Starmoon

Hallo Icheo ^^

Als ich vorhin auf deine FF traf, dachte ich mir, dass ich dir mal einen kleinen Kommentar für diese hinterlasse. Generell soll das, was ich kritisiere, bzw dazu anmerke niemals persönlich gemeint sein, musst du wissen.

Startpost
Sieht noch recht dürftig ist, oder? Hier könntest du noch einiges aus deinem Startpost herausholen, im Anschluss werde ich dir auch noch ein Schreibschultopic des FF-Bereiches verlinken (sofern ich es nicht vergesse), bei welchem du dir noch einmal Hilfe und Anregungen an einem Musterstartpost holen kannst.
In diesem Forum ist es nämlich so, dass sich die Leser meist einen schönen Startpost wünschen, in dem viele Informationen enthalten sind – das können auch Infos über dich selber sein, muss aber natürlich ist.
Schön ist bereits, dass du den Titel deiner FF im Post so noch einmal aufgeführt hast und diesen auch schön zentriert gesetzt hast, sodass er einem auch gleich ins Auge spricht.
Drunter folgt bei vielen Fanfictions meist ein Header – ein Bild, welches den Inhalt deiner FF widerspiegelt, oder eine bestimmte Szene, oder dass er zumindest zu deiner FF in irgendeinem Sinn passt – der Header leitet deine FF quasi indirekt ein, ohne bereits überhaupt (außer den Titel) etwas gelesen zu haben, kann der Leser da schon vielleicht ahnen, um was es sich vielleicht drehen könnte. Viele nehmen dann auch noch ein schönes, passendes Zitat mit dazu, wobei das natürlich kein Muss ist. Worauf du dann dabei aber noch unbedingt achten musst, ist, dass du die Quelle angibst, d.h. die Internetseite, bei der du das Bild gefunden hast, ect.

Danach kommt ein sehr karges „Vorwort“, falls man es überhaupt noch so definieren kann. Du begrüßt deine Leser was schon mal gar nicht so schlecht ist; versuche hier jedoch, vielleicht noch ein bisschen mehr ins Detail zu gehen und vielleicht Bezug darauf zu nehmen, wie du zum Schreiben gekommen bist, oder Anderes.
Danach fehlen noch viele Informationen, bis hin zu einem Startpost, wie es viele (Hobby-)Autoren hier im Bisaboard machen, weshalb ich dir vorschlagen würde, einfach mal in dieses Topic zu schauen, es gibt dir viele Hilfestellungen, wie du deinen Startpost noch weiter verbessern und ausbauen kannst. Setzte dich da einfach noch mal ein paar Minuten hinter und versuche, etwas ausführlicher zu werden, versuche einfach, deinen Startpost noch ein wenig auszuformulieren und die Leser nicht mit dem kargen Etwas abzuspeisen, was du bis jetzt hast.

Prolog & Kapitel I
Ich fasse diese beiden Teile einfach mal zusammen, da ich mich sonst unnötig wiederholen würde und es für dich ziemlich langatmig werden würde, wenn du zwei Mal das Gleiche lesen müsstest.

Zitat von dir

Es war der letzte Tag an der Starmoon-Akademie, (Komma) an(Leerzeichen)dem die Studenten ihr Schiff zugeteilt bekommen (bekamen).
Die Mensa war voll und alle warteten auf ihre Einteilung.
Joy und Evan saßen am Tisch der besten Studenten und wurden beide zusammen (kein Absatz) aufgerufen. (Punkt) sSie kamen auf die Bühne und der Leiter hielt eine kurze Rede ....

Hier kannst du so Einiges verbessern, denn noch ist dein Prolog (und obwohl sie ja auch dazu neigen, aber deiner ist eben noch extrem) kurz. Und das liegt an einigen Faktoren, die ich dir im Folgenden gerne aufzählen möchte – und wenn du dieses beherzigst, wirst du sehen, dass der Prolog gleich viel länger wird, was zudem auch für deine späteren Kapitel gelten wird!
Erstmal fallen deine Rechtschreibfehler schon einmal unangenehm ins Auge, du würdest hierbei gut tun, wenn du dich in diesem Topic nach einem Betaleser umsuchen würdest, um solche Fehler einfach vermeiden zu können und immer eine beratende Stütze zu haben, an die du dich wenden kannst, falls du mal Fragen bezüglich gewisse Inhalte deines Kapitel haben solltest, der/die Betaleser/in wird dir da mit Sicherheit helfen!

Kommen wir nun aber zu Faktor eins, was deinen kurzen Prolog angeht: Das Fehlen sämtlicher Beschreibungen. Fangen wir mal mit den Umgebungsbeschreibungen an, denn diese sind rein gar nicht vorhanden.
Als Leser wird man in die Situation sofort hineingeworfen und man kann sich diese Situation einfach nicht wirklich räumlich vorstellen, da die dazugehörigen Beschreibungen ganz einfach fehlen. Wie sieht denn diese Mensa aus? Wie groß ist sie? Wie ist sie eingerichtet? Woraus bestehen die Sachen, mit der diese Mensa eingerichtet wurde? Wo ist diese Mensa überhaupt? Ist sie in einem gewissen Gebäude, wenn ja, wie sieht das aus?, ect. Alle diese Fragen können anfangs gar nicht beantwortet werden, da du die Beschreibungen dafür nicht lieferst und man als Leser sich nun blind etwas nach eigenem Ermessen vorstellen muss, bei dem man nicht einmal weiß, ob sie wirklich stimmen, da wir als Leser ja nicht in deinen Kopf schauen können. Das ist immer die Schwierigkeit beim Schreiben: Der Autor muss versuchen, die von ihm gedachte Situation/Welt so anschaulich wie möglich darzustellen, damit sich seine Leser auch etwas vorstellen können und dieses nicht nach eigenem Ermessen tun müssen.
Frage dich also immer selber, ob deine Leser sich unter den Beschreibungen, die du ihnen lieferst, auch etwas vorstellen können, oder nicht. Wenn du der Meinung bist, dass deine Beschreibungen ausreichen, dann schreibe weiter, wenn nicht, dann baue deine Beschreibungen weiter aus und sorge dafür, dass sich deine Leser etwas darunter vorstellen können! Wenn du schließlich der Meinung bist, dass sie das dann können, dann widme dich dem nächsten Punkt deines Kapitels, oder schaue später unvoreingenommen noch einmal über die Szene drüber. Die Kunst beim Schreiben ist es immer ausreichend Beschreibungen zu liefern, aber nicht in diesen zu versinken, sodass es langweilig wird. Wenn du dort dein Mittelmaß findest, dann hast du bereits einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Dieses Problem zieht sich auch im ersten Kapitel fort, was die Folge dafür hat, dass dein Kapitel sehr abgehackt und hektisch klingt, man liest es ohne einmal zu atmen – währenddessen passiert jedoch so viel in deinem Kapitel. Versuche bitte einfach, mehr zu beschreiben. Und jetzt kommen neben den Umgebungsbeschreibungen auch noch eine andere Art der Beschreibung hinzu: Die Gefühlsbeschreibungen. Genau wie bei den Umgebungsbeschreibungen sparst du hier sehr viel ein und wieder: die Leser können nicht in die Gehirne deiner Protagonisten schauen. Gerade bei diesem Gefecht und bei dem Ertönen der Alarmsirenen wäre es sehr sinnvoll und schön gewesen, wenn du den Leser in die Gedanken deines Protagonisten hättest tauchen lassen, indem du seine Gefühle beschrieben hättest. Was denkt er während er die Sirenen hört? Was denkt er während diesem Gefecht? Hat er Angst? Bedrückt ihn etwas? All so etwas wäre an diesen Stellen sehr sinnvoll gewesen und hätten die ganze Situation anschaulicher gemacht, außerdem hätten sie die Hektik ein wenig aus dem Kapitel herausgenommen und das Tempo, in dem du uns diese Geschichte erzählst, ein wenig gebremst. Denn dein Erzähltempo ist sehr hoch – was jedoch nicht schlimm ist, denn jeder hat so mal angefangen. Versuche einfach, dieses Tempo mithilfe der Beschreibungen soweit zu drosseln, dass deine Kapitel mehr ausgebaut werden und die Hektik herausgenommen wird.
Wo ich dich dann noch drum bitten würde, ist, wenn du deine Kapitel so nicht formatierst – also nicht die Schriftgröße erhöhst. Dann sieht es zwar so aus, als hättest du mehr geschrieben, jedoch ist es recht unschön, einen Text in einer solch großen Schriftgröße zu lesen. Hier wäre es vorteilhaft, wenn du bei der Standartschriftgröße (12) bleiben und diese nicht weiter hochschrauben würdest. Bei Kapitelüberschriften ist das kein Problem, jedoch ist es anstrengend, wenn du das bei den normalen Kapiteltexten machst.
Gerade weil du die Ich-Perspektive gewählt hast, die meiner Meinung nah die schwerste von allen ist, ist es eben besonders wichtig, dass du auf die Beschreibungen achtest. Wenn du dann auch noch auf eine gewisse Gestik und Mimik achten würdest würden deine Kapitel gleich viel besser werden; achte darauf, wie die Charaktere interagieren, welche Gesichtsausdrücke sie machen, ob sie die Zähne zusammenbeißen, ect. Vor allem beim Kampf hätten diese Beschreibungen gut getan, dann dieser innerhalb von wenigen Sätzen einfach abgehandelt wird, als wäre er nichts besonderes, was ja so nicht stimmt, da es ja gewissermaßen ein wichtiger Test war, oder?
Versuche hierbei, einfach mehr aus solche Dinge zu achten. Du musst nicht sofort beim nächsten Kapitel auf alles achten, kleine Schritte reichen schon und irgendwann wirst du selber einen Fortschritt bemerken – denn jeder von uns hat mal klein angefangen. Verliere also nie den Mut weiterzuschreiben!
Deshalb empfehle ich dir hier noch mal, dir einfach einen Betaleser zu suchen, das Topic habe ich dir weiter oben ja verlinkt und mehr auf Beschreibungen zu achten. Wenn das nächste Kapitel herauskommt, werde ich darauf auch noch ausführlicher eingehen, keine Sorge. Deshalb würde ich dich bitten, mich per Gästebucheintrag zu benachrichtigen, wenn ein neues Kapitel rauskommt, ja? (:

Gruß,
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