Beiträge von Vix

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Wieder eine erfrischende Episode und ich muss sagen, Lilia hat sich trotz des zu erwartenden Resultates super geschlagen!

    War auch gut, mal wieder eine KO-Attacke in Action zu sehen.

    Schade, dass ihr Dragoran nicht einmal halb so viel bulk wie jenes von Siegfried hatte...


    Unsere Queen Cynthia bleibt einfach immer unbeeindruckt stehen, wenn da so ein Milotic oder Stalobor neben ihr vorbeidonnern xD

    Die Boss-Musik beim Antritt ihres Knackrack war auch gut. Der Lippenstift das i-Tüpfchen.


    Team Rocket war mal wieder wholesome auf Lilias Seite und Lilia selber ist mir in dieser Episode viel sympathischer geworden. Man merkt, dass sie deutlich gewachsen ist, aber sie wurde immer noch menschlich dargestellt.


    Die Episode war nicht perfekt, aber im Grossen und Ganzen befriedigend. Lilias Dragoran machte mMn. etwas zu wenig, während Maxax etwas zu viel Einfluss hatte.

    Ich habe mich nochmals durch diesen Post gewühlt:


    Aber wenn ich auf Tabmenü klicke, leitet es mich auf die Hauptseite weiter.

    Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, das zu benutzen?

    Ich würde mich aber darüber freuen, wenn mir jemand ausführliche Erfahrungen von anderen Agender-Personen empfehlen kann (evtl. auch agender & aeroace, da ich mir über letzteres nicht sicher bin).

    Meine persönlichen Erfahrungen zu meiner Geschlechtsidentität habe ich in dem Thread "Junge oder Mädchen" geschildert und angesichts des von Medeia geschilderten Republikaners kann ich nur den Kopf schütteln. Was hätte ich dafür getan, Pubertätsblocker zu erhalten, aber leider wusste ich erst von deren Existenz, als es schon zu spät war. Jetzt bin ich dann fast 27, was auch zeigt, dass solche Empfindungen nicht einfach nur mal kurz da sind. Generell finde ich es daneben, wenn Leute anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Leben und leben lassen.


    Was aroace betrifft: Ich fand Romantik schon immer unnötig. Das kommt aber auch davon, dass ich viele Dinge rational betrachte und da einfach keinen Mehrwert sehe, ja, es ist sogar etwas "cringe" für mich, aber ich freute mich, wenn ich gewisse romantische Gesten erhalte (wie eine gute Schoggi/Wein am Valentinstag, aber das liegt eher daran, dass ich Essen liebe), solange man von mir nicht dasselbe erwartet.

    Ich hatte auch eine fast 7 Jahre lange Beziehung geführt, wo mein Partner mich jeden Tag angeflirtet hat und ich meine wenige Flirts an der Hand abzählen kann. Es ist mir unangenehm, auf Sachen reduziert zu werden, die mir einfach so durch Genetik gegeben wurden.


    Ähnlich geht es mir aber auch bei Geburtstagen, es ist für mich eine gute Entschuldigung, mal wieder gut zu essen, aber das Geschenke und Gefeier muss mir nicht sein. Trotzdem bemühe ich mich ab und zu um Geschenke/Gesten, aber eher, weil ich weiss, dass es der anderen Person wichtig ist/die Person erfreut und eben mal was zurückzugeben.


    Es gibt verschiedene Arten von Anziehung, romantische, sensuelle, ästhetische, emotionale, intellektuelle und sexuelle. Das habe ich erst vor einiger Zeit gelernt.

    Meine romantische Anziehung ist also quasi nicht vorhanden, dafür aber die emotionale und sensuelle umso mehr. Unbekannte Menschen, egal wie ästhetisch attraktiv ich sie finde, finde ich sexuell nicht attraktiv. Generell geht sexuelle Anziehung mit mir mit dem Mögen der Persönlichkeit der anderen Person einher.

    Ich kann mich auch in Leute verlieben, die ich ästhetisch nicht attraktiv finde, da auch das Verlieben bei mir fast nur durch die Persönlichkeit der anderen Person bestimmt ist.

    Mein tragbares Klimagerät rettet mir die Laune, wo ich jetzt wieder raus aus den Bergen bin.


    Zudem kriege ich nach drei Monaten warten endlich ein Bett, meine Möbel kommen am Freitag und ich freue mich schon darauf.

    Meine Schwester und ihr Partner helfen mir mit dem Zusammenbauen und dann wird gut Sushi und Fleisch gegessen :)

    Alzheimer ist leider etwas tricky, weil die Leute da zwischen drin wirklich klare Momente haben und manche gerne noch leben wollen.

    Generell ist das aber einer meiner größten Albträume, daran zu erkranken, zu einem intensiven Laster für irgendwen zu werden, der noch an mir hängt, und am "Leben" erhalten zu werden.


    Der Geist von meinem Vater war damals zum Schluss durch die ganzen Schmerzmittel auch komplett vernebelt (er vermied es, von den Schmerzen zu erzählen, weil er genau davor sehr viel Angst hatte), aber seine letzten Worte waren in seinem letzten klaren Moment so wunderschön, dass ich ihn umso lieber hatte. Trotzdem wünschte ich mir den Tag darauf bei seinem leidenden Anblick, dass er gehen kann (was mir direkt am Tag danach erfüllt wurde). Es war ein großes Glück für ihn, dass die Ärzte eine Infektion übersehen und dann falsch behandelt haben, sodass er nicht noch Monate oder Jahre lang weiter gequält wurde. Für mich waren es "nur" zwei harte Monate, aber meinen tiefsten Respekt an alle, die das so viel länger ansehen können, weil die Medizin die Leute unbedingt am Leben erhalten will.

    Ich denke, dass jeder Mensch irgendwann zumindest mal eine depressive Phase im Leben hat. Bei der ganzen Scheiße die einem im Leben passieren kann ist das schon irgendwie normal, aber god, ich kann Menschen nicht leiden, die ihren Krankheitsgewinn ausnutzen und total toxisch und abusive sind. --''

    Ich finde es generell daneben, wenn jemand sein fieses Verhalten mit "aber mir geht es eben gerade schlecht!" entschuldigt, da das für mich meist zwei verschiedene paar Schuhe sind. Diese Personen nutzen dann lieber andere als Ventil, anstatt sich anderweitig zu helfen.

    Meine persönliche Erfahrung ist da aber durchweg positiv und ich würde schon sagen, dass sie in einer moderaten Dosierung eher "Stützräder" als "Zwangsjacke" sind.

    Das ist im Übrigen auch meine Erfahrung mit Antidepressiva, die nicht immer nur bei Depressionen Anwendung finden.

    Es hilft mir dabei, die von meinem Vater geerbte Angst vor Neuem/sozialer Interaktion in Schach zu halten. Dadurch kann ich meine Angst rationalisieren und mich selbst aus dem Zyklus der sich kreisenden Gedanken befreien, indem ich sie in eine konstruktive Richtung lenken kann (z.B. entweder, wieso es nicht Sinn macht, da Angst zu haben oder wie ich die Situation lösen kann).

    Davor war ich einfach wie gelähmt und unbrauchbar für einen Grossteil des Tages oder wenn ich ein Telefon führen sollte, weil mich die irrationale Angst vor dem Starten zu viel Kraft kostete.

    Dieses "Dämpfen der Emotionen" habe ich nicht wirklich, zumal ich noch mein komplettes - immer schon nicht sonderlich ausgeprägtes - Gefühlsspektrum erlebe.

    Die UV-Strahlung ist zwar schwächer, es sei denn du bist von viel reflektierendem Schnee umgeben, aber sie summiert sich halt dennoch auf.

    Ich vermeide es, in zu sonnigen Momenten rauszugehen. Daher geht's mittags auch nur ganz kurz mit dem Hund raus, während wir entweder super früh oder spät die grossen Gassi-Gänge machen.

    Gerade Schnee im Winter kann einem auch schnell Sonnenbrand bescheren, ein Arbeitskollege von mir erscheint dann immer mit rotem Gesicht...

    Was jedoch die ganze Skincare-Produkte und - Industrie betrifft, halt ich das sowohl für sehr viel Scam. Je mehr, und vor allem je fancier, Produkte ich verwendet habe, desto schlimmer wurde meine Haut.

    Ich hatte schon immer sehr reine Haut. Nach der Pubertät gesellten sich ab und zu Pickel dazu, aber sobald ich begonnen habe, beim Duschen auch das Gesicht mit einem Waschgel zu waschen, haben sich diese erledigt.

    Irgendwelche teuren Produkte habe ich nie wirklich benutzt und Leute, die sie benutzen, haben meist trotzdem weniger reine Haut.

    Trinken tue ich auch nicht viel (so 5dl-1l pro Tag).

    Der Scam dahinter ist wohl auch, dass es etwas Glück und Photoshop/Filter bedingt ist, was einem die Beautyindustrie da vorgaukelt ;P

    Kapitel 2


    Da stand er regungslos, als würde er vor Langweile gleich einschlafen: Mister Tombola! Oder wie ihn Noah nun lieber nennen wollte: der zwielichtige Langfinger. Abgesehen davon, dass er hier keine Fairness erwarten konnte, jetzt musste er auch noch darauf aufpassen, dass ihm seine Habseligkeiten nicht gemopst werden!

    Noah wusste nicht, was das geringere Übel ist, der gruselig, gelangweilte Kerl oder die perverse Arenaleiterin. Wahrscheinlich fand er es am schlimmsten, dass der Liebestempel wirklich eine Arena war.

    „Kennt ihr euch? Sehe ich es hier etwa knistern?“ Sie rieb sich entzückt ihre Wängchen und tretelte wie ein aufgeregtes Teenager-Anime-Mädchen auf der Stelle.

    Noah wollte grade das Geschehen auf seinen kommenden Kampf lenken, da kam ihm der Schwarzhaarige zuvor: „Zu jung.“

    Da musste der Rothaarige kurz verdutzt blinzeln.

    Das fällt dir hierzu ein? Nicht eventuell etwas zu den gekaschten Tränken?!“ Noahs Zündschnürchen war nicht wirklich lang, also war es nicht verwunderlich, dass er seinem Unmut trotzdem seinen Lauf liess. Ausserdem war der Typ von weiter weg weniger groß und gruselig, da wurde man automatisch mutiger.

    „Hach, du bist so toll mit den Finanzen, Yoshi! Seit ich dich angestellt habe, verzeichnet unsere Arena nur noch Gewinne“, schwärmte die Arenaleiterin, seine Machenschaften deutlich unterstützend. Er schien das auch tatsächlich als Kompliment aufgefasst zu haben, zumindest blickte er verlegen zur Seite.

    Noah fühlte sich nur noch mehr ignoriert und im falschen Film. Aber so langsam brachten sie ihn wohl zum Schweigen. Immer, wenn er dachte, dass es nicht verrückter werden konnte, wurde es noch schlimmer. Da war die langweilige Braunhaarige davor tatsächlich was Angenehmes.

    Es räusperte sich nun der Schwarzhaarige und mit einer Kopfbewegung verwies er die Arenaleiterin auf den Herausforderer.

    „Oh, richtig! Der Kampf! Wie viele Orden hast du denn bereits, mein Lieber?“

    Noah könnte zwar auf diese Ansprache verzichten, aber es war ihm deutlich lieber, dass es nun endlich voran ging, daher zeigte er sich kooperativ.

    „Keinen. Das wird mein erster!“ Mumm hatte er zumindest, wenn es sich um sein Trainer-Selbstbewusstsein handelt.

    Sie lächelte amüsiert, zumindest schien ihr dieser Stolz nicht zu missfallen. „Okaychen~ Dann darfst du zwei Pokémon benutzen -“

    „Ich habe aber nur eines.“, fiel ihr ein immer ungeduldigerer Noah ins Wort.

    „Dann benutze ich zwei und du eines.“

    Uff. Wenn es nicht um seltsame Machenschaften ging, war sie wohl ziemlich flink und simpel. Noah schluckte, aber irgendwie war das bestimmt machbar!

    Der Schiedsrichter gähnte unterdessen und schien sich auch nicht darum zu bemühen, das irgendwie zu verheimlichen.

    Noah lernte von den besten und fixierte ihn kurz in Bademantelfurie-Manier genervt, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder der bislang namenlosen Arenaleiterin widmete, die auch mit dem Erklären ihrer Regeln fortfuhr.

    „Rest ist egal. Ich darf einfach ein paar Sachen nicht, die du darfst. Klassische Liga-Regeln. Hmpf.“ Schmollte sie da etwa ein wenig? Sie begab sich nun jedenfalls an ihre Markierung, das Plaudagei auf ihrer Schulter flatterte zum Schiedsrichter, auf dessen Kopf es sich nun gemütlich machte. Er schien es kaum zu registrieren.


    „Los geht's!“ Sie wirkte wie ausgewechselt und angespannt. Ein Superball flog über das Feld, woraus sich ein violettes Pokémon mit einem Skorpionsschwanz manifestierte. Bevor Noah sein Serpifeu losschickte, erfuhr er von seinem Pokédex, dass dieses Pokémon Skorgla heisst. Es klapperte angriffslustig mit den Scheren.

    „Mach es fertig!“, war wohl Noahs Schlachtruf, mit dem er sein Serpifeu herausholte. Die kleine Grasschlange blickte sich zunächst irritiert um, irgendwie war die Umgebung wohl nicht das, was sie erwartet hatte.

    „Sasha hat gewonnen. Ende.“ Der Schiedsrichter machte da kurzen Prozess. Ohne auf eine Reaktion seitens der Teilnehmer zu warten, war er bereits auf und an, sich vom Acker zu machen. Die Arenaleiterin lächelte abschätzig und zückte den Superball, um ihr Pokémon zurückzurufen.

    „Halt! Wir haben noch gar nicht angefangen! Was soll das?!“ Noahs Emotionen waren nun komplett durcheinander. Er wusste nicht, ob er verwirrt, entsetzt, wütend oder eventuell alles zur selben Zeit sein sollte. So hatte er sich seinen ersten Arenakampf jedenfalls nicht vorgestellt! Wie auch die kinderlieben Professoren wurden Arenaleiter ganz anders beschrieben! Sie sollten eine Stütze sein, Pokémon-Kampf-Profis, eventuell sogar Mentoren für angehende Champions. Hier schienen aber sowohl Schiedsrichter als auch Arenaleiter andere Prioritäten zu haben.

    „Ich vertraue seinem Urteil.“, erwiderte Sasha, so lautete wohl der Name der Arenaleiterin, nun versöhnlich und erstaunlich besonnen. Ihre Stimme hatte einen sanften Klang angenommen, was Noah noch mehr verärgerte. Es zeigte, dass die Arenaleiterin auch anders konnte. ...wenn man die richtige Person war.

    „Ich aber nicht! Der ist weder unparteiisch, noch fair!“, zeigte er auf Mister Tombola. Kampflos würde sich Noah nicht geschlagen geben. Dafür musste er heute schon genug einstecken. Nicht zu vergessen, dass sein Pokémon in Serpifeu-Manier anmutig und topfit da rumstand.

    „Selbst, wenn sich Skorgla zurückhält und mit einer Boden-Attacke angreift... Eine einzige Attacke wird dein Serpifeu Pokémon-Center-reif prügeln. Das sieht man doch.“, bekam Noah doch noch eine "Erklärung" von dem Schwarzhaarigen, dem es augenscheinlich nicht wirklich gepasst hat, dass seine Fairness und Unparteilichkeit infrage gestellt wurden.

    „Das weiss man erst, wenn man es ausprobiert hat! Serpifeu, setz' Tackle ein!“, weigerte sich Noah, auf die Stimme der Vernunft(?) zu hören und erteilte den ersten Befehl.

    Das Pflanzenpokémon machte sich nun auf, in Richtung Skorgla zu rasen, um es mit seinem Körperchen zu rammen.

    Die Arenaleiterin brabbelte etwas von Zeitverschwendung und blickte weg, als würde sie sich das nicht ansehen wollen.

    Ihr Skorgla erhob sich in die Luft, sodass Serpifeu es gar nicht erreichen konnte. Dabei zeigte das Skorgla seine Zunge und machte sich über das kleine, nun wütend hüpfende Pokémon lustig, das mit aller Kraft seiner Beinchen versuchte, den über ihm kreisenden Flugskorpi zu erreichen.

    Nach ein paar Dutzend Sekunden zeigte sich Serpifeu geschlagen, ballte die kleinen Händchen zu Fäusten und kam ins Schnaufen. Es blickte ratlos zu seinem Trainer, der auch nicht wirklich weiterwusste, da das kleine Pokémon laut Pokédex wirklich nur Tackle beherrschte. Sein Pokédex hatte leider auch quasi gar keine Informationen zu dem blöden Ding.

    Skorgla hingegen hatte sich nun genug lustig gemacht und setzte ohne Anweisung seines Trainers zum Gegenangriff an. Als wäre es Absicht, warf es gefährliche Giftstacheln neben Serpifeu, welches keuchend aufgescheucht wurde und mit aufgerissenen Augen Richtung Noah hechtete. Die nächste Giftstachelattacke landete vor Serpifeu, welches durch das abrupte Stoppen zu taumeln begann und erstarrt die Giftstacheln vor ihm betrachtete. Es dauerte einige Sekunden, ehe es den Kopf wandte und das verdächtig nicht angreifende Skorgla beäugte, welches als Antwort hämisch zu Grinsen begann und in sadistischer Manier fast schon bewusst langsam den nächsten Giftstachel vorbereitete.

    Noahs Kopf ratterte, er hatte keine Antwort zu diesem Schauspiel und noch nie von einer solchen Situation gelesen, daher wartete Serpifeu abermals kein Signal von ihm ab, wandte sich wieder von dem Skorgla ab und begann, einen Bogen um den Giftstachel zu rennen, damit es zu seinem Trainer in Sicherheit fliehen konnte.

    Jedoch genau in diesem Moment, als sich Serpifeu umwandte, ging der Flugskorpi zur Jagd über, flog tiefer an es heran und Noah versuchte es endlich mit einem zugegebenermaßen redundanten Warnruf, um sein Serpifeu auf die weiterhin drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Sein Pokémon hielt inne, ignorierte seinen Trainer und blickte zurück zu seinem Widersacher, ehe das Skorgla sich auch schon in seinem Gesicht festklammerte und zu einem Giftstachel ausholte. Aus dieser Distanz musste das Skorgla kaum zielen und landete einen Volltreffer.

    Serpifeu stürzte getroffen zu Boden, verzerrte das Gesicht vor Schmerzen, krümmte sich zuckend zusammen, ehe es das Bewusstsein verlor.

    „Serpifeu kann nicht weiterkämpfen. Der Herausforderer hat keine weiteren Pokémon mehr, somit gewinnt Sasha das Match.“ Noah vernahm die gleichgültige Stimme des Trankmopsers nur noch gedämpft, seiner Wut waren Schuldgefühle gewichen. Er war wie paralysiert.

    Das Skorgla holte nochmals mit seinem Giftstachel aus, wurde aber im letzten Moment von einer seufzenden Sasha zurückgerufen.

    „Ich sollte mir Vortrainer zulegen...“, murmelte die Arenaleiterin, ehe sie wieder in den Hinterraum verschwand, das Plaudagei flog ihr hinterher. Sie würdigte den namenlosen Herausforderer keines Blickes, keiner Lektion oder auch nur Worte des Abschieds.

    Noah war immer noch gelähmt, er wusste nicht, wie er fortfahren sollte. Seine Brust fühlte sich schwer an, seine Sicht wurde gläsern. Ohne, dass irgendeiner der anderen Beteiligten es aussprachen, so fühlte er sich trotzdem, als hätte das Skorgla hämisch „Wir haben es dir doch gesagt!“ geschrien. Diese Bilder würde er wahrscheinlich ohnehin nicht so schnell aus dem Kopf bekommen.

    Während Noah wie in einer Trance gefangen war, schritt der Schiedsrichter zu seinem Serpifeu, beugte sich zu ihm herunter und begutachtete es. Dabei kramte er einen Trank aus seiner Umhängetasche hervor, den er auf die sichtbaren Wunden des Pflanzenpokémon sprühte. Anschliessend holte er noch Verbandmaterial hervor und nahm sich den grösseren Wunden an, die er damit verband. Der Schwarzhaarige hob das kampfunfähige Pokémon behutsam hoch, ehe er es mit sachten Schritten zu seinem Trainer brachte, dem er es hinhielt.

    „Die Wunden werden eventuell nie ganz verheilen.“

    Es waren jene Worte, die dieser Schiedsrichter ziemlich trocken an Noah richtete, die ihm den Rest gaben. Der Rothaarige konnte sich nicht mehr zusammenreissen, Tränen rollten von seinen Wangen runter, er packte das eigentlich ungewollte Pokémon und drückte es fest an sich. Verdammt, nie hätte er gedacht, dass es so ausgehen kann, wenn man sich viel zu früh an einen Arena-Kampf wagte! Er begann deutlich hörbar zu schluchzen, sein Körper zitterte.

    Diese Reaktion schien den Anderen deutlich zu irritieren, er hob eine Augenbraue an und legte seine Hand nachdenklich ans Kinn.

    Es war eine skurrile Szene, der eine starrte Löcher durch den aufgewühlten, Trost bedürftigen Neutrainer, keiner der beiden ging wirklich auf den anderen mehr ein.


    Schließlich war es der Schwarzhaarige, der die Initiative ergriff und seine Hand auf Noahs rechte Schulter legte, auf der er ihm einen sanften Schubs Richtung Ausgang gab.

    „Lass uns zum Pokémon-Center gehen.“

    Noah löste sich aus seiner Paralyse und blickte zu ihm auf. Seine Augen wirkten beschwichtigend, nicht vorwurfsvoll wie Noah es eigentlich erwartet hatte. Es fehlte ihm aber die Kraft, auch nur irgendeine seiner brennenden Fragen zu stellen. Eventuell hatte er sich in seiner Evaluation von dem Klauer geirrt und er war doch nicht so übel.

    Gemeinsam verließen sie die Arena.

    Kapitel 1


    Die Bademantelfurie war eine elende Bestie.

    Es blieb Noah verwehrt, gleich loszulegen und Lebewesen in handliche Bälle einzusperren. Stattdessen wurde er nun mit einem Spaziergang durch halb Azalea City beauftragt, um seinen Pokédex im örtlichen Supermarkt abzuholen.

    Azalea City in seinem schlichten, rustikalen Stil war von einem regen Treiben gekennzeichnet; immerhin war es erst eine Woche her, dass die Stadt einen neuen Arenaleiter bekommen hatte. Dementsprechend waren einige Trainer scharf auf die neuste Version des Azaleaner Ordens – Noah verfluchte sie gedanklich allesamt. Mehr Menschen bedeutete zunehmender Lärmpegel, vermehrt inkorrekt weggeworfene Einwegwaren, allerlei Gesindel und einfach allgemein zu viel kopfschmerzerregende Sauerei.

    Zähneknirschend marschierte der von Missmut gezeichnete Neutrainer Richtung Pokédex. Begleitung fand er von nun an durch ein Pokémon mit rundem Köpfchen und langgezogener Nase. Das war aber auch das einzige Merkmal, welches mit seinen Erwartungen übereinstimmte. Der verhasste Kontrast – er war mit diesem schrecklich langweiligem Grün vorhanden. Starterpokémon? – Fehlanzeige, diese Grasschlange war noch nie in einer Zeitschrift abgebildet gewesen. Feuerpokémon? – Seit wann sollte ein grünes Pokémon denn dem Typus Feuer angehören? Die kaputte Hirnwindung, beziehungsweise Verhaltensauffälligkeit? – Durfte natürlich bei einem Pokémon mit dem Motto „Geiz ist geil!“ auch nicht fehlen.

    Noah hatte nämlich nach den Azurillschlappen ein Beruhigungseis nötig, geriet beim Kauf jedoch in Erklärungsnot, wieso denn sein Serpifeu mit dem Kopf plötzlich gegen den Eiswagen hämmerte. Wahrscheinlich hatte noch nie ein frischgebackener Trainer sein erstes, lang ersehntes Pokémon derart schnell zurückgerufen und möglichst schnell loswerden wollen.

    Die Bademantelfurie war wirklich eine elende Bestie.

    Für unseren Protagonisten war die Sache ja klar: Alles eiskalte Berechnung. Daher gab es nun eine kleine Planänderung: das elektronische Lexikon abholen, Pokébälle kaufen, irgendein Pokémon fangen, die Schlange freilassen. All diese Magazine zu lesen hatte auch seinen Vorteil; Noah würde bestimmt nicht in diese Anfängerfalle tapsen und einen Fangversuch an einem ungeschwächten Pokémon versuchen.

    Mit einem Lächeln, das aufgrund dieses „Wissens“ pure Überlegenheit ausstrahlte, trat er in den Supermarkt hinein und hätte anstatt dieser Geste auch einfach lauthals „Ich bin der King!“ verkünden können. Bemerkt hätte ihn in dem Rummel trotzdem wahrscheinlich nur die umstehenden Personen. Das Gebäude war überfüllt mit Trainern, die sich vor ihrer Weiterreise oder einem großen Kampf noch schnell ausrüsten wollten.

    „Hast du die neue Arena gesehen? Die Hütte ist außen mit Herzchenstickern vollgeklebt! Kannst dir ja vorstellen, was der Arenaleiter für ein Kauz ist...“

    Der Arenaleiter? Ist doch eine Sie, was ja auch die Farbpräferenzen erklärt...“

    „Eine Sie? Haha, niemals!“

    „Ich möchte Amrenabeeren kaufen.“

    Noah vernahm an diversen Ecken die verschiedensten Gesprächsschnippsel, lauschte jedoch lediglich bei dem Geplauder zum neuen Arenaleiter genauer. Früher hätte sich der Rothaarige nie dafür interessiert, aber jetzt konnte er jede Insiderinformation gebrauchen! ...sofern diese hier denn etwas brachten. Der Nachteil an neu hergezogenen Arenaleitern war es doch leider immer wieder, dass noch niemand wirklich Erfahrungen über sie gesammelt hatte.

    „Der Nächste, bitte.“

    Na, endlich! Sein Kommando. Viel zu lange stand er nun schon in der Warteschlange, starrte sinnfrei wiederholt auf seine Uhr und wartete ungeduldig darauf, dass das braunhaarige Mädchen vor ihm endlich ihre Amrenabeeren gekauft hatte. Sie hatte ja nur schon diesen Antipathiebonus wegen der Haarfarbe - dank Azaleas Professorin durften nun alle Braunhaarigen darunter leiden.

    Unser Neutrainer brauchte lediglich seinen Namen aufzusagen, eine Unterschrift abzugeben und zu bezahlen, dann gehörten eine Handvoll Pokébälle und der Pokédex endlich ihm.

    „Sorry, aber... Darf ich 100 Pokédollar haben?“ Noahs erster Gedanke: Arceus sei Dank. Nicht er musste sich nun mit einem dubiosen Schnorrtypen herumschlagen, sondern das Mädchen, das laut Noah mit seiner Haarfarbe bereits gestraft war.

    Der neue Arenaleiter war schuld. Schließlich kam solches Gesindel eben auch nach Azalea City, wenn die Stadt einmal etwas zu bieten hatte! Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass sie sich hier wohl richtig übles Material ausgesucht hatte. Der Bettelkerl sah nämlich ziemlich ungepflegt und ernsthaft bedürftig aus. Dass er komplett in Schwarz gekleidet war, genauso schwarze Haare besaß und das Blau seiner Augen durch den müden Blick so blass wirkte, dass man auch es für Schwarz halten mochte, tat dem Gesamtbild keinen Gefallen. Im Grunde stach er wohl genau das heraus, was an ihr „normal“, „durchschnittlich“, „gewöhnlich“ war.

    „Natürlich! Darf ich fragen, wofür Sie das Geld denn brauchen?“ Sie klang enthusiastisch, aufgestellt und schenkte ihm ein breites Lächeln.

    „Tombola.“

    „Verstehe. Viel Glück!“ Sie grinste noch breiter, als sie ihm die Scheine in die Hand drückte.

    „Wow, wow, wow, wow!“, entging es dem entgeisterten Noah. Hatte denn wirklich nur noch er ein Hirn übrig? Der Kerl schrie förmlich nach Verarsche und schien sich mit seiner lakonischen Art nicht einmal ansatzweise dabei bemühen zu wollen! Nicht zu vergessen, dass er bestimmt noch ein gehöriges Glücksspielproblem besaß, das man so einfach nicht unterstützen durfte.

    „Huh?“ Sie bemerkte Noah erst jetzt, wirkte etwas verschreckt und blickte ihn mit grossen, kastanienfarbenen Augen an, nachdem sie dem Fremden den Geldschein in die Hand gedrückt hatte. Dass ihr sogar Dankesworte verwehrt blieben, schien sie entweder nicht registriert oder schlichtweg gekonnt verdrängt zu haben.

    „Dieser Mann ist zu 110% Prozent glücksspielsüchtig. So etwas darfst du nicht fördern“, kam es belehrend von Noah. Flink war der seltsame Kauz ja auch noch, er begab sich nämlich ziemlich hastig an die am weitesten entfernte Kasse und kaufte dort tatsächlich ernsthaft Lose, falls Noah das von seiner Position aus richtig erkennen konnte.

    „Gibt es 110% als Wahrscheinlichkeit überhaupt?“

    „Das ist nicht das Detail, worüber du dir Gedanken machen solltest...“

    „Wie auch immer. Ich bin Silvana, freut mich, dich kennenzulernen!“ Auch für Noah hatte sie ein Strahlen übrig und reichte ihm voller Optimismus die Hand.

    „Diese Themenwechseltaktik kannst du dir sonst wohin stoßen.“ Er ignorierte ihre Hand.

    Sie wirkte etwas irritiert und zog ihre Hand langsam wieder zurück, ehe sie kurz angewidert das Gesicht verzog.

    Unterdessen schien ihr Abzocker seine Lose erfolgreich gekauft und auf Gewinne überprüft zu haben, da er sich zum Ausgang begab und wortlos an den Beiden vorbeischritt.

    „Und? Wie ist es gelaufen?“ Sie konnte es wohl einfach nicht lassen.

    „Alles Nieten.“ Er griff unter sein schlabbriges Shirt und holte ein paar Tränke hervor, die er ihr abgabewillig entgegenhielt.

    „Momoment!“ Noah versuchte sich vor ihm aufzubauen, bemerkte aber erst jetzt richtig, wie hochgewachsen sein Gegenüber doch war, weswegen er dann doch wieder auf diese Geste verzichtete und lediglich seinen Finger mahnend hob.

    „Du hast die doch nicht etwa...?“

    „Unwichtige Details.“ Er zuckte mit den Schultern, machte einen großzügigen Bogen um Noah herum und schritt nun endgültig an ihnen vorbei, die Tränke wurden wieder eingesteckt.

    „...geklaut.“, endete Noah seine Überlegung schließlich und sah ihm verdattert hinterher.

    „Nicht alle Menschen können bezahlen, zeig doch etwas mehr Verständnis“, wies nun Silvana Noah an und klang dabei ziemlich von ihrer Aussage überzeugt.

    Eigentlich hätte Noah eher erwartet, dass sie jetzt mit der „Muss gar nicht sein, dass er diese Tränke unrechtmäßig erworben hat!“-Schiene antraben würde, aber seine Aussage als wahr abstempeln und ihren Schuldiger in Schutz nehmen, also das fand er dann doch zu krass.

    „Ihr Braunhaarigen habt sie doch alle nicht mehr ganz in der Birne...“

    „Huch?“

    Wie er es auch schon mit der Forscherin getan hatte, ignorierte er sie als Bewältigungsstrategie ab einem gewissen Zeitpunkt einfach und schritt aus dem Supermarkt hinaus. Auf, dass er sie nie, nie, nie wiedersehen müsste.


    Nun galt es sowieso, sich endlich anderen Zielen zu widmen! Wenn ihm dieser neue Arenaleiter durch die Menschenansammlung bereits so viel Ärger eingebrockt hatte, so könnte er sich wenigstens schnell den Orden sichern gehen und sein Serpifeu doch noch für etwas anderes als den Pokémonfang missbrauchen.

    Das Gute an abgefahrenen Arenaleitern war es ja, dass man wenigstens ihre Arena von weitem erblicken konnte: Es war nun wirklich keine Kunst, ein Haus voller Herzsticker auszumachen und als gebürtiger Azaleaner kannte Noah dieses ja auch, auch wenn er das Innere noch nie betreten hatte.

    Vor dem Gebäude angekommen, fiel ein nicht vollgeklebtes Schild gerade durch seine Normalität auf. Wirklich ganz durchgelesen hatte Noah sich das Schild nicht, dort stand etwas von Kleidervorschrift und Stuhlverbot, weswegen er das Schild als irrelevant abstempelte und lieber zügig in die Arena hineinstapfte.

    Von innen war direkt ein riesiges Kampffeld zu erkennen, das sich vor allem durch ein besonders hoch angesiedeltes Dach auszeichnete. Der Boden des Kampffeldes war mit Sand gefüllt und die verschiedenen Kampffeld-Markierungen lieblos durch ein weißes Band gekennzeichnet. Eine Tür am anderen Ende des Kampffelds deutete darauf hin, dass sich hinten zumindest noch ein weiterer Raum befinden musste. Ebenjene Tür öffnete sich übrigens auch just in diesem Moment und eine eher kleine Gestalt mit einem weißen Hoodie betrat das Feld. Die Kapuze wurde dermaßen über den Kopf gezogen, dass man kaum das Gesicht jener Person erkennen konnte, wobei sowieso eher die an der Kapuze baumelnden Hasenohren größere Aufmerksamkeit gewannen. Auf der linken Schulter saß ein Vogel mit einer Musiknote auf dem Kopf, der Noah sofort neugierig beäugte.

    „Willkommen in der Arena von Azalea City, Herausforderer“, wurde das Wort an Noah gerichtet, als sein Gegenüber seinen Platz auf der anderen Seite des Feldes eingenommen hatte.

    Noah konnte die Stimme nicht zuordnen, der gesamte Arenaleiter wirkte sehr androgyn. Daher wartete er lieber auf weitere Hinweise, ehe er hier in ein Fettnäpfchen treten würde.

    „Wie ich sehe, hältst du dich nicht an unseren Kleidercodex – das wird Konsequenzen mit sich ziehen.“ Noah bekam neben einem zunächst vorwurfsvollen Blick ein schelmisches Lächeln geschenkt, ehe das Plaudagei auf der Schulter am Hals gekrault wurde. Eventuell hatte er doch nichts dagegen, in ein Fettnäpfchen zu treten.

    „W-wieso sollte ich... hier nur in Unterwäsche hineinspazieren?“ Ja, wieso?! Was war das überhaupt für ein Drecksladen, der solche Kleidervorschriften besaß? Ausgerechnet dann, wenn sich unser Neutrainer endlich einmal optimistisch versuchen will und das Ganze als einen Scherz abgetan hat, musste er derart enttäuscht werden!

    „Ekelhafte Bude...“

    „Das hier ist der Liebestempel.“ Diese Aussage wurde getätigt, als wäre sie etwas Selbstverständliches. Ja, geradezu ein Allerweltsfakt, den man halt Unwissenden beibringen musste. Es schien diesen Arenaleiter nicht wirklich zu jucken, dass Noah den Liebestempel gerade beleidigt hatte.

    „Liebes- WAS?“ Nun fühlte sich Noah ziemlich unsicher. Das hier... das war doch eine Arena, oder? Und... dieser Arenaleiter war doch jetzt bestimmt nicht sauer auf ihn?

    „Egal... hau mich nicht für die Frage, aber bist du ein Junge oder ein Mädchen?“ Wie auch bei der Professorin würde er wohl ohne direkte Fragen nicht weiterkommen.

    „Hetero, schwul, bi, alles oder Langweiler?“, kam anstatt einer Antwort die Gegenfrage.

    „...“ Noah war mit derart indiskreten Fragen schlichtweg überfordert und starrte den Meister der Indiskretion einfach einmal verdattert an.

    „Hetero!“, unterbrach der krächzende Vogel auf der Schulter schließlich diese unangenehme Stille. Der Arenaleiter nickte darauf und legte wieder denselben Modus seines Lachapparates auf.

    „Dann ist es entschieden: Ich bin ein Mädchen, was aber nicht heißt, dass ich es dir einfach machen werde!“ Sie hob mahnend einen Finger und schnalzte mit der Zunge, was nach dem sexistischen Kommentar eine gewisse Ironie an sich hatte.

    „So... So... So geht das definitiv nicht!“, protestierte Noah und fuchtelte wild mit seinen Händen herum, um irgendwie Einspruch einzulegen.

    „Umentscheiden, ausprobieren finde ich natürlich auch toll. Du könntest dir auch meinen Schiedsrichter schnappen, solltest du es dir anders überlegen~“ Man merkte, dass diese Arenaleiterin sichtlich amüsiert von der Situation war.

    Apropos Schiedsrichter: Jener schien nun auch endlich den Weg zur Arena gefunden zu haben und schlurfte mit beiden Händen in den Hosensäcken vergraben auf seine Position, an einem Rand der Mitte des Kampffeldes.

    „Duuu....!“, entfuhr es Noah, während er mit starrem Blick ganz schön unhöflich mit dem Finger auf den Schiedsrichter zeigte. Siezen schien der Junge bereits jetzt am Anfang seiner Reise vollkommen verlernt zu haben. Ob sich sein Charakter durch diese schrecklichen Erlebnisse noch weiter ins Negative entwickeln würde?

    Ich habe tatsächlich auch viel die OW1 Sombra im koordinierten Spiel mit meinen Teams gespielt. Gibt nichts Schöneres, als die Gegner mit ihr in Angst und Schrecken zu versetzen und mit dem EMP Fights zu gewinnen <:

    Jein. In der Rangliste oder den Spielmodi definitiv nicht, lediglich im koordinierten Spiel, wo man ebenfalls gegen ein eingespieltes Team spielt.

    Ich habe nie wirklich mit koordinierten Teams gespielt, sondern meistens eher Duo oder eben alleine. War für mich auch fine. Aber bezüglich Kommunikation ist es in einem so schnellen Spiel wie Overwatch schon wichtig. Klar kann man auch locker ohne zu schreiben/voicen spielen, aber manchmal hatte ich den Eindruck eine bessere Overview vom Spiel zu haben wenn man im Voice drin war und bestimmte Calls aussprechen konnte. Dann konnte man sich eben mit ultimativen Fähigkeiten besser absprechen wenn man Kombinationen verfolgt, z.B. mit Zarya kann man sehr viel kombinieren. Und es ist nervig wenn man ständig geflankt wird und es niemand rafft, dann kann man eben auch schnell sagen, wer hinter einem steht.

    Bezüglich Sombra... ich finde sie klasse, aber man muss eben auch etwas um sie herum spielen. Sie flankt ja und ist im Hintergrund aktiv, um eben auch zu teasen und zu verschwinden und eben gut, um Torbjörn und Bastion zu countern, die meistens in Verteidigungsmodi ziemlich stark sind. EMP ist ziemlich stark, aber sie ist eben underrated. :(

    Für mich war der Voice meist störend, da nur selten brauchbare Calls kamen.

    Bei den Ult-Kombinationen achte ich in SoloQ oft auf meine entsprechenden Teammates und deren "Körpersprache", sobald sie ihre Ult haben, sodass ich z.B als Zarya jemand habe, der darauf aufbauen kann oder bereit bin, meine reinzuschmeissen, wenn die andere kommt.


    Mit Sombra ist es auch so, dass dieses hinten flanken nur ein möglicher Spielstil ist und gerade mit ihr eben reden wichtig ist, da man mit ihr so viele Informationen sammeln kann. In der Rangliste hatte ich mit einem defensiven Spielstil, wo z.B Leute wie Doomfist oder Genji, die an die Supports wollten und die dann gehackt und getötet wurden, mehr Erfolg.


    In OW2 kommt ja jetzt dann das Ping System und ich denke, dass es dem Spiel gut tun wird, da es viel präziser als Ortsbeschreibungen im Voice ist. Wir haben für die meisten Orte Begriffe, aber gerade in der Rangliste kennt die ja nicht jeder.

    Ich habe mir damals auch extra dafür einen besseren Computer gekauft

    same! (bzw. gebaut)



    Ana Main

    Guter Geschmack e.e (und das sage ich natürlich nicht, weil Ana im Gesamtpaket einfach mein Lieblingscharakter ist)


    Soetwas wie Sombra war meistens direkt ein Trollpick,

    Ich habe tatsächlich auch viel die OW1 Sombra im koordinierten Spiel mit meinen Teams gespielt. Gibt nichts Schöneres, als die Gegner mit ihr in Angst und Schrecken zu versetzen und mit dem EMP Fights zu gewinnen <:


    Aber da dies ein Teamspiel ist, ist Kommunikation eben extrem wichtig

    Jein. In der Rangliste oder den Spielmodi definitiv nicht, lediglich im koordinierten Spiel, wo man ebenfalls gegen ein eingespieltes Team spielt.


    Und wer kennt den Hanzo/Widowmaker instalock nicht?

    ._.

    (aber nur durch Training wird man besser! Zudem war mein Aim dadurch gut genug, um Noserino und Fareeha runterzuschiessen)

    Das ist halt schon etwas nervig, zumal ich als Spielerin immer gerne flexibel war, d.h. ich hatte für jede Rolle immer einen guten Pick meiner Meinung nach.

    Daher mochte ich das alte System auch viel mehr als 2-2-2, da ich gerne in der Verteidigung Support spielte und im Angriff DPS.

    Generell wird man aber im Spiel dann schneller besser, wenn man sich spezialisiert.


    z.B. Orisa gefällt mir das Original einfach besser.

    Ich mag tatsächlich beide Versionen, Orisa war der erste Main Tank, den ich aktiv spielte.


    Ansonsten finde ich es etwas schade, dass es nicht mehr 6 vs 6 sondern 5 vs 5 sein wird, da ich die Aufteilung in 2 Tanks, 2 DPS und 2 Supporter eben viel fairer und besser fand.

    Ebenfalls. Gerade im koordinierten Spiel war die Synergie zwischen Main- und Offtank so essentiell und taktisch interessant. Jetzt ist das Spiel mehr FFA-like geworden, was mich zwar als DPS-Main eher weniger stört, aber ich liebte OW, weil es eben mehr Moba-Elemente hat. Shooter gibt's ansonsten genug Alternativen.

    1. Habt ihr Haustiere?
    Ja!

    Ich habe einen Tierschutzhund aus Südkorea und hatte viele Katzen (die letzte wurde 15).

    In der Zukunft möchte ich gerne wieder mehrere Katzen haben, mein Ex war allergisch auf sie, daher hatte ich mir keine neuen mehr angeschafft. Nun weiss ich zwar viel zu Hunden, aber ich werde wohl immer ein Katzenmensch bleiben, haha.

    2. Seit wann habt ihr sie?

    Katzen hatte ich fast 20 Jahre lang, meine Hundedame habe ich seit Dezember 21 und wurde so auf 5-7 Jahre geschätzt.

    3. Namen/Art/Charakter des Haustiers?

    나나 (Nana)

    Der Name war das Einzige, das sie von ihrer Heimat mitnehmen konnte. Sie stammt aus dem Tierheim Hoarding-Fall Aerinwon, welcher auch "die Türen zur Hölle der Hunde" genannt wurde, weil die Verhältnisse dort so schrecklich waren.

    Die Jindo/Shiba Mix-Dame ist etwas schüchtern, hat's aber faustdick hinter den Ohren und benimmt sich mehr wie eine Katze als ein Hund (während meine alte Katze sich mehr wie ein Hund benommen hatte).

    Dank ihr habe ich auch gelernt, dass Tierschutzhunde ein ganz anderes Kaliber als "normale" Hunde sind, aber jetzt habe ich einen so braven und lieben Doggie, dass mich alle loben, wie gut sie erzogen seie (obwohl ich sie draussen gar nicht erziehen musste^^). Wegen ihrer ausgeprägten Trennungsangst kommt sie überall mit mir mit und döst einfach vor sich hin, selbst wenn ich ein Seminar halte.

    4. Foto

    Sie sieht wie ein eleganterer, zu gross geratener Shiba aus und ist somit sowohl charakterlich als auch äusserlich exakt mein Traumhund. <3


    Ich habe zwei Fotos angehängt, eines, als sie noch im Tierheim (und pummeliger) war, das andere von vor ein paar Wochen, als sie meinen Hamburger wollte.