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aktueller Stand: Kapitel 1 - Stahl und Feuer
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[tab=Vorwort]
Vorwort
Hallo! Ich freue mich, euch zu meiner FanFiction begrüßen zu dürfen und hoffe, ihr habt Spaß beim lesen.
Nachdem ich letztes Jahr diese FF angefangen habe, jedoch relativ schnell wieder gedroppt habe, da ich einfach nicht wusste, wie ich das ganze nun tatsächlich haben wollte, bin ich nun endlich zu einem Entschluss gekommen und weiß, wie ich sie gestalten möchte. Daher werde ich die FanFiction nun neu auflegen. Da ich kein Mann der großen Vorworte bin, wünsche ich euch einfach viel Spaß beim lesen! Über Kritik, Feedback und Anregungen freue ich mich immer, besonders, da man als Autor ja ach besser werden möchte.
[tab=Kapitel]
Prolog - Unten im Startpost
Kapitel 1 - Stahl und Feuer
Kapitel 2 - Lila
[tab=Idee und Inhalt/Jugendschutz]
Die Geschichte handelt von einem alternativ Szenario, in dem der Komet am Ende der Delta-Episode nicht komplett von Rayquaza abgewandt werden konnte. Zahlreiche Gegenden auf der Welt wurden zerstört und die Bevölkerung ist damit beschäftigt, die Gebiete, die es am schwersten getroffen haben, wieder aufzubauen.
Die junge Violet findet sich nach einer Entführung bei einer Gruppe reisender in Kanto wieder. Das anfängliche Ziel lautet Marmoria City, doch wird ihre Reise dorthin durch ein unschönes Auftreten mysteriöser Gestalten aufgehalten. Indes streckt eine neue Organisation ihre Krallen nach der Kontrolle über die Kanto-Johto Region aus und gewinnt stetig an Einfluss in den Städten.
Ihr Bruder Teal hingegen wandelt mit schwindender Kraft durch die Hoenn Region und muss Machtlos dabei zusehen, wie seine Heimatregion in Chaos versinkt...
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Zum Thema Jugendschutz:
Da ich vorhabe auch eine düstere Atmosphäre zu schaffen, Leute und oder Pokémon sterben könnten, sowie teilweise vulgärer Sprachgebrauch genutzt wird, Stufe ich, aufgrund dieser Gründe und einige geplanten Szenen, die FanFiction präventiv auf "Ab 16" ein. Jenachdem wie es dann später tatsächlich ausfällt, kann man die Einstufung nochmal Überdenken.
[tab=Genres]
-Reise
-Action
-Thriller
-Drama
-Fantasy
-Hier und da könnte auch ein wenig Romantik auftreten
[tab=Copyright und son kram]
Wie wir ja alle wissen, ist die Marke Pokémon sowie alle von Nintendo und mitarbeitenden Firmen entworfenen Inhalte dieser Marke, auch deren rechtliches/gedankliches Eigentum. Die erwähnten Regionen beziehen sich auf die Regionen aus dem Pokémon Universum, ebenso wie die Pokémon und einige Charaktere.
+++ Bild aus dem Banner: http://www.supercheats.com/pok…o-kyogre-groudon-rayquaza +++
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[tab=Prolog - Vorwort]
Hey, hiermit willkommen zum neuen Prolog, falls man das so nennen kann!
Seit den Zeilen oben im Menü hat sich nicht viel geändert, ich bin weiterhin kein Mann der großen Vorworte, daher viel Spaß beim Lesen!
Feedback und so weiter ist gerne gesehen. :)
[tab= Prolog]
Prolog Part 1 / Teal
Tag 126 n. Rayquazas Fall
Kälte. Das war es, was Teal in diesem Augenblick fühlte, nicht mehr und nicht weniger. Der Himmel über ihn verdeckt von den riesigen Aschewolken des Schlotbergs, welche die Temperatur von Hoenn zusammen mit den restlichen Katastrophen auf durchschnittliche minus zehn Grad herabsenkte. Er befand sich auf Route Einhundertdreizehn, welche durch die mehrfachen Ausbrüche des Schlotbergs nichtmehr wiederzuerkennen war. Trümmer von Holzhütten, welche einst reisenden Trainern Obhut bieten sollten, lagen verteilt auf der gesamten Route und die Berge zum Meer waren beinahe komplett eingerissen, sodass Teal fast schon die Silhouette der Kanto Region in der ferne erblicken konnte. Nachdem er von seiner Schwester in Baumhausen City getrennt worden war und er von seiner Familie seit dem Katastrophenhagel, welcher fast schon apokalyptische Ausmaße besaß, nichts mehr gehört hat, war er auf sich allein gestellt. Kraftlos blickte er sich um, doch es war weit und breit kein lebendes Wesen zu sehen, im Gegenteil, der Boden war übersät mit Überresten toter Pandirs, welche ohne Frage einen Qualvollen Tod erleiden mussten, sei es durch die Lava, welche bis ins Meer geflossen ist, durch Waldbrände, umherfliegende Trümmer und Gesteinsbrocken oder andere Naturphänomene, der Tod dieser armen Pokémon war nicht nötig und erst recht viel zu früh. Nichts. Nichts erinnerte ihn mehr an das Bild der Route, welches er beim letzten Mal gesehen hatte, als er sie passierte. Damals, als er und seine Schwester Violet das Land erkunden wollten, er Orden sammelte und sie an Wettbewerben teilnahm. Damals, als die Welt noch in Ordnung war und niemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat, dass Mega-Evolutionen so viel Einfluss auf die Geschichte dieser Welt haben sollten. Mit schwindender Sicht vermochte Teal ein Schild in der Ferne zu sehen. Mühselig stampfte er durch die riesige Aschemasse voran, stolperte, stürzte, doch raffte sich immer wieder auf, bis er schließlich vor dem Schild stand und mit verschwommener Sicht versuchte die zerkratzten Buchstaben zu entziffern:
>Laubwechselfeld<
Nein. Dies war nicht Laubwechselfeld. Dies war eine Ruine eines einst ruhigen Dorfes, welches versuchte ein kleines, idyllisches Leben am Rande von Hoenn zu führen, weit ab von den grellen Lichtern Malvenfroh Citys und den Strandpromenaden von Graphitport City. In Laubwechselfeld kannte jeder jeden. Er erinnerte sich an die alte Franzi, welche jeden Sonntag für das halbe Örtchen Brot gebacken hat. Er erinnerte sich an Onkel Joe, welcher zusammen mit einem komischen verrückten Kauz nach Fossilen grub. Er erinnerte sich an Schwester Joy aus dem Pokémon Center, welche ihn immer mit einem Lächeln empfang und sich um seine Pokémon kümmerte. Er realisierte, dass sie alle Tod sind. Er hatte nichts mehr, außer seine geliebte Vivi, ein zu klein geratenes Vibrava, welches ihn immer versuchte aufzuheitern, doch nun war es krank und er hatte nichts womit er sie heilen konnte, er selbst hatte nicht einmal mehr etwas zu essen. Er spürte wie seine Kraft dahinschwand, wie seine Beine ihn nichtmehr tragen konnten und wie ihm das Atmen schwerfiel. Mit einer letzten schmerzenden Bewegung warf er seinen einzigen, verbliebenen Pokéball vor sich auf den Boden.
»Vivi, lebe…«
Dem Tod nahe und ohne die Kraft einen Laut von sich zu geben, blickte Vivi Teal an, doch seine Augenlieder fielen zusammen. Sein Körper knallte auf den steinigen Boden unter der Asche, welche nun anfing seinen Körper zu begraben. Die Sonne ging bereits vor langer Zeit unter.
Prolog Part 2 / Violet
Tag 125 n. Rayquazas Fall
Das Lagerfeuer loderte und knisterte laut, während Violet und ihre Gruppen schweigend um es herum saßen. Mit angewinkelten Knien und den Händen im Gesicht saß sie dort und blickte in die Flammen, welche wild umher tanzten. In Situationen wie diesen, in denen das Feuer der Gruppe die Zubereitung von Essen ermöglichte, war es vergleichbar mit einem heiligen Objekt, ohne welches sie sterben würden. Doch Feuer konnte genauso gut ein Objekt sein, welches geradewegs aus der Hölle ausgespien wurde und alles um sich herum in kürzester Zeit zerstören konnte und in den Tod riss. »Violet, dein Stockbrot brennt an.«, weckte sie Zack aus ihren Gedanken. Hungrig aber hastig zog sie den Zweig, auf welchem sie vorher noch gummiartigen Teig befestigt hatte, aus dem Feuer heraus und pustete einige Male auf das vom Feuer gebräunte Brot, um es abzukühlen. Früher hätte sie sich für den Hinweis bedankt, doch in Zeiten wie diesen, in denen man froh sein kann, wenn man innerhalb von drei Tagen auch nur ein Brötchen zum Essen bekommt, vergisst auch die höflichste Dame irgendwann ihre Höflichkeitsfloskeln und nimmt was sie kriegen kann. Vorsichtig biss sie eine Ecke vom Brot ab und begann es mit der Zunge vorsichtig abzutasten, es war noch warm, allerdings nichtmehr heiß, in ihren Augen war es gerade bei der perfekten Temperatur. Sie schwor sich, dass bisschen Essen, welches sie von der Gruppe, welche sie vor einigen Wochen aufnahm, zu genießen, da man nie wissen konnte, ob es die letzte Mahlzeit ist, die man bekommt. Doch der Hunger überwältigte sie und so biss sie Eck um Eck und Stück für Stück mehr vom Brot ab, bis nur noch der Zweig übrigblieb, welche an der Spitze bereits leicht verkohlt schien. Sie bedankte sich leise aber freundlich für das Brot und legte den Zweig ins Lagerfeuer, welches nun erneut zu knistern begann.
»Violet?«, sprach Zack sie an. Sie wandte ihren Kopf zu ihm und wartete, bis er fortfuhr, »Du redest nicht viel. Aber ich sag dir etwas: In Zeiten wie diesen ist es nicht schlecht, sich auf andere Menschen einzulassen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.« Nun biss auch er von seinem Brot ab und verschlang es ebenso hungrig wie es Violet tat. Zack war dreiundzwanzig Jahre alt und arbeitete ursprünglich in einer kleinen Eisdiele in Prismania City. Während die Katastrophen ihr Unheil nahmen, war er gerade auf einem Schiff unterwegs nach Johto um Urlaub zu machen, wobei dieses kenterte und er sich grade so nach Alabastia retten konnte, wo er auf den Rest der Gruppe traf, mit Ausnahme von Violet, welche von Team Omega entführt wurde und in deren Camp in Kanto eingesperrt werden sollte. Zack und die Gruppe jedoch retteten sie und die übrigen entführten, wobei zwei der Team Omega Mitglieder starben und der Rest flüchtete. Es war nicht so, als dass die Gruppe die Mitglieder umbringen wollte, doch der Kampf spitzte sich durch immer gewalttätigere Aktionen seitens Team Omega immer weiter zu, wodurch sich Flynn, der Kopf der Gruppe, gezwungen sah zu einer endgültigeren Methode zu greifen; er hetzte sein aggressiv gestimmtes Stahlos mit einem einfachen Satz auf die Gegner: »Bring es zu ende.« Seitdem sie damals gerettet wurde und das erste Mal in ihrem Leben Menschen durch die Hand eines Pokémons hat sterben sehen, hat sie sich verändert. Sie wurde ängstlich und ruhig, sie hielt sich zurück, lies die anderen die Aufgaben erledigen, da sie selbst nicht im Weg stehen wollte. Sie wollte nicht im Weg stehen, das wusste Zack und deshalb sprach er sie an. Er trat ein wenig näher zu ihr und sprach erneut: »Hast du mir zugehört? Hör zu, wir alle hier können verstehen, dass du wahrscheinlich immer noch geschockt bist. Aber bitte lerne uns zu vertrauen und arbeite mit uns zusammen. Wir sind eine Gruppe, wir müssen aufeinander aufpassen. Violet, wir wollen dir nichts Böses.« Er sprach mit ihr wie mit einem Kind. Sie war zwar bereits neunzehn, doch egal wie alt jemand ist, manchmal hilft es, wenn man mit jemanden redet, als wäre dieser jemand ein Kind. Violet blickte Zack in die Augen. Es waren braune, warme Augen, welche etwas schmaler waren, als die des durchschnitts Menschen aus Hoenn. Unter seiner schwarzen Cap gingen einige blonde Strähnchen hervor, welche fettig aussahen, doch nahezu jeder aus der Gruppe hatte fettiges Haar. Regen war selten und das Wasser, welches sie unterwegs fanden, mussten sie sich gut einteilen und diente primär als Trinkquelle, das Wasser von Wasserpokémon fiel Aufgrund des Salzgehalts als Trinkquelle weg.
»Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin schwach…«, antwortete sie ihm leise und traurig.
»Es reicht bereits, wenn du hilfst Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln oder mit den anderen zusammen Ausschau nach anderen Menschen hältst.«
Was man vor einigen Monaten noch fast wie einen Scherz nehmen konnte, war tatsächlich bittere Realität geworden. Viele Menschen kamen bei den Katastrophen ums Leben und die Überlebenden waren nicht unbedingt alle gut gesonnen. Am auffälligsten waren Team Alpha und Team Omega, welche aus den Überresten von Team Aqua und Team Magma entsprangen, doch in der Johto und Kanto Region bahnte sich laut Gerüchten etwas viel Gefährlicheres an; eine Machthungrige, fanatische und fast schon faschistische Organisation, welche Pokémon soweit foltert und manipuliert, dass sie fast schon wie andere Wesen wirken. Die Pokémon dieser Organisation sollen angeblich alle tiefgraue Haut haben und rot leuchtende Augen, wie die, von Dämonen. Ein Schauer fuhr über Violets Rücken, als sie darüber nachdachte, dass all diese Organisationen bis aufs äußerste für ihre Ziele gehen. Sie propagierten, plünderten, stehlten, folterten und mordeten, wenn es sein muss und machten dabei auch nicht vor Pokémon halt. Violet wollte ihren Pokémon so ein Schicksal nicht zukommen lassen, ihr Kirlia und Barschwar waren so ziemlich das einzige, was sie noch hatte.
Zack winkte langsam mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum.
»Bist du noch da?«
»Tut mir leid… Ich war in Gedanken.«
»Versuchst du ein Teil der Gruppe zu werden?«
»Ich versuche es...«
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