[Digimon] Adventure Reload

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  • Digimon Adventure Reload






    Vorwort


    Herzlich Willkommen zu meiner ersten Fanfiction in diesem Forum hier. Das Thema ist, wie der Titel ja schon aufschlussreich verrät, Digimon. Nun, ich bin schon seit frühester Kindheit ein großer Fan dieser..nun, nennen wir es Anime-Reihe. Die Fanfiction entsprang dabei meinem Wunsch, Digimon möge sich doch in einer der nächsten Staffeln wieder "back to the roots" begeben. Damit meine ich weniger ein Remake der Adventure-Staffel, als vielmehr der dahinterliegenden Welt und deren Thematik.


    Inspiriert haben mich verschiedene Dinge, unter anderem jedoch die Lieder von der "Digimon Gold" - CD, sowie einige Fanfics auf anderen Seiten, die sich mit der Digiwelt auseinandersetzten.



    Ich möchte hier zudem einige Dinge anmerken: Diese Fanfiction hat KEINEN direkten Bezug zu den ersten beiden Staffeln besagter Serie, vielmehr möchte ich eben das "Gefühl" dieser Staffeln wiedergeben (Gott, klingt das verkokst) und gleichzeitig einige ausgereiftere Elemente aus Tamers übernehmen, welches ja weitaus "düsterer" und "ernster" war als Adventure und Adventure 02, was ich hier ebenfalls erreichen will.


    Im weiteren werde ich hier Charaktersteckbriefe btw. eigentlich nur Charakterbilder posten. Normalerweise bin ich ja eher ein Freund davon, das man sich beim Lesen ein eigenes Bild macht, aber gerade bei dieser Fanfiction möchte ich mal einen etwas ungewöhnlichen Stil testen, den ich bereits bei einem befreundeten Autor gesehen habe. Es soll einem mehr wie ein Anime vorkommen, wenn ihr versteht, was ich meine. Ich hoffe das es mir gelingt, sonst müsstet ihr leider in einem späteren Kapitel mit einem Stilbruch rechnen.


    Bla, ich fürchte man merkt, das ich keine Vorwörter mag, daher komme ich direkt zur Sache.



    Genre




    Action, Abenteuer, Drama, (ein bisschen) Comedy


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    [tab='Charaktere]

    Tojo Takagawa



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    Credits


    Die Digimon stammen nicht von mir und ich habe keinerlei Urheberanspruch auf diese, weiterhin verdiene ich kein Geld mit dieser Fanfiction (schade .___.). Der Header dümpelt schon länger auf meinem PC rum, leider kann ich den originalen Künstler nicht mehr zurück verfolgen. Sollte jedoch jemand den Namen des Artisten wissen, so wäre ich dankbar wenn ihr mir diesbezüglich eine PN zukommen lassen würdet. .


    Danksagung


    Die Danksagung geht natürlich an jede Person, die hier reinkuckt und sich die Mühe macht es zulesen, egal wie das Fazit am Ende aussieht und ihr mich am liebsten erschlagen würdet. Außerdem geht mein Dank an die Digiwelt, einem Ort, dem viele meiner größten Kindheitsträume entstammen und von der ich manchmal immer noch hoffe, das sie mehr ist, als nur Fiktion.

  • Mir ist bewusst, dass das Kapitel relativ kurz ist, dennoch möchte diese Länge beibehalten. Es ist für mich einfach langfristig dadurch leichter, die Kapitel zu schreiben, da ich doch sehr relativ selten zum schreiben komme, und ihr bei längeren Kapitel einfach viel länger warten müsstet. Evtl. ändert sich dass auch irgendwann noch, das werden wir dann jedoch sehen. Zudem befürchte ich, das man sieht das ich die letzten drei Monate nicht geschrieben habe. Ich bitte daher zum Verständnis und Kritik .__.




    1.


    "Verdammt! Ich war doch nur kurz einkaufen!" Tojo konnte es nicht fassen, starrte wütend auf den Rücken seines Vaters, der das Gesicht in den Händen vergraben hatte und reglos blieb. "Sind wir dir wirklich so egal?" zischte Tojo und nahm seine weinende Schwester in eine tröstende Umarmung. Blut lief ihr den Arm hinab, sie hatte sich offenbar an einer der umliegenden Scherben geschnitten, die wohl Überreste der Bierflasche seines Vaters darstellten Der Blutfleck auf dem Teppichboden zu Urteilen hatte sich seine Schwester schon vor ein bis zwei Minuten verletzt, doch der Mann, der Mal so etwas wie ein liebevoller Vater gewesen war, hatte das Weinen seiner Tochter gar nicht vernommen. Der Schüler starrte seinen Vater immer noch an, den Blick voller Verachtung, atmete dann jedoch tief ein und brachte seine Schwester lieber ins Badezimmer. Es war sinnlos, mit seinem Vater reden zu wollen. Er ließ niemanden an sich ran.
    Sprach nicht mit ihnen. Ließ seine Kinder einfach alleine. Von plötzlichen Tobsuchtsanfällen abgesehen, beschäftigte er sich seit des Todes ihrer Mutter kaum noch mit ihnen. Tojo dachte zurück an ihren Todestag, den Tag der ihr Leben zerstört hatte, als er das Verbandzeug aus dem Schrank nahm und seine jüngere Schwester auf den Rand des Waschbecken setzte.

    Fünf Jahre war es her, das seine Mutter gestorben war. Er hatte Unterricht gehabt und gerade den Ausführungen seiner Englischlehrerin gelauscht, bis es an der Tür des Klassenraumes geklopft hatte. Zwei uniformierte Männer hatten das Zimmer betreten, die Mienen wie aus Stein, einer knetete seine Mütze nervös zwischen den Händen. "Wir suchen Tojo Takagawa.Sie hatten ihn aus dem Unterricht geholt, er erinnerte sich dass seine Klassenkameraden getuschelt hatten und ihm hinterher starrten.
    Vor dem Klassenzimmer begann einer der beiden Männer zu sprechen, hastig und ohne dem Jungen in die Augen zu sehen. "Deine Mutter hatte in der Innenstadt einen Autounfall." Er hatte gespürt wie sein Herz sich verkrampfte, gefragt, wie es seiner Mutter ginge. Die Beamten hatten einen Blick gewechselt , bevor der Polizist, der auch zuvor gesprochen hatte, geantwortet hatte. "Es gab keine Überlebenden."

    In diesem Moment war sein Leben zerbrochen. Sein Vater stand unter Schock, war nicht mehr in der Lage zu Arbeiten. Er verlor seinen Job als Mathelehrer einer Elite-Oberschule und versank in seinn Depressionen. Sie verloren das Haus und wurden in eine enge Mietwohnung übergesiedelt. Tojo verkaufte einige ihrer Möbel um die ersten Mieten bezahlen zu können. Sein Vater hatte versucht seine Trauer mit Alkohol zu vertreiben - erfolglos. Das einzige Resultat seiner neuen Sucht war es, das er noch mehr verwahrloste. Tojo war gezwungen gewesen seine Schulbildung abzubrechen, er war eines Tages einfach zu Hause geblieben und hatte das Telefon abgestellt - er musste immerhin verhindern, das Miki einem Tobsuchtsanfall zum Opfer fiel oder sich beim Spielen selbst verletzte, denn sein Vater neigte dazu, in seiner Wut seine Bierflaschen durch die Wohnung zu werfen. Außerdem musste er sich um das Essen und die Wäsche kümmern und darum, das Miki zur Grundschule ging. Mit kleinen Gelegenheitsarbeiten in der Nachbarschaft hielt er sie über Wasser, so das seine Freizeit mehr als nur begrenzt war.Meistens handelte es sich um simple Dinge wie Rasen mähen oder ein Autowaschen, manchmal ging er jedoch auch einkaufen und einmal hatte er sogar einen jüngeren Mitschüler gegen Geld verprügelt. Er schämte sich noch immer dafür, doch in diesen Monat hatten sie so wenig Geld gehabt, das sie die Miete sonst nicht hätten begleichen können. Dazu kam der Umstand, dass Tojo seinen Erzeuger förmlich zum Essen zwingen musste, denn dieser schien jeglichen Lebenswillen verloren zu haben. Doch Tojo weigerte sich, dass zu akzeptieren. In ihm war immer noch ein Funke Hoffnung...Dass sein Vater eines Tages wieder so werden würde wie früher...dass er sich um sie kümmern würde. Doch tief in seinem Inneren wusste er, das dies Nichts als Wunschdenken war.


    "Tojo? Was ist denn? Du machst so ein ernstes Gesicht!" Die glockenhelle Stimme von Miki riss ihn aus seinen trübseligen Gedanken und er zwang sich zu einem Lächeln, welches jedoch eher eine schiefe Grimasse wurde. "Besser?" "Nein." Die Achtjährige schüttelte trotzig den Kopf, was ihn nun doch Grinsen lies, gleichzeitig versetzte es ihm einen leichten Stich. Miki war das Einzige, was ihn noch an diesem Ort hielt. Es war seine Aufgabe sich um sie zu kümmern, sie zu beschützen und dass, obwohl er mit seinen siebzehn Jahren selbst noch fast ein Kind war.
    "Du,Nii-San?" Tojo blickte in die grünen Augen seiner Schwester und strich ihr durch das schulterlange Haar, dass, ihrer jüngsten Laune folgend, hellrosa gefärbt war. "Was ist den,Miki?" Das Mädchen streckte ihm ihre zierlichen Arme entgegen, bei denen er manchmal Angst hatte, er könne sie mit einer unbedachten Bewegung zerbrechen. "Lass uns in den Park gehen!"
    Überascht hob ihr Bruder die Augenbrauen an.
    "Was willst du den jetzt im Park? Draußen wird es bereits Dunkel, Miki..." Doch dies schien seine Schwester nur zu ermutigen, die grinste ihn breit mit ihrem unwiderstehlichen Grinsen.
    "Ich will die Sterne sehen!" Der Ältere kämpfte einen Augenblick, doch dann nickte er schließlich doch zustimmend. Es war immerhin Freitagabend und außerdem würde es ihnen es ihnen sicher gut tun, aus der winzigen Wohnung raus und von ihren Vater wegzukommen.


    Da die Frühlingszeit erst vor kurzem begonnen hatte, war die Abendluft recht frisch, so das Tojo seine Schwester zu ihrer roten Strickjacke genötigt hatte, ohne auf ihre patzige Reaktion einzugehen. Nun beobachtete er, wie sie vor ihm über den Weg tanzte und strahlend dabei zusah, wie ihr warmer Atem in der Luft kleine Wolken erzeugte. Da der Himmel klar war, waren tatsächlich einige Sterne zu sehen, so das Tojo einen Moment innehielt und seinen Blick gegen den Himmel richtete.
    Manchmal...Manchmal wäre ich gerne so frei wie diese Sterne...
    In diesem sah Tojo zwei Sternschnuppen, die ihre Bahnen am Nachthimmel zog.
    "Hey, Miki..." Er ging in die Knie und nahm seine Schwester auf die Schulter. "Wenn man eine Sternschnuppe sieht, darf man sich etwas wünschen..." Das kleine Mädchen nickte und klatschte in die Hände.
    "Ja! Dann wünsch ich mir.." Tojo legte ihr hastig die Hand auf den Mund.
    "Du darfst deinen Wunsch nicht laut aussprechen. Sonst geht er nicht in Erfüllung." Miki nickte und schloss die Augen. Tojo tat es ihr gleich und überlegte was er sich wünschen sollte. Das sein Vater wieder normal würde? Das seine Mutter wieder lebte? Beides schien ihm sinnvoll, doch dann spürte er etwas Anderes, etwas dass sein Bewusstsein total ausfüllte..
    Ich wünsche mir, das ich für Miki stärker werde...damit ich sie immer beschützen kann..
    Als er die Augen öffnete, erstarrte Tojo.
    Das Licht der Sternschnuppen war nicht verschwunden, stattdessen schienen die beiden Feuerbälle auf ihn zuzufliegen. "Shit!"
    Doch bevor der junge Japaner reagieren konnte, gab es eine gewaltige Druckwelle, die ihn und seine Schwester zur Seite schleuderte.



    Langsam rappelte Tojo sich auf und hustete kurz den ausgewirbelten Staub aus seiner Lunge.
    Wo ist MIki?
    "Onii-Chan!", hörte er die quietschende Stimme seiner Schwester. Sofort sprang Tojo auf und folgte dem Ruf - es hatte ängstlich, ja sogar panisch geklungen. Er rannte durch den Staub.
    "Miki! MIKI!" Durch den Rauch sah er einen Schemen und rannte darauf zu. Doch erst einige Sekunden darauf, als ein starker Windhauch den Staub wegwirbelte, erkannte er, um was es sich handelte.
    Vor ihm stand ein Wesen, dessen dunkelgrüner und offenbar grausig entstellter Körper von Muskeln gezeichnet war. Zwei gewaltige Hörner zierten das Haupt des Geschöpfes, während es in der linken Hand einen riesigen Kochenkeule hielt.
    Doch Tojos Aufmerksamkeit lag auf der anderen Hand des Wesen,denn in dieser hielt das Wesen seine Schwester an den Haaren gepackt. "Huh?", sprach es nun und betrachtete das zappelnde Mädchen in seinem Griff mit verwirrten Blicken."Was bist du denn für ein Digimon? Und was ist das für ein Ort...? Egal...Knihihi...Ich werde dich einfach töten und diese Gegend erobern!"
    Tojo zögerte keine Sekunde, hob einen der umliegenden Äste auf und pfefferte ihm den Wesen zwischen die Augen, das reflexartig seinen Griff lockerte.
    Die Achtjährige fiel zu Boden und rannte sofort zu ihrem Bruder, um sich hinter diesem zu verstecken.
    Doch das Wesen schien nun ernsthaft erzürnt und begann zu brüllen und wie ein kleines Kind aufzustampfen.
    "Wie kannst du es wagen mich, Ogremon, zu attackieren? Ich werde dir beibrigen, Respekt vor mir zu haben!"
    Mit diesen Worten schlug es in die Richtung von Tojo und rief mit einem zornigen Knurren:
    "Kaiserfaust!"
    Eine Druckwelle aus grüner Energie raste auf Toja zu.


    Er wusste das er keine Chance hatte rechtzeitig auszuweichen, es ging viel zu schnell.
    Er würde hier sterben...und seine Schwester mit ihm...Miki...Er schloss die Augen, wusste, das Gleich alles vorbei sein würde.
    Doch das grüne Licht erreichte ihn nie, stattdessen vernahm er eine weitere, fremde Stimme.
    "StarShield!"

    Als der Jugendliche die Augen öffnete, bot sich ihm ein seltsames Szenario. Ein goldenes Etwas rotierte mit rasender Geschwindigkeit vor ihm und seiner Schwester und schien die Attacke des grünen Monsters in alle Richtungen abzuleiten. Als die Bewegung erstarrte, erkannte er, dass es sich bei dem Etwas um ein sternförmiges Wesen handelte, dass, wie es schien, eine Sonnenbrille zu tragen schien. "Oh...Mann..." Der Neuankömmling wandte sich kurz an Toja, als hätte es diesen just in diesen Moment erst realisiert.
    "Yo,Bro-San. Ich bin der oberlässige Kämpfer für die Gerechtigkeit,ChibiStarmon! Überlass diesen aufgeblasenen Miesmacher nur mir!" Etwas baff nickte Toja, doch das Sternenwesen hatte sich schon an das grüne Ungeheuer gewand, welches sich offenbar Orgremon nannte.
    "Hey,Matschgesicht! Es wird Zeit das dir jemand beibringt, sich nicht an Unschuldigen zu vergreifen!"
    Das wesentlich größere Orgremon lachte nur spöttisch auf und zeigte seinem Gegenüber den Mittelfinger..
    "Du willst mir was beibringen? Du bist gerade mal ein Rookie...Knochenbumerang!"

    Mit diesen Worten warf Orgremon seine Knochenkeule nach dem goldenen Stern, welcher mit einem Sprung auswich und sofort konterte, in dem es mit "LittleStar" eine Attacke aus sternförmiger Energie auf seinen Gegner schleuderte.
    Dieser schien jedoch nicht sonderlich ängstlich und lies den Angriff einfach abprallen, bevor es ChibiStarmon mit einer weiteren Kaiserfaust traf und gegen einen Baum warf . "Ugh.."
    Tojo zögerte einen Moment, doch dann nahm er Miki auf die Schulter und rannte zu dem goldenen Stern.
    Er wusste, das es gefährlich war, das er lieber wegrennen sollte. Doch dieses...Ding...hatte verdammt nochmal sein Leben aufs Spiel gesetzt, um ihn und seine Schwester zu schützen. "Komm schon...."
    Er betette das Digimon auf seinem Schoss, hörte die lauten Schritte von Orgremon, das langsam und offenbar voller Genutung auf sie zu Schritt.
    "Lass uns bitte nicht in Stich...Ich....Wir...Wir müssen Miki beschützen...Bitte.." Orgremon war nun nur noch wenige Schritte entfernt und hob bereits seine Keule.
    "...CHIBISTARMON!"


    Ein grelles Licht erleuchtete plötzlich den Park und ließ Orgremon zurück taumeln.
    "Dieses Licht...Das heillige Licht...", brüllte es schmerzverzerrt und schlug die Arme vor sein Gesicht. Mit ungläubiger Miene sah Toja in die Lichtquelle und erkannte das Etwas im Mittelpunkt des Leuchten schwebte.
    Ohne darüber nachzudenken hob er die Hand und näherte sie dem Licht und griff dann beherzt hinein. In diesem Augenblick verlosch das Leuchten so plötzlich, wie es gekommen war. In den Händen des Siebzehnjährigen lag nun ein kleines, gelbes Gerät mit schwarzen Tasten.
    ChibiStarmon öffnete die Augen und starrte das kleine Ding in den Händen von Toja an, bevor es sich wieder erhob.
    "....Du bist der.....auf den ich mein Leben lang gewartet habe, Bro-San...Orgremon! Ich werde nicht zu lassen...Das du ihm was tust!"


    Toja war noch zu benebelt von dem, was gerade passiert war, als schon das nächste Ereignis seinen Lauf nahm.
    Während ChibiStarmon auf das größere Wesen zu flog, löste sich aus dem kleinen Gerät in den zitternden Händen des jungen ein goldener Lichtstrahl. Der Strahl flog auf ChibiStarmon zu und traf dieses mitten in den Körper.


    "SHININGSTAR: HOLY LIGHT!, rief ChibiStarmon und begann in dem selben Licht zu Leuchten, in dem das Gerät gerade erschienen war. Orgremon, immer noch vom ersten Licht am Taumeln, schrie wutentbrannt auf. Doch es hatte keine Chance, das Licht schien seinen Körper förmlich zu zerfetzen.
    "Nein...NEEEEIN!" Es löste sich langsam in kleine Partikel auf.
    ChibiStarmon flog zu Toja und ließ sich erschöpft in den Schoß des Japaners fallen, der sich plötzlich ebenso müde fühlte wie sein Retter.
    "...Yo....Bro-San...Ab heute...sind wir Partner..."


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    So, ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen. Wenn nicht: Kritisiert mich in Grund und Boden, immerhin will ich mich ja verbessern :ugly:

  • yo meister, da du mich ja in skype bekniet hast, meinen senf zu der geschichte zu geben (just kidding), mach ich mich mal ans werk ... jetzt, wo ich extra meinen uralten account reaktiviert habe und so, kann ich ihn ja auch mal benutzen ...
    ansonsten weißt du ja, dass ich mich gern eines lockeren schreibstils bediene :ugly:


    Immerhin habe ich ja den Kommiguide überflogen ausgiebig studiert und bin jetzt prädestiniert dafür, einen sinnvollen Kommentar zu hinterlassen. Also, los geht's und so. Der Titel juckt mich als potenziellen Leser nicht unbedingt, und während ich ihn so anstarre, frage ich mich die ganze Zeit, ob du nicht eigentlich "reloaded" statt "reload" meintest. Ansonsten sagt mir der Titel nichts. An dem solltest du meiner bescheidenen Meinung nach unbedingt nochmal arbeiten, der ist momentan so gehaltvoll wie ein aufgeweichtes Brötchen.
    Startpostbewertung klemm ich mir, weil ich nicht denke, dass der für die eigentliche Geschichte essenziell ist. Es steht eh nicht viel Gehaltvolles drin, sieht man von den Bildern ab. Aber selbst die könnte man sich eigentlich sparen, weil man innerhalb einer Fanfic eigentlich auf das Aussehen der Charaktere eingehen sollte. Die Digimoninfos sind da schon nützlicher, vor allem für einen Nooblord wie mich, der Digimon mal verfolgt hat, aber es nicht mehr tut, und sich bloß verschwommen an Details erinnern kann.


    Blah, blah. Auf zur Geschichte.


    Zitat

    Mir ist bewusst, dass das Kapitel relativ kurz ist, dennoch möchte diese Länge beibehalten.


    Für mich ist die Länge okay. Qualität über Quantität. Außerdem hat eh keiner Lust, sich durch ellenlanges TL; DR-Geschwafel zu quälen.


    Zitat

    Zudem befürchte ich, das man sieht das ich die letzten drei Monate nicht geschrieben habe. Ich bitte daher zum Verständnis und Kritik .__.


    Joa, sieht man an deinen das/dass-Fehlern. Statt sie alle random zu markieren und mich über das Wunder der Grammatik auszulassen, empfehl ich dir einfach, ein bisschen besser drauf zu achten. Alternativ könntest du über einen Testleser ungleich meiner Person nachdenken, der dir bei deinem Problemchen hilft.


    Zitat

    [...] Es war sinnlos, mit seinem Vater reden zu wollen. Er ließ niemanden an sich ran.
    Sprach nicht mit ihnen. Ließ seine Kinder einfach alleine. Von plötzlichen Tobsuchtsanfällen abgesehen, beschäftigte er sich seit des Todes ihrer Mutter kaum noch mit ihnen. Tojo dachte zurück an ihren Todestag, den Tag der ihr Leben zerstört hatte, als er das Verbandzeug aus dem Schrank nahm und seine jüngere Schwester auf den Rand des Waschbecken setzte.


    Ich bin ja ein Fan von Formulierungen wie "Sprach nicht mit ihnen", die in Maßen eingesetzt wirklich elegant sein können. Hier ist es imho allerdings unangemessen, weil du sie an den Anfang des neuen Absatzes gestellt hast. Das stößt einen ein wenig aus der Geschichte, weil man erstmal überlegen muss, wen du eigentlich meinst oder was die komische subjektlose Formulierung soll. (Abgesehen davon würde dich ein Purist jetzt auf den Scheiterhaufen stellen, weil du kein Subjekt benutzt hast, du Dämon! ;D )
    Die durchgestrichene Formulierung ist meiner Meinung nach redundant und spoilert ein bisschen. Außerdem klingt der Satz ohne einfach besser. Außerdem fehlt bei "Waschbecken" das S am Ende, aber das nur am Rande. Ich reich dir 'ne Korrektur per PN oder Skype, wenn's dir nichts ausmacht.



    Ansonsten find ich den ersten Abschnitt verdammt cool. Hab ja selbst mal über Alkoholiker geschrieben, wie dir nicht entfallen sein dürfte, und die Suffprobleme hast du auf den paar Zeilen Raum schon gut illustriert. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, also erlaube mir fortzufahren. :o


    Zitat

    "Deine Mutter hatte in der Innenstadt einen Autounfall." Er hatte gespürt wie sein Herz sich verkrampfte, gefragt, wie es seiner Mutter ginge. Die Beamten hatten einen Blick gewechselt , bevor der Polizist, der auch zuvor gesprochen hatte, geantwortet hatte. "Es gab keine Überlebenden."


    Der letzte Satz ist irritierend. "Es gab keine Überlebenden" suggeriert afaik eher eine größere Tragödie; bei einem Autounfall, bei dem wir annehmen, dass nur eine Person im Auto saß, hätte ich eine andere Formulierung bevorzugt. Es sei denn, sie ist in eine Menschentraube gefahren oder so. Überhaupt mangelt es hier noch ein bisschen an Infos zum eigentlichen Unfall, denn Autos können auf verdammt viele Arten verunglücken. Und hätte der Polizist nicht zumindest erwähnt, wo es passiert ist?
    /Ups, hat er ja. Mein Fehler.


    (Warum rennen die Polizisten eigentlich persönlich in die Schule? Diese Jungs haben viel zu tun, ein Anruf in der Schule wäre imho logischer. Aber ich will ja nicht päpstlicher als der Papst sein. ;O)


    Zitat

    Tojo war gezwungen gewesen,seine Schulbildung abzubrechen,


    Bildung kann man nicht abbrechen. Nur die Schule.


    Zitat

    Dazu kam der Umstand, dass Tojo seinen Erzeuger förmlich zum Essen zwingen musste, denn dieser schien jeglichen Lebenswillen verloren zu haben.


    Spätestens ab da drängt sich mir eine Frage auf: Warum holt sich Tojo keine Hilfe? Hat er keine weiteren Verwandten? Kriegt das japanische Jugendamt den Arsch nicht hoch? Kann schon sein, dass der Junge zu stolz ist, trotzdem muss das Ganze doch irgendwem auffallen. Zumindest ein bisschen. Ich denke, dass die Geschichte gewinnen würde, wenn du dem ganzen Szenario mehr Glaubwürdigkeit abzuringen versuchst.


    Joa, zum vierten Abschnitt hab ich keine weiteren Fragen, Korrektur schick ich dir wie gesagt privat. Wozu selber arbeiten, wenn man Papyrus hat? :ugly:


    Zitat

    Beides schien ihm sinnvoll, doch dann spürte er etwas Anderes, etwas dass sein Bewusstsein total ausfüllte..


    Das Wort "total" ist umganggsprachlich und afaik daher nicht passend. "Yo, Alda, ich hab den total krassen Bewusstseins-Flash ..."


    Zitat

    Das Licht der Sternschnuppen war nicht verschwunden, stattdessen schienen die beiden Feuerbälle auf ihn zuzufliegen. "Shit!"


    Ich bin ein großer Freund von Flüchen, aber gehört dieser nicht in eine neue Zeile?


    Zitat

    In den Händen des Siebzehnjährigen lag nun ein kleines, gelbes Gerät mit schwarzen Tasten.


    Die Banane der Freundschaft? :ugly:


    Zitat

    Orgremon, immer noch vom ersten Licht am Taumeln, schrie wutentbrannt auf.


    Klingt ebenfalls extrem umgangssprachlich. "Yo, Alda, ich bin total am Taumeln ..."


    Zum Showdown an sich hab ich gar nicht so viel zu sagen. Ich finde ihn im Großen und Ganzen gelungen; in Sachen Kampfbeschreibungen scheinst du durchaus über Talent zu verfügen, und ich rate dir, dein Können auf diesem Gebiet zu erweitern. Für ein erstes Kapitel ist es ohnehin recht rund, auch wenn mir nicht ganz aufgeht, wieso Tojo seinen Vater zuerst pflegt und ihn dann zu Hause allein lässt, obwohl er eigentlich weiß, dass sein alter Herr nicht klarkommt. Das größte Manko sind definitiv die zahllosen Rechtschreib- und Grammatikfehler, die dir vermutlich auch selbst aufgefallen wären, wenn du eine Korrekturlesung veranstaltet hättest. (Keine Ausreden, Kumpel, ich weiß, dass du es besser kannst.) Plottechnisch sieht es durchaus vielversprechend aus, aber von den Charakteren hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Beide sind noch ein bisschen stereotyp (Okay, es ist Kapitel 1 und so ...), obwohl Tojo ja ein guter Junge und seine Schwester bisher die typische kleine Schwester zu sein scheinen.
    Für die nächsten Kapitel würd ich dir daher definitiv ans Herz legen, ein bisschen an den Charakteren zu arbeiten (wenn man länger über sie nachdenkt und sich dabei halbwegs intelligent verhält, kommen auch Unstimmigkeiten im Umfeld ans Licht, wie die Sache mit Tojos besoffenem Vater, die ich schon angesprochen habe).
    Ach ja, ChibiStarmon ist cool. Ganz vergessen. Freu mich schon drauf, mehr von dem zu hören. x)


    lg tailfin