Love Story-Mach ich denn alles falsch?

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  • Kapitel 15: Die Legende, das Rätsel und alter Feind


    Das konnte doch nicht Zyrus sein. Ich schaute zu Lyra. Sie, sie war weg. Also würde sie sich ihm nicht stellen.
    “Am besten wenn ihr nicht in Panik ausbricht. Ich bin Zyrus Anführer von Team Galaktic und ich werde die Menschen auslöschen. Ihr habt es nicht verdient auf so einem Wunderschönen Planeten zu leben. Aber als erstes bräuchte ich einen Freiwilligen, von den Zuschauern wie wär’s gibt es Freiwillige?“ Er hob die Hand und suchte nach jemandem aus dem Publikum, wie ein Zauberer bei seiner Show. Ich schaute mich um und hoffte das Lyra hier irgendwo war. Was würde er wohl tun wenn er sie nicht finden würde. „Okay, ich gebe es zu ich suche nach jemanden bestimmten. Lyra, Miyu wo seid ihr?!“, rief er. Stille. Und auch sonst niemand bewegte sich. „Lyra willst du diese armen unschuldigen Menschen und Pokemon sterben lassen?! Willst du das?! Am besten kommst du raus! Ich weiß das du hier bist!“, rief er. Würde er diese Menschen umbringen? Aber ich bin genauso hier, genauso wie Lucia, Ash und Barry. „Lyra! Komm raus!“, schrie ich. Verzweiflung stieg in mir auf. Ich wollte nicht sterben. „Lyra! Lyra! Tu mir das nicht an!“, schrie ich. Durch meine Schreie wurden die Leute unruhig und schrien. Sie standen auf und wollten weg von hier, doch am jedem Ausgang tauchten Handlanger von Team Galaktic auf mit ihren Pokemon. Ich ließ mich zu Boden fallen. „Du hast noch 10 Sekunden, dann werde ich diese Halle samt den Menschen und Pokemon in die Luft sprängen! 10! 9!...“ Vielleicht würde sie doch kommen. Das Geschrei wurde lauter, doch die Menschen blieben da wo sie waren.
    Eine violette Wolke stieg auf und in ihr erkannte man zwei Silhouetten. Lyra und Miyu. „Würdest du wirklich wagen diese Menschen umzubringen, Zyrus?“, fragte sie. „Das weißt du doch ganz genau. Aber damit wir hier schnell fertig werden, kommen wir zur Sache. Gib mir das Zeichen der Freiheit.“ Lyra wollte nicht, dass man ihr die Angst ansah, doch das Gegenteil war hier der Fall. Sie zitterte am ganzen Körper und auch wenn sie sprach hörte man das zittern in ihrer Stimme.
    „Du weißt aber schon das das nicht reicht, oder?“, fragte sie so cool wie möglich.
    Er erstarrt. „Wie meinst du das? In der Legende steht das man das Zeichen der Freiheit braucht. Sonst nichts.“
    „Du bist doch nicht so intelligent wie ich dachte. Hast du das Rätsel nicht entdeckt. In der Legende.

    Das Zeichen der Freiheit. Darf nie in die Falschen Hände geraten.
    Darum wird es stets durch die Freiheit selbst bewacht. findest du die Freiheit findest du das Amulett. Es ist der Schlüssel zum Untergang.“
    „Ich, ich versteh das nicht. Gib mir sofort das Zeichen und das Amulett! Sonst werde ich diese Halle in die Luft sprengen!“

    (Lyra)
    Ich wollte verschwinden, doch als ich Nani’s Hilfeschrei hörte, kam in mir das Gewissen auf. Ich befahl Miyu mich da hin zu teleportieren. Zyrus. Als er mich sah war ein bisschen überrascht. Er hatte doch nicht mit mir gerechnet.
    „Du würdest das nicht tun, damit würdest du mich samt Miyu in die Luft sprengen. So dumm würdest du selbst nicht sein. Und überhaupt ein guter Freund von mir hat das Amulett und den wirst du so schnell nicht finden.“
    „Du denkst also ich werde ihn nicht finden oder? Du meinst doch deinen Lover Drew, nicht wahr? Er ist doch dein alter Freund, also denk ich er würde alles für dich tun. Und jetzt Kramshef schnapp dir die Freiheit!“
    Als mir klar wurde das er Miyu meinte, befahl ich ihr Hypnosestrahl ein zusetzten und zu meinem Glück traf sie. „Und jetzt Teleportier diese Idioten so weit weg wie du kannst.“, befahl ich. Sofort tat sie das und binnen wenigen Sekunden waren alle angehörigen von Team Galaktic weg. Auf einmal jubelten alle und riefen froh meinen Namen. Jemand umarmte mich. „Warum musst du mir immer so ein Schrecken einjagen, Lyra? Du bist echt unmöglich.“
    „Sorry, aber so bin ich eben. Aber jetzt muss ich noch was tun. Miyu lösch dieses Ereignis aus dem Gedächtnis aller Menschen die das gesehen haben.“ Nani erschrak als sie das hörte. „Lyra, nein! Das darfst du nicht.“ „Auch das von deinen Freunden?“, fragte Miyu. Ich nickte. Ich musste das machen, sie durften sich an Miyu nicht erinnern. Sie nahm ihre Menschliche Gestalt an. Schloss die Hände zusammen und tat was ich befahl. Nani hat mich mal gefragt warum ich nicht einfach das Gedächtnis von diesen Team Galaktic Spaßts lösche, doch ich hatte keine Antwort auf ihre Frage. Doch jetzt wusste ich es, ich wollte Zyrus mit meinen Pokemon besiegen und ihm zeigen das ich mich von ihm nicht einschüchtern lasse. Aber heute wäre das ein schlechter Zeitpunkt. Er wollte diesen ganzen Menschen umbringen.
    Eine Art weißer Schleier umhüllte Miyu und sie ließ ihn dann frei. Jeder Mensch in der Arena fiel in eine Art schlaf. Sie würden sich nicht mehr an dieses Ereignis oder überhaupt an Miyu erinnern. Nicht einmal meine beste Freundin.
    Ich zuckte zusammen als Miyu auf einmal zu Boden fiel. Sie hatte so viel Kraft in diese Attacke geopfert. „Ich bring dich hier weg. Keine Sorge Miyu ich pass auf dich auf.“, flüsterte ich ihr zu. „Lyra du bist meine beste Freundin.“
    Ich holte mein Absol raus und das brachte Miyu dann mit mir ins Pokemoncenter.
    ich wachte an ihrem Bett. Schwester Joy meinte es würde lange dauern bis sie sich vollständig erholte. Sie schlief so ruhig und ich dachte wieder an Paul.
    Warum ist er so ausgerastet. Er hatte doch kein Grund. In mich verliebt war er ja nicht, dass hat er mir oft genug zu verstehen gegeben. „Dieses Schwein.“, murmelte ich. „Wen meinst du?“, fragte jemand. Doch es war nicht Miyu. Ich schaute zur Tür. Dieser Typ, Rocko oder wie er heißt stand in der Tür. „Das geht
    dich echt nichts an.“, zischte ich.
    „Ich bin aber ein guter Zuhörer. Du kannst es mir ruhig erzählen, ich würde es niemanden sagen.“
    „Lass mich einfach in Ruhe.“
    „Geht es um Miyu? Oder doch um Paul?“, fragte er.
    Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Kann der Typ Gedanken lesen.
    „Wo-Woher weißt du wer sie ist? Ich hab doch die Gedächtnisse gelö..“ Ich schlug mir gegen den Kopf. „Oh, ich Idiotin. Ich hab ihr nur gesagt, dass sie das Ereignis löschen soll. Junge freu dich das du noch dein Gedächtnis hast. Scheiße, dann erinnern sich Lucia und die anderen auch an Miyu. Man warum denk ich nicht nach bevor ich etwas tue.“
    „Das passiert jedem mal. Aber mal danach zu urteilen wie du gerade über diese Person gesprochen hast und danach zu urteilen das Paul weiter gereist ist meinst du ihn, oder?“
    „Du lässt nicht locker, oder? Aber was meinst du mit weiter gereist? Ist er etwa weg in eine andere Stadt?“
    „Jupp. Er war ganz schön sauer und ist sofort abgereist.“
    „Sauer. Der Typ hasst mich. Er hat mir sogar gedroht. Er meinte er würde mich verletzen.“ Mir kam meine tolle Aktion wieder in den Sinn. Als ich den Typen von Team Galaktic geohrfeigt hab. Ich hab in dem Moment an Paul gedacht und den Typen einfach geschlagen.
    Jemand winkte mir mit der Hand vorm Gesicht.
    „Hey. Erde an verrücktes Mädchen? Er hasst dich nicht. Er ist, wie soll ich das sagen in dich verliebt.“
    Abtrug stand ich auf. „Hör auf so eine Scheiße zu reden! Er liebt mich nicht! Das weiß, er hat es mir oft genug gesagt!“ Wow, ich schrei gerade einen Typen an den ich nicht einmal richtig kenne, aus einem Grund den ich nicht verstehe. Das muss echt dämlich aussehen.
    „Mein Gott. Du willst es echt nicht war haben, oder? Er liebt dich und er ist nur abgehauen weil er dich mit Drew gesehen hat. Du hast ihn verletzt. Du hast ihn richtig verletzt. Ich wusste nicht einmal das er so drauf sein kann.“
    „Meinst du das ernst? Du denkst wirklich das er mich liebt?“
    Er nickte. „Du solltest zu ihm. Er hat einen Bruder in Schleiede.“
    „Ja, klar ich mach mich jetzt einfach auf den Weg zu ihm und sag ihm einfach. Ja, tut mir leid, wegen der Sache mit Drew. Und ich liebe dich. Er wird mir auch sofort um den Hals fallen.“
    „Kann es sein das du leicht sarkastisch klingst wenn du gereizt bist.“
    „Nein, wie kommst du darauf. Ich und sarkastisch.“
    „Also, was hast du jetzt vor?“
    „Ich weiß es nicht. Aber ich werde den vorherigen Vorfall zu vergessen probieren. Ach und du bist echt nett. Wie ein großer Bruder, den ich nie hatte.“
    „Du bist auch nett, aber ich hab schon genug Geschwister.“
    Ich musste lachen. Aus heiterem Himmel gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Deine Freundin wird sich glücklich schätzten dich als Freund zu haben. Und danke noch mal. Ich muss jetzt kurz weg. Könntest du mir ein gefallen tun und Miyu sagen, dass ich kurz weg bin.“
    „Ja, klar, aber wie verstehe ich das sie weiß was sie gesagt hat.“
    „Das wird dir schon ganz deutlich zu verstehen geben. Aber jetzt muss ich los. Danke noch mal.“ Ich rannte raus und dachte nach wo Drew war. Ich wollte wissen, was das vorhin sollte. Wir hatten uns zwar gestritten, aber wegen des üblichen Themas. Warum ich damals abgehauen bin. Das letzte mal als ich ihn gesehen hab, war neben mir in der Halle. Ich rannte sofort dahin. Und rannte wie üblich in jemanden rein. „Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich dich jetzt anschreien.“, meinte der blondhaarige Junge.
    „Könnte es sein das ich dich nicht kenne.“, sagte ich und fasste mich an meinen Kopf. Er pochte richtig. Ich hatte auf einmal starke Kopfschmerzen.
    „Ich bin der Kumpel von Ash.“ Jetzt wurde mir schwindelig und ich sah den Jungen doppelt und dann dreifach. Ich hielt mich an ihm fest. Das letzte mal als das passiert ist, war als ich Miyu getroffen hab. „Nein! Nein, nein, nein! Er wird mir Miyu nicht wegnehmen!“
    „Was meinst du? Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er. Das war auch das
    letzte was ich gehört hab, bevor alles schwarz wurde.

  • Kapitel 16 Das Zeichen des Untergangs
    Ich wachte in einem Zimmer auf. Es war in einem langweiligem weiß umhüllt und hier war nichts außer einem Schrank. Langweilig! „Ahh, dir geht es gut.“, hörte ich eine Stimme.
    Eindeutig Nani. Sie drückte mich ganz feste und fing sofort mit ihrer Fragerei an. „Was ist passiert?“
    „Es ist wie damals, dieses Pokemon. Man, das wird alles so kompliziert.“ "Lyra, meinst du das andere Pokemon, dieses "Zeichen des Untergangs?" Ich nickte. "Aber, damals bist du nicht zusammen gebrochen." "Ja, genau. Nani was ist bloß hier? Ich komm damit nicht klar."
    „Beruhig dich erstmal. Schwester Joy meinte, du solltest dich schonen. Ja, und das machst du jetzt auch. Soll ich nach Miyu sehen?
    „Ja, bitte. Ich mach mir echt sorgen. Ist sie inzwischen aufgewacht?“
    Sie schüttelte nur den Kopf.
    „Schwester Joy meinte sie bräuchte noch ein wenig, sie ist richtig erchöpft gewesen. Es ist wirklich schlimm.“
    Sie stand auf und ging in Richtung Tür. „Wo ist eigentlich Paul?“, fragte sie dann.
    Ich ignorierte ihre Frage und starrte Löcher in die Luft. Ausgerechnet über ihn wollte ich nicht reden. Ich hatte ja größere Probleme. „Ja! Dann ignorier mich eben.“, meinte sie nur und ging endgültig. „Mein Leben ist echt beschissen. Alles geht kaputt. Mach ich denn alles falsch?“


    (Paul)
    Ich war gerade in Trostu angekommen. Hier wollte ich mich ausruhen und dann weiter nach Schleiede reisen. Echt, in dieser Stadt gab’s nichts. Absolut nichts.
    Ich ging zum Pokecenter und besorgte mir dort ein Zimmer. Mal wieder von der Hoffnung und dem guten im Menschen ermahnte mich Schwester Joy beim Trainieren das ich meine Pokemon besser behandeln sollte, genauso wie meine Mitmenschen. Sind die irgendwann mal höflich oder nett zu mir. Nein! Also warum sollte ich das dann sein? Ich herausforderte jeden der mir über den Weg lief. Irgendwie musste ich ja meinen Frust ablassen. Frust? Was rede ich denn da. Ich hab doch kein Liebeskummer, oder so. Echt, ich bin einfach nur sauer das sie mich von vorne bis hinten verarscht hat. Lyra.
    „Du hast den größten Liebeskummer den man haben kann, Kumpel.“
    Ich schaute mich um. Niemand in der Nähe der das gesagt haben könnte:
    „Meine Güte, du nichts checker. Ich bin dein inneres Ich.“
    „Aha, ich glaube mehr die Hitze tut mir nicht gut. Habe ich jetzt Hallotinationen?“
    „Dein Inneres Ich, also ich. kommt erst nach einem Schicksalsschlag zum Vorschein.“
    Dann müsste das schon längst passiert sein. Nachdem mich meine Eltern verlassen haben.
    „Nein, das mit dem Mädchen ist schlimmer. Weil es dir jetzt schon zum Zweiten mal wieder fahren ist.“
    „Ah, und das weißt du? Ach, mein Gott. Jetzt rede ich schon mit mir selber. Ich sollte schlafen gehen. Die Hitze ist echt heftig hier.“
    „Du wirst ja schon sehen morgen werde ich immer noch da sein.“
    Ich ging ins Pokemoncenter und dann in mein Zimmer. Ich war so fertig das ich schnell eingeschlafen bin.“


    (Lyra)
    Es war gegen Neun als mich ein Geräusch aufweckte. Drew. Er hat wohl an meinem Bett gesessen, ist aber dann eingeschlafen und hingefallen. Ja, ich liebe meine Theorien. Er stand auf und fasste sich am Kopf. „Aua, oh du bist aufgewacht. Aber an deiner Stelle würde ich weiter schlafen. Es ist ganz schön spät.“
    „Willst du mich aufregen mit deinem Es-tut-mir-leid-und-ich-entschuldige-mich-in-vorm-von-Mitleid-Getue.“
    „Sarkastisch wie immer. Aber es tut mir wirklich leid. Auch wenn ich nicht weiß wofür.“
    „Ach, wegen dir ist Paul abgehauen! Er wollte mit mir reden und dann ziehst du so eine Show ab! Tu nicht so scheinheilig! Du wusstest ganz genau das ich mich für Paul entscheiden würde und nicht für dich!“
    „Warum schreist du?“ Es war Miyu. In Gedanken kommunizierte ich mit ihr:
    “Drew ist hier. Und er regt mich auf.“
    „Soll ich zu dir?“
    „Nein, lass mal. Damit werde ich schon allein fertig.“
    „Okay.“
    Sie schwieg und ich wendete mich wieder an Drew. Ich atmete durch und fing an:
    „Es tut mir leid was ich gesagt hab. Ich bin eben gereizt. Und danke das du hier bist, find ich süß von dir.“
    Er verdrehte die Augen.
    „Wir sehen uns.“ Er drehte sich um und ging raus. Das schockierte mich schon ein bisschen. Ich hab ihn wohl verletzt. Ich kann echt nie die Klappe halten, oder?
    „Redest du mit dir selbst?“ Es war wieder Miyu.
    „Nein, ich ordne meine Gedanken. Und überhaupt, warum schläfst du nicht?“
    „Ich schlafe doch.“
    „Wie meinst du das?“
    „Als ich geschlafen hab, kam Schwester Joy rein und meinte zu Nani, das ich in Kola liege.“
    „Kola? Ich denke du hast das falsch verstanden. Ich komm mal rüber zu dir.“
    „Okay.“
    Ich kam unter der Decke raus und richtete mich auf. Erst jetzt merkte ich wie schwach ich war. Meine Beine fühlten sich taub an. Es war schlimmer, als damals. Dieses Pokemon macht mich echt fertig. Was wollte es damit erreichen, außer mich ausfindig zu machen. Es ist das Gegenbild von Miyu. Vielleicht hat es auch die gleichen Attacken drauf. Leider wusste ich nicht welche das sein könnte, ich habe ihre Attacken nie am eigenen Leib gespürt. Das war auch gut so.
    Ich ging raus und zu Miyu’s Zimmer. Die Tür stand offen. Ich hatte Angst das das jemand von Team Galaktic war und holte mein Nachtara raus. „Nach-Nachtara.“ „Tsch, komm wir müssen nach Miyu sehen.“ Langsam ging mein Pokemon vor und ich hinterher. Jemand schaute sich die Apparate an, an denen Miyu angeschlossen war. Aber wozu? Sie schlief doch nur.
    Ich kam näher und erkannte endlich Schwester Joy. „Was machen sie hier?“, fragte ich. „Ich schaue nach dem Mädchen. Du bist doch ihre Freundin, oder?“
    Ich nickte. „Was ist denn los mit ihr? Ist sie denn schon aufgewacht?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Sie liegt im Koma."

  • Kapitel 17+18 (Mein inneres Ich: 17 & Verrat?:18)
    (Paul)
    Ich wachte total energiegeladen auf und war froh das ich mal ruhig geschlafen hab. Diese Nächte wo ich am nächsten Tag ein Blackout hatte, sind hoffentlich Vergangenheit. Sie haben mich gequält, mit Albträumen und Furchtbaren Schmerzen. Aber warum ist das überhaupt passiert? Ich Idiot, hab meine Chance verpasst aufgeklärt zu werden.
    „Man, hör auf dich zu bemitleiden. Du bist gar nicht so cool wie du denkst, du bist ein richtiges Weichei.“
    Schon wieder diese Stimme. „Verschwinde! Geh aus meinem Kopf raus!“
    „Hör auf so rumzuschreien! Später denken die noch du bist verrückt. Und damit du es weißt, ich verschwinde erst, wenn du wieder erleichterung spürst. Was in deinem Zustand nicht wirklich schnell geht.“
    „Sei leise! Was meinst du mit erleichterung? Mir geht’s bestens.“
    „Man hör auf und sei ein Mann! Du hast Liebeskummer, also gib es zu. Das wird der erste Schritt sein.“
    „Was redest du da? ICH hab doch kein Liebeskummer. Ich bin einfach nur wütend.“
    „Meinetwegen, dann sag mir warum du wütend bist.“
    „Weil sie mir wehgetan hat.“ Ich starrte auf die Decke. Jemand hat mich wirklich verletzt. Aber sie ist kein Jemand sie ist die Person die ich liebe.
    „Bravo. Einhundert Punkte für den Herrn mit den Violetten Haaren. War das so schwer, dir damit im klaren zu werden, dass du sie liebst?“
    „Wie? Häh.. Woher weißt du was ich denke?“
    „Meine Gute das hatten wir doch schon mal, ich bin du. Dein inneres Ich. Ich spüre deine Gefühle, kann deine Gedanken lesen und im schlimmsten Fall wenn du nicht auf mich hörst, dich kontrollieren, also genauer gesagt ich kann alles mit dir machen.“
    „Ja? Dann sag mir was ich jetzt tun soll?“
    „Sie verletzten. Nimm ihr das weg was ihr am meisten bedeutet. Miyu.“


    (Lyra)
    „Und warum liegt sie im Koma?“, fragte ich. Ich ging zum Stuhl der neben Miyu’s Bett stand und setzte mich hin. Sie sah so beängstigt und traurig aus.
    „Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall wird es wohl noch Tage dauern, bis sie aufwacht.“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf. „Was wenn sie nie mehr aufwacht?“
    „Mach dir keine Sorgen, das wird schon nicht passieren. Ich denke in ein paar Tagen wird sie schon aufwachen. Und jetzt muss ich gehen, vorhin stand da ein Junge und wollte ein Zimmer. Tschüss und bleib nicht so lange du musst dich auch schonen.“
    Ich blieb noch bei ihr und ertappte mich, in Gedanken versunken bei Paul. Man, warum vergesse ich ihn nicht einfach. Er hat sich entschieden und ist abgehauen. Vielleicht finde ich jemanden dem ich vertrauen kann. Irgendwann mal.
    Langsam wurden meine Augen schwer. Ich wurde müde und beschloss mir etwas zu essen zu holen und dann schlafen zu gehen. Ich hatte Nachtara vorhin nicht zurückgeholt, doch das holte ich jetzt nach. Ich ging raus und sah wie meine Freunde gerade rein kamen. Ich näherte mich ihnen und begrüßte sie, doch sie ignorierten mich. Sie liefen einfach weiter in den Esssaal. Sie ignorierten mich einfach. „Ich hab ihnen doch nichts getan.“
    Ich ging rein, nahm mir ein Teller in die Hand und ging zum Buffet. Ich stellte mich hinter Drew. Er würdigte mich nicht einmal mit einem Blick. Was geht hier ab? Wollten die mich so loswerden. Ich nahm mir ein paar Reisbällchen und Soße dazu und suchte mir einen freien Platz. Die anderen saßen alle an einem Tisch und tuschelten, ich konnte mir denken das sie über mich reden, weil ich ein paar mal mein Namen hörte und so was wie „wir sollten das nicht machen“ oder „sie braucht uns“. Echt, wie kann man nur so dreist sein. Jemand kam durch die Tür. Es war Rocko. Er lächelte mich an und holte sich dann ein Teller und etwas zu essen. Er suchte sich ein Platzt. Die anderen riefen ihn zu sich, doch er gesellte sich zu mir. „Wie geht es dir?“, fragte er. „Ganz gut. Danke der nachfrage. Das essen ist super, also hau rein.“, sagte ich.
    „Danke, ich hab es gekocht. Wie geht es Miyu?“ Er nahm ein bisschen von seinem Brot und kaute es langsam. Ich schaute traurig auf mein Teller. „Sie liegt im Koma.“ Er verschluckte sich und rang nach Luft. Ich stand sofort auf und klopfte ihm auf die Schulter. Er kam wieder zu sich und nahm ein Schluck. „Das tut mir leid. Was hat meine Verlobte gesagt?“, fragte er.
    „Verlobte? Oh, du meinst Schwester Joy, sie meinte es würde noch ein Paar Tage dauern bis sie aufwacht.“
    Er schlug sich gegen die Stirn. „Es ist schon zehn vor zehn. Ich sollte dir von Paul sagen das du dich mit ihm am Kraterberg treffen sollst, in zehn Minuten.“
    Ich stand hastig auf. „Danke das du mir das jetzt sagst.“ Ich stürmte aus dem Saal und rannte schnell in mein Zimmer. Zog mir eine Jacke über mein Kleid, das ich immer noch anhatte und nahm meine Pokebälle. Als ich draußen war, zuckte ich mein Pokeball mit Libelldra und befahl ihr zum Kraterberg zu fliegen.


    Kapitel 18: Verrat?
    Ich flog mit meinem Libelldra zum Kraterberg, schon vom weiten sah ich Paul, er stand einfach nur da wie erstarrt. Ich flog auf ihn zu und landete auf der Spitzte des Berges. „Paul? Du wolltest mit mir sprechen.“ Ich holte mein Drachenpokemon zurück und ging auf ihn zu. „Ja, es ist einfach nur erbärmlich hierher zukommen. Hast du denn keine Angst um Miyu?“ Ich zuckte zusammen. „Was meinst du damit?“
    „Na, ja. Sie liegt doch ganz alleine in diesem Zimmer ohne das jemand auf sie aufpasst. Meister Zyrus wird sie doch so schnell wie möglich holen wollen.“
    „Paul warum sagst du nur so was? Ich wollte doch nur mit dir reden.“
    „Ich auch, aber dann hab ich dich mit diesem Idioten gesehen, dann ist mir klar geworden, dass ich dir genauso wehtun sollte. Wie du mir, also hab ich Meister Zyrus ausfindig gemacht.“
    „Warum sagst du ganze Zeit Meister Zyrus? Meister Zyrus? Oh, nein! Du bist nicht Paul! Wo ist er?!“
    Ich bemerkte einen Schatten hinter mir. Ich wollte Libelldra rausholen doch zu spät. „Migyanu Hypnosestrahl.“ „Neinnnnn!“, schrie ich noch, bis ich langsam auf den Boden sank. Ich hörte ein Lachen. „Lyra, Lyra, Lyra. Du solltest nicht so oft über diesen Paul nachdenken, wie du siehst hat er dich verraten. Nicht nur das wir dank ihm das Amullet der Freiheit haben, nein, dank ihm konnten wir dich sogar von Miyu weglocken. Danke Paul.“ Noch mit meiner letzten Kraft, richtete ich mich auf und holte mein Pokeball aus der Tasche. Ich warf es paar Meter weit nach vorne. „Libelldra Drachenonem auf Migyanu.“ „Li-Libelldra!“ Es ließ eine Blaue Flamme raus und Migyanu, fiel zu Boden. Ich konnte langsam aufstehen. Mein Libelldra kam zu mir und half mir beim aufstehen. Ich wollte fliehen und so schnell wie möglich zu Miyu, doch jemand hielt mich auf. „Paul! Oh, mein Gott! Was haben sie dir getan?!“, schrie ich verzweifelt. Er war in einer Art Energieball gefangen. „Er hat sich ganze Zeit gewehrt, also hat Migyanu ein bisschen nachgeholfen.“ Ich sah wieder ein Schatten hinter mir. „Libelldra noch mal Drachenonem!“ Blitzschnell drehte es sich um und eine blaue Flamme traf Zyrus und das andere Pokemon. Ich rannte zu Paul. Wie sollte ich ihn da raus holen? „Libelldra benutz Drachenonem und ziel auf den Energieball.“ Sie probierte es paar mal, doch es klappte nicht. „Holt ihn da raus! Holt ihn da raus!“
    „Warum sollten wir das tun? Damit du mit ihm abhauen kannst? Und dann Miyu rettest? Langsam hab ich auch keine Lust auf fangen spielen.“ Ich dachte nach, wie ich ihn da raushole, doch keine Ahnung. Dann hatte ich doch eine Idee, sie war nicht wirklich Klug, doch was sollte ich tun? „Lass ihn raus und ich bring dir Miyu.“ Er stand endlich auf und sah schon ein bisschen geschockt aus. „Du würdest für diesen Schwächling wirklich ein Legenderes Pokemon aufgeben? Der Deal würde stehen wenn ich Miyu nicht schon in meinem Besitz gebracht hätte. Leider.“ Ich verstand nicht warum er mich dann hier anlockte, er konnte doch Problemlos Miyu holen.
    „Ich, ich versteh nicht. Warum hast du mich dann hier angelockt?“
    „Weißt du nicht mehr? Mein versprechen? Als du es mal wieder geschafft hast mich von Miyu wegzulocken, hab ich dir versprochen, das wir ein richtigen Kampf haben werden. Ja, und ich halte meine Versprechen. Da das dein Letzter Kampf sein wird, hab ich ein paar Freunde von dir eingeladen.“
    In dem Moment war alles klar der Typ war nicht einfach, so einer der aufgibt wenn man ihn geschlagen hat, nein der Typ würde immer weiter machen, so krank wie der ist. Ein paar Handlanger kamen hervor und hatten meine Freunde in der Gewaltsam, auch Miyu. „Du bist der größte Abschaum den ich kenne, Zyrus.“
    „Sein doch nicht so fies zu mir. Und jetzt fangen wir an, ein 3 gegen 3 Kampf. Ich würde dir ja ein richtigen liefern, doch ich verschwende nicht gerne meine Zeit. Also bist du bereit?“
    Ich zuckte mein ersten Pokeball.
    „Los Nachtara!“

  • Wollt ihr ein zweiten Teil? 1

    1. Ja (1) 100%
    2. Nein, bitte quäl uns nicht damit (0) 0%

    Kapitel 19: Kampf um die Freiheit
    Ich zuckte mein ersten Pokeball.
    „Los Nachtara.“ „Nach-nachtara!“, schrie es voller Begeisterung.
    „Seit unserer letzten Begegnung hat sich ja nichts verändert. Egal Kramshef du bist dran. Nachthieb!“
    „Nachtara weich aus und dann Ruckzuckhieb.“ Kramshef kam in einem turbotempo auf Nachtara zu. Es stand graziös wie immer da. Wenige Zentimeter, bevor Kramshef auf Nachtara schlagen würde, wich mein Dunkelpokemon aus, doch Kramshef machte eine Kehrtwende und traf Nachtara doch. „Komm schon steh auf. Du schaffst das, tu es für Miyu.“ Es schaute hoch zu Miyu und langsam stand sie auf seine kleinen Pfoten. „Ja!“ Ich sprang vor glück hoch. „Spukball!“ „Kramshef Finsteraura.“ Das würde wohl sehr wehtun. Was sollte ich tun? Wir hatten keine Regeln besprochen, also konnte ich die Attacken einsetzten die ich von Miyu hatte. Jetzt würde ein teuflisches Lachen passen, aber in meiner misslichen Lage ließ ich es. „Spring hoch, wenn ich es dir sage. Ach und lass Spukball sein.“ „Nachtara!“, nickte es. Wir werden es schaffen! Kramshef benutzte Finsteraura. Die schwarze Welle bewegte sich langsam auf Nachtara zu. Immer näher und näher. „Jetzt!“, rief ich. Nachtara sprang schnell hoch. „Stahlflügel.“, sagte dann Zyrus. „Was? Ahh! Nachtara Spukball!“ Nachtara war immer noch in der Luft. Kramshef kam schnell auf sie zu. Nachtara benutzte Spukball nicht, ich vertraute ihr, sie wusste schon wann sie es benutzten sollte. Wenige Meter entfernt von Kramshef, bildete Nachtara endlich die schwarze Kugel und sie traf Kramshef, sodass es zu Boden fiel. Mein Nachtara landete wie eine Feder auf den Boden. „Ja!“ Ich wartete, würde Kramshef noch aufstehen? Es war ein direkter Treffer, doch das war der erste. „Krrrammmsshefff.“, murmelte es. Langsam rappelte es sich auf. „Ruckzuckhieb. Jetzt!“, schrie ich. Nachtara rannte sofort los und traf Kramshef und es fiel ein weiteres Mal zu Boden. Diesmal stand es nicht auf
    , es lag nur da. „Okay, du liegst in Führung. Kramshef komm zurück.“ Er holte das Pokemon zurück und dachte ein wenig nach. „Snibunna du bist dran.“ „Nachtara, komm zurück. Reptain zeig was du drauf hast.“ Die beiden Pokemon standen sich gegenüber wie zwei Cowboys und warteten nur auf den nächsten Zug des Gegners. „Snibunna Eishieb.“ Snibunna rannte sofort los, es flog förmlich über den Boden. „Reptain beweg dich nicht.“ Jetzt war es direkt vor Reptain. „Spring und dann Eishieb!“, rief er. Was hatte er vor? „Halt es am Bein fest.“ Snibunna sprang ab und direkt über Reptain, hielt mein Pokemon es fest. Das Eispokemon flog über seinem Kopf nach hinten auf den harten Steinboden. „Geh ein paar Schritte zurück, Snibunna ist sehr schnell.“ „Reptain.“, nickte es. Es ging drei, vier Schritte nach hinten und schaute Snibunna dabei immer an. „Na, Zyrus, deine Pokemon sind aber nicht sehr stark. Willst du nicht sofort aufgeben?“ „Sei nicht so vorlaut. Alles kann sich zum Guten für mich wenden.“ Und er hatte Recht Snibunna stand langsam aber sicher wieder auf. „Blättersturm!“, rief ich. Reptain schloss die Hände zusammen und benutzte Blättersturm. Der Wind trieb die messerscharfen Blätter voran und traf Snibunna schwer. Es fiel wieder zu Boden, doch es bewegte sich nicht mehr. „Snibunna komm zurück. Iksbat du bist dran!“ „Reptain ruh dich aus. Ursaring mach es fertig.“ Mein riesiger Koloss schoss nur so heraus aus seinem Pokeball. Es ließ einen Kämpferischen Laut raus. Iksbat kam mit einem blauen Strahl aus seinem Pokeball und flog durch die Luft. „Konfusstrahl.“ Eine frage kann man einem Konfusstrahl entwischen? Also in dem Moment wusste ich das nicht und ganz im ernst ich weiß es bis jetzt immer noch nicht. Es traf mein Ursaring. Ich wusste, dass die Wirkung irgendwann mal nachlassen würde, also griff ich Iksbat einfach an. „Hammerarm.“ Ja, mein Ursaring war verwirrt und schlug sich selber. Es sah aus als spürte es nicht den Schmerz aber es sah so schlimm aus. „Hör auf. Ursaring du tust dir doch weh.“, flehte ich. „Iksbat Luftschnitt.“ Das Fledermauspokemon flog schnell auf mein sich selbst schlagendes Pokemon zu und traf es schwer. Es fiel zu Boden und war sofort K.O. Das war echt schlimm, mein armes Ursaring. „Komm zurück Ursaring. Nachtara du bist dran!“ Es war schon von dem Kampf gegen Kramshef geschwächt aber jeder hofft. „Spukball.“ „Weich aus und dann Giftzahn.“ Nachtara ließ Spukball raus, doch es traf nicht. Es flog auf meine Freunde zu, aber zum Glück flog sie über ihnen hinweg. „Puh.“ Ich ließ einen Seufzer raus. Ich hatte leider vergessen, das Iksbat angriff und es traf Nachtara, in dem Moment, als ich wieder meine Aufmerksamkeit dem Kampf widmete. Und nicht da es immer Schlimmer kommt als man denkt, wurde es noch vergiftet. „Nachtara mach weiter, du schaffst es. Benutzt Ruckzuckhieb und spring auf ihn.“ Iksbat war direkt vor Nachtara, also war es nicht allzu schwer. Erst rannte es hinter das Fledermauspokemon und sprang dann darauf. „Jetzt Spukball.“ „Iksbat flieg hoch und mach ein Looping.“ Extrem fiese Idee. Das würde meinem Pokemon auf jeden fall nicht gut tun. Iksbat flog hoch und tat was sein Boss gesagt hat. „Nachtara benutzt endlich Spukball.“ Das tat es auch, leider im Falschen Moment, nämlich als Iksbat den Looping machte. Der Spukball flog auf mich zu. „Scheiße!“ Im letzten Moment wich ich aus. Mein Nachtara fiel gerade runter. Ich konnte nur eine einzige Sache unternehmen. Es auffangen. Ich würde es aber nicht schaffen, darum holte ich Libelldra raus. „Libelldra fang es auf.“ Mein Drachenpokemon flog unter mein Nachtara und fing es auf, sofort kam es zu mir zurück. „Und somit habe ich gewonnen!“ Ich machte ein schockendes Gesicht. „Nein! Wir haben gar nicht zu ende gekämpft.“ „Ja, aber du hast geschummelt. Du hast ein anders Pokemon im mitten des Kampfes auf das Kampffeld geschickt. Du hast verloren.“ „Ich konnte es doch nicht im Stich lassen. Es würde sterben.“ „Tut mir leid. Ich hab mein Versprechen gehalten. Ich hab jetzt was Wichtigeres zu tun, also entschuldige mich.“ Er hatte Recht, da stimm ich zu. „Ich-Ich hab verloren.“




    Letztes Kapi:Kapitel 20(Letztes Kapitel): Verlust
    Ich habe verloren. Nur weil ich mein Pokemon retten wollte. Warum ausgerechnet jetzt? Er würde jetzt keine Zeit verschwenden und einfach das Ritual anfangen. Er würde die ganzen Menschen auslöschen und dann alleine die Welt regieren. Aber damit würde er auch die Anhänger von ihm auslöschen. Mir kam eine Idee. „Hey Zyrus. Herzlichen Glückwunsch, du hast gegen mich gewonnen. Jetzt wirst du bestimmt das Ritual fortsetzen wollen. Wo alle Menschen sterben nicht wahr, außer natürlich die Person die das Ritual macht.“
    „Was willst du damit betzwecken, hier zu sagen, was ich mache.“
    „Deine Leute gegen dich aufbringen.“
    Seine Handlanger verstanden erst jetzt, was ich sagte. Sie ließen meine Freunde los und zuckten ihre Pokebälle. So um die Hundert Skunkapuh kamen raus.
    „Ihr wollt euch wirklich gegen mich stellen? Migyanu Hypnosestrahl auf alle!“
    Der grüngelbe Strahl traf alle Handlanger und auch ihre Pokemon. Meine Freunde wurden auch getroffen. Ich war verloren. Nein! Die ganze Menschheit war verloren. Ich schaute mich um, nicht nur Paul war weg auch Miyu. Ich war froh, das es ihnen gut ging. „Zyrus du warst mit dem Kampf so sehr beschäftigt, das du ein paar Leute aus den Augen verloren hast.“ Er schaute sich um, doch nirgends sah er die beiden. „Wo, sind, sie?! Migyanu spür sie auf!“, befahl er.
    Das legendäre Pokemon schloss die Hände zusammen. sein schweif stieg nach oben und seine Augen glühten gelb. Nach ein paar Sekunden fiel es dann zu Boden. Es zeigte mit einer Hand hinter mich. „Aha! Kramshef hol das Zeichen der Freiheit.“ Sofort düste das riesige Vogelpokemon nach vorne. Es war blitzschnell und holte sich Miyu. Sie schrie auf als seine Krallen sich in ihr Fell bohrten. „Lass mich los.“ Ich wunderte mich als das Pokemon auf sie hörte. Sie fiel zu Boden. „Ich werde nicht zulassen, dass du die Menschheit auslöschst, Zyrus.“
    Er war nicht begeistert von ihrer Vorstellung und lachte sie nur aus. Sie rappelte sich auf und stellte sich neben mich. Ich kniete mich zu ihr runter. Ich umarmte sie, ganz doll. Ich hatte mir solche sorgen gemacht, ich habe gedacht das sie nicht mehr aufwacht. „Das hast du wirklich gedacht?“
    „Was habe ich dir von Gedanken lesen gesagt.“, schluchzte ich. Sie wischte mir mit ihrer Pfote eine Träne weg. „Warum weinst du?“ „Ich weiß was du vorhast, aber ich will nicht, dass du dich opferst. Du bist meine einzige Familie, ich will dich nicht verlieren.“
    „Lyra du hast mir so viel beigebracht und das was du mich gelehrt hast, sagt mir dass es das richtige ist.“ Sie riss sich aus meiner Umarmung und ging ein paar Schritte vor. Sie nahm ihre Menschengestalt an. „Was hast du vor?“, fragte Zyrus. „Ich hab dir gesagt das ich nicht zulasse das du die Menschheit auslöschst. Egal wie grausam Menschen manchmal sein können, sie haben es nicht verdient zu sterben.“ Migyanu richtete sich auf. Als es sah was Miyu tat, wurde ihm alles klar. „Miyu was machst du? Du willst doch nicht Aura des Lichts einsetzten. Willst du dich für diese Menschen opfern.“
    „Ich dachte du wärst schlauer Bruder. Kennst du den geheimen Teil der Legende nicht. In ihr steht das Ritual und nicht nur das. Man braucht beide Zeichen, das Zeichen der Freiheit, also mich und das Zeichen des Untergangs, also dich.“
    „Ich hab das alles umsonst gemacht? Ich hab diesen Jungen kontrolliert, deine Freundin, fast ins Koma gesetzt und das alles umsonst. Zyrus du sagtest das du mich und meine Schwester verschonst. Das wir leben werden, und du nur das Amulett brauchst.“
    „Ach, Migyanu, hast du denn nichts von mir gelernt. Traue niemanden, außer dir selbst. Und jetzt beginne ich das Ritual.“ Er hob die Hand und hielt das Amullet an der Kette fest. „Dialga, Palkia! Hiermit opfere ich dir, die beiden Zeichen. Bitte zerstört die Menschheit. Sie haben euch so viel schlimmes angetan. Sie haben es nicht verdient, auf dieser Erde zu Leben. Also nimmt meine Opfer...“
    Ich sah zu Miyu und Migyanu. In der Zeit wo Zyrus das Ritual sprach, schlossen sie die Hände zusammen und weißes Licht strömte aus ihnen heraus. Sofort wusste ich das sie Aura des Lichts einsetzten. Es ist die stärkste Attacke und damit löscht sich der Verwender selbst aus. „Miyu, Nein!", ich wollte mich auf sie werfen und sie aufhalten, doch jemand hielt mich fest. Ich schaute in das geischt meines Aufhalters. Paul. „Sie darf nicht sterben. Lass mich los.“ Ich wollte mich losreißen, doch er nahm mich in den Arm. „Es ist besser so.“ Ich fing an zu weinen. Er drückte mich noch fester an sich. „Sie darf mich nicht verlassen, nicht jetzt. Ich-ich brauch sie.“, schluchzte ich. Er strich mir durchs Haar. Es hatte wirklich eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich spürte die Kraft die hier herrschte, jeder war still und wartete darauf was passieren würde. „Ich werde dich vermissen.“, sagte ich. Und sofort bekam ich eine Antwort: „Ich dich auch. Ach und Lyra dir verdanke ich das ich so lange in Freiheit gelebt hab. Dir verdanke ich das ich so viel gelernt hab, dir verdanke ich mein ganzes Leben. Und Paul pass auf sie auf.“, sprach sie in Gedanken zu uns. Ich drückte mich fester an Paul. Auf einmal hörte ich jemanden schreien. Es war Zyrus. „Ich werde nicht zulassen, dass mein Plan zunichte geht, nicht jetzt! Ich bin so weit gekommen!“ Er rannte auf sie zu. Paul stellte mich zur Seite. „Elektek Schutzschild um die beiden!“, rief er und holte ein Pokeball aus seiner Hosentasche. Aus dem rotweißen Pokeball kam das große Elektropokemon und benutzte sofort Schutzschild. Zyrus schlug dagegen und fiel zu Boden. Er war wohl bewusstlos und lag nur da. Ich fiel wieder in Pauls Arme, als ein Gewitter aufzog. Gelbe Blitze erleuchteten die pechschwarze Nacht. Dann ein heftiger Wind und es fing an zu regnen. Alle Gesteinpokemon versteckten sich in nahe gelegenen Höhlen. Erst jetzt wurden die Handlanger und meine Freunde wach und schauten erstaunt und auch irgendwie traurig dem Ereignis zu, nur ich schaute weg. „Auf wieder sehen.“, waren ihre letzten Worte. Jetzt schaute ich zu. Die beiden Pokemon lösten sich auf und viele kleine Sterne stiegen in den Himmel. Das Gewitter legte sich und alles war vorbei.


    1 Monat später:
    In der nächsten Zeit fanden meine Freunde es wäre angebracht mich bei meinen Eltern blicken zu lassen, denn ich bräuchte jetzt jemanden der sich um mich kümmert und das 24 Stunden am Tag. Als wir nach dem ganzen Geschehen zu Schwester Joy gingen, stellte sie fest das ich ein schweres Trauma hatte. Erst hatte ich gedacht: „Was redet sie für schwachsinn, die ist doch keine Psychologin, doch sie hatte recht. Als wir noch zwei Woche weiterreisten, hatte ich keine Lust am Leben, ich tat nichts, außer in meinem Zimmer zu hocken, als wir in einem Pokemoncenter anhielten. Ich tat absolut nichts, okay, außer darüber nachzudenken, was ich falsch gemacht hab? Das ich sie verloren hab. Meine aller beste Freundin, meine einzige Familie, meinen einzigen Halt in schweren Zeiten. Lucia und Nani, meinten sie hätten mit meinen Eltern telefoniert, die sich jetzt schon seit Jahren furchtbare Sorgen um mich machten, zwar glaubte ich das nicht, doch ich tat meinen Freunden damit ein Gefallen, nicht nur das Drew endlich klar geworden ist warum er Maike immer Rosen schenkte, nein, sie hatten mich, das Nervenbündel endlich los geworden. Sie reißten alle mit mir nach Faustauhaven, den von da aus kam dann mein Schiff, nach Petalburg City und ich konnte wieder in meine Heimatstadt. Meine Freunde blieben da, nur einer kam mit. Paul. Er machte sich ständig sorgen, das dachte ich zumindest. Ich dachte er würde mich wirklich lieben. Doch das tat er nicht, was sich später herausstellte. Er begleitete, mich vom Hafen aus bis zur eingangstür der riesigen Villa die meinen Eltern gehörte. Dann sagte ich, das er ruhig noch hier bleiben könnte und wir von vorne Anfangen könnte. Doch seine Antwort schmerzte sehr.
    „Es gibt kein Wir, kein du und ich, Lyra. Verstehst du es denn nicht, wir passen nicht zusammen und überhaupt ich kann dir nicht trauen und ich will das auch nicht.“
    „Aber warum hast du mich dann bis hierher begleitet? Damit du mich so fertigmachen kannst? Weil du es damals nicht konntest, weil du Mitleid mit mir hattest?“
    „Nein, aus einem einfachen Grund. Ich tat das nur, weil mich Miyu darum gebeten hat. Und denk jetzt nicht, das wäre so eine Masche von mir.“
    „Aber ich dachte du liebst mich. Denn ich tu das.“
    „Da hast du falsch gedacht, du bist eben, genauso erbärmlich, wie dieser schwachsinnige Ash. Lyra, ich liebe dich nicht.“
    Das waren seine letzten Worte, bis er sich dann auf dem Absatz umdrehte und ging.


    Ende by maylovesdrew_x3






    Ganz im ernst es war ein trauriges Ende und ich hab darüber nachgedacht ein zweiten Teil anzufangen und dafür wollte ich eure Meinung hören