzt bei uns für eine Weile ist, möchte ich, dass du nach Hause gehst und mich nicht mehr nervst, und auch nicht Carina. Du behinderst einfach unsere Reise, indem du nichts tust. Nimm das Geld und geh Heim. Du kannst mit der Straßenbahn bis nach Rayono City fahren und von dort aus zu Fuß weitergehen", erklärte der 16-Jährige, "Nimm das Geld so mal als kleines Weihnachtsgeschenk an." "Ich will dein dreckiges Geld nicht und ich bleibe bei euch!", rief die 15-Jährige. "Okay, ich kann dir noch einen Zusatz von 25000 PokéDollar geben", schlug Kai vor und holte sich noch mehr Geld aus seiner Jackentasche heraus. Als er das Geld herausholte, sah er die Polizisten, die Maike beinahe verhaftet hatten, und sofort hatte er eine sehr miese Idee. "Oh, warte mal kurz. Halt mal das Geld fest, ich muss was suchen", sagte der Drachen-Trainer und gab Bell das Geld. "Wenn du nach deinen verlorenen Kondomen suchst, die habe ich nicht", erwiderte die 15-Jährige ziemlich genervt. "Ach,... laber doch keinen Scheiß", entgegnete Kai und schaute zu den Polizisten.
    "Ach, die Pausen machen mir irgendwie Spaß... vorallem, wenn man dabei was fressen darf", sagte der eine Polizist, der angelehnt an einer Fensterbank des Polizei-Hauptquartiers stand. "Ja, Mann. Alles Arsch, aber die Schokodonuts schmecken köstlich", sagte der andere Polizist und biss an seinem Donut. Die beiden Beamten sahen Kai und Bell und merkten, dass der berühmte Twindrake City-Einwohner von der blonden Trainerin belästigt wurde. "Ein blondes Kind auf zwölf Uhr belästigt den Drachen-Trainer. Na warte, die schnappen wir uns!", rief der eine Polizist und rannte zu den beiden Trainern. "Alles Arsch! Das Mädchen ist eine illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass... woher habe ich denn diesen lächerlich Satz? Ach, alles Arsch!", rief der andere Beamte und rannte seinen Kollegen hinterher. "Hey! Lass den wohlhabenen Jungen in Ruhe!", rief der Polizist und schnappte sich Bell. Sofort legte er ihr Handschellen an. "W-was soll das?", fragte Bell und war sprachlos. "Du wirst verhaftet, wegen Belästigung, Diebstahl und hast sogar die Kleiderordnung nicht eingehalten!", rief der Beamte und nahm Bell mit ins Hauptquartier. Er gab Kai das Geld zurück und sagte noch: "Keine Sorge, die wird für ca. 3 Nächte hinter Gittern bleiben." "Vielen Dank, Officer", bedankte sich der junge Drachen-Trainer, "Viel Spaß im Knast, Mauerblümchen, muahaha!" "Ich bin unschuldig!", rief die blonde Trainerin. "Alles Arsch! Keiner kauft dir das ab", sagte der eine Polizist.
    Kai ging weiter in die Innenstadt hinein. Er hatte kein einziges Schuldgefühl, dass er Bell unschuldig in den Knast gebracht hat. In Twindrake City war es so, dass man, wenn man die dort lebenen Einwohner und Drachen-Pokémon belästigt, ins Gefängnis landet, für einige Tage und Nächte. Der Drachen-Trainer stand vorm Kiosk, wo sie die Vitamin C-Kekse für Drachen-Pokémon verkauften. Kai kaufte sich 10 Tütchen von den Drachen-Keksen und ging wieder in Richtung Villa, aber vorher möchte er sich die zwei Verlobungsringe kaufen, was er auch tat. Er betrat das Juweliergeschäft, kaufte sich die zwei schönen Verlobungsringe und verließ glücklich den Laden. "Carina wird sich sehr freuen darüber", sprach Kai zu sich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam er in die Villa zurück und öffnete die Tür mit seinen Schlüssel. "Hier bin ich wieder!", rief er und ging ins Wohnzimmer. "Hast du Bell in der Stadt getroffen?", wollte Ash wissen. "Ja, und die schmort jetzt im Knast", antwortete der Drachen-Trainer und setzte sich zu mir auf dem Sofa. "WAS?! Bell im Gefängnis? Wir müssen sie da rausholen!", rief der Trainer aus Alabastia sehr entsetzt. "Ach, reine Zeitverschwendung. Und außerdem tut die eh nie was", entgegnete Kai. "Hast du was mit Bells Unschuld zu tun?", fragte Warren. "Jupp, die hat mein Geld gestohlen und die beiden Polizisten, die Maike verhaften wollten, waren dort und haben sie mitgenommen. Geschieht ihr auch recht, muahaha!", lachte mein Freund. "Da bin auf Kais Seite - Bell ist schon eine Nervensäge und labert nur dummes Zeug über Kai", sagte Maike. "Oh, Maike. Eine weitere Bell-Hasserin, yeah", sagte der Drachen-Trainer. "Bell ist doch nett und tut nie was schlimmes", sagte ich. "Ach, Engelchen. Die wird´s schon überleben. Die Küche im Gefängnis bietet wie in teuren Restaurants leckere Mahlzeiten an, also wird das blonde Dummchen nicht verhungern", sagte mein Freund zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nur, weil das Gefängnis eine Luxusküche hat, heißt es nicht, dass Bell wegen deiner Schuld dort verbringen muss. Wir werden sie da rausholen", sagte der kluge Trainer. "Ach, die drei Nächte werden einfach super sein und in meiner Wenigkeit weiß ich ja, was zum Vergnügen gehört, nämlich: Eine Bell-freie Zone!", rief Kai und sah Bells Tasche, "Und ihre Tasche kann James irgendwo auf dem Fußboden legen. Denn im Knast werden die Pokémon von den Gefangenen abgenommen und Blondi hat ihre Pokis hier, muahaha!" Maike ging ans Fenster und konnte den großen Garten sehen, der hinter der Villa war. Viele Drachen-Pokémon waren dort und grasten, schliefen und tranken Wasser aus dem sauberen See. "Wow, das sind aber viele Drachen-Pokémon", stellte sie fest. "Stimmt, es sind Dratini, Dragonir, Garados, Milotic, Seeper, Seemon, Seedraking, Kaumalat, Knarksel, Kindwurm, Draschel, Knacklion, Vibrava, Shardrago, Milza, Sharfax, Kapuno und Duodino. Die vollentwickelten sind am meisten nur bei den Trainern und die Pokémon, die hier in meinem Garten leben, gehören alle mir. Das ist sozusagen eine Drachen-Wiese", erzählte Kai.
    Es wurde Abend in der Einall-Region. In der Zeit war Team Dragon vor der Stadt Twindrake City. Der Vorstand führte das Team, als Vertretung für den Dragon-Boss Rockwaller. "Die Stadt der Drachen... Steht unter hohen Sicherheitsmaßnahmen und diese Stadt ist die Heimat sämtlicher Drachen-Trainer und Drachen-Pokémon... Der Boss wird zufrieden sein, wenn wir ihn bergeweise Drachen-Pokémon schicken", sagte der Vorstand und sah die Zolle, wo zwei Sicherheitsbeamten standen, "Irgendwie müssen wir in diese Stadt kommen... und mir ist gerade was eingefallen, hehe..." "Und was ist mit Rockwallers Schüler N?", wollte der eine Dragon-Rüpel wissen. "Genau, den werde ich sofort kontaktieren. Immerhin brauchen wir noch den Dunkelstein und bestimmt befindet er sich in Twindrake City", antwortete der Vorstand, "Und der Boss hat mir noch die Akten der fünf Kinder gegeben... Dieser Reshikrom lebt hier in dieser Stadt, also heißt das auch, dass er mit seinen Freunden sich hier aufhält... lasst uns sofort keine Zeit verlieren und vollziehen den neuen Plan; die Übernahme von Twindrake City!"

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/059.png]Kapitel 40: Gefahr für die Drachen-Pokémon![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/059.png
    Wir genossen den Abend ganz ruhig im Wohnzimmer und Maike war immer noch sehr beeindruckt von den vielen Drachen-Pokémon in Kais Garten. "Was ist eigentlich mit Wablu und Altaria?", fragte das rotbekleidete Mädchen aus Hoenn. "Die leben oben auf der Route 10 bis zur Grenze der Siegesstraße. Diese Pokémon müssen in freier Wildbahn leben, denn hier wachsen keine besonderen Beeren für Wablu und Altaria", antwortete der Drachen-Trainer und kuschelte sich an mir, "Die Beeren, die Wablu und Altaria sehr oft fressen, sind Gesangsbeeren. Die verstärken die Sing-Attacken wie Gesang und Abgesang, und in den Bergen nördlich von Twindrake City kann man diese Früchte finden, verstehst du?" "Achso, aber es wäre doch ziemlich cool, wenn du auch einige Wablu und Altaria hier hättest", meinte Maike und schaute immer noch auf die Pokémon, aber auch ab und zu Mal zu den klugen Trainer Warren. "Ich mache mir Sorgen um Bell...", sprach Ash in seinen Gedanken, "Manchmal wünsche ich mir, dass ich immer bei ihr sein und ihr immer zur Seite stehen könnte, aber es geht ziemlich schwer, wenn die anderen dabei sind... naja, ich habe ja nichts dagegen, wenn die mal was darüber sagen." Der Trainer aus Alabastia saß bei seinem treuen Pokémon Pikachu, um seine Gefühle rauszulassen, aber nur leise, da er es ungern möchte, dass wir ihn hörten. Ich hatte schon gedacht, dass Ash was für Bell empfindet, das sah man schon am Wendelberg, wo er sie Huckepack getragen hatte. Und wenn ich mir schon so Bells Pokémon-Ei ansah, das auf dem Sofa lag, wusste ich, dass auch das neue Pokémon, was die blonde Trainerin eines Tages erhalten wird, auch für seine Trainerin da wäre.
    "Boah, ist das langweilig... ich geh mal auf dem Balkon", sagte Warren und ging an Maike vorbei, die direkt vor dem Balkon stand. Er öffnete die Glastür, lehnte sich an der Wand der Villa an und holte eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche heraus. Die Trainerin aus Hoenn war neugierig auf Warren und leistete ihn Gesellschaft. Dabei machte sie die Tür von außen zu. "Oh, Zigaretten... garnicht gut für deine Gesundheit", stellte Maike fest. "Ach, was...?!", entgegnete der kluge Trainer und zündete seinen Glimmstengel mit dem Feuerzeug an. "Du rauchst aus Frust, stimmt´s? Bald wirst du wieder zu Caitlin zurückkehren. Ich bin schon ziemlich gespannt auf eure kleine Familie; echt ungewöhnlich im Teeniealter schon Eltern zu werden - würde ich mir nie zutrauen", sagte Maike und starrte zu den vielen Lichtern der Häuser. "Du weißt nicht, wie es ist, in so einer Situation zu sein. Ich war in den Zeitpunkt, wo ich mit Caitlin geschalfen habe, betrunken und habe total die Beherrschung über mich verloren... ja, und dann ist es eben passiert", erzählte Warren und zog an seiner Zigarette und ließ dunkelblauen Rauch aus seinem Mund raus, "Sturzbesoffen Sex zu haben kann Folgen mit sich bringen - zu einem, dass es eine ungewollte Schwangerschaft ist." "Ja, da stimme ich dir zu", stimmte die rotbekleidete Trainierin ihn zu, "Ich muss schon sagen, für einen gut aussehenden und klugen Trainer bist du echt ein heißer Feger, hihi." "Ich? Ein heißer Feger? Wohl kaum", entgegnete der kluge Trainer rauchte seinen Glimmstengel aus, "Da muss ich schon lachen, wenn ich sowas höre." "Ehrlich so! Ich bewundere dein Wissen und deine Stärke", gab Maike zu und näherte sich dem Trainer aus Avenitia, "Und,... wie findest du mich?" "Was soll ich denn groß sagen?", wollte Warren wissen und machte große Augen, als Maike seinen Bauch streichelte. "Warum sprichst du so irgendwie gelangweilt? Du bist doch ein scharfer Typ", entgegnete das Mädchen aus Hoenn, "Jetzt mal im ernst. Bin ich nicht hübsch? Attraktiv? Niedlich? Was meinst du?" "Sorry, Maike, aber ich empfinde nichts für dich, falls das ein Annäherungsversuch ist", sagte der 16-Jährige, "Und was soll das überhaupt werden? Du willst, dass ich zu Caitlin zurückkehre und dabei flirtest du mit mir - erkläre mir das mal. Da muss mehr stecken!" "Ich bin ein kleinwenig in dich verliebt... ja, und so möchte ich dich wieder zu Caitlin bringen", gestand die 16-Jährige Trainerin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Eifersucht bringt nichts und ich mag dich nur als gute Mitstreiterin und Freundin unserer Truppe", sagte Warren. "Ich war doch so nah dran, heul...", seufzte Maike. Plötzlich hörten die beiden Trainer Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Was ist denn da los?", fragte sich die Trainerin aus Hoenn. "Ich kann es mir schon denken; Team Dragon ist hier", sagte der kluge Trainer. "Team Dragon? Was ist das?", wollte Maike wissen. "Team Dragon ist eine üble Schurkenorganisation, die es auf Drachen-Pokémon abgesehen haben und deren Macht zu nutzen, die Welt zu beherrschen", antwortete Warren. "Oh,... hmm... die Polizei ist ja aktiv und die können das Team sicher fangen", dachte das rotbekleidete Mädchen. "Ganz bestimmt nicht. Das bezweifle ich", entgegnete der kluge Trainer. "Egal,... ich friere langsam... ich gehe mal ins Warme", sagte Maike und ging zur Glastür, die sie öffnete. Warren schaute zu ihr hin und bewunderte ihren schlanken Körper. "Oh, Gott... was ist bloß los mit mir? Jetzt schaute ich sogar Maike hinterher, obwohl ich nichts von ihr möchte...", sprach er zu sich. Nach einigen Sekunden ging er schließlich auch ins Wohnzimmer zurück und setzte sich zu Ash auf dem Fußboden, während Maike sich um Bells Pokémon-Ei kümmerte, da sie nichts anderes zu tun hatte. "Ihr seht so müde aus. Wollt ihr euch nicht ausruhen?", wollte James wissen. "Nö, geht schon. Wir machen uns hier einen schönen Abend", antwortete Kai. Der Diener ging wieder in die Küche, um dort das Geschirr zu spülen.
    Plötzlich hörte man von draußen, aus der Innenstadt, ein lautes Megaphon, das ein Polizeibeamter in den Händen hielt, und darin reinsprach: "Liebe Bewohner von Twindrake City! Wir bitten Sie darum, dass ihr in eure Wohnungen bleibt! Hier in der Stadt treiben sich eine Schurkenorganisation herum! Wir bitten Sie auch, eure Drachen-Pokémon so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen! Wir werden unser bestes geben, die Stadt vor dieser Organisation zu retten!"
    Kai, Ash, Warren, Maike und ich schauten aus dem Fenster und sahen die vielen Polizeiwagen, die auf den Straßen standen, um Fluchtwege zu sperren. "Team Dragon hat es also bis hierher geschafft. Das Gesetz kann doch nichts dagegen unternehmen! Dafür sind sie nicht geschaffen!", rief Kai, "Dieses Arschkriecher-Pack von Team Dragon versteht es immer noch nicht, dass sie nichts erreichen werden. Das heißt, dass wir denen wieder die Ärsche versohlen werden... kommt, Leute!" Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und seine Reisetasche. "Moment mal, Kai! Die Polizei sagte doch, wir müssen alle im Haus bleiben", entgegnete Maike. "Das ist mir schon klar, aber meine Heimatstadt braucht meine Hilfe und die Polizei kann nichts gegen diese Luchte anrichten. Es wird Zeit, dass Reshikrom seinen Zorn der Drachen ausübt", sprach Kai und verließ mit seinem Milza als erster die Villa. Ich folgte mit meinem Emolga meinen Freund hinterher. "James, wir sehen uns später!", rief Warren und verließ aus das Gebäude. Maike kam auch mit und Ash nahm sich die Tasche und das Pokémon-Ei von Bell mit und verließ mit seinem Pikachu als letzter die Villa. James schaute zu uns und sagte: "Viel Glück, ihr jungen Trainer."
    In der kalten Nacht liefen wir in die Innenstadt hinein, bis uns ein Polizist aufgehalten hatte. "Halt, ihr dürft hier nicht durch", sagte er. "Wir müssen da aber durch! Nur wir können Team Dragon aufhalten!", rief der Drachen-Trainer. "Tut mir Leid, aber ich kann euch nicht durchlassen. Geht nach Hause und bringt eure Drachen-Pokémon in Sicherheit", entgegnete der Polizist. Kai hörte nicht drauf, Sprang über die Absperrung und lief weiter in die Innenstadt hinein. Natürlich folgten wir meinen Freund und hielten bei einigen Drachen-Trainern an, die am schluchzen waren. "Mein Dratini wurde gestohlen!", rief ein junger Mann und ging heulend an uns vorbei. Eine junge Frau saß heulend an einem Pokémon Center: "Wir alle sind am Ende! Kindwurm! Wo bist du nur?!" "Das ist ja grausam. Team Dragon meint es wirklich ernst und stiehlt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon", sagte Maike. "Kai!", rief ich und ging zu ihn hin, "Die vielen Trainer haben ihre Pokémon an Team Dragon verloren." "Ja, und ich habe noch keinen von Team Dragon gesehen. Anscheinend haben sie sich vor der Polizei versteckt", stellte der Drachen-Trainer fest. Plötzlich kamen viele Magnayen und Kleoparda angerannt und verscheuchen dabei ängstliche und bestohlene Trainer von den Straßen. Viele Zubat und Golbat setzten die Einwohner von Twindrake City mit ihren Superschall in Angst und Panik, so dass die Mitglieder von Team Dragon an deren Drachen-Pokémon rankamen.
    Vom Dach eines Wolkenkratzers stand der Dragon-Vorstand, mit einigen Dragon-Rüpel, und betrachtete das Geschehen auf den Straßen. "Haha, einige Drachen gehören schon uns!", rief der Vorstand. "Äh, wären Sie auch damit zufrieden?", wollte der eine Rüpel wissen und gab dem Vorstand das Fernglas. Der Dragon-Vorstand schaute hinein und rief: "Der Bursche mit seinem Milza! Für die habe mir schon was überlegt, hehe! N, deine Aufgabe!" "Es ist mir eine Ehre, die Drachen-Pokémon dieser fünf Trainer zu entreißen. Und Warren Black wird uns zu Zekrom führen", sagte N und ging mit seinem Zoroark nach unten zur Straße.
    Wir gingen eine Straße weiter entlang, wo sich keine Polizei befand. "Sag mal, hat dein Milza überhaupt ein Pokéball?", wollte Maike wissen. "Milza hasst seinen Pokéball", antwortete der Drachen-Trainer. "Aber es wäre doch viel sicherer...", meinte die rotbekleidete Trainerin. Plötzlich reagierte das Zekrom-Mal von Warrens Arm und ein Zoroark erschien vor uns. "Willkommen zurück, ihr Trainer!", grüßte N, der hinter uns erschienen war. "Ausgerechnet dieser Arschkriecher muss sich uns in den Weg stellen", beschwerte sich Kai, "Hau einfach ab und lass uns in Ruhe!" "Rockwaller kann wegen eines Unfalls nicht das Team leiten. Deswegen hat er seinen Vorstand die Aufgabe gegeben, Twindrake City zu übernehmen, und führt die vertretene Leitung. Und ich bin hierher gekommen, um das Team zu helfen und Warren Black zu Rockwaller zu bringen, damit wir an Zekrom kommen", erzählte N, "Und ich werde nicht verschwinden, nicht ohne Warren Black!" "Ich weiß, wie ich heiße, also lass einfach meinen Nachnamen weg", sagte Warren. "Werd hier nicht frech und entkommen könnt ihr Trainer nicht. Zoroark und ich haben euch umsingelt, hehe", lachte der mysteriöse Trainer. "Soll das etwa ein Scherz sein?! Los, Pikachu! Volttackle!", befahl Ash seinem Pokémon. Das Elektro-Pokémon sprang von Ashs Schulter ab und fing an, schnell in einem großen Kreis zu laufen und lief Funken sprühen. Durch die elektrisierende Attacke konnten wir N und seinem Zoroark entkommen. "Argh... immer diese Fluchtversuche...", sprach N zu sich und ging mit seinem Pokémon auf die Suche nach uns. Wir hielten an dem Bahnhof an, wo die Schwebezüge fuhren. "Das war knapp...", sagte Maike und atmete ein und aus, "Aber dieser Kerl war sehr komisch. Was wollte er von Warren?" "Dieser Mistkerl hat so viele Arschhaare geraucht, noch mehr als dieser Vorstand, der mich Bursche nennt, argh... wenn ich den in die Finger kriege, mit dieser üblen Techno-Sucht und seiner naiven Einstellung!", rief Kai, "Und er möchte ungebdingt Warren entführen, weil Rockwaller an die Macht von Reshiram und Zekrom kommen möchte." "Immer mehr Drachen-Trainer verlieren ihre Pokémon und Team Dragon vermehrt sich überall auf den Straßen", sagte ich und machte mir Sorgen um die Stadt der Drachen. "Hab keine Angst, Schatz. Wir werden die Stadt retten", sagte mein Freund und tröstete mich. Wir hörten immer noch die Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Die Polizisten verstehen es einfach nicht. Sie können Team Dragon einfach nicht in den Knast werfen", sagte Warren.
    "Boss, es läuft alles nach Plan. Die Rüpel überfallen jeden einzelnen Trainer aus Twindrake City und wir sind schon im Besitz von ca. 30 Drachen-Pokémon, die sich auf dem höchsten Wolkenkratzer in großen Käfigen befinden... und der Bursche mit dem Milza ist mit seinen Freunden auch hier und N wird denen das Handwerk legen... ach, die Polizisten können uns nicht kriegen, wir sind in der Überzahl... okay, ich mache mich wieder an die Arbeit. Bis dann", sagte der Vorstand und legte sein Handy auf, "Bald wird die ganze Welt Team Dragon gehören. Alle Menschen und Pokémon werden unter unserer Macht leiden, haha!" Der Vorstand war so sehr mit seiner Aufgabe beschäftigt, dass er nicht wusste, dass er von einen Trainer belauscht wird, der was von den Überfall in Twindrake City erfahren hatte. Es war der Trainer Cheren, der den Vorstand belauscht hatte, und verließ das Gebäude. Er ging in Richtung Polizei-Hauptquartier, natürlich unbemerkt. Dabei musste er an die vielen Polizisten und Absperrungen vorbei.
    "Lasst uns wieder in die Innenstadt gehen. Egal, ob dieser N uns aufhalten wird,... wir müssen die Stadt retten", sagte Kai und nahm meine Hand. "Er hat recht. Wir können einfach nicht rumsitzen und abwarten, bis Team Dragon die ganze Stadt unter Kontrolle hat", entgegnete Warren. Als wir den Bahnhofsplatz verlassen wollten, kam ein Streifenwagen angefahren und hielt schnell an, so dass man das gequietsche der Reifen hören konnte. "Hey, was macht ihr denn hier?!", rief ein Polizist und stieg aus dem Polizeiwagen aus. "Alles Arsch! Was lungert ihr in der Nacht hier am Bahnhof rum? Seit ihr obdachlos?! Alles Arsch!", rief der andere Polizeibeamte. "Äh, nein. Wir wollen Team Dragon aufhalten", antwortete Ash. "Die Stadt ist evakuiert. Wir bringen euch nach Hause. Steigt bitte in den Wagen ein", sagte der eine Polizist. "Los, Bewegung!", rief der andere Beamte und zerrte uns mit unseren Pokémon in den Rücksitz des Wagen ein. "Hey, schubsen Sie mich hier nicht so rum!", beschwerte sich Kai. "Schuhe Arsch! Hose Arsch! Gesicht Arsch! ALLES ARSCH! Steig in den Wagen ein oder du bekommst lebenslänglich!", drohte der andere Polizist. "Schon gut, alles Arsch! Hab´s verstanden!", sagte der Drachen-Trainer und setzte sich mit seinem Milza in den Streifenwagen. Im Rücksitz wurde es richtig eng, naja, für fünf Trainer und drei kleinen Pokémon haben die Polizisten aus Twindrake City in ihren Streifenwagen Platz, aber im Kofferraum, und keiner von uns wollte sich dorthin setzen, weil dort leere Bierflaschen und Zigarettenkippen lagen. "Habt ihr mal an Sauberkeit gedacht? Hinten sieht es ja auch wie bei Hempels unterm Sofa", stellte Maike fest, als sie in den Kofferraum reinschaute. "Junges Fräulein, du kannst dich glücklich schätzen, dass du nicht verhaftet wurdest. Wegen solchen dummen Fragen könntest du hinter Gittern landen", sagte der Polizist und fuhr los. Während der Fahrt schauten wir aus den Fenster, was in der Stadt der Drachen los war. "Wir wollen nicht nach Hause. Wir sind hier, um die Stadt zu retten. Ihr Beamten könnt nichts gegen diese Schurken tun", erklärte der kluge Trainer. "Ihr Kinder treibt euch Nachts um diese Zeit am Bahnhof herum. Unsere Aufgabe ist auch, minderjährige Kinder nach Hause zu fahren. Wer von euch wohnt denn hier in Twindrake City?", fragte der Beamte. "Ich wohne in Twindrake City, aber ich werde euch nicht meine Adresse hergeben, die bleibt anonym", sagte Kai, "Setzen Sie uns einfach hier ab und wir gehen selber nach Hause." "Als ob wir euch hier absetzen. Ihr seid Kinder! Alles Arsch!", rief der andere Beamte, der am Beifahrersitz saß und die Zeitung Einall Today laß. "Wir sind 16 Jahre jung, und keine 12!", beschwerte sich der Trainer aus Alabastia. Ich streichelte mein schläfiges Emolga, was auf meinem Schoß lag, und ich lehnte mich erschöpft an Kais Schulter an. "Von der Polizei erwischt und nach Hause gebracht... die wissen wirklich nicht, was Team Dragon vorhat", sagte ich leise zu meinem Freund. "Ist gut, meine Süße. Wir werden nicht aufgeben", sagte mein Freund und tröstete mich, "...Scheiße..." "Was ist denn los?", wollte ich wissen. "Ich muss blähen...", flüsterte Kai mir ins Ohr. "Muss das sein?", fragte ich leise und machte dabei große Augen. "Wenn es hier so eng ist, werde ich richtig empfindlich und quengelig", entgegnete der nervöse Drachen-Trainer, "Hey! Haltet den Wagen an!" "Nein, und wieso überhaupt?", wollte der Polizist am Steuer wissen. "Verdammt, ich muss einen ziehen lassen! Lassen Sie mich hier raus, denn wird es echt stickig werden, wenn Sie es nicht tun!", beschwerte sich Kai und versuchte, den Schaltknüppel nach hinten zu ziehen, um den Wagen anzuhalten. "Alles Arsch! Furzen ist hier nicht erlaubt", sagte der Beamte am Beifahrersitz. "Ich sag gleich Alles Arsch, wenn ich hier im engen Umkreis blähen muss!", rief mein Freund und öffnete die Tür an seiner Seite. Er sprang raus und der Streifenwagen hielt sofort an. Ash, Warren, Maike und ich stiegen mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga aus den Polizeiwagen raus und rannten zu Kai, der sich gefreut hat, seinen Furz rauszulassen. "Leute, hauen wir schnell ab!", rief der Drachen-Trainer und lief schnell in Richtung Villa. Wir folgten ihn hinterher. "Bleibt stehen! Alles Arsch!", rief der Polizist und legte die Zeitung auf seinem Beifahrersitz. "Lasst die Kinder gehen. Wenn die meinen, dass es für sie wichtiger ist...", sagte sein Kollege und stieg wieder in den Wagen ein. Der andere Beamte setzte sich auch in den Streifenwagen und die beiden Polizisten fuhren in die Innenstadt zurück.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/196.png]Kapitel 41: Eine neue Pokémon-Edition?[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/196.png
    Wir waren wieder in der Villa zurückgekehrt, sehr müde und erschöpft. Im Wohnzimmer saßen wir uns auf dem großen Sofa hin. "Warum muss ausgerechnet die Polizei uns auffangen...?", fragte sich Ash. "Tja, die Polizei in Twindrake City übertreiben es mit der Sicherheitsmaßnahme. Die wollen nur die Stadt schützen, aber was mit Team Dragon zu tun hat, das ist unsere Angelegenheit", sagte Kai und fütterte sein Milza mit den neueingekauften Vitamin C-Drachen-Keksen. "Ich glaube, wir gehen gleich ins Bett und ruhen uns aus. Wir müssen uns gut ausschlafen, damit wir morgen nochmal versuchen können, Team Dragon aufzuhalten", schlug ich vor. "Okay, das machen wir auch. Wenn das Gesetz meint, die können in dieser Nacht was gegen die Mistkerle anrichten, dann halten wir sie dabei nicht auf, denn es wird bei denen schief gehen. Komm, Carina. Wir gehen in meinem Zimmer", sagte Kai und ging mit mir nach oben, in seinem Zimmer. "Ich bringe euch ins Gästezimmer", sagte James und führte Ash, Warren und Maike ins Gästezimmer. Emolga, Milza und Pikachu schliefen im Wohnzimmer, auf Milzas Klettergerüst, das auch kleine Kissen und Schlafhöhlen hatte. Das Gästezimmer hatte vier Betten und die drei Trainer suchten sich ein Bett aus, worauf sie schliefen. "Ich wünsche euch eine angenehme und schöne Nacht", sagte James und schloss die Tür hinter sich zu. Wir alle waren am schlafen und machten uns für den nächsten Tag bereit.
    In der Nacht telefonierte der Dragon-Vorstand mit Rockwaller: "Die Polizei ist immer noch aktiv und versperren sämtliche Straßen dieser Stadt und wir haben immer mehr Drachen-Pokémon der Trainer im Besitz... wie, Sie haben ein neues System entwickelt, das jetzt endlich fertig ist? ...Ah, diese neue Edition aus der Pokémon-Reihe! ...Das Game ist schon Internet überall zu sehen? Ist ja der Hammer! ...Was mit der Game Freak-Firma ist, das weiß ich nicht... das ist ja eher Ihre Aufgabe... Sie werden schon am 25. Dezember entlassen? ...Prima, dann wird die Firma bald unter Ihrer Kontrolle sein, wenn Sie die neue Pokémon-Edition für die Welteroberung nutzen... Aha, okay... dann bis später..." "Was sagt der Boss?", fragte der Rüpel. "Seine neue Pokémon-Edition, die er selbst entwickelt hat, ist im Internet aufgetaucht. Diese Edition wird uns helfen, die Game Freak-Firma und die ganze Pokémon-Welt zu beherrschen", antwortete der Vorstand und schaute nach unten zu den Straßen, wo die Polizei immer mehr Straßen versperrten.
    Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region, genauer gesagt, der 24. Dezember. Wir standen um genau 8:30 Uhr auf und machten uns für den Tag bereit, denn wir müssen die Stadt der Drachen retten. Warren saß schon mit Ash und Maike im Wohnzimmer und schaltete seinen Laptop an, um nachzuschauen, ob Siegfried in der Nähe war. Der Champ aus der Johto-Region hatte noch Warrens Headset, um der kluge Trainer versuchte, die Verbindung herzustellen. "Guten Morgen, Leute!", grüßet Kai, der die Treppe runterging, "Milza, es gibt ein Drachen-Leckerli!" Ich kam auch mit nach unten und setzte mich auf dem Sofa, neben Maike, die sich immer noch um Bells Pokémon-Ei kümmerte. Ash machte sich immer noch Sorgen um Bell. Er hoffte, dass es ihr gut ging. Warren schaute auf seinem Laptop und machte dabei eine sehr merkwürdige Entdeckung: "Hä? Pokémon Feuergrüne Edition?!" Ash, Maike, Kai und ich wurden neugierig und schauten mit. "Wie hast du das denn gefunden?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich habe gerade Windows angeschaltet und dann kam ein Fenster mit dieser Pokémon-Edition", antwortete der kluge Trainer. "Ey, ist ja echt lol. Kann man das sofort zocken?", fragte Kai. "Ja, aber ich lese mir mal das Intro durch", entgegnete Warren und öffnete das Intro zu dieser Edition.
    Pokémon Feuergrüne Edition - einst gab es einen Forscher, Professor Eiche, dessen E und Pokémon gestohlen wurde. Nun machten sich fünf verliererhafte Trainer aus Einall sich auf dem Weg, das E und die Pokémon zurückzuholen. Dabei stellten sie sich vielen Herausforderungen und auch die Pläne von Team Dragon. Und Rockwaller wird mit der Macht der Drachen-Pokémon die Welt beherrschen. Es wird euch eine Lehre sein, diese Edition zu zocken, ihr computersüchtigen Cheater! - Entwickler dieses Games, Dr. Jake Rockwaller.
    "Jetzt habe ich überhaupt keine Lust mehr, diese neue Edition zu zocken, weil Rockwaller uns total blamiert und als Verlierer darstellt!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Rockwaller möchte mit dieser Edition an die Game Freak-Firma rankommen. Wenn dieses Game schon Werbung im Internet macht, wird es auch auf Werbeplakaten, Fernsehen und sogar auch in Radionachrichten kommen", sagte Warren und schaltete seinen Laptop aus, "Dabei wollte ich eigentlich Siegfried kontaktieren, ob er vielleicht noch was Team Dragon erfahren hat..." "Siegfried müsste eigentlich auch hier sein...", sagte Ash und war am überlegen. "Am besten ist es, dass wir diese Dragon-Sackratten aufhalten. Und falls die Polizei wieder uns auffangen sollte, dann ist es mir völlig egal. Das Schicksal liegt in unseren Händen und wir sind die Trainer, die das Team Dragon aufhalten kann", sagte Kai, "Wegen so einer Edition sitze ich hier nicht rum und drehe Däumchen." Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und verließ mit uns gemeinsam die Villa. Wir gingen wieder in Richtung Innenstadt. Dabei waren die Polizisten in ihren Einsatz. Ich konnte von weiten aus Cheren sehen, der sich mit zwei Polizeibeamten unterhielt. "Das ist doch Cheren!", rief ich. "Was? Wie ist dieser Lucht in diese Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?!", beschwerte sich mein Freund und ging mit uns zu den Trainer aus Avenitia hin. "Team Dragon ist eine raffinierte Organisation. Mir tun die Trainer Leid, die ihre geliebten Drachen-Pokémon an das Team verloren haben", sagte Cheren zu den Polizisten, "Und ich wäre bereit, euch zu helfen. Ich bin ein erfahrener Trainer." "Hättest du wohl gern!", rief Kai und mischte sich ein, "Du bist nutzlos und wie bist du überhaupt in die Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?" "Meinst du etwa, dass ich ein Eindringling bin? Hier, sehe es selbst", sagte der intelligente Trainer und zeigte uns seinen Twindrake-Pass. "Ihr schon wieder? Habe ich euch gestern nicht gesagt, dass ihr nach Hause gehen und eure Drachen-Pokémon in Sicherheit bringen sollt?", fragte der Polizist, "Und junger Mann, für dich heißt es wohl, ab in den Knast, weil du einfach über die Absperrung gesprungen bist." "Nein, machen Sie es nicht so extrem. Das ist Reshikrom, der Drachen-Trainer, der viele Events veranstaltet hat, mit seinen Freunden und Pokémon. Er ist eine gute Hilfe für seine Heimatstadt", sagte Cheren. "Ach, wie konnte ich diesen Namen vergessen. Reshikrom, die Berühmtheit dieser Stadt", sprach der Beamte, "Naja, ich lasse euch durch." "Vielen Dank, und ich schätze mal, Sie müssen mit Ihrem Alzheimer zur Behandlung gehen", rät der Drachen-Trainer dem Polizisten. Gemeinsam mit Cheren gingen wir durch die gesperrte Straße. "Zur Zeit macht sich eine neue Edition von den Dragon-Boss hier die Runde. Die ganzen Internetseiten sind blockiert und zeigen nur die Startseite dieser Edition", erzählte der intelligente Trainer. "Ja, ich habe das schon auf meinem Laptop gesehen", erwähnte Warren. "Wir sind nicht hier, um ein Kaffeekränzchen zu veranstalten. Team Dragon hat üble Pläne und ich habe diesem Mafiaboss die Pläne aus seinem Hauptquartier geschnappt, hehe", sagte Kai. "Oh, aber glaubst du wirklich, dass der Boss nur diesen einzigen Plan hatte? Er könnte Kopien davon haben", dachte Cheren. "Weißt du was. Dieser Rockwaller ist so dämlich, um sowas zu machen. Am besten ist es, dass du bei den Polizeibeamten rumschleimst und uns die Aufgabe überlässt", schlug der Drachen-Trainer vor, "Kommt, Leute. Suchen wir den Vorstand." "Du bist ziemlich naiv, Reshikrom", sagte der intelligente Trainer. Wir gingen in Richtung Pokémon Center, bis wir dort N und sein Zoroark sahen. "So ein Mist! Der schon wieder!", rief Ash. "Hier rein!", rief Kai und brachte uns in ein leeren Wolkenkratzer. "Dieser N ist auch überall. Weiß er überhaupt, wo wir hingehen?", wollte Maike wissen. "Keinen Schimmer. Bestimmt hat Team Dragon in der Stadt versteckte Kameras angebracht...", glaubte Ash. "Ist doch jetzt unwichtig. Gehen wir nach oben, auf´s Dach", sagte Kai und ging zum Fahrstuhl. Die Tür öffnete sich und wir stiegen in den Fahrstuhl ein. Wir fuhren in das letzte, obere Stockwerk, und als wir ausgestiegen sind, standen wir vor einigen Team Dragon-Rüpel. "Ach du Scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia. "Eindringlinge! Na, der Vorstand wird sich aber freuen!", rief der eine Rüpel. N kam mit seinem Zoroark schnell in die letzte Etage und sagte: "Ich habe euch gesehen, wie ihr ins Gebäude reingerannt seid. Ihr geht einfach in eine Falle rein." "Na super, ein Gebäude ist eine Falle...", seufzte ich. "Ich nehme die Pokémon und ihr bringt die Trainer zum Vorstand", befahl N. "Nehm deine dreckigen Finger von meinen Pokémon!", rief Kai und wurde wütend, "Milza! Drachenwut!" Das kleine Drachen-Pokémon speicherte seine Energie und feuerte blaurote Flammen aus seinem Maul, so dass die Dragon-Rüpel und N abgelenkt wurden und wir fliehen konnten. "Nichts da! Schnappt sie euch!", brüllte der mysteriöse Trainer. "Schnell, gehen wir auf´s Dach", sagte der Drachen-Trainer und lief die Treppe hoch, die zum Dach führte. Wir waren auf dem Dach, wo eine eisige Luft wehte. Der Dragon-Vorstand drehte sich zu uns und fragte: "Ah, ihr Kinder denkt tatsächlich, dass ihr uns aufhalten könnt?" "Leg dich bloß nicht mit uns an!", drohte Warren. "Wenn ihr eure Pokémon für einen nutzlosen Kampf schicken wollt, gerne; aber wundert euch nicht, dass sie sofort eingefangen werden, hehe", lachte der Vorstand, "Seht ihr das? Schon über 50 Drachen-Pokémon von vielen Twindrake-Einwohnern sind in unserem Besitz. Und es gibt noch reichlich Platz für eure ganzen Pokémon." Die armen Pokémon, die in den Käfigen eingesperrt waren, taten mir sehr Leid. "Wir werden die Drachen-Pokémon befreien!", rief Maike. Plötzlich kam der mysteriöse Trainer N mit seinem Zoroark wieder. "N, bring diese Balgen weg. Die behindern nur unsere Aufgabe", sprach der Vorstand. "Keine Sorge, die werden schon ihren Fett wegkriegen", entgegnete N, "Zoroark, setz Nachtflut ein!" Das schwarze Pokémon entfachte ein pechschwarzes Kraftfeld, das uns vom Dach warf! Wir fielen in die Tiefe und waren laut am schreien. "Dragoran! Libelldra! Aerodactyl! Trikephalo! Kommt raus und rettet uns!", rief Kai und warf seine Pokébälle, woraufhin seine Drachen-Pokémon rauskamen und uns in der Luft auffingen. "Das darf nicht wahr sein!? So starke Drachen-Pokémon!", staunte der Vorstand. Wir flogen mit Kais Pokémon durch die Straßen von Twindrake City und landeten vor den großen Einkaufszentrum, wo sich kein einziger Einwohner oder Team Dragon-Mitglied aufhielt. "Wir müssen doch irgendwie einen Plan haben, dieses Team zu besiegen", sagte die rotbekleidete Trainerin. Kai rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle und entgegnete: "Um Team Dragon zu besiegen, müssen wir erst den Vorstand erledigen, damit wir die Pokémon befreien können. Das war´s. Es geht ja darum, meine Heimatstadt von Team Dragon zu befreien und es wird nicht einfach sein, da die Dragon-Idioten die Stadt übernommen haben." "Selbst die ganzen Wohnhäuser, Läden und auch das Pokémon Center sind geschlossen, außer das Gebäude, wo Team Dragon sich aufhält und das Polizei-Hauptquartier", stellte Maike fest. "Tja, die Einwohner sind in Angst und Panik... und trauen sich nicht mehr raus, weil die ganzen Dragon-Rüpel durch die Straßen laufen, mit ihren Pokémon", erwiderte der kluge Trainer. Plötzlich kamen drei Rüpel um die Ecke und einer brüllte: "Schnappt euch die Kinder!" Wieder ergreiften wir die Flucht. Die Magnayen und Golbat von den rotschwarzbekleideten Typen verfolgten uns. "Emolga, setz Ladungsstoß ein!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon sprang von meiner Schulter und ließ einen gewaltigen Stromschlag aus, der die Magnayen und Golbat paralysierte. Mein Emolga flog wieder zu mir zurück. "Wohin gehen wir jetzt?", wollte Ash wissen. "Wir gehen in die Villa zurück", antwortete der Drachen-Trainer. Kais Villa war nicht weit und erreichten das Gebäude in einer kurzen Zeit. Wir betraten die Villa und setzten uns ins Wohnzimmer. Kai machte sich große Sorgen um seine Pokémon, die in seinem Garten sind. "Ich muss gerade an meine ganzen Drachen-Pokémon denken. Ich hoffe, dass Team Dragon es nicht bis hierher schafft. Es wäre richtig blöd, wenn meine Pokémon in den Händen von Team Dragon wären...", sagte der Drachen-Trainer und ging auf dem Balkon, um seine Pokémon im Garten zu sehen. Ich folgte meinen Freund, damit er nicht alleine war. Ich schloss die Glastür hinter mir zu und ging zu Kai, der angelehnt am Balkonzaun stand und seine prächtigen Drachen-Pokémon ansah. "Ich mag nicht daran denken, wenn meinen Pokémon was zustoßen könnte, wenn Team Dragon für ihre üblen Zwecke quälen...", sagte der Drachen-Trainer zu mir. "Der Garten ist hinter deiner Villa und der Vorstand kann nicht wissen, wo du wohnst", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Da hast du recht, Schatz, aber man kann nicht mit allem rechnen...", entgegnete Kai. Ich wusste sofort, dass mein Freund den Tränen nah war, aber er wollte nicht... es war ja noch nichts großes passiert, was mit seinen Drachen-Pokémon zu tun hatte. "Ach, Carina... es ist einfach schrecklich, was Team Dragon mit den armen Drachen-Pokémon macht...", sagte der Drachen-Trainer und weinte etwas.
    "Kai und Carina sind wirklich ein unzertrennliches Gespann. Die kümmern sich immer gegenseitig", stellte Ash fest, als er uns auf dem Balkon sah, "Wenn ich nur bei Bell wäre und sie bei ihren Problemen helfen könnte..." Warren schaute immer noch auf seinem Laptop, um Siegfried zu erreichen, was leider nicht klappen wollte, da immer die Startseite von Pokémon Feuergrün kam, als er Windows öffnete. "Ich kann nicht auf meine Dateien gehen, weil dieser Mist kommt", beschwerte sich der kluge Trainer. Maike leistete den Trainer aus Avenitia Gesellschaft und schlug vor: "Warum zockst du nicht mal die Feuergrüne Edition? Wäre doch spaßig." "Maike! Diese Startseite von Pokémon Feuergrün lässt sich nicht einfach so verschwinden, auch wenn ich dazu Lust hätte, das Spiel zu zocken", entgegnete Warren und schaute in die dunkelblauen Augen der Trainerin aus Hoenn. Maike lächelte und legte ihre Hand auf Warrens Wange. Dabei fing das Mädchen aus Hoenn an, ihn zu streicheln. "Ich mag deine superklugen Sätze...und auch dein süßes Aussehen", flirtete Maike. "Ähja, sehr schön...", sagte Warren und legte Maikes Hand von seiner Wange weg und konzentrierte sich auf sein Laptop. Dabei wurde der Trainer etwas rötlich im Gesicht. "Ich bin so froh über Gott, dass er so einen klugen Jungen auf die Welt gesetzt hat", freute sich die Trainerin aus Hoenn. "Mit Gott meinst du sicherlich das Pokémon Arceus", entgegnete Warren und machte große Augen, als er sah, dass Maike ihn wieder am Bein streichelte, "Lässt du es sein, bitte? Ich bin sehr empfindlich an der Stelle." "Warum? Ich finde dich sehr attraktiv", entgegnete Maike und lächelte. "Du machst mich nervös und verlegen zugleich", sagte der kluge Trainer und schaute die Trainerin aus Hoenn sehr erstaunt an. Plötzlich kam Maike ziemlich nah an Warrens Gesicht und küsste ihn auf dem Mund! Dieser Kuss dauerte nur etwa 5-10 Sekunden, und die stolze Trainerin sagte: "Wow, und der beste Küsser bist du auch." "Ich habe doch nichts großartiges gemacht. Du bist einfach auf mich gefallen", sagte Warren. Das Mädchen ging in die Küche, um den Diener James ein wenig zu helfen und dabei schaute der kluge Trainer ihr hinterher. "Ist es das, was ich wirklich gesehen habe? Maike steht voll auf dich", stellte Ash fest und ging zu seinem Kumpel. "Maike erinnert mich sehr an Caitlin... ich meine, sie hat denselben Körperbau wie Caitlin", erzählte der kluge Trainer. "Ich habe zwar keine Ahnung, wovon du da redest, aber ich höre dir gern zu", sagte der Trainer aus Alabastia und setzte sich zu Warren, der seinen Laptop auf dem Tisch gestellt hatte. "Boah, wenn ich schon daran denken muss... die niedlichen Augen, das süße Lächeln, der geile Arsch und die sexy Oberweite... das alles macht mich total verrückt", erwähnte Warren. "Aber glaub jetzt nicht, dass du wieder denselben Fehler machst; ich meine, mit Maike in die Kiste zu gehen", erwiderte Ash. "Das werde ich auf garkeinen Fall tun!", rief der kluge Trainer, "Und außerdem ist Maike für mich nichts weiteres als eine Reisebegleiterin." "Ich kenne Maike schon ziemlich lange und sie ist harmlos. Sie ist wie Carina, eine ruhige und sehr gelassene Person", erzählte Ash. "Und vergiss nicht Sexbombe, argh... was ist mit mir los?", seufzte Warren und war ganz durcheinander. Kai und ich kamen wieder ins Wohnzimmer zurück und sahen, dass die beiden Kumpels Ash und Warren am diskutieren waren. "Äh, Schatz. Kümmere du dich mal um das Pokémon-Futter für Pikachu, Milza und Emolga...", sagte mein Freund zu mir und schob mich in die Küche zu James und Maike, "Was ist hier los?" "Maike verführt Warren, und ich hab´s erst gerade mitbekommen!", antwortete der Trainer aus Alabastia. "Sie möchte was von mir, aber ich möchte nichts von ihr... ich wollte eigentlich nur meine Dateien auf dem Laptop öffnen", erzählte der kluge Trainer und schaute dabei etwas nachdenklich. "Ich sagte doch, Maike ist harmlos und tut keinem was an!", erläuterte Ash. "Halt einfach deinen Mund, Ash. Ich werde jetzt mal was klarstellen", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu den klugen Trainer aus Avenitia, "Warren Black! Du kannst es dir doch nicht gefallen lassen, wenn Maike an deiner Nase herumtanzt! Du wirst zu deinem Mädchen zurückkehren!" Der kluge Trainer hatte sich erschrocken, bei Kais Lautstärke. "Sie heißt Caitlin", erwähnte der 16-Jährige aus Kanto. "Jaja, schon klar...", entgegnete mein Freund, "Caitlin braucht dich und sie vermisst dich sehr. Und du brauchst sie auch! Und denk jetzt nicht, dass du was mit Maike anfängst oder noch schwul wirst; du gehst zu Caitlin. Du rufst sie noch heute Abend, nach unserem weiteren Versuch, Team Dragon aufzuhalten, an. Ist das okay für dich, mein lieber Warren Black?" "Ähh, ja... Kai", antwortete Warren stotternd. "Sehr schön und du kannst wieder Pokémon Feuergrün zocken", sagte Kai und klopfte kurz an Warrens Schulter und wartete auf mich. "Als ob ich das vorhätte", entgegnete der kluge Trainer und lächelte etwas. Sofort nahm er seinen Laptop auf dem Schoß und untersuchte die Startseite von Rockwallers Edition. "Hey, ihr süßen. Es gibt Poké-Leckerli!", rief ich zu den verspielten Pokémon und legte die große Schüssel mit dem Futter auf dem Fußboden. Milza, Pikachu und Emolga kamen sofort angerannt und fraßen das Futter mit Genuss weg. "Oh, ich finde es süß, wie sie sich das Futter teilen", sagte ich und kuschelte mich dabei an Kai. "Ich kenne aber noch was süßeres", entgegnete Kai, "Und das bist nämlich du, mein Engelchen." Der Drachen-Trainer und ich setzten uns zu Warren und Ash und wollten auch herausfinden, was es mit der Pokémon-Edition auf sich hatte. "Sobald ich bei Windows bin, kommt sofort diese Startseite, die sich nicht schließen lässt. Man kann nicht mal auf seine eigenen Dateien gehen, aber herunterfahren kann man immer noch", erzählte uns der kluge Trainer. "Dieser Rockwaller... er nehmt sich sofort das Internet als erstes vor, weil es weltweit verbunden ist", beschwerte sich Kai. "Alles ist gesperrt, was mit Internet zu tun hat; YouTube, BisaBoard, Pokéwiki, Skype und auch Google - einfach alles", erwähnte der kluge Trainer und schaute sich die Startseite an. "Versuch mal, die Edition auszuprobieren...", schlug ich vor. "Okay, ich probiere es mal aus, aber es kann zur Suchtgefahr kommen. Schlimmer wäre dann noch, wenn Team Dragon es schafft, die Edition für unsere Konsolen rauszubringen", sagte Warren und führte die Maus auf dem Bildschirm, die er mit dem Touchpad steuerte, auf den Button Spiel starten. "Naja, das ist ja noch ein harmloses Internetgame", vermutete Ash. Wir sahen, dass man einen von fünf Charakteren auswählen konnte, die uns basierten. "Ich nehme mich selbst und gebe meinen Namen ein...", sprach der kluge Trainer und tippte auf seiner Tastatur. "Ich habe voll den hässlichen Sprite!", rief Kai und war sauer auf das Spielesystem von Rockwaller. "Dieser Rockwaller macht uns mit diesem Game fertig, indem er uns als blöd darstellt", erwiderte der Trainer aus Alabastia. "Regt euch nicht auf... es ist ja noch nichts schlimmes passiert", entgegnete der 16-Jährige Superhirn und zockte so weiter, bis er die erste Route betrat, wo man sah, dass Kai und Bell was miteinander hatten. "Was!? Ich knutsche mit diesen blonden Flittchen rum?! Baahh!!", rief der Drachen-Trainer und ekelte sich von diesem Anblick, "Schalt das aus, schalt das aus!" "Rockwaller will es also auf die Tour. Er verunstaltet sein eigenes Spiel so um, dass bei uns die Gefühle und Lebensabläufe das totale Gegenteil sind. Hier zum Beispiel ist Kai mit Bell zusammen und was mit den Rest unserer Truppe und Freundeskreis ist, dass wird sich wohl bei den späteren Spielabläufen zeigen", erklärte der kluge Trainer und schaltete seinen Laptop aus, "Wir sind die Zielscheibe von Rockwaller und er wirft sozusagen viele Pfeile auf uns und das wird er wohl bezwecken, indem er dieses Game der ganzen Welt veröffentlichen möchte."

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/643.png]Kapitel 42: Das heilige Reshiram[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/643.png
    "An das große Geld wird dieser Mafiaboss nicht kommen!", rief Kai, "Er möchte damit die Game Freak-Firma manipulieren, weil er von den Direktoren einfach nur in den Dreck geworfen wurde. Rockwallers Edition wird eh nicht erfolgreich werden." "Es kann auch sein, dass Rockwaller die Feuergrüne Edition als Vergleich zur virtuellen und realen Welt nimmt. Er kreiert in diesem Spiel seine eigene Welt und denkt, dass er längst die ganze Welt beherrschen würde", dachte ich. "Da ist was dran...", stimmte Warren zu und war am überlegen, "Wir müssen näheres zu dieser Pokémon-Edition erfahren..." "Hey, Leute! Ich bin mit der Küche fertig!", rief Maike und kam zu uns.
    Es wurde fast Abend, genauer gesagt schon 17:30 Uhr, und wir verließen gemeinsam wieder die Villa, um in die Innenstadt zu gehen. Wir trafen auf der Straße wieder Cheren, der bei den Polizisten stand. "Na, immer noch am rumschleimen?", fragte Kai. "Nein, und warum auch? Ich darf der Polizei mithelfen und muss nicht in Sicherheit gebracht werden, da ich ja ein erfahrener Trainer bin", antwortete der intelligente Trainer. "Ich glaube, mit deinen Verstand und mit deinen Brillengläsern stimmt was nicht; du solltest mal nachgucken, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer, um den schlauen Cheren damit zu Ärgern. "Mein Verstand ist völlig in Ordnung und meine Brillengläser glänzen wie ein strahlender Spiegel", entgegnete Cheren, "Am besten ist es, dass ihr euch hier aufhält oder nach Hause geht." "Von dir lasse ich mir nichts vorschreiben", sagte Kai. Der Drachen-Trainer sprang mit seinem Milza über die Absperrung und wir folgten ihn hinterher. "Reshikrom! Falls du es immer noch nicht bemerkt hast: Du bist viel zu naiv! Team Dragon muss von Profis aufgehalten werden!", rief der intelligente Trainer aus Avenitia. "Du kennst doch nicht mal das Team Dragon. Und wenn was mit diesen Idioten ist, ist es unsere Aufgabe, ihre Pläne zu durchkreuzen!", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns weiter durch die Straße.
    "Der Bursche mit dem Milza ist wieder hier!", rief der Dragon-Rüpel, der uns mit einem Fernglas sah. "Sehr schön. Den knöpfen wir uns absofort vor. Seine Drachen-Pokémon haben einen besonderen Platz im großen Käfig verdient. Im Hauptquartier war ich nah dran, aber dann musste dieser Drachen-Meister auftauchen und mit ihn flüchten...", sprach der Dragon-Vorstand. "Soll ich ihn zu Euch bringen?", wollte N wissen, der mit seinem Zoroark, dem Vorstand und einigen Rüpel auf dem Dach stand. "Nein, lass mal. Das überlasse ich denen mal selbst, denn diese Kinder wollen ja unbedingt die Drachen-Pokémon der Trainer befreien", antwortete der Vorstand.
    Wir gingen in das Gebäude zurück, wo sich der Vorstand mit den eingesperrten Pokémon befand. "Was passiert denn, wenn wir wieder von Zoroarks Nachtflut vom Dach stürzen?", wollte Ash wissen. "Ach, das wird nicht passieren. Und falls doch, retten meine Pokémon uns vor dem Fall", antwortete Kai und blieb stehen. "Da ist das Gebäude!", rief Maike und lief dorthin. Plötzlich rief eine Stimme: "Wartet!" Die Stimme kam von Siegfried, der auf seinem Dragoran ritt und hierher geflogen war. "Hey, Siggi. Ich wusste doch, dass du hier noch auftauchen würdest", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich bin hierher geflogen, weil ich wusste, dass in Twindrake City nur noch Team Dragon-Mitglieder durch die Straßen gehen. Und nicht nur deswegen, es wurde ein Reshiram gesichtet, auf der Turmspitze der Drachenstiege - und es wird hierher kommen", erzählte der Champ aus Johto. "Nach langer Zeit taucht das Reshiram nach einen sehr langen Schlaf wieder auf... boah, ich bin schon gespannt, was es für eine Kraft hat", sagte ich. "Aber da dieses Reshiram nur N gehorcht, wird es schwer sein, es zu besiegen. Es muss ja noch das Gegenstück Zekrom gefunden werden", erwähnte Siegfried, "Im Hauptquartier konnte ich noch was zu den beiden legendären Pokémon herausfinden, aber das erzähle ich euch später." "Schön und gut, dass neue Nachrichten da sind, aber der Vorstand dreht langsam durch. Immer mehr Drachen-Pokémon werden von Team Dragon gestohlen und ein neues Spielesystem macht hier auch die Wende", erzählte Warren, "Die Pokémon Feuergrüne Edition hat schon das Internet total blockiert." "Rockwallers Werk, wovon ich auch einige Informationen fand...", sprach der Champ und überlegte. Plötzlich kamen einige Dragon-Rüpel, mit ihren Magnayen, Kleoparda und Golbat, von beiden Straßenseiten und versperrten uns die Fluchtwege. "Ihr kommt hier nicht durch!", rief einer der Rüpel. "Von wegen. Mit euch können wir es aufnehmen!", rief Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Schnappen wir uns den Drachen-Meister mit dem Dragoran und den Jungen mit dem Milza!", brüllte ein anderer Team Dragon-Rüpel. "Carina, lass uns einen doppelten Donnerblitz auf sie setzen", schlug der Trainer aus Alabastia vor. "Okay, können wir machen!", stimmte ich ihn zu, "Emolga, setz Donnerblitz auf die Pokémon von Team Dragon ein!" "Du auch, Pikachu!", befahl Ash. Das Elektro-Duo verstärkten gemeinsam ihre Donnerblitz-Attacken und setzten die ganzen Pokémon der Dragon-Rüpel unter Strom. Siegfried stieg auf dem Rücken seines Dragoran und sagte zu uns: "Ich werde mich hier ein wenig umsehen. Kai, am besten kommst du mit, denn für uns wird es hier bremslich." "Gut, ich komme mit dir", entgegnete der Drachen-Trainer und holte aus seinem Pokéball sein Shiny-Libelldra heraus, "Leute, ihr könnt bestimmt ohne mich klarkommen, oder?" Ich wusste, das Kai etwas unsicher war, da er uns ungern allein gelassen hatte, aber es war ja dringend nötig, da Team Dragon die Stadt der Drachen übernommen hatte. "Wir werden es schon schaffen. Ihr erledigt den Vorstand, während wir die ganzen Rüpel aufhalten", sagte Warren. "Pass auf dich und deine Pokémon auf, Schatz", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Das werd ich, mach dir keine Sorgen", sagte Kai zu mir und stieg mit seinem Milza auf Libelldras Rücken. Sofort flogen die beiden Drachen-Trainer mit ihren vollentwickelten Pokémon durch die Straßen von Twindrake City. "Kommt, wir müssen die Rüpel besiegen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu in die Richtung des Polizei-Hauptquartiers. "Warte doch, Ash!", riefen Warren, Maike und ich und liefen in sofort hinterher.
    "Wir greifen den Vorstand jetzt noch nicht an, denn er würde sofort sehen, dass wir hier mit unseren Drachen-Pokémon fliegen und das Team Dragon nutzt diese speziellen Fanggeräte aus dem Hauptquartier", erklärte der Drachen-Meister aus Johto. "Da hast du recht, aber was sollen wir denn jetzt tun?", fragte Kai. "Hmm,... das Team wird wahrscheinlich vorhaben, die letzten Drachen aus dieser Stadt zu fangen. Dabei werden sie jedes Fleckchen in Twindrake City durchsuchen", sagte Siegfried, "Wir müssen schnell durch jede Straße fliegen und nach freilaufenden Drachen-Pokémon suchen!" "Scheiße!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer, "Hinter meiner Villa sind meine Drachen-Pokémon, die ich aus meinem PC-Lagerungssystem rausgenommen habe. Verdammt, die Dragon-Mistkerle werden sie sich schnappen!" "Das ist wirklich schlecht", entgegnete Siegfried, "Dann sollten wir am besten so schnell wie möglich dorthin fliegen." "Ja, folge mir!", rief Kai und flog mit seinem Libelldra in die Richtung, wo seine Villa stand.
    Ash rannte mit Pikachu zur Absperrung, wo er Cheren traf. "Ash Ketchum! Beinahe hättest du mich erschreckt!", rief der 17-Jährige Trainer."Ja, sorry, aber wir haben einige Team Dragon-Rüpel getroffen und deswegen bin ich hier...", erzählte der Trainer aus Alabastia und war völlig aus der Puste. "Du könntest mal stehen bleiben, wenn wir dich rufen!", beschwerte ich mich bei Ash. "Hehehe, tut mir Leid", entschuldigte sich Ash und lachte dabe. "Was ist mit Reshikrom? Hat er etwa seine Lektion gelernt, dass er keine Chance hat oder was?", wollte Cheren wissen. "Er ist mit Siegfried unterwegs, um den Vorstand aufzuhalten und wir übernehmen die Rüpel", antwortete Maike. "Siegfried, der Champ aus der Johto-Region. Ich finde ihn genauso, wie Reshikrom, viel zu naiv und zu übertrieben. Alle starken Drachen-Trainer sind zu naiv, um erst zu checken, worum es in der Realität geht", gab der intelligente Trainer zu. "Drachen-Trainer sind nicht naiv und übertrieben! Du hast doch keine Ahnung!", rief ich und war wütend über Cherens Aussage. "Von Reshikroms feste Freundin hätte ich auch nichts weiteres erwartet, dass sie auf seiner Seite ist", sprach Cheren. "Hör auf, über Kai so einen Mist zu erzählen!", schimpfte ich. "Carina! Es reicht!", rief Warren, "Fang jetzt bitte auch nicht mit einen Streit an." Ein Polizeibeamter kam auf uns zu und sagte: "Ihr Kinder bleibt hier und haut nicht ab. Team Dragon vermehrt sich und unsere Kollegen haben sich in der ganzen Stadt aufgeteilt." "Genau das habe ich befürchtet...", seufzte Ash, "... Die Polizei - unser Freund und Helfer - denken, dass sie alleine klarkommen würden." "Officer, warum akzeptieren Sie es nicht, dass wir für Team Dragon verantwortlich sind?", wollte ich wissen, "Wir hatten es schon öfters mit denen zu tun gehabt." "Junges Fräulein, setzen Sie sich zu meinen Kollegen und trinken eine Tasse heiße Schokolade. Heute ist Heiligabend und normalerweise hätten wir frei...", sagte der Beamte und schickte mich und meinen Freunden zum Haupteingang des Polizei-Hauptquartiers. "Ach, seit ihr wieder um diese Zeit unterwegs?!", fragte der Beamte, den wir am gestrigen Tag am Bahnhof begegnet waren. "Sie schon wieder! Wääähhh, verhaften Sie mich nicht!", rief Maike und war völlig im Panik. "Ich werde euch nicht verhaften, nur weil da diese eine Aktion war und ihr abgehauen seid... ich bringe nur den Kaffee", sagte der Polizist und brachte seinen Kollegen und auch Cheren die heißen Tassen, gefüllt mit schwarzen Kaffee. "Cheren trinkt Kaffee? Seit wann das denn?", fragte sich Ash. "Ja, wenn er schon 17 Jahre jung ist... dann kann er ruhig an einen Koffeinschock sterben", entgegnete ich, "Wie er über Kai geredet hat... das macht mich so wütend." "Ihr Kinder friert ja schon. Ich bringe euch auch mal was warmes", sagte der Polizeibeamte und betrat das Polizei-Hauptquartier. "Wow, dieser Beamte, der uns gestern nach Hause zu Kais Villa bringen wollte, scheint ja richtig nett zu sein...", sagte Maike zu mir. "Ich bin auch sehr erstaunt", sagte ich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam der Beamte mit vier Tassen heißer Schokolade wieder und gab uns die Tassen. "Vorsicht, ist sehr heiß", warnte uns der Polizist und gesellte sich zu seinen Kollegen und Cheren. Ich nahm mir einen Schluck von dieser dickflüssigen Schokolade und stellte fest: "Das ist ja sehr lecker und schön schokoladig!" Warren wurde es wieder etwas zu langweilig. Er nahm seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug aus der Jackentasche heraus, um wieder mal zu rauchen. Er holte sich eine Kippe raus, steckte sie zwischen seinen Lippen und versuchte, sie mit dem Feuerzeug anzuzünden. "Geh doch an, Scheißding", beschwerte sich der kluge Trainer. "Warren, lass es doch sein. Das passt garnicht zu dir", sagte ich. "Ich kann nicht anders", entgegnete Warren, "Hat jemand von euch Feuer?" "Pack die Kippe weg!", rief Ash und genoss seine heiße Schokolade. Pikachu und Emolga waren schon ziemlich müde und legten sich eng nebeneinander zu uns auf die Treppenstufe. Cheren wurde aufmerksam, als er sah, dass sein Nachbar Zigaretten in der rechten Hand hielt. "Das macht mich wirklich neugierig, dass du mit 16 rauchst", sagte der intelligente Trainer und schaute Warren an. "Na und? Du trinkst schon Kaffee und ich habe mich mit den Zigaretten angefreundet", entgegnete der kluge Trainer. "Dann würdest du dich auch mit einer schwarzen Lunge anfreunden, was?", fragte Cheren. "Kann mir egal sein...", erwiderte Warren, "Äh, hättest du vielleicht Feuer für mich?" "Nein, ich bin ein Nichtraucher. Ich lasse euch wieder allein", sagte der 17-Jährige und ging zu den Beamten zurück, die sich laut unterhielten. "Ach, das ist doch alles zum kotzen", beschwerte sich der kluge Trainer und packte die Kippe in die Schachtel zurück. Er legte die Zigarettenschachtel und das leere Feuerzeug in seine Jackentasche zurück. "Bald wird Warren zu einen Junkie", sprach Maike in ihren Gedanken und schaute dabei zu den genervten Trainer, "Naja, aber es tut mir wirklich sehr Leid für ihn, dass er wegen der Trennung sich und sein Leben kaputt macht."
    In der Zeit waren Kai und Siegfried vor der Villa. Sie gingen über das Grundstück vorbei, in den Garten, und dabei sahen sie einige Dragon-Rüpel, die Schwierigkeiten hatten, Garados und Milotic mit ihren speziellen Fanggeräten einzufangen. "HEY! Lasst meine Pokémon in Ruhe!", brüllte Kai, "Libelldra, halt sie auf mit Sandsturm!" "Dragoran, hilf Libelldra und entfache mit deinen Flügeln einen Wirbelsturm!", befahl Siegfried seinem Dragoran. Die beiden Pokémon schlugen mit ihren großen Flügeln, so dass zwei Stürme entstanden, die sich kombinierten. "Magnayen, setzt Finsteraura ein und feg diesen Wirbelsturm weg!", befahl einer der Rüpel. Das schwarzgraue Unlicht-Pokémon entfachte eine dunkle Aura, die sich zu Kais wütenden Garados weiterleitete. Das große Wasser-Pokémon bekam den Schaden ab und setzte Fuchtler ein und schlug mit seiner kräftigen Schwanzflosse zu. Es traf die Pokémon von Team Dragon und auch einige Dragon-Rüpel. Garados´ Artgenosse Milotic unterstütze es mit einer Eisstrahl-Attacke. "Es reicht! Diese Vieher gehen mir auf die Nerven!", rief ein Dragon-Rüpel und warf auf die beiden eine Blitzbombe, die wie ein starker Donnerblitz wirkte, wenn es mit einem Lebewesen in Kontakt kam. Die beiden Wasser-Pokémon wurden bewusstlos und Team Dragon fing sie mit ihren speziellen Fanggeräten und brachten sie in einen großen Käfig. Ein Dragon-Hubschrauber brachte die Käfige zum Dach, wo sich der Vorstand aufhielt. "Versuch, mit Flammenwurf die Seile zu verbrennen!", rief der Champ aus Johto zu seinem Dragoran. "Nichts da!", brüllte ein Dragon-Mitglied und warf eine Giftbombe auf Libelldra und Dragoran. "Was soll der Scheiß?!", rief Kai und sah, wie die der Hubschrauber mit seinen Drachen-Pokémon verschwand und in die Innenstadt flog. Libelldra und Dragoran wurden durch die Giftbombe schwer vergiftet und wurden auch von Team Dragon gefangen. "Schnell, komm zurück!", rief der Drachen-Trainer und versuchte, sein Shiny-Pokémon zurück in den Pokéball zu rufen, was leider nichts brachte. "Hahaha! Bis dann!", lachte ein Rüpel und verschwand mit Dragoran und Libelldra. Als im Garten Ruhe eingekehrt war, war mein Freund am Boden zerstört. "Die haben es tatsächlich getan...", sprach Kai und schluchzte. Siegfried stand da und wusste nicht, wie er den verzweifelten Trainer trösten konnte. Das kleine Shiny-Milza tröstete seinen depressiven Trainer. Kai hatte seine ganzen Pokémon, die im Garten waren, an Team Dragon verloren, auch sein Libelldra. Er hatte noch fünf Drachen-Pokémon im Besitz. "Es tut mir sehr Leid. Ich hätte besser reagieren sollen, dann wäre das nicht passiert", entschuldigte sich der Champ. "Schon gut,... das ist nicht deine Schuld. Wir konnten ja nicht sofort herausfinden, dass die Rüpel in meinem Garten waren", sagte Kai und nahm sein Milza auf dein Armen, "Komm, wir müssen unsere Pokémon retten." Der junge Drachen-Trainer hatte sich wieder etwas beruhigt und verließ mit Siegfried und seinem Milza seinen Garten.
    "Langsam kann ich dieses Gelabere von den Polizisten nicht mehr ab", seufzte Ash und trank seine Tasse leer, "Und kaum zu glauben, dass meine heiße Schokolade leer ist." "Cheren, dieser Schleimer, behauptet nur, dass er ein erfahrener Trainer ist. Und den Twindrake-Pass hat er wahrscheinlich auch gefälscht", sagte ich. Plötzlich kam ein lautes Gebrüll aus der Ferne, die immer lauter wurde. "Es kommt!", rief Warren. "Schnell, lasst uns das Gebrülle verfolgen!", schlug ich vor und nahm mein Emolga auf den Armen. Ich lief sofort los und gehe über die Absperrung vorbei. "CARINA! Bleib doch stehen!", rief der kluge Trainer und rannte mit Ash, Maike und Pikachu hinter mir her. Als ich in Richtung Gebäude, wo sich der Dragon-Vorstand aufhielt, lief, kam plötzlich Ns Zoroark mir entgegen und attackierte mich mit einer Sondersensor-Attacke. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, es war schon wie ein Gefühl, als wäre man im Eis erstarrt. Warren, Ash, Maike und Pikachu kamen zu mir und halfen mir. "Pikachu, setz Donnerblitz auf Zoroark ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Pikachu ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen und traf Zoroark heftig, so dass es besiegt wurde. Ich und mein Emolga wurden von der Sondersensor-Attacke befreit. "Vielen Dank", bedankte ich mich. "Kein Problem, aber bleib demnächst auch stehen, wenn wir dich rufen", entgegnete Ash. "Ja, aber selber, hihi!", lachte ich. "Ich frage mich, warum das Zoroark von N hier dich angegriffen hat?", fragte sich Maike. "Reshiram ist hier!", rief ich und schaute nach oben, ob das Reshiram in dieser dunklen und kalten Nacht hier in Twindrake City flog. Plötzlich kamen Siegfried und Kai, total verzweifelt und in Panik, zu uns und mein Freund berichtete: "Meine Drachen-Pokémon, die im Garten, wurden von Team Dragon entführt! Auch mein Shiny-Libelldra und Siegfrieds Dragoran!" "Ohje,... das ist ja schrecklich!", rief ich und tröstete meinen Freund. "Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich noch meine anderen fünf Drachen bei mir habe und ich werde dafür sorgen, dass die Arschkriecher nicht mein Rest stiehlt", sagte Kai. "Lasst uns auf dem Dach gehen. Der Vorstand wird was zu spüren bekommen", sagte der Champ aus der Johto-Region und betrat das Gebäude. "Wir kommen mit!", riefen wir und folgten den Drachen-Meister. Als wir nach einer kurzen Zeit auf dem Dach waren, sahen wir einige Dragon-Rüpel, die Kais Pokémon in den Hubschrauber brachten, und hatten uns auch sofort gesehen. "Ah, die Kinder und der Champ, ihr seid also doch hier herkommen, um eure Pokémon und die von den Twindrake-Einwohnern zu holen? Aber das könnt ihr euch knicken, denn wir verfrachten die ganzen Käfige ins Dragon-Hauptquartier und ihr habt keine Chance, uns dabei in die Quere zu kommen, hahaha!", lachte der Vorstand. "Das wagen Sie nicht", sagte Ash. "Und ob! Rockwaller wird sich über die ganzen Drachen-Pokémon freuen!", rief der Dragon-Vorstand. Wieder kam das Gebrülle und wurde immer lauter. "JA! Es ist soweit! Reshiram wird erscheinen!", rief der Vorstand und lachte bösartig. Es kamen blauweißrote Flammen von unten empor und dann kam das große und heilige Reshiram angeflogen, und auf dem Rücken dieses Pokémons ritt sein Auserwählter N. "Da staunt ihr, was? Ihr träumt nicht, es ist Realität! Reshiram ist aus seinem Schlaf erwacht", sagte der mysteriöse Trainer. Wir sahen, dass das Reshiram-Mal auf Ns rechten Arm rot leuchtete. Das weiße, heilige Pokémon brüllte laut und flog um das Gebäude. "Mit Reshiram an unserer Seite werden wir die Welt und die Game Freak-Firma beherrschen", sagte der Vorstand, "Und mit Rockwallers selbstentwickelter Pokémon Edition werden wir dabei das große Geld für unser großartiges Team kommen!" Sofort holte Ash seinen PokéDex aus seiner Jackentasche heraus, um was von Reshiram zu erfahren:
    Reshiram, das Wahres Weiß-Pokémon. Es ist ein aus Mythen bekanntes Pokémon, welches mit seinem Schweif Feuer aufwirbelt, um damit alles in Asche zu legen.
    "N, sag mal zu den Kindern, dass sie verschwinden sollen", bittete der Dragon-Vorstand. "Mit Vergnügen", entgegnete N, "Reshiram, setz Blauflammen ein!" Das weiße Drachen-Pokémon entfachte ein buntes Feuer, was uns wieder vom Dach warf. Wir schrien ganz laut. Sofort rief Kai seine Pokémon Aerodactyl, Dragoran und Trikephalo aus den Pokébällen, auch Siegfried rief sein Altaria aus dem Pokéball, und fingen uns wieder auf. "Die brauchen wir auch noch!", rief der Vorstand und bewunderte die großen, fliegenden Drachen-Pokémon, "Was steht ihr da rum? Geht und schnappt sie euch!" Einige Dragon-Rüpel liefen schnell nach unten, um von der Straße aus die Fanggeräte zu aktivieren. "Die werden versuchen, Kais Pokémon und Siegfrieds Altaria zu schnappen!", rief Maike völlig panisch. "Das werden wir verhindern!", rief Kai und flog mit seinem Trikephalo einige Meter hoch empor, "Trikephalo, setz Triplette auf die Dragon-Idioten ein!" Das Drachen-Unlicht-Pokémon entfachte einen Dreifach-Strahl aus, der die Farben rot, gelb und blau hatte, und feuerte sie auf die Rüpel, die sofort eingefroren waren, Dank der blauen Kraft von Triplette. "Fliegen wir schnell hier weg, bevor hier wieder was schlimmes passiert!", rief der junge Drachen-Trainer.
    Wir flogen gemeinsam in Richtung Villa zurück und landeten auf dem Grundstück. "Kommt zurück", sagte Kai und rief seine Pokémon zurück in ihre Pokébälle. Siegfried hingegen rief sein Altaria nicht zurück in den Pokéball, denn er hatte noch was vor. "Ich schätze mal, dass Team Dragon immer noch nicht aufgeben wird. Da der Vorstand weiß, dass wir noch einige Drachen-Pokémon im Besitz haben, wird er sie sich noch einfangen lassen. Am besten ist es, dass ihr Pause für heute habt", sagte der Champ zu uns. "Ja, aber was wirst du tun, Siegfried?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich werde versuchen, ihren Hubschrauber zu zerstören, damit sie nicht mit den eingesperrten Pokémon fliehen können", antwortete Siegfried und stieg auf Altarias Rücken. Der Drachen-Meister flog wieder in die Innenstadt zurück. "Wir haben es wieder nicht geschafft", seufzte Maike und war enttäuscht. "Team Dragon werden wir schlagen und die Pokémon werden wir auch retten", sagte Kai und ging zur Tür, um sie mit seinem Hausschlüssel zu öffnen. Als wir dann die Villa betraten und uns ins Wohnzimmer setzen wollten, sahen wir James und Cheren auf dem Sofa, die ein Kaffeekränzchen machten. "Wie ist dieser Streber in meinem Eigentum reingekommen? Ich zeig dich an, wegen Hausfriedensbruch!", brüllte Kai Cheren an. "Bleib ruhig, Reshikrom. Dein netter Diener hat mich reingelassen. Ich musste hier mal ein wenig ausruhen und gönne mir auch diese Pause", antwortete der 17-Jährige und genoss seinen Milchkaffee. "Hör auf, deinen Kaffee zu schlürfen und verschwinde aus meiner Villa!", rief mein Freund. "Beruhige dich, Kai. Der Cheren ist eine sehr nette Person und ich habe ihn auch erlaubt, eine Nacht hier zu verbringen", sagte James und brachte das Geschirr in die Küche. "Jetzt werden auch noch Vereinbarungen gemacht, wenn ich mal einen Abend weg bin, um einigen Dragon-Arschkriechern in den Hintern zu treten", sprach der Drachen-Trainer zu sich und ging mit mir zur Treppe. "Ich kann es nicht leiden, wenn der Besserwisser jetzt auch noch hier ist", sagte ich zu meinem Freund. "Ich weiß, und ich werde einen Weg finden, ihn aus meiner Villa rauszuschmeißen. Denn ich möchte ungestört einen schönen Abend mit dir machen", flüsterte Kai mir ins Ohr und schaute dabei zu Cheren. "Was möchtest du denn schönes für uns machen?", wollte ich wissen. "Lass dich überraschen, mein Engelchen", sagte Kai und lächelte dabei. Dabei gab er mir einen kleinen Kuss auf dem Mund und ging daraufhin nach oben in seinem Zimmer. Während unsere Pokémon Milza, Pikachu und Emolga auf dem Klettergerüst am schlafen waren, setzten sich meine Freunde auf das Sofa. Wieder schnappte sich der kluge Trainer Warren seinen Laptop, um die Feuergrüne Edition erneut zu untersuchen. Dabei setzten sich Maike zu ihn, um wieder ihr verführerisches Talent bei Warren zu nutzen. Ich setzte mich auf den Sessel und war genervt, dass Cheren hier in der Villa war. Wenn der 17-Jährige hier war, hieß es für mich, ein Streit, wo es um Kai ging, der in Cherens Augen ein naiver Trainer war, angeblich. "Wow, du bist ja echt weit gekommen, Warren", schleimte sich die Trainerin aus Hoenn bei den klugen Trainer ein. "Ich weiß, ich muss nur einige Informationen sammeln und die finde ich wahrscheinlich in diesen Spielablauf", entgegnete Warren und öffnete ein Fenster, wo es verschiedene Cheatcodes gab. "Cheats zu nutzen, kann dir sehr wenig weiterhelfen, Warren Black. Ein zweitklassiger, kluger Trainer wie du, sollte es wissen, dass Cheats den Spaß beim spielen der Games verderben", sagte Cheren und putzte seine Brillengläser mit einem Feuchttuch sauber. "Das Game ist selbst ein Cheat. Rockwaller hat es so entwickelt, dass man ohne einen Cheatmodul an spezielle Items kommt oder an besonderen Events", erwiderte Warren, "Und wegen diesem System komme ich garnicht weiter... ich denke, ich schalte den Laptop aus." Der kluge Trainer fuhr sein Laptop herunter und stellte das Gerät auf dem Tisch. "Wie gesagt, ein zweitklassiger Trainer, der nicht viel von Technologie weiß...", sagte Cheren. "Was ist eigentlich mit den Polizisten?", wollte Ash von den 17-Jährigen wissen. "Die arbeiten immer noch um diese Zeit. Sie sagten zu mir, dass ich mich umsehen sollte, wo ich für Heiligabend unterkommen würde, und dann sah ich Reshikroms Villa", antwortete der intelligente Trainer aus Avenitia.

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    "Aha, aber warum denn Kais Villa?", fragte Ash. "Soll ich etwa wie ein Obdachloser am Bahnhof schlafen? Und James hat mich herzlich aufgenommen und mir erlaubt, dass ich hier übernachten darf", antwortete Cheren. "Sorry, dass ich das gefragt habe", entschuldigte sich der Trainer aus Alabastia. "Egal. Ich gehe mal gleich unter die Dusche. James hat mir die ganze Villa gezeigt, außer das Schlafzimmer von Reshikrom", sagte der 17-Jährige und stand auf, um nach oben ins Badezimmer zu gehen. "Viel Spaß dabei", sprach Ash. "Cheren gefällt mir. Er ist genauso schlau wie Warren und ich steh voll auf kluge Jungs", sagte Maike und zeigte ein verliebtes Gesicht. "Ich dachte, du stehst nur auf mich, weil ich ja single bin", erwiderte Warren, "Du möchtest mich nur für dich ganz alleine haben, um Caitlin eifersüchtig zu machen, was?" "Heißt das etwa, dass du immer noch Caitlin liebst?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. Der kluge Trainer hatte ein mulmiges Gefühl und erinnerte sich an Kais Vorschlag, den er am Nachmittag gehört hatte. "Lebst du noch?", fragte Maike und schaute Warren sehr verliebt an. "Was? Äh ja, klar lebe ich noch", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und stand auf. Dabei packte er Ash am Arm und flüsterte: "Ich brauche dich mal kurz. Unterhalte dich mal bitte mit Maike, damit sie mir nicht auf die Nerven geht. Ich muss ein Telefonatsgespräch führen." "Okay, kann ich machen, aber wen möchtest du denn anrufen?", fragte der erstaunte Ash leise. "Ich werde mit Caitlin per Viso Castor telefonieren. Es ist wichtig und Kai hat es mir geraten. Ich muss nur noch hoffen, dass sie um diese Zeit wach ist", antwortete Warren und ging die Treppe hoch, in Richtung Gästezimmer. Cheren kam ihn entgegen und fragte: "Wohin gehst du? Ich wollte jetzt das Bad besetzen." "Bleib ruhig. Ich gehe nur ins Gästezimmer", entgegnete Warren und betrat das Gästezimmer. "Mach, was du willst...", sprach der intelligente Trainer und ging nochmal ins Wohnzimmer zurück. Er sah, wie Ash und Maike sich unterhielten. "Es sieht so aus, als wärt ihr beide schon ziemlich lange befreundet", stellte Cheren fest. "Ja, stimmt. Wir haben uns in der Hoenn-Region kennengelernt und sind zusammen auf Reisen gegangen, aber leider nur für eine kurze Zeit", antwortete Maike und lächelte. "Interessant", sagte der 17-Jährige. "Mehr hast du nicht zu sagen?", wollte Ash wissen. "Nein, das ist eher für mich uninteressant", sagte der intelligente Trainer. Ich war in anderen Gedanken und kümmerte mich nicht um die anderen, da ich lieber auf Kai wartete, der für uns eine Überraschung bereit hielt. Und ich fand Cherens Aussage zu Maike und Ash echt seltsam, erst sagte er, es ist interessant und dann uninteressant - ein echt bescheuerter Junge. Nach wenigen Minuten kam Kai, ohne, dass er ein T-Shirt anhatte, nach unten zu mir ins Wohnzimmer und sagte: "Komm, Kleines. Wir baden in meinem Whirlpool." "Hey, zieh dir oben was an. Das ist echt bekloppt, damit Mädchen anzumachen!", beschwerte sich Cheren. "Heul doch! Jetzt möchtest du noch von mir verlangen, dass ich meine Hosen ausziehe, was?", wollte Kai wissen. "Habe ich das gesagt?", fragte Cheren. "Pech für dich und verschwinde aus meiner Villa oder du wirst von mir persönlich rausgetragen", sagte der Drachen-Trainer und ging mit mir nach oben in seinem Zimmer. "Jaja, spiel du mal mit deiner Freundin im Whirlpool rum, ich gehe jetzt sowieso unter die Dusche", sprach Cheren und ging auch nach oben, in Richtung Badezimmer.
    Kai und ich waren ungestört und verbrachten unseren schönen Abend in Kais Zimmer. Wir zogen unsere Klamotten aus und stiegen in den Whirlpool. "Das Wasser ist schön warm und angenehm", sagte ich und entspannte mich. "Ja, ich habe gerade die temperatur umgestellt und dabei habe ich etwas mit dem Wasser rumgespielt. Deswegen war mein T-Shirt nass", erzählte Kai und saß sich zu mir, um mit mir zu kuscheln. "Da warst du wieder am planschen, was?", fragte ich und lachte dabei. "Nicht wirklich", antwortete der Drachen-Trainer grinsend und küsste mich auf dem Mund.
    In der Zeit ging Warren hin und her durch das Zimmer, weil er so nervös war. Er hielt dabei seinen Viso Castor in den Händen fest und schöpfte Mut, um mit seiner Ex-Freundin zu reden und ihm musste noch was einfallen, was er Caitlin sagen wollte. Jetzt war er bereit dazu, das Gespräch mit Caitlin zu führen. Warren wählte die Nummer von der jungen Züchterin. Die Verbindung lief und es dauerte etwas. Leider konnte Warren Caitlin nicht erreichen. "So ein Mist...", sprach der kluge Trainer zu sich und setzte sich auf sein Bett. Nach einer kurzen Zeit kamen Ash und Maike zu Warren ins Zimmer. "Tut mir sehr Leid, Kumpel, aber Maike wollte dich sehen!", rief der panische Trainer aus Alabastia und hielt Maike auf, indem er ihre Arme stark festhielt. "Warren, mein Schatz! Wo bleibst du denn?", fragte das freudige Mädchen und wehrte sich gegen Ashs Festklammerung. "Verdammt! Maike! Lass mich doch mal in Ruhe!", schimpfte Warren, "Ich gehe jetzt schlafen." "Konntest du Caitlin nicht erreichen?", fragte Ash. "Ja, ich glaube, sie ist schon am schlafen", vermutete der kluge Trainer und verzog sich unter der Bettdecke. "Ach, das wird wieder. Ihr beiden passt voll gut zusammen", sagte Ash und tröstete seinen Kumpel. Maike stand erstarrt da und wurde richtig eifersüchtig. Sie konnte es nicht fassen, dass Warren zu Caitlin zurückkehren möchte; dabei hat sich die rotbekleidete Trainer mit ihren verführerischen Talent bei den klugen Trainer viel Mühe gegeben. "Bist du auch schon müde?", fragte Ash Maike. "Ja, das bin ich und ich lege mich jetzt auch ins Bett", antwortete das Mädchen aus Hoenn etwas zickig und legte sich auf ihr Bett. Dabei wollte sie schon sehr schnell einschlafen.
    Es wurde Nacht. Cheren war mit Duschen fertig und ging nach unten ins Wohnzimmer, um sich für´s Schlafen vorzubereiten. Kai und ich waren auch mit unseren romantischen Bad fertig und zogen unsere Schlafanzüge an. Ich hoffte sehr, dass wir die Pokémon retten könnten, aber ich fragte mich auch, ob es Siegfried gut ging. Mein Freund legte sich auf sein Bett und fragte: "Carina, kommst du zu mir?" "Äh ja, klar doch", antwortete ich und gesellte mich zu meinem Freund. "Du schaust irgendwie komisch. Stimmt was nicht?", wollte Kai von mir wissen. "Ich mache mir Sorgen um Siegfried. Was passiert, wenn er von den Dragon-Vorstand als Gefangener genommen wird und wenn er die Drachen-Pokémon nicht retten kann? Langsam wird Team Dragon gefährlicher", antwortete ich. "Siegfried ist der Champ und ich denke, er wird es schaffen... hoffe ich", entgegnete der Drachen-Trainer und war sich selbst nicht sicher. "Wir haben auch noch andere Probleme, ich meine damit... wir erwarten ein Kind", erwähnte ich und war etwas verzweifelt. "Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe es ja gesagt; wir bekommen es auch hin", sagte Kai zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Nach wenigen Minuten schliefen wir ein.
    Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Der erste Weihnachtstag, also der 25. Dezember, stand an und wir alle wachten früh auf, um Team Dragon endlich das Handwerk zu legen. Wir machten uns bereit für den Tag. Es dauerte nicht lange und Ash, Warren, Maike, Kai und ich trafen uns im Wohnzimmer. Cheren war auch im Wohnzimmer, aber er wollte nicht bei uns sein, weil er noch was vorhatte. "So, heute müssen wir Team Dragon besiegen und meine Heimatstadt retten", sagte Kai. "Und nicht zu vergessen! Die Drachen-Pokémon retten!", fügte Ash hinzu. "Ich werde die Villa jetzt verlassen. Habe nämlich was vor. Viel Glück bei euren weiteren Versuch", sagte Cheren und verließ das Gebäude. "Endlich ist der Streber weg", sprach der Drachen-Trainer leise zu sich und lockte sein Milza mit einen Drachen-Keks an. Wir nahmen unser Gepäck, da wir wahrscheinlich nicht mehr in die Villa zurückkehren würden. "Warren, hast du noch etwas über die Pokémon Feuergrüne Edition herausgefunden?", wollte ich wissen, als Warren seinen Laptop in seine Tasche eingepackt hatte. "Noch nicht, es sieht nicht einfach aus. Rockwaller hat diese Edition perfekt entwickelt, so dass man kaum die Optionen öffnen kann. Ich werde aber weiter daran arbeiten", antwortete Warren und nahm seine Tasche und legte sie um seine Schulter. "Seid ihr bereit?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Klar doch. Versohlen wir Team Dragon kräftig den Arsch!", rief Kai und ging mit seinem Milza als erster aus der Villa raus. Wir folgten den Drachen-Trainer und gingen gemeinsam in Richtung Innenstadt. Wieder standen wir vor der Polizeiabsperrung und sahen einen Mann, der ein gräulichen Anzug trug und ziemlich wichtig aussah. "Hey, lasst uns mal dahin gehen", schlug Maike vor. "Wir werden der Sache auf den Grund gehen", sagte Kai und ging vorraus. "Tut mir Leid, aber wir sind beschäftigt. Team Dragon kann man nicht aufhalten und ich möchte, dass Sie gehen", sagte der Beamte zu den Mann im Anzug. "Ich habe eine Nachricht erhalten, dass hier eine Pokémon Edition erschienen ist, die unsere Firma nicht entwickelt hat", beschwerte sich der Mann. "Oh mein Gott! Das ist der Game Freak-Direktor Shigeki Morimoto!", rief Warren. "Er hat sämtliche Pokémon-Games mit seinen fleißigen Kollegen entwickelt und wir sehen ihn jetzt Live!" "Wow, du scheinst dich ja bestens auszukennen", stellte der Drachen-Trainer fest. "Er ist der Chef der Game Freak-Firma. Oh Mann, das ist echt der Hammer, dass ich ihn persönlich treffe. Es ist fast wie im Traum", sagte der kluge Trainer, "Ich frage mich, was mit seinen besten Kollegen Masuda ist." Wir gingen zu den Polizisten und Morimoto hin. Der Beamte sah uns und sprach uns an: "Ihr schon wieder. Was macht ihr denn noch hier?" "Bleiben Sie cool. Sehen wir aus, als würden wir aufgeben und Team Dragon nicht schlagen können?", wollte mein Freund wissen. Der Polizist wusste nicht, was er dazu sagen sollte und ließ uns mit den Game Freak-Direktor alleine. "Unglaublich, dass ihr fünf Trainer euch Team Dragon stellt und die Pokémon-Welt retten wollt", sagte Morimoto, "Ich stelle mich erstmal vor, mein Name ist Shigeki Morimoto, Chef der Game Freak-Firma in Stratos City." Wir stellten uns ebenfalls vor. Besonders Warren war sehr aufgeregt, dass er direkt vor dem Chef der Game Freak-Firma stand. "Ich heiße Warren Black und habe mich viel über eure Informationen beschäftigt, besonders über eure vielen Pokémon-Games", sagte der aufgeregte Trainer. "Das freut mich für dich", entgegnete Morimoto und lächelte, "Moment mal, Warren Black... du bist doch der Sohn von Jason Black, oder? Mann, bist du groß geworden." "Ja, der bin ich. Mein Vater hatte damals vieles über eure Firma erzählt", sagte Warren. "Kurz und knapp, Warren ist ein Fan eurer Firma", sagte Ash. "Ich bin hier nach Twindrake City gekommen, weil Jake Rockwaller eine neue Pokémon-Edition entwickelt hat, die garnicht geplant war", erzählte der Chef der Game Freak-Firma, "Und ich habe eine Nachricht erhalten, dass Team Dragon sich hier befindet und sämtliche Drachen-Pokémon stehlen." "Schon, seit dem wir in Stratos City waren, sind wir Team Dragon begegnet und Rockwaller hatten wir auf der Himmelspfeilbrücke getroffen", erzählte ich, "Als da an den Tag der Kollege Kuson von Ns Zoroark tötlich attackiert wurde." "Die meisten Trainer würden sich nicht trauen, Team Dragons Pläne zu durchkreuzen. Aber ihr seid mutig genug. Ich habe für ein schickes Angebot, wenn ihr Twindrake City und die Pokémon gerettet habt", berichtete Morimoto, "Ihr werdet einen kleinen Besuch bei uns in der Firma abstatten. Dann erfahrt ihr mehr über unsere beliebten Pokémon-Games und auch über unsere Kollegen, die hart an den Pokémon-Games arbeiten." "Hört sich cool an", sagte Kai. "Vielleicht kann ich was über meinen Vater erfahren...", sprach Warren in seinen Gedanken. "Ich habe auch erfahren, dass Rockwaller hier auftauchen wird. Der bereitet in der Firma schon so oft Probleme...", sagte Morimoto. "Ich wünsche für euch viel Glück, dass ihr Team Dragon besiegt. Wir werden uns heute Nachmittag vor der Game Freak-Firma treffen. Bestimmt schafft ihr es noch mit der Zeit, dass ihr rechtzeitig kommt. Bis nachher dann!" "Okay!", riefen wir und liefen in die Richtung, wo das Gebäude stand, wo sich der Dragon-Vorstand befand. Wir trafen vor dem Gebäude Siegfried, der nicht ein glückliches Gesicht machte. "Was ist los, Siggi", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Dieses Reshiram ist einfach zu mächtig. Es hat all meine Drachen-Pokémon besiegt. Nun liegt es an euch, den Vorstand zu besiegen und die Pokémon zu befreien", antwortete der Champ aus der Johto-Region, "Ich werde dann meine Pokémon erholen lassen und dann nochmal das Hauptquartier genauer untersuchen." "Das ist verrückt. Die ganzen Mitglieder kennen dich schon und das einzige, was die von dir wollen, sind deine Drachen-Pokémon. Langsam ist es total sinnlos, nochmal das Dragon-Hauptquartier zu untersuchen", sagte Kai. "Das Team Dragon muss sich auflösen und das können wir nur schaffen, wenn wir ihre Pläne genauer kennen", entgegnete Siegfried und ging die Straße entlang, in Richtung Bahnhof. "Nichts wie los!", rief Ash und betrat mit seinem Pikachu das Gebäude. Wir folgten ihn hinterher und stiegen in den Fahrstuhl, der uns in das letzte, obere Stockwerk brachte. Wir stiegen aus und nahmen die Treppe, die zum Dach führte. Wir waren nicht mal 10 Sekunden auf den Dach, schon überraschte uns Reshiram mit einer blauen Flamme. "Willkommen zurück, ihr Kinder!", rief der Vorstand und lachte dabei bösartig. "Lachen Sie nicht so behindert!", rief Kai. "Siegfried hat es letzte Nacht nicht geschafft, uns zu schlagen. Aber er hat unser Hubschrauber lahm gelegt. Wer legt sich überhaupt mit einem Dragon-Vorstand an? Und unser heiliges Reshiram hat ihn Feuer unterm Hinter gesetzt und sein ganzes Drachen-Team besiegt. Ich denke, dass ihr das selbe vorhabt und von Reshiram zu Asche werdet, oder?", wollte der Dragon-Vorstand wissen. "Trauen Sie sich mal, uns mit Ihren Pokémon zu bekämpfen", sagte ich. "Ach, deinen Wunsch kann ich erfüllen, kleines Fräulein", sagte der Vorstand und schickte sein Shiny-Snibunna und sein Iksbat in den Kampf. "Dann kann es ja losgehen!", rief ich und schickte mein Emolga in den Kampf. "Ich helfe dir, Carina", sagte Ash zu mir und machte sein Pikachu kampfbereit. Während Ash und ich mit unseren Elektro-Pokémon um die Pokémon von den Vorstand kümmerten, versuchten Kai, Warren und Maike die gefangenen Pokémon in den Käfigen zu befreien. Dabei hatten sie nicht die Rechnung mit Ns Reshiram gemacht. "Ich werde verhindern, dass ihr die Drachen-Pokémon befreit!", rief N ziemlich ernst. "Da kannst du mal sehen, wie einfach das geht, muahaha!", lachte der junge Drachen-Trainer, "Milza, setzt Drachenwut auf die Käfige ein!" Milza spuckte eine kräftige Drachenwut auf das harte Stahl der Käfige und verätzte das Material, so dass die Pokémon befreit wurden. Die befreiten Pokémon flohen aus dem Gebäude und liefen durch die Straßen von Twindrake City. Kai rief sein vergiftetes Libelldra zurück in den Pokéball. "Reshiram, erledige sofort das Milza mit Blauflammen!", befahl der mysteriöse Trainer. Das weiße Drachen-Pokémon entfachte eine blauweißrote Flamme und zielte direkt auf Kais Shiny-Milza. "Konter es mit Drachenwut zurück!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Wieder spuckte das kleine Pokémon eine ätzende Drachenwut auf das große Reshiram und hielt sich an einem Flügel fest. "Schüttel es weg!", rief N. Das Milza ließ sich nicht los und war sehr mutig. Es griff Reshiram mit einer Nachthieb-Attacke an, aber leider warf das wütende Drachen-Pokémon es in die Luft. Kai fing sein Milza auf, als es in die Tiefe fiel. "Dein Milza ist echt übertriebend und es kann nicht mal mein Reshiram schlagen!", rief der mysteriöse Trainer und lachte dabei. "Halt doch einfach deine Fresse. Wer ist denn hier Machtbesessen, du oder ich?", fragte der junge Drachen-Trainer. "Das spielt jetzt überhaupt keine Rolle! Uns fehlt nur noch das Zekrom und nur Warren Black kann uns zu diesem majestätischen Pokémon führen!", entgegnete N. "Als ob ich euch zu Zekrom führen werde! Könnt ihr selber machen!", rief Warren. "Werden wir hier wieder frech? Wir brauchen Zekrom für die Welt und die Freiheit der Pokémon, die von Trainern gehalten werden", erzählte der mysteriöse Trainer.
    Ash und ich besiegten die Pokémon von dem Vorstand. "Argh, verdammt. Ihr seid wirklich starke Trainer, aber ihr könnt unser Schurkenteam nicht schlagen, denn wir sind in der Überzahl und ihr seid nur zu fünft", sagte der Dragon-Vorstand und rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle, "Und ihr dummen Balgen habt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon befreit. Das lasse ich nicht zu; ich werde sie sofort einfangen!" "Oh nein, das werden Sie nicht!", rief Kai und lief auf dem Vorstand zu. "Hau ab! Keiner kann sich Team Dragon in den Weg stellen, auch nicht solche Kinder, die denken, die wären hier die besten!", brüllte der Vorstand und schubste Kai weg. "Sie wagen es, mich zu schubsen? Na, warte. Jetzt spürst du den Zorn der Drachen!", rief der junge Drachen-Trainer. Er wollte auf den Vorstand zugehen, bin ihn plötzlich Rockwaller an der Schulte packte. Kai schaute auf die Hand, die Pikachu neulich mit Eisenschweif zerhackt hatte, und sah, dass die Hand nun eine Roboterhand war. Rockwaller schubste meinen Freund bei Seite und sagte: "Da die Drachen-Pokémon frei sind, können wir nichts mehr in dieser Stadt machen. Ihr Kinder habt es geschafft, Twindrake City zu retten, aber glaubt ja nicht, das wir aufgeben werden. Diesmal nutzen wir meine selbstentwickelte Pokémon Edition, um die Game Freak-Firma zu übernehmen. Und wir werden unsere Suche nach Zekrom nicht aufgeben!" "Tja, egal, was ihr immer vorhabt, wir werden euch in die Quere kommen", sagte Ash. "Wir werden als nächstes Zekrom suchen. Kommt, Leute. Hier brauchen wir nichts mehr machen", sagte Rockwaller und verschwand mit den Vorstand, N und den Dragon-Mitgliedern aus der Stadt. Auch Reshiram verschwand mit dem Team Dragon. Wir verließen das Gebäude und trafen vor dem Eingang auf den Arenaleiter Lysander und den Polizeibeamten. "Vielen Dank, dass ihr die Stadt der Drachen gerettet habt", bedankte sich Lysander. "Wir haben gerade das Team Dragon vorbeigehen gesehen und natürlich bleibt Twindrake City immer unter Sicherheitsschutz, da die Stadt heilig ist." "Die ganzen Drachen-Trainer haben ihre Pokémon wieder", berichtete uns der Polizist. "Das ist ja eine gute Nachricht. Endlich sind die Pokémon wieder bei ihren Trainern. "Und deine Pokémon habe ich bei deinem Diener gebracht, Kai", sagte Lysander. "Danke sehr. Ich bin jetzt auch heilfroh darüber, dass es meinen Pokémon gut geht", sagte mein Freund und lächelte. "Ihr Trainer seid einfach unglaublich. Denn nur ihr könnt es schaffen, Team Dragon zu besiegen und die Welt vor Rockwallers Plänen retten", sagte der Arenaleiter aus Twindrake City. "Das ist uns schon klar", entgegnete Maike und grinste. "So, ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Habe noch vieles in meiner Arena zu erledigen. Einen schönen Weihnachtstag noch", verabschiedete sich Lysander und ging in Richtung Arena. Der Polizeibeamte ging auch in das Polizei-Hauptquartier zurück.
    "Gehen wir erst mal ins Pokémon Center. Mein Lieblldra muss sich erholen, bevor wir nach Stratos City aufbrechen und die Game Freak-Firma besuchen", schlug Kai vor. "Okay, können wir machen", stimmte ich zu. Wir gingen in Richtung Pokémon Center und betraten es auch. Der junge Drachen-Trainer ging zu Schwester Joy zum Tresen, um sein Libelldra in die Obhut zu bringen, damit es sich von der Vergiftung erholen konnte.

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    Es dauerte nicht lange und Schwester Joy hat das Libelldra geheilt. "Hier ist dein Libelldra", sagte die Ärztin und gab Kai den Pokéball, indem sich das Shiny-Libelldra befand, wieder. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der junge Drachen-Trainer und kam zu uns. "Ich wünsche euch einen schönen Tag!", rief Schwester Joy zu uns. "Danke, Ihnen auch!", riefen wir und verließen das Pokémon Center. "So, jetzt müssen wir zur Straßenbahnstation, denn wir können nur mit der Straßenbahn nach Stratos City fahren", sagte Kai und gab seinem Milza einen kleinen Drachen-Keks. "Warte, ich habe hier den Fahrplan für Bus und Bahn. Die nächste Bahn fährt in genau 15 Minuten ab, also haben wir ja noch etwas Zeit", entgegnete Warren. "Ach, die paar Minuten können wir am Bahnsteig verbringen, muahaha", lachte mein Freund und war gut gelaunt. "Und was ist mit Bell?", wollte Ash wissen. "Die muss noch eine Nacht im Knast verbringen und außerdem haben wir ja jetzt Maike in unserer Truppe. Mir kann es egal sein, was mit dem blonden Flittchen ist", antwortete Kai und grinste. "Wir können doch nicht ohne sie nach Stratos City fahren! Schließlich gehört sie auch zu unseren Freundeskreis!", rief der Trainer aus Alabastia. "Klar können wir das. Wir haben auch ohne sie Twindrake City gerettet", erwiderte Kai, "Nur, weil du ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei herumschleppst können wir auch ohne sie weiterreisen." "Bell sitzt unschuldig hinter Gittern und wir müssen sie da rausholen. Mein Motto lautet; Niemanden im Stich lassen", sagte Ash. "Und mein Motto lautet; Schwächlinge bleiben zurück - also, ab zum Bahnhof", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns zum Bahnhof.
    In der Zeit war Cheren im Polizei-Hauptquartier, um was zu erledigen. Er hatte vor, Bell aus dem Knast zu holen. Das blonde Mädchen saß auf einer hölzernden Bank und langweilte sich. "Hey, du kommst heute nicht rein! Alles Arsch!", rief der Polizist, der vor Bells Gefängiszelle stand. "Rein? Ich möchte hier raus. Eine weitere Nacht kann ich hier nicht verbringen und meine Tasche habe ich bei Kais Villa gelassen!", rief Bell. "Ja, Mann! Schuhe Arsch, Hose Arsch, Gesicht Arsch, ALLES Arsch - Du kommst hier nicht rein!", schimpfte der Beamte und nahm sich die Zeitung Einall Today. "Aber ich will garnicht rein, ich will raus!", entgegnete die 15-Jährige Trainerin. "Raus ist rein in die Freiheit. Also bleibst du draußen, aus der Freiheit", sagte der Polizist. "Entschuldigung, dass ich Sie störe, aber ich bin hier, um meine Freundin zu befreien", sagte Cheren. "Alles Arsch! Kannst du dich ausweisen?", fragte der Beamte, der sich auf die Zeitung konzentrierte. Der 17-Jährige Trainer zeigte seinen Trainerpass. "Das reicht nicht! Du benötigst noch sämtliche Papiere!", rief der Polizist. "Ich kann auch anders", sagte Cheren und schnappte sich den Schlüsselbund von den Beamten, der am Gürtel hing, und öffnete das Tor. Bell rannte aus der Zelle und lief mit Cheren aus dem Gebäude raus. "Ach, alles Arsch", seufzte der Beamte und laß die Einall Today weiter, anstatt hinterher zu laufen und die beiden Flüchtigen zu schnappen. Als die beiden Trainer das Polizei-Hauptquartier verlassen hatten, fragte Bell: "Was ist mit den anderen?" "Ich denke, die sind auf dem Weg nach Stratos City, um dort die Game Freak-Firma zu besuchen. Heute Morgen war der Chef von der Firma hier in der Stadt, wegen einer neuen Pokémon Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat", erzählte der intelligente Trainer aus Avenitia. "Blöd, dass ich meine Tasche bei Kai in der Villa gelassen habe. Langsam bereue ich es, bei diesen Mistkerl meine Sachen dort liegen gelassen zu haben", sagte die blonde Trainerin. "Nein, Ash Ketchum hat deine Tasche und dein Pokémon-Ei bei sich, als ich ihn heute morgen mit seinen Freunden sah", entgegnete der 17-Jährige. "Gut, dass ich Ash habe. Auf ihn kann ich immer zählen", sprach Bell in ihren Gedanken. "Bell, wir beide fahren gemeinsam nach Stratos City", schlug Cheren vor, "Wenn ich erstmal wissen würde, wo sich der Bahnhof befindet." "Wir werden den Bahnhof finden", sagte die 15-Jährige. Die beiden Trainer aus Avenitia suchten in der riesigen Stadt Twindrake City nach dem Bahnhof.
    In der Zeit waren wir am Bahnsteig und warteten auf die Straßenbahn, die nach Stratos City fuhr. "An Feiertagen kommt die Bahn jede 15. Minute. Da haben wir Glück", sagte Warren und schaute sich den Fahrplan an. "Das brauchst du mir nicht zweimal sagen", entgegnete Kai. Milza, Pikachu und Emolga waren sehr neugierig und schauten sich die vielen Banke und Treppen an und spielten dabei. "Kommt ihr drei wieder hierhin!", rief ich zu den verspielten Pokémon und kamen auch zu uns. Die Straßenbahn kam nach wenigen Minuten zu uns und hielt an. Wir stiegen dort ein und setzten uns auf eine freie Platzreihe, die fünf Sitze hatte. Die Straßenbahn fuhr ab und wir sahen, dass die Waggons leer waren. Da in den westlichen Städten Einalls keine Haltestellen gab, mussten wir einmal über Rayono City fahren und in Stratos City aussteigen. Die Fahrt von Twindrake City bis nach Stratos City dauerte circa 10 Minuten. Als wir in meiner Heimatstadt angekommen waren, stiegen wir aus und gingen die Treppen hoch, die ins Stadtzentrum führte. "Kommt, gehen wir in die Stratos Street. Dort befindet sich die Game Freak-Firma", sagte ich. Gemeinsam gingen wir die Stratos Street entlang und sahen auch Shigeki Morimoto, der vor dem Haupteingang der großen Firma stand. "Ah, hallo! Schön, dass ihr gekommen seid!", rief Morimoto. "Ja, wir sind pünktlich hier angekommen", sagte Ash und lachte. "Freut mich", entgegnete der Chef, "Folgt mir." Wir folgten Morimoto in das Gebäude. Dabei staunten wir, weil in der Eingangshalle eine Statue von Reshiram, Zekrom und Pikachu stand. "Willkommen in der Game Freak-Firma!", rief Morimoto. "Woah, das sieht ja echt Hammer aus", staunte Maike. "Ich bringe euch mal in die Etage, wo alle Mitarbeiter arbeiten", sagte der Chef der Firma und führte uns zum Fahrstuhl. Wir stiegen dort ein und fuhren in das 35. Stockwerk. Als wir nach einer kurzen Zeit in die Etage angekommen waren, stiegen wir aus und sahen die vielen Arbeitsplätze. "Schaut euch hier um. Es wird euch sicher Spaß machen, vieles über unsere Firma zu erfahren", sagte Morimoto und ging zu seinem Arbeitsplatz, das nicht weit war. "Ich kann mich noch an diese Etage erinnern", erzählte Warren. "Damals sah alles altmodisch aus, aber jetzt sieht es moderner aus." "Warst du schon mal hier?", fragte Maike. "Ja, damals, als ich noch drei Jahre jung war. Da waren meine Mom und ich hier, um meinem Vater zu verabschieden, der auf diese Forschungsreise ging", antwortete der kluge Trainer und schaute sich hier in der Etage um. Ash, Maike, Kai, die kleinen Pokémon und ich schauten uns auch hier um.
    "Nein, ich mache gerade eine Kaffeepause", sagte eine Stimme, "Ja, ich arbeite gleich weiter, keine Hektik." Es handelte sich um Pokémon-Erfinder Satoshi Tajiri, der in seiner Kaffeepause ein Pikachu auf ein weißes Papier zeichnete. "Guten Tag", grüßte ich den Mann. "Hallo", grüßte Tajiri, "Ihr seht aus wie Trainer, hab ich recht?" "Stimmt, da haben Sie recht", entgegnete Ash. "Mein Name ist Carina und ich komme hier aus dieser Stadt", stellte ich mich vor, "Und das auf meiner Schulter ist mein Emolga." "Ich heiße Ash und komme aus Alabastia und das ist mein Partner Pikachu", stellte Ash sich und seinem Pokémon vor. "Ich bin Kai und das hier ist mein Milza", stellte sich Kai und seinem Milza vor. "Und ich heiße Maike!", rief die rotbekleidete Trainerin sehr erfreut. "Freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Satoshi Tajiri, Mitarbeiter der Game Freak-Firma und Erfinder von Pokémon", stellte sich Tajiri vor. "Oha, Sie sind der Pokémon-Erfinder?! Ist ja unglaublich!", rief ich total erstaunt. "Das stimmt. Ich zeichne die ganzen Pokémon und helfe dabei, meine Zeichnungen zu designen und sie in die Games einzubauen", erzählte uns Tajiri. "Achja, der Junge da vorne gehört zu uns. Das ist Warren Black, das klügste Hirn unserer Truppe", sagte der junge Drachen-Trainer. Der Nachname Black kommt mir sehr bekannt vor...", sprach der Erfinder, "Ich kannte einen Jason Black, der hier mal gearbeitet hat." "Ja, und Warren ist der Sohn", erwähnte Kai und lächelte. "Du machst Witze, oder?", wollte Tajiri wissen. "Das ist kein Witz!", erwiderte mein Freund, "Und glauben Sie mir, das Superhirn ist total fasziniert von eurer Firma." Tajiri ging auf Warren zu. Als der kluge Trainer sich zu den Erfinder drehte, rief dieser: "Diese Ähnlichkeit! Du bist es tatsächlich, der Sohn von Jason Black!" "Ja, das stimmt und Sie sind Satoshi Tajiri, der Erfinder von Pokémon", sagte Warren und war total aus dem Häuschen. "Hey, ihr Kids müsst mir mal folgen", sagte der Pokémon-Erfinder und brachte uns zu einem Arbeitsplatz. Es war nicht irgendein Arbeitsplatz, sondern der von Warrens verstorbenen Vater. Direkt daneben stand der Arbeitsplatz von Blacks Kollegen und besten Freund Kuson. Auf den beiden Schreibtischen sind Erinnerungen an den beiden Mitarbeitern angebracht; Kerzen, Familienportraits, kleine Kränze und die älteren Pokémon-Editionen Rot, Blau und Gelb. "Die beiden Arbeitsplätze nehmen wir als Gebetstische. Als vor einigen Tagen unser geliebter Kollege Taichi Kuson umgebracht wurde, haben wir Kusons Tisch auch zu einem Gebetstisch gemacht", erzählte Tajiri. Warren schaute sich den Arbeitsplatz seines Vaters an. Er nahm sich das Familienportrait und betrachtete es. Wir schauten auch mit. Auf dem Bild konnte man Warrens Mutter, seinen Vater und ihn sehen. Auch das Datum stand auf der Ecke des Bildes drauf; 5. Juli 1998 - Da war Warren drei Jahre jung. Als der kluge Trainer seinen Vater auf dem Bild sah, brach er in Tränen zusammen. "Mein Beileid für dich, Warren. Als dein Vater erschossen wurde, haben wir alle getrauert. Du wirst nicht glauben, wieviele Menschen am Hafen von Stratos City waren und viele Blumensträuße ans Meer geworfen hatten. Dein Vater war eine Berühmtheit", erzählte der Erfinder und tröstete Warren. Wir hatten auch Mitleid mit den klugen Trainer. Kai hatte auf dem Tisch den Zeitungsbericht vom 23.10.1998 entdeckt und nahm sie sich. Der Titel betrug:
    Mord auf der Fähre - Schüsse ins Herz und Gehirn legten berühmten Game Freak-Kollegen um.
    "Diesen Zeitungsbericht habe ich auch bei mir zu Hause. Ich hatte mich schon damals für solche Themen interessiert", stellte Kai fest und legte den Zeitungsbericht auf dem Tisch, "Ich habe schon immer gewusst, dass Rockwaller ein Killer ist, der soviele Arschhaare geraucht hat." "Ihr kennt Dr. Jake Rockwaller?", fragte Tajiri. "Ja, er ist der Boss von Team Dragon und ist Machtbesessen. Er sucht die beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom; und das Reshiram hat er schon", antwortete ich. "Vor kurzem hat er bei uns in der Firma angerufen, um sich Urlaub zu nehmen. Das haben unsere Chefs Morimoto und Masuda garnicht gut gefunden und Rockwaller wurde somit entlassen, weil er öfters nicht zur Arbeit erschienen war. Wir hatten schon so eine Vermutung, dass Rockwaller ein Doppelleben führt", entgegnete der Pokémon-Erfinder. "Hätte man Rockwaller nicht verhaften sollen, als er Warrens Vater erschossen hatte?", wollte Ash wissen. "Das war echt raffiniert von Rockwaller. Seine Anwälte haben beim Gericht erstmal diskutiert und Rockwaller kam noch mit einer Bewährung davon. Lag wohl daran, dass er seine Anwälte mit richtig viel Geld bestochen hatte, damit er nicht lebenslänglich im Gefängnis verbringen musste", erzählte Tajiri.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/245.png]Kapitel 45: Pokémon Feuergrün im Verkauf[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/245.png
    "Rockwaller ist echt ein bekloppter Typ. Bestecht seine Anwälte mit richtig viel Zaster, um nicht im Knast zu enden", sagte Ash. "Das ist bekannt bei solchen Anführern. Die wollen einfach ihr Team nicht im Stich lassen, damit die an ihrer Weltherrschaft arbeiten können", entgegnete Maike. "Satoshi, bist du jetzt mit deiner Kaffeepause fertig?", fragte eine Stimme. "Ja, Herr Masuda. Ich mache mich gleich an die Arbeit", antwortete Tajiri. "Sie sind doch Junichi Masuda, der Game Freak-Direktor und Chef dieser Firma!", rief Warren total aufgeregt und fröhlich. "Wieviele Game Freak-Mitarbeiter kennst du denn noch, Warren? Langsam wirst du auch zu einem Game Freak, haha", lachte Kai. "Mehrere als alle anderen, die sich nicht für die Game Freak- und Nintendo-Homepage interessiert", sagte der kluge Trainer. "Stimmt, ich bin Junichi Masuda und ihr seid die Kinder, die letztens das Victini am Freiheitsgarten gerettet habt, vor Team Dragons üblen Plänen", sagte Masuda. "Stimmt genau! Wir sind die Helden von heute", entgegnete der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, das ist ja ein sehr seltenes Milza", stellte der Direktor fest und betrachtete das Shiny-Milza meines Freundes, "Das ich hier eins in schillernder Form sehe. Solche Shinys kommen nicht jeden Tag vor." "Ich habe dieses Milza schon lange. Es war ein Geschenk aus dem Drachenklan in Twindrake City", erzählte Kai. "Habt ihr schon gewusst, dass das erste Pokémon für die Schwarze und Weiße Edition ein Maxax war?", fragte uns Masuda. "Ja, das steht auf ihrer Homepage!", entgegnete Warren. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen", freute sich der Direktor. "Herr Masuda, die Kids heißen Ash, Maike, Kai, Carina und Warren. Morimoto hat sie zu uns eingeladen", stellte Tajiri uns vor, "Und Warren ist der Sohn von Jason Black. Ist Ihnen schon die Ähnlichkeit aufgefallen?" Der Direktor schaute Warren in die Augen und erinnerte sich wieder: "Du warst doch schon einmal hier. Bevor dein Vater auf die Forschungsreise ging. Wie groß du geworden bist. Wie geht´s denn deiner Mutter Tanja?" "Genau, ich war drei Jahre jung und hatte diesen Pikachu-Plüsch bei mir", erzählte der kluge Trainer, "Und meiner Mom geht es gut." "Ah, das kleine Plüschtier, was dein Vater dir zu deinem dritten Geburtstag geschenkt hat", sagte der Direktor. "Haben Sie eigentlich was von der Feuergrünen Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat, gehört?", fragte ich. "Rockwaller? Dieser Kerl hat eine Kopie meiner neugeplanten Pokémon Edition für den Nintendo DS gestohlen. Und als er bei uns angerufen hat, um sich Urlaub zu nehmen, hatte ich mich entschlossen, nachdem ich die Benachrichtigung von unserer Sekretärin bekommen hatte, dass ich Rockwaller feuere; Wegen Diebstahls", sprach der Direktor. "Warten Sie mal kurz, Herr Masuda. Auf meinem Laptop ist die Feuergrüne Edition", sagte Warren und holte seinen Laptop aus seiner Tasche heraus. Er schaltete das gerät an und man sah auf Windows die Startseite zu Rockwallers Pokémon-Edition. "Das geht ja garnicht! Rockwaller kann doch nicht das Internet übernehmen!", stellte Masuda fest und war sehr erschrocken. "Man kann deswegen nicht mal auf Google gehen. Selbst nicht auf seine eigenen Dateien", fügte der kluge Trainer hinzu. "Mit dieser Edition macht er Werbung, was mit der ganzen Welt zu tun hat. Das Internet ist gesperrt. Bald wird es sogar auf Zeitungen, Fernseh-Werbungen und auch Radionachrichten kommen", vermutete Tajiri. "Rockwaller war schon immer ein Ernstfall in unserer Firma. Er wollte die beste Pokémon-Edition selbst entwickeln, aber er hatte nicht mal Ideen dazu gehabt. Und jetzt hat er seine eigene Edition. Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht in den Läden verkauft werden", hoffte Masuda. "Pokémon Feuergrün ist ja ein Internet-Game", sagte der Trainer aus Alabastia. "Wie kannst du das als Internet-Game bezeichnen? So wie wir Kollegen aus der Game Freak-Firma den Rockwaller kennen, macht er aus einem Internet-Game ein Game für die Konsolen!", rief der Erfinder von Pokémon. Plötzlich kam jemand aus dem Fahrstuhl raus. Es handelte sich um Rockwaller. Wir waren sehr erstaunt, dass er hier in der Firma war. "Ach, die Balgen sind hier, na, das kann ja heiter werden", sagte Rockwaller und lachte bösartig. "Jake Rockwaller, was tun Sie hier?", wollte der Direktor wissen, "Sie arbeiten doch garnicht mehr hier." "Das kann mir egal sein, ob ich hier noch arbeite oder nicht", entgegnete Rockwaller, "Mein fleißiges Team Dragon ist auf der Suche nach dem legendären Zekrom und da habe ich mir die Zeit genommen, bei meinem ehemaligen Arbeitsplatz zu schauen und habe auch meine Feuergrüne Edition veröffentlicht. Das heißt - meine Edition kann man als Game für jede Konsole in jeden Laden kaufen." "WAS?! Das darf nicht wahr sein!", rief Masuda. "Mit dieser Edition werde ich Game Freak beherrschen und an das große Geld kommen. Im Stratos-Einkaufszentrum herrscht schon Trubel. Und wenn wir Zekrom haben, gehört mir die ganze Pokémon-Welt. Ihr alle habt keine Chance!", rief der Dragon-Boss, "Und da ich schon mal hier bin, werde ich Warren Black mitnehmen. Er ist der Schlüssel zu Zekrom." "Ich werde nicht zulassen, dass Sie den Sohn von Jason Black mitnehmen", sagte der Direktor. "Jason Black existiert nicht. Er ist tot! Und wenn der Sohn des ehemals berühmten Kollegen den Platz seines Vaters einnehmen wird, dann kann er das nur träumen!", brüllte Rockwaller und holte seinen Revolver aus seinem Anzug heraus, "Wir können es aber auch anders machen. Ihr gibt mir den Sohn von Jason Black und ich werde meine Edition zurücksetzen und löschen." "Das ist ein beschissener Deal!", rief Kai. "Halt dein Mund, du Drecksbalg. Mit dir habe ich auch noch einiges zu klären!", rief Rockwaller und zielte die Waffe auf uns. "Rockwaller, ich möchte, dass Sie das Gebäude unverzüglich verlassen. Sie haben hier Hausverbot", sagte Masuda. "Sie können mir nichts mehr sagen", sagte Rockwaller, "Ich werde nicht ohne Warren Black gehen." "Ich werde Sie nicht zu Zekrom führen und mit Ihnen werde ich das Gebäude nicht verlassen!", rief Warren ziemlich wütend. Rockwaller rastet aus und schoss auf die Decke, so dass das Licht in der ganzen Etage ausgegangen war. Es hat fast nach was verbranntem gerochen. "...Na gut. Ich werde die Firma jetzt verlassen. Ihr alle werdet das bereuen...", sprach der Dragon-Boss und stieg in den Fahrstuhl ein.
    Der Pokémon-Erfinder kümmerte sich um die kaputte Glühbirne, die Rockwaller kaputtgeschossen hatte. Masuda schaute aus dem Fenster und sagte: "Die Pokémon Feuergrüne Edition wird unsere Firma pleite machen. Es ist einfach schrecklich, dass ein Pokémon-Game, dass nicht von uns entwickelt wurde, die ganzen Käufer total beeindruckt." Man sah aus den Fenster die ganzen Leute, die die Pokémon Feuergrüne Edition gekauft hatten, und konnten es kaum erwarten, dieses Game zu zocken. "Die Lage spitzt sich immer mehr zu...", stellte der Direktor fest. "Sir, wir werden uns im Einkaufszentrum umsehen und die Edition erneut untersuchen. Auf uns ist Verlass", sagte Warren und nahm seinen Laptop. "Das ist gut. Unsere Firma ist in Gefahr und ihr seit unsere Hoffnung", sagte Masuda. Wir gingen zum Fahrstuhl und fuhren nach unten ins Erdgeschoss.
    Als wir das Gebäude verließen, sahen wir viele Kinder, die auf den Straßen mit ihren Nintendo DS am zocken waren. "Oh je, die fangen schon an, Rockwallers Edition zu zocken", sagte Maike. Kai ging zu den beiden Jungs hin, die auf einer Bank saßen, und sprach sie an: "Ey, ihr zehnjährigen Kids. Sagt mal, was spielt ihr denn schönes?" "Äh, wir spielen Pokémon", antwortete ein dicker Junge frech. "Was für ein Pokémon-Spiel denn?", fragte mein Freund. "Was willst du von uns?! Pokémon Feuergrün ist total angesagt!", rief der andere Junge. "Hey, der Junge ist ein Charakter aus dem Spiel!", rief der dicke Junge zu seinem Freund. "Stimmt", sagte der andere Junge, "Du leckst mit dem blonden Mädchen im weißem Rock auf der Route 1 herum." "Willst du ein paar auf´s Maul oder was? Legt euch nicht mit mir an, sonst spürt ihr den Zorn der Drachen!", drohte Kai. Ich lief schnell zu den Drachen-Trainer und sagte zu den beiden Kindern: "Er hat´s nicht so gemeint. Vergisst es einfach, okay." "Hey, das ist doch das Mädchen, das später von einem Rayquaza getötet wird!", stellte der dicke Junge fest. "Ja, ich habe das auf dem Spielverlaufsintro gelesen", sagte der Freund von den dicken Jungen. "Argh, jetzt werde ich auch sauer!", rief ich und hatte feurige Augen. Jetzt mischte sich Warren ein und brachte uns weit weg von den beiden zockenden Jungs. "Ihr könnt doch nicht 10-Jährigen Kindern provozieren", sagte der kluge Trainer zu uns. "Nein, die haben uns provoziert", korrigierte Kai. "Milza, Milza!", rief Kais Milza ziemlich aufgeregt. "Siehst du, Milza gibt mir recht", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn man sich hier die ganzen Kinder so ansieht, sind echt total begeistert", sagte Ash. "Ach, das sind alles Suchtis!", rief mein Freund. Plötzlich kamen einige Kinder an uns vorbeigelaufen und riefen: "Hey, das sind doch die Trainer, die in der Feuergrünen Edition voll fertig gemacht werden!" Die Kinder zeigten auf uns und lachten uns dabei kräftig aus. Wir versuchten, ihnen aus den Weg zu gehen, was wir auch machten. "Jetzt lachen uns diese hobbylosen Kinder aus, und das nur wegen Rockwaller", sagte Kai, "Dieser Arschhaarenraucher wird eine Lektion von mir erhalten. Der Zorn der Drachen wird noch aggressiver sein als ein Garados, das einen Wutanfall hat!" "Diese Edition macht nichts weiteres als nur Ärger", sagte Maike. Ein Junge, der einen blauen Nintendo DS in den Händen hielt, kam zu uns und fragte uns: "Wo ist denn das blonde Mädchen mit den grünen Hut? Die ist doch auch in eurer Truppe oder nicht?" "Hör zu, Knirps. Wir haben heute schon einen stressigen Tag gehabt und das Mädchen gibt es in unserer Truppe nicht!", schrie Kai den kleinen Jungen an. "Du bist doch der Trainer, der mit dem blonden Mädchen auf der Route 1 rumknutscht. Die Edition gefällt mir sehr", freute sich der kleine Junge und war vertieft in seinem Nintendo DS. "Mach einen Abgang", sagte der genervte Drachen-Trainer und scheuchte den Jungen weg, "Ich hasse das, wenn diese süchtigen Kiddies mich wiedererkennen, nur weil ich in dieser scheiß Edition mit Bell rumknutsche." "Obwohl das Spiel uns fertig macht, müssen wir solche Belästigung überstehen", sagte der Trainer aus Alabastia. Wir gingen in Richtung Stratos-Einkaufszentrum, die sich auf der Slim Street befand. Vor dem Eingang des Kaufhauses waren sehr viele Leute, die drängelten und am schreien waren. Wir sahen auch Cheren und Bell, die hinter den ganzen Leuten standen. "Da ist Bell!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu auf die 15-Jährige zu. "Wie ist die denn aus dem Knast gekommen? Wahrscheinlich hat dieser Streber sie befreit", glaubte mein Freund und war nicht zufrieden. "Ash! Bin ich froh, dich zu sehen!", freute sich Bell. Der Trainer aus Kanto überreichte der blonden Trainerin ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei. "Vielen Dank, dass du auf meine Sachen aufgepasst hast, Ash", bedankte sich das glückliche Mädchen. "Die Edition macht hier einen Aufstand. Viele Leute interessieren sich für dieses Game", stellte Cheren fest, "Ich habe Bell hierher begleitet. Sie ist froh darüber, dass sie bei dir ist, Ash. Ich kümmere mich jetzt um meine Angelegenheiten." Der 17-Jährige drängelte sich zwischen die Menge und kam in das Einkaufszentrum. Ash ging mit Bell zu uns. "Freut mich, dass es dir gut geht, Bell", sagte Warren, "Du siehst richtig glücklich aus." "Ich bin froh, wieder bei euch zu sein. Im Gefängnis war es total langweilig", erzählte die 15-Jährige. "Mein Leben ist eine Todesachterbahn...", seufzte Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Jetzt ist die Lästertante wieder da", seufzte Maike. "Um euch beiden brauche ich mich nicht kümmern", sagte Bell und streckte den beiden genervten Trainern die Zunge raus. "Da du kein Hirn besitzt, würdest du sicher null Ahnung haben, dass wir in Rockwallers Pokémon-Edition total blamiert werden. Damit sage ich nur, dass du mein Gesicht mit deiner widerlichen Zunge abschlabberst", sagte der Drachen-Trainer. "Igitt, als ob ich dich küssen würde!", rief das blonde Mädchen. "Willkommen in der Welt von der kotzenden Feuergrünen Edition", entgegnete mein Freund. "Ach, was ich euch noch sagen wollte. Als ich mit Cheren unterwegs war, trafen wir Kamilla und sie sagte zu mir, dass es morgen zum zweiten Weihnachtstag ein Schönheitswettbewerb in Rayono City stattfindet. Sie sagte auch noch, dass ich es dir ausrichten soll, Carina", erzählte die fröhliche Trainerin. "Ah, okay. Danke nochmal, dass du mir Bescheid gegeben hast", bedankte ich mich. "Hört sich klasse an, aber was ist denn mit Rockwaller und seinen Plänen?", wollte Maike wissen. "Für Carina ist es wichtig, sowohl für Kamilla und auch die Pokémon-Boutique", sagte Kai, "Und da ich weiß, dass die anderen weiblichen Kandidaten Carina nicht das Wasser reichen können, verlieren die auch, muahaha. Und was Rockwaller angeht, er sucht nach Zekrom, aber er kann es nicht ohne Warren machen und da wir die Game Freak-Firma retten müssen, das ist uns auch klar, aber eine kleine Abwechslung schadet ja nicht." "Cheren hat auch gesagt, dass er dieses Spiel untersucht", erwähnte die Trainerin aus Avenitia. "Ich muss nicht extra in das Einkaufszentrum gehen, um die Edition zu untersuchen. Alles kann ich auf meinem Laptop machen", sagte der kluge Trainer.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/648.png]Kapitel 46: Meloettas schönes Talent[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/648a.png
    Wir gingen die Slim Street entlang, um in Richtung Straßenbahnstation zu kommen. Als wir in wenigen Minuten die Station erreichten und die Treppe zum Bahnsteig hinuntergingen, hörten unsere Pokémon Emolga, Milza und Pikachu eine schöne Gitarrenmusik. "Was ist denn los, Emolga?", fragte ich sehr erstaunt, als mein kleines Elektro-Pokémon von meiner Schulter absprang. Milza und Pikachu folgten es und standen vor einen Musiker, der auf der Bank am Bahnsteig ein Weihnachtslied sang. "Da ist ein Gitarrist", sagte Bell und lief zu den Musiker und unseren Pokémon zu, um mitzuhören. Wir kamen hinterher und lauschten der Musik, die der Musiker mit seiner Gitarre spielte. Als er fertig mit singen war, war er sehr erstaunt, dass wir vor ihn standen und seine Musik gehört hatten. "Guten Tag, ihr lieben Trainer. Ihr seid auch so musikbegeistert?", fragte der Gitarrist uns. "Unsere Pokémon sind zu Ihnen gelaufen, weil sie die Musik so toll fanden, aber uns hat das Weihnachtslied auch sehr gut gefallen", antwortete ich und nahm mein Emolga auf den Armen. "Wohin wollt ihr denn?", wollte der junge Musiker wissen. "Wir sind auf den Weg nach Rayono City", antwortete Ash, "Fahren Sie auch nach Rayono City?" "Nein, ich warte nur auf meinen Bruder. Wir wollen nämlich zusammen am Hafen ein paar Weihnachtslieder singen", antwortete der Musiker, "Und sein Plaudagei und mein Wablu werden mitsingen, da sie einen tollen Gesang haben." "Oh, toll. Wablu und Plaudagei sind echt niedlich", sagte die 15-Jährige total begeistert. "Es gibt ein Pokémon, das sowohl ein musikalisches als auch tanzendes Talent besitzt. Ich rede von dem Pokémon Meloetta", erzählte der Gitarrist. "Hmm,... ich habe schon mal von diesem Pokémon gehört. Es kann jede Melodie von jeden bekannten Komponisten spielen", sagte Kai und nahm sein Milza auf den Armen. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen, was mit legendären Pokémon zu tun hat", stellte der Musiker fest und holte ein Bild von Meloetta aus seinem Gitarrenkoffer heraus. Das Bild ist ein Kunstwerk und man sah, dass ein Meloetta auf einem Klavier in einer großen Gala saß und ein Lied gesungen hat. "Dieses Bild habe ich vor kurzen in der Kunsthalle in Stratos City gekauft. Der Künstler hatte vor 100 Jahren ein Meloetta in einer Gesangshalle gesehen und zeichnete es mit vielen Farben, ohne, dass das Meloetta geflüchtet ist. Das hat mir der Verkäufer erzählt, der mir das Bild verkauft hat", erzählte der junge Gitarrist. "Wird das Meloetta noch vorkommen?", fragte Maike. "Da Meloetta viele Jahre leben kann, könnte es auch sein, dass es sich mal sehen lässt", vermutete der Musiker. Unsere Straßenbahn kam auf unserem Gleis und hielt an. "Danke für die Unterhaltung. Einen schönen Abend noch!", verabschiedeten wir uns von den jungen Gitarristen. "Bitte sehr, euch auch!", rief der Musiker. Wir stiegen in die Bahn ein und die Türen schließten sich automatisch. Die Bahn fuhr ab in Richtung Rayono City und nach einer kurzen Zeit waren wir auch dort angekommen. Wir gingen aus der großen Metro raus und es war schon Abenddämmerung. "Es wird schon dunkel. Lasst uns im Pokémon Center übernachten", schlug Ash vor. "Okay, nichts wie hin!", rief Maike. Wir gingen ins Pokémon Center, das nicht weit von der Metro war. Ich sagte Schwester Joy Bescheid, dass wir hier übernachteten. Da die Ärztin keine Schlafzimmerräume frei hatte, schliefen wir im Eingangsbereich auf den Bänken. Wir packten unsere Schlafsäcke aus unseren Reisetaschen aus und legten uns dort hinein. "Schön warm und kuschelig", sagte Maike und schloss ihre Augen. "Schlaft gut und träumt was schön - für Bell nicht, muahaha", lachte Kai und machte es sich in seinem Schlafsack gemütlich. "Halt die Klappe, du Mistkerl!", beschwerte sich Bell. Der Drachen-Trainer musste etwas lachen und schlief daraufhin ein. In der schönen und kalten Nacht schliefen wir alle tief und fest.
    Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region. Es war der 26. Dezember, der zweite Weihnachtstag und der Tag, an dem der Schönheitswettbewerb stattfand. Wir standen früh auf und packten unsere Schlafsachen in unsere Taschen ein. Wir verließen das Pokémon Center und gingen zum Musicaltheater, wo die Arenaleiterin Kamilla auf uns wartete. "Schön, dass ihr gekommen seid", sagte Kamilla zu uns, "Der Schönheitswettbewerb wird heute Mittag beginnen. Géraldine bereitet alles schon vor." "Das ist gut. Ich hoffe, dass wir dabei auch viel Werbung für PokéFashion machen können", hoffte ich. "Carina, du besitzt das Talent der Schönheit. Und die neue Kollektion für den Frühling haben wir auch schon fertig, auch die kleinen passenden Accessoires für die Pokémon", erzählte die Arenaleiterin, "Ich habe dir auch schöne Kleider aus unserer Boutique rausgesucht, die dir stehen. Am besten schaust du sie dir vor der ersten Vorführung an." "Okay, das werd ich machen", sagte ich sehr freudig. "Schön, dann kommt pünktlich um 11 Uhr hier wieder zurück", sagte Kamilla und ging in das Musicaltheater hinein, um ihrer besten Freundin bei den Vorbereitungen zu helfen. "Gehen wir in den Vergnügunspark und essen erst mal was", schlug Maike vor. Wir gingen in den Vergnügungspark und setzten uns auf eine große Bank hin. "Ich hole für uns Essen. Bin gleich wieder da", sagte die Trainerin aus Hoenn und ging zu einer Bude, wo man Sandwiches kaufen konnte. "Ich komme mit!", rief Ash und lief zu Maike. Pikachu, Milza und Emolga spielten auf einem Springbrunnen und Warren untersuchte die Feuergrüne Edition auf seinem Laptop.
    Vor dem Musicaltheater schlief ein Meloetta in einem Sinelbeerenbusch. Es wachte auf, als es das Gezwitscher von einigen Dusselgurr hörte. Das seltene Pokémon freute sich und sang auch ein kleines Lied. Dabei sah es das Musicaltheater und versteckte sich hinter einer großen Musiknote, die über die Eingangstür hing. Man konnte es nicht von der Ferne sehen, also konnte sich das musikbegeisterte Pokémon in Ruhe die Sinelbeeren fressen und sang dabei ein klein wenig.
    "Ich muss überlegen, wie ich den Schönheitswettbewerb gewinnen könnte", sagte ich nachdenklich. "Engelchen, du brauchst nicht überlegen, du schaffst es auch so. Vertrau mir", sagte Kai und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ich weiß schon, wie du gewinnen wirst und hübscher aussehen kannst. Erst mal müssen wir an deiner Frisur arbeiten", sagte Bell und nahm ein paar Haarsträhnen von mir, "Die müssen gut durchgebürstet werden und mit einem Lockenstab sehen deine Strähnchen schön aus." "Hey, Blondi! Fummel nicht an meiner Freundin rum!", rief der Drachen-Trainer und klatschte die Hand von der 15-Jährige weg. "Du hast keine Ahnung von Mädchenkram, weil du ein Kerl bist", schimpfte die blonde Trainerin. "Das muss man zu dir sagen, weil du so schlampig rumläufst, wie eine betrunkene", entgegnete Kai. "Ah, Carina. Du muss noch gut geschminkt sein und deine Fingernägel sollen pink lackiert werden", schlug Bell vor und lächelte. "Ähh, ich mag keine Schminke", sagte ich. "Lass sie in Ruhe, Blondi!", rief mein Freund. "Hey, hier sind unser Frühstück!", rief Maike und unterbrach den Streit zwischen den verschiedenen Trainern. Kai nahm sein Sandwich von Maike ab und stellte fest: "Lecker, ein Sandwich mit Salat, Käse, Tomaten, Remoulade und Fleischwurst. Da wird sich mein Magen aber sehr freuen, muahaha." "Haut rein, Leute", sagte Ash und lachte dabei. Als wir alle unser Frühstück hatten und es auch aßen, spielten unsere Pokémon immer noch am Springbrunnen. "Du isst wie ein gieriges Relaxo", sagte die 15-Jährige zu meinen Freund. "Halt´s Maul. Tu ich nicht, du eifersüchtiger Schwächling", entgegnete der Drachen-Trainer und genoss sein Sandwich. "Hört mal auf, euch ständig zu streiten. Ihr seid voll die Kindergartenkinder", sagte Warren genervt und schaute auf seinem Laptop. "Und schon nervös, Carina?", fragte mich Ash mit vollem Mund. "Ähm, nicht wirklich", antwortete ich und war nicht zufrieden mit Ash´s Manieren. "Aus dir wird eine Kamilla Teil 2, Carina", sagte Bell zu mir. Als wir mit essen fertig waren, gingen wir zurück ins Musicaltheater. Unsere kleinen Pokémon spielten unterwegs noch das bekannte Spiel Fangen. Kais Magen machte unterwegs ein leises knurren. "Boah, mein Magen macht mich fertig. Hat wahrscheinlich an der Fleischwurst gelegen", sagte der Drachen-Trainer. "Du hast dein Sandwich ordentlich aufgegessen. Das kann nicht sein, dass du deinen Magen verdorben hast", vermutete Maike und war am überlegen. "Was erwartet man auch von einen Fresssack, der schlingt ohne Ende", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Wer hat dich denn um deine Meinung gebeten?", wollte mein Freund wissen, "Und klau nicht meinen Spruch, dann landest du wieder hinter Gittern!" Das kleine Meloetta bekam die Gespräche mit und überraschte uns, indem es Sinelbeeren auf dem Boden warf. "Cool, es regnet Beeren", freute sich Ash. Pikachu, Emolga und Milza teilten sich die Beeren ein. "Schaut nur, da ist ein Meloetta auf der Musiknote!", rief Maike total aufgeregt. Das schwarzgrüne Pokémon sprang von der Note ab und fiel auf meine Arme. Dabei sang es ein sehr schönes Lied. "Hey, dieses Meloetta möchte bestimmt auch beim Schönheitswettbewerb mitmachen", dachte Bell. Als Kamilla aus dem Musicaltheater rauskam, um uns abzuholen, sah sie das singende Meloetta auf den Armen. "Wo habt ihr das Meloetta gefunden?", wollte die blonde Arenaleiterin wissen. "Es war gleich oben, hier auf dem Dach des Musicaltheaters", antwortete Warren. "Erstaunlich...", sagte Kamilla, "Okay, kommt mal rein." Die Arenaleiterin führte uns in die Eingangshalle, die noch sehr leer war. "Carina, du gehst schon mal zur Garderobe und ihr geht auf die Tribühne. Géraldine bringt euch hin", sagte Kamilla zu uns, "Cherry, kommst du!" Cherry war der Spitzname von Géraldine. "Folgt mir bitte", sagte die fröhliche Flug-Trainerin und brachte Kai, Warren, Ash, Bell, Maike und die Pokémon zur großen Tribühne. Mein Emolga war natürlich bei mir, auch das Meloetta.
    Meine Freunde setzten sich auf einen beliebigen Platz und hatten auch eine Aussicht zur Bühne und dem Laufsteg. "Wow, wie leer das hier ist", stellte Maike fest. "Damit ich keine Langeweile bekomme, werde ich mich um die Edition von Rockwaller kümmern", sagte der kluge Trainer aus Avenitia und holte seinen Laptop aus der Tasche heraus. "Wie schade, dass ich Carina nicht so hübsch machen darf...", sagte Bell etwas enttäuscht. "Hey, Leute. Ich glaube ich muss wieder blähen", warnte der Drachen-Trainer. "Mach das bitte draußen", sagte Warren. "Ach, das muss ich nicht, kann ich auch hier. Neben mir sitzt doch das Opfer, das meine Fürze abbekommen wird, muahaha", lachte Kai und furzte Bell an. "Lass das sein!", beschwerte sich die blonde Trainerin. Der Drachen-Trainer hörte nicht auf die 15-Jährige und blähte sie weiter an. "Ahhh, diese Erleichterung und die Freiheit", freute sich mein Freund und grinste dabei. Sein Milza lachte dabei und steckte auch Pikachu mit dem Lachflash an. "Igitt, hör auf mit den Scheiß!", rief die blonde Trainerin und stand auf, um zur Tür zu gehen. Kai folgte Bell, um sie weiter anzufurzen. Ash, Warren und Maike machten große Augen und eine extrem eigenartige Grimasse.
    In der Eingangshalle versteckte sich die 15-Jährige Trainerin hinter einer großen Topfpflanze. "Géraldine, hilf mir bitte!", rief sie total ängstlich. "Ich muss die Girlanden aufhängen, Bell. Tut mir Leid", antwortete die Arenaleitertin aus Panaero City. "Schade, meine Blähungen sind weg", sagte Kai und ging in die Tribühne zurück. "Warum bist du denn vor Kai weggelaufen?", wollte Géraldine wissen und hing eine Papierrose auf eine Girlande auf. "Dieser Mistkerl hat mich 10 bis 20 Sekunden lang mich angefurzt. Er ist widerlich", antwortete Bell, "Der belästigt nur mich. Egal, ich lasse dich wieder in Ruhe." Das blonde Mädchen ging zu den anderen auf die Tribühne. Dabei setzte sie sich weit weg von den Drachen-Trainer, der sein Milza mit einigen speziellen Drachen-Keksen fütterte.
    Ich war mit meinem Emolga und dem Meloetta in der Garderobe und suchte mir ein passendes Outfit für die erste Vorführung. Ich hatte eine eigene Garderobe, bis plötzlich Kamilla mit einem anderen Mädchen kam. Es handelte sich um Lyra, Garys Freundin, die anscheinend auch beim Schönheitswettbewerb mitmachte. "Carina. Hier ist Lyra", sagte die Arenaleiterin und brachte die Trainerin aus Neuborkia in meine Garderobe. "Hey, nimmst du auch beim Schönheitswettbewerb teil?", fragte Lyra. "Ja, und das mache ich für unsere Boutique PokéFashion", antwortete ich und nahm eine schwarze Glitzerjeans aus dem Kleiderständer. "Interessant, du arbeitest ja in dieser Boutique mit deiner kleinen Schwester und mit den Arenaleiterinnen Kamilla und Géraldine. Ich habe mir einige Kleider für den Wettbewerb geliehen und Kamilla hat mir dabei geholfen", erzählte die Trainerin aus Johto. Ich nahm mir ein schwarzes Shirt und ein paar schwarze Sneakers in die Umkleidekabine rein. "Oh, willst du eine schwarze Mode zeigen?", fragte Lyra. Die Trainerin aus Johto sah mein Emolga und das Meloetta, die sich einige Accessoires suchten. Dabei rief sie ihr Marill aus dem Pokéball, damit sie es auch mit Accessoires schmücken konnte. Als ich nach einigen Minuten mit umziehen fertig war, sagte Lyra: "Du siehst aus wie ein Nachtara." "Danke, jetzt kannst du deine Kleidung anziehen", sagte ich zu ihr. Das Mädchen aus Johto nahm ihre Klamotten und ging in die Umkleidekabine hinein. Das Meloetta fand eine himmelblaue Schleife und setzte es auf Emolgas Kopf. "Komm, Emolga. Ich schmücke dich mit passenden Accessoires", sagte ich und nahm mein Emolga auf dem Schoß. Meloetta schaute zu und wollte auch mit kleinen Accessoires geschmückt werden. Es dauerte nicht lange, bis ich auch mein Elektro-Pokémon perfekt geschmückt hatte. Ich sah das musikalische Pokémon und sagte: "Versteck dich lieber hier. Es werden gleich noch viele Gäste kommen und ich möchte nicht, dass sie dich sehen." Meloetta vertseckte sich hinter einem Stuhl und spielte mit einer Haarspange herum. Dabei sang es wieder ein schönes Lied.
    "Carina braucht ziemlich lange", stellte Maike fest. "Das ist eben so und der Wettbewerb beginnt erst in einer halben Stunde", sagte Ash. "Gehen wir mal in die Eingangshalle", schlug Warren vor und stellte seinen Laptop auf seinem Platz. "Jaja, Warren. Ich kenne deine Tricks. Das sagst du nur, damit du die Mädchen beim umziehen zusehen kannst, was?", fragte Kai und grinste. "Stimmt doch garnicht!", entgegnete der kluge Trainer. "Okay, es wird hier langsam zu langweilig. Maike, pass auf, dass Bell nicht unsere Wertsachen klaut," sagte Kai zu Maike. "Werd ich machen", antwortete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. Ash, Warren und Kai gingen zur Treppe, die zur Eingangshalle führte. "Moment noch, ich muss kurz wieder blähen", sagte der Drachen-Trainer und furzte Bell ins Gesicht. "Hau ab, du Mistkerl!", schrie die 15-Jährige. Maike, Milza und Pikachu hatten wieder einen Lachflash. Die Jungs gingen in die Eingangshalle und schauten sich einige Portraits von verkleideten Pokémon an, die an vielen Theaterstücken auf der Bühne einige Kunststücke vorführten.
    "Ich bin so aufgeregt. Lasst uns mal am besten Kamilla suchen gehen und ihr Bescheid sagen, dass wir für die erste Vorführung bereit sind", sagte ich zu meinem Emolga und verließ die Garderobe. Unbemerkt folgte das kleine Meloetta uns, noch bevor ich die Tür hinter mir zu machte. Ich sah die drei Jungs, die sich die Bilder anschauten. "Was macht ihr denn hier, Jungs?", fragte ich sehr erstaunt. Ash, Warren und Kai drehten sich um und sahen mich mit den sogenannten Nachtara-Outfit. In ihren Augen sahen sie mich in einem Scheinwerferlicht und es regnete Glitzer. Dabei ließen sie ihr Speichel aus den Mündern fließen. "Meine Fresse. Carina sieht ja echt geil aus", sagte Ash total verliebt. Kai haute Ash auf dem Kopf. "Ich würde mit Carina sogar in die Kiste gehen, wenn sie nicht mit Kai zusammen wäre", sagte Warren und schaute mich auch verliebt an. Der Drachen-Trainer schlug den klugen Trainer kräftig auf dem Hinterkopf und sagte: "Carina gehört nur mir und sie ist einfach wunderschön... und sexy, mehr als geil und wunderhübsch." "Äh, Jungs. Stimmt was nicht?", fragte ich und war sehr erstaunt, dass die Jungs mich sehr bewunderten, was ich eigentlich nur von meinen festen Freund Kai erwartet hätte, "Ihr macht den Teppich mit eurer Spucke nass." "Oh, scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia und wischte seinen Speichel von seinem Mund weg. "Ich war so in dein scharfes Aussehen vertieft", entgegnete der kluge Trainer und nahm sich ein Taschentuch, um seine Spucke weg zu wischen. "Schatz, die beiden sind nur eifersüchtig, dass ich mit dir zusammen bin. Denn so eine geile Braut wie du bekommt man nicht immer. Und ich muss schon sagen, als sexy Nachtara-Fan hast du ein wunderschönes Aussehen", sagte Kai und küsste mich auf dem Mund. "Hör auf, dich einzuschleimen", sagte Ash und stand eng neben seinen Kumpel Warren, "Ich muss schon sagen, mit dieser Glitzerjeans hat sie einen geilen Arsch." "Oh ja, das kannst du aber laut sagen", flüsterte der Trainer aus Avenitia und lachte dabei. Ash konnte das Lachen nicht verkneifen und musste auch mitlachen. "Was gibt es da zu kichern, ihr Mädchen?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich liebevoll. Mein Emolga kletterte von meiner Schulter hoch auf meinem Kopf. "Nichts, es ist schon gut", antwortete der Trainer aus Alabatsia. "Komm, Ash. Gehen wir an die frische Luft", schlug Warren vor und zerrte an Ash´s Arm. "Hey, Jungs! Finger weg von Drogen!", rief Kai und lachte sich dabei kaputt. Plötzlich kam Meloetta, sprang auf Kais Kopf und sang ein Lied. Dieses Lied war extrem laut und das Pokémon leuchtete rötlich auf. Das Meloetta sah anders aus und sprang von Kais Kopf ab. Es tanzte wie eine Ballerina umher und sang dabei. "Das muss ich überprüfen!", rief ich und holte meinen PokéDex aus meiner Hosentasche heraus.
    Meloetta, das Melodie-Pokémon. Dieses Pokémon besitzt ein musikalisches Talent. Es kann jede Melodie von bekannten Komponisten singen und verwendet dies auch bei Kämpfe.
    "Ich denke mal, dass dies eine spezielle Attacke von Meloetta war", stellte der Drachen-Trainer fest. "Das war Urgesang. Meloetta kann diese Attacke nur erlernen und es kann sich in die Tanzform verwandeln und auch seine ursprüngliche Form", sagte ich. "Hey, das wäre doch was für das neue Cover für den PokéFashion-Katalog", entgegnete Kai, "Mit Meloetta könntest du den Schönheitswettbewerb gewinnen, was du ja sowieso schaffst." "Nein, das wird sie nicht!", rief eine Stimme. Die Stimme kam von Ash´s langjährigen Rivalen Gary, der sich an einer Säule angelehnt hatte. Der 17-Jährige Frauenheld kam auf uns zu und sagte: "Lyra macht auch bei dem Schönheitswettbewerb mit. Nur weil Carina Erfahrungen bei solchen Veranstaltungen hat, heißt das nicht, dass sie mit einem Meloetta den Sieg holt. Von Lyra werden viele Bilder gemacht und sie wird bei der neuen Ausgabe von PokéFashion zu sehen sein." "Geh mal Arschhaare rauchen, du Angeber. Ich werde nicht zulassen, dass du Carinas Auftritt sabotierst!", rief der Drachen-Trainer. "Ach, das ist mir garnicht aufgefallen. Schwarz ist wohl der neueste Trend. Ich muss schon sagen, Carina. Dich würde ich glatt vernaschen", sagte Gary und stand vor mir und Kai.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/471.png]Kapitel 47: Kamilla sucht den Superstar![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/471.png
    Gary hatte mich sehr beeindruckend in meine blau grünen Augen gesehen. Kai ging zwischen mir und den 17-Jährigen Trainer aus Kanto und sagte: "Ash und Warren kann ich verstehen, wenn sie Carina hinterher schauen und ich habe nichts dagegen, denn die zwei machen ja nur Spaß. Aber wenn es um dich geht, dann drehe ich am Rad und könnte an dir meine Drachenwut rauslassen." "Alle hübschen Mädchen stehen auf mich. In Kanto gibt es sogar einen Fanclub von mir und ich habe sogar meine eigenen Cheerleader, die mich anfeuern und mir alles Gute wünschen. In Gegensatz zu dir tue ich für die Frauenwelt alles", entgegnete Gary. "Ach, betrügst du sie etwa, wenn du mit der nächsten in die Kiste gehst? Dann tust du mir richtig Leid, nicht wirklich... es geht mich ja nichts an, was du mit den Mädchen anstellst", sagte der Drachen-Trainer. "Und mich kümmert es nicht, dass ich meine wertvolle Zeit mit einen arroganten Drachen-Trainer verschwende. Ich gehe jetzt eine rauchen", sagte der 17-Jährige Frauenheld und ging nach draußen vorm Eingang, wo Ash und Warren standen. "Gut, bitte! Dann geh doch Arschhaare rauchen, du bescheuerter, ignoranter Mistkerl!", rief Kai. Nach einigen Minuten kam Kamilla auf uns zu und fragte mich: "Bist du schon fertig? Gut, dann können wir ja zur hinteren Bühne gehen." "Okay, dann gehe ich schon mal vor. Wir sehen uns, mein Schatz", sagte ich zu meinem Freund und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Tust du mir einen Gefallen, Kai?", bittete die Arenaleiterin aus Rayono City. "Klar, worum geht´s? Soll ich Bell in eine Besenkammer einsperren? Muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Nein, es geht nicht um Bell. Ich möchte, dass du auf das Meloetta aufpasst", entgegnete Kamilla und sah das tanzende Pokémon, das mit einem Bändchen spielte. "Keine Sorge. Meloetta ist bei mir in guten Händen", sagte Kai. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Modedesignerin, "Gleich kommen die Gäste. Gehe mal am besten zu deinen Freunden auf die Tribühne, sonst ist dein Platz besetzt." Der Drachen-Trainer nahm das legendäre Pokémon auf den Armen und lief in Richtung Tribühne.
    In der Zeit betraten viele Besucher das Musicaltheater und waren schon aufgeregt. Ash, Gary und Warren standen direkt vorm Eingang und ließen die Besucher durch. Ash´s Rivale holte seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug heraus. Er nahm sich einen Glimmstengel heraus und steckte ihn zwischen seinen Lippen und zündete ihn mit den Feuerzeug an. "Hey, Gary. Könntest du mir auch Feuer geben?", fragte der kluge Trainer. "Klar, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein vernünftiger Junge wie du auch raucht", sagte Gary und zündete Warrens Zigarette an. "Cool. Danke sehr, Alter", bedankte sich der Trainer aus Avenitia. "Ashilein, möchtest du auch zur Kippe greifen? Achja, ich vergaß, du bist ja ein Nichtraucher", sagte der 17-Jährige. "Raucher, die früher anfangen, sterben auch früher", sagte Ash. "Ähm, du bist doch Warren Black, der mit Caitlin geschlafen hat, stimmts?", wollte der Frauenheld von Warren wissen. "Ja, stimmt genau", antwortete der kluge Trainer. "Mann, bist du cool. Mit 16 Jahren hast schon Interesse an Sex. Aber was mir nicht so gut gefällt ist, dass du das Mädel sitzen lässt. Muss Lilia das Kindermädchen sein, nur weil du mit Caitlin Schluss gemacht hast? Da hast du einen verdammt fetten Fehler begannen, Blacky", erwiderte Gary und zog an seiner Zigarette. "Ich möchte mich doch bei Caitlin für die Trennung entschuldigen", entgegnete Warren. "Dann tu doch jetzt was! Steh nicht da und mach ein auf cooler und angesagter Junge, denn das bin ja wohl ich. Ruf das Mädel an", sagte der 17-Jährige Trainer, "Ich kann dir auch ruhig die Nummer von ihr geben. Ich habe sie auf meinem Handy gespeichert." Auf Garys Handy waren sämtliche Nummern von den Mädchen gespeichert, auch die Mädchen, die wir auch kannten; von Lucia, Maike, Lilia, Lyra, Caitlin und auch die von Kamilla. "Nein, Danke. Ich habe ihre Nummer schon auf meinem Viso-Caster gespeichert, trotzdem Danke für das Angebot, Alter", bedankte sich der kluge Trainer cool und lässig und warf seine fertig gerauchte Zigarette auf dem Boden. "Blacky, lass diese coolen Sprüche. Nur, weil du ein frustrierter Raucher bist, kannst du nicht mit mir mithalten", entgegnete Gary. "Komm, Warren. Gehen wir auf die Tribühne", sagte Ash und ging mit seinen Kumpel in das Musicaltheater rein. Gary blieb noch draußen vor dem Eingangsbereich, um seine Kippe zu rauchen. Dabei dachte er an mich und an meinen Freund Kai. Er wirkte sehr eifersüchtig, als er mich mit den Drachen-Trainer zusammen sah. "Dieser Kai... am liebsten würde ich ihn den Hals umdrehen. Bald gehört Carina mir ganz allein", sprach der Frauenheld zu sich.
    Im Saal war es voll und die ganzen Gäste waren ziemlich gespannt. Ash, Warren, Kai, Maike, Bell und die beiden Pokémon waren auch schon aufgeregt und hofften sehr, dass ich gewinnen würde, mit der neuesten Frühlingsmode. "Wow, ein volles Haus!", staunte Géraldine, als sie am Ausgang der Tribühne stand und die ganzen besetzten Plätze sah, "Oh, ich muss doch bei Kamilla sein!" Schnell ging die Pilotin zur hinteren Bühne, wo dort Kamilla mit mir, Lyra und einigen anderen Teilnehmerinnen wartete. Das Meloetta saß bei Kai auf dem Schoß, zusammen mit Milza. Die Arenaleiterin aus Rayono City betrat die Bühne und sagte an: "Meine lieben Damen und Herren, Jungen und Mädchen und auch Pokémon! Herzlich Willkommen zum diesjährigen Schönheitswettbewerb! Heute, am zweiten Weihnachtstag zeigen wir euch die kommenden Frühlingskollektionen für Trainer und Pokémon! Lasst euch überraschen, von den Kleidungen der schönsten Trainerinnen!" Das Publikum klatschte laut mit den Händen. "Jetzt präsentieren sich die Teilnehmerinnen auf dem Laufsteg, zusammen mit ihren Pokémon!", rief Kamilla. Wir kamen nacheinander und zeigten uns mit den schönsten und coolen Kleidungen für den Frühling. Mein Emolga und ich waren gut gelaunt und sahen vom Laufsteg aus unsere Freunde. Lyra war mit ihrem Marill direkt hinter mir und auch sie zeigten einen guten Ausdruck. Die Trainerin aus Johto trug ein kirschrotes Rüschenkleid mit weißen Sandalen und einem rotweißen Haarreif, worauf eine weiße Schleife befestigt war. Das Publikum jubelten uns zu und klatschten laut mit ihren Händen. Nachdem die ganzen Mädchen sich mit den neuen Frühlingskollektionen und die Bühne verlassen hatten, sagte Kamilla: "Das waren die Teilnehmerinnen. Jetzt werden die Bewertungen der Aktionen von ihren Pokémon kommen. Als erstes kommt Tiana aus Septerna City mit ihrem Zwottronin!" Als das blaubekleidete Mädchen mit ihrem Wasser-Pokémon auftrat, war ich etwas nervös, aber ich war schon öfters vor hunderten und tausenden Leuten aufgetreten. "Du scheinst ja richtig ängstlich zu sein, Carina", stellte Lyra fest und stand neben mir, mit ihrem Marill. "Ängstlich bin ich nicht, nur etwas nervös. Ich habe schon öfters solche Wettbewerbe und Modeshows gemacht und Kamilla ist meine Helferin", entgegnete ich. "Gary meinte, ich würde die Schönste bei diesem Wettbewerb sein und die Leute beeindrucken. Mal gucken, ob er auch Recht hat", sagte die Trainerin aus neuborkia und lächelte. "War ja klar... Gary möchte, dass du gut rauskommst und auf der nächsten Ausgabe von PokéFashion das Cover-Girl mit deinem Marill bist", sagte ich. Plötzlich kam der 17-Jährige Frauenheld hinter der Bühne und überraschte uns. Er legte seine Hände auf Lyras Schultern und sagte: "Du bist gleich dran. Zeig den ganzen Zuschauern, was du drauf hast." "Als nächstes kommt Lyra aus Neuborkia mit ihrem Marill!", rief die blonde Arenaleiterin. Garys Freundin betrat mit ihrem Pokémon die Bühne und ich war mit Gary und meinem Emolga alleine hinter der Bühne. "Sie wird es schaffen, da sie die Schönste von allen ist", glaubte der 17-Jährige. "Lyra scheint aber nicht so gut rauszukommen", stellte ich fest, als sie mit Marill einen Glitzerregen mit Aquaknarre und Walzer vorführte. Die Zuschauer schienen, den Auftritt nicht besonders spannend zu finden. Als ich die sehr nervöse Trainerin auf der Bühne sah, machte sich Gary an mich heran. "Sag mal, Carina. Du scheinst ja richtig beliebt zu sein, besonders bei deinen Freunden. Wie wäre es denn, wenn wir unsere Nummern austauschen können, so als Kontaktaufnahme?", schlug er vor. "Hä? Als ob ich dir meine Nummer hergebe. Ich bin nicht single und im übrigen möchte ich nichts von dir. Du bist doch mit Lyra zusammen", entgegnete ich. Gary schaute zu seine Freundin und meinte: "Ach, sie hat keine Chance mehr... aber sie hat ihr bestes gegeben. Ich habe Lyra nicht gut vorbereitet, da es ihr allererster Wettbewerb ist. Von daher interessiere ich mich für hübsche Mädchen, die was können. Naja, ich bin nicht wirklich mit Lyra zusammen, wir sind Reisegefährten. Eine Liebesbeziehung steht bei uns nicht im Gange." "Ich finde es gemein von dir, dass du so über Lyra redest. Sie kann nichts dafür, dass sie so nervös ist", sagte ich. Als die Trainerin mit ihrem Marill zu uns kam, machte sie ein ziemlich trauriges Gesicht und entschuldigte sich bei den 17-Jährigen: "Tut mir Leid, Gary. Ich war wohl die schlechteste..." "Das habe ich schon befürchtet. Ich möchte dich nicht als ein Taugenichts bezeichnen... Egal, jetzt sei bitte nicht traurig. Geh dich umziehen", entgegnete Gary. Lyra rief ihr Pokémon zurück in den Pokéball und ging in die Umkleidekabine. "Die Arme... warum sagst du sowas zu ihr? Weißt du überhaupt, wie sie sich jetzt fühlt?", fragte ich und war sehr entsetzt von Garys Verhalten, "Du gehts mit ihr sehr streng um." "Du kapierst es nicht. Lyra soll mit den anderen Mädchen mithalten und auch ziemlich beliebt werden. Aber sie hat bei ihren allerersten Wettbewerb versagt; das heißt dann wohl, eine noch härtere Arbeit", sagte der Frauenheld. "Du nutzt einfach Lyra für solche Veranstaltungen aus, nur damit sie auch eine beliebte Trainerin werden kann? Boah, das ist so hinterhältig von dir!", rief ich. "Lyra kann sich doch nicht mit Pokémon-Kämpfen beschäftigen. Mädchen wie sie machen bei Schönheitswettbewerben mit, sehen sexy und geil aus und stehen auf starke Jungs wie mich", sagte Gary. "Als nächstes kommt Carina aus Stratos City mit ihrem Emolga auf die Bühne!", rief Kamilla. "Ich muss jetzt auf die Bühne", sagte ich und ging mit meinem Elektro-Pokémon auf die Bühne. Das Publikum war ziemlich begeistert, als ich meinen Auftritt hatte. "Los, Carina! Du bist die Beste!", riefen Kai, Warren, Ash, Maike und Bell gleichzeitig. Ich hatte mir überlegt, einen glänzenden Regenbogen mit Elektroball und Luftschnitt vorzuführen. Das Elektro-Pokémon schoss eine Elektroball-Attacke über die Bühne und flog mit Luftschnitt dagegen, so dass die Funken einen Regenbogen erschienen ließen. Als wir beide mit unseren Auftritt fertig waren, jubelten die ganzen Zuschauer mir zu und ich verließ glücklich die Bühne. Gary war auch sehr beeindruckt von meiner Vorführung und meiner Ausstrahlung. "Carina weiß, wie man Wettbewerbe meistert. Mit ihr könnte ich einiges anfangen...", sprach er in seinen Gedanken. Ich und Emolga gingen an ihn vorbei und ging in meine Garderobe.
    Als auch alle anderen Teilnehmerinnen ihre Vorführungen gezeigt hatten, standen wir alle auf der Bühne und Kamilla konnte nun die Siegerin wählen. "Ihr seid sicher auch gespannt, wer von den ganzen Mädchen gewonnen und ein gutes Aussehen für das Cover hat, oder?!", fragte die Arenaleiterin. "JA!", riefen die ganzen Leute alle gleichzeitig. "Sehr schön, dann werde ich nun die Siegerin bekannt geben. Die Siegerin ist... Carina mit ihrem Emolga!", rief Kamilla, "Sie wird für die Frühlingskollektion das Cover-Girl von PokéFashion zu sehen sein! Herzlichen Glückwunsch!" "Super, Carina hat gewonnen!", freute sich Bell. "Tja, mein Engelchen hat eben Talent", entgegnete Kai und lächelte.
    Es wurde Nachmittag. Die ganzen Leute verließen das Musicaltheater und ich stand mit Lyra in der Eingangshalle. "Glückwunsch, Carina. Du bist sicher glücklich, dass du in der nächsten Frühlingsausgabe zu sehen bist, oder?", fragte mich Lyra. "Ja, aber ich finde, dass ich es zu oft gemacht habe. Du hast dir auch viel Mühe gegeben und du sahst auch gut aus. Vielleicht könntest du auch auf dem Cover drauf. Ich hoffe, dass Kamilla nichts dagegen hat", schlug ich vor. Kamilla kam nach wenigen Minuten, mit einer Kamera, zu uns und fragte mich: "Und, schon bereit für das Foto?" "Klar, aber darf Lyra auch auf dem Bild drauf sein? Sie hat sich auch so viel Mühe gegeben und sie ist auch eine Freundin von mir. Darf sie?", fragte ich. "Ich muss schon sagen, für eine Anfängerin hat Lyra wirklich ein Talent, woran sie weiter daran arbeiten kann", sagte die Arenaleiterin., "Sicher darf sie auf dem Cover mitdrauf. Dann lächelt mal schön." Die Arenaleiterin schoss einige Fotos von mir und Lyra. "Vielen Dank. Die Bilder sind super geworden. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt", bedankte sich Kamilla und ging in die Garderobe. "Danke, dir auch!", riefen wir und verließen das Gebäude. Vor dem Eingang des Musicals warteten wir auf unsere Freunde. "Carina! Geh nicht ohne uns!", rief Ash. Meine Freunde Ash, Warren, Kai, Maike und Bell kamen zu mir. Das Meloetta tanzte vor Freude und sang ein Lied. Dabei nahm es sich einige Sinelbeeren und gab sie meinem Emolga und auch Milza und Pikachu. "Meloetta scheint auch richtig glücklich über deinen Sieg zu sein", stellte Lyra fest. Das kleine legendäre Pokémon verabschiedete sich von und verschwand hinter einen großen Sinelbeerenbusch. "Meloetta war nur bei diesem Wettbewerb dabei, um Carina Mut zu bringen. Deswegen wollte es sich auch nicht von ihr trennen", sagte Warren, "Echt ein tolles Pokémon. Ich hoffe, dass wir es bald wiedersehen werden."

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/148.png]Kapitel 48: Schlechtes Gewissen...[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/148.png
    Nach wenigen Minuten verließ auch Gary das Musicaltheater und kam auf uns zu. "Das war einfach wunderbar. Ich wusste doch, dass Carina die Oberhand hatte", sagte der Rivale von Ash. "Da guckst du, was? Carina hat eben jahrelange Erfahrung mit Wettbewerben und von daher weiß sie auch, wie man dies meistert", entgegnete Maike. "Ja, ist mir auch schon klar. Lyra muss sich noch verbessern und bei ihren ersten Wettbewerb konnte sie nicht mithalten", sagte Gary und stand neben seiner Reisegefährtin. "Gary, du weißt noch, was ich zu dir gesagt habe. Stell Lyra nicht unter Druck und lass sie das machen, worauf sie Lust und Interesse hat", sprach ich zu den 17-Jährigen. "Was meinst du denn damit?", wollte Bell von mir wissen. "Gary hat Lyra nur bei dem Wettbewerb eingetragen, damit sie auch beliebt werden kann und mit seinen anderen weiblichen Fans mithalten kann", klärte ich auf. "Das weiß sie doch längst!", rief der Frauenheld, "Und mir ist es auch wichtig, dass Lyra nicht nur eine Trainerin ist, die sich für Pokémon-Kämpfe interessiert, sondern auch ein schönes Mädchen ist. Vergesst es einfach. Ihr versteht es sowieso nicht." "Wie armselig, sowas anzutun... hast anscheinend mit den Arschhaare rauchen extrem übertrieben", vermutete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Von dir lasse ich mir garnichts gefallen. Nur weil du mit Carina zusammen bist, heißt das nicht, dass du auch ein angesagter Trainer bist", sagte Gary. "Man muss auch nicht daran kämpfen, ein beliebter Trainer zu sein. Es kommt nicht auf das Äußere an, es geht mehr um die inneren Werte, aber für dich gibt es ja nur eine Frauenwelt, die geile Ärsche und sexy Klamotten tragen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Man ist bei den Freunden beliebt, weil man sich immer gegenseitig hilft." Der 17-Jährige war sauer, griff Kai am Kragen und drohte: "Pass auf, was du da sagst. Bestimme nicht über mein Leben und das Interesse an hübschen Mädchen. Du hast keine Ahnung über mein Leben, weil du mich nicht kennst. Und wenn du nicht damit aufhörst, dann zeige ich dir, wie hart ich wirklich sein kann!" Warren mischte sich ein und brachte die beiden Trainer auseinander. "Es bringt nichts, Drohungen zu machen und gewalttätig zu sein", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ich kann es nicht fassen, dass du dich nicht im Griff hast!", schimpfte Lyra den 17-Jährigen an. "Blacky, komm du auch mal mit deinen Leben klar! Du läufst einfach vor deiner Zukunft weg!", rief Gary wütend. "Es reicht!", schrie die Trainerin aus Johto und zerrte Gary von uns weg, "Tut mir Leid, für diese Situation. Wir sehen uns bald wieder." Lyra ging mit Gary ins Pokémon Center. Wir hatten beschlossen, mit der Straßenbahn zurück nach Twindrake City zu fahren. Wir gingen in die Metro und fuhren mit der Straßenbahn in Richtung Stadt der Drachen.
    Es dauerte nicht lange und wir kamen in der großen, modernen Stadt an und gingen in Richtung Route 10. Diese Route führte zur Siegesstraße, die dann zu einen tropischen Regenwald führte. Man konnte eine Allee sehen und die Straße ging sogar über einen großen Fluss. Auch hier lebten einige Pokémon, aber im Regenwald lebten eindeutig mehr Pokémon, wegen den seltenen Beeren. "Hier war ich schon mal, als ich mal öfters den Drachenklan verlassen hatte. Ich fing mir dort das Shiny-Libelldra, das aus dem tropischen Regenwald hergeflogen war", erinnerte sich Kai wieder. "Du hast die Schule geschwänzt, nur weil du so ein Drachen-Vieh fangen wolltest", sagte Bell. "Na und? Bist du etwa neidisch, dass ich sowas durchgezogen habe?", fragte der Drachen-Trainer. "Nö, warum auch? Ich wäre weiter in der Schule geblieben, um weiter an der Trainer-Karriere zu arbeiten", antwortete die blonde Trainerin. "Ja, und hier haben Kai und ich uns kennen gelernt", erzählte ich. "Wow, ist ja echt cool", sagte Maike und bewunderte mich und meinen Freund. Warren schaute auf seine Karte und sagte: "Hier könnten wir eine Pause machen oder besser gesagt, einen Schlafplatz hier errichten." "Gute Idee", stimmte Ash zu und stellte seine Tasche auf dem Boden. "Gut, dass hier kaum was los ist", sagte Maike und setzte sich auf einen großen Felsen, der nah am Fluss war. "Die Pokémon, die hier auf dieser Route leben, sind extrem scheu. Deshalb konnte ich damals kaum hier trainieren", entgegnete Kai. "Aber was ich recht scheiße fand, war, dass Gary echt es übertreibt. Ich meine, er redet echt dummes Zeug", sagte ich und legte meine Tasche auch auf dem Boden. "Er hat auch sämtliche Nummern nur von Mädchen", erzählte der Trainer aus Alabastia. "Genau das ist auch ein Fall! Er wollte von mir auch die Nummer erhalten, aber den Typen traue ich garnicht", entgegnete ich. Warren war am nachdenken. Er konnte sich noch erinnern, was Gary gesagt hatte; wegen Caitlin. Da er letztens in Kais Villa die junge Züchterin nicht erreichen konnte, wollte er es noch einmal versuchen. Deshalb nahm er sein Viso Castor zur Hand und schaltete es an. "Willst du etwa Caitlin anrufen?", wollte Bell wissen. "Ja, letztens bei Kai konnte ich sie nicht erreichen, da sie wohl am schlafen war. Ich möchte mich unbedingt bei ihr für den Fehler entschuldigen", antwortete Warren und suchte die Nummer von Caitlin in der Rufliste, "Okay, hier ist Caitlins Nummer..." "Moment noch! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du mit deiner Ex-Freundin reden möchtest?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. "Halt ihn doch nicht auf, Maike. Es ist für Warren wichtig, dass er wieder mit Caitlin zusammen kommt", sagte der Drachen-Trainer. Der kluge Trainer aus Avenitia wollte Caitlins Nummer bestätigen, bis plötzlich Maike ihm das Viso Castor wegnahm und es in den Fluss warf. "Oh, scheiße!", rief Warren und ging zum Fluss, um sein Gerät aus den kalten Wasser rauszuholen, "Verdammt, Maike! Ich hasse deine krankhafte Eifersucht!" Warren hatte eine große Wut auf die Trainerin aus Hoenn und stellte dabei fest, dass das Gerät kaputt war. "Jetzt kann ich mich nie mehr bei Caitlin entschuldigen...", sprach er zu sich und legte seine Hand auf sein Gesicht, weil er in Tränen ausbrach. Kai, Ash, Bell und ich waren sehr entsetzt über Maikes Verhalten. "Ich habe das getan, weil ich nicht möchte, dass Warren mit dem Mädel wieder zusammen kommt. Ich möchte, dass er mir ganz allein gehört", entgegnete Maike. "Das ist krank. Du kannst doch nicht Warren für dich gewinnen. Er hat bald eine Familie zu versorgen. Komm mal klar mit deiner Beherrschung über dein Verhalten!", rief Kai. Der frustrierte Trainer saß sich zu uns, während Maike alleine und erstarrt stand. "Nicht weinen, es wird alles wieder gut", tröstete ich den klugen Trainer. Warren konnte sich etwas beruhigen, aber er war immer noch ziemlich wütend auf Maike.
    Es wurde Abend. Wir hatten noch einige Sandwiches, die wir in Rayono City Vergnügungspark gekauft hatten, und aßen die zum Abendbrot. Die rotbekleidete Trainerin hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie Warrens Viso Castor ins Wasser geworfen hatte. Sie mochte den klugen Trainer sehr und dabei hatte sie verhindert, dass Warren Kontakt mit Caitlin aufnahm. "Einfach lecker", sagte Bell, als sie ihr Sandwich aufaß. Als wir auch alle mit dem Essen fertig waren, legten wir unsere Schlafsäcke bereit. Bei dem Klima auf dieser Route konnte man meinen, dass es hier Sommer wäre. Der tropische Regenwald, der nicht weit von hier entfernt war, sorgte für die Hitze. "Der Regenwald ist etwas besonders. Es gibt dort zwar eine hohe Sommertemperatur, aber echt coole, exotische Pokémon", erzählte Kai. "Ist das langweilig. Ich schlafe gleich noch ein", seufzte Bell und umarmte ihr Pokémon-Ei, das wieder einmal geleuchtet hat, "Ich frage mich, wann das Pokémon aus dem Ei schlüpft. Ich meine, ich habe es schon seit dem Orion-Festival bei mir getragen." "Da es wieder geleuchtet hat, dann wird es nicht mehr lange dauern", sagte Ash. "Das Pokémon hat Angst vor dir, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer das blonde Mädchen aus. Wir waren alle am unterhalten, aber Maike wurde nicht beachtet. Dabei hatte sich die alleinstehende Trainerin was überlegt und wollte uns das sagen: "Wisst ihr, ich werde wieder allein auf Reisen gehen... ich denke, wir werden uns in der Pokémon-Liga sehen." Da wir sie nicht beachtet hatten, verließ Maike unsere Truppe und ging in Richtung Siegesstraße. Aber sie hatte immer noch dieses schlechte Gewissen und sie nahm ihr PokéNav aus ihrer gelben Gürteltasche heraus, um ihre beste Freundin Lucia anzurufen, die sich außerhalb der Einall-Region befand.
    "Hey, wo ist denn Maike?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute hin und her. "Ich glaube, sie hat was von alleine reisen gesagt, weiß nicht so genau...", glaubte die blonde Trainerin. "Dann soll die sich doch verpissen und in der Hölle verrecken. Ich werde es ihr nicht verzeihen, dass sie mein Gerät kaputt gemacht hat. Ich kann mein Viso Castor nicht mal zur Reperatur bringen, weil ich nicht genug Geld dafür habe...", sagte Warren und betrachtete seine durchnässte Armbanduhr. "Frag doch Professor Esche, ob sie dir ein neues Viso Castor geben kann. Hier, du kannst sie auf meinem Gerät anrufen", sagte Bell. "Danke für das Angebot, aber es ist nicht nötig", entgegnete der kluge Trainer und zog seine blaue Winterjacke aus. "Okay,... aber wenn du Lust hast, kannst du immer wieder gerne auf meinem Viso Castor anrufen", sagte die 15-Jährige. "Maike hat sicher ein sehr schlechtes Gewissen. Vielleicht hat sie deswegen unsere Truppe verlassen", vermutete ich. "Ach, so kann sie das Problem nicht lösen. Sie läuft einfach davon, aber wenn es ihre Sache ist...", entgegnete Kai und legte sich in seinen Schlafsack, "... Ich kann auch gut allein zurecht kommen; ich rede natürlich über die nervige, blonde Blume da, hehe." "War ja klar, dass du mich weiterhin ärgerst, ohne Maike", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Wer braucht schon Maike? Du bist und bleibst ein Opfer, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und streichelte sein Milza, "Achja, Engelchen. Ich brauche gleich eine schöne Nackenmassage." Kai setzte sich ordentlich hin, so dass ich seine angespannten Schultern massieren konnte.
    In der Zeit ging Maike die Route 10 entlang und blieb vor der Siegesstraße stehen, um endlich ihre beste Freundin anzurufen. Sie suchte auf ihrem PokéNav die Nummer von Lucia und bestätige die auch. "Hey, Lucia. Ich bin es, Maike.... Ja, mir geht es gut und dir? ...Freut mich. Ich habe gerade echt einen Mist gebaut. Du kennst ja Warrens Ex-Freundin Caitlin... genau, das schwangere Emo-Mädchen. Das wirst du nicht glauben. Warren möchte tatsächlich zu ihr zurückkehren... das hat mich echt wütend gemacht und als Warren sie noch anrufen wollte, wegen der Entschuldigung, habe ich seinen Viso Castor in den Fluss geworfen... aber wie wütend er war und habe ein schlechtes Gewissen deswegen... dabei finde ich Warren echt süß... ja, und ich habe beschlossen, alleine weiter zu reisen... und ich werde nach der Einall-Liga nach Hause fahren, zurück nach Blütenburg City... irgendwie habe ich nicht in Ash´s Truppe dazugehört. Ich stand denen nur im Weg... und wie läuft es bei dir und Kevin? ... Er kommt extra wegen der Einall-Liga hier zurück? Und was ist mit dir? Du fährst nach Hoenn zu einem Wettbewerbsfest? ... Okay, man sieht sich. Bis bald." Die rotbekleidete legte auf und machte einen großen Umweg über die Siegesstraße, was aber ziemlich schwierig war. Die Siegesstraße war ein sehr großer Canyon, wo es von starken Pokémon wimmelte, und war auch eine harte Prüfung für Trainer, die sich für die Einall-Liga vorbereiteten; genauso wie der tropische Regenwald, der aber nicht zur Liga führte.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/570.png]Kapitel 49: Hallo, Zorua![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/570.png
    Wir bereiteten uns für´s Schlafen vor. Bell hatte wieder vor, mit ihrem Pokémon-Ei zu kuscheln, damit das kleine Pokémon endlich schlüpfen konnte. Das blonde Mädchen war total aufgeregt, besonders, was für ein neues Pokémon sie bekommen wird. Bei dieser Hitze war es auch schwer, mit langen Ärmeln zu schlafen, weil´s einem dann zu heiß wurde. Deshalb zogen auch Warren und Kai ihre Jacken aus. "Ich wünsche euch allen eine gute Nacht", sagte ich und legte mich in meinem Schlafsack hinein. Mein Emolga lag direkt neben meinen Schuhen und meiner Tasche und es war auch schon längst am schlafen. "Danke, dir auch", entgegneten Ash, Warren, Bell und Kai. Meine Freunde legten sich auch hin und schlossen ihre Augen. "Ich freue mich schon auf dich, kleines Baby-Pokémon", flüsterte die 15-Jährige ganz leise zu ihrem Ei und kuschelte es warm.
    Warren konnte nicht einschlafen, weil er an Caitlin denken musste. Maike hatte seinen Viso Castor ins Flusswasser geworfen und daher war alles kaputt an dem Gerät. Da fiel ihn ein, dass seine Nachbarin Bell ihren Viso Castor für Anrufe an ihn ausleihen durfte. Er kam aus seinem Schlafsack heraus und wühlte an Bells grüner Tasche. Der Inhalt von Bells Tasche war so durcheinander und unaufgeräumt. Man konnte ihre Tasche als eine Messie-Tasche bezeichnen. Der kluge Trainer aus Avenitia fand den Viso Castor und tippte da die Nummer von seiner Ex-Freundin ein. Die Verbindung startete und Warren konnte Caitlin erreichen. "Bell? Bist du noch um diese Zeit wach?", fragte die junge Züchterin, die auf dem Videochat zusehen war. "Nein, ich bin es, Warren. Ich rufe von Bells Gerät an, weil meins einen Schaden hat", antwortete der kluge Trainer und freute sich, Caitlin zu sehen. "Oh, Guten Abend, Warren. Meldest du dich auch mal wieder?", wollte die 16-Jährige wissen. "Ja,... und ich wollte mich für die Trennung in der Rayono-Kampfhalle entschuldigen... ich habe scheiße gebaut und ich möchte unbedingt wieder mit dir zusammen sein. Verzeihst du mir? Ich meine, dass du es nicht machen musst. Meinetwegen kannst du mich dafür hassen... ich kann´s verstehen, dass du mich nie mehr sehen wirst und das Kind wird dann ohne mich aufwachsen", sagte Warren ziemlich durcheinander und nervös. "Bleib ruhig, Warren. Klar möchte ich auch mit dir zusammen sein. Ich habe mich so zerbrechlich gefühlt und habe mir von Kevin einige Ratschläge geholt, wie ich wieder bei dir sein kann, aber ich habe erstmal abgewartet, dass du dich bei mir meldest", entgegnete die junge Züchterin. "Das freut mich sehr. Sag mal, kommst du auch zur Einall-Liga?", fragte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ja, zusammen mit Lilia. So, wie ich dich kenne, wirst du hundertprozentig zur Liga kommen", sagte Caitlin und lächelte. "Hehe, stimmt. Wir sind auch auf dem Weg dorthin. Nicht mehr lange, dann sind wir auch da", entgegnete Warren. "Cool. Ich muss jetzt auch leider auflegen. Lilia und ich sind gerade bei ihr zu Hause im Dorf der Drachen und wir wollen jetzt auch ins Bett gehen. Dann würde ich sagen, wir sehen uns in der Einall-Liga. Gute Nacht, Warren, und schlaf schön", sagte die 16-Jährige. "Danke sehr, du auch", sagte der kluge Trainer, "Ich... liebe dich sehr." "Ich dich auch", entgegnete die Züchterin und legte auf. Warren schaltete auch das Gerät aus und war ziemlich glücklich, dass Caitlin seine Entschuldigung angenommen hatte. Als er sich wieder hinlegen wollte, sah er Bells Pokémon-Ei stark leuchten. Das blonde Mädchen blinzelte leicht und das Licht machte auch Ash, Kai, Milza, Pikachu, Emolga und mich wach. "Ist es jetzt soweit?!", rief der Trainer aus Alabastia total aufgeregt. Das Ei leuchtete stark und ein Zorua schlüpfte aus dem Ei. "Cool, aus dem Ei ist ein seltenes Zorua geschlüpft", sagte Warren. Das rotschwarze, fuchsähnliche Pokémon hatte einen schläfrige Blick. "Oh, bist du süß. Komm mal zu mir, komm zu Bell", sagte die glückliche Trainerin und nahm ihr neues Pokémon auf den Armen. Das Zorua zappelte, sprang von ihren Armen ab und suchte sich ein ruhiges Plätzchen auf Warrens blaue Winterjacke. "Ich hab´s doch gewusst. Das Pokémon, was aus dem Ei schlüpfen wird, wird seinen Trainer hassen. Ich finde Zorua echt cool", sagte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Vielleicht muss sich das kleine Zorua an dich gewöhnen, Bell. Das war auch bei mir und Kai auch so, mit unseren Pokémon Emolga und Milza", erzählte ich. "Das süße Ding mag mich nicht. Er schläft lieber auf Warrens babyblaue Jacke", sagte die 15-Jährige etwas enttäuscht. "Sei nicht traurig", sagte Ash und tröstete das blonde Mädchen. Bell nahm den Pokéball für Zorua und wollte es zurückrufen, aber das flinke Pokémon wich den roten, dünnen Strahl aus. "Du gehst jetzt in deinen Pokéball rein!", schimpfte die blonde Trainerin. Zorua streckte seiner Trainerin die Zunge raus und machte es sich immer noch auf Warrens Jacke gemütlich. "Lasst uns weiterschlafen", schlug der schläfrige Trainer aus Alabastia vor und legte sich in seinem Schlafsack. Pikachu, Emolga und Milza schliefen bei Zorua. Ash, Bell, Warren, Kai und ich schliefen auch weiter.
    Es wurde nächster Morgen, der 27. Dezember 2011. Die Sonne stieg vom Horizont auf und weckte uns mit den Sonnenstrahlen auf. "Guten Morgen, Leute", grüßte uns Ash und zog seine Schuhe an. Wir grüßten auch zurück und packten unsere Schlafsäcke ein. Bell schaute auf ihr Zorua, dass sich mit den drei Pokémon Freundschaft geschlossen hatte. Wir nahmen unsere Taschen und wollten weiter unsere Reise fortsetzen, aber die 15-Jährige hatte Probleme mit ihrem neuen Pokémon. "Du kommst jetzt in deinen Pokéball!", rief sie. Zorua weigerte sich und ärgerte Bell, indem es sie mit der Pokémon-Sprach widersprach. "Hör auf, mir alles nach zu plappern!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hör auf, mir alles nach zu plappern, hehe", sprach Kai mit einer eigenartigen Mädchenstimme nach und lachte dabei. Bell hatte eine Wut auf den Drachen-Trainer und schrie ihn an: "Fang jetzt bloß auch nicht mit diesen Mist an!" "Was kann ich denn dafür, wenn du mit deinem Pokémon nicht klar kommst?", fragte Kai. "Halt doch einfach deine Fresse", entgegnete Bell und wendete sich Zorua zu. Das kleine Unlicht-Pokémon spazierte an der 15-Jährigen vorbei und lief schnell in Richtung Regenwald. "Bleibst du mal stehen?!", rief Bell und lief hinterher. Wir folgten sie nach und hielten nach einigen Metern vor den Regenwald an, wo Zorua verschwand. "Du hast es tatsächlich geschafft, Zorua in den Regenwald zu verscheuchen. Und du hast überhaupt keine Ahnung, wie groß dieser Wald ist", sagte mein Freund zu Bell. "Ach, jetzt ist das also meine Schuld, dass Zorua abgehauen ist, was?", wollte die 15-Jährige wissen. "Könnt ihr aufhören, euch wieder zu streiten? Zorua ist jetzt wichtiger und ich wette, dass dieser Wald nicht vor uns sicher ist", glaubte der kluge Trainer. "Warren. Die Pokémon, die dort leben, könnten uns angreifen. Und die sind stark", sagte Kai, "Und wir werden das Zorua wieder zurückholen, auch wenn Blondi das nicht möchte, weil das coole Vieh sie hasst." Der mutige Drachen-Trainer ging mit seinem Milza als erster in den Regenwald hinein. Ich folgte ihn mit meinem Emolga nach. Das taten auch Warren, Ash, Bell und Pikachu.
    Der tropische Regenwald ließ durch die Sonnenstrahlen, die durch die freien Stellen der riesigen Baüme hindurch schien, eine hohe Hitzewelle. Uns war es richtig heiß, noch heißer als im Wüstenresort auf der Route 4. "Verdammt, ich sterbe wegen der Hitze", sagte der Trainer aus Alabastia und nahm seinen Kappi vom Kopf ab. "Ich fühle mich so wie in einem beheizten Ofen, der die selbe Temperatur wie die Sonne hat", hechelte Bell und schob die riesigen Tropenblätter bei Seite, so dass ich ein Blatt auf mein Gesicht bekam. "Bell, pass doch auf, wo du die Blätter hinschiebst. Mein Gesicht wurde davon etwas getroffen", sagte ich und nahm meine Mütze vom Kopf ab. "Tut mir Leid, Carina. Es ist nur so, dass mich Zorua aufregt. Wenn ich das kleine freche Pokémon habe, ziehe ich ihm die Ohren lang", sprach die 15-Jährige zu sich. "Mädchen, geh mal schneller und hör auf, deine Selbstgespräche zu führen, du schwachsinnige Opfer-Trainerin!", rief Kai und hielt sich an einem Bambusast fest. "Halt die Klappe und geh dir eine runterholen, du Nervensäge", konterte Bell zurück und konzentrierte sich mit einen ernsten Blick weiter auf den engen und schmalen Regenwaldweg. Kai war sauer, riss einen langen, dünnen Ast ab und schlug peitschenähnlich auf Bells Rücken. Warren konnte das nicht mehr länger ertragen und schubste Bell durch die Äste, so dass sie in einen Hang runterfiel, aber sie verletzte sich kaum; nur ein kleiner Kratzer am linken Ellenbogen. Ash und Pikachu liefen zu ihr, um dem blonden Mädchen zu helfen. "Boah, Warren. Du bist ja schon ein Mädchen-Killer. Respekt", sagte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Auf sowas wäre ich auch gekommen, aber ich habe ja nicht gewusst, dass dort ein Hang war." "Kai,... langsam reicht es mir endgültig, dass du und Bell euch in die Haare bekommt. Und ich hasse es, wenn ich hier die Drecksarbeit machen muss, mit den Streitschlichten", beschwerte sich der kluge Trainer und nahm seinen Kappi vom Kopf ab, "Zorua ist hier irgendwo in nirgendwo und du hast nichts besseres zu tun als nur kindisch zu sein." "Bleibt cool. Mir ist voll heiß, nirgendswo gibt es hier eine kühle Stelle und ja, Bell ist den Hang runtergeflogen... was will man mehr?", fragte mein Freund und grinste dabei, als wäre nichts gewesen. Warren gab Kai eine Ohrfeige und wurde sauer. "Das ist hier kein Spaß. Wir werden ohne Wasser es nicht überleben und das schlimmste ist auch noch, dass Zorua jederzeit an einer anderen Stelle ist!", rief der kluge Trainer. "Tja, hätte man für so einen Scheiß über Getränke nachgedacht, Superhirn. Naja, egal... ich brauche mir auch nichts von dir zu sagen. Ich fühle mich schon hier wie in einem Kaff, das als Heim für Trainer bezeichnet wird, die nicht mal Eltern haben... und da ich hier der einzige ohne Erziehungsberechtige aufgewachsen bin, werde ich gehen...", sagte Kai und war beleidigt. Ich konnte meinen Freund nicht alleine lassen und ging mit ihm durch den riesigen Tropenwald. "Wir werden nicht weit gehen!", rief ich zu Warren. Als man Kai, Milza, Emolga und mich nicht mehr sehen konnte, hatte Warren ein Schuldgefühl. "Ich hätte Kai nicht so behandeln müssen...", sprach er zu sich. "Was ist los, Kumpel?", wollte Ash wissen, der mit Bell und Pikachu den Hang hinauf ging. "Kai und Carina suchen zusammen nach Zorua", antwortete der kluge Trainer nicht gut gelaunt, "Und das wegen mir und meinen übertriebenen Erziehungsmethoden..." "Hä, warum deswegen?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ich habe Kai eine geklatscht, aber nicht mit Absicht...", antwortete Warren. "Wenn es um diesen Drachen-Freak geht, dann war es nicht mit Absicht. Ich denke mal, dass es wieder um unseren Streit ging", glaubte die 15-Jährige. "JA, es ging um euren beschissenden Streit!", rief der kluge Trainer ziemlich genervt. "Schrei doch nicht so. Du tust ja so, als wären wir irgendwie, weiß nicht... deine Kinder", sagte Bell etwas ängstlich. Warren wurde klar, dass er nicht so mit der eigenen Erziehung übertreiben musste. Er musste akzeptieren, dass man Freunden helfen sollte. "Es tut mir ehrlich Leid, dass ich so übertrieben war... ich meine, ich verhalte mich fast schon wie ein Erwachsener", entschuldigte sich der kluge Trainer. "Schon gut. Wir wissen, dass du Verantwortung tragen musst, aber es macht ja keinen Sinn, dabei seine Freundschaft zu gefährden", sagte Ash. "Ja, aber wir müssen mein ungehorsames Zorua finden", entgegnete die 15-Jährige. "Stimmt, hätte ich beinahe vergessen", sagte Warren und ging mit Ash, Bell und Pikachu auf die Suche nach dem Zorua und auch nach Kai und mir.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/123.png]Kapitel 50: Drachen-Rivalen[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/rare/123.png
    "Ich fasse es nicht, dass Warren mir eine verpasst hat. Nur weil das blonde Flittchen mit den streiten anfängt...", sagte Kai ziemlich sauer und ging durch den engen Weg. "Bleib ruhig, Schatz. Wir müssen als Team zusammen halten und nicht an persönliche Situationen denken, zum Beispiel der ewige Streit mit dir und Bell", entgegnete ich und folgte den Drachen-Trainer. Plötzlich sahen wir das Zorua, das an einem Lydzibeerenbaum stand und sich die seltenen Lydzibeeren pflückte. Sofort versteckten wir uns, um das kleine Unlicht-Pokémon nicht zu verscheuchen. "Okay, da es abgelenkt ist, sollte mein Emolga es mit der Spezialfähigkeit Statik lähmen", schlug ich vor. "Warte mal kurz. Zorua ist verdammt flink und selbst Milza kann es nicht stoppen. Eine Lähmung könnte zwar helfen, aber ich bezweifle das", flüsterte Kai mir zu. "Da fällt mir noch ein, Zorua und Zoroark sind die einzigen Pokémon, die die Spezialfähigkeit Trugbild besitzen. Sie können sich in ein anderes Pokémon oder in einen Menschen verwandeln", fiel mir noch ein. "Scheiße, daran habe ich garnicht mal nachgedacht", sprach der Drachen-Trainer. Das fuchsähnliche Pokémon sah uns und kicherte hämisch. "Es hat uns bemerkt!", rief ich, "Schnell, Emolga! Paralysiere es, bevor es uns noch entkommt!" Das kleine Elektro-Pokémon sprang von meiner Schulter ab und flog direkt auf das schwarzrote Pokémon zu. Dabei hatte mein Pokémon eine elektrische Kraft entladen und schoss die auf Zorua, aber die leider fehl schlug. Bells Pokémon floh und ließ seine selbstgepflückten Lydzibeeren dort. "Mist. Es ist wieder abgehauen", sagte Kai, "Komm, Carina. So weit kann es ja nicht gelaufen sein, also könnten wir es noch fangen." Als Kai und ich mit unseren Pokémon die Suche fortsetzen wollten, hörten wir ein zischendes Geräusch, das von jeder Seite kam. Das Geräusch wurde immer lauter und es flogen einige Sichlor durch den riesigen Tropenwald. Sie zerschneideten mit ihren scharfen Klingen die Bäume durch und waren total am ausrasten. "Ohje, Sichlor... ziemlich aggressive und empfindliche Käfer/Flug-Pokémon", sagte ich, "Schnell weg von hier!!!" Wir liefen durch den Regenwald und die wütenden Sichlor verfolgten und und zerhackten dabei die ganzen Bäume, die denen im Weg standen. "Milza, versuch die Sichlor mit deiner Drachenwut aufzuhalten!", befahl der Drachen-Trainer. Das kleine Milza speicherte seine Energie und feuerte den blauroten Strahl auf die Sichlor, wobei zwei von den aggressiven Pokémon schwer getroffen wurden.
    In der Zeit suchten Ash, Warren, Bell und Pikachu in einer Waldlichtung nach Zorua. Das blonde Mädchen sah einen großen Baum, der riesige Wurzeln hatte, die aus der Erde ragten, und dort tarnten sich einige Tarnpignon und Hutsassa. Man konnte diese Pokémon nicht sehen, da ihre Hände und Köpfe Schirme hatten, die aussahen wie Pokébälle. Die 15-Jährige suchte weiter, stolperte auf einer Wurzel und landete auf einen Wunfrubeerenbusch, wo dort viele Bibor hausten. "Bell, kommst du? Zorua scheint, nicht hier zu sein", sagte Ash. "Warte, Ash. Ich kann nicht aufstehen!", rief das blonde Mädchen aus Avenitia. Bell war so laut, dass sie die Bibor aufgeweckt hatte. Hinter ihr flogen viele Bibor hoch empor und summten. "AHHH, HILFE!!!", rief die 15-Jährige total panisch. Schnell eilten Warren, Ash und Pikachu ihr zur Hilfe. "Pikachu, setz Donnerblitz auf die Bibor ein!", befahl der Trainer aus Alabastia. Das gelbe Elektro-Pokémon ließ einen kräftigen Stromschlag auf die Giftbienen-Pokémon. Die beiden Jungs konnten Bell aus dem Beerenbusch befreien und ergriffen die Flucht. Die Bibor flogen ihnen hinterher, um den drei Trainern das Handwerk zu legen, weil Bell deren Nest gestört hatte. Einige von den wütenden Pokémon feuerten viele Nadelrakete-Attacken auf sie und Pikachu wehrte sie mit der Eisenschweif-Attacke ab. "Super, Pikachu!", rief Ash. Warren, Bell, Ash und Pikachu rannten so schnell wie es ging durch den Regenwald und fielen, ohne dabei aufzupassen, einen Hang hinunter. Aber die Trainer konnten den Bibor-Schwarm entkommen. "Das war knapp", seufzte der kluge Trainer und schüttelte die Blätter von seinem schwarzen T-Shirt weg. "Ich habe wirklich nicht gewusst, dass beim Wunfrubeerenbusch ein Bibor-Nest war. Wäre da diese große Wurzel von dem großen Baum da nicht gewesen, dann hätten wir nicht um unser Leben rennen können", sagte die 15-Jährige und drückte an ihrem rechten Fuß, den sie sich bei der Wurzel gestoßen hatte. "Wenn du weiter an deinem Fuß drückst, wird es mehr wehtun", sagte der Trainer aus Alabastia zu Bell. "Ich weiß, aber es juckt nur etwas...", entgegnete das blonde Mädchen. "Lasst uns weiter nach Zorua suchen. Bestimmt begegnen wir auch Kai und Carina", glaubte Warren und setzte mit Ash, Bell und Pikachu die Suche fort.
    Währendessen waren Kai und ich mit Milza und Emolga auf der Flucht von aggressiven Sichlor, die einen Bruchteil des Regenwaldes Dank uns mit ihren scharfen Klingen zerschneidet hatten. Zufällig lief vor uns das Zorua, das wieder kicherte. "Hey, Zorua! Bleib bitte stehen!", rief ich dem laufenden Pokémon zu. Das fuchsähnliche Pokémon hörte nicht drauf und verwandelte sich in ein Sichlor. Es verbreitete uns Angst, da es auch wie die anderen Sichlor mit seinen Klingen die Bambusbäume zerschneidet, um uns den Weg zu blockieren. Wir liefen in einer freien Stelle, wo ein großer Fluss zu sehen war und rannten in Richtung Siegesstraße, die nicht sehr weit war. "Es ist nicht mehr weit, dann haben wir wieder festen und felsigen Boden!", rief ich. Als wir gerade das leere Bergumfeld betreten wollten, knallte Kai gegen einen Trainer, der wegen den Stoß beinahe ins Wasser fiel. Die Sichlor verzogen sich wieder in den Regenwald zurück, weil sie die kühle Gegend am Wasser nicht mochten, da Kälte eine Schwäche der Flug-Pokémon war. "Ash! Du hättest auch mal sagen können, dass du hier stehst", beschwerte sich der Drachen-Trainer. Der Trainer stand wieder auf, drehte sich zu uns und stellte fest: "Ach, wen haben wir denn da? Der Schwänzer und Außenseiter Reshikrom." "Was machst du hier in einen gefählichen Ort, wo Sichlor dich killen könnten? Ach, was laber ich hier, der Lucht Taylor möchte wohl seine letzten Worte hier aussprechen, bevor er zu Hackfleisch verarbeitet wird, muahaha!", lachte Kai. "Wie ich sehe bist du nicht allein. Du hast zum ersten Mal Freunde gefunden. Glückwunsch", sagte Taylor total angeberisch. "Soll ich dir wieder deine Nase kaputt schlagen, wie vor drei Jahren?", fragte der Drachen-Trainer gereizt. "Mir jagst du keine Angst mehr ein, Reshikrom. Seitdem du aus dem Klan entlassen wurdest, habe ich dort meine Stärken trainiert, die beim kommenden Einall-Liga-Turnier nutzen werde. Ich bin hierhin gereist, um ein Training zu machen und habe mein Team sehr gut gestärkt", erzählte Kais Rivale, "Ich habe mehr getan als du. Event-Veranstalter... was für eine Zeitverschwendung. Und so wie ich das sehe, hast du nicht mal dein Milza zu einem Sharfax weiterntwickelt. Kein Wunder, dass du oft die Unterrichtsstunden geschwänzt hast, nur um in der Gegend von Route 10 zu trainieren und Pokémon zu fangen." "Ich kenne dich zwar nicht, aber dein Ausdruck als angeblich erfahrener Trainer als Kai ergibt für mich keinen Sinn. Und als Event-Veranstalter kann man richtig viel Geld verdienen, wovon du keine Ahnung hast", entgegnete ich. "Carina heißt du, oder? Du warst ja für die ganzen Schwänzereien von Kai verantwortlich. Aber irgendwie konnte er es doch schaffen, die zentrale Drachenprüfung zu bestehen, trotz seiner versäumten Fehlstunden", sagte Taylor. Plötzlich kam das Zorua von Bell wieder und es verwandelte sich in seine ursprüngliche Form zurück. "Oh, ein wildes Zorua. So ein Pokémon sieht man ja nicht alle Tage", sagte Kais Rivale und holte einen Pokéball aus seiner Reisetasche heraus. "Nur zu, Taylor. Fang dir das Zorua. Du wirst sehen, dass es längst eine Trainerin hat, die total dicht in der Birne ist, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Oh, deshalb seid ihr her gekommen. Naja, um eure ungehorsamen Pokémon möchte ich mich nicht kümmern. Viel mehr geht es um das Training für die Einall-Liga, woran ich mehrere Monate gearbeitet habe und mein treues Shiny-Shardrago ist gut im Form", gab Taylor an. "Hast wohl zu viele Arschhaare geraucht, wa?", wollte Kai wissen und grinste dabei. "Sehr witzig, Reshikrom. Geh doch am besten deine Events veranstalten und verliere gleich nochmal ein paar Kämpfe dabei", entgegnete Kais Rivale. "Ich muss jetzt auch weiter. Im großen Canyon, der als Siegesstraße bezeichnet wird, warten starke, wilde Pokémon auf mich und wollen von meinen Pokémon besiegt werden. Wir sehen uns wieder, Reshikrom. Faile an deinem Training, hehe." Taylor ging in Richtung Siegesstraße, um dort sein Training zu machen.
    Zorua stand bei uns und hatte nicht mal daran gedacht, vor uns abzuhauen. Kai nahm es auf den Armen und sagte: "So, kleines Zorua. Deine Wanderung hat nun ein Ende." "Ich werde den anderen Bescheid sagen", sagte ich und holte meinen Viso Castor aus der Tasche heraus. Ich gab die Nummer von Bell ein und die Verbindung startete. "Carina, was ist los?", fragte die 15-Jährige, die ich auf meinem Gerät im Videobild sah. "Zorua ist bei uns. Seit ihr in der Nähe?", wollte ich wissen. "Äh, keine Ahnung. Wir haben uns total verlaufen... bleib mal bitte noch dran, dann folgen wir deiner Stimme", rät Bell, "Aber gut, dass ihr das freche Vieh habt. Danke." "Keine Ursache. Kommt so schnell wie möglich zu uns. Wir warten hier auf euch", sagte ich. Ash, Warren, Bell und Pikachu liefen durch den Regenwald, um zu uns zu kommen. Da sie sich verlaufen hatten, weil die Bibor sie in eine andere Stelle des Waldes brachten, blieb ich noch am Viso Castor, damit die Trainer uns finden konnten. Plötzlich begegnen die Trainer wieder auf die Bibor, die aus einem Tsitrubeerenbusch empor flogen. "Nicht schon wieder!", rief Bell total panisch. Pikachu griff die Bibor mit einer starken Donnerblitz-Attacke an und erledigte die Käfer/Gift-Pokémon mit nur einem Schlag. Einige Bibor konnten noch aufstehen und waren sofort aggressiv. Sie griffen mit Nadelrakete an und unsere Freunde rannten schnell weg. Die Schreie konnte ich auf meinem Gerät hören. "Woah, die schreien ja wie Mädchen", sagte Kai und lachte dabei. Ash, Warren, Bell und Pikachu kamen immer näher zu uns und so kam es auch. Die Kälte des Wassers scheuchte auch die wütenden Bibor weg. "Schön, dass ihr hier seid", freute ich mich und schaltete meinen Viso Castor aus. "Die Bibor wollten bestimmt Feuer unter euren Hintern setzen. Bell hat sicherlich ein Bibor-Nest gestört, wa?", fragte der Drachen-Trainer und grinste. "Und wenn ich nicht gewusst habe, dass dort ein Bibor-Nest war!?", entgegnete die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Ach, das kannst du deinen strengen Eltern erzählen, aber nicht mir", sagte Kai. "Fängt das schon wieder an. Kai! Bell! Hört auf, euch zu streiten", sagte Warren ziemlich genervt. "Sorry, ist okay. Ich werde ja sofort wegen irgendwas beschuldigt. Als wäre Blondi das brave Kind hier in der Truppe", entgegnete der Drachen-Trainer und ging in Richtung Siegesstraße. Vorher gab er dem blonden Mädchen das Zorua zurück.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/611.png]Kapitel 51: Spezialtraining für Milza?[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/611.png
    Gemeinsam gingen wir in die Siegesstraße, um zur Einall-Liga zu kommen. Kai war schon am überlegen, wie er für die dortigen Kämpfe gut vorbereitet wäre. Als wir oben auf den felsigen Boden standen, war unter uns der große Canyon. Hier war es wieder heiß und der große Fluss, der durch den Regenwald floss, ging auch über den Canyon. "Hier auf meiner Karte steht, dass sich auch der größte Wasserfall hier in der Siegesstraße befindet", stellte Warren fest, als er auf seiner Karte sah. "Das stimmt auch. Das macht die Reise zur Siegesstraße deutlich spannender", entgegnete der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Als mein Freund sein Pokémon beim fressen zuschaute, merkte er, wie glücklich das kleine Drachen-Pokémon war. "Schatz, was ist denn los?", fragte ich etwas besorgt. "Ich bin gerade am überlegen, ob ich es tatsächliche tue, mein Milza zu einem Sharfax weiterzuentwickeln. Aber ich bin mir wirklich noch nicht sicher...", antwortete Kai. "Wenn Milza erst ein Sharfax ist, ist es zweimal stärker als gewöhnlich", sagte Ash und streichelte sein Pikachu. "Mir kann es egal sein, ob du dein Milza trainieren möchtest. Von Drachen-Pokémon habe ich sowieso keine Ahnung", entgegnete Bell. "Kai, wenn du beschlossen hast, mit Milza in der Liga einige Kämpfe zu bestreiten, solltest du es wirklich zu einem Sharfax weiterentwickeln, ansonsten verlierst du blitzschnell", rät der kluge Trainer. "Verdammt, ich weiß es noch nicht... wenn ich mein Milza so ansehe, sieht es total fröhlich und glücklich aus. Wenn ich es jetzt so als ein Sharfax sehe, würde es außerhalb der Kämpfe überhaupt nicht mehr der Alte sein. Ich möchte für mein Milza einfach nur das beste", erzählte der Drachen-Trainer. "Ich hätte da so einen Vorschlag. Wie wäre es denn, wenn dein Milza gegen mein Ottaro antritt", schlug Ash vor, "Ich muss ja auch gut vorbereitet sein für die Einall-Liga." "Hört sich garnicht schlecht an", stimmte ich zu, "Und Kai, möchtest du ein kleines Training mit Ash wagen?" "Meinetwegen, also ich bin bereit", antwortete mein Freund und stellte sich mit seinem Milza auf die linke Seite. Ash stellte sich auf die rechte Seite, so dass auch ein großer Platz für´s Kämpfen war. Warren, Bell, Zorua, Pikachu, Emolga und ich saßen uns auf einem großen Felsen hin und beobachteten von dort aus das Training. Der Trainer aus Alabastia schickte für das Training sein Ottaro in den Kampf. Das Wasser-Pokémon machte eine Pose und hielt seine Muschel wie ein Pokal in seiner Hand, wie so ein Nationalspieler bei einem Finalsieg im Fußball. "Oh, ist das nicht süß?", fragte die 15-Jährige total fasziniert und streichelte ihr neues Pokémon, was auf ihrem Schoß lag. "Bell, das ist uns schon klar, dass niedliche Pokémon für dich ein Muss ist", sagte Warren und packte seinen Laptop aus, um weiter die Feuergrüne Edition von Rockwaller zu untersuchen. "Okay, Milza. Mach dich bereit!", rief Kai und schickte sein schillerndes Drachen-Pokémon in den Kampf. "Fangen wir erst mit kleinen Attacken an. Ottaro, greif Milza mit Kalkklinge an", befahl Ash seinem Pokémon. Der Wasser-Starter schaute ziemlich neugierig auf seine Umgebung und lief zu uns, um Pikachu in den Kampf zu schicken. Ottaro klopfte mit seiner Muschel auf Pikachus Kopf und sagte damit, dass es gegen Milza kämpfen sollte. "Ottaro,... ich habe dich als Trainings-Pokémon ausgesucht. Pikachu hat Sendepause...", seufzte Ash. "Komm schon, Ottaro. Das ist nur ein kleiner Kampf, mehr nicht", sagte ich zu dem Wasser-Pokémon. Das weißblaue Pokémon schaute mich mit seinen knuffigen Augen an und lief zu Ash zurück. "Ottaro, du brauchst keine Angst vor Milza haben. Es ist genauso gleichstark wie du", sprach der Trainer aus Alabastia zu seinem Pokémon. Jetzt hatte Ottaro Lust darauf gehabt, Milza anzugreifen. Es setzte Kalkklinge ein und schlug das kleine Drachen-Pokémon mit seiner Muschel auf das Horn. "Milza, kontere mit Doppelhieb zurück!", befahl Kai. Milza knurrte etwas und lief mit einigen kleinen Sprüngen auf Ottaro zu. Das Wasser-Pokémon schützte sich mit seiner gelben Muschel vor den Angriff. Kais Pokémon schlug die Muschel mit dem zweiten Angriff von Doppelhieb weg. "Setz Aquaknarre ein!", rief Ash. Ottaro schleuderte Milza mit der leichten Wasser-Attacke in die Richtung zu meinem Freund. "Milza, Milza, Milza!", rief das kleine Drachen-Pokémon und versteckte sich hinter Kais Beinen. Es mochte Ottaro nicht, weil es spielend kämpft. "Ohje, das arme Milza", sagte ich besorgt. "Ash, dein Ottaro hat es tatsächlich geschafft, Milza Angst einzujagen. Das macht eine Strafgebühr von zwei fuffzig, weil dein Kampfstil recht verrückt ist", sagte der Drachen-Trainer. Die beiden Trainer kamen mit ihren Pokémon zu uns. "Also das mit dem Training wird wohl nicht klappen", vermutete Kai und setzte sich zu mir, "Ich finde das zwar gut, dass Milza durch ein Training stärker wird, aber es geht ja auch um seine Entwicklung. Ein Sharfax wäre ja nicht schlecht, auch ein Maxax." Mein Freund ließ seine Zuneigung zu Milza zeigen, denn das kleine schillernde Drachen-Pokémon war das beste Pokémon von ihn, da es öfters in der Freiheit war als seine anderen Drachen-Artgenossen, die sich in ihren Pokébällen ausruhten. "Als Drachen-Trainer muss man eine Stärke aufbauen, indem man seine Drachen pausenlos trainiert. Drachen-Pokémon gehören zu den schwer trainierbaren und einzufangenden Wesen in der Welt der Pokémon", sagte Warren und verstand das Gefühl von Kai. "So ist es", entgegnete der Drachen-Trainer, "Aber als ein Drachen-Meister muss man härter dran als ein normaler Drachen-Trainer. Wenn man sich Siegfried ansieht, hat er sich als Champ mit einem Drachen-Team durchgekämpft. Und das hat er nur mit viel Reisen durch die verschiedesten Regionen geschafft." "Siegfried hat ja mehr Erfahrung und ist auch dafür verantwortlich, Trainer-Anfänger vieles beizubringen, was mit den Kämpfen und Herausforderungen der Pokémon zu tun hat", erwähnte ich und streichelte mein Emolga. "Ich habe mir schon immer mal geträumt, ein starkes Drachen-Team zu besitzen, mit den ich die Welt bereise. Da Milza das einzigste Pokémon in meinem Team ist, das sich nicht weiterentwickelt hat, gehört es trotzdem zu meinen stärksten Pokémon. Ich meine, seine Drachenwut wirkt fast wie die sonstige Gift-Attacke Säure, die Metall verätzt. Und es beherrscht noch Doppelhieb, Kratzer und Nachthieb als gute Attacken. Mir würde noch Drachentanz besser dazu passen, aber dafür ist Milza noch nicht stark genug", erzählte Kai. "Hä, Drachentanz? Warum denn das?", fragte Bell sehr erstaunt. "Solche dummen Fragen, die von dir kommen, beantworte ich ausnahmsweise. Drachentanz steigert den Angriff und die Schnelligkeit eines Drachen-Pokémon. Wenn man die mehrmals einsetzt, dann kann es für den Gegner echt schwierig werden, einen physischen Angriff eines Drachentanz-Nutzers zu überleben", erklärte Kai, "Das hat man doch in der Rayono-Kampfhalle gesehen, als dieser Kevin mit seinem Maxax gekämpft hat und haushoch gegen mich verloren hatte." "Entschuldigung, dass ich gefragt habe", seufzte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. Der kluge Trainer fuhr seinen Laptop herunter, packte das Gerät in seine Tasche und sagte: "Setzen wir unsere Reise fort. Es ist ja auch wichtig, dass wir rechtzeitig bei der Anmeldung kommen." "Da hast du Recht. Ich möchte mich nicht nochmal spät anmelden!", rief Ash total aufgeregt, "Ähm,... Kumpel. Kennst du überhaupt den Weg zur Einall-Liga?" "Da müsste ich auf meine Karte gucken", antwortete Warren und schaute auf seine Karte. Auf der Karte stand, dass man, wenn man sich mitten im Canyon befand, einen schlänglichen Weg durchqueren und gegen starke Pokémon wie Rizeros, Stalobor, Kapuno oder auch Grypheldis kämpfen musste. Da wir uns oberhalb des Canyons befanden, konnten wir ganz normal schnurstracks zur Liga gehen und uns werden nur die Regenwald-Pokémon auf dem Weg kommen. "Okay, wenn wir einfach nur geradeaus gehen, könnten wir unterwegs gegen einige Pokémon kämpfen, die hier leben", schlug mein Freund vor und hielt meine Hand fest, "Milza, möchtest du auch gegen starke Pokémon kämpfen, für unser Training?" "MILZA, MILZA, MILZA!", rief sein kleines Pokémon total sauer. "Anscheinend möchte Milza nicht kämpfen", stellte ich fest. Mein Emolga gleitete auf dem Boden, um mit dem gestressten Pokémon zu reden. "Emo, Emo, Emo?" "Milza!" "Emolga?!... EMO!" "Ich verstehe überhaupt nichts. Was erzählen sie sich?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich denke, Emolga fragt, warum Milza keine Lust auf ein Training hat. Und Milza antwortete daraufhin, dass es keine Lust hat. Und Emolga ist total entsetzt", glaubte der kluge Trainer. "Milzaaa...", quengelte das kleine, schillernde Pokémon. Kai wusste sofort, was Milza bedrückte. Es möchte kein Training, weil es sich sonst zu einem Sharfax weiterentwickeln würde. Wenn Milza ein Sharfax wäre, würde es auch nicht mehr von seinem Trainer geliebt werden. "Hey, mach dir doch kein Kopf drum. Wenn du kein Training möchtest, dann verstehe ich es auch. Ich werde dich immer als einen guten Freund und Pokémon haben. Du kannst es dir ja noch überlegen mit dem Training. Zeit haben wir ja endlos", sprach der Drachen-Trainer zu seinem Pokémon und wollte es einen Keks geben. Das kleine Drachen-Pokémon nahm den Keks und war wieder glücklich. "Das nenne ich Freundschaft zwischen Trainer und Pokémon...", sagte Ash und weinte Freudentränen. "Oh, Ash...", schwärmte Bell und tröstete ihn. "Das ist die richtige Wahl. Milza kann ja jederzeit um ein kleines Spezialtraining verlangen. Ich finde das durchaus clever", sagte der kluge Trainer. "Genug mit den herumgeschleime und geflenne. Auf zur Pokémon-Liga!", rief Kai und nahm sein Milza auf seinen Schultern. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Einall-Liga und gingen oberhalb der Siegesstraße entlang.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/475.png]Kapitel 52: Einall-Liga, wir kommen![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/475.png
    Wir gingen über die Siegesstraße entlang, weil wir uns oberhalb befanden, also nahe den Regenwald. "Die Einall-Liga befindet sich am Ende der Siegesstraße. Da wir nicht mehr lange für den Weg dorthin brauchen, ist es für uns einfach", sagte Warren, der auf seiner Karte schaute. "Habt ihr schon überlebt, wer von euch in der Liga teilnehmen wird?", wollte ich wissen. "Also ich werde auf jeden Fall teilnehmen, keine Frage!", rief Ash total hastig. "Das du teilnehmst, ist schon glasklar. Ich kämpfe mich auch durch", entgegnete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Mal gucken, ob ich auch mitkämpfen werde", sagte der kluge Trainer. "Und was ist mit dir, Bell?", fragte ich. "Oh, ähm... das habe ich mir noch nicht überlegt...", antwortete die blonde Trainerin mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck. "Bell ist überhaupt nicht stark, wie die anderen Top-Trainer, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Halt doch einfach mal deinen Mund! Misch dich doch nicht ständig ein!", schimpfte die 15-Jährige. "In der Einall-Liga nehmen viele Trainer aus verschiedenen Regionen teil. Und es ist sogar Wi-Fi-Tausch möglich, eine neue Einrichtung. Das hört sich ziemlich interessant an, mit anderen Trainern Pokémon zu tauschen", erzählte Warren. "Woher weißt du denn sowas?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ach,... das müsstest du doch wissen. Zu Hause habe ich mich viel darüber informiert", antwortete der kluge Trainer und lächelte. "Die ganzen Computer sind vor Warren garnicht sicher, hehe", lachte Kai, "Ich finde das lol. Warren informiert sich über jede Veranstaltung und kann sich sogar das merken. Ich würde mir solche Termine nicht schnell merken."
    Unterwegs sprachen wir mehr über die Einall-Liga. Wie Warren schon sagte, viele Trainer aus den bekanntesten Regionen nehmen teil und zeigen ihre gut trainierten Pokémon. Ash und Kai waren schon ziemlich aufgeregt, da sie auch zu den besten Trainern gehören, aus unserer Truppe. Auch die neue Einrichtung mit der weltweiten Tauschstation war auch was neues für Trainer. Es war eine Möglichkeit, mit vielen Trainern Kontakt aufzunehmen und sich näher kennenzulernen.
    "Irgendwie fühle ich mich für solche Kämpfe nicht geschaffen...", dachte Bell. "Sag doch sowas nicht. Jeder Trainer hat einen eigenen Kampfstil. Und ich weiß auch, dass du ein gutes Team hast", sagte ich zu dem blonden Mädchen. "Ich denke mal, ich nehme in der Liga nicht teil. Ich bin mit den ganzen Profis nicht haushoch überlegen...", entschied sich Bell und war sich auch sicher, "Aber was ist mit dir?" "Ich werde auch nicht teilnehmen. Ich spiele die Cheerleaderin von Kai, Ash und Warren", antwortete ich. "Cool, das mache ich dann auch!", rief die 15-Jährige total aufgeregt.
    Plötzlich hielten wir an, weil wir auf dem Weg zur Liga ein Tropius beim fressen sahen. "Tropius gehören zu den friedlichen Pokémon. Ihre Nahrung besteht aus tropischen Früchten und auch seltenen Beeren", sagte Warren. "So ein Pokémon habe ich ja noch nie gesehen", stellte Bell fest und holte ihren PokéDex aus ihrer grünen Hängetasche heraus.
    Tropius, das Obst-Pokémon. Dieses Pokémon ernährt sich von köstlichen Früchten. Es wachsen sogar Früchte an seinem Hals.
    "Oh, dieses Pokémon ist echt aufregend", sagte die 15-Jährige und packte ihren PokéDex in ihre Tasche ein. "Ach, wer braucht schon einen PokéDex, um solche Pokémon zu überprüfen. Ich weiß alles über die Pokémon, die hier leben, weil ich schon öfters hier war, um zu trainieren", entgegnete Kai, "Gehen wir weiter." Als wir an das Tropius vorbeigegangen waren, lief Milza mit Pikachu, Ottaro, Emolga und Zorua zu einem Tsitrubeerenbaum. "Milza, Milza!", rief das kleine Drachen-Pokémon und kletterte auf dem Baum, um zu einem Ast zu gelangen, wo viele Tsitrubeeren hingen. "Seht euch das an. So viele Tsitrubeeren. Die helfen, die Kraft der Pokémon wieder aufzubauen", sagte ich und pflückte eine Tsitrubeere von einem Ast ab, "Die Beeren können unsere Pokémon fit halten und daraus kann man leckere Snacks machen, wie zum Beispiel die speziellen Kekse, die Kai für sein Milza hat." "Cool, dann pflücke ich mir auch einige ab", sagte die blonde Trainerin und ging zu einem Ast, wo einige Tsitrubeeren wuchsen. "Emo, Emo, Emo", sprach mein Emolga zu mir und gab mir ein paar von diesen Beeren. "Vielen Dank, Emolga", bedankte ich mich bei meinem Pokémon. "Die packe ich sofort in meine Beerentüte ein." Ash, Warren und Kai pflückten sich auch einige Tsitrubeeren, damit sie für ihre Kämpfe gut vorbereitet waren. "Die Früchte helfen sicher mein Team, stärker zu werden", dachte Ash. "Hey! Ihr dürft hier nicht einfach so die Beeren pflücken!", rief Cheren, der aus der Richtung kam, die zur Einall-Liga führte. "Der hat jetzt noch gerade gefehlt. Mach einen Abgang!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ihr zerstört die Nahrung der Tropen-Pokémon", sagte der intelligente Trainer. "Sprech ich chinesisch? Hau endlich ab!", rief Kai. "Warte doch mal, Kai. Fang doch jetzt nicht mit einem Streit an", entgegnete Warren, "Kommst du gerade aus der Pokémon-Liga?" "Ja, komme ich. Ich habe mich schon angemeldet und da ich schon pünktlich vor Ort war, bevor die ganzen Trainer aus den anderen Regionen gekommen sind. Ich traf da noch auf Gary und Kevin, die sich auch schon angemeldet haben. Und ich bin jetzt hier, um mich etwas umzusehen und jetzt treffe ich euch", erzählte Cheren. "Boah, du hast dich schon angemeldet? Ey, ich möchte mich auch rechtzeitig anmelden!", rief Ash total aufgeregt und ging auf den Gehweg, "Beeilt euch, Leute!" "Ruhig bleiben. Die Anmeldung geht noch bis heute Abend, bis 20 Uhr", sagte der 17-Jährige Trainer, "Und es ist ja noch Zeit. Es ist noch Nachmittag." Der Trainer aus Alabastia rief sein Ottaro in den Pokéball zurück und war immer noch ziemlich hibbelig. Sein Pikachu sprang vom Baum ab, lief zu Ash und kletterte auf Ash´s Schulter. "War ja glasklar, dass du uns mit deiner rechtzeitigen Anmeldung total angibst und jetzt bist du extra zu uns gekommen, damit du uns aufhalten kannst", sprach der Drachen-Trainer zu Cheren. "Stimmt nicht. Ich habe euch nur so gesehen, weil ihr die Nahrung sämtlicher Tropen-Pokémon pflückt und damit eure Pokémon auffrischt für die Pokémon-Liga. Schummeln kann jeder Trainer, nur weil sie dann besser in den Kämpfen sein wollen", entgegnete Cheren. "Wir nehmen die Beeren nur für die Snacks, die wir für jedes Pokémon machen", sagte ich und packte die Tsitrubeeren in meine Beerentüte ein. "Erzähl doch keinen Müll, Carina. Ihr seid dann wirklich dreckige Cheater, wenn ich das so sagen würde. Mal gucken, was der Champion dazu sagen wird, wenn er es von mir erfahren wird? Ihr werdet disqualifiziert oder noch besser, eine Anmeldung kommt für euch dann nicht in Frage", erläuterte der intelligente Trainer. "Ey, wenn du das machst, bist du ein leckeres Mittagessen für meine Drachen-Pokémon", drohte Kai mit einem ernsten Blick. "Drohen kannst du nicht bei mir. Egal, da ich euch hier getroffen habe, werde ich jetzt zur Liga zurückkehren. Dabei wollte ich mich für die Liga gut vorbereiten... ich habe für die Liga soviele Termine und muss nebenbei meine Pokémon fit halten", sprach Cheren. "Hast du schon die Wi-Fi-Connection dort ausprobiert?", fragte der kluge Trainer. "Nein, habe ich nicht. Diese Connection ist wegen der Internetblockade gesperrt. Team Dragon hat mit ihrer Edition die ganzen Werbeflächen übernommen", antwortete der 17-Jährige. "So ein Mist. Da freut man sich auf eine neue Einrichtung und dann geht es nicht...", seufzte Warren. Wir gingen mit unseren Pokémon weiter in Richtung Pokémon-Liga und Cheren folgte uns, ohne, dass er von sich einen Ton gab. "Langsam hat Team Dragon mit ihrer Edition alle Sender übernommen. Wir sollten direkt nach der Liga denen das Handwerk legen", schlug ich vor. "Ja, und da sie Warren brauchen, um an Zekrom zu kommen, wird Rockwaller oder N auch zur Liga kommen, um ihn zu holen", erwähnte Kai. "Bitte hört auf mit den Schurken. Wegen Rockwaller bin ich ein Halbwaise. Der Mistkerl möchte, dass ich genauso wie mein Vater, krepiere", sagte der kluge Trainer, der immer noch eine Wut auf den Dragon-Boss hatte. "Der Mafiaboss kann dich nicht umlegen. Wir passen gut auf dich auf", sprach Ash zu seinem Kumpel. "Ich bin mit Zekrom stark verbunden und eines Tages muss ich mich in einem Kampf stellen, wo N und ich mit Reshiram und Zekrom unsere wahre Bestimmung erkennen, wer der Held der Pokémon-Welt ist", sagte Warren und überlegte, "Was würde passieren, wenn Team Dragon an die Macht kommt? Dann würden wir alle nicht mehr existieren... und das schlimmste ist auch noch, dass Rockwaller meine Mom kennt. Ich habe Angst, dass sie auch noch von Team Dragon überfallen wird." "Denk nicht an sowas. Wir sind verantwortlich, diese Schurkenorganisation auszuschalten und keine Person, die wichtig ist, wird kein Opfer von denen sein", beruhigte ich den Trainer aus Avenitia. "Warren und Zekrom? Wenn Team Dragon schon Reshiram im Besitz hat, muss Zekrom gefunden werden und das geht nur, wenn Warren die Aura von sich spüren kann und auch die von Zekrom... Er ist einer der Auserwählten und muss das Gleichgewicht der Welt halten", sprach Cheren in seinen Gedanken und schaute zu Warren, "Jason Black wurde vor dreizehn Jahren von Rockwaller erschossen, nur weil der Dragon-Boss die Forschung selbst übernehmen wollte, die aber bis heute noch garnicht beendet wurde, da die Forschung über Reshiram und Zekrom im Oktober 1998 ausgefallen war. Und Warren muss die Forschung von seinem Vater selbst übernehmen." "Cheren? Du schaust so komisch. Ist was los?", wollte Bell wissen. "Was? Äh, nein. Ich war gerade auf andere Gedanken", antwortete der 17-Jährige und fasste an seine Brille, "Wisst ihr was. Ich brauche nicht mit euch zur Liga gehen. Ich bleibe noch etwas hier und verstärke meine Pokémon." Cheren rannte in Richtung Tropenwald und verschwand hinter den großen Bäumen. Ich hatte eine Vermutung, dass Cheren unser Gespräch durch den Kopf gehen gelassen hatte. Da die Pokémon-Welt durch Rockwallers Edition gefährdet war, weil das Internet nicht mehr zu betreten war, mussten wir die Welt retten, aber wir mussten stärker werden. "Endlich ist diese Nervensäge weg", freute sich Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Du hast ihn auch verscheucht, du arroganter Mistkerl!", rief Bell. "Er wollte doch eh nicht mit uns mitgehen. Meinetwegen können die Bibor ihn jagen oder die Sichlor können ihn zerhacken; dann ist nix für ihn mit der Pokémon-Liga", entgegnete der Drachen-Trainer. "Vielleicht möchte er auch behilflich sein, mit uns Team Dragon zu bekämpfen", sagte die 15-Jährige. "Nee, er behindert uns nur, genauso wie in Twindrake City, wo er sich bei der Polizei eingeschleimt hat und meine Villa mit seiner schwulen Art beschmutzt hat", erwiderte Kai. "Cheren hatte doch recht. Du bist als Drachen-Trainer echt zu naiv", sprach das blonde Mädchen. Mein Freund blieb stehen, biss seine Zähne zusammen und drehte sich zu Bell. "Ach, das hat dir der Schleimer über mich erzählt, oder? Was hat er noch für einen Scheiß über mich erzählt?!", schimpfte er Bell an. "Kai, es reicht!", rief Warren und ging zwischen den beiden, zerstrittenen Trainer, "Fangt jetzt wieder keinen Streit an. Gleich da hinten ist die Pokémon-Liga und wir wollen nicht, dass einer von euch krankenhausreif geschlagen wird." Kai wendete sich ab und nahm meine Hand. "Schatz, du muss es doch nicht übertreiben. Denk doch einfach an die Liga und denk an mich", sagte ich leise zu meinem Freund. "Bell soll einfach ihren Mund halten und sie macht dir auch ständig alles nach. Sie möchte auch ein Cheerleader sein und das nur, weil sie total in Ash verschossen ist", flüsterte der Drachen-Trainer mir ins Ohr. "Dieser Kai... er denk, dass er der Anführer unserer Truppe sei", sagte Bell und klammerte sich an Ash´s Arm. "Ihr streitet euch ständig. Wann hört es endlich auf? Wir sind ein Team und wir müssen immer zusammen halten", entgegnete der kluge Trainer. "Kai wirkt schon fast wie Warren. Er hat auch die Verantwortung für unsere Truppe. Unglaublich, dass er sich wie ein Erwachsener verhält", sagte Ash. "Nicht immer benehmt er sich wie ein Erwachsener. Wenn er sich immer mit Bell streitet, ist er kindisch", fügte Warren hinzu, "... Langsam muss ich mal mit Kai eine Unterhaltung führen,..."
    Wir gingen weiter den Weg entlang und erreichten in einer kurzen Zeit die große Einall-Liga.

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    Ash war schon ziemlich aufgeregt und ungeduldig. „Gehen wir schnell zur Anmeldung. Ich möchte nicht nochmal eine Verspätung erleben“, sprach er. „Bleib ruhig, Ash. Das werden wir gleich machen“, entgegnete Warren. Vor dem Eingangsbereich der Pokémon-Liga sahen wir sehr viele Trainer, die die den Eingang blockierten, da sie sich auch für die Kämpfe anmelden wollten. „Woah, sind das viele Trainer. Ob wir da jemals durchkommen werden?“, wollte Bell wissen. „Da werden wir nie durchkommen, Bell. Siehst du die ganze Menge? Das müssen die Trainer aus den verschiedenen Regionen sein“, stellte der kluge Trainer fest. „Ich kann das nicht mehr länger ertragen!“, rief Ash und drängelte sich zwischen den ganzen Menschen, die das nicht sehr gut gefallen hatten. „Hey, stell dich hinten an!“, beschwerte sich ein Trainer, der ein Punker-Outfit trug. „Glaub ja nicht, dass du die besten Plätze bekommst, Junge!“, rief eine junge Trainerin und schubste Ash und Pikachu nach hinten zu uns. Er fiel hin und sagte: „Das ist nicht fair... schon wieder so eine blöde Situation.“ „Ash, du bist einfach viel zu ungeduldig. Wir werden uns schon rechtzeitig anmelden“, sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Bestimmt ist noch ein Anmelde-Schalter frei“, hoffte ich und schaute mich um. Ash, Warren, Bell, Kai, Pikachu, Milza, Emolga und ich gingen näher an die Menschenmenge heran und suchten einen Anmelde-Schalter, wo keine lange Schlange war. Wir trafen auf Kevin, der uns gesehen hatte. „Hi, Leute!“, begrüßte er uns, „Gut, dass ihr pünktlich seid.“ „Tja, ein chaotischer Zwischenfall im Regenwald auf der Route 10 in Richtung Siegesstraße hat uns aufgehalten“, erzählte der Trainer aus Alabastia. „Sag mal, hast du dich schon für das große Turnier angemeldet oder was?“, wollte Bell neugierig wissen. „Ja, das habe ich“, antwortete der Trainer aus Orania City, „Ich war schon vor ca. 5 Stunden hier, bevor der ganze Trubel kam.“ „Ich dachte schon, du hättest dich online angemeldet, was leider keinen Sinn ergeben würde, muahaha!“, lachte der Drachen-Trainer, „Team Dragon hatte seine Hände im Spiel gehabt, mit einer bescheuerten Pokémon-Edition namens Feuergrün.“ „Ich habe schon gewusst, dass eine Pokémon-Edition von Rockwaller die Welle macht. Das Internet ist deswegen blockiert, sogar auch die ganzen Fernsehkanäle und auch andere Werbungen sind nur mit diesem Game zu sehen“, erzählte Kevin, „Wie auch immer,... ich helfe euch mal wieder bei der Anmeldung. Kommt mit.“ Kevin führte uns in das große Gebäude, ohne, dass die Leute meckerten oder uns schubsten. Ich sah, dass Schwester Joy mit den ganzen Trainern viel zu tun hatte. „Schwester Joy scheint richtig beschäftigt zu sein. Wie kannst du denn eine Anmeldung machen?“, wollte ich wissen. „Keine Panik, Carina. Joy kennt mich sehr gut, da sie meine Pokémon in Behandlung hat und ich wollte auch meine Pokémon bei ihr abholen“, antwortete der Trainer aus Orania City und führte uns zu der Pokémon-Ärztin, „Hallo, Schwester Joy. Meine Freunde wollen sich hier anmelden.“ „Okay, die Trainer, die sich für das Turnier anmelden wollen, zeigen ihre Trainerpässe und ihre PokéDexe“, sagte die Ärztin. Ash, Warren und Kai holten ihre Pässe und PokéDexe aus ihren Reisetaschen heraus und gaben sie Schwester Joy, damit sie die Jungs für das Turnier anmelden konnte. Sie gab die Daten am Computer ein und regristrierte die Trainer. „So, erledigt. Hier habt ihr eure Pässe und Geräte wieder. Und hier bekommt ihr ein Zimmerschlüssel“, sagte Schwester Joy und überreichte den Jungs ihre Wertsachen. „Vielen Dank“, bedankten sich Ash, Warren und Kai. Wir gingen, zusammen mit Kevin einen Flur entlang, der zu den Zimmerräumen führte. Ich schaute die Ziffern auf dem Schlüssel an. Dort stand die Zahl 25 drauf. „Zimmer 25? Das ist gleich da vorne“, sagte der Trainer und brachte uns in unser Zimmer, „Ihr findet mich dann im Zimmer 31, wenn ihr mich braucht. Bis nachher dann. Ich muss noch meine Pokémon abholen.“ „Wir brauchen ihn nicht. Wir schaffen alles ohne seine Hilfe“, meinte Kai und öffnete die Zimmertür mit unserem Schlüssel. Als wir unser Zimmer sahen, waren wir echt beeindruckt. Die Einrichtung war wie bei einem Luxushotel mit vier Sternen. "Klopf, klopf. Ich bin´s wieder!", überraschte uns Kevin, der schwarze T-Shirts hielt. Auf den Kleidungen stand jeweils ein Spruch drauf: Wir sind die besten Trainer - holen wir uns den Sieg! "Ich habe für euch ein paar coole Einall-Liga-T-Shirts mitgebracht. Schwester Joy hat sie mir gerade noch mitgegeben. Die sind für euch", sagte der Trainer aus Orania City und überreichte uns die schwarzen T-Shirts. "Moment mal, müssen die wir noch bezahlen oder was?", wollte Kai wissen. "Nein, jeder Trainer, die hier in der Einall-Liga sind, bekommen das als Willkommensgeschenk", antwortete Kevin und ließ uns allein. "Okay, legen wir einfach unsere Taschen hier ab und schauen uns mal hier ein wenig um", schlug ich vor und legte meine Reisetasche auf ein Doppelbett. "Carina hat recht. Eine Sightseeing-Tour durch die Pokémon-Liga kann nicht schaden", stimmte Kai mir zu und legte seine Tasche auf das selbe Bett neben mir. "Kein Wunder, dass ihr das einzigste Doppelbett haben wollt. Ihr beide seid echt unzertrennlich", stellte Ash fest. Bell war mit ihrem ungehorsamen Zorua beschäftigt. Sie möchte, dass es endlich in seinem Pokéball geht. Ohne zu zögern tat das kleine freche Unlicht-Pokémon dies auch und ging in seinem Pokéball. "Mindestens ist Zorua heute mal ausnahmsweise brav", seufzte Bell und packte den Pokéball in ihre Tasche ein. Ich packte die T-Shirts aus der Folie aus und verteilte sie an meinen Freunden. Wir zogen sie über unseren Kleidungen an und die passten perfekt. Ich entdeckte noch eine Broschüre über eine Abendfeier für alle Trainer, mit Essen und Trinken. Das fing am Abend an und man sollte schick angezogen dort erscheinen.
    Wir verließen danach mit unseren Pokémon Emolga, Milza und Pikachu, das Zimmer und gingen durch den Flur entlang. Wir trafen im Flur auf Caitlin und Lilia, die auch diese T-Shirts trugen. "Hey, seht mal, da ist Caitlin!", rief Ash total aufgeregt. "Wo, Alter?!", wollte Warren wissen und legte seine Hand auf Ash´s Schulter. Der kluge Trainer betrachtete die schwarzbekleidete Züchterin, die mit Lilia vor einer großen Tür stand, die zur Cafeteria führte. Kai schubste Warren kräftig, so dass der verliebte Trainer aus Avenitia auf Caitlin stieß. "Oh, Warren! Schön, dass du hier bist!", freute sich die junge Züchterin und umarmte Warren. "Welch ein Zufall. Wir haben schon auf euch gewartet", sagte Lilia und lächelte. "So ein Scheiß. Damit wollte ich doch, dass Warren von Caitlin angeschrien wird", sprach der Drachen-Trainer zu sich. "Danke, dass ihr auf uns gewartet habt", bedankte ich mich bei den beiden Trainerinnen. "Wir wollen euch die Cafeteria zeigen. Die ist eine Wucht!", rief Caitlin total freudig. "Cool, dann kann ich ja schon mein Abendbrot essen", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Ash, du bist echt noch ein Kind. Du weißt schon, dass es heute Abend eine Eröffnungsfeier stattfindet und dort kannst du viel futtern", erwiderte die Drachen-Trainerin und betrat die Cafeteria. Bell, Kai, Milza, Emolga und ich folgten Lilia. "Warren, kommst du mit?", fragte die junge Züchterin. "Klar doch", antwortete Warren und legte seinen Arm um Caitlins Schulter. "Warte mal kurz, Kumpel", sagte Ash und griff den klugen Trainer am Arm, "Du hast doch nichts dagegen, dass ich dir mal kurz Warren entführe, oder?" "Es wäre echt schön, wenn ich mit ihn noch vieles nachholen kann, was wir versäumt haben, aber wenn du ihn kurz brauchst...", entgegnete Caitlin, "Verspricht mir aber, dass ihr wieder zu uns kommt, okay?" "Jaja, machen wir!", rief der ungeduldige Trainer aus Kanto, "Hier, dafür kannst du auf Pikachu aufpassen." Das gelbe Pokémon sprang von Ash´s Schulter ab und lief zu der Züchterin. Caitlin und Pikachu gingen auch in die Cafeteria hinein, zu uns, und dabei dachte sie sehr an Warren.
    "Ash, worum geht es denn? Ich wollte mal unbedingt wieder bei Caitlin sein", sagte der kluge Trainer. "Ich habe gerade was gehört", sprach Ash leise zu seinem Kumpel und versteckte sich mit ihm hinter einer großen Pflanze. Im Flur beschwerte sich ein Mädchen, die etwas zickig wurde. "Hektor, was ist das für ein Ding?", fragte das Mädchen mit den langen, hellblonden Haaren und dem wunderschönen pinkweißem Kleid. "Prinzessin Kattlea, das ist ein Tennisschläger für Sie. Sie wollten doch so ein Stück haben oder nicht?", wollte Hektor wissen, der anscheinend der Bodyguard von dem Mädchen war. "Ich habe gesagt, dass ich nichts mit Schlägern zu tun haben möchte und das ist ein Spielzeug, wodurch meine Fingernägel abbrechen können!", schimpfte Kattlea und warf den Tennisschläger auf dem Boden. "Ach, Sie meinten sicherlich mit solchen perversen Leuten oder Stalker mit Kameras!", fiel Hektor ein, "Und ich habe es mit einem Badmintonschläger verwechselt, endschuldige vielmals." "Hektor, machen Sie mich nicht hektisch! Ich mag keine anstrengenden Sportarten! Wann kommt endlich Cynthia?", wollte die Prinzessin wissen. "Als ein wohlhabendes Top Vier-Mitglied haben Sie aber ein recht zickiges Verhalten. Champ Cynthia kommt erst heute bei der Eröffnungsfeier. Sie ist Lauros Ehrengast und bestimmt können Sie sich für eine Weile bei Champion Lauro auf deine Freundin warten", antwortete Kattleas Bodyguard. "Ich möchte aber, dass Cynthia jetzt hier ist und Lauro ist ein Penner!", rief Kattlea sehr zickig. "Schon gut, schon gut! Ich werde versuchen, sie zu erreichen", entgegnete Hektor und ging in einem leeren Raum hinein, um zu telefonieren. "Ist die nicht süß?", fragte Ash flüsternd zu Warren. "Boah, da gebe ich dir mal recht. Kattlea ist ein reiches Top Vier-Mitglied der Einall-Region und ist die ABF von Champ Cynthia. Sie ist echt wirklich süß und... zickig", antwortete der kluge Trainer und bewunderte die reizende Trainerin. Ash stand über Warren, also auf seinem Rücken. "Ash, ich breche gleich zusammen; du bist schwer... geh mal bitte von mir runter", flüsterte der kluge Trainer. "Pscht! Sonst sieht sie uns!", entgegnete Ash und bewunderte Kattlea. Das Top Vier-Mitglied holte sich aus Langeweile ein Parfüm-Fläschchen aus ihren pinkfarbenden Handtäschen heraus und sprühte ein bis dreimal etwas davon. Es war ein starker Lavendelduft und war im ganzen Flur verteilt. "Was für ein schöner Duft. Ich liebe das", freute sich der Trainer aus Alabastia. "A-A-Ash!! M-Mein Rücken schmerzt... geh bitte von mir herunter, BITTE!", jammerte Warren und konnte sein Gleichgewicht nicht mehr halten. Er knallte zusammen mit Ash auf dem Fußboden. "Was seid ihr denn für Paparazzis?!", rief Kattlea total panisch. "Äh, wir sind keine Fotografen. Wir sind Trainer. Mein Name ist Ash und das ist Warren", stellte sich Ash und sein Kumpel vor. "HEKTOR!", rief die Prinzessin. "Was ist denn jetzt schon wieder?", rief ihr Bodyguard, der mit telefonieren fertig war. "Diese zwei Jungs sind meine neuen Diener und anscheinend auch meine Verehrer. Ich möchte, dass die zwei bei der Feier bei mir sind", befahl Kattlea. "Das sind doch Teilnehmer der Liga. Ich kann die doch nicht für..." "TUN SIE ES EINFACH!", kreischte das Top Vier-Mitglied. "Schon gut, und Cynthia ist jetzt auf dem Weg. Und Sie sollten sich am besten für die Feier etwas schönes Anziehen", schlug Hektor vor. "Das werde ich auch tun. Bringen Sie mich in meiner Suite! BEEILUNG!", rief Kattlea zickig. Hektor brachte das verwöhnte Mädchen in ihre Suite für Promi-Trainer.
    Ash und Warren gingen in die Cafeteria zurück, wo sie uns trafen. "Wo wart ihr denn?", fragte Bell. "Wir waren uns hier noch ein wenig umgesehen, ich meine, die Atmosphäre ist atemberaubend", antwortete Ash. "Tja, die Cafeteria-Tante habt ihr verpasst. Sie hat für morgen Pizza angekündigt und jetzt muss sie in der Küche arbeiten", erzählte Lilia. "So ein Mist. Können wir uns trotzdem noch die Cafeteria ansehen?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Nein, gleich kommen noch die amerikanischen Trainer und werden die Hölle heiß machen", antwortete Caitlin. "Egal, dann schauen wir später mal vorbei", sagte Warren und nahm Caitlins Hand, "Ich möchte mich jetzt für die Eröffnungsfeier vorbereiten." Die beiden verliebten Trainer gingen in Richtung Zimmerräume. "So glücklich habe ich sie noch nie gesehen. Ich finde sowas süß!", rief Bell, "Aber ich wundere mich schon irgendwie, wie die beiden sich wieder so prima verstehen." "Das ist doch jetzt nicht wichtig. Gleich wartet auf uns ein gedeckter Tisch mit leckeren Gerichten!", rief Ash total aufgeregt. "Ash, wir wissen alle, dass du total verfressen bist. Gehen wir jetzt in unser Zimmer und ziehen uns schicke Kleidungen an, was ich ungern mache...", sagte Kai und ging mit mir in Richtung Zimmerräume. "Hey, geht nicht ohne uns mit!", riefen Ash und Bell und folgten uns. Lilia ging sich noch ein wenig in der Halle umsehen, wo dort die amerikanischen Trainer am brüllen waren.
    In unserem Zimmer suchten wir unsere Festkleidung heraus. Warren war bei Caitlin sich umziehen und wir wollten uns vor unserem Zimmer treffen. "Muss ich unbedingt so ein Smoking tragen? Ich seh darin scheiße aus", quengelte der Drachen-Trainer. "Doch, musst du. Und darin wirst du richtig schnuckelig aussehen. Sieh dir mal dein Milza an; ich habe ihm eine süße Fliege gebunden und es steht ihm sehr", sagte ich und schnmückte mein Emolga mit zwei roten Glitzerschleifchen. Kai nahm den Kleiderbügel, wo sein Smoking hing, und schneidete dabei eine Grimasse, die total entsetzt aussah. Bell lachte meinen Freund aus: "Ich hab´s doch schon immer gewusst. Kai hat eben keinen Modestil." "Halt´s Maul, sehe ich schwul aus, wie dein Cheren, oder was?", fragte der Drachen-Trainer. "So, ich bin fertig!", rief Ash, als er aus dem Badezimmer kam. Er trug ein schwarzes Smoking, was aber der Fehler war; Ash trug dabei seine Kappe auf dem Kopf, was überhaupt nicht passend aussah. "Warte, ein Fehler muss ich gerade korrigieren", sagte ich und nahm Ash´s Kappe von seinem Kopf ab, "Ash ist schon mal fertig und kann draußen auf uns warten." Ich gab Pikachu einen schwarzen Zylinder und auch eine dazupassende Fliege. Der Trainer verließ mit Pikachu das Zimmer und wartete vor der Tür auf uns. Ich besetzte, mit Bell zusammen, das Badezimmer. "Schatz, und was soll ich jetzt machen?", rief der Drachen-Trainer. "Deinen Smoking anziehen!", antwortete ich vom Badezimmer aus. "Milza, sag jetzt nichts, ich werde so zur Eröffnungsfeier gehen", sprach Kai zu seinem Pokémon, das auf dem Doppelbett saß. "Milza, Milza, Milza!", rief das schillernde Drachen-Pokémon und zeigte auf Kais Smoking. "Ich weiß, dass ich das nur für heute tragen soll, aber ich fühle mich in meinen Klamotten bestens und viel wohler", entgegnete mein Freund, "Hast du auch noch was zu sagen, Emolga?" Das kleine Elektro-Pokémon flog zur Zimmertür, öffnete sie und flog zu Ash und Pikachu. "Emolga ist auch ein Mädchen und sie ist wie Carina, selbstbewusst und niedlich, aber recht schläfrig", sprach der Drachen-Trainer.
    Nach wenigen Minuten kam ich mit Bell aus dem Badezimmer heraus. Kai und Milza kamen aus dem staunen nicht mehr heraus. "Carina! Siehst du geil aus, in diesem roten Glitzerkleid", sagte der Drachen-Trainer und umarmte mich liebevoll. "Vielen Dank, Schatz. Aber Bell sieht auch nicht schlecht aus, in ihrem orangefarbenden Glitzerkleid", entgegnete ich und gab Kai einen Kuss auf die Wange. "Was mit dem blonden Flittchen ist, kann mir egal sein", erwiderte mein Freund. "Und Schatz, ich möchte, dass du dich jetzt auch umziehen gehst", sagte ich. "Och, Engelchen... na gut, ich mach es nur für dich", quengelte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Smoking ins Badezimmer, um sich umziehen. "Du weißt ja, wo du uns findest, hihi", lachte die 15-Jährige und verließ das Zimmer.

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    „Kai, du muss dich bitte beeilen. Ich warte draußen auf dich“, sagte ich zu meinem Freund und nahm sein Milza. Daraufhin verließ ich das Zimmer. Es dauerte nicht lange und der Drachen-Trainer war mit umziehen fertig. Er kam sofort zu uns vor der Zimmertür. „Hey, du siehst doch echt schick aus in deinem Smoking. Ich weiß nicht, warum du dich darin so unwohl fühlst. Du hast es doch nur heute an“, sagte ich. „Ich weiß, Schatz, aber ich mag nicht solche Kleidungen. Ich komm mir darin irgendwie schwul vor“, entgegnete Kai und nahm meine Hand. Sein kleines, schillerndes Drachen-Pokémon sprang auf seiner Schulter und freute sich schon auf die Feier. „Wo bleiben denn Warren und Caitlin?“, fragte die 15-Jährige total aufgeregt. „Die beiden kommen jetzt gerade!“, rief Ash, „Hey, ihr lasst euch Zeit, während ich hier am verhungern bin.“ „Cool bleiben. Wir waren noch beschäftigt“, erwiderte der kluge Trainer. „Ja, mit Zigaretten rauchen und nach Rotwein suchen, das viel Alkohol enthält, wa?“, fragte der Drachen-Trainer frech und grinste dabei. „Nein, Caitlin brauchte noch jemanden, der ihr Kleid zumachen musste“, antwortete Warren und kuschelte sich sehr an die junge Züchterin. „Kommt schon, fangt jetzt kein Kaffeekränzchen an. Ich möchte an das Büfett!“, rief der Trainer aus Alabastia total hastig. „Du weißt aber, dass es erst nach Lauros Eröffnungsrede kommt, oder?“, wollte ich wissen. „Ist mir egal, ich sterbe vor Hunger“, entgegnete Ash und ging einige Meter vor. Wir gingen gemeinsam in Richtung Kampffeld, wo sich schon viele Trainer versammelt hatten. „Oha, was für eine Menge“, staunte Bell. In der Menge sahen wir Gary und Kevin. „Das ist ja echt komisch. Gary ist garnicht mit Lyra hier... ob sie sich gestritten haben, wegen dem Schönheitswettbewerb?“, überlegte ich. „Na, bestimmt. Lyra war sicher extrem sauer auf diese Fönfrisur. Ich finde, dass er es verdient hat“, sagte der Drachen-Trainer und hielt dabei meine Hand ganz sanft fest. Nach einer kurzen Zeit kam auch Lilia mit Cheren zu uns. „Hallo, Leute. Ich bin gerade Cheren begegnet und sind in einem Gespräch gekommen“, erzählte uns die Drachen-Trainerin. „Ach, wie ich sehe, habt ihr es doch noch zur Anmeldung geschafft. Ich hatte schon gehofft, dass ihr euch verspätet“, dachte der intelligente Trainer aus Avenitia. „Ja, wir waren auch schnell, hast wohl nicht damit gerechnet, was?“, gab Kai an und streichelte sein Milza. "Naja, egal. Ihr seid richtig schick angezogen, was ja auch glasklar ist, weil es eine Feier ist", stellte Cheren fest. Als es immer voller auf dem Kampffeld wurde, saßen Kattlea und Lauro auf einen Balkon. "Meine Güte, immer diese lausigen Trainer...", seufzte das zickige Top Vier-Mitglied. Sie schaute zu Lauro, der auf seinem Thron ein Nickerchen hielt. "LAURO!", rief Kattlea ziemlich genervt und weckte den schläfigen Champ aus Einall mit dem Klatschen einer Zeitschrift auf, "Du musst gleich eine Rede halten, du Penner!" "Entschuldige, Kattlea. Ich war heute den ganzen Tag unterwegs und habe einen Großmarkt in Marea City besucht", entschuldigte sich Lauro und stand auf, um gleich die Eröffnungsrede zu halten. "Beeile dich bitte. Ich möchte, dass Cynthia bei mir ist", sagte die verwöhnte Prinzessin, "Hektor! Mir ist heiß, bringen Sie mir einen Fächer, einen pinkfarbenden Fächer!" Der Bodyguard kam schnell zu der verwöhnten Trainerin und brachte ihr den gewünschten Fächer. "Meine lieben Trainerinnen und Trainer und auch Pokémon! Ich bitte euch um meine Aufmerksamkeit!", rief der Champ aus der Einall-Region. Alle wurden ruhig und hörten Lauro zu. "Lauro macht hier die Ansage? Ich finde ihn echt langweilig...", sagte Kai. "Halt die Klappe!", schimpfte Bell. "Erstmal möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr die Interesse habt, hier in der Liga teil zu nehmen und eure Stärke zu zeigen!", bedankte sich Lauro, "Und noch einen besonderen Dank an Cheren, der die leckeren Shrimps mitgebracht und in der Cafeteria geholfen hat!" Die Trainer applaudierten und jubelten. "Was für ein Schleimer. Meeresfrüchte hätte ich auch mitgebracht", sprach der Drachen-Trainer zu mir, "Da hätte ich unseren Manager angerufen und uns ein paar Gerichte zusenden können." "Schatz, bleib ruhig. Die Rede ist noch nicht zuende", flüsterte ich leise zu meinem Freund. "Und heute grüße ich einen sehr besonderen Ehrengast. Champion Cynthia aus der Sinnoh-Region!", rief Lauro. Cynthia kam auf dem Balkon und grüßte die ganzen Trainer: "Guten Abend, liebe Trainer. Ich freue mich, bei euch der besondere Gast zu sein!" Alle klatschten in die Hände, pfiffen und jubelten, als Cynthia gesprochen hatte. "Yeah, Cynthia. Du bist geil!", rief ein Trainer, der bei den Amerikanern war. "Ich habe auch für die Teilnehmern eine tolle Überraschung. Da Lauro mich hier eingeladen hat, werde ich im Finale antreten, gegen einen von euch, der das Turnier schafft und sich auch als würdig erweist!", überraschte uns der Champ aus Sinnoh. "Ich bin würdig! Also ich schaffe das locker, ohne mit der Wimper zu zucken", glaubte mein Freund. "Träum weiter, Reshikrom. Drachen-Trainer sind zu naiv und das warst du schon bei der Rayono-Kampfhalle", entgegnete Cheren. "Ich freue mich schon auf die Kämpfe, die ich mir von Balkon aus mit Einall-Champ Lauro und Top Vier-Mitglied Kattlea ansehen werde!", rief Cynthia, "So, und da einige Trainer selbst für die Feier was leckeres mitgebracht haben, könnt ihr nun die Party starten. Das Turnier ist nun eröffnet!" Alle jubelten laut und freuten sich schon auf die morgigen Kämpfe. "Mal gucken, ob ich morgen als erster kämpfen werde", dachte Ash. "Cynthia hat er das Turnier eröffnet und Schwester Joy muss noch die Tabellen drucken. Wir wissen erst sicherlich morgen früh was", entgegnete ich. Ich wusste, dass der Trainer aus Alabastia mir nicht zugehört hatte, weil er, als ich geredet habe, auf die gedeckten Tische mit den kostbaren Gerichten geschaut hatte. Er rannte mit Pikachu durch die Menschenmenge. "Soviel vom verfressenden Ash Ketchum...", seufzte ich. "Meine Shrimps sind wahrscheinlich schneller weg als dieser komische Nudelsalat", glaubte der intelligente Trainer und ging mit Bell und Lilia zu den Esstischen. "Hey, ihr müsst mal meine Beeren am Spieß probieren!", empfohl Lilia. Kevin und Gary kamen zu Warren, Caitlin, Kai und zu mir. "Hi, Leute. Ihr seht ja echt schick aus. Seid ihr auch schon aufgeregt auf das Turnier, wie ich?", fragte uns der Trainer aus Orania City. "Ja, sind wir", antwortete der kluge Trainer und kuschelte sich sehr an Caitlin. "Jo, Kevin. Wir wollen uns doch gleich mit heißen Mädels treffen und solche Schnecken warten nur ungern auf uns, beziehungsweise auf mich, weil ich der heiße Kerl bin", gab Gary an. Und in dem Moment kam Kattlea auf das Kampffeld, aber ohne ihren Bodyguard. "Seht ihr, noch so eine heiße Schnitte, die sich nach meiner Handy-Nummer sehnt", sagte der Rivale von Ash und ging auf das verwöhnte Top Vier-Mitglied zu. "Oh Mann, wie kann man so dämlich sein?!", fragte sich Kevin, "Gary hat nichts weiteres als nur Frauen im Kopf." "Ach, und das fällt dir erst jetzt auf?", wollte Kai wissen. "Er hatte einen heftigen Streit mit Lyra gehabt. Und ich musste extra nach Einall zurückreisen, um bei ihn zu sein. Lyra wollte eigentlich auch zur Liga kommen, aber dann hat sie es sein gelassen", erzählte der Trainer aus Kanto. "Was macht Lyra denn jetzt? Ist sie alleine unterwegs?", wollte ich wissen. "Sie ist nach Johto gereist und wollte erstmal Pause machen, hat sie mir erzählt", antwortete Kevin, "Naja, ich gehe jetzt mir auch was zu essen holen, bevor das ganze Büfett leer ist." "Hey, Warren. Ich kenne ein ruhiges Plätzchen, wo keine ist. Komm mit", sagte Caitlin und ging mit Warren durch die Menschenmenge. "Na klasse, die beiden verkrümeln sich wahrscheinlich in eine Besenkammer", seufzte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Soll ich dir was zum Essen bringen?", fragte ich. "Keine Ahnung, was es dort gibt, aber mach mal ruhig, danke", antwortete Kai. "Hier, pass mal auf Emolga auf", sagte ich und überreichte, ohne eine Einverständnis, mein Pokémon an meinen Freund, "Bis gleich!" Während Kai mit Emolga und Milza in einer Ecke auf mich wartete, schaute er zu Gary, der versuchte, Kattlea anzusprechen, aber viele Trainer blockierten ihn den Weg. Durch einen Zufall kam die zickige Trainerin auf meinem Freund zu, weil er ihr aufgefallen war. "Entschuldigung, aber könntest du bitte mein Essen vorkosten?", wollte Kattlea von Kai wissen. "Äh, nein... meine Freundin bringt mir gerade was mit", antwortete der Drachen-Trainer. "Wie? Magst du garkeine Meeresfrüchte?", fragte die verwöhnte Prinzessin. "Nein, die schmecken wie nach einer Toilettenspülung", antwortete Kai mit einem gelangweilten Blick. "Meeresfrüchte ist das angesagteste Promi-Gericht. Wie kann ein Milza-Junge, wie du, sowas ekelig finden? Ich möchte keine Viren bekommen. Wer weiß, wer das zubereitet hat, bääääähhh", sagte Kattlea zickig. "Soll ich mich jetzt deswegen angesprochen fühlen?", wollte der Drachen-Trainer frech wissen. "Hallo, Kai. Na, wer ist denn diese wunderschöne Sahneschnitte in pinkweiß vor dir?", wollte Gary wissen und kam mit ins Gespräch. "Ach, ne. Jetzt kommst du gerade noch. Und als ob du es nicht wüsstest, das Mädel hier ist Kattlea von der Top Vier", antwortete Kai ziemlich genervt. "Hier, probiere das für mich!", rief die reiche Trainerin und stellte ihren vollen Teller mit Meeresfrüchten unter Garys Nase. "Bevor diese Vorkostung kommt, wie wäre es denn mit einer Handy-Nummer-Austausch?", flirtete der Rivale von Ash. "WAS?!", fragte Kattlea ziemlich entsetzt und schaute dabei echt gelangweilt. "Ja, wir können doch mal die Nummern austauschen. Ich finde dich echt symphatisch", gestand Gary. "Ich kenne dich nicht mal", entgegnete das Top Vier-Mitglied. "Komm schon, Babe. Ich gebe dir einfach mal meine Handy-Nummer. Guck mal, ich habe sie extra auf ein Notizblatt geschreiben", sagte der 17-Jährige Frauenheld. "Ich will deine Nummer nicht!", rief Kattlea und erteilte Gary eine Lektion, indem sie seinen Kopf auf ihren Teller mit den Meeresfrüchten steckte, "Bon appétit, du Stalker! Hektor! Bringen Sie mir einen neuen Teller mit Meeresfrüchten! BEEILUNG!" Die zickige Trainerin suchte ihren Bodyguard in der Menschenmenge. "Haha, sie hat dich total abblitzen lassen. Lass mich mal raten, dein männlicher Charme hat nicht mal bei einem verwöhnten Mädel geholfen. Und haben dir die Meeresfrüchte geschmeckt? Ich sag´s ja, so wie dieser Fraß riecht, schmeckt es auch danach - nach einer Toilettenspülung, nachdem man seinen Magen geleert hat, muahaha!", lachte Kai Gary aus. "Halt dich doch einfach mal zurück. Meine Frisur ist im Arsch und jetzt muss ich es noch von dir gefallen lassen, dass mein Gesicht in Meeresfrüchten war", beschwerte sich Ash´s Rivale und entfernte den Seetang, der noch in seinen Haaren klebte, "Verdammt, ich muss mich dringend waschen!" Schnell rannte der Frauenheld in das Gebäude rein. "Am besten in der Kloschüssel!", rief mein Freund ihn entgegen. "Was war denn gerade los gewesen?", fragte ich sehr erstaunt, als ich mit zwei Tellern voll mit Fischstäbchen und Kartoffelpüree auf Kai zukam. "Oh, lecker! Fischstäbchen, yei!", freute sich der Drachen-Trainer und schnappte sich einen Teller mit Fischstäbchen, "Ach, Gary hat es bei Kattlea vergeigt. Die hat der Schönling nicht bekommen und hat Seetang in seinen Haaren." Milza nahm sich einen panierten Fisch und dippte es in das Püree. "Milza, nicht so schlingen", sagte mein Freund und genoss seine Fischstäbchen. "Und vielen Dank, dass du solange auf Emolga aufgepasst hast, Schatz", bedankte ich mich bei meinem Freund und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Mein kleines Elektro-Pokémon flog auf meine Schulter und probierte auch ein Stück Fischstäbchen mit Kartoffelpüree. "Habe ich doch gerne gemacht, Engelchen", entgegnete Kai und lächelte mich an.
    Es wurde fast Mitternacht und die ganzen Trainer waren noch am feiern. Warren und Caitlin saßen in unserem Zimmer und tranken zusammen zwei Gläser Champagner. "Tolle Idee, dass wir uns in meinem Zimmer verstecken konnten", sagte der kluge Trainer und nahm sich einen kleinen Schluck von seinem Champagner. "Danke sehr. Lilia und ich haben ja so ein unaufgeräumtes Zimmer... überall liegen Kissen und Kleidungen herum und euer Zimmer ist echt schön, besonders das Doppelbett", entgegnete Caitlin, "Unglaublich, dass wir hier am rumflirten sind und uns dabei ein paar Gläschen Champagner trinken." "Geil, was? Ich wünschte, dass wir noch eine Flasche Weißbier mitgenommen hätten, aber Champagner schmeckt auch ganz gut", stellte Warren fest. "Die Betten sind echt super bequem. Da haben es Carina und Kai richtig gemütlich", sagte die junge Züchterin und legte ihr Glas auf dem Nachttisch, um sich kurz hinzulegen.
    Ash, Bell, Kai, die Pokémon und ich kamen wieder zurück ins Zimmer. "Boah, jetzt bin ich aber müde", seufzte der Trainer aus Alabastia. "Tja, hast wohl zu viel gefeiert was? Achja, ich vergaß, du warst ja nur beim Büfett", entgegnete Kai und öffnete die Zimmertür. Als wir das Zimmer betraten, sahen wir Warren und Caitlin auf unserem Doppelbett, knutschend und total unabgelenkt. "Also, das geht überhaupt nicht", beklagte sich der Drachen-Trainer, "Hallo, hört mal mit dem rumgelecke auf! Hallo!" "MILZA!", brüllte sein schillerndes Drachen-Pokémon, so dass die beiden verliebten Trainer ihren Kuss unterbrechen mussten. Kai packte Warren am Kragen und am Gürtel und warf ihn aus dem Doppelbett. "Dir ist wohl klar, wer auf diesem Doppelbett f****, oder? Das sind ganz klar, Carina und ich!", rief der Drachen-Trainer. "Ist ja gut, dafür brauchst du mich doch nicht vom Bett schmeißen", entschuldigte sich der kluge Trainer und ging ins Badezimmer, um sich umzuziehen. "Caitlin, es wäre besser, wenn du jetzt zu Lilia gehst, sie sucht dich schon", sagte ich zu der jungen Züchterin. "Okay, aber ich brauche nicht unbedingt einen Rauswurf von Kai", entgegnete Caitlin und ging zur Tür, "Bis morgen dann." Warrens Freundin verließ unser Zimmer. Bell war mit den Verhalten von Kai überhaupt nicht zufrieden. "Was ist denn daran schlimm, wenn Warren und Caitlin auf euren Bett rumknutschen?", wollte die 15-Jährige wissen. "Soll ich es auch noch für dich erklären, in der Dummheitssprache? Nur, weil das Superhirn wieder mit seiner Schnalle zusammen ist, heißt das nicht, dass beiden jetzt anfangen, es wieder miteinander zu treiben - und das auf diesem schönen Doppelbett", beschwerte sich der Drachen-Trainer, "So, und ich möchte auch, dass der total verschossende Junge endlich das Badezimmer verlässt!" mein Freund konnte es wieder nicht ertragen, betrat das Badezimmer und warf Warren raus, der sich fertig angezogen hatte. Ash zog sich auch gerade schnell um, aber im Zimmer, da mein Freund das Bad besetzt hatte. Danach legte er sich auf sein Bett und wollte einschlafen. Nach wenigen Minuten verließ der Drachen-Trainer das Badezimmer und ließ mir und Bell den Eintritt, damit wir uns auch umziehen konnten. Emolga, Pikachu und Milza waren am schlafen. Sie schliefen auf ein großes Sofakissen. "So, jetzt möchte ich mal diesen coolen Plasmafernseher ausprobieren", sagte Kai und schnappte sich die Fernbedienung. An einer Wand hing ein sehr teurer Plasmafernseher, der richtig schick und modern aussah. "Das kannst du doch nicht machen. Ash ist am schlafen und ich möchte mich jetzt auch hinlegen", sagte Warren und nahm die Fernbedienung weg. "Werd jetzt nicht zickig, Blacky. Wenn der Fernseher am pixeln ist, dann bist du der jenige, der die Antenne spielt", entgegnete mein Freund, "Achja, deine Champagnergläser und diese hochwertige Flasche kannst du wieder haben. So ein Partygetränk wollen Carina und ich nicht bei uns haben. Das ist ja wohl dein Müll." "Danke sehr, Kai", bedankte sich der kluge Trainer, "Ich wollte sowieso mal eine Unterhaltung mit dir führen." "Wenn es um deine übertriebende Erziehung geht, dann muss ich mal mit dir ein paar Worte wechseln", sprach der Drachen-Trainer, "Die Ohrfeige in der Siegesstraße fand ich extrem übertrieben und lasse es mir nicht von dir gefallen." "Ich habe das nur gemacht, weil du es nicht sein lassen kannst, mit Bell diese ewigen Streitereien zu führen", erwiderte Warren. "Dabei sagst du selbst, dass Gewalt keine Lösung ist. Ich habe jetzt auch keine Lust, um diese Zeit noch so einen Mist zu klären", sagte Kai und legte sich auf sein Bett. "Kai, du bist wirklich echt stur und an dir kommt man garnicht ran. Du gehst den Situationen aus dem Weg. Ich wünsche mir sehr, dass es dich mal interessieren würde", sprach der kluge Trainer. Bell und ich kamen nach einer kurzen Weile aus dem Badezimmer und wunderten uns, dass es hier auf einmal ruhig würde, obwohl wir Kai und Warren gehört hatten. "Es ist schon spät. Lasst uns jetzt alle schlafen", sagte ich und legte mich bei Kai aufs Doppelbett. "Ja, das wäre wohl das beste, denn Warren muss es ja unbedingt wieder übertreiben, sonst bekommen wir noch Hausarest, wenn wir wieder die ungehorsamen Kinder sind", sagte der Drachen-Trainer. Warren verdrehte seine Augen und legte sich schlafen. Ich schaltete die Lampe, die auf meinem Nachttisch stand, aus und das Zimmer wurde dunkel. Ash, Bell, Warren und ich waren nah dran, im tiefen Schlaf zu fallen, bis plötzlich Kai rief: "Hey, Blacky. Wie war es denn auf dem Doppelbett? Dir ist schon klar, dass deine heiße Braut schon längst von dir schwanger ist, muahaha!" "Schnauze da vorne!", schimpfte Bell genervt. "Jaja, aber selber!", entgegnete der Drachen-Trainer und grinste dabei. Schließlich schlief er ein und wir hatten alle eine angenehme Nacht. Wir waren auch schon aufgeregt, wer an dem morgigen Tag kämpfen wird.