The Hunger Games - Already Dead

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Hallu BlogSomeSh!t,
da ich gesehen habe, dass deine FF noch keine Kommentare bekommen hat, dachte ich mir ich lass dir mal einen hier. Auch wenn ich in meiner Kritik nicht nur positives sagen werde, ist das keineswegs persönlich gemeint sondern soll dir nur helfen dich zu verbessern. (;
[tab=Titel und Startpost]
Deinen Titel der Geschichte fand ich eigentlich ganz interessant und passt meiner Meinung nach auch zur Idee. Wenn man The Hunger Games an sich kennt, kann man sich vorstellen worauf du anspielst und ich bin gespannt wie du dies noch umsetzen wirst.
Deinen Startpost finde ich recht gut gestaltet und muss sagen das schlichte sagt mir zu. Der Header am Anfang passt auch und trägt zur Atmosphäre bei. Allerdings finde ich es etwas schade, dass der Punkt „Idee“ ein bisschen karg ausgefallen ist und man nicht direkt erfährt, wie du denn auf die Idee gekommen bist. Klar haben dich die Bücher inspiriert, allerdings erfährt man auch nicht warum und das finde ich persönlich etwas schade und mich als Leser würde es freuen auch dies zu wissen.
Auch im Vorwort solltest du nicht schon die Rechtschreibfehler erwähnen, da dies vielleicht einige Leute unsicher werden lässt und sie dann doch etwas anderes anklicken. Ich würde dir empfehlen, dir einfach einen Beta-Leser zu organisieren, entweder du fragst vielleicht einfach jemanden den du kennst, jemandem aus dem Fanfiction-Komitee ob er nicht Interesse hätte, oder du schaust mal in unser „Betaleser gesucht?“-Topic, vielleicht findest du dadurch auch einen Betaleser. Dann würden deine Rechtschreibfehler auch nicht so ins Gewicht fallen und ansonsten lies einfach nach ein paar Tagen noch einmal über deine Kapitel drüber, da fallen einem auch gleich noch einige Dinge auf. Insgesamt sind aber alle wichtigen Punkte im Startpost enthalten, da man meiner Meinung nach nicht zwingend seine Charaktere mit auflisten muss. Ansonsten würde ich noch drum bitten, mich auf die Benachrichtigungsliste zu setzen :3
[tab=Prolog]
Vom Schreibstil für den Anfang gar nicht so übel. Allerdings hattest du ein paar kleine Fehler drin, die zeig ich dir Mal, da die bei einem so kurzen Prolog eigentlich nicht sein sollten und auch beim zweiten Durchlesen auffallen sollten.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mir ein paar längere Sätze wünschen würde. Bisher sind die Sätze ziemlich kurz und dadurch wirkt der Lesefluss teilweise ziemlich abgehackt, wodurch es sich insgesamt etwas stockend liest. Falls du dir bei Kommata noch nicht sicher bist, würde ich dir raten einfach mal in der Schreibschule vorbeizuschauen, da steht auch im entsprechenden Topic eine kleine Erläuterung zum Komma. Abgesehen davon finde ich es gut, dass du die Gedanken deines Charakters schon miteinbringst. Jedoch würde ich dir empfehlen ruhig noch etwas ins Detail zu gehen und vor allem auch bestimmte Dinge zu erläutern, damit der Leser dies besser nachvollziehen kann. An der Stelle an der dein Charakter denkt, dass die Radiomoderatorin eine Idiotin ist, weil sie sich über die Spiele anscheinend freut, wird noch nicht deutlich warum dein Charakter dies denkt. Um die Gefühle und Gedanken gut darzustellen solltest du diese Gedankengänge einfach aufschreiben und vielleicht einfach überlegen, wie du selbst denken/reagieren würdest und was deine Gedanken in so einer Situation wären. Versetz dich einfach mal in die Rolle deines Charakters und schreibe dann deine Eindrücke auf. Metaphern und andere Stilmittel sind auch ganz nützlich um Gedanken und Gefühle zu unterstützen oder deutlicher hervorzuheben, diese zu benutzen würde ich dir gerne nahelegen. Aber das kommt mit der Übung und du solltest dich erst einmal auf Gedanken und Gefühle konzentrieren. Auch haben Umgebung und Mimik/Gestikbeschreibung Vorrang. Im Moment fehlt dem Leser einfach noch eine komplette visuelle Unterstützung, das einzige was du beschrieben hast, wie deinem Charakter die Kinnlade offen stehen bleibt und seine Augen sich weiten. Das war alles, was ich ziemlich schade finde. Man kann durch Gestik und Mimik beziehungsweise die Beschreibung von Verhalten eines Charakters und auch seiner Umgebung noch so viel mehr rausholen. Von der Umgebung weiß dein Leser noch gar nichts, er ist also erst einmal auf die Gedanken beschränkt und den Worten der Radiomoderatorin. Ich würde dir nahe legen Umgebungsbeschreibung mit den Taten deines Charakters zu verbinden, da dies durchaus helfen kann. Wenn man dies dann auch gezielter setzt, kann man damit auch noch bestimmte Unterstützung in Bezug auf Gedanken schaffen. Ich geb dir mal ein kleines Beispiel anhand einer Stelle deines Prologes, die ich etwas umschreibe damit du nicht auf diesen trockenen Erklärungen sitzen bleibst.

Zitat von Beispiel

"Für unser Jubiläum haben sich die Spielmacher etwas ganz besonderes ausgedacht. Ich diesem Jahr werden nicht nur zwei Tribute für jeden Distrikt antreten, nein, es werden vier Tribute für jeden einzelnen Distrikt antreten"
Meine geweiteten Augen fixieren das kleine braune Radio auf der Holzkommode des Wohnzimmers, während ich mich vor Entsetzen keinen Millimeter bewegte. Nach einigen Augenblicken fällt mir auch auf, dass meine Kinnlade aufgeklappt ist, bei den Worten der Radiomoderatorin. Habe ich mich etwa gerade verhört? Vier Tribute?! Hunderte Gedanken strömen durch meinen Kopf und einer nach dem anderen verschwindet so schnell wie er gekommen ist. Dennoch bleiben die wichtigsten Fragen in meinem Gedächtnis und scheinen sich wie ein Echo in meinem inneren zu wiederholen. Wie wollen sie das umsetzen? Haben sie denn das ganze Konzept geändert? Vielleicht ändern sie aber auch die Regeln...

Ich hoffe du verstehst nun was ich ungefähr meine. Ich habe versucht das ganze etwas auszuschmücken und deutlicher zu machen wie sie von einem Gedanken auf den anderen kommt.
Außerdem würde ich dir raten in der normalen Vergangenheitsform zu schreiben, da es eigentlich recht schwer ist in der Gegenwart zu schreiben und es für die meisten einfacher ist in der Vergangenheit die Zeitformen besser einzuhalten. Wenn du in der Gegenwart schreibst, kann es durchaus ein bisschen häufiger passieren, dass du dich in den Zeitformen vertust und dann stehen da Sätze in Vergangenheitsform zwischen den normalen und das macht das ganze eventuell etwas unverständlich. Falls du aber in der Gegenwart lieber schreiben möchtest, kannst du das auch gerne tun, nur achte darauf.

Ansonsten muss ich sagen, gefällt mir die Idee des Prologs bisher ganz gut auch wenn man ja doch noch nicht zu viel erfährt. Dennoch kann man sich schon ein bisschen denken wie es nun weitergeht, wenn man die Bücher kennt. Und auch, dass du für die Hundertsten Spiele die Ideen des ersten und zweiten Jubiläums kombinierst finde ich interessant. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und auch auf deinen Charakter, da man diesen bisher ja noch nicht wirklich kennen gelernt hat.
[tab=Fazit]
Ein solider Startpost und ein interessanter Prolog sind ein guter Start. Jedoch kannst du noch viel mehr an Details und Beschreibungen rausholen und du solltest dir gegebenenfalls einfach einen Betaleser holen um kleine Fehler zu vermeiden. Oder im Zweifelsfall einfach nach ein paar Tagen selbst noch einmal Korrekturlesen, da einem dann eher die Fehler auffallen. Insgesamt hoffe ich, dieses Kommentar hat dir geholfen und dass du dich nicht entmutigen lässt. (:
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