Eier, Bälle, Beeren, Trainer, Retypes

Bei einem Ei-Hybrid sucht man sich zunächst ein beliebiges Pokémon aus und schaut, was bzw. welche Teile des Sprites besonders charakteristisch für jenes sind und es einzigartig machen, sodass man Ende auch gleich beim Anblick des Ei-Sprites sagt: "Das ist das Ei von [Pokémon]." Dieses Körperteil oder die Körperteile, die man sich rausgesucht hat, verwendet man dann für den Ei-Sprite. Achtet dabei aber darauf, dass die ausgesuchten Teile nicht zu groß sind und es empfiehlt sich grundsätzlich auf, nennen wir es einmal Verzierungen zurückzugreifen (z.B. Blätter, Fühler, Federn, Haare, Hörner, ...) und weniger auf ganze Köpfe, Arme, Beine und Ähnliches, da dies meist dann doch zu unrealistisch wirkt. Ansonten geht man hierbei grundsätzlich wie beim einfachen Fusionieren vor. Man passt das Shading, insbesondere des verwendeten Ei-Sprites den veränderten Licht- und Schattenverhältnissen an. Das Muster des Ei-Sprites kann beibehalten werden oder auch übermalt werden, wichtig ist jedoch, dass der Ei-Sprite, meist in der Hauptfarbe des verwendeten Pokémon umgefärbt wird.

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Ein Ei-Pattern unterscheidet sich grundsätzlich nicht von einem normalen Pattern, dementsprechend ist die Vorgehensweise nahezu gleich, wobei die Herausforderung hierbei besteht, dass man nur die ovale Fläche des Ei-Sprites zur Verfügung hat.
Auch hier sucht man sich zunächst ein beliebiges Pokémon aus, von welchem man ein individuelles Ei spriten möchte, schaut hier aber, anders als beim Ei-Hybrid, nicht nach bestimmten Teilen des Pokémon, sondern nach auffälligen, einzigartigen Mustern und Beschaffenheiten.
Die mit Abstand einfachste Form des Ei-Patterns wäre es, den Ei-Sprite nur in den entsprechenden Farben des Sprites umzufärben. Damit würde man den Eiern im Pokémon-Anime am nähersten kommen. Wesentlich interessanter ist es aber, das Standard-Eimuster zu verwerfen und es dem Pokémon individueller anzupassen. An sich lassen sich auch hier Teile des ausgesuchten Pokémon verwenden, wichtig ist dabei nur, dass man die Outlines des Ei-Sprites nicht überschreitet!
Beim Ei-Pattern, außer man verändert die Materialbeschaffenheit des Eis, muss das Shading nicht zwingend angepasst werden, da sich die Licht- und Schattenverhältnisse dabei logischer Weise nicht verändern.

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Es gibt sicherlich eine ganze Anzahl an Pokémon, bei denen sich ein simples Ei-Pattern als schwierig gestaltet, gerade wenn individuelle, signifikante Muster beim gewählten Pokémon fehlen, aber ein simpler Ei-Hybrid irgendwie nicht schick genug, vielleicht auch unfertig aussieht.
In diesen Fällen, gerne aber auch grundsätzlich, bietet es sich an, dass man beide Grundspritearten, das Fusionieren und das Pattern, kombiniert. Im Prinzip geht man dabei genauso vor, wie in den beiden vorherigen Punkten beschrieben, konzentriert beim Fusionieren aber vor allem um die Randverzierung, beim Pattern eher auf die Eifläche selbst, wobei man selbst festlegen kann, wie stark welche der beiden Spritearten jeweils zum Tragen kommt. Generell genießt man bei deser Variante auch etwas mehr Freiheiten, sollte aber gerade hier darauf achten, dass man am Ende auch noch erkennt, dass es ein Ei-Sprite ist, man sollte ihn also auch nicht überladen.

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Im Folgenden werde ich die Mixvariante zur besseren Verständlichkeit und Anschaulichkeit an einem gewählten Beispiel erklären, womit prinzipiell auch Ei-Hybrid und Ei-Pattern erklärt werden.

Schritt 1:
Als erstes wählen wir uns ein Pokemon, das wir als Ei-Sprite darstellen wollen. Achtet dabei darauf, dass dieses Pokemon auch Elemente besitzt, die ihr bei dem Ei übernehmen könnt. Wir haben uns für Deponitox entschieden.

Schritt 2:
Nun überlegen wir, welche Teile wir von Deponitox übernehmen wollen. Wir haben uns dazu entschieden, die Reste der Mülltüte von Deponitox Vorentwicklung zu verwenden. Als Pattern nehmen wir die blauen und rosanen Müllreste, die sich auch auf dem Körper des Pokemon befinden.

Schritt 3:
Im nächsten Schritt nehmen wir die markierten Teile der Mülltüte und setzen sie auf dem Ei neu zusammen. Wir achten dabei darauf, dass die Teile nicht allzu groß wirken und kürzen sie etwas ein, damit sie zur Größe des Eies passt.

Schritt 4:
Nun beschäftigen wir uns mit dem Ei an sich. Die Grundfarbe des Körpers von Deponitox wird einfach auf das Ei übernommen. Die Punkte, die das Ei aus dem Original mit sich bringt, übermalen wir einfach, da wir sie ja mit den Müllresten überdecken werden.

Schritt 5:
Anschließend kümmern wir uns grob um das Shading und um die Müllreste. Hier habt ihr die Möglichkeit, die Punkte einfach von Deponitox zu übernehmen oder eigene zu erstellen. Da die Mülltüte oben auf dem Ei aufgesetzt wurde, wirft sie natürlich einen Schatten auf das Ei, welchen wir dazu pixeln.

Schritt 6:
Auch die Mülltüte wird nun schattiert und erhält somit ein bisschen Plastizität. Nebenbei haben wir auch noch etwas an dem Shading des Eies verändert, um ihm den letzten Feinschliff zu verpassen.

Schritt 7:
Jetzt ist das Ei auch schon fertig! Verkleinert nun den Sprite, speichert es unter ".png" ab und bei Bedarf könnt ihr den Sprite auch transparent machen.

Prinzipiell ist es natürlich möglich, Ball-Sprites zu einzelnen Pokémon zu entwerfen und dabei analog zu den Ei-Sprites vorzugehen, wobei man aber bedenken muss, dass die Ball-Sprites noch einmal bedeutend kleiner sind, als der Ei-Sprite, somit viel weniger Fläche für das Bepattern (man muss hier immerhin auch den charakteristischen Ballknopf und die Trennung zwischen der oberen und unteren Ballhälfte beibehalten) und viel weniger Platz zum Ansetzen diverser Teile bieten. Deswegen gestaltet sich dies bei vielen Pokémon, gerade mit wenigen Details und Auffälligkeiten, eher schwierig.
Die Tendenz geht deswegen eher dahin, dass man auf Grundlage des Pokéball-Sprites neue Bälle entwirft, beispielsweise einen Ball mit dem man Pokémon eine bestimmten Typs besser fangen kann oder ähnliches. Dabei verleiht man dem Ball, normaler Weise indem man pattert, ein passendes Aussehen zum Verwendungszweck.

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Schritt 1:
Als erstes suchen wir uns ein Pokémon aus oder einen speziellen Typen, den wir darstellen wollen. Für unser Beispiel erstellen wir einen Ball von Zebritz.

Schritt 2:
Nun färben wir den oberen Teil der Kapsel des Pokéballs um. Dazu verwenden wir das dunkle grau von Zebritz' Körper. Wir haben noch ein bisschen am Shading rumgebastelt, allerdings ist das eher optional.

Schritt 3:
Damit man erkennt, dass dieser Ball zu Zebritz gehört, müssen wir noch das Muster von Zebritz übernehmen. In diesem schritt werden also einzelne Streifen auf dem oberen Teil des Balls platziert. Da das Muster im Vergleich zum Ball viel zu groß ist, haben wir die Streifen einfach selbst gepixelt.

Schritt 4:
Nun ist der Ball auch schon fertig! Verkleinert nun den Sprite, speichert es unter ".png" ab und bei Bedarf könnt ihr den Sprite auch transparent machen.

Auch die Beeren sind, ähnlich wie die Pokébälle, im Original nur sehr klein. Daher gestaltet es sich als schwierig, bestimmten Beeren eine pokémonspezifische Zuordnung zu verleihen. Der User @DahakaMVl hat eine Übersicht von modifizierten Beeren für unseren Bereich erstellt, die wir verwenden dürfen.

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Schritt 1:
Als erstes sollten wir uns eine Beere und ein oder mehrere Pokemon aussuchen, mit denen wir spriten wollen. Wir werden als Beispiel eine Beere erstellen, die zu Nebulak beziehungsweise dem Geist-Typen passt.

Schritt 2:
Im nächsten Schritt überlegen wir uns, welche Teile wir von Nebulaks Körper übernehmen können. Dabei liegt es nah, dass wir den Geisternebel verwenden. Teile, die wir so nehmen können, packen wir einfach an die Beere heran. Den Rest haben wir einfach selbst gepixelt, damit das ganze einen schönen Übergang hat.

Schritt 3:
Da das Ganze bis jetzt noch nicht wirklich nach einer Nebulak-Beere aussieht, werden wir in diesem Schritt die Farben verändern. Die Blätter, welche die Beere umgeben, färben wir in die Farben von Nebulaks Körper um, während die Beeren das Rot von dem Mund des Pokémons annehmen.

Schritt 4:
Im letzten Schritt passen wir das Shading der Beere noch ein bisschen an und dann sind wir auch schon fertig. Verkleinert nun den Sprite, speichert es unter ".png" ab und bei Bedarf könnt ihr den Sprite auch transparent machen.

Für den Anfang sollte man sich erst überlegen, welchen Trainersprite man nimmt. Die Sprites von DPP kann man hier entnehmen und die der anderen Generationen sind hier gezeigt, wobei diese transparent sind und beim Einfügen in Paint bekommen diese Sprites einen schwarzen Hintergrund. Wir haben uns dazu entschieden, für den Trainersprite die Frau der Trainerklasse "Junges Glück" zu verwenden und diese mit Plusle zu vermischen.

Als nächstes haben wir uns überlegt, welche Teile man von Plusle in den Trainer-Sprite übernehmen könnte und haben sie erstmal markiert.

Nachdem wir die Teile dann angesetzt haben, sieht es ungefähr so aus.

Der nächste Zwischenschritt widmet sich der Farbe. Die Trainerin wurde in die Farben von Minun umgefärbt, damit sie ihm so ähnlich wie möglich aussieht. Zusätzlich haben wir dem Sprite ein neues Shading gegeben.

Da der Sprite noch ein wenig langweilig aussieht, haben wir der Trainerin ein neues Aussehen verliehen. Das Kleid haben wir verändert und kleine Accessoires wie Armbänder, Schleife und Kniestrümpfe hinzugefügt. Wer sich dazu in der Lage fühlt, kann das bei seinem Sprite genau so machen. Anfängern empfehlen wir erstmal die Grundlagen für normale Trainersprites zu meistern und sich dann Schritt für Schritt an zusätzliche Details zu wagen.

Wir erstellen heute einen Feuer-Retype von Damhirplex.

Wenn man einen Retype erstellt, sollte man anfangs Teile aussuchen, die gut zu diesem Typ passen. Hier könnte man gut das Feuer von Ponita, Gallopa und Magcargo benutzen. Natürlich kann man auch bei diesem Part selfen, wenn es keine passenden Teile gibt oder ihr das einfach mehr mögt.

Wenn man alles darangefügt hat, sollte es ungefähr so aussehen.

Am Ende kann man dem Pokémon eine neue Farbe geben und auch nach Vorliebe ein kleines Pattern verleihen. Ansonsten shadet man den ganzen Sprite noch einmal neu, da sonst die alten Schattierungen falsch sein könnten.