Kapitel 15: Die Legende, das Rätsel und alter Feind
Das konnte doch nicht Zyrus sein. Ich schaute zu Lyra. Sie, sie war weg. Also würde sie sich ihm nicht stellen.
“Am besten wenn ihr nicht in Panik ausbricht. Ich bin Zyrus Anführer von Team Galaktic und ich werde die Menschen auslöschen. Ihr habt es nicht verdient auf so einem Wunderschönen Planeten zu leben. Aber als erstes bräuchte ich einen Freiwilligen, von den Zuschauern wie wär’s gibt es Freiwillige?“ Er hob die Hand und suchte nach jemandem aus dem Publikum, wie ein Zauberer bei seiner Show. Ich schaute mich um und hoffte das Lyra hier irgendwo war. Was würde er wohl tun wenn er sie nicht finden würde. „Okay, ich gebe es zu ich suche nach jemanden bestimmten. Lyra, Miyu wo seid ihr?!“, rief er. Stille. Und auch sonst niemand bewegte sich. „Lyra willst du diese armen unschuldigen Menschen und Pokemon sterben lassen?! Willst du das?! Am besten kommst du raus! Ich weiß das du hier bist!“, rief er. Würde er diese Menschen umbringen? Aber ich bin genauso hier, genauso wie Lucia, Ash und Barry. „Lyra! Komm raus!“, schrie ich. Verzweiflung stieg in mir auf. Ich wollte nicht sterben. „Lyra! Lyra! Tu mir das nicht an!“, schrie ich. Durch meine Schreie wurden die Leute unruhig und schrien. Sie standen auf und wollten weg von hier, doch am jedem Ausgang tauchten Handlanger von Team Galaktic auf mit ihren Pokemon. Ich ließ mich zu Boden fallen. „Du hast noch 10 Sekunden, dann werde ich diese Halle samt den Menschen und Pokemon in die Luft sprängen! 10! 9!...“ Vielleicht würde sie doch kommen. Das Geschrei wurde lauter, doch die Menschen blieben da wo sie waren.
Eine violette Wolke stieg auf und in ihr erkannte man zwei Silhouetten. Lyra und Miyu. „Würdest du wirklich wagen diese Menschen umzubringen, Zyrus?“, fragte sie. „Das weißt du doch ganz genau. Aber damit wir hier schnell fertig werden, kommen wir zur Sache. Gib mir das Zeichen der Freiheit.“ Lyra wollte nicht, dass man ihr die Angst ansah, doch das Gegenteil war hier der Fall. Sie zitterte am ganzen Körper und auch wenn sie sprach hörte man das zittern in ihrer Stimme.
„Du weißt aber schon das das nicht reicht, oder?“, fragte sie so cool wie möglich.
Er erstarrt. „Wie meinst du das? In der Legende steht das man das Zeichen der Freiheit braucht. Sonst nichts.“
„Du bist doch nicht so intelligent wie ich dachte. Hast du das Rätsel nicht entdeckt. In der Legende.
Das Zeichen der Freiheit. Darf nie in die Falschen Hände geraten.
Darum wird es stets durch die Freiheit selbst bewacht. findest du die Freiheit findest du das Amulett. Es ist der Schlüssel zum Untergang.“
„Ich, ich versteh das nicht. Gib mir sofort das Zeichen und das Amulett! Sonst werde ich diese Halle in die Luft sprengen!“
(Lyra)
Ich wollte verschwinden, doch als ich Nani’s Hilfeschrei hörte, kam in mir das Gewissen auf. Ich befahl Miyu mich da hin zu teleportieren. Zyrus. Als er mich sah war ein bisschen überrascht. Er hatte doch nicht mit mir gerechnet.
„Du würdest das nicht tun, damit würdest du mich samt Miyu in die Luft sprengen. So dumm würdest du selbst nicht sein. Und überhaupt ein guter Freund von mir hat das Amulett und den wirst du so schnell nicht finden.“
„Du denkst also ich werde ihn nicht finden oder? Du meinst doch deinen Lover Drew, nicht wahr? Er ist doch dein alter Freund, also denk ich er würde alles für dich tun. Und jetzt Kramshef schnapp dir die Freiheit!“
Als mir klar wurde das er Miyu meinte, befahl ich ihr Hypnosestrahl ein zusetzten und zu meinem Glück traf sie. „Und jetzt Teleportier diese Idioten so weit weg wie du kannst.“, befahl ich. Sofort tat sie das und binnen wenigen Sekunden waren alle angehörigen von Team Galaktic weg. Auf einmal jubelten alle und riefen froh meinen Namen. Jemand umarmte mich. „Warum musst du mir immer so ein Schrecken einjagen, Lyra? Du bist echt unmöglich.“
„Sorry, aber so bin ich eben. Aber jetzt muss ich noch was tun. Miyu lösch dieses Ereignis aus dem Gedächtnis aller Menschen die das gesehen haben.“ Nani erschrak als sie das hörte. „Lyra, nein! Das darfst du nicht.“ „Auch das von deinen Freunden?“, fragte Miyu. Ich nickte. Ich musste das machen, sie durften sich an Miyu nicht erinnern. Sie nahm ihre Menschliche Gestalt an. Schloss die Hände zusammen und tat was ich befahl. Nani hat mich mal gefragt warum ich nicht einfach das Gedächtnis von diesen Team Galaktic Spaßts lösche, doch ich hatte keine Antwort auf ihre Frage. Doch jetzt wusste ich es, ich wollte Zyrus mit meinen Pokemon besiegen und ihm zeigen das ich mich von ihm nicht einschüchtern lasse. Aber heute wäre das ein schlechter Zeitpunkt. Er wollte diesen ganzen Menschen umbringen.
Eine Art weißer Schleier umhüllte Miyu und sie ließ ihn dann frei. Jeder Mensch in der Arena fiel in eine Art schlaf. Sie würden sich nicht mehr an dieses Ereignis oder überhaupt an Miyu erinnern. Nicht einmal meine beste Freundin.
Ich zuckte zusammen als Miyu auf einmal zu Boden fiel. Sie hatte so viel Kraft in diese Attacke geopfert. „Ich bring dich hier weg. Keine Sorge Miyu ich pass auf dich auf.“, flüsterte ich ihr zu. „Lyra du bist meine beste Freundin.“
Ich holte mein Absol raus und das brachte Miyu dann mit mir ins Pokemoncenter.
ich wachte an ihrem Bett. Schwester Joy meinte es würde lange dauern bis sie sich vollständig erholte. Sie schlief so ruhig und ich dachte wieder an Paul.
Warum ist er so ausgerastet. Er hatte doch kein Grund. In mich verliebt war er ja nicht, dass hat er mir oft genug zu verstehen gegeben. „Dieses Schwein.“, murmelte ich. „Wen meinst du?“, fragte jemand. Doch es war nicht Miyu. Ich schaute zur Tür. Dieser Typ, Rocko oder wie er heißt stand in der Tür. „Das geht
dich echt nichts an.“, zischte ich.
„Ich bin aber ein guter Zuhörer. Du kannst es mir ruhig erzählen, ich würde es niemanden sagen.“
„Lass mich einfach in Ruhe.“
„Geht es um Miyu? Oder doch um Paul?“, fragte er.
Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Kann der Typ Gedanken lesen.
„Wo-Woher weißt du wer sie ist? Ich hab doch die Gedächtnisse gelö..“ Ich schlug mir gegen den Kopf. „Oh, ich Idiotin. Ich hab ihr nur gesagt, dass sie das Ereignis löschen soll. Junge freu dich das du noch dein Gedächtnis hast. Scheiße, dann erinnern sich Lucia und die anderen auch an Miyu. Man warum denk ich nicht nach bevor ich etwas tue.“
„Das passiert jedem mal. Aber mal danach zu urteilen wie du gerade über diese Person gesprochen hast und danach zu urteilen das Paul weiter gereist ist meinst du ihn, oder?“
„Du lässt nicht locker, oder? Aber was meinst du mit weiter gereist? Ist er etwa weg in eine andere Stadt?“
„Jupp. Er war ganz schön sauer und ist sofort abgereist.“
„Sauer. Der Typ hasst mich. Er hat mir sogar gedroht. Er meinte er würde mich verletzen.“ Mir kam meine tolle Aktion wieder in den Sinn. Als ich den Typen von Team Galaktic geohrfeigt hab. Ich hab in dem Moment an Paul gedacht und den Typen einfach geschlagen.
Jemand winkte mir mit der Hand vorm Gesicht.
„Hey. Erde an verrücktes Mädchen? Er hasst dich nicht. Er ist, wie soll ich das sagen in dich verliebt.“
Abtrug stand ich auf. „Hör auf so eine Scheiße zu reden! Er liebt mich nicht! Das weiß, er hat es mir oft genug gesagt!“ Wow, ich schrei gerade einen Typen an den ich nicht einmal richtig kenne, aus einem Grund den ich nicht verstehe. Das muss echt dämlich aussehen.
„Mein Gott. Du willst es echt nicht war haben, oder? Er liebt dich und er ist nur abgehauen weil er dich mit Drew gesehen hat. Du hast ihn verletzt. Du hast ihn richtig verletzt. Ich wusste nicht einmal das er so drauf sein kann.“
„Meinst du das ernst? Du denkst wirklich das er mich liebt?“
Er nickte. „Du solltest zu ihm. Er hat einen Bruder in Schleiede.“
„Ja, klar ich mach mich jetzt einfach auf den Weg zu ihm und sag ihm einfach. Ja, tut mir leid, wegen der Sache mit Drew. Und ich liebe dich. Er wird mir auch sofort um den Hals fallen.“
„Kann es sein das du leicht sarkastisch klingst wenn du gereizt bist.“
„Nein, wie kommst du darauf. Ich und sarkastisch.“
„Also, was hast du jetzt vor?“
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde den vorherigen Vorfall zu vergessen probieren. Ach und du bist echt nett. Wie ein großer Bruder, den ich nie hatte.“
„Du bist auch nett, aber ich hab schon genug Geschwister.“
Ich musste lachen. Aus heiterem Himmel gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.
„Deine Freundin wird sich glücklich schätzten dich als Freund zu haben. Und danke noch mal. Ich muss jetzt kurz weg. Könntest du mir ein gefallen tun und Miyu sagen, dass ich kurz weg bin.“
„Ja, klar, aber wie verstehe ich das sie weiß was sie gesagt hat.“
„Das wird dir schon ganz deutlich zu verstehen geben. Aber jetzt muss ich los. Danke noch mal.“ Ich rannte raus und dachte nach wo Drew war. Ich wollte wissen, was das vorhin sollte. Wir hatten uns zwar gestritten, aber wegen des üblichen Themas. Warum ich damals abgehauen bin. Das letzte mal als ich ihn gesehen hab, war neben mir in der Halle. Ich rannte sofort dahin. Und rannte wie üblich in jemanden rein. „Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich dich jetzt anschreien.“, meinte der blondhaarige Junge.
„Könnte es sein das ich dich nicht kenne.“, sagte ich und fasste mich an meinen Kopf. Er pochte richtig. Ich hatte auf einmal starke Kopfschmerzen.
„Ich bin der Kumpel von Ash.“ Jetzt wurde mir schwindelig und ich sah den Jungen doppelt und dann dreifach. Ich hielt mich an ihm fest. Das letzte mal als das passiert ist, war als ich Miyu getroffen hab. „Nein! Nein, nein, nein! Er wird mir Miyu nicht wegnehmen!“
„Was meinst du? Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er. Das war auch das
letzte was ich gehört hab, bevor alles schwarz wurde.