Umbra-dunkler als die Nacht

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  • [tabmenu][tab='Vorwort']Hallo und schön, das du dich in diese FF verirrt hast. Ich schreibe sie zusammen mit meiner Freundin, die aber leider nicht im Bisaboard angemeldet ist. Ich hoffe, du bleibst dabei und wünsche dir viel Spaß!Evoli[tab='1'][subtab='Copyright']Diese Geschichte stammt aus der Fantasie von mir und meiner Freundin. Sämtliche Charaktere und Handlungen sind allein unser Werk. Sollten allerdings Personen oder Zitate von jemand Anderem vorkommen, werde ich das vorher ansagen.Psiana[subtab='Altersfreigabe']Ich denke, diese Geschichte ist ab 12 oder 13 Jahren. Manchmal wird es zu brutalen oder perversen Szenen kommen, wer so etwas nicht mag, sollte sie also nicht lesen. Feelinara[subtab='Genre']Diese Geschichte ist zum größten Teil Fantasy und Horror, es wird aber auch kleine Aspekte Comedy und Romance vorkommen.Nachtara[subtab='Klappentext']"Jane, wir sitzen hier fest."
    "Ich weiß!"
    "Ich hab Angst."
    "Ich auch, Alice."
    "Wo ist Adam?"
    "Er kann nicht hierher, Alice. Wir sind in der Hölle."
    "Heißt das, er lebt noch?"
    "Wahrscheinlich."
    "Ein Glück"
    "A-alice?"
    "Ja?"
    "Wir hatten eine tolle Zeit."
    Schweigen. Dann nochmal Jane:
    "Danke dafür."
    Folipurba[tab='Nachwort und Danksagung']Das war´s auch schon mit dem ganzen Trara, ich hoffe ihr habt Freude am Lesen.
    Danksagung: Ich danke Feliciá für ihren ersten Post, nur dank ihr konnte ich den Startpost verbessern, auch wenn er immernoch nicht gut ist. Ich habe mein Bestes gegeben, mehr kann ich leider nicht tun. Und ich danke natürlich auch meiner Freundin, mit der ich die Geschichte schreibe. Ich werde ihren Namen hier nicht erwähnen, da sie mich darum gebeten hat.

    Eure Ai Blitza[/tabmenu]


    So, danke für die Aufmerksamkeit, jetzt gehts auch schon los! :D




    PROLOG


    Eine Fernstraße erstreckte sich über eine grüne Landschaft. Die hohen Bäume ließen Schatten tanzen und die Sonne schickte morgendliche Strahlen auf die Erde. Ein grauer Honda fuhr etwas schneller als erlaubt auf dem Asphalt, schnell wie eine Biene huschte er umher. Ein junges Mädchen mit dunkelblonden Haaren wischte sich ihre Tränen von der Wange. Im Auto lagen überall zerknüllte Taschentücher herum und laute Musik ertönte aus dem Radio. Hin und wieder schluchzte sie leise, dann konzentrierte sie sich wieder auf die Fahrbahn, auch wenn man ihre Fahrweise nicht gerade zuverlässig nennen konnte. Ihr Handy lag auf dem Monturenbrett. Manchmal vibrierte es, weil jemand anrief. Das Display zeigte immer den selben Anrufer an. Papa. Doch das Mädchen sah nur kurz hin und drückte ihren Vater weg.


    Etwas weiter die Straße entlang fuhr ein Toyota genauso schnell wie der Honda. Zwei Mädchen saßen im Auto, das eine sah älter aus als das andere. Sie hatten beide dieselbe Haarfarbe und sahen sich auch sonst sehr ähnlich. Es war nicht zu übersehen, das die beiden Schwestern waren.
    "Alice, es muss doch gehen.", sagte das Mädchen, das den Wagen fuhr.
    "Wie in der Prüfung. Zwar habe ich den Fahrschein nicht, aber ich kann fahren. Ich hab eh nur noch fünf Punkte gebraucht."
    "Amanda! Bitte fahr langsamer.", bat Alice nervös.
    "Oh, ja.", Amanda trat von Gaspedal. Alice seufzte. Ich glaube eher, sie wird nie einen Fahrschein kriegen. Bei ihrem jetzigen Lehrer und ihrer Fahrweise. Oh, bitte Gott! Lass uns hier lebend wieder rauskommen.
    "Was ist?"
    Alice schaute auf und grinste ein wenig. "Nichts."


    Der Honda wurde schneller und die Musik lauter. Das dunkelblonde Mädchen weinte immer noch. Nun sah sie gar nicht mehr auf die Straße und griff nach ihrem Handy.


    "Oh Mann, meine Kette ist runtergefallen. Halt du mal das Steuer, Alice.", sagte Amanda und bückte sich.
    "Was? Nein! Amanda!!" Alice fasste zu langsam an das Steuer und zu spät bemerkte sie den Honda, der direkt auf sie zukam.


    "Was willst du?", fragte das junge Mädchen in das Handy. Sie schaute auf und bemerkte den Toyota. Panisch trat sie auf die Bremse, aber es war zu spät. Die beiden Autos krachten mit voller Wucht ineinander. Scherben, Autoteile und Blut wirbelte durch die Luft. Aus dem Handy ertönte noch eine männliche Stimme. "Jane? Jane! Bist du noch dran? Jane!!"



    So, das wars auch schon mit dem Prolog, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt auch weiterhin dabei. :assi:

  • [tabmenu]
    [tab='x']
    Huhu Ai Hatake :)
    Willkommen im FanFiction-Bereich, möchte ich an dieser Stelle einfach loswerden! Denn immerhin bist du mir erst seit kurzem aufgefallen, weshalb ich dir auch unverzüglich einen Kommentar da lassen werde :3

    [tab='0']
    [subtab='Titel']
    Ach, Latein, solch eine schöne und vielseitige Sprache. Ich liebe sie und es gefällt mir, dass du den Titel aus zwei Sprachen kombiniert hast! Auf jeden Fall ist eine solche Wahl nicht alltäglich und mir sagt er wirklich zu, besonders, weil er nahe zu nichts über den Inhalt der FanFiction verrät. Ich vermute zwar, als mittlerweile viel herumgekommene Leserin, dass es sich um Schattenseiten oder Schattenwesen oder dergleichen handeln wird, allerdings lässt der Titel den Leser doch eine große Kopfkinoleinwand erblicken, und ich kann dich an dieser Stelle wirklich loben, die Wahl ist dir sehr gelungen!
    [subtab='Startpost']
    Bevor ich gleich mit Anregungen und Tipps für dich beginne, möchte ich dir an dieser Stelle sagen - gewiss ist ein Startpost im Bisaboard keine Pflicht und du musst auch keinen erstellen, nur weil ich es dir empfehle, aber es hat auch seine Gründe, warum ich es dir a) empfehle und b) warum so viele Autoren hier die Vorteile eines Startposts nutzen.
    Denk einfach mal auf "realer" Basis, bei der Geschichte, die ich dir jetzt erzähle: Stell dir vor, du kommst in eine große Buchhandlung. Du entdeckst nach einiger Zeit einen Buchrücken, auf dem ein Name steht, wobei der Buchrücken ebenso schön aussieht, wie dieser Titel klingt. Du ziehst es vorsichtig aus seinem Platz in einem Regal, ehe du es in deine Hände legst und das Cover betrachtest. Es gefällt dir und sieht einladend, tiefgründig aus! Deswegen drehst du das Buch um, weil du dort einen Klappentext vorfinden wirst, der dich neugierig macht! Du ließt und ließt ihn nochmal und langsam wird dir bewusst, dass es das Buch ist, nach dem du schon ewig gesucht hast, ein Buch, das dir im Kopf bleibt!
    Spulen wir mal auf den Anfang zurück - du nimmst das einbandslose Häufchen Papier neben dem Traumbuch gar nicht wahr. Warum auch? Es hat weder ein Cover, noch einen Klappentext.
    Der FanFiction-Bereich des Bisaboardes kannst du dir wie eine Buchhandlung oder Bücherei vorstellen - die schönen FanFictions, deren Startpost mit viel Liebe und Details geziert sind, stechen dem Leser - wie mir - einfach viel mehr ins Auge und bleiben auch im Kopf. Ein individuelles Design und Cover bleibt - neben Klappentext - dem Leser oft noch tagelang im Kopf, ich erinnere mich noch genau an die Farbgebung des Startposts der ersten FanFiction, die ich gelesen habe.


    Natürlich ist ein Startpost keine Pflicht, nur hat ein Startpost eben 5 große Vorteile:

    • du kannst dich künstlerisch und gestalterisch ganz nach Herzenslust austoben!
    • du kannst den Leser schon vor dem Prolog/dem ersten Kapitel mit Details abspeisen, aber nicht abfüllen (sprich: er bekommt Appetit auf die FanFiction!), indem du etwas zum Genre und Inhalt sagst!
    • du hast eine gewisse Übersicht für den Leser, beispielsweise eine Übersicht über alle Kapitel.
    • du kannst ein bisschen etwas über dich erzählen, beispielsweise im Vorwort!
    • du verlierst als Autor selbst nicht so schnell die Übersicht und eventuelle Dinge, die du im Startpost erwähnst, kannst du jederzeit aufrufen, wenn du deine FanFiction öffnest.

    Wenn du jetzt davon überzeugt bist, dass ein Startpost viele Vorteile, die man als Autor unbedingt ausnutzen sollte, hat, kannst du dich diesbezüglich hier schlau machen und dich nach Herzenslust dann deiner FanFiction widmen!

    [tab='1']
    Schade, dass du keinen Titel für den Prolog gewählt hast, denn eigentlich unterscheidet sich ein Prolog nicht dadurch von all den anderen Kapiteln, dass er Prolog heißt. Viele Autoren machen es zwar, aber es verleiht dem Prolog immer etwas eigenes, wenn der Autor ihn betitelt. Ich bin mir sicher, die fällt im Nachhinein etwas Schönes ein! :)


    Ich muss sagen, dass mir schon gefällt, was du geschrieben hast!
    Mir gefiel einerseits der Anfang schon sehr gut, denn nicht jeder Autor beginnt mit einer solch schönen Umgebungsbeschreibung, wie du es gemacht hast. Großes Kompliment an dich, viel zu oft geht mir das in Geschichten verloren - die Schönheit des Schauortes!
    Auch gefällt mir dieses Hin-und-Her zwischen den beiden Mädchen im Toyota und Jane im Honda. Das gestaltet es sehr spannend und ich bin gespannt, inwiefern die drei in einer Beziehung zueinander stehen, ob sie den Autounfall überlebt haben und und und.
    Was mir auch gefallen hat war diese faszinierene Lebendigkeit und dieser Realismus, ich erinnerte mich daran zurück, wenn meiner Mom mal der Geldbeutel unter die Pedale gerutscht ist, und ich so schnell ich konnte reagieren musste. Ich finde, dass du bis jetzt ziemlich viel Leben und "Ach-das-kenne-ich-doch-irgendwoher!"-Momente eingebaut hast, was ich persönlich sehr gut finde!
    Auch die Frage, warum Jane weint, lässt micht nicht los. Viel zu oft passieren fahrlässig Unfälle aus solchen blinden Gründen. Ob vielleicht eine zerflossene Liebe, der Tod eines geliebten Menschen oder ein Misserfolg daran Schuld haben, wird man vermutlich erst später erfahren.
    Soweit schon sehr gut gemacht! :)
    Was mir allerdings aufgefallen ist und was ich als kleine Ungenauheit bezeichnen würde, wäre die Stelle, als die beiden Fahrzeuge mit einander kollisieren. Ich kann verstehen, dass du vielleicht nicht gleich viel sagen willst, aber geh doch genauer auf Gefühle und Gedanken ein! Stell dir vor, ein Wagen rast mit geschätzten 90 Sachen auf dich zu. Würdest du da einfach nichts denken und dich zurücklehnen? Würde sie nicht versuchen, den Lenker rumzureißen? Ist da vielleicht eine Schlucht? Läuft ihr gesamtes Leben, wie man es manchen Menschen ja nachsagt, nochmal vor ihrem inneren Auge ab? Geh doch zukünftig allgemein etwas mehr auf Gefühle und Gedanken ein. Auch, als Jane weinend Auto fährt und nicht ans Handy geht, spielt sich doch irgendwas in ihr ab, oder? Das hättest du ein bisschen genauer schreiben können, so wäre es noch lebendiger geworden, als es ohnehin schon ist, zumal sich der Leser schon ein bisschen näher mit den drei Mädchen auseinandersetzen hätte können.
    Ich fand außerdem deinen Erzähltypwechsel interessant, behalte solch kreative Sprünge unbedingt bei! Allerdings ging mir der Übergang etwas zu sehr verloren, denn in den Zeilen zuvor "zoomst" du ja wieder an das Auto der beiden heran, deshalb, weil du vorher auch keinen Ich-Erzähltypen genutzt hast, war mir anfangs unklar, ob es geplant oder mehr so ein Geistesblitz deinerseits war. An sich also nicht schlecht, aber es hapert noch etwas an der Umsetzung!


    Ich hoffe, dass du halbwegs etwas mit meinem Feedback anfangen konntest, immerhin ist dein Prolog doch etwas kurz, daher kann ich mir auch noch kein vollständiges Bild von deinem Schreibstil machen.


    Bleib am Ball, du zeigst gute Ansätze! :3


    Felii

  • So, jetzt gehts (endlich!) weiter. Meine Güte, ist das lang her! Da ich jetzt aber wieder den Hefter habe, in den wir die Geschichte schreiben, werd ich jetzt mal loslegen!!



    Kapitel 1


    Alice


    Ich schlug mit einem Ruck die Augen auf. Über mir erstreckte sich ein strahlend blauer Himmel,kein Wölkchen trübte ihn. Doch irgent etwas stimmte nicht. Das konnte nicht sein. Ich müsste doch tot sein. Ganz eindeutig. Ich erinnerte mich noch genau an den Unfall: Ich hatte den Honda auf mich zurasen sehen und hatte zu viel Angst, um mich zu bewegen. Als das Auto näher gekommen war, hatte ich dir Fahrerin erkennen können.
    Es war ein junges Mädchen, nicht viel älter als ich. Sie rief etwas in ihr Handy und schien sehr wütend zu sein. Dann sah sie auf, mir direkt in die Augen. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Dann riss das Mädchen panisch die Augen auf, trat heftig auf die Bremse... und die Autos krachten ineinander.
    So war es und nicht anders. Daraus folgte, das ich tot sein musste. Was ich aber anscheinend nicht war.
    Plötzlich hörte ich Geräusche unter mir. Na bitte- UNTER mir. Ich kriege schon Halluzinationen. Ich schaute nach unten und erschrak. Ich stand nicht auf festem Boden, wie ich zuerst angenommen hatte. Ich schwebte in der Luft.
    "Na, super", murmelte ich leise.
    Erst jetzt bemerkte ich den Trubel direkt unter mir. Amandas Auto und der Honda des Mädchens standen immer noch auf der Straße. Und sie sahen fürchterlich aus.
    Vorne, wo sie ineinander gekracht waren, glichen sie hochgekrempelten Ärmeln, die Frondscheibenwaren zersplittert und die Reste, die noch im Rahmen steckten, waren größtenteils mit Blut benetzt. Zwei Polizeiautos und ein Krankenwagen standen daneben auf der Straße.
    Ein paar Ärzte(oder so etwas in der Art) scharten sich um zwei Krankenliegen. Bevor ich bemerkte, was ich da eigentlich tat, schwebte ich hinunter, um zu sehen, was die denn da so begafften.
    Einer der Ärtzte stand auf und seufzte.
    "Sie sind tot, da kann man nichts machen. Wir können leider nichts mehr für sie tun. Wir haben aber Ausweise gefunden. Ruft bitte die Eltern an. Protokollführer?"
    Einer der anderen Männer mit einem Schreibblock hob die Hand.
    "Vermerke bitte, was ich diktiere: Verletzt: Amanda Crownfield; verstorben: Alice Crownfield und Jane-Blues Elliott."
    Mir stockte der Atem und ich trat einen Schritt vor. Auf den Krankenliegen lagen zwei blasse, eindeutig tote Mädchen. Das eine davon war ich.
    Ich schluckte schwer. Blut, überall war Blut. Ich-Nun ja, sagen wir meine Hülle-hatte eine große Platzwunde am Kopf und in meinen Augen steckten Glassplitter. Bei dem anderen Mädchen war es genauso. Kein schöner Anblick.
    Stellte sich nur noch die Frage, warum zum Teufel ich einmal da lag und einmal hier stand.
    Was bedeutete das? War ich etwa... so etwas wie ein Geist?
    Allein die Vorstellung machte mir Angst. Ich hasse Geister.Und nun war ich selber einer. Na ganz toll.
    Ich blickte auf die Leiche des anderen Mädchens. Wäre das Blut und die Schnitte und vor allem die riesige Platzwunde, die die Stirn zierte nicht, hätte man sie durchaus als schön bezeichnen können.
    Ich ging neben ihr auf die Knieund wollte ihr Gesicht berühren, doch meine Hand glitt einfach hindurch. Ich lachte rau.
    "Du bist also auch tot, was? Wie fühlt es sich an? Genauso wie bei mir, oder sogar noch schlimmer?"
    Mein Lächeln wirkte auf einmal etwas bitter. Plötzlich ertönte das Heulen eines Motors. Ein Auto kam angerast, das Auto meiner Eltern. Es kam quitschend zum stehen und Mama und Papa sprangen hektisch hinaus. Mama kam jetz hastend in meine Richtundg gerannt und warf sich vor meiner Leiche zu Boden. Tränen glitzerten durch ihre vors Gesicht geschlagenen Hände. Papa hockte sich neben sie und umarmte sie. Auch er hatte tränen in den Augen. Ich betrachtete sie traurig. Von nun an würde nur ich sie sehen können, sie mich aber nicht. Wenigstens war Amanda noch am Leben, das würde ein schwacher Trost für die Beiden werden. Die Ärtzte hoben meine Krankenliege an und trugen sie weg, Mama und Papa folgten ihnen. Die Prozedur bewegte sich auf einen anderen Wagen zu. Ich wollte ihnen folgen, machte zwei Schritte vorwärts, aber dann blieb ich stehen.
    Und zwar, weil ich hinter mir eine Stimme vernahm, die eindeutig mich ansprach.