Sollte die Freundschaft zwischen Menschen stärker im Fokus stehen?

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  • Wisst ihr, in Pokémon gibt es so eine Thema, was ich wirklich, wirklich, wirklich sehr schade, dass diese Thema nicht stärker im Fokus der Geschichten liegt. Und diese ist das Thema Freundschaft unter Menschen. Auch wenn Pokémon im Titel steht und sie theoretisch der Fokus der Serie sind und das auch zurecht, so beschäftigen sich die Zuschauer doch eher mit den Menschen. Sie sind jene Figuren, mit denen sich der Zuschauer eher auseinander setzten kann, als mit den Pokémon. Allerdings muss ich sagen, das ein sehr wichtiger Fokus in Pokémon stark im Anime verloren geht, etwas sehr wichtiges bei dem ich es so schade finde, dass man nicht stärker darauf eingeht. Und dass ist die Freundschaft zwischen Ash und seinen Mitreisenden.


    Irgendwie werden die Begleiter als zu selbstverständlich dargestellt. Als ob man sie so leicht ersetzten könnte. Was die Produzenten auch theoretisch schon machen, aber darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass die Produzenten schon ein wenig mehr den starken Zusammenhalt unter Ash und seinen Begleitern zeigen können. Es gab öfters schon Folgen, wo ich es schon krass gefunden habe, wie selbstverständlich die Menschen sich untereinander hinnehmen. Beispielsweise im Special "The Mastermind of Mirage Pokémon" [deutsch: "Das Superhirn der Mirage-Pokémon"] stürzt Misty ja einem Abgrund herunter und Ash kümmert sich nicht wirklich darum, hinterherzugehen und nachzusehen, ob sie den abstürzt überlebt hat. Klar, Pikachu war in Gefahr, aber hätte er nicht eines seiner fliegenden Pokémon hier lassen können, so dass dann dieses nachsehen konnte, ob Misty in Ordnung sei. Maike hat zum Glück Misty gerettet und als die beiden dann Ash wieder begegnet sind sagt er nur so ganz locker: "Oh, euch geht es gut?". So was sagt man, wenn sich jemand von einer Grippe erholt hat und nicht wenn er beinahe in den Tod gestürzt wäre.


    Ebenfalls brechen die Charaktere sehr schnell in Tränen aus, sobald sie in den Filmen Abschied vom neuen Legi nehmen, dass sie erst vor ein paar Tagen oder gar Stunden kennen gelernt haben. Wenn Ash und die anderen Abschied von einander nehmen, Charaktere, die Monate wenn nicht sogar Jahre miteinander gereist sind, fliesst nicht einmal eine Träne. Einzige Ausnahme war hier der Abschied zwischen Ash, Misty und Rocko, was mir wieder zeigt, dass dies wohl die beste Gruppendynamik ist, die Pokémon je hatte. Eben weil man hier zumindest etwas von einer Freundschaft spüren kann.


    Was meint ihr, wie steht ihr zu dieser Sache. Findet ihr den Bund von Freundschaft und Familie ausreichend, oder sollte man hier wirklich mehr bringen?

  • Wenn im Titel Pokemon steht dann erwartet man ja auch, dass es um die Pokemon geht. Im Anime geht es ja auch hauptsächlich um die Pokemon (Kämpfe) und den Zielen der Hauptcharaktere. Das Thema Freundschaft wurde noch nie wirklich intensive im Anime behandelt. Mit dieser Freundschaft meine ich Freunde, die immer für einen da sind und immer in Kontakt sind. Bei Pokemon ist das eher so, dass sich zwei Personen treffen und sich entschließen zusammen auf Reisen zu gehen. Danach trennt man sich und man hört eine Zeit nichts von einander. Freundschaft könnte man so was schon nennen aber eine enge Freundschaft ist das aber nicht und das ist bei Pokemon Standart und das auch heute noch. Ich kanns selber auch nicht verstehen, warum in den Filmen das so sehr mit den Legis übertreibt, aber dann am Ende der Serie beim Abschied die Hauptcharaktere keine Emotionen zeigen.


    Ich wäre generell auch dafür, aber es geht in der Serie eben um die Kämpfe bzw. um die Ziele und da ist das eher zweitrangig.

  • Also, ich finde, dass Pokemon generell unlogisch ist. Es gibt genug Situationen, wo Pikachu iwie in eine Schlucht fällt und Ash hinterherspringt, weil er ja so viel Angst hat, dass sein bester Freund sterben könnte. Dann gibt es mindestens genauso viele Situationen, wo Ash dann einem Gegner gegenübersteht und sich aufs Kämpfen freut. Im Kampf wird sein Pokemon Weitaus schlimmer verletzt, als wenns einfach nur ne Klippe runtergefallen wär (Also, immerhin tut sich da ja nie jemand weh wenn er aus 10 Meter höhe einen Bauchplatscher auf den Fluss macht...) Trotzdem brennt Ash bei jedem neuen Gegner wieder aufs Kämpfen. Ich glaube einfach, dass sie sich das viele Psychologiegelaber Sparen wollten, dass begründet, warum ein Protagonist kämpft, damit die Serie für Kinder leichter zu verstehen ist.


    Und was den Abschied betrifft, ja, bei Pokemon ist der immer sehr Tränenreich, nicht nur bei Legis, z. B. Ash und Smettbo oder Max und das Trasla, das er vor Team Rocket beschützt hat. Die Freundschaft der Protagonisten ist jedenfalls echt, doch nicht so besonders gut dargestellt.

  • Evoluna

    Hat das Label Ash & Begleiter hinzugefügt.