Was mich zum Thema Alkohol eher stört, ist die Gesellschaftliche Verharmlosung.
Keiner sagt was gegen gelegentlichen Alkoholkonsum, mal zu einer Feier oder wenn die Gegebenheiten es zulassen. Doch trinken viele in Deutschland mehr als es die Regel ist, weil es zur „Kultur“ gehört. Ich hinterfrage jedoch die Sinnhaftigkeit sich zu sechst bei jemanden zu Hause zu treffen, nur um Musik zu hören und zu Saufen. Viele fühlen sich auch sofort angegriffen, wenn man deren geliebten Alkohol schlecht reden will. Ich kenne genug Leute die komplett gegen Drogen sind, aber sich am Wochenende mit Gerald wie so ein achtarmiger einen reinökeln und das finden die voll in Ordnung, wenn man was konsumiert findet man das immer okay. Kiffer werden auch nicht sagen Gras ist böse, sondern eher ach so ab und zu ein Joint ist nicht schlimm, was auch stimmt, bei egal welcher Substanz, die Menge macht es, wenn ich jeden Abend zwei bis drei oder gar mehr Feierabendbierchen gönne ist das alles andere als gesund und vom Vorteil, aber jedoch akzeptiert. Hört man das Wort Alkoholiker denkt man gleich an eine Person die unter der Brücke haust und von morgen bis abends nur am Trinken ist, ja das ist ein Alkoholiker, aber es gibt noch mehr Menschen die Alkoholkrank sind und Ihr Leben trotzdem im Griff haben, also Rechnungen zahlen, zur Arbeit gehen und trotzdem ein gutes Familienleben haben.
Es gibt auch so viele Formen des Alkoholismus. Betrinkst du dich jedes Wochenende hart, dann solltest du akzeptieren das du ein Problem hast. Es gibt auch die Quartalstrinker, die zwei Monate gar nichts trinken, aber sich dann Freitag, Samstag und Sonntag voll die Kante geben. Oft ist auch nicht die Menge wichtig die man trinkst sondern eher die innerliche Einstellung aus welchen Gründen.
Ich habe früher oft und hart getrunken auf feiern und konnte nicht verstehen wieso Leute auf einer Feier nicht getrunken haben und habe probiert diese zu überreden, doch irgendwann wird man älter und überdenkt sein Verhalten. Ich habe mich mal mit diesem Thema intensiv befasst und gemerkt oh oh ich sollte mal lieber aufpassen, tja und seit 7 Jahren habe ich nicht mal ein Bier getrunken.
Ich habe mal was aus dem Internet kopiert wo paar Infos drin stehen und jeder sich mal selber checken kann.
Wann ist man gefährdet, alkoholkrank zu werden?
Der Übergang von einem problematischen zu einem abhängigen Konsum ist meist fließend. Jeder, der Alkohol konsumiert, kann auch abhängig werden.
Kritisch wird die Situation u.a., wenn
- Alkohol zum Essen oder Ausgehen dazugehört und nicht mehr wegzudenken ist,
- bei psychischen oder sozialen Belastungen getrunken wird,
- die Vorstellung, für einige Zeit abstinent zu leben, Unbehagen bereitet,
- man sich erst nach einigen Gläsern richtig ausgeglichen und wohl fühlt.
Treffen mehrere dieser Punkte zu, sollte man sein Trinkverhalten grundsätzlich überdenken.
Wieviel Alkohol sollte man höchstens pro Tag trinken?
Eine tägliche Menge bis zu 12 g reinen Alkohols bei Frauen und 24 g bei Männern gelten nach derzeitigem Stand der Wissenschaft als unbedenklich (Harmlosigkeitsgrenze). Überschreitet der tägliche Konsum 20-40 g bei Frauen bzw. 60 g bei Männern spricht man von Alkoholmissbrauch, der ein deutlich erhöhtes Risiko für Folgeschäden nach sich zieht (Gefährdungsgrenze).
Auf Getränke ungefähr umgerechnet liegt die tägliche Höchstdosis für Frauen damit bei:
- 0,3 Litern Bier
- 0,15 Litern Wein
- 0,04 Litern Likör
- 0,003 Litern Whiskey
Auf Getränke ungefähr umgerechnet liegt die tägliche Höchstdosis für Männer damit bei:
- 0,6 Litern Bier
- 0,3 Litern Wein
- 0,08 Litern Likör
- 0,006 Litern Whiskey
Wenn eine Frau beispielsweise mehr als 0,3 Liter Bier oder ein Mann mehr als 0,6 Liter Bier pro Tag trinkt, bewegt sie bzw. er sich bereits in einem gesundheitlich riskanten Bereich.