Mapping-Tutorial [Paint]

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  • Paint ist ein Standardprogramm aller Windows-PCs. Malen kann man damit kaum, vor allem aber zum Spriten wird es häufig genutzt und manchmal auch zum Mappen. Hier zeige ich euch, wie dies funktioniert (Paint Windows 7).

    Inhalt:

    Übersicht

    • Paint
    • Zwischenablage
    • Bild
    • Tools
    • Pinsel
    • Formen
    • Farben
    • Ansicht

    Beispiel




    Übersicht





    Das ist Paint, wenn es gerade geöffnet wurde. Von den vielen zur Verfügung stehenden Optionen werdet ihr aber nur wenige zum reinen Mappen benötigen, die Pinsel zum Beispiel überhaupt nicht.
    In Paint findet ihr alle wichtigen Funktionen am oberen Rand. Wie bereits erwähnt sind die meisten maptechnisch irrelevant, die Notwendigen erläutere ich allerdings einmal schnell:


    • Unter „Paint“ beginnt und endet alles. Hier können neue Dateien erstellt, Vorhandene geöffnet und Fertige gespeichert werden. Auch habt ihr die Möglichkeit, euer Werk gleich zu Drucken und per Mail zu versenden, oder sogar als Hintergrundbild einzustellen. Unter „Eigenschaften“ ändert ihr die Eigenschaften eures Bilds, „Info“ verrät euch ein paar unwichtige Daten zur Paint-Version.
    • Die „Zwischenablage“ findet sich nun schon darunter und wir werden sie des Öfteren brauchen; Hierdurch ist es möglich, ausgeschnittene Teile, oder ganze Bilddateien hinzuzufügen. „Ausschneiden“ und „Kopieren“ ist dann interessant, wenn ihr auf eurem geöffneten Tilesets die einzelnen Tiles markiert habt.
    • Bild“ ist einer der wichtigsten Bereiche. Hier findet ihr nämlich die „Auswählen“-Funktion. Mit dieser wählt ihr einzelne Tiles aus Sets aus und kopiert sie. Hierzu braucht ihr die „Rechteckige Auswahl“, die sich aber auch automatisch einstellt. Mithilfe von „Alle Auswählen“ markiert ihr das ganze Bild und „Auswahl umkehren“ invertiert die Auswahl, sorgt also dafür, dass das, was zuvor außerhalb eures Auswahlbereichs lag, die neue Auswahl ist. „Löschen“ entfernt eine Auswahl vollständig. Das Häkchen bei „Transparente Auswahl“ solltet ihr übrigens so gut wie immer setzen, denn die Hintergrundfarbe der meisten Tilesets ist Weiß, die Standarthintergrundfarbe des Paintstifts auch. Diese ist nämlich jeweils von der Transparenz betroffen. Ändern könnt ihr sie am schnellsten, indem ihr auf den zBsp. Pinken Hintergrund eines Tilesets mit dem Stift rechtsklickt, wenn es in einem anderen Fenster geöffnet ist, könnt ihr euch entweder unter Farben den (HTML-)Code anzeigen lassen und kopieren, oder mit der Pipette einen Punkt an einen freien Platz eurer Mapdatei setzen. „Zuschneiden“ sorgt dafür, dass auf die aktuelle Auswahl verkleinert wird und mit „Größe ändern“ ändert ihr die Größe der Auswahl, wie der Name ja bereits verrät. „Drehen“ dreht die Auswahl, auch Spiegeln ist hierbei möglich, was besonders praktisch ist, wenn ihr zum Beispiel ein Baumtile ausgewählt habt, das in der gleichen Form, lediglich gespiegelt, ebenfalls vorkommt, so müsst ihr dieses nämlich nicht noch einmal extra ausschneiden, sondern könnt das Alte kopieren und spiegeln.
    • Unter „Tools“ befinden sich die klassischen Spriter-Werkzeuge und finden beim Mapping eher weniger Gebrauch. Der „Bleistift“, das „Füllen“ und die „Text“-Funktion sind unwichtig, es sei denn, ihr möchtet Tiles editieren, aber das weicht dann schon wieder vom Thema ab :) Den „Radiergummi“ braucht man höchstens zum entfernen mancher Stellen, allerdings setzt man beim Mappen eher neue Tiles darüber, anstatt Alte zu löschen. Die „Pipette“ ist auch eher zum Editieren von Tilesets wichtig, aber auch sorgt ihr mit ihr, wenn verwendet, wie oben bereits beschrieben, für eine neue Transparenzfarbe. Mit der „Lupe“ zoomt ihr heran, schneller geht dies aber mit der Leiste rechts unten ;)
    • Die „Pinsel“ sind nicht fürs Mapping gemacht und somit spart sich hier eine Erklärung, zumal sie eine ähnliche Funktion wie der Stift darstellen, nur breiter und teils mit Strukturen / Halbtransparenz.
    • Für „Formen“ gilt größtenteils dasselbe, allerdings kann man hiermit auch ganz hilfreiche Raster erstellen, ohne die das Mappen mit Paint um einiges schwieriger ist. Ein 10x10 Tiles großes Exemplar habe ich ans Ende angehängt, wer will kann es sich gerne downloaden und bei Bedarf durch Kopieren, usw erweitern. Raster erstellt ihr am besten mit den Linien auf dünnster Strichstärke. Dann kopieren und erweitern, bis es groß genug ist.
    • Für die „Farben“ wieder dasselbe – höchstens zum Tiles editieren gut, ansonsten zu nicht viel :3
    • Unter „Ansicht“ habt ihr ein paar interessante Optionen, die auch teils etwas Arbeit abnehmen können. „Vergrößern“, „Verkleinern“ und „100%“ sind sprechende Namen und erklären sich von selbst. „Lineale“ – somit seht ihr am Rand eine Anzeige, die euch die Position eures Mauszeigers wiedergibt und zugleich auch eine allgemeine Messanzeige darstellt. Sehr wichtig fürs Mappen mit Paint, unbedingt einschalten! „Gitternetzlineale“ – Geschmackssache, denn einige stört der Anblick ungemein. Dennoch ist es praktischer, da man so Quadrate leichter erkennen kann und somit schon zu empfehlen. Mit dieser Option ziehen sich nun gestrichelte oder graue (Je nach Vergrößerung) Linien durch das Bild, die senkrecht und waagerecht angelegt ein Raster bilden. Mithilfe der „Vollbild“-Funktion könnt ihr eure Ergebnis einmal ohne störende Nebenanzeigen betrachten, was zwischendurch auch ganz praktisch ist. Die „Miniatur“-Funktion ist ähnlich, nur wird hier nicht der ganze Bildschirm ausgenutzt. Aber das erscheinende Fenster kann einfach größer gezogen werden.


    Wenn ihr hiermit durch seid, viel Spaß beim Mappen mit Paint, auch wenn ich generell immer eher zu Tiled und MP raten würde :)
    Bei weiteren Fragen wendet euch einfach an die Moderation (Majiata und Silence)