N O R T H_ A M E R I C A
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• Published by UIG | Website
• Developed by Mi'pu'mi | Website
• Genre: Lernspiel
Licensed by Nintendo
→ Preis: 5 - 15 €
Nordamerikas bekannteste Tierarten, Minispiele und niedliche Tierfotos warten auf dich! Worauf wartest du noch?
-Doch lohnt es sich wirklich, hier zuzugreifen?-
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Begrüßt wird man auf dem Touchscreen von dem gleichen Bild, das man bereits von der Verpackung kennt, der obere Bildschirm ist schwarz. Einen Hinweis wie "Berühre den Touchscreen!" erhält man dabei nicht. Weiter kommt man nur, wenn man den unteren Bildschirm antippt - sämtliche Knöpfe bewirken nichts - und man landet darauf bei der "Foto-Maschine". Ein Modus, in dem man ein Bild von sich im Rahmen eines Bärenkopfes schießen kann (funktioniert nur bei DS-Systemen mit einer Kamerafunktion) stellt sich kurz vor und wird bei jedem Neustart erneut ein Bild aufnehmen. Am oberen Bildschirm wird den Spieler nun eine Schildkröte durch das Spiel begleiten, die insgesamt allerdings nur einige wenige Kommentare abgibt, sich ständig wiederholt und lediglich eine einzige zuzwinkernde Animation aufweist. Die Übersichskartte von Nordamerika ist außerdem auch sehr schlicht gestaltet: Mit den Pfeilen kann man auswählen wo man auf dem in vier Stücke geteilten Kontinent gerade hinmöchte. Wenn man einen neuen Ort auf der Weltkarte freigespielt hat, leuchtet diese Stelle auf der Karte am oberen Bildschirm. Man kann jederzeit auf das Haus-Symbol im linken unteren Eck des Touchscreens tippen und man gelangt in das Menü, wo einem die Möglichkeiten "Weiterspielen", "Neu beginnen" und "Neues Foto machen" angeboten werden. Auch nach dem Ende des Spiels wird keine weitere Option hinzugefügt.
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Wenn man Minispiele mit Bravour meistert, bekommt man Sternchen als Belohnung, die es dem Spieler ermöglichen, weitere Minispiele zu spielen und Informationen zu einem neuen Tier Nordamerikas zu erhalten.
Der erste Tier, das man auswählen kann, ist der Husky. Man gelangt auf durch das Antippen auf eine Landschaft, die wieder in zwei Teile unterteilt ist und man muss einem vorgegebenen Weg folgen, wenn man Sterne sammeln will. Die erste Anlaufstelle stellen die allgemeinen Daten über das jeweilige Tier dar. Dabei wird kurz erklärt, wie es lebt, welche Tiere es jagt, etc. Nach einigen Informationsstellen geht es weiter mit einem von drei Minispielen. Hat man alle Aufgaben über das Tier gelöst, bekommt man als 'Belohnung' einen weiteren Ort in der Landschaft des Tieres, in dem alle interessanten Daten noch einmal aufgelistet sind.
Spiel 1: Bilderfragen, zuerst wird vorgeschrieben wie viele Fehler man sich erlauben darf, sobald man diese Grenze überschreitet, hat man das Minispiel verloren und sollte sich die Informationen über das Tier noch einmal genauer ansehen. Es werden Fragen wie "Wo wohnt dieses Tier?" gestellt und man bekommt am unteren Bildschirm drei Bilder als Auswahlmöglichkeiten. Hat man das Minispiel gemeistert, erhält man die vorgegebene Anzahl an Sternen.
Spiel 2: Worte Wegpusten, von einer bestimmten Anzahl an Wörtern soll man die richtigen wegpusten. Dabei werden z.B. Eigenschaften des Tiers eingeblendet und man bekommt kurz Zeit, um zu überlegen, ob es zum Tier passt. Wichtige Informationen zum Lösen dieser Rätsel stehen in den Info-Kästchen des jeweiligen Tierchens.
Spiel 3: Quiz, es gibt zwei Arten. Entweder steht am oberen Bildschirm die Antwort und man muss aus drei möglichen Fragen die passende wählen oder es ist umgekehrt. Die Fragen sind nicht wirklich schwer, wenn man sich die Informationen über das Tierchen aufmerksam durchgelesen hat.
Mit fünf Sternen hat man das erste nicht Tier-spezifische Minispiel auf der Weltkarte freigeschaltet: Den Buchstabensalat. Am Touchscreen werden die Buchstaben eines unbestimmten Wortes angezeigt und nun liegt es am Spieler, das korrekte Wort daraus ausfindig zu machen. Durch den fehlenden Zusammenhang ist es oft nicht ersichtlich, welches Wort gesucht ist, desweiteren sind oft mehrere Wörter aus den Buchstaben zu finden, von denen aber nur eines richtig ist. Im Grunde nur ein Zeitvertreib - selbst wenn man das Wort findet, erhält man keine Sterne oder eine andere Belohnung. Dank des Start-Buttons kann man es allerdings abbrechen.
Ich habe mir das Spiel eines Tages gekauft, als ich es für einen recht netten Preis von zehn Euro in der Auslage sah. Da ich ein regelrechter Tierfanatiker bin und mich der edle Adler anlächelte, landete das Spiel nach einer recht kurzen Diskussion mit meiner Großmutter im Einkaufskorb. Ich behauptete, ich würde damit für Biologie lernen - Über Vögel sprachen wir derzeit sogar wirklich. Schade nur, dass das Spiel nicht die Tiere vorstellt, die am Cover abgebildet sind.
Huskys, Bären, Kojoten, Schlangen und Pumas sind zwar auch interessant, allerdings führt das Cover damit in die Irre. Angefangen mit der Musik, da es nicht viel zu sagen gibt: Den einzigen Track, der sich konstant wiederholt, kann man nach spätenstens einer halben Stunde nicht mehr hören. Die Möglichkeiten im Spiel sind äußerst eingeschränkt und nach zehn Minuten macht man im Grunde nur noch das selbe. Es existiert kein richtiger Höhepunkt oder ein Ende und die einzige, die mit dem Spieler kommuniziert -die Schildkröte- hat auch nicht viel zu sagen. Die Minispiele sind ebenfalls zu einfach und mit ein wenig Vorkenntnissen muss man sich nicht einmal die Informationen über die Tiere genauer ansehen. (z.B. "Was frisst ein Kojote?" - "Früchte?" - "Ja? Nein?")
Das Gute an diesem Spiel ist aber der lehrreiche Hintergrund über die Tiere: Man erfährt das Wichtigste über einige Tierarten, die Südamerika bewohnen und es werden viele schöne Fotoaufnahmen von ihnen gezeigt. Insgesamt ist das Spiel eventuell für Zwischendurch geeignet - mehr als einmal kann man es aber nicht spielen.
Punkte: 2,5/10 - Leider nicht unterhaltsam und vollgestopft mit unausgeschöpftem Potential. Das Nintendo DS(i)-System ist zu viel mehr fähig.
