Blackbird

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  • »You're late.«

    »Sorry. I was busy talking about my feelings and killing people.«

    - Jennifer Estep



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    Vorwort

    Man möge es kaum glauben, aber ja: Ich schreibe mal wieder eine Fanfiction. Ach genau, Herzlich Willkommen zu eben jener! Nachdem mich mein cutes Girlfriend (♥) dazu gebracht hat, RWBY zu schauen, habe ich mich in das Fandom verliebt. Und in den einen oder anderen Charakter. Es hat nicht sonderlich lange gedauert und diese Idee der FF hat sich in meinen Kopf festgesetzt. Ich finde die ganzen Waffenkonzepte unglaublich interessant und auch die Welt, die Handlung und die Charaktere haben mich einfach gepackt. Die Fanfiction hier ist wohl ein kleiner Zeitvertreib und meine Art, mich in diese faszinierende Welt mit einzubringen.

    Ich hoffe, ihr findet ein bisschen Gefallen an meinem Geschreibsel! Denn: Ihr müsst RWBY nicht kennen, um die FF hier zu lesen. Wenn man schwarzen Humor, Sarkasmus und Antagonisten mag, ist man hier genau richtig. Ich schreibe nämlich aus der Sicht einer Auftragskillerin.



    Handlung/ Inhalt

    Die Fanfiction beginnt Jahre vor den Ereignissen, die in Vol. 1 von RWBY passieren. Genauer gesagt, behandelt die Fanfiction einen OC von mir, der zusammen mit dem guten alten Roman Torchwick Vale nach und nach im Untergrund zu kontrollieren beginnt. Es ist also eine Vorgeschichte - einerseits für Roman (weil ich einfach nicht aufhören konnte, über ihn nachzudenken) und andererseits auch für meinen eigenen OC. Ich greife verschiedene gesellschaftliche Probleme auf (insbesondere welche aus der Welt von Remnant), aber auch alltägliche Dinge werden hier ihren Platz finden. Außerdem wollte ich schon immer mal aus der Sicht eines Auftragskiller schreiben und mich im Zuge dessen gleichermaßen mit Moralfragen auseinandersetzen. Und keine Sorge: Ab einem gewissen Punkt, werde ich auch anfangen, die Geschehnisse von RWBY mit einzubauen. Allerdings werde ich die Dinge so beschreiben, dass man es nicht gesehen haben muss und ich werde mich auch eher auf die Sicht der "Bösen" beschränken.

    Wer mich kennt der wird wissen ... Liz fangirlt. Und diesem Fangirling haben wir es wohl auch zu verdanken, das durchaus Shippings in dieser Fanfiction behandelt werden. Sie werden allerdings nicht im Fokus stehen.


    Warnung: In meiner FF wird es zu der Beschreibung von Mord, Blut und Gewalt kommen. Ich mein, ich schreibe aus der Sicht einer Auftragskillerin. Allerdings werden explizite Beschreibungen möglichst vermieden; dennoch - seid euch der eher düsteren Atmosphäre bewusst!



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    Columbina


    Kapitelübersicht

    Prolog - Zwischen Wahrheit und Lüge

  • Prolog

    Zwischen Wahrheit und Lüge


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    YOU ARE BORN - AND THEN YOU DIE
    BUT IN BETWEEN YOU CAN DO ANYTHING YOU WANT



    Auf der Straße wird einem recht früh beigebracht, dass man immer auf der Hut sein sollte. Egal wo, egal wann. Insbesondere in einer so Macht besessenen Welt wie dieser. Vertrauen war etwas, was man mit Bedacht wählen sollte oder – wenn möglich – überhaupt nicht. Vertraue dir selbst. Sei auf dich allein gestellt und du würdest selbst für dein Schicksal verantwortlich sein. Frei sein. Du würdest dir deine eigenen Grenzen setzen und du wärst von niemandem abhängig. Doch sei dir zu jeder Zeit bewusst, dass es in den Schatten einer Großstadt immer jemanden geben wird, der mehr Macht als du selbst besitzt. Ein falscher Schritt, eine falsche Entscheidung und du würdest die Konsequenzen sofort zu spüren bekommen.
    Für ihn war es nichts weiter als die Gewissheit, die Wahrheit, mit der er jeden Tag lebte.
    Man sollte meinen als Kind einer reichen und einflussreichen Familie würde man gut behütet vor den Schrecken der Welt groß werden. Fast schon in seiner eigenen kleinen Welt leben; fernab der Probleme und Sorgen anderer. Du wolltest ein Pony zum Geburtstag? Du bekamst es. Ein paar Wochen danach war es uninteressant? Kein Problem, es verschwand und machte Platz für eine Sammlung an Puppen. Es war deine eigene Spielwiese und du warst der Chef, weil alles und jeder nach deiner Pfeife tanzte. Gab man sich mit diesen Dingen zufrieden, so wäre es tatsächlich ein wundersames Leben voller Fülle.
    Für sie war es nichts weiter als ein Traum, die Lüge, mit der sie jeden Tag lebte.



    IT'S SOCIETY THAT CREATES RULES FOR US
    BUT YOU CAN BREAK OUT OF IT


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    »Das Büro meines Vaters ist am Ende des Gangs«, sie deutete mit ihrem Kopf nach links, »die Wachleute werden versucht haben, den "stillen" Alarm auszulösen. Da ich heute Nachmittag allerdings Vorbereitungen getroffen habe, wird er nicht durchgekommen sein. Ergo: Der Weg ist frei. Da die anderen die oberen Geschosse durchkämen, werden wir die Unteren in Angriff nehmen.«
    »Warum genau erklärst du mir noch mal meinen Plan?«
    »Ach, halt die Klappe«, kam die beleidigte Antwort. Das amüsierte Grinsen ihres Partners wurde ignoriert. »Bereit?«
    »Bereit wenn du es bist, sweetheart.«
    Sie hatte in ihrem Leben nie mit Freuden auf Etwas gewartet. Ihre Eltern hatten ihr auch nie einen Grund gegeben, sich auf etwas zu freuen. Ihren Willen auszuführen oder sich diesem zu beugen hatte nie auf ihrer Prioritätenliste sonderlich weit oben gestanden. Sie war keinesfalls die Tochter, die sie sich gewünscht hatten. Sie erfüllte nicht den Anforderungen eines reichen, gut behüteten Mädchens.
    Frau und Herr Anchin wussten nicht einmal die Hälfte über ihre Tochter. Täten sie es, hätten sie diese Nacht wohl irgendwann kommen sehen. Oder es zumindest vermutet, geahnt. In ihren Augen war Lynae aber nur das dumme, naive Kind, was nicht wusste, wie diese Welt funktionierte. Aber sie kannte die Abgründe, die Schatten, das Grauen in der Dunkelheit. Die Nacht und der Untergrund waren schon seit Jahren Lyns wahres Zuhause. Das Bett in der großen Villa war lediglich ein notwendiges Mittel zum Zweck. Das Mädchen, was tagsüber ein adrettes Kleid trug, war nur eine Fassade. Eine Lüge. Wie das gesamte Leben ihrer Eltern.
    »Warum bist du hier? Solltest du nicht eigentlich die Koordinierung draußen übernehmen?« Leicht legte sich ihr Kopf schief; fast schon beiläufig sah sie über ihre Schulter zu ihm. Die patinagrünen Augen musterten sie eingehend.
    »Ich bezweifle irgendwie, dass ich dich in der Nacht allein lassen kann.« Überrascht wanderte eine Augenbraue nach oben.
    »Ich bin kein kleines Kind mehr, Roman. Ich habe Jahre lang auf diesen Tag hingearbeitet.« Lynae zögerte kurz. »Wir haben Jahre lang auf diesen Tag hingearbeitet.«
    Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf, wodurch einige seiner Strähnen in sein Gesicht fielen. »Davon habe ich auch nicht geredet.«
    »Du redest ziemlich viel, wenn man dir mal die Gelegenheit dazu gibt.«
    »Ich könnte ja glatt davon ausgehen, dass du mir nicht gern zuhörst.«
    »Willst du darauf jetzt wirklich eine Antwort haben?«
    »Autsch«, erwiderte er trocken.
    Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Roman schaffte es wirklich immer wieder, ihr selbst in den Nerven aufreibendsten Situationen ein Gefühl von Ruhe zu geben. »Pass auf, ich verletzte noch deinen Stolz.«
    »Dafür, dass ich anfangs dachte, dass du eine verzogene, reiche Porzellanpuppe bist«, ihr Partner lachte leicht; vermutlich dachte er an ihre erste Begegnung zurück, bei der er die unschuldig aussehende Lynae Cyan Anchin bestehlen wollte, »bist du viel zu ... schlagfertig.« Besagte Begegnung endete mit einer Ohrfeige ihrerseits und einem entrüsteten Gesichtsausdruck seinerseits.
    Sie warf dem Ginger einen letzten amüsierten Blick über ihre Schulter zu; beide grinsten. Dann jedoch erinnerten sie sich wieder daran, wo sie sich gerade befanden und was das eigentliche Ziel war. Das Grinsen verschwand und eine konzentrierte Mimik erschien auf den Gesichtern. Jede Bewegung, jedes Geräusch war nun wichtig. Fehler waren nicht erlaubt. Nicht, wenn sie Erfolg haben wollten.
    Und das wollte Lynae.

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