Freundschaft, Liebe und Pokémon - 夢が叶うことができる場合 [Band 1]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/612.png]Kapitel 75: Die Entführung[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/612.png
    Es war der 2. Juni 2012. Die Sonne stieg vom Horizont hinauf, ließ den leichten Nebel verschwinden und weckte uns mit den grellen Sonnenstrahlen aus dem Schlaf. Ich sah mit noch schläfrigen Augen die riesigen Eiszapfen, die anfingen, von der Sonne geschmolzen zu werden. „Hey, Leute... seht nur“, sagte ich gähnend und rüttelte meine Freunde und auch die Pokémon wach. „Boah, mein Schädel brummt“, seufzte Géraldine und sah die Eiszapfen, die fast geschmolzen waren. „Echt schade, dass ich nicht Kyurem fangen konnte“, sagte Kai und war enttäuscht. „Sei froh, dass wir überhaupt das Kyurem sehen konnten“, entgegnete Warren. „Toll, nur so als schwarze Gestalt... sehr informativ“, seufzte der Drachen-Trainer und rieb sich die Augen wach. „Géraldine!“, rief Maurice, der sein Haus verließ und zu uns kam, „Geht es euch allen gut?“ „Großvater, uns allen geht es prima. Wir sind unversehrt und Kyurem hat uns nicht verletzt“, antwortete die Arenaleiterin aus Panaero City. „Ich habe schon gedacht, dass Kyurem eure Seelen ausgeraubt hat. Bei den gestrigen Nebel gestern konnte ich euch leider nicht sehen, ob euch was passieren würde“, sagte Géraldines Großvater, „Aber da ihr Kyurem gesehen habt, könnt ihr euch als glücklich schätzen.“ „Wir haben nur den Umriss von Kyurem gesehen, der im dichten Nebel war“, entgegnete ich. „Oh, aber das ist auch sehr interessant“, stellte Maurice fest. „Finde ich nicht. Es soll sich ganz zeigen und sich von mir fangen lassen!“, rief Kai. „Junger Trainer, solche legendären Pokémon lassen sich nicht üblich fangen wie bei normalen Pokémon“, sprach Maurice. "Och, menno...", seufzte der Drachen-Trainer, "Na gut, dann versuche ich eben später das Kyurem zu fangen." "Was habt ihr denn jetzt vor, Leute?", wollte Géraldine von uns wissen. "Ich denke mal, wir erkunden jetzt die Route 13", antwortete ich und lächelte dabei. "Die Route führt euch direkt nach Ondula, zu einen schönen Ferienort. Das passt sehr gut mit den sommerlichen Wetter", sagte Géraldines Großvater. "Wie cool! Sommer, Sonne Strand - wir kommen!", rief Bell ziemlich freudig. "Was hast du denn jetzt vor, Géraldine?", wollte Ash wissen. "Ich bleibe ein wenig bei Großvater. Als Arenaleiterin braucht man auch Urlaub, hihi", antwortete die Pilotin, "Ich wünsche euch allen eine gute Reise!" "Vielen Dank!", riefen wir alle gleichzeitig und betraten die Route 13, die nach Ondula führte.
    Wir gingen durch den kleinen Waldweg, der zum Strand führte. Auf dieser Route sahen wir einige Schwalboss fliegen und auch wenige Absol zeigten sich. "Ich kann schon das Meerwasser riechen. Ich freue mich schon sehr, endlich am Strand zu sein und im Meerwasser zu schwimmen", sprach die 16-Jährige vor sich hin. "Ja, und ich sorge dafür, dass dich ein Garados fängt, muahahaha!", lachte Kai. "Dieser Ort ist einfach schön", stellte Caitlin fest und kuschelte sich an Warrens Arm. Der kluge Trainer war sehr glücklich, dass Caitlin sich bei ihn sehr wohlfühlte. Plötzlich sahen wir auf einer großen Wiese N und sein Reshiram, die sofort zu uns starrten. "Ah, ich wusste doch, dass ihr hier vorkommen würdet", sagte N. "Wie meinst du das?", fragte Kai. "Ich wurde von Rockwaller beauftragt, Warren Black mitzunehmen", antwortete der mysteriöse Trainer. Warren schluckte und machte große Augen, als er das gehört hatte. "Und ich werde ihn mir mit Gewalt holen, wenn es nötig ist", sagte N, "Zoroark, mach dich bereit und halte Warrens Freunde auf!" Aus dem sprang Ns Zoroark und überraschte uns mit seiner Nachtflut-Attacke. "Milza, setz Drachenklaue ein!", befahl Kai. Das schillernde Drachen-Pokémon sprang von Kais Schulter ab und attackierte das Unlicht-Pokémon einer brutalen Drachenklaue. "Emolga, unterstütze Milza und greif Zoroark mit Luftschnitt an!", verlangte ich von meinem Pokémon. Wir hatten den klugen Trainer beschützt, als unsere Pokémon Ns Zoroark angegriffen hatten. "Reshiram, setz Blauflammen ein!", befahl der mysteriöse Trainer. Das weiße Drachen-Pokémon spuckte blaue Flammen auf uns. "Pikachu, setz Donnerblitz ein!", rief Ash. Das gelbe Pokémon verpasste Reshiram einen elektrischen Stromschlag, woraufhin das legendäre Pokémon ziemlich wütend wurde. Es flog umher und schnappte sich Warren, indem es Psychokinese eingesetzt hatte. Zoroark schlug Emolga und Milza mit Nachthieb und sprang auf Reshirams Rücken. "Sehr schön. Alles läuft nach Plan", sprach N zu sich und schnippste mit seinen Fingern, um sein Drachen-Pokémon zu rufen. "Versucht, euren Freund zu retten, aber ich würde es an eurer Stelle nicht tun, denn sonst werdet ihr von Reshiram eingeheizt, haha!" Der mysteriöse Trainer stige auf Reshirams Rücken und flüchtete. Schnell rief Kai sein Trikephalo aus dem Pokéball und befahl: "Setz Triplette auf Reshiram ein!" Das dreiköpfige Pokémon schoß einen Strahl mit drei Elementen auf das weiße Drachen-Pokémon. "Kai, pass doch auf!", rief Warren total panisch. Reshiram konterte mit Drachenpuls zurück und schleuderte Trikephalo auf die Erde zurück. Danach flogen N mit seinem Reshiram und den entführten Trainer davon. "Komm zurück, Trikephalo", sagte der Drachen-Trainer und rief sein geschwächtes Pokémon in den Pokéball zurück. "N hat Warren entführt! Was sollen wir denn jetzt machen? Wir wissen doch nicht, wohin sie hinfliegen!", rief Caitlin sehr entsetzt. "Ich bin mir schon sicher, wohin sie fliegen; zum Dragon-Hauptquartier, aber da können wir nicht hin, weil es zu weit ist", sagte Kai und überlegte. "Wir müssen mein Schnuckelchen retten, du Drachen-Freak!", rief die junge Züchterin und schüttelte Kai. "Woah, ist ja gut, keine Panik", entgegnete der Drachen-Trainer, "Ich kann mir denken, dass unser Klugscheißer weiß, wie er sich von den Schurken befreien kann." "Bist du dir auch wirklich sicher? Er ist doch allein...", entgegnete Ash. "Hat irgendjemand Warrens Nummer?", wollte mein Freund wissen. "Ja, ich!", rief Caitlin und durchsuchte auf ihren Viso Castor die Nummer von Warren, die sie auch sofort gefunden hatte. "Wir können ihn ja mitteilen, dass wir auf dem Weg nach Ondula sind, damit er nachkommen kann", schlug Kai vor. "Schatz. Dir ist aber schon klar, dass Warrens Viso Castor kaputt ist", seufzte ich. "Ah, stimmt! Wie kann man so vergesslich sein wie ich!? So ein Scheiß!", beklagte sich der Drachen-Trainer, "Egal,... er wird ja schon wissen, dass wir nach Ondula gehen. Brechen wir auf, Leute." Wir setzten unsere Reise nach Ondula fort und gingen durch den kleinen Waldweg, der mit einer großen Wiese und hohen Klippen zu sehen war.
    In der Zwischenzeit kam N mit seinem Reshiram und mit Warren vorm Dragon-Hauptquartier an und brachte Warren zu Rockwaller ins Büro, in Begleitung von Zoroark. Rockwaller war in einem kurzen Telefonat: "...Ich denke schon, dass es irgendwie einen Weg geben wird, Zekrom zu finden. Ich habe meinen Schüler losgeschickt und scheint auch, wieder da zu sein... Gut, ich melde mich später nochmal. Danke, bis dann..." "Ich habe Ihnen Warren Black mitgebracht", sagte N, der den klugen Trainer fest im Griff hatte. "Sehr schön, dann können wir ja gleich loslegen", sprach der Dragon-Boss zufrieden und starrte Warren sehr bösartig an, "Bring ihn in den dunklen Raum. Ich werde gleich nachkommen." Der mysteriöse Trainer brachte mithilfe von seinem Zoroark den klugen Trainer in den Nebenraum, der auch als Dunkler Raum bezeichnet wurde. Einige Team Dragon-Rüpel fesselten Warren an einem Stuhl und standen direkt um ihn herum, damit er keine Fluchtversuche ausführen konnte. In den dunklen Raum stand nichts weiteres da als ein Tisch, eine Schreibtischlampe und ein PC. Sonst konnte man nichts sehen außer schwarz. "Willkommen im Dragon-Hauptquartier, Warren Black", grüßte Rockwaller ziemlich arrogant und betrat den dunklen Raum, "Dir ist sicherlich schon klar, warum wir dich entführt haben, oder?" Der kluge Trainer schweigte sekunden-, aber auch minutenlang. "Schon gut, ich kann es verstehen, dass es einem die Sprache verschlägt, von einer Schurkenorganisation als Geisel genommen zu werden. Ein großer Schock für dich, oder?", wollte der Dragon-Boss wissen. "Warum sollte es das? Ich bin mir nur nicht sicher, was das hier bringen soll. Es geht wahrscheinlich um Zekrom, was ihr unbedingt für die Weltherrschaft haben wollen", entgegnete Warren. "Nein, es geht um was wichtigeres. Und zwar um meine Feuergrüne Edition", sagte Rockwaller und schaltete den PC an. Der Monitor zeigte die Startseite von Pokémon Feuergrüne Edition, mit einer Hackfläche, wo Codes und Daten eingetragen werden mussten. "Ich möchte, dass du die Daten von Game Freak auf meine Edition einfügst", verlangte der Dragon-Boss. "Ich soll hacken?! Bei Game Freak?! Das kann ich unmöglich machen", sagte der kluge Trainer. Rockwaller holte aus seinen Anzug seinen Revolver heraus und hielt die Waffe an Warrens Kinn. "Hör zu, du kluges Genie. Du bist schon so naiv wie dein Vater und weißt du was; Er hat es verdient, zu sterben. Du kannst ihn in wenigen Minuten oder auch schon Sekunden in den Himmel folgen", drohte der Dragon-Boss, "Ich lasse mir doch nicht von einem pubertierenden Balg den Tag versauen." "Ich werde nicht hacken, weil ich dann das Datenschutzsystem von Game Freak kaputt machen würde", sagte der kluge Trainer. "Du hast doch viel Ahnung von Computer, also kannst du hacken, du dummes Balg! Wird´s bald?! Du tust das jetzt sofort, ansonsten kannst du dich von deinem jungen Leben verabschieden!", brüllte Rockwaller, "Ach, du bist einfach nur nutzlos..." Der Dragon-Boss wendete sich von Warren ab. "Hey, Boss! Ich habe gerade die Informationen aus dem Himmelsturm an der Ondula Bucht erhalten!", rief der Dragon-Vorstand, als er den dunklen Raum betrat. Vor Schreck drückte Rockwaller an seinen Revolver und schoss direkt an Warrens linken Oberarm. Der kluge Trainer biss sich die Zähne vor lauter Schmerz zusammen und sein Arm blutete stark. "Ach, habe ich dich etwa getroffen? Bei deiner Naivität hast du es dir auch verdient", sagte Rockwaller und lachte dabei bösartig, "Okay, die Informationen über Rayquaza. Das ist schon mal was gutes, da Rayquaza ein legendäres Pokémon ist, was mit dem Klima zu tun hat. Da kommt auch schon ein neuer Plan hervor." Der Dragon-Boss schickte einige Dragon-Mitglieder, den Vorstand und N zum Hubschrauber. "Und was mit dir passieren wird ist ganz klar. Du wirst die Daten von Game Freak auf meine Edition verfrachten. Hast du mich verstanden?", wollte er von Warren wissen. Der kluge Trainer schaute den Boss nur sehr ernst ab. Rockwaller verpasste Warren eine starke Ohrfeige, packte seine Waffe in seinen Anzug zurück und verließ den dunklen Raum. Dabei schloss er die Tür zweimal ab. Der 16-Jährige Trainer war alleine in den Raum und versuchte, sich von den festen Fesseln zu befreien. Das war für ihn nicht einfach, da er kein Gefühl mehr in seinen linken Arm hatte.
    Rockwaller stieg mit seinem Team in den Helikopter ein und startete das Fluggerät. Ns Reshiram flog neben den Helikopter. Team Dragon und Reshiram flogen in Richtung Osten, nach Ondula, um ihren nächsten Plan durchzuführen: Rayquaza aus den Himmelsturm fangen.
    Ash, Caitlin, Bell, Kai, Milza, Pikachu, Emolga und ich kamen in kürzester Zeit am Strand an. Die Sonnenstrahlen schienen über das Meerwasser, was dazu kam, dass die Wasseroberfläche schön glitzerte. "Uii, wie schön. Da würde man doch glatt schwimmen gehen!", freute sich Bell und hüpfte vor lauter Freude. "Dann geh doch planschen. Da bleibt mir so einiges verschont", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Gute Idee, ich nehme mir dann auch einen Keks", sagte Ash und holte seine Kekstüte heraus. "Maurice hat dir die Kekse nicht umsonst gegeben, damit die nicht sofort in deinen Magen gelangen", entgegnete ich. "Hey, Süße. Bleib ganz ruhig. Kümmere dich doch nicht um Ash und seinen Süßigkeiten", sprach der Drachen-Trainer flirtend zu mir und küsste mich sanft auf meinen Lippen. "Du hast echt nichts besseres zu tun als Carina zu verarschen!", rief die 16-Jährige Bell, "Wir sollten Warren retten, anstatt hier stehen zu bleiben und ein auf verliebt machen." "Ach, du wolltest doch erst schwimmen gehen. Du hast dich soeben selbst gedisst, muahahaha!", lachte Kai und umarmte mich ganz liebevoll. Danach gingen Kai, Milza, Emolga und ich einige Schritte weiter in Richtung Ondula. Dabei folgten uns Ash, Caitlin, Bell und Pikachu uns. Unterwegs sah mein Freund aus der Ferne einen riesigen Turm, der mitten auf einer großen Insel im Meer stand. "Hey, Leute. Seht mal, dahinten!", rief der Drachen-Trainer und zeigte mit den Zeigefinger auf den weitentfernten Turm. "Das sieht aus wie ein... Turm", stellte Ash fest und knabberte an seinem Keks. "Blitzmerker!", entgegnete Kai, "Wenn ich mich nicht täusche, ist das der Himmelsturm, der Lebensort von dem legendären Pokémon Rayquaza." "Vielleicht kann man den Himmelsturm ja erkunden", dachte Caitlin. "Das werden wir auch machen, denn dort lebt das coole Rayquaza, ein Drachen-Pokémon - ein ideales Pokémon für mich als Einall-Champ, der sich auf Drachen-Pokémon spezialisiert hat", freute sich Kai. "Wohl eher als Angeber, der davon träumt, alle Trainer auf der Welt besiegen zu können", seufzte die blonde Trainerin aus Avenitia. Wir setzten unseren Weg nach Ondula weiter fort, um von dort aus zu Rayquazas Himmelsturm zu kommen.
    In der Zwischenzeit versuchte der entführte Warren, sich von den Fesseln zu befreien. Dabei verlor er Kraft und konnte es nicht mehr lange ertragen. "Scheiße, wenn ich doch nur wüsste, wie ich diese festen Knoten lösen könnte", sprach er zu sich und überlegte. Dann hatte der kluge Trainer eine Idee. Er versuchte mit seiner rechten Hand an seinen Pokéball zu kommen, um ein Pokémon zu bitten, ihn von den Fesseln zu lösen. "Na los, komm schon...", sagte Warren und griff zu einen Pokéball, der an seinen Gürtel hing, "Klasse, geht doch." Aus seinen Pokéball kam sein Caesurio heraus. "Setz Metallklaue ein und zerschneide die Fesseln", befahl der kluge Trainer seinem Pokémon. Das Unlicht/Stahl-Pokémon zerschnitt die festen Knoten mit seinen metallischen Klauen und konnte seinen Trainer von den Fesseln befreien. "Vielen Dank, Caesurio", bedankte sich Warren bei seinem Pokémon. Caesurio freute sich für seinen Trainer. Warrens linker Arm tat schrecklich weh, weil er die Kugel von Rockwallers Revolver in seinen Oberarm drinne stecken hatte. Das dunkelrote Blut floß durch seinen Jackenärmel. Da der kluge Trainer in seinen verletzten Arm kein Gefühl hatte, war dieser ziemlich locker, aber die Finger konnte Warren noch ganz normal bewegen. Der Monitor war noch angeschaltet, mit den Fenster, wo die Daten von Game Freak eingebracht werden sollten. Warren ging an dem PC und musste die Codes, die er von der Game Freak-Firma kannte, in das leere Fenster als Quellcode eintragen, sonst würde Rockwaller in umbringen. Seufzend und enttäuscht speicherte er die Daten und ging zum Forum von Pokémon Feuergrüne Edition. "Ich habe einen echt fatalen Fehler begannen, den ich nicht wieder gut machen kann", sprach Warren zu sich und schlug mit der Faust auf den Tisch, "Es tut mir Leid, Game Freak... ich konnte nicht anders... Es tut mir Leid, Dad... ich wollte deinen Job in Zukunft besser machen und deinen Traum erfüllen, die Daten von Reshiram und Zekrom zu sammeln... Es tut mir Leid, meine Freunde... ihr seid das wichtigste von allen und ihr habt für mich alles getan..." Caesurio merkte, dass sein Trainer den Tränen nah war und tröstete ihn. "Ich bin froh, dass ich euch noch habe, meine treuen Pokémon...", sagte der kluge Trainer und schaute sein Caesurio an, "Noch ist alles nicht vorbei. Es gibt noch Hoffnungen und ich muss zu Zekrom, das mich als Helden auserwählt hat." Warren schöpfte neuen Mut zusammen und ging mit seinem Pokémon Caesurio zu der abgeschlossenden Tür. "Okay, Caesurio. Zerstöre die Tür mit Durchbruch!", befahl der kluge Trainer. Das Unlicht/Stahl-Pokémon zerschmetterte die Metalltür mit einer kräftigen Durchbruch-Attacke, so dass der kluge Trainer mit seinem Pokémon fliehen konnte. "Sehr gute Arbeit", lobte Warren seinem Pokémon und rief es zurück in den Pokéball. Danach ergriff der 16-Jährige die Flucht und fand in einer kurzen Zeit den Haupteingang von dem menschenleeren Dragon-Hauptquartier.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/384.png]Kapitel 76: Rayquaza im Himmelsturm[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/384.png
    Wir erreichteten die Küstenstadt Ondula, die bekannt für moderne Ferienhäuser und der Ondula-Bucht war. Kai behielt den Himmelsturm von Rayquaza gut im Blick. „Schatz, bist du so fasziniert von Rayquaza, dass du sogar nicht den Überblick zum Turm verlierst?“, wollte ich neugierig wissen. „Nein, Schätzchen. Ich bin gespannt, wie Rayquaza leibt und lebt. In Drachenclan hatten wir schon oft die Themen über legendären Drachen-Pokémon vorgenommen, aber nie wurde Rayquaza erwähnt. Die Lehrer hatten sich mehr auf die Legenden von den bekannten Drachen-Pokémon konzentriert und ich war der einzige, der alles über die Drachen wusste“, antwortete mein Freund und lächelte mir zu. Ich fühlte mich durch Kais Lächeln sehr geschmeichelt und klammerte mich fest an seinen rechten Arm. „Also ich könnte mir jetzt ein leckeres Softeis gönnen, bei diesen schönen Wetter“, sprach Bell vor sich hin. „Na, bei mir ist ein Eis jetzt nicht dringend nötig“, entgegnete Caitlin, „Ich würde jetzt am liebsten bei Warren sein... ob es ihn gut geht?“ Die blonde Trainerin sah den Eiswagen und lief schnell dorthin, um sich ein Softeis zu kaufen. Für Ash war es die perfekte Gelegenheit, mit der 16-Jährigen unter vier Augen zu sprechen. Währendessen überlegte sich Kai, wie wir zu der Insel kommen, die sich an der Bucht von Ondula befand. Ich tröstete in der Zwischenzeit die traurige Pokémon-Züchterin Caitlin. "Sei nicht traurig", sagte ich zu ihr und munterte sie etwas auf, "Ich weiß ganz genau, dass es Warren gut geht. Er weiß, wie er in solchen Situationen klarkommt." "Danke, Carina. Ich fühle mich dadurch etwas besser, aber trotzdem würde ich meinen Freund sehr gern bei mir haben", entgegnete die junge Züchterin und umarmte mich. "Wenn es um traurige Gefühle geht, ist Carina die passende Helferin", sagte Kai und lächelte.
    In der Zwischenzeit hatte Bell ihr Sahne-Softeis für wenig PokéDollar beim Eiswagen gekauft. Dabei wurde sie von Ash angesprochen. "Hey, Bell. Ich wollte dich was ganz wichtiges sagen", sagte der Trainer aus Alabastia, der etwas nervös wurde. "Was gibt es denn?", wollte die blonde trainerin wissen. "In der Einall-Liga hast du dich total verändert, seit dem du bei Cheren warst. Ich habe dich sehr vermisst und sogar Gefühle für dich empfunden. Ich war so sauer, als du bei Cheren im Zimmer übernachtet hast und ich habe mir Trost bei Lilia gefunden. Damit wollte ich dir nur sagen, dass ich dich liebe...", gestand Ash und wurde etwas rötlich im Gesicht. Bell senkte ihren Kopf nach unten und zeigte dabei ein unglückliches Gesicht. Dabei erzählte sie: "Ich war, bevor wir Cheren in Rayono City kennen gelernt haben, auch in dich verliebt, aber immer, wenn ich es dir gestehen wollte, hat mich Kai aufgehalten und ich hatte keine Chance dazu gehabt, weil ich dann so schüchtern wurde. Und Cheren hat mein Leben total umgekrämpelt und sind in einer kurzen Zeit ein Paar geworden." "Warum hast du dich für Cheren entschieden? Ich habe alles für dich gemacht und das ist der Dank dafür...", sagte Ash ziemlich enttäuscht, "Viel Spaß mit deinen Freund, während ich in der einsamen Welt der Singles lebe." Der traurige Trainer aus Alabastia ging zu uns zurück und Bell kam direkt hinterher, hatte aber dabei ein schlechtes Gewissen, dass sie Ash verletzt hatte. "Okay, wir werden den Strand entlang gehen und so kommen wir zu der Insel, wo der Himmelsturm steht", erklärte der Drachen-Trainer. Plötzlich sahen wir den Dragon-Helikopter am Himmel und sie flogen direkt zu den Himmelsturm von Rayquaza. "Das habe ich schon geahnt, dass diese Mistkerle auftauchen und Rayquaza für sich haben wollen. Ein Grund mehr, denen wieder das Handwerk zu legen", sagte Kai, "Kommt Leute!" Wir liefen den Strand entlang, der zu der Bucht von Ondula führte, wo auch der Himmelsturm stand. Der Helikopter landete auf der sandigen Insel und da stiegen einige Dragon-Rüpel, der Dragon-Vorstand, Rockwaller und N aus. Auch Reshiram kam schnell entgegen geflogen und landete elegant auf den sandigen Boden. Danach betrat Team Dragon den Himmelsturm. "Wir verfolgen die jetzt und werden ihren nächsten Plan durchkreuzen", schlug ich vor. "Dann wollen wir mal", sagte mein Freund. Wir gingen über die Sandbänke vorbei und erreichten den Himmelsturm, den wir sofort betraten. Wir mussten viele Treppen hinauf gehen, um bis nach ganz oben zu kommen, wo sich Rayquaza befand.
    Warren befand sich am großen Platz vor dem Dragon-Hauptquartier. Er beschloss nun, Zekrom zu rufen. Dabei musste er nach Septerna City fliegen, um dort den Dunkelstein zu holen. "Komm raus, Brutalanda!", rief der kluge Trainer und warf seinen Pokéball hoch, woraufhin sein Brutalanda herauskam. Er stieg auf Brutalandas Rücken und sagte: "Flieg mich nach Septerna City." Das blaurote Drachen-Pokémon schwang seine Flügel und flog los in Richtung Süden, nach Septerna City. Es dauerte nicht lange bis Warren und Brutalanda in der Stadt angekommen waren. Daraufhin rief der kluge Trainer sein Pokémon zurück in den Pokéball und traf auf Cheren, der den Dunkelstein in einer Glaskapsel bei sich trug. Das Zekrom-Mal auf Warrens Arm reagierte auf den Dunkelstein und der 16-Jährige bekam etwas Kopfschmerzen. "Oh, hey Warren. Was führt dich denn hierher? Warum bist du nicht bei den anderen?", wollte Cheren wissen. "Cheren, bitte. Ich habe es verdammt eilig. Ich wurde von Team Dragon entführt, wurde erpresst und gezwungen, die Daten von Game Freak auf ihre Edition zu speichern, ich würde angeschossen, habe eine Kugel im Oberarm, ich wurde geschlagen und ich bin von Zekrom auserwählt worden und brauche dringen den Dunkelstein", erzählte Warren total hektisch und schnell. "Woah, bleib ganz ruhig. Nicht sofort in Panik geraten, mein lieber Nachbar", beruhigte der 17-Jährige seinen Nachbarn, "Erstmal behandle ich deine Schusswunde." Der intelligente Trainer untersuchte die Wunde, die nicht aufhörte, zu bluten. Er holte aus seiner Tasche eine Mulbine heraus und bindete es um Warrens linken Arm. "Ich habe leider keine anderen Hilfsmittel dabei und ich kann auch die Kugel darin nicht entfernen", sagte Cheren. "Danke nochmal", bedankte sich der kluge Trainer und nahm den Dunkelstein, "Cheren. Ich muss dringend mit den Dunkelstein zu der Drachenstiege, damit ich Zekrom aus seinen Schlaf wecken kann." "Aloe meinte, ich sollte den Dunkelstein zur Drachenstiege bringen, aber da du schon hier bist, brauchst du den Dunkelstein mehr", sagte der intelligente Trainer. Warren rief sein Brutalanda erneut aus seinen Pokéball und stieg auf dessen Rücken, mit den Dunkelstein in seiner rechten Hand. "Viel Glück, Warren. Ich hoffe, dass du und Zekrom Team Dragon zerschlagen könnt", hoffte Cheren. "Danke sehr", bedankte sich der kluge Trainer und flog mit seinem Brutalanda los. Die beiden flogen nach Norden und Cheren ging zurück zum Septerna Museum, wo sich die Arena befand.
    Es wurde Nachmittag und wir befanden uns im Innenbereich des Himmelsturms. Wir gingen die vielen Treppenstufen hoch und passten auf, dass Team Dragon uns nicht sehen konnten. "So, wenn die Schurken alle oben auf dem Dach sind, dann greifen wir ein", plante Kai. "Wer hat denn dich zum Anführer ernannt?", wollte Bell wissen und schleckte an ihren Sahne-Softeis, "Du musst auch immer einen Schritt voraus sein, damit du der Held bist!" "Verdammt, halt doch einfach mal deinen Mund! Wegen dir werden wir noch erwischt", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Ich halte meinen Mund, wann ich es will!", rief die 16-Jährige und machte Team Dragon auf uns aufmerksam. "Na klasse... super gemacht", seufzte Kai. Einige Rüpel schickten ihre Golbat und Iksbat aus ihren Pokébällen, um uns aufzuhalten und uns anzugreifen. "Schnell, Emolga! Ladungsstoß!", befahl ich. Das kleine Elektro/Flug-Pokémon sprang von meiner Schulter ab, gleitete durch das hohe Treppenhaus und attackierte die fliegenden Golbat und Iksbat mit der starken Ladungsstoß-Attacke. Die Menge fiel zu Boden. "Gute Arbeit, Süße!", lobte mich mein Freund. Wir liefen weiter nach oben und wurden von einigen Magnayen Kleoparda angegriffen. "Okay, Milza! Leg sie alle mit Drachenwut um!", verlangte der Drachen-Trainer von seinem Pokémon. Milza spuckte eine gewaltige blaurote Flamme auf die Pokémon. "Sehr gut und setz sie jetzt mit Drachenklaue außer Gefecht!", fügte Kai hinzu. Das kleine Drachen-Pokémon schlug die Unlicht-Pokémon brutal, so dass sie besiegt wurden. Die Dragon-Rüpel riefen ihre ganzen besiegten Pokémon zurück in die Pokébälle und gingen die Treppen weiter hoch. "Beeilt euch! Wir müssen schneller sein als die Balgen!", rief Rockwaller und holte aus seinen Anzug seinen Revolver heraus. Er schoss damit mehrmal in unsere Richtung, traf aber immer daneben. Ash, Bell, Caitlin, Kai, Pikachu, Emolga, Milza und ich liefen weiter die Treppen hoch, bis wir schließlich auf dem Dach ankamen, wo wir Rayquaza sahen, das von einigen Dragon-Rüpel umsingelt war. Rockwaller, N und der Dragon-Vorstand standen direkt vor uns. "Immer müsst ihr uns auf die Nerven gehen! Habt ihr keine anderen Beschäftigungen?", wollte der Vorstand wissen. "Da ihr dummen Balgen uns wieder aufgespürt habt, werdet ihr jetzt euer Ende haben!", drohte der Dragon-Boss und zielte mit seiner Waffe auf uns. Wir sahen, dass die Schurken das grüne Drachen-Pokémon mit festen Seilen und Ketten fangen wollten. "Pikachu, schlag die Pistole von Rockwaller mit Eisenschweif weg!", befahl Ash. Das gelbe Pokémon schlug die Waffe von Rockwallers Roboterhand weg und die Waffe flog an einer Kante des Turms. Für uns war es die Gelegenheit, zu den Rüpel zu gehen und sie aufzuhalten. Aber wir hatten die Rechnung nicht mit Ns Reshiram gemacht. Das weiße Drachen-Pokémon versperrte uns den Weg zu Rayquaza, das von den Dragon-Schurken gequält wurde. Es brüllte laut vor lauter Schmerzen. Reshiram schleuderte mit seinen Schweif um sich, so dass eine gewaltige Flamme uns mehrere Schritte zurückschreckte. Rockwaller nahm seinen Revolver und schoss auf Rayquaza. Das Himmelhoch-Pokémon wurde aggressiv und setzte Wutanfall ein. "Hören Sie auf, das Rayquaza zu verletzen!", rief Kai zu den Dragon-Boss. Einige Rüpel hielten das Rayquaza mit ihren Seilen und Ketten fest, um es wehrlos zu machen, was sehr schwer ging, da das große Pokémon wild umher flog. "Bleib jetzt endlich ruhig, du blödes Vieh!", brüllte Rockwaller und hörte nicht auf, auf Rayquaza zu schießen. Durch die Schießerei wurde das grüne Drachen-Pokémon noch wütender und griff sich einen Dragon-Rüpel, den er zu Tode zerfleischte. Wir hatten uns ziemlich erschrocken, als aus Rayquazas Schnauze das dunkelrote Blut floss, das sich überall auf dem Boden verteilte. An seinen Lippen hingen noch Überreste von Fleisch und Knochen. "Bei diesen Anblick wird mir schlecht", sagte Bell und hielt sich die Hand vorm Mund. Der Dragon-Vorstand holte eine Pistole mit Betäubungsmittel aus seinem Kittel heraus und schoss auf Rayquaza, welches sofort auf den Boden fiel. "So, das Rayquaza hat jetzt einen Tiefschlaf", sagte er zu seinen Boss. "Sehr gut, dann können wir es nach unten zum Helikopter verfrachten", entgegnete Rockwaller, "Schnappt euch die Kinder und fesselt sie!" Die Dragon-Rüpel packten uns und fesselten uns, so dass wir uns nicht schnell befreien konnten. "Wir können jetzt gleich den Turm abbrennen, sobald Rayquaza nach unten verfrachtet wird", sagte Rockwaller. "Das können Sie nicht machen! Wir werden es nicht überleben!", rief Ash. "Und ob ich das kann. Ich und mein tolles Team Dragon werden die Welt beherrschen und für mich heißt es auch, dass die Game Freak-Firma von mir übernommen wird", entgegnete der Dragon-Boss. "Für so einen Dreck haben Sie sicher haufenweise Arschhaare geraucht, oder?", wollte der Drachen-Trainer wissen und schaute dabei sehr ernst. "Deine frechen Argumente und Sprüche kannst du dir sonst wohin stecken", sprach Rockaller und wartete, bis das große, betäubte Drachen-Pokémon zum Helikopter verfrachtet wurde. Die Dragon-Rüpel zogen an den Seilen und Ketten, um Rayquaza nach unten zu werfen. "Ihr könnt doch das Rayquaza nicht von der Turmspitze werfen!", rief ich total erschrocken. "Wie sollen wir es sonst machen, Kind?", wollte Rockwaller wissen. Milza versuchte, mit seinen kleinen Hauern das dicke Seil abzubeißen, was leider nichts brachte. "Selbst Milza kann die Seile durchbeißen. Wir müssen uns irgendwie befreien und das arme Rayquaza retten", sagte Caitlin, "Und ich möchte meinen süßen Warren wiederhaben!" "Schatz, hast du eine Idee, wie wir uns befreien können?", fragte ich meinen Freund. "Noch nicht. Ich bin noch am überlegen...", antwortete Kai und überlegte, "Ich hoffe mal, dass Warren uns retten kann. Mein Sinn sagt mir, dass er bei Zekrom ist. Denn nur er und Zekrom sind unsere einzige Hoffnung für die Rettung."

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/644.png]Kapitel 77: Zekrom, der schwarze Blitz[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/644.png
    Das Team Dragon wartete auf einen Auftrag, das mit der Brandstiftung auf den Himmelsturm zu tun hatte. „Okay, holt von unseren Helikopter die Kanister mit Benzin“, verlangte der Dragon-Boss und schickte einige Rüpel nach unten zum Erdgeschoss, Und was mit euch passieren wird, das ist euch schon sicherlich klar, oder?“ Rockwaller schaute uns bösartig an, mit einen hämischen Grinsen, als würde er schon nah an der Weltherrschaft stehen. „Sie wollen uns doch hier nicht verbrennen, oder wie?“, fragte Ash total panisch. „Ganz genau, du dummes Kind“, gab Rockwaller als Antwort und lachte dabei. „Sie sind wirklich ein dreckiger, arschhaarrauchender Mistkerl“, sagte Kai. „Ihr wisst viel über unsere Organisation und deshalb müssen wir euch auslöschen aus dieser großen Welt, die bald Team Dragon gehören wird!“, rief der Dragon-Boss. Wir sahen das betäubte Rayquaza, das am Rand des Daches lag und immer noch Blut an seinen Lippen tropfen ließ. Die Dragon-Rüpel schafften es nicht, das große Drachen-Pokémon vom Dach zu werfen. Nach wenigen Minuten kamen die anderen Dragon-Rüpel mit zwei Kanistern mit jeweils dreieinhalb Liter Benzin. „Schüttet die Kanister mit dem Benzin über die ganze Fläche von diesem Dach“, verlangte der Dragon-Boss, „N, dein Reshiram kann dann den Kindern und den Himmelsturm mit Blauflammen unter die Hintern setzen.“ „Bevor wir alle zu Asche werden, möchte ich mich erstmal für diese tolle Reise bedanken. Und es ist wirklich schade, dass dies unser Ende sein wird!“, rief der Trainer aus Alabastia. „Ash, reiß dich am Riemen. Wir werden schon nicht sterben. Ich weiß genau, dass Warren kommen und uns retten wird, außer Bell“, sagte der Drachen-Trainer. „Du bist echt egoistisch“, entgegnete Bell und war von Kais Aussage überhaupt nicht zufrieden, dass er sie wieder erwähnen musste. Zwei Rüpel entfernten die Deckel der Benzinkanister. "Ihr könnt jetzt das Benzin auf die gesamte Fläche verschütten", befahl Rockwaller und konzentrierte sich auf das betäubte Rayquaza. Reshiram wartete darauf, bis die Rüpel das Dach mit Benzin übergossen hatte. Die Dragon-Rüpel kippten die Kanister, so dass die ätzende Flüssigkeit ausgeschüttet wurde. Das Benzin floss sogar beinahe unter unsere Schuhsohlen. "Das ist so widerlich und riecht nach einer Tankstelle!", beklagte sich die 16-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Boss, wir haben die gesamte Fläche mit Benzin verschüttet", berichtete einer der Rüpel. Rockwaller hob seine Hand und das war ein Zeichen dafür, dass Ns Reshiram die Blauflamme-Attacke ausführen konnte. Als das weiße Drachen-Pokémon seine starke Feuer-Attacke einsetzen wollte, schlug eine große, blaue Blitzkugel das Pokémon. Dabei entsand dabei eine schwarze Rauchwolke. "Oha, was war denn das?", fragte sich Bell. Nach einer Weile verschwand die dunkle Rauchwolke und es war ein Zekrom! Und auf ihn ritt Warren! "Hey, das ist ja Warren!", rief Ash total glücklich. "Ich wusste doch, dass unser Klugscheißer das Zekrom gefunden hat", sagte Kai. "Zekrom, das Gegenstück von Reshiram... endlich ist es aus seinen langen Schlaf auferweckt worden...", sagte Rockwaller, "Warren Black ist Zekroms Auserwählte! Lass dein Reshiram gegen den schwarzen Blitz kämpfen, damit wir es in unsere Gewalt nehmen können!" Das schwarze Drachen-Pokémon schaute zu den klugen Trainer. "Gut, dann stelle dich Reshiram, während ich Rayquaza vor Team Dragon retten werde", sagte Warren zu Zekrom und stieg von seinen Rücken ab. Zekrom flog hoch empor und stand Reshiram gegenüber. Es kam zu einen Kampf der legendären Drachen-Pokémon. "Hey! Wie hast du dich aus dem Hauptquartier befreit?!", rief der Vorstand total erschrocken. "Ihr lasst das Rayquaza und meine Freunde in Ruhe. Ihr habt schon genug angerichtet, Team Dragon!", rief der kluge Trainer. Plötzlich mischte sich Rockwaller ein: "Wir sollen also das Vieh und deine Freunde in Ruhe lassen? Das können wir rasch erledigen." Er zielte mit seiner Waffe auf uns. "Warren, hilf uns!", rief Bell total panisch. "Zekrom, setz Kreuzdonner ein!", befahl der kluge Trainer. Das schwarze Drachen-Pokémon entfachte eine blaue Blitzkugel, die es umgab und rast schnell auf Rockwaller und den Rest von Team Dragon. Reshiram attackierte Zekrom mit Drachenpuls. Daraufhin schlug Zekrom das weiße Drachen-Pokémon mit Drachenklaue, so dass es mehrere Meter fiel. "Sehr gut, Zekrom", lobte Warren und versuchte, uns von den Fesseln zu befreien. "Was hast du mit deinen Arm gemacht?", wollte ich wissen, "Das sieht ja schrecklich aus!" "Das erzähle ich euch später. Wir müssen erst Rockwaller aufhalten, damit er Rayquaza nicht weiter zu Tode quält", antwortete Warren und löste uns von den Fesseln. "Okay, dann legen wir mal ordentlich los", sagte Kai an, "Bist du bereit, Milza?" "Ach, jetzt ist das Trainer-Kinder-Team wieder vereint. Trotzdem habt ihr keine Chance gegen uns", sagte der Dragon-Boss, "Ihr werdet jetzt euren Tod kennenlernen." Die Dragon-Rüpel, der Dragon-Vorstand und N hatten uns umsingelt und versuchten, uns einzuschüchtern. Rockwaller hatte seine Pistole auf uns gerichtet, bis plötzlich sein Handy klingelte. Er nahm den Anruf an. "Ja, hier ist Rockwaller. Was gibt´s? ... Das ist super. Meine Edition wird Game Freak pleite machen. Gut, dass der Sohn von Jason Black die Daten übertragen hat... Ja, wir werden sofort ins Hauptquartier kommen. Bis gleich." Ein Rüpel, der sich im Dragon-Hauptquartier befand, hatte den grimmigen Boss angerufen. "Leute, machen wir einen Abgang. Wir haben was Neues vor", berichtete Rockwaller und packte seinen Revolver in seinen schwarzen Anzug, "Aber vorerst fangen wir uns Zekrom!" Der Vorstand holte seine Betäubungsmittel heraus und wollte damit das schwarze Drachen-Pokémon einschläfern. "Schnell, Zekrom! Fliehe von hier!", rief der kluge Trainer zu Zekrom. Sofort flog das legendäre Pokémon weg und konnte entkommen. "Folge es hinterher!", verlangte N von seinem Reshiram. Das weiße Drachen-Pokémon flog Zekrom nach und verschwand von der Bildfläche. "Du kleiner Arschkriecher!", fluchte Rockwaller, "Wie kannst du es wagen, dein Zekrom wegzuschicken?!" Warren schaute sehr ernst zu den Dragon-Boss und zeigte keine Angst. "Ist ja auch egal. Reshiram weiß, wo wir uns befinden und kommt zu uns wieder, wenn es Zekrom vor unserem Hauptquartier lockt. Gehen wir!", rief der Dragon-Boss und verließ den Himmelsturm mit seinem Team Dragon, "Und eines noch für euch Kindsköpfe. Wir werden uns noch wiedersehen!"
    Als Rockwaller mit seinem Team unten in den Helikopter eingestiegen waren und von der Insel in Richtung Westen flogen, kümmerten wir uns um Warrens angeschossenden Arm. Bell weigerte sich, die gewaltige Schusswunde anzusehen, blieb mehrere Meterchen weg und betrachtete es von weiten. "Rockwaller hat mich angeschossen, als sein Vorstand in den Raum hereinkam und die Informationen über Rayquaza hatte. Die Kugel von Rockwallers Pistole steckt immer noch im Arm", erzählte Warren, "Einer von euch muss die Kugel herausholen." Ash, Bell, Caitlin und ich weigerten uns, die Kugel aus Warrens linken Arm herauszuholen und starrten alle gemeinsam Kai an. "Was starrt ihr mich so an? Warum soll ich denn die Kugel aus seinen Arm rausfischen?", fragte der Drachen-Trainer etwas erstaunt. "Du hattest schon öfters Rosendörner aus deiner Ferse herausgezogen, also kannst du auch die Schusskugel aus Warrens Arm entfernen", entgegnete ich und holte eine Pinzette aus meiner Reisetasche heraus. "Süße, Rosendörner sind noch harmlos... aber eine Kugel...", stotterte mein Freund etwas. "Mach das endlich und hör auf, mit Carina zu flirten!", beschwerte sich Bell und wurde ungeduldig. "Hetz mich nicht und im übrigen, ich flirte nicht, du halbe Portion!", rief Kai, "Na gut. Ich ziehe es jetzt durch." Kai nahm sich meine Pinzette und kniete sich vor Warrens linken Arm. Er entfernte die Mulbinde, die voll mit Blut war. Ihn wurde etwas mulmig zu Mute, als er das fast schwarze Blut in der offenen Wunde sah. Er hatte das Gefühl, dass er sich übergeben würde. Der Drachen-Trainer steckte die Enden der Pinzette direkt in die Wunde herein. Daraufhin sah er die silberne Kugel, schnappte sie sich und holte sie heraus. "So, das Mörderzubehör ist entfernt worden", sagte mein Freund und ekelte sich von der Wunde, "Hat jemand von euch ein Verbandskasten und einen Eimer, damit ich mich übergeben kann?" "Ich verarzte solange meinen Schatz, weil ich eine Mulbinde dabei habe", sagte Caitlin und packte ihre Mulbinde aus ihrer Tasche aus. "Ich glaube, ich muss kotzen!", rief Kai und wurde blass. Er konnte keinen Eimer finden und schnappte sich Bells Mütze. Er übergab sich, mitten in Bells grüner Mütze. "Boah,... das war gut... jetzt geht es mir wieder besser", sagte der Drachen-Trainer und wischte die Reste mit einen Taschentuch weg. "Du Mistkerl!", fluchte die 16-Jährige und versuchte, das Erbrochene aus ihrer Mütze zu entfernen. "Danke sehr, Leute. Auf euch kann man immer zählen", bedankte sich Warren und schaute zu Rayquaza, das langsam aus seinen Tiefschlaf aufwachte. "Zekrom hat mir gesagt, dass Rayquaza von mir gefangen werden muss, damit es in Sicherheit ist." "Hey, jetzt mal ganz cool und chillig bleiben! Wieso hat Zekrom das zu dir gesagt, Warren? Du bist nicht mal ein Drachen-Trainer", sagte Kai. "Ich bin Zekroms Auserwählte und es ist auch meine Pflicht, verletzte Pokémon zu fangen, damit sie es bei mir gut haben. Und ich habe noch einen speziellen Hyperball bei mir, also brauche ich für diesen Fang richtig viel Glück", entgegnete Warren und schaute auf seinen Hyperball, den er in seiner Reisetasche fand. "Rayquaza ist ein sehr zähes Pokémon, das sich nur von wahren, anerkannten Trainern fangen lässt", erklärte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. Ohne zu zögern ging Warren auf das Rayquaza zu, das wieder wach wurde und den klugen Trainer mit seinen gelben Augen anstarrte. "Sei bitte vorsichtig, Schnuckel", sagte Caitlin. "Ich weiß genau, dass er es nicht fangen kann", dachte mein Freund und legte seinen Arm um meine Hüften. Warren blieb 3 Meter vor Rayquaza stehen und versuchte, Kontakt mit den grünen Drachen aufzunehmen. Tief in seinen Herzen konnte er mit Rayquaza reden. Wir standen ein paar Meter entfernt hinter den klugen Trainer und wussten nicht, was der 16-Jährige tat. Warren hob seine rechte Hand, wo er seinen Hyperball hielt, und fing sich das grüne Pokémon. Der Hyperball blinkte dreimal rot auf und danach kamen kleine Funken; ein Zeichen dafür, dass der kluge Trainer das Rayquaza gefangen hatte - und das ohne einen Kampf! "Das hat mich jetzt völlig baff gemacht. Ey, Warren...", staunte Kai. "Ich war in Rayquazas Herz und habe es versprochen, bei mir in Sicherheit zu sein", sagte der kluge Trainer und war stolzer Besitzer des legendären Pokémon. "Ich habe nur Fails... bei Kyurem und jetzt auch noch bei Rayquaza... Warren kann und wird kein Drachen-Meister werden. Dafür bin ich für ihn haushoch überlegen", sprach mein Freund vor sich hin. "Sagt mal, Leute. Was haben wir jetzt denn eigentlich vor?", wollte Ash wissen "Ich meine, Rayquaza ist in Sicherheit, Zekrom ist mit Reshiram weggeflogen und Team Dragon hat neue Pläne." "Ja, und ich muss euch noch was zu Team Dragon, beziehungsweise zu den Anruf, den Rockwaller hatte, erzählen. Ich wurde gezwungen, die Daten von Game Freak auf Rockwallers Edition zu extrahieren...", gestand Warren. "Nein! Du willst uns nur verarschen, oder?", fragte Kai. "Das ist leider die Wahrheit. Wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre ich jetzt nicht am Leben. Das einzige, was ich von Rockwaller bekam, ist diese brutale Schusswunde und eine fette Ohrfeige", antwortete der kluge Trainer, "Ich konnte durch mein Vertrauen zu meinen Pokémon aus dem Hauptquartier entkommen und bin nach Septerna City geflogen, um den Dunkelstein zu holen, wo ich auch auf Cheren traf. Er hatte mir den Dunkelstein gegeben und ich flog direkt zur Drachenstiege, wo ich dort Zekrom aus seinen Schlaf geweckt hatte." "Na klasse. Jetzt kann Rockwaller seine Edition zu einen Bestseller und unser Leben total beschissen machen", beklagte sich der Drachen-Trainer. "Hör mal, Kai. Unser Leben ist jetzt schon beschissen genug. Wegen mir ist das Team Dragon einen Schritt weiter, um bald die ganze Welt unter ihrer Kontrolle zu haben. Wir werden bald von den Schurken versklavt!", rief Warren. "Aber irgendwas müssen wir doch tun, gegen das Team Dragon... oder etwa nicht?", fragte Bell. "Eine Möglichkeit gibt es, um die Daten aus Game Freak aus der Edition zu entfernen. Das Genesect-Projekt muss komplett beschädigt werden, dann kann Rockwaller nichts mehr machen und die Firma geht auch nicht pleite", antwortete der kluge Trainer, "Aber sobald ich weiß hatte Rockwaller die vier Module nicht in den Raum gehabt, wo ich die Daten auf seine Edition übertragen musste..." "Durch Rockwallers Anruf wissen wir nicht, was er als nächstes vorhat. Am besten ist es, dass wir erstmal eine Pause einlegen sollten", schlug ich vor. Meine Freunde stimmten mir zu und wir riefen unsere flugfähigen Pokémon aus ihren Pokébällen heraus. Wir flogen in Richtung Südwesten, besser gesagt nach Stratos City, zu meinem Appartment.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/620.png]Kapitel 78: Das Familienglück[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/620.png
    Es waren fast vier Monaten vergangen, seit dem wir auf dem Himmelsturm auf Team Dragon trafen, als sie Rayquaza in ihre Gewalt genommen hatte und Warren mit Zekrom das Team aufgehalten hatte. Nun wussten wir nicht, was Team Dragon in der Zeit geplant hatte. In der Zwischenzeit befanden wir uns in Stratos City, bei mir in der Wohnung, die ich mit meiner kleinen Schwester Amy teilte, aber sie war nicht da, weil sie bei Kamilla in der Boutique in Rayono City arbeitete. Es war der 25. September 2012, noch kurz vorm Mittag. Caitlin und ich waren im 9. Monat schwanger, also konnte es jeder Zeit passieren, dass die Kinder das Licht der Welt erblicken wollten, aber es war noch nichts geschehen. Wir saßen alle gemeinsam im Wohnzimmer und hatten keine Beschäftigung, die wir machten. „Das ist echt schön, wieder in deiner Wohnung zu sein, Carina“, freute sich Bell und bewunderte die ganzen Kataloge über unsere Pokémon-Mode von PokéFashion. „Das freut mich, Bell. Aber ich muss mich schonen“, sagte ich und lächelte. „Du brauchst dich nicht so anstrengen. Ich kann gerne für dich den Haushalt und die Arbeit übernehmen“, entgegnete die blonde Trainerin. „Jaja, wir brauchen keine Haussklavin, aber meinetwegen kannst du diesen unbezahlten Job hier haben, muahahaha!“, lachte Kai und streichelte meinen Bauch, „Der Kleine tretet ja schon wie verrückt.“ „Ja, und unser kleiner Drache rammt an meinen Becken“, stellte ich fest. Emolga und Milza schauten zu uns auf dem Sofa und waren ziemlich neugierig. „Ich bin schon etwas aufgeregt, wenn die Kinder kommen. Dann heißt es viel Arbeit und Verantwortung“, sagte Caitlin und kuschelte mit ihren Freund Warren. "Ja, aber wir werden es schon alle gut hinbekommen", entgegnete ich. "Es bringt mich echt ins Staunen, dass ihr so sehr auf eure Kinder freut", stellte die 16-Jährige Bell fest. "Man sollte sich auch darüber freuen, aber du hast ja keine Ahnung von solchen Sachen", sagte Kai und lachte dabei. "Ich melde mich freiwillig als Patentante für eure Kinder!", rief die blonde Trainerin. "Jetzt auch noch das...", seufzte der Drachen-Trainer. "Cool, darf ich dann der Patenonkel sein?", fragte Ash und fand gefallen an Bells Idee. "Also ich finde die Idee garnicht mal so schlecht", gab Warren zu. "Wie kannst du soetwas sagen? Also Ash kann der Patenonkel sein, aber Bell nicht. Dafür ist sie viel zu nervig und unfähig", sagte Kai und streichelte sein Milza, "Dann würde ich noch Emolga und Milza als Cousine und Cousin eintragen, lol!" "Ich stimme Warren auch zu. Denn die Kinder brauchen auch einen Onkel und eine Tante", sagte die junge Züchterin. "Na, wenn euch beiden Bell als unbrauchbare Patentante gefällt, könnt ihr sie ruhig nehmen, muahaha!", lachte mein Freund. "Du und deine große Klappe, Schatz", sagte ich und lächelte. "Was denn? Ist doch so", entgegnete Kai und musste auch lachen. "Oha, unser Kind hat mich gerade stark getreten", stellte Caitlin fest. "Geht das jetzt schon los?", fragte Ash neugierig, "Das ist doch viel zu früh für das Kind!" "Ash, wenn du später selbst dein erstes Kind hast, würdest du wissen, dass jeder Zeit die Wehen einsetzen werden", seufzte Kai. "Ich glaube, dass unser Kind jetzt kommen möchte...", glaubte Caitlin und hatte auch Recht behalten, "Ich muss ins Krankenhaus!" "Hier um die Ecke gibt es ein Krankenhaus, das im selben Gebäude ist wie das Pokémon Center. Da gehen wir schnell hin", sagte ich. Ash und Warren nahmen Caitlin und verließen die Wohnung. Kai, Bell, Milza, Emolga, Pikachu und ich folgten den beiden zum Fahrstuhl. Schnell konnten wir zum Erdgeschoss kommen und verlassen den Wolkenkratzer. Auf den Straßen war viel los. Die Leute gingen mit großen Einkaufstüten durch die Straßen und betraten sämtliche Einkaufszentren von Stratos City. "Da ist es schon!", rief Bell. Wir gingen durch die Menschenmenge und betraten das Krankenhaus, beziehungsweise das Pokémon Center. "Ich werde gerade Schwester Joy Bescheid sagen", sagte Warren und setzte seine Freundin auf eine Trage ab. "Caitlin, das wirst du gut überstehen, glaub mir. Ich muss es auch durchziehen, aber bei mir rührt sich noch nichts", tröstete ich die junge Züchterin. "Ja, ich habe nie gedacht, dass eine Schwangerschaft so anstrengend ist", stellte Caitlin fest. Schwester Joy kam auf uns zu und brachte Warrens Freundin in ein Krankenzimmer. In der Zwischenzeit sahen wir uns in der Warteecke und langweilten uns. "Wie lange wird das denn wohl dauern?", fragte die 16-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Keine Ahnung. Ich denke mal so bis Abend oder so... die Wehen können lange anhalten", gab ich als Antwort und nahm mein Emolga auf den Schoß, um es auf den Rücken zu kraulen. "Toll, die ganze Zeit hier in der Ecke chillen... wird echt ein klasse Tag werden", seufzte Kai und legte seine Füße auf einen Stuhl, der sich schräg gegenüber stand, "Ich glaube ich werde ein kleines Nickerchen halten." "Während ihr hier sitzt, gehe mal gerade an den PC", sagte Warren und ging zu den PC, der vor Schwester Joys Tresen stand. Vor den Computer stand ein Mann, der gerade das Pokémon-Lagerungssystem neu eingerichtet und einen Schlitz für den Einall-PokéDex eingebaut hatte. "So, jetzt kann man die PokéDexe der Trainer hier überprüfen lassen", sagte der Mann zu Schwester Joy. "Danke, Professor Eich, dass Sie sich Zeit dafür genommen haben", bedankte sich die Ärztin, "Hier in Stratos City kommen viele Trainer vorbei und wollen immer ihre PokéDexe kontrollieren lassen." "Dann werde ich mich wieder auf den Weg machen. Professorin Esche hat mich zu einen Gespräch eingeladen", sagte Prof. Eich und wollte das Pokémon Center verlassen, bis Warren rief: "Warten Sie kurz, Professor!" "Oh, Guten Tag, junger Trainer. Wie kann ich dir helfen?", wollte Eich wissen. "Ich habe gerade so erfahren, dass sie nun ein Überprüfungssystem für den PokéDex eingebaut haben. Ich könnte es mal ausprobieren, wenn Sie nichts dagegen haben", antwortete der kluge Trainer und zeigte Professor Eich seinen schwarzroten Einall-Dex. "Sehr schön. Dann gehen wir gerade schnell an dem PC und testen mein System", sagte der Professor und ging mit Warren an den PC. Der kluge Trainer steckte seinen PokéDex in den Schlitz hinein und auf dem Bildschirm kam ein Fenster, wo die ID von Warren stand und die Einträge der gesehenden Pokémon. "Es funktioniert!", freute sich Eich, "Dein PokéDex wird immer besser." "Das freut mich zu hören, Professor Eich", entgegnete der inzwischen 17-Jährige Trainer und nahm seinen PokéDex, "Ich bin übrigens Warren und komme aus Avenitia. Ich habe alles über Ihre Pokémon-Forschung gelesen, Professor, und deshalb wusste ich auch Ihren Namen, hehe." "Freut mich dich kennen zu lernen, Warren. Du sagtest ja, du kommst aus Avenitia. Dann müsstest du auch Professorin Esche kennen", sagte Eich. "Ja, sie kenne ich auch", sprach der kluge Trainer. "Ich habe auch jetzt einen wichtigen Termin bei ihr. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen können", sagte der Professor und verabschiedete sich. Daraufhin verließ er das Pokémon Center und Warren ging zu uns an die Sitzecke.
    Es war 17:30 Uhr Spätnachmittag. Kai war am schlafen, Bell laß sich ein Pokémon-Magazin durch, Ash spielte Däumchen drehen, die Pokémon spielten mit einen Schwammwürfel und ich bekam plötzlich meine Wehen. "Ohje, jetzt fängt es auch bei mir an", sagte ich und biss mir die Zähne vor lauter Schmerz zusammen. "Warte, Carina. Ich bringe dich ins Krankenzimmer, wo Caitlin ist", sagte Warren und half mir beim aufstehen. "Was ist los?", wollten Bell und Ash wissen. "Hilft mir, Carina ins Zimmer zu bringen", entgegnete der kluge Trainer. Die drei nahmen mich auf ihren Armen und brachten mich in das Krankenzimmer, was auch Caitlins Zimmer war. Sie legten mich auf ein freies Bett hin und Warren stellte fest, dass seine schwangere Freundin nicht im Zimmer war. Er verließ das Zimmer, um Schwester Joy zu finden, was nicht zu schwer war. "Joy, wo ist meine Freundin?", wollte Warren wissen. Daraufhin kamen auch Ash und Bell hinterher. "Sie wird jetzt ihr Kind zur Welt bringen", antwortete Schwester Joy, "Meine Schwester und ein paar andere Kollegen sind bei ihr. Ich bringe dich dahin." Die Ärztin führte den klugen Trainer in den Operationsraum. Danach ging sie zu in mein Krankenzimmer, um mich in den OP-Raum zu bringen. "Woah, ich wusste ja nicht, dass wir in so einer Lage befinden", stellte die blonde Trainerin fest. "Warren darf sogar bei der Geburt dabei sein. Ich bin jetzt schon neidisch auf ihn", sprach Ash zu sich. "Da ich jetzt so gerade darüber nachdenke, überlege ich es mir zweimal, ob ich eine eigene Familie haben möchte", sagte die 16-Jährige Bell. "Bin ich froh, dass ich als Junge geboren wurde", freute sich der 17-Jährige und ging mit Bell in die Warteecke zurück. Die beiden setzten sich auf die leeren Plätze hin und mussten hören, wie Caitlin am schreien war. "Caitlin schreit so laut, dass es selbst Kai nicht aus den Schlaf reißen kann", stellte Ash fest und sah den Drachen-Trainer an, der am schnarchen war und dabei seinen Mund öffen hatte. "Der kann nicht anderes machen als nur pennen...", seufzte Bell, "Kein Wunder, dass die arme Carina wegen ihn leiden muss." Die junge Züchterin schrie immer lauter, so dass Ash, Bell und die spielenden Pokémon sich Sorgen machten. Nach wenigen Minuten war es ruhig, bis plötzlich Warren freudig zu seinen Freunden lief und rief: "Es ist ein Junge!" "Glückwunsch für dich und Caitlin, Kumpel", gratulierte der Trainer aus Alabastia seinen besten Freund und Kumpel. "Ist ja der Wahnsinn", freute sich Bell, "Und wie geht es Caitlin und den Kleinen?" "Denen geht es sehr gut. Sie werden gleich in das Krankenzimmer gebracht", antwortete der stolze Trainer, "Und jetzt bringt Carina ihr Kind zur Welt. Ich hoffe mal, dass Kai endlich mal wach wird." "Vergiss es, er pennt wie ein verfressendes Relaxo", entgegnete die blonde Trainerin. "Milza!", rief das kleine schillernde Milza und sprang auf seinen Trainer, um ihn aufzuwecken. Emolga half dem Drachen-Pokémon dabei, indem es mit seinem Schweif auf Kais Nase kitzelte. "Wäh! Emolga, kitzel mich doch nicht. Ich habe gerade was schönes geträumt!", beschwerte sich der Drachen-Trainer und kratzte sich auf den Kopf. Dabei machte Emolga eine niedliche Pose mit einen knuffigen Blick, als wäre es unschuldig. "Kai, du weißt sicherlich schon, dass Carina jetzt euer Kind zur Welt bringt, oder?", wollte Warren wissen, "Ich war schon bei der Geburt meines kleinen Sohnes dabei." "Verdammt, ich habe verpennt. Ich muss dringend zu Carina!", rief Kai und wollte zu mir in den Operationsraum gehen, bis der kluge Trainer sagte: "Du kannst jetzt leider nicht zu ihr. Die Kollegen des Krankenhauses sind schon mittendrin bei der Geburt." "Das wäre alles nicht passiert, wenn ich nicht in meiner Traumwerlt wäre...", sprach mein Freund zu sich, "Achja, Glückwunsch für dich und Caitlin..." "Danke sehr, Kai", bedankte sich Warren und legte seine Hand auf Kais Schulter, "Sei jetzt stark und sei nicht von dir enttäuscht. In wenigen Minuten bist du ein junger Vater eines gesunden Kindes." Man konnte mich schreien hören, aber lauter als bei Caitlin. "Ich habe echt Angst davor, dass Carina es nicht schaffen wird... was passiert, wenn sie dabei stirbt?!", wollte der Drachen-Trainer wissen und hatte große Panik. Ihn schlug das Herz bis zum Hals, zu einem, dass er sehr aufgeregt auf unser Kind war und zum anderen, dass ich die Geburt unseres Kindes nicht überleben würde. Er legte seine Hände auf sein Gesicht und wollte nichts sagen. Nach einer Weile war es ruhig. Ash ging in leisen Schritten zu den Türen, die in den OP-Raum führten und lauschte an der Tür. "Und, was ist da los?", wollte Warren wissen. "Ich kann nichts hören, außer Carinas Geschreie", antwortete der Trainer aus Alabastia und ging zu unseren Freunden zurück, "Ihr Geschreie ist überhaupt nicht zu überhören." "Komm schon, Kai. Mach dir keine Sorgen. Carina wird es schaffen", tröstete der kluge Trainer meinen Freund. Milza, Emolga und Pikachu schauten zu den bedrückten Drachen-Trainer, der fast mit den Nerven am Ende war. Ash zeigte etwas Mitleid und wollte Kai auch trösten. Bell hingegen stand nur da und schaute zu den drei Jungs. Meine Freunde waren in Kais Gefühlen vertieft und bekamen nicht mit, dass ich die Geburt überstanden und einen gesunden Jungen auf die Welt gebracht hatte. Bell bemerkte Schwester Joy, die in ihre Richtung kam. "Es ist alles gut gelaufen. Die Mädchen sind jetzt in ihren Zimmer und können Besuch empfangen", berichtete uns die Ärztin. Sofort reagierte der Drachen-Trainer und ging voraus. Ash, Bell, Warren und die Pokémon betraten mit Kai unser Krankenzimmer und sahen uns mit den beiden kleinen Jungs auf den Armen. Der Drachen-Trainer fiel aus allen Wolken, als er unseren kleinen Sohn sah und gesellte sich zu mir ans Bett. "Der kleine sieht ja echt süß aus", stellte mein Freund fest und streichelte unseren Sohn ganz sanft auf den Kopf. "Drake ist genauso süß wie du", entgegnete ich und gab Kai einen Kuss auf die Wange. "Yeah, unser Drake. Er wird auch ein großer Drachen-Meister sein und in meine Fußstapfen treten", freute sich mein Freund und kuschelte mit mir. Warren saß bei Caitlin und ihren Sohn. Die beiden hatten auch schon einen Namen für den Kleinen; Caleb. "Warum gebt ihr euren Kindern solche eigenartige Vornamen?", wollte Bell wissen. "Drake soll eine Bedeutung für Drache sein, da er demnächst wie Kai ein großer Drachen-Meister wird, obwohl Kai auch noch fest für seinen Traum arbeiten muss", antwortete ich. "Und Caleb ist ein Name, den Warren und ich uns schon seit einigen Monaten überlegt haben", erwähnte die junge Züchterin. Ash betrachte uns vier mit den beiden Jungs Drake und Caleb. Dabei kamen seine Gefühle hoch und fing an, ein paar kleine Tränchen aus seinen Augen fließen zu lassen. "Wisst ihr. Ihr vier macht mich glücklich. Bei euch kann ich sehen, wie liebevoll ihr miteinander umgeht. Ich freue mich für euer Familienglück", sprach Ash aus, "Ich bin echt froh, euch als gute und beste Freunde zu haben." "Oh, das hört sich nach einen Gruppenkuscheln an", stellte Kai fest und lächelte dabei. Ash setzte sich zu mir und Kai ans Bett und ließ sich von uns trösten, so als Freude. Danach kam auch Warren und unsere Pokémon Milza, Emolga und Pikachu zu uns ans Bett. Bell lehnte sich an Caitlins Krankenbett an und schaute neidisch zu uns. Dabei machte die 16-Jährige nicht einen glücklichen Gesichtsausdruck, als würde sie nicht in unserer Truppe und unseren Freundeskreis dazugehören. "Komm schon, Bell. Du gehörst auch dazu", munterte die 16-Jährige Züchterin die blonde Trainerin auf. "Du gehörst doch auch dazu, aber du muss auf deinem Bett liegen bleiben", entgegnete Bell. "Nur Mut", sagte Caitlin. Die blonde Trainerin ging auf uns zu und fragte nervös: "Gehöre ich auch zu euch?" "Klar doch, Bell. Komm zu uns", sagte Warren und zerrte Bell zu uns in den Kreis. Caitlin war stolz auf Bell, dass sie sich doch noch getraut hat, mit in den Freundeskreis zu kommen, da sie auch schon seit einer langen Zeit mit uns auf Reisen gegangen war.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/251.png]Kapitel 79: Celebi und das Portal zur Zukunft[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/251.png
    Es waren zehn Tage vergangen, seitdem Drake und Caleb geboren wurden. Wir befanden uns in meinem Appartment in Stratos City. Ich war gerade dabei, mit Ash die Küche sauber zu machen, während Bell hinter meinem Emolga her war. Warren schaute sich ein PokéFashion-Katalog an, Caitlin guckte dabei mit zu, Caleb war in meinem Schlafzimmer und schlief tief und fest und Kai hatte Drake auf seinen Armen und wollte ihn zum lachen bringen. Sein schillerndes Milza war total fasziniert von den kleinen Drake, da er fast so aussah wie Kai, als er noch ein kleines Baby war. „Sei vorsichtig, Milza. Nicht, dass du mein Eigen, Fleisch und Blut ärgerst“, warnte der Drachen-Trainer und holte einen speziellen Drachen-Keks aus der Tüte heraus, um Milzas Gehorsamkeit zu testen. „Milza, Mil...!“, rief sein Drachen-Pokémon total freudig und hatte dabei glänzende Augen. „Hier, fang!“, rief Kai und warf den Keks hoch über ihn, so dass Milza ihn mit einen perfekten Luftsalto auffing. „Brav, Milza. Du bist echt talentiert“, lobte mein Freund seinem Pokémon. "Milza!", rief das schillernde Milza sehr freudig und aß seinen Lieblingskeks. Ich ging zu Kai, um ihn das Fläschchen mit warmer Milch zu geben. "Hier, Schatz. Du kannst Drake das Fläschchen geben", sagte ich und überreichte meinen Freund die mit warmer Milch gefüllte Babyflasche. "Vielen Dank, Süße", bedankte sich der Drachen-Trainer und gab mir einen Kuss auf meine zarten Lippen. Ich lächelte und ging zurück in die Küche, wo Ash gerade das Geschirr aus der Spülmaschine ausräumte. "Guck mal, Drake, was Mami dir mitgebracht hat", sagte Kai und hielt die Flasche vor Drakes Nase. Der Kleine trank aus der Flasche und schaute dabei mit seinen niedlichen, braunen Augen den Drachen-Trainer an. Selbst Milza schaute dabei zu, wie liebevoll Kai mit seinen Sohn umging. Als Emolga sich auf einen Schrank vor Bell versteckt hatte, sah die blonde Trainerin den Drachen-Trainer, der Drake gerade fütterte. "Du machst das völlig falsch!", rief die 16-Jährige. "Hä, was? Misch dich doch nicht ein!", beschwerte sich mein Freund. "Du hälst das Kind total falsch und die Milch ist wahrscheinlich viel zu kalt", sagte Bell, "Gib mir den Kleinen. Ich zeige dir, wie es geht." "Fass mein Sohn nicht an!", rief Kai. „Und du nennst dich fürsorglicher Vater eines zehn Tage alten Jungen? Träum weiter. Du kannst nicht mal auf dich selbst aufpassen!“, schimpfte die blonde Trainerin. „Mädchen, pass mal auf, was du da sagst!“, drohte mein Freund und wurde sauer. „Kai! Bell! Es reicht und außerdem schläft Caleb!“, beschwerte sich Warren, der sich eine ruhige Stimmung gewünscht hatte. „Ich werde es nicht zulassen, dass uns Drake weggenommen wird. Ich möchte für den Kleinen eine schöne Zeit haben“, sagte Kai. Bell versuchte, Drake aus Kais Armen zu nehmen. „Lässt du meinen Sohn endlich in Ruhe?!“, rief Kai und schubste die 16-Jährige zur Seite. Dabei fiel Bell auf dem Pakettboden. Unser Sohn fing an, zu weinen, weil Kai zu laut war. „Schatz, beruhige Drake und bring ihn in mein Schlafzimmer, damit er sein Schläfchen halten kann, bitte“, verlangte ich von meinen Freund. Kai ging mit Drake in mein Schlafzimmer, wo Caleb in seinem Gitterbettchen tief und fest schlief. Er setzte sich auf mein großes Bett hin und beruhigte unseren Sohn, indem er ihn zart streichelte. „Hab jetzt keine Angst. Dieses Flittchen ist jetzt weg“, sprach der Drachen-Trainer zu Drake, „Ich werde dich beschützen, egal was passiert.“ Als Drake sich beruhigt hatte und sehr müde wurde, legte Kai ihn in sein Gitterbettchen hinein und deckte ihn warm und gemütlich zu. Zur selben Zeit kam Warren zu Kai ins Zimmer und machte ganz leise die Tür zu. „Und hast du schon Drake schlafen gelegt?“, wollte er wissen. „Ja, vor einigen Sekunden“, antwortete mein Freund und gab unseren Sohn einen kleinen Kuss auf die Stirn, „Weißt du, Drake erinnert mich sehr stark an mich, vom Aussehen am meisten her. Ich möchte für ihn nur das beste. Er soll nicht, so wie ich, in einem Heim leben; dass würde er nicht überstehen...“ „Das kann ich verstehen, Kai. Caitlin und ich werden unseren Caleb auch nicht in irgendeinem Heim schicken“, entgegnete Warren und schaute zu seinen Sohn Caleb, „Er ist mir ganz besonders ans Herz gewachsen, obwohl er nicht geplant war.“ „Sag doch sowas nicht. Bei mir und Carina war die Schwangerschaft geplant und wir werden ab jetzt sowieso verhüten, weil Drake für uns reicht“, sagte der Drachen-Trainer. "Da kann ich dir nur zustimmen. Ich denke, dass Caleb und Drake sich sehr gut verstehen können", entgegnete der kluge Trainer. "Komm, lassen wir die beiden ihr Schläfchen halten", flüsterte Kai und verließ mit Warren das Schlafzimmer.
    In der Zwischenzeit im Dragon-Hauptquartier; Rockwaller saß in seinem Büro und sah auf seiner Edition die Daten und Codes von Game Freak. "Sehr gut, alles läuft wie am Schnürchen. Bald gehört die Game Freak-Firma mir und dann können die idiotischen Direktoren mir nichts anhaben, haha!", lachte der Dragon-Boss. Plötzlich kam der Dragon-Vorstand in sein Büro, um ihn was mitzuteilen: "Boss, da ist jemand, der dich sprechen möchte. Er sagte, er sei der Boss von Team Rocket." "Schicken Sie ihn mir rein. Denn der Besuch war ja auch verabredet", verlangte Rockwaller und rührte an seiner Tasse, gefüllt mit schwarzen Kaffee. Der Vorstand schickte den Rocket-Boss mit einigen seiner Rocket-Schurken in Rockwallers Büro. "Guten Tag, Giovanni. Es freut mich, Sie persönlich zu sehen", grüßte der Dragon-Boss und schüttelte die Hand von Giovanni als Gruß. "Freut mich ebenfalls", entgegnete der Rocket-Boss, "Sie haben mir von ihrer Edition, die Weltherrschaft und der Legende von Reshiram und Zekrom erzählt." "Stimmt genau", sprach Rockwaller, "Und warum ich Sie zu einem Gespräch eingeladen habe, ist folgendes." Der Dragon-Boss holte aus seiner Schreibtischschublade einige Akten von uns heraus. "Diese Kinder hier sind das Problem. Sie versuchen, unsere Pläne zu durchkreuzen. Reshiram und Zekrom sidn auch spurlos verschwunden", erzählte Rockwaller, "Und wenn Ihr Team und mein Team zusammen arbeiten, werden wir gemeinsam die ganze Welt beherrschen. Was halten Sie von meinen Plan?" "Ich finde es perfekt, keine Frage. Und ich muss Ihnen auch was mitteilen", sagte Giovanni, "Jessie, James und Mauzi werden es Ihnen erklären." Die drei Team Rocket-Mitglieder Jessie, James und das sprechende, katzenähnliche Pokémon Mauzi traten vor und zeigten den Dragon-Boss eine Akte über das legendäre Pokémon Celebi. "Dieses Pokémon wurde vor kurzem im Hain der Täuschung gesichtet worden", erzählte James. "Ah, jetzt wird mir alles klar. Mein Schüler N hat große Verbindungen mit diesem Ort, weil er dort mit seinem Zoroark trainiert. Und ich kann dafür sorgen, dass er für uns das Celebi fängt", sagte Rockwaller und schickte eine Nachricht an den mysteriösen Trainer. "Dann wäre das für uns eine sehr gute Sache, denn Celebi ist nicht irgendein legendäres Pokémon. Es kann durch die Zeit reisen; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft", erwähnte Mauzi. "Ein Zeitreise-Pokémon also? Genau das brauchen wir", sagte Rockwaller. "Sehr gut, dann sind wir jetzt offiziell ein Schurken-Duo, das die Weltherrschaft an sich reißen wollen", sagte Giovanni. "Auf jeden Fall!", rief der Dragon-Boss und schüttelte die Hand von Giovanni, "Und N wird sich um das Celebi kümmern. Ich hoffe, diese dummen Kinder kommen ihn nicht in die Quere."
    Es wurde 13:30 Uhr. Wir hatten vor, den Ort Hain der Täuschung zu erkunden, weil wir sie noch nicht besucht hatten. Und wir mussten dabei Caleb und Drake mitnehmen, sonst wären die beiden Jungs alleine in der Wohnung. Wir fuhren mit der Straßenbahn nach Rayono City, um von dort aus zu Fuß zum nahgelegenen Hain der Täuschung zu gehen. Nachdem wir dort ankamen, gingen wir östlich von Rayono City, in Richtung Route 16. Diese Route war sehr herbstlich, mit den bunten Blättern. Man sah einige Navitaub über die Route 16 fliegen und Käfer-Pokémon wie Strawickl oder auch Folikon konnte man an den Bäumen sehen. "Okay, hier auf der Karte steht, dass wir durch den kurzen Waldweg gehen müssen, dann sind wir im Hain der Täuschung", sagte Warren, der auf seine Karte schaute. "Warum können wir dort kein kleines Picknick veranstalten?", wollte Bell wissen, "Ich meine, eine Erkundungstour durch den Hain der Täuschung ist doch total langweilig." "Mal zur Info: Der Hain der Täuschung ist nur ein großer Waldplatz, wo viele Pokémon leben und dieser Ort ist auch ein mysteriöser Ort!", rief Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Da muss ich ihn zustimmen, Bell. Wir gehen da nur hin, um den Ort zu erkunden", sagte der kluge Trainer. Wir gingen durch den kleinen Waldweg und erreichteten den mysteriösen Ort Hain der Täuschung. Es war dort eine ziemlich ruhige Stimmung, bis Caitlin ein kleines, grünes Pokémon auf einen Baum sah, das Amrenabeeren fraß. "Wow, das ist ein Celebi!", rief ich. Sofort holte Ash seinen PokéDex heraus, um einen Eintrag von Celebi zu erhalten.
    Celebi, das Zeitreise-Pokémon. Celebi kann durch die Zeit reisen und ist ein recht seltenes Pokémon. Es erscheint nur in friedlichen Zeiten.
    "Durch die Zeit reisen? Ist ja der Hammer, dann kann ich ja wissen, ob ich ein großer Pokémon-Meister sein werde!", rief der Trainer aus Alabastia sehr freudig, "Ein Blick auf die Zukunft kann ja nicht schaden." "Naja, ich weiß ja nicht so recht...", sagte Kai. Als Ash sich Celebi näherte, kam ein Zoroark überraschender Weise aus einem Beerenbusch heraus und schnappte sich das Celebi. "Ich wusste doch, dass ihr hier seid", sprach N und zeigte sich. "Verdammt, was machst du denn hier?", wollte Warren wissen. "Der Hain der Täuschung... mein Lieblingsort dieser Region... dort sammeln sich verschiedene Kräfte zusammen und hier lohnt sich das intensive Training für Trainer-Anfänger. Ich wurde beauftragt, Celebi hier im Hain der Täuschung zu fangen. Es hat nämlich eine besondere Begabung, durch die Zeit zu reisen", antwortete der mysteriöse Trainer und nahm Zoroark das legendäre Pokémon ab, "Celebi werde ich zunächst als Geisel nehmen, damit es mir mich ein Portal zur Zukunft eröffnen kann! Team Dragon wird an die Macht kommen und ich werde es zuerst sehen!" "Das ist echt wahnsinnig! Ihr alle von diesen Luschen-Team seid voll Machtbesessen. Nur weil du Celebi als Geisel nimmst, um die Zukunft durch ein Portal sehen zu können, ob Team Dragon die Welt beherrschen würde!", rief der Drachen-Trainer. "Glaubt mir, ihr werdet es selbst sehen, wenn ihr fünfzehn Jahre älter sein werdet, dass die Welt von Team Dragon übernommen wurde!", entgegnete N, "Okay, Zoroark. Zwing Celebi, mit deiner schwarzen Aura, ein Portal zur Zukunft zu eröffnen!" "Tu das nicht!", rief ich. Das Unlicht-Pokémon fesselte mit seiner schwarzen Kraft das Pflanze/Psycho-Pokémon, so dass das arme Celebi das Portal zur Zukunft eröffnen musste. Dieser blauweiße Portal schwob mitten in der Luft und kreiselte sich sehr langsam. "Endlich ist die Zukunft da, wo Team Dragon die Weltherrschaft an sich gerissen hat!", freute sich der mytseriöse Trainer. "Du elender Mistkerl! Mach das wieder rückgängig, sonst passiert hier noch was!", rief Kai. N sah die beiden Jungs Drake und Caleb und machte dabei ein hämisches Grinsen. "Bestimmt habt ihr eure jüngsten Begleiter besonders lieb, oder?", fragte N uns. "Wie meinst du das?", wollte Warren wissen. "Zoroark, greif dir die beiden kleinen Kinder!", befahl der mysteriöse Trainer. Schnell lief Zoroark auf uns zu uns schnappte sich Drake und Caleb. "Jetzt haben wir zwei Geiseln mehr, aber aus den beiden werden wir heute keine richtigen Geiseln machen, hehe", lachte N, "Zoroark, bring diese beiden Kinder in die Zukunft und lass sie dort!" "NEIN!", riefen Caitlin, Warren, Kai und ich total panisch. Das Unlicht-Pokémon sprang mit Caleb und Drake in das Portal hinein. Wir wollten es aufhalten, aber wir waren nicht schnell genug. "Verdammt, wie ich die Schnelligkeitswerte von Zoroark hasse", fluchte mein Freund. Nach ein paar Sekunden kam Zoroark aus der Zukunft zurück und das Portal wurde immer kleiner, bis es schließlich verschwand. "Oh, wart ihr Kinder nicht schnell genug? Ha, ihr werdet sie nie mehr wiedersehen, überhaupt nicht mehr, da das Portal mit Zoroarks schwarzer Aura mitgeöffnet wurde!", rief N und lobte sein Pokémon. "Man sollte dir mal die Fresse polieren!", rief der Drachen-Trainer. "Tja, ihr könnt mich nicht mehr aufhalten und ich werde mir Celebis Kraft entnehmen, um für die Weltherrschaft einen Schritt voraus zu sein", sprach der mysteriöse Trainer und verlangte von seinem Zoroark, Celebis Kraft, die Portale zu den Zeiten öffnen kann, zu entziehen. Das tat auch das Unlicht-Pokémon, bis Kai rief: "Milza, greif Zoroark mit Drachenwut an!" Das schillernde Drachen-Pokémon spuckte blaurote Flammen auf das schwarzrote Pokémon, das sofort zu Boden fiel. Celebi wurde durch den Kraftentzug total geschwächt und fiel auch auf den Boden. "Zoroark, das hast du gut gemacht", lobte N seinem Pokémon, "Jetzt haben wir die Kraft und werden sie für Team Dragon umsetzen." Der mysteriöse Trainer verließ mit Zoroark den Hain der Täuschung waren nicht mehr zu sehen.
    Wir kümmerten uns um das geschwächte Celebi, das nur noch sehr wenig Kraft hatte. "Glaubt ihr, dass Celebi das Portal zur Zukunft wieder eröffnen kann...?", wollte Caitlin wissen. "Es hat sehr viel an Kraft verloren. Ich glaub nicht, dass es ein weiteres Portal eröffnen kann", antwortete Kai, "Ich möchte auch, dass Drake und Caleb wieder bei uns wären. Hätten wir besser mehr aufgepasst, was dieser Mistkerl immer verursacht hat." "Das Celebi braucht dringend ein paar Sinelbeeren und Tsitrubeeren", stellte Warren fest. "Warte, ich habe welche in meiner Beerenbox", sagte Caitlin und packte ihre Box aus ihrer Reisetasche aus. Ich nahm ihr die Box ab und öffnete sie. Ich gab Kai einige Tsitru- und Sinelbeeren, damit das Celebi wieder auf die Beine kam. Das legendäre Pokémon fühlte sich etwas besser und versuchte, ein neues Portal zu eröffnen, mit aller Kraft. Es konnte ein neues Portal zur Zukunft eröffnen und fiel wieder auf den Boden. "Schnell, wir brauchen wieder ein paar Beeren!", rief Ash. Ich nahm mir weitere Beeren heraus, die Caitlin in ihrer Box noch hatte, und gab sie Celebi. Als das grüne Pokémon wieder etwas Kraft geschöpft hatte, flog es tiefer in den Wald hinein und ließ uns mit den Portal zur Zukunft zurück.
    "Was meint ihr, sollten wir es wagen?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich bin mir nicht so sicher. Was würde denn passieren, wenn Drake und Caleb irgendwo in der Zukunft verschwunden sind?", fragte der Drachen-Trainer. "Wir sollten es lieber nicht tun, sonst kommen wir nicht mehr in die Gegenwart zurück", sagte ich. Die anderen stimmten mir zu. "Ich will nicht in die Zukunft gehen. Ich bleibe schön hier!", rief Bell. "Wir hatten auch nicht vor, in die Zukunft zu gehen, du blonder Nichtsnutz", entgegnete Kai. Plötzlich hörte man Stimmen, die aus dem Portal kamen. "W-was ist das???", fragte die blonde Trainerin sehr ängstlich. Wir standen ein paar Meter von dem Portal entfernt und sahen, wie zwei Jungs, die ungefähr in unserem Alter waren, aus dem Portal der Zukunft raussprangen. Der eine Junge hatte dunkelblaue Haare, rote Augen und trug eine rotweiße Jacke mit einer blauen Sporthose und auch rote Turnschuhe. Der andere hatte braune Haare, worauf er eine rote Kappe trug, hatte auch braune Augen, trug eine blaue Jacke mit einer grauen Hose und dabei rotschwarze Schuhe. Er sah Kai sehr ähnlich. Das Portal verschwand wieder von der Bildfläche. "Du hättest mal besser aufpassen sollen, Caleb!", rief der eine Junge. "Was kann ich denn dafür, dass das Celebi uns hierher geschickt hat, Drake?", wollte der blauhaarige Junge wissen. "Drake? Caleb? Kann es sein, dass die beiden Jungs unsere Kinder aus der Zukunft sind?", flüsterte ich leise zu Kai. "Das ist auf jeden Fall richtig", sprach mein Freund leise zu mir und konnte es nicht fassen. Auch die anderen und unsere Pokémon kamen aus den Staunen nicht mehr heraus; Die beiden Jungs waren tatsächlich Drake und Caleb aus der Zukunft!


    Fortsetzung in Band 2...