[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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  • Auch wenn Seki nach Außen versuchte hart zu wirken, so schmerze es ihn doch sehr mit an sehen zu müssen, wie Yoko verletzt wurde. Aber Seki wusste auch, dass Yoko sich von dieser Verletzung nicht beeindrucken lies. Von seinen drei Begleiterinnen, was sie die jenige, welche die Kämpfernatur war. Vorallem deswegen, weil sie immer versuchteSeki zu beeindrucken und somit sich beliebter als Starla zu machen. Yoko hatte schon häufig weit über ihre Grenzen hinaus agiert. "Beeil dich Zerqu..." dachte Seki und sah aus dem Augenwinkel zu Zerqu hinnüber. Auch wenn Seki um Yokos Stärke und Fähigkeiten bescheit wusste, welche wirklich sehr gut waren, doch im Anbetracht der Gesamtsituation standen die Chancen auf einen Sieg nicht besonders gut aus. "Gut so! Nun zeig uns doch mal deinen Rankenhieb!" rief Seki dann zu seinem Endivie. Sofort und die Schmerzen außer Acht lassend, schleuderte Yoko ihre zwei Ranken dem Feind entgegen.

  • Nachdem er seinen leichten Ärger über die Niederlage überwunden hatte, fuhr Gareth damit fort, die Umgebung und den Kampf zu beobachten. Nachdem das Fischpokemon endlich zu Boden gegangen war, zeigte sich ein Pokemon, das Ähnlichkeit mit einem laufenden Hai besaß und offensichtlich eine Art Boden-Pokemon mit Drachenaspekten war. Oder ist es umgekehrt? Nacheinander scheiterten das immerhin beeindruckende Pflanzenpokemon des jungen Trainers Tim und das Kramurx des Polizisten. Gareth schüttelte innerlich den Kopf über die Verschwendung eines so edlen Pokemon. Und dann wurde ein weiteres Pokemon besiegt, das Ähnlichkeit mit dem Unlicht-Element besaß - ein krebsähnliches, kräftiges und entschlossenes kleines Geschöpf. Aber ihre Einsätze brachten den Drachen allmählich an den Rand seiner Kräfte.
    Etwas anderes zog seine Aufmerksamkeit auf sich - der eine Mann aus der Gruppe begann damit, die Pokemon, die besiegt worden waren, mit chemischen Substanzen zu versorgen, um sie zu heilen. Seine bestimmende Art und sein Idealismus, mit der er seine Arbeit tat, ließen Gareth schlimmes vermuten.
    Er betrachtete den Pokeball von Szadek kurz und fasste einen raschen Entschluss. Die energie des Pokemon wiederherzustellen war in der Tat wichtig... Aber ich werde mein Pokemon nicht in die Hände dieser Leute geben sondern es selbst versorgen. Lautlos glitt er an der Wand entlang, bis er den Tunnel erreichte, in dem sein Nebulak immer noch wachte. Es war mittlerweile weniger wahrscheinlich, dass sich Verstärkungen näherten, deshalb pfiff Gareth sein Nebulak leise zu sich.
    "Gut gemacht. Bleib jetzt in meiner Nähe und pass auch darauf auf, dass keiner von den anderen mich stören kommt."


    Er legte den Pokeball vor sich auf den Boden und begann in seinem Rucksack nach den benötigten Utensilien zu suchen. Er zog ein stück der Kraftwurzel heraus, überlegte kurz und steckte sie dann wieder zurück. Zubats können feste Stücke wie die Wurzel nicht hinunterwürgen. Er griff in einen kleinen Lederbeutel und zog etwas von dem energiehaltigen Staub heraus. Dieser würde den Zweck besser erfüllen. Einige Prisen des Staubs ließ er in eine weitere Ampulle mit klarem, kalten Quellwasser fallen. Er betrachtete die Mischung kritisch. Der Staub löste sich auf, wie er es sollte, und gab der Mischung eine leichte Trübung. Bitter... sehr bitter, wie alle Naturheilmittel. Aber da Zubat noch nie an sysnthetische Heilmittel wie Tränke gewöhnt wurde, wird es mit dem geschmack besser zurechtkommen als die Pokemon gewöhnlicher Trainer. Er lächtelte schwach, als er ein in ein Tuch gewickleltes, kleines Messer aus dem Rucksack nahm und auspackte. Dann streifte er seinen rechten Ärmel zurück und entblößte seinen Arm.
    Dies wird dem Gemisch etwas von seinem Geschmack nehmen und Zubats Lebensgeister wieder wecken. Er schnitt sich mit dem Messer ins Fleisch. Ein Blutrinnsal quoll hervor, welches Gareth in der Ampulle auffing. Die Flüssigkeit wurde dunkelrot. Er presste ein sauberes Tuch auf die Wunde und band sie ab. Dann öffnete er Szadeks Pokeball. Das Zubat erschien und blieb schwach auf dem Höhlenboden liegen. Gareth bückte sich und nahm das Pokemon auf den Arm.
    "Auf gute Gesundheit" murmelte er leise und goss Zubat das Gemisch aus Wasser, Blut und Heilmitteln vorsichtig in den Rachen. Zubats Lebensgeister erwachten langsam, denn es begann, mit dem Maul schwächlich in der Luft nach unsichtbaren Insekten herumzuschnappen und schwach mit den Flügeln zu schlagen. Gareth erlaubte sich ein kurzes, freudloses Lächeln: seine Theorie war richtig gewesen, ebenso wie sein Rezept.
    Er packte seine Utensilien zurück in den Rucksack, schulterte diesen und trat in die Haupthöhle zurück. "Arantir, komm zurück." Das Nebulak verschwand wieder im Pokeball. Gareth setzte sich Zubat auf die schulter, um den langsamen Genesungsprozess des Pokemon mitverfolgen zu können und verzog sich zurück in den Schatten.
    Ein kleines Endivie war gerade dabei, das unbekannte Vieh des Verbrechers an den Rand der Niederlage zu bringen.
    Mal sehen, was jetzt passiert.

  • JETZT war dieser Ausgang des Kampfes so gut wie beschloßen. Im besten Fall würde Yoko nun vielleicht noch ein Unentschieden erreichen können. Aber andererseits wollte Seki sein Endivie nicht noch mehr beanspruchen, da sie bereits in einer äußerst bedenklichem Zustand. Seki hob den Pokeball seines Pokemons um dieses dann zurück zu rufen. Doch gerade als er den Ball auf Yoko richtete schaute Seki überrascht. Yoko leuchtete in einem seichten grünenlichem Licht. "Verdammt ich wusste nicht das in so einem schlechten Zustand ist..." dachte Seki und lächelte leicht. "Typisch Yoko... Geht wieder an ihre Grenzen..." fügte er dann seinem Gedankengang hinzu. Seki wusste was dieses grünliche Leuchten bedeutete. Es war ein Segen, aber auch gleichzeitig ein Fluch. Yoko benutzte Notdünger... Ihre Pflanzenattacken würden nun erheblich stärker werden und auch ihr körperlicher Zustand würde sich nun für einige Minuten wesentlich verbessern. Doch die Nachwirkungen würden Yoko für die nächsten paar Tage außer Gefecht setzten. "Gut... Yoko. Dann zeig uns mal dein wahres Potential!!" meinte Seki dann, hielt jedoch den Pokeball bereit um Yoko bei einer Überlastung zurück zu rufen. "Yoko! Noch einmal Rasierblatt!" rief Seki dann. Mit dem Rasierblatt ginger auf Nummer Sicher, da er den Notdünger nutzen konnte ohne das Risiko eines Verfehlens einzugehen und gleichzeitig die Chance auf einen kritischen Treffer zu erhöhen. Also schoß das Endivie ein weiteres Mal scharfkantige Blätter in Richtung seines Gegners. Dieses Mal flogen die Bläter in einer wesentlich höheren Geschwindigkeit und schimmerten selbst in einem Grün.

  • Ryan war durch den Kampf abgelenkt, wobei er Zerqus Antwort zwar wahrnahm, aber noch nichts erwiederte oder tat. Das Durchhaltevermögen von Endivie war ziemlich beeindruckend. Nach 2 kräftigen Feuerzähnen war es immernoch auf den Beinen, und es sah sogar danach aus, als ob Knarksel deutlich geschwächt wäre. Jedoch würde der nächste Feuerzahn dem ganzen wohl ein Ende machen. Bis dahin konnte das Pflanzenpokemon aber noch einmal zeigen, was es drauf hatte. Wieder entstand eine kleine Pause, die Ryan nutzte, Zerqus Aufforderung folge zu leisten. Seinen Rucksack stellte er auf den Boden, um 3 Tränke auszupacken und neben Zerqu zu stellen. Ryan bemerkte, dass - außer Krebscorps - alle Pokemon bei Zerqu abgeliefert worden waren. Damit hatte Ryan alles getan was er im Moment helfen konnte und setzte sich weider von der 'Versorgungsstation' ab. Weiter abseits breitete er eine kleine Decke aus und setzte sich darauf. Auch ließ er auf der Decke Krebscorps aus seinem Pokeball, welches noch ein wenig Kraft hatte, um seine Augen offenzuhalten. Ryan holte einen 4.Trank und eine Binde aus dem Rucksack, bevor er diesen wegstellte. Ersteinmal verband er Krebscorps Schürfwunde, die ihm durch die Drachenklaue zugefügt wurde, mit dem Verband und gab Krebscorps anschließend den Trank. Es schien wieder langsam zur Besinnung zu kommen, doch es musste sich auf jedenfall ersteinmal ausruhen. Den Pokeball legte Ryan neben Krebscorps, so konnte es zurück in den Pokeball wenn es mochte. Vorerst sah es aber, genauso wie Ryan, gespannt dem Kampf zu.

  • Ein schnelles Aufeinandertreffen der Kontrahenten, viel Staub und Schmerzensschreie - mehr war nicht vernehmbar, jedoch hatte Lorio Knarksel zuvor einen Feuerzahn befohlen. Endivie schien trotz dessen sein Rasierblatt noch rechtzeitig ausgeführt zu haben und beide Pokémon lagen betreten auf dem Boden. Schon etwas nervös holte Lorio den Drachen zurück und schickte ein weiteres Pokémon auf den Feld, eine Art vergößerter Skorpion, der vom Aussehen stark an Pionskora errinerte.


    [Blockierte Grafik: http://www.pokebip.com/pages/jeuxvideo/dp/images/dorapion.jpg]

  • Die beiden Attacken prallten aufeinander und wirbelten eine Menge Dreck auf. Als sich der Dreck langsam legte suchte Seki unsicher das Kampffeld ab. Zuerst konnte er nur seinen besiegten Gegner sehen und nach kurzer Zeit fand er dann seine kleine Yoko, die ebenfalls besiegt auf dem Boden lag. Seki stürtzte sofort zu seinem Endivie und hob es eiligst von dem kalten Boden auf. Er ignorierte dabei, dass Lorio ein weiteres Pokemon aussante, stattdessen trug er Yoko zu einer "ruhigen" Stelle. Im anschluß zog er seine Jacke aus und legte sie mit der Aussenseite auf den Boden, dann legte er Yoko sanft auf die Jacke und setzte sich daneben. "Verzeih mir Yoko, dass ich dich in den Kampf geschickt habe..." sagte er dann in einem sanften Ton und zog mit der ein Hand das Fläschchen hervor mit der gelben Flüßigkeit, welche er zuvor Shirley angeboten hatte. Seki öffnete mit einem *plöp* das Fläschen und rieb mit der etwas zähflüssigen Flüssigkeit die Wunden von Yoko ein. "So gleich wird es dir wieder besser gehen..." sagte Seki dann und ließ Yoko den Rest der Flüssigkeit trinken. Wenn Starla das sehen würde, wie sich Seki um Yoko kümmerte, würde Starla gleich wieder eingeschnappt sein.

  • Endivie hatte sich erholt und Flygon voller Enthusiasmus Allys kleine Leselampe zerbissen. Etwas geknickt von dieser Tatsache packte sie die kaputte Lampe ein und rief Endivie in ihren Ball zurück.
    Pikachu und Knacklion folgten ihr zu Fuß, als Ally zu Zerqu und den verwundeten Pokémon hinüberschlenderte und ihm vorsichtig Endivies Pokéball in die Hand drückte.
    "Sei bitte vorsichtig", flüsterte sie ihm zu; auch wenn sie es nicht gerne zu gab, ihr kleines Endivie war ihr mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.


    Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder aufs Kampffeld.
    Der neue Trainer namens Seki hatte auch ein Endivie, dass er Yoko taufte. Es schien etwas größer und kräftiger als ihr eigenes zu sein, aber, und bei dem Gedanken musste Ally unwillkürlich lächeln, irgendwie hatte es nicht den Charme ihres zumeist tollpatschigen Pflänzchens.


    Eine Staubwolke.


    Endivie war am Boden, doch genauso Knarksel. Lorio zückte grazil, aber mit einer gewissen Anspannung einen nächsten Pokéball, der ein Pokémon aussandte, das erschreckende Ähnlichkeit zu Pionskora besaß. Es schien eine Weiterentwicklung zu sein.


    "Flygon!"
    Ally eilte an Sekis Seite und sah, wie Knacklion ihr fröhlich hinterhersprang.
    "Jetzt sind wir wohl wieder Gegner", säuselte sie Lorio zu, ihr Blick jedoch war hart und ihre Angriffslust aufgrund von Endivies Niederlage umso höher.
    "Flygon, Sandgrab!"



    (Ich könnt mich knutschen, 2fache stärke gegen Pionskoras Entwicklung und dann noch doppelte stärke, weil es Knacklions Typ ist <333333)

  • Der beim Anblick des kleinen Bodenpokémons etwas nervöser gewordene Lorio befahl seinem Gefährten wiedermal eine fremdartige Attacke. "Nachthieb!" Der Skorpion holte zu einem Schlag aus, welcher von einer dunklen Aura geprägt war, das standhafte kleine Ding allerdings nicht so sehr schadete. Dieses schloss das lila Pokémon jedoch in aufwehenden, schadenden Sand ein.

  • "Flygon!"
    Erschrocken starrte Ally auf ihr kleines Knacklion, das jedoch diese unbekannte Attacke unglaublich gut wegsteckte und wieder auf seinen kleinen, undefinierbaren Pfötchen (oder waren es Beine und Hufen??) stehen konnte. Stattdessen stand es hoch und erhob seinen Kopf. Wie aus dem Nichts wehte nun Sand um das neue Pokémon und der Radius des Kreises verringerte sich stetig, sodass es dem Pokémon nun fast die Luft abdrehen konnte.
    Lorios Auge zuckte, als er Knacklion beobachtete. Hatte Ally etwa einen cleveren Schachzug gemacht?
    Wie auch immer, Sandgrab würde den Kerl in Schacht halten. Was nun?


    "Flygon, versuch mal eine Finte!"

  • Während sich irgendein anderer Trainer bzw in diesem Fall eine weitere Trainerin um diesen Lorio kümmert, hatte Seki sich weiter mit Yoko beschäftigt. Wie es zu erwarten war entspannte sich das Endivie. Die gelbe Mixtur, welche Seki ihr gegeben hatte wirkte schnell und effizient. Die Schmerzen waren vergangen und bald würde Yoko auch wieder genug Kraft haben wieder laufen zu können. Zwar würde es heute nicht mehr kämpfen können, da es wegen dem benutzten Notdünger viel zu riskant wäre. "Endii~!" murmelte Yoko und öffnete die Augen. Dann versuchte es gleich aufzustehen, Seki jedoch drückte es sanft wieder runter, damit sie liegen blieb. "Shh meine Kleine. Es ist besser du bleibst noch ein bisschen liegen und ruhst dich etwas aus." sagte Seki dann freundlich. Das Endivie wollte protestieren, unterliess dies aber doch, das sie wusste das Seki recht hatte. Seki konnte das verschmitze Lächeln sehen, welches Yoko machte. Er wusste was sie gerade dachte. Manchmal fragte sich Seki, ob Yoko sich mit Absicht so übermässig Kampf anstrengte. Klar es ging ihr vorallem darum sich beliebter als Starla zu machen. Aber war es das wert? Schliesslich riskierte Yoko dabei schwerwiegende Verletzungen davon zu tragen. "Weist du Yoko... Du solltest dich nicht immer überfordern. Es ist mir völlig egal, ob du einen Kampf gewinnst oder verlierst. Jedes mal wenn ich dazu gezwungen bin dich, Starla oder Harori in den Kampf zu schicken, mach mir immer Sorgen, dass euch etwas Schlimmes passiert." sagte Seki dann zu Yoko, die darauf hin ihn fragend anschaute. Seki streichelte das Endivie etwas und schaute es dann mit einem Lächeln an bevor er dann weiter sprach. "Weist du egal was ihr macht, ich werde euch immer gerne haben.. und jeden gleich." Seki wusste das der letzte Teil ziemlich überflüssig war, das Yoko trotzdem weiter versuchen würde Starla zu übertrumpfen.

  • Ally biss sich auf ihre Unterlippe.
    Knacklion erscheinte schon ziemlich geschwächt, aber die Attacke Sandgrab schwächte auch zunehmend Lorios Pokémon. Was sollte sie bloß machen? Ihre Tasche lag hinten in einer Ecke, und darin waren alle Tränke. Rüberlaufen konnte sie nicht und Knacklion würde vielleicht nicht mehr Attacken Lorios aushalten. Aber dumm rumstehen würde Knacklion nicht helfen...


    "Flygon, nochmal Finte!"

  • Der Skorpion agierte nochmal mit demselben Nachthieb, und Knacklion konnte sich kaum noch auf den dünnen Beinchen halten, die sein enormes Gewicht des Maules trugen. Dennoch tauchte es hinter dem gegnerischem Pokémon auf und konnte seine Finte erfolgreich ausführen - auch wenn es danach sofort von einem weiterem Nachthieb niederging. Auch der Skorpion schien recht zu schwächeln - und mit zuckenden Mundwinkeln wartete Lorio auf seinen nächsten Gegner.

  • Er sah zu, wie Zerqu sich dem Hunduster annahm. Fast richtig fürsorglich kümmerte er sich um die Versorgung Hundusters, was Surion zwar irgendwie missfiel, doch ihm der einzige Weg zur schnellen Regeneration ohne Aufbrauchen der eigenen Rationen schien. Die Heilung kam eben auch wie gerufen.


    Gerade hatte er aus dem Blickwinkel den abermaligen Kampf Alexandras beenden sehen. Surion erhob sich und schnipste Hunduster an seine Seite.
    „Hab Dank.“ Wand er sich Zerqu zu, und schenkte ihm einen kurzen, anerkennenden Blick, als er sich mit Hunduster zu Alexandra begab. Die Medizin hatte wohl seine Wirkung gezeigt, an Hunduster war kaum die Spur von Müdigkeit anzusehen. Abermals schob Surion Alex beiseite.


    „Wieso müssen sich diese Geschichten immer wiederholen…“ stach Surion auf die Niederlage Alexandras. Er musste sich wirklich halten, um kein Kommentar über die Allgemeingröße ihrer Pokémon abzulassen. Jedoch, wenn er Frieden zwischen ihnen haben wolle, müsste er sich auf gelegentliche Seitenhiebe beschränken. Eventuell würde sich das später steigern, er wusste es nicht. Seine Gedanken konzentrierten sich derweil sowieso auf den Kampf.


    Und wieder…Hunduster, deine zweite Chance. Ich habe dieses Monstrum beobachtet. Es scheint keine Wasserattacken zu beherrschen. Scheint doch vorteilhaft zu sein, nicht der Vorstürmer zu sein.


    Mit einer Geste befahl er Hunduster, sich abermals kampfbereit zu machen. Erneuert sprang Hunduster in den Kampfring und spickte seine Blicke mit Drohgebärden gegen den großen Skorpion.


    „Glut“

  • "Piondragi, Giftstreich!" Lorio befahl seinem Pokémon abermals eine fremdartige Attacke, nun nannte er endlich den Namen des riesigen Skorpions, welcher mit seinen beiden Klauen auf Hunduster zustürzte und es ordentlich schadete. Doch auch das Sandgrab und die folgende Glut trieben es immer weiter an den Rand seiner Kräfte..

  • Der Giftstreich des Pokémon traf Hunduster, bevor es angreifen konnte. Was ihn jedoch nicht wirklich interessierte. Lorio hatte den Namen des Pokémon genannt, Piondragi.


    Ein hässlicher Name, so dachte Surion. Dieses Pokémon musste einfach weggeschafft werden. Die restliche Konstitution des Piondragi einschätzend, beendete Surions eine Berechnungen mit einem …“Satz“: „Glut.“

  • Piondragi, nun schon sehr geschwächt, versuchte mit einem weiteren Giftstreich, Hunduster zu besiegen, doch dieses konnte den Angriff überleben und zurückschlagen. Die heißen Funken der Glut gaben dem seltsamen Skorpion den Rest, und nachdem er mitsamt seiner gefährlichen Scherenarme bewusstlos zu Boden gesunken war, rief ihn Lorio in den Pokéball zurück.


    "Wieder nichts... sieht so aus, als hätte ich euch falsch eingeschätzt. Ich werde nun zwar noch ein wenig auf meine verdiente Anerkennung warten müssen, aber euch wird es nicht viel bringen. Pionskora hat hat alles weitergegeben und mein Vater sollte jeden Moment an diesem Ort eintreffen." Mit einem fiesen Ausdruck im Gesicht schien er darauf zu hoffen, dass seine Niederlage schon bald vergolten würde. "Ihr hättet niemals in diese Höhlen kommen sollen. Eines aber muss ich euch lassen, ihr habt mir einen interessanten Kampf geliefert."

  • Shirley spitzte ihre Ohren. Obwohl der Kampf gut für die Trainer verlief, war sie die ganze Zeit recht angespannt gewesen. Lorios Aussage hatte etwas von einer Betonplatte, auf der soetwas wie "Ihr werdet es noch bereuen" eingraviert war - auch wenn er das nicht wörtlich gesagt hatte. Vielmehr glaubte das Mädchen es aus seinen Worten zu lesen, aus dem Klang. Das - und noch viel mehr, was ihr zu zweifeln gab.


    Sie machte sich keinen Vorwurf, dass sie dem Jungen Pionskora zurückgegeben hatte - früher oder später würde wohl eh dass Ereignis eintreten, auf dass der Junge hinarbeitete, zumindest waren die Sacrims letztes Mal auch nicht allein gewesen. Alles, was sie mit dem Gang in die Höhle erreicht hatten war die Tatsache, dass sich Sacrims hier befanden, und dass ein Mitglied dieses Teams gerade seinen Vater holte. Der Schicksalsbote glaubte, Alodran wäre hier und hielte Sandra und eventuell noch Lyrissa als Geisel. Aber sicher gab es noch zahlreiche andere Sacrims die in den Höhlen herumlungerten und auf Eindringlinge gefasst waren.

  • Langsam stellte sich Ryan die Frage, was Pionskora getan hatte. Um dies heruaszufinden mussten sie entweder auf den Vater von Lorio warten, oder aber sie liefen tiefer in die Höhle hinein. Allgemeines Schweigen war ausgebrochen (i.iwe wiederspricht das sich xP), und es schien so, als ob sich alle Gedanken darüber machen würden, was als nächstes passiert. Ryan hatte noch ein paar Fragen: z.B. ob Alodran der Vater von Lorio ist. Doch er beließ es dabei abzuwarten, da er nicht den Mut hatte das Schweigen zu unterbrechen, udn auch nicht unbedingt die Lust dazu. Nachdem der Kampf nun aber zuende war, rief er Krebscorps wieder in den Pokeball zurück, wo es sich besser ausruhen konnte.