Guten Abend, liebe Eu- und Prokaryoten!
Es ist nun fast ein Jahr her, dass #HerO und #Shirino aus Filb gescheucht wurden. Die User hatten dem bunten Treiben nicht mehr länger zusehen können. Nachdem Shirino dann auf frischer Tat dabei ertappt wurde, wie er ein geschächtetes BSE-Rind in den Forenbrunnen schmiss, entlud sich der spontane Volkszorn in etwas, das ein durchschnittlicher Geschichtslehrer in Deutschland fälschlicherweise "Progrom" nennen würde.
Doch bevor sich ein "hysterischer Jude" (SZ) einmischt und behauptet, dass Pogrome ohne R hinter P geschrieben werden, widmen wir uns einem Thema, das von einer Relevanz ist, die sich der durchschnittliche User nicht im Traum vorzustellen vermag.
Fangen wir dort an, wo es begann:
Nach zwei angedrohten Anzeigen, mehreren Forderungen nach Permaban und einer ausgebliebenen Entschuldigung (kommt da noch was? ), entschied ich mich, das blaue Forum zu verlassen und mich dem grünen anzuschließen. Warum?
Tja, das ist eine durchaus berechtigte Frage. Es gibt auf Filb gewisse Phänomene, an denen jeder Soziologe seine helle Freude hätte. Ein typischer Abmeldungsprozess sieht dort nämlich folgendermaßen aus:
1. Riesenstreit vom Zaun brechen.
2. Thread im Testforum erstellen, dass die Zeit geil war, die aktuelle Situation aber scheiße ist.
3. Warten, was die anderen schreiben.
4. Abmelden.
5. Sich wieder anmelden.
Da dieser 5-Punkte-Plan einige Schwachstellen hinsichtlich der ursprünglichen Intention aufweist, ging ich folgenden Weg:
1. Riesenstreit vom Zaun brechen.
2. Abmelden.
3. Ins BisaBoard gehen.
Klar, ohne Forum geht es nicht. Wo soll ein Mensch wie ich sonst seinen unbändigen Mitteilungsdrang ventilieren? Bei meinen zugedröhnten Freunden? Bei LEGIDA? In FAZ-Leserbriefen? Im Club Pombär? Unmöglich.
Das BisaBoard scheint eine günstige Variante und ich erachte es für absolut sinnvoll hier meine von mir über alles geschätzte Meinung zu präsentieren und zu schauen, ob jemand dafür "Danke" sagt. Denn mein Selbstbewusstsein steht und fällt mit der +-Zahl über meinem Beitrag.
Mein Leben auf Filb bestand allerdings nicht nur aus arroganten Diskussionen und der vehementen Ablehnung von Artikel 5 des Grundgesetzes, sondern auch aus einer Galerie, die mir immer helle Freude bereitete. Warum also nicht auch hier?
Wie bereits aufgefallen sein könnte, nutze ich Galerien nur peripher für Bilderpräsentation und primär zur Verbreitung unterschwelliger Botschaften. Doch bevor mir noch Xavier Naidoo auf die Schliche kommt oder Udo Ulfkotte mir eine Verbindung zur NATO nachweist, gehen wir zu etwas über, was wichtiger ist.
Kunst.
Die Bilder, die ich poste, habe ich auf dem Dachboden meiner Großeltern gefunden. Sie haben sie 1937 von einem gewissen Isaac Grünszpan erworben. Keine Ahnung, wer das ist, aber er scheint wichtig zu sein. Vor dem Haus ist eine goldene Platte mit seinem Namen in den Boden eingelassen worden.
Ist Kunst politisch? Mitnichten. Fußball doch auch nicht. Darf man über Tote lachen? Nur wenn der Tod lustig war. Also schaut und genießt:
[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/18183919aw.jpg]
Ich weiß nicht, wie beliebt dieser Bereich oder ein User wie ich hier ist. Aber bitte, tut mir den Gefallen und kommt. Kommt in rauen Mengen. Kommt lange und oft. Soll angeblich dem Krebs vorbeugen.
Euer Urologe des Vertrauens
SHORINO