Die ewige Hetzerei der Entwickler

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  • Naja, hier würde ich doch eher mal behaupten, dass da gut geschauspielert wurde, denn schließlich steckt EA hinter der Sims Reihe und naja, was man nicht in ein Spiel einbaut, kann man ja hinterher kostenpflichtig zum Download anbieten, bzw. die Dinge sind bereits auf der Disc, man muss sie nur durch einen Downloadcode einlösen. Gerade wenn man sich mal ansieht, wie sehr den Kunden gerade bei der Sims-Reihe in die Tasche gegriffen und Addon nacheinander rausgebracht wurde und zu stellenweise gesalzenen Preisen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es noch ein Luxus Paket geben wird oder eben dann eine Family Paket wenige Monate danach aus dem Hut gezaubert wird.


    Das Ding ist, dass nach meinem Wissensstand am Anfang geplant war, aus Die Sims 4 ein Onlinespiel zu machen und als SimCity so in die Hose ging, mussten diese Pläne verworfen werden, weshalb sie dann wohl weniger Zeit zur Verfügung hatten. Natürlich ist es Strategie, alles was fehlt später kostenpflichtig nachzureichen (schließlich hätte man den Release-Termin auch verschieben können), aber da können diejenigen ja nichts für, die das Spiel entwickeln und unter enormem Zeitdruck stehen.


    Natürlich tragen die Spieler mit Schuld, denn schließlich sind es die Spieler, die Jahr für Jahr den halbgaren Schund kaufen und sich nächstes Jahr erneut das neue Update holen, ohne dass wirklich Fehler ausgemerzt wurden, seien es technische Fehler, oder eben schlechtes Gamedesign. Viele Kunden sind einfach nur Reflexkunden, die was kaufen, ohne wirklich über den Sinn des Kaufes nachzudenken.


    Was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Vor allem wenn man sich dann auch noch darüber beschwert, obwohl man es selbst unterstützt.


  • Das Ding ist, dass nach meinem Wissensstand am Anfang geplant war, aus Die Sims 4 ein Onlinespiel zu machen und als SimCity so in die Hose ging, mussten diese Pläne verworfen werden, weshalb sie dann wohl weniger Zeit zur Verfügung hatten. Natürlich ist es Strategie, alles was fehlt später kostenpflichtig nachzureichen (schließlich hätte man den Release-Termin auch verschieben können), aber da können diejenigen ja nichts für, die das Spiel entwickeln und unter enormem Zeitdruck stehen.


    Möglicherweise hast du diesen Beitrag im sims3forum gelesen. Der Beitrag legt nahe, dass vermutlich auch viele gestrichene Features nicht nachgepatcht werden (auch nicht kostenpflichtig), weil die Engine das einfach gar nicht hergibt. Das ist das Problem, wenn ein Spiel völlig anders geplant wurde, als es schlussendlich umgesetzt wird.


    Was Gemecker an Spielen und trotzdem kaufen angeht: Hier wird wohl vernachlässigt, dass es Spieler mit Problemen beim Spiel sind, die sich beschweren. Wenn mein Spiel abstürzt, weil ich mir einen Virus eingefangen hab, als ich den Keks für Spiel XY geladen hab (hypothetisches Beispiel, ich bin nicht im Besitz von Raubkopien), dann beschwere ich mich in einem Forum. Oder wenn ich keine Chance in Multiplayer oder irgendeiner Mission habe, weil ich eigentlich nur Casualgamer bin, dann beschwere ich mich im Forum, dass das Spiel ja voll doof sei und viel zu schwer. Oder wenn ich schon 10.000 Shooter gezockt habe und daher der Storymodus des neuen CoD ein Witz ist, beschwere ich mich über zu leichte Spiele. Die Leute, die problemlos zocken und das Spiel unglaublich gern zocken, geben dagegen gar nicht so oft Rückmeldung darüber, warum auch, es läuft, es macht Spaß, da hat man besseres zu tun als sich zu beschweren. Und auch "die meisten, die ich kenne, finden das voll scheiße" ist nur ein bestenfalls mittelmäßiges Argument, weil kaum einer einen repräsentativen Freundeskreis hat.
    Und natürlich lässt sich das nicht völlig verallgemeinern, aber gerade diejenigen, die ein Spiel regelmäßig kaufen, werden zur Mehrheit wohl Leute sein, die bisher wenig Probleme mit dem Spiel hatten und auch Spaß am Spiel hatten. Für die ist es auch völlig logisch zum nächsten Teil zu greifen ohne groß drüber nachzudenken. Ich glaube nämlich, dass viel zu oft vergessen wird, dass man selbst nicht die ultimative Referenz ist, was Spiele und ihre Qualität angeht. Man macht es sich zu einfach, wenn man Käufer eines beliebten Spiels als Reflexkunden abtut, die ja gar nicht drüber nachdenken würden, was sie da kaufen.

  • Wattmacks

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