[IAdS] - [Johto] Teil 3 - Finstere Beziehungen

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  • Nach einigen weiteren Musikstücken, welche den Bummel durch die Basare und die Arbeit in den Workshops stilvoll untermalt hatten, trat nun ein seltsam gekleideter Mann auf die Bühne, um den ersten der angekündigten Vorträge zu halten. Er stellte sich als Segorin vor und erinnerte in seiner Tracht eher an einen alten Wüstennomaden als an einen modernen Archäologen. Einige der Anwesenden hörten aufmerksam zu, da sie zum ersten Mal etwas über die Legenden im fremden Land Hoenn erfahren konnten.


    In seinen Ausführungen erzählte er zunächst Grundlegendes über die drei Pokémon, die man Regirock, Registeel und Regice nannte. Danach sprach er über ihre Bedeutung in der früheren Zeit sowie die Gefahr, die von ihnen ausging und die auch der Grund dafür war, dass die Menschen sie einst wegsperrten. Untermalt wurde der Vortrag von Bildern, welche die Pokémon selbst, die Grabstätten, in denen sie ruhten und deren Inschriften mit besonderen Symbolen zeigten. Bei der anschließenden Vertiefung durch wissenschaftliche Beweise, Entdeckungen und Jahreszahlen hörten vor allem Kinder auf, weiter zuzuhören, und wandten sich wieder Dingen zu, die sie mehr interessierten.


    Mittlerweile war jedoch auch eine zumindest den Trainern schon bekannte Person auf dem Fest aufgetaucht - der mysteriöse Schicksalsbote. Während er oberflächlich wie normale Besucher Interesse an den verschiedenen Ausstellungen zeigte, hielt er doch währenddessen immer wieder Ausschau nach Mitgliedern der Gruppe, die er zuletzt in Anemonia City getroffen hatte.

  • Mit Pikachu stehts neben ihren Füßen und ihrem neuen, kleinen Evoli auf dem Arm schritt Ally über das Fest.
    Die letzten Tage hatte sie damit verbracht, Evolis Angst und Scheu vor ihr zu bekämpfen und sie war erfolgreich: Zwar meidete ihr neuer Mitstreiter ihre anderen Pokemon, ließ sich aber von ihr anfassen und tragen.


    Es hatte sich in ihren Armen eingerollt und schlief ein wenig. Erst jetzt fiel Ally auf, dass sie einen passenden Namen für den Zuwachs brauchte. Doch welchen?
    Pikachu hieß Pika, eher einfallslos, aber naja, jeder machte Fehler und Pikachu liebte den Namen.
    Knacklion hieß Flygon, den Namen hatte sie in einem englischen Pokemonjournal mal entdeckt.
    Endivie hatte keinen Spitznamen, genau wie Zubat.
    Fukano hatte sie dann erst gestern "Lucky" getauft, bei dem Versuch, Evoli von ihm abschlecken zu lassen, was eher in einer rasanten Flucht des kleinen Pokemon endete.
    Es hatte Stunden gedauert, Evoli wieder zu finden und zum mitkommen zu animieren.


    Ally seufzte leise und blickte die Menge an. Ihr "Team" war mal wieder an zehn verschiedenen Ständen und Vorstellungen stehen geblieben, doch sie selbst konnte nichts besonderes entdecken, bis sie den riesigen Essensstand erblickte. Mit einem breiten Grinsen drehte sie sich in die Richtung, doch Pikachu war schon vorgesprintet, um die Pokemon-Köstlichkeiten zu probieren.
    Direkt neben dem Stand stand ein eher merkwürdig gekleideter Mann und erst beim zweiten Blick erinnerte Ally sich.
    Sie ließ ihr Evoli, dass sie verdutzt anstarrte, in den Ball zurück und ein schiefer Blick traf den Mann. "Hey. Was machst du hier? Was gibts Neues?"

  • Immernoch lief Ryan an den Ständen vorbei und blickte gelegentlich auf die zahlreichen Angebote, welche von den Verkäufern angepriesen auf den Tischen lagen. Langsam wurde es jedoch langweilig. Nach langem hin und her und vielen TM's und nützlichen Gegenständen hatte sich Ryan dafür entschieden, seine Feder nicht einzutauschen. Sowieso hatte er sie vorläufig im Rucksack gelassen, um der Versuchung zu widerstehen, die wertvolle Feder einfach an einen der Kapital-orientierten Straßenhändler zu vergeuden. Da behielt er sie doch lieber als Erinnerung an die Abenteuer mit dieser Gruppe, falls sie denn einmal zu Ende gehen sollte. Nachdem Ryan alle Stände nach Schnäppchen abgeklappert, aber nichts gefunden hatte, fand er sich vor der großen Bühne wieder, auf der Musikstücke vorgespielt wurden. Doch schon kurz nachdem er sich den Zuschauern angeschlossen hatte, begann der nächste Programmpunkt. Ein Mann mit einer etwas anderen Kleidung wie die übrigen Professoren, welche schon vorbereitet neben der Bühne standen, redete über Hoenn und die legendären Pokemon dort. Es war ziemlich interessant, nicht zuletzt da Ryan schon öfters Geschichten über andere Länder von seinem Vater gehört hatte. Dieser war kurz vor seinem Anfang als Pokemontrainer nach Kanto gereist, um dort einen alten Bekannten zu treffen. Gerade als Ryan dem Mann zuhörte und nebenbei an seinen Vater dachte, schweifte sein Blick kurz ab. Als hätte das Schicksal es gewollt, traf sein Blick den des Schicksalsboten. Mit einem Lächeln auf den Lippen begab sich Ryan zu dem Mantelmann. Neben diesem traf er auch auf eine weitere Trainerin, Ally. Er hatte nicht damit gerechnet, so schnell auf diesem unübersichtlichen Fest wieder auf bekannte Gesichter aus der Gruppe zu stoßen. Trotzdem hielt sich seine Freude darüber in Grenzen - gerade Ally wollte doch gehen, und wie es schien auch nichts mehr mit diesen Leuten zu tun haben, welche sich illegal die Gedanken anderer Menschen holten. Ryan zog es vor, seine Aufmerksamkeit lieber dem Schicksalsboten zu widmen. Da Ally schon die wichtigste Frage gestellt hatte, brauchte Ryan nur gespannt auf die Antwort zu warten.



    jo, crap, hab aber hier ne Möglichkeit gefunden doch zu posten..^^

  • Die Trainerin schrieb aufmerksam von dem interessantem Vortag etwas auf einem kleinen Notizblock mit, allerdings wollte sie sich nicht zu lange eine Pause gönnen. Zwar hätte sie gerne noch den wissenschaftlichen Teil näher verfolgt, doch als sie Allys Schopf neben einer mehr oder weniger bekannten Gestalt aus der Menge blitzen sah, kramten sich die vorgesetzten Prioritäten wieder aus dem Grab und ließen Shirley in Richtung des Schicksalsboten und der Braunhaarigen gehen, bei denen sich nun auch andere Trainer der Gruppe sammelten.
    "Hey, Alekto." Sie trat neben Alexandra und ihr Blick wandte sich dem Schicksalsboten zu und blickte ihn erwartungsvoll, aber auf typische kühle Art distanziert an. Irgendwie passte er in diese Veranstaltung so gut hinein, dass die Vermummtheit gar nicht auffiel, aber trotz dessen umwallte sie ein merkwürdiges Gefühl.

  • Nachdem jetzt schon wieder fast zwei Tage vergangen waren, ohne dass Gareth Zeit oder Lust gehabt hätte, seinem Körper benötigte Nährstoffe zuzuführen, vermeldete dieser allmählich ein dringendes bedürfnis nach denselben. Und seine Neuerwerbung, die er aus einem Impuls aus dem Pokeball gelassen hatte und nun in den Armen trug, schien genauso zu empfinden. Sie hatte sich noch längst nicht an ihn gewöhnt, und obwohl sie keinen Versuch machte, nach ihm zu stechen - wofür er sehr dankbar war - wand sie sich in einem immerwährenden Fluchtversuch, und es kostete Gareth einige Konzentration, diesen zu verhindern. Dabei war offensichtlich, dass es dem Wesen eher um den Spaßfaktor ging, eben weil es bei einem ernstgemeinten Versuch nicht auf den Gebrauch seiner Stachelwaffe verzichtet hätte. Das Wesen registrierte den Stand durch den Geruchssinn noch bevor Gareth ihn durch die Menschenmassen sehen konnte, und strebte in dessen Armen in diese Richtung. Gareth entschied sich, nachzusehen, was das Pokemon so magisch anzog, und entdeckte schnell einen Stand, der sich teilweise großer Beliebtheit und Abscheu erfreute: ein Stand, der nach Originalrezeptur und Originalzutaten alte, teilweise fast mittelalterliche Gerichte frisch zubereitete und verkaufte. Viel davon war nach dem Geschmack der heutigen Bevölkerung geradezu ungenießbar, beispielsweise eine dicke, klebrige Hafergrütze, die für die ärmere Bevölkerung Johtos früher das Grundnahrungsmittel gebildet hatte. Gareth kannte das Meiste davon. Der fliegende Skorpion selbst schien ganz wild auf eine Mahlzeit zu sein, also kaufte Gareth eine Schüssel Grütze und eine Suppe für sich und ein Gericht, welches eine Mischung aus Omelett und Rührei darstellte und in einen Pfannkuchen eingewickelt war, für das Pokemon. Es verschlang seine Portion mit drei großen Happen und sah danach kein bisschen gesättigt aus...
    Drei weitere Omelettrühreipfannkuchen später war das Wesen endlich zufrieden, und auch Gareth hatte seine Ration zu sich genommen. Der Verkäufer hatte ihm als "gutem Kunden" die Rezepturen für einige der Gerichte überlassen. Die Zutaten waren samt und sonders billig und einfach zu erwerben und stellten eine gesunde und schmackhaftere Abwechslung von den ganzen Konserven dar, die er ansonsten zu konsumieren pflegte. Außerdem musste er auch an seine Pokemon denken. Die Geister benötigten keine stoffliche Nahrung und Zubat fütterte er mit seinem Blut, aber Belketh und seine violette Neuerwerbung waren wesentlich anspruchsvoller.
    Dabei fiel ihm ein, dass er dem Wesen, dass jetzt auf seinem Rucksack hockte, mit den dicken Scheren seine Schultern umklammerte - und ziemlich fest zudrückte, was Gareth nur als bedingt angenehm empfand - und sich mit dem eingerollten Schwanz abstütze, endlich einen Namen geben musste. Ganz in der Nähe wurde auf einer kleinen Bühne ein altes Kindermärchen aufgeführt, bei dem ein Mädchen und ein Junge ein scheußliches, großes Monsterpokemon überlisten. Das überaus hässliche Vieh, das keinem jemals bekannten Pokemon ähnelte, hatte sogar einen eigenen Namen: Ureus.
    Gareth konnte sich keinen passenderen Namen für das Wesen vorstellen, das auf seinem Rucksack saß, meckernd lachte und ihn mit den Klauen in die Schultern kniff. Gesättigt wie es war, schien es allmählich etwas Vertrauen zu ihm aufzubauen. Gedanken über ein Training mussten aber erst noch zurückgestellt werden, zumal es dringendere Kandidaten gab: Arantir und Szadek, die sich möglichst bald entwickeln mussten, um weiterhin von Nutzen sein zu können, Xana, deren Psyschild verstärkt werden musste, und Belketh, dessen allgemeine Kampffertigkeiten noch Feinschliff benötigten. Von Ureus wusste er noch nicht einmal die Fähigkeiten. Sicher, er hätte in einem Buch nachlesen können, aber das erschien ihm zu einfach. Feldforschung war etwas, worin er noch nicht viel Erfahrung hatte, und dieses kleine Experiment wäre sicher interessant und lehrreich.
    Wie zur Bestätigung gab Ureus von hinten ein zufriedenes Rülpsen von sich, bevor es den Kopf auf Gareths Schulter neben die Klaue legte und sich anschickte, ein Schläfchen zu halten.

  • Der Schicksalsbote drehte sich erschrocken zu Ally, als sie ihn ansprach. "Wahrscheinlich das gleiche wie du, ich besuche den Tag der Legenden." Gerade wollte er auch noch auf die andere Frage antworten, da sah er, wie Shirley hinzustieß. Sofort dachte er bei ihrem Anblick an das, worum er gebeten wurden und hoffte, dass sich eine geeignete Situation ergeben würde, in der er unauffällig herausfinden konnte, ob sie diejenige ist, für die sie gehalten wird. Doch als erstes hatte seine primäre Mission vorrang - die Trainer um ihre weitere Mithilfe zu bitten und sie mit Informationen zu unterstützen, wo immer er konnte.


    Unglücklicherweise wusste er jedoch wenig neues, das die Gruppe nicht auch schon erfahren hatte. Den Aufenthaltsort von Alodran konnte er nicht herausfinden, aber zumindest war er sich nun fast sicher, dass er der einzige verbleibende Team Sacrim Elite sein musste, der noch dauerhaft in Johto tätig war. Viel beunruhigender jedoch schien es, dass Team Sacrim gerade aus diesem Mangel an Mitgliedern nun verstärkt Leute aus dem Ausland zu Rate zog oder gar neue Trainer für seine Sache anwarb. Da er jedoch keine konkreten Anhaltspunkte hatte, anwortete er Ally nur in leisem Tonfall: "Es gibt nichts neues von Bedeutung, aber ich befürchte, dass Team Sacrim bereits weitere Pläne hat. Ihr solltet euch vorsehen, vielleicht haben sie auch euch im Visier, nachdem ihr ihnen schon mehrere Male in die Quere kommen seid."

  • Auf einer Wiese nahe eines Sees hatten sich Leon und sein kleiner Bruder für eine Weile zwischen jungen Päärchen und schwatzenden Familien niedergelassen. Mometan saß Leon jedoch alleine hier, da sich Atsu kurz entschuldigt hatte, um etwas Essen zu besorgen. *Kaum zu glauben... ich hätte nicht gedacht... nun ja, eher nicht gehofft... dass ich ein Familienmitglied hier treffe...* Nachdenklich lehnte er sich zurück, starrte gedankenverloren in den Himmel. "..." Für einen Moment schloss er die Augen und versank in Gedanken... bis es schlagartig ein wenig dunkler wurde. Der junge Mann verzog das Gesicht, öffnete langsam sein linkes Auge... und blickte direkt in Atsus Grinsen. "Zuckerwatte?"
    Leon lachte nervös. "Liebend gerne, aber ich muss in letzter Zeit auf meine Finanzen achten..." Atsu drückte ihm eine Zuckerwatte in die Hand "Du bist eingeladen. Schließlich hast du mir das letzte Mal, als wir auf einer Veranstaltung waren, auch eine Zuckerwatte spendiert." Eine kurze Pause entstand. "... daran erinnerst du dich noch?" fragte Leon nach einer Weile und knabberte leicht an seiner Zuckerwatte. Atsu ließ sich sein Grinsen nicht nehmen. "Natürlich! Also... was hast du so alles erlebt, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben...? Hast du auch neue Pokémon gefangen?"
    Leon schwieg für eine Weile. Es gab nicht wirklich viel zu erzählen... also versuchte er leicht auszuweichen. "Nun... neben Perona und Brooke habe ich nur noch Jigoro." Er zeigte auf seinen Kopf, wo sich eben Genannter noch gemütlich räkelte. "Und er ist erst seit kurzem... bei mir." Atsu lächelte und winkte dem Knilz zu. Dann holte er Luft... knabberte an seiner Zuckerwatte... und setzte zum Reden an: "Nun... ich habe zwar noch keine Orden, aber ich werde Falk bald herausfordern! Ich bin mir sicher, meine Pokémon sind der Herausforderung gewachsen!" Der ältere Bruder lächelte leicht. "Was hast du denn für Pokémon?" Atsu grinste entschlossen. "Als ob ich dir DAS verraten würde! Sonst wäre ja alle Überraschung weg, wenn ich dich eines Tages zu einem Duell herausfordere!" Der Gesichtsausdruck Leons verfinsterte sich für einen Moment, doch er setzte schnell wieder ein leicht schiefes Lächeln auf. "Ein Duell... natürlich... kann es kaum erwarten..." Dann blickte er eiligst in einer andere Richtung, tat so als würde er ein Blick auf einen der anliegenden Stände werfen. Atsu bekam davon nichts mit, lächelte nur glücklich vor sich hin und betrachtete das klare Wasser des Sees.

  • Nachdem Tim seinem Evoli die TM Spukball erlernt hatte, wanderte er noch ein bisschen in den Höhlen um und sah sich die verschiedenen Schriften, die aich an den Wänden befanden, an. Auch wenn er mithilfe eines Buches einen teil verstand, entdeckte er nichts wirklich interessantes. Die Texte handelten von Lugia und Ho-oh. Doch Tim hatte sich, nachdem er diese Pokemon höchstpersönlich getroffen hatte, sich bereits hier und da über diese Wesen und ihre Geschichten erkundigt. Hier stand nicht viel neues. Er lernte nur etwas über die einzigartige Attacke von Ho-oh, die 'Läuterfeuer' genannt wid und welche damals das Land abgebrannt haben soll. Das machte Tim klar, wie unglaublich stark solch legendäre Pokemon sind. Außerdem hatte er Sheinmux aus dem Ball gelassen, welches ich nun bereits erholt hatte und aus seinem Dämmer-Zustand erwacht war. Nun saß es vor Tim auf dem Boden.
    "Hey mein kleiner. Wie geht es dir?"
    Doch Sheinux interessierte Tim wenig, es sah sich verängstigt um. "Nux...?"
    "Keine Sorge, du bist in Sicherheit-" "Eeevoooli." Unterbrach Evoli Tim plötzlich. Sheinux sah Evoli an, währen sie ihm die Situation grob erklärte und meinte, dass es keine Sorgen haben müsse und Tim nicht böse war. Sheinux war immernoch schwach, sodass es Evoli einigermaßen vertraute und beschloss, zumindest vorerst in Tims Nähe zu bleiben. Es versprühte ein paar Funken, um Tim kundzutun, dass er ihn akzeptiert hatte. Das brachte diesen auf eine Idee. Er mal in einem Buch gelsen, was das Wort 'Blitz' auf Französiich heißt. Und er fand den Namen 'Flash' für seinen neuen Begleiter ganz passend. Sheinux fand diesen Namen offensichtlicht ebenso gut.
    "Okay, das heißt, du bist das erste Pokemon, dem ich einen Spitznamen gebe."
    Tim hatte einiger seiner Pokemon wieder in ihre Bälle zurückgerufen, zum einen um sie nicht zu verlieren, un dzum anderen um Flash nicht nervös zu machen, bei so vielen anderen Pokemon, die es kennenzulernen gilt. Er musste sich erstmal an Tim gewöhnen. Als0 blieb letztlich neben Flash nur Evoli draußen.
    Kurz drauaf begann der Vortrag über die Geschichten Johtos. Nach nicht allzulanger Zeit störte in beim Zuhören jedoch Evoli, die etwas bemrkt zu haben schien. Tim sah in die richtung, in die sie deutete und bemerklte ihn nun auch. Vor einem Stand stand ( xp), bereits von einigen anderen der Gruppe eingekreist, der Schicksalsbote. Tim ging schnellen Schrittes hin und kam gerade rechtzeitig, um zu hören, was er zu sagen hatte.
    "Vielleicht...sollten wir dieses Gespräch nicht unbedingt hier führen." machte er sich bemerkbar.

  • Der Schicksalsbote drehte sich erschrocken zu Ally, als sie ihn ansprach, was Ally zu einem inneren Lachanfall brachte. Sie liebte es, wenn sich Leute erschreckten!
    "Wahrscheinlich das gleiche wie du, ich besuche den Tag der Legenden" , lautete seine dürftige Antwort, die Ally natürlich wieder den Anlass gaben, mit ihren meerblauen Augen zu rollen und zur zweiten Frage erneut anzusetzen, doch Shirley stoß schon zu den beiden und wurde vom Schicksalsboten mit einem merkwürdigen, fast prüfenden Blick überprüft.


    Er schien sich in ihren Anblick vernarrt zu haben, denn die Gesichtszüge lockerten sich etwas. Doch statt weiterhin Shriley schweigend anzuschauen, die sich sicherlich langsam unwohl in ihrer Haut fühlte, sprudelte die Antwort an Ally aus dem Munde des Boten und er wandte sich zu ihr.


    "Es gibt nichts neues von Bedeutung, aber ich befürchte, dass Team Sacrim bereits weitere Pläne hat. Ihr solltet euch vorsehen, vielleicht haben sie auch euch im Visier, nachdem ihr ihnen schon mehrere Male in die Quere kommen seid."
    "Waren wir das nicht schon vor kurzem?"


    Es bestätigte nur Allys Sorgen der letzten Nächte. Sie war in etwas geraten, aus dem sie nicht mehr raus konnte...wie im Treibsand.

  • "Ist irgendwas..?", fragte Shirley den Schicksalsboten misstrauisch, bevor sie Ally mit einem Nicken bekräftigte. Schließlich waren sie nur durch viele zufällige Kenntnisse und Glücksfalle dem Todesverließ innerhalb der Strudelinsel entkommen, und wenn Shirley an die Ereignisse in der Nebenhöhle ohne Ausweg dachte, wurde ihr immer wieder bewusst wie vorsichtig sie mit gewissen Trainern der Gruppe umgehen musste.
    "Vielleicht... sollten wir dieses Gespräch nicht unbedingt hier führen", brachte sich Tim in die Diskussion ein und kassierte dafür einen scharfen Blick und eine lange, leise gesprochene Erklärung.
    "Der Bote fällt im traditionellen Gewimmel nicht auf, es spricht leise, die Worte gehen im Gerammel unter, im Umkreis von 10 Metern ist außer uns 'zugehörigen' Trainern niemand mehr da dies ein recht leerer Platz ist und wenn wir uns jetzt einen anderen Ort suchen, fallen wir noch mehr auf. Es wird sich schon etwas dabei gedacht haben, ok?"
    Nachdem sie die Aussage des Jungen mehr oder weniger abgefangen und zerquetscht hatte wandte sie sich wieder an den Boten.
    "Planen die irgendwas auf dem Fest, und was können Sie uns darüber sagen? Sie haben uns doch sicherlich nicht nur herbestellt, damit wir Informationen austauschen können."
    Doch bevor der Vermummte antworten konnte, kam ein Konter von Tims Seite. "Achja, stimmt, du hast Recht. Es ist ja natürlich auch unmöglich, dass sich hier ein paar Späher der Sacrims aufhalten, die uns vielleicht bespitzeln... Wie dumm von mir."
    "Mein lieber Tim..", Shirley lachte mit gespielt freundlicher Miene, "Würdest du es nicht bemerken, wenn Verdächtige in unserem näherem Umfeld rumschwirren? Da ist doch eher in eigenen Reihen nach Verrätern zu suchen, und diese .. Personen solltest du langsam kennen, auch wenn das auf mehr oder weniger beschränkt ist. Wie dem auch sei, hältst du es für möglich, dass der intelligente Spitzel uns dann auch zum anderem Ort folgt? Oder dass er dadurch erst auf uns aufmerksam wird? Nein? Dann denk noch einmal drüber nach.." Sie lächelte ihn an.
    "Dir ist aber bewusst, dass die Typen sich auch umziehen und gerade an so einem Ort recht gut untertauchen können? Sie müpssen ja nicht gleich einen Elite wie Lorio oder Alodran schicken. Ein einfacher Handlanger reicht dafür aus. Und wenn sich hier wirklich einer aufhält, ist es unwahrscheinlich, dass er uns nicht längst gesehen hat. Du weißt, dass sie unsere Visagen in letzter Zeit recht häufig sehen. Sie erkennen uns, wir aber nicht sie. Da kann das Fest noch so groß sein. Klar fällt es auf, wenn wir jetzt weggehen, aber die normalen Touristen wird das wenig interessieren. Gerade wenn uns jemand bewusst folgt können wir ihn stellen und überführen."
    "Warum so aufgebracht? Niemand wird uns hören, und du redest dich um Kopf und Kragen." Das Mädchen lachte wieder, rollte jedoch über Tims Verhalten mit den Augen. "Glaub mir, ich wäre die letzte, die zu Naivität neigt, aber tatsächlich macht einen Ortwechsel es für die Person nur viel einfacher. Wenn wir sie jetzt nicht bemerken, bezweifle ich, dass wir sie bemerken würde, wenn sie uns folgt. Der Schicksalsbote hätte uns weggeleitet, wenn er diesen Ort für gefährlich ansähe, mal abgesehen davon dass wir mit stark gemilderter Stimme sprechen und niemand uns hören könnte. Obwohl.. wenn jemand verwanzt ist, dann du." Zwar sprach sie alles relativ freundlich runter, aber der Unterton und der kaltwährende Blick rissen alles ins Gegenteil. "Achja, Schatzi, Lorio ist Novize, kein Elite, falls er nicht inzwischen aufgestiegen ist."
    "Ob er jetzt Novize oder Elite ist, ist doch absolut egal, er hat jedenfalls starke Pokemon. Verwanzt sind wir auch nicht, dass hätten Gareth oder Surion mit ihren Psycho-Pokemon gemerkt. Dennoch glaubst du wirklich dass wir so dämlich sind und es nicht merken würden, wenn uns jemand folgt? Der liebe nette Schicksalsbote, den du eben angesprochen, hast, wusste er denn, dass Ally ihn hier sehen würde? Er war offensichtlich einigermaßen überrascht, als sie ihn ansprach."
    "Das ist nicht egal, wie willst du gegen die Sacrims.. uhm, 'kämpfen' wenn du nichtmal ansprechende Notwendigkeit auf Details legst? Die sind nämlich meistens der Schlüssel zu allem, wenn auch nicht gerade das. Es geht ums Prinzip. Wie gesagt, sowas, das mit der Elitesache, ist nicht egal..", der letzte Satz war kaum verständlich gewesen. "Wie dem auch sei, das mit dem Verwanzen war ein Scherz, da das mit dem momentanen Spitzel so abwegig und lächerlich war, dass diese Form noch die realitischste Methode in dieser Sekunde wäre." Die Trainerin wartete einen Moment, bevor sie fortführte. "Tja, kein Wunder dass er verwundert gewesen ist, weil wir den Spieß umgedreht haben, sonst ist er es immer der vorerst beobachtet und auf sich aufmerksam macht.. Aber jetzt halt den Mund und lass ihn reden, ich kenne sonst noch viel schönere Methoden, jemanden zum Schweigen zu bringen." Den letzten Satz verwandelte sie in sarkastisch-fröhlichen Ton, damit keiner aus der Gruppe wieder etwas Falsches vermuten konnte. Sie war schon zu oft wegen wenig Prävention in Situationen geraten, die mehr als unangenehm waren.

  • Die Feder…fängt sie gerade wieder an, Energie von sich zu geben?


    Kaum merklich hatte sich eine immer stärke werdende Wärmequelle im Kreuz Surions gebildet. Dieser Punkt breitete sich auf seine Umgebung aus, bis schließlich Er selbst davon mitbekam. Da diese Quelle innerhalb seiner Tasche sein musste, ließ jeglicher Schluss nur auf eine Lösung zu. Irgendwas stimulierte die Magie der Lugiafeder. Doch nun konnte er sich nicht damit beschäftigen, denn...


    "Man trifft sich immer zweimal im Leben - gilt wohl auch für Pokémon."


    Das Mädchen, dessen Absol seine Sakuya angezogen hatte, wand sich an ihn. Was hatte sie da gesagt? Sie hatte ihn also gesehen…verständnisvoll blickte Surion sie kurzerhand an. Sie schien älter zu sein als er, ihre Aura und Erscheinung, und eben jene seiner Seite, kaschierten den Unterschied gekonnt. Surion rang um die richtigen Wortlaute. Aggressiv, abfällig, genervt, sympathisch?


    „Scheint mir auch so. Unsere Pokémon müssen mehr verbinden als ihre Rassenzugehörigkeit. Ich bin …Surion. Ich nehme an, du hast mir etwas zu sagen? Wenn du es nicht eilig hast, kannst du uns folgen. Im Gegensatz zu dir drängt uns etwas wichtiges.“


    Surion hatte sie bemerkt. Je mehr seiner Folgenden Mitmenschen sich versammelten, desto leichter viel es Surion in letzter Zeit, sie zu lokalisieren. Und so wusste er auch von einem weiteren Treffen mit der geheimnisvollen, zuvorkommenden Person, die ihm den Zugriff zum Pokénetz ermöglicht hatte. Demnach führten ihn seine nächsten Schritte geradewegs auf die Ansammlung Trainer, die ihm allesamt bekannt waren. Ob die junge Frau folgen wolle, blieb ihr überlassen. Surion war mit beidem zufrieden.

  • Es daurte etwas, bis man Tim überhaupt realisiert hatte, und zu dessen Unglück musste die Person, die ihn warnahm, unbedingt Shirley sein.
    " Achja, stimmt, du hast Recht. Es ist ja natürlich auch unmöglich, dass sich hier ein paar Späher der Sacrims aufhalten, die uns vielleicht bespitzeln...Wie dumm von mir." konterte er. Er hatte keine Lust, sich mit Shirley einzulassen, sodass er es dabei beließ. Dennoch, mit ihrer Frage hatte sie Recht. Also wartete Tim auf die Antwort des Schicksalsboten. Genau in dem Moment, in dem Shirley wieder anfing, zu reden.
    "Dir ist aber bewusst, dass die Typen sich auch umziehen und gerade an so einem Ort recht gut untertauchen können? Sie müpssen ja nicht gleich einen Elite wie Lorio oder Alodran schicken. Ein einfacher Handlanger reicht dafür aus. Und wenn sich hier wirklich einer aufhält, ist es unwahrscheinlich, dass er uns nicht längst gesehen hat. Du weißt, dass sie unsere Visagen in letzter Zeit recht häufig sehen. Sie erkennen uns, wir aber nicht sie. Da kann das Fest noch so groß sein. Klar fällt es auf, wenn wir jetzt weggehen, aber die normalen Touristen wird das wenig interessieren. Gerade wenn uns jemand bewusst folgt können wir ihn stellen und überführen." Zischte er.
    "Warum so aufgebracht? Niemand wird uns hören, und du redest dich um Kopf und Kragen." Glaub mir, ich wäre die letzte, die zu Naivität neigt, aber tatsächlich macht einen Ortwechsel es für die Person nur viel einfacher. Wenn wir sie jetzt nicht bemerken, bezweifle ich, dass wir sie bemerken würde, wenn sie uns folgt. Der Schicksalsbote hätte uns weggeleitet, wenn er diesen Ort für gefährlich ansähe, mal abgesehen davon dass wir mit stark gemilderter Stimme sprechen und niemand uns hören könnte. Obwohl.. wenn jemand verwanzt ist, dann du." Achja, Schatzi, Lorio ist Novize, kein Elite, falls er nicht inzwischen aufgestiegen ist."
    "Ob er jetzt Novize oder Elite ist, ist doch absolut egal, er hat jedenfalls starke Pokemon. Verwanzt sind wir auch nicht, dass hätten Gareth oder Surion mit ihren Psycho-Pokemon gemerkt. Dennoch glaubst du wirklich dass wir so dämlich sind und es nicht merken würden, wenn uns jemand folgt? Der liebe nette Schicksalsbote, den du eben angesprochen, hast, wusste er denn, dass Ally ihn hier sehen würde? Er war offensichtlich einigermaßen überrascht, als sie ihn ansprach."

  • „Scheint mir auch so. Unsere Pokémon müssen mehr verbinden als ihre Rassenzugehörigkeit. Ich bin …Surion. Ich nehme an, du hast mir etwas zu sagen? Wenn du es nicht eilig hast, kannst du uns folgen. Im Gegensatz zu dir drängt uns etwas wichtiges.“


    Heather hörte dem jungen Mann zu und sagte zunächst nichts mehr. Nachdem er geendet hatte, war sie wohl auch an der Reihe, sich vorzustellen. "Mein Name ist Heather.", sagte sie und überlegte kurz, bevor sie weitersprach. "Und du hast Recht, ich hab wirklich nichts zu tun." Allerdings hatte dieser Surion letzteres nicht mehr gehört, also beeilte Heather sich, hinterher zu kommen. Vielleicht war ein erneuter Gruppenanschluss ganz nützlich - schließlich hatte sie immer noch keine Ahnung von Johto, den Pokemon dort und den Menschen, die dort lebten. Und wenn man schon ein - mehr oder weniger freundliches - Angebot bekommen hatte, sollte man das auch nutzen. Heather fuhr kurz mit dem Finger über die Narbe an ihrer Seite (Es juckte. Sehr.), dann kam die ominöse Gruppe in Sicht, die sich um eine dunkel gekleidete Gestalt scharrte.


    Von irgendwoher kannte sie diesen Kerl doch. Er ähnelte dem Schicksalsboten aus Kanto ziemlich, trug aber keine seltsame Vogelmaske. Und dann kam's. Sacrims. Schon wieder. Langsam dämmerte Heather, dass dies die Gruppe sein musste, von der Dylan gesprochen hatte. Auch sie setzten sich gegen Team Sacrim ein, wenngleich in einer anderen Region. Als ob das in dem Moment noch einen Unterschied machen würde. Gerade wollte die Trainerin sich wieder abwenden, da fielen ihr die guten Seiten an der Sache wieder ein. Also gut.


    Heather hörte dem Schicksalsboten schweigend zu. Cassidy, die neben ihr stand und ebenfalls lauschte, schien die Lage auch begriffen zu haben. Außerdem gab es heftige Diskussionen zwischen einigen Personen der Gruppe, die schon anzweifeln ließen, dass es sich tatsächlich um solch eine handelte. Heather jedenfalls hielt sich eher in höflich-abschätzender Art zurück und versuchte, sich ein möglichst gutes Bild zu machen.

  • Der Schicksalsbote schüttelte nur langsam den Kopf, als er das Gespräch zwischen Shirley und Tim mit anhörte. "Ich habe euch nicht hierher bestellt, und es gibt momentan auch nichts allzu wichtiges zu bereden. Was Team Sacrim noch alles geplant hat, weiß ich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei einem Fest wie diesem zuschlagen, um an seltene Artefakte zu gelangen. Solange ich hier bin, sehe ich aus erster Hand, was vorgeht, zumal es auch abgesehen davon interessant ist auf dieser Veranstaltung. Und da ich mir denken konnte, dass ihr ebenfalls hier aufkreuzen werdet, habe ich nach euch Ausschau gehalten."


    Mit einem kurzen Blick zu Ally fuhr er fort. "Team Sacrim weiß von euch und auch von mir... zumindest im Groben. Wir haben allerdings bemerkt dass sie sich eher auf ihre Ziele konzentrieren als Jagd auf ihre Feinde zu machen. Wenn sie mehrere Menschen gefangen nehmen oder sogar töten, ziehen sie damit die Aufmerksamkeit von Medien, starken Trainern wie den Top Vier und Gesetzeshütern aller Art auf sich. Das würde sie früher aus Johto vertreiben als ihnen lieb ist, und deswegen greifen sie nur zu radikaleren Mitteln, wenn ihre Mission unmittelbar in Gefahr ist. Ich hoffe das beruhigt euch ein wenig, auch wenn es nicht heißen muss, dass ihr sicher seid, denn auch ich weiß nicht alles über Team Sacrim."

  • "Keine Bestellung?" Shirley lächelte zwar, aber nun hatte sie diesen sarkastischen Unterton auf dauerhafte Wiedergabe geschaltet. Wenn man hier überleben wollte, musste man zumindest so tun, als wäre man freundlich - und die Nebenspur im Ausdruck so gut wie möglich unterdrücken. Nur die Augen waren schon zu sehr erstarrt. "Achso, natürlich, dass auf der Postkarte war eine Drohung." insider xp Sie lachte kurz auf und hörte dem Schicksalsboten weiter in seinen Ausführungen zu. "Artefakte? Klingt logisch, mh.." Dann begann er die Erzählung über die Prioritäten, die einige Trainer beruhigen sollten. "Die sind wirklich alles andere als leichtsinnig.. Es wäre schon hilfreich, wenn einige die Sache etwas ernster nehmen. Sonst nochwas, oder ist es Zeit Ausschau nach allen merkwürdigen Vorkommnissen zu halten?"

  • "Team Sacrim weiß von euch und auch von mir... zumindest im Groben. Wir haben allerdings bemerkt dass sie sich eher auf ihre Ziele konzentrieren als Jagd auf ihre Feinde zu machen. Wenn sie mehrere Menschen gefangen nehmen oder sogar töten, ziehen sie damit die Aufmerksamkeit von Medien, starken Trainern wie den Top Vier und Gesetzeshütern aller Art auf sich. Das würde sie früher aus Johto vertreiben als ihnen lieb ist, und deswegen greifen sie nur zu radikaleren Mitteln, wenn ihre Mission unmittelbar in Gefahr ist. Ich hoffe das beruhigt euch ein wenig, auch wenn es nicht heißen muss, dass ihr sicher seid, denn auch ich weiß nicht alles über Team Sacrim."
    "Oh wirklich?", fragte Ally nach und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich wäre mir da nicht so sicher...du musst es so sehen, wir sind nur ein paar Trainer. Wenn sie uns alle gemeinsam erledigen, werden sie nicht auffallen, denn keiner kennt uns. Na gut, mittlerweile haben wir schon einige Kontakte", gab Ally zu und löste ihre Arme wieder, um sich eine Hand an die Wange zu legen, in einer nachdenklichen Position, "doch dann können sie gleich unsere wichtigsten Kontaktpersonen genauso los werden. Und dann erinnert sich keiner an uns. Wir kommen aus zu unterschiedlichen Verhältnissen und Gegenden, um wirklich Aufmerksamkeit zu erreichen."
    Ein Aufseufzen ihrerseits, während sie sich streckte, folgte nach dem Satz. "Hoffen wir wirklich, dass sie sich nicht zu sehr um uns kümmern. Immerhin sind wir eigentlich nur ein paar Kinder, die zu viel mit ihren Pokemon spielen, jedenfalls in den Augen unserer Feinde. Und das müssen wir so lange wie möglich ausnutzen."

  • Rein zufällig war Gareth auf die kleine Versammlung aufmerksam geworden, die inmitten der Menge entstanden war. Taktisch klug, sich hier zu treffen, war es allemal - hier war jeder damit beschäftigt, die Ausstellungsstücke oder angebotene waren zu begutachten, und viele andere Leute standen ebenfalls in kleinen Gruppen zusammen. Die schwarze Gestalt im Kapuzenmantel, die leise auf die gruppe einredete, konnte zudem problemlos als Bänkelsänger oder Geschichtenerzähler durchgehen. Gareth stellte sich, da er wenig Interesse an der Mission gegen Team Sacrim hatte, aber sich trotzdem informieren musste, an den der Gruppe nächstgelegenen Stand, mit dem Rücken zu dem Boten. Es erforderte einiges an Konzentration, um aus dem allgemeinen Lärm die Stimmen der Gruppe herauszufiltern, aber es gelang ihm doch einigermaßen. Das Gerede nahm er zwar mehr nebenbei auf, aber er machte sich trotzdem seine Gedanken dazu. Was die Eliminierung durch Team Sacrim anging, war er wenig geneigt, die Gefahr zu unterschätzen. Die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe hatte ihn auf den Strudelinseln bereits zweimal fast das Leben gekostet, einmal durch die Gefahr des Verdurstens in der Höhle und kurz darauf durch die schiere Macht von Lugia. Und Team Sacrim war mit Sicherheit skrupellos genug, es wieder zu versuchen, und etwaige Kontakte mit zu beseitigen. Aber jeden konnten sie dabei nicht ausschalten - dieser Bill beispielsweise schien nicht nur in Johto, sondern auch in Kanto zu viel Ansehen und Popularität zu genießen, als dass sein verschwinden nicht bemerkt werden würde. Theoretisch hätte er das Ally entgegnen können, aber er sah eigentlich wenig Sinn darin, sich jetzt zu Wort zu melden. Stattdessen interessierte er sich mehr dafür, was weiterhin vor sich gehen würde. Er fragte sich allmählich, was der Sinn dieses Treffens war - der Mann hatte den interessierten Mitgliedern der Gruppe sicher nicht nur die potentielle Ungefährlichkeit des Team Sacrim für ihre eigene Person mitteilen wollen.


    Ureus schlief mittlerweile ziemlich tief, wenn auch unruhig. Wahrscheinlich verursachte ihm sein zu voller Magen Albträume, denn in unregelmäßigen Abständen gab es leise zischende Geräusche von sich und kniff mit seinen Scheren fest in Gareths Schultern.

  • "Wenn sie euch irgendwie ausschalten, müssen sie trotzdem noch bei allen ihren Aktionen kampfbereit sein, weil es andere geben könnte, die sie stören", entgegnete der Schicksalsbote Ally. "Alodran war euch bisher offenbar bei jeder Begegnung überlegen, also sieht er keine Gefahr in euch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihre Ressourcen dafür verbrauchen, euch zu jagen und euer Verschwinden zu vertuschen, wenn sie dafür nicht bei sämtlichen Taten Leute einsparen könnten."


    Als Shirley das Stichwort Postkarte nannte, erinnerte er sich jedoch an etwas. Ihr Aussehen und ihre Art stimmten mit der Beschreibung weitgehend überein - wenn ein Irrtum vorliegen sollte, dann war es zumindest nicht seiner, und er sah auch keine Gefahr darin, wenn dieser unverständliche Brief in die falschen Hände geraten würde. Vorsichtig tippte er Shirley an, während er seine andere Hand möglichst unfauffällig in der Tasche seines dunklen Mantels glitt und etwas kleines, flaches herausnahm. Um keine peinliche und auffällige Stille heraufzubeschwören, knüpfte er noch einmal an den Tag der Legenden an. "Wenn ihr ein wenig aufpasst, kann es sicher nicht schaden. Ich bin nicht sicher, dass sie heute zuschlagen werden, aber denkbar wäre es auf jeden Fall - sei es aggressiv oder im Geheimen."

  • Heather hörte weiterhin nur zu, was der Schicksalsbote zu sagen hatte. Sie war sich sicher, er ähnelte dem aus Kanto, aber es war nicht derselbe. Die anderen Gruppenmitglieder lauschten ebenfalls seinen Worten, mehr oder weniger wach. Als das Thema Sacrims fiel, wurde die Trainerin hellhörig. Das ganze Gelaber hing also wirklich mit Kanto zusammen - die Frage war nur, wie weit das reichte. Bald hielt sie es nicht mehr aus, und als der schwarzgekleidete Mann seinen letzten Satz vollendet hatte, musste sie etwas sagen.


    "Die Frage kommt jetzt ein bisschen doof, aber...ist diese...nennen wir sie 'Vereinigung' auch in Kanto aktiv? Ich war vorher mit einer Gruppe dort unterwegs und...", sagte sie und kratzte sich am Nacken. Ihr fiel ein, dass Dylan eine Nachricht an eine andere Gruppe geschickt hatte, die sich ebenfalls mit den Sacrims beschäftigte - wenn sie jetzt wirklich in genau derselben Situation war wie vorher...nein, es war nicht dieselbe, zumindest nicht ganz. Immerhin wusste sie nicht, ob jemand von den Personen, die sie suchte, sich hier aufhielten. Es sprach nichts dagegen, noch ein wenig zuzuhören und dann zu entscheiden.

  • Shirley rollte die Augen über Gareths Versuch, mit dem Beobachten eines Standes so wirken zu wollen als wäre er desinteressiert und hätte nichts mit den aktuell diskutierten Tatsachen zu tun, obwohl er wahrscheinlich genau zuhörte - einen anderen Grund, in die Nähe der kleinen Ansammlung zu geraten, musste man schon in den Sternen suchen. Aber immerhin wagte er gewisse Bemühungen, sich nicht total abzubinden, wie es einige Leute wohl gerne getan hätten. Die Trainerin hob etwas verwundert den Kopf in Richtung des Schicksalsboten, welcher sie gerade anscheinend möglichst unauffällig angetippt hatte. Prompt wurde die Vermutung von den rasch hinterhergeschobenen, fast etwas gezwungen wirkenden Sätzen bestätigt, jedoch gaben sie Shirley Zeit, einen kurzen, eindeutigen Blick in Richtung des Vermummten zu geben.


    "Ah.." Die Worte der jungen Frau waren undeutlich, ließen aber einen klaren Interpretationsraum zu. "Du gehörst zu denen, die Aerion und die Basis dezimiert haben, huh?" Das Mädchen schenkte der jungen Frau ein kühles Lächeln. "Tja, wenn du jetzt wieder vor diesen.. schicksalshaften Begegnungen" Sie blickte ein weiteres Mal zum Schicksalsboten, sie konnte den klaren Blick vermitteln, ohne dass es ungewöhnlich wirkte, "fliehen willst, dann bist du hier falsch."