Awake and Alive

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  • I'm awake, I'm alive, now I know what I believe inside.

    Awake and Alive - Skillet



    Sie öffnete vergeblich den Mund, um noch ein paar Worte heraus zu bringen, riss jedoch panisch die Augen auf, als kein Laut hervor kam.



    Vorwort.


    Herzlich Willkommen zu meiner momentan einzigen (aktiven) Fanfiction hier im Fanfiction-Bereich.
    Es handelt sich hierbei nicht um eine Geschichte mit ausgedachtem Hintergrund, viel mehr basiert sie auf einer Serie, die ich ohne zu zögern als meine Lieblingsserie bezeichnen würde. Es handelt sich hierbei um Grey's Anatomy.
    Diese Tatsache macht die Fanfiction bestimmt für einige unattraktiv, da natürlich Vorwissen erforderlich ist, oder aber die Serie nicht gemocht wird. Gegen letzteres Problem kann ich natürlich nichts machen, außer zu fragen, ob sich nicht doch auf die Fanfiction eingelassen werden kann, ersteres Problem werde ich versuchen an späteren Stelle wenigstens im Ansatz zu lösen.
    Jedes Kapitel trägt einen Titel, der einem Song entstammt, welchem ist immer hinzu geschrieben. Ebenso der gesamte Titel der Fanfiction "Awake and Alive", welcher den Plot wohl recht passend beschreiben dürfte.


    Der Copyright für alle handelnden Personen, sowie das fiktive Krankenhaus Seattle Grace Hospital gehen an die jeweiligen Besitzer.


    Charaktere.


    Dr. Derek Shepherd
    "Ich bin nicht Arzt geworden, um Gott zu spielen, ich bin Arzt geworden, um Leben zu retten."
    Derek ist Chef der Neurochirurgie am Seattle Grace Hospital. Er war elf Jahre lang mit Addison Montgomery verheiratet, bis diese ihn mit seinem besten Freund Mark Sloan betrog, was ihn dazu bewegte, seine Praxis in New York aufzugeben und nach Seattle zu ziehen. Dort lernt er in einer Bar Meredith Grey kennen, die zu dem Zeitpunkt gerade am Anfang ihrer chirurgischen Facharztausbildung steht. Aus ihrem One-Night-Stand wird zunächst eine feste Beziehung, bis Dereks Ehefrau - die er zwar verlassen hat, von der er sich aber noch nicht hat scheiden lassen - auf und ihre Beziehung zerbricht. Nachdem Derek klar geworden ist, dass er Meredith liebt, kommt er wieder mit ihr zusammen.


    Dr. Meredith Grey
    "In unserer Ausbildung lernen wir tagtäglich viele Wege wie man gegen den Tod kämpft. Aber wir lernen nicht wie man danach weiterlebt."
    Meredith Grey ist im zweiten Jahr ihrer chirurgischen Facharztausbildung und in einer festen Beziehung mit dem Oberarzt Derek Shepherd. Die sehr erfolgreiche chirurgische Karriere ihrer Mutter Ellis Grey wurde zwangsweise beendet, als diese an Alzheimer einkrankt ist, bis sie schließlich (im Verlauf der dritten Staffel) stirbt. Zu ihrem Vater hat Meredith ebenfalls eine schlechte Beziehung, da dieser sie und ihre Mutter verlassen hat, als Meredith fünf Jahre alt war. Durch seine neue Ehefrau hat Meredith drei Halbschwestern, unter ihnen Lexie, die sich im ersten Jahr ihrer chirurgischen Facharztausbildung befindet und einem von Meredith' Kollegen untergeordnet ist. Meredith möchte keinen Kontakt zu ihr, da sie ihren Vater und dessen neue Familie nicht als wirkliche Verwandten sieht.


    Dr. Addison Montgomery
    "Ich hab dich in eine kleine Schachtel gesteckt. Nach unserer Scheidung hab ich mir eingeredet, dass unsere Beziehung, nichts Besonderes war, unbedeutend, belanglos. Damit du in diese kleine, klitzekleine Schachtel reinpasst. Auf diese Weise konnte ich morgens überhaupt aufstehen."
    Addison Montgomery ist Dereks Exfrau. Sie gilt als die beste Chirurgie für Gynäkologie und Neonatologie. Nachdem sie Derek mit Mark betrogen hatte, waren diese noch eine Zeit lang zusammen, bevor Mark sie wiederum betrogen hat. Von Chefarzt Richard Webber wird sie ans Seattle Grace geholt, wo sie versucht, ihre Ehe mit Derek zu retten, doch sie muss erkennen, dass Derek nur aus Pflichtgefühl wieder mit ihr zusammengekommen ist und eigentlich Meredith liebt. Während ihrer Zeit in Seattle hat sie eine kurze Affäre mit dem Anfänger Alex Karev und Mark Sloan. Du Beginn dieser Fanfiction möchte sie alle diese Männer hinter sich lassen und nach LA zu Freunden ziehen.


    Dr. Mark Everett Sloan
    "My 400 dollar an hour shrink says that it's because behind this rugged and confident exterior, I'm self destructive and self-loathing to an almost pathological degree."
    Mark Sloan ist Oberarzt der plastischen Chirurgie. Seine Festanstellung am Seattle Grace verlief anfangs noch recht schwer, doch langsam lebte er sich ein. Nachdem Derek erkannt hat, dass er mehr männliche Freunde braucht, nimmt er wieder mehr Kontakt mit seinem ehemalig besten Freund auf, der sich noch immer durch die Gegend schläft, unterstützt von seinem guten Aussehen und der gewissen Portion Womanizer.


    Meredith' Kollegen
    "Ihr braucht euch nicht bei mir einzuschleimen. Ich hasse euch jetzt schon und das wird auch so bleiben."
    Meredith Kollegen sind eine kleine Gruppe von Ärzten in der chirurgischen Ausbildung, die gemeinsam mit Meredith angefangen haben und sich nun ebenfalls im zweiten Ausbildungsjahr befinden. Sie besteht aus Dr. Christina Yang, die sehr ehrgeizig ist und ihr Ziel immer klar vor Augen hat. Doch sie verliebt sich in der ersten Staffel in den Oberarzt Preston Burke, der sie aber am Ende der dritten Staffel vor dem Altar stehen lässt, Dr. Isobel "Izzie" Stevens, die sich nach dem Tod ihres Verlobten Danny Duquette, den sie noch eine Weile lang liebt, in ihren besten Freund George O'Malley verliebt, deren Beziehung jedoch nicht lange anhält. Auch Dr. Alex Karev gehört zu ihrer Gruppe, der ebenso wie Mark Sloan ein ziemlicher Frauenheld ist und sich zunächst bei seinen Kollegen sehr unbeliebt macht, doch mit der Zeit in die Gruppe hinein wächst und ein unverzichtbares Mitglied wird. George O'Malley hingegen hat, nachdem er die Zwischenprüfung nicht bestanden hat, die Ausbildung aufgegeben und zu einem anderen Job gewechselt.


    Es werden euch im Laufe der Fanfiction noch andere Charaktere begegnen, die ich hier nicht vorgestellt habe, jedoch sind diese nicht von so großer Wichtigkeit, als dass dies zwingend notwendig wäre. Auch kommen Charaktere vor, die in der originalen Serie an der Stelle noch gar nicht dabei waren (so beispielsweise Unfallchirurg Owen Hunt).


    Plot.


    Das zweite Jahr im Chirurgenprogramm beginnt für Meredith. George, der die Prüfung nicht geschafft hat, hat aufgegeben und versucht sich nun in einem anderen Job, während Meredith und Derek glücklich zusammen sind, auch nach der geplatzten Hochzeit von Christina und Burke. Addison möchte Seattle verlassen und bucht schon einen Flug nach L.A., ungeachtet dessen, dass Mark noch Gefühle für sie hat. Doch dann ändert ein Geschehen alles.




    Widmung.


    [color=#a28ba6]Diese Fanfiction möchte ich niemandem aus diesem Forum widmen, sondern einer Freundin von mir.
    Sie wird dies vermutlich nicht lesen, da sie hier nicht aktiv ist, und doch finde ich es nur angemessen, dies hier zu erwähnen. Sie ist die Person, der ich nur ein kleines Serienzitat zu sagen brauche, sodass sie weiß, von welcher Stelle der Serie ich rede. Sie ist die einzige Person, die ebenso verrückt nach dieser Serie ist, wie ich, und ich war heilfroh, als ich sie davon überzeugen konnte, anzufangen, sie zu schauen. Das Folgen parallel schauen, hat mir einfach den meisten Spaß gemacht, höhö, für wie bekloppt uns die Leute gehalten haben müssen, wann immer wir uns über Dereks Behinderung aufgeregt haben.
    Hornet, diese Fanfiction ist für dich.♥


    [color=#ffffff]Kapitel.


    [color=#a28ba6]Prolog: [color=#a28ba6]In the Fallhttp://www.bisaboard.de/index.…ostID=5670311#post5670311 (29.5.14)


    [color=#ffffff]Benachrichtigungen.


    [color=#a28ba6]...

  • PROLOG: In the Fall

    In the Fall - Billy Talent


    Der Fahrtwind peitschte Addison in das Gesicht, die getönte Brille schützte ihre Augen weitgehend vor der kalten Luft. Der Motor des roten Cabrios, das sie sich erst kurz zuvor gekauft hatte, brüllte tief, als sie beschleunigte. Sie würde jetzt endgültig mit Seattle abschließen, kein Mark mehr, der immer wieder versuchen musste, mit ihr ins Bett zu kommen, kein Alex mehr, auf seine ignorante und eingebildete Art und auch kein Derek mehr, denn den Kampf mit Meredith konnte sie nicht wieder aufnehmen. Derek liebte nun einmal die Frau aus der Bar und nicht die Frau, mit der er elf Jahre lang verheiratet war, die ihn ein einziges Mal betrogen hatte. Sogar seinem besten Freund hatte er das inzwischen verziehen, wieso konnte er das bei ihr nicht? Sie waren zwar wieder eine Zeit lang zusammen gewesen, doch nichts war so, wie es mal gewesen ist, er hatte dennoch unentwegt Meredith angeschaut, die Rothaarige hatte ihre Niederlage irgendwann eingesehen.
    In zwei Stunden würde sie in ihrem Flieger sitzen, auf dem Weg nach L.A., in der Hoffnung, nie wieder nach Seattle zurück zu müssen. Sie hatte noch Gefühle für Derek und es machte sie fertig, ihn weiterhin mit Meredith sehen zu müssen, sie hatte das nun lange genug ausgehalten. Nachdem sie die beiden bei ihren Aktivitäten der Zweisamkeit im Bereitschaftsraum aus Versehen gestört hatte, wollte sie einfach nur noch weg von allem. Sie hatte dem Chefarzt Dr. Webber kurzerhand ihre Kündigung auf den Tisch geknallt und war innerlich vollkommen aufgelöst von Dannen gestampft.
    In L.A. Würde ein neues Leben für sie beginnen, da war sie sich sicher. Genervt schaute sie auf ihr Handy, das seit sie losgefahren war unentwegt geklingelt hatte. Sie hatte es weitgehend ignoriert, doch jetzt hielt sie es nicht mehr aus.
    „Mark!“, fauchte sie in das Mikrofon. „Hör zu, ich will dich weder sehen noch hören, ich will sowieso niemanden aus eurem komischen Lusthaus da mehr sehen! Also hör auf mich anzurufen!“ Während sie den vollkommen perplexen Mark am anderen Ende der Leitung anschrie und sich wie ein Pfau aufplusterte, drückte sie das Gaspedal ihres Fahrzeugs noch einmal kräftig hinunter, um eine Ampel zu erwischen, die gerade auf Gelb gesprungen war. Sie war schon spät dran und wollte nicht eine Sekunde zu lange hier verbringen.
    „Entschuldige, dass ich mir Sorgen mache, Addison!“, giftete Mark zurück. Wie konnte diese Frau es wagen, ihn so in seinem Stolz zu kränken? Er würde es natürlich niemandem gegenüber zugeben, aber er bedauerte ihre Kündigung.
    „Du bist weder mein Vater, noch bist du mein Freund! Also hör auf, die Sorgen zu machen. Mein Leben geht dich von jetzt an einen feuchten Dreck an.“
    Die Ampel sprang auf Rot, aber es war eh schon zu spät, anzuhalten, auf der vom zuvor noch gefallenen Regen nassen Straße wäre sie viel zu schnell ins Schleudern gekommen, wenn sie jetzt versucht hätte, zu bremsen.
    Mark kniff die Augen erbost zusammen, ließ sich in seiner Stimme jedoch nichts anmerken, sondern erwiderte nur: „Du kannst meine Gefühle für dich nicht von einen auf den anderen Tag ändern, Addison, du weißt genau, wovon ich spreche.“
    Plötzlich ertönte ein lauter Knall, so durchdringend war das Quietschen von Metall auf Metall, dass Mark erschrocken das Telefon ein Stück von seinem Ohr abrückte.
    „Addison?“, fragte er. Keinerlei Reaktion, die Leitung knisterte. „Verdammt, Addison, was ist passiert? Addison?!“ Die letzten Worte schrie er förmlich ins Telefon, ungeachtet der Tatsache, dass er sich ein paar missbilligende Blicke von einer Gruppe Schwestern einfing. Er fuhr sich angespannt mit der Hand durch die Haare, beendete den Anruf. Was war dort passiert? Addison.. Sie hatte doch nicht etwa einen Autounfall gehabt? Regungslos stand Mark auf dem Gang, die Hand mit dem dünnen Smartphone hatte er langsam sinken lassen. Die Zeit verrann, ohne dass er etwas davon mitbekam, dann sah er Owen in Richtung Notaufnahme laufen. Kurzerhand folgte er dem Rothaarigen und fragte im Laufen: „Was ist passiert? Wer kommt rein?“
    Owen antwortete knapp, ohne sich umzudrehen: „Autounfall.“
    Mark schnürte es bei dem Wort die Kehle zu. Vielleicht war er auch einfach nur überbesorgt, aber- Seine Augen weiteten sich, als er die roten Haare Addisons sah, wenngleich von Blut verschmiert erkannte er ihre langen Gesichtszüge.
    „Oh mein Gott, Addison“, murmelte er, während er regungslos da stand. Owen und die Rettungshelfer schoben die Trage an ihm vorbei, er hörte nur noch die gerufenen Worte: „Jemand muss Shepherd anpiepen!“, bis er in eine Art Trance verfiel und der Trage durch die Gänge des Krankenhauses folgte.


    Addison befand sich in tiefster Dunkelheit. Bilder rasten durch ihren Kopf, so schnell, sie konnte ihnen nicht folgen, helles Licht, immer wieder aufblitzend, verstörende Abfolgen von Ereignissen, die sie nicht zuordnen konnte, auch wenn sie es eigentlich musste. „Macht, dass es aufhört!“, schrie sie innerlich auf, doch die Worte verloren sich in der Finsternis, nur erleuchtet von vorbeifliegenden Erinnerungsfetzen, bis irgendwann komplette Nacht in ihr einbrach. Sie genoss diesen Moment der Ruhe, doch eine Botschaft hatte sich eingebrannt, wenngleich sie sie nicht sehen konnte, wusste sie, dass sie da war. „Du musst die Augen öffnen.“
    Langsam wurde das verschwommene Bild deutlicher, die schemenhaften Formen wurden zu Gegenständen, das sterile Weiß und das Grau der Schatten trennten sich langsam voneinander.
    „Addison!“ Sie kannte die Stimme.
    „Mark...“, flüsterte sie, als sein besorgtes Lächeln über ihr auftauchte. Sie öffnete vergeblich den Mund, um noch ein paar Worte heraus zu bringen, riss jedoch panisch die Augen auf, als kein Laut hervor kam. Er versuchte sie mit einem „Ssschhhhh..“ zu beruhigen, doch sie versuchte es weiter, bis sie schließlich die Worte formen konnte. „Wo ist mein Mann?“ Sie atmete schwer. „Wo ist Derek?“