♠ Another Alice ♠

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  • Another Alice
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    Die gold'ne Uhr, sie tickt nicht mehr -
    ihre Zeiger stehen auf ewig still.
    Aber das gefällt mir sehr,
    denn nun trink' ich Tee, solange ich will.

    Vocaloid|CrashDubStudios - Alice in Dreamland


    Vorwort
    Ich habe lange nachgedacht, jeden Tag und jede Nacht. Ich wollte endlich meine erste Fanfiction schreiben, ohne zu viel Blut und Leiden. Doch welches Thema sollte ich wählen? Ich dachte an Mord, an Prostitution und ans Stehlen - das Stehlen der Kindheit, ganz auf Zwang. Doch habe ich wieder zum Blut diesen Hang. Welches Thema nun sollte es sein? Als es mir jetzt einfiel, fiel gleich von meinem Herzen ein Stein. Denn ich kann euch sagen - jetzt ist es gewiss! Jeder ist hier Willkommen, der seine Kindheit vermisst. Ich kann's euch sagen, ich lade euch ein: Taucht in die Welt meiner Geschichte ein.
    Ich kann's euch sagen, es liegt auf der Hand:
    Herzlich Willkommen im Wunderland!


    Inspiration
    Natürlich, natürlich - ist ja klar. In Alices Geschichte bin ich ganz vernarrt. Auch in die Geschichten, die mir sind bekannt - Geschichten von Ciel im Wunderland. Auch die Mangas von QuinRose und Soumei Hoshino, die kenn' ich gewiss - Wonderful Wonderworld erzählt ganz anders von Alice. Doch die größte Inspiration für mich ist nur eine kleine, tickende Taschenuhr.

    Genre
    Fantasy und Reality sind hier vereint - wenn du das nicht glaubst, dann schau doch hinein. Was allerdings noch zu sagen ist: Oft gereimt wird in der Fanfiction selbst nicht.


    Charaktere
    Ich möchte die Charaktere hier nicht einzeln erwähnen, da sie euch Spaß und Überraschung der FF rauben könnten. Ihr werdet beim Lesen ein Bild von jedem von ihnen bekommen. Ich bitte um euer Verständnis. Allerdings werde ich, sobald in meiner FF genug Charaktere vorgekommen sind und ich genug Zeit gefunden habe, hier ein Tabmenü erstellen, in dem Skizzen oder ausführliche Zeichnungen der Charaktere zu finden sind, schaut also vorbei.


    Copyright
    Alle Bilder und Textausschnitte, hinter/unter denen eine Quelle steht, gehören nicht mir. Lediglich die Bilder und Zeichnungen, hinter denen keine Quelle angegeben ist, stammen aus eigener Feder. Die Geschichte selbst basiert zwar auf vielerlei Inspiration, ist jedoch vollständig meinem eigenen Kopf entsprungen. Die Charaktere sind fiktiv und stehen in keinerlei Bezug zur Realität.


    Kapitelübersicht
    00 - Prolog
    01 - Ausdruckslos


    Widmung
    Und zur guter letzt meine Widmung, die wohl für Verwirrung sorgen dürfte. Hier werde ich nicht reimen, sondern einfach nur ein paar Worte sagen. Es gibt insgesamt drei Menschen, denen ich meine erste Fanfiction widmen möchte. Der erste davon ist Amatsu. Du bist wirklich ein Mensch, den ich sehr gerne habe. Es hat mir immer viel Spaß gemacht, mit dir zu schreiben und du hast mir an manch einer Stelle sehr geholfen. Wo Amatsu ist, ist Lauriel nicht weit, oder? Du hast mir, vor allen Dingen am Anfang meiner Zeit hier sehr geholfen. Auch, wenn wir kaum noch etwas miteinander zutun haben, bist du in irgendeiner Weise ein Vorbild von mir und ich schätze dich wirklich sehr. Und der letzte im Bund ist wohl der, der am wenigsten reinpasst: Kuroi Yoru. Du hast es nicht immer einfach mit mir, immerhin bin ich durch und durch wahnsinnig. Und egal, wie sich das nun äußern mag, ich hab dich wirklich gerne. Du liest nicht gerne, umso lieber widme ich dir diese FF. Ich bin böse, oder? Nein, allgemein: Ich möchte euch dreien diese Geschichte beinahe schenken - zu Weihnachten. Es ist ein besonders schwieriges Geschenk für mich und ich hoffe, dass ich mit dem schreiben durchhalten werde. Aber ich danke euch, für alles.

  • Prolog


    Obwohl ich in meinem Leben noch nicht viel mit ihnen zutun hatte, hasse ich sie wie die Pest. Sie sind entweder eingebildet oder hassen sich selbst, aber wenn es drauf ankommt, würden sie selbst den treuesten Freund in den Abgrund stürzen. Ich hasse Menschen. Jedoch gibt es noch viel mehr, was ich an ihnen zu kritisieren habe, als nur diese unglaubliche Treulosigkeit. So ist mir auch zu Ohren gekommen, dass sie tatsächlich lügen! Da haben sie schon das, was wir hier nicht haben und niemals haben werden und dennoch... Sie glauben, alles zu wissen und zu können. Rauben den Vögeln den Himmel, den Fischen das Wasser und den Waldtieren die Wälder. Sie denken, sie können sich alles erlauben, mit ihren ach so tollen Erfindungen, die die ganze Welt eines Tages vernichten werden. Und genau deswegen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, eine bessere Welt zu erschaffen. Warum genau ich überhaupt den Fehler gemacht habe, und mich auf diese Menschen eingelassen habe, weiß ich nicht. Aber sie waren nun einmal nötig, um anfangen zu können. Ich wusste, was man braucht, um eine neue Welt gestalten zu können. Aus diesem Grund musste ich mir tatsächlich die Wesen aneignen, die ich auf der Welt am meisten hasste - aber ich konnte stark bleiben und schaffte es schließlich. Es war nicht leicht, doch ich fand welche, die rein waren. Welche, die noch nicht getrunken hatte, nie geraucht hatten und sexuell enthaltsam gewesen waren. Kein unreiner Gedanke verpestete ihre Seelen, keine trübe Absicht verschmutzte ihre Herzen. Denn gerade dieses Organ war das, was für mich eine Rolle spielte. Nun, Schönheit war leider schrecklich vergänglich und ich würde bald wieder allein da stehen, daher ersetzte ich ihre Herzen durch kleine, tickende Taschenuhren. Ihre Seelen musste ich auch verändern, indem ich sie mit anderen Seelen vermischte, ihre Körper kreuzte ich ebenfalls mit denen von Tieren. Dadurch wurden sie vollkommen. Jetzt fehlte in meiner Welt nur noch ein wichtiges Glied: ein reiner Mensch. Für das Gleichgewicht war das einfach von Nöten, sonst hätten sich früher oder später alle gegenseitig umgebracht. Als dann glücklicherweise die kleine Alice in mein selbsternanntes Wunderland fiel, war dieses Gleichgewicht auch erhalten. Entgegen aller anderen Geschichten wurde die Göre auch hier alt und sitzt jetzt mit silbergrauem Haar und faltiger Haut bei der blauen Raupe und schwelgt in alten Zeiten. Das einzige, was von ihr geblieben ist, ist ihr altes Kleid, was tatsächlich immer noch passt. Und obwohl sie reinen Herzens ist - und ja, ihr Herz musste sie behalten - hasse ich sie. Auch ihre Schönheit ist vergänglich und sie wird wohl nicht mehr lange leben, deswegen ist es wohl an der Zeit, ihre Nachfolgerin zu bestimmen. Ich wäre nicht wirklich glücklich darüber, einen Leichnam in meiner Welt zu sehen. Nein, Alice soll in ihrer eigenen Welt sterben. Jede Taschenuhr kann man wieder reparieren, jeder im Wunderland ist absolut ersetzbar. Wieso also nicht auch den Menschen ersetzen, der hier nun einmal sein muss? Ich bin die, die über dieses Land herrscht und die Regeln bestimmt! Ich bin Katherina, die Rabenprinzessin! Und nun rufe ich alle Wunderländer dazu auf, mir einen Menschen zu bringen, der ebenso rein und unberührt ist, wie Alice!
    "Katherina. Eure Gedanken haben nicht nur mich erreicht, liege ich da richtig?" Der Puppenmann schaut mich mit seinem ausdruckslosen Gesicht an, wie er es immer tat. Nur seine Augen erzählten von seinen Gefühlen. "Sie haben jeden erreicht, Ihr liegt richtig.", antwortete ich sachlich. Eigentlich hatte ich erwartet, er würde jetzt dünn lächeln, aber das war ihm verwehrt. Er schaute mich noch immer ausdruckslos an, dann verneigte er sich. "Dann werde ich Euch den Menschen bringen, den Ihr so sehr begehrt." Ich schaute ihn misstrauisch an. "Ihr wollt solch etwas vollbringen? Dann seid kein Narr, denn das Mädchen muss unberührt bleiben.", fauchte ich ihn an. Doch er fragte hingegen nur, wie er sie finden könne. "Wenn Ihr dem Mädchen gegenübersteht, werdet Ihr Gefühle haben. So erkennt Ihr sie. Und nun tut Eure Pflichten und findet dieses Mädchen, das ist ein Befehl!" "G-Gefühle? ... Ja wohl, Prinzessin."
    Gefühle - genau das störte mich eigentlich am meisten daran, einen Menschen in meinem Land zu haben. Sobald ein Wunderländer dieses reine Herz auch nur ansatzweise schlagen hört, dreht in ihm alles frei. Aber wenn es unbedingt sein muss, ... muss man eben auch das akzeptieren. Aber warum ausgerechnet Michael so dringend nach ihr suchen will... Ach, Mensch bleibt einfach Mensch. Ob nun Herz oder Taschenuhr, sie sind doch alle gleich.
    Jedoch ahnt noch niemand, dass sich bald sowieso alles ändern wird.


  • Hellow :3
    Ich war auf der Jagd nach einem hilflosen Topic, welches eventuell ein wenig Feedback ertragen könnte. Da ich ja schon dein anderes Werk mit meinem kreativen Mist beglückt habe, dachte ich, wieso nicht hier auch? Per Zufall eröffnest du hier ja was Neues, dann kann ich es auch gleich einweihen, oder? :>


    Startpost
    Ja, ich liebe Alices Geschichte auch, du hast damit also schon mal meinen Geschmack getroffen, wie schon vorher. Allerdings habe ich an deinem Charakterpost was Kleines zu bemängeln, denn er ist nicht so ausführlich, wie er sein könnte, wenn es nach mir geht. Es lässt sich darüber streiten, ob Charaktervorstellungen ausführlich sein sollen, oder warum sie es eben nicht sein dürfen. Allerdings stört es mich etwas, dass du es so „strikt“ unterteilst, anstatt eine Art Text zu verfassen. Klar, so ist es sehr übersichtlich und das hat was Tolles an sich. Aber dieses Übersichtliche wirkt eben auch schnell mal streng. Es ist aber deine Sache, wie du das machst. Ich hätte da gern mehr von gelesen, denn ich bin, wie schon einmal gesagt, von deinem Talent überzeugt und ich bin auch ganz begierig darauf, viel von dir zu lesen. Und deshalb pushe ich dich auch- also nimms mir nicht übel x)
    #^^# du widmest mir teilweise sogar die FF? Wie niedlich. Wir können gern mal wieder miteinander reden, unser Kontakt brach wohl ab, weil wir uns nie in Skype erwischen, denn ansonsten lässt es sich schwer reden s:
    Alles in allem ein toller Auftaktspost!

    Prolog
    Ein sehr kurzer Text, aber das weisst du selber. Das kannst du noch besser! Das weiss ich. Dein Prolog ist eigentlich vielleicht-denke ich- besser als Vorwort oder Klappentext geeignet (nutz doch unser Klappentexttopic, ja? :> ) aber das ist natürlich deine Sache. Ich bin neugierig, wer da „spricht“ und was da mit Alice auch passiert ist /: Ich habe momentan noch keine Vorstellung davon, was du vor hast und ob das jetzt die Einführung für deinen weiblichen Chara war, oder ob das jemand anderes ist/war, der da sprach.
    Gerade die letzten paar Sätze machen sehr neugierig und auch wenn ich sonst zum Text wenig sagen kann, so gefällt mir mal wieder, wie flüssig und leicht du schreibst. Die Schiftart ist etwas klein, hoffe, die ist in allen Styles lesbar. Einzig dein Auftakt war holprig, da sind Wortwiederholungen drin, ich markier sie dir grün ^^
    Bin sehr gespannt wies weitergeht, ich hoffe doch sehr bald…bitte eine Info, wenn das 1. Kapitel da ist. (Hast du einen Betaleser?)


    ->
    In meinem langen Leben hatte ich bisher nur wenig mit Menschen zutun, allerdings weiß ich ziemlich genau, dass nicht jeder Mensch gleich ist. Sie haben Herzen, jedes Herz schlägt anders. Nicht so, wie unsere Uhren, die alle im gleichtakt ticken. Nein, jeder Mensch hat ein Herz, das anders schlägt und anders aussieht. Aber nicht nur die Herzen unterscheiden diese Menschen von uns.


    Liebe Grüße

  • I, I'll get by
    I, I'll survive
    When the world's crashing down
    When I fall and hit the ground
    I will turn myself around
    Don't you try to stop me
    I, I won't cry


    I found myself in Wonderland
    Get back on my feet again
    Is this real?
    Is this pretend?
    I'll take a stand until the end


    (c) Avril Lavinge "Alice"




    Ebtschuldige, aber es hat mich in den Fingern gejuckt, dies hier einzufügen. Beim Stalken deines Profils ist mir sofort aufgefallen, dass du auf Alice und Wunderland abfährst. Hey, ich erkenne eine Seelenverwandte!
    Gerade darum bin ich sofort auf diese Story gestoßen. Ich hab ganz ungeduldig gewartet, bis du auch den Prolog online stellst. Und jetzt muss ich hier kommentieren, also genug mit dem Off-Gelaber ~


    Dein Startpost
    Er ist wundervoll! Der Header ist klasse, diese goldene Taschenuhr, gepaart mit der schnörkeligen Überschrift und dem Kontrast der Farbe. Auch die Liedzeilen sind passend, ich kenne das Lied leider nicht, werde es mir aber sofort einmal anhören. Nach dem Kommi.
    Lustig ist auch, dass du in (fast) allen Oberpunkten des Startpost reimst. Reimen ist cool. Es erinnert mich an den HUtmacher, an das Orginial von Lewis und ich muss zugeben, ich kann mich wirklich nicht der Magie der Story entziehen, obwohl sie noch nicht einmal angefangen hat. Es ist die Art, wie du alles aufgebaut hast. Es passt wie die Faust aufs Auge!
    Interessant ist, dass du nicht den Punkt "Inhalt" ansprichst. Zwar erwähnst du ihn kurz im Vorwort, aber es bleibt recht kurz und geheimnisvoll. Von verlorener KIndheit, von der Vermischung von REalität und Fantasie und einem Wunderland. Mehr braucht es meist jedoch nicht, um die Leser auf dich und deine Story aufmerksam machen zu können. Du benötigst diesen Punkt also auch nicht.
    Deine Charabeschreibung... mir fällt auf, dass ein Bild fehlt. Mich stört es nicht, aber wenn du ein passendes Bild von dieser Kathrina besitzt, dann kannst du es ruhig einfügen. Obwohl es vermutlich unnötig ist, da du die Charaktere vermutlich noch ausführlich in deiner Story beschreibst.
    Ansonst ist alles wichtige drin, die Widmung ist schön formuliert, muss ich sagen. Wünschte, ich würde es einmal so hinkriegen^-^ Trotzdem ist der Startpost kurz, du beschränkst dich auf das Wichtige und schweifst nicht ab. Mir sagt das, dass du genau weißt, wo du hinwillst. Du kennst den Weg, bist wohl ergeizig und ein Fan vom Wunderland. Ja, das psychologische Gutachten gibt es gratis zum Kommi dazu xD
    Ich erkenne schon an diesem Startpost, dass du sehr gut mit Worten umgehen kannst und dein Schreibstil versprichtr auch eine Menge.


    Dein Titel
    Sorry, den hätte ich eigentlich direkt zu Anfang nehmen sollen, aber ich hab es mal wieder vergessen.
    Der Titel ist interessant, aussagekräftig und klingt spannend. "Another Alice" - "eine andere Alice". Klingt wie eine Art Märchen, wie "another fairytale" oder dergleichen. Der Titel kommt mir bekannt vor, aber dass kann auch täuschen; hier im Forum ist er mir jedenfalls noch nie begegnet. Er zeigt sofort, wovon diese Story handelt: Von Alice, einer anderen Alice und dem Wunderland.
    Ha, jetzt weiß ich auch wieder, woher der Titel mir bekannt vorkommt! Aus der Realverfilmung von "Alice im Wunderland" mit Johnny Depp und Helena Bohnam Carter. Da sagen doch alle immer "die andere Alice"! Ja, ich bin echt schlau xD


    Prolog
    Jetzt bin ich wirklich gespannt, muss ich zugeben... *anfang zu les*
    Wow. Ein einziges Wort, dass vollkommen ausreicht, um diesen Prolog zu beschreiben.
    Zuerst ist man als Leser etwas verwundert, da man erwartet, dass der Prolog aus der Sicht von deiner Protagonistin geschrieben ist. Umso erstaunter stellt man am Ende fest, dass es sich um jemand ganz anderes handelt. Ich habe bereits die Vermutung, dass es sich um die Herzkönigin handelt, oder die weiße Königin. Oder jemand vollkommen Eigenständiges? Fragen über Fragen, aber es ist wohl nicht Katharina.
    Mir gefallen die Formulierungen, die Art, wie der Chara spricht. Man merkt sofort, dass sie weiß, wovon sie da redet und sie ist königlich.
    Ebenso gefällt mir dieser Vergleich mit den Herzen; es ist etwas Neues, aber dennoch versteht man als Leser, worauf du hinauswillst. Die Sache mit dem reinen, unverbrauchten Herzen kennt ja jeder, oder? Ein unschuliges Mädchen, jung und hübsch... es ist eine Sache, mit der auch ich mich in meinem Roman immer wieder auseinandersetze.
    Dein Stil ist gut, ausgesprochen gut. Zwar habe ich noch keinen kompletten Einblick, aber der Prolog reicht, damit ich guten Gewissens sagen kann: Du verstehst es, mit Wörtern zu spielen.


    Fehler habe ich nur einen einzigen entdeckt: "Nicht so, wie unsere Uhren, die alle im gleichtakt ticken" - Es heißt "Gleichtakt".


    Fazit
    Eine wahrhaft geniale Story, dessen Anfang genau das verspricht, wovon sie handelt. "Another Alice" ist wirklich schön, ich bin mehr als freudig gespannt darauf, wie es weitergeht. Bitte setz mich auf die Benachrichtigunsliste per GB.
    Mann, dass Kommi ist länger, als erwartet. Hoffentlich kannst du dich trotzdem durchbeißen^^


    LG, Cassia

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Zu aller erst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich alles noch einmal verändert habe. Damit ist der Prolog eigentlich kaum wieder erkennbar und die Kommentare von Cassia und Lauriel stehen nicht mehr im Zusammenhang zum vorhandenen Text. Allerdings sind sie wirklich sehr wichtig für mich gewesen und ich habe dadurch eine ganze Menge aus dem Prolog herausholen können - danke dafür. Außer mir muss die Kritik ohnehin niemand so richtig verstehen, seid mit also nicht böse, ja? :3 Ansonsten geht es jetzt mit Kapitel 1 los.


    Kapitel 1: Ausdruckslos
    Ich habe, um ehrlich zu sein, nicht daran geglaubt, dass Michael - der Puppenmann - mit seiner Suche tatsächlich etwas erreichen würde. Aber als er nur eine Woche, nachdem er aufgebrochen war, mit einem Mädchen in seinen Armen zurückkehrte, hat er mir bewiesen, dass selbst ich nicht allwissend bin. Jedenfalls nicht, was die Zukunft angeht. Was er hingegen nicht weiß, ist, dass ich durch die Augen meiner Untertanen alles sehen kann. Und daher weiß ich auch, wie er die Kleine gefunden hat.
    Michael suchte überall in der Welt der Menschen nach seinen Gefühlen und wusste nicht, wo er sie finden könnte. Er machte keinen Unterschied zwischen Mann und Frau - wie denn auch? Im Wunderland gibt es weder Liebe noch Hass - und das ist auch gut so. Aber wie erkennt man ein Gefühl, wenn man noch nie gefühlt hat?
    Michael fand das Mädchen trotz der Schwierigkeit seiner Aufgabe - an einem Tag im Januar. Sie lag im Wald, vollkommen nackt und blass. Sie war von einer dünnen Schicht des frisch gefallenen Schnees überdeckt und machte nicht den Anschein, überhaupt die Wärme zu erzeugen, die nötig war, um die dünne Decke zum Schmelzen zu bringen. Ihr rotes Haar harmonierte so unglaublich gut mit dem reinen Weiß, dass sie aussah, wie ein Gemälde. Noch dazu die schwarzen Wurzeln der Bäume, die unter der glitzernden Schicht hervorschauten. Schwarz, weiß und rot - ein Farbspiel, wie man es auf der ganzen Welt immer wieder als künstlerisches Mittel fand. Im Theater, in der Kunst und in so vielen Geschichten spielten diese Farben eine Rolle. Die Kombination war so fürchterlich abgetreten - schon zu Schneewittchens Zeiten nutzte man sie. Und dennoch war sie nun gegenwärtig und faszinierte den jungen Mann. Ein wahrlich unschöner Fakt war hingegen, dass ich genau wusste, wie erregt Michael über den Anblick dieser nackten Schönheit war - leider konnte ich es ihm nicht vorwerfen. In der Welt der Menschen spüren die Wunderländer das, was sie auch früher gespürt hatten, als sie noch normale Menschen waren. In ihrer eigenen Welt, in meiner Welt, würden sie dieses widerliche Gefühl nicht spüren können, ohne ihren Kopf zu verlieren. Aber das waren die einfachen Ideale eines geflügelten Wesens wie mir. In einer unsterblichen Welt ist Fortpflanzung nicht nötig, niemand muss verdorben werden. Außerdem ist jeder Vogel nichts weiter als ein Geschöpf Gottes - ein Engel. Nur, dass die Engel, die es in meiner Kindheit noch gab, ausgelöscht wurden - von diesen abartigen Menschen. Aber das tut nichts zur Sache, denn es geht jetzt um Michael und die nackte Schönheit.
    Er schaute sie mit seinem ausdruckslosen Gesicht an und beugte sich zu ihr runter. So kalt sie auch gewesen sein muss, er verbrannte sich die Finger an ihrer Wärme. Doch trotz des Schmerzes, den er durch diese Berührung empfand, wollte er sich nicht von ihr lösen. Er nahm sie in seine Arme und spürte, wie sie leise und schwach atmete. In seinen Augen spiegelte sich etwas wieder, das nie zuvor da gewesen war. Ja, statt des kühlen Graus, welches sonst seine Augen auszeichnete, machten sich nun alle Farben des Regenbogens in ihnen breit. Das war die einzige Möglichkeit für ihn, seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen - er konnte weder lachen noch weinen, doch die Farbe in seinen Augen drückte sein Befinden aus.
    "Ihr seid das Fräulein, das ich gesucht habe. Ich bin mir sicher.", sagte Michael mit gehobener Stimmlage. Und in dem Moment, als ein kühler Windhauch durch sein Haar fuhr, öffnete das Mädchen in seinen Armen ihre Augen - sie waren wunderschön. Wie dieses Eisblau ihrer Augen mit ihrer blassen Haut und dem weinroten Haar harmonierte, war atemberaubend. Und doch sah sie traurig aus. "Auf welchen Namen hört Ihr, werte Schönheit?", fragte er sie. Sie blinzelte einige male, dann antwortete sie. "Mein Name ist Helena."
    Und ist es nun dazu gekommen, dass er sie ins Wunderland getragen hat. Weil Schönheit zerbrechlich und vergänglich ist, konnte das Mädchen natürlich nicht selbst laufen - wie schwach Menschen doch sind! Aber gut, dieses Mädchen ist eben wichtig.
    Es dauert nicht lange, da betritt der Puppenmann mein Schloss. Obwohl es mich wütend macht, dass er mit Helena liebäugelt und sie zudem noch nackt ist, bleibt mein Gesicht ausdruckslos. Irgendwann bekommt er schon noch, was er verdient hat. "Prinzessin, ich bringe das Mädchen, nach dem Ihr verlangt hat.", sagt er. Noch nie zuvor habe ich ihn mit diesen bunten Augen gesehen - ganz und gar widerlich. Doch auch, wenn es mich innerlich würgt, bleibt mein Gesicht ausdruckslos. Ich mustere die "nackte Schönheit" von oben bis unten und würde sie am liebsten sofort töten lassen. Aber ein reines Herz darf nicht einfach so vergeudet werden. Keiner wird sich auch nur ansatzweise denken können, wie schwer es ist, ein solches Herz in einer ganz und gar verdorbenen Welt zu finden. Unreine Herzen, schmutzige Seelen. Eigentlich sollte man sie alle für ihre Sünde bestrafen. Aber was bringt es schon, meinen Hass gegenüber der Menschheit noch weiter zu beschreiben?
    "Willkommen im Wunderland, Miss Helena. Ich hoffe, Ihr werdet eine ganze Weile hier verweilen. In dieser Welt kann jeder Wunsch in Erfüllung gehen, wenn Ihr euch entsprechend verhaltet. Möchten Sie gleich über die Regeln dieses Ortes in Kenntnis gesetzt werden oder lieber ruhen?", begrüße ich sie. Willkommen ist sie, allerdings nicht herzlich Willkommen. Schließlich gibt es an diesem Ort keine Herzen. "An Ihrer Stelle würde ich mir die Regeln allerdings gleich anhören, sonst könnten Sie riskieren, Ihr Herz und Ihren Kopf zu verlieren."
    "Ich werde auf das junge Fräulein Acht geben, meine Prinzessin. Sie muss sich ausruhen. Wenn sie ausgeschlafen hat, werde ich sie umgehend zu Euch bringen.", warf Michael ein.
    Und oh - er hätte sich überlegen sollen, was er da sagt.



    "Kopf ab!"

  • Ha, diesmal bin ich Erste! *gg* Schön, dass es hier bereits so schnell weitergeht, Yumi. Liegt das zufälligerweise an unseren Kommis? *zwinker*


    Der neue Prolog
    Böse, Yumi! Einfach so einen völlig neuen Prolog hochladen, geht ja gar nicht, wirklich! Nein, Spaß beiseite, ich bin froh darüber. So habe ich noch mehr zulesen *-*
    Der Anfang ist gut, du beginnst mit einer Art Schimpftirade. Aber dennoch merke ich sofort, dass du diesmal viel mehr darauf achtest, dass dieser Chara anders klingt als der Vorherige. Aber hast du ihn tatsächlich ersetzt, so wie Alice ersetzt wird? Interessante Frage, der ich später auf den Grund gehen werde. Du hast die beste Stelle, die mit dem Herzen, dringelassen, Gott sei Dank. Ich mag diese Stelle, sie ist so schön beschrieben.
    Es ist also Katharina, die spricht. Dié Rabenkönigin. Interessant -keine Herzkönigin? Du veränderst also tatsächlich das allbekannte Märchen. Aber der Titel sagt es ja schon aus - "Another Alice" and an "another wonderland". Jetzt verstehe ich deinen Titel auch, denn Alice soll ersetzt werden, durch eine andere Alice.
    Diese Katharina ist ein vielsichtiger Chara. Ich finde sie jetzt schon fazinierend, dieser typische Machtchara. Aber man weiß nicht so recht, ob sie nun gut oder böse, weiß oder schwarz ist. Solche Charas sind die Besten.
    Ansonst kann ich nur sagen, dass ich den Prolog ebenso genial finde wie den Vorherigen. Nur ein bisschen besser xD


    Kapitel 1: Ausdruckslos
    Mhm, der Titel klingt schon ansprechend. Mal sehen, was mich diesmal erwartet.
    Jetzt bin ich durch und muss zugeben: Sehr gelungen, Yumi. Mir gefällt, wie gut du die einzelnen Charas rüberbringst, mit einer unglaublichen Intensität. Dieser Michael... du sprichst an einer Stelle von Engeln und ich denk, der Name wurde von einem Erzengel getragen. Ist das Zufall? Überhaupt liebe ich diese Stellen mit reinem Herzen und verdrorbener Menschheit. Ist ja aktuell. Vielleicht erkenn ich dort aber nur den Bezug zur meinem Buch^^
    Dennoch habe ich Kritik. Das Kapitel ist zwar nicht kurz, aber auch nicht wirklich lang. Du könntest jedoch mehr Länge gewinnen, wenn du etwas an den Beschreibung tust. Nicht die von den Charas, die sind perfekt. Aber die Umgebung ist auch wichtig. Beschreib, wie es riecht, wie sich der Schnee unter der Hand anfühlt und wie der Atem vor ihm aufsteigt. Solche kleinen Details machen deine Story lebendig. Es muss ja auch nicht bis ins kleinste Detail sein, aber schon so, dass der Leser sich alles vorstellen kann.
    Der letzte Satz ist wieder genial! Erinnert mich an den Film xD


    Fazit
    Genauso gut wie ich gedacht habe, Yumi! Aber etwas anderes habe ich nicht erwartet =) Entschuldige das kurze KOmmi, aber ich wüsste nicht, was ich sonst noch schreiben soll. Mach einfach weiter so!
    GLG, Cass

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Hey Yumi :3


    Tut mir leid, dass mein Feedback diesmal nicht gleich 3 Minuten nach deinem Post kam. Aber im Prinzip dürfte das egal sein, du hast ja, wie ich sehe, die Kritik vom letzten Mal umgesetzt und am Prolog gefeilt. Das freut mich! Nicht, weil ich es erwartet habe, sondern weil daraus etwas Tolles entstanden ist. Da sieht man mal, wie weit man kommt, wenn man kritikfähig und nicht kritikresistent ist. Weiter so!


    Aber nun zu deinem neuen Kapitel, was auf den ersten Blick nicht lang aussieht- aber ich bin selber allergisch, wenn das jemand sagt, da es diesbezüglich einfach keine Regeln gibt. Es ist mehr eine objektive Feststellung. „Ausdruckslos“ klingt als Titel mal sehr spannend, muss ich sagen. Ich spiele selbst gern mit Sprache, und weiss, dass auch du das tust. Daher denke ich, ist damit entweder eine Art Wortlosigkeit gemeint, oder es bezieht sich wörtlich auf Mimik (was aber ein etwas seltsamer Titel wäre, meiner Meinung nach). Ich liebe Einworttitel und dann auch noch in Deutsch, weder denglisch, noch aus Papua Neuginea, nein, normale deutsche Titel, wuhu! xD Die kleine Schrift habe ich glaube ich schon etwas bekritelt, wenn nicht, tue ich es jetzt: mir persönlich macht sowas eher Mühe, davon kriege ich ehrlich gesagt schnell Kopfschmerzen. Wenn es ausser mir keinen stört; nevermind, so streng will ich dann nicht sein, was?
    Wie erkennt man Gefühle, wenn man noch nie gefühlt hat? Lass mich raten, gar nicht? Sie zu erkennen wäre doch quasi, sie zu fühlen, oder? Schwere Frage, du. Spannend ist auch, dass die Erzählerin offenbar – du machst das relativ gut, es wird nicht langweilig, wenn „sie“ spricht (ich nehme an, es ist eine sie) und es wiederholt sich auch kaum was Unnötiges dabei- aber es ist unklar, was ihre Ambitionen dabei sind, wenn ihre Untertanen, wie Michael es offenbar ist, keine Gefühle haben sollen oder besser gesagt nicht haben dürfen. Wieso? Und was hat das mit Engeln zu tun? Ich kenne den Satz „Engel haben keine Gefühle“ aber es wundert mich halt, was daran gut oder wichtig ist. Warum wird man geköpft, wenn man welche hat? Dass der Typ sie toll findet, vor allem weil sie keine Kleidung trägt, ja, kann man es ihm verübeln? xD Der tut mir leid, dass er deshalb sterben muss, lol. Wie grausam…
    Wenn er Puppenmann genannt wird, obliegt ihm vielleicht so eine Art Bann? Fällt mir so spontan ein o: Es wirkt jedenfalls so, wenn er doch offensichtlich zu Gefühlen fähig ist, wieso erkennt man sie nur an den Augen und sonst kann und darf er gar nichts? Das ist schon sehr merkwürdig, aber meine Güte, du machst mich so neugierig wie schon lange keiner mehr. Ich wird richtig nervös, wenn ich das lese, weil du einfach was drauf hast! Ich ziehe meinen imaginären Hut vor deinem Stil, denn er ist so wunderbar fliessend und leicht, da wird man ja neidisch. Was mir nach wie vor nicht behagt ist die Schriftgrösse und ich fänds toll, wenn die Kapitel länger und ausführlicher sind (einfach, weil ich es gern lese!). Fehler machst du wenige, wenn, dann sind es in meinen Augen klassische und solche, die eben passieren. Nichts Schlimmes.
    Wie du das Kapitel beendest habe ich erwartet, allerdings erinnere ich dich- muss ich, tut mir leid- an unsere Regeln. Kopf ab, ist an sich ja noch in Ordnung, solange du nicht weiter ins Detail gehst, das lese ich ungern, wenn ich ehrlich bin, muss ja nicht sein, oder? (; Verwende dein Talent lieber auf Beschreibungen und auf das Verstricken des Inhaltes. Das ist dein Talent, dort liegt deine Stärke. Ich bin fasziniert von deinem Talent *nervös*.


    Schreib bitte bitte schnell weiter ;A;


    Ihr rotes Haar harmonierte so unglaublich gut mit dem reinen weiß, dass sie aussah, wie ein Gemälde. Noch dazu die schwarzen Wurzeln der Bäume, die unter der glitzernden Schicht hervorschauten.


    Ja, statt des kühlen graus, welches sonst seine Augen auszeichnete,


    Wie dieses eisblau ihrer Augen mit ihrer blassen Haut