[Naruto Songfic] Yuruse, Otouto~

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  • Herzlich Wilkommen zu meiner allerersten Sonfic...


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    Yuruse, Otouto~



    Titel: Yuruse, Otouto
    Genre: (Shônen-Ai?), Schmerz, Familie, Drama, (OoC, weil es vielleicht ein wenig übertrieben geschrieben ist)
    Rating:
    12 Slash (Ob man es schon Shonen-Ai nennen kann,
    weiß ich nicht so
    recht, man kann es auch als sehr starke Bruderliebe bezeichnen.)

    Wörter: ca. 1. 558
    Song: Last Song
    Interpret: Hideo Ishikawa
    Link: http://www.youtube.com/watch?v=Ml32ex39wRg
    Das hier ist meine allererste Songfic, darum bin ich bei jeder möglichen
    Kritik sehr dankbar. Wenn die Fic für den ersten Versuch aktzeptabel
    ist, möchte ich nämlich noch weitere schreiben,
    aber wenn die Songfic hier absoluter Käse ist, lass ich das dann xD
    Achja, diese Songfic wird wahrscheinlich zwei kapitel lang werden.
    Sie handelt von Itachi und seinen Gefühlen (zu Sasuke), während bzw. nach der Clanausrottung.



    * Yuruse dt. Verzeih mir
    *Otouto dt. Kleiner Bruder
    * Nii-San dt. Großer Bruder
    * Dô-San dt. Vater
    * Ka-San dt. Mutter


    Kapitel 1



    Wie paralyziert stand ich auf den knarrenden Holzboden.
    Vor mir liegend die toten, mit Blut befleckten, Körper von Vater und Mutter.
    Getötet durch meine eiskalten Hände.
    Obwohl es mir sonst immer gelang, jegliche Emotionen zu unterdrücken,
    liefen mir Tränen meinen Wangen entlang und tropften auf die blutrote
    Klinge meines Katanas, was ich zu Boden gerichtet hatte. Wieso tat es überhaupt, sowas schreckliches...
    Nein. Es war schliesslich meine Entscheidung, ob ich die Mission annahm oder
    ablehnte. Ich wollte auf keinen Fall, dass dir jemand was antat.


    Mainichi wa amari ni mujou ni nagare koukai no sukima mo nai...
    Kimi wa tokidoki furikaette iru,
    "kore de yokatta no ka to..."


    Dein süßes unschuldiges Lächeln, was mich immer wieder motivierte, egal, wie
    oft ich am Boden war.
    Deine strahlenden rabenschwarzen Augen, die
    meinen Seelenspiegeln immer wieder ein Fünkchen Hoffnung gaben.
    Deine kindliche Naivität und Fröhlichkeit, was meine Gefühle zum Vorschein
    brachte und mich zum Lächeln brachten.
    Nein. Du solltest kein Trauma
    erleiden, du solltest keinen Krieg miterleben, nicht um dein Überleben
    kämpfen müssen oder zusehen, wie Tag täglich Blut spritze.
    Du solltest
    den Schmerz nicht kennenlernen...

    Das wollte und werde ich um jeden
    Preis verhindern, Otouto, weil ich dich so sehr liebte. Dafür nahm ich
    in Kauf, deinen Hass zu erhalten. Es war sowieso schon zu spät. Nun
    musstest du anfangen, anfangen zu trainieren, zu lernen,
    wie ein wahrer Shinobi kämpfte, wie man ohne Gewissen und Emotionen jemanden umbrachte.
    Für das eine Ziel mich, deinen großen Bruder, zu töten. Es tat mir so
    unendlich weh, wie ein Katana, dessen scharfe Klinge direkt
    durch mein Herz schnitt und zerteilte. Ein unbeschreibliches Gefühl.


    Motto tooku e...
    Motto jiyuu e...
    Yaburenai yume e to susumeba ii
    Kitto ashita wa hikari no naka tsutsumarete iyou


    Leichtes tappsen war ausserhalb der beiden Holztüren zu vernehmen. Immer lauter
    werdene Schritte, die nach einigen Sekunden plötzlich verschwunden
    waren. Ich spürte deine Anwesendheit, Otouto, und wünschte mir in meinem
    zerstörten Herzen das du bei mir wärst. Das du nie wieder von meiner
    Seite wichst. Und das wir an einem anderen Ort endlich in Frieden leben
    konnten, ohne dass du mich in meinem Grab verfluchst.

    Knarrend öffneten die Türen sich und wie erwartet betratest du nun den finsteren
    Raum. Auch wenn es für solch eine Situation unpassend war, sahest du wie
    immer wirklich niedlich aus.
    Dein süßer und zierlicher Körper,
    welcher mit weißen Bandagen an deinen Schienbeinen umwickelt
    war und einige Pflaster verteilt an deinem Körper trug. Erst heute Morgen musste
    ich neue Pflaster auf deine rotleuchtenen Schürfwunden kleben, während
    du mir erneut eines deiner süßen Lächeln schnenktest.
    Deine wunderschönen Haare, die trotz deines Kunai-Tranings, nach wie vor
    frischgewaschen glänzten und seidig aussahen.

    Und nicht zu letzt deine krähenfarbenden Augen, die die Leichnam unserer Eltern geschockt
    musterten. Ängstlich schlichst du drei kleine Schritte zurück zur Tür.
    Du gabest nur ein stockendes "Was...?" mit deiner wohlklingenden Stimme
    von dir. .,Nii-San...! Was ist hier nur passiert? Dô-San...Kaa-San!....Nein...Nii-San...?!"
    Auch wenn uns einige Meter trennten, konnte ich sehen wie Tränen deinen Wangen hinunterliefen und
    dein Gesicht angstverzerrt war.


    Hitori de iru to tasogare iku sora ga kanashiku mieta...
    Yuuki tsukeru no wa, itsumo kimi ga yuuki o kurete ita kara...


    Wie ich es hasste, dich weinen zu sehen. Du solltest aufhören! Deshalb warf
    ich ein Shuriken in deine Richtung, das dich am Arm streifte und
    erhielt deine Aufmerksamkeit. Verwirrt sahest du mich an,
    hieltest deinen Arm fest, der vom Shuriken ein kleinen Schnitt auf der Haut
    bekam.
    ,,Mein dummer Otouto...du wilst wissen, was passiert ist...?"
    Mir fiel es so schwer, dir dies kalt und Gefühlslos zu sagen, weshalb ich
    danach meine Augen schloss. Vergib mir, Sasuke, verzeih' mir dass ich das antun werde.

    Langsam öffnete ich meine jetzt roten Seelenspiegel.
    Ich hätte niemals gedacht, dass ich je meine Mangekyou gegen dich
    einsetzen würde.
    Naiv, wie du damals noch warst, sahst du mir direkt
    in meine Sharingan und fandest dich daraufhin in der
    Welt von Tsukoyomi wieder. In diesem Gen-Jutsu zeigte ich dir, wie grausam ich unseren
    Clan auslöschte, was für ein Monster und wie egoistisch ich war.
    Eigentlich wollte ich dich nie anlügen, doch das musste nunmal sein.
    Damit du genügend Hass gegen mich entwickeln konntest und mich umbringen
    wolltest. So schrecklich es mir auch weh tat.
    Einen fürchterlichen Schrei gabs du von dir, schluchztest und fielst auf deine Knien.
    Am liebsten wäre ich zu dir gegangen und hätte dich in meine Arme genommen.
    Wie ich das Schicksal verabscheute. Kraftlos ließest du dich auf den
    Boden nieder, atmetest schwer und schautest vom Boden aus zu unseren
    Eltern. ,,Warum....Nii-San...." Weil es ein Auftrag war und ich dich
    beschützen wollte Otouto...


    Motto tooku e...
    Motto jiyuu e...
    Yaburenai yume e to susumou
    Kitto ashita wa hikari no naka tsutsumarete iyou


    ,,Ich wollte...sehen wie stark ich bin..." Hoffentlich glaubtest du dies, ich
    hasste es in deiner Gegenwart zu lügen. Bei deinen Augen konnte man
    eigentlich nichts anderes als die Wahrheit zu sagen.

    ,,Das...kann doch nicht der einzige....Grund sein...Nii-San.." - ,,Es war notwendig
    das zu tun..." Langsam versuchtest du dich wieder auf zu stellen und
    ranntest daraufhin schnell in meine Richtung. Das, was ich jetzt tun
    werde, tat ich wirklich ungern. Ich stieg über die Leichen,
    positionierte meine Faust in deine bauchhöhe und ließ dich in sie hinein
    laufen. Du spucktest einiges an Speichel aus und fieltest jetzt direkt
    vor meine Füße und den Körpern unserer toten Eltern. Als du nach oben
    schautest und die Leichname saßst, stießest du ein verzweifeltes
    Schluchzen aus und fingst an zu weinen. Bitte, Otouto, hör damit auf. Es
    tat mir noch viel mehr weh, dich auch noch weinen sehen zu müssen.
    Wie von einer Tarantel gestochen standest du wieder auf und verliest den
    Raum.


    Motto tooku e...
    Motto jiyuu e...
    Oikakeru yume e to susumou
    Kitto ashita wa hikari no naka tsutsumarete iyou


    Ich wollte verhindern, dass du dein Leben lang einfach wegläufst, darum
    folgte ich dir und stellte mich einige Meter vor dem Vierteleingang hin.
    Du liefest dann tatsächlich direkt in meine Arme,
    bliebtest einige Meter vior mir stehen und sahest mich ängstlich an.
    ,,Du...darfst mich nicht töten...!", sagtest du mit verzweifelter Stimme.
    ,,Wieso sollte ich mir die Mühe machen dich umzubrigen...Otouto.."
    Ich würde es nicht übers Herz bringen, deinen Leben auch noch ein Ende zu bereiten. Du
    warst mir dazu zu wichtig...
    ,,Wenn du mich jemals töten willst,
    musst du anfangen, mich zu hassen und zu verachten. Egal wie oft du auch
    weglaufen wirst, eines Tages stehen wir uns beide in einem
    Kampf gegenüber, und du wirst die selben Augen wie ich besitzen..." -
    ,,Ich...hasse dich...Nii-San.." Du schwanktest hin und her und landest
    auf deinem linken Knie. Schwer atment schautest du nachoben, mit
    unglaublch viel Wut in deinen erwachten Sharingan.
    Erstaunlich, dass du in solch einer Situation deine Sharingan aktivieren konntest.
    Ich drehte mich um und wollte verschwinden, doch du folgtest mir, schriest "Bleib
    sofort stehen!" und warfst ein paar Shuriken in meine Richtung. Mit der
    Klinge meines hinausgezogenem Katanas konnte ich die meisten zwar
    abwehren, doch eines traf mich direkt an der Stirn.
    Dabei lockerte sich mein Stirnband und ging auf, und fiel schliesslich mit einem
    Klick-Geräusch auf den Weg.
    Während ich es wieder auf hob, standes
    du, ungleichmäßig atmend, mit der Hand an deinem Oberarm vor mir.
    Mitleidig sah ich zu dir, nachdem ich mein schwarzes Band schief um den
    Kopf wickelte. Es schmerzte so sehr, dich so zu sehen, Otouto. Ich
    wusste nicht wieso in mir plötzlich wieder so viele
    Emotionen hochkamen, wo ich sie doch sonst so gut verstecken konnte. Meine Gefühle schienen
    fast aus mir hinaus zu platzen, weshalb ich nicht verhindern konnte, zu weinen. Verwirrt sahest du mich
    kurz an, ehe du kraftlos zu Boden fielst und dein Bewusstsein verlorst. Jetzt war endlich meine Chance gekommen.
    Langsam ging ich zu dir, schob währendessen mein Katana in dessen
    Scheide zurück, wischte mir die Tränen mit meiner rechten Hand weg und kniete mich vor dich.
    Dein zarter Körper hatte einige neue Verletztungen
    an deinen Händen und Füße, die wahrscheinlich allesamt von deinem Training stammten.
    Du wolltest unbedingt die Anerkennung von unseren
    Vater, doch wurdest stattdessen immer igoniert und abgeschoben. Wie süß du wieder aussahst. Zögerlich nahm ich deinen
    bewusstlosen Körper hoch und drückte ihn ein letztes mal an meinen. Sanft streichete ich deinen
    Rücken. Ich konnte dabei Tränen nicht verhindern, es schienen nun alle
    Emotionen wieder in mir hochzukommen. ,,Ich liebe dich...Otouto..."
    murmelte ich und hob dich hoch. Mit dir im Arm, stand ich nun auf und
    lief schnell zum Konoha- Krankenhaus, was hier ganz in der Nähe stand.
    Mit größter Vorsicht setzte ich dich liegend vor dem Krankenhaus, auf
    dem Steinweg, ab, achtete darauf, dass mich niemand dabei sah und
    warf ein kleinen Kunai in Richtung Krankenhauseingang. Mir war es im Moment
    scheißegal, ob ich jemanden treffen würde, hauptsache, es kämen einge
    Menschen hinaus um und kümmerten sich um dich, Otouto.

    Du musstest von nun an weiteren Hass entwickeln, um stärker zu werden.
    Um mich eines Tages umzubringen und als Held in Konoha gefeiert zu werden.
    Ehrlich gesagt freute ich mich schon auf unser nächstes
    Zusammentreffen. Ich war gespannt, wie du dich bis dahin wohl entwickelt hast und wie
    stark du geworden bist. Und sobald mein
    Leben ein Ende gefunden hatte, konntest du den Uchiha-Clan wieder aufbauen und mit
    stolz als Anführer leiten. Ich wede dich immer lieben, egal was auch
    passieren sollte...Sasuke....