Eisiges Feuer - Pokémon Creepy Pasta

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  • tVorwort:


    Da dies meine erste Geschichte in Form einer Creepy Pasta ist, weiß ich noch nicht genau ob ich es so gut umsetzen konnte wie ich es eigentlich vorhatte.
    Ich habe auch versucht die Gefühle der Charaktere so gut wie möglich zu beschreiben.


    Und ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen.







    Ein Pokémon nach dem anderen meines Trainers gingen auf 0 KP über und fielen in Ohnmacht. Solange, bis nur noch ich übrig war, ein Glaziola auf Level 32. Mein Gegner war ein Vulnona auf Level 40. Da es schon sehr geschwächt war, wollte ich meinen Trainer stolz machen und als Sieger hervorgehen.


    Ich stand dem Fuchs nun gegenüber, mein Kampfeswille war stark und meine Augen glitzerten vor Aufregung, das war meine große Stunde. "Glaziola los, Ruckzuckhieb!" befahl die Stimme meines Trainers und ich sprintete los, schneller immer schneller, der peitschende Wind schlug mir ins Gesicht, doch ich ließ mich nicht stoppen. "Vulnona, Feuersturm!" Mein Gang war zu schnell, ich konnte nicht mehr stoppen und so konnte ich nur noch sehen, wie Vulnona das Maul öffnete und ein gewaltiger Feuerstoß frontal auf mich zuschoß. Die Hitze ließ meine Sinne verschwimmen, ich spürte wie meine Energie immer weiter sank, ich schloß meine Augen, wurde langsamer. Doch ich wollte noch nicht aufgeben, ich wollte kämpfen, kämpfen für den Trainer, dem ich vertraute, für den ich immer mein bestes geben würde.


    "Gib nicht auf." hörte ich die Stimme meines Trainers im Kopf, vor meinem geistigen Auge erschien sein Lächeln. Das gab mir Mut und Kraft, entschloßen öffnete ich die Augen wieder, beschleunigte meinen Schritt, raste durch die Flammenhölle und kurz bevor ich den letzten Schlag ausübte, starrten meine Augen in Vulnonas Seele. "Ich werde immer für meinen Trainer da sein, selbst das Feuer der Hölle wird mich nie aufhalten können!" Das waren meine letzten Worte zu Vulnona, bevor ich es mit Ruckzuckhieb endgültig traf. Vulnona kippte um, ich war der Sieger. Meine Eishaut brannte, doch den Schmerz blendete ich aus, stolz sah ich zu meinem Trainer und erwartete nun sein Lob.


    Sekunden vergingen bis er sich zu mir drehte, doch anstatt meiner Erwartungen holte er mich in mein Pokéball zurück, ohne ein Wort zu sagen, nichts, nichtmal ein Lächeln verließen seine Lippen. Warum war er nicht stolz, warum freute er sich nicht? Er hatte gesiegt, bedeutete ihm das denn gar nichts? Meine Augen füllten sich mit Tränen, als ich an die Wände des Pokéballs starrte, ich brannte noch immer, die Hitze tat weh, quälte mich, so brannte auch gerade meine verletzte Seele.


    Ich spürte anhand der Bewegungen, dass mein Trainer sich in Bewegung setzte, bei jedem seiner Schritte, brannte sich Vulnonas Feuer weiter in meine Haut ein, weitere Tränen verließen meine nun gläsernen Augen. Er hatte doch vorhin Feuerheiler gekauft, warum setzte er es nicht ein? Wieso ließ er mich so leiden? Immer weiter sanken meine KP, immer weiter fraß sich das Feuer durch mein Fleisch. Es zerfraß mein Ohr, mein Schweif, bis ich mit nur noch einem KP kraftlos im Pokéball vor mich hinlitt.


    Dann blieb mein Trainer stehen, mit einem Hoffnungsschimmer in den Augen hob ich mein Kopf. Ließ er mich nun raus um mich zu heilen? Es vergingen weitere Sekunden des Wartens, die mir endlos schienen, bis ein Brüllen ertönte. Ich erkannte es, es war das brüllen von Brutalanda, eines seiner anderen Pokémon. Er setzte also Items ein, doch meine Heilung blieb trotzdem aus. Nun erkannte ich schweren Herzens, dass ich verloren war. Er hatte Brutalanda wiederbelebt, aber was war mit mir? immer mehr Rufe ertönten, sie wurden nach einander wiederbelebt, alle waren gesund, alle bis auf mich. "Warum?" schrie ich mit meinem eigenen Ruf, so laut ich konnte.


    Doch plötzlich erschien ein Licht um mich herum, ich war wieder auerhalb des Balls, stand meinem Trainer gegenüber. Hatte ich nun doch Glück? Würde jetzt alles wieder gut werden? Doch die Mine meines Trainers verfinsterte sich, aus seinem sanften Lächeln wurde eine eiskalte, grauenhafte Grimasse. "Eis-Pokémon sind nutzlos, sie sind schwach, sie passten noch nie in meinem Team." sprach er mit einer ernsten, monotonen Stimme. "Hätte ich dich doch lieber in ein Aquana verwandelt, dann wärst du nicht so entstellt, so schwach und nicht so nutzlos....Ich wollte doch immer ein Aquana!" Er endete und ich sah ihn geschockt an. mein eisiges Herz fing Feuer, doch dies war kein warmes Feuer, es zerfiel, meine Seele war gebrochen, doch bevor ich mich dem Dunkel hingab, trat ich auf meinen ehemaligen Trainer zu, mit jedem Schritt zerfiel ich mehr und mehr. "Ich werde immer für meinen Trainer da sein, selbst das Feuer der Hölle wird mich nie aufhalten können!" Sendete ich ihm in Gedanken zu, danach verließen mich meine Kräfte. Ich überlebte nicht, dass Feuer des Hasses hatte mein Leben beendet.


    In den Augen des Trainers war keine Spur von Trauer zu sehen. Er drehte sich einfach um, ließ das tote Glaziola einfach liegen, selbst seine anderen Pokémon hatten nur Hass in den Augen. Sollte dies nun das Ende sein?


    Als der Trainer bei Anbruch der Nacht in einer Höhle Unterschlupf suchte, begann ein Schneesturm zu wüten, der mit der Zeit immer mehr zunahm und langsam den Eingang der Höhle zuschneite. Eine Stimme, unhörbar für den Trainer, aber dafür hörbar für die Pokémon säuselte mit dem Sturmwind: "Ich sagte doch ich werde immer bei dir sein."


    Die Kälte zwang den Trainer bald dazu, die restlichen fünf Pokémon aus ihren Bällen zu befreien. Brutalanda, Smettbo, Xatu, Magnayen und Panferno standen um ihren Trainer herum, wollten ihren Trainer wärmen und setzten sich zu ihm. Wieder säuselte der Wind, doch diesmal war die Stimme verzerrt: "Mein Feuer wird dich wärmen" Plötzlich fingen die Flügel von Smettbo Feuer, geschockt kramte der Trainer einen Feuerheiler aus seiner Tasche und gab diesen Smettbo.



    Es hatte keinen Effekt.



    Das Feuer zerfetzte die Flügel und Smettbo fiel matt zu Boden, wo es zu Asche zerfiel. "Nein Smettbo!" Weinend kniete er sich zu der Asche, nahm sie in die Hand, doch der eisige Wind zerstreute sie von seiner Hand in jede Ecke der Höhle.


    Ihm blieb nicht sehr viel Zeit zum trauern, denn er vernahm ein Geräusch und blickte in die Richtung des Geräusches. Dort am Höhlengang stand ein Aquana. "Das werde ich mir fangen!" Smettbo schien vergessen. "Los Magnayen, Knirscher!" Das Unlicht Pokémon gehorchte und sprang auf das Aquana los, doch eine unsichtbare Kraft schleuderte Magnayen zu Boden. Blut trat aus seinen Augen, als es aufstand, es torkelte auf seinen Trainer zu und seine Lefzen verzogen sich zu einem Diabolischem Grinsen. Der Trainer sah geschockt dem Schauspiel zu, sein Blick wanderte dann zu dem Aquana, dessen Haut schleimig zu Boden tropfte, Stellen von seinen blanken Knochen wurden nter der Haut frei, die Augen rot und unnatürlich verdreht. "Du hast dir doch ein Aquana gewünscht, gefalle ich dir denn nicht? Ich werde immer an deiner Seite sein!" Nun konnte auch der Trainer diese irre Stimme vernehmen, die ihn wahnsinnig werden ließ. "Nein, komm nicht näher, ich habe mir nie sowas scheußliches wie dich gewünscht!"


    Doch Aquana kam näher, immer mehr von seinem Skelett trat hervor. Brutalanda schrie auf, wie von Sinnen schnappte er unkontrolliert in die Leere. Eisige Schneewinde wehten erneut auf und hüllten Brutalanda langsam ein, seine Adern gefroren und die Augen schockgeweitet. "Siehst du wie gut Eis ist? Es zerstört mächtige Drachen und selbst das Feuer der Hölle konnte mich nicht stoppen." Aquana setzte sich vor dem Trainer hin. "Ich will bei dir sein, nur du und ich!"


    Wahnsinnig vor Angst griff der Trainer nach einem Stein und schmiß ihn gegen das sitzende Skelett. Ein schriller Ton erklang. "Du hasst also auch Aquanas obwohl du eins wolltest?" Helles rotes Licht trat aus Aquanas Augenhöhlen hervor und es legte sich langsam zu seinem Trainer an die Seite. Xatu und auch Panferno beobachteten es mit leeren Augen, dann verschwanden sie plötzlich vor den Augen des Trainers. Nun waren nur noch er und das Skelett übrig, dass ihm langsam die knochige Pfote entgegenstreckte. Er zögerte, doch dann ergriff er die Pfote des Aquana-Skelett. Ein Licht umhüllte die beiden und als der Trainer die Augen wieder öffnete sah er ein ganz normales Aquana, wie man es kannte, es war kein Skelett mehr, hatte keine roten Augen und kuschelte sich in die Arme des Trainers.


    "Ich liebe dich, ich bin froh das wir zwei nun endlich vereint sind." "Ich auch Aquana." Er umarmte sein Aquana und schloß die Augen, seine anderen Pokémon hatte er komplett vergessen.


    In der Höhle saß ein Glaziola vor dem leblosen Körper eines Menschen. Seine Fratze war verzerrt, es grinste. "Ich werde immer für meinen Trainer da sein, selbst das Feuer der Hölle wird mich nie aufhalten können!" Mit diesen Worten löste das Glaziola sich im eisigen Wind auf.

  • Also , ich finde deine Geschichte über einen Trainer der sein Pokemon verstößt und sterben lässt und es dann Rache nimmt, um die Liebe seines Trainers mit skurrillen Mitteln zurückzugewinnen ziemlich gut , gleichzeitig aber auch interressant ^^ Ich hoffe dass du weiter so welche Geschichten schreibst ^^ ;)
    Lg Lucas ;)

  • Ich bin der gleichen Meinung wie Luca. Die Creepy Pasta war sehr spannend und ich fand sie echt super! Du könntest sogar locker mit einigen Creepy Pastas aus dem Topic mithalten. Ich hoffe, dass du weiterhin solche guten CP schreibst und das diese dann genauuso super sind. Wenn ich darf gebe ich dir eine Note ;): 1+*****
    LG Aqua Aquana


    Schreibe beim nächsten Mal bitte etwas mehr zu der Story des Autoren! ~Aka