"Die Kraft des Mondes"

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  • [align=center]Hallo, meine lieben Leser!
    Willkommen zu meiner neuen Fanstory über eines meiner absoluten Lieblingspokemon: Nachtara!
    Hauptthema: Eines Nachts beschleicht Nachtara beim Blick in die Sterne ein ungutes Gefühl. Sie kennt so etwas bereits, schließlich besitzt sie von Geburt an die Fähigkeiten der Wahrsagung. Während sie die Möglichkeiten einer neuen Bedrohung abwägt - auch ihre Intuition lässt sie gelegentlich im Stich- geht sie zu den Ältesten des Dorfes, in dem sie lebt, um Rat einzuholen...


    Genre: Fantasy
    Ähnlichkeiten im Genre mit: Mystery



    Hauptcharakter:
    Nachtara
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    Länge: Vier Kapitel

  • Prolog


    Nachtara


    Sie blickte aus funkelnden Augen in die Sterne. Nachtara liebte es, in den Himmel zu schauen, wenn er voll dieser kleinen, hellen Lichtpunkte war; man könnte sagen, dass sie jede Nacht hinaufsah. Doch heute, zum allerersten Mal, spürte sie, dass sie nicht das Licht faszinierte, sondern die Leere dazwischen. Ein Schauder fuhr über ihren Rücken, und sie achtete nicht weiter darauf. Ihre düsteren Gedanken wie immer beiseite schiebend, legte sie sich auf die Seite und schlief ein. Noch bevor es Morgen wurde, schreckte sie auf, horchte in die Dunkelheit und war fast froh, dass nur die Stille ihrem Lauschen antwortete. Sie sah hoch und spürte wieder diese gähnende Leere, sah das Schwarze zwischen den Wolken und begriff nicht, wie sie es all die Jahre hatte übersehen können.
    Es gab aber da nichts zu verstehen, außer vielleicht, warum sie dieser Anblick plötzlich so erschreckte. Schließlich war in den letzten Tagen nichts vorgefallen, was diese Beobachtung rechtfertigen würde. Sie hatte glücklich einige Äpfel für die Hydropi-Kinder besorgt und im Dorf bei kleineren Reparaturen geholfen. So wie jede Woche. War es eine Vorahnung? Doch was konnte hier schon passieren, und vor allem, warum? Nachtara blickte hoch zum Himmel und versuchte, die unendliche Neugier, die sie sonst beim Betrachten der kleinen Himmelsjuwelen erfüllte, wieder zu fühlen, aber da war nichts außer dem unguten Gefühl, dass diese Leere, das Dunkle, ihr bald viel näher sein sollte als nur im Himmel. Da sie nicht mehr schlafen konnte, stand sie auf, verließ ihre kleine und abseits gelegene Lichtung und lief an den schlafenden Pokemon vorbei. Ein Bidifas lag breit wie ein Stamm auf dem Rücken und nur der Kopf schaute aus seiner hölzernen Behausung heraus, der viele Bäume zum Opfer gefallen waren; ein Chelast schlief friedlich unter freiem Himmel und mit einem Buchenzweigchen im Mund; ja, von weitem sah Nachtara sogar den großen Despotar auf dem Hügel im Fels schlafen, den stacheligen, gepanzerten Rücken gegen die Kälte gewandt, und ihre Vorahnung verstärkte sich. Freilich, jeder hier hatte seinen Platz zum Schlafen und musste keinen Kampf fürchten; aber es gab genug furchterregende Legenden um diesen Ort herum, über ein Groudon, das nach seinem langen Kampf im Berg schlief, über Ho-Oh, das sich an den Pokemon rächen wollte, die seine goldene Feder gestohlen hatten, und über ein geisterhaftes Pokemon, das seine Feinde im Schlaf besuchte und sie nie wieder aufwachen ließ. Gerade Letzteres jagte Nachtara einen gewaltigen Schrecken ein, sodass sie die Ruhenden um sich herum betrachtete. Aber das alles war Schwachsinn. So etwas konnte hier nicht geschehen, warum auch? Aber sie war entschlossen, am nächsten Morgen die Dorfältesten aufzusuchen und um Rat zu fragen. Sie mussten wachsam sein und nicht alle Gefahren aus ihrem Kopf verbannen, das wusste Nachtara; denn ihre sonstigen Vorahnungen waren oft auch eingetroffen.


    -to be continued-

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    “Hör auf.”, sagte Psiana sanft und musterte Nachtara aus wachsamen Augen. Ihr gespaltener Schwanz zuckte, ganz entgegen ihrer Worte, nervös auf dem Boden ihrer gemütlichen Höhle umher. “Du verbreitest damit nur Panik. Selbst wenn es so wäre, wie du gesagt hast, könnten wir im Moment noch nichts tun. Wer sollte uns schon angreifen? Und warum?” “Genau deshalb bin ich ja gekommen.”, sagte Nachtara ungeduldig. “Wir müssen herausfinden, was geschehen könnte. Ich bin mir ja auch nicht wirklich sicher, aber ich dachte, du als mein Freund könntest mir helfen, den Rat zu überzeugen.” “Das kann ich nur, wenn ich weiß, was hier überhaupt geschehen soll. Ich kenne dich und deine Visionen vom Weltuntergang oder von was auch immer.” “Und sie sind oft genug eingetroffen!”, erzürnte sich Nachtara. “Was soll ich denn davon halten? So etwas habe ich noch nie gefühlt! Es ist, als wäre etwas Wichtiges über Nacht einfach verschwunden! Ich weiß, wovon ich rede,” sagte sie, als sie sah, wie Psiana sie unterbrechen wollte. “Und sag bloß nicht, dass wäre einfach nur eine Stimmungsschwankung! Du hättest diese nachtschwarze Dunkelheit auch sehen und fühlen sollen, dann würdest du nicht hier in deiner Höhle herumhocken und gar nichts tun!”
    Ein junges Evoli steckte den Kopf in den Eingang und erschrak, als es Nachtara sah. “Schön, dann geh zu den Ältesten!”, riet ihr Psiana und ging auf das schüchterne Evoli zu. “Was ist denn los?” sagte sie sanft und blinzelte nach draußen in den Sonnenschein. “Ich… Ich weiß nicht,” stammelte das Kleine, “irgendetwas ist passiert, ich glaube, irgendwo im Wald…” “Was hast du gesehen?”
    Nachtara kam angespannt hinzu. “Nichts,” flüsterte Evoli. “Aber ich hörte Rufe, und Glurak hat mich hierher geschickt.” “Siehst du?”, fragte Nachtara ein bisschen selbstzufrieden. “Es geht schon los.”
    “Sicher. Wenn ein Regentropfen fällt, behauptest du, die große Flut würde kommen. Das hat damit gar nichts zu tun.”, erläuterte Psiana, zu beiden gewandt, denn Evoli blickte sie fragend an.
    “Ha!”, fauchte Nachtara. “Wir werden ja sehen.” Und mit einem Satz sprang sie aus der Höhle ins Tageslicht und rannte auf dem schmalen ausgetretenen Weg in Richtung Wald. Sie hatte keine Sekunde länger mehr stillsitzen können. Sollte Psiana doch denken, sie wollte sich nur beeilen, um Recht behalten zu können! In Wahrheit spürte sie eine große Bedrohung im Wald. Hoffentlich war den anderen noch nichts passiert. Hoffentlich täuschte sie sich. Hoffentlich…
    Sie rannte lange Zeit, bis sich die Umgebung änderte. Wo eben noch lichter Buchenwald gestanden hatte, verdeckten jetzt dichte Nadelwälder jegliches Licht. Ihr Atem bildete Dampfwölkchen vor ihr. Kurz dachte sie daran, einfach umzukehren und den Ereignissen ihren Lauf zu lassen; aber dann erinnerte sie sich an ihre Pflicht und machte sich auf den Weg, tiefer in den Wald hinein. Bald traf sie auf eine Ansammlung von Pokemon, die ebenso umherzuirren schien wie sie selbst, darunter Glurak und Despotar, der wütend mit seinem Schwanz einen Baum umriss. Sie erkannte außerdem noch Tauboss und ein Ibitak sowie zwei Junggluts. “Was ist hier los?” fragte sie in die Runde. “Ich weiß es nicht. Wir folgten einer Gestalt, die in den Wald verschwand, und nun sind wir hier. Keine Ahnung, wie es weiter gehen soll.”, sagte Glurak leise. “Wenn wir denjenigen doch nur erwischt hätten!”, ärgerte er sich. “Jedenfalls hatten wir so ein ungutes Gefühl bei dem Kerl. Es war größer als ich, weißt du… Wir hatten Angst, was es anrichten könnte.” Nachtara schwieg und ging nachdenklich hin und her. “Keinerlei Fußspuren?”, fragte sie Glurak. “Nein,” antwortete Ibitak für ihn. “Wir haben rein gar nichts gefunden.” “Also habt ihr doch etwas herausgefunden,” murmelte Nachtara vor sich hin.
    “He? Wovon redest du?”, nörgelte Ibitak und schlug aufgeregt mit den Flügeln. “Na, dass das, was auch immer es sein mag, keine Spuren hinterlässt, also entweder schwebt oder Geisterform hat.”, sagte sie ungeduldig und zuckte mit den Ohren. Ihre Augen glühten unheimlich. Sie sah es- wie es vor einigen Minuten diesen Weg entlanggekommen war. Ein grauer, sich schnell bewegender Schatten, der den Boden nicht berührte und zwischen den Bäumen entlang fuhr wie-
    “Halt!”, rief Nachtara überrascht. “Glurak, sagtest du nicht, euer Vieh war größer als du?”
    “Ja,”, sagte er unsicher. “Aber was-?” Doch er wurde unterbrochen, von Nachtara, die aufgeregt die Krallen in den kalten, harten Boden grub. “Es ist schnell, schwerelos und größer als Glurak, dabei berührt es aber weder die Bäume noch den Erdboden. Seid ihr euch in allem sicher, was ihr gesehen habt? Ist es vielleicht geflogen? Habt ihr Augen oder irgendwelche Details entdecken können?”
    “Wwwowowowo, nicht so hastig!”, grummelte Despotar. Tauboss warf ihm einen raschen Blick zu und sagte: “Ich bin mir sicher. Es war viel, viel zu schnell, um irgendetwas erkennen zu können.
    Und es war unheimlich groß, aber es schien seine Konturen zu verändern- möglich, dass es irgendwie geflogen ist, aber vollkommen lautlos.” Nachtara überlegte, während die anderen leise redeten. Es passte alles ganz und gar nicht zusammen. Nichts davon stimmte mit einem Pokemon überein, dass sie jemals gesehen hatte, schon gar nicht alles zusammen. Und sie kannte ziemlich viele Pokemon.
    “Da stimmt was nicht”, murmelte sie und lauschte in die Dunkelheit, in die Schatten, die selbst ihre scharfen Augen nicht durchdringen konnten.


    To bei continued

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    Kapitel 3 und Epilog


    Nichts passte zusammen, rein gar nichts. Die auf der Lichtung versammelten Pokemon schritten unruhig hin und her, während Nachtara aus düsteren Augen in die Dunkelheit starrte. Sie hatte einen Fehler gemacht, irgendetwas übersehen… Die einfachste Lösung ist oft am schwersten zu finden.
    Ein Schwalbini hoch oben in den Bäumen schrie. Laub raschelte unter ihren Schritten. Glurak entfaltete seine Flügel und legte sie wieder zusammen. Nachtara schloss die Augen, versuchte sich zu konzentrieren und blendete alles, jedes störende Geräusch, aus. Langsam kam sie zur Ruhe. Es hatte überhaupt keine Hast, herauszufinden, was geschehen war, denn sie konnte nicht mehr viel ändern. Aber sie musste wissen, was hier vorging.
    Die Dunkelheit umhüllte sie wie ein wohltuender, warmer Mantel, während die Minuten vergingen und sie vollkommen starr und unbeweglich in der Nähe der Bäume stand.
    Es musste alles einen Sinn haben. Nichts geschah einfach so, genauso wenig wie Pokemon plötzlich angriffen, ohne gereizt worden zu sein… und sie verschwanden auch nicht einfach so wieder, wenn sie nicht das Gefühl hätten, gejagt worden zu sein, oder bei einer Tat ertappt zu werden.
    Und genau hier lag der Fehler. Warum? Plötzlich hatte sie nicht mehr das Gefühl, eine Kleinigkeit würde fehlen; vielmehr war sie sich sicher, dass etwas Grundlegendes nicht stimmte.
    Die Gruppe hatte ihr alles gesagt, was sie wusste, was tatsächlich nicht viel war. Keine Beobachtungen wie “Da hat jemand den Wald angezündet” oder “Seejong wurde von einem unbekannten Schatten von hinten erstochen”. Eigentlich war noch gar nichts passiert, außer der Verfolgung bis zu diesem Punkt… Bis zu diesem… “Oh!” rief Nachtara, zutiefst erschrocken. “Das kann doch wohl nicht wahr sein!” Mit einem Sprung wollte sie losstürmen, zurück ins Dorf, aber Despotar stellte sich ihr in den Weg, sodass sie direkt gegen seinen stahlharten Bauch prallte. “Verdammt, was ist los?” knurrte Despotar. “Lass mich durch!” fauchte Nachtara wütend und machte einen plötzlichen Schritt zur Seite, doch ihr Gegenüber hatte sie durchschaut und fegte sie mit einem Schwanzhieb von den Füßen. Hart landete sie auf dem Boden, rappelte sich aber schnell wieder auf. “Wir müssen zurück!” erklärte sie. “Wir jagen ein Phantom, nichts als eine Illusion, etwas, das uns ein Pokemon vorgaukelt, das gerade die schutzlosen Kleinen im Dorf überfällt! Wir sind nicht in eine Falle gelaufen, sondern das hier war nur ein Ablenkungsmanöver! Kein Viech der Welt kann sich so schnell bewegen, ohne Spuren zu hinterlassen! Deshalb ist es gleich verschwunden!” Nachtara funkelte Despotar an. “Und jetzt, verdammt, lasst mich durch!”


    Der Weg zurück kam ihr unendlich länger vor. Längst die anderen hinter sich zurücklassend, jagte sie durch eine form- und gestaltlose Dunkelheit dahin, fühlte nichts als Leere und Luft an sich vorbeiziehen, und begriff: Ihre Vorahnung traf ein. Und die Illusion eben war nichts gegen das, was sie vermutlich noch erwartete.


    Kalte Furcht krallte sich um ihr Herz, während jeder Schritt mehr an ihren Kräften zehrte; dennoch hielt sie durch und kämpfte gegen die Erschöpfung ihrer Beine, gegen den stechenden Schmerz in ihren Pfoten und gegen die Gewissheit, dass sie wahrscheinlich zu spät kam.
    Es war zu spät, um noch zu bereuen, dass es ihr nicht früher aufgefallen war.


    Der Boden flog unter ihr hindurch, sie jagte Kurve um Kurve und war doch zu langsam. Die Zeit konnte sie nicht aufhalten, aber wenigstens war Psiana noch im Dorf… Wenn ihr nichts geschehen war… Atemlos überquerte Nachtara ein kleines Flüsschen und hetzte über den Hügel, hinter dem ihre Heimat lag.
    Nebel bedeckte das Tal und ließ sie nur einzelne Häuserschemen erkennen.
    Plötzlich erhellte ein weißer Blitz den Himmel, sodass Nachtara geblendet zurückfuhr. Kampfgeräusche drangen zu ihr herauf, während sie versuchte, irgendetwas zu erkennen. Es war sinnlos, also sprintete sie das letzte Stückchen den Hang hinunter und sammelte ihre Kraft für einen Angriff.
    Aber als sie erkannte, was dort unten geschah, nahm es ihr regelrecht den Atem und sie stolperte, fiel hin und rutschte über die Steine hinweg auf den Boden. Wieder erklang ein beißendes Fauchen und der Himmel wurde in helles Weiß getaucht. Psiana! Nachtara rappelte sich auf und überprüfte die Szene mit einem schnellen Blick. Zwei Gengar, ein Alpollo und zahlreiche Nebulak hatten die Gruppe umkreist. Sie sah zwei Hydropi verängstigt in der Mitte hocken, und auch das Sumpex, welches seine Kleinen beschützte, sah angstvoll zu seinen Gegnern hoch, dann wanderte sein Blick zu den drei Dorfältesten – Kadabra, Galoppa und Bisaknosp, die durch irgendeinen Bann an den Boden gefesselt waren und sich nicht rühren konnten. Auch für Psiana sah es ziemlich düster aus; zwar reichte ihre Kraft, um die Nebulak und das Alpollo fern zu halten, aber die Gengar kümmerten sich nicht um ihre Bemühungen und rangen sie nach und nach zu Boden.
    Niemand hatte mehr den Mut, sich zu regen, als Psiana in die Knie ging- bis auf Nachtara, die hinter ihre Gegner geschlichen war, leise und vorsichtig den passenden Zeitpunkt abwartend, obwohl ihr das Blut durch die Adern rauschte und alle Gedanken in zornesrotem Nebel versickerten.


    Mit einem gewaltigen Satz katapultierte sie sich nach vorn und landete in den Rücken ihres Gegners zielsicher einen Schlag, der Gengar zu Boden gehen ließ.
    Alle fuhren wie vom Blitz getroffen herum- ihre Überraschungstaktik wirkte, als die Nebulak kreischend auseinanderstoben, ohne den wahren Grund für die Panik erkannt zu haben.
    Nachtara wusste genau, was zu tun war. Sie hatte nicht mehr die Kraft, um es mit allen Gegnern aufzunehmen, also hielt sie sich an den momentan Stärksten; das zweite Gengar begab sich in Kampfposition und nutzte seine Schnelligkeit.
    Der Schattenstoß riss Nachtara von den Füßen und fegte sie zwei Meter nach hinten, bevor sie sich mit Schmerzen in allen Muskeln wieder aufrichtete. Der nächste Schlag ihres Gegners war zu hastig ausgeführt, sodass sie ihm ausweichen und schließlich angreifen konnte.
    Ihre Finte schlug ein, dann setzte sie nach und verfolgte Gengar, als dieser einen Schritt zur Seite machen und Hilfe holen wollte, doch der Kampf war immer noch nicht vorbei.
    Schwer atmend holte Nachtara ihren letzten Trumpf aus dem Ärmel: den Konfusstrahl.
    Ihr Gegner torkelte und versetzte sich selbst einen Schattenstoß, der ihn zu Boden warf.
    Er stand nicht mehr auf. Alpollo, der die letzten Sekunden beobachtet hatte, gefiel die Situation überhaupt nicht. Er versuchte es mit einer Hypnose, doch Nachtara wehrte die Attacke ab und er flüchtete, als sie zum Angriff ansetzte. Die Nebulak folgten ihren geschlagenen Anführern, während Nachtara erschöpft zu Boden sank und als Letztes noch sah, wie Glurak und Tauboss über ihnen am Himmel auftauchten.



    Epilog


    Die Luft war erfüllt vom Rauch der Feuer, die Glurak aus trockenen Reisigbündeln entzündet hatte, um für genügendes Licht zu sorgen. Nachtara war schon wieder auf den Beinen und fleißig damit beschäftigt, Psiana und den anderen Verwundeten zu helfen. Zum Glück war niemand ernsthaft verletzt worden, aber viele hatten einen Schrecken davongetragen. Zu allem Übel fanden sie einige Behausungen geplündert vor, und Bidifas saß mit Tränen in den Kulleraugen vor einem Haufen Spanholz, der einmal sein stolzes Häuschen gewesen war. Das junge Evoli lief Nachtara immer hinterher und sah sie aus bewundernden Augen an, was ihr auf die Nerven zu gehen begann. Aber Psiana und die anderen erholten sich bald wieder, und auch Nachtara hatte lange genug Zeit, um sich auszukurieren.
    Noch nie war der Sternenhimmel so schön gewesen wie in jener Nacht. Kleinen, glänzenden Juwelen gleich hingen die funkelnden Himmelskörper über ihren Köpfen und lächelten gütig auf sie herab. Nachtara blickte hoch und sah die verschiedensten Formen in ihnen, einen Reichtum an Gestalten, der das zwar noch vorhandene, aber immer schwächer werdende Gefühl der Leere überdeckte.


    Schwungvoll ein paar Beeren pflückend, erzählte sie Evoli, dass es nie auf die Idee kommen sollte, sich in ein Nachtara zu entwickeln; insgeheim wollte sie keine Konkurrenz, aber es war wohl schon zu spät.



    -Ende-

  • Wow...
    Das war eine wirklich tolle Geschichte.
    Ich mag wie du sie geschrieben hast; ausführlich, abweckslungsreich mit den Ausdrücken, übersichtlich, usw.


    Ich hab jetzt schon öfters versucht eine Pokémongeschichte aus dem Forum zu lesen, aber die waren alle nicht mein Geschmack. Also nichts, was mich fasziniert hat.
    Deine war die Erste und ich bin froh, dass ich sie entdeckt habe.


    Danke für's Schreiben und Posten.
    ~Milo~

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

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    Despotar Lv. 72

  • Also... als erstes das postive: Die Geschichte ist spannend erzählt und die Thematik ist gut. Zuerst habe ich gedacht sie hätten Darkrai Verfolgt, dass dann in die Schattenwelt gegangen ist. Nun dass negative: Erstens hatten wir zuerst Kapitel 1 und dann plötzlich Kapitel 3+Epilog, außerdeem fand ich die FS ein bisschen kurz, da sie im Buch wahrscheinlich nur Knapp 5 Seiten erfasst (Will nicht heißen dass ich viel besser bin, aber ich fand sie wirklich ein bisschen kurz) Der Titel ist prima, allerdings verstehe ich nicht was er mit der Story zu tun hat, der Mond kommt nicht einmal vor.
    das wars.
    Pikamon

    Im bisachat heiß ich Black Master und in Bisaworld falls da jemand ist bin ich DARKDARKRAI, ich kenne alle Pokemon und suche nach Freunden.
    Wer mich ärgert den: Stecken I under the gulli and he never come back to the tageslicht!!!! :evil:
    Ich mag kekse :cookie:
    Wer nen Sprite will (ich suche aufträge):Pikamons spannende Spritergegend<-- Klicken und Auftrag geben ^.^