Der stumme Held oder: "Warum darf ich nicht auch mal etwas sagen?"

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  • Ach ja, die Stimmbandlosenkrankheit der Hauptcharaktere. Mich hat sie nicht sonderlich gestört, sie war nur... ungewohnt.
    Nehmen wir mal das Beispiel Golden Sun. Im ersten Teil ist der Hauptcharakter Isaac, der nur gegen Ende des Spiels "!!!" sagt, sonst nicht. In Golden Sun - Die vergessene Epoche übernimmt man dann Felix, der auch im ersten Teil auftauchte und einiges redete, wenn er auftauchte. In GS 2 scheint er nun an plötzlichem Stimmverlust zu leiden... Oder Isaac hat sich bei ihm bedient, da er nun reden kann und Felix den Mund bis auf ein oder zwei Stellen nicht aufbekommt. Und im dritten Teil soll der Hauptcharakter ebenso stumm sein. Irgendwie seltsam.
    In Pokémon Mystery Dungeon ist es besser verarbeitet; auch, wenn es mit den Zeit/ Dunkelheit/ Himmel-Teilen eher innere Monologe waren... Was auch vollkommen in Ordnung ist. Das, was mich hier sogar leicht stört, ist, dass dann alle das, was man anscheinend grade eben von sich gegeben hat, genauso indirekt wieder wiederholt. Ich weiß, dass es dem Verständnis dienen soll, aber außer im Englisch-/ Französisch-/ evtl. Lateinunterricht macht das doch keiner, vor allem bei längeren Ansprachen.
    Dasselbe Problem gibt es auch bei Standardpokémonspielen... Wieso die ganzen Wiederholungen? Ist es nicht genug, wenn man Dinge ein Mal sagt? Erscheint mir auch vor allem unter Zeitdruck unlogisch. "Lalala, das Gebäude stürzt ein und alle Leute um mich herum schubsen mich und trampeln auf mir rum, aber das ist mir egal, weil ich das, was der auserwählte Held mir gerade geschildert hat, noch einmal präzise wiederholt werden muss. Hey, das war meine Hand! Egal, weiter im Text, blablablablabla...."
    In Zelda wiederum macht das Sprechen keinen Sinn, zumindest in 99,9% des Spiels nicht. Der Elfenjunge ist komplett allein in der Pampa, mit wem sollte er reden?


    Man sollte immer darauf achten, ob es Sinn macht, dass der Charakter redet... Viele Selbstgespräche zeugen von Einsamkeit.

    Vermillion - Wir hingen mit aller Kraft am Leben, aber...
    Vermillion - ... wir haben nie daran gedacht, dass das etwas Schlechtes sein könnte.

  • Ich finde das teilweise schon sehr nevig das der Protagonist nicht´s sagt. Ich meine wen man schon, jetzt mal die Pokemonspiele als Beispiel, dazu gezwungen ist die Story zu verfolgen dann könnte der Character doch mal wenigstens was sagen. Aber außer "Ja" und "Nein" kriegt der nicht´s raus. Manchmal kommt mir das so vor als würde man da einen Roboter steuern. Ich meine es gibt da Situationen wo ich was weis ich sagen würde. Nebenbei wirkt das alles auch total komisch. Alles was der Protagonist tut ist natürlich selbstverständlich und Wiederworte kennt er nicht. Aber vorallem fehlen mir durch diese Stummheit Digne wie Emotionen. Und wen die Sätze nur geschrieben und nicht gesprochen sind währe das schonmal was. Ich meine da steht ein 10 Jähriger Trainer, der grade semtliche Arenen der Region geschafft und die Top Vier besiegt hat vor dem Chamo und... sagt nichts. Ich stell mir das grade richtig bildlich vor. Da steht Drachenchampion Lance und sieht zu einer Seelenlosen Puppe mit emotionslosen Augen. Also naja. Aber abgesehen von dieser Selbstverständlichkeit, die dem Protagonisten aufgedrückt wird, finde ich es auch traurig das einem so schon viele Entscheidungen praktisch aufgedrückt werden. Man tut dies und fertig und dazu was sagen darf man ertrecht nicht. Für mich bestes Beispiel sind in den Pokemonspielen die Trainerkämpfe. Man MUSS gegen den Trainer kämpfen sobald dieser einen ansieht. Und da passt für mich nicht das die Figur so gemacht ist damit der Spieler seine Gefühle in die Figur reinversetzen kann. Weil dann ist die Spielfigur genau wie ich total abgenervt wen man eigentilich nur von Stadt A nach Stadt B wollte, auf den Weg dahin aber 10 Trainer besiegen muss obwohl man grade keine Bock dazu hat.


    Nun aber mal weg von Pokemon fehlt mir auch bei anderen Spielen die Sprache des Protagonisten. Als ich die Posts hier durchgelesen habe viel das Spiel Dragon Quest. Ich habe bisher zwar nur eins gespielt aber auch da hätte ich mir ein paar Worte gewünscht. Dragon Quest die Reise des verwunschenden Königs. Alle Welt sprichta ber nur der Held nicht. Gut sein Gesichtsausdruck ändert sich aber das war auch schon alles. Eine Sache ist mir vorhin eingefallen was da wohl semtliche Figuren in der Welt beherrschen, die Kusnst des Gedankenlesens. Den obwohl der Held kein Wort sagt scheinen die Gefähren immer zu wissen was dieser will und denkt. Ich weis jetzt nicht mehr welches Spiel das war aber irgendwo viel mal der Satz "Du willst sicher das....". Obwohl auch der Protagonist in diesem Spiel kein Wort sagt, wird sofort gewusst was dieser will. Erstaunlich :D


    Mir ist vorhin ein Spiel eingefallen was zeigt das es auch anders geht:GTA
    Leider erst ab GTA Vice City spielt man dort einen sehr redseleigen Character. Wieso die das nicht schon in GTA3 hinbekommen haben, keine Ahung. Der Character spricht in Videos, er spricht während des
    spiels und so weiter. Trozdem hat man in diesen Spielen eine mene freiheiten. In GTA San Andreas geht es weiter. Auch in Vice City hatte der Character schon auch eine persönlichkeit die er auch zeigte, aber ich finde in San Andreas sah man es noch besser. C.J war sichtlich mitgenommen von den Ereignissen und man konnte vefolgen sie er sich im laufe des Spiels veränderte. Und das obwohl er reden konnte :)


    Was das hier angesprochene Legend of Zelda angeht, wird da ja, jedenfalls in den älteren Versione, meines Wissens sowieso nicht gesprochen aber viel "geschrieben". Dennoch fehlen auch mir hier einige
    Worte des Helden. Auch iher fällt er in die Rolle des Stummen der alles hinnimmt und höchstens mal "Ja" oder "Nein" sagt.


    Nun als Zusammenfassung hoffe ich das die Figuren in den Spielen in Zukunft mehr reden und am besten natürlich noch mit Auswahl was man sagen möchte. Mich stört es am meisten dieses einfach hinehmen.
    Veilleicht möchte ich das nicht was der Typ da von mir will. Das schließlich natürlich vorraus das die Story ein wenig veränderbar ist oder es auch möglich ist, Dinge später oder anders zu machen. Aber das währe
    natürlich auch nicht schlecht, mal mehr Freiheiten zu haben. Ein Spiel mit einer Story ist gut. EIn Spiel mit einer Story und gewissen Freiheiten besser. Ein Gutes Beispiel sind da für mich die GTA Spiele.
    Man hat die Haupttsory, welche man machen muss, hat aber dennoch sehr viel Freiheiten. Dies währe doch auch mal eine Möglichkeit für die Pokemonspiele. Naja das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung.

  • Ich finde man muss diese Problematik von zwei Seiten betrachten. Es kommt schließlich immer sehr stark auf das Genre an, die Story und das Gameplay, wieso man einen Charakter stumm hält und warum nicht. In Spielen wie Pokémon finde ich es so ziemlich unnötig, dass der Held wirklich viel zu sagen hat, denn eine riesige Story gibt's da nicht und das Prinzip bleibt ebenso gleich. Da finde ich's besser, wenn der still bleibt, als dass er peinliche 08/15 Sprüche von sich gibt. Bei Pokémon ist ja eher das Gameplay im Vordergrund, also der Kampf unter den einzelnen Monstern. Da bleibt nicht viel zum Sagen übrig. Pokémon hat ja insgesamt keine Sprachausgabe, deshalb kann ich's verstehen, dass sich niemand bemüht, den Helden gesprächig zu machen. Bei Zelda würde es schon eher etwas bringen, aber unbedingt muss es auch nicht sein, da man den Großteil der Zeit ebenfalls damit verbringt, durch irgendwelche Level zu kämpfen. Bei der Mario & Luigi Reihe würde ich mir das schon wünschen, aber das Gute bei ihnen ist, dass man ihre Empfindungen auch ohne Worte verstehen kann, weil die Mimik und Gestik von den beiden wunderbar eingebunden ist. Vielleicht existiert dort einfach die Angst, dass die Fans enttäuscht werden könnten, wenn die Stimme und die Artikulation nicht zu der Darstellung passen würde. Meist sind Antworten des Heldens einfach unnötig, weil die Entwickler ja wollen, dass der Spieler zum Hauptcharakter wird und sich nicht an eine bestimmte Rolle anpassen muss. So gibt es nicht den Punkt, dass einige behaupten können, ihn sei der Hauptcharakter unsympathisch.


    Bei Spielen, die komplett auf Story basieren, ist klar, dass man da wirklich eine Sprachausgabe machen sollte, in der der eigene Charakter etwas zu sagen hat, weil die Charaktere ja miteinander in Verbindung gebracht werden sollen und jeder einen vorgegebenen Charakter hat, der vom Spieler erkundet werden soll. Dabei ist es wichtig, dass der eigene Charakter spricht, damit man weiß, wie er zu wem steht und was er für ein Kerl ist. Zum Beispiel bei Another Code. Das ist ein Spiel, das komplett aus Dialogen besteht und eine Geschichte erzählt, die den Hauptcharakter betrifft. Deshalb muss man durch seine Äußerungen doch auch näher analysieren können, wie er sich verhält und fühlt. Bei solchen Spielen ist das einfach ein Muss, aber in den meisten Spielen soll einfach nur irgendein Held gegeben sein, der auf irgendeine Weise die Welt rettet und dann ist es doch unerheblich, wer das ist, wenn nur die Aufmachung und das Gameplay im Vordergrund stehen.


    Trotzdem mag ich Spiele sehr gerne, in denen der Hauptcharakter auch etwas zu sagen hat und wo man selbst entscheiden kann, wie sich die Story durch den Charakter verändert. Multiple Choice Antworten finde ich auch immer cool, selbst wenn es viel Arbeit ist. Dafür ist Skyrim ein ganz gutes Beispiel. Nur leider hat die Story viel zu viel mit Fantasy zu tun, weshalb ich auch nicht allen Geheimnissen auf den Grund gegangen bin, weil mich so etwas nicht so sehr interessieren würde, wie eine dramatische Geschichte oder eine Liebesgeschichte.

  • Wattmacks

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