How to Charakter erstellen - ein kurzer Guide

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  • How to Charakter erstellen



    Du bist interessiert an diesem Dungeons & Dragons, möchtest vielleicht sogar selber mitmachen, aber hast keine Ahnung, wo du anfangen sollst? Dann ist dieser kleine Guide hier genau das Richtige für dich, denn hier fangen wir beim Anfang an: Der Erstellung deines Charakters.


    Dein Charakter ist eine von dir erschaffene Figur, die dich im Spiel repräsentiert. Du bestimmst die Handlungen des Charakters, du sagst und machst, was er sagen und machen möchte, kurz gesagt – sobald du in die Welt des Pen & Papers abtauchst, bist du dieser Charakter. Überlege dir also gut, wer du auf deinem Abenteuer sein möchtest; ein cleverer Schurke, ein glamouröser Magier, ein rechtschaffener Priester, oder doch ein furchtloser Schwertkämpfer? Dies sind nur einige wenige Beispiele der Richtungen, in die sich dein Charakter entwickeln könnte, und sobald du eine ungefähre Idee hast, was du mit ihm eigentlich anfangen willst, bist du bereit, dich in die Erstellung deines Charakters zu stürzen.


    Die Rasse

    Die Welt von Dungeon & Dragons wird von vielen verschiedenen Rassen bevölkert, wovon die bekanntesten wohl die Menschen, die Zwerge, die Elfen und die Halblinge sind. Die Rasse, die du für deinen Charakter wählst, ist ein wichtiger Teil seiner Identität – Aussehen und Talente sind hierbei die prominentesten Merkmale, aber auch Sachen wie kulturelle Prägung spielen dabei eine Rolle.


    Zwerge:

    Die robusten Zwerge sind bekannt für ihre Talente als Krieger, Schmiede und Bergleute. Obwohl sie im Vergleich zu anderen Völkern klein sind, stehen sie dank ihrem stämmigen Körperbau einem Menschen in Sachen Gewicht in nichts nach, genauso wie sich ihre Ausdauer und ihre Belastbarkeit problemlos mit der der grösseren Rassen messen kann. Männliche Zwerge legen viel Wert auf ihre Bärte und pflegen diese dementsprechend.

    Zwerge können über 400 Jahre alt werden, und genauso wie die Berge, in denen sie ihre prächtigen Städte bauen, sind auch sie stolz und unbeugsam. Sie haben wenig für rasche Veränderungen übrig und behandeln ihre Traditionen und Bräuche mit großem Respekt, genauso wie ihre Familien und Clans.

    Viele Zwerge entscheiden sich für den Weg des Abenteurers in der Hoffnung, irgendwann gewaltige Schätze und materielle Reichtümer anhäufen zu können.


    Elfen:

    Die Elfen sind Wesen von fast überirdischer Eleganz, die fernab von den Siedlungen der anderen Rassen in wunderschönen Städten leben und sich an Musik, Kunst, Philosophie und den schönen Dingen des Lebens erfreuen, aber auch das Studium der Magie wird in Elfengesellschaften gefördert. Trotz ihres filigranen Körperbaus können Elfen über 700 Jahre alt werden, doch im Vergleich zu den Zwergen, welche stoisch und unbeugsam sind, zeichnen sich Elfen durch Flexibilität und Wandelbarkeit aus.

    Elfen sind überaus kunstfertig und sind unter anderem bekannt für hochwertige Schmuckstücke oder Kleidung. Außerhalb der Grenzen ihrer Reiche verdingen sie sich oftmals als Musiker, Künstler oder Lehrer, doch viele Elfen zieht es auch aus purer Abenteuerlust in die Welt hinaus.


    Halbling:

    Für die Halblinge wird Familie großgeschrieben. Diese Wesen, die kaum grösser als einen Meter werden, bevorzugen es für gewöhnlich, zuhause im Kreise der Verwandtschaft zu sitzen und das Leben zu genießen – sie vermeiden Konflikte und das Erregen von allzu viel Aufmerksamkeit, und fahren damit ziemlich gut. Dank ihrem frohen, umgänglichen Wesen und ihrer Anpassungsfähigkeit schaffen sie es wie keine zweite Rasse, sich in fremde Gemeinschaften einzubinden – sie sind loyale Freunde und eifrige Arbeiter, gern gesehen in jeder Stadt und in jeder Kneipe.

    Normalerweise entscheiden sich Halblinge für ein Dasein als Abenteurer um ihre Familien und Freunde zu unterstützen oder einfach, um eine weite Welt voller Wunder zu erforschen. Für sie ist das Reisen vor allem eine Gelegenheit, um die Welt zu sehen und Erfahrungen zu sammeln.


    Mensch:

    Die Menschen gehören zu den vergleichsweise jüngeren Völkern der Welt von D&D, können durch ihren Ehrgeiz und Tatendrang mit den anderen Rassen aber durchaus auf Augenhöhe verkehren. Ein Mensch wird in der Regel um die 80 Jahre alt, hat also eine sehr viel kürzere Lebenserwartung als die Meisten der anderen Völker. Zeit ist für die Menschen also knapp bemessen, weshalb menschliche Gesellschaften überaus schnelllebig sind und sich oft rasanten Veränderungen oder Umstürzen ausgesetzt sehen. Aufgrund ihrer ruhelosen Natur und der Tatsache, dass sich Menschen in fast allen Winkeln der Welt finden lassen, ist es sehr schwierig, sie eindeutig zu charakterisieren. Was jedoch alle Menschen gemeinsam haben ist eine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit, selbst an die widrigsten Situationen, und einen durch ihr kurzes Leben bedingten Drang zu Großem.

    Viele Menschen schlagen den Pfad des Abenteurers ein, wobei viele verschiedene Faktoren zu dieser Entscheidung führen können – menschliche Beweggründe und Motivationen sind so verschieden wie sie selbst.



    Hast du dich für eine Rasse entschieden, geht es weiter mit den Klassen.


    Die Klasse

    Jeder Abenteurer lässt sich einer Klasse zuordnen. Klassen lassen sich dabei am ehesten mit Berufungen vergleichen, sie beschreiben die Talente und Fähigkeiten deines Charakters und oftmals auch die Herangehensweise an bestimmte Dinge wie das Erforschen eines Dungeons, das Bekämpfen von Monstern und zu einem gewissen Teil auch die Interessen deines Charakters. Die unten aufgelisteten Klassen sind nur einige wenige Beispiele und dienen als Orientierung.


    Barde:

    Der Barde ist ein Meister der Lieder, Worte und der Magie, die sich darin verbirgt. Wer schon immer einmal seine Gruppe mit erhebenden Chansons zum Sieg führen, die Moral seiner Gegner durch scharfzüngige Provokationen dahinschwinden lassen oder einfach ein großartiger Musiker sein wollte, der sollte unbedingt den Barden ausprobieren! Die grösste Stärke dieser gewitzten Künstler ist dabei ihre unglaubliche Vielfalt, und in ihrem überaus umfangreichen Arsenal aus Zaubersprüchen findet sich vor allem illusions- und charmeorientierte Magie, mit der sie ihre Mitstreiter zu Höchstleistungen antreiben und ihre Widersacher verwirren und verführen. Als Barde ist man ein unberechenbarer Meister zahlloser Talente, egal ob nun musikalisch oder magisch.


    Priester:

    Die Priester sind mystische Gelehrte und Heiler, deren Aufgabe es ist, die Gruppe zu schützen und sie am Leben zu halten. Dabei greifen sie auf heilige Magie zurück, die ihnen durch ihre Hingabe von den Göttern selbst gewährt wurde und die in den Händen eines kundigen Priesters unvergleichliche Wunder vollbringen mag. Geführt von den höheren Mächten, denen sie die Treue geschworen haben, haben sich Priester dem Schutz der Edelmütigen und Unschuldigen verschrieben sowie der Ausmerzung des Verdorbenen und Schlechten – was gut und was schlecht ist hängt dabei ganz von ihrer eigenen Weltanschauung ab. Auf ihrer heiligen Mission nutzen sie nicht nur Heilmagie, sondern können ihre Feinde auch mit Flüchen oder mächtigen Hieben ihrer Streithämmer und Keulen richten.


    Kämpfer:

    Alle Kämpfer beherrschen die Grundlagen diverser Kampfstile, aber da hören die Gemeinsamkeiten schon auf: Während sich einige Kämpfer auf den Umgang mit Pfeil und Bogen spezialisieren, vertiefen andere ihr Geschick mit Schwert und Schild, und wieder andere perfektionieren ihre Fertigkeit mit dem Speer oder dem Dolch. Dabei müssen sie nicht einmal zwingend Waffen führen – einige unter ihnen bevorzugen es, ihre Gegner mit bloßen Händen niederzuringen und nicht wenige verlassen sich zur Stärkung ihrer Fähigkeiten auf die Magie. Kämpfer gibt es überall auf der Welt, in allen Kulturen und aus allen sozialen Schichten, die dank ihrem kriegerischen Können für jede Abenteurergruppe unschätzbar wertvolle Verbündete darstellen.


    Magier:

    Die Verwendung der Magie ist ein wichtiger Aspekt des Magiers, vermutlich sogar der wichtigste. Als Magier könnt ihr die arkanen Mächte nutzen, um das Schlachtfeld mit zerstörerischen Zaubern zu dominieren, die Welt um euch herum nach eurem Willen zu gestalten oder antikes, verlorenes Wissen zu ergründen. Viele Magier eignen sich ihre Kräfte durch jahrelanges Studium von Büchern und Schriften an, doch einige wenige Individuen tragen bereits von Geburt an diese Magie in sich. Wieder andere erlangen ihre Macht durch Pakte mit höheren, teils überirdischen Wesenheiten und Entitäten, doch eines haben alle Magier gemeinsam: Sie sind nicht zu unterschätzende Gegner im Kampf und dank ihren vielseitigen elementaren Zaubern und Beschwörungen gern gesehen in jeder D&D-Gruppe.


    Die Backstory

    Hinter dem obskuren Begriff der Backstory verbirgt sich nichts weiter als die Geschichte deines Charakters, sozusagen sein Lebenslauf. Welche einschneidenden Ereignisse hat dein Charakter während seines bisherigen Lebens erlebt, die ihn zu der Person gemacht haben, die er heute ist? Wo wuchs er auf? Unter welchen Umständen? Wie sah seine Familie aus, sein Freundeskreis? Dies sind Fragen, die du dir stellen solltest bei der Erschaffung einer guten Backstory.

    Die Geschichte sollte einerseits beleuchten können, wie dein Charakter zu seiner Klasse gefunden hat, andererseits sollte sie aber auch erklären können, warum der Charakter so ist, wie er ist: Unser Umfeld prägt unsere Persönlichkeit, bei den Charakteren in Dungeons & Dragons ist es genauso. Ein Bauer aus einem abgelegenen Dörfchen wird vermutlich niemals über die sprachliche Gewandtheit eines Adligen aus dem Kaiserpalast verfügen – aber dafür ist er vermutlich bodenständiger und praktischer veranlagt als manch anderer.

    Das Wichtigste an der Backstory bleibt aber nach wie vor: Tob dich aus, lass deiner Fantasie freien Lauf. Sei mutig, trau dich, deinem Charakter Ecken und Kanten zu geben – Niemand ist perfekt, denn Perfektion ist langweilig. Dein Charakter braucht sowohl Stärken als auch Schwächen, erst dadurch wird er richtig interessant.

    Hast du dich für eine zu deinem Charakter passende Geschichte entschieden, ist er so gut wie fertig; jetzt folgen nur noch das Zuweisen der zu ihm gehörenden Werte und noch einige weitere spielbezogene Feineinstellungen, und dann bist du auch schon bereit, mit deinem Charakter in die Welt von Dungeons & Dragons einzutauchen!

  • ÜwÜ

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