Die Deadline von Hiroya - Der Krieg der Allianzländer

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  • Kapitel 40 : Getrennt in der Großstadt


    Die 4 gingen in die Innestadt, in denen schon zahlreiche Läden auf sie warteten. Waffenläden, Restaurant, Bars und noch viel mehr. "Ich denke, ich geh in ne Bar", sprach Gin. Drake schloss sich an :"Ich komm mit...und Mädels, wo geht ihr hin?". Die Mädchen lächelten. Mia sprach :"Ich denke, wir gehen etwas in der Stadt bummeln". Gin sprach :"Gut, dann viel Spaß, Mädels". Sharon antwortete :"Danke, werden wir haben". Sie trennten sich und gingen in verschiedene Richtungen. Mia und Sharon unterhielten sich über Gin...und was das mit dem LSD zu bedeuten hatte. "Hoffentlich wird das nicht schlimmer", sprach Mia. Sharon antwortete :"Ja, hoffe ich auch...aber ich habe das Gefühl, er überschreitet irgendwann seine Grenzen, ich würde ihm gerne mal eine Freude machen, etwas das ihm das Leben besser macht". Während die Mädchen durch die Stadt gingen und redeten, erblickten sie ein Mädchen, das ihnen bekannt war. "Sherry", sprach Mia. Sharon und Mia mochten Sherry. Sie ging zu den Mädchen und begrüßte sie :"Hallo, wie geht es euch?". Sharon und Mia antwortete :"Gut...dir?". Sherry ging es ebenfalls gut. Da kam Sharon die Idee, Gin´s Schwester zu fragen, was ihn vielleicht freuen könnte. "Du, Sherry...kannst du mir bei was helfen?", fragte Sharon sie. Sherry antwortete prompt :"Klar, worum geht´s?". Sharon erklärte ihr, was sie vor hatte :"Ich möchte Gin gerne mal eine Freude machen, weißt du, was er so mag?". Doch Sherry sah von Anfang an keine Hoffnung :"Das kannst du vergessen, das einzige was Gin mag, sind hübsche Mädchen, Drogen, Alkohol und Selbstmordgedanken". Sharon war etwas verwirrt :"Alkohol?". Sherry erzählte :"Früher hat Gin, als Lückenfüller, also wenn er nicht gerade versucht hatte, sich umzubringen, Wodka oder so gesoffen". Das überrachte Mia :"Wow, das wusste ich ja nicht...sieht so aus, als ob du Gin keine Freude machen könntest, Sharon". Sie sah in der Sache auch keine Hoffnung :"Ja, da hast du sicher recht". Sherry antwortete :"Aber Sharon...du bist doch hübsch". Sharon wurde etwas hektischer :"Was...ich?". Sherry entgegnete :"Ja, sicher sieht er das auch so...vielleicht macht ihn das ja schon glücklich". Mia warf ein :"Ja, Sharon, du bist wirklich hübsch...ich frag mich manchmal, wie du das hinkriegst". Sharon lächele und erwiderte :"Danke, Leute. Und vielleicht findet Gin mich ja auch hübsch". Sherry lächelte :"Also wenn nicht, dann kann ihm keiner mehr helfen. Also, wenn du Gin eine Freude machen willst, dann sei so wie du bist". Das Gespräch der Mädchen, das sich über einige Stunden streckte wurde jedoch durch Gin und Drake unterbrochen, die sich gegenseitig stützten. "Alles okay, bei euch beiden?", fragte Mia. Drake antwortete :"In der Bar gab es Freibier". Sharon war etwas geschockt :"Ist das euer ernst?". Gin sprach :"Ja, Sharon...wir haben uns beide sicher 5 Liter reingekippt". Mia war jetzt auch etwas entsetzt :"Oh man, Jungs". Sharon sagte :"Ich denke, ihr solltet euren Rausch ausschlafen". Gin musste lachen :"Nein, hab eigentlich Lust auf mehr". Drake auch :"Ja, könnte nicht schaden noch mehr zu trinken". Angesichts der Tatsachen, dass sie bereits 5 Liter tranken und total wirr sprachen, protestierte Sharon :"Kommt gar nicht in Frage, Jungs". Mia protestierte mit :"Ja, genau...sonst habt ihr nachher die Arschkarte gezogen". Sharon sagte :"Wir wollen doch, dass es euch gut geht". Sherry merkte, dass die Freundschaft zwischen den vieren wirklich stark war. Sie ging zu den Mädchen und sprach :"Ich muss weiter, bis bald". Die Mädchen verabschiedeten sich von Sherry, die dann auch schon ging. Sharon merkte auch, dass Gin und Drake neue Waffen hatten, aber trotzdem redete sie weiter auf die betrunkenen Jungs ein :"Man, ihr seid 14...so viel Alkohol könnt ihr doch gar nicht verarbeiten". Mia stimmte ihr zu :"Ja, genau. Was ist wenn ihr ne Alkoholvergiftung kriegt, wenn ihr so weiter macht?". Gin und Drake sprachen :"Tut uns Leid". Die 4 gingen aus der Stadt raus, die Mädchen mussten die Jungs manchmal festhalten, da sie sonst umgekippt wären. Zwischen Resid-City und Trap-City, ihrem nächsten Ziel liegt ein großer Waldbereich, in dem nach Gin´s Aussage oft Träkon sind. Nur jedoch im Inneren des Waldes, also konnten die 4 bedenkenlos am Waldrand ein Lager aufbauen. Die Jungs legten sich sofort hin, um ihren Rausch auszuschlafen. Sharon sprach zu Mia :"Sieht so aus, als würden Gin und Drake jetzt was mit den schädlichen Dingen im Leben zu tun haben". Mia nickte. Sharon wühlte in Gin´s und in Drake´s Taschen. Sonst war da nichts mehr drin. "Jungs machen echt die dümmsten Sachen", sagte Mia. Sharon lächelte und antwortete :"Ja, aber dafür lieben wir sie doch so sehr". Mia nickte :"Ja, da hast du recht...Jungs kann man nicht lange böse sein, wenn man sie so mag". Die 2 Mädchen schauten zu den Jungs, die ihren Rausch ausschliefen. Sharon ging zu Gin und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Das Gleiche machte Mia bei Drake. "Man, sie sind echt toll, unsere Jungs", sagte Mia mit einem Lächeln. Sharon stimmte ihr zu :"Ja, auch wenn sie sich manchmal dumm verhalten...sie sind toll". Sharon guckte sich Gin´s Arm an, an dem lauter Wunden waren. "War wohl ne echt harte Zeit damals", sprach Sharon. Ihre kastanien-braunen Haare schimmerten leicht im Mondlicht. Mia ermutigte Sharon, als sie merkte, dass ihre Freundin sich wieder Gin Gedanken machte :"Das schafft er schon". Sharon antwortete :"Wir passen auf unsere Jungs auf, genauso wie sie auf uns aufpassen". Mia nickte. Sharon und Mia legten sich nachdem sie sich eine Weile noch unterhielten, auch schlafen.

  • Kapitel 41 : Schlacht im Wald Warnung : Brutale Szenen und Darstellung von Blut


    Am nächsten Morgen, wachten Sharon und Mia auf. Die Jungs schliefen. "Die müssen nen ordentlichen Rausch ausschlafen", wunderte sich Sharon. Nach einer Stunde wachten die beiden auf. "Gott, ich fühl mich wie gerädert", sagte Gin. Er und Drake standen auf. Mia sprach :"Gut geschlafen?". Drake und Gin antworteten :"Nein". Sharon lachte. "So, wie müssen voran...im Wald haben wir noch ein paar Träkon zu töten". Gin sprach :"Wenn sie Alkohol dabei haben, gerne". Drake warf ein :"Das war ein Hangover gestern". Gin nickte. Sharon wollte sie etwas ermutigen :"Kommt Jungs, denkt doch mal...Träkon töten, macht doch Spaß". Gin und Drake waren für eine Weile noch stur, doch dann gingen sie mit Sharon und Mia los. Gin hatte den Langbogen gezogen, den er sich in Resid-City gekauft hatte. Sharon fiel das ein, was Sherry gestern zu ihr gesagt hatte..., dass Gin sich sicher glücklich schätzen kann, eine hübsche Freundin wie sie zu haben. Sie wollte vorsichtig darauf hinweisen :"Gin..?". Gin drehte sich um :"Ja?". Sharon sagte :"Wie findest du mich eigentlich so...also...rein äußerlich". Gin ging zu ihr und antwortete :"Hübsch...und ich finde dich äußerlich und innerlich echt süß". Sharon freute es, das von Gin zu hören. So sehr, dass sie ganz rot wurde. Sicher hatte Sherry recht. Plötzlich hörten sie im Gebüsch ein Rascheln. "Da ist jemand", sprach Drake. Gin schoss, ohne hinzugucken, einen Pfeil in´s Gebüsch. Die 4 gingen dorthin, wo der Pfeil landete. Dort sahen sie einen Träkon...mit Gin´s Pfeil im Kopf. Das Blut floss aus seinem Kopf auf den Boden. "Präziser Schuss, Gin", lobte Sharon den Schützen. Nach einer Weile kamen sie zu einer Gabelung im Wald. "Wir teilen uns auf...ich geh mit Sharon", sprach Gin. Alle waren einverstanden, und so teilten sie sich auf um den Wald so gut wie möglich zu durchsuchen. Von dem Gespräch gestern hatte Mia auch ein paar Bedenken, was Drake von ihr denkt. "Du, Drake...sag mal", begann sie vorsichtig. "Ja, was ist?", antwortete er. "Naja, sag mal...was hälst du von mir eigentlich?", fragte sie. Drake war etwas verwirrt :"Was meinst du?". Mia entgegnete :"Also, wie du mich so findet". Drake musste nicht lang überlegen :"Ich finde dich erstens echt süß und wirklich toll". Mia lächelte und wurde wie Sharon rot. Die geteilten Gruppen gingen durch den Wald. Sharon und Gin mussten duch einen Weg voller dicht beinander stehenden Bäumen gehen. "Warte, Sharon", sagte Gin zu ihr, und zeigte auf einen Ast im Baum. Auf dem saß ein Träkon...ein Attentäter. Er sprang runter und griff Gin mit seinem Messer an. Gin packte sich seine Hand und drückte sie kräftig, sodass der Träkon auf die Knie ging. Der 14-Jährige hielt die Hand des Träkon zu Boden, nahm das Messer von ihm und rammte es ihm durch die Handfläche. Der Träkon schrie auf, als das ganze Blut aus seiner Hand floss. Gin mochte es, Träkon qualvoll leiden zu sehen. Er zog seine Pistole, hielt sie dem Träkon an den Kopf und drückte ab. Ein präziser Schuss durchbohrte den Kopf des Träkon, aus dem sofort eine Menge Blut kam. Sharon bewunderte Gin, aber sie wusste, sie kann auch so hart durchgreifen. Als Sharon und Gin von einer Diebesbande überracht wurden, nahm sie ihr Messer und rammte es einem Träkon in den Hals. Einem anderen gab sie einen Schuss mitten ins Herz. "Du bist gut, Sharon...sehr gut", lobte er sie. Sharon lächelte. Der Rest war kein Problem. Die Träkon ließen sich leicht besiegen. Auf dem Weg fragte Gin Sharon :"Warum hast du eigentlich gefragt, wie ich dich äußerlich finde?". Sharon antwortete :"Ich wollte dir mal eien Freude machen, dann sind Mia und Ich Sherry begegnet, und sie hat gesagt, dass du nicht besonders viel magst...außer hübsche Mädchen und so. Ich war mir nicht sicher, ob ich auch so eine bin. Sherry sagte, ich wäre hübsch, und ich wollte deswegen dich direkt fragen". Gin ging zu ihr und sprach :"Du bist hübsch, auf jeden Fall". Sie lächelte und antwortete :"Und du bist stark und toll...du machst zwar oft dumme Sachen, aber ich mag dich sehr". Gin entgegnete :"Über die Zeit hab ich dich auch sehr ins Herz geschlossen, aber ich bin nicht gut in solchen Dingen...vielleicht bleiben wir für´s erste nur Freunde...ich habe sowieso durch meine Kindheit einiges an Gefühlen verloren". Sharon nickte, und die beiden gingen weiter. Bei Drake und Mia war es auch kein Problem, sie wurden zwar ab und zu von Diebesbanden überrascht, oder von Attentätern, aber die hatten Mia und Drake dann auch brutal getötet. Nach einer Weile kamen alle 4 am Waldausgang an. "Geschafft, war gar nicht so schlimm", sprach Drake. "Ja, vor uns liegt Trap-City", antwortete Mia. Gin antwortete :"Dort sind sicher auch wieder Träkon, die werden wir auch schon los". Sharon entgegnete :"Na, dann. Los, gehen wir". Die Rebellentruppe ging nach Trap-City.

  • Kapitel 42 : Kampf in den Bergen


    Als die Rebellentruppe in Trap-City ankamen, merkten sie auch schon das Problem in der Stadt. Berge grenzten an Trap-City, das war zwar nicht das Problem, aber Gin merkte schnell, was hier schief läuft. "Ich glaube das sind Träkon da auf den Bergen", merkte er an. Sharon fragte :"Was machen die da oben?". Drake antwortete :"Die Träkon machen Etappenangriffe". Mia wusste nicht, was das ist, darum fragte sie nach :"Was genau sind Etappenangriffe?". Drake entgegnete :"Die Träkon greifen die Städte immer in Etappen an, das heißt, sie greifen die Stadt an und zerstören so viel wie es geht. Und wenn Gefahr für sie droht, flüchten sie in die Berge um sich zu sammeln, damit sie für den nächsten Angriff bereit sind". Mia erwiederte :"Nicht gut". Gin warf ein :"Das kannst du laut sagen, ich denke wir sollten uns darum kümmern". Drake war ganz Gin´s Meinung :"Ja, denn diese Träkontaktik ist ein Teufelskreis, wenn sich niemand drum kümmert, dann kann das noch eine Weile andauern". Sharon fasste zusammen :"Also, sollen wir jetzt die Berge hoch, um die Träkon zu beseitigen die Trap-City immer in Etappen angreifen?". Gin nickte und entgegnete :"Ja, das ist die einzige Möglichkeit, wir können nicht warten, bis sie von selbst runterkommen". Doch Sharon sah da einen Haken :"Hast du dir die Berge mal angesehen? Da hoch zu kommen, dauert lange". Mia antwortete :"Ja, das stimmt allerdings". Gin überlegte eine Weile, dann fiel ihm eine Lösung ein :"Ich glaube, hier in Trap-City gibt es Jets...wir können uns ja hochfliegen lassen". Drake fand die Idee gut :"Ja, das sollten wir machen". Die 4 mussten eine Weile gehen, um zu einem Hangar zu kommen. Dort angekommen, fanden sie auch schon jemanden, der wie ein Jet-Pilot aussah. "Hallo", begrüßte der Pilot sie. Gin antwortete :"Hallo, wir hätten eine Frage...könnten sie uns mit dem Jet die Berge hochfliegen?". Der Pilot schien verblüfft :"Was wollt ihr denn da machen?". Sharon antwortete :"Wir wollen die Träkon beseitigen, die Trap-City angreifen". Der Pilot verstand :"Okay, sehr gut. Ich kann euch hochfliegen...ach übrigens, mein Name ist Lloyd". Die Truppe stellte sich ebenfalls vor. Nach ein paar Vorbereitungen waren sie bereit zu fliegen, also stiegen alle in den Jet ein, sodass der Flug losgehen konnte. Als der Jet startete und abhob, schaute Sharon aus dem Fenster auf die Berge. "Hoffentlich klappt alles", sagte sie etwas unsicher. Gin antwortete :"Da würde ich mir keine Sorgen drum machen". Gin nahm eine Stange Dynamit raus. "Alter, wo hast du das her?", fragte Drake ihn. Er antwortete :"Hab ich neulich einem Träkon abgenommen...und ein Feuerzeug". Mia erwiderte :"Das ist Klasse, so können wir mit dem Dynamit am Anfang versuchen, ein paar Träkon zu töten". Gin nickte. Nach einer Weile, waren die Berge ganz nah. Lloyd rief von vorne :"Wir werden jetzt gleich über den Bergen sein, dann müsst ihr springen". Die 4 nahmen sich einen Fallschirm und stellten sich an die Tür. Gin hielt fest in seiner Hand ein Feuerzeug. Sie machten die Tür auf, die sich durch den Widerstand auch nur schwer öffnen ließ. Unter ihnen sahen sie die Berge, der perfekte Zeitpunkt zum Springen. "Vielen Dank, Lloyd", sagte Gin. Der Jet-Pilot antwortete :"Kein Problem, viel Glück". Die 4 sprangen aus dem Jet und lösten nach kurzer Zeit ihre Fallschirme aus. Gin konnte einen Eingang in den Bergen sehen. Den haben die Träkon sicher da reingesprengt. Er nahm die Stange Dynmait raus und zündete es an. Er warf die Dynamitstange in den Eingang des Berges. Die 4 fixierten den Eingang. Nach kurzer Zeit ertönte ein lauter Knall. Als die 4 landeten, legten sie ihre Fallschirme an und warfen vorsichtig einen Blick in die Berghöhle. Dort sahen sie eingestürzte Wände und Leichen auf dem Boden. Nur waren es nicht besonders viele. Die anderen Träkon untersuchten die, die durch die Explosion gestorben waren. "Naja, besser als nichts", sagte Gin ein Bisschen enttäuscht. Sharon antwortete :"Ja, sollen wir rein?". Drake entgegnete :"Nein, wir sollten versuchen so viele Träkon wie möglich umzubringen, ohne, dass wir groß auffallen". Gin nahm seine Holy Grail raus. Er schlich sich in die Berghöhle und kletterte lautlos auf einen Felsabsatz. Niemand entdeckte ihn, also konnte Gin seine Pflicht tun. Zum Glück hatte er noch Patronen mit Schwarzpulver in seiner Sniper. Sharon, Mia und Gin versteckten sich hinter dem Felsabsatz. Gin flüsterte zu ihnen :"Wenn ich geschossen habe, nutzt den Rauch um die Träkon anzugreifen...sie können euch nicht sehen". Die 3 nickten. Gin schoss auf die Träkonmenge. Prompt bildete sich eine Rauchwolke. Drake rief :"Kommt". Die 3 gingen etwas näher ran und schossen. Auch wenn sie nichts sehen konnten mussten sie sich auf ihr Glück verlassen. Damit die Träkon auch keine Chance haben, sie zu sehen, schoss Gin weiter. Nach einer Weile ging Gin auch die Kugeln mit Schwarzpulver aus, sodass die Rauchwolke nach kurzer Zeit verflog. Zu sehen waren dutzende Leichen, aber leider auch dutzende lebende Träkon die bewaffnet vor ihnen standen. Ein Träkon rief :"Hey, jetzt seid ihr dran, ihr...". Doch Gin gab dem Träkon, der versuchte ihnen zu drohen, einen Headshot. "Angriff", rief ein anderer Träkon. Die Träkon begannen zu schießen, genauso wie die Rebellentruppe. Doch plötzlich kamen von hinten noch mehr Träkon, sehr viele. "Das kann schwer werden", sagte Gin. Kurz bevor die Träkon angriffen, tauchten plötzlich von hinten noch andere Soldaten auf. Es waren...Hiros. Eine ganze Truppe tauchte auf...und eine Person die Gin sofort erkannte. "Officer Raiden", staunte er. Der Officer antwortete :"Ja, Black...wir haben gehört, dass ihr hier oben in den Bergen seid, um die Träkon zu bekämpfen, also dachten wir uns, ihr könntet Hilfe gebrauchen". Gin entgegenete :"Ja, perfekt...". Officer Raiden rief :"Männer, Angriff!!!". Und sofort stürmten die Hiros auf die Träkon zu, sodass die Höhle zu einem Schlachtfeld wurde. Die 4 Rebellen taten auch ihr Bestes, doch die Schlacht zog sich in die Länge. Die Hiros legten sich so in´s Zeug, dass die Träkon den Kürzeren zogen. Nach einer Weile, waren alle beseitigt...jeder einzelne Träkon war tot. "Perfekt", sagte Gin, der noch auf dem Felsvorsprung stand. Officer Raiden rief :"Sehr gut gemacht, Männer". Gin sprang von dem Vorsprung und ging zu Raiden. "Vielen Dank für die Hilfe, das wäre sonst übel ausgegangen", sagte er. Der Officer antwortete :"Nichts zu danken, Black. Hauptsache die Träkon sind beseitigt". Der Scharfschütze entgegnete :"Ja, stimmt". Plötzlich kam Lloyd in die Höhle :"Sagt mal, kommt ihr? Ich kann nicht ewig warten". Die Soldaten und die Rebellen stiegen in Lloyd´s Jet und flogen wieder nach Trap-City. "Hat doch alles prima geklappt", sagte Drake. Mia antwortete :"Ja, so haben wir Hiroya wieder ein Stück sicherer gemacht". Nach einer Weile war Trap-City wieder in Sicht. "Gleich sind wir da", sprach Raiden.

  • Kapitel 43 : New Traskar-City


    Die Rebellen und die Soldaten landeten wieder in Trap-City. Alle stiegen aus. "Man, der Flug hat mir keinen Spaß gemacht", sagte Gin. Sharon fragte :"Warum?". Er antwortete :"Sie war langweilig und überhaupt hatte ich nicht dieses schöne Gefühl so viele Träkon auf dem Gewissen zu haben". Mia entgegnete :"Kommt noch". Officer Raiden ging zu Gin und sagte ihm :"Black...hast du schon gehört, dass der Neubau von Traskar-City fertig ist? Die alten Häuser dort blieben aber noch, also deins auch". Gin war sich unsicher :"Echt? Ich glaube, ich weiß, worauf du hinaus willst". Und Drake sagte genau das, was Gin dachte :"Wir können ja nach Traskar-City reisen". Doch Sharon antwortete :"Drake, vielleicht ist das für Gin nicht so gut...ich meine, an diesem Ort hat er seine Kindheit verbracht, vielleicht wird es ihm nicht gut tun, wieder dorthin zu gehen". Drake verstand :"Ja, da hast du sicher recht". Doch Gin entgegnete :"Doch, wir können dahin...auch, wenn dieser Ort mir nie etwas gutes gebracht hat, will ich sehen, wie er jetzt aussieht". Mia war etwas skeptisch :"Bist du dir sicher, Gin?". Gin nickte knapp mit geschlossenen Augen. Sie war immer noch unsicher, aber vertraute Gin :"Na, gut". Die Rebellentruppe ging zur Haltestation der Himmelsfähre. Nach einer Weile kam sie auch schon, also stiegen die 4 ein. Die Fahrt nach Traskar-City dauerte lange...klar, die Stadt war ja auch weit weg. "Gin, alles okay?", fragte Sharon etwas besorgt, denn Gin´s Blick war gesenkt und sein Blick sah auch nicht besonders glücklich aus. Gin konnte sie wohl nicht wahrnehmen, er war völlig in Gedanken versunken. "Gin", sprach Sharon etwas lauter. Jetzt bemerkte Gin sie :"Ja, was?". Sharon antwortete :"Alles klar bei dir? Du siehst mir etwas besorgt aus". Gin schüttelte den Kopf, als würde er seine Gedanken vertreiben wollen :"Ääh, ja...es ist alles okay". Doch Sharon war immer noch misstrauisch. Verheimlichte er ihr was? Sie beschloss, ihn für´s Erste in Ruhe zu lassen. Die Fahrt war langweilig, doch Drake und Mia guckten aus dem Fenster und sahen sich die Umgebung an. "Schön, da draußen", sagte Drake, als er die weiten Landschaften bestaunte. Mia zeigte auf ein Feld, welches komisch aussah und fragte :"Drake, was ist das da für ein Feld?". Er antwortete :"Ein Feld mit Reben. Ohne die gibt´s keine Trauben und ohne Trauben kein Wein". Mia verstand :"Ah, so ist das". Während der Fahrt sahen sie noch einige Schafsherden und Höfe. "Hiros müssen mit der Hand ernten", merkte Drake an. Mia war etwas überrascht :"Wirklich? Ist sicher nicht schön". Drake sah das auch so :"Ja, denke ich auch, aber es gibt halt keien Traktoren". Mia taten die Leute leid, die sich für ihre Ernte so ins Zeug legen mussten. Nach einer Weile Fahrt, kamen sie dann endlich an. Die 4 stiegen aus. Sharon flüsterte zu Drake und Mia :"Lasst Gin für´s erste mal in Ruhe, ich glaube er muss jetzt erstmal das neue Traskar-City realisieren". Mia und Drake nickten. Gin guckte auf die vielen neuen Häuser von New Traskar-City. Große Hochhäuser, viele Menschen und eingie neue Läden prägten das neue Traskar-City. Gin sagte :"Raiden sagte, mein Haus steht noch hier...da möchte ich jetzt hin". Seine Freunde nickten und machten sich mit ihm auf den Weg. Nach einiger Zeit standen sie vor einer großen Villa. Sie sah sehr teuer und komfortabel aus. Gin ging zur Tür, die natürlich verschlossen war. Er trat sie auf. Sharon erschreckte sich. Die 4 gingen rein. Von innen war die Villa wirklich bequem eingerichtet, es gab mehrere Stockwerke und sehr viele Möbel. Ein Stockwerk über dem Erdgeschoss war Gin´s Zimmer. Die Gruppe ging rein. So langsam konnten sich Gin´s Freunde vorstellen, wie schlecht er behandelt wurde. Das Zimmer war nicht gut eingerichtet. Kaum etwas war da. Außer ein Bett und ein Schrank. Sharon erblickte das zerbrochene Fenster. "Ist das das Fenster, an dem du...". Doch Gin nahm sie gar nicht war, denn er öffnete seinen Schrank. Er nahm eine Kiste heraus. Mia, Drake udn Sharon gingen zu ihm um zu gucken was in der Kiste war. "Damals war der Shadenskonsum bei mir sehr groß", sagte Gin. Er öffnete die Kiste. Zum Vorschein kamen Spritzen, Tabletten und Zigaretten. "Sind das...", deutete Mia vorsichtig an. "...Drogen? Ja, das sind sie", vollendete Gin. Er nahm sich eine Schachtel Zigaretten aus der Kiste und legte sie in seine Jackentasche. Dann nahm er eine Tüte mit Tabletten heraus, die seinen Freunden bekannt vorkamen. "LSD", stellte Drake fest. Gin nickte und nahm eine raus. Sharon befürchtete direkt das Schlimmste :"Gin, die nimmst du nicht!". Gin schloss seine Augen und lies die Tablette wieder in die Tüte fallen. "Gin, war es damals so schlimm?", fragte Mia, deren Frage für Sharon und Drake eigentlich überflüssig war. Sharon fragte :"Gin, hast du damals viel geraucht? Und viel Drogen genommen?". Gin antwortete :"Ja...Rauchen ließ mich das Leben für einen kurzen Moment ertragen...und durch das LSD konnte ich meine Wahrnehmung beeeinflusse, sodass ich die qualvolle Realität nicht mehr wahrnahm". Drake fragte Gin :"Kannst´e mir ne Kippe geben?". Gin gab ihm eine und nahm sich auch eine. "Drake", sagte Mia etwas unzufrieden. "Was denn? Sowas macht man in dem Alter halt". Gin zündete seine und Drake´s Kippe an. Die beiden Jungs gingen zum Fenster und rauchten dort weiter. "Och, Jungs...", beschwerte sich Mia. Doch Sharon sagte Mia :"Lass es, dass macht keinen Sinn. So sind sie halt". Nachdem Gin und Drake zu Ende geraucht hatten, beschlossen die 4 sich in New Traskar-City umzusehen. Keine schlechte Idee, also ging die Gruppe raus. Sie gingen durch die Gassen und Wege der Stadt. Sie sahen viele Geschäfte, Restaurants, Banken und noch viel mehr Gebäude. Die Wege der Hauptstadt waren mit Pflanzen geschmückt, die den Hiros ein gutes Gefühl beim Umsehen sollte. Während des Weges hatten Gin und Drake mittlerweile eine weitere Kippe im Mund. Sharon und Mia verdrehten die Augen. Doch erstmal bewunderten sie New Traskar-City. Die Wege waren schön, mit Laternen, Schildern an den Ladenwänden und alles war sauber. "Also, New Traskar-City ist echt nicht schlecht...muss man sagen", sprach Drake. "Ja, es ähnelt dem alten Traskar-City kein Bisschen". Sharon war erleichtert, dass die Stadt Gin nicht seine alten Erinnerungen hochkommen ließ. Sie flüsterte zu Mia :"Ich bin echt froh, dass Gin sich hier wohlfühlt". Mia stimmte ihr zu :"Ja, da bin ich auch froh". Nach einer Weile kam die Gruppe an einen Aussichtspunkt an, für den Mann ein paar Treppenstufen hochgehen musste. Doch durch das Treppensteigen wurde die Gruppe mit einem fantastischen Ausblick auf den Traskar-Mountain belohnt. Ein riesiger Berg, der hoch in den Himmel ragte, und dessen Anblick wirklich sehr schön war. "Ist das der Berg, auf dem du nachdem du deine Eltern ermordet hast, gelebt hast?", fragte Sharon Gin vorsichtig. Gin antwortete :"Ja, dort habe ich mich vor der Polizei versteckt". Mia machte der Gedanke etwas traurig :"Da hast du gelebt? Hast du dich nicht einsam gefühlt?". Gin entgegnete :"Nein, ich hatte noch die Tiere auf dem Berg. Gleichzeitig konnte ich durch sie Nahrung kriegen. Ich konnte schon Fährtenlesen und Jagen, wenn ich etwas zu Trinken brauchte, musste ich zum Fluss dort". Gin zeigte auf einen Fluss, der sich nach einigen Metern in zwei Ströme teilte. Das Wasser war kristallklar und schimmerte leicht im Sonnenlicht. "Wow, du warst ja ein richtiger Überlebenskünstler, Gin", sagte Drake. Gin lächelte und nickte. Die Gruppe blieb noch ein paar Stunden in New Traskar-City, bis sie beschlossen weiter zu ziehen. "Ich würde gerne noch hier bleiben, aber wir müssen uns auch noch um die Träkon kümmern", sagte Sharon. Drake antwortete :"Ja, ich trenne mich von dieser schönen Stadt auch nur ungern, aber wir müssen unsere Pflicht tun". Mia warf ein :"Ja, wir können ja irgendann noch einmal hierhin zurück". Sharon ging zu Gin und fragte :"Gin, hat´s dir hier auch gefallen?". Er antwortete :"Ja, die Stadt hat nicht die schlimmen Erinnerungen von damals in mir geweckt...das hat mir geholfen". Sharon lächelte und erwiderte :"Freut mich". Die 4 wollten nun weiter, also gingen sie zur Fährenstation. Gin und Drake rauchten jetzt ihre dritte Zigarette. "Hm...", überlegte Sharon. Mia kam zu ihr :"Was ist los, Sharon?". Sie wirkte etwas ratlos :"Wo geht es jetzt hin?". Gin, mit der Zigarette zwischen den Fingern kam zu ihr und antwortete :"Als nächstes kommt der Fear-District". Sharon wunderte sich :"Wieder ein District?". Sie erinnerte sich zurück. Klar, damals im Evil-District mit Gin´s Scharfschützenfreunde. "Wird sicher interessant", entgegnete die 14-Jährige. "Dann mal los", sagte Drake mti der Kippe im Mund. Mia und Sharon fanden es zwar nicht gut, dass sie jetzt rauchen, aber sie mussten halt die Eigenschaften und Macken ihrer Freunde akzeptieren. Die 4 stiegen in die Himmelsfähre ein, um ihre Reise im Fear-District fortzusetzen.

  • Kapitel 44 : Auf Droge mit einem Jagd-Trip


    Die Fahrt mit der Himmelsfähre zum Fear-District dauerte länger, als die von Trap-City nach New Traskar-City. Klar, der District lag noch ein gutes Stück hinter Trap-City und so kann man das ja auch verstehen, aber es war Scheiße langweilig. "Ich wünschte ich würde an der Langeweile sterben", flüsterte Gin zu sich. Sharon hörte das und antwortete :"Ach, Gin. Mach dir keine Sorgen, bald sind wir da". Doch Gin war nicht aufzumuntern, da ging es Drake und Mia doch schon besser, die während der Fahrt praktisch an dem Fenster klebten. Sie sahen viele Städte, die sie schon besucht hatten. "Da ist Räyn-City", entdeckte Mia. Drake antwortete :"Ja...wow, von hier oben sehen die Städte viel besser aus". Sie sahen viele weitere Städte, Darkness-City, Wäyst-City, den Evil-District, Zretch-City, den Evil-District und noch weitere Städte. "Da, wir sind gerade an Trap-City vorbeigefahren", stellte Drake fest. Mia sagte zu Gin :"Keine Sorge, wir sind gleich da". Gin antwortete unmotiviert :"Juhu". Die Fähre näherte sich langsam der Fährenstation im Fear-District. Die 4 stiegen aus und guckten sich den District an. "Wow, der Name 'Fear-District' ist also kein Lückenfüller, sagte Gin, als er sich den dunkelen Bezirk ansah. Hier konnte man wirklich Angst kriegen, Ruinen, Spinnen, Schlangen, gruselige Krabbelkäfer und gruselige Geräusche. Als Drake sich die Gebäude anschaute, stellte er fest, dass ein Gebäude im Bezirk stand, dass definitiv nicht zu den Gebäuden der Hiros gehört. "Ein Hauptquartier der Träkon", sagte Drake. Es gab keinen Zweifel, dass die Träkon sich hier stationiert hatten. "Was? Für mich sieht das nach nem normalen Gebäude aus", sagte Gin. Seine Freunde guckten ihn an. "Dein ernst, Gin?", fragte Mia. Der Scharfschütze nickte knapp, worauf Sharon ihn fragte :"Gin, bist du auf Droge?". Und tatsächlich, Gin hatte vor der Fahrt LSD geschluckt, um sie besser ertragen zu können. "Ja, kann sein...ich glaub da war schon was", antwortete Gin. Sharon machte sich Sorgen :"Och, Gin. Das wird jetzt aber nicht zur Gewohnheit, oder? Wenn schon, dann finde ich das nicht in Ordnung". Gin entgegnete :"Sry, nur die Fahrt war so sterbenslangweilig". Drake warf ein :"Wie dem auch sei, dieses Gebäude kann da nicht stehen bleiben". Mia erwiderte :"Stimmt, also wissen wir ja was wir zu tun haben". Gin, Sharon und Drake nickten und so machte sich die Truppe auf, in Richtung Hauptquartier. An der Tür angekommen, planten sie ihre Strategie. "Gin, du durchsuchst Büros und alles was darin ist, um wichtige Akten zu vernichten", wies Drake an. Gin nickte. "Sharon, du kommst mit mir...wir werden uns nur auf die Beseitigung der Träkon konzentrieren", fuhr Drake fort. Auch Sharon nickte. "Und Mia, du suchst nach irgendetwas, mit dem wir dieses Hauptquartier zerstören können, Dynamit oder so...und auch wenn´s nur Schwarzpulver ist, Gin kann damit ja dann was anfangen", vollendete Drake. "Geht klar", entgegnete Sie. Sharon warf ein :"Und Gin...keine Drogen". Er guckte nicht gerade begeistert, aber er versuchte es zu lassen...auch wenn´s schwer fiel. Die 4 zogen ihre Waffen und stürmten in das Hauptquartier. Gin suchte sofort nach Büros, die er durchsuchen konnte. Als er eins fand, trat er die Tür ein und ging in den Raum. Gin durchsuchte Schubladen, Schränke und Mappen...bis er etwas interessantes fand. Es war eine Akte, auf der das Wort "Staatsfeinde" geschrieben war. Er öffnete die Akte und las sich den Bericht ganz oben durch.


    "Träkonya hat neue Staatsfeinde. Eine Rebellentruppe, die unsere Leute umbringt und unsere Bauwerke zerstört. Es handelt sich bei der Truppe um einen Scharfschützen, eine Attentäterin und zwei Sturmsoldaten, also etwa 14 Jahre alt. Diese 4 stellen eine große Gefahr für uns dar, also müssen wir sie beseitigen. Sie machen unsere Pläne, Hiroya zu erobern zunichte und das bleibt nicht ungestraft. Dieser Bericht geht an alle Hauptquartiere die in Hiroya von Träkon erbaut wurde. Findet diese Rebellen und tötet sie."


    "Hmmm...also wird das nicht besonders leicht, wenn und so viele Träkon im Nacken sitzen", sagte Gin. Plötzlich wurde die Tür zugeknallt. Gin drehte sich um und erblickte 3 Personen. Sie hatten Waffen in den Händen. Sie kamen näher und nach einer Weile konnte sie Gin als einen Träkon-Anführer und zwei normale Soldaten identifizieren.. Gin zog seine Pistole, doch einer von ihnen schoss sie ihm aus der Hand. "Scheiße", fluchte Gin. Der Anführer sprach :"Ach, wenn das nicht der Scharfschütze von der Rebellentruppe ist, ich hatte gehofft, dich einmal zu sehen". Er hatte eine teuflische Stimme. "Was wollt ihr?", knurrte Gin. Der Träkon, gegenüber von Gin antwortete :"Dich endlich zur Strecke bringen". Doch Gin zeigte keine Angst :"Das könnt ihr gerne versuchen...ihr Vollpfosten". Die beiden Soldaten begannen zu schießen, doch Gin verwandelte sich in seine Wolfsform und sprang auf den Anführer. Da die Soldaten direkt neben ihm standen, konnte Gin im Flug seine Krallen seitlich halten, sodass er bei beiden Soldaten die Kehle aufschnitt. Die beiden kippten um und sofort bildete sich eine Blutlache unter ihnen. Gin der nun auf dem Anführer stand, wollte ihn mit seinen scharfen Zähnen jetzt auch umbringen, doch der Anführer war schneller. Er nahm sich seine Pistole, die neben ihm lag und schoss Gin in die Seite. Er stolperte zurück uind verwandelte sich in seine Menschenform. Er hielt seine Hand an die Seite seines Bauches, die jetzt blutrot war. "Nicht schlecht", murrte Gin. Der Träkon nahm eine Spritze raus und stürmte auf Gin zu. Die Wahrnehmung des Scharfschützen war durch das LSD und durch die Verletzung noch etwas beschränkt, also konnte er nicht ausweichen. Der Anführer rammte Gin die Spritze in den Arm. Der Verletzte wurde plötzlich ganz schläfrig und kippte nach wenigen Sekunden um.


    Nach wenigen Stunden wachte Gin auf und nahm nur ganz schwer fest, dass er in einer Zelle war. Er war zwar noch müde, doch fühlte sich gleichzeitig glücklich. Er konnte die Augen nur schwer aufmachen, aber als er es schaffte, sah er, dass hinter den Gittern der Anführer stand. Das letzte an was sich Gin erinnerte, war, dass er ihm eine Spritze in den Arm gerammt hat. "W-Was hast du...mit mir g-gemacht?", fragte Gin schwach. Der Träkon lächelte teuflisch :"Ich habe dir Valium gegeben, damit du einschläfst. Dann hab ich dir Heroin gespritzt". Gin konnte die Situation nicht wahrnehmen, seine Gedanken kreisten sich nur noch um dieses Heroin, das ihn sicher so glücklich machte...so glücklich, dass er mehr haben wollte. Der Anführer lachte :"Bald wirst du deine Augen schließen und nie wieder aufwachen". Gin merkte, wie er langsam wieder schläfrig wurde. Das Einzige, das Gin noch wahrnahm war die teuflische Lache des Träkon. Gin fiel wieder in Tiefschlaf.


    In der Zwischenzeit liefen Sharon und Drake durch die Gänge. "Ich mache mir Sorgen um Gin, was ist, wenn ihn ein Träkon geschnappt hat?", sagte Sharon. Doch für Drake war das nicht besonders realistisch :"Warum sollte ein Trakon ihn geschnappt haben? Gin weiß sich doch perfekt zu verteidigen". Doch Sharon kam eine unschöne Sache in den Kopf :"Vielleicht ist seine Wahrnehmung durch das LSD noch beeinflusst". Drake erinnerte sich :"Ja, wenn dann wäre das ein Problem, das heißt, wir müssen ihn suchen". Sharon nickte und die beiden rannten weiter durch die Gänge. Die Gänge waren sehr lang, Drake dachte, sie würden für immer laufen. Doch als sie an einer Treppe ankam, verschwand Drake´s Gedanke. Auf einem Schild an der Wand stand 'Gefangenenzellen'. "Da sollten wir als erstes nachgucken, denn wenn Gin wirklich gefasst worden wäre, haben sie ihn sicher in eine Zelle gesperrt...oder umgebracht", sagte Drake. Doch für Sharon war der Gedanke furchtbar :"Sag sowas nicht". Drake tat es etwas leid, als er merkte, dass Sharon Angst bekam :"Tut mir leid...ach, er hat es sicher noch geschafft...aber trotzdem sollten wir unten mal nachgucken". Sharon nickte und als sie gerade runtergehen wollten, hörten sie, wie jemand ihre Namen rief. Ein Mädchen...Mia kam angelaufen. Sie war richtig außer Atem. "H...Hallo. Erwisch ich euch noch", hechelte sie. "Mia, hast du eine Ahnung wo Gin ist?", fragte Sharon sie. Doch Mia konnte ihnen nicht helfen :"Nein, tut mir Leid. Aber wir sollten ihn suchen, ich hab nämlich Schwarzpulver gefunden". Drake entgegnete :"Sehr gut...naja, wir glauben, dass Gin vielleicht was passiert sein könnte, also wollen wir ihn auch suchen". Mia wollte helfen :"Dann komm ich mit". Sharon und Drake nickten und so gangen die 3 die Treppe runter.


    Als sie unten ankamen, sahen sie eine große Ansammlung von Zellen, die mit Eisengittern versehen waren. "Also...wenn Gin nicht hier ist, weiß ich auch nicht weiter", sagte Mia. Doch Sharon woltle nichts davon hören, dass Gin etwas hätte passiert sein können. Sie gingen an allen Zellen vorbei, doch alle waren leer. Am Ende des Gangs fanden sie jedoch eine bewohnte Zelle. "Gin!", rief Sharon, als sie den Rebellen auf dem Boden liegen sahen. Plötzlich tauchte von hinten mehrere Leute auf. Es waren der Anführer, der Gin in die Zelle gesperrt hatte und einige Soldaten. "Tut mir Leid, aber euer Freund ist auf Droge", sprach der Anführer mit teuflischer Stimme. In den Rebellen staute sich die Wut :"Was hast du mit ihm gemacht?". Doch der Träkon mit der teuflischen Stimme verriet nichts :"Das werdet ihr wissen, wenn euch das gleiche Schicksal erwartet, wie euch". Drake legte eine böse Miene auf :"Leute, wir müssen die Träkon beseitigen und Gin befreien". Sharon und Mia nickten. Sie zogen ihre Waffen und schossen die Träkon an. Als diese ebenfalls ihre Waffen zogen, versteckten sich die 3 hinter Zellen und Kisten um sicher zu bleiben. Sie kamen immer wieder hervor um zu schießen, aber genauso schnell wie sie auftauchten, versteckten sie sich auch wieder. "Los, geht näher und macht kurzen Prozess mit ihm", befahl der Anführer. Die Träkon kamen näher und näher, doch die 3 schossen weiter, sodass die Anzahl der Träkon schnell schrumpfte. Als nur noch ein paar von ihnen da waren, stellte sich der Anführer nach vorne. Er hatte Gin mit seinem Arm quer am Hals gepackt und ihm seine Pistole an den Kopf gehalten. "Hört auf zu schießen, sonst ist euer Freund hier tot". Gin´s Freunde sahen keinen Ausweg, also ließen sie ihre Waffen fallen und hoben die Hände. Drake sah, dass Sharon neben ihm stand...doch wo war Mia?! Der Anführer mit Gin als Geisel kam näher und sagte :"Soldaten, nehmt sie fest!". Doch plötzlich kippte er um. "Höh?", staunte Drake. Hinter dem Anführer, der jetzt auf dem Boden lag, stand Mia mit einem Messer. Dadurch wurden die Träkon nebenbei auch noch abgelenkt, also konnten sich Sharon und Drake ihre Waffen nehmen und die letzten Träkon töten. Die 3 liefen zu Gin und versuchten ihn zu wecken. Gin öffnete langsam die Augen. "Gin? Alles okay?", fragte Sharon. Er antwortete aber nicht, doch es beruhigte Sharon, dass er die Augen öffnete. "Bringen wir ihn raus, es ist zu gefährlich", wies Drake an. Die 3 hoben Gin hoch und brachten ihn nach draußen. Sie setzten ihn vor der Tür ab und versuchten mit ihm zu reden. "Gin, kannst du mich hören?", fragte Sharon. Er antwortete schwach :"J-Ja...w-wo...bin ich h-hier?". Sharon entgegnete :"Du bist in Sicherheit, weißt du was passiert ist?". Gin überlegte kurz und sprach dann :"D-Der Typ hat mir V-Valium...und H-Heroin gespritzt". Mia war geschockt :"Drake, das ist doch nicht tödlich, oder?". Er antwortete :"Glaube ich nicht...also wenn er es ihm nur einmal gegeben hat, dann nicht, aber warten wir erstmal ab". Die 3 wartetet eine Weile und beobachtete Gin dem es mit der Zeit etwas besser ging. Nach einigen Stunden konnte er aufstehen. Er ging zu Mia und sagte :"H-Hast du S-Schwarzpulver gefunden?". Mia entgegnete :"J-Ja, hab ich". Sie nahm es raus und gab es Gin. Er nahm langsam die Patronen aus seiner Sniper raus. Er sah aus, als würde er jeden Moment umkippen. Er bestrich die Patronen mit dem Pulver und lud seine Sniper mit ihnen. Er schoss 3-Mal auf das Hauptquartier, das binnen wneiger Sekunden einstürzte. Sie mussten schnell das Weite suchen. Drake, Sharon und Mia halfen Gin, denn er konnte sich selbst kaum auf den Beinen halten. In einer Gasse, kümmerten sie sich um Gin´s Wunden.

  • Kapitel 45 : Ich habe den Übermenschen in mir gespürt


    Drake und Mia gingen durch den ganzen Fear-District um sicher zu gehen, dass auch alle Träkon getötet worden sind. Gin, der sich immer noch gelähmt und überglücklich fühlte, ließ sich von Sharon seine Wunden verarzten. "Man, Gin. Sieht aber gar nicht gut aus", sagte Sharon. Gin konnte ihre Worte nur schwer wahrnehmen, alles andere drallte ihm durch den Kopf, ohne einen Sinn. "Geht es dir schon besser?", fragte sie. Gin antwortete :"W-was hast du gesagt?" Sie entgegnete :"Ob es dir besser schon besser geht." Sie merkte, dass man mit Gin gar nicht reden konnte. Sie wusste, was Heroin mit einem Menschen anstellt. Sie dachte sich, dass er nur noch daran denken musste. Sie merkte, dass Gin hin und wieder die Augen schloss, als würde er wieder in Tiefschlaf fallen. Sharon hätte gern Gin´s Gedanken gelesen, da sie wissen wollte, was gerade in seinem Kopf vorging. Sharon´s Gedanken widerum kreisten um Gin und den Fear-District. Dieser Ort war furchtbar, man könnte doch nie da wohnen...so viele zerstörte Gebäude und Spinnen die über den Boden krabbelte. Gin ging es mit der Zeit besser, es waren auch schon ein paar Stunden vergangen. Nach einer Weile kamen Mia und Drake wieder. "Alles okay hier, keine Träkon", sagte Mia. Sharon entgegnete :"Sehr gut." Drake guckte Gin an und fragte :"Geht´s dir besser?" Der Scharfschütze antwortete :"J-Ja etwas...i-ich bin froh, d-dass ich euch wieder w-wahrnehme." Mia erwiderte :"Gut, wann glaubst du, bist du wieder auf den Beinen?" Gin stand langsam auf und konnte sich auf recht gut auf den Beinen halten. "I-ich denke jetzt", antwortete er. Doch Sharon war sich nicht sicher :"Glaubst du wirklich, dass du schon wieder gehen kannst?" Gin antwortete :"J-ja...klar." Sharon stand ebenso auf und entgegnete :"Gut, musst du wissen." Mia fragte :"Können wir schon weiter?" Drake antwortete :"Wenn Gin das schafft, klar. Wo geht´s jetzt hin, Sharon?" Sie antwortete :"Nach Heather-City, glaube da gibt es ein Museum und einige Archäologen." Drake nickte und so gingen die 4 los. Gin konnte sich einigermaßen auf den Beinen halten, doch Sharon beobachtete ihn den ganzen Weg über.


    In Heather-City angekommen, mussten sie erstmal ein Problem feststellen. "Guckt mal, was ist denn da los?", fragte Mia und zeigte auf einige Träkon die Hiros in Laborkitteln bedrohten. Drake antwortete :"Ich weiß es nicht, aber wir sollten helfen." Als die 4 sich näherten, hörten sie einen Träkon sagen :"Gibt und das, was ihr heute gefunden habt...und euch passiert nichts." Einer der Hiros, die von den Träkon an die Wand gedrängt wurden, antwortete :"Niemals, was wir gefunden haben, geht keinem Träkon was an." Der Träkon wollte gerade abdrücken, als Drake ihm einen glatten Schuss in den Kopf gab. Er kippte um und hinterließ eine große Blutlache. Die anderen Feinde drehten sich um und wollten auf die Rebellen schießen. Doch Drake und Sharon waren schnell und brachten die Träkon um, bevor sie auch nur einen Schuss abgeben konnten. Die Stelle vor den Hiros war jetzt voller Leichen und Blut. Die 4 gingen zu den Hiros. "V-Vielen Dank...für die Rettung", bedankte sich einer von den Hiros in den Laborkitteln. Drake antwortete :"Kein Problem." Der Hiro stellte sich und die anderen vor :"Mein Name ist Greg und das sind meine Kollegen Charlie und Chris...wir sind Archäologen." Die 4 Rebellen steltlen sich ebenfalls vor. Mia fragte Greg :"Was wollten die Träkon eigentlich von euch?" Der Archäologe mit den braunen Haaren und dem langen Laborkittel antwortete :"Wir haben neulich einen interessanten Fund gemacht, wir schätzen, dass es eine Droge war, von früher." Er nahm ein paar Tabletten und ein Buch raus und zeigte sie ihnen. Gin ging nach vorne und guckte es sich an. Er war wieder wahrnehmungsfähig und sofort wurde sein Interesse geweckt. "Darf ich mal sehen?", fragte Gin. Greg antwortete :"Nur zu." Er hielt Gin beides hin. Er nahm eine Tablette und guckte sie sich an. "Gin, nicht schlucken", sagte Sharon. Gin nickte und fragte die Archäologen :"Und ihr habt keine Ahnung was das genau sein könnte?" Chris antwortete :"Wir glauben nur, dass es eine Droge ist, sonst wissen wir nichts. Das Buch ist in Elezctra-Hiroyanisch geschrieben, also können wir es nicht lesen." Gin antwortete grinsend :"Also...ich kann es lesen." Seine Freunde und die Archäologen staunten. "Wow, Gin...von wem hast du das gelernt?", fragte Mia erstaunt. Er antwortete :"Von dem Dorfältesten in Traskar-City...also mal sehen." Er schlug die erste Seite auf. Das Buch sah sehr alt aus. Gin sah sich die Seite genau an, oben stand das Datum "17.3.1983". Er sagte :"Der erste Eintrag wurde vor 30 Jahren geschrieben". Er überflog die Seite kurz und las dann laut für alle vor :


    "Endlich habe ich es geschafft...ich habe die ultimative Droge entwickelt. Natürlich habe ich sie sofort ausprobiert...und das Ergebnis war erschreckend. Mein Blut gefror zu Eis, eine unglaubliche Hitze stieg in mir auf. Ich habe Dinge gesehen, die kein anderer sonst sah. Ich habe den Übermenschen in mir gespürt. Eine unglaubliche Wut baute sich in mir auf und gab mir das Gefühl, dass ich die ganze Welt in Schutt und Asche legen könnte. Ich konnte meine Gedanken nicht mehr kontrollieren...sie drehten sich immer nur um Mord- und Zerstörungsgedanken. Mir war...als würde ich gleich sterben, so ein gewaltiger Schmerz drang gleichzeitig in mich ein. In diesem Moment wusste ich, dass ich nicht nur eine Droge, sondern auch eine Waffe geschaffen hatte"


    "Was ist das für eine Droge?", fragte Mia etwas geschockt. Gin antwortete mit einem eiskalten Blick :"Eine, die definitiv nicht hier hin gehört." Sharon fragte :"Was meinst du damit?" Er zeigte Sharon die Stelle, an der die Person beschrieb, wie er den Übermenschen in sich gespürt habe und diese ganzen Gedanken hatte. Gin erklärte :"So eine Droge, darf es hier in Hiroya nicht geben, ihr wisst ja jetzt, was in dem Typen abgegangen ist. Die Regierung von Hiroya, sowie das H.S.T hatten es satt, dass irgendwelche Verrückten immer eine Droge erfinden, deren Wirkung unberechenbar ist. Seit 26 Jahren gibt es hier das Gesetz, das die Entwicklung solcher Hardcore-Drogen verbietet." Drake warf ein :"Aber warum? Der Typ schrieb doch nur, dass er das alles gedacht und gespürt hatte...nicht, dass er es auch getan habe." Gin antwortete :"Das stimmt, doch dieses Gefühl, den Übermenschen in sich zu spüren, hat schon viel zu viel Negatives gebracht. Früher haben die Forscher schon sowas entwickelt. Drogen, die sich geschluckt haben und dachten, sie würden den Übermenschen in sich spüren. Viele Leute, die dieses Gefühl hatten, haben ihre Gedanken in die Tat umgesetzt. Hiroya hat den Forschern allgemein das Recht zur Erfindung einer heftigen Droge gegeben, da man sie auch gegen die Träkon einsetzen könnte. Doch der Vorfall am 8. April 1985 hat alles verändert." Sharon war neugierig :"Was ist denn da passiert?" Er antwortete :"Damals hat schon jemand so eine Droge entwickelt und hat, nachdem er sie geschluckt hatte, auch das Gefühl, er würde den Übermenschen in sich spüren. So etwas steigert das Selbstbewusstsein, man glaubte, dass man unbesiegbar wäre und seinem agressiven Antrieb folgen musste. Der Vorfall ereignete sich in Räyn-City. Damals wurde die Stadt von diesem Verrückten total verwüstet, weil er von diesem Übermenschen in sich, dazu gebracht wurde. Es war schwer ihn zu stellen, also musste man ihn töten." Mia war etwas geschockt :"Oh mein Gott." Gin erzählte weiter :"Darum hat die Regierung beschlossen, dieses Verbot aususprechen. Es war das Verbot, Drogen herzustellen, die den Übermenschen-Effekt auslösen. Seitdem hatte sich auch keiner mehr getraut. Doch diese Drogen, die von euch gefunden wurden...Greg, Chris und Charlie...wurden vergraben und nie gefunden. Alle Drogen, die ab dann verboten waren und schon hergestellt worden waren....wurden vernichtet. Nur diese hier nicht." Greg antwortete :"Dann sollten wir das nachholen...wir möchten uns ja weder strafbar machen, noch wollen wir damit was zu tun haben." Gin nickte knapp. Die Rebellen und die Archäologen gingen zu einer Klippe. Gin lies diese Tabletten in die Schlucht fallen. Er gab Greg das Buch wieder :"Hier, ihr habt es gefunden...macht was damit, vielleicht ist es was wert." Greg nahm es an sich und sagte :"Ja, sicherlich. Danke für´s Übersetzen." Gin antwortete :"Kein Problem." Drake sprach :"So, dann wäre das ja erledigt...war echt interessant. Naja, hier in der Stadt gibt es nicht mehr viel zu sehen, gehen wir weiter?" Mia antwortete :"Ja, lass mal gehen...wohin jetzt eigentlich?" Gin schien kurz zu überlegen und antwortete dann :"Jetzt müsste es nach Däyz-City gehen." Sharon erwiderte :"Dann mal los." Die Rebellen verabschiedeten sich von Greg, Charlie und Chris und gingen los.

  • Kapitel 46 : Freunde aus Traskar-City


    In Däyz-City angekommen, sagte Gin froh :"Däyz-City, die Stadt in der es Clubs und Bars gibt." Drake antwortete :"Oh, hier wird´s mir gefallen." Als die beiden gerade loslaufen wollten, hielten Sharon und Mia sie an. "Stop, wir kommen mit, damit ihr euch nicht wieder so betrinkt, wie letztes Mal", sagte Sharon. Gin und Drake waren davon weniger angetan, was man auch an ihrer Mimik sah. "Gut, wenn´s sein muss", sagte Gin unmotiviert. Sie gingen in eine Bar rein, die von Außen recht gut und einladend aussah. Die 4 setzten sich auf Bänke an einen Tisch. "Gin, gib mal ne Kippe", sagte Drake. Gin nahm eine für ihn und für Drake raus und zündete sie an. "Danke", sprach Drake. Sharon schüttelte den Kopf :"Euer ernst?" Gin nickte mit einem selbstsicheren Grinsen. Nach ein paar Minuten ertönte eine Stimme von weiter hinten. "Hallo, Gin". Eindeutig eine Mädchenstimme. Gin drehte sich um und plötzlich tauchten ein Junge und ein Mädchen auf. "Natalie? Lance?", sagte Gin etwas überrascht. "Ja, lange nicht mehr gesehen, Sassing-Boy", antwortete Lance. Er hatte genauso we Gin schwarze Sachen an. Und genauso wie Drake knappe braune Haare. Das Mädchen trug mehr Weiß, war ein Bisschen geschminkt und kurze blonde Haare. "Was macht ihr denn hier?", fragte Gin. Natalie antwortete :"Ich denke, mal das Gleiche wie ihr." Gin antwortete :"Seid ihr auf der Jagd?" Lance antwortete bestätigend :"Ja, man. Sag mal, was hast du denn da für ne Bande mitgebracht?" Drake sagte :"Wir sind Rebellen." Lance staunte :"Ach, lehnt ihr euch auch gegen die Träkon auf?" Gin nickte mit einem knappen Grinsen. "Und ich dachte, du wärst jetzt so der Hiromörder." Sharon antwortete :"Nein, ist er nicht." Lance guckte Sharon an und fragte Gin :"Ist das deine Chica?" Gin lächelte und antwortete :"Kommt darauf an, wie man Chice definiert, aber ich weiß, deine Definition trifft nicht zu." Sharon wusste aufgrund der Tatsache, dass sie die Definiton von Lance nicht kannte, ob sie jetzt froh sein sollte...oder sauer. Lance und Natalie setzen sich auch auf die Bänke. Lance sah, dass Gin rauchte, also hebte er die Hand etwas hoch und gestikulierte nach dem Motto "Gib mir auch eine". Gin nahm noch eine raus und gab sie Lance. Er hatte sein eigenes Feuerzeug, also zündete er sie selbst an. "Ich versteh euch Jungs nicht, warum beschäftigt ihr euch so sehr damit, euch zu schaden?", fragte Sharon. Lance sagte zu Gin :"Typisch, Chica. Versteht uns einfach nicht, macht mich traurig." Sharon, Mia und Natalie mussten grinsen. Drake antwortete :"Sharon, einfach, weil wir´s können." Lance sprach :"Traskar-City, reiner Drogen-Bezirk." Gin bestätigte dies :"Ja, warum haben sie Traskar-City nicht gleich Drug-District genannt? Dann hätten wir jetzt 4 davon." Natalia entgegnete :"Stimmt, wobei du jetzt nicht mehr Bezirk sagen kannst." Gin erinnerte sich, die Hauptstadt war jetzt sehr groß. "Kommt ihr 3 auf Traskar-City?", fragte Mia etwas verwundert. Lance erwiderte :"Ja, aber Gin haben wir schon lange nicht mehr gesehen." Gin wollte sich jetzt rechtfertigen :"Ja, tut mir Leid. Ich hatte keinen Bock mehr auf Traskar-City, also bin ich erstmal nach Kyo gegangen und da nahm die Sache ihren Lauf." Natalie antwortete :"Wir haben dich echt vermisst, Gin." Der 14-Jährige war ein Bisschen überrascht :"Ach echt?" Lance antwortete, als ob es selbstverständlich wäre :"Klar, du hattest zwar nen richtigen Sprung in der Schüssel, aber du warst ein richtig guter Freund." Gin fiel da noch was ein :"Immer noch, Lance. Immer noch." Natalie war etwas überrascht :"Ach, hast du das Problem immer noch?" Gin nickte. Natalie wendete sich an Sharon :"Und, hilfst du ihm auch schön dabei, sich nicht umzubringen?" Sie entgegnete :"Äähm...ja, schon." Natalie kicherte. Als Gin gerade einen Schluck Cola nahm, fragte Lance :"Gin, läuft denn wirklich nix zwischen dir und Sharon?" Gin spuckte die Cola aus. "Äähm, Lance, du kannst fragen stellen", antwortete er, während er mit einer Serviette die Cola vom Tisch wischte. Natalie konnte Gin nur zustimmen :"Ja, Lance. Dein Timing für die falschen Fragen ist rekordverdächtig." Mia konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Drake sagte zu Lance :"Das gibt ihm zu denken." Gin antwortete verärgert :"Ach, Fucking, nervt doch damit nicht." Die anderen waren etwas erschrocken. "Soll ich es wirklich bereuen, zu leben?" Lance entgegnete :"Sry, Gin. War nur neugierig." Er antwortete :"Schon gut, aber zu deiner Frage...kein Kommentar." Lance nickte knapp. Sharon fragte sich, warum er nicht darüber reden wollte. Lag es an ihr, dass ihn die Frage so verärgerte? Mia hingegen fragte sich, was für Soldaten Natalie und Lance seien. Normal erkennt sie, wer zu welchem Einheitentyp gehört, das hatte sie oft genug testen können, an den Truppen ihres Vaters. Doch hier musste sie passen. "Was seid ihr eigentlich für ne Art von Einheiten?", fragte sie. Lance antwortete :"Ich gehöre zu den Spionen. Wie die Scharfschützen nicht besonders verbreitet." Natalie antwortete :"Ich gehöre zu den Saboteuren, ich kümmere mich um die Zerstörung der Gebäude von den Träkon und allgemein auf den Mord von ihnen durch Dynamit. Naja, wir sind schon recht verbreitet." Mia entgegnete :"Cool, welche wie euch hab ich aber noch nie gesehen." Lance erwiderte selbstsicher :"Naja, Natalie, meine Chica hier, wirkt ja auch nicht wie ne Saboteurin." Drake konnte dem nur zustimmen :"Ja, finde ich auch." Natalie grinste. Plötzlich hörten sie alle von draußen einen Knall. Sie rannten raus und erblickten Träkon. Ein Hiro rief :"GREIFT DIE EINDRINGLINGE AN!!!" Die Rebellen zogen ebenfalls ihre Waffen. "Sieht aus, als hätten wir was zu tun", sagte Gin, der es kaum erwarten konnte, zu kämpfen. "Ja, man. Das wird ein Spaß. Ne, Gin? Endlich mal wieder Seite an Seite kämpfen", antwortete Lance. Der Scharfschütze antwortete :"Ja, Brudi. Also los." Drake sagte zum Schluss :"Und passt schön auf die Mädchen auf, Jungs." Gin und Lance nickten und so lief die Truppe auf´s Schlachtfeld zu.

  • Kapitel 47 : Eine Teufelswelt


    Gin kletterte in ein Haus rein und hockte sich ans Fenster. Lance saß am Fenster neben ihm und schoss mit 2 gewöhnlichen Pistolen. Es waren wirklich viele Träkon, so viele, wie sie die Truppe noch nie gesehen haben. "Wenigstens sind wir nicht allein", sagte Gin zu Lance, als er auf die Allierten sah. Lance nickte. Überall flogen Kugeln und Granaten. Einige Träkon entdeckten Lance und Gin und warfen Granaten zu ihnen. Lance nahm eine Granate und knallte sie auf den Boden vor den Granatenschützen, sodass die kurzerhand in die Luft flogen. "IHR VOLLIDIOTEN, IHR WERFT NUR MIT GRANATEN, WEIL IHR´S KÖNNT!", rief Lance zu den Träkon. Gin musste grinsen, während er weiterschoss. Mia war schnell, sie konnte Träkon meucheln, ohne entdeckt zu werden. Einen nach den anderen killte sie, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Drake und Sharon hängten sich auch voll rein und schossen auf alles, dessen Nationalität mit "T" anfing. So schnell, wie Drake´s und Sharon´s Geschosse war keiner. Einer nach dem anderen kippte um und hinterließ eine ordentliche Blutlache. Plötzlich war der Platz um Sharon leer...sie war allein. Doch gegenüber von ihr stand ein Träkon, der sie anschoss. Ein glatter Schuss in den Unterarm, ließ sie kreischend auf den Boden sinken. Gin, mit seinen Adleraugen bemerkte dies, erschoss den Träkon, der Sharon verletzt hatte und kletterte das Gebäude runter. Er lief zu Sharon, doch die Träkon klebten wie Kleister an ihnen. Einer von ihnen stand hinter Gin und wollte ihn gerade erstechen, als sich der Scharfschütze plötzlich seine Eagle nahm und ihm eine Ladung Blei in´s Gesicht ballerte. "FUCKING!", brüllte Gin. Er stand auf und war den Träkon jetzt gegenüber. Er nahm ein Tuch raus und tränkte es mit einer Flüssigkeit, die er dabei hatte. "Das bringt dir auch nichts mehr, Junge! Denn gleich jag ich dir ne Kugel in deinen Schädel!", rief einer der Träkon, der Gin mit seiner Waffe bedrohte. Der 14-Jährige antwortete unbeeindruckt :"Das kannst du gern versuchen..." Er verwandelte sich in einen Wolf und sprang hinter die Träkon. Er war so schnell, dass die Träkon ihn nicht sahen. Hinter ihnen verwandelte er sich zurück und presste einem der Feinde von hinten das Tuch in´s Gesicht. "Das war für diese Scheiß Bemerkung!", murrte er. Die anderen Träkon drehten sich um, als sie bemerkten, dass ihr Alliierte umkippte. Sie wollten gerade auf Gin schießen, als beide plötzlich ein Messer durch den Rücken bekamen. Sie fielen um und zum Vorschein kam Mia, die mit ihren Messern vor den blutigen Träkon stand. Ihre Messer waren voller Blut. "Alles okay?", fragte sie ihn. Gin nickte nur knapp und antwortete gehetzt :"Bei mir ist alles okay, aber Sharon wurde angeschossen. Ich habe sie schon gerächt, aber kannst du dich um sie kümmern?" Mia sah zu Sharon. "Klar, ich mach das!", entgegnete sie, als wäre es selbstverständlich. Sie lief zu Sharon, die sich ihren blutenden Arm festhielt. Gin sah, dass Natalie in einer Gasse stand und ihn zu sich winkte. Er bahnte sich den Weg zu der Saboteurin."Was ist los Natalie?", fragte er. "Es werden zu viele Träkon, auf Dauer können wir sie nicht aufhalten", antwortete sie. "Ja, es scheinen mehr zu werden, als würde die ganze Zeit Verstärkung von irgendwo kommen". Natalie schaute auf das Schlachtfeld. Die Hiros und Träkon kämpften um ihr Leben, doch die Gegner waren in der Überzahl. "Hast du einen Plan?", fragte sie. Gin überlegte kurz, sah in die Menge und fand dann die Lösung. "Natalie, hast du noch Sprengstoff?" Sie antwortete :"Nein, nicht genug, befürchte ich...aber ich kann neues herfliegen lassen." Gin wirkte etwas gehetzt :"Dann tu das, wir brauchen viel davon!" Natalie nickte, nahm eine Leuchtpistole raus und schoss in die Luft. "Wenn die Saboteure in Räyn-City das sehen, fliegen sie mit Jets Sprengstoff nach hier." Gin schien beeindruckt zu sein :"Sehr gut, also. Wenn es da ist, wirst du alles was du hast, in jede einzelne Gasse setzen!" Natalie schien verwirrt :"Was hast du denn vor?" Er antwortete :"Ich werde die Träkon in die Luft jagen, also beeil dich. Wenn du fertig bist, geb mir mit der Leuchtpistole ein Signal!" Natalie nickte. Gin lief wieder auf´s Schlachtfeld und kämpfte sich durch die Träkon, bis er wieder an dem Gebäude war, aus dessen Fenstern Lance und er geschossen haben. "Wo warst du, Gin?", fragte der Spion. "Sharon wurde angeschossen, ich habe mich erstmal um ein paar Träkon gekümmert. Mia kümmert sich jetzt um sie.", antwortete er. "Okay, sag mal hast du einen Plan? Den langsam fühle ich mich, wie in einer Teufelswelt", fragte Lance. Gin war natürlich vorbereitet und entgegnete :"Ja, ich habe mit Natalie gesprochen. Aber du wirst schon sehen, was gleich passiert." Lance nickte. Die beiden schossen weiter. Nach kurzer Zeit erscheinten Jets am Himmel, aus denen Saboteure, dick bepackt mit Sprengstoff sprangen. Sie landeten sanft mit einem Fallschirm und sofort wurden sie von Natalie in den Plan eingewiesen. "Ihr wisst, was ihr zu tun habt...also los!" Die Saboteure nickten und platzierten Sprengstoff in allen Gassen. Als die Arbeit vollendet war, schoss Natalie mit ihrer Pistole in die Luft, sodass Gin das Signal sah. Dieser erblickte auch Drake, der gerade am schießen war. "DRAKE!!! SAG DEN HIROS, SIE SOLLEN DIE TRÄKON IN DIE GASSEN DRÄNGEN!!!", brüllte Gin. Der Sturmsoldat hörte Gin´s Anweisung, wusste zwar nicht, was es bringen sollte, aber setzte Gin´s Befehl in die Tat um. Er sagte so vielen Hiros wie es ging, was sie jetzt zu tun hatten. Doch so leicht war das nicht, die Träkon waren viel mehr, als die Hiros. Doch Drake feuerte die Verbündeten an, sodass diese mit voller Kraft, die Träkon verdrängen konnten. Gin sah, dass die Feinde nun in den Gassen waren, in den Gassen voller Sprengstoff. Er nahm seinen Langbogen und einige Pfeile raus. Er zündete drei von ihnen an, spannte sie in den Bogen und schoss sie in eine Gasse. Nack kurzer Zeit gingen die Sprengstoffladungen hoch...Gin hatte getroffen. Ein großer Teil, der Träkon flog in die Luft, also wusste Gin, dass sein Plan funktionierte. Er schoss weitere Feuerpfeile in die Gassen. Die Sprengstoffladungen in allen Gassen gingen hoch und ließen die Träkon in die Luft fliegen. Hiros wurden zum Glück keiner verletzt, die Anzahl der Träkon war jetzt so geschrumpft, dass es für die Hiros ein Leichtes war, die Feinde entgültig zu beseitigen. Dies dauert auch nicht lange, denn der Einsatz der Rebellen beschleunigte die ganze Sache noch. Das ganze Schlachtfeld, das jetzt frei war, war ganz rot. Es wurde sehr viel Blut vergossen. Als auch der letzte Träkon getötet worden war, jubelten die Hiros. Lance und Gin kletterten aus dem Gebäude und suchten ihre Freunde. Lange hielten sie sich auch nicht versteckt, denn schon nach kurzer Zeit trafen sie sich alle wieder. Sharon hielt noch ihren Arm fest, den Mia verband. "Alles okay, Sharon?", fragte Gin sie. Die Verletzte antwortete :"Ja, alles okay...vielen Dank, Gin." Der Scharfschütze antwortete :"Das war für mich doch selbstverständlich." Doch Drake unterbrach sie :"Gut, wir haben zwar gewonnen, aber ich glaube, wir haben es mit einem richtigen Problem zu tun. Es waren so viele Träkon, wo kamen sie her?" Die anderen hatten darauf keine richtige Antwort. "Sicher aus den benachbarten Städten, da ist doch irgendwas los. Es waren wirklich viele!", entgegnete Mia. "Sicherlich, wir sollten mal in Zäys-City nachgucken, die Stadt...ist die nächste, ich wette aus dieser kamen die Träkon!", stimmte Natalie ihr zu. "Gut, dann sollten wir los. Kommt, Leute!", befahl Lance. Also machte sich die Rebellenbande auf den Weg nach Zäys-City um der Sache auf den Grund zu gehen.

  • Kapitel 48 : Attentat auf Traz


    Die Rebellen waren vorsichtig, beim Betreten der Stadt. Sie wussten nicht, was sie erwarten würde. "Lance, versuch mal herauszufinden, was da vorgeht!", sagte Gin zu dem Spion. Für Lance war das ein Leichtes. "Okay, mach ich." Er schlich sich in eine Gasse, damit man ihn nicht sieht. Immer weiter ging er in das Stadtzentrum. Zäys-City war sehr groß, darum konnte man auf einem Blick nicht sehen, was los ist. Drake und Sharon luden ihre Waffen nach, Gin bestrich seine Kugeln mit Schwarzpulver und Natalie rüstete sich mit Dynamit aus. Noch war nichts zu hören, die Stille dieser Stadt war ja shcon rekordverdächtig. "Wo bleibt Lance denn?", fragte Gin ungeduldig. Doch eine Antwort blieb erspart, als Lance schon auftauchte. "Leute, wir haben ein Problem. Eine große Armee von Träkon ist auf dem Weg nach Däyz-City. Es ist auch einer der ganz großen Anführer dabei!", berichtete Lance. "Definiere 'ganz groß'. Also haben wir jetzt ein Riesenproblem, oder wie?", erkundigte sich Gin. Der Spion antwortete :"Könnte man sagen, diese Art von Anführer hat große Macht in Träkonya. Er gehört zum Kriegsrat der Regierung in Franger-City." Mia überraschte es, wie viel Lance wusste :"Sag mal...woher weißt du das alles?" Lance antwortete :"Spion? Hallo?" Mia hatte ganz vergessen, dass er einer von denen ist, die verdeckt arbeiten. "Sry.", sprach sie. "Aber was machen wir jetzt?", fragte Drake Lance. "Also...wenn wir Commander Traz, den Anführer der Truppe hier töten, dann wird der Rest auch kein Problem.", antwortete er, wie aus der Pistole geschossen. Sharon erkundigte sich :"Woher willst du das denn wissen?" Er antwortete :"Ganz einfach, Traz gibt vor Ort die Befehle. Wenn er tot ist, bekommen die Träkon keine Befehle und sie dürfen ohne klaren Auftrag nicht angreifen. Da das hier eine große Truppe ist, darf sie nur Aufträge von Mitgliedern des Kriegsrates annehmen. Also, wenn wir Traz umbringen, muss erst ein neuer Anführer aus Franger-City kommen. In der Zwischenzeit dürfen die Träkon alleine keine Städte angreifen." Es war wirklich unglaublich, wie viel Lance über die Träkon wusste. "Warte mal, Franger-City...da ist doch der Hauptsitz des T.S.G, oder?", fragte Gin. Der Spion entgegnete :"Ja, Franger-City ist die Hauptstadt von Träkonya, und aus diesem Grund ist dort auch der Hauptsitz des T.S.G, das ist das selbe Hauptstadt-Prinzip wie bei uns. Einfach die krasse Elitetruppe in die Hauptstadt zu stationieren." Gin lächelte und erwiderte :"Ach, ich würde darin auch keine große Bedrohung sehen. Die Träkon sind erstens wirklich nach Hiroya geprügelt worden, weil die Kriegsräte so geil auf Eroberungen sind. Und das ist der Grund, warum die Träkon so übelst oft versagen. Die machen einfach alles, ohne zu denken. Kurz gesagt : Sie dringen in Hiroya ein, weil sie´s können." Drake antwortete :"Das hast du gut gesagt, Gin. Also, wissen wir was wir zu tun haben...oder eher Gin." Gin nahm seine Holy Grail vom Rücken und sprach :"Ja, erstmal werde ich ein schönes Attentat auf Traz verüben und dann wird der Kampfwille der Träkon zu am Arsch sein, wie mein Lebenswille." Lance entgegnete :"Ganz genau. Aber es sind trotzdem noch viele Träkon, vielleicht helfen uns die Verbündeten in Däyz-City." Natalie überlegte kurz und sagte dann :"Wenn sie nicht zu sehr verletzt sind. Vielleicht holen wir uns die Verstärkung aus Heather-City." Sharon meldete sich auch zu Wort :"Ja, das wäre sicher keine schlechte Idee. Die Verbündeten in Däyz-City haben schon genug gelitten." Mia sagte :"Ja, aber jetzt nach Heather-City...das dauert zu lange." Doch Drake hatte eine Idee :"Das ist doch leicht, ich flieg einfach hin...als Falke!" Stimmte, die Fähigkeit gab´s ja auch noch. "Gut, dann mach das und beeil dich!", antwortete Gin. Drake nickte und verwandelte sich in einen Falken. Er hatte lange Federn und sah aufgrund seiner Größe prächtig aus. "Stramme Sache, Drake!", sprach Gin. Der Falke hob ab und flog los, Richtung Heather-City. "Dann wollen wir mal!", merkte Gin mit einem teuflischen Lächeln an. Sie gingen alle zu einem Gebäude in der Nähe. Gin kletterte an Ranken hoch, die an der Wand des Gebäudes anwuchsen. Er positionierte sich an einem Fenster und richtete seine Sniper. Und nach ein paar Sekunden konnten Gin und seine Freunde auch schon die sich nähernde Truppe sehen. "Die kommen, versteckt euch!", rief Gin runter. Mia, Sharon, Natalie und Lance versteckten sich in einer Gasse. Sie wollten es nicht riskieren, einen Blick zu wagen. Sie mussten einfach auf Gin vertrauen. Die Truppe marschierte weiter, bald war auch Commander Traz in Sicht. Gin zeilte mit seiner Sniper auf ihn. "Sleep, Traz", flüsterte Gin zu sich und drückte ab. Eine schnelle und präzise Kugel bohrte sich durch den Kopf des Anführers und ließ eine Menge Blut auslaufen. Traz fiel zu Boden und sofort wurden die Träkon aufmerksam. Einige von ihnen versuchten, Traz zu helfen, andere hielten Wache oder liefen durch die ganze Stadt um Traz' Mörder zu finden. Doch die Bemühungen der Träkon-Sanitäter blieben erfolglos. Der Anführer...hatte schon dem Tod ins Auge geblickt. Sharon und die anderen bemerkten die große Aufregung der Feinde. "G-Gin hat´s geschafft!", sagte Mia glücklich. "Der Junge enttäuscht uns nicht!", entgegnete Lance. "Das macht ihn auch so besonders", äußerte sich Sharon und wirkte für Lance so, als würde sie ihn wirklich mögen. "Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Verstärkung kommt!", merkte Natalie an. Die Rebellen blieben, aufgrund der großen Bemühungen der Träkon unentdeckt. Sie sahen, dass ein Falke am Himmel flog. Drake! Er landete und verwandelte sich zurück. "Drake, hast du die Verstärkung?", fragte Mia glücklich, ihn zu sehen. "Ja, die Truppen sind auf dem Weg nach hier. War Gin´s Attentat erfolgreich?", entgegnete er. "Das war es!", ertönte eine Stimme von oben. Gin war es, der gerade die Wand runterkletterte. "Präzise!", sagte er. Sharon rief aufgeregt zu dem Scharfschützen :"Du bist der Beste, Gin!" Er antwortete :"Klar, bin ich das!" Die Rebellen warfen einen Blick auf das Stadttor. Plötzlich stürmten Soldaten in die große Stadt, in denen sich die Träkon verteilt hatten. Es waren richtig viele Träkon, fast so viele wie die Träkon. "Dann mal los!", sagte Drake während er und die anderen auf das Schlachtfeld stürmten. Die Rebellen taten ihre übliche Pflicht, um die Hiros zu unterstützen. Und es half : Nach einer Weile schrumpfte die Träkon-Armee. Und die der Hiros kaum. Nach einer riesigen Schlacht, in der viel Blut vergossen wurde, waren die Träkon besiegt. Überall waren nur noch blutige Leichen zu sehen, von denen manche ein Messer im Hals stecken hatten, mit einem Pfeil an einer Wand augespiest waren, oder die total durchlöchert und zerstochen waren. Man konnte nirgendwo hinsehen, ohne auch noch eine riesiges Blutfeld zu sehen. "Geschafft! Wir haben sie besiegt!", jubelte Natalie. Auch die Verbündeten aus Heather-City jubelten, nach einer glorreichen Schlacht. Die Rebellen bedankten sich bei den Verbündeten, die sie bei dieser Schlacht unterstützten.


    Als die Truppen wieder nach Heather-City abrückten, standen die Rebellen nun alleine da. "Und was werdet ihr jetzt tun?", fragte Gin seine beiden Freunde Natalie und Lance. "Ich denke, wir werden wieder auf eigene Faust weiterziehen. Unser einziges Ziel ist einfach stur unser Land zu verteidigen!", antwortete Lance. "Find ich gut, so kenn ich dich", antwortete Gin. Er gab Natalie und Lance die Hand. "Und, Gin. Pass gut auf Sharon auf, sie scheint etwas ganz Besonderes zu sein." Gin guckte zu Sharon, die sich ein paar Meter weiter weg mit Drake und Mia befand. Dann wendete er sich wieder an Lance :"Ja...das ist sie. Keine Sorge, ich werd auf sie aufpassen. Und du passt schön auf Natalie auf! Ihr scheint euch auch zu mögen, oder?" Lance lachte :"Ja, wer weiß. Auf Wiedersehen...Sassing-Boy!" Der Spion rief Natalie zu sich und so verabschiedeten sich de beiden von der Rebellentruppe. "War nett, sie kennenzulernen!", sagte Mia. "Ja, hat mich auch echt gefreut", schloss sich Drake an. Und auch Sharon konnte sich nur anschließen :"Ja, waren echt cool, die beiden." Gin antwortete :"Ja, das sind sie auch." Mia fragte Gin :"Wo geht es jetzt eigentlich hin?" Der Scharfschütze hatte blitzschnell die Antwort :"Nach Pal-City!" Drake sagte :"Na dann mal los!" Die Rebellen gingen Richtung Pal-City.

  • Kapitel 49 : Experimente mit Menschen


    Zwischen Zäys-City und Pal-City war ein Wald, der nicht gerade schnell zu überqueren war. Darum schlugen die Rebellen in der Waldmitte ihr Lager auf. "Meine wertvolle Zeit geht verloren!", beschwerte sich Gin, als er Feuerholz holen musste. "WERTVOLLE ZEIT, DIE ICH DAMIT VERBINGEN KANN MEIN LEBEN ZU ZERSTÖREN!!!". Sharon entgegnete :"Du wirst es überleben, oh...2-deutig." Gin wirkte nicht gerade zufrieden :"Vielen Dank, auch!" Als es spät wurde, legten sich Mia, Drake und Sharon schlafen. Nur Gin saß noch am Feuer und guckte sich den Mond an. Nach einiger Zeit sah er auf seinen Arm, der mit Wunden übersäht war. Er nahm ein Messer raus und ritzte ich weitere Schnitte in den Arm. "Warum sterbe ich nicht einfach?", fragte er sich und legte sich hin. Er hielt die Augen aber noch offen. Während das Blut aus seinen Wunden floß, versuchte er einfach alles zu ignorieren. Nach einiger Zeit wachte Sharon auf und ging zu Gin. Sie sah seinen blutigen Arm. "Gin?" Er drehte sich zu ihr. "Was ist?", fragte er mit einer genervten Stimme. "Was ist los?", fragte Sharon und zeigte auf seinen Arm. "NIX!", sprach er etwas lauter. Sharon wurde langsam auch was ärgerlich :"Und warum hast du dir wieder Wunden in den Arm geritzt?!" Gin entgegnete :"Ja, warum wohl?" Sharon nahm einen Verband raus und wickelte ihn um seinen Arm. "Abgefuckt?", fragte sie mit einem Lächeln. "JA!", antwortete er wirklich genervt. Sharon wusste nicht, was los war. Sie dachte, es wäre sicher nur irgendwas wegen seiner Kindheit, so kennt man ihn ja.


    Am nächsten Morgen wachten auch Mia und Drake auf. Die 4 besprachen, was sie in Pal-City machen. "Pal-City ist eine gefährliche Stadt. In dieser Stadt gibt es Träkon...die nicht das tun, was sie normalerweise tun", meinte Gin, der an seinem verbundenen Arm tastete. "Was meinst du?", fragte Sharon, die sich über Gin´s Gefühlswechsel wunderte. "Sie machen Experimente...Experimente mit Menschen!", entgegnete er. Mia wurde neugierig :"Und was für welche?" Er antwortete :"Sie machen Gen-Experimente mit Träkon um sie stärker zu machen." Drake konnte damit nicht viel anfangen :"Erzähl mal weiter, ich komm nicht mit." Der Scharfschütze erklärte :"Schon immer haben die Träkon versucht, sich mit irgendwelchen Experimenten oder Mitteln zu puschen. Sie wollen so die Hiros bekämpfen, indem sie ihre Vorteile wecken. Man kann die Kraft, die sie sich so verleihen nicht einschätzen. Sie wollen sich immer verbessern. Man kann sagen, sie wollen sich zu Monstern machen." Sharon und Mia verstanden die Sache. "Also, sie machen sich zu Kreaturen, die keine normalen Menschen sind?" Gin bestätigte dies :"Ja, kann man so sagen. Das Problem daran, man erkennt sie sofort. Man kann sich nämlich nicht zu etwas anderem als ein Menschen umpolen, ohne auch das entsprechende Aussehen anzunehmen. Ein Problem für uns aber ist, dass sie mit den Experimenten erstaunliche Kräfte in sich wecken. Sie sind auch schwer zu töten, es ist, als wären die Gene zu umgepolt, dass man nicht stirbt. Naja, es ist schwer...aber nicht unmöglich. Fakt ist, dass diese Träkon dadurch den Hiros große Probleme machen und wir müssen diese Genexperimente verhindern!" Drake war seiner Meinung :"Genau! Jeder der durch miese Tricks uns schaden will, hat den Tod verdient!" Sharon und Mia sahen das auch so. "Und wie gehen wir vor?", fragte Sharon. Gin erwiderte :"Wir brechen in eines dieser Labore ein und bringen die Träkon um, die die entscheidenden Mittel entwickelt. Ohne sie, wären die Experimente für´n Arsch! Und das ist ja das Gute. Wir müssen auch noch die umbringen, deren Gene umgepolt wurden. Die werden am Anfang noch nie raus gelassen, da ihre Kräfte noch unberechnbar sind. Sie können dann schon die Labore zerstören, darum lassen sie sie erst auf die Träkon los, wenn ihre Kraft kontrollierbar ist. Also müssen wir erst die Wissenschaftler und dann die die umgepolt wurden, töten." Für Drake war das eine klare Sache :"Gut, dann wissen wir ja, was wir tun müssen. Los, wir sollten jetzt gehen und loslegen!" Die 4 bauten ihr Lager ab und liefen dann im Eiltempo nach Pal-City.

  • Kapitel 50 : Unberechenbare Kraft


    In Pal-City erblickten die 4 schlagartig das Hauptquartier der Träkon, in dem diese Gen-Experimente stattfinden. "So, wir müssen gut überlegen was wir machen. Jederzeit kann etwas passieren", sagte Drake. "Ja, wenn die Träkon erstmal die mutierten Menschen freilassen, kann es böse enden", entgegnete Gin. Drake antwortete ernst :"Genau, deswegen werden wir wieder die Aufgaben verteilen. Gin, du wirst den Wissenschaftler töten, der hier das Sagen hat. Wenn er tot ist, können die anderen keine Aufträge mehr kriegen." Gin akzeptierte :"Gut, werde ich machen! Ohne Aufträge des Wissenschaftlers stehen die anderen Forscher nutzlos da." Drake fuhr fort :"Mia, du wirst versuchen die Wirkstoffe, mit denen die Experimente ausgeführt werden, zu entsorgen!" Mia erwiderte enthusiastisch :"Geht klar, mach ich!" Drake sprach :"Sharon, du wirst mit mir die Träkon töten. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass die mutierten Träkon nicht rausgelassen werden!" Sharon nickte und antwortete :"Alles klar!" Die 4 guckten auf das große Gebäude. "Das wird nicht unbedingt ein Kinderspiel, also passt gut auf euch auf", sagte Drake. Gin nahm seine Holy Grail vom Rücken und gab sie Sharon :"Kannst du auf sie aufpassen? Ich kann sie momentan nicht gebrauchen. Ich bringe die Zielperson mit meiner Deseart Eagle um." Sharon nahm sie und antwortete :"Klar, Gin. Ich pass auf sie auf." Drake war etwas verwirrt :"Gin, was hast du vor?" Der Scharfschütze antwortete :"Ich werde durch den Lüftungsschacht kriechen um den Typen aus dem Hinterhalt zu töten. Alles andere wäre mir zu riskant". Drake nickte und fragte alle :"Seid ihr bereit?" Und das waren sie auch, sodass sie jetzt zur Tat schreiten konnten. Das große Hauptquartier war etwas weiter entfernt von den anderen Häusern, die dicht nebeneinander standen. Sie brachen die Tür auf und gingen vorsichtig rein. In dem Gang war es, zur Überraschung der Rebellen, ruhig. Gin erblickte an der Wand neben sich einen Zugang zum Lüftungsschacht. Er entfernte die Klappe, sodass er rein konnte. "So, dann such ich mal", sagte Gin. Er krabbelte in den Schacht und verschwand langsam in ihm.


    Das Netzwerk dieses Schachtes war riesig...so riesig, dass Gin eine gute Weile brauchte, bis er jeden einzelnen Raum unter sich fand. In manchen Gängen war das Atmen für Gin schon eine Qual. Ab und zu hatte er das Gefühl, er würde ersticken. Wenn unter Gin eine Abdeckung war, guckte er durch die Rillen, in der Hoffnung, das Labor mit dem Wissenschaftler wäre direkt unter ihm. Doch so oft wurde er enttäuscht. Dutzende Räume fand er, nur nicht den Raum, den er brauchte. Manchmal rutschte Gin mit der Hand ab und knallte ganz auf den Stahlboden des Schachtes...und machte dabei ziemlich krach. Für Gin war es verdammt anstrengend, durch den ganzen Schacht zu krabbeln, doch er musste seinen Auftrag erfüllen. Plötzlich hörte er Geräusche von weiter hinten im Schacht. Er krabbelte so schnell wie es ging, denn er hatte das Gefühl, jemand würde ihn verfolgen. In dem Schacht war es ganz schön heiß, sodass Gin richtig ins Schwitzen kam. Nach einer Weile kam er an einer Sackgasse in dem Schacht an. Doch man konnte nach unten gucken, also befand er sich direkt über einem Raum. Er guckte vorsichtig rein und tatsächlich. Es war das Labor, in dem seine Zielperson stand. Er mischte gerade Chemikalien miteinander, doch das sollte durch Gin schnell beendet werden. Der 14-Jährige nahm seine Deseart Eagle raus und hielt sie an eine Rille der Abdeckung, sodass er auf den Kopf des Wissenschaftlers zielte. Als Gin gerade abdrücken wollte, spürte er einen plötzlichen Stich in seinem Arm. Er drehte seinen Kopf zur Seite und merkte, dass ihm jemand eine Spritze in den Arm gerammt hatte. Gin wurde plötzlich ganz müde, sodass er nach wenigen Sekunden einschlief. Der Träkon nahm den schlafenden Gin mit.


    Bald fand sich der Junge in einem Raum wieder. Naja, er wusste nicht genau, wo er gerade war. Er war von dem Schlafmittel, was man ihm verabreicht hat, noch ein Bisschen betäubt. Er versuchte aufzustehen, doch hatte immer wieder das Gefühl, er würde gleich wieder umkippen. Aber trotzdem schaffte er es auf und bemerkte, dass er in einer Zelle war. "Oh...F-fuck", stammelte Gin. Hinter sich hörte er ein bedrohliches Knurren. Er drehte sich langsam um und erblickte eine Gestalt, die ihm sofort sein Blut gefrieren ließ. Diese Kreatur, die vor ihm stand und bedrohlich knurrte, hatte einen Nachtschwarzen Körper. Gin guckte sich diese Kreatur von oben bis unten an. Sie war ein gutes Stück größer als er...und breiter. Riesige Krallen fielen ihm sofort auf, genauso wie die scharfen Zähne. Von Krallen und Zähnen tropfte im Sekunden Blut runter. Sie waren nur so von Blut übersäht. Die Krallen sahen so aus, als hätten sie sich vor kurzem in das rohe Fleisch eines hilflosen Tieres gebohrt...oder in das eines Menschen. Gin´s Gedanken lösten sich auf, denn mit der Zeit, hallte das Knurren dieses Wesens durch den Kopf des Jungen. Diese Kreatur sah aus, als könnte sie kurzerhand eine ganze Stadt in Schutt und Asche legen. Dieses Wesen, mit dem der Junge in einer Zelle eingesperrt war, blieb für ihn aber nicht lange fremd. Gin wusste, was für ein Wesen vor ihm stand, doch er konnte es nicht glauben. Erst als er es aussprach, nahm Gin die Gefahr wahr. "D-der Übermensch..."

  • Kapitel 51 : Überkraft


    "...D-Das kann nicht sein...", stotterte Gin, als er die massige Gestalt des Übermenschens sah, die knurrend vor ihm stand. Er war von dem Schlafmittel noch etwas benebelt, also sah er selbst keine Hoffnung, lebend hier rauszukommen. Der Übermensch drängte ihn langsam in die Ecke, während Gin von seinen Gedanken langsam gequält wurde. Das Knurren dieses manipulierten Menschens hallte durch Gin´s Kopf. Der Gefangene war wie gelähmt, er konnte sich nicht bewegen. Das Blut tropfte rapide von den Krallen und Zähnen dieses Übermenschen, sodass Gin fürchtete, bald würde auch sein Blut sie bedecken. Das Knurren wurde immer lauter, je näher die Kreatur kam und ihn mit Krallenangriffen in die Ecke drängte. Bald konnte Gin nicht mehr weiter, sodass er jetzt den Angriffen des Übermenschen schutzlos ausgeliefert war.


    In der Zwischenzeit rannten Drake und Sharon durch die Gänge, die nicht gerade unbewacht waren. "Schießen!", rief Drake. Und schon schossen sie sich durch eine Gruppe von Träkon, die ihnen den Weg versperrten. Als sie um die Ecke kamen, war rechts und links von ihnen ein Gang. "Wir müssen uns aufteilen", sprach Sharon. "Gut, ich werde nach links gehen und du nach rechts!", antwortete er. Sharon nickte und schon schlugen die beiden ihre Wege ein. Drake tappte langsam durch den Gang, der voller Türen zu unterschiedlichen Räumen war. Er öffnete eine Tür und trat ein. Es war eines der Labore, in denen die Forscher die manipulierenden Wirkstoffe herstellten. Er ging zu einem breiten Tisch, der an manchen Stellen ganz schwarz war. Vermutlich von Feuer. Auf dem Tisch lagen mehrere Proben in Reagenzgläsern. Eine stach ihm sofort ins Auge. Eine Neon-grüne Flüssigkeit...sowas hatte er noch nie gesehen. Der Inhalt des Glases war für Gin verdächtig, also wollte er sie einstecken. Doch Plötzlich wurde er von hinten gepackt, bekam einen Schlag auf den Kopf und wurde bewusstlos. Einige Zeit später fand er sich in dem gleichen Raum wieder, nur mit Handschellen an einem Tischbein gefesselt. Er versuchte die silbernen Handschellen mit Gewalt zu zerbrechen...vergebens. Einige Wissenschaftler kamen in den Raum. "Was haben wir denn hier? Einen Unruhestifter also", sprach einer von ihnen mit einem selbstsicheren Grinsen, das Drake ziemlich agressiv machte. "Der hat schon genug angestellt. Leute, gebt ihm so viel Gift, dass er daran stirbt", befahl der Gleiche mit diesem Grinsen. Er ging aus dem Labor raus und schon kamen die anderen auf ihn zu. Drake spürte wieder einen harten Schlag auf seinen Kopf und wurde bewusstlos.


    Sharon lief im Eiltempo durch die Gänge, während sie gnadenlos die Träkon, die ihren Weg kreuzten, tötete. Es war sehr komisch, wie gut bewacht die Gänge war. So langsam fürchtete Sharon, es wären zu viele, um sie alle loszuwerden. Sie lief um die Ecke und merkte, dass jemand neben ihr stand, deshalb zielte sie mit ihrer Waffe auf die Person. "Langsam, Sharon. Ich bin´s nur!", sagte Mia, die zu Sharon´s Überraschung da stand...mit gehobenen Armen. "Was machst du denn hier, Mia?", fragte Sharon etwas überrascht. "Ich hab getan, was Drake gesagt hat. Ich hab alle Labore überprüft...naja, zumindest glaube ich das. Dann hab ich alles was flüssig war, weggekippt", antwortete Mia. Sharon schien zufrieden und entgegnete :"Gut. Ich fürchte, wir müssen hier raus, es werden langsam zu viele." Mia fragte :"Und was ist mit Drake und Gin?" Sharon antwortete :"Die können schon auf sich aufpassen, die schaffen das. Also lass uns gehen!" Mia nickte und die beiden liefen Richtung Ausgang.


    Als die beiden draußen waren, bekamen sie einen Schreck. Vor ihnen, im Gras stand Gin. Doch er war...anders. Sein Blick war bedrohlich. Er kam langsam auf sie zu und knurrte bedrohlich. Sharon und Mia schreckten zurück. "G-Gin?", stotterte Sharon. Die beiden Mädchen bekamen etwas Angst von Gin´s Knurren. Er hatte große Bisswunden an den Armen, aus denen grünes Blut floß. Sein Knurren war schrecklich, sodass Mia und Sharon es mit der richtigen Angst zu tun bekamen. "G-Gin was ist denn los?", stotterte Mia zitternd. Er sah aus, als würde er jeden Moment angreifen. Die Mädchen schreckten so weit zurück, dass sie gegen jemanden hinter ihnen stießen. Sie drehten sich langsam um und stellten fest, dass es Drake war. Doch er verhielt sich genauso komisch wie Gin. Drake drängte nun mit dem selben bedrohlichen Blick wie Gin, die Mädchen nach hinten. "Was ist hier nur los?", fragte Mia Sharon panisch. "I-Ich weiß es auch nicht", antwortete sie genauso panisch. Gin und Drake kamen immer näher und wirkten immer gefährlicher. Das Knurren des Scharfschützens war enfach nur grausam. Das konnte nicht normal sein. Und Drake wirkte so agressiv, wie er noch nie wirkte. Plötzlich rief ein Hiro aus einer Gasse :"Die Mädchen da vorne sind in Gefahr. Los, helfen wir ihnen!". Er und noch ein paar andere Hiros liefen auf sie zu, stürzten sich auf Gin und Drake und rammten ihnen Spritzen mir Betäubungsmittel in die Arme. Die beiden sackten zusammen und wirkten sofort nicht mehr so bedrohlich. Mia und Sharon wirkten noch geschockt, doch waren nun erleichtert, dass sie jetzt sicher waren. "V-Vielen Dank", sagte Mia etwas langsamer. "Kein Problem!", antwortete einer der Hiros. "Wisst ihr, was mit ihnen los sein könnte?", fragte Sharon die Aliierten, die aussahen wie Ärzte. Einer von ihnen entgegnete :"Nein, wir haben nur eine Vermutung, aber wir sollten die beiden mal unter die Lupe nehmen, dann wissen wir mehr." Sharon antwortete :"O-Okay." Die Hiros nahmen Gin und Drake mit und gingen in Richtung eines großen Krankenhauses. Mia und Sharon folgten ihnen.

  • Kapitel 52 : Bestiengene


    Die Rebellen und die Ärzte, die Gin und Drake trugen, gingen durch die Tür des Krankenhaus. Von innen sah das Krankenhaus sehr sauber aus. Unmengen von Türen grenzten an den großen Gang, der endlos schien. "Wow, echt groß hier", staunte Mia. "Muss auch so sein. Je größer, desto mehr Fortschritte kann man machen", antwortete einer der Ärzte. "Stimmt auch wieder", erwiederte Sharon. Als sie durch den langen Gang spazierten, starrten viele Leute auf sie. Ärzte und Patienten, doch das machte irgendwie nervös. "Warum gucken uns alle an?", fragte Mia etwas ängstlich. Der Arzt, der Gin trug, antwortete :"Das ist normal. Man sieht schnell, wenn es einen richtigen Ernstfall gibt und das haben wir nicht jeden Tag." Trotzdem nervten die vielen neugierigen Blicke Mia und Sharon. Dies legte sich aber wieder, als sie in einen Behandlungsraum ankamen. Der Raum beinhaltete unzählige Schränke und Schubladen, die mit Medikamenten und Spritzen vollgestopft waren. Die Ärzte lagen die bewusstlosen Jungs auf Liegen. "Achja, wir haben uns noch nicht vorgstellt. Ich bin Derek", sprach der Arzt, der Gin mitgenommen hatte. Der der Drake trug, sagte :"Und ich bin Jerome." Der letzte Arzt, der auch dabei war, stellte sich ebenfalls vor :"Und ich bin Robert...aber nennt mich ruhig Rob." Sharon und Mia stellten sich auch vor. Da die Jungs sich jetzt nicht selber vorstellen konnten, übernahmen die Mädchen das auch für sie. "So, dann wollen wir mal ans Werk", sagte Rob und nahm eine Spritze mit einer Nadel raus. "Erstmal nehmen wir ihnen Blut ab." Gin war der Erste, der gleich Blut verlieren würde. Als Rob gerade die Nadel an Gin´s Arm ansetzen wollte, fing dieser plötzlich an zu knurren. Der Arzt erschreckte sich und ließ die Nadel fallen. Gin öffnete die Augen und setze sich auf. Dieses schreckliche Knurren ertönte wieder. "Warum ist er schon wach? Ach egal, betäubt ihn einfach wieder", wies Jerome an. Derek wollte sich Gin gerade nähern, um ihn zu betäuben, doch Gin drehte sich zu ihm und knurrte ihn an. Nur Gin, kann ja nicht auf beide Seiten gleichzeitig achten, darum konnte Rob ihn aus dem Hinterhalt die Spritze mit dem Betäubungsmittel in den Arm stechen. Nach wenigen Sekunden fiel Gin wieder schlafend auf die Liege. "Okay, gebt dem anderen Jungen zur Sicherheit auch noch eine!", befahl Derek. Das war für Rob auch kein Problem, da Drake auch noch betäubt war. "So, jetzt müssten sie erstmal weiterschlafen", sprach Jerome. Mia und Sharon waren noch etwas erschrocken, doch dann wieder erleichtert, dass nichts passiert war. Rob fuhr jetzt fort und nahm Gin Blut ab. Doch das Ergebnis war schon am Anfang erschreckend. "Das Blut von Gin ist grün. Ich glaube nicht, dass das gut ist. Nehm dem anderen Jungen auch Blut ab", sagte Jerome. Das Blut von Drake wurde auch abgenommen, doch sein Blut war leicht Lila. "Was hat das farbige Blut zu bedeuten?", fragte Sharon etwas verwirrt. Derek entgegnete :"Das werden wir jetzt herausfinden." Jerome nahm die Blutproben mit in ein Labor um sie zu analysieren. "So, Mädchen. Ein paar Fragen hätten wir da noch an euch", sprach Rob. Mia und Sharon nickten. "Haben sich die beiden schon vorher so verhalten?", fragte der Arzt. Sharon erwiderte :"Nein, vorher waren sie ganz normal." Rob stellte die nächste Frage :"Okay, könnt ihr euch denken, was passiert sein könnte?" Sharon und Mia überlegten eine Weile. Letztere antwortete :"Vielleicht hat man Experimente mit ihnen gemacht. Aber genau wissen wir es nicht." Rob nickte und in dem Moment kam Jerome mit den Blutproben in der einen Hand und einem Zettel in der anderen Hand. "Und, was herausgefunden?", fragte Derek Jerome. Er entgegnete :"Ja, hab ich." Jetzt waren Mia und Sharon gespannt. "Gin hat Gift von einem Übermenschen in sich. Darum verhält er auch sich wie einer, da auf diese Art Gene weitergegeben werden", berichtete Jerome. "Ü-Übermensch? Gin hat doch mal gesagt, das die gefährlich sind", stotterte Sharon erschrocken. Derek erwiderte :"Ja. Hiros und Träkon haben schon immer versucht, Drogen zu entwickeln die den unberechenbaren Übermensch-Effekt auslösen...und jetzt scheinen die Träkon wohl noch mehr geschafft zu haben." Mia fragte vorsichtig :"Und...ist das heilbar?" Derek entgegnete :"Ja, normal schon. Aber eine Garantie gibt es dafür nicht. Wir werden aber unser bestes versuchen." Mia nickte. "So, jetzt zu Drake. Er hat die Gene einer Schattenbestie in sich. Für die Heilung gilt genau das Gleiche wie bei Gin", fuhr Jerome fort. "Dann sollten wir jetzt mal versuchen, das zu entfernen", sprach Derek, der gerade in einem Schrank etwas suchte. "Das muss jetzt nicht unbedingt so schön aussehen, also solltet ihr vielleicht rausgehen", warnte Rob die Mädchen."Nein, wie bleiben hier drin", sagte Sharon ernst. "Gut, wie ihr wollt", erwiderte Derek mit einer gewissen Gleichgültigkeit in seiner Stimme.


    Die Ärzte versuchten, Drake und Gin die Gene zu entfernen. Mia und Sharon schauten dabei zu. An und zu, sah es wirklich nicht so schön aus, doch das waren den beiden egal. Das alles dauerte auch nicht besonders lange. Nach knapp einer Stunde waren sie fertig. Als erstes wurde Drake wach. Er öffnete langsam die Augen und setzte sich auf. "W-Wo bin ich?", fragte er mit einer etwas schwächeren Stimme. Mia fiel Drake sofort um die Arme :"Drake, du lebst!" Der Patient antwortete :"W-Was?" Mia erklärte Drake alles, doch es schien, als würde er nur die Hälfte verstehen. Nach ein paar Minuten wachte auch Gin auf. Sharon fiel ihm in die Arme, als sie merkte, dass er die Augen öffnete und sich auf die Liege setzte. "Alles okay, bei dir?", fragte Sharon vorsichtig. "I-Ich fühl mich etwas gerädert. Was ist denn passiert?", entgegnete er mit einer ebenfalls schwachen Stimme. "Das ist eine lange Geschichte", sagte Sharon, doch sie erzählte sie ihm trotzdem. Plötzlich fiel es Gin ein :"Doch genau. Bevor ich den Wissenschaftler im Hauptquartier umbringen konnte, wurde ich eingeschläfert und in eine Zelle mit einem Übermenschen gesperrt." Derek antwortete :"Der muss dich wohl gebissen haben und somit die Gene weitergegeben haben." Gin nickte knapp. Und auch Drake wusste wieder, was passiert war :"Mich hatten sie auch erwischt. Ich hörte, sie sollten mir soviel Gift verabreichen, dass ich sterbe." Jerome vermutete :"Dann müssen sie dir ausversehen die Gene einer Schattenbestie verabreicht haben." Sharon erkannte das Glück von Gin und Drake :"Die Träkon hatten das Ziel euch umzubringen, doch das Ergebnis waren nur Genveränderungen. Ihr hattet echt Glück." Gin erwiderte :"Ja, sicher. Danke, dass ihr uns geholfen habt." Drake schloss sich dem an :"Ja, vielen Dank!" Doch das Problem war nicht ganz aus der Welt. Das machte Jerome den beiden klar :"Wir haben zwar die Gene entfernt, doch es wird noch Nebeneffekte geben. Zum Beispiel werdet ihr ab und zu einen Schwächeanfall erleben." Mia entgegnete :"Naja, solange es nicht dieses entsetzliche Knurren ist." Sharon schloss sich dem sofort an :"Ja, das war echt eine Qual!" Gin antwortete :"Ich kann gut knurren, ne?" Sharon lachte. Rob sagte zum Schluss :"Naja, dann wäre das ja erledigt. Ich wünsche euch noch eine gute Reise dann." Drake erwiderte :"Danke!" Die Rebellen gingen aus dem Krankenhaus raus. "Ich bin froh, dass es euch wieder gut geht", sprach Mia erleichtert. "Und ich auch!", schloss sich Sharon an. "Oh, ihr habt euch echt Sorgen um uns gemacht?", fragte Gin dreißt. "Ja, natürlich", antwortete Sharon. "Süß", flüsterte Drake Gin in die Ohren. Dieser musste daraufhin grinsen. "Ich denke, wir sollten mal weiter", merkte Mia an. Gin antwortete :"Ja, nach Rave-City...der einzigen Stadt, in denen es Sharder gibt." Drake entegnete :"Und Heezar glaube ich auch." Doch Sharon legte wieder ihr schützendes Verhalten auf :"We´re watching you..." Mia schloss sich Sharon an :"Ja, ihr werdet es nicht wieder übertreiben." Gin entgegnete genervt :"Geht das wieder los. Kommt, wir gehen!" Mia, Sharon und Drake nickten und sofort machten sich die Rebellentruppe auf den Weg nach Rave-City.

  • Kapitel 53 : Teufelskreis


    Rave-City war eine schöne Stadt, stellten die Rebellen fest, als sie dort ankamen. Hatte etwas von New Traskar-City, war trotzdem nicht annähernd so schön, wie die Hauptstadt. "Nette Stadt, muss man sagen", meinte Mia. "Ja...hat was", entgegnete Sharon. Als erstes fiel ihnen ein großer Strand auf, der ca. 500 Meter westlich der Stadt war. "Wow, lass uns mal zum Strand gehen", schlug Sharon aufgeregt vor. Sie liebte Strände, sie war als Kind sehr oft an ihnen. "Okay, können wir machen", sprach Drake. Die 4 gingen Richtung Strand und schauten sich auf dem Weg noch die Stadt an. Viele Läden, besonders Waffenläden. Als sie fast die Hälfte des Weges schafften, sahen sie Rechts neben sich einen dieser Waffenläden, der offenbar gerade zu machte. Ein Mann kam raus, er sah nicht gerade glücklich aus. Einige Männer standen neben ihm. Einer von ihnen hing ein Schild an das Schaufenster, auf dem die Worte "Zu Vermieten" standen. "Wieder ein Waffenhändler rausgeprügelt", sagte Gin. Sie sahen sich den Laden genau an. Er war komplett leer, doch man sah sofort, dass dort Waffen verkauft wurden. Der Laden sah wirklich traurig aus, kein Bisschen war mehr drin. Die 4 gingen weiter und kamen nach kurzer Zeit am Strand an. Viele Leute waren da, die sich sonnten, schwimmten oder Volleyball spielten. "Das gefällt mir so an den Stränden, dass man so viel Spaß hat", sprach Sharon, als die 4 näher ans Wasser gingen. Gin stand dicht am Meer und starrte wortlos auf das Wasser. Das war für Sharon etwas verdächtig, also flüsterte sie zu Drake :"Hey, hol mal Gin vom Wasser. Nicht, dass er sich noch ertränkt." Drake nickte und ging zu dem Scharfschützen. "Kommst du? Wir wollen uns die Stadt auch noch näher ansehen", sprach Drake zu ihm. Doch Gin reagierte nicht, sein Blick schien am Wasse zu kleben, das durch das Sonnenlicht glitzerte. Ja, langsam begann der Frühling, schon die letzten Tage, schien die Sonne und es wurde wärmer. Es kommt also wieder die Zeit, an denen sich viele Leute am Strand entspannen. Was in Gin´s Kopf gerade vorging, wusste Drake nicht, doch er wollte auch nicht, dass Gin sich jeden Moment ertränkt. Er sah nämlich so aus, als würde er jetzt ins Wasser springen und so lange unter Wasser bleiben, bis er ertrinkt. "Komm Gin!", sagte Drake und zog Gin kräftig mit. Nun wollten sie sich in der Stadt umsehen. Nur Gin, schien zum Wasser zu wollen. Doch sie zogen Gin immer wieder mit sich. Bald waren sie weit genug vom Strand weg, sodass Gin ihn auch wieder aus dem Kopf hatte. Links von ihnen auf dem Weg, war eine Bar und sofort wussten Gin und Drake wieder, was sie wollten. Sie stürmten rein und die Mädchen folgten ihnen, mit ihrem Aufpasser-Instinkt. Mia und Sharon fragten sich, warum man 14-Jährigen Alkohol verkauft. Naja, in Hiroya ist das auch anders, da die Hiros Alkohol schneller verarbeiten können. Trotzdem fanden sie es komisch. Die 4 setzten sich an einen Tisch, nahe dem Fenster. Gin hatte eine Flasche, mit einer weißen Flüssigkeit und Drake hatte eine mit einer roten Flüssigkeit. "Was ist das, was ihr da habt?", fragte Sharon misstrauisch. Gin antwortete :"Sharder, echt gutes Zeug." Drake entgegnete :"Heezar, bester Alkohol in Hiroya." Mia sprach zu den beiden :"Trinkt nicht zu viel, nicht, dass ihr nachher wieder total verrückt seid." Gin und Drake zuckten mit den Schultern und nahmen einen Schluck von ihrem Getränk. "Sag mal, Gin. Was hast du eben gemeint mit 'wieder ein Waffenhändler rausgeprügelt', als du den Mann, der den Laden verließ, gesehen hast?" Gin sprach schon etwas komisch, durch den Shader, doch erklärte :"In dieser Stadt gibt es viele Waffenläden, obwohl so viele nicht nötig sind. Jeder will mit seinen Waffen das beste Geschäft machen, nur einer hat ja immer die besten Sachen. Also wenn sich die Waffen der anderen nicht verkaufen, fliegen sie raus. Die werden also so schnell aus dem Geschäft rausgeprügelt, wie sie reingeprügelt wurden....ein Teufelskreis, der so schnell sicher nicht endet." Für Sharon klang das komisch :"Aber wenn man doch weiß, der Laden ist gerade der Beste, warum eröffnen dann andere noch ihre eigenen Läden?" Das konnte Gin ihr auch erklären :"Überhöhtes Selbstbewusstsein. Jeder denkt, dass er mit seinen Waffen einschlägt, wie eine Bombe und damit den aktuellen Spitzenreiter auf dem Gebiet übertreffen kann. Eine Theorie, die sich in der langen Zeit, nicht einmal realisiert hat." Sharon fragte :"Aber warum denken die das dann immer? Können die ihre Waffen nicht mit den Waffen des besten Ladens vergleichen und dann feststellen, dass das nichts wird?" Der Junge, der gerade einen weiteren Schluck nahm, antwortete :"Nein, denn die Händler setzen auf die individuelle Art ihrer Waffen. Man kann so viel auf dem Gebiet machen, dass jeder denkt, mit seinem neusten Werk, wird er was verdienen. Doch das ist Schwachsinn, da jeder darauf setzt. Natürlich dann auch der Beste unter ihnen, der hat dann Erfolg und kommt mit seinen Ideen weiter. Es ist halt dieser Gedanke, dass die eigenen Waffen und Ausrüstungen was bringt, der die Leute langsam in den Ruin treibt. Wie gesagt : Ein Teufelskreis." Sharon war über Gin´s Wissen erstaunt :"Woher weißt du das alles?" Er antwortete :"Einfache Psychologie und logisches Denken. Jeder glaubt, das was er an Waffen entwickelt, hat sonst keiner. Das stimmt in den meisten Fällen auch...besser macht es die Waffen trotzdem nicht." Mia warf ein :"Also könnte man sich das die ganze Zeit ansehen, wie ein Händler nach dem anderen rausfliegt und reinkommt, oder?" Gin entgegnete :"Wenn du so willst, klar. Da kannst du dich mit ner Jahrestüte Popcorn hinsetzen und ne Dokumentation über den Teufelskreis der Waffenhändler drehen. Sie würde nie enden." Sharon und Mia lachten. Drake meldete sich auch zu Wort :"Warum eröffnen die Händler ihre Läden dann nicht einfach in...keine Ahnung in Kyo, oder sonst wo?" Gin, der gerade den letzten Schluck nahm, erwiderte :"Rave-City ist eine Stadt, in der viele Reisende Rast machen und auch gelegentlich nach guten Waffen suchen. Also ist das für die Nachwuchshändler ein guter Grund, ihre Läden zu eröffnen, um ihr Zeug direkt an den Markt zu bringen. Macht zwar keinen Sinn, wenn man direkt schon weiß, dass ein anderer guter Laden in der Stadt ist. Aber so sind sie halt. Und das Ergebnis ist dann ein Händler, der nix verkaufen kann und dann auch irgendwann kein Geld mehr hat, sodass man ihn vor die Tür setzen muss." Mia meinte :"Klingt echt traurig." Gin nickte. "Leute, sollen wir uns vielleicht noch was in der Stadt umsehen?", fragte Sharon. Drake entgegnete :"Warum nicht? Dann können wir vielleicht mal in den Waffenladen gehen, der alle anderen in den Schatten stellt." Gin nickte zustimmend. Die 4 standen auf, bezahlten und gingen in´s Freie.

  • Kapitel 54 : Waffeninstinkt


    Die 4 standen nun vor der Bar, in der sie eben drin waren. "Gehen wir?", fragte Mia. "Ja, kommt", antwortete Drake. Sie gingen in Richtung des Waffenladens. Sie waren schon gespannt, was es da wohl alles geben würde. "Ich glaube weniger, dass es da etwas gibt, was ich...oder wir brauchen können", sprach Gin unmotiviert. Sharon fragte :"Warum?" Gin entgegnete :"Naja, unsere Waffen sind schon von der hohen Stufe. Dass man die noch überbieten kann, glaube ich deshalb nicht." Drake wollte sich nicht die Vorfreude nehmen lassen und antwortete deswegen :"Lassen wir uns einfach überraschen, ja?" Gin und Sharon nickten. Als die 4 den Laden betraten, verflog Gin´s These größten Teils. In diesem Laden waren unzählige Waffen und Ausrüstungsgegenstände. "Tja, Gin. Ich denke mal, durchsetzen kannst du deine Theorie nicht", sagte Drake spöttisch zu Gin. "Wir werden sehen...", antwortete Gin unbeeindruckt. Die 4 sahen sich im ganzen Laden um, auf der Suche nach guten Waffen. Es gab wirklich viel dort, für jeden Soldatentyp. Doch nach 10 Minuten hatten die 4 fast die Hälfte des Ladens durchsucht und immer noch nichts Nützliches gefunden. Außer Munition und Waffenpolituren konnten die Rebellen nichts finden, was sie brauchten. Drake hatte Munition von einem Regal in der Hand. Gin ging zu Drake und fragte :"Was hast du denn da?" Der Junge zeigte ihm die Munition und antwortete :"Das hier. Kostet 250 Käron." Gin lächelte und entgegnete :"Dein Ernst? Da kostet mein Haarschnitt ja noch mehr." Drake lachte und erwiderte :"Ja, und? Brauch ich halt. Hast du was gutes gefunden?" Gin nickte und sprach siegessicher :"Tja, scheint so, als hätte ich Recht mit meiner Theorie." Drake fragte überrascht :"Woher wusstest du das? Du warst noch nie dort, es gibt so viele Waffen...woher wusstest du, dass es nichts Gutes für uns gibt?" Gin entgegnete :"Waffeninstinkt...frag nicht weiter." Mia und Sharon kamen zu den beiden und schienen auch nichts Besonderes gefunden zu haben. "Tja, sieht aus, als hätten wir nicht besonders viel Glück", sagte Sharon enttäuscht. "Vielleicht haben wir irgendwann woanders Glück, wer weiß", meinte Gin. "Ja, wir werden sehen", antwortete Mia. Die 4 gingen aus dem Laden raus und erblickten ein paar Leute, die jemanden überfielen. Es waren Träkon, die einen Hiros ausraubten. Sie waren mit Messern bewaffnet und waren vermummt. "So, Hiro...rück deine Kohle raus, oder es wird weh tun!", drohte einer der Träkon. Plötzlich bekam der Träkon, der den Hiro bedrohte einen Kopfschuss. Mia stand mit ihrem gezogenen Gewehr dort und brachte den Träkon um. Die Aufmerksamkeit der anderen Räuber, wurde sofort auf die Rebellen gelenkt, sodass der Ausgeraubte Hiro schnell flüchten konnte. "So, ihr kleinen Dreckskinder. Ihr glaubt, ihr könnt euch einfach in unsere Angelegenheiten einmischen?", sprach der Träkon bedrohlich, als er mit den anderen Räubern näher kam. Sharon, Drake und Gin zogen auch ihre Waffen. "Kommt doch her, ihr Mistgeburten!", sagte Gin zu ihnen. Die Träkon stürmten auf sie zu. Sie waren sehr schnell, sodass es nicht gerade einfach war, sie zu erwischen. Als ein Träkon gerade auf Gin einstechen wollte, packte der Scharfschütze sich den Räuber und gab ihm einen Uppercut. Sofort kippte der Träkon blutend zu Boden. Gin schoss ihm noch einmal in den Kopf, sodass das Blut spritze. Gin sah gelangweilt auf die Leiche des Träkon :"Attentat-Immun, du Spastiker!" Drake quälte den Träkon, der ihn angreifte mehr, indem er ihm einen Knochen nach dem einzelnen brach. Zuerst packte sich Drake den linken Arm des Räubers undq brach ihn brutal. Der Träkon musste erstmal eine Weile mit seinen Schmerzen auskommen, gute Gelegenheit für Drake, der ihm noch mehr Knochen brach. Nachdem der Träkon bewegungslos auf dem Boden lag, packte sich Drake den Kopf des Verletzten und brach ihm so das Genick. Drake sprach spöttisch :"Loser!". Mia stach mehrmals mit ihrem Messer auf einen Träkon ein, der ihr zuerst mit Messerstichen drohte. Er hatte nun so viele Wunden, dass man denken könnte, er würde jeden Moment an dem Blutverlust sterben. Doch das musste Mia erledigen, indem sie die Kehle des Träkon durchschnitt. Kein schöner Anblick, aber nur gerecht. Sharon war auch mit einem der Räuber beschäftigt, dem sie zuerst mehrere Schüsse in Arme und Beine verpasste, damit er leidet. Das tat er auch, denn die Gliedmaßen des Träkon waren mit blutigen Wunden übersäht. Nach einer Weile leiden, brachte Sharon ihn mit einem Schuss ins Herz um. Damit war das Problem erledigt, alle Träkon waren tot. Kurz darauf kam der Ausgeraubte hinter einer Gasse hervor und ging zu den Rebellen. Er hatte eine blaue Hose an und ein weißes T-Shirt, hatte kurze schwarze Haare und wirkte leicht nervös. "V-Vielen Dank für die Rettung!", bedankte sich der Mann bei ihnen. "Ach kein Problem!", antwortete Gin, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. "Ich habe leider nichts, was ich euch als Zeichen meiner Dankbarkeit anbieten könnte...", sprach der Mann. Drake entgegnete :"Ach, das ist auch nicht nötig, es war uns ein Bedürfnis, zu helfen." Der nervöse Mann erwiderte :"O-oh, vielen Dank. Ich bin euch wirklich was schuldig. Wenn wir uns mal wiedertreffen und ihr Hilfe braucht, kann ich mich dafür revanchieren." Mia sprach :"Klingt gut, okay. Dann bis bald." Die 4 gingen wieder, während der Mann ihnen zum Abschied zuwinkte.

  • Kapitel 55 : Ein schlimmer Anblick


    Die 4 schlenderten weiter durch die Stadt, immer noch enttäuscht, dass sie keine gute Ausrüstung gefunden hatten. Doch für Gin verflog das schnell, als er plötzlich im Schaufenster eines anderen Waffenladens, etwas Interessantes fand. Es war ein Messer...eher gesagt ein Klappmesser, aber sie sah sehr gefährlich aus. Gin hatte solche Messer schonmal gesehen, er wusste, was es für eins war. "Ein...Butterfly", sprach er zu sich. Er ging in den Laden rein und kaufte es. Seine Freunde warteten draußen, sie wussten noch nicht einmal, warum er jetzt da rein ging. Kurze Zeit später, kam Gin mit dem Messer aus dem Laden. "Was ist das?", fragte Sharon neugierig. "Ein Butterfly", antwortete Gin, während er das Messer anschaute. "Sieht gefährlich aus", meinte Drake. "Ich hoffe, es ist auch gefährlich", erwiderte Gin. "Wie wär´s, wenn du es testest?", fragte Mia und deutete auf einen Träkon, der gerade in eine Gasse lief. "Ja, warum nicht?", antwortete Gin. Die 4 gingen in die Gasse und erblickten den Träkon, der sich umdrehte, als er sie bemerkte. "Hey! Was wollt ihr?", rief der Träkon, der genau wie die anderen Träkon, vermummt war. Er zog ebenfalls ein Messer und drohte ihnen damit. Gin hielt sein Butterfly in der Hand und ging auf den Träkon langsam zu. Die beiden waren nun einen Meter voneinander entfernt, sodass der Träkon sich bedroht fühlte und Gin angreifen wollte. Der Junge weichte aus, klappte sein Messer auf und rammte es dem Träkon in den Arm. Das Blut des Verletzten tropfte auf den Boden. Gin merkte, dass sein Butterfly sehr handlich war, es ließ sich wirklich sehr gut in der Hand liegen. Darum konnte Gin auch blitzschnell angreifen, da er es schnell wenden konnte. Der Träkon stürmte auf Gin zu und versuchte ihn mit einem Messerhieb zu treffen. Doch Gin duckte sich und stach ihm das Messer ins Herz. Der Träkon kippte um und hinterließ eine große Blutlache. "Super Messer!", staunte Gin. Mia, Drake und Sharon gingen zu ihm und guckten sich das Messer an, an dem Blut von dem Träkon klebte. "Ja, scheint wirklich sehr gut zu sein", schloss Mia sich an. Sharon warf ein :"Ist besser, als normale Messer, oder?" Gin nickte zufrieden. "Mich würde das Teil überfordern, da muss man immer so schnell reagieren", meinte Drake. "Aber Gin ist ja schon so ein Messermeister, ne?", fragte Mia lachend. Gin entgegnete :"Ich hatte in meiner KIndheit auch genug damit zu tun." Sharon war auch beeindruckt, wie schnell Gin mit dem Messer umgehen konnte. Drake sprach :"Echt nicht schlecht. Leute, sollen wir mal weitergehen?" Mia entgegnete :"Ja, wir müssen los. Wohin geht´s jetzt?" Sharon antwortete :"Nach Chasecount, mal eine Stadt, die nicht das Wort "City" beeinhaltet. Gibt es nicht so viele von." Gin sagte :"Gut, dann los!" Die 4 machten sich auf den Weg. Sie mussten wieder durch einen Wald gehen, also wollten sie erstmal so weit wie möglich gehen. Nach einer Weile kamen sie an einer Waldlichtung an und hörten laute Stimmen. "Was ist denn da los?", fragte Drake der mit den anderen hinter einem Busch hervorkam. Sie sahen ein paar Menschen dort. Es waren Träkon und ein paar Hiros. Sie sahen, dass ein Hiro mit Ketten gefesselt war. Ein Träkon stand direkt vor ihm, mit gezogenem Schwert. Er hielt es über den Kopf des Hiros. Was dann passierte, schockte Mia und Sharon, sodass sie sich in einem Busch versteckten. Sie bekamen Angst. "Oh, Scheiße...", sagte Gin langsam, als er und Drake diesen schlimmen Anblick beobachteten. Die Mädchen trauten sich gar nicht mehr, noch einen Blick zu wagen, doch die Jungs konnten ihren Blick nicht abwenden. Drake sprach langsam :"W-wie...grausam..."

  • Kapitel 56 : Die Diener des Teufels


    Drake und Gin waren wie hypnotisiert, von diesem Anblick. Sie konnten es selbst kaum glauben, was sie sahen. Der Träkon...er rammte das Schwert in den Schädel des Hiros. Das war noch nicht mal der schlimme Anblick, sondern der des Hiros, aus dessen zerschlagenen Schädel Blut floss. Sein lebloser Körper lag da, während die Träkon krank lachten. "Das ist nicht mehr normal!", sprach Drake. Gin und er kochten vor Wut, als die Träkon zu lachen begannen. "Da können wir nicht einfach so zugucken! Wir müssen etwas tun!", sagte Gin, fest entschlossen, den Hiro zu rächen. "Auf jeden Fall!", entgegnete Drake. Mia und Sharon versteckten sich immer noch zitternd hinter einem Busch. "Es ist vorbei, ihr könnt jetzt wieder gucken", sprach er zu den Mädchen, die wie gelähmt waren. "S-sicher?", stotterte Mia mit ängstlicher Stimme. "Ja...", entgegnete Gin. Die Mädchen kamen langsam hinter dem Busch hervor, hinter dem sie sich versteckten. Sie sahen nun auch, wie krank die Träkon lachte, während sie auf den leblosen Körper des Hiros starrten. "D-Diese Mistgeburten!", regte sich Drake auf. "Die Schädel der Träkon kriegen meinen Butterfly zu spüren!", sprach der Scharfschütze, als er gerade sein Messer aufklappte. Mia, Drake und Sharon nahmen ebenfalls ihre Waffen raus. "Denen werden wir ihr scheiß Lachen schon aus der Fresse ballern!", sprach Drake, "und vergesst nicht, quält die Bastarde!" Mia, Gin und Sharon nickten. Die 4 stürmten auf den Bereich zu, auf dem sich die Träkon befanden. Sie standen ihnen nun gegenüber. "Noch mehr Hiros, dessen Seele wir dem Teufel schenken werden", sprach einer von ihnen, als er sie erblickte. Sie hatten alle schwarze Kutten an, als würden sie zu einer Sekte gehören. Genauso sprachen sie auch, nicht nur die Stimme, sondern auch der Ausdruck klang teuflisch. "Was redet ihr da?", fragte Gin, kochend vor Wut. "Wir sind die Diener des Teufels, wir schenken dem großen Mächtigen die Seelen der Hiros", antwortete der Träkon in der Mitte und lachte dabei teuflisch. "DIR WERDE ICH DEIN DUMMES GRINSEN SCHON AUS DER FRESSE BOXEN!", brüllte Gin. Doch die Diener des Teufels ließen sich nicht einschüchtern. "Das könnt ihr gern versuchen...Satan wird sich freuen, die Seelen von vorlauten Kindern zu bekommen!", antwortete einer von ihnen. Gin heilt sein Butterfly fest in der Hand und stürmte auf die Träkon zu. Diese sprangen blitzschnell auf Baumäste. Plötzlich standen sie hinter Gin und wollten gerade mit ihren Schwertern zuschlagen. Der Junge konnte sich gerade noch ducken und stach einem von ihnen sein Butterfly in den Bauch. Seine Wunde blutete wie verrückt. Die anderen Träkon gingen zurück. "Habt ihr Angst?", fragte Gin mit einem spöttischen Ton. Einer der Träkon sprach :"Nein. Sag mal, wie wäre es mit einem ehrenhaften Kampf? Nur wir beide, sonst keiner. Nur der Stärkere gewinnt." Gin dachte nicht lange nach und entgegnete :"Gut, nur wir beide. Der Rest kann mit sich selbst klar kommen!" Die anderen Träkon stürmten nun auf Mia, Drake und Sharon zu. "Gib dein bestes, Gin!", rief Drake. Gin nickte und schaute den Träkon an, gegen den er jetzt kämpft. Er nahm ein Messer raus. Gin hielt noch sein Butterfly in der Hand. Der Teufelsdiener stürmte auf Gin zu. Dieser wollte gerade auf den Träkon einstechen, doch er wich aus und schlug Gin in den Bauch. Der Junge wich ein paar Schritte zurück. "Du brauchst schon etwas mehr, um mir Probleme zu bereiten!", rief Gin. Erneut stürmte der Träkon auf ihn zu. Gin gab dem Träkon in dem Moment, als er vor ihm stand, einen Uppercut. "Mist...", sagte der Träkon, der sich an sein Kinn fasste. Gin sprang auf einen Baum und stieß sich von ihm ab. Er flog auf den Träkon zu und streckte den Arm aus, in dem er sein Butterfly hielt. Er war so schnell, dass der Gegner keine Chance hatte, auszuweichen und spürte nun Gin´s Uppercut in seinem Arm. Der Junge zog ihn schnell wieder raus und der Träkon hielt sich ächzend seine Hand auf die Wunde. Wieder rannte der Junge auf ihn zu und wollte ihm gerade einen Schwinger verpassen, doch die Ausholbewegung ist sehr groß, also konnte der Gegner ihm ausweichen. Er packte den Jungen am Arm und warf ihn zu Boden. Doch Gin stand sofort wieder auf und verpasste dem Träkon einen rapiden Leberhaken. Der Gepeinigte kippte um und lag nun hilflos auf dem Boden. Gin trat ihn in den Bauch, sodass er wie gelähmt wirkte. Mit einem hohen Tempo schnitt der Messerkämpfer nun große Wunden in die Arme des Träkon, aus denen auf der Stelle Blut floss. Der Diener des Teufels konnte sich jetzt nicht mehr bewegen, er lag nur noch reglos auf dem Boden. Gin´s Blick fiel auf seine Freunde, die gerade auch mit dem letzten Träkon fertig geworden waren. Daraufhin gingen sie zu Gin und dem letzten Diener, der aus mehreren Wunden blutete. "Du hast es geschafft, Gin!", sagte Mia froh, als er den Träkon erblickte. Drake ging zu dem Gegner und brach ihm Arme und Beine. "Wir wollen ihn ja schön quälen!", sagte Drake schadenfroh. "Ja", antwortete Gin, "wir wollen ja nicht, dass jemand ihn findet und hilft, darum werde ich noch einen Teil dazu beitragen." Der Scharfschütze klappte sein Butterfly zu und nahm ein Reagenzglas mit Gift raus. Er kippte mehrere Tropfen in die Wunden des Träkon. "Jetzt können wir gehen, in der Gewissheit, dass er qualvoll stirbt", sagte Gin und lachte schadenfroh. "D-Das werdet ihr b-büßen...der große M-Mächtige wird über euch richten!", stotterte der Verletzte. "Fresse!", rief Gin und trat ihm ins Gesicht. "Grüß deinen großen Teufel von mir!", sprach Drake, "Gehen wir, Leute!" Mia, Sharon und Gin nickten und so machten die Rebellen sich auf den Weg nach Chasecount.

  • Kapitel 57 : Das Ritual des Teufels


    Die Ereignisse des letzten Abends hatten Mia, Sharon, Gin und Drake zu denken gegeben. Wer waren diese teuflischen Träkon genau? Was haben sie über den Teufel geredet? Jetzt konnten sie sich noch keine großen Gedanken machen. "Satanisten, über die muss doch einer was wissen", meinte Gin. "Zum Glück ist Chasecounter eine Stadt, in der viele schlaue Leute wohnen...", entgegnete Drake. "In wie fern?", fragte Sharon. Drake antwortete :"Da leben viele Spione, die die Träkon regelmäßig ausspionieren." Mia erwiderte enthusiastisch :"Dann sollten wir mal nach jemandem suchen, der das weiß." Die anderen nickten. Ein Stück mussten sie noch durch den Wald gehen, der von vielen Tieren bewohnt wurden. Hasen, Füchse, Igel und viele weitere Tiere kamen den Rebellen entgegen. "Ist Chasecounter nicht eine Hafenstadt?", fragte Sharon. Gin antwortete :"Ja, das ist sie. Genauso wie Bay-City, die Stadt die direkt nach Chasecounter kommt. Von hier legen viele Kriegsschiffe ab, doch man sagt, der Einsatz der Arbeiter wäre gesunken. Die Aufträge kommen nicht mehr so richtig an." Sharon fragte :"Warum eigentlich?" Der Junge antwortete :"Weil sie sich zu wenig Sorgen machen, sie nehmen die Situation nicht ernst und gehen deshalb alles langsamer an. Also die ganze Kriegssituation. Ich sag euch, ich würde jedem Schiff in einer Minute die richtigen Kommandos geben!" Drake warf ein :"Dafür muss man Strategie haben." Gin lächelte selbstsicher :"Glaubst du etwa, die hab ich nicht?" Drake entgegnete mit einem fiesen Ton :"Naja, wir werden sehen!" Nun kamen die 4 in der Hafenstadt an. Sie war sehr groß, mit vielen Geschäften, besonders Fischgeschäfte. Der Hafen fiel einem sofort ins Auge, genauso wie die vielen Kriegsschiffe, die im Wasser schwammen. "Suchen wir erstmal jemanden, der etwas über die satanistischen Träkon weiß!", schlug Mia vor. "Ja, und wo?", fragte Sharon. Drake guckte sich kurz um und fand ein interessantes Gebäude. "Guckt mal da, das sieht aus, wie eine Bibliothek!", sprach er, als er auf Haus zeigte, das von Gelb-Grün gestrichen war. "Ja, vielleicht finden wir da jemanden", antwortete Gin. "Kommt mit!", befahl Drake. Sie gingen auf das Gebäude zu, in der Hoffnung, jemand könnte ihnen etwas über diese Träkon sagen. Als sie den Laden betraten, bemerkten sie sofort die vielen Regale, die mit Büchern vollgestopft waren. "What the fuck!", staunte Gin, als er die vielen Bücher betrachtete. "Viele Bücher", sprach Sharon. "Dann gucken wir mal ob wir irgendwen oder irgendwas finden, was uns schlauer macht!", sagte Drake. Die 4 gingen zu einem Gang, der nahe dem Eingang war. Jeder nahm sich ein Buch, das für sie interessant aussah. Ein paar Meter Rechts von ihnen, stand ein Mann, der ebenfalls ein Buch las. Er bemerkte, dass Gin und die anderen sich für etwas bestimmtes interessieren. Er ging langsam auf sie zu. "Entschuldigung...", sprach er mit einer nervösen Stimme. Die Rebellen schauten ihn an. Der Mann trug eine weinrote Robe, hatte braune Haare. Die Frisur war ungewöhnlich, sah nach einem Undercut aus. "Ja, was ist?", fragte Mia freundlich. "S-Schöne Bücher gibt es hier, oder?", antwortete er. Mia lächelte und entgegnete :"Ja schon, nur leider nicht das, was wir suchen." Der Mann erwiderte :"O-Oh, wonach sucht ihr denn? Vielleicht kann ich helfen." Sharon antwortete :"Uns sind auf dem Weg nach Chasecount Träkon begegnet, die wie Satanisten wirkten. Sie sagten, sie schenken dem Teufel die Seelen von Hiros!" Der Mann vor ihnen schien etwas zu wissen :"A-Ach so ist das...die kenn ich doch, na klar!" Drake antwortete überrascht :"Wirklich? Können sie uns was darüber erzählen?" Er antwortete :"N-Natürlich, aber nicht hier. Kommt, wir gehen zu mir nach Hause, da erzähl ich euch alles." Die 4 nickten und gingen mit dem nervösen Mann raus.


    Der Weg war nicht weit, ungefähr 25 Meter Links von der Bibliothek stand ein Haus, mit einem schönen Garten. Dort wuchsen allerhand Blumen und Gemüse. Sie traten in das Haus ein, das von innen gemütlich aussah. Ein Sofa, mehrere Tische mit Stühlen und Pflanzen schmückten sie Inneneinrichtung. Der Mann und die Teenager setzten sich an einen Glastisch. "Als erstes sollte ich mich vorstellen, mein Name ist Leonardo, ich bin ein Gelehrter von der Universität, hier in Chasecount." Die Rebellen stellten sich ebenfalls vor. "Nett euch kennenzulernen. Nun gut, ich erzähle euch jetzt, was ihr wissen wollt. A-Aber erstmal, könnt ihr mir etwas über die Träkon sagen, die ihr gesehen habt?" Gin antwortete :"Klar, also sie trugen schwarze Roben, lächelten teuflisch, redeten von Seelen, die sie dem Teufel schenken. Wir haben gesehen, wie sie einem Hiro ein Schwert in den Schädel gerammt haben." Leonardo schien sich mit seinem Wissen sicher zu sein :"S-So ist das, okay. Okay, dann erzähle ich euch jetzt etwas über diese Leute."


    Leonardo brachte seinen Gästen etwas zu trinken, setze sich und fing an zu reden :"Also, diese Träkon, die ihr gesehen habt, nennt man Diener des Teufels. Sie alle haben eine Art Pakt mit dem Teufel, der ihnen Überkraft verleihen soll, wenn sie ihre Arbeit tun." Gin antwortete :"Sie sind alle verrückt danach, wie die in Pal-City!" Leonardo erwiderte :"Ja, sie suchen schon sehr lange nach dieser Kraft, ohne sich selbst zu schaden. Also weiter, diese Diener leben in der Vorstellung, die Seelen von Hiros, die sie töten, in die Hölle zu schicken. Auf diese Weise machen sie dem Teufel Geschenke, in der Hoffnung schnell an die Überkraft zu kommen. Doch sie können die Hiros nicht normal töten, man braucht eine Art Ritual. Erst dann sind sie sicher, dass die Seele auch wirklich in der Hölle vom Teufel gequält wird. Zuerst müssen sie den Hiro fesseln, dann die Pulsadern aufschneiden, um an Blut zu kommen. Das sammeln sie in einer Schüssel. Dann nehmen sie ein Schwert, das extra für diese Rituale angefertigt wird, das sogenannte 'Teufelsschwert'. Dieses Schwert wird mit der oberen Klinge in die Schüssel mit dem Blut getaucht und dann in den Schädel des Opfers gerammt. Es ist wirklich grausam, erst quälen sie sie und dann kommt das Teufelsschwert. Ich finde, dieses Ritual ist einfach nur falsch, genauso wie die Gedanken dieser Diener, darum möchte ich mit anderen Gelehrten gegen diese Menschen vorgehen!" Die Rebellen hörten gespannt zu, als Leonardo fertig war, antwortete Drake :"Wow, schon krank. Auf jeden Fall müssen wir auch dagegen vorgehen!" Mia entgegnete :"Ja, keine Frage. Leonardo, du hast unsere Unterstützung. Wenn wir nochmal auf solche Typen treffen, töten wir sie!" Leonardo lächelte und erwiderte :"Das ist sehr nett von euch, vielen Dank!" Sharon antwortete :"Nein, wir müssen uns bedanken, für die Erklärung." Plötzlich ertönte ein Schrei von draußen. Ein Mann brüllte mit einer agressiven Stimme. "Was ist denn da los?", fragte Mia etwas erschrocken. Leonardo entgegnete :"Sicher gibt es wieder Probleme mit den Schiffen, das kommt jeden Tag vor." Drake wollte aber nicht tatenlos zuhören :"Kommt, Leute. Wir gucken mal, ob wir helfen können!" Die Rebellen und der Gelehrte gingen nach draußen.

  • Kapitel 58 : Gin´s unheilbare Wunde


    "Was ist denn da los?", fragte Leonardo. Er und die Rebellen liefen zum Hafen, von dem das Geschrei ausging. Kriegsschiffe sind angekommen und mussten untergebracht worden werden, doch ein Schiff stand dem anderen im Weg und der Typ, der den Schiffen die Anweisungen gibt, war total verplant und unkoordiniert. "HEY, MACH MAL HINNE!!! ICH WILL NICHT DEN GANZEN TAG AUF DEM SCHIFF STEHEN!!!", rief ein Schiffskapitän. "Ja, wartet...i-ich überlege", antwortete der verplante Mann. Drake wandte sich zu Gin :"Zeig mal, ob du das wirklich hinkriegst." Gin lächelte selbstsicher und entgegnete :"Nichts lieber, als das!" Er ging auf einen Steg, sodass er alle Schiffe im Blick hatte. "So, du drehst erstmal dein Schiff nach Rechts!", rief er einem Kapitän zu. Dieser riss das Steuer um und machte nun Platz. "Und du kannst jetzt nach unten!", rief der Junge den Leuten eines anderen Schiffs zu. Unter der Erde waren große Hallen, in die die Schiffe untergebracht werden konnten. Dazu mussten Tore geöffnet werden und das Schiff musste nur noch steil nach unten in diese Halle. Diese Hallen bieten Schutz vor Kriegsschiffen der Träkon und vor Schäden bei gefährlichem Wetter. Das Schiff steuerte auf Gin´s Befehl auf die Halle zu. Als es nun sicher unten war, gab Gin weitere Befehle. "Du! Nach Links! Und du auch!" Die Schiffe gehorchten Gin´s Befehlen und in kurzer Zeit konnten alle sicher in den Hallen ankommen. Vorher standen sie sich alle im Weg, doch Gin hat durch die Anweisungen die Wege für jedes einzelne Schiff freigemacht. Es dauerte ein Weilchen, bis wirklich alle sicher waren. Der Junge ging zu Drake und sagte :"Geschafft." Drake antwortete :"Nicht schlecht, Gin." Sharon warf ein :"Ja, sehr gut." Mia fragte :"Fertig, ne? Wir sollten uns noch in der Stadt was umsehen." Die anderen nickten. Der verplante Mann vom Hafen staunte, dass plötzlich alles geklappt hat. Doch die 4 wollten keine Zeit verlieren und gingen. Sie gingen überall in der Stadt herum. Nach einer Weile begegneten sie 2 Leuten. Einem Mann und einer Frau. Der Mann hatte einen braunen Undercut und trug ein weißes Hemd und eine weiße Hose. Die Frau neben ihm hatte lange Braune Haare, wie Sharon. Sie trug ein schwarzes T-Shirt und eine blaue Hose. "Mom! Dad!", rief Sharon überrascht und glücklich. Sie lief auf die beiden Leute zu. "Ach, das sind ihre Eltern", sagte Mia. Sharon umarmte ihre Eltern. Mia, Drake und Gin gingen auf sie zu. Als Sharon fertig war mit Umarmen, wandte sie sich an ihre Freunde. "Das sind meine Eltern, Kay und Kira." Nun wandte sie sich an ihre Eltern :"Und das sind meine Freunde Mia, Drake und Gin." Sharon´s Vater sagte :"Nett euch kennenzulernen!" Dem stimmte Sharon´s Mutter zu :"Ja, freut mich auch." Sharon fragte ihre Eltern :"Macht ihr hier wieder Urlaub?" Kay antwortete :"Ja, wir hatten Cross-City mal wieder satt und sind nach hier gekommen." Kira schlug vor :"Was hälst du davon, wenn du und deine Freunde mit uns zu Abend essen?" Sharon fand die Idee super :"Ja, das wäre doch nett." Ihre Freunde fanden die Idee gut, also gingen sie mit.


    Sharon´s Eltern hatten ein Ferienhaus hier, das sie nach etwa 5 Minuten erreichten. Sie traten ein und staunten über die Inneneinrichtung. Das Wohnzimmer sah sehr gepflegt aus, wie eigentlich alle Räume in dem Haus. Es war mit Pflanzen und schönen Vasen geschmückt. Sie setzen sich an einen Tisch im Wohnzimmer und Kira ging in die Küche um zu kocken. Kay brachte seinen Gästen und seiner Tochter etwas zu trinken und setzte sich zu ihnen. "Was seid ihr eigentlich für Soldaten?", fragte er. Gin entgegnete :"Ich bin Scharfschütze." Drake :"Ich bin Sturmsoldat." Mia :"Ich bin Attentäterin." Sharon sprach zu Mia :"Ich glaube, ich werd auch Attentäterin. Finde ich irgendwie spaßiger." Mia antwortete grinsend :"Kannst du doch gern machen, kann ich dir was beibringen." - "Klar, warum nicht?", antwortete Sharon. Sharon´s Vater fragte den Rebellen Löcher in den Bauch, als dann plötzlich Sharon´s Mutter mit dem Essen reinkam. Es sah sehr lecker aus, es war eine delikatesse in Hiroya, die man nur schwer beschreiben kann. Kira gab jedem etwas Essen auf den Teller und setzte sich hin. Sie fangen an zu essen, Drake haute richtig rein, während Gin sein Essen anstarrte, als würde er darauf warten, dass es sich bewegt. Sharon merkte, dass Gin wieder so abwesend wirkte. "Gin?" Doch der Junge reagierte nicht. "GIN!" Plötzlich reagierte er. "J-Ja, was denn?", fragte er. "Alles okay mit dir?", fragte sie. "J-Ja klar", entgegnete er. Doch Sharon war sich nicht so sicher dabei. Drake sagte :"Ich wäre auch gern bei meiner Familie, die sich so gut um mich kümmert, sie würden sich sicher auch freuen." Plötzlich stand Gin blitzschnell auf und sprach :"Mir reicht´s! Ich gehe jetzt!" Er ging zur Tür und öffnete sie. Sharon rief ihm hinterher :"Gin, wart..." Doch bevor sie weiterreden konnte, wurde sie von dem Geräusch der zuknallenden Tür unterbrochen. Mia sah Drake mit einem bösen Blick an. "Du Idiot! Kannst du dir nicht selbst denken, dass das Gin verletzt?" Drake tat es wirklich Leid. "Sry, ich hätte nachdenken sollen." Kira fragte :"Was ist denn los?" Sie und Kay waren von der Situation etwas erschrocken. Sharon erzählte ihren Eltern, was für eine schlimme Kindheit Gin hatte. "Es ist für Gin wie eine unheilbare Wunde. Manchmal versucht er sich deswegen umzubringen", sagte sie. Kira antwortete :"D-Das ist ja schrecklich!" Mia merkte an :"Ach, Sharon. Wo du eben vom Umbringen geredet hast, sollte nicht mal jemand nach ihm sehen? Nicht, dass er sich nachher wirklich umbringt." Sharon entgegnete :"Ja, du hast Recht. Ich werde mit ihm reden." Sharon stand auf, ging zur Tür und verließ das große Ferienhaus.

  • Kapitel 59 : Mein innerer Hass


    Langsam wurde es dunkel, doch das hielt Sharon nicht auf, Gin zu suchen, bevor er sich was antut. Sie lief den gepflasterten Weg von Chasecount entlang und suchte in der ganzen Stadt, doch weit und breit keine Spur von ihm. Sie suchte in Gassen und im Hafen, doch sie konnte ihn nicht finden. Der Wind wehte die Nachtkälte zu Sharon, darum musste sie schrecklich zittern. Sie machte sich Sorgen um den Jungen, darum lief sie im Eiltempo durch die Stadt, um ihn so schnell wie möglich zu finden. Das war das einzigste, woran sie dachte.


    Gin saß an einer Klippe, direkt am tosenden Meer. Die Wellen schlugen immer wieder an die Klippe, als würde das Meer wütend sein. Gin´s Blick klebte an den Wellen, die so aussahen, als würden sie jeden, der sich ins Meer wagt, sofort verschlingen. Der Junge nahm sein Butterfly raus und ritzte sich am Arm. Das Blut floss über seinen Arm, während Gin versuchte, seinen seelischen Schmerz mit seinem körperlichen Schmerz zu unterdrücken. Ihm ging es im Moment so beschissen. "Gin?", hörte er eine Stimme hinter sich. Er reagierte darauf nicht, sondern schaute weiter ins Meer. Sharon stand hinter ihm, sie hatte ihn endlich gefunden. Langsam kam sie näher und setzte sich neben ihn. Sie sah die Wunde an Gin´s Arm. Sie nahm einen Verband aus ihrer Tasche und packte Gin am Arm. Der Junge schien sich nicht groß zu wehren, als Sharon anfing, seine Wunde zu verbinden. "Hör mal...Drake hat das nicht so gemeint...", sprach das Mädchen zu ihm. "Es ist nicht nur wegen Drake´s Bemerkung", entgegnete Gin mit einer ruhigen Stimme. "Wegen was dann?", erkundigte sie sich. Gin´s Stimme wurde nun etwas energisch :"Es ist...wegen allem! Einfach alles hat mich gestört! Drake hat mir damit nur den Rest gegeben!" Als Sharon mit dem Verbinden von Gin´s Arm fertig war, schaute sie ihn an und fragte :"Was meinst du?" Gin antwortete :"Einfach, dass du eine Familie hast, die dich liebt und für dich da ist! Und ich musste mich damals zwingen, meine Familie zu zerstören!" Sharon hatte Mitleid mit dem Jungen. Gin sprach :"Und es lag nicht nur an meinen Eltern! Es...es liegt auch an mir!" Sharon entgegnete :"Das musst du mir jetzt aber erklären." Gin begann zu erzählen :"Als ich damals vermummt, mit der Pistole in der Hand durch mein Haus ging, hörte ich immer diese Stimmen. Manchmal sagten sie "Töte sie! Töte sie!"...und manchmal sagten sie "Wenn du das tust, kannst du gleich dein Leben beenden!". Diese Sätze hallten die ganze Zeit durch meinen Kopf. Irgendwann hatte ich bewusst einen Satz im Kopf. Nämlich "Die eine Seite in dir ist böse...die andere ist voller Hass und Angst". Damals hatte ich wirklich Angst, das mich der Mord an meinen Eltern, zur Bestie macht. Als ich durch mein Haus ging und nach meinen Eltern suchte, übermannte mich meine Wut und brachte mir nur noch mehr Mordgedanken. Das Gefühl, meine Eltern bald umzubringen, machte mich einfach nur glücklich. Ich hätte auch Heroin nehmen können, das hätte keinen Unterschied gemacht. Ich fürchtete, einen Hass gegen Hiros zu entwickeln, da meine Eltern Hiros waren...aber für mich nichts weiter, als Mistgeburten, denen ich gleich die Kugel gebe." Sharon verstand, was Gin sagte und entgegnete :"Das heißt, diese Mordgedanken machten dir Angst, dass das für dich zur Gewohnheit wird und du dich dann nicht mehr kontrollieren kannst?" Gin nickte knapp und sprach :"Genau, das ist schwer zu erklären, da ich meine Gedanken selber nicht kontrollieren konnte. Es war, als wäre ich nicht mehr ich. Ich wurde nur von meiner Wut und von meiner Angst kontrolliert. Heute weiß ich zwar, dass sich meine Ängste nicht in die Tat umgesetzt haben, doch immer diese Stimmen, die mir sagen, dass ich böse und voller Hass bin, sie machen mich heute auch noch runter." Sharon schaute Gin in die Augen und antwortete :"Gin, du bist weder böse noch voller Hass. Zumindest kenne ich dich nicht so und ich glaube auch nicht, dass ich dich irgendwann anders erlebe. In meinen Augen bist du ein stolzer Hiro, dem sein Land alles bedeutet und der damals nur von seinem Schmerz und seiner Wut kontrolliert wurde. Glaub mir, für mich bist, warst und bleibst du ein guter Mensch. Du darfst nur nicht zulassen, dass diese Gefühle von damals dein Leben bestimmen. Ich weiß, es ist nicht leicht, einfach diesen Schmerz von damals zu vergessen, aber du darfst dich von ihm nicht unterkriegen lassen. Und zwar, indem du diese Selbstmordgedanken nicht direkt in die Tat umsetzen willst." Gin entgegnete :"Ich glaube, das kann ich nicht. Dafür war es damals einfach nur zu schlimm." Sharon sagte zu ihm :"Dann versprich mir wenigstens, dass du es versuchst." Gin schien für eine Weile zu überlegen und erwiderte dann :"Okay, ich versuch es." Sharon lächelte und antwortete :"Vergiss nicht, du bist nicht allein. Du hast Mia, Drake und mich." Gin nickte und schaute ins Meer. "Danke, Sharon." Sharon stand auf und antwortete :"Kein Problem. Komm, wir sollten jetzt wieder zu Mia und Drake gehen." Der Junge stand auf und antwortete :"Ja, gehen wir." Mittlerweile war es schon ganz dunkel und kalt, sodass Sharon sich darauf freute, endlich wieder in das Ferienhaus ihrer Eltern zurückzukehren.