[IAdS] - [Kanto new] Teil 2 - Gefährliche Spannungen

Sid beobachtete es genau und bemerkte das eine Trainerin mit dem namen Cellen auf sie zukam.
Bin Sid. Du bist Technikerin? Dann hoffen wir dein Wissen reicht aus. meinte er kurz und misstrauisch, begutachtete die Trainerin von oben bis unten.
hoffentlich können wir ihr vertrauen... auch Beneth sah sie mit großen Augen und näherte sich ihr, stellte sich mit einem freudigen "Glumanda!" vor.

Mana hatte inzwischen von der Tür abgelassen, sogar er musste zugeben das seine Raserei absolut nichts brachte, und auch Terra schien sich dieser Meinung angeschlossen zu haben. Munter trottete sie hinter dem Sengo her und ahmte jedoch seine Bewegungen zugut es mit ihrem runden Körper ging nach.

Kairi empfand sich als überflüssig, da sie weder wusste worüber man genau sprach, noch wie sie die Truppe unterstützen sollte.
Jedoch wurde dieser Gedanke vorerst zerstreut, als sich eine wietere Trainerin zu ihnen gesellte.
,,Hallo, ich bin Kairi. Freut mich dich kennen zu lernen.", begrüßte sie Cellen mit einem freundlichen Lächeln. Terra und Mana traten an ihre Seite.
,,Und das sind Mana und Terra.", fügte Kairi hinzu, als sie Manas vorwurfsvollen Blick entdeckte, der von dem jungen Sandan wiederrum imitiert wurde.

Etwas überrascht drehte sich Miyu zu der neuen Trainerin um und bemerkte nun auch das kleine Togepi, welches fröhlich durch die Gegend lief. "Du bist eine Technikerin?" fragte sie. "Das ist ja super! Dann kannst du uns bestimmt helfen, wenn wir beim Generator sind. Ich denke, die anderen werden nichts dagegen haben, wenn du mit uns kommst." Wie so oft wurde sie wieder rot, sobald andere, ihr unbekannten Personen sie auch nur ansah, geschweige denn wenn sie selbst mit ihnen redete. Etwas schüchtern lächelte sie die Trainerin an, um ihre leichte Verlegenheit zu überspielen. "Ich bin übrigens Miyu und dieses Kramurx ist Nyx." Der kleine Vogel auf ihre Schulter neigte den Kopf und beäugte die Trainerin skeptisch, schien jedoch mehr an dem kleinen Togepi als an der Trainerin selbst interessiert zu sein.

Cellen war sehr überrascht wie freundlich sie von den Trainern aufgenommen wurde. Sie lächelte jedem einzelnen zu, der sich ihr vorstellte: "Freut mich sehr", und sah ihnen bewusst dabei in die Augen, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Im selben Moment nagten auch schon die Schuldgefühle an ihr, dass sie zuvor solch große Töne gespuckt hatte.
Ein paar der Trainer äußerten ihre Hoffnungen, die sie in Cellens technische Kenntnisse setzten. Sie nahm das als Ansporn und war sich sicher sie würde schon einen Weg finden. Wie schon so oft.
Schließlich vertrauten ihr ihre Pokemon blind, da konnte Cellen sich ab und zu ebenfalls etwas Selbstvertrauen leisten.
Früher entschuldigte sie sich immer schon vorher, nur damit die Enttäuschung bei anderen nicht zu groß sei. Aber dummerweise hatte sie dies so verinnerlicht, dass sie sich selbst irgendwann nichts mehr zutraute.

Durch diesen Bruch in ihrem Leben mit dem Abenteuer fern von zuhause, wollte sie alles ändern. Nur leider schoss sie dabei genauso übers Ziel hinaus und verfiel in das Gegenteil.
Das war typisch für Cellen. Entweder links oder rechts. Eiskalt oder Kochendheiß. Zwischentöne gab es nicht bei Entscheidungen.
Cellen hielt sich immer noch an dem Timerball in der einen Hand fest.

Zigzachs trottete ihr langsam nach, achtete aber darauf, dass die anderen Trainer ihr nicht zu nahe kamen. Togepi begutachtet aufmerksam alle Trainer und Pokemon, die aus ihren Bällen heraus waren und ihren menschlichen Freunden zur Seite standen.
Cellen schubste es sanft zurück in den Rucksack auf ihrem Rücken und gab ihm noch eine Knabberei, damit es beschäftigt war. Dann trat sie zur Seite und machte der Trainergruppe genügend Platz. Trotz des wirklich netten Empfangs, wollte sie sich nicht in ihre Mitte gesellen. Sie war genauso wie ihr Zigzachs keine Menschenansammlungen gewöhnt und hielt sich lieber etwas abseits. Was immer eine gute Fluchtmöglichkeit sein konnte.
Sie wusste allein durch ihr freundliches Togepi, hatte sie schon Pluspunkte gesammelt und wenn sie nun noch Zigzachs Können ins Spiel bringen würde, dann wäre der Einstieg in die Trainergruppe doch recht passabel verlaufen.
Cellen sah fragend zu ihrem Zigzachs: "Chefche?!"
Zigzachs bemerkte sofort ihre Unsicherheit und blieb zögernd stehen. Hab Selbstvertrauen zu dir, deinem Können und deinen Pokemon trichterte sie sich selbst ein. Dann wurde ihre Stimme fester: "Auf zur Tür und mach sie mit deiner Kopfnussattacke nieder."
Zigzachs spurtete los.
Rohe Gewalt war überhaupt nicht Cellens Art, aber da sie bereits so übermütig begonnen hatte, dachte sie, schlimmer kann es ja auch nicht mehr werden und wenn Zigzachs Kopfnuss nicht stark genug wäre die Tür aus den Angeln zu heben, würden die Trainer wenigstens ihren guten Willen sehen.

Keira sah die neue Trainerin überrascht an. Sie hatte zu spät gemerkt, dass sie zu der Gruppe gestoßen war. "Oh, tut mir Leid, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Keira", meinte sie ein wenig schüchtern, lächelte Cellen aber an. Chu-Chu versteckte sich hinter Keiras Beinen. Da musste sie grinsen. "Und dieser freche Kerl hier heißt Chu-Chu. Normalerweise ist er nicht so zurückhaltend ... keine Ahnung, was er hat. Liegt aber sicher nicht an dir." Das Togepi von Cellen schien Chu-Chu zu gefallen. Er sah es sehr interessiert an und ging dann auf die Trainerin zu. "Na bitte, er mag dein Togepi", stellte Keira fest und blickte Cellen genau ins Gesicht.
Wir haben in letzter Zeit viel neuen Zuwachs bekommen ... klasse!
Keira räusperte sich. "Entschuldige, wenn ich wieder so viel rede, aber ich habe mitbekommen, du bist Technikerin? Das trifft sich nämlich sehr gut. Wir haben ein Problem mit diesem Hintereingang. Unsere Pokemon konnten bisher nicht viel ausrichten ... aber ich denke, man kann dir vertrauen." Indes beäugte Chu-Chu neugierig das kleine Togepi. Ihm war das kleine Ei-Pokemon fremd, aber er lernte gerne neue Pokemon kennen. Kurzerhand streckte Chu-Chu seine kleine Pfote aus. Pika-Pi. Seine Trainerin lächelte.
Typisch.

Cellen wusste gar nicht wohin sie schauen sollte, als ihr Zigzachs so voller Tatendrang lospreschte und die Trainergruppe noch nahe dieses merkwürdigen Typen stand. Sie fragte sich, ob er sie begleiten würde oder die Trainer unter sich in das Kraftwerk einsteigen würden. Von einem Knistern aufgeschreckt, sah Cellen wie einer der neuen Begleiter von einem umherhuschenden Elekid hinterhältig geschockt wurde. Bei dem Gedanken in dem Gebäude noch mehr Elektropokemon zu treffen, lief Cellen schnell ihrem Zigzachs hinterher, um in seiner Nähe Schutz zu suchen. Sie bog um die Ecke ohne darauf zu warten, wer ihr von den neuen Freunden folgen würde. Doch beim Anblick der Seitentür stoppte sie abrupt. Ihr Zigzachs war noch nicht einmal in der Nähe der Tür, dennoch stand sie nun sperrangelweit offen. Verdutzt und mit offenem Mund deutete sie auf die Tür und brachte nur ein Geflüstertes: „Aber die war doch eben noch fest verschlossen?!“ heraus.

Als Cellen noch etwas ungläubig auf die Tür starrte und sich fragte, ob sie vielleicht nur nicht kräftig genug an dem Knauf gedreht hatte, schwang die Tür mit einem tosenden Knall zu. Nun war der Türrahmen vollends gebrochen und die Tür dazu noch so verkeilt, dass es unwahrscheinlich erxchien doch noch diesen Zugang nutzen zu können. Ein gruseliger Schauer überließ Cellens Rücken. Das war ihr langsam nicht mehr geheuer was hier ablief. Woher kam dieser Windstoß? Sie sah zwar in der Ferne wie sich dunkle Wolken zusammenbrauten und den hellblauen Himmel verscheuchte, aber das Unwetter war noch nicht nah genug, um den Vorfall mit der Tür zu erklären.
Es war erst Mittag, doch die Sonne wurde von Minute zu Minute mehr von den Gewitterwolken verschluckt. Sie wagte es nicht vor der Tür zurückzuweichen. Denn sie wollte nicht, dass die anderen Trainer sie als Feigling enttarnten, doch am Liebsten wäre sie einfach so weit wie möglich von dem Kraftwerk weggelaufen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen?

"Wie wäre es mit dem Dach?" meinte Cellen geradeheraus. Denn einen Weg gab es immer. Sie verfügte zwar über keine Pokemon, die sie auf das Dach fliegen konnten, aber in der Umgebung gab es sicher genug Holz mit der die Truppe ein provisorische Leiter zusammenbasteln konnten.
Die Idee gefiel Cellen ganz gut und sie war etwas überrascht, dass sie so rasch einen anderen Vorschlag abgeben konnte. Allerdings wusste sie ja noch nicht, ob es denn wirklich einen Zugang vom Dach aus gab. Also musste erst einmal jemand nachsehen, bevor alle nachklettern würden.
"Wenn es einen Einstieg gibt, könnten wir unsere Pokemon einsetzen, um ein paar lange und kräftige Äste in der Umgebung zu schlagen und die Ecke zwischen Gebäudemauer und Felswand dort drüben verkeilen, sodass auch die Trainer mit den geschwächten Pokemon leichter auf das Dach hinauf können."

Haruka schaute in Richtung Dach und schüttelte nach einer Weile den Kopf:"Ich glaube nicht, dass uns die Aktion irgendwie weiter hilft. Der obere Bereich des Kraftwerks ist bestimmt genauso gut abgesichert wie hier unten.
"Allerdings ist die Tür ziemlich beschädigt durch Cellens Angriff!",fuhr sie fort, währrend sie ein Taschenmesser aus ihrem Rucksack holte und versuchte die Tür endgültig zu knacken.
Blut schaute ihr ziemlich unglaubwürdig zu und kümmerte sich um sein Zigi. Naomi stand hinter ihr und schaute ihr über die Schulter. Nach einer Weile fragte Naomi:"Glaubst du, dass das geht?"
"Ehrlich gesagt nein!",gab Haruka zu."Allerdings ist das besser als nichts zu tun und vielleicht fällt ja jemanden was besseres ein!"

Haruka gab ihren Versuch die Tür mit ihrem Taschenmesser zu öffnen auf und steckte das Messer zurück in den Rucksack. Dann rief sie Miyako und Rei aus den Pokébällen und gab ihnen Anweisungen:"Ok helft den anderen Pokémon das Holz zu trasportieren. Schnell rannten die Beiden zu den restlichen Pokémon.
Auch Blut, Naomi, Kairi und Miyu ließen ihre Pokémon frei und so waren nun einige Pokémon zusammen. Nach einer Weile meinte Miyu dann:"Scissra hat ziemlich scharfe Krallen. Sie könnte helfen, das Holz klein zu schneiden für die Stufen!"
"OK, Leute der Plan ist in Ordnung. Aber wie bekommen wir die Leiter an die Wand? Wie Maik schon sagte wird die Leiter ziemlich schwer werden. Ausserdem müssen wir irgendwie die einzelnen Holzteile miteinander verbinden!"warf Blut ein, währrend die Pokémon schon das Holz zusammen trugen.
Oft: Da im Abwesenheitstopic keine Vertretung für shar xx angegeben war, werde ich sie mitziehen. Also ziehe atm Blutkatze, Infinty, shar xx und Best-of-Anime mit. ^^

"Ja, ich denke dass deine Idee recht gut ist, Foxtrot. Auf diese Weise ist die Leiter sprichwörtlich am Boden verwurzelt und kann nicht so leicht wegrutschen!", meinte Haruka und wühlte gleichzeitig in ihrem Rucksack herum.
Nach paar Sekunden schien sie etwas nachdenklich zu sein und fragte dann allgemein in die Runde:"Meint ihr das Item Fluchtseil ist stabil genug um die restlichen Holzstücke miteinander zu verbinden?"
Sie hielt das Item in der Hand und drehte es herum, als Miyu antwortete:"Ja das könnte möglicherweise klappen! Ich habe auch ein Fluchtseil!"
Blut und Kairi suchten ebenfalls, aber nur Blut hatte ein Fluchtseil dabei.
"Leute, was haltet ihr von der Idee und hat vielleicht jemand von euch noch ein Fluchtseil?",fragte sie die Anderen und fuhr dann fort."Währrend ihr das Holz zusammen tragt, könnte ich die Holzstücke schon miteinander verbinden. Ich werde mein Taschenmesser zur Hilfe benutzen!"
Dann wartete sie eine Reaktion ab. Blut war schon wieder bei seinen Pokémon, währrend Kairi und Miyu noch ihrer Nähe standen. Alle Pokémon waren beschäftigt um zusammen das Holz zu transportieren.
Ich hoffe das ist ok so.