Abmischen von Gesangsaufnahmen

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  • Willkommen im Zauberkasten
    Keine Aufgabe vermag Hobbysänger dermaßen ins Schwitzen zu bringen wie das so genannte "Mastering" - den meisten wohl eher als "Mische" geläufig. Die erfolgreiche Nachbearbeitung der Gesangsaufnahmen scheint für die meisten ein Ratespiel oder gar ein vollkommenes Rätsel darzustellen. In meinem Gesangsthema und ebenfalls privat wurde mir entsprechend oft die Frage gestellt, welche Schritte genau man vornehmen muss, um die Qualität der eigenen Arbeit aufwerten zu können. Oft besteht das Interesse am genauen Equipment, also dem Mikrofon und den Bearbeitungsprogrammen, als auch verwendeten Effekten. So gerne ich allerdings jedem von euch eine Zauberformel in die Hand drücken würde, muss ich leider die Grenzen dessen berücksichtigen, was man überhaupt mit bloßen Worten vermitteln und womit der Durchschnittsuser überhaupt etwas anfangen kann. Es gibt leider kein gut gehütetes Geheimnis oder einen einzigen Weg zum gewünschten Erfolg - genau wie der Gesang selbst kann die Mische als eine Art Kunst angesehen werden, die mit viel Erfahrung verfeinert werden kann. Trotz allem gibt es selbstverständlich grundlegendste Dinge, die ich euch vorstellen kann und mit diesem Beitrag offiziell auch möchte. Ich richte mich hier vor allen Dingen an Anfänger, die noch nicht oder kaum mit dem Bereich in Berührung gekommen sind. Mein Ziel ist es, den undurchdringbaren Nebel der Verwirrung ein wenig zu lichten und Grundlagen auf den Weg zu geben, die hoffentlich eine Basis für die Kenntnisse bilden, die einige von euch sich selbst zusätzlich aneignen werden.


    Schritt 1 - Equipment
    Meiner Meinung nach ist das der grundlegendste Schritt für eine erfolgreiche Gesangsaufnahme. Egal, wie gut ihr auch singen könnt: Ein schlechtes Mikrofon zerstört so gut wie immer einen großen Teil des Genusses. Starkes Rauschen und dumpfer, oft "dosenartiger" Klang sind klassische Anzeichen für solche Vertreter. Während Profis noch etwas aus solchen Geräten rausholen könnten, so würde ich keinem Anfänger unterstellen tagelang mit unterschiedlichen Frequenzen im Equalizer rumzuhantieren - und selbst in diesem Fall sind Aufnahmen oft nicht mehr komplett zu retten. Laptopmikrofone, Mp3-Player und die meisten billigen Headsets sind gerade aus diesem Grund nicht unbedingt geeignet, um hochwertige Mischen hervorzubringen. Falls ihr sicher seid, dass ihr euer Hobby nicht allzu schnell wieder aufgeben werdet, lohnt sich meiner Meinung nach immer eine etwas größere Investition in Studiomikrofone. Das mag auf den Blick vielleicht übermäßig teuer klingen, doch ältere Vertreter der T-Bone Reihe sind beispielsweise bereits unter 100 Euro zu haben (mein gutes T-Bone SC450 begleitete mich bis vor kurzem für über einen halbes Jahrzehnt zuverlässig) und können völlig unkompliziert per USB-Kabel angeschlossen werden. Selbstverständlich gibt es auch andere Modelle zu ähnlichem Preis - nehmt euch einfach die Zeit, um das Gerät eurer Wahl zu finden. Von den allermeisten empfohlen wird zusätzlich noch der so genannte "Popschutz", welcher dafür sorgt, dass die Luft beim Singen bestimmter Konsonanten und weitere unerwünschte Geräusche abgefangen werden und somit gar nicht erst in die Aufnahme gelangen. Besitzt ihr nun diese Dinge, könnt ihr euch eigentlich bereits dem eigentlichen Aufnehmen und Bearbeiten zuwenden. Selbstverständlich stellt sich hier so gut wie jedem die Frage, welches Programm dafür am geeignetsten ist. Ich kenne erstaunlich viele Anfänger, die im Internet sogleich nach den besten Möglichkeiten recherchieren, da sie, verständlicherweise, sofort ganz groß durchstarten wollen. Zahlreiche Foren spucken dann Namen wie "Adobe Audition" oder "FL Studio" raus - sobald man diese aber kaufen will, ist man schnell ernüchtert: Es kostet sehr sehr viel Geld. Bevor ihr jetzt aber losrennt und euch ein Programm holt, das ihr dann nicht einmal in all seinen Funktionen ausnutzen könnt, empfehle ich eigentlich ausnahmslos jedem "Audacity" - ein kostenloses Programm, dass in seiner Ausrüstung allerdings sehr gut mit weitaus teureren Produkten mithalten kann. Selbstverständlich gibt es die ein oder anderen Nachteile, mit denen man wohl oder übel wird leben müssen - allerdings sollten sie euch nicht allzu sehr stören, solange ihr keine großen Gruppenprojekte mischt oder sehr viele Effekte auf einer Spur verwendet. Ich werde an dieser Stelle leider nicht weiter ins Detail gehen und euch den Umgang mit dem Programm komplett erklären - es würde hier sehr viel Zeit kosten und wäre ein bisschen überflüssig, da sich viele Dinge nach dem Rumprobieren bereits erledigen. Ansonsten sind Tutorials auf Youtube immer sehr hilfreich und vor allem in großer Zahl vorhanden. Im Zweifelsfall stehe ich auch gerne für allgemeine Fragen zur Verfügung!


    Schritt 2 - Aufnahme
    Somit habt ihr nun offiziell alles, was ihr braucht, um ein tolles Cover auf die Beine zu stellen! Der nächste Schritt sollte sich eigentlich von selbst erklären und dem Großteil der Leser bereits bekannt sein: Das Aufnehmen. Zieht die Instrumental in das Soundprogramm und drückt auf Aufnahme, um mit dem Prozess zu beginnen und auf den selben Button, um diese wieder zu stoppen. Achtet währenddessen darauf, dass ihr direkt ins Mikrofon und nicht daran vorbei singt und eine konstante Entfernung zu diesem haltet. Ihr besitzt danach eine (oder bei vermehrten Anläufen mehrere) Spur(en) nur mit eurem Gesang. Bei dem T-bone SC450 erhaltet ihr als Endprodukt eine Stereospur, die ihr sofort weiterverwenden könnt. Falls dies bei euch nicht der Fall sein sollte, könnte ein Blick in die Einstellungen schon reichen, um dieses Problem zu beheben. Allerdings kommt es bei den meisten Mikros vor, dass bei einer Stereoaufnahme nur eine Seite Ton hat, wobei die andere stumm ist. Der Grund hierfür ist, dass so gut wie alle Modelle grundsätzlich nur in Mono aufnehmen können. In diesem Fall nehmt ihr entweder sofort in Mono auf, oder spaltet die Stereotonspur in zwei Monospuren auf, wobei ihr eine von beiden anschließend löscht. Ist alles mit eurer Spur zu eurer Zufriedenheit, müsst ihr die Stimme anschließend auch rhythmisch anpassen. Das mag banal klingen, doch wenn eure Stimme zu früh oder zu spät einsetzt, dann stört das den Zuhörer erheblich. In Audacity wählt ihr dafür bei den Werkzeugen die Linie mit den zwei Pfeilen an den Enden aus und schiebt die Spur so, wie ihr es als passend empfindet. Falls ihr alles nicht in einem Zug aufnehmt, sondern mehrere Tonspuren habt, rate ich euch, die Stelle, wo ihr nicht singst, überall stumm zu schalten. Dafür markiert ihr den Bereich und geht auf den Werkzeugkasten rechts oben und auf die entsprechende Option. So verhindert ihr, dass sich Hintergrundgeräusche sammeln. Habt ihr all das erledigt, könnt ihr mit dem Feinschliff der Aufnahme beginnen.


    Schritt 3 - Das eigentliche Bearbeiten
    Das ist vermutlich der Teil, welcher die etwas erfahreneren unter euch wohl am ehesten interessiert. Welche Effekte klingen gut? Welche Einstellungen benutze ich am besten? Die Antwort hierauf lautet: Es ist bei jedem Song anders. Je nachdem, ob ihr einen Rocksong oder eine Ballade singt und auch wie gut die Instrumental, welche ihr benutzt gemastert ist, definiert in gewisser Weise, wie die Effekte sein müssen, um sich möglichst gut anzupassen. Der Idealzustand hierbei ist: Die Stimme und die Instrumental bilden eine Einheit. Das solltet ihr eigentlich immer anstreben, wenn ihr eure Effekte zusammenlegt. Professionelle Mischen zeichnen sich oft in der Hinsicht aus, dass man nicht mehr hören kann, dass Instrumental und Stimme einzeln aufgenommen wurden, da beide perfekt auf einander abgestimmt sind. Um aber fair zu sein: Es ist eine Aufgabe, die man jahrelang erfolglos anstreben kann und einen sehr oft zur Weißglut bringen kann. Ich selbst stelle da leider keine Ausnahme da. Seid also nicht traurig, wenn ihr das Ziel bei weitem nicht so gut erreichen könnt wie andere - ihr solltet es bloß als grobe Orientierungshilfe ansehen, falls ihr nicht wisst, auf welche Weise ihr eure Effekte verwenden wollt. Es gibt allerdings eine handvoll Effekte, die bei mir in jeder Mische vorhanden sind, wenn auch oft in abgewandelter Form, und welche ich euch hiermit kurz vorstellen möchte. Wichtig: Die Effekte werden nur auf die Spur mit eurer Stimme angewendet und nicht auf die Instrumental!!


    >> Hall
    Anfänglich wohl der wichtigste Effekt, um die Aufnahme professioneller klingen zu lassen. Ihr markiert die gesamte Tonspur (falls ihr mehrere habt, markiert alle oder fasst sie vorher zusammen) und wählt unter "Effekt" die entsprechende Option aus. Die Einstellungen lassen viel Freiraum für Spielereien, wodurch der Hall sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Die Faustregel ist zunächst: Lieber weniger als mehr. Ein Fehler, den ich am Anfang oft gemacht habe: Ich habe extrem viel Hall verwendet, wodurch er sehr stark herausgestochen ist. Das ist prinzipiell falsch. Es ist besser, wenn man den Effekt kaum hört, er aber dennoch eine gewisse Atmosphäre gibt, sei es auch eher unbewusst, als wenn eine Aufnahme dadurch schnell überladen und unprofessionell wird. Meine eigene zweite Regel: Lasst den Hall nicht klingen, als würdet ihr grad "auf der Toilette sitzen" oder generell in einem kleinen Raum sein. Ich nenne diesen Hall auch gerne "Dose". Nehmt lieber einen etwas längeren Hall, den ihr aber sehr dezent einsetzt - wobei auch da nicht zu übertreiben ist, da sich sonst die Töne verwaschen. Hört euch am besten professionelle Aufnahmen aus Studios an oder Leute, deren Mischen ihr sehr gerne mögt und versucht, einen ähnlichen Effekt hinzubekommen. Acapellas eignen sich da am besten dafür. Nachdem ihr mit den Einstellungen fertig seid, wählt im Falle von Audacity den Effekt "normalisieren", damit eure Aufnahme wieder auf eine angenehme Lautstärke reduziert wird und nicht übersteuert.


    >> Kompressor
    Die Wirkung des Kompressors ist folgende: Leise Passagen werden lauter, laute Passagen werden hingegen leiser. Je fetziger ein Lied ist und desto lauter die Instrumental, umso mehr Kompressor sollte man anwenden, um die Stimme gut einzufügen. Der Effekt bringt einer Stimme oft sogar mehr Power und Fülle, sollte allerdings ebenfalls in Maßen eingesetzt werden. Bei Balladen kann man meistens sogar darauf verzichten - vor allem, wenn Audacity zum Mischen verwendet wird. Was wie genau einzustellen ist kann ich in diesem Fall leider nicht sagen, da es in meinem Fall stark auf dem Ausprobieren oder eigener Erfahrung basiert. Findet die Einstellungen, die euch am ehesten zusagen und merkt euch, auf welche Art und Weise ihr es erreicht habt. Vergesst anschließend wieder nicht zu normalisieren!


    >> Equalizer
    Ich wusste lange Zeit nicht, ob ich diesen Effekt ebenfalls in das Tutorial einfügen will. Die Arbeit mit dem Equalizer ist alles andere als einfach und kann sehr schnell extrem in die Hose gehen, wenn man nicht weiß, was genau man eigentlich anstrebt. Mit Audacity ist ein gezieltes Arbeiten mit diesem Effekt sehr schwer, da man ihn nicht auf der Spur selbst bearbeiten kann, sondern ihn erst rückgängig machen muss, um ihn wieder anzuwenden. Idealerweise kann man um diesen Schritt sehr gut herumspielen, wenn man ein sehr gutes Mikrofon zur Hand hat und es auch "roh" klar und naturgetreu klingt. Sobald man allerdings Aufnahmen von verschiedenen Leuten kombinieren muss, welche unterschiedliche Mikrofone haben, wird das Anwenden vom Equalizer immer dringlicher. Auch passiert es (beispielsweise in meinem Fall) sehr oft, dass die Aufnahmen im Laufe der Jahre immer dumpfer werden bzw langsam dem Klang von Watte um das Mikrofon annehmen. Es gibt aus eher professioneller Sicht mehr als genug Gründe, um den Effekt zu verwenden und jeder muss sich hin und wieder damit auseinander setzen. Falls ihr also vor einer Aufnahme sitzt und denkt "ich würde die Qualität gerne noch etwas klarer haben", dann kann ich euch das wichtigste des Wichtigen auf den Weg geben:


    Es gibt zwei Arten des Equalizers, die sich in ihrer Anwendungsweise unterscheiden. Der so genannte parametrische Equalizer ist dabei derjenige, der für Anfänger wohl am interessantesten ist. Anstatt mit einzelnen Frequenzen zu arbeiten, also gezielt Bereiche in der Aufnahme leiser und lauter zu schalten, könnt ihr größere Bereiche mit einem Mal verändern. Typische Einstellungen für klarere Qualität sehen meist wie folgt aus:


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    Die y-Achse, also die Beschriftungen rechts stellen jeweils die Lautstärke da, wobei die x-Achse, also das, was ganz unten steht die jeweiligen Bereiche angeben. Dabei sind die Bereiche im linken Teil zunehmend tiefere Frequenzen (Mikrofonrumpeln befindet sich beispielsweise in dieser Lage) und die rechten sind zunehmend hoch (Zischgeräusche befinden sich unter anderem in dieser Lage, daher ist große Vorsicht geboten!!). Um die Klarheit eurer Aufnahme anzuheben, müsst ihr also die Kurve rechts etwas anheben, also die hohen Frequenzen lauter machen und die tieferen Frequenzen langsam gegen 0db absenken. Betrachtet die Darstellung als kleine Orientierung und es sollte einigermaßen gut klappen. Seht euch aber, wie bereits gesagt, vor Zischlauten vor und zieht die Kurve daher nicht zu hoch. Falls euch die Option, die ich euch gerade anbiete noch zu simpel ist, könnt ihr versuchen, andere Bereiche in der Kurve hochzuziehen und zu prüfen, wie der Klang sich dabei verändert. Ich werde das hier nicht ansprechen, weil das bereits in ein Profitutorial gehören würde. Probieren geht über studieren! Und für die, die noch überhaupt nicht durchgeblickt haben: Keine Sorge! Das ist vollkommen normal ist nichts, was ihr als Anfänger zwingend brauchen würdet!


    Update Juni 2017: Die hier dargestellte Kurve dient einzig und allein dem vereinfachten Nutzen des Equalizers, da diese Methode besonders intuitiv ist. Wollt ihr professioneller arbeiten, oder seid schon tiefer in der Materie, solltet ihr nach Möglichkeit auf das Anheben der hohen Frequenzen verzichten - vor allem, wenn ihr mehr als nur eine Tonspur parallel verwendet. Ich bin ein großer Fan der subtraktiven Methode geworden, welche darauf basiert, dass man störende Frequenzen leiser schaltet und somit nur jene in den Vordergrund rücken, die das Klangbild gut klingen lassen. Euch diese Methode vorzustellen hatte aber eindeutig den Rahmen gesprengt. Falls ihr euch dafür interessiert, sucht nach einigen Tutorials auf Youtube, dort wird es außerordentlich gut erklärt! Eventuell mache ich auch eines Tages ein Tutorial für fortgeschrittenere Mischer unter euch!



    Schritt 4 - Lautstärken
    Viele mögen sich an dieser Stelle eventuell wundern, weshalb dieser Punkt als letzter Schritt aufgelistet ist, obwohl es im Gegensatz zu den Effekten etwas vollkommen elementares darstellt. Grund hierfür ist, dass die Anwendung von Effekten einen großen Einfluss auf die Lautstärken übt und daher die ganze Arbeit, die ihr euch eventuell bereits macht habt, zunichte sein könnte. Zu diesem Punkt habe ich wieder nicht allzu viel zu sagen, da vieles relativ selbstverständlich scheint. Die Hauptregel hierbei ist wieder, dass Instrumental und Stimme eine Einheit bilden. Das bedeutet: Wenn die Instrumental etwas lauter ist, darf auf eure Stimme etwas lauter abgemischt sein und andersrum. Gleichzeitig sollten keine allzu großen Unterschiede zwischen den einzelnen Aufnahmen herrschen, falls ihr mehrere Anläufe zusammen geschnitten habt. Dann gibt es aber eine Sache, die eher eine persönliche Präferenz darstellt als eine objektive Hilfestellung: Ich finde es nicht schön, wenn die Gesangstonspur viel leiser als die Instrumental ist. Scheinbar scheint es ein Trend in vielen Tonstudios darzustellen, da somit die Illusion erreicht wird, dass Stimme und Instrumental eine Einheit bilden. Das mag vielleicht so einfacher zu erreichen sein, allerdings auf Kosten der Hörbarkeit eurer Stimme - und das muss meiner eigenen Meinung nach bei einem Cover oder sogar eigenen Song unbedingt gegeben sein. Natürlich sollte die Instrumental nicht scheinbar nebenbei im Hintergrund spielen, während eure Stimme beinahe Acapella zu hören ist. Versucht, zwischen beiden Elementen einen guten Mittelweg zu finden - auch, wenn dafür etwas Übung vonnöten ist. Es lohnt sich!



    Damit beende ich dieses Tutorial! Ich hoffe, meine Tipps haben einigen von euch etwas geholfen und ihr habt eine etwas bessere Vorstellung davon, wie der Prozess funktioniert. Ich möchte aber nochmal darauf aufmerksam machen, dass ich hier in vielen Punkten nur meine eigene Meinung dargelegt habe und bei weitem kein Experte bin, was den Bereich angeht. Es gibt genau so viele Mischtechniken wie es Musiker gibt und jeder hat seine eigenen Tricks und Geschmäcker bezüglich der Effekte. Beispielsweise habe ich eine Freundin, die oft überhaupt keinen Hall benutzt und deren Mischen dennoch alles andere als schlecht klingen - nur einfach komplett anders als meine. Solltet ihr Fragen haben, könnte ihr diese natürlich hier stellen oder mich auch privat anschreiben - ich versuche so gut zu helfen, wie ich kann! Einzige Einschränkung ist aber, dass ich trotz diverser Anfragen keine meiner Sets zur Verfügung stelle. Einfach, weil diese stark variieren und ich prinzipiell nicht viel davon halte die Arbeiten anderer zu kopieren (ja, mir ist das schon passiert). Das Mischen ist etwas, was enorm viel Zeit in Anspruch nehmen kann, also seid nicht frustriert, wenn es nicht sofort hinhaut! Genau so wenig müsst ihr alles, was ich gerade erklärt habe auch umsetzen. Ich sehe ein, dass es ein riesiger Haufen Text ist, durch welchen man sich überhaupt arbeiten muss und die Informationen sind oft mehr, als man mit einem Mal verdauen kann. Aber ich glaube daran, dass jeder von euch es schaffen kann besser zu werden! Wie heißt es so schön? Übung macht den Meister!



    Damit verabschiede ich mich dann und wünsche euch viel Erfolg beim Rumprobieren!

  • Cassandra

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  • Cassandra

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  • Rusalka

    Hat das Label Audio und Video hinzugefügt.