Pokemon - Neue Region, Neue Abenteuer!

Genre: Abenteuer (Reise), Freundschaft

Disclaimer: Ich verdiene mit Pokemon kein Geld und schreibe lediglich zum eigenen Spaß und zum evtl. Vergnügen anderer. Die Charaktere und Orte aus den Spielen/Anime/Manga gehören den Erfindern von Pokemon.

Kurzbeschreibung: Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh, jeder kennt diese Regionen und die Abenteuer die auf einen lauern, wenn man einen dieser fantastischen Orte durchreist. Doch nun steht ein brandneues Abenteuer bevor in einer ebenso neuen Region: Einall! Neue einzigartige Pokemon warten nur darauf entdeckt zu werden, fremde Orte sind zu erkunden und viele andere Abenteuer zu meistern. Unter anderem stehen einem bittere Rivalen gegenüber oder aber ein Freund, der helfend die Hand hinhalten wird, wenn man mal wieder in der Klemme steckt. Eine neue und geheime Organisation unter dem Pseudonamen 'Team Plasma' wird viele Komplikationen schaffen und unserer Truppe manchmal große Bauchschmerzen bereiten, aber vielleicht sind ja sogar sie es, die es schaffen werden ihre finsteren Pläne zu durchkreuzen?

Wichtiges: Diese Geschichte poste ich ebenfalls auf Fanfiktion.de , also bitte nicht wundern falls ihr die dort auch finden solltet.

Die Hauptcharaktere in dieser Story, abgesehen von meinem, gehören anderen Usern von FF.de die bei der Charakter Vorstellung benannt werden. Ich leihe mir diese lediglich aus und möchte mich für jeden von ihnen noch einmal bedanken. Die gezeichneten Bilder habe ich zudem selbst gemalt, wobei ich aber Vorlagen hatte um mich an deren Körperproportionen zu halten.

Zur Idee: Als die Spiele Schwarz und Weiß raus kamen war ich begeistert (wenn auch erst begrenzt) von der neuen Region und den Pokemon. Durch das spielen verliebte ich mich dann aber doch noch in alle Pokemon (besser später als nie oder? ^^) und wollte unbedingt mich auch mal an so eine Reise-Story wagen. Also habe ich kurzerhand bei FF.de nach Charakteren gesucht, wirklich tolle bekommen und angefangen zu schreiben. Anfangs werden jetzt viele sicherlich denken, dass wirkt ja alles sehr nach Friede-Freude-Eierkuchen. Das liegt daran da ich auch den so farbenfrohen Stil des Animes sehr mag und ihn gerne etwas mit einbringen möchte. Andererseits soll die Story auch Anfang in den Augen der Trainer (auch wenn es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist) orientiert sein. Und die denken anfangs ja nicht gleich an das schlimmste Welt Drama oder die größten Gefahren sondern freuen sich mehr oder minder auf das neue Abenteuer.

Deshalb wird die Schreibart nach und nach, je nach Situation und Stimmung die herrscht ernster oder eben lockerer geschrieben.

Storymäßig wird sie an das spiel angepasst, also in dem Sinne von die Stadt in die Stadt und auch die Grundidee von Team Plasma, aber ich werde alles auch etwas umändern. Allein schon wegen der Charaktere die dazu kommen.

Homepage:

<-- da habe ich eine Extra-Seite für die Geschichte erstellt. Die Informationen von da werde ich für diese hier übernehmen. Wer sich da umguckt wird allerdings schon Vorab-Infos haben, also auf eigene Gefahr. ^^

Schlusswort: Halli Hallo zu meiner eigentlichen MMFF (MitMachFanFiktion), die allerdings auf Fanfiktion.de ihren Ursprung fand und ich jetzt auch mal hier anfangen wollte zu posten um mich verbessern zu können.

Wobei ich so lange nicht mehr hier on war, dass ich total überfordert gewesen bin. Ich war fast den Tränen nahe um endlich dieses Tab-Dingens hin zu bekommen. :'D

Eigentlich hätte ich die Bilder da auch gerne als Bild eingefügt, doch sind die dermaßen klein das es so besser aus sieht oder danach war das Tab-Dingens gleich wieder unbrauchbar.

Also hab ich es jetzt so gelöst, ich hoffe man verzeiht mir die Unwissenheit...

Weitere Informationen werden bei der Charaktervorstellung folgen, sobald sie in der Story erwähnt wurden. Schließlich soll nicht zu viel vorher offenbart werden.

Ansonsten wünsche ich allen hier viel Spaß beim lesen und würde mich über Kritik freuen~

liebe grüße, Coni x)

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~*~ Benachrichtigungsliste ~*~

~ WhitmarkDH

Es war ein typischer Frühlingsmorgen mitten im März.
Die strahlende Sonne schien von hoch oben auf die Einall Region herab und brach die Dunkelheit der vergangenen Nacht mit ihrem hellen Licht.
Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten so manchen Bewohner aus dem Schlaf und gaben den Pflanzen neue Energie zum wachsen und blühen.
Ein leichtes Lüftchen wehte dazu über die Landschaft, wirbelte ein paar einzelne Blütenblätter umher und trug den erfrischenden Geruch des Frühlings mit sich.

Es war im Prinzip für die Bewohner Einalls ein Morgen wie jeder andere auch.
Die einen mussten zur Arbeit, die anderen den Haushalt schmeißen und wieder andere hatten das Glück noch schlafen zu können oder mit ihren Pokemon etwas zu unternehmen.
Jeglich drei Personen war es an diesem Morgen vergönnt, endlich den alltäglichen Alltagstrott hinter sich zu lassen und das wohl aufregendste Abenteuer ihres Lebens zu beginnen.
Denn genau drei Personen wurde an jenem Tag ihr erstes Pokemon überreicht womit eine unvergessliche Reise voller Gefahren und Abenteuer ihren Lauf nehmen sollte...

In Avenitia, einem kleinen Dorf im südöstlichen Teil Einalls, war in dem Pokemon-Labor der Professorin gerade die Hölle los!
Ein Mitarbeiter nach dem anderen ging KO zu Boden, bei dem Versuch den Streit zweier Pokemon zu schlichten, die als Starterpokemon für die Neulinge dienen sollten.
So gut wie fast jeder Raum stand bereits Kopf über und mitten drin in diesem Chaos, in der Eingangshalle, standen sich zwei kleine Geschöpfe gegenüber und warfen sich tötende Blicke gegen den Kopf, die zum Glück aber nicht den gewünschten Effekt des Tod-Umfallens hervor riefen sondern jeglich den jeweils anderen einschüchtern sollten.
Das eine, rechte Wesen, war ein kleines Schweinchen, dass vor Energie nur so trotzte und das andere, linke Wesen, stellte einen kleinen Seeotter auf zwei Beinen da, der mehr Kraft in sich hatte als man es ihm auf den ersten Blick zutrauen würde. Kampfbereit standen sie sich gegenüber und hatten jeden der ihnen dazwischen funken wollte umgehauen, nur ein drittes von diesen kleinen Lebewesen war übrig geblieben und beobachtete das Spektakel von der Seite aus als Zuschauer. Es war ein Nasen-Peitschennatter ähnliches Geschöpf, das den ganzen Aufruhr für sehr interessant empfand.
Allerdings als die beiden Streithähne dann doch mit ihren momentan stärksten Attacken auf einander los gehen wollten, wusste es sofort was zu tun war und ging dazwischen, in dem es beiden mit seiner Rute einen Schlag auf den Kopf verpasste, wodurch sie Sternchen sehend zu Boden gingen.

Fast Zeitgleich öffnete sich auf einmal auch der gläserne Eingang und eine schlanke Brünette im weißen Kittel trat herein, die die unpassende Situation sofort erkannte und mit tadelndem Zeigefinger vor den dreien stehen blieb, "Also wirklich! Ottaro und Floink wie oft soll ich euch noch sagen, dass ihr euch nicht immer in die Haare kriegen sollt!". Wie es aussah, schien die Frau die Situation schon zu kennen?
Die beiden Angesprochenen hörten der Frau allerdings gar nicht zu, sondern waren noch immer damit beschäftigt fliegende Sterne zu bestaunen.
Genau aus diesem Grunde huschte auch ein Lächeln in das Gesicht der Brünette, als sie sich dann schließlich noch zu dem dritten der Drei umdrehte, das nun wieder teilnahmslos in der Gegend rum stand.
"Danke, dass du die beiden wieder zu Ruhe gebracht hast. Aber nächstes Mal mach das doch bitte bevor sie das ganze Labor verwüsten, ja?", meinte die Frau freundlich, worauf Angesprochener einverstanden nickte.
"Gut na dann...", setzte sie an und klatschte mit einem Mal in die Hände.“ Los meine Damen und Herren! Aufstehen! Jetzt ist keine Zeit für ein Päuschen, schließlich können jeden Moment die neuen Trainer da sein die ihre ersten Pokemon abholen wollen!", verkündete sie munter und holte dabei aus einer Tasche ihres Kittels drei rot-weiße Bälle hervor. Darauf wand sie sich wieder zu den Übeltätern und dem Schlichter und rief die drei in die Bälle zurück, "Los kommt zurück! Ihr dürft später wieder raus!". Anschließend fing die große Aufräumaktion an, die zum Glück noch rechtzeitig wieder beendet werden konnte.

'Ding Dong Ding Dong', drang es durch die Räume des Labors.

Ein paar Minuten später standen auch schon die angekündigten Neulinge in der Eingangshalle und wurden herzlich von der Brünetten begrüßt.
"Hallo ich wünsche euch einen guten Morgen und heiße euch willkommen in meinem Labor!", fing sie an, worauf ein einstimmiges "Morgen!" als Antwort kam.
"Ich bin Professor Esche und ihr müsste die Trainer sein, die ihr erstes Pokemon abholen wollen, richtig?", stellte sie sich mit einem Lächeln vor und begutachtete die Neuankömmlinge, die bestätigend nickten.
Der eine war ein Junge mit braunen, etwas unordentlich liegenden kurzen Haaren, die ihm strähnig ins Gesicht fielen. Er trug eine rote Übergangsweste mit Kapuze über sein schwarzes Shirt und passend dazu eine blaue Hose und ebenfalls schwarze Schuhe. Auf seinem Rücken hatte er zudem einen schwarzen Armeerucksack geschultert in dem wohl sein ganzes Gepäck verstaut war.
Er machte einen ganz freundlichen Eindruck und in seinen Augen konnte man ein aufgeregtes Blitzen erkennen, was wohl bedeutete, dass er sich schon sehr auf diesen Moment gefreut hatte.
Die zweite war ein hübsches, schmal gebautes Mädchen mit hüftlangen blondem Haar, das sich am Ende auf lockte und ihr blasses Gesicht wie das eines Engels wirken ließ.
Ihre rehbraunen Augen hingegen strahlten keine besondere Heiterkeit aus, sondern im Gegensatz dazu eine gewisse Verschlossenheit und Kälte.
Ihre Kleidung war ebenso wenig Vergleichbar mit dem eines Engels, denn sie bestand aus einer weißen langärmligen Bluse worüber sie eine schwarze Korsage trug, die ihre Figur ungemein betonte.
Passend dazu trug sie noch eine enge schwarze Röhrenjeans und dunkle Stiefeletten mit hohem Absatz, wodurch sie ganze zehn Zentimeter größer war als üblich.
Zum Transport ihres Gepäcks diente eine schwarze große Umhängetasche die mit echten Edelsteinen bestickt war, was einen vermuten ließ, dass sie wohl aus einer wohlhabenden Familie stammte.

Die dritte Person war… Der Blick der brünetten Professorin traf ins Leere, wodurch sich ein großes Fragezeichen über ihren Kopf bildete.

"Hmm.. Ihr seid ja nur zu zweit!", stellte sie überrascht fest.
"Draußen war keiner mehr.", erklärte der Junge Schulter zuckend. "Hmm.. Ist ja komisch...", kommentierte die Professorin die Lage und fuhr nachdenklich fort, "Vielleicht verspätet sich derjenige ja bloß? Wir können ja noch ein bisschen warten und ich zeig euch in der Zeit einfach schon die Pokemon!".
Beide Jugendlichen nickten abermals einverstanden und verfolgten gespannt, wie die drei Starterpokmon aus ihren Bällen gelassen wurden.
"Das ist Serpifeu, das Pflanzenpokemon.", erklärte Professor Esche und zeigte auf das aufrecht stehende grüne Wesen mit der Blattförmigen Schwanzspitze.
"Und das ist Floink, das Feuerpokemon!", fuhr sie fort und zeigte auf das schwarz-orange Wesen mit dem süßen Ringelschwanz.
"Und das hier ist Ottaro!", beendete sie die Vorstellungsrunde und zeigte ein letztes Mal auf den blau-weißen Otter mit der Muschel am Bauch.

Die drei Pokemon starrten die zwei Jugendlichen vor sich skeptisch an und wurden von denen ebenso skeptisch begutachtet. Eine angenehme Stille herrschte sogar für kurze Zeit im Eingangsbereich, durch die man dem Zwitschern der Vögel lauschen konnte, doch dann unterbrach die Blondine die Ruhe, "Da der- oder diejenige anscheinend immer noch nicht hier ist und es für denjenigen somit nicht so wichtig scheint sein erstes Pokemon zu bekommen, kann er ja auch die Konsequenzen tragen."
"Wie meinst du das?", wollte der Junge deshalb darauf wissen, da er den Worten des Mädchens nicht ganz folgen konnte. Professor Esche hingegen schien zu ahnen was gemeint war und nickte bereits, da sie Verständnis hatte, auch wenn man sich vielleicht etwas freundlicher ausdrücken konnte.
"Ich meine, dass ich mir jetzt schon ein Pokemon aussuchen werde, da ich wie erwünscht um die angegebene Uhrzeit hier eingetroffen bin und keine Lust habe noch lange zu warten bis ich endlich mit meiner Reise anfangen kann.", erklärte die Blonde ihre Aussage genervt und zeigte kurz darauf auf den Wasserotter. "Ich nehme dieses Pokemon!", verkündete sie selbstsicher mit emotionslosem Blick und sah die Professorin darauf auffordernd an.
"Na schön, so soll es sein. Dann kriegst du Ottaro. Hier hast du seinen Pokeball und noch weitere fünf Pokebälle sowie einen Pokedex.", antwortete Professor Esche und übereichte dem Mädchen die Bälle samt einen saphirblauen Pokedex.
"Gut, danke. Dann werde ich jetzt gehen.", verabschiedete sich die Blondine, machte auf den Absatz kehrt und verschwand darauf wortlos aus dem Gebäude.

Eine Weile sahen beide dem eigenwilligen Mädchen nach, bis sich schließlich die automatischen Eingangstüren erneut öffneten und ein Rotschopf gehetzt rein lief, wobei sie fast stolperte und keuchend vor den beiden zum stehen kam.
Das Mädchen sah ziemlich durch den Wind aus, da ihre roten brustlangen Haare ganz durcheinander gewuselt waren und ihre dreiviertel Jeans und ihr gelbes Top mit der hellgrünen Blüte und dem gleichfarbigen Kragen etwas verrutscht waren, so dass das eine Hosenbein höher war als das andere und ihr ebenso hellgrüner Rucksack total schief auf ihrem Rücken hing.
"Du bist dann wohl die dritte Trainerin?", stellte Professor Esche fest und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Auch die zwei Pokemon die noch immer nicht wussten wer denn nun ihr Trainer werden würde, sahen das Mädchen schmunzelnd an und beobachteten ihre Bewegungen.
Die Rothaarige richtete hastig ihre Haare zu Recht und verbeugte sich dann etwas peinlich berührt, "Ja und es tut mir leid das ich zu spät gekommen bin!". Darauf richtete sie sich wieder auf und entdeckte die beiden Pokemon, worauf sich schlagartig ein leuchtendes Blitzen in ihren Augen bildete und sie mit einem Satz vor den beiden Geschöpfen hockte, "Ohh die sind ja süß! Aber wieso sind das nur zwei? War das Mädchen das ich aus versehen fast über den Haufen gerannt hab etwa auch eine Anfängerin und hat schon ihr Pokemon?!?".

"So ist es und nun stehen euch beiden noch diese zu Verfügung!", klärte die Professorin den Wirbelwind auf.
Erst schien das Mädchen nicht ganz zu begreifen, aber dann bemerkte sie den gleichaltrigen, "Oh du bist auch ein Anfänger! Dich hab ich grad voll übersehen, sorry.“
Bei diesem Kommentar machte sich eine leichte Wutader des Jungen sichtbar, doch ehe er sich innerlich weiter über dieses Mädchen aufregen konnte, bemerkte er den auf das Floink fixierten Blick von ihr, was ihm noch weniger als ihre Aussage gefiel.
„Na gut, dann nehme ich...", wollte sie gerade anfangen.
Doch bevor sie ausreden konnte und auch nur in entferntesterweise auf die Idee kommen konnte das Feuerschweinchen wirklich zu nehmen, schnappte sich das der brünette Junge und nahm es auf den Arm.
"Hey Kumpel, willst du mit mir reisen?", fragte er grinsend und ignorierte die etwas beleidigte Reaktion der Rothaarigen.
Das Schweinchen grunzte aber nur glückserfüllt und nickte eifrig, während das Mädchen weiter dumm zu schaute und ihre Hände in die Hüfte stemmte.
"Egal, dann nehm ich eben das andere...", redete sie mit sich selbst und streckte dem Kerl die Zunge raus, da sie eigentlich auch den feuertypen nehmen wollte.

Die Professorin beobachtete das Schauspiel nur grinsend und übergab beiden jeweils fünf Pokebälle, den Pokeball ihres gewählten Pokemons und einen Pokedex, wobei das Mädchen einen hellgrünen bekam und der Junge einen roten.

"Danke!", bedankten sich beide, riefen ihre Pokemon in die zugehören Pokebälle und wollten sich gerade verabschieden, da fiel der Brünetten noch etwas ein, wo sie die beiden Trainer eben noch so ‚freundschaftlich‘ miteinander sah.
"Ach ja, jetzt hätte ich es beinahe vergessen!".
Fragend sahen die beiden frischgebackenen Trainer die Frau an.
"Ihr wisst ja sicher das es auch in den anderen Regionen Professoren gibt oder?", wollte sie wissen und bekam ein einstimmiges "Ja!", als Antwort.
"Gut. In der Jotho Region lebt nämlich ein Professor namens Lind und der hatte eine Idee für angehende Trainer und zwar das Paten-Trainer-Programm. Der Sinn bei diesem Programm ist der, dass ein erfahrener Trainer einem Anfänger zur Seite steht und sie gemeinsam eine Region bereisen und die Orden zusammen unter besonderen Umständen erkämpfen müssen. Nun ja und ich finde diese Idee ehrlich gesagt sehr entzückend und würde sie gerne anwenden, nur habe ich das Problem, dass ich keinen erfahrenen Trainer auftreiben konnte...“, begann sie zu erzählen.
„Und weiter?“, wollte das Mädchen deshalb wissen, während der Junge nichts Gutes ahnte.
„Nun ja und meine Lösung für dieses kleine Problem war die, dass ich aus dem Paten-Trainer-Programm mit der Erlaubnis ein abgewandeltes Partner-Trainer-Programm gemacht habe, in dem zwei Anfänger zusammen reisen und sich unterstützen und dann ebenfalls unter anderen Umständen gemeinsam um die Orden kämpfen. Nun ja, allerdings brauche ich jetzt noch zwei Trainer und ich wollte euch fragen ob ihr das vielleicht sein könntet?", beendete sie die Erläuterung der Idee und sah beide erwartungsvoll an.

"Wir sollen was??!", kam es aber bloß mit großen Augen von den beiden Jugendlichen.
"Wir kennen uns doch kaum und wissen die Arenaleiter überhaupt Bescheid?", protestierte der Rotschopf überrumpelt und gestikulierte wild mit ihren Händen herum.
"Das ist ja der Sinn der Sache! Zwei sich total fremde Menschen kämpfen gemeinsam um ein Ziel und wachsen dabei über sich hinaus und lernen von einander. Außerdem kann sich so eine neue Freundschaft entwickeln und was gibt es schöneres als neue Freunde?
Und ja, die Arenaleiter sind bereits informiert und warten mehr oder weniger begeistert auf die Testpersonen.", erklärte sie mit einem Lächeln das scheinheiliger nicht hätte sein können.
"Te-Testpersonen?!?", brachte der Junge nun bloß geschockt heraus.
"Nicht direkt Testpersonen! Nur ihr wärt die ersten die diese abgewandelte Idee durchführen hier in Einall! Also was ist? Ihr würdet mir damit und mit dem vervollständigen des Pokedex sehr helfen, damit wir wissen, ob wir auch diese Variante hier in Einall verwenden können. Nur wenn halt nie zwei Trainer diese Art von Reise ausprobieren würden, würden wir nie eine Antwort bekommen… Und besser zu früh als zu spät, also was sagt ihr?“, fragte sie und lächelte dabei so, als hätten die beiden noch eine Wahl, was vermutlich aber eigentlich nicht der Fall war.
Die beiden Jugendlichen sahen sich darauf nur grübelnd an und musterten sich noch einmal, wobei ihnen nur ein Gedanke im Kopf umherschwirrte: Das hatte die von Anfang an geplant. Von wegen ‚ach ja, bevor ich es vergesse‘!

Es dauerte noch einige Minuten aber dann ergaben sich die beiden Trainer mit einem Seufzen ihrem Schicksal und willigten ein. Professor Esche war natürlich zu tiefst erfreut und bedankte sich noch mehrmals, während sie die Idee noch einmal erläuterte, wobei raus kam, dass sie bei jedem der Arenaleiter auf eine andere Art und Weise um Orden kämpfen würden und in der Arena über Regeln, etc. informiert werden würden.

Und so verließen die beiden ersten ‚Testpersonen‘ für das Partner-Trainer-Programm mehr oder weniger glücklich das Labor und machten sich gemeinsam auf den Weg aus der Stadt heraus und in Richtung Gavina.
Doch ob die beiden wirklich als Team arbeiten könnten und was sie alles auf den Weg dorthin erleben, dass erfahrt ihr beim nächsten Mal…

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Das war der Prolog, ich denke am Wochenende poste ich dann das erste Kapitel. :)

Zudem Partner-Trainer-Programm, dass habe ich mit Erlaubnis von nickfrostus von FF.de von seinem Paten-Trainer-Programm abgewandelt.

Ansonsten danke für's lesen und vielleicht bis zum nächsten mal?

liebe grüße, Coni x)

Eine kühle Brise sorgte für ein erfrischendes Lüftchen, während sie sich leise durch die Bäume und das Gestrüpp eines dicht bewachsenden Waldes schlängelte und ein paar Gräser und einzelne Blütenblätter mit sich trug. Das sattgrüne Blätterdach des Waldes schützte zur gleichen Zeit die vielen Geschöpfe die in ihm lebten vor dem gleißenden Sonnenlicht der Mittagssonne und den gesundheitsschädigenden UV-Strahlen.

So auch die beiden angehenden Pokemontrainer, die noch am selbigen Morgen ihre ersten Pokemon bekommen hatten und nun gerade auf den Weg zur nächsten Stadt, Gavina waren.
Doch ehe sie dort ankommen würden, mussten sie erst noch heile den bereits schon eben erwähnten Wald durchqueren, was bis zu diesem Moment zum ihrem Glück kein großes Problem darstellte. Am Gras bewachsenen Boden führte nämlich ein erdiger schmaler Pfad die Reisenden sicher in und aus dem Wald, so dass man sich gar nicht verirren konnte, wenn man ihm auch brav folgte. Und da die beiden Teenager auch genau das taten, mussten sie keine schlimmen Bedenken bei dem Fußmarsch haben oder sich sorgen darum machen, ob sie auch den richtigen Weg gingen.
Allein die Tatsache, dass sie eben neue Trainer waren und sich so gut wie gar nicht kannten, ab jetzt aber zusammen reisen mussten aufgrund dieser lästigen Bitte von Professor Esche, sorgte für eine unangenehme Spannung und stellte die einzige Komplikation für sie da. Und so gingen die beiden frischgebackenen Trainer wortlos und stumm nebeneinanderher. Erst als die Rothaarige, wie schon einige Male zuvor, wieder einen Zahn zulegte und somit ihrem noch eher fremden Gefährten um einige Schritte voraus war, unterbrach er die mit Spannung geladene Stille.

"Kannst du bitte mal endlich damit aufhören andauernd schneller zu werden, wenn ich dich gerade eingeholt habe? Und überhaupt, warum müssen wir eigentlich so schnell gehen? Ich bin grad mal den ersten Tag Trainer, da reicht es auch, das ganze noch etwas ruhiger an zu gehen!", beschwerte sich der brünette Junge und bemühte sich dabei, mit der Jüngeren Schritt halten zu können. Angesprochene machte allerdings keine Anstalten einen Gang runter zu schalten. "Nein kann ich nicht, du bist bloß zu faul um schneller zu gehen!", fügte sie ohne über ihre vorurteilenden Worte nach zu denken und böse Absichten gehabt zu haben, zu ihrem aufrecht erhaltenen Tempo noch hinzu, womit sie den Nagel sogar tatsächlich auf den Kopf getroffen zu haben schien. Denn ihr hinter ihr her laufender Kamerad ballte schlagartig verärgert seine Hände zu Fäusten und verteidigte sich patzig, fast schon wie ein kleines zickiges Mädchen, "Ich bin nicht faul! Ich gehe die Sachen nur gerne etwas langsamer an und hetzte nicht so! Ich bin halt nicht so eine übertreibende Tussi, die bloß in die nächste Stadt kommen will um nicht im dunklen Wald schlafen zu müssen, weil ich mir dafür zu fein bin". Die Vermutung, dass diese 'Tussi' aus seinem Kommentar eine Anspielung auf seine Gefährtin sein sollte, verstärkte er nur noch damit, dass er sie dabei mit so einem arroganten Blick anstarrte, dass er schon verboten gehörte!
Nun blieb auch der Rotschopf mit dem Rücken zu dem Braunhaarigen wie angewurzelt stehen und ballte ebenfalls verärgert ihre Hände zu Fäusten. Eigentlich wollte sie ihn nicht kränken mit ihren Worten und hatte sogar gerade noch mit dem Gedanken gespielt sich lieber zu entschuldigen, da ihr das einfach so herausgerutscht war, aber dass dieser eingeschnappte Möchtegerntrainer jetzt gleich so beleidigend wurde, dass wollte und konnte sie jetzt keineswegs einfach so übersehen! Und so kam es, dass sie sich mit einem säuerlichen Blick langsam zu ihm umdrehte und dabei mehrere kleine Frustrationszeichen an ihrem Kopf zu sehen waren, wie die, die sie sonst nur aus ihren Mangas kannte.
"Was meinst du damit? Willst du mir etwa einfach so unterstellen, dass ich eine von diesen verwöhnten Gören bin, die nicht mal ein Tropfen Regen abkönnen!?", hakte sie lautstark nach, wobei sich deutlich ihre schon vorhandene Wutader an ihrer Stirn noch verstärkter bemerkbar machte.

Ihr Gegenüber aber stellte sich nur cool in Pose und verschränkte dabei provozierend die Arme, als er mit einem dreisten grinsen antwortete, "Ich habe nie davon geredet das ich dich damit meine, aber wenn du dich schon angesprochen fühlst, dann muss es ja auch auf dich zu treffen." Diese Worte ließen das Rothaarige Mädchen völlig die Fassung verlieren, wodurch sie ihn drohend, mit dem Finger auf ihn gerichtet ankeifte, "W-Wa-WAS?! Von wegen! Ich bin nicht so und fühle mich nur deshalb davon angesprochen, weil du mich dabei so dumm-dämlich angestarrt hast!" "Ach ja?", fragte er deshalb überheblich grinsend. "Ja!", beteuerte sie abermals darauf und so ging das dann sogar noch eine gefühlte Ewigkeit weiter, bis schließlich ein Rascheln eines Busches wie durch ein Wunder tatsächlich die Aufmerksamkeit der beiden Streitenden erregen konnte. "Was war das?", fragten sie sich beide wie aus einem Munde und große Fragezeichen bildeten sich über ihre Köpfe, als sie ihre Blick auf den Busch richteten, der sich etwas weiter seitlich von ihnen und dem Trampelpfad befand.
Jedoch spätestens als sie realisierten, dass sie zusammen diese Worte ausgesprochen hatten, vergaßen sie das Geräusch und warfen sich erneut wütend funkelnde Blicke zu während sich wieder eine gewisse Spannung zwischen ihnen aufbaute.
Für einen Moment trat dadurch sogar kurzzeitig wieder eine schweigende Stille in den, von dem Streit aufgescheuchten Wald ein, die aber von einem weiteren Rascheln unterbrochen wurde. Wie aus dem Nichts tauchte aus dem Gestrüpp auf einmal ein so schnelles Geschöpf auf, dass man von ihm nur ein Schatten erkennen konnte, als es über die Köpfe der beiden Trainer hinweg huschte und sich auf einen stabilen Ast der vielen robusten Bäume niedersetzte.
Noch etwas irritiert sahen die beiden Jugendlichen das blau gefiederte Wesen an, dass höchstwahrscheinlich ein Pokemon darstellte und sie ebenso mit seinen schwarzen Augen eindringlich musterte.

"Was ist das?", kam es bloß von der Rothaarigen, ehe sie auch schon ihren hellgrünen Pokedex hervorkramte und auf das geflügelte Pokemon mit dem, mit weißen Federn umkränzten Kopf richtete.
Wie von selbst fing der Pokedex an sich zu öffnen und auf dem kleinen Monitor das Bild des Vogels wieder zu geben. Gespannt und neugierig lauschten die beiden Trainer den Worten des elektronischen Gerätes, "Geronimatz, das Flugpokemon. Es zettelt willkürlich Kämpfe an, egal wie stark sein Gegner auch ist, weshalb man es für tapfer hält. Es gewinnt an Stärke, indem es seine Fehler analysiert. Diese Pokemon sind immer männlich".
"Ein Geronimatz also!", stellte Flin begeistert fest und löste Floinks Pokeball von seinem Gürtel um es darauf auch schon aus diesem zu befreien, "Los Floink, mein Kumpel! Das Pokemon schnappen wir uns!" Von einem zum anderen Moment materialisierte sich das kleine Feuerschwein mit einem blendenden Licht und quiekte kampfbereit auf. "Super Kampfeinstellung und jetzt zeig Geronimatz mal deine Glut-Attacke!", befahl Flin seinem Partner, worauf das rotschwarze Schweinchen einmal tief Luft holte und dann einen Hagel von leuchtender Glut auf das gefiederte Pokemon abfeuerte.
Das flinke Flugpokemon wich allerdings mit einem gekonnten Flügelschlag einfach aus, erhob sich in die Lüfte und setzte nun zum Gegenangriff aus, in dem es aus der Luft auf das Feuerpokemon zu flog, wobei seine Flügel anfingen weiß zu leuchten.
"Oh verdammt, dass ist Flügelschlag! Los Floink, währ dich mit Glut!", rief der Brünette sein Pokemon zum Kontern aus, was dies auch sofort in die Tat umsetzte.
Mit einem neuen Gluthagel traf es den herannahenden Vogel direkt ins Gesicht, so dass dieser angerußt zu Boden ging.
"Super und jetzt Pokeball!", rief der Kapuzenträger und warf einen Pokeball auf das regungslose Pokemon. Gebannt verfolgten er un sein Partner wie der Ball wackelte: Ein Mal, zwei Mal. Doch dann öffnete sich die rotweiße Kugel plötzlich wieder und der kleine Vogel kam wieder auf beiden Beinen stehend zum Vorschein. "Oh Mist! Los Floink, jetzt-", fluchte Flin ärgerlich über den gescheiterten Fangversuch und wollte gerade den nächsten Befehl zum erneuten Angriff geben, da funkte ihm auf einmal jemand unerwartet dazwischen.

Um genauer zu sein war es Coni, die in der Zwischenzeit ihren Pokedex wieder verstaut hatte und mittlerweile ebenfalls ihr Starterpokemon aus dem Pokeball befreit hatte.
"Los Peco! Zeig es dem Federvieh mit Tackle!", fiel sie dem Älteren ins Wort und kaum hatte sie das ausgesprochen, eilte ihre grüne Nasen-Peitschennatter voran und rannte mit vollem Körpereinsatz genau in den überrumpelten Vogel hinein, der dadurch nach hinten flog. Jedoch noch im Flug Richtung Boden, hatte er sich wieder gefangen und kam somit mit beiden Beinen auf den Boden auf. Etwas überfordert blickte der nach Luft schnappende Vogel nun erst irritiert zu seinem einen Gegner und dann zu seinem anderen, wobei ihm die plötzlich aufkeimende Rivalität der beiden nicht verborgen blieb.
"Was soll das? Ich will dieses Geronimatz fangen!", schnauzte Flin sie wütend an und zeigte dabei auf Genanntes Pokemon. "Du hattest deine Chance und es ist wieder aus dem Pokeball gekommen! Also bin ich jetzt drann, ich will das nämlich auch!", verteidigte sich das Mädchen selbstsicher, wandte sich dann mit dem Rücken zu dem Jungen zu und fixirte den gefiederten Vogel mit ihren Augen. "Los-", wollte sie garade ansetzen ihrem Serpifeu die nächste Attacke zu zurufen, doch da rannte Flin einfach schnurstracks an ihr vorbei und auf den Vogel los, mit Floink im Schlepptau, weshalb auch Coni ihm, nebenbei auf ihn einschimpfend mit ihrem Serpifeu hinterherlief. Dem von dem Pokedex gelobten 'tapferen' Vogel, der nun unbegeistert die vier auf sich zu rennen sah, wurde das dann mit solchen Gegner doch zu viel, weshalb er angestrengt seine letzte Kraft sammelte, mit seinen Flügeln schlug und zum Rückzug antrat, indem es eilig vor den vieren die Flucht ergriff.

Zu seinem Pech, waren seine Verfolger aber keine gewöhnlichen und x-beliebigen Trainer mit ihren Pokemon, sondern zwei miteinander konkurrierende Jugendliche die beide jeder um jeden Preis diesen Vogel haben wollten.
"Er gehört mir!", wollte Coni dem Braunschopf einreden, dieser aber grinste nur siegessicher. "Nein, ich werde ihn fangen!", stellte er klar und sein Gesichtsausdruck verriet, dass ihn nichts und niemand davon abhalten konnte.
Fast schon Panik stieg deshalb in dem davon flatternden Vogel auf, als er bemerkte, wie die beiden Anfänger ihn mit leibest Kräften hinterher sprinteten, ohne Halt machen zu wollen.
Und so war der anfangs entfachte Streit schließlich völlig vergessen, dafür aber nun ein Wettkampf um dieses Flugpokemon entfacht wurden....

Einige Stunden später am frühen Abend, als die Sonne bereits unterging und sich die ersten kleinen Sterne als Lichtpunkte am Firmament bemerkbar machten, war schließlich endlich wieder Ruhe in dem sonst so friedlichen Wald eingekehrt und man konnte wieder entspannt den Geräuschen der Pokemon und der Natur lauschen.
Nur ein schmaler Rauchzug, der empor zum Himmel führte und seinen Ursprung in einer kleinen Lichtung des Waldes fand, war das einzige was momentan noch verriet, dass die Unruhestifter des Waldes sich nach wie vor auf dem Fleckchen Erde befanden, den sie eigentlich zu dieser Tageszeit schon hinter sich gebracht haben wollten. Aber nun war es zu spät um noch nach Gavina vor Anbruch der endgültigen Dunkelheit zu kommen, weshalb sie wohl oder übel die Nacht im Freien verbringen mussten.

Mit verträumten Blick betrachtete die Fünfzehnjährige das vor ihr auf dem gestapelten Holz lodernde Feuer, was in seinem rotorangenem Schimmer vor sich hinflackerte, als würde es mit dem Wind tanzen. Wie gebannt starrte sie in die heißen Flammen und ignorierte das von der Hitze verursachte Stechen, was durch ihre Augen zog. Viel zu sehr war sie gerade in ihren Gedanken versunken und genoss es, sich nach dieser anstrengenden, aber in ihren Augen auch spaßigen Fangaktion ausruhen zu können. Nur das vereinzelnde Knacken des brennenden Holzes lies sie ab und zu aufschrecken und aus ihrer Trance erwachen.
Neben ihr auf dem Holzstumpf, der groß genug war damit beide darauf Platz fanden, hockte ihr kleiner grünfarbiger Freund, dem sie heute freundlicherweise den Spitznamen Peco verpasst hatte. Auch er genoss mit geschlossenen Augen die angenehme Stille und erholte sich dabei.
Gegenüber von den beiden, auf einen weiteren und etwas kleineren Holzstumpf saß der ebenfalls fünfzehnjährige Flin mit seinem momentan schlummernden und mit Kratzern überhäuften Floink auf dem Schoß, und einem Pokeball in der einen Hand. Nachdenklich begutachtete er das runde Objekt auf seiner Handfläche und sah dann zu seinem träumenden Feuerschweinchen, das sich leicht an ihn kuschelte und im Schlaf zufrieden lächelte. Das verpasste automatisch auch ihm ein Lächeln auf seinen Lippen, während er den Pokeball zur Seite legte um darauf mit der freien Hand dem Feuerpokemon lobend übers Fell zu streicheln.
Es hatte einige Stunden zuvor wirklich alles gegeben und Flin letztendlich dazu verholfen das er das Geronimatz fangen konnte, indem es all seine Kraft gesammelt hatte und allen voran gelaufen war, um dann eigenständig das schon angeschlagene Flugpokemon in die Bewusstlosigkeit zu befördern. Wie es das genau gemacht hatte wusste er nicht, da er und Coni erst angekommen waren, als es den Vogel schon besiegt hatte und dieser nur noch regungslos am Boden lag, aber er war furchtbar stolz auf seinen Partner und einfach nur glücklich darüber, dass er Floink gewählt hatte und kein anderes der drei Starter-Pokemon. Und auf Grund der in den Augen des Trainers mutigen und kleinen Heldentat, hatte auch er seinem Anfangspokemon einen Spitznamen verpasst, nämlich Warrior.

Erst ein weiteres Knacken des Feuerholzes holte ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wodurch er nun zögernd zu seiner rothaarigen Kameradin schaute, die geistig völlig woanders war und immer noch einfach bloß in das Feuer starrte. Er überlegte kurz, ob er sich nicht bei ihr entschuldigen sollte, sie eine übertreibende Tussi genannt zu haben. Klar, er hatte sie nicht direkt damit angesprochen, aber es war ihm vollend bewusst, dass er in dem Moment sie damit gemeint hatte. Und so eine 'Tussi' die nur in einem richtigen Bett schlief, war sie ja nun wirklich nicht, schließlich war sie die ganze Zeit über still gewesen, seitdem er das Geronimatz gefangen hatte. Sie hatte nicht einmal rumgemault oder damit genervt, dass sie nicht unter dem freien Himmel schlafen wolle. Ja, langsam aber sicher keimten tatsächlich Schuldgefühle in ihm auf. Vielleicht hatte sie seit dem Fang seines neuen Pokemons auch nicht mehr mit ihm geredet, weil er sie nicht nur indirekt so beleidigt hatte, sondern weil sie letztendlich nicht einmal mehr das Pokemon fangen konnte, was nun ihm gehörte? "Hey...?", fing er deshalb kleinlaut an und wartete auf eine Reaktion von ihr.
Die kam auch ziemlich schnell, da sie das Hören der Ansprache leicht aufschrecken ließ, wodurch sie fast Kopfüber nach hinten fiel. "Wa-Was denn?", wollte sie mit fragendem Blick wissen, als sie gerade noch so das Gleichgewicht halten konnte, indem sie wild mit ihren Armen in der Luft rumwirbelte. "Also... Es... Es tut...", wollte er fortführen, merkte aber dass er diese verdammten Worte nicht über seine Lippen bringen konnte. Zu Groß war einfach sein Ego und die Tatsache, dass sie ihn als Faul abgestempelt hatte, hatte er auch noch nicht vergessen. Besonders deshalb, weil es auch noch gestimmt hatte, was er aber natürlich nie zugeben würde! "Ja?", hakte sie verwundert über seine Unsicherheit nach und hob eine Augenbraue.

"Es.. Es tut ...doch bestimmt nichts zur Sache wenn wir erst einen Tag später in Gavina ankommen oder?", rettete er sich gerade noch rechtzeitig und kratzte sich etwas unbeholfen am Kopf. Doch als für einen Augenblick darauf wieder Ruhe zwischen den beiden einkehrte, wurde er etwas nervös. Aus der Angst, sie könnte bemerkt haben, dass er eigentlich was anderes sagen wollte. "Nö, ist nicht schlimm. Der Tag war ja trotzdem nicht langweilig und voll spannend! Und auch das du am Ende dieses Federvieh bekommen hast war nicht so tragisch... Ich fange einfach das nächste coole Pokemon was wir sehen, aber das wird dann noch viel stärker sein als dein kleiner Piepmatz.", erklärte sie ihm schelmisch grinsend und hob dabei den Zeigefinger in die Höh, wie eine Lehrerin die ihrem Schüler etwas erklären wollte, weshalb er sie verblüfft ansah. Einerseits war er erleichtert, dass sie nicht weiter nachhakte warum er eben kurz gestottert hatte, andererseits regte er sich innerlich allerdings auch darüber auf, dass er sich wie so oft mal wieder zu viele Sorgen gemacht hatte.
Und gerade als er sich wieder gefasst hatte und wegen ihrem dämlichen Grinsen ein Kommentar abgeben wollte, kramte sie aus ihrer Tasche, die direkt neben ihr auf dem Waldboden platziert war, eine blaue Beere hervor.
"Hier, eine Sinelbeere. Die kann dein Floink haben, da es bestimmt viel abbekommen hat. Dadurch werden seine Schmerzen gelindert und Wunden heilen schneller", bot sie ihm lächelnd an. Etwas verdutzt über den plötzlichen Gemüts-wandel von ihr, nahm er sie zögernd, aber dankend an und platzierte die blaue Hand große Beere neben sich, damit er sie später seinem Floink geben konnte wenn es wieder aufwachen würde.

"Ich schlaf jetzt. Gute Nacht!", brachte die Jüngere noch gähnend hervor, ehe sie sich mit einem aus der Tasche gekramten Kissen auf den Waldboden legte, die Augen schloss und in kurzer Hand im Land der Träume verschwunden war. Ihr Serpifeu, das die ganze Unterhaltung aufmerksam verfolgt hatte, tapste zu seiner Trainerin und setzte sich, mit dem Rücken an ihren gelehnt, zu ihr hin und schloss ebenfalls die Augen um zu schlafen.
Nur ein paar Minuten später war dann auch Flin im sitzen eingeschlafen, mit seinem Floink auf dem Schoß und so verstrich langsam die Zeit und der erste Tag als Trainer endete friedlicher als anfangs vielleicht angenommen...

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Hat doch etwas gedauert bis es nun da ist. Entschuldigt! >.<

Das nächste kommt wenn ich Zeit finde es zu posten, da ich irgendwie doch noch immer etwas brauche mit der art und Weise wie man hier posten kann zurecht zu kommen.. :')

Und falls sich wär wundert wegen des Geronimatz am Anfang der Reise, ich bin da nicht so kritisch und werde jedes Pokemon wie im Spiel nur in bestimmten Orten auftauchen lassen. Schließlich können die überall sein. ^^

Kritik? Vielleicht bis zum nächsten Mal und noch einen schönen Sonntag wünsch ich euch~

liebe grüße, Coni x)