AnemosSpei's Maps

Sou, herzlich Willkommen im Mapping-Bereich, vielleicht möchtest du ja auch dem Mapping-FC beitreten, wenn du Lust hast ~ wir würden uns freuen :)

Deine Maps sind für einen Anfänger wirklich gut gelungen, auch wenn du ein bisschen schlampiger was die Positionierung angeht sein könntest.

[align=justify][font='Optima, Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Hallo. ^^
Will ich dir mal ein wenig Feedback hinterlassen, jedoch allgemeines, weil bei all deinen Maps das Gleiche eigentlich gilt.

Vorweg: Bitte speichere deine Maps als *.png-Dateien ab und nicht in einem anderen Format, sodass sie nicht so verpixelt werden. Hat zwar nichts mit dem Mappen an sich zu tun, aber sieht im Endeffekt einfach weitaus besser aus.
Ansonsten sind deine Maps viel zu geradlinig. Die Bäume stehen gerade da wie Soldaten, die Wege sind exakt gerade ausgelegt, die Küstenstreifen gerade ... das solltest du eher vermeiden, denn Maps wirken am besten, wenn sie „natürlich“ wirken. Sieh dich draußen um - da gibt es keinen exakt ausgerichteten Wald. Und genau so sollte man auch Bäume setzen, um eine Map besser wirken zu lassen: Willkürlich. Gut, darauf achten, dass kein Baum auf einem anderen steht, muss man natürlich schon - aber in Reih und Glied stehen Bäume sicherlich nicht. Außerdem kann man ruhig auch die kleineren Bäume, mit nur einem Tile Grundfläche, zwischendurch setzen, außerdem auch den einen oder anderen vereinzelten Baum auf der Map selbst. Auch Lücken zwischen den Bäumen, die man dann mit Blumen oder anderen Lückenfüllern verzieren kann, sehen eigentlich immer ganz gut aus; ebenso solltest du dich bemühen, die Fläche, die die Bäume eingrenzen, nicht so rechteckig zu belassen, sondern eher keine geometrischen Formen einschließen. Auch das unterstreicht die Natürlichkeit. Bei Bäumen ist also generell vom Nintendo-Mappingstil abzuraten.
Was die Küsten (oder allgemein auch Bergebenen) angeht, so würde ich dir raten, einfach mal ein Tile zu nehmen und damit quer über die Map zu fahren, um eine unregelmäßige Linie zu erzeugen. Wenn diese dann so ausgebessert wird, dass eben die Küste (bzw. der Berg) entsteht, hat man im Normalfall eine recht zufällige Linie, die einfach besser aussieht. Bei Wegen kannst du auch so vorgehen - aber vor allem ist es bei diesen wichtig, sie eher versetzt und gewissermaßen „zerrissen“ zu setzen, also nicht durchgehend, sondern unterbrochen. Ansonsten drücken sie einfach viel zu sehr, eben weil auch sie relativ gerade sind (schon von der Logik her) und mindestens zwei Tiles breit.
Ja, außerdem solltest du aufpassen, dass die Tilesets zusammenpassen, wenn du zwei mischt. Das fällt vor allem bei der Route, bei der du das WesleyFG-Tileset verwendet hast, auf. Die knalligen Farben davon passen nämlich überhaupt nicht mit denen des Advance-Tilesets zusammen. Fällt besonders beim hohen Gras und dem Weg auf, da das Nintendo-Gras einen deutlichen Kontrast zum anderen aufweist. Allgemein spricht jedoch natürlich nichts gegen eine Mischung von Tilesets - so lange sie farblich und ästhetisch zusammenpassen. Was mir insbesondere bei dieser Map noch auffällt: Hinter den Baumspitzen kann ein Spieler oder NPC vorbeigehen, weshalb die Spitzen - wie du es ja auch schon bei den Maps mit den Nintendo-Bäumen getan hast - über den dahinter stehenden Baum reichen sollten. Deshalb wäre es auch gut, am oberen Maprand die untere Tilereihe der Bäume und am unteren Maprand die Baumspitzen einzusetzen, da ansonsten der Eindruck aufkommt, dass es um die Map herum nichts gibt - wird das Gegenteil durch halbe Bäume und was einem noch so einfällt unterstrichen, hält man sie eher für einen Teil des großen Ganzen.
Wenn du ein Tileset verwendest mit unterschiedlichen Grasarten - wie FRBG, bei dem es ja die ein bis drei aufgezeichneten, kleinen Grasbüschel gibt - nutzt, solltest du aufpassen, auch diese gut zu vermischen, weil das einfach besser wirkt als nur immerzu das gleiche Grastile zu verwenden. Vor allem wirkt eine Map beispielsweise beim FRBG-Tileset mit nur einer Art von Grastiles viel geradliniger, weil eben all diese kleinen Büschel auf der gleichen Höhe sind und somit lauter Quadrate bilden. Natürlich dauert es dann länger, eine Map zu erstellen, aber es geht ja nicht um die Geschwindigkeit, sondern darum, dass die Map gut aussieht. Und lieber lässt man sich da mehr Zeit, als dass die Map katastrophal aussieht.
Bei der Map mit dem Strand fallen auch zwei Mappingfehler auf: Links bei den Büschen hast du falsche Tiles verwendet, rechts haben ein paar Bäume keine Spitze. Übrigens kannst du auch die Felsen gerne auch zwischendurch streuen, und dir auch andere Begrenzungen einfallen lassen. Insbesondere Berge bieten sich immer an, da du diese so setzen kannst, wie du willst, aber auch beispielsweise Zäune, wobei diese nicht exzessiv gesetzt werden sollten. Hängt im Normalfall vom Tileset ab, manche geben mehr her, andere weniger.
Apropos Tilesets: Du solltest dich nicht nur auf die Nintendo-Tiles fixieren, sondern auch andere nutzen. Momentan sind besonders die von Pokémon Dawn und vom Gaia Project besonders beliebt, vor allem, da es da eine reiche Auswahl an Lückenfüllern gibt; ich empfehle dir einen Blick in unser Ressourcen-Topic.
Ach, und noch ein Wort zu den NPCs, die du ja recht gerne zu verwenden scheinst: Eigentlich zählen Overworlds als Events und haben daher nichts auf einer reinen Map verloren. Dennoch werden sie gerne mal gesetzt, man sollte aber nicht übertreiben und sie nicht zur Lückenfüllung verwenden, wie du es eigentlich gemacht hast. Ähnliches gilt auch für die vielen Pokébälle, die du gesetzt hast: Auch diese sollte man eher sparsamer verwenden, auch schon, wenn man an die Games denkt.

Nun denn.
~ Majiata