Das versteckte Talent+Weitere sinnlose Opfer

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  • Info: Die Geschichte basiert auf dem Universum von Naruto - also nicht wundern wenn manches bekannt vorkommt :) Die Geschichte ist mittlerweile 6 Jahre alt und entspricht nicht mehr meinem Schreibstiel.


    Das versteckte Talent


    Mit einem lauten Gähnen und langem Strecken wachte der junge Ge-nin auf. Seine Hand fuhr über das Gesicht in die Haare und begann dort verzweifelt etwas zu suchen. Was es war, wusste der Ge-nin selbst nicht. Es war wahrscheinlich die Zeit. Mit einer schnellen Kopfbewegung richtete er seinen Blick zu dem Gegenstand, der ihn sonst immer aus dem Schlaf riss. Doch das merkwürdige Gerät, was sich Wecker schimpfte, war nirgends wo auswendig zu machen. Dementsprechend konnte sich Tou ausmachen, was geschehen war. Langsam aber mit Zuversicht über diesen Tag, ließ er seine Beine über die Bettkante gleiten, um nur kurze Zeit sich aufrecht stehend im Raum wieder zu finden. Trotz dessen, dass er wusste das er zu spät war, geriet er weder in Panik noch in Hektik. Es war üblich, dass er der letzte war. So würde es ihn heute auch keiner übel nehmen. Seine Teamkameraden sahen ihn eh als Idioten. Jedenfalls war sich der Utaga bei dem Eismann ziemlich sicher. Besonders dieser dachte er wäre das beste was der Welt je passiert ist. Bei diesem Gedanken, konnte sich der junge ein kleines schmunzeln nicht verkneifen. Seine beiden Teamkameraden wusste nicht was er drauf hatte, so konnte sie ihn ja auch nur als Idioten sehen, denn immer wenn sie zusammen waren, zeigte der Junge nur seine gespielte Persönlichkeit, die so vielen Menschen deftig auf den Sack ging. Immer dann wenn seine Teamkameraden trainierten, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, sah es so aus, als würde Tou immer nur schlafen. Doch konnte man in die Gedanken des Junge schauen, sah man das er seinen Geist trainierte. Aber da man es nicht sehen konnte, war er immer der Faulenzer, der sich ein ruhiges Plätzchen suchte, um dort seinen wieso auch immer verlorenen Schlaf nach holen zu wollen.
    Nun fand er sich in seiner Küche, in welcher er lustlos auf seinem alltäglichen Müsli rum kaute, wieder. Heute hatte er irgendwie keinen Hunger, so entschloss er sich gleich auf zu brechen. Nachdem er seine noch halb volle Müslischale in der Spüle deponiert hatte rannte er aus dem Haus. 'Wo wollten wir uns genau nochmal treffen? In einem Wald, wenn ich mich nicht irre. Jo, es war der Bambuswald', dachte sich Tou und machte einen Satz auf das nächste beste Dach, nur um wenige Augenblicke später auf das nächste zu springen und immer so weiter. Indem man den Weg über die Dächer nahm konnte man sich am schnellsten durch Kumogakure bewegen. Doch es war Vorsicht geboten. Denn da es in Kumo öfters gewitterte, war es üblich, das die Dächer spiegelglatt waren und man dadurch leicht den Halt verlieren könnte. Doch war es für den Ge-nin kein Problem sich über die verschieden beschaffenen Dächer zu bewegen. So kam er schlussendlich an seinem gewünschten Ziel an, dem Bambuswald.
    Dieser Wald war schon etwas besonderes. Nicht nur, weil er aus Baumbusstämmen bestand, sondern er besahs auch einige Geschichten und Rätsel. So erzählten sich Mönche das es hier Geister gibt, die die Gegend vor Eindringlingen bewachten. Jedenfalls hatte das Tou mal auf den Straßen aufgefangen, konnte sich aber noch genau an die Aussagen des Mannes erinnern. Es war schon bewundernswert wie hoch dieses Süßgras wachsen konnte. 'Besonders hier in Kumo ist die verholzende Taxa mit ihren schlanken, holzigen, meist verzweigten und oft meterlangen Halmen zu finden. Auch die zierlichen Blätterkronen und Blütenrispen sind eine Augenweide für sich', dachte sich der Utaga, während er den Wald betrat und weiter feststellte: 'Erstaunlich das sich dieses Gewächs in mehr als 600 Arten aufteilt, auch wenn es nur minimale Unterschiede sind, sind sie anders. Außerdem sind die Äste auch noch sehr stabil. Eigentlich perfekt für einen Kampfstab. Mhm....vielleicht sollte ich mir so einen anschaffen. Mal sehen.' Nach weiteren Minuten, kam der braunhaarige Junge, endlich an dem Treffpunkt des Teams an. Doch hier war niemand. 'Die sind doch nicht ohne mich weggegangen', hoffte er ehe er begann auf dem Boden rum zu kriechen. Er suchte eine Spur, die darauf Hinwies das sie hier gewesen waren. Dort war etwas. Etwas Staub, welches genau auf den Hyokai zutraf, welcher Staubjutsus benutzte. Aber wo waren sie jetzt. Er konnte es sich eigentlich denken. Bestimmt wollte der eine wieder Mädchen begaffen und der andere sich vom Training erholen, also machten Sie sich sicher auf den Weg zu den heißen Quellen. Glück gehabt, da musste er niemanden fragen. Er war sich jedenfalls sicher, dass sie dort hingegangen waren. Doch ehe er sich auf den Weg dort hin machte, holte er seinen Kunai hervor und fällte ein etwas kleineres Bambusrohr. 'Man sagt Bambus ist gesund und schmeckt auch noch gut...mal sehen ob das stimmt', dachte sich der Ge-nin und nahm sich einen Bissen von dem Grün. Schlecht war es nicht. Es war leicht Süß und hatte einen Hauch von Gras einer Weide. Es war jedenfalls nicht der Geschmack des Jungen. Oder besser gesagt, sein Lieblingsgericht würde es sicher nicht werden. Als er fertig mit kauen war und das Gekaute runter geschluckt hatte, warf er den Rest weg. Nun begann er den Weg zu den heißen Quellen. Doch als er gerade die Grenze zwischen Dorf und Bambuswald passieren wollte hatte er noch eine Idee. 'Das könnte ganz lustig werden..und meinem Schein entsprechend', ging es dem braunhaarigen durch den Kopf, ehe er stoppte. Erneut holte er seine Waffe hervor und fällte wieder ein Baumbusrohr. Diesmal aber ein viel höheres und stabileres. Nun mit diesem bewaffnet machte er sich auf den Weg zu den heißen Quellen.


    Als der Ge-nin mit seinem Bambusrohr durch die Straßen lief, schauten ihn einige Leute dementsprechend seltsam an. Was wollte der Typ nur mit einem riesigen Bambusrohr, dachten sie sich. Würden sie den Ge-nin kennen, wüssten sie das er es für nichts gutes verwenden würde. Für was gutes war es auch nicht bestimmt. Er wollte sich mit dem Rohr einen Spaß erlauben und somit seiner Scheinpersönlichkeit gerecht werden. Doch sollte sein Vorhaben erst einmal unterbrochen werden. „Tou!!! Bist du das?! Was willst du mit diesem Baumstamm?!“, sprach ihn auf einmal eine Person von der Seite an. Es war sein alter Lehrer, der gerade seinen alltäglichen Spaziergang machte. Tou, der nicht daran bedacht war das er einen „Baumstamm“ auf den Rücken trug, drehte sich ruckartig zu seinem Lehrer um. „Erm...eigentlich...nichts“, antwortete er gelassen, dabei bemerkte er nicht das er mit dem Bambusrohr einen ganzen Vasen Stand abräumte. Nur als das laute Klirren und das schreien des Ladenbesitzer zu hören war, bemerkte er seine Tat und drehte sich weiter rum. Dabei schlug er den nächsten Stand in Schutt und Asche. „Ok das war jetzt nicht extra“. Mit einem weiteren Dreher hatte er nun die 360 Grad Drehung geschafft und begann zu laufen....schnell zu laufen. Gefolgt von einer wilden Horde Menschen und seinem alten Sensei rannte er in Richtung Heiße Quellen. Mit diesem Ding auf dem Rücken, war es wahrlich nicht leicht sich fortzubewegen. So musste er vor den Kurven immer mal wieder abbremsen, dadurch wurde auch der Abstand zwischen der Gruppe und dem Jungen immer kürzer. 'Okay...das war jetzt aber wirklich nicht so geplant....Was musste mir auch nur dieser inkompetente Lehrer begegnen', dachte er sich während er den Quellen immer näher kam. Nach einigen weiteren Metern, konnte er sogar die heißen Quellen erkennen. Nun war auch der perfekte Augenblick seine Idee umzusetzen. Er begann den Stab etwas weiter nach vorne zu schieben, so das fast die komplete Länge des Stabs vor ihm baumelte. Stabhochspinger-like sprintete er nun auf die Mauer der heißen Quellen zu, immer noch gefolgt von der Gruppe fluchender Menschen. Als der Stab nur knapp vor der Mauer war, senkte er ihn und rammte ihn somit in den Boden. Wie durch Zauberhand wurde er auch sogleich empor gehoben. Nein, besser gesagt er wurde wie bei einem Katapult in die Luft katapultiert. Genau an dem Zeitpunkt an dem der Stab sich wieder begann zu senken, lies der Utaga los und wurde somit weiter geschleudert. Aber sein eigentlichen Ziel verfehlte er. Laut schreiend flog er in einem hohen Bogen über das Männerbad hinweg und steuerte genau auf den Frauenbereich zu. Ein leises „Fuck“ war nur noch zu hören, als er hinter der großen Bambuswand verschwand. Darauf folgte ein dumpfer Knall. Tou war genau in das Becken der Damen geflogen, aber da das Wasser dort nicht sonderlich tief war, wurde sein Aufprall eher von den Felsen, die als Boden dienten, aufgefangen. Die wilde Horde Menschen stürmte jedenfalls den Männerberreich und schrien nach dem Utaga. Doch dieser war wie den Badegästen bekannt war im Frauenbereich gelandet.
    Den Kopf reibend erhob sich Tou aus dem Wasser. Um ihn standen die sprachlosen, nackten Frauen, welche leicht angerötete Gesichter hatten. Der Blick Tous veränderte sich. Er setzte ein freundliches, unschuldiges Gesicht auf. „Das war jetzt mal gar nicht meine Absicht“, sagte er nur leise, doch sollte ihn diese Ausrede nicht von den wütenden Frauen schützen. Mit ihren Handtüchern bewaffnet, fingen sie an den Ge-nin durch das Bad zu jagen. Dieser konnte sich aber gerade noch so retten und gelangte in den Raum in dem sich die Umkleiden befanden. Dort ging er auch ohne weiter nachzudenken in eine Kabine und begann sich zu entkleiden. Ganz anders wie sein Teamkameraden, die ihre Kleidung ordentlich zusammenfalteten, kneulte er seine Kleidung zusammen und verstaute sie in den nächst besten Schrank. Danach ging er Richtung Männerbereich. Die aufgebrachte Gruppe Menschen war auch schon weiter gezogen. So konnte sich der Utaga in das Becken gesellen. Doch nicht ohne noch ein paar Wort den Anweseden zu hinterlassen: "Puhhh, das war aber jetzt mal sau scheiße knapp."
    Der Kazuki, sein alter Klassenkamerad begrüßten den Neuzugang mit freundlichen Worten. Der Hyokai wiederum sah ihn an, als mochte er ihn am liebsten töten und entgegnete ihm nur mit den Worten: „Achja…danke das du alle Frauen verschreckt hast…“. Doch Tou wusste, dass sein Teamkamerad ihn niemals angreifen würde. Einerseits dachte dieser er wäre ihm haushoch überlegen und anderseits wollte er keine Energie an den Utaga verschwenden. „Kein Ding, Digga“,sprach Tou und schaute seinen Teamkamearden Kyori grinsend an. Ohne das er auf eine Antwort zu warten schien, lehnte der Ge-nin sich nach hinten und begann sich somit in der heißen Brühe zu entspannen. Doch lange sollte diese friedlich Idylle nicht halten, denn dem Utaga wurde schon wieder langweilig. Kurz dachte er nach, was er machen könnte um seine Langeweile zu besiegen, bis er schließlich eine für ihn herausragende Idee hatte. Der Ge-nin begann sich wieder zu erheben, stütze sich mit seinen Händen am Beckenrand ab und stämmte sich aus dem Nass. Danach ging er erst einmal einige Schritte und verschwand in dem Dunst der Quellen. Nur kurz darauf war ein leichtes Trampeln zu hören, das immer lauter wurde. Schließlich konnte man erkennen wie Tou angerannt kam und sich kurz vom Beckenrand abstieß, um danach mit einem Vorwärtssalto gefolgt von einer Bombe im Wasser zu landen. Dabei war ihm nicht bewusst gewesen, dass er mit seine tat viel Wasser aufwirbelte und dadurch die Männer neben ihm das heiße Wasser ins Gesicht spritze. Als der Ge-nin auftauchte und gerade Luft holen wollte, packte ihn ein riesiger Arm an den Nacken und hob ihn aus dem Wasser. Es war ein riesiger Hüne und seine Kameraden mit denen es Tou da auf sich genommen hatte. „Junge..kannst du nicht aufpassen...Erst die eine Aktion und dann das hier...Man sollte dir mal eine Tracht Prügel verpassen, dass du endlich mehr Respekt bekommst...am besten wir tun das jetzt gleich“, brüllte der man kratziger und lauter Stimme. Doch Tou konnte auf dieses Aussage einfach nur mit einem weiteren frechen Kommentar reagieren: „Mach die Fresslucke zu..hier stinkts.“ Breit grinsend sah er weiterhin den nun immer wütender werdenden Mann an. Dieser holte zum Schlag aus, doch als er zuschlagen wollte hielt er nur noch einen Topf in der Hand. Rasende vor Wut zerdrückte er einfach dieses alte Steingefäß und suchte hektisch nach dem Ge-nin das Bad ab. Doch dieser war nirgends auszumachen. So entschloss er und seine Gruppe Männer sich aus dem Wasser zu erheben und das ganze Bad zu durchsuchen. Tou kauerte in einem der Kleiderschränke und hoffte das ihn keine finden würde. Doch dem war nicht so. Einer der Männer ging systematisch jeden Gang der Kleiderschränke ab. Bis er schließlich auf Tou stieß. Mit einem lauten „Ich hab ihn gefunden“ signalisierte er seinen Freunden, dass er den Ge-nin gefunden hatte. Gerade wollte der Eine Tou fangen, als dieser sich bückte und unter dessen Beinen hindurch sprang. Da die Gruppe von 5 Männer ziemlich Muskel bepackt waren, waren sie dementsprechend sehr langsam und unbeweglich, sodass der Ge-nin mit ein paar Haken und Flinten 4 Männern entkommen konnte. Nur der letzte, der ihn auch vorher gepackt hatte, konnte ihn erneut festnageln. „So...nun bist du dran“, sprach er und holte erneut zum Schlag aus. Jetzt musste Tou einmal sein wahres Ich an die Oberfläche lassen. So begann er schnell einige Fingerzeichen zu formen und flüsterte die Worte: „Raiton • Raikou Bakuha No Jutsu“ Nur kurz nachdem das Jutsu gewirkt hatte, lockerte sich die Faust und der Griff um Tou. Sein Gegenüber ließ von dem Utaga ab und fiel zitternd auf die Knie. „Geh weg..lass mich in Ruhe“, wimmerte der riesige Mann, richtete sich wieder auf und rannte vor dem Ge-nin weg. Da der Mann, der Boss der anderen vier war, folgte diese ihm sofort und machten sich somit aus dem Staub. Alles was gerade hier abgelaufen, war war für die anderen Besucher nur schemenhaft zu sehen, da die Nebelwand den meisten den freien Blick gestohlen hatte. Zwar sah man das die Männer vor etwas geflohen waren, aber nicht wieso und vor wem.

  • Hey ActionKemal,


    hier mal ein wenig was zur Rechtschreibung, Zeichensetzung und Ähnlichem. Ich tippe mal, dass du so ca 14 max 15 Jahre alt bist, weshalb sich bei manchen Sachen durchaus ein Auge zudrücken lässt.
    Insbesondere ist mir deine Schwäche für die Nebensatzkonstruktion mit „das“/“dass“ aufgefallen. Schau das Thema am Besten nochmal im Deutschbuch nach.


    „Es war wahrscheinlich die Zeit.“ „die“ ist hier schon ein bestimmter Artikel, obwohl vorher keine Zeit definiert wurde. Wenn du den Artikel wegstreichen würdest, sollte es sich besser anhören.
    „auswendig“ ist falsch. Es heißt ausfindig.
    „zu machen […] Tou ausmachen“, Wortwiederholung
    Vor "aber" in der 4. Zeile kommt ein Komma.
    „um nur kurze Zeit sich aufrecht stehend im Raum wieder zu finden.“ Hier fehlt ein „später“
    „ dass er wusste das er zu spät war“ hier dass mit 2 „s“
    “geriet er weder in Panik noch in Hektik.“ Weder-noch wird mit Kommata getrennt-
    „ Bei diesem Gedanken, konnte sich der junge ein kleines schmunzeln nicht verkneifen“ groß- Klein schreiben?!
    „Doch konnte man in die Gedanken des Junge schauen, sah man das er seinen Geist trainierte.“ Dass mit 2 s udn hier müsste ein konjunktiv stehen. Schließlich kann nur der allwissende Erzähler in die Gedanken deiner Protagonisten schauen.
    „auf zu brechen“ schreibt man zusammen. (Zeile 14)
    „ hatte rannte er aus dem Haus“ Komma
    „nächste beste Dach,“ hört sich gestelzt an: nächst beste ohne „e“ ist dynamischer.
    „ war es üblich, das die Dächer spiegelglatt waren und man dadurch leicht den Halt verlieren könnte.“ Dass mit 2 „s“.
    Habe jetzt bestimmt schon 4 mal „Dächer“ gelesen -.-
    „So erzählten sich Mönche das es hier Geister gibt, die die Gegend vor Eindringlingen bewachten.“ Wieder dass falsch geschrieben.
    „ hoffte er ehe er begann auf dem Boden rum zu kriechen“ schreibt man zusammen
    „ die darauf Hinwies das sie hier gewesen waren.“ hinwies klein, dass mit 2 „s“
    „Etwas Staub, welches genau auf den Hyokai zutraf, welcher Staubjutsus benutzte.“ Welcher? Welches? Was? Wieso?
    „Aber wo waren sie jetzt.“ Ist eine rhetorische Frage, daher muss dein Satzzeichen angepasst werden.
    „Es war leicht Süß und hatte einen Hauch von Gras einer Weide.“ süß klein


    Sind ein paar Textstellen die mir beim Lesen des ersten Blockes aufgefallen sind. Die Vergangenheitsform hälst du konsequent bei, der Stil des Erzählers ändert sich nicht. Das ist oke.



    Stil:
    Auch hier gebe ich dir mal ein paar Textstellen an:


    „Nicht nur, weil er aus Baumbusstämmen bestand, sondern er besahs auch einige Geschichten und Rätsel.“ Solche Sätze sind viel zu einfach und kindergartenmäßig.
    Wörter wie Mythen oder Personifizierungen durch „ranken“, munkeln etc. würden viel eher die Stimmung wiederspiegeln, die du zu erzeugen versuchst.
    „Als er fertig mit kauen war und das Gekaute runter geschluckt hatte“ solche Sätze gehen GAR nicht.
    „wollte hatte er noch eine Idee“ dein Stil ist zu einfach gehalten!


    Ob eine Rahmengestaltung vorliegt, kann ich nicht sagen, da ich nur den ersten Block gelesen habe. Muss gestehen durch deinen Schreibstil wird der Inhalt sehr geschädigt. Man muss manche Sätze 2 mal lesen und ärgert sich dann über die ständige Blockgestaltung und den zu linearen Ablauf: Er macht das, dann das, dann das dann das. Der Wortschatz ist für eine solche Geschichte nicht passend. Fantasie braucht auch Fantasie in der Wortgestaltung, dabei denk ich vor Allem an ältere, mythologische Begriffe. Soviel zur Wortwahl und Schreibstil.




    Zum Inhalt:
    Ist irgendwie langweilig und hinkt an manchen Stellen bei der Logik: Bei mir tun sich so Fragen auf wie: Wenn der Junge nur seinen Geist trainiert, wieso springt er dann über Häuserdächer, anstatt zu laufen, was seinem Charakter dann eher entsprechen würde. Deine Begründung mit der „schnellsten Art sich zu bewegen“ gefällt mir nicht, da du ihm eher eine ruhigere, introvertiertere Art verpassen möchtest. (nehme ich an)
    Ein Gewitter bedeutet nicht, dass es regnet. Daher können die Dächer nur durch Regen nass sein, allerdings nicht alleine durch ein Gewitter!
    „Oder besser gesagt, sein Lieblingsgericht würde es sicher nicht werden.“ Ist absolut irrelevant!


    Habe jetzt nicht Lust so viel dazu zu schreiben, da du den Text offensichtlich aus einer Laune raus schnell geschrieben hast. Hier trotzdem mal ein kleines Beispiel, wie ich etwa den Bambuswald umschreiben würde.


    Die Sonne schlug sich, wie ein Breitschwert, ihren Weg durch die staffierten Bambushalme, die wie eine Armee von Riesen in Reih und Glied stand und auf ihren Einsatz warteten. Erbarmungslos griffen sie so viel Licht in ihren gewaltigen Körpern, dass zu ihren Füßen nicht einmal mehr Unkraut Platz zum Gedeihen hatte.
    Der pechschwarze Boden teilte sich dem Umhang unsres Helden, der in den zerfetzten Lederschuhen langsame Schritte durch das ehrfürchtige Gebiet wagte. Schritte hart und schwer in seiner matten Rüstung, die mittlerweile übersäht war von Einschusslöchern und Dellen. Das bisschen Wind was aufkam brachte den Bambus zum Singen und in seinem Takt erhöhte unser Held zunächst unbemerkt die Schrittzahl. Anfangs nur ein wenig, dass es dem pechschwarzen Boden nicht auffiel, wie viel Erde dem Stapfen weichen musste. Dann mehr und mehr. Wie ein hämmerndes Uhrwerk schlugen nun die Stiefel in den Wald. Sein Atem presste die feuchte Luft aus seiner Lunge, als würde er ums Überleben kämpfen. Seine Beine liefen wie von selbst immer schneller und schneller. Der Bambus rauschte an ihm vorbei.


    Dann ein Augeblick...


    Stille…


    Ist jetzt auf die Schnelle hingeklatscht. Normalerweise schreibe ich auch nicht sowas^^ Allerdings sollte das verdeutlichen, was ich meine…
    Versuch zunächst zu lesen, um zu schreiben. Ich empfehle Markus Heiz „Zwerge“ oder Andere.


    Ich finde deinen Versuch trotzdem mutig und anerkennenswert. 8-)


    Edit: Ich hoffe meine Kritik hilft dir weiter

  • Wow eine tolle Rezensionen - Stück für Stück hast du meinen text auseinander genommen :D


    Leider hast du in einem Punkt Unrecht. Ich bin schon 20 Jahre alt, aber der Text stammt wirklich aus der Zeit als ich noch 14 war. Mittlerweile hat sich mein Schreibstiel verbessert. Vorallem was Rechtschreibung und Satzbau angeht. Wobei ich sagen muss, dass der gegebene Text wirklich sehr schnell entstanden ist. Viele Rechtschreibfehler resultieren aus der schlechte Auto-Korrektur von Open Office. Leider hat ich nur den alten Kram zur Hand, sodass ich den Mist dort oben gepostet habe. Werde die Tage mal etwas aktuelleres posten.


    Aber vielen Dank für die Tipps ;)

  • Kapitel 16 – Weitere sinnlose Opfer


    Kurze Info: Leed ist ein Gesetzloser, der auf der Flucht aus seinem Heimatland ist. Der gegebene Text ist ein kleiner Ausschnitt aus einer längerer Geschichte, welche ich vor 3 Jahren geschrieben hatte.


    Für einen Moment hielt er inne, ließ den stechenden Blick der klaren, blauen Augen über die schier unendliche Grasfläche gleiten, deren Halme vom Wind getrieben, gleich eines Meeres wogten und zog sich die Kapuze seines schwarzen Mantels tiefer in sein Gesicht, um es von dem grellen Sonnenschein abzuschirmen, der Hand in Hand ging mit der brütenden Hitze, die sich in dieser Ebene eingenistet hatte, die ihn jedoch nicht im geringsten tangierte, als könnten selbst die Gezeiten die Mauer der Unnahbarkeit, welche ihn permanent umgab, nicht überwinden.
    Rasch fand seine Schritte den Weg zu einem der kleinen, knorrigen Bäume, die in dieser unwirtlichen Gegend überleben konnten, und deren Zahl derart gering war, dass er sich nicht gewundert hätte, erst am Horizont das nächste Exemplar zu sehen, bevor sein Blick sich interessiert auf das schmächtige Rinnsal vor seinen Füßen sprang, das wohl das Geheimnis war, dass der Baum nicht schon längst zu Staub zerfallen war und dass trotz der sengenden Kraft der Sonne sich munter murmelnd seinen weiteren Weg, durch die Steppe bahnte.
    Derart geräuschlos, dass selbst das Gluckern des Baches die wenigen Laute übertönte, die sie verursachten, hatten sich die drei Anbus die ihn seit geraumer Zeit verfolgten und an ihm hafteten gleich eines Schattens, noch immer im Glauben, sie wären seiner Aufmerksamkeit entgangen, genähert, und nicht ohne ein genervtes Funkeln in den Augen, wandte er sich zu jenen um ?
    Drei „herkömmliche“ Anbus, wollte sie ihn damit verhöhnen oder besaß Kumogakure inzwischen eine derart große Zahl jener, dass es sie nicht weiter störte, diese drei an seine Fänge zu verlieren ?
    Doch genau so rasch, wie jenes Funkeln gekommen war, verschwand es auch wieder und passte sich der übrigen, steinernen Gesichtszügen an, denen keine einzelne Regung entsprang, und die, die hölzernen Tiermasken der Anbu-Einheit regelrecht lebendig wirken ließ.
    „Leed Todama, sie sind hiermit wegen zahlreicher Tötungsdelikte in Gewahrsam genommen“ erklang die monotone Stimme des ANBU hinter ihm, während er hingegen auf diese Bemerkung nur schwieg, jedoch kein Zeichen von sich gab, dass davon sprechen würde, sich einfach zu ergeben.
    „Töten wir den Bas...!“ schallte es plötzlich neben ihm, bevor der scheinbar noch unerfahrene Anbu von einem seiner Kollegen unterbrochen wurde, und ehe sie sich versahen waren die Pupillen Leeds schmaler geworden, der Farbton seiner Augen noch eisiger.
    Hitsuke Yaku, nicht ohne einen Hauch von Genugtuung erkannte er, wie sein Dou-Jutsu den gewünschten Effekt hervorrief, wie sich die Augen hinter den Schlitzen der Holzmaske wutentbrannt weiteten und der junge Anbu, ohne zu zögern daraufhin sein Schwert aus der Scheide riss, es in einem derartigen Bogen führend, dass er seinen Kollegen damit sogar zwang, jenem Schwerstreich auszuweichen, anstatt sich direkt auf Leed zu stürzen, und so konnte jener leichtfüßig dem Stich des dritten Anbu hinter sich ausweichen, bevor die schwarze Klinge seines Katanas, präzise dessen Hals fand, gefolgt von einem kurzen Aufschrei, der rasch von einem schmerzverzerrtem Gurgeln abgelöst wurde.
    Sich nicht weiter am dem zusammensinkenden Körper ergötzend, formte er in aberwitziger Geschwindigkeit einige Handzeichen Kon Zatsu und benebelte damit regelrecht das Gehirn des zweiten Anbu, der noch immer mit seinem Kollegen rang, und nunmehr nicht mehr dazu fähig war, dessen Schwertstreichen auszuweichen, und rasch den Verletzungen erlag, die ihm von dessen tobenden Verbündeten zugefügt wurden.
    Emotionslos und kalt betrachtete er seinen Gegner, der unbedacht auf ihn zu stürmte, noch immer unter dem Einfluss seines Dou-Jutsus stehend, duckte sich spielerisch unter dessen Schwerthieb weg, der sich daraufhin tief in den Stamm des Baumes grub, ihn derart erzittern ließ, dass sich einige Blätter von den Ästen lösten.
    Ohne zu zögern, zückte Leed noch in der Abwärtsbewegung ein Kunai, und rammte es seinem Gegenüber mitten in die Brust, fand mit erschreckender Routine dessen Herz, betrachtete wie der Körper des Anbus allmählich erschlaffte, wie der Leichnam die zierlichen Grashalme unter sich zermalmte, als er zurück stürze, und sich daraufhin drei vom Wind getriebene Blätter auf seinem blutüberströmten Brustkorb niederließen.
    Schweigend wandte Leed sich wieder ab um seine Reise fortzusetzen, keinen Gedanken an das eben geschehene verschwendend, den die Existenz jener ANBU war ihm so gleichgültig gewesen, wie jene der blutgetränkten Blätter.

  • 'Tag ActionKemal,
    ich hab mir mal deinen Ausschnitt durchgelesen und hatte mir gedacht dir ein Kommentar dazu lassen.


    Vom Inhalt her...Naja, es ist halt eine Kampfszene zwischen Leed und den Anbu, nicht mehr und nicht weniger.
    Du hast ja erwähnt, dass es nur ein kurzer Ausschnitt aus deiner eigentlich Geschichte ist.
    Weißt du, du beschreibst sehr gut, mit Adjektiven und Vergleichen. Deswegen fand ich den Kampf und die Umgebung sehr
    gut, wäre da nicht die Tatsache, dass du zu ewig langen Sätzen neigst. Es wäre für die Leser wirklich angenehmer, wenn
    du öfters Mal einen Punkt setzten würdest. Man fragt sich halt, wenn man zu Ende gelesen hat...was stand nochmal am Anfang?
    Sonst hab ich keine Kritikpunkte ^^


    ~Lexxy

  • 1. Lesen:
    Satzbau viel zu lang! Undynamisch. Die Coolness könntest du im kampf noch durch Gelächter etc. herausheben. Die Geschichte hat sich stilistisch sehr verändert. „das und dass“ kommen nicht mehr so häufig vor, was einen Qualitätsgewinn bedeutet.



    2. Lesen:
    Stil:


    Für einen Moment hielt er inne, ließ den stechenden Blick der klaren, blauen Augen über die schier unendliche Grasfläche gleiten, deren Halme vom Wind getrieben, gleich eines Meeres wogten und zog sich die Kapuze seines schwarzen Mantels tiefer in sein Gesicht, um es von dem grellen Sonnenschein abzuschirmen, der Hand in Hand ging mit der brütenden Hitze, die sich in dieser Ebene eingenistet hatte, die ihn jedoch nicht im geringsten tangierte, als könnten selbst die Gezeiten die Mauer der Unnahbarkeit, welche ihn permanent umgab, nicht überwinden.


    Die Selektion der Augen als körpereigener Teil gefällt mir gut. So als würden sich die Körperteile von ihm selbst ablösen. Das unterstreicht sehr schön die Stimmung in der sich dein Charakter befindet.
    „gleiten, […] getrieben, gleich“ Ist hier meiner Meinung nach eine unpassende Alliteration.
    Anschließend folgen viele Relativsätze. Das ist einfach zu viel für einen ersten Abschnitt, auch wenn das hier nur ein Auszug ist, hättest du hier einen besseren Start wählen können. Habe jetzt leider wenig Lust weiterzumachen. Da der Text hier Stilmäßig um Längen besser ist, werde ich mal schauen, was hier noch passiert.
    „Rasch fand seine Schritte den Weg zu einem der kleinen, knorrigen Bäume“ auch wieder alliteriert, jedoch passend und gut, da für mich ein „k“ durchaus für den Wald stehen kann. Die Personifikation von Schritten ist nett.
    „ das wohl das Geheimnis war, dass der Baum nicht schon längst zu Staub zerfallen war“ ist ein Kindergartensatz der mich an deine obrige Geschichte mit 14 erinnert.
    „sengenden Kraft“ ! gut
    „sengenden Kraft der Sonne sich munter murmelnd“ zu viele Alliterationen: hört sich Kitschig an.
    „noch immer im Glauben, sie wären seiner Aufmerksamkeit entgangen, genähert, und nicht ohne ein genervtes Funkeln in den Augen, wandte er sich zu jenen um ?“ Dieser Satz ist sehr schwierig zu lesen.
    „Doch genau so rasch, wie jenes Funkeln gekommen war, verschwand es auch wieder und passte sich der übrigen, steinernen Gesichtszügen an,“ dieser Satz ist gut und sollte daher alleine stehen.
    „während er hingegen auf diese Bemerkung nur schwieg“ eine Nominalisierung von schweigen würde mir hier wesentlich besser gefallen.
    „wie sein Dou-Jutsu den gewünschten Effekt hervorrief, wie sich die Augen hinter den [….]“ ist eine gute Vergleichskette. Bringt etwas Hast und Tempo in die Sache.
    Nun grade weitergelesen: Da müssen jetzt einfach die knackigen Stammsätze folgen: Punkt auf Punkt!
    „schmerzverzerrtem Gurgeln“ diese Aussage ist FALSCH! Ein Gurgeln kann nicht schmerzverzerrt sein!
    „ jenem Schwerstreich auszuweichen, anstatt sich direkt auf Leed zu stürzen, und so konnte jener […]“ musste diesen Satz 2 mal lesen. Kürz das eine „jenen“!
    Genauso wie die 2 zum Schluss.


    Rechtschreibung:
    Scheint als hättest du dir den Text wiedereinmal zu wenig durchgelesen:
    „Rasch fand seine Schritte den Weg zu einem der kleinen, knorrigen Bäume“ ist eine Beleidigung für den Leser!
    „hatten sich die drei Anbus die ihn seit geraumer Zeit verfolgten“ Relativsatz mit Komma bitte.
    „ […]sie sich versahen waren die Pupillen Leeds schmaler geworden, der Farbton seiner Augen noch eisiger.“ Das Komma hier bringt noch etwas Ruhe in die Sache. Du solltest es setzen. Will da jetzt im Folgenden aber auch nich mehr so stark auf Zeichensetzung achten, damit der Inhalt nicht leidet.
    „eben geschehene“ ich meine das schreibt man Groß


    Inhalt:
    Keine logischen Schwächen, da wenig Handlung. (oke was war zu böse formuliert.) Also nochmal: Der Text ist logisch korrekt. Du schaffst es Leed gut in einen kühlen Charakter zu setzen. Seine Gegner, die sachliche Justiz, welche ihm letztendlich unterliegt,. Triffst du auch ganz gut. Hätte mir generell ein paar colle Moves gewünscht, was der Typ so draufhat. Der Kampf ist kurz in der Handlung und zu kurz im Geschriebenen.
    Auch hier gebe ich nicht ganz so viel zum Inhalt. Ist auch wenig dar, bzw. sind diese Krieger-Geschichten nichts für mich. :S


    Insgesamt ne deutliche Steigerung, die jedoch durch die viel zu langen Sätze oftmals nicht zur Geltung kommt. Das ist Schade. Der Text ist vor 3 Jahren entstanden, was eben zu merken ist, mir aber nicht reicht. Wenn du dir deine Sachen 2 mal durchlesen würdest, wäre die Qualität eine andere. Ich weiß: das erste Schreiben ist die Fassung für einen selbst, bevor du Abstriche machen musst. Hier ist aber zu viel von dir selbst drinne und zu wenig Literatur. Du erfüllst Stilmittel und größtenteils die Rechtschreibung, allerdings ist die Syntax ein ebenso wichtiger Bestandteil. Versuch mal ein Gedicht oder einen Essay zu schreiben und ihn selbstkritisch zu beurteilen.
    Ich fande den Text besser!