Heute gibt es auch wieder einen ganz besonderen Dino: Anchiornis
Roter Federschopf
Schwarzes Kleid, weiß gesprenkelt
Du bist wunderschön
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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Heute gibt es auch wieder einen ganz besonderen Dino: Anchiornis
Roter Federschopf
Schwarzes Kleid, weiß gesprenkelt
Du bist wunderschön
Ein Rondeau gefällig? Heute ganz frisch!
Ode an Jazzosaurus (es ist nicht wirklich eine Ode, aber y'know (eigentlich sollte ich mal wieder eine Ode schreiben (ach egal)))
Ach Jazzosaurus, du bist wunderbar,
bei Sonne und bei Regen für mich da.
An manchen Tagen fehlt mir wohl der Mut,
dann drück ich dich, dann geht's mir wieder gut.
Ein Freund wie du, der ist unglaublich rar.
Ich nehm dich mit, wenn ich ganz weit weg fahr,
dann fühl ich mich der Herzensheimat nah.
Ich kuschel dich und fühl mich ausgeruht,
ach Jazzosaurus.
Du bist aus Plüsch und dennoch ist ganz klar:
Die Liebe in dir, die ist wirklich wahr.
Sie stammt bestimmt von dieser absolut
fantastischen Person, die dich einlud,
bei mir zu sein - ein Mensch mit Suchtgefahr!
Ach Jazzosaurus!
Käärijä hat grad
einen neuen Song gedroppt.
Gleich mal reinhören!
AI schrieb für mich
ein finnisches Kinderlied
mit einem Dino.
Ich möchte das jetzt nutzen,
um die Sprache zu lernen.
Brontosaurus
Auch wenn du glaubst, dass niemand an dich glaubt,
du bist so leicht zu knicken wie ein Laurus,
wenn Überleben dir die Kraft schon raubt,
es ist, als kämpfst du gegen Minotaurus,
dann gib nicht auf, dann stell dich hin, behaupt'
dich vor dir selbst - und sei ein Brontosaurus!
Und wenn die Welt dich ablehnt, glaub nicht ihr -
denn sie ist so viel schöner wegen dir!
Diesmal eine Stanze mit den Kadenzen richtigrum! Ha! Ich fasse zudem dieses und das vorherige Gedicht zusammen und nenne das Gesamtwerk nomina dubia.
Troodon
Wenn du auch einmal glaubst, es geht nicht weiter,
denn deine Mühen bringen keinen Lohn,
du wärst nur einmal gern der Spitzenreiter,
dann schließ die Augen - sei ein Troodon!
Warst du auch längste Zeit ein Außenseiter,
es kommt der Tag, da sitzt du auf dem Thron.
Komm, zeig der Welt: Missachtung war stupide!
Dann wird sie auch versteh'n: Du bist valide!
So wird aus meinem erfolglosen Sonett doch noch etwas Erfolgreiches. Neue Anregung einfach perfekt getimet.
Uuund ich habe die Kadenzen vertauscht. Ups.
Heute gibt's einen wundervoll weirden Dino: Deinocheirus
Schreckliche Hände
Schieben Äste beiseite
Legen Seegras frei
Kaum etwas liegt mir gar so fern
wie Sport - doch ich mag Ring Fit gern.
Ich glaub, ich will mal Finnland sehn
und demnächst nach Hannover gehn.
Mein Lieblingsspiel bleibt immerfort
Celeste - es ist mein Lieblingsort.
Und ich bestell stets in der Gruppe
die tolle Greenforce-Gulaschsuppe.
Und der heutige Dino ist: Yi
Von Blättern verhüllt
Schleicht er sich unbemerkt an
Du hörst ihn - zu spät
Heute bringe ich euch ein Rondel und einen Schneeball.
In einer Welt vor unsrer Zeit
beherrschten sie das Land.
Die wahre Vielfalt unbekannt,
so unvorstellbar breit.
Was man wohl kilometerweit
an Form und Farben fand?
In einer Welt vor unsrer Zeit
beherrschten sie das Land.
Wie schön war wohl ihr Federkleid,
wie scharf war ihr Verstand?
Ich frag mich, was sich hier befand
vor einer Ewigkeit,
in einer Welt vor unsrer Zeit.
Feder
In Stein
Millionen von Jahren
Nichts als ein Abdruck
Doch deiner wird noch gedacht
Eine Spur deines Lebens
Die Zeiten überdauert
Ein Hauch
Unsterblichkeit
Heutiger Dino: Carnotaurus
Winzige Ärmchen
Rotieren, zeigen Farben
Weibchen beeindruckt
Wir brauchen hier mehr Massenaussterben-Limericks.
Es war vor dem Ende des Perm
Die Vielfalt des Lebens schon fern
Und aus dem irdischen Tor
Quoll Vernichtung empor
Welt erstickt in vulkanischem Lärm
Diese Contrerime widme ich Jeholosaurus.
Unter einem Ginkgobäumchen
Schlafen sie ganz friedlich.
Ihre Schwänzchen zucken niedlich
Zu den schönen Träumchen.
Und der heutige Haiku-Dino ist: Stegosaurus
Ein Allosaurus
Nähert sich, sieht die Stacheln
Geht dann lieber doch
Ich hab eine Reihe von Limericks für eine ganz tolle Person geschrieben, enjoy
Ich hab ein Geschwisti, die Jazz,
Ich lieb sie erwartungsgemäß.
Und bei diesem Lied
Wippt sie sicher im Beat;
Mit dem Kopf oder mit dem Gesäß.
Mit Jazzelz verbring ich gern Zeit,
Dann spielen wir South Park zu zweit,
Erraten ein Tier
Oder zwei oder vier,
Doch sind einsam bei Abwesenheit.
Dann lästern wir über Eileen,
Denn die wirkt wie ein Neurotoxin.
Und wir nehm'n alten Graus,
Dreh'n ein Musical draus,
Und so wird daraus pur Dopamin.
Ich hab ein Geschwisti, so toll,
Auf das heg ich niemals nen Groll.
Denn sie nervt einfach nie -
Ich versteh selbst nicht wie!
Ich lieb diesen Menschen halt voll!
Diplodocus
Donnernden Schritts zieht die Herde vorüber, dem Regen entgegen.
Trockener Staub wirbelt auf; legt wie ein Schleier sich ab.
Hunger und ______________________ Überfluss_
_Durst in der _____________________ täuscht über
_Trockenzeit _____________________ Ungleichheit
_____für eine ______________________ Sturm und Ver-
_scheinbare ______________________ wüstung der
_Ewigkeit _________________________ Regenzeit
Ich glaub, ich bin ein Geist.
Ich nehme mich kaum selber wahr
Und bin für and're unsichtbar --
Was so noch nicht viel heißt.
Doch der Gedanke kreist
Und mir wird immer noch mehr klar:
Ich glaub, ich bin ein Geist.
Ich nehme mich kaum selber wahr.
Gefühle sind vereist.
Ich finde das ganz wunderbar:
Ich nehm mich selber nicht mehr wahr!
Mein Leben ist entgleist.
Ich glaub, ich bin ein Geist.
ich hab dieses Jahr viel zu wenig Kommentare geschrieben, weshalb ich dir auch nicht schon vor Monaten gesagt habe, wie nostalgisch es mich gemacht hat, ein neues Update in deiner Sammlung zu sehen. Noch bevor ich den Inhalt dessen gesehen habe, habe ich nur gedacht, wie schön es ist, dass manche Dinge bestehen bleiben. Und man mag meinen, dass das jetzt im Kontrast zu deinem Gedicht steht, aber ich empfinde es eher als sehr ergänzend. Dinge, die waren, und Dinge, die sind. Ergibt das Sinn? Keine Ahnung. Vielleicht sollte ich zu dem Teil übergehen, der sich stärker mit dem Gedicht befasst.
Ich finde diesen Gedanken tatsächlich sehr schön. Ich würde gern noch irgendwas Ergänzendes oder Abschließendes anhängen, aber du hast den Kern davon ja schon selbst so gut auf den Punkt gebracht, haha.
Keine Ahnung, wie viel du dich lyrisch betätigt hast, ohne es hier zu posten, aber man merkt, dass du nicht eingerostet bist. (Hat auch dein Lyrik-Sieg deutlich gezeigt.) Dein Metrum wechselt immer mal wieder ohne erkennbaren Grund, aber gerade wenn man sich deine Rezitation anhört, fällt es halt auch einfach nicht auf.
Und wenn wir gerade dabei sind (ich glaube, dem Kommentar wird am Ende jedwede Struktur fehlen, entschuldige), dann will ich kurz auf das Konzept eingehen. Eine Situation lyrisch zu verarbeiten ist ja nun nicht wirklich ein neues Konzept, aber du gehst ja gleich noch einen Schritt weiter, indem du nicht ganz am Ende ein Gedicht über deine Erfahrungen bei der Trasition schreibst, sondern wirklich im Moment und es viele kleinere Einblicke bietet. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diesen Fakt, den du eingangs erwähnst, beim ersten Lesen übersehen konnte, aber dadurch kann ich definitiv bezeugen, dass sich das Gedicht auch als Einheit und nicht als einzelne Schlaglichter sehr gut liest.
Dennoch: Die Aufnahme ist auch toll. Gerade weil sie zwar das gesamte Gedicht, aber auch deutlich den Wandel zeigt. In Stimme, Stimmungen und allem drum und dran. Da so viele Leute teilhaben zu lassen, ist nicht selbstverständlich. Da gehört Mut dazu. Deshalb wollte ich das auch auf jeden Fall ansprechen.
Das freut mich so zu hören. Ich hatte tatsächlich mehrmals das Gefühl, dass ich thematisch hin- und herspringe, aber umso besser, wenn es als Leser dennoch sehr gut funktioniert. Wobei ich an dem Punkt auch zugeben muss, dass ich die vorletzte Strophe schon relativ am Anfang geschrieben habe, weil ich auf jeden Fall etwas Abschließendes wollte, was den Anfang nochmal aufgreift. Das springende Metrum ist in erster Linie dem geschuldet, dass es sich auch natürlich anhören sollte wie Sätze, die man so sagen würde. Da bin ich gelegentlich kleine Kompromisse eingegangen, weil ich das durch die Aufnahme ja wie du sagst eh kompensieren konnte.
Meine lyrische Betätigung ließ tatsächlich sehr zu wünschen übrig. Abgesehen von gelegentlichen humoristischen Vierzeilern in irgendwelchen Twitch-Chats lief da nicht viel. Wobei mich das wohl auch einfach "warm" gehalten hat.
Ich selbst lerne durch dein Gedicht auch noch einmal Neues oder, sagen wir es anders, ich realisiere mehr, was da eigentlich noch alles zusammenhängt. Solche Sachen, über die man sich keine tieferen Gedanken macht, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich muss gestehen, ich bin bezüglich der Ärzte ein klein wenig verwirrt, wie die Reihenfolge wirklich zusammenhängt. Dafür war ein Vierzeiler jeden Monat wohl doch etwas zu wenig. Aber der Fokus liegt ja auch auf der emotionalen Entwicklung und wie diese mit den äußeren Umständen zusammenhängt. Zumindest interpretiere ich es so. Ich mag übrigens die Bezeichnung "Enttittung". Ist das ein gebräuchliches Wort bei Transitions oder ist das ein Neologismus von dir?
Das ist immer ein ganz großes und besonders bedeutendes Lob für mich, wenn Leute mir sagen, dass sie wegen mir etwas in dem Thema dazugelernt haben, danke dafür. Mir ist auch klar, dass es inhaltlich teils etwas verwirrend ist, weil es eben gerade mit meinem Urologen/Endokrinologen nicht ganz so linear verlief, wie es optimalerweise der Fall gewesen wäre. Also ich war da mal bei einem, der hat dann aber die Behandlung abgelehnt, gleichzeitig war ich beim Erstgespräch für die Mastektomie, dann später hatte ich wieder einen anderen Endo - es war ne ziemlich überwältigende Zeit für mich, und einiges davon fiel dann einfach nebenbei raus, weil etwas anderes in dem Monat für mich gerade doch prägnanter war.
"Enttittung" hab ich tatsächlich selbst erfunden (glaube ich jedenfalls - ein gebräuchliches Wort ist es zumindest nicht), hat sich aber bei mir in der Bubble dann auch ein bisschen so etabliert, haha. Einmal hatte ich auf Twitter sogar ein paar Transfeinde am Hals, die sich über das Wort echauffiert haben, das war so im Nachhinein doch wieder irgendwo ein bisschen witzig.
Trotz der im Gedicht anklingenden Probleme, wirkt es insgesamt sehr positiv und es freut mich für dich, dass sich alles so zum Guten wenden konnte. Zumindest im Großen und Ganzen. Und ich hoffe, dass sich auch alles, was noch blöd sein sollte, in Wohlgefallen auflöst. (Man kann ja hoffen.)
Keine Ahnung, wie gut der Post hier als Gedicht-Kommentar durchgeht, aber ich wollte das gerne einmal dagelassen haben. Mit Glück liest es sich auch nicht ganz so chaotisch, wie es sich beim Schreiben anfühlte und du hast ein wenig Freude an dem Kommentar. Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!
Danke für die guten Wünsche und für den Kommentar (der übrigens verständlich genug strukturiert ist, keine Sorge), um wieder einen Haken zurück zum Anfang zu schlagen: Es hat auch mich sehr gefreut, hier wieder ein vertrautes Gesicht kommentieren zu sehen, nachdem ich ja doch einige Zeit abwesend war. Vielen Dank dafür.
Heute gibts einen der am besten verstandenen Dinosaurier: Psittacosaurus
Herde von Kindern
Oh nein, Repenomamus!
Ein Kind weniger.
Noch war alles still
Erde verhüllt fest in klirrender Kälte
Bis die Sonne sich zuletzt hervorschob
Endlich das Land und die Flüsse erhellte
Leuchtend' Tag begann
Beim Chatabend meinte ich nebenbei, dass es doch witzig wäre, bei dem zu diesem Zeitpunkt aktuellen Telestichon-Wort "Leben" zusätzlich ein Akrostichon zum Wort "Nebel" zu machen, und voilà, hier sind wir nun. Die Kette ist leider schon weitergezogen, aber das ist mir gerade ein bisschen arg egal.
Für die Teilnahme am NPM-Chatabend hätte ich gerne ein Skelokrok. Flocon weiß Bescheid. :3c
/vergeistert!