Revenge of godness

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  • Revenge of godness


    *Startbild - noch in Arbeit*

    Moin liebe Leser und Patienten,


    der gute Herr Doktor hat vor einiger Zeit das Schreiben für sich entdeckt, weshalb er auch gleich hier sein aller erstes Werk veröffentlicht, um herauszufinden, ob der Anfang dieser Geschichte gleich in die Tonne gehört oder ob diese Potenzial zum Weiterschreiben hat. Außerdem möchte die eiserne Faust sich in der hohen Kunst des Schreibens bessern, damit jeder Freude an seinen Arbeiten hat und nicht durch seine etwas seltsamen Satzbauten das Hirn wässrig liest.


    Revenge of godness wird über keine Zusammenfassung verfügen, weil der Verlauf noch nicht 100%-ig fest steht. Außerdem ist es meiner Meinung nach besser, wenn der Leser sich selbst Gedanken über den Titel macht. Wenn der Titel geschmacklos ist, möchte ich meine Patienten nicht auch noch mit einen Klappentext langweilen..
    Trotzdem kann ich euch schon mal sagen, dass diese Geschichte im Mittelalter spielen wird, in der reales und unmögliches zu gleich vorkommen wird.
    Gewalt kommt ebenfalls vor, aber das werde ich dann bei den jeweiligen Kapiteln ankündigen.


    Ein besonderen Grund, weshalb ich diese Geschichte schreibe gibt es nicht wirklich.
    Ich wollte schon immer mal eine schreiben, nur fehlten mir die Ideen oder ich kam aus Faulheit nicht dazu.



    [tabmenu]
    [tab=Achtung]
    Hier tauchen alle Charaktere der Geschichte nochmal verbildert ohne irgendwelche Texte auf. Wer sich die Charaktere allerdings gerne selbst vorstellen möchte, sollte diesem Tabmenü keine weitere Aufmerksamkeit schenken.
    [tab=Charaktere]
    [subtab=John]
    Inhalt
    [subtab=Horace]
    Inhalt
    [subtab=Heron]
    Inhalt
    [subtab=Gregor]
    Inhalt
    [/tabmenu]



    Und jetzt viel Spaß beim Lesen!


    ----------- ---------------------- ----------------------------------------------


    Kapitel 1
    Neue Wege


    In einer idyllischen, landschaftlichen Gegend, nahe eines Schlosses steht ein Bauernhaus, das in diesen frühen Morgenstunden anfängt aufzuwachen, um die alltäglichen Aufgaben, die jeder Morgen mit sich bringt, überwältigen zu können.
    "Wach auf John oder muss ich dich schon wieder im See tränken?!" Brüllt ein Mann hohem Alters, laut durch das ganze Haus. Mit diesen Worten steht der junge Mann, vom Schlaf noch benommen, sofort auf den Beinen und betrachtet seine Umgebung, aufgeschreckt vom raschen Aufstehen, erstmals. Er nimmt ein kleines Zimmer, mit Wänden aus Holz, wahr, dass mit Kisten und Säcken so zugestellt ist, dass man gerade mal von der Tür aus bis zum Heubett gelangt. Verschlafen begrüßt der junge Mann einen älteren Heer, welcher mit grau-blauen Augen, Freude ausstrahlend, mit dem ebenfalls grauen, vollen Oberlippenbart, durch die Sonne gebräunte Haut und abermals grauen langen Haaren, die zu einem Zopf gebunden bis zur Rückenmitte herunterhängend auf sein braunes, ausgefranztes, wollartiges Hemd hängen, welches mit einer grauen, langen, zerrissenen Hose, die vermutlich viele Jahre hinter sich hatte und ein paar Tüchern um die Füße gebunden, die als Schuhe dienen, abgerundet, einen liebevollen eintrug macht.
    "Guten Morgen, Opa.", beginnt er zu murmeln. "Zieh dich an, denn heute sollst du unsere monatlichen Abgaben dem Königseintreiber bringen. Schaffst du das?" spricht der alte Heer mit tiefer, bestimmter, aber dennoch freundlicher Stimme. Verschlafen antwortet John nicht, aber beginnt sich anzuziehen, was der alte Mann als ein ja deutet und deshalb nach draußen geht.
    Mit einer Scheibe trockenem Brot, ohne Belag, in der Hand, welches allem Anschein nach sein Frühstück ist, geht John mit seinem Opa zum zweiten Abteil des Hauses, welches nur wenige Schritte vom Eingang aus entfernt, um die Ecke, steht und von einem Weg gekenzeichnet wird.
    John ist ein junger Mann von 17 Jahren, mit blauen Augen, die einen ruhigen Blick ausstrahlen und blonden kurzen Haaren, welche von einem dunkel rotem Tuch um seiner Stirn gebunden, aufgestellt wirken. Seine Haut ist wie die von seinem Opa Horace vom Sonnenlicht braungefärbt. Außerdem trägt er an seinem Körper ein grau-weißes Hemd, das wie seine schwarz-braune Wollhose, hochgekrempelt, bis zu seinen Gelenken, ist. Das Schlusslicht bilden seine braun-gelben, ausgetretenen, kaputten Sandalen.
    Während dem Weg zum zweiten Abteil des Hauses, auch Lager genannt, erkennt man, mehrere kleine Acker, die das Bauernhaus umgeben, in denen das unterschiedlichste und farbenfrohste Gemüse gedeid. Ein Stück weiter weg lässt sich ein See erblicken, der im Zusammenspiel mit dem Grün der Natur und der aufgehenden Sonne atemberaubend wirkt. Noch weiter in der Ferne befinden sich Bäume, Büsche und der Gleichen, die wie ein Anfang eines Waldes aussehen.
    Nach ein paar Sekunden sind die beiden Bauern am Lager angekommen. "Helf mir bitte die Tür auf zuziehen. Meine Knochen schaffen das nicht mehr alleine." Sagt der schmächtige Heer zu seinem Enkel, der nicht viel kräftiger wirkt, aber durch seine Körpergröße, die ihn ein halben Kopf größer als sein Opa werden ließ, stärker erscheint. Mit lautem knirschen reisen Horace und John die scheinbar leichte Tür auf, nachdem diese vorher aufgeschlossen wurde, und treten ein.

  • Hallöchen, da ich gesehen hab, dass du noch keine Kritik bekommen hast, probier ich es einfach mal.
    Also zuerst zu dem Startpost:
    Also eigentlich fehlt da einiges. Du hast ja geschrieben, dass du keine kleine Inhaltszusammenfassung machen wirst, was ich auch verstehen kann, allerdings könntest du den Startpost trotzdem schöner und einladender gestalten. Wie wärs wenn du unter den Titel ein Bild, was passen würde einfügen würdest. Es kann ja auch einfach nur ein Bauernhaus sein, auf jeden Fall sollte es dem Leser in eine bestimmte Stimmung versetzen, womit wir zum nächsten Punkt kommen. Du brauchst einen Genre. Klar, du weißt noch nicht genau worum es gehen soll, jedoch solltest du eigentlich wissen, welchen Genre deine Geschichte hat. Dann kannst du auch besser Spannung einbauen wenn du zum Beispiel eine Mysterygeschichte schreiben willst, kannst du ja schonmal ein Paar seltsame Szenen einbauen ohne dass du selbst weißt warum das geschieht. Wenn du einen Genre gefunden hast, solltest du ihn in den Startpost einbauen, damit die Leser schon mal wissen auf was sie sich da einlassen :DSo viel dazu
    Du baust die Kapitel alle in den Startpost ein oder? In dem Fall brauchst du kein Inhaltsverzeichnis, aber wie wärs wenn du vielleicht eine kleine Charaktervorstellung hineinschreibst (ok, das ist nicht jedermanns Sache, aber mal sehen) oder eine Widmung...
    Das ist natürlich deine Entscheidung, allerdings finde ich das der Startpost ziemlich leer wirkt.


    Nun zu der Geschichte:
    Du hast ja schon erwähnt, dass das erste Kapitel ziemlich kurz ist, was ehrlich gesagt auch stimmt. Aber eigentlich macht das nix :)
    Das du nur einen Einleitungssatz benutzt, anstatt die ganze Gegend, das Wetter usw. zu beschreiben gefällt mir persönlich, da die Geschichte somit eigentlich direkt los geht.
    Du beschreibst schon am Anfang die beiden Personen, was ich sehr gut finde, weil man sich dann sofort ein Bild von ihnen machen kann.
    Was mich allerdings stört ist dieser fürchterlich lange Satz am Anfang. Ich meine mir passiert es selbst, dass Sätze ungewollt lang werden, aber bei dem kommt man nicht mehr mit:
    Mit diesen Worten stand der junge Mann, vom Schlaf noch benommen, sofort auf den Beinen, betrachtet seine Umgebung, noch aufgeschreckt vom raschen Aufstehen, erstmals, in welcher er ein kleines Zimmer, mit Wänden aus Holz, wahrnimmt, dass mit Kisten und Säcken so zugestellt ist, dass man gerade mal von der Tür aus bis zum Heubett gelangt, und begrüßt verschlafen einen älteren Heer, welcher mit grau-blauen Augen, Freude ausstrahlend, mit dem ebenfalls grauen, vollen Oberlippenbart, durch die Sonne gebräunte Haut und abermals grauen langen Haaren, die zu einem Zopf gebunden bis zur Rückenmitte herunterhängend auf sein braunes, ausgefranztes, wollartiges Hemd hängen, dass mit einer grauen, langen, zerrissenen Hose, die vermutlich viele Jahre hinter sich hatte und ein paar Tüchern um die Füße gebunden, welche als Schuhe dienten, abgerundet, einen liebevollen eintrug macht. Du beschreibst, was John tut, sein Zimmer und noch seinen Opa. Das ist zu viel des Guten, am besten kürzt du durch ein Paar Punkte ab, zum Beispiel zwischen den Beschreibungen. Ansonsten gefällt mir dein Schreibstil, da du die Dinge schön schilderst, aber du benutzt öfters die gleichen Wörter. Zum Beispiel am Ende, benutzt du fast direkt hinter einander das Wort schmächtig. Das solltest du besser umschreiben. Bis auf diese kleinen Makel gefällt mir deine Geschichte :)
    Auf Rechtschreibfehler hab ich nun nicht geachtet, da mir selbst beim dritten Lesen nichts sofort auffällt ^^
    LG, Kekschen

  • Startpost
    Jo, das sieht wirklich ziemlich arm aus. Mit dem 2. Kapitel werde ich ein eigenes Bild zur Geschichte zeichnen, da ich mittlerweile schon ungefähr weiß wie der Lauf der Geschichte sein soll. Eine Beschreibung zu den einzelnen Charakteren ist eine gut Idee, aber nimmt das nicht die Spannung von der Story, wenn man schon von Anfang an weiß, wie die Charaktere ticken? Zumindest würde ich es dann so empfinden. ^^ Jedenfalls werde ich alle Charaktere zeichnen und ein eigenes Tab für diese errichten, wo man sie sich anschauen kann. Natürlich nicht alle auf einmal, weil ich ja nicht weiß, wer noch alles kommt. :)


    Genre
    Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, nur weiß ich nicht wirklich was. ^^
    Es werden reale Szenen stattfinden, wie der Anfang z.B., aber es wird auch (fast) unmögliches geben..Ungefähr so in der Richtung.


    Kapitel 1
    Das meinte ich mit "dem Hirn wässrig lesen." Diese langen Sätze werde ich versuchen besser auf zuteilen, da sie anscheinend wirklich nur Verwirrung stiften.
    Stimmt, jetzt wo Du's sagst, fallen mir die Wiederholungen auch auf. Diese werde ich noch umschreiben.




    Danke für den konstruktiven Kommentar! Deine Genannten Punkte werde ich versuchen sogut wie es nur geht um zusetzen. ^^


    Edit:
    Bis auf die Bilder, die mit dem 2. Kapitel kommen werden, wurden alle genannten Punkte und noch mehr verbessert!

  • Hi Doktor,


    also erst mal: Es ist immer wieder nett, neue Gesichter in dem Bereich zu sehen, die neuen Wind hereinbringen. Schön, dass du dich dafür entschieden hast, es kann nichts schief gehen und es soll dir kein Schaden sein. Neue haben es nicht leicht, da sie in der Regel weniger Kritik bekommen, aber dagegen will ich jetzt mal was machen, auch wenn dein Kapitel schon etwas länger her ist und ich noch hoffe, dass du bald weiterschreibst.


    Startpost
    Bei dem Anblick deines Startpost habe ich aber leider schon meine erste Krankheit bekommen und das noch nicht mal wegen der Gestaltung, sondern deswegen:


    der gute Heer(Herr) Doktor hat vor einiger Zeit Das(das) Schreiben für sich entdeckt, weshalb er auch gleich hier sein aller erstes(allererstes) Werk veröffentlicht, um herauszufinden, ob der Anfang dieser Geschichte gleich in die Tonne gehört oder ob diese Potenzial zum weiterschreiben(Weiterschreiben) hat.


    Als aller erstes Rechtschreibung entdecken! Ne jk, ist nicht so schlimm, aber im Startpost und gerade, wenn es sich um die ersten Sätze handelt, die man liest, ist es ein grober Schönheitsfehler, der eines kleinen chirurgischen Eingriffes würdig ist.
    Ich finde es gut, dass du es versuchst, aber ich denke, dass du den Startpost wie es Kekschen bereits sagte nun mit dem nächsten Kapitel updaten solltest. Schau dir dazu einfach mal ein paar Startposts von viel kommentierten oder im Profi-Bereich liegenden FFs an, dann weißt du wie man ihn gestalten sollte und wie wichtig er für die FFs ist.



    Eine Beschreibung zu den einzelnen Charakteren ist eine gut Idee, aber nimmt das nicht die Spannung von der Story, wenn man schon von Anfang an weiß, wie die Charaktere ticken? Zumindest würde ich es dann so empfinden. ^^ Jedenfalls werde ich alle Charaktere zeichnen und ein eigenes Tab für diese errichten, wo man sie sich anschauen kann. Natürlich nicht alle auf einmal, weil ich ja nicht weiß, wer noch alles kommt. :)


    Eine Charakterübersicht ist nur Kür des Ganzen und ob man eine einfügt oder nicht, hängt von der Charakteranzahl und der Beschreibung der Charaktere in der FF ab, also letztendlich liegt die Entscheidung auch bei dir.


    Kapitel
    Mir lief erneut ein kalter Schauer über den Rücken, als ich diese Rechtschreibung hier sah, falls du weiterschreiben solltest, müsstest du das wirklich verbessern. Niemand ist perfekt und jeder macht mal Fehler, der eine mehr und der andere weniger, deshalb gibt es hier auch ein Topic für die Suche nach Betaleser, das dir hilfreich sein könnte.
    Der Titel deines Kapitels ist zwar interessant, hat aber zwei Nachteile:
    1. Man entdeckt ihn nicht so leicht.
    2. Er wirkt zu allgemein und passt daher nicht optimal zum Inhalt des Kapitels.


    Aber nun zum Inhalt des gesamten Kapitels:
    Du hast da schon einen schönen Anfangssatz gebracht, der eben nicht langweilig wirkt, sondern zum Weiterlesen anregt. Ich hatte erst eine etwas moderne Story vermutet, aber als du die Personen und die Umgebung beschrieben hast, ergab sich eher die Vermutung, dass es sich um eine Story handelt, welche im Mittelalter oder einer mittelalterlichen Welt spielt. Dies habe ich hier noch nie gesehen, von daher schon mal ein Pluspunkt, dass du diese „Marktlücke“ des Bereiches entdeckt hast. Die Beschreibungen sind dir auch erstaunlicher Weise sehr gut gelungen, Du konzentrierst sie zwar meiner Meinung nach etwas sehr auf wenige Zeilen und manchmal sogar auf einen einzigen Satz, aber wenn du einfach Punkte setzt und Gestik und Mimik zwischendurch einfügst, sollte dies kein Problem mehr sein. Die morgendliche Stimmung kommt durch diese Idylle des Ortes gut zur Geltung und auch die Charaktere gefallen mir, wie auch ihre Namen, vor allem Horace kommt mir irwie bekannt vor, aus irgendeinem RPG vielleicht…



    Zum Schluss
    Ein kurzes, aber interessantes Kapitel. Ich habe schon schlechtere Dinge gelesen. Der Übergang zum nächsten Kapitel ist sehr abrupt, das ist auch gut, da es wieder zum Weiterlesen motiviert, aber nun erwarte ich auch, dass es wirklich weiter geht.
    Du hast Talent, das steht nicht zur Debatte, bis auf ein paar Schönheitsfehler (vor allem die Rechtschreibung) wirkt deine Art und Weise zu schreiben schon recht professionell für einen (angeblichen) Anfänger. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du weiterschreiben würdest und hoffe, dass dir die Kritik weiterhilft^^


    (Solltest du dies tun, setze bitte eine Benachrichtigungsliste in den Startpost, füge mich hinzu, da ich den Verlauf deiner Story gerne verfolgen würde und noch ein letzter Tipp von meiner Seite: Mach lieber einen Post für jedes neue Kapitel und nicht alles in den Startpost, da dein FF-Topic so leicht in Vergessenheit geraten könnte. An der Stelle hat sich glaub noch nie ein Mod beschwert, das ist deshalb völlig legitim und auch die gebräuchlichere Variante.)


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    Wiederkehrende Zeiten



    Ein großer Raum, gefüllt mit ein paar Kisten, Säcken und Heu, in dessen Mitte sich eine hölzerne Schubkarre befindet, welche mit vier Säcken, drei kleinen Holzkisten und einer Schaufel beladen ist, auf die Horace auch gleich deutet. "Siehst du diese Schubkarre?" "Ja. Ich soll das Zeug also nach Schloss Grenda bringen?" Antwortet John gelangweilt. Der alte Heer nickt daraufhin und hebt vom Boden einen Eimer, gefüllt mit Wasser, auf, den er John überreicht. "Falls du durstig wirst, trinke draus." "Danke sehr, ich werde wahrscheinlich vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein." Entgegnet John. "Beeil dich und mache keine Umwege!" Brüllt der alte Herr, plötzlich. Zusammengezuckt antwortet sein Enkel:"Wie du wünschst Opa...Nur, warum darf ich nicht noch etwas in der Stadt verweilen, wenn ich dort schon einmal bin? Ich könnte zum Beispiel noch einkaufen gehen oder dem Schmied aushelfen, damit wir etwas mehr Gold haben." fährt er bietend fort. "John, du weißt ganz genau, weshalb ich nicht möchte, dass du über Nacht reist!" ruft der alte Mann belehrend. "Diebe, wilde Tiere, alles mögliche könnte in der Dunkelheit der Nacht auf dich lauern." "Ich weiß, aber ich bin nicht ganz unbeholfen. Du selbst hast mit mir früher geübt, das Schwert zu schwingen und meintest sogar ich hätte Talent darin. Und jetzt behandelst du mich wie ein kleines Kind, dass sich nicht verteidigen könne!" widerspricht John. Nach einer kurzen Pause fährt Horace fort:"Das ist richtig. Ich habe dir den Schwertkampf beigebracht, damit du dich im Notfall selbst verteidigen kannst, aber verstehe doch, du bist der einzige Mensch der mir geblieben ist und ich möchte dich nicht auch noch verlieren..." Wortlos stellt John den überreichten Eimer in die Schubkarre und zieht diese nach draußen.
    Wieder draußen vor dem Lager stehend:"Ich breche jetzt auf, bis später." Spricht John ohne zurück zu blicken und begibt sich nun auf den Weg zu Schloss Grenda. "Warte, John!" ruft der ältere Heer zögernd. Überrascht dreht sich der junge Mann um und lauscht weiter."Du hast recht, unsere Vorräte gehen zu neige, weshalb du noch vier Pfund Schwein, ein Pfund Rind und sieben Tomaten holen könntest. Heute ist wieder der gute Herr Parlon am Marktplatz. Er bietet drei Tomaten für nur ein bronze Taler an, darum solltest du dort diese besorgen. "Wie? Warum auf einmal so?" fragt John verwirrt."Ich habe es dir eben gesagt, unsere Vorräte gehen zu neige, deshalb." Ohne Luft zu holen spricht Horace weiter:"Nimm dein Schwert mit, du wirst bestimmt Abends zurückkommen. Und bevor ich es vergesse, hier nimm diese fünf silber Taler. Stell damit an was du willst." Spricht der alte Heer freundlich mit einem Lächeln im Gesicht und überreicht die silber Taler seinen Enkel. "Danke Opa! Ich weiß gar nicht wie ich dir dafür danken soll..." "Danke mir indem du jetzt dein Schwert holst und los ziehst!" Sagt Horace lachend. Mit diesen Worten rennt John zurück in sein Zimmer, kramt das besagte Schwert unter seinem Bett hervor und verabschiedet sich von seinem Opa, um los zuziehen.
    Einige Stunden nach dem Aufbruch, scheint die Sonne hell am Himmel und im Bauernhaus sitzt derweil Horace nachdenklich am Esstisch. "Ich mache mir zu viele Sorgen um John. In wenigen Monaten wird er schon 18 und ich behandel ihn immer noch wie ein unbeholfenes Kind. Wäre meine Tochter noch hier, würde sie mir bestimmt das vorwerfen..." In Gedanken versunken, schreckt Horace auf, als es an der Tür klopft.


    "Maaaan, ich hätte nicht gedacht, dass der Weg zum Schloss so anstrengend ist..." Meckert John. Rechts vom Weg, auf einer grünen Wiese, lässt sich der junge Mann nieder und trinkt vom Eimer, der ihn mitgegeben wurde. Während John pausiert betrachtet dieser seine Umgebung. Der Weg verläuft mitten durch eine Ebene, die mit reichlich viel Grass bewachsen ist. In dieser Ebene stehen Unmengen von Büschen, welche mit rosa Blumen bestückt, schön anzusehen sind. Vereinzelt ragen große Bäume empor, die durch die Sonne, welche hoch am Himmel steht, weite Schatten werfen und deshalb gute Erholungsmöglichkeiten bieten. Unter einer dieser Bäume liegt John und ist, erschöpft vom stundenlangen Marsch, eingeschlafen.


    ..."Tue es, bevor es zu spät ist!" "Nein, nicht! Bitte nicht...!" Blaue Flammen kreisen um einen seltsamen Gegenstand, der sehr hell strahlt und undefinierbare Gefühle in einem auslöst.
    "Wo bin ich?!" Aufgeregt schaut John um sich herum, um sich zurecht zu finden, aber es gelingt ihn nicht, weil seine Umgebung im tiefen Schwarz getränkt ist, welches kein Ende zu haben scheint."Was ma-" Seine Worte werden von einem weit entfernten lauten Grollen gestoppt, das mit qualvollen Schreien verfolgt und blau aufschlagenden Flammen angsteinflößend wirkt. Erst mit kleinen Schritten, dann mit langsamen zunehmenden Tempo, nun immer schneller versucht John dem entfernten Geschehen mit großer Neugierde entgegen zu rennen. Sein Herz schlägt immer wilder und mit jedem Schritt werden die Schreie lauter, die blauen Flammen mehr, das Grollen furchteinflößender, das Licht heller, große Menschenmengen sind nun erkennbar und dann plötzlich öffnet sich ein tiefes schwarzes Loch direkt unter Johns Füßen, in das er mit todesängstlichen Geschreie hinein stürzt. Voller Verzweiflung brüllt John um sich her, bis ihn der Atem stockt, als eine wundersame sanfte Stimme ertönt:"Finde es....bringe es....sonst-" Abrupt erstickt der Klang der beruhigenden Stimme, als ein heller blendender Lichtstrahl alles Schwarz weiß werden lässt und inmitten von diesem Strahl, fällt ein Wesen mit schwächlicher, kleiner Statur zu Boden und schaut tief in Johns Augen.
    Mit wildem Herzschlag und nach Luft ringend erwacht John schweißgebadet vom Traum. Nur langsam kann er sich beruhigen und nimmt währenddessen war, dass die Sonne gerade dabei ist unter zu gehen. "Nein, das darf nicht sein. Ich sollte normalerweise wieder auf den Rückweg sein...Verdammt!" Über sich selbst ärgernd, steht John, so schnell er kann, wieder auf und greift sich seine Schubkarre, um schnellstens zum Schloss zu gelangen. Während dem Laufen, macht sich der junge Mann über seinen Traum sehr viele Gedanken: "Warum träume ich so etwas Grausames? Warum war alles um mich herum Schwarz und was geschah in der Ferne?" So ging es über Minuten weiter, bis er am Tor von Schloss Grenda ankommt. "Es ist gleich dunkel, aber ich habe es geschafft."
    Das Schloss ist von einen Wassergraben umzingelt, der dafür sorgt, dass nur die Zugbrücke den Gang ins Innere ermöglicht. Die Schlossmauer scheint aus grauen Steinen gebaut zu sein, die ungefähr einen fünf Meter hohen Kreis bilden. In diesen Kreis aus Steinen befindet sich eine braune, geöffnete Zugbrücke, die links und rechts mit zwei brennenden Fackeln versehen ist. Auf dieser befinden sich zwei silberne Ritter, die mit jeweils einer Lanze, einen großen Schild und mit einer Stahlrüstung, verhüllt, ausgerüstet den Eingang versperren.
    "Guten Abend, ich bin der Enkel von Bauer Horace, der einst für den König als Ritter diente. Ich möchte die monatlichen Abgaben dem Königseintreiber bringen." Erklärt John den Rittern. "Sei gegrüßt, nur warum schickt Horace dich so spät? Der Königseintreiber hat schon lange mit allen abgerechnet." Antwortet der linke Ritter. "Sir, mein Opa hat nicht an meiner späten Ankunft Schuld, sondern ich, weil ich vom langen Fußmarsch beim Pausieren eingeschlafen bin. Als ich wieder aufwachte, nahm ich, so schnell wie es mir möglich war, den Weg wieder auf." spricht John bietend. Daraufhin flüstern beide Ritter sich gegenseitig, unverständlich etwas zu. Nach einer kurzen Zeit antwortet der Rechte: "Na gut, du darfst passieren, nur garantieren wir dir nicht, dass deine Abgaben noch angenommen werden." Mit diesen Worten treten die Ritter zur Seite und John begibt sich, dankend, in das Innere des Schlosses.
    Im Schloss angekommen, betrachtet John erstmals das Innenleben des Schlosses. Er befindet sich im Zentrum, auf dem Marktplatz, der, wie die Schlossmauern, einen Kreis bildet. Der Boden ist mit Steinen gepflastert und nimmt ein schönes, rundes Muster an. Um den Kreis herum stehen dicht aneinander gereiht Fachwerkhäuser, die sich keinen Zentimeter Platzt lassen. An manchen Häusern stehen Menschen, die sich unterhalten und dabei laut lachen. Weiter zur Mitte des Marktplatzes befinden sich noch mehr Menschen, versammelt als kleine Gruppen, an den verschiedensten Marktständen. Diese große Menge an Menschen könnte niemals in all den Häusern des Schlosses wohnen, weshalb ein Großteil von woanders her kommen musste. Der Mittelpunkt des Marktes bildet ein kleiner Brunnen. Ohne diesen müssten alle Bewohner ihr Wasser von weit entfernten Orten besorgen und könnten somit hier nicht leben. Beim Herumlaufen erkennt John die Angebote. Mal sind es exklusive Waffen, dann wieder Früchte und Obst, Fleisch jeder Art, Landkarten, Fässer mit Bier gefüllt und so weiter und so fort. Im Trubel des Marktplatzes, besorgt John die vier Pfund Schwein und ein Pfund Rind, am Metzgerstand. "Wissen sie eigentlich von einem Herr namens Parlon?" "Ja, der gute Mann ist heute hier und verkauft sein Gemüse und Obst, wie jeden Sommer...Das wären dann fünf bronze und ein silber Taler." Beim Überreichen fragt John weiter:"Wissen Sie auch wo er zu finden ist?" "Sein Stand müsste vom Brunnen aus in Richtung Nord-Osten aufzufinden sein. Er hat einen Strohhut auf, besitzt braunes, kurzes Haar und trägt ein auffälliges blau-weißes Hemd. Ihn dürftest du nicht verfehlen können." "Vielen Dank, vielleicht komme ich später noch einmal wieder." Mit diesen Worten verabschiedet John sich vom Metzger und versucht zum Brunnen zu gelangen. Durch die große Menschenmenge ist er schwer erreichbar, aber nach ein paar Minuten hat es doch noch geklappt."...Und jetzt nach Nord-Osten."
    Auf den Weg zum Zielpunkt wird John mit einen mal zu Boden geworfen und verliert daraufhin seine Schubkarre aus den Händen. Bevor er sich wieder aufraffen kann, rennt eine verhüllte Person, mit der Schubkarre im Schlepptau, davon und stoßt Menschen davon, die im Weg stehen, ohne Rücksicht auf Verluste. "Hey, stehen bleiben!" Brüllt John aufgeregt. Rasend vor Wut springt dieser vom Boden auf, als wäre nichts gewesen, und beginnt den Dieb zu verfolgen. Während der Verfolgungsjagd rennt der Dieb einige Minuten lang, kreuz und quer über den Markt, ohne ein kleines Zeichen von Erschöpfung zu zeigen. Ganz anders John. Er wird immer langsamer und atmet schwerer. "Warum wird er nicht müde?! Das gibt es doch nicht!" Die Menschenmenge hält es allen Anschein nach nicht für nötig den jungen Mann zu helfen und betrachten das Geschehen wie ein Theaterstück. Der Dieb bemerkt diese Unbeholfenheit und stoppt plötzlich. Das verhüllte Männchen dreht sich in Johns Richtung und zeigt mit dem Zeigefinger der rechten Hand in den Himmel. Daraufhin schaut John nach oben und erfährt daraufhin, dass es schon dunkel geworden ist. Nach dieser Feststellung, bemerkt John, dass der Dieb schon verschwunden ist, aber seine Schubkarre da lies.
    Verwirrt und immer noch wütend schnappt sich John seine Schubkarre wieder. "Warum muss mir heute soviel unglaublich, doofes Zeug passieren? Dieser Dieb hat sich nicht einmal die Mühe gemacht mir etwas zu stehlen. Alles ist wie vorher. Wollte er mich nur ärgern?" denkt sich John und nimmt wieder den Weg zum Herr Palon auf. Dort angekommen musste John sehen, dass der Laden schon geschlossen hat. "...Ich habe es gewusst. Wäre dieser dämliche Dieb nicht gewesen, hätte ich es bestimmt geschafft!" Spricht er verärgert mit sich selbst. "Opa wird bestimmt nicht sauer sein, wenn ich die Tomaten erst Morgen besorgen gehe...Apropos Opa: Ich sollte schon längst Daheim sein und was noch viel wichtiger ist - die Abgaben! Heute war der letzte Termin, verdammt!" Mit diesen Worten nimmt John wieder die Schubkarre auf und rennt so schnell wie er kann zum Steuerhaus des Königeintreibers. Dieses befindet sich vom Brunnen aus rechts im vierten Haus, dass über der Tür ein Schild hängen hat, dass die Aufschrift "Steuer - Abgaben" trägt. Mittlerweile kommt man gut überallhin, weil die meisten Besucher das Schloss verlassen, die Stände geschlossen haben und die Bewohner in ihre Häuser verschwunden sind. Am besagten Haus angekommen, klopft John dreimal an der Tür. Niemand öffnet, weshalb John es nochmals dreimal versucht. Als danach niemand öffnet dreht John ab und begibt sich zum Ausgang, der gleichzeitig auch der Eingang ist. Die Zugbrücke.
    Am Tor angekommen begrüßen ihn die zwei Ritter von vorhin wieder. "Sei gegrüßt Junge, hast du es noch rechtzeitig geschafft?" Fragt der linke Ritter. Zögernd antwortet John:"Nein, leider nicht mehr. Mir kam ein Dieb dazwischen...und ich hatte es wegen den atemberaubenden Marktplatz vergessen." Unerwartet fingen beide Ritter laut an zu lachen, so das zwei weitere erschreckt vom inneren des Schlosses herbei eilten, um nach den Rechten zu sehen. Daraufhin der linke Ritter:"Es ist nichts. Dieser junge Mann hat es nicht rechtzeitig geschafft, den Königseintreiber seine Abgaben zu bringen, weshalb ich, Gregor, und mein Kamerad Heron das zum Totlachen fanden." "Genauso war es." bestätigt der rechte Ritter. "Ich muss jetzt los meine Herren." Unterbricht John auf einmal. "Warte Junge. Wie lautet dein Name?" Fragt Heron. "Ich heiße John." "Also gut John. Bestelle deinen Opa Horace einen schönen Gruß von mir und Gregor. Außerdem kannst du deine Abgaben hier lassen. Wir regeln das für dich." "Sir, ist das Ihr ernst? Warum helfen Sie mir?" "Sagen wir es so: Horace hat noch etwas bei uns gut." Antwortet Heron durch ein hochgeklappten Visier, mit einen Zwinkern.


    (Die Bilder kommen erst etwas später..)

  • 'Abend Herr Doktor!
    Da ich so unglaublich nett bin und nichts zu tun hab, wollte ich dir ein Kommentar zu deinem letztem Kapitel dalassen =)
    Aber erwarte nicht zu viel ^^



    Inhalt&anderes
    Zu allererst muss ich sagen, dass die Länge des Kapitels ja optimal ist, zumindest für mich.
    (Lese ja nicht so gerne am Pc^^)
    Und nun zum Inhalt selbst...
    Ich hab dir ja schon gesagt, das ich diesen ja ganz gut finde.
    Die Beschreibung von John's Traum hättest du allerdings ein wenig mehr ausbauen können.
    Zum Beispiel das

    Zitat

    Blaue Flammen kreisen um einen seltsamen Gegenstand, der sehr hell strahlt und undefinierbare Gefühle in einem auslöst.


    oder

    Zitat

    fällt ein Wesen mit schwächlicher, kleiner Statur zu Boden

    hättest du mehr beschreiben können. Wäre ja interessant zu wissen, wie dieses Ding oder das Wesen aussah.


    Die Verfolgungsjagd fand ich ja ganz amüsant, obwohl es mir ein wenig komisch vorkam, dass der Dieb oder John selbst nicht in jemanden
    rein gelaufen sind, trotz der Menschenmenge. Die müssen beide ganz schön geschickt sein :D
    Ja sonst hab ich zum Inhalt nicht wirklich viel zu sagen.


    Fehlerchen&Anmerkungen
    Zu allererst muss ich dir sagen, dass dein Bau der (sorry aber das richtige Wort fällt mir nicht ein) Aussagesätze ein wenig störend ist.
    Bsp.

    Zitat

    "Ja. Ich soll das Zeug also nach Schloss Grenda zum Königseintreiber bringen?" Antwortet John gelangweilt.


    Ich weiß nicht ob das jetzt in irgendeiner Form falsch ist, aber es wäre angenehmer, wenn du sie so konstruieren würdest:
    "Ja. Ich soll das Zeug also nach Schloss Grenda bringen?", antwortete John gelangweilt.

    oder
    "Danke sehr, ich werde wahrscheinlich vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein", entgegnet John.




    P.s: Du lässt dir viel Zeit mit den Bildern un der Verbesserung des Startposts :P


    Mica.

  • Hi Doktor,


    wie du siehst leide ich an FF-Sucht, was soll ich tun? Einfach weiterlesen hilft wohl am besten^^'


    Kapitel
    Als erstes was zum Titel: "Der Aufbruch" klingt ziemlich allgemein bzw. wie schon zu oft verwendet. Als Autor versucht man immer individuell passende, kurze und kaum etwas verratende Titel auszuwählen. Der Titel, den du gewählt hast, ist zwar kurz und verrät nicht zu viel, ist aber nicht individuell zu deinem Kapitel passend. Klar bricht John auf nach Grenda, aber du könntest mal sehn, ob du nicht einen anderen Titel findest, der mehr Bedeutung hat und nicht so oberflächlich nennt, worum es in dem Kapitel geht.
    Den Anfang hast du ganz schön mit einem Dialog gestartet, wobei der Anfangssatz nicht gelungen ist. Ich würde entweder direkt mit der wörtlichen Rede starten oder deinen zweiten Satz als Anfangssatz verwenden, da dieser interessanter für den Leser ist. Dein jetziger Anfangssatz ist zu einfach und sagt sehr wenig aus bzw. etwas, was ziemlich klar für den Leser erscheint. Ansonsten setzt du schon gut zwischen den Redeteilen von John und Horace Gestik und Mimik, dies kannst du aber noch mehr ausbauen. Perfekt gehst du mit den verschiedenen Verben der Rede vor. Du wechselt zwischen vielen dieser Wörter hin und her, sodass es nicht so langweilig klingt und du gleich dabei ein paar Eigenschaften deiner Charaktere preisgibst. Du hast die Szene im Lager zum Glück nicht so lang gezogen, denn bei mehr Länge hätte ich mich nach dem Beginn der eigentlichen Story gefragt, aber eine Reise ist quasi immer ein Beginn in einer bestimmten Art und Weise. Das Ende dieses Absatzes bringt auch noch eine gute Portion Spannung herein, man fragt sich, wer der wohl an der Türe klopft und was dies für eine Verbindung zur Story hat. Der Übergang zur Reise ist dir gut gelungen.


    Diesen kleinen Zwischenteil, bevor der Traum startet hast du wirklich gut hinbekommen. Du beschreibst Johns Umgebung, wobei die rosanen Blüten mir doch seltsam vorkamen gerade im Bezug zu John, und gehst nicht sofort in den Traum, was zu stark verwirrt hätte, sondern leitest ihn so ein, dass er dennoch ein wenig überraschend für den Leser kommt.
    Besonders die Beschreibung des Traums ist dir gelungen, man hat keine Ahnung für was er stehen könnte, aber du wirst ihn sicherlich noch mit der zukünftigen Handlung verknüpfen. Du bringst diese mysteriöse und aufregende Atmossphäre in diesem schwarzen Raum gut herüber und beschreibst Johns Verhalten sehr detailiert, was das ganze gut vorstellbar für den Leser macht. Gute Idee so einen Traum einzubauen.
    Der Übergang zum Schloss ist abrupt, aber das ist so ok, da du vermutlich deine Konzentration auf die Eile legen wolltest und auf das Geschehen hinter den Mauern des Schlosses, welche von dir wieder genügend beschrieben wird. Die kleine Szene mit den Rittern bringt dieses mittelalterliche Flair, welches mir schon im Prolog aufgefallen ist, nochmal ins Spiel. Du gibst dir auch mit der alten Sprache Mühe, das sieht man, wenn man die Wortstellung und die Wortwahl ansieht. Das kannst du ruhig beibehalten, denn so kann sich der Leser in die Umgebung und die Zeit besser hineinversetzen.
    Die nächsten Ergeignisse am Marktplatz und die folgenden versuchst du immer wieder mit Absätzen und solchen Anfängen wie:

    Fast am Ziel angekommen, ...


    Auf den Weg zum Zielpunkt ...


    Sowas kannst du auch flüssiger gestalten und nicht so abgrenzen. Beschreibung kann direkt in Beschreibung eines neuen Ortes übergehen, so werden die Ortswechsel zwar schwerer zu verstehen, aber der Leser soll ja mitdenken und wenn du das mit der Beschreibung gut hinbekommst, wird dir auch ein solcher Ortswechsel gelingen als diese geplanten und abgetrennten Absätze.
    Die Verfolgungsjagd zwischen den ermüdenden Geschäfte Johns zu bringen, ist sehr klug gewesen, sie weckt den Leser quasi wieder auf. Seltsam ist aber, dass der Dieb den Schubkarren, ohne etwas gestohlen zu haben, dalässt. Du wirst dir schon deinen Teil dazu gedacht haben und an dieser Stelle vermute ich mal, dass der Dieb nochmal irgendwo auftauchen wird in deiner Story.
    Die nächsten Zeilen wirken bis zu dem erneuten Treffen auf die Ritter langweilig, weil die Aktionen schnell aufeinander folgen und daher wie mit wenig Liebe dahinerzählt wirken. Das Problem ist, dass du zuviele Geschehnisse in ein Kapitel packen wolltest, dass merkt man auch am Ende, das wieder mal so abgeschnitten wie die Übergänge von oben wirkt. Du kannst das alles ruhig flüssiger gestalten, indem du mal was auslässt oder nur in einem Nebensatz erwähnst, wo John noch war, das Ende mit einer Überraschung oder einer unerwarteten Wendung versehst,um deine Leser zum Weiterlesen zu motivieren. Es sind so kleine Tricks, die noch das gewisse etwas in dein neues Kapitel hineibringen würden. Die Schlussszene ist insgesamt recht interessant für den Leser, gerade weil Horaces Beziehungen einem zu Denken geben, da bietet es sich an auch mit so einem Teil das Kapitel zu beenden, um eben zum Weiterlesen zu reizen:

    "Sagen wir es so: Horace hat noch etwas bei uns gut." Antwortet Heron durch ein hochgeklappten Visier, mit einen Zwinkern.


    Ich weiß zwar nicht, ob du die Infos, die danach folgten noch unbedingt in diesem Kapitel brauchst, aber so wäre das Ende meiner Meinung nach besser gewesen, denk mal drüber nach.


    Schluss
    Dein neues Kapitel ist an den meisten Stellen echt gelungen, vor allem der Traum hat mein Interesse geweckt. Was Beschreibungen angeht hast du schon viel drauf, du musst nur noch ein paar Kniffe und Tricks lernen, wie du bestimmte, unschöne Stellen zu interessanten Punkte deiner Story machst. Wichtig sind hierbei gerade Anfang und Ende. Bei beidem solltest du demnächst besonders darauf achten, Interesse zu wecken und Spannung aufzubauen. Wenn du dies berücksichst, kann so gut wie nichts mehr schief gehn. Ich hoffe, dass dir mein Kommi weitergeholfen hat und so^^'