Beiträge von Shiralya
Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!
Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“-
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SONDERBERICHT
Liebe MitBisaBoardler,trotz der viele Aufgaben, die Detektivmod Pikachu während dieses schrecklichen Entführungsfalles übernehmen muss, hat er kurz die Zeit gefunden, uns für ein Interview bereitzustehen.BB-Magazin: Lieber Detektivmod Pikachu, vielen Dank, dass Sie bereit sind, dieses Interview zu geben.Detektivmod Pikachu: Selbstverständlich. Wir benötigen alle Hilfe, die wir kriegen können. Und sagen Sie Pikachu, bitte.BB-M: Aber natürlich, Pikachu. Wie sieht es denn aktuell aus? Kommen Ihre Nachforschungen voran?Pikachu: Nun, aufgrund der Unfähigkeit einiger Mitarbeiter, deren Namen ich hier nicht erwähnen möchte, gingen uns leider jegliche Tatortfotos verloren. Wenigstens eines konnten inzwischen in diesem Topic von einem Pantimos wiedergefunden werden. Die anderen sind leider nachwievor verschollen und verlangsamen damit selbstverständlich unseren Ermittlungsprozess. Sollte irgendjemand ein solches Bild entdecken, soll er sich bitte sofort bei einer der Detekteien melden!BB-M: Sie haben es gehört. Hinweise gehen immer an die zuständigen Ermittler, liebe Leute. Aber das ist doch sicher nicht die einzige Spur, der Sie aktuell nachgehen, Pikachu?Pikachu: Nein, es gibt tatsächlich noch eine weitere Spur. Wir haben von Zeugen gehört, die uns eventuell mehr über die fragliche Nacht des Verbrechens berichten können. Mein Team und ich sind aktuell dabei, sie aufzuspüren. Deshalb, so leid es mir tut, muss ich mich wieder an die Arbeit machen.BB-M: Das verstehen wir natürlich. Wir danken für das Interview und halten Sie weiterhin auf dem Laufenden!Pikachu: Und nicht vergessen: Jeder Hinweis kann helfen! Melden Sie sich unbedingt bei den Detekteien!BB-M: Sie haben ihn gehört! Und auch wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten! -
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Und Bisasam soll von den Entführern am Ende sicher noch zu Tode gekitzelt werden! Hast du eigentlich ein Herz???
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das ein oder andere mir im Fanfiktion-Bereich noch recht unbekannte Mitglied als Teilnehmer
Ich finde es eher schön, so viele alte Gesichter wiederzusehen, denn ausnahmslos alle haben bereits an mindestens einem (eigentlich mehr) Wettbewerb(en) teilgenommen. Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Neuanfang. (Ja, ich war zwischendurch skeptisch, aber das gehört hier nicht her.)
Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, besonders an Thrawn, der ja mit seiner Abgabe nicht so zufrieden war. :b
P.S. ein kleiner Hinweis wegen der verspäteten Siegerehrung wäre vielleicht ganz sinnvoll gewesen. Ansonsten, kleiner Tipp, nachdem es jetzt ja keinen Voterechner mehr gibt: Immer direkt wenn ein neuer Vote kommt, die Punkte zusammenzählen. Das spart am Ende etwas Aufwand. Zumindest bin ich früher immer sehr gut mit diesem Vorgehen klargekommen. :3
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oder ob sie ihren Platz gar verteidigt?
Sie würde unglaublich gerne, weil ihr der letzte Disney-Chat-Abend sehr viel Spaß gemacht hat und auch mehr forderte als viele anderen Quizze (großes Lob dafür), aber leider fällt der Tag auf die Geburtstagsfeier ihres Großvaters, der 80 wird. Also, leider, leider, leider, auch wenn ich Tragosso etwas anderes gesagt habe, kann ich nicht kommen. )= Ich hoffe aber, ich bekomme wenigstens die Chance, hier hinterher mein Glück an den Fragen zu versuchen ... Ansonsten natürlich ein ganz neidisches "Viel Spaß!" von mir.
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XXI
Dies ist mein goldenes Update. Ja, das meine ich ernst, denn das ist der Inhalt meiner Texte. Sie sind vermutlich beide etwas kryptisch, aber ich mag sie, vor allem den ersten, den man ja auch schon im Neujahrssprint betrachten konnte. Sie sind beide aus diesem Jahr, was mich, obwohl sie nicht so lang sind, hoffen lässt, dass ich wieder etwas mehr schreibe.
An dieser Stelle noch einen besonderen Dank an Flocon! Offensichtlich haben doch noch mehr Leute Interesse an meinem Topic. ^-^ Jetzt auf jeden Fall viel Spaß mit diesem Gold!
Goldenes Weiß
Wir beginnen mit besagtem Text aus dem Neujahressprint, von dem auch ein Teil der Inspiration kam. Die andere Hälfte bekam ich durch den Anblick meiner Umgebung auf dem Weg zur Uni. Ich könnte jetzt noch so viel mehr dazu schreiben, aber dann würde ich womöglich alles vorwegnehmen und euch keine Gelegenheit lassen, die Geschichte und das Bild, was ich versuche, zu malen, so auf euch wirken zu lassen. Ich hoffe einfach, dass die Wesen euch so verzaubern, wie sie es mit mir getan haben.P.S. Sorry für die Farbwahl, aber ich wollte möglichst nah an das Bild rankommen, das diesen Text überhaupt erst auslöste.Ein Flügelschlag und sanft legten sich ihre Federn um die Bäume. Sie liebte es, wenn sie endlich zeigen durfte, was sie konnte. Wohlwollend sah ihr Vater ihr bei ihrer Arbeit zu. Sein fahles Licht ließ ihre weißen Federn leuchten, während sie sanft auf die Erde segelten. Manchmal war sie neidisch auf ihn gewesen. Er konnte seinen Kristall jede Nacht erleuchten lassen, während sie sich ihre Aufgabe mit ihrem Zwillingsbruder teilen musste und er in ihren Freundschaftskämpfen meistens gewann. Es war aber auch unfair, dass er von Natur aus viel agiler war als sie, wenn sie ihm sowieso schon den ganzen Sommer lang unterlag, weil sie sich in der Hitze kaum bewegen konnte. Bei besonders harten Kämpfen schaffte sie es manchmal, seine Tropfen mit ihren Federn zu umschließen - was nur leider nicht immer bedeutete, dass sie auch die Oberhand gewann.
Heute aber schon und die weißen Kugeln wurden von ihren Federn abgelöst. Sie liebte ihre Brüder, auch wenn sie sie manchmal zur Weißglut trieben, aber sie war schon oft verärgert, wenn sie mal wieder von einem von ihnen übermannt wurde. Umso glücklicher war sie, dass sie nun freie Bahn hatte und sich auch ihr älterer Bruder nirgendwo zeigte. Diese Nacht war ihre Bühne. Sie erschuf ein Kunstwerk, komponierte das Grün der Tannen mit den hellen Federn, mit denen sie die Zweige umfing, und malte Bilder in den kahlen Ästen. Sie bedeckte das welke Laub, das von früheren Flügelschlägen von den Bäumen geweht wurde und besprenkelte das tapfere Gras.
Die ganze Nacht hindurch arbeitete sie an ihrem Werk. Wenn sie das erste Mal in einem neuen Jahr gewann, war sie immer besonders gründlich, versuchte immer eine besonders schöne Landschaft zu gestalten. Sie war so beschäftigt mit ihrer Aufgabe, ihrer Leidenschaft, dass sie zunächst gar nicht merkte, wie ihr Vater sein Licht dimmte und der Himmel im Osten heller wurde.
Gerade als sie die letzten Feder an den richtigen Platz gebracht hatte, spürte sie eine warme Berührung an ihrem Rücken. Lächelnd drehte sie sich um, legte ihren Hals um seinen und umschlang ihn mit ihren Flügeln, während seine Strahlen ihre Federn küssten und sie zum leuchten brachten, als wären die Bäume um sie in einer eisig glühenden Glut gefangen. Seine Aufgabe währte nicht lange, ehe seine Eltern das Licht übernahmen, aber das machte diesen Moment nur noch wertvoller, denn sie hatte das Gefühl, nur in seinem Glanz sei ihr Kunstwerk perfekt. Nur in diesem seinem goldenen Glanz ergab alles einen Sinn. Für diesen Moment lebte sie.
Und sie liebte ihn. Seit sie das erste Mal seine goldenen Schwingen gesehen hatte, war sie von einer Faszination besessen gewesen, hatte ihn kennen lernen müssen. Es war ein Tag wie dieser gewesen. Ihre Mutter hatte sich zurückgezogen und sie zum ersten Mal alleine malen lassen - in der Nacht, damit ihr Vater ein Auge auf sie haben konnte. Es war etwas besonderes gewesen, ihre Federn in seinem Licht erstrahlen zu sehen, aber nichts gegen den Moment, in dem das Gold ihn ablöste. Noch nie hatte sie ein so perfektes Zusammenspiel gesehen. Alles in ihr kribbelte, als sie ihm endlich gegenüberstand. Sie hatte ihn kennengelernt und gewusst, dass sie nie wieder ohne ihn sein wollte.
Manchmal war es die Aufgabe ihrer Mutter, sein Licht zu verdecken. Aber sie war ihr nicht böse, denn sie wusste, dass sie es nur für ihre Kinder tat. Dennoch oder gerade deswegen war dieser Morgen etwas Besonderes. Spielerisch tat er ein paar Flügelschläge und schwebte ein paar Meter über ihr. Er forderte sie zum Tanzen auf. Nur zu gerne kam sie der Bitte nach und in einer unbeschreiblichen Eleganz umkreisten sie sich mit perfekt harmonischen Flügelschlägen. Ab und zu lachte sie vor Glück und ließ aus lauter Freude vereinzelte Federn fallen, die sein Licht zum Leuchten brachte.
Viel zu bald kamen seine Eltern. Sie übernahmen sein Licht, machten es weiß. Ihre Federn glänzten noch immer, aber es würde niemals mit dem goldenen Schein vergleichbar sein. Dennoch zogen sich beide ohne Protest zurück. So war nun einmal der Lauf der Welt. Sie hatten ihre Arbeit getan, nun waren andere an der Reihe. Aber sie wusste, solange er konnte, würde er ihr Werk zum leuchten bringen. Und sie würde mit ihm tanzen. Bis sie nicht mehr konnte. Und vielleicht sogar noch länger.
Der Schlüssel
Tatsache ist: Ich kann Gold nicht mehr lesen. Kennt ihr dass, wenn ihr ein Wort zu oft seht und es plötzlich total komisch aussieht. Das ist bei mir gerade passiert. Eigentlich ist dieses Drabble nämlich unter dem Titel "Gold" entstanden, aber das wurde mir dann wohl doch ein wenig zu viel. Und da ich zum einen eh immer über einen goldenen Schlüssel nachgedacht hatte, als ich überlegte, was ich schreiben könnte, und das Ergebnis - besonders ohne die Hilfe im Titel - doch recht schwer zu interpretieren sein dürfte (vor allem, nachdem in dem Ereignis, das dieses inspirierte, überhaupt kein Schlüssel vorkommt), bleibt das jetzt so. (Falls ihr noch einen Hinweis haben wollt, so findet ihr ihn im Startpost, aber vielleicht bekommt ihr ja auch so eine Idee.)Wir haben hier also ein kleines Drabble für zwischendurch (übrigens mit 100 plus Titel), was mich deshalb froh macht, weil ich mal wieder geschrieben habe. Sollte ich häufiger tun.^^ Viel Spaß beim Lesen!Das Gold verschwindet im Schwarz. Es ist, als wäre alles dunkel.
Ein Drehen, ein Klacken und das mächtige Braun bewegt sich. Und plötzlich ist doch wieder alles gold. Trotz des Regenbogens, der mir entgegenschlägt.
Ich nehme das Gold wieder an mich, wiege es mit dem Bunt in meiner Hand.
Alles ist Farbe. Ich sehe, höre, schmecke und rieche das Gold, das so bunt leuchtet. Und ich fühle es. Es ist weich. Wie Federn und Hoffnung.
"Oh Herr der Farben. Danke für das Gold und das Bunt, das ich in meiner Hand trage, damit ich dich mit der Welt versöhnen darf."
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Hi Silvers,
bevor ich für eine Woche wieder verschwinde, wollte ich mein Wort halten und dir einen kleinen Kommentar dalassen (na ja, ich weiß noch nicht genau, wie lang er wird).
Ich beginne wie immer am Anfang und das ist bei den Topics hier der Startpost. Zunächst war ich überrascht, dass du kein Bild hattest, weil die für mich hier das Cover repräsentieren. Aber dann habe ich gedacht, es soll jeder so machen wie er will und ich bin ja eh schon da und muss nicht mehr überzeugt werden. Dann hattest du plötzlich doch ein Bild (ohne Quelle - ist es von dir) und ich war von seiner Einfarbigkeit überrascht. Bei Elementen erwarte ich immer etwas sehr Buntes (so rot, blau, braun), aber gleichzeitig macht mich das neugierig, ob dieses Symbol noch eine tiefere Bedeutung für die Geschichte erhalten wird - irgendein alter Talisman oder ein Amulett oder so. Ich finde es übrigens auch faszinierend, dass ich mit einer so "alten" Idee zu tun habe. Meine Grundschulideen sind nie so weit gekommen. (Ich hoffe aber, dass die Kapitel neuer sind (; ) Und dass mich der Klappentext angesprochen hat, weißt du ja schon. Der wirkt wirklich, als könnte er hinten auf einem Fantasy-Roman stehen. Also machen wir uns mal auf den Weg in die Geschichte!
Zunächst schildere ich mal meine allgemeinen (inhaltlichen) Eindrücke zum Prolog, bevor ich zu deinem Stil übergehe. Also wir haben eine Frau, die vor einem Mann (ihrem Ex) flieht und ein magisches Kleinod beschützt, ehe sie die Seelen (?) darin freilässt, damit sie ihm nicht in die Arme fallen. Prologe (ist das der Plural?) sind ja immer etwas undurchsichtiger, sie ergeben erst dann richtig Sinn, wenn man die Geschichte kennt, zu der sie gehören. Und diese düstere, unerklärte Stimmung schaffst du sehr gut in deinem Prolog. Auch wenn ich mir natürlich gewünscht hätte, zu wissen, was da jetzt eigentlich passiert, so hofft man doch mit der Frau, dass sie es schafft.
Gleichzeitig (und das muss jetzt einfach sein) konnte ich den Prolog nicht so genießen, wie ich es gerne getan hätte. Immer wieder wurde ich durch unklare Formulierungen gestört. Das beginnt schon beim ersten Satz, in dem ich mich gefragt habe, warum dieses Goldkleid unbedingt Erwähnung finden musste. Es wirkte ein bisschen erzwungen und hatte bis jetzt aber keinerlei Einfluss auf die Geschichte (falls das noch kommen sollte und das eine raffinierte Art von Foreshadowing sein soll, will ich nichts gesagt haben). Es gab aber auch noch ein paar andere Dinge, die mir aufgefallen sind:
sie musste ihre Magie nun doch einsetzen, umso besser die Fluchtrouten in den Bruchteilen von Sekunden, die ihr gestattet wurden, zu wählen.
um so
und erneut peitschten ihr die Zweige wieder gegen ihren Körper
Dopplung von erneut und wieder
Auch spürte sie, wie die weiße Kugel immer lockerer in ihren Armen lag und drohte, wieder heraus zu kullern. Das war ihre größte Sorge und ihr Blick fiel auf diese, während sie es mit andächtigem Flüstern bat, in ihrem Arm zu bleiben.
Klar, du hast vorher von einem Kleinod gesprochen, aber hier sagst du "Die Kugel drohte herauszufallen. Das war ihre Sorge. Sie sah zu ihrer Sorge und bat es" Was ist es? Generell nutzt du für meinen Geschmack etwas zu häufig "diese"etc. Das würde ich eher dann empfehlen, wenn du dich auf etwas Bestimmtes, Vorhergegangenes beziehst, in diesem Fall also auf die Sorge statt auf die Kugel.
Ein stechender Schmerz und das Taubheitsgefühl überkam ihr
überkam sie
Dennoch, sie durfte nicht aufgeben, auch wenn sich Verzweiflung in ihrem Körper ausbreitete und sie wachsendes Eis mit Taubheit versah.
Was für Eis? Das klingt als würde sie verzweifeln und dann einen Zauber auf das Eis legen, damit es taub wurde. Das ergibt keinen Sinn.
Ein Gefühl des Glücks durchfuhr ihr Herz. „Ein Glück…!“, flüsterte sie
Dopplung von Glück. Nur die Aussage hätte gereicht.
Sie versank den Kopf in ihren Armen und schluchzte ihre Seele aus dem Leib.
versenkte statt versank. versank kommt von versinken und das ist ein aktives Verb. Du kannst selbst versinken, aber nichts anderes versinken, nur versenken.
deren orange leuchtenden Pupillen sich zu siegesgewiss weiteten.
zu? Das klingt als hätte sie schon einen Plan, noch ein Ass im Ärmel, aber in dieser Situation ist sie ziemlich verzweifelt. Ich würde dieses zu einfach wegstreichen.
Vom Mann ein ungeduldiges Murren.
Hier fehlt ein Verb (;
Und doch spürte sie die Hoffnung sprichwörtlich in ihren Armen liegen.
sprichwörtlich? Ich hätte eher gedacht, dass in dieser Kugel tatsächlich die Hoffnung läge. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Mich hatte das Wort nur verwirrt.
dieses Mal aber in ihrem restlichen Körper.
Ich weiß, du hattest gesagt, dass sie ihre Beine nicht mehr spüren kann, aber trotzdem werde ich nicht so ganz schlau aus diesem Satz. Ähnliches gilt für ein paar Sätze weiter oben, als du nur von ihrem Oberleib sprachst. Man würde nicht einfach so die altbekannten Formulierungen ändern. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, wenn sie schon länger querschnittsgelähmt wäre, aber so wirkt es irgendwie zu gezwungen.
Sie genoss für den letzten Moment, den ihr blieb, die Stille, welche die Umgebung füllte.
der Moment, der ihr blieb. Das bleibt Nominativ, weil es das Subjekt des Nebensatzes ist.
Entschuldige, dass das ein bisschen viel geworden ist, aber ich will dir nur helfen. Und es ist nur meine Meinung. Aber meiner Meinung nach gibt es noch eine wichtige Sache, die ich ansprechen sollte, weil sie sich auch im ersten Kapitel fortsetzt:
Und es war tatsächlich so etwas drin.
Umgangssprache. Das ist nur ein Beispiel (besser: darin), aber es ist einfach, als könntest du dich nicht entscheiden, wie du deine Geschichte schreiben willst, denn du hast einige sehr hochtrabende Sätze und dann dazwischen solche Umgangssprache. Du müsstest bestenfalls auf die Mitte zwischen diesen beiden Extremen kommen, dann hättest du eine gute Romansprache (zumindest eine solche, wie ich sie häufig in Romanen lese). Es ist einfach wirklich schade. Inhaltlich ist dein Prolog sehr gut, abgesehen von ein/zwei Ungenauigkeiten, die ich im Spoiler angesprochen habe, hast du alles super gemacht, hast einen dunklen Wald erscheinen lassen, eine Idee von Magie gegeben und einen wirklich mit der Frau hoffen lassen. Nur leider konnte man das nicht so recht genießen. Das war so schade. Vor allem weiß ich, dass du es besser kannst. Vielleicht hilft es dir, noch einmal drüberzulesen.
Ach, und eine Kleinigkeit noch: Das Kursive hätte nicht wirklich sein müssen. Wir kennen diesen Mann noch nicht. Er ist nicht "der dessen Name nicht genannt werden darf" (verzeih die Referenz zu einem Buch, das ich nie gelesen habe), wir müssen ihn auch nicht von unserem Protagonisten abgrenzen, da der eine Frau ist. Zumal du es selbst nicht durchziehst. Also lieber gleich ganz weglassen ;3
Ich wollte nicht so kritisch gegenüber dem Prolog sein, aber leider hatte ich nnicht so viel zu sagen. Ich kann halt nicht mit vielen Worten loben, aber zu Verbesserungsvorschlägen kann man viel mehr schreiben ...
Auf jeden Fall kommen wir dann zum ersten Kapitel, in dem du mit dem Titel versprichst, dass wir die Familie kennnenlernen, nur um uns dann in eine völlig andere Situation zu versetzen (die mir übrigens selbst eine Idee verschafft hat, danke schön^^). Ich spekuliere jetzt mal, dass die Kinder etwas von der Magie aus dem Prolog abbekommen haben und Lucian entsprechend seiner Träume zum Element der Erde gehört (Ingáce und Glacia haben ja eher Telling Names). Aber das ist nur eine These.
Auf jeden Fall haben mich nach seinem Aufwachen zwei Dinge verwundert: 1. Er teilt sich nicht mit seinem Zwillingsbruder ein Zimmer. Klar, das muss nicht sein, aber mein Gehirn war eben spontan davon ausgegangen. 2. Sie sind 17. Offiziell geht das Teenager-Alter bis 19, da man dann Nineteen ist.
Aber gut, das will uns jetzt nicht weiter stören. Lucian erwacht also und sagt seinem Bruder, er habe nur Albträume und es ginge ihm gut dabei. Es geht ihm gut, während er Albträume hat? Ist es das, was du aussagen wolltest? Denn das ist das, was bei mir angekommen ist. Wobei das dem Ganzen ein ganz anderes Gefühl gäbe. Das machte seine Albträume irgendwie interessanter. Als wären sie gar nicht wirklich Albträume. (Dementsprechend wiederspricht sich das ja doch ein wenig.) Ich bezweifle einfach, dass er das seinem Bruder so sagen würde, aber dafür kenne ich Lucian nicht gut genug.
Als nächstes gehen sie also nach unten bekommen das Testament ihres Vaters verlesen. Interessant. Ich wusste gar nicht, dass das so geht. Aber glücklicherweise musste ich mich auch noch nicht damit befassen. Zumal ich keine Ahnung habe, in welcher Zeit und an welchem Ort wir uns befinden. Sollte ich das überlesen haben, entschuldige bitte, aber ich würde irgendwie auf Italien (eigentlich Lodon, aber die Namen wirken eher italienisch) irgendwann in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts tippen. Oder einer Zeit/Welt, die dieser ähnlich ist.
Was ich mir dann ein wenig gewünscht hätte. wäre mehr von Glacia und den Brüdern. Ich denke, dass ihr Verhältnis sehr wichtig wird, aber du erklärst nicht viel. Im Laufe des Kapitels bekommen wir die Erklärung vom Vater, aber ich hätte gerne vorher schon ein bisschen mehr zu ihnen erfahren. Es ist, als erhielten wir die Hintergrundinformationen, bevor wir den Vordergrund kennen. Dabei ist diese Verbindung doch so interessant. Und auch die Hintergrundinformationen sind sehr schön gelegt. Allerdings wollte ich dich in dem Zusammenhang auf den Unterschied zwischen Hass und Gleichgültigkeit hinweisen. Das ist häufig in solchen Situationen genutzt. Hass ist eine Emotion, eine starke sogar. Man kann niemanden hassen, wenn man nichts für ihn empfindet. Hass muss man aktiv ausleben. Gleichgültigkeit ist emotionslos. Sie ist das schlimmste, was man einem anderen Menschen entgegenbringen kann. Gut möglich, dass Glacia ihre Brüder im Augenblick hasst oder glaubt zu hassen. Aber sie könnten ihr mit Sicherheit niemals gleichgültig sein. Ich hab das Gefühl, das ist es, was uns ihre Geschichte sagen wollte. Wobei ich es sehr schade finde, dass niemand je mit ihr gesprochen zu haben scheint. Das hätte so viel Kälte in dieser Familie vermeiden können.
Wie du siehst, hat mir das Gespräch zwischen Vater und Sohn sehr gefallen. Und ich finde es auch schön und irgendwie tröstlich zu wissen, dass alle Kinder noch einmal bei ihrem Vater waren, denn der letzte Satz ist fast auffällig metaphorisch dafür, dass er stirbt. Und er ist sehr schön! (Siehst du, wie gut du schreiben kannst?)
Was ich übergangen habe, war Lucians zweiter Traum. Zu diesem weiß ich aber auch nicht ganz so viel zu sagen. Ich fand es etwas schade, dass du sehr filmisch an die Szene mit der toten Mutter herangegangen bist, weil sich das in diesem Medium auch anders besser hätte lösen lassen, aber ansonsten sagt er mir noch nicht wirklich etwas. Ich glaube, dafür muss ich warten, bis ich mehr von der Geschichte kenne, um alles besser einordnen zu können. Vielleicht lernen wir ja noch irgendwas über traumleitende Geister oder Lucians geheime Gabe oder sonst was. Das heißt es wohl einfach abwarten.
Und apropos, ich stelle jetzt mal eine sehr gewagte These auf: Die Frau aus dem Prolog ist Lucians Mutter. Ich habe dabei den Gedanken von einer Parallelwelt und diesen Lichtern, die Lucian und Ingáce sind, für die sie gestorben ist. Das wäre irgendwie sehr faszinierend. (Und es wäre noch faszinierender, wenn ich das tatsächlich nach dem ersten Kapitel schon richtig hätte.^^)
Dann will ich jetzt im Kapitel auch noch etwas zum Stil sagen. Den großen Punkt habe ich ja schon angesprochen also komme ich jetzt zu "Absätze, Kommas, Akzente". Kommas ist dabei der einfachste Punkt: Guck nochmal drüber, du hast ein/zwei Kommas vergessen. Ähnliches gilt für die Akzente. Ist dir aufgefallen, dass ich es vermieden habe, den Familiennamen in diesem Kommentar zu benutzen? Das liegt einfach daran, dass ich keine Ahnung habe, wie er geschrieben wird, weil du ihn im Titel anders als bei beiden Schreibweisen innerhalb des Kapitels geschrieben hast. Ich wäre echt froh, zu wissen, was nun die richtige Variante ist. (Und ich glaube, du hast auch irgendwann bei Ingáce einen Akzent vergessen.) Und zu guter Letzt die Absätze. Das ist etwas, das mir tatsächlich erst recht spät aufgefallen ist, aber es scheint eine Konvention zu sein, dass man bei einem Sprecherwechsel einen Absatz macht. Ich habe bisher noch keine Quelle dazu gefunden (oder gesucht), aber es hilft doch häufig dabei, einem Gespräch zu folgen. Deshalb wollte ich das einmal ansprechen. Da es mir ja aber nicht sofort aufgefallen ist, scheint es auch keine große Sache zu sein, wenn du es nicht machst. Das bleibt deine Entscheidung.
Kommen wir zu guter Letzt zu den Kleinigkeiten, die mir noch aufgefallen sind. Es sind trotz des längeren Textes weniger als beim Prolog. ;3
Ein eiskalter Windhauch umhüllte, suchte seinen Weg durch den Stoff seiner Kleidung und biss in seine Haut.
umhüllte ihn. So ist es unvollständig.
in hellen und braunen Farben gehaltenes Zimmer
Das hat mich einfach verwirrt. Es gibt ja auch helle braune Farben. Also ist das Zimmer hellgelb, hellgrün, hellblau und braun?
deshalb begrüßte er seine beiden jüngsten Söhne mit einer zittrigen Hand
Da er keine älteren Söhne hat, ergibt dieser Satz nicht richtig Sinn. Seine jüngsten Kinder würde besser passen, da dies Glacia als Tochter trotzdem einbezieht.
mit einem Blick zu Herr Destine
Dieses Zitat steht stellvertretend für einige Stellen, bei denen ein n bei Herrn fehlt. Das las sich dann immer ein bisschen anstrengender. Leider.
auf der Suche nach der Erinnerung, in der er den Schrei eins vernommen hatte
Schrei eins? Fehlt da ein t? Damit würde das gleich viel sinnvoller.^^"
Jetzt erkannte Lucian auch dieses nun und sein Herz schlug nun höher.
Das zweite nun ist definitiv genug.
„Mutter!“, schrie Lucian ein letztes Mal aus Leibeskräften, als dann das Bild vor seinen Augen von den Schatten der Säule verschlungen wurde.
Ich bin mir nicht mehr hundertprozentig sicher, warum ich mir das aufgeschrieben hatte, aber vermutlich, weil er es vorher noch nie geschrien hatte und deshalb das "ein letztes Mal" an dieser Stelle etwas fehl am Platz wirkt.
Es ist nur natürlich, dass sich dein älterer Brüder Sorgen um dich macht.
Kleiner Schreibfehler (;
Und noch eine grammatikalische Sache:
„Du hast wieder im Schlaf geredet.“, sagte er nur, als Lucian sich zu ihm umdrehte.
Ich gehe davon aus, dass du das eigentlich wissen müsstest, aber zur Sicherheit erwähne ich nochmal, dass am Ende eines Satzes kein Punkt kommt, wenn der Begleitsatz der wörtlichen Rede nachgestellt wird. Einfach den Punkt entfernen und alles ist gut. =3
Das wars dann erstmal von mir. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Der Klappentext lässt zwar nicht drauf hoffen, aber vielleicht bekomme ich ja noch mehr von dem Verhältnis zwischen Glacia und ihren Brüdern zu lesen. Das klingt unheimlich spannend. Und wenn sie nebenbei die Welt retten, ist das auch nicht schlimm. x3
Hoffentlich kannst du mit meinem Kommentar etwas anfangen, ohne das die negativen Sachen überwiegen. Denn das sollen sie nicht. Sie sollen nur helfen, die gute Geschichte noch besser zu machen.
Na dann, also bis zum nächsten Mal!
~Shira
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Wer erinnert sich noch an dieFanfiction-Challenge? Auf jeden Fall hatte ich mich irgendwann um diese Zeit mal mit zweien der Aufgaben beschäftigt (logischerweise nicht genau um die Zeit) und jetzt ist der perfekte Moment, das Ergebnis zu präsentieren. Es ist, wie gesagt, nicht viel, aber immerhin etwas. Und wenn jemand raten will bzw. erkannt hat, was ich "sehe", schreibt mir gerne (;
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Und das ist braun.
Und wenn du’s erst gefunden hast,
Kannst du es kau’n.
Es schmeckt so gut und darum – Ha! –
Sind sechs zu eins.
Rat‘ doch auch du, was kommen mag,
Ist dieses meins!
Betrachte, was zum Vorschein kommt:Nur wenig Geld,
Casinos sind dagegen nichts;
Ein Kinoheld?
Und so viel mehr und brauchst dafür
Sobald’s entdeckt.
Genügen neunundsechzig Cent
Rapsgelb versteckt,
Und unter dieser weichen Schicht
Hier kriegst du viel
Auch alle Chancen, glaube mir,
Erwartet Spiel,
Und jetzt kommst du, gib deinen Tipp,
So ist es Brauch.
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Siehst du es auch?
Ich sehe was, was du nicht siehst,
Und das ist grau.
Vielleicht auch weiß, schwarz, blau und grün.
Ich weiß es nicht genau.
Einmal an, schon wissen wir,
Probieren einen Klick;
Charme hat es auf jeden Fall:
Regt sich unser Blick.
Mäuse laufen hin und her,
Treu sind und bleiben wir:
Und auch wenn das mal nicht klappt,
Ordner da und hier,
Und ich weiß, dass du es siehst,
Nur merkst du’s nicht,
Sonst wär‘ dies dunkel, schwarz und leer;
Und kein Gedicht.
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Nachdem Creon mir ja geholfen hat, herauszufinden, warum es mir letzten Mittwoch so komisch ging (hab halt keinen Drachen wertgeschätzt), könnte ich ja dann auch mal was hierzu beitragen, nachdem mir das Wetter eine schöne Idee gegeben hat - ich hoffe es wird am Ende nicht zu unübersichtlich. Hab auch irgendwo noch Gedichte von der letzten FF-Challange rumliegen. Vielleicht komme ich ja noch mal wieder. Ich hab nur leider keine Zeit für viel mehr.
Ein Flügelschlag und sanft legten sich ihre Federn um die Bäume. Sie liebte es, wenn sie endlich zeigen durfte, was sie konnte. Wohlwollend sah ihr Vater ihr bei ihrer Arbeit zu. Sein fahles Licht ließ ihre weißen Federn leuchten, während sie sanft auf die Erde segelten. Manchmal war sie neidisch auf ihn gewesen. Er konnte seinen Kristall jede Nacht erleuchten lassen, während sie sich ihre Aufgabe mit ihrem Zwillingsbruder teilen musste und er in ihren Freundschaftskämpfen meistens gewann. Es war aber auch unfair, dass er von Natur aus viel agiler war als sie, wenn sie ihm sowieso schon den ganzen Sommer lang unterlag, weil sie sich in der Hitze kaum bewegen konnte. Bei besonders harten Kämpfen schaffte sie es manchmal, seine Tropfen mit ihren Federn zu umschließen - was nur leider nicht immer bedeutete, dass sie auch die Oberhand gewann.Heute aber schon und die weißen Kugeln wurden von ihren Federn abgelöst. Sie liebte ihre Brüder, auch wenn sie sie manchmal zur Weißglut trieben, aber sie war schon oft verärgert, wenn sie mal wieder von einem von ihnen übermannt wurde. Umso glücklicher war sie, dass sie nun freie Bahn hatte und sich auch ihr älterer Bruder nirgendwo zeigte. Diese Nacht war ihre Bühne. Sie erschuf ein Kunstwerk, komponierte das Grün der Tannen mit den hellen Federn, mit denen sie die Zweige umfing, und malte Bilder in den kahlen Ästen. Sie bedeckte das welke Laub, das von früheren Flügelschlägen von den Bäumen geweht wurde und besprenkelte das tapfere Gras.
Die ganze Nacht hindurch arbeitete sie an ihrem Werk. Wenn sie das erste Mal in einem neuen Jahr gewann, war sie immer besonders gründlich, versuchte immer eine besonders schöne Landschaft zu gestalten. Sie war so beschäftigt mit ihrer Aufgabe, ihrer Leidenschaft, dass sie zunächst gar nicht merkte, wie ihr Vater sein Licht dimmte und der Himmel im Osten heller wurde.
Gerade als sie die letzten Feder an den richtigen Platz gebracht hatte, spürte sie eine warme Berührung an ihrem Rücken. Lächelnd drehte sie sich um, legte ihren Hals um seinen und umschlang ihn mit ihren Flügeln, während seine Strahlen ihre Federn küssten und sie zum leuchten brachten, als wären die Bäume um sie in einer eisig glühenden Glut gefangen. Seine Aufgabe währte nicht lange, ehe seine Eltern das Licht übernahmen, aber das machte diesen Moment nur noch wertvoller, denn sie hatte das Gefühl, nur in seinem Glanz sei ihr Kunstwerk perfekt. Nur in diesem seinem goldenen Glanz ergab alles einen Sinn. Für diesen Moment lebte sie.
Und sie liebte ihn. Seit sie das erste Mal seine goldenen Schwingen gesehen hatte, war sie von einer Faszination besessen gewesen, hatte ihn kennen lernen müssen. Es war ein Tag wie dieser gewesen. Ihre Mutter hatte sich zurückgezogen und sie zum ersten Mal alleine malen lassen - in der Nacht, damit ihr Vater ein Auge auf sie haben konnte. Es war etwas besonderes gewesen, ihre Federn in seinem Licht erstrahlen zu sehen, aber nichts gegen den Moment, in dem das Gold ihn ablöste. Noch nie hatte sie ein so perfektes Zusammenspiel gesehen. Alles in ihr kribbelte, als sie ihm endlich gegenüberstand. Sie hatte ihn kennengelernt und gewusst, dass sie nie wieder ohne ihn sein wollte.
Manchmal war es die Aufgabe ihrer Mutter, sein Licht zu verdecken. Aber sie war ihr nicht böse, denn sie wusste, dass sie es nur für ihre Kinder tat. Dennoch oder gerade deswegen war dieser Morgen etwas Besonderes. Spielerisch tat er ein paar Flügelschläge und schwebte ein paar Meter über ihr. Er forderte sie zum Tanzen auf. Nur zu gerne kam sie der Bitte nach und in einer unbeschreiblichen Eleganz umkreisten sie sich mit perfekt harmonischen Flügelschlägen. Ab und zu lachte sie vor Glück und ließ aus lauter Freude vereinzelte Federn fallen, die sein Licht zum Leuchten brachte.
Viel zu bald kamen seine Eltern. Sie übernahmen sein Licht, machten es weiß. Ihre Federn glänzten noch immer, aber es würde niemals mit dem goldenen Schein vergleichbar sein. Dennoch zogen sich beide ohne Protest zurück. So war nun einmal der Lauf der Welt. Sie hatten ihre Arbeit getan, nun waren andere an der Reihe. Aber sie wusste, solange er konnte, würde er ihr Werk zum leuchten bringen. Und sie würde mit ihm tanzen. Bis sie nicht mehr konnte. Und vielleicht sogar noch länger.
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XX
Ich hab dich unglaublich lieb und hoffe, dir hiermit eine Freude bereiten zu können <3
Hast du getan. ;3
Mir gefallen diese kleinen Ausschnitte, aus Mayas Leben, auch wenn ich mich ein wenig mitten rein geworfen fühlte und anfangs etwas überfordert mit den zig Namen war (gut, das mag auch daran liegen, dass ich nur auszugsweise ein paar der Drabble gelesen hab).
Na ja, im vierten Drabble kommt mit Erik, Maya, Halim, Luka und Ame schon die Hälfte aller von mir namentlich erwähnten Charaktere vor (Helen ist übrigens auch da, wird von mir aber irgendwie nicht erwähnt), also kann es schon durchaus sein, dass ich dich ein wenig überfordert habe. Falls du jetzt immer noch Interesse daran haben solltest, kann ich dir auch eine kleine "Aufstellung" zu den einzelnen Personen geben. Ansonsten haben wir aber einfach Mayas Freundeskreis, Familie und Bekannte. Für 100 Wörter mag das recht viel sein, für die Welt, die dahinter steht, finde ich es ganz in Ordnung.
Abgesehen davon sind so tägliche kleine Werke natürlich praktisch, um regelmäßig beim Schreiben zu bleiben. Mir gefällt die Idee sogar so gut, dass ich sie mir vielleicht von dir abgucke.
Ja, das waren noch Zeiten, als ich regelmäßig geschrieben habe ... schon schade, dass ich es nicht mehr tue. Aber - jetzt da ein Jahr vergangen ist - natürlich meine Frage an dich: Hast du?
Kabelsalat
Oh ja, das Problem mit verknoteten Kabeln dürfte so ziemlich allen nur allzu gut bekannt sein. Mir gefällt Mayas Gelassenheit hinsichtlich des Chaos, das sie aus Versehen verursacht hat. Aber auch dieses "viel Spaß beim Suchen" von Erik hat mir gut gefallen und mich zum Lachen gebracht.
So sehr ich Erik auch verstehen kann, dass er es lieber hätte, dass man von Anfang an versucht solch ein Chaos zu vermeiden, meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass auch wenn ich versuche alle Kabel aufzurollen und irgendwie Ordnung in meiner Kabelkiste zu halten, es doch immer wieder in einem Knäul endet.Mir war es wichtig, zu zeigen, dass bei Maya und Erik auch nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung herrscht. Zum Teil war es auch nur wichtig, es mir selbst zu zeigen. Da es jetzt über ein Jahr her ist, dass ich es geschrieben habe, kann ich nicht mehr so tief in den Entstehungsprozess eintauchen, entschuldige, aber ich liebe auch solche trockenen Kommentare. Der hätte auch von mir sein können.^^ Und vielleicht kannst du Maya ja helfen, sodass Erik in Zukunft nicht mehr ganz so genervt ist. (;
Ein bisschen frage ich mich, worauf sich dieses "anders" im letzten Satz bezieht. Es könnte sich entweder darauf beziehen, dass nur die Natur mit ihr spricht und das anders ist als Gespräche mit Menschen. Oder aber es bezieht sich auf die Einsamkeit, die eben auch anders ist, da man zwar einsam ist, aber eben auch noch beispielsweise Vögel um sich hat und damit nicht ganz allein ist.
Okay ... ich wusste mal, was ich darauf antworten wollte. Ich habe es vergessen. Tut mir wirklich leid, dass ich erst so spät diesen Rekommi schreibe ... Ich glaube aber, es war das erste gemeint, dass die Stimme der Natur anders ist, als wenn ein Mensch mit einem spricht. Ich bin mir aber wirklich selbst nicht mehr sicher, was ich damit meinte ... Falls zu diesem Werk Kommentare kommen, werde ich mich bemühen, sie früher zu kommentieren.
Ich weiß, der Kommi ist kürzer als die, die ich bisher geschrieben hab. Aber ich dachte mir, ich passe meinen Kommi ein bisschen an deine Werke an, was bei Kabelsalat sogar auf Anhieb geklappt hat o/
Das finde ich auch cool. Es hat schon was, wenn man sowas mit seinen Kommentaren anstellt^^ Außerdem ist es klasse, dass du bei Kabelsalat eine Punktlandung hingelegt hast. Das habe ich bei all diesen Drabblen auch nur ein- oder zweimal geschafft (ziemlich sicher bei Komorebi). Manchmal war ich nah dran, dass ich nur ein Wort hinzufügen oder wegstreichen musste, und manchmal hatte ich 157 Wörter und dann wurde es lustig ....
Danke nochmal für deinen Kommi. Ich hoffe, du hattest ein schönes Jahr! ♥
Zunächst einmal muss ich sagen, ich finde die den Drabbles zugrundeliegende Idee echt toll. Dieses Phänomen mit den Wörtern, die sich nicht übersetzen lassen, ist echt interessant - tatsächlich kannte ich sogar ein paar der Wörter aus einem Buch, das heißt: Dort werden ein paar davon leicht abgewandelt verwendet und machen sogar einen zentralen Bestandteil der Geschichte aus (das Buch heißt Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr - falls du es noch nicht kennst, ich glaube, es könnte dir gefallen).
Zunächst einmal: schön, dass es dir gefällt. Das Buch habe ich tatsächlich schon oft gesehen, aber noch nie gelesen. Vielleicht sollte ich das mal nachholen. Mit meinem aktuellen Lesetempo bin ich auch bad mit meinen Weihnachtsgeschenkbüchern durch und brauche Nachschub^^ Was die Verwendung der Wörter betrifft, kann es ja sogar sein, dass beides stimmt. Ich könnte jetzt zumindest kein Urdu, um dieses oder jenes Wort nachzuprüfen. Ich musste mich da auf die Aussagen in dem Buch verlassen. (Diese werde ich übrigens weiter unten im Post nochmal abschreiben.)
Du bringst hier in den wenigen Worten, die ein Drabble naturgemäß haben kann, enorm viel rüber - es hat mich doch echt positiv überrascht, dass da immer so viel mitschwingt.
Danke! Sowas macht mir immer auch am meisten Spaß!
Alles ist irgendwie so vielfältig und doch scheint es mir fast, als würde es eine Art von gemeinsamem Grundton geben - was merkwürdig ist, weil manche Drabbles ein wenig lockerer anmuten und andere ein bisschen ernster. Vielleicht ist diese Gemeinsamkeit einfach dein schöner Schreibstil, ich weiß es nicht. Es ist ... seltsam, aber auf eine positive Art.
Gut möglich, dass ich grundlegend einen immer ähnlichen oder gleichen Schreibstil verwende (das hab ich bei vielen anderen Autoren in meiner Wettbewerbszeit beobachten können, sodass ich recht leicht Werke zuordnen konnte, wenn ich wollte, auch wenn ich ab und zu doch weit daneben lag), vielleicht liegt es aber auch daran, dass alles aus Mayas Perspektive geschrieben ist, dass ich also (zusätzlich) eine Konstante hatte. Es war immer die gleiche Person, die die Dinge erlebte und allzu stark hat sie sich halt auch nicht verändert. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Maya und mir, die den roten Faden für dich zog. :3
Ein wenig unübersichtlich erscheint vielleicht die Anzahl der Personen
Das hatte Caroit ebenso erwähnt und ich klaue jetzt mal von mir selbst: "Ansonsten haben wir aber einfach Mayas Freundeskreis, Familie und Bekannte. Für 100 Wörter mag das recht viel sein, für die Welt, die dahinter steht, finde ich es ganz in Ordnung." Namentlich erwähnt werden zehn. Maya, Erik, Halim, Helen, Ame, Luka, Svenja, Manoj, Sabia und Marcos. (Peinlich, sollte ich doch noch jemanden vergessen haben.) Nicht mit drin sind unbenannte Fremde (beispielsweise der Mann in dem koreanischen Lokal), Mayas Eltern und Hope. Für mich, die ich mich ziemlich gut in Mayas Welt auskenne (wenn auch nicht ganz so gut, wie ich mal gehofft hatte), ist diese Zahl recht übersichtlich. Aber in Portionen von nur hundert Wörtern kann es vielleicht wirklich etwas verwirrend erscheinen.
auch wenn es hier und da natürlich Verbindungen gibt, die man entdecken kann, was sich schlussendlich ja auch lohnt.
Sie spielen ja alle in einer Welt. Aber du hast recht, es gibt speziellere Verbindungen. Eine große ist beispielsweise Svenjas Hochzeit, wozu einige der Drabbles zählen. Da ich letztes Jahr einen ungefähren Zeitstrahl versprochen hatte, wird auch dieser weiter unten im Post noch zu finden sein. Du darfst dich natürlich aber auch selbst auf die Suche machen (sollte das immer noch aktuell sein - dann darfst du mir auch über deine Forstschritte berichten :3)
Übrigens habe ich hierdurch wohl auch ein Wort meiner eigenen Sprache gelernt, oder vielmehr eine neue Bedeutung eines Wortes, weil ich Drachenfutter mit dem hier anscheinend verwendeten Sinn ehrlich gesagt gar nicht kannte.
Ging mir mit dem und Waldeinsamkeit genauso. War also vorher so unwissend wie du^^
Ich finde irgendwie Kummerspeck und Kabelsalat gerade besonders interessant, weil mich bei beiden der letzte Satz sehr anspricht. Während das erste von diesen beiden natürlich generell etwas ernster ist, hat der letzte Satz auch dort für mich etwas Lustiges - nicht in dem Sinne, dass man laut lacht, sondern eher auf eine tragikomische Art. Das Drabble mit dem Kabelsalat geht da im Vergleich wohl schon eher in eine "lockerere" Richtung. Wobei hier wiederum wohl auch mit der humoristischen Dimension nur ein Teil des größeren und irgendwie niedlichen Moments zwischen den beiden Charakteren aufgezeigt ist.
Erste und letzte Sätze sind für mich unglaublich wichtig. Gerade bei so kurzen Werken. Ich merke mir auch eher den solchen Rahmen. Bei meinen Werken. Erste Sätze sind meistens Dialoge oder Landschaftsbeschreibungen, während letzte Sätze selbst bei offenen Enden irgendwie zusammenfassen und abschließen sollen. Man kann nicht irgendwo enden. Wobei das tatsächlich mit die schönsten Beispiele sind.
Für Kabelsalat zitiere ich ansonsten nochmal, was ich oben schon geschrieben hatte: "Mir war es wichtig, zu zeigen, dass bei Maya und Erik auch nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung herrscht. Zum Teil war es auch nur wichtig, es mir selbst zu zeigen. Da es jetzt über ein Jahr her ist, dass ich es geschrieben habe, kann ich nicht mehr so tief in den Entstehungsprozess eintauchen, entschuldige, aber ich liebe auch solche trockenen Kommentare. Der hätte auch von mir sein können.^^"
Andere Drabbles haben mir gefallen, weil ich da die Beschreibung von Mayas Eindrücken besonders stark fand - da wären wohl besonders Commouvere und Waldeinsamkeit zu nennen
Die mit den Sinneseindrücken haben mir auch sehr gefallen. Dialog oder Beschreibung. Wie bei den ersten Sätzen. Eine Mischung aus beidem ist deutlich schwieriger. Wobei mich überrascht hat, dass du Commouvere genannt hast. Dieses Drabble wirkte auf mich immer ein kleines bisschen gequetscht, weil es bei der Bedeutung des Wortes bleiben sollte. Es floss nicht so wie manch anderes (Feuille-morte oder Mångata zum Beispiel), aber es ist schön, dass das offensichtlich nicht mehr darin zu finden ist.
Insgesamt - es war echt schön, all diese Drabbles zu lesen und man hat dabei auch deutlich gemerkt, dass es dir offenbar auch sehr viel Spaß gemacht hat, diese zu schreiben. Das schimmert einfach irgendwie durch, würde ich meinen.
Danke, vielen Dank. An manch einem Wort bin ich verzweifelt, aber insgesamt war es toll, diese Drabble zu schreiben und ich habe Maya sehr lieb gewonnen in der Zeit. Ich erinnere mich auch gerne daran zurück, wie ich hier manchmal kurz vor Mitternacht noch saß und die Texte auf 100 Wörter kürzte. Zum Teil war es auch einfach toll, so viel und so regelmäßig zu schreiben. Das vergesse ich zwischendrin immer wieder. Und wenn es solche Früchte trägt, ist es natürlich umso besser.
Was ich noch sagen wollte: Auch wenn ich mich kaum noch im FF-Bereich hab blicken lassen, bin ich doch treue Abonentin von "Attack the Blog". Das Gefallen des Lesestoffs beruht auf Gegenseitigkeit. Und vielleicht wird das mit mir hier auch wieder etwas mehr. Wer weiß, wer weiß. Jetzt auf jeden Fall guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! Auf 2019!
Ich hatte versprochen, dass ich erzähle, welche Bedeutungen sich nun wirklich hinter den Wörtern verbergen und das tue ich hiermit. Es stammt zwar alles aus besagtem Buch, ist aber nicht alles, was sich darin findet. Na ja, ich leg mal los:
pålleg norwegisch Substantiv (S)
alles, was man auf eine Scheibe Brot packen kann commouvere italienisch Verb (V)
vollkommen ergriffen sein
mångata schwedisch S Spiegelung des Mondes auf dem Wasser, die wie eine Straße aussieht
sanar arabisch S bis nach Sonnenuntergang wachbleiben und mit Freunden eine gute Zeit verbringen
takaluff urdu S gewaltiger Aufwand, ein Abendessen vorzubereiten und zu veranstalten
glas wen
walisisch S "blaues Lachen" - sarkastisches oder spöttisches Grinsen
meraki griechisch Adjektiv (A) sich voller Leidenschaft mit seiner ganzen Kreativität etwas widmen
kilig tagalog S Schmetterlinge im Bauch haben, wenn etwas Romantisches passiert
pisan zapra
malaiisch S Die Zeit, die man braucht, um eine Banane zu essen (ca. 2 Minuten)
jugaad hindi S mit einfachen Mitteln und unter kreativem Einsatz eine ganze Menge auf die Beine stellen
fika schwedisch V Sich treffen, eine Pause vom Alltag machen, normalerweise einen Kaffee trinken (stundenlang)
hiraeth walisisch S Heimweh nach einem Ort, an den man nicht zurück kann, verloren in der Vergangenheit, die es eigentlich nie gab
tíma isländisch V nicht bereit sein, Zeit oder Geld in etwas zu investieren, auch wenn man es sich eigentlich leisten könnte
komorebi japanisch S Das Sonnenlicht, das durch die Bäume schimmert
razliubit russisch V wenn man aufhört zu lieben
boketto japanisch S ziellos in die Ferne schauen, ohne an etwas Bestimmtes zu denken
vacilando spanisch V Reisen, wobei das Erlebnis wichtiger ist als das Ziel
karelu tulu S Der Abdruck, der auf der Haut zurückbleibt, wenn man etwas zu Enges getragen hat
jayus indonesisch S Ein Witz der so schlecht ist, dass man gar nicht anders kann, als zu lachen
oppholdsvaer norwegisch S positiver Begriff für das Wetter, wenn es nicht unbedingt sonnig, aber auch nicht regnerisch ist
ubuntu nguni bantu
S "Ich finde meinen Wert in dir und du findest deinen Wert in mir" - grobe Mischung aus Menschlich- und Freundlichkeit
gurfa arabisch S Die Menge an Wasser, die in eine Hand passt
kaapshjmurslis lettisch S unangenehmes Gefühl, in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln eingequetscht zu sein
hanyauku rukwangali V auf Zehenspitzen über heißen Sand laufen
wabi-sabi japanisch S Die Entdeckung der Schönheit in der Unvollkommenheit, die Akzeptanz des Kreislaufs von Leben und Tod
mamihlapinatapai yaghan S stillschweigende Übereinkunft zwischen zwei Menschen, die sich beide das gleiche wünschen (und beide nicht den ersten Schritt machen wollen)
uitwaaien holländisch V "auswehen" - eine Pause machen, um den Kopf frei zu kriegen, durch den Wind spazieren
tiám farsi S Das Funkeln in den Augen, wenn man einen Menschen das erste Mal sieht
ya'aburnee arabisch S "du begräbst mich" - romantischer, makabrer Ausdruck für die Hoffnung, vor einem anderen zu sterben, weil es schwerer wäre, ohne ihn zu leben
feuille-morte französisch A Die Farbe von verblasstem, welkem Laub
poronkusema finnisch S Die Entfernung, die ein Rentier bequem zurücklegen kann, bevor es eine Pause braucht
nunchi koreanisch S die feine, oft unbeachtete Kunst zuzuhören und die Stimmung des Gegenübers einschätzen zu können
'akihi hawaiianisch S Wenn man eine Wegbeschrebung anhört, dann losläuft und sie augenblicklich wieder vergisst, läuft man 'akihi
murr-ma wagiman V wenn man nur mit en Füßen etwas im Wasser sucht
goya urdu S eine Illusion, die sich wie Realität anfühlt, wie bei einer gut erzählten Geschichte
iktsuarpok inuktitut S wenn man immer wieder hinausläuft, um nachzusehen, ob irgendjemand vorbeikommt
forelsket norwegisch S die unbeschreibliche Euphorie, wenn man sich verliebt
tretår schwedisch S tår = 1 Tasse Kaffee, påtår = das Nachfüllen jener Tasse, tretår = die dritte Tasse
tsundoku japanisch S ein Buch ungelesen lassen, nachdem man es gekauft hat und zu den anderen ungelesenen Büchern legen
sgrìob gälisch S das eigenartige Kribbeln auf der Oberlippe, bevor man einen Schluck Whiskey nimmt
naz urdu S das Gefühl von Stolz und Sicherheit, das aus dem Wissen entsteht, bedingungslos geliebt zu werden
Luftmensch jiddisch S Bezeichnung für einen Träumer, einen Menschen, der "in der Luft schwebt"
saudade portugisisch S vages Verlangen nach etwas, das es nicht gibt und wahrscheinlich auch nie geben kann, eine nostalgische Sehnsucht nach jemand oder etwas Geliebten und Verlorenen
cotisuelto karibisches spanisch
S ein Mann, der sich weigert, sein Hemd in die Hose zu stecken
cafuné brasilianisches spanisch
S mit den Fingern zärtlich durch das Haar eines geliebten Menschen streichen
kalpa sanskrit S das Verstreichen der Zeit aus kosmologischer Sicht
Willkommen in 2018. Ja, ich weiß, dieses Jahr hat nur noch ein paar wenige Stunden, aber da ich vor fast genau einem Jahr von "nächstes Jahr" und nicht "übernächstes Jahr" sprach hatte ich eine gewisse Motivation es noch zu schaffen. Das führte allerdings dazu, dass ich die letzten beiden Tage viel machen musste, weil ich ja davor keine 363 Tage Zeit hatte ... Ich weiß, man sieht mich nicht mehr häufig hier, was an all den vielen Änderungen lag und liegt, mit denen ich erstmal umzugehen lernen muss. Außerdem hab ich bis gestern kaum wirklich geschrieben dieses Jahr. Das muss ich mal wieder ändern. Ich hab keine Ahnung, ob überhaupt irgendjemand außer mir noch ein Interesse an diesem Topic hat. Wenn ja, wäre es schön, wenn ihr das irgendwie zum Ausdruck bringen könntet. Wenn nein ... dann weiß ich auch nicht. Aber wer weiß, was 2019 uns so bringen wird. Jetzt wünsche ich denen, die noch hier sind, viel Spaß bei dem Werk, was schon vor (über) einem Jahr fertig sein sollte!
Shine
Wie oben schon erwähnt handelt es sich hierbei um einen Text, der eigentlich schon seit einem Jahr fertig sein sollte. Er war also schon seit Ewigkeiten als mein nächstes Update geplant und ich wollte von diesem Plan auch nicht abweichen. Ein weiterer Grund, warum es so lange gedauert hat.Der Titel ist übrigens mal wieder sehr einfallsreich, weil es der Titel des Liedes ist, auf dem der Text basiert: Shine. Lasst euch nicht davon abhalten, dass er für einen Barbie-Film geschrieben wurde; der Song ist toll! Ich liebe dieses Lied und der Film ist auch nicht schlecht. Außerdem bin ich nicht die erste, die sowas gemacht hat ...Ich weiß übrigens, dass mir in den letzten beiden Kommentaren gesagt wurde, dass zu viele Namen auftauchen. Das hab ich recht absichtlich hier nicht anders gemacht. Wenn euch das zu sehr verwirrt, lest das Nachwort. Ich hoffe aber, dass sich das alles auch so ergibt. Dementsprechend: Viel Spaß beim Lesen!Irgendwo musste gerade der Mond aufgehen; ich spürte ihn, auch wenn ich ihn nicht sah. Die Lichter an unserem Pavillon erhellten die noch junge Nacht.
„Darf ich bitten?“, hörte ich eine tiefe Stimme und sah Sven vor mir stehen. Meine Tanzpause war damit offiziell vorbei. Ich nahm seine Hand und ließ mich von ihm zur Tanzfläche führen. Das neue Lied begann und wir ließen uns vom Rhythmus führen.
„Also, nochmal Willkommen in der Familie, kleine Schwester!“
„Offiziell bin ich nicht deine Schwester“, erwiderte ich.
„Offiziell ist dein Mann auch nicht mein Bruder, aber wir sind trotzdem eine Familie.
Mein Mann. Das klang immer noch so neu und aufregend. Ungewohnt, aber irgendwie doch richtig.
„Danke nochmal, dass du mich gefunden hast“, sagte Sven nun mitten in meinen Überlegungen.
„Unsere Hochzeit schien unmöglich ohne dich. Wie du schon sagtest: Du gehörst zur Familie.“
Es kann ziemlich nervenaufreibend sein, wenn man vor dem wohl größten Schritt seines Lebens alleine in einer riesigen Empfangshalle steht. Es war eine sehr schöne Empfangshalle, sehr hell und mit fast Antik wirkenden Säulen, aber selbst bei ihrer Größe hatte ich das Gefühl, kaum noch Luft zu bekommen.
Plötzlich ging die Eingangstür auf und eine junge, dunkelhaarige Frau in einem grünen Kleid schlüpfte herein.
„Hope!“ Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Ihr habt es doch noch geschafft!“ Alleine die Anwesenheit meiner Freundin sorgte dafür, dass ich wieder atmen konnte.
„Das würden wir uns doch niemals entgehen lassen. Egal, welche Airline mal wieder Probleme macht“, erwiderte sie mit einem offenen Lachen.
„Wo ist -?“
„Er kommt gleich, parkt nur noch den Mietwagen. Keine Sorge!“
Fast im gleichen Moment öffnete sich die Tür ein zweites Mal und Hopes Freund trat formvollendet in seinem besten Anzug herein.
„Wow“, sagte ich. So schick hatte ich ihn noch nie gesehen.
„Du solltest dich mal ansehen! Du bist eine wunderschöne Braut. Gott sei Dank sind wir nicht zu spät gekommen!“
„Ich hab immer gesagt, wir schaffen es!“, mischte sich Hope ein.
„Du hast aber auch dreimal gesagt, dass wir falsch abbiegen sollen.“
„Darf ich um ein bisschen Frieden an meinem Hochzeitstag bitten?“, schaltete ich mich nun wieder ein. „Dort vorne, die erste Tür links. Das hat nicht viel Platz für ‘akihi und ihr könnt etwas unauffälliger in den Saal schleichen.“
„Danke. Und viel Glück!“ Ame kannte mich einfach zu gut. Er winkte mir noch einmal zu und verschwand dann in dem Raum, in dem meine Zukunft wartete.
„Entschuldige, entschuldige. Ich bin schon da, ich bin schon da“, hörte ich meine Mutter, noch bevor ich sie die Treppe herunter huschen sah.
„Schon okay“, sagte ich und meinte es inzwischen auch wieder so, „so konnten unsere Nachzügler noch ankommen.“
„Ach, da bin ich ja froh!“, sagte sie und nahm meinen Arm. „Bereit?“
„Nicht wirklich“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
„Ich weiß, dass es Mut braucht“, begann meine Mutter. „Und ich weiß, dass dein Vater ein viel leichteres Spiel gehabt hätte, ihn dir zu schenken, aber du darfst nicht vergessen, dass er immer bei dir ist. Und dass es sowieso nicht um ihn geht, sosehr wir ihn auch vermissen, sondern um dich. Und jetzt will ich, dass du tief einatmest, unser aller Liebe spürst und den ersten Schritt machst.“
Wow. Meine Mutter verfiel normalerweise so leicht der Romantik, wodurch bei ihr alles nur noch rosarot leuchtete, dass ich ihr eine solche Rede gar nicht zugetraut hatte. Aber sie hatte recht. Also schloss ich die Augen, sog die Luft in meine Lunge und ließ mich von meinen Füßen – und meinem Herzen leiten.
Ich war nicht darauf vorbereitet, als mein Schwager auf mich zukam.
„Schickt Svenja dich?“
„Ich bin selbst auf die Idee gekommen. Du solltest nicht auf diesen Tanz verzichten müssen.“
Der Vater-Tochter-Tanz. Oder bei uns eher der Mutter-Sohn-Tanz. Ich wünschte, ich hätte mit meinem Vater tanzen können, verstand aber nicht ganz, was Manoj jetzt von mir wollte.
„Abgesehen von deinem Bräutigam, der ja schon mit seiner Mutter tanzt, bin ich die einzige männliche Person in deiner Familie“, beantwortete er mir meine ungestellte Frage. „Also tanzen wir.“
Und ehe ich noch irgendetwas hätte sagen können, zog er mich auf die Tanzfläche. Das Licht schien hell auf uns und ich wusste, dass alle uns sehen konntet, Schwager und Schwägerin bei einem Tanz, der für Eltern und Kinder bestimmt war. Doch das war nicht wichtig. Plötzlich war es völlig unwichtig, dass Manoj nicht mein Vater war. Meine Mutter hatte recht behalten. Ich vermisste ihn, aber er war immer bei mir. Und er freute sich für mich. Deshalb tanzte ich einfach.
„Oh mein Gott, ich kann das nicht. Ich hätte das andere Kleid nehmen sollen ...“
„Jetzt reiß dich mal zusammen!“
„Sagt die Königin im Sich-Sorgen-Machen.“
Wütend funkelte ich meine Schwester an. Aber es half, dass ich mich ein wenig beruhigte. Keine Ahnung, ob das ihre Absicht gewesen war.
„Du siehst wundervoll aus. Wie eine Prinzessin“, mischte sich Helen ein.
„Mach mir nur noch mehr Druck ...“
„Keine Sorge, deine Hochzeit wird nicht im Fernsehen übertragen“, kommentierte Svenja trocken.
„Aber sie könnte ...“
„Ma!“ Jetzt funkelte ich meine Mutter wütend an. Brachte es auch Unglück, sich vor seiner Hochzeit mit seiner Familie zu streiten?
„Jetzt beruhigen sich hier aber alle mal wieder, okay?“, versuchte Helen zu schlichten. „Hier wird nichts im Fernsehen übertragen. Und du“ – sie sah mich eindringlich an – „siehst perfekt aus. Ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann zu meiner Hochzeit so schön aussähe und so strahlen würde. Es geht nur um dich. Na ja, fast. Dies ist dein Tag. Geh da runter und hau sie alle um, ja?“
Ich atmete. Ein und aus. „Ja.“
„Sehr schön“, sagte sie und auf ihrem Gesicht zeigte sich ein breites Grinsen. Dann nahm sie den Brautstrauß vom Bett und reichte ihn mir. „Scheine!“
Ich lächelte zurück. Dafür liebte ich Helen.
„Komm, wir sagen den anderen, dass es losgeht“, wandte sie sich dann an meine Schwester und verschwand.
„Perfekt“, flüsterte Svenja mir zu, ehe auch sie durch die Tür ging.
Perfekt ... perfekt war alles, was auf mich wartete. Wir würden scheinen.
Die Welt drehte sich um mich. Ein Meer aus Farben und Gesichtern. Wobei genau genommen ich es war, die sich drehte und plötzlich nicht mehr Manoj, sondern meine Mutter als Tanzpartnerin hatte.
„Wir sind alle da“, lächelte sie und ließ mich wieder drehen, sodass ich bei meiner Schwester landete.
Ich wusste, was sie taten. Und ich genoss es, tanzte mit meiner Familie. Mit allen, ob anwesend oder nicht.
So wundervoll dieser Tag auch gewesen war, das Fehlen meines Vaters hatte mich immer begleitet. Doch jetzt spürte ich, dass er nicht nur vom Ende der Mondstraße zusah, sondern genau hier war.
„Meinst du, du könntest mir diesen Tanz schenken?“
„Und du hast extra gewartet, bis ...“
„... bis dein Herzallerliebster auf dem Klo ist, ja. Ich will ja nicht euer Glücklich-bis ans-Lebensende zerstören.“ Halim grinste mich an und streckte mir die Hand entgegen. So was konnte auch nur er bringen.
Ich überlegte. Völlig daneben lag er nämlich nicht. Ich konnte nicht einfach so mit ihm tanzen. Ich weiß, es heißt, man solle keine Exe zu seiner Hochzeit einladen, aber Halim ist doch immer ein sehr guter Freund geblieben und es wäre falsch gewesen ohne ihn.
„Warte kurz“, sagte ich und ging zu unserem DJ, um ihm meinen Liederwunsch zu nennen. Halims Augenbrauen wanderten höher als ich es je für möglich gehalten hatte, als die ersten Takte des Liedes erklangen.
„Du willst ernsthaft auf deiner Hochzeit den Ententanz tanzen?“
„Nein. Ich will auf meiner Hochzeit mit dir den Ententanz tanzen.“
Und mit diesen Worten ergriff ich seine Hand und zog ihn auf die Tanzfläche.
„Das sieht unglaublich elegant aus!“
Ich wackelte gerade zum gefühlt tausendsten Mal mit den Flügeln und hatte einen Riesenspaß dabei, als diese Stimme mich völlig aus dem Konzept brachte. Mein Gehirn wollte sie noch nicht recht zuordnen und meine Augen konnten im Dunkel außerhalb der Tanzfläche kaum etwas erkennen. Dann traf es mich wie ein Schlag: „Marcos!“, rief ich und lief ihm entgegen. „Ich dachte, du kommst nicht!“
„Na ja, dieses Ziel war dann doch wichtiger als die Reise“, antwortete Marcos, während er mich zur Begrüßung umarmte.
„Es ist toll, dass du hier bist“, strahlte ich. „Und ich weiß auch schon, wie wir das feiern!“
Und so kam es, dass auch er mit mir auf meiner Hochzeit den Ententanz tanzte. Und zwar unglaublich elegant.
„Es ist gar nicht so lange her, dass die Rollen umgekehrt waren und meine kleine Schwester für mich eine Rede hielt. ‚Tiám‘, sagte sie damals. Tiám, das Leuchten in den Augen, wenn man jemanden zum ersten Mal sieht. Ich war nicht dabei, als sich unser Brautpaar zum ersten Mal begegnete, aber diese beiden haben seither nie aufgehört, zu leuchten. Plötzlich schien alles, was sie bedrückte als leuchtender Glitzer von ihnen abzufallen. Die Euphorie des Verliebens, ihr forelsket haben sie bis heute behalten. Und ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie es irgendwann verlieren.“
Ich strahlte Svenja an und unterstrich damit eigentlich nur, was sie gerade gesagt hatte. Ich erinnerte mich daran, wie verloren ich mich vor meiner Trauung gefühlt hatte, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Meine Liebe hatte mich genau dorthin geführt, wo ich sein wollte: Zwischen meinen Schwestern, meiner echten Schwester Svenja und meiner Wahlschwester Helen, und dem Mann, den ich den Rest meines Lebens lieben würde. Und er mich genauso.
Svenja hob ihr Glas. „Auf Maya und Erik!“
„Hey.“
Das Essen war beendet und ich hatte mir ein Kleid zum Tanzen angezogen. Die untergehende Sonne ließ alles in einem flammenden Licht erstrahlen, als ich Erik erreichte.
„Hey“, erwiderte er und sein Lächeln umfing mich.
„Schenkst du mir diesen Tanz?“
„Es gibt nichts, was ich jetzt lieber täte.“
In dem Moment, bevor die Musik einsetzte, war alles ruhig. Nichts um uns schien sich zu regen. Alles, was ich spürte, war Erik, bereit mit mir zu tanzen. Und ich wusste, dass es ihm genauso ging.
Mit den ersten Tönen, die erklangen, und den ersten Tanzschritten, die wir machten, begannen auch die Lichter, die wir am Pavillon um die Tanzfläche angebracht hatten, zu leuchten. Ich musste an die Situation denken, als ich zum ersten Mal so gefühlt hatte, als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Erik und mich nichts trennen konnte. Damals hatte meine Schwester mit ihrem frisch vermählten Mann getanzt. Nun war ich an ihrer Stelle. Und alles was zählte, waren wir. Erik und ich.
Immer stärker erhellten die Lichter die Nacht, während allmählich die ersten Sterne zu funkeln begannen. Und jeder konnte uns beim Tanzen beobachten. Aber das war mir egal. Denn wir waren perfekt.
Und wir tanzen und tanzen.
Wir alle feiern die Liebe, die Erik und ich gefunden haben.
Unsere Freunde, Hope und Ame, Luka, Marcos, Halim und Helen; seine Familie, seine Eltern, sein Ziehbruder Sven und dessen Frau sowie meine Familie, meine Tante und meine Cousine Lena, Svenja und Manoj, meine Ma – und auch die Anwesenheit meines Vaters kann ich spüren. Alle sind da. Alle leuchten.
Aber am hellsten strahlen Erik und ich. Die ganze Welt kann es sehen. Dies ist wie der perfekte Abschluss zu unserer Geschichte. Doch liegt noch ein ganzes Leben vor uns.
Aber jetzt, jetzt tanzen wir einfach.
Ich hatte ein Nachwort versprochen. Hier ist es. Und es beinhaltet Mayas Geschichte. Inzwischen dürfte ja auch klar sein, dass Shine den Abschluss meines Drabble-Projekts darstellt, weshalb sie auch unbedingt jetzt kommen musste. (Es sind übrigens etwa drei Drabbles darin versteckt, falls jemand suchen möchte^^)
Also dann:
Vor allem anderen haben wir Kummerspeck und Comouvere. Diese beiden haben keine direkte Reihenfolge, außer dass sie recht "alt" sind. Das merkt man bei Kummerspeck daran, dass Maya und Halim noch zusammen sind (und in Deutschland), und Comouvere das Kennenlernen von Luka und Maya beschreibt.
Dann haben wir Mayas und Halims große Asien-Ozeanienreise, in welcher einige Drabbles stattfinden. Bzw. vorher haben wir noch Ya'aburnee, bei einem Spaziergang der beiden durch den Park. Dann beginnt die Reise in Australien mit Gurfa und Murr-ma, welche übrigens am selben Fluss spielen. Weiter ging es nach Indonesien, wo Maya sich einige Jayus anhören musste, dann Malaisia mit seinen Bananen und Pisan Zapra. Japan war folgend ein wichtiger Stopp, weil Maya dort Ame kennenlernte. Er ist ein bisschen jünger als sie (diese Reise machen Maya und Halim übrigens entweder nach ihrem Schul- oder Studienabschluss, das dürft ihr euch selbst aussuchen), bildet aber in Boketto gleich ein Band mit Maya, sodass sie ihm in Wabi-sabi ihre Hilfe anbietet und er tatsächlich nach Deutschland zieht. Woher genau er Deutsch kann, weiß ich selbst nicht. Vielleicht ja aus der Schule. Auf jeden Fall gibt es dann den nächsten Halt in Korea, wo Maya in Nuchi das erste Mal deutliche Zweifel an ihrer Beziehung mit Halim kommen. Sie laufen quasi beide nicht mehr in die gleiche Richtung. Das verstärkt sich in Russland nur noch weiter, wo Maya sich in Tíma völlig gegen ihre normale Art benimmt und in Razliubit schließlich ausspricht, was sie schon so lange beschäftigt hat. Maya und Halim trennen sich im Guten. Glücklich sind sie in dem Moment aber trotzdem nicht. Deshalb braucht Maya erstmal eine Auszeit und reist in ihre Heimat Skandinavien. Sie kommt übrigens nicht wirklich aus Schweden. Ihr Vater ist Schwede, ihre Mutter Deutsche und sie und ihre Schwester in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber sie blieben trotzdem immer stark mit Skandinavien verbunden. Da ist Maya nun also in Finnland und läuft in Poronkusema so weit wie ein Rentier, um den Kopf frei zu bekommen.
Dann lernt sie Erik kennen. Ich war immer davon ausgegangen, dass es noch im gleichen Urlaub ist, bin mir aber insgesamt nicht ganz sicher. Immerhin ist Maya häufiger im hohen Norden. Das erste Kennenlernen der beiden lässt sich aber so oder so mit Kilig und Forelsket beschreiben, eine unglaubliche Euphorie für Maya und etwas ganz anderes als das, was sie mit Halim hatte.
Wenn man sagt, dass Maya und Erik sich nicht schon im gleichen Sommer kennenlernen, kommen Komorebi und Tsundoku vor den beiden, weil diese Ames Ankunft in Deutschland beschreiben.
Während Maya und Erik sich kennenlernen unternehmen sie Spaziergänge wie in Oppholdsvaer und unternehmen ihre erste gemeinsame Reise nach Norwegen. Erik ist Norweger, seine Eltern waren Fischer und haben heute ein kleines Fischrestaurant (das später noch wichtig wird). Als Erik noch klein war, starb die Mutter seines besten Freundes Sven und so wurde er in die Familie integriert, während sein Vater auf See war. Leider verloren sich die beiden später aus den Augen. Erik hat außerdem eine afrikanische Freundin in Norwegen, Sabia. Sie ist etwas älter und eigentlich eher eine Freundin der Familie, nachdem sie weiter ins Landesinnere gezogen waren. Sabia gehören Ferienhäuser wie jenes, in welches Maya und Erik in Ubuntu ziehen. Und natürlich unternehmen die beiden auch etwas mit Eriks alter Freundin und gehen in Hanyauku im Fjord baden.
Etwa ein Jahr später machen Maya und Erik noch einen Trip nach Norwegen und zwar diesmal mit all ihren Freunden: Helen, Ame, Luka und Halim. An einem der ersten Abende sitzen die sechs zusammen am Lagerfeuer und erzählen über Dinge wie Glas wen, ehe sie in Sanar auf die noch junge Nacht anstoßen. Auch Kaapshjmurslis spielt in diesem Urlaub. In Warmduscher merkt man, dass Erik auch mal etwas eifersüchtig werden kann und nicht nur glücklich über Halims Anwesenheit ist, insgesamt verstehen sich die beiden ganz gut, vor allem, wenn Maya schlichtend zwischen ihnen steht. In 'akihi sind die Freunde zu Besuch bei Eriks Eltern und Maya trifft Hope, deren Vater Deutscher und deren Mutter Hawaiianerin ist. Hope ist in Hawaii aufgewachsen und lustigerweise auf dem Weg zum Fischrestaurant von Eriks Eltern. Dort lernt sie Ame kennen und es funkt gewaltig zwischen den beiden. Dass sie am nächsten Tag ausgehen, beschließt Helen in Sgrìob mit einem Whiskey zu feiern. In Iktsuarpok bekommt man dann hautnah Ames Nervosität mit. (Es geht übrigens alles gut und Ame lebt inzwischen glücklich mit Hope zusammen auf Hawaii.)
Ein weiterer wichtiger Punkt in Mayas Leben ist die Hochzeit ihrer Schwester. Svenja und ihr Freund Manoj ziehen in Jugaad zusammen, ehe er ihr kurz vor Fika, welches in Svenjas neuer Wohnung spielt, einen Heiratsantrag macht, von dem sie in Mamihlapinatapai ihrer Mutter erzählt. In Karelu sind Svenja und Maya dann zum Kleider kaufen unterwegs. Tiám soll ziemlich offensichtlich Mayas Rede vor dem Essen darstellen. Naz hingegen ist ein starker Wendepunkt in Mayas Leben, als ihr klar wird, dass sie immer mit Erik zusammen bleiben will.
Nach der Hochzeit kamen mit Kalpa die Flitterwochen von Svenja und Manoj bzw. deren Ende und dann natürlich Drachenfutter, wenn die Beziehung zur Normalität übergeht.
Ich würde schon sagen, dass Maya und Erik danach (also nach der Hochzeit, wann genau Drachenfutter spielt, weiß ich nicht) erst zusammengezogen sind. Pålleg spielt zumindest ziemlich sicher kurz nach ihrem Umzug. Ebenfalls in dieser neuen Wohnung zu verorten sind Kabelsalat und Tretår. Weshalb genau Maya Uitwaaien muss, weiß ich nicht genau. Vielleicht spielt es auch schon viel später, während sie mitten in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit steckt ... das bleibt offen für Interpretationen.
Außerdem spielen um diese Zeit Meraki, in welchem Maya ein Holzpferd für ihre kleine Cousine bastelt, und Goya, in welchem Manoj zu eben diesem Pferd eine Geschichte erzählt. (Hat eigentlich irgendjemand die Anspielungen auf Spirit bemerkt?)
Zu guter Letzt haben die beiden, Maya und Erik, dann noch Marcos kennengelernt (Vacilando) und in Saudade bei sich aufgenommen. Am nächsten Morgen hat er dann in Cotisuelto Halim kennengelernt, ehe er weiter reiste. Cafuné war da ein sehr schöner Abschluss für ihn.
Und dann gibt es noch die Drabble, die im Grunde zu jeder Zeit spielen können. Okay, zum Teil nur nach dem Tod von Mayas Vater oder seit Helen nicht mehr in Wales lebt, aber diese Dinge sind so früh vor meinen Drabbles passiert, dass ich das fast schon als gegeben betrachte. Wir hätten da Takaluff, welche in jeder Wohnung hätte spielen können, in der Svenja je wohnte, weil sie immer zu viel Aufwand macht, allerdings eher nachdem sie Manoj kennengelernt hat; Luftmensch mit Helen und ihrem kleinen Bruder; Feuille-morte (welches als einziges keinerlei Bezug zum Ursprungsland (Frankreich) hat) und Mångata, welche Maya und ihren verstorbenen Vater verbinden; Hiraeth, welches auf mångata anspielt, theoretisch aber auch vorher spielen könnte, und Waldeinsamkeit ohne wirklichen Bezugspunkt. Da dürft ihr euch gerne auch selbst überlegen, wann diese Drabble spielen sollten. Sie sind ziemlich frei.
Und dann haben wir nun ja noch die große Hochzeit (Shine). Wenn man die Parts nummeriert hätten wir da übrigens eine Reihenfolge von 4 (Maya ist mit ihrer Mutter, Schwester und Helen dabei sich fertig zu machen und flippt leicht aus), 2 (Hope und Ame schaffen es trotz Flugproblemen noch rechtzeitig aus Hawaii nach Deutschland), 7 (Svenja hält wie Maya eine Rede vor dem Essen), 8 (Mayas und Eriks erster Tanz und ein Gefühl von naz), 1 (Maya tanzt mit Sven, Eriks Ziehbruder, welchen sie für Erik ausfindig gemacht hat. Wie oben erwähnt haben sie sich aus den Augen verloren, aber Erik hatte immer gehofft, dass Sven sein Trauzeuge sein würde), 3 (Manoj springt für Mayas Vater ein), 5 (ihre ganze Familie tanzt mit ihr), 6 (Marcos kommt überraschend, auch wenn er eigentlich meinte, er würde es nicht schaffen (und tanzt mit den Ententanz)) und schließlich 9, wenn alle tanzen. And we dance and we dance in an endless flow.
Ich hoffe, ihr wart so gerne in Mayas Welt wie ich. Im Grunde ist ihre Geschichte damit vorbei. Aber wer weiß, wohin mich meine Fantasie noch trägt. Im Spoiler unten darf Buxi übrigens nochmal nachgucken, wie gut oder schlecht ich meine Drabbles letztes Jahr eingestuft habe (vom Gesamtgefühl nicht von Worttreue). Keine Ahnung, ob das noch stimmt, aber das hättest du ja eh kriegen sollen. Ganz oben ist das von mir am besten empfundene.
Also: Danke an alle, die mit mir in Mayas Welt eingetaucht sind und die hier ihre Freude hatten. Ich wünsche euch einen guten Rutsch! Bis hoffentlich nächstes Jahr!
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Hallo Naoko,
gar nicht mit Absicht bin ich nun zum Schluss in dem Bereich gelandet, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe. Jedes und zwar wirklich jedes andere Fanwork habe ich irgendwie schonmal selbst ausprobiert - dieses nicht. Da ich mir ja aber vorgenommen habe, alle Bereiche zu besuchen und der September fast vorbei ist, muss ich mich auch hieran versuchen. Da dachte ich mir: Nehme ich jemanden, den ich kenne; da kann ich mich leichter entschuldigen für den Blösdinn, den ich verzapfe. (Außerdem mochte ich deinen Stil bei den Sieger-Avas schon immer mit am liebsten ;3)
Als Objekt meines ... Unvermögens habe ich mir "A little bit of magic" ausgesucht, weil mich das aus deinem SP so nett angesehen hat und ich eh keine Idee zu anderen Kriterien hatte.
Ich finde es toll, dass du den Render verlinkt hast (ja, ein bisschen des "Fachjargons" hab ich über die Jahre aufgeschnappt), weil man so den Unterschied erkennen kann und sieht, was du überhaupt getan hast. Für Unwissende wie mich ist das wirklich praktisch. Und ich finde deine "Interpretation" irgendwie auch schöner. Es wirkt bei dir nicht mehr ganz so ... "plüschig". Verstehst du das?
Mit den anderen Ressourcen kann ich nicht ganz so viel anfangen, weil ich eben keine Idee davon habe, was eigentlich passiert, wenn GFXer gfxen. (Das war bestimmt auch einer der seltsamsten Sätze, die ich je geschrieben habe.) Also erzähle ich dir einfach, was ich sehe, wenn ich zu lange auf deine Tag gucke.
Ich hab ein bisschen das Gefühl, die geraden Linien der Dreiecke beißen sich mit den weichen Formen des Renders. Irgendwie wollten mir diese Dreiecke von Anfang an nicht so recht gefallen. Ich mag vor allem das Rot in der Mitte, das der Tag ihre Stimmung schenkt - die Farben am Rand sind ein wenig verwaschen. Ich glaube, ich finde es nicht schlecht, aber loben kann ich es jetzt auch nicht. Ich stehe dem irgendwie neutral gegenüber. Der Render ist nicht mittig, was erst nach drei Minuten des Draufstarrens störend wirkt, also ist es gut, wie es ist. Ich hab in einem von Linis Kommentaren gelesen, dass sie die Schrift im Render stört. Das Problem habe ich nicht. Es ist nur schade, dass man noch einen Teil der Schriftzeichen aus dem Original sehen kann, die haben mich lange verwirrt.
Um ehrlich zu sein, ist das ohne Wissen auch schon alles, was ich sagen kann. Wenn man zu lange auf die Dinge starrt, findet man bei allem Fehler. Dementsprechend lass dich nicht verwirren: Ich mag die Tag.
Leider kann ich dir keine wirklich konstruktive Kritik dalassen. Es ist der größte Haufen an Irgendwas, den ich je im BisaBoard fabriziert habe. Tut mir leid. Womöglich war das hier doch keine so gute Idee. Aber jetzt ist es geschrieben und jetzt
sollstwillst du es auch lesen. (Wenn ich mich nochmal von Kommentaraktionen zu so einem Irrsinn inspirieren lasse, musst du mir vorher Nachhilfe geben!)Ich hoffe, du findest wenigstens irgendwas Hilfreiches in diesem Post.
~ShiraP.S. Du hast ihn gewollt. Ich übernehme keine Haftung.
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Ihr seid eigentlich ein viel zu schöner Bereich für solche Inaktivitäten. Aber ich hab ja selbst gemerkt, was das Problem ist: Was soll man schon sagen, wenn man so viele tolle Werke sieht, außer "Gut gemacht!" Na ja, ich hab mich jetzt auf jeden Fall mal an einem Kommentar versucht. Ihr findet ihn hier.
Als nächstes möchte ich hufe_dis kleines Topic vorschlagen. Hier gab es auch schon viel zu lange keine Kommentare mehr!
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Hallo SandanFan,
mein Würfel erzählte mir, dass es nun an der Zeit sei, mich bei den KüHen etwas umzuschauen. Und hier gibt es so viel, dass ich erstmal gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte und was überhaupt das richtige Update für mich zum Kommentieren sei. (Außerhalb von Wettbewerben war ich in diesem Bereich noch nicht unterwegs, aber das will ich durch mein Projekt ja jetzt auch ändern.) Schließlich hat Katoptris mich im Kommentartopic auf dein Topic gebracht und ich bin wirklich fasziniert von dem, was du kannst!
Für meinen Kommentar hab ich mir das Update vom Anfang des Jahres ausgesucht - ich hoffe, das ist immer noch aktuell genug^^
1.Projekt: Granny Squares Decke
So ein Projekt hat meine Mutter (sie häkelt hundertmal besser als ich) auch schon seit Ewigkeiten vor. Sieht cool aus, wenn's fertig ist. Ich muss sagen, dass ich nicht so ein Fan von den komplett einfarbigen Quadraten bin, aber es geht ja auch nicht darum, ob sie mir gefällt. Ich hab dreimal hingucken müssen, bevor ich erkannt habe, dass da noch ein zweifarbiger Rand drum herum ist. Ich finde irgendwie, das Rosa und das Grün passen nicht ganz zusammen, aber dazu hast du ja auch schon was gesagt. Jetzt magst du dich fragen: "Was labert die da eigentlich für einen Blödsinn?" aber das ist das einzige, was ich dazu überhhaupt kommentieren kann, wenn ich über ein "Sieht sehr schön aus" hinaus will. Und ich kann nicht so wenig schreiben. Das ist irgendwie nicht möglich. Was ich aber auf jeden Fall noch fragen wollte: Ist das in jedem Quadrat das gleiche Muster? Manchmal sieht es so anders aus (bspw. unterste Reihe das zweite von links), aber es könnte auch gut sein, dass das nur an der Wolle liegt (welche mir dann super gut gefällt). Einige Farbkombinationen sind dir einfach super gelungen. Und schon habe ich wieder nichts zu sagen. Sieht sehr schön aus.^^
2. Projekt: Tabletkissen
Willkommen zu Teil zwei von "Ich muss labern, sonst steht hier zu wenig". Wow, einfach nur wow. Wenn du mir gesagt hättest, die hättest du irgendwo gekauft, ich hätte dir sofort geglaubt. Ich hab keine Ahnung, wie du das so super hinkriegst, aber meinen Respekt hast du. Aber ich bin auch handwerklich nicht so bewandert. Ich weiß entsprechend auch nicht, was du mir mit "Bügeleinlage" sagen willst, also ignoriere ich das mal geflissentlich. (Ich liebe übrigens die Papageien auf dem Piratenkissen. Das hat nichts mit deiner Arbeit zu tun, aber die sind so süß!) Ich bin außerdem erstaunt, wofür man Styroporkügelchen aus dem Versand noch verwenden kann. Du bist offensichtlich eine echte Recycling-Königin (*sieht sich dein neuestes Update an und staunt, wie gut die Motive passen*). Okay, ich hab nicht mehr viel zu labern, also eine kurze Zusammenfassung: Die Kissen sehen sehr schick und sehr professionell aus, gute Verarbeitung und ihren Zweck erfüllen sie offensichtlich ja auch. Alles richtig gemacht, würde ich sagen. :3
3.Projekt: Meine eigene Sewtogetherbag
Kommen wir nun zum fast schon besten Teil des Updates. Selbstentworfen! Das übertrifft alles, wovon ich mir auch nur vorstellen könnte, es einmal selbst zu machen. Nach deinen Erklärungen zu schließen, war es auch ein etwas aufwendigerer Prozess, aber das Ergebnis lohnt sich absolut. Ich verstehe, was du mit dem Außenmuster meintest, aber du hast recht, der Stoff kann sich auch so absolut sehen lassen. Ich würde sagen, du hast ein Schnäppchen gemacht. (Wobei ich keine Ahnung von Stoffpreisen habe, also sollte ich sowas vielleicht lieber nicht behaupten^^") Hat die Tasche eigentlich oben auch noch einen Reißverschluss? Das kann man auf dem Bild etwas schlechter erkennen. Aber ich gehe mal davon aus, sonst wäre sie vermutlich etwas unpraktisch, weil alles herausfiele. Ansonsten sieht die Tasche auch von innen fabelhaft aus! Und es ist schön, dass sie zudem einen so praktischen Nutzen hat. Ich find's immer etwas schade, wenn man etwas macht und es dann nie benutzt. Und das mit der Switch ist ja auch ein toller Zufall. Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Tasche dann aussehen wird. Vorfreude pur. ^-^Drei Werke, drei Kommentare, die eigentlich nicht viel mehr aussagen, als dass mir gefällt, was ich sehe. Ich bin fasziniert von Menschen, die so toll handwerklich arbeiten können - vor allem weil meine Sachen immer nur krumm und schief werden. Ich hoffe, du freust dich trotz meines Palabers ein wenig über meinen Kommentar. Und viel Freude Ende Oktober mit dem Geschenk des Klapperstorches!
Alles Liebe
~Shiralya