Robin Spencers 1. Reise

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    Robin Spencers erste Reise




    so...schon meine dritte FS...


    es wäre empfelenswert, zuerst "Die Hilfe von Team Rocket" zu lesen, da eine Person daraus drin vorkommt...


    aber das muss man ja nich mache :rolleyes:











    schreibt mir bitte hin, was euch gefällt und was nich


    1. Die Flucht


    „Dein Leben fängt gerade erst an! Und was machst du? Willst aus dem 2. Stock springen! Robin, komm her!“, schimpfte Robins Vater mit ihr. Robin Spencer ist 15 Jahre alt und wohnt in Jubelstadt. Sie hat braune Haare und grüne Augen. Heute sollte sie eigentlich ihr erstes Pokemon bekommen, aber sie war sauer auf ihre Eltern. Erstens, weil sie eigentlich vor fünf Jahren schon ihr erstes Pokemon hätte bekommen sollen. Zweitens, weil sie sofort wieder nach Hause kommen soll, ohne auf Reisen zu gehen. Zwar hatte sie sich mal heimlich ein Staralili gefangen, welches schon ein Staraptor ist, aber sie muss weiterhin zur Trainerschule gehen. „NEIN! Ich gehe jetzt nach Sandgemme und hole mir ein anständiges Starterpokemon. Und danach gehe ich auf Reisen!!!“, erklärte sie ihm stocksauer und setzte zum Sprung an. „Robin, sei ein braves Mädchen und komm wieder rein. Es lässt sich doch sicher klären.“, versuchte ihre Mutter ihr Glück. „Ach ja? Die 7 Jahre in der Trainerschule reichen! Ich schaff das schon!“ „Robin! Wir sind hier im zweiten Stock!!!“, schrie ihre Mum vor Entsetzen. „Ja und? Ich gehe jetzt!“, brüllte sie ihren Eltern ins Gesicht und dann sprang sie. Ihre braunen Haare wehten ihr ums Gesicht und es war schwer den kleinen Balkon ihrer Untermieter nicht zu verfehlen. Er war wirklich klein. Ihr erster Fuß landete sicher auf dem Balkon und ihr zweiter kam hinterher. „Mensch Robin! Was machst du denn schon hier?“, fragte Simon, ihr bester Freund. „Notlandung, sorry!“, erklärte sie kurz und verschwand in der Wohnung. „Können wir jetzt zum Professor gehen oder nicht?“, fragte Robin Simon, während sie sich ihren Rucksack schnappte, der bereit für die Flucht, wie Simon es nannte, war. Staraptor lag auch friedlich in einer Ecke. „Klar. Meine Mum ist einverstanden.“ Simon griff sich auch einen Rucksack, Robin ließ Staraptor namens Killer in den Poké-Ball zurück und sie gingen durch die Hintertür raus. „Anne, kannst du irgendwo ihren Körper liegen sehen?“ „Nein, er ist nirgends! Sie ist wie vom Erdboden verschluckt.“ Robin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Böses Mädchen!“, tadelte Simon sie und schüttelte seinen Kopf, sodass seine blonden Haare ihm ins Gesicht fielen. „He! Deine Idee. Mit gehangen, mit gefangen!“ Ihr Haus stand direkt neben Jubelstadt-TV, dem großen Fernsehsender. „Komm! Wir spielen beim Lotto mit. Vielleicht gewinnen wir ja etwas!“, schlug Simon vor. „Klar. ´ne Kulisse oder etwas anderes hübsches. Wir spielen doch wirklich jeden Tag. Muss das sein?“, jammerte Robin ihn voll. „Ja“, sagte er nur und ging schon in das Gebäude hinein und sie ihm hinterher. „Zweimal bitte!“, sagte er der Frau am Schalter. „Simon, wir haben doch eh nur zwei Pokémon, dein Panflam und meinen Killer.“, jammerte Robin weiter. „Glückwunsch, bei dir ist eine Zahl gleich, du bekommst eine Kulisse!“, sagte die Frau zu Simon, „Und du hast… wow! Alle Ziffern stimmen überein. Hier! Ein M-Ball für dich!“ Sie gab Simon eine Feuer-Kulisse und Robin einen lila farbenen Ball. „Was ist den das?!? Ein M-Ball…?“, fragte sie skeptisch. „Das neueste der Devon-Corporation aus Hoenn. Sehr beliebt, aber auch sehr selten. Auf Wiedersehen!“, erklärte sie und verschwand im Lager. „Dieser Ball kommt aus Hoenn?“, fragte Robin sich und steckte ihn in den Rucksack. „gehen wir jetzt nach Sandgemme?“, drängelte sie Simon, der gerade versuchte die Kulisse in den Modekoffer zu bekommen. „Ich habe viel zu viele Kulissen in letzter Zeit bekommen“, bemerkte er. Sie zerrte ihn aus dem Gebäude. „Komm, bevor meine Eltern auf die Idee kommen könnten mich zu suchen.“

  • 2. Im Labor


    Sie rannten mit ihren Turbotretern 3000 nach Sandgemme. In Sandgemme angekommen gingen sie Richtung Labor. Gerade als Robin in das Labor gehen wollte knallte sie gegen einen schwarzhaarigen Jungen. Dieser stürzte zu Boden und ließ einen Stapel Bücher fallen. „Oh! Das wollte ich nicht! Es tut mir Leid!“, entschuldigte sie sich, während Simon ihm hoch half. „Keine Sorge, mir ist nichts passiert. Mein Vater sagt, so lernt man die besten Freunde kennen.“ „Echt? Na dann, ich bin Robin“, stellte Robin sich vor, „und das ist Simon.“ „Hi! Ich bin Lucius.“ Lucius nahm die Bücher und ging in das Labor zurück. Simon und Robin gingen ihm hinterher. „Weißt du zufällig wo der Professor ist?“ „Ja, dort hinten.“, sagte Lucius und deutete in einen anderen Raum. Robin betrat den Raum und Simon folgte ihr. „Professor Eibe? Ich bin Robin und würde gern mein erstes Pokemon abholen.“ „Hallo Robin. Gutes Timing. Es sind noch alle drei da. Welches möchtest du?“ Robins Blick schweifte über die drei Pokemon. Plinfa attackierte gerade Panflam mit Blubber und Chelast versuchte die beiden auseinander zu bringen. „Hm, Plinfa ist mir zu gemein und Simon hat schon ein Panflam also nehme ich Chelast!“, entschied Robin sich. „Hier bitte. Es ist ein Männchen. Ich gebe dir noch einen Pokédex. Du hast ja schon einen, oder Simon?“ Simon nickte. Professor Eibe gab Robin einen Pokeball und einen Pokédex. „Komm raus, Chelast!“ Ein kleines, grünes Wesen sprang ihr fröhlich in die Arme. „Super! Wir werden uns hoffentlich verstehen“, begrüßte sie es. „Ab jetzt heißt du Chilli!“ Der Professor gestand Robin, dass Chilli noch nie etwas gesagt hätte und es wahrscheinlich auch nicht kann. „Oh, na ja, solange du kämpfen kannst ist das völlig okay!“, munterte Robin es auf. „Wir können ja jetzt weiter oder?“, fragte Simon, da das Plinfa ihn mit Schnabel attackierte. „Klar!“ „Wartet noch einen kleinen Moment! Könntet ihr Lucius mitnehmen? Er soll für mich den Pokédex füllen und es wäre besser, wenn er mit jemandem reisen könnte“, bat sie Professor Eibe. „Okay, aber meinen Sie er will überhaupt mitkommen? Robin hat ihn nämlich auf ihre Art begrüßt…“, meinte Simon. „Natürlich will er mitkommen. Schließlich habe ich ihm bewiesen, dass man mich im Notfall auch als Pokemon benutzen kann. Kopfnuss beherrsche ich ja vorzüglich“, widersprach Robin ihm und ging zurück ins Labor. „Hey Lucius! Willst du mit uns reisen? Ein Platz wäre noch zu vergeben“, fragte Robin Lucius sofort. „Der Prof hat auch nichts dagegen.“ Lucius überlegte nicht lange und sagte ja. „Dann können wir ja los, oder?“, fragte Simon genervt, weil Plinfa einen Narren an ihm gefressen hatte und ihn weiterhin attackierte. „Aye, aye Sir! Mannschaft ist bereit!“, witzelte Robin und rannte aus dem Labor heraus. „He! Warte!“ Simon und Lucius rannten ihr hinterher.

  • 3. Das Kompromiss


    Die drei hatten Sandgemme schnell hinter sich gelassen und gingen weiter in Richtung Jubelstadt. „Wisst ihr was? Ich glaube ich sage meinen Eltern noch Tschüss“, erklärte Robin den Beiden mit einem Grinsen und packte den Pokeball von Killer aus. Killer kam heraus und sie stieg auf ihn. „geht schon mal Lotto spielen“, verabschiedete sie sich von den beiden und ihr Staraptor erhob sich in die Lüfte. „Sie war doch noch so jung!“, weinte Robins Mum Robins Dad voll. „Ja, aber vielleicht lebt sie ja noch“, hoffte ihr Dad. „Mum! Dad!“, kam es von draußen. „Robin! Da bist du ja!“, rief ihr Dad ihr erleichtert entgegen, aber als er sah, dass Robin vor dem Fenster schwebte, dachte er schon sie wäre tot. „Keine Sorge, ich stehe nur auf Killer.“ „Was? Du hast dieses Vogelvieh immer noch?“, fragte ihr Vater wieder etwas entspannter. „Ja, es war mein erstes Pokemon!“, verteidigte Robin Killer. „ich bin eh nur hier um mir mein Geld und Essen zu holen“, erklärte sie und schritt in das Zimmer hinein. „Aber Robin! Möchtest du uns etwa ganz alleine lassen?“ ihre Mutter fing wieder an zu weinen. „Hör auf! Die Nummer zieht nicht. Und wehe ihr versucht mich hier einzusperren!“, drohte Robin den beiden traurigen und recht verdutzten Eltern. „Dad, hol mir mein Sparspoink aus meinem Zimmer und du Mum, machst mir ein paar Brote. Verstanden?“ Ihre Eltern nickten stumm und gingen sofort ans Werk. „Mum, ich brauch die dreifache Ration, weil wir Zuwachs bekommen haben“ „Mit wem reist du denn?“, versuchte Robins Mutter sich mit ihr wieder zu vertragen. „Mit Simon und Lucius“, antwortete Robin knapp. „Mit zwei Jungs???“, fragte sie entsetzt. „Ja, und wenn du weiter so doof guckst, werden es schnell mehr.“ Ihre Mutter glaubte ihren Ohren kaum. „Aber was wenn die beiden etwas Schmutziges mit dir…“, aber weiter kam sie nicht denn Robin hatte vor Wut geschrieen. „Mum, denkst du, ich reise mit zwei Perversen? Denkst du das??? Nun, Simon solltest du eigentlich kennen“, sagte Robin und deutete auf den Boden, „Und Lucius ist ein Gehilfe von Professor Eibe.“ „Aber ich unterschreibe dir nur das Formular für die Arenen, wenn du noch irgendein Mädchen findest, mit dem ihr reisen könnt“, erpresste sie Robin. „Du weißt ganz genau, dass ich nur Jungs in der Stadt kenne, aber ich verspreche dir, und das meine ich ernst, wenn ich ein geeignetes Mädchen finde, dann frage ich sie, okay?“, schloss Robin ein Kompromiss. „na gut“, gab ihre Mutter klein bei, „aber sie muss mindestens nach dem zweiten Orden dabei sein, okay?“ „klar!“, freute Robin sich, da ihre Mutter ihr endlich erlaubte wegzugehen. „hier ist dein Sparspoink.“ Robins Vater kam herein und hielt ein schweres Spoink aus Porzellan in der Hand. „Und hier deine Brote. Auf Wiedersehen mein Schatz!“, rief ihre Mutter Robin hinterher, die alles in den Rucksack gesteckt hatte und schon auf Killer saß. „Tschüss ihr beiden!“, verabschiedete sich Robin und flog gen Boden. „Und, hast du alles?“, fragte Lucius Robin. Er stand vor Jubelstadt-TV. „Ja, aber wir haben ein Problem…“ „Welches?“, erschrocken drehten die beiden sich um. Hinter ihnen stand Simon mit drei Kulissen in der Hand. „Wir müssen noch ein Mädchen dabei haben. Meine Mutter denkt nämlich, ihr würdet mir etwas antun, wenn wir ganz alleine sind“, erklärte Robin wütend. „Hat die einen Knall?!“, rief Simon noch wütender als Robin. „kommt, wir sollten lieber mal loslaufen, sonst schaffen wir es nie rechtzeitig nach Erzelingen. Ihr wollt doch euren ersten Orden, oder?“, versuchte Lucius die beiden zu beruhigen. „Okay. Und während wir den Arenaleiter herausfordern, guckst du dich nach einem Mädchen um“, schlug Simon schon etwas weniger wütend vor. „Dann sollten wir mal loslaufen!“, sagte Robin und die drei gingen Richtung Erzelingen.

  • 4. Cleopatra


    Robin, Lucius und Simon verließen Jubelstadt und kamen in eine Gegend mit hohem Gras. „Hier gibt es viele wilde Pokemon, sagt der Pokédex“, teilte Simon den anderen mit. „Ahhhhhhhh!“, kam es aus dem hohen Gras. Die drei blieben geschockt stehen. „WAS war das?“, fragte Robin und schaute in eine Richtung, aus der ein Rascheln zu kommen schien. „Lass mich los, du dreckiges Viech!“, schrie eine weibliche Stimme aus der Richtung. „Kommt! Wir müssen nachschauen, was da los ist!“ Robin kam den Schreien immer näher. Vor ihr saß ein blondes, gelocktes Mädchen und schaute angewidert ein dreckiges Pokemon an. „Hilf mir! Es kommt immer näher“, schrie sie Robin panisch an. Lucius schaute in seinem Pokédex nach, welches Pokemon vor ihnen stand. „Plinfa, das Pinguin-Pokemon. Es lebt an den Küsten der nördlichen Länder. Es kann über 10 Minuten unter Wasser bleiben.“ „Plinfa? Aber die leben doch nicht in dieser Gegend. Hier ist kein Wasser in der Nähe.“, bemerkte Lucius, „Simon, was meinst du dazu? Simon?“ Simon half derweil dem Mädchen hoch. „geht es dir auch gut? Ist alles in Ordnung?“, sorgte er sich um sie. Doch das Mädchen hatte keine Zeit zu antworten, denn das Plinfa sprang Simon in die Arme und stupste ihn leicht an. „Verflixt! Ich glaub das ist das Plinfa von Professor Eibe!“, meinte er. „Wie kommst du drauf?“, fragte Robin ihn unsicher. Aber das Plinfa griff Simon mit Blubber an um ihre Frage zu beantworten. „Hallo! Ich bin auch noch da!“, rief das Mädchen genervt dazwischen. „Sorry!“, sagte Simon schnell. „ich bin Simon, das ist Lucius und das ist Robin.“ „Hi Simon und Lucius! Ich bin Cleopatra!“, stellte sie sich vor. „hat die einen Dachschaden oder was?“, dachte Robin. „Ihr, vor allem du Simon, mein Held, könnt mich aber auch nur Cleo nennen.“ Dann umarmte sie Simon noch und rannte dann nach Erzelingen. „Kommt, gehen wir!“, sagte Robin genervt. Lucius und Robin gingen in dieselbe Richtung, in die auch Cleo gerannt war. „Simon!“, rief Robin ihn sauer. Simon stand mit hochrotem Kopf da und starrte Cleo hinterher. „Sorry! Komme schon! Meint ihr eigentlich, dass Cleo auch in Erzelingen sein wird?“ „SIMON!“„Professor Eibe, es tut uns Leid, dass Plinfa uns hinterher gelaufen ist. Wir wussten…“, entschuldigte sich Lucius bei ihm, während Robin und Simon schlotternd in der Kantine saßen. Kurz vor Erzelingen wurden sie vor einem heftigem Regenschauer überrascht und mussten mitsamt Plinfa nach Erzelingen rennen. Jetzt saßen sie aber im Pokemon-Center und trockneten langsam. Plinfa spielte friedlich mit Simons Panflam und Robins Chilli. „Simon, was war eigentlich mit dir vorher los?“, fragte Robin ihn forschend. „Wie meinst du das?“ „Na, da mit Cleo.“ „Nichts“, antwortete er knapp und ging rüber zu Lucius. „Wir müssen Plinfa behalten. Es ist, als es uns gefolgt ist, deutlich stärker geworden“, teilte Lucius ihm mit. „Was? Aber wer…?“ „Du natürlich. Wegen dir ist es ja überhaupt erst hier.“ Lucius gab Simon einen Pokeball und ging zu Robin. Diese schlief bereits auf der Bank. „Sollen wir sie wecken?“ „Bloß nicht!“, warnte Simon Lucius, „sonst motzt sie wieder rum!“ Lucius nahm Simon elegant die Decke von den Schultern und deckte Robin damit zu. Dann gingen die beiden Jungen in ihr Zimmer um auch zu schlafen.

  • 5. Der erste Orden


    Robin wachte früh auf und reservierte einen Tisch zum Frühstücken. Dann ließ sie Chilli und Killer raus. „Guten Morgen, ihr Süßen!“, begrüßte sie die beiden und streichelte sie. Killer krächzte zur Begrüßung, doch Chilli kuschelte sich nur an Robin. „Hi Mädchen, das mir das Plinfa vom Leib gehalten hat!“ Cleo hatte sich gegenüber von Robin gesetzt. „Was willst du?“, brummte Robin. „Cleo! Schön, dass du hier bist!“, freute sich Simon, der gerade zu ihnen gestoßen war. „Simon! Mein Held!“ Cleo umarmte ihn stürmisch. „Zum kotzen!“, dachte Robin. „Genau!“, antwortete eine Stimme in ihrem Kopf. „Ahhhhh!“, schrie Robin auf. Simon und Cleo schauten sie verwundert an. „Alles okay?“, fragte Lucius besorgt, der sich unauffällig neben Robin gesetzt hatte. „Ähm, ja, klar…“, antwortete Robin. Nachdem alle gefrühstückt hatten, wollte Robin unbedingt mit Simon und Lucius zur Arena. Also gingen die drei zur Arena mit Cleo im Schlepptau.„Hi! Könnte ich biiiiitte zu Veit?“, fragte Cleo den Kampfvorbereiter. „Klar, er ist in der Arena“ Er öffnete ihnen die Tür. „kennst du den Arenaleiter etwa?“, fragte Simon verwundert. „Klar, er ist ein guter Freund. geht ihr schon mal rein. Ich muss zu meiner Mutter ins Museum. Ciao!“ Cleo ging wieder aus der Arena hinaus und die drei gingen zum Kampffeld. “Ich geh mal zur Tribüne und schaue mir den Kampf von dort an“, erklärte Lucius und stieg die Treppe hinauf. „Bist du Veit?“, fragte Robin einen Jungen auf dem Kampfeld. „Ja. Und ihr seid?“ „Robin und Simon. Deine Herausforderer“, stellten sie sich vor. „Wollt ihr zusammen oder alleine gegen mich kämpfen?“ Robin und Simon schauten sich kurz an und antworteten gleichzeitig: „Zusammen!“ „Okay! Viel Glück!“ Veit ging an das eine ende des Kampffeldes und Simon und Robin an das andere. Der Schiedsrichter erklärte die Regeln: „Es gilt: Zwei gegen zwei! Jedes Team darf nur zwei Pokemon einsetzen! Und los!“ „Plinfa, du bist dran!“ Simon warf einen Pokeball und Plinfa kam heraus. „Chilli! Los!“ Aus Robins Ball kam Chilli. „Los Kleinstein!“ Ein Kleinstein kam aus Veits Ball. „Du bist dran Koknodon!“, rief ein Mädchen in Veits Alter, das plötzlich neben ihm stand. Sie war maskiert und hatte ihre haare unter einem Hut versteckt, aber eine blonde Locke schaute hervor. „Wer ist das?“, wollte Robin wissen. „Meine Partnerin!“, antwortete Veit lächelnd. „lasst uns anfangen!“, schlug das Mädchen vor. Simon und Robin nickten.„Plinfa, setzt Blubber gegen Kleinstein ein!“„Kleinstein, wehr es mit Walzer ab“ Kleinstein drehte sich und die Blasen von Plinfa zerplatzten.„Koknodon, greif Plinfa mit Kopfnuss an!“ Koknodon raste mit dem Kopf voraus los.„Schützte Plinfa mit Panzerschutz!“ Chelast sprang vor Plinfa und schützte es vor der Kopfnuss.„Gut! Greife jetzt mit Absorber Koknodon an!“ Koknodon, welches vom Aufprall noch verwirrt war merkte nicht wie Chelast ihm immer mehr Energie absaugte. „Koknodon! Setzt Grimasse ein!“ Der kleine Dino verzog sein Gesicht zu einer fürchterlichen Grimasse, sodass Chelast sich nicht mehr bewegen konnte. „Plinfa, Koknodon ist jetzt ganz nah! Setzt Blubber ein!“ Plinfa schoss einen Schwall von Blasen auf Koknodon ab. Koknodon flog bewusstlos um. „Koknodon ist besiegt! Es kann nicht mehr weiterkämpfen!“ „Chilli probier eine Rasierblatt-Attacke auf Kleinstein!“ Chilli schoss rasiermesserscharfe Blätter ab. „Wehre die Attacke mit Walzer ab!“ Kleinstein begann sich wieder zu drehen.„Bringe es mit Heuler aus dem Konzept, Plinfa!“ Plinfa heulte Kleinstein voll, während dieses sich nicht mehr drehte und von den Blättern getroffen wurde.„Kleinstein ist besiegt und somit gewinnen Robin und Simon aus Jubelstadt!“ Robin und Simon umarmten sich fröhlich, doch sie gingen schnell wieder auseinander. „Bitteschön: euer Orden“ Veit hielt einen glänzenden Orden in der hand. „Danke!“, bedankten die beiden sich. „das war ein spannender Kampf!“, beglückwünschte Lucius die beiden. Nach dem Kampf verließen sie die Aren und merkten, dass es schon dämmerte. „Ich geh jetzt was essen. Kommt ihr mit?“, fragte Robin die Jungs. „Geht ihr schon mal vor. Ich wollte mir noch das Museum ansehen“, erklärte Simon und ging von den anderen weg. „Seit wann interessiert sich der für Kohle?“, fragte sich Robin und ging mit Lucius in das Pokemon-Center.

  • 6. Neuzugang


    „Danke, dass du mich hier im Museum besuchst“, freute sich Cleo. „Mach ich doch gerne. Ich wollte dich noch etwas fragen.“ „Was denn Simon?“ „Ob du vielleicht mit uns mitkommen willst“ Cleo schaute Simon tief in die Augen. Im Museum war es sehr still. „Bist du dir sicher, Simon?“, fragte Cleo ihn mit einer seltsamen Stimme. „ja. Ich finde, dass du perfekt zu uns passen würdest.“ „Simon, ich fände das fantastisch!“, rief Cleo. „Gut, wir reisen morgen ab“ „Danke, Süßer!“, bedankte Cleo sich und gab Simon einen Kuss auf die Wange. Dann rannte sie weg. „Hallo Lucius! Schläft Robin schon?“, flüsterte Simon, als er in das Zimmer rein kam. „Glaub schon“, flüsterte Lucius zurück. Simon setzte sich zu Lucius aufs Bett. „Weißt du was? Cleo hat mich geküsst!“, erzählte Simon leise. „Was?“ „Ja, auf die Wange.“ „Findest du Cleo etwa toll?“ „Ja, ich glaube ich habe mich verliebt. Und sie sich auch.“ „verliebt?“, sagte Lucius zu laut. „Pst!“ „Sorry. Aber bist du dir sicher?“ „Klar! Cleo ist das schönste Mädchen auf der Welt!“ Simon und Lucius hörten Schritte und die Tür ging auf und wieder zu. „Was…?“ „Robin war anscheinend noch wach“ „Und warum ist sie dann raus?” „Weiß nicht“ Simon ging in sein Bett und schlief sofort ein. Robin saß im Garten vom Pokemon-Center und kramte Chillis Pokeball aus. Ihr ging schon den ganzen tag die Stimme nicht aus dem Kopf. „Chilli, komm raus!“ Das grüne Pokemon kam aus dem Ball und sah seine Trainerin müde an. „Sorry, dass ich dich noch so spät wecke, aber ich muss dich was fragen“, erklärte Robin flüsternd. „Hast du dort heute Morgen mir in Gedanken geantwortet?“ Cilli sah sie schief an. „Chilli, ich kenn die Stimme von Chelasts und die Stimme in meinem Kopf hörte sich wie eines an.“ Robin wartete auf eine Antwort. „Ich kann nur über Telepathie mit anderen reden“, erklärte Chilli Robin per Telepathie. „Und warum?“ „Ich weiß nicht… der Professor sagt, eigentlich wäre ich schon tot im Ei gewesen…“ Das Chelast sah richtig traurig aus. „Oh,… aber ich bin froh dass du noch lebst!“, munterte Robin es auf. „Aber,…“ „Du hast heute bewiesen, dass du es drauf hast. Wir haben schließlich einen Arenakampf zusammen gemeistert“ Das Chelast schaute Robin stolz an. „Du hast recht,… aber erzähle niemandem von meinen Kräften, bitte“ „Kräfte?“, fragte Robin verwundert. „Durch meine Fehlgeburt, wie Professor Eibe es nennt, kann ich Psycho-Attacken einsetzen. Manchmal sogar so starke, dass Pokemon schwer dadurch verletzt werden können.“, erklärte es wieder trauriger. Robin nahm das Chelast, welches kurz vorm Weinen war, tröstend in die Arme und stand auf, um in das Zimmer zurückzugehen. Im Zimmer angekommen, sah Robin, dass bereits alle schliefen. „Heute schläfst du bei mir, Chilli“, sagte Robin in Gedanken zu Chilli. „Danke“, antwortete Chilli und legte sich neben Robin.„WAS????“, schrie Robin beim Frühstück, als Simon ihr gerade zu erklären versuchte, dass Cleo mitkommen würde. „Ohne uns zu fragen?“ „Na ja, Lucius hab ich schon gefragt…“ Robin sah Simon wütend an. „Es ist mir egal, ob Cleo mitkommt“, entschuldigte sich Lucius, „Ich geh mal zu meinen Pokemon.“ „Ich dachte eben es wäre okay für dich!“, sagte Simon. „Außerdem wollte deine Mutter doch noch ein Mädchen mehr in unserer Gruppe, oder?“ Dazu fiel Robin nichts mehr ein. „Aber wenn sie mir noch mal auf die nerven geht, dann kann sie bleiben wo der Pfeffer wächst!“, drohte Robin ihm. „Super!“, rief Cleo, die gerade an den Tisch kam, „Wann reisen wir ab?“ „Sofort wenn du willst!“ Simon sprang wie von Wadribis gestochen vom Tisch weg. „Ich möchte aber noch zum Erzelingen-Museum!“, rief Lucius dazwischen, der gerade zurückkam. „Dort ist es total öde!“, winkte Simon ab. „Mein Freund ist heute aber dort. Ich muss mich noch von ihm verabschieden! Lucius kann sich ja solange dort umschauen“, erklärte Cleo mit Unschuldsmiene. Simons Kinnlade klappte runter und er musste sich nach dem Schock erst setzen. „D…dein Freund???“,, vor allem das letzte Wort klang richtig ungläubig. „Ja, Veit, der Leiter von Erzelingen. Wir sind schon seit… auf jeden Fall schon lange zusammen. Ist das schlimm?“ „Nee. Ist okay, wenn du ihm noch Tschüss sagst“, sagte Robin. Simon stand auf, nahm seinen Rucksack und die Gruppe ging aus dem Pokemon-Center raus. „Sie hat sich also in dich verliebt?“, ärgerte Robin Simon leise. Dieser schaute nur betreten zu Boden.

  • 7. Max, Jojo, Max.


    Die Vier kamen am Abend in Jubelstadt an. „Müssen wir hier halten? Ich hab keine Lust auf…“ „ROBIN!!!“ Robins Mutter kam ihnen entgegen. „MUM!“, rief Robin entsetzt. „Dein… dein Vater…“, keuchte sie. „Ja?“ „Er darf jetzt endlich seine Expedition zum roten Garados machen!“ Robin erschrak für einen kurzen Moment. Fasste sich aber schnell wieder. „Du meinst, er kommt im Fernsehen?“ „Genau!“, nickte sie atemlos. „Mum, ich find das total klasse, aber wir wollen noch rechtzeitig in Flori ankommen…“, erklärte Robin schnell und ließ ihre Mutter auf dem Bürgersteig stehen. „Warte! Dein Vater hat noch was für dich!“, rief sie ihr hinterher. Robin drehte sich um und knallte gegen Lucius, der direkt hinter ihr lief. „Sorry!“, murmelte sie und ging zurück zu ihrer Mutter. „Was denn?“ „Ein Pichu!“ „Woher hat er ein Pichu?“ „Beim Studio ist es aufgetaucht und es schien stark zu sein. Was sagst du?“ „Danke!“, freute Robin sich und schnappte den Pokeball aus der Hand ihrer Mutter. „Pichu, komm raus!“ Eine kleine Babymaus kam aus dem Ball. „Cool! Ich wollte schon immer so ein Pokemon!“ „Robin! Wir müssen jetzt gehen!“, drängte Simon sie. „Was denn? Ich komm ja schon!“ Robin ließ Pichu zurück in seinen Ball und lief den anderen hinterher. „Tschüss Mum!“


    „Ein Pichu ist doch kein richtiges Pokemon!“, sagte Simon sauer. Doch Robin grinste ihn nur an und antwortete: „Sagte Herr Brummbär, oder Herr Niemand-Liebt-Mich!“ „Halt die Klappe!“ Simon hielt an und tat so als würde er seine Schuhe binden. Die drei gingen weiter. Auf einmal fielen sie alle in ein Loch, außer Simon, der gerade seine Klettschuhe versuchte zu binden. „Hey! Was soll denn das?“, rief Lucius. „Aua! Robin nimm deinen Hintern von mir!“, ärgerte sich Cleo. „Geht nicht! Das Loch ist zu eng!“, antwortete Robin entnervt. „Simon hol uns hier raus!“, befahl sie ihm. „Geht nicht, das Loch ist zu tief!“ „Hab ich euch… he wer seid ihr denn?“, fragte ein Mädchen, das vom Baum gesprungen kam. Es hatte einen Art Raumanzug an. Ihre Haare waren lang und dunkelblau. „Wie meinst du das?“, fragte Simon verwirrt. „Das geht euch nichts an!“, antwortete sie sauer. „Wieso sind diese drei in meine Falle getappt?“ „Weil jeder Idiot hier Reinfliegen würde!“, rief Robin sauer hoch. „Hm, gut, dann gebt mir eure Pokemon, und nichts wird passieren.“, forderte das Mädchen. „Was?!“ Robin stemmte sich am Rand des Loches hoch und stand neben Simon. “das kansst du vergessen!” “Genau!”, rief Lucius, der auch aus dem Loch gekrochen kam und Cleo hochzog. „Was soll das?“, fragte das Mädchen wütend. „Einer Jojo Shawn wie ich es bin, wird keine Forderung verweigert! Los Luxio!“ Ein kleiner Löwe kam aus ihrem Pokeball. „Du willst kämpfen? Gut! Los Pichu!“, rief Robin herausfordernd und ließ ihr Pichu aus dem Ball. „Pichu???“, fragte Simon geschockt. „Wieso? Ist das schlimm?“ „Ja! Chilli wäre viel effektiver als dein Pichu!“, erklärte Lucius Robin. „Pichu muss sich erst entwickeln, um richtig starke Elektroattacken einzusetzen!“ „Oh, na ja… egal! Wir zeigen es ihr! Oder Pichu?“ „Pichu!“, stimmte das gelbe Pokemon zu.„Luxio, Biss!“, befahl Jojo ihrem Pokemon. „He! Wir waren noch nicht so weit“, rief Robin sauer. Pichu wurde heftig von Luxio gebissen. „Pichu! Komm setzt Donnerwelle ein!“, rief Robin Pichu aufmunternd zu. Ein paar Blitze schossen aus Pichus Backen, aber alle verfehlten Luxio. „Pichu! Versuch es mal mit Bitterkuss!“ Diesmal wurde Luxio getroffen und taumelte verwirrt umher. „Und jetzt Donnerschock!“, befahl Robin übermütig. Pichu sammelte seine ganze Energie und setzte so einen gewaltigen Donnerschock ein, sodass Jojo und ihr Luxio in das Loch hinter ihnen sprangen, um den Blitzen zu entkommen. „Super!“, freute sich Robin. Aber anstatt auch zu jubeln, fiel Pichu erschöpft um. „Pichu!“, rief Robin entsetzt. „Keine Sorge!“, beruhigte Lucius sie, „wenn wir das Pokemon-Center erreichen, kümmert Schwester Joy sich um es.“ Deshalb beeilten die vier sich schnell nach Flori zu kommen.


    „Ihr seid gerade rechtzeitig gekommen. Ein paar Minuten später hätten wir Pichu nicht mehr helfen können.“, sagte Schwester Joy zu den Vieren und gab Robin den Pokeball von Pichu. „Danke!“, bedankte sich Robin und setzte sich zu einem Mädchen auf die Couch. „Alles okay?“, fragte Robin sie, da das Mädchen, sein Gesicht unter einer Kapuze verhüllt, geknickt dasaß. „Mein Luxio hat eine gebrochene Pfote, mehr nicht…“, murmelte es. „oh, dein armes Luxio“, rief Cleo aus. Sie hatte sich auf einen Sessel gegenüber der Couch gesetzt. „Ich bin Robin. Das ist Cleo und die beiden Jungs sind Lucius und Simon“, stellte sie vor. „Hi, ich bin Max“, sagte das Mädchen und sah auf. Ihre Kapuze rutschte runter und hervor kamen kurze rote Haare. Sie waren nass vom Regen der draußen vom Himmel fiel. „Kennen wir uns?“, fragte Simon Max und schaute ihr direkt in ihre roten Augen. Max wurde rot und antwortete knapp: „Ich geh mal zu Luxio. Es müsste gerade mit der OP fertig sein.“ Schon war sie weg. „Habt ihr ihre Haare gesehen?“, fragte Cleo abschätzend, „total strubbelig.“ „Cleo! Die Haare waren NASS! Aber sie sahen aus, als ob sie aufgeladen wären“, bemerkte Robin und stand auf. Sie gingen in ihre Zimmer, Lucius, Simon und Robin teilten sich eines, während Cleo anscheinend ihr eigenes brauchte. „Diese Max war seltsam!“, dachte Simon laut. „schon, aber wir kennen sie ja nicht richtig.“ Simon und Robin saßen auf dem oberen Bett, während Lucius auf seinem Bett unter ihnen lag. „Ich glaube ich weiß, an wen dich Max erinnert hat“, meinte Lucius, „an dieses Mädchen, ich glaube sie hieß Jojo.“ „Meinst du diese Verrückte im Raumanzug?“ „Ja, genau die!“ „Stimmt! Jetzt wo du’s sagst, fällt es mir wieder ein!“, sagte Simon und ließ sich nach hinten fallen. „Aber Max hatte kurze rote Haare, während Jojo lange, dunkelblaue Haare hatte“, bemerkte Robin und ließ sich neben Simon fallen. „Es gibt die verschiedensten Arten von Perücken“, erklärte Lucius, „außerdem waren ihre Haare statisch aufgeladen. Vielleicht von einer starken Elektro-Attacke…“ „Du meinst doch nicht, dass… dass Max diese Jojo ist, oder?“, fragte Robin entsetzt, da Max ganz nett für sie zu sein schien. „Möglich ist es! Die beiden sehen vom Gesicht her, haargenau gleich aus!“, sagte Lucius und stand auf. „Was wird das?“, fragte Simon und schaute Lucius skeptisch an. „Wir finden heraus, ob es stimmt!“ Robin richtete sich auf und sprang vom Bett. „Das muss ich genau wissen! Wartet hier auf mich!“


    Sie schlich aus dem Zimmer, um Cleo nicht bei ihrem Schönheitsschlaf zu wecken. „Chilli komm raus!“, flüsterte sie. „Was ist?“, fragte es müde. „Entschuldige, aber wir müssen etwas herausfinden!“ Da wurde Chilli hellwach. „Was denn?“ „Ob Max Jojo ist!“ „Häh?“ Das Pokemon legte den Kopf schief. „Wir haben einen Verdacht!“, erklärte Robin knapp und schlich weiter. An der Rezeption, dort wo Schwester Joy immer stand, war niemand. „Kannst du dich irgendwie in den Computer reinloggen?“, fragte Robin ihr Chelast. „Klar! Aber nimm bitte Abstand!“, warnte Chilli sie. „Gut!“ Das braunhaarige Mädchen ging ein paar Schritte zurück. Plötzlich glühten Chillis Augen kurz auf und Robin fühlte sich unwohl in Chillis Nähe. Dann wurden sie wieder normal und der Drucker druckte alle Daten über diese Max aus. Dort stand auch, welches Zimmer Max hier im Pokemon-Center besetzte. Robin beschloss in Max’ Zimmer zu gehen.Max’ Zimmer war leer. Nur ein einsamer Rucksack lag auf dem Bett. Leise ging Robin zum Rucksack. Sie durchwühlte ihn und fand ein paar Pokebälle, ein Stück Brot, Kleidung und einen Rahmen. Der Rahmen war Schlicht, nur aus Holz. In dem Rahmen war ein Foto, auf dem ein schwarzhaariger Junge mit Cappie und einem Pikachu auf der Schulter grinste. Robin lies es sein, da keine Hinweise auf Max’ Identität zu finden waren.Zurück im Zimmer betrachteten Simon und Robin das Bild von Max und versuchten sich genau an das Gesicht von Jojo zu erinnern. Lucius war eingeschlafen und lag auf seinem Buch über Pokemon aus Sinnoh.„Sie haben eine gewisse Ähnlichkeit, aber ich kann es nicht so genau sagen. Wir bräuchten ein Bild von Jojo!“, sagte Simon und setzte sich wieder auf das obere Bett. „Dieser Anzug, den diese Jojo anhatte, der kam mir irgendwie bekannt vor. Ich habe ihn mal im Fernsehen gesehen…“, überlegte Robin und setzte sich neben Simon. „Im Fernsehen?“ „Ja, ich glaube in den Nachrichten! Es ging um ein Team Galaktik, glaube ich…“ „Stimmt! Die Leute die festgenommen wurden hatten auch solche Anzüge an“, stimmte Simon zu. „Also ist diese Jojo von Team Galaktik?“, fragte Robin ungläubig. „Ja und wenn Max und Jojo dieselben sind, dann ist Max kriminell… wir könnten sie festnehmen lassen und… Robin?“ Robin hatte sich an Simon Schulter gelehnt und war eingeschlafen. „Toll! Jetzt habe ich mal eine gute Idee und alle schlafen“, schimpfte Simon leise, während er sich vorsichtig hinlegte. Robins Körper kippte nach hinten und sie lagen Schulter an Schulter auf dem Bett. „Gute Nacht, Simon…“, murmelte Robin leise und lächelte ihn halbschlafend an. „Gute Nacht, Robin…“, sagte Simon und deckte sich und Robin zu.

  • Am nächsten Morgen wurde Lucius als erster wach. Er stand auf und ging sich duschen. Danach kam er in das Zimmer zurück und blickte zu Robin und Simon. Die beiden schliefen noch. Aber Lucius wunderte sich, warum Robin bei Simon im Bett schlief. Und vor allem, warum sie ganz eng an Simon gekuschelt schlief, mit diesem seligen Lächeln im Gesicht. Doch Lucius Magen gab ein lautes Geräusch von sich, das Simon aufweckte. Er richtete sich langsam auf. „Hunger?“, murmelte er verschlafen. „Ja…großen Hunger…“, antwortete Lucius unsicher, da Simon ihn mit geschlossenen Augen anguckte. „Dann geh gefälligst frühstücken! Anstatt hier rum zustehen und Robin und mich aufzuwecken!“ „Okay…“ „Der schläft noch!“, dachte Lucius und ging schnell aus dem Zimmer. Zufrieden legte sich Simon wieder hin und schlief seelenruhig weiter.Als Lucius in die Kantine kam, sah er Max mit ihrem Luxio an einem Tisch hocken und in einer Müslischüssel rumrühren. „Hi, Max! Kann ich mich setzen?“, fragte er und setzte sich neben sie, nachdem sie die Frage mit einem Nicken beantwortete. „Wie geht’s?“ „na ja, Luxio geht es ganz gut, aber mir…“ „Wieso denn?“, fragte Lucius und beobachtete Max ganz genau. „Weil ich Ärger mit meinem Boss…äh meinem Vater habe…“ „Max, deine roten Haare stehen dir echt gut!“, schmeichelte Lucius ihr. „Aber dunkelblau würde dir sicher auch gut stehen, vor allem wenn du deine Haare noch wachsen lassen würdest.“ Erschrocken und ertappt wich Max ein Stück von Lucius. „Wie… wie k-k-kommst d-du auf dunkelblau?“, stotterte sie. „Ach, ich weiß nicht. Vielleicht habe ich gestern ein Mädchen mit dunkelblauen Haaren gesehen. Sie sah dir ähnlich“, sagte er beiläufig und biss in ein Weckchen. „… es ist nicht so wie du denkst!!“, rief sie auf einmal. „Was denn?“, fragte Lucius kauend. „Dass ich von Team Galaktik bin und mein Name Jojo Shawn ist und dass…“, erklärte sie verzweifelt. „Das habe ich nie behauptet! Aber wo du es sagst… wie heißt du wirklich?“ „Ich heiße Jojo Shawn…“, murmelte Max leise. „Aber, ich wollte nicht, dass ihr in meine Falle geht! Ehrlich! Es sollte eigentlich für solche drei Gauner sein!“ „Aber ich dachte ihr von Team Galaktik seid Gauner?“ „Schon, aber diese drei haben mir auch so ein Loch gebuddelt und haben mich zurückgelassen, als sie merkten, dass ich gar nicht die Person bin, die sie wollten!“ Lucius sah, wie Jojo anfing zu weinen. Tröstend legte er vorsichtig einen Arm um sie. Ihr Luxio knurrte ihn leise an. „Keine Sorge, ich tu ihr schon nichts an!“ „Es ist nicht leicht, zwei Leben auf einmal zu haben!“, schluchzte sie. „Aber es geht halt nicht anders!“ „Wie meinst du das?“ „In meiner Familie können die Frauen sich in eine andere, in eine zweite Person verwandeln, ab dem 14ten Lebensjahr. Irgendeine meiner Urururururomas wurde verflucht… Meine eigentliche Persönlichkeit ist Jojo, aber um als ehrlicher Mensch leben zu können, verwandle ich mich in Städten als Max. Aber das kann ich wohl vergessen ab jetzt!“ Sie schaute Lucius traurig an. „Keine Sorge, ich… werde es nur zwei guten Freunden erzählen.“„Meinst du dieses nette Mädchen Robin? Und ihren Freund Simon?“, fragte Jojo leise. „Ja, das ist doch okay, oder?“ Sie nickte und rührte betroffen in ihrem Müsli rum. „Das Zeug kannst du fortrühren! Hol dir lieber was Neues!“, sagte Lucius lächelnd. „Ist egal“, antwortete Jojo leicht zurück lächelnd. Robin traute ihren Augen kaum, als sie aufwachte: Simon hatte einen Arm um sie geschlungen und lag in ihrem Bett. Da er noch schlief, unterdrückte sich Robin einen Aufschrei und stieg stattdessen vorsichtig aus dem Bett. Nachdem sie sich angezogen hatte, ging sie zur Kantine. Dort traute sie ihren Augen kaum: Lucius unterhielt sich mit Max. Robin ging zu ihrem Tisch. Sofort sprang Max’ Luxio auf und knurrte Robin an. Es spürte, dass Robin sauer war. „Guten Morgen!“, begrüßte sie Lucius und Max spitz. „Lucius, warum sitzt du neben Max?“, fragte Robin ihn. „Weil ich halt nicht alleine sitzen wollte“, erklärte er knapp und nahm einen großen Schluck Orangensaft. „Ich hol uns noch mal welchen“, sagte er und lies die beiden Mädchen zurück. Robin setzte sich neben Max auf Lucius’ Sitzplatz. „Du heißt gar nicht Max, oder? Du heißt in Wirklichkeit Jojo, oder???“, fragte Robin das rothaarige Mädchen. „Ja, aber woher wisst ihr das alle?“, antwortete Jojo. Robin grinste sie nur als Antwort an und sagte kurz: „Geheimnis!“ Luxio hörte auf zu knurren und setzte sich wieder neben seine Herrin. Es wusste jetzt, dass das Mädchen ungefährlich war. Für den Moment.

  • 8.Die Träumedeuterin


    Simon saß auf einer Couch. Vor ihm lief ein Film im Fernsehen. Neben ihm lag, an ihn angelehnt, Cleo. Die beiden tauschten leise Zärtlichkeiten miteinander aus. Auf einmal verschwanden die Couch und Cleo. Simon knallte auf den Boden. Da stand er nun: Vor ihm der Fernseher in einem weißen Raum. Im Fernseher flimmerte etwas. Der Film lief immer noch. Doch eine Person sah aus wie Simon. Die Person, die sich an ihn kuschelte, konnte er nicht erkennen. Aber es war nicht Cleo. Der „TV-Simon“ sagte unverständlich etwas wie: „I… werde di… nie verl… R…!“ Dann verschwand auch der Fernseher und Simon fand sich in einem Bett wieder.


    Simon schreckte verschwitzt hoch. Er lag auf dem Boden. „R…?“, fragte er sich. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm aber, dass sie eigentlich schon auf dem Weg nach Ewigenau waren. Schnell zog er sich an und rannte vor das Pokemon-Center. Dort standen schon seine Freunde Lucius und Robin mitsamt dem Mädchen von gestern. „Wo ist Cleo?“, fragte Simon die anderen. „Sie hat sich zum Einschlafen eine Gesichtsmaske aufgesetzt“, lächelte ihn Robin schadenfroh an. „Ja und?“ „Dort waren Pyapabeeren drin. Sie verträgt keine Pyapabeeren. Jetzt ist ihr Gesicht entstellt, wie sie es nennt. Sie kommt nicht mit“, erklärte Lucius zu Ende, weil Robin bei der Vorstellung vor Lachen umkippte. Max fing sie auf. „Aber…?“ Simon fasste es nicht. Zuerst flog er vom Bett und jetzt kam Cleo auch nicht mehr mit. Wie im Traum. Aber sollte er nicht bald erfahren wer R… ist? Er war ratlos und blickte sich um. Jeder hier in Flori konnte einen Namen mit R haben. „Wenn der Hörr aufhören würde zu träumen, dann könnten wir ihm jetzt sagen, dass Jojo mitkommt!“, brachte Robin Simon aus seinen Gedanken. „Moment mal! Hat Robin nicht auch einen Namen mit R???“, dachte Simon und starrte Robin an. „He! Glubsch nicht so! Das macht mir Angst!“, sagte Robin und rückte vor Simon zurück. „Ist es jetzt okay oder nicht? Also so wie du guckst, sieht es aus, als ob du entsetzt wärst!“, schnauzte Robin ihn an. Simon hörte auf Robin anzustarren und nickte kurz. „Super!“, freute sie sich, „dann können wir ja los!“ Die Gruppe lief los Richtung Ewigwald.


    Am Eingang des Ewigwaldes stand ein Mädchen mit langen, zu einem Zopf geflochtenen grünen Haaren. Sie stand unruhig neben dem Eingang und wartete auf etwas. Als sie die vier Freunde erblickte, rannte sie auf sie zu. „Hallo! Wollt ihr durch den Ewigwald?“ Sie antworteten mit einem Nicken. „Gut! Kann ich mit euch mitgehen? Es soll in der Nähe ein Team Galaktik-Lager geben. Man hört ja so einiges von denen…“ Max schaute zu Boden. Eine Strähne ihrer Haare wurde blau. „Klar! Wir wurden schon mal von denen angegriffen“, antwortete Simon. Robin stupste ihn an und deutete auf Max, deren Haare jetzt ganz blau und lang waren. „Wow! Du bist bestimmt eine der Familie Shawn!“, staunte das Mädchen. „Ich bin übrigens Raissa.“ „Ich bin Jojo…“, murmelte Jojo. Ihre Augen wurden von rot langsam zu blau. „Ich bin Lucius und das sind Robin und Simon“, stellte Lucius die anderen vor. Die Gruppe mitsamt Raissa betrat den Ewigwald. Während sie liefen fragte Raissa Robin: „Was macht ihr im Ewigwald?“ „Wir, also Simon und ich, wollen gegen die Leiterin in Ewigenau kämpfen. Lucius will dort die Pokemon-Statue untersuchen. Und Jojo ist einfach so bei uns.“ Raissa betrachtete Jojo nachdenklich. Jojos Klamotten verwandelten sich langsam in die Team Galaktik-Uniform. „Ist Jojo von Team Galaktik?“, fragte Raissa Robin. Robin schaute Jojo an, die ihr mit einem leichten Nicken eine wahre Antwort erlaubte. „Ja, aber nur als Jojo. Als Max ist sie gegen Team Galaktik.“ „Achso… Musst du nach Ewigenau ins Gebäude von Team Galaktik?“ Jojo nickte und antwortete: „Ich muss jetzt gehen, bevor man mich mit anderen ausmachen kann!“ Sie kramte einen Pokeball aus und rief: „Los, Ambidiffel!“ Der Affe kam aus dem Ball, schwang sich auf einen Baum und zog Jojo hoch. Die verabschiedete sich und sprang auf den nächsten Baum, ohne die Hilfe von Ambidiffel. Dieses sprang artistisch hinterher.


    Nach einer Weile tauchte die Gruppe tiefer in den Wald ein. Es war dunkel und man konnte fast nichts sehen. „Was machen wir jetzt?“, fragte Robin leise. Auf einmal blitzte es neben einem Baum auf. Robin schrie auf, genauso Lucius und Simon. Raissa aber ging auf das Blitzen zu. Sie griff neben den Baum und holte etwas Rundes hervor. „Komm raus, Sterndu!“ Aus dem runden Etwas, das anscheinend ein Pokeball war, kam ein Stern. „Setzt Blitz ein!“, befahl Raissa ihm. Sterndu beleuchtete seinen Umkreis. „Woher wusstest du, dass…“, fragte Lucius erstaunt. Raissa unterbrach ihn: „Es ist mein Sterndu. Ich wohne gleich dort vorne.“ Sie deutete auf eine alte Villa. „Wieso wohnst du in einer alten Villa?“ Simon betrachtete Raissa. „Bist du etwa ein Geist?“, fragte er entsetzt. Raissa lachte auf und schloss die Villa auf. „Als Geist würde ich durch die Tür gehen. Kommt. Ich will mich bei euch bedanken.“ Die drei Freunde schauten sich verwundert an. „Bedanken?“, wunderten sie sich gleichzeitig. In der Villa stank es vermodert. Sie war dunkel, aber nirgends lag Staub. Anscheinend säuberte Raissa die Villa öfters. „Wie willst du dich bedanken?“, fragte Robin neugierig. „Setzt euch erst.“ Raissa deutete auf ein Sofa und ein Sessel, die auf einmal neben den Freunden standen. Robin und Simon quetschten sich auf das viel zu kleine Sofa, während Lucius in dem Sessel fast versank. „Ich möchte eure Träume deuten. So verdiene ich Geld. Als Träumdeuterin“, erklärte Raissa. „Ihr kommt mit in ein Zimmer, werdet hypnotisiert und ich schaue in eure Träume. Wie findet ihr das?“ „Cool!“, staunte Robin. „Ich fang an!“ Robin hüpfte aufgeregt auf und ab. Raissa lächelte und erklärte: „Zuerst musst du ruhiger werden. Lucius, wie wäre es, wenn wir mit dir anfangen?“ „Okay“, antwortete er und folgte Raissa und Sterndu, welches immer noch leuchtete. Robin und Simon saßen still im stockdunklen Zimmer. „Was träumst du zurzeit?“, fragte Robin, die sich wieder beruhigt hatte. Simon starrte in Robins Richtung. Ja! Was träumte er? Simon sah wieder die Szene mit Cleo vor dem Fernseher. Diesmal saß aber diese R… neben ihm. „Ach, nichts besonderes“, log er und schaute betreten weg, obwohl Robin ihn sowieso nicht sehen konnte. „Ich träume zurzeit immer dasselbe… Lucius, du und ich stehen in einer Ruine. Vor uns ein Mann. Er schaut mich an. Dann geh ich zu ihm. Ihr beide verschwindet. Ich bin ganz alleine. Da verzerrt sich das Bild. Fünf Pokemon erscheinen. Dann wach ich auf.“ Simon schaute wieder in Robins Richtung. Warum konnte er ihr nicht wie früher alles erzählen. Es war zum Verzweifeln. „Wow…“, murmelte er. Simon wollte gerade doch seinen Traum erzählen, als Raissa rein kam. „Jetzt darf ich aber!“, bestimmte Robin und stand auf. „Tschüss Simon“, flüsterte sie und ging mit Raissa.In dem Raum angekommen, machte Robin es sich auf einem Sofa bequem. „Raissa, dauert es lange?“, fragte Robin. Raissa wollte antworten, doch da war Robin schon eingeschlafen. Raissa legte ihren Zeigefinger auf Robins Stirn und las ihren Traum. Nach der Beschwörung erklärte Raissa ihr das Geträumte: „Du wirst einen Fehler begehen. Aber jemand wird dir helfen. Mehr konnte ich nicht entziffern, du hast nämlich einen starken Willen.“ Robin stand auf und ging mit Raissa wieder zu den Jungs. Simon stand auf, als er Sterndus Leuchten sah und ging auf Raissa zu. „Ich möchte das nicht machen…“, stammelte er. Raissa schaute ihm in seine Augen und las aus ihnen seine Gedanken. „Du liebst nur eine von beiden…entscheide dich…“, flüsterte sie und verabschiedete sich von allen. Dann ging sie ins Dunkel und verschwand. Simon, Robin und Lucius standen plötzlich vor einer alten Villa. Simon wollte wissen, was Raissa ihm da erzählt hatte. Er rannte in die Villa und fand sich in einer verstaubten Eingangshalle wieder. An einer Wand hing ein Portrait. Robin tauchte neben ihm auf. „Was ist?“, keuchte sie. „Dieses Bild…“ Simon wischte den Staub weg und fand ein Bild von einem Mädchen. Sie hatte grüne, lange, zu einem Zopf geflochtene Haare. Unter dem Bild stand: „Raissa, letzter Nachkomme der Traumdeuter. Gestorben durch eine zu lange Traumreise. Noch nicht zurückgekehrt. „Das heißt, dass Raissa schon lange…“ „Tot ist?“, beendete Robin den Satz und starrte Raissas Bild an. „Sie sieht so glücklich aus…“ Simon fasste es nicht: Sie hatten einen Geist getroffen! Lucius meinte nur, dass Traumdeuter oft per Träume reisten. Raissa ist wahrscheinlich stecken geblieben, oder zurückgehalten worden. „Aber sie könnte noch leben…“, meinte er und ging Richtung Ausgang. Simon fasste ihn an der Schulter. „Moment! Was heißt das?“ „Dass ihr Körper noch irgendwo in dieser alten Villa liegen könnte und ihr Geist manchmal aus dem Körper rausgeht.“ Lucius, Simon und Robin betrachteten die Villa zum letzten Mal und gingen dann aus dem Ewigwald.

  • Und noch eine klasse FF!! Schreibst du eigentlich im Akkord oder wie schafft du eine FF pro Tag???


    Die Story ist genial und mit vielen lebendigen Einzelheiten ausgebaut, nicht dieses typische: ein Kind wird zehn, geht zu Professor Eibe, kriegt ein NORMALES Pokemon,Eltern beglückwünschen es... Vor allem Plinfa und Staraptor waren genial!! :D


    Nur noch ne Frage: War Jojo mit den roten Haaren ( Max) nicht in deiner letzten FF gestern nicht nur einfach Jojo mit roter Perücke??

  • 9. Verwirrung und Probleme


    In Ewigenau liefen überall Männer von Team Galaktik rum. Jojo stand vor dem großen Gebäude. Sie suchte sich gerade eine Ausrede, weshalb sie immer noch keine Ergebnisse gezeigt hatte, als Commander Jupiter auf sie zukam. „Jojo! Was machst du hier in Ewigenau? Du solltest doch in Jubelstadt bleiben“, begrüßte der Commander sie. „Ich verfolge eine Heiße Spur!“, log Jojo und folgte Commander Jupiter in das Gebäude. „Aha, und die wäre?“, fragte Commander Jupiter zweifelnd. Sie zeigte der Wache ihren Ausweis, genauso wie Jojo und drückte auf den Knopf, um den Aufzug zu holen. Jojo schluckte leise. Lügen konnte sie noch nie gut. „Das kann ich nur dem Chef sagen! Aber da er in Schleiede ist…“ „Der Chef? Er ist hier. Allein wegen dir“, unterbrach der Commander sie. Jojo starrte die Aufzugtür an, die sich öffnete und trat ein. „Aber,…“, sie war sprachlos. „Nichts aber!“, befahl Commander Jupiter. Der Aufzug bewegte sich langsam nach oben. „Geh schon!“, drängte der Commander Jojo aus dem Aufzug und sie traten in das Büro des Chefs ein. „Jojo! Mein Lieblingsrüpel!“, begrüßte der Boss sie. „Hallo“, murmelte Jojo. „Geh jetzt, Jupiter!“, befahl der Chef Commander Jupiter und sie verließ den Raum. „Was gibt es?“, fragte der Boss Jojo und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. „Nun, ich verändere zurzeit öfters meinen Standort, da ich eine Gruppe verfolge, die sehr starke Pokemon zu haben scheinen…“ „Jojo“, sagte Jojos Chef zuckersüß „denkst du, mir entgeht es nicht, dass du am Versagen bist?“ Jojo schaute ihn erschrocken an. „Denkst du, ich Zyrus, der Boss von Team Galaktik lasse mich von dir veräppeln?“, brüllte er wütend. „Ich verordere dich zu Stadt-Dienst. Ende! Und verlasse ja nicht die Stadt!“


    Robin und Simon freuten sich schon auf den zweiten Arenaorden. „Ihr solltet lieber vorher noch etwas trainieren!“, riet Lucius ihnen, während sie auf Max warteten. „Wo bleibt sie nur?“, wunderte er sich. Da erschien Max’ roter Kopf hinter einem Haus. Sie blickte zu Boden und zog eine Grimasse. „Was ist denn?“, fragte Robin besorgt. „Sie haben mich zu Stadt-Dienst verordert“, schnaubte Max und warf etwas auf den Boden. „Da habe ich Zyrus gesagt, dass ich kündige!“ Robin, Simon und Lucius schauten sich an. „Und?“ „Sie haben mir mein Luxio abgenommen. Wer geht, der muss ein Pokemon als Steuer da lassen.“ Max hatte Tränen in den Augen. „Aber sie können doch…“, stammelte Robin erschrocken. „Doch! Und wie sie können! Ich… ich…. Tschüss!“, schluchzte Max und rannte weg. „Max! warte!“, rief Lucius ihr hinterher und rannte ihr nach. „Geht schon mal ins Pokemon-Center!“ Simon und Robin saßen schweigend gegenüber auf dem Boden ihres Zimmers.„Arme Max“, meinte Robin und blickte aus dem Fenster. Es regnete schon wieder. „Ja…“, murmelte Simon und schaute Robin an. Diese blickte weiterhin aus dem Fenster. „Wir müssen ihr doch irgendwie helfen können!“ Robin dachte nach. Simon fing an zu zappeln. Es war so ruhig. Nur der Regen prallte gegen die Fensterscheibe. Auf einmal sprang Robin auf. „ich hab’s!“, rief sie. „Was?“ „na wie wir Max helfen können! Und zwar indem wir Team Galaktiks Plan vereiteln können!“ Simon schaute Robin fragend an. „Mensch Simon! Jetzt denk halt mal nach! Max weiß sicher noch, was Zyrus als Nächstes vorhat! Und wir vereiteln das! Selbst wenn wir unsere Arena-Kämpfe verpassen werden!“ Robin strahlte glücklich. „Super Idee!“, meinte Simon. Robin umarmte ihn vor Freude. Simon erstarrte. „Was meinte Raissa noch mal mit du musst dich entscheiden?“, dachte Simon. Robin merkte von alledem nichts, denn sie freute sich, dass sie Max helfen konnten. Simon wollte ihre Umarmung beenden, doch etwas in ihm sträubte sich danach. Er hielt Robin fest und wollte, dass dieser Moment nie enden würde. Aber Robin ließ ihn los. Sofort errötete Simon und schaute weg. „Alles okay?“, erkundigte sich Robin. „Klar, klar alles okay…“, antwortete er ein bisschen traurig und setzte sich aufs Bett. „Lass uns spazieren gehen!“, forderte Robin Simon nach einer Weile auf. „Okay!“


    Die zwei gingen aus dem Pokemon-Center und schlenderten durch Ewigenau. Ewigenau war klein. Aber Simon genoss es mit Robin zusammen herum zu laufen. Da kam eine ältere Dame und flüsterte Simon zu: „Deine Freundin ist hübsch! Kämpfe um sie! Sie hat es verdient!“ Robin hörte dies und lächelte die Frau an. Simon wurde wieder rot und wurde nur noch roter, als Robin der Frau zurückflüsterte: „Klar kämpft er um mich! Sonst hätte ich ihn schon lange verlassen!“ Die alte Dame lächelte zurück und ging ihres Weges. „Ich finde alte Leute so nett! Und sie wissen so viel!“, sagte Robin und blickte auf die Sonne, die hinter den Regenwolken versteckt unterging. „Komm! Setzten wir uns auf die Bank dort!“, schlug Robin vor und deutete auf eine versteckte Bank, die von niemandem beachtet wurde. Die beiden setzten sich hin. Da piepste Robins Poke-Nav. „Ja?“, fragte sie. „Hi Robin und Simon, der wahrscheinlich auch da ist!“, antwortete Lucius’ Stimme. „Ich kann Max nicht finden. Sie ist in den Ewigenauwald gerannt. Ich glaube sie ist in der alten Villa. Dort führen Fußspuren hin. Ich geh jetzt nachschauen! Keine Sorge, wir werden höchstens morgen früh wieder da sein! In meinem Rucksack ist noch genug Proviant drinnen! Tschüss!“, erklärte Lucius und legte auf. „Weißt du was?“, fragte Robin Simon und lehnte sich an seiner Schulter an. „nein, was denn?“ „Solange Lucius und Max noch nicht zurück sind, können wir es uns ja hier gemütlich machen“, sagte Robin. „Wenn du willst…“ „Cool!“, freute sich Robin. Simon und Robin wurden pitschenass, aber es war dank dem Regen so ruhig auf den Straßen, dass es Simon nichts ausmachte. „Robin?“ „Hm?“ „Warum hast du zu der Frau gesagt, dass du meine Freundin bist?“, fragte Simon sie. „Weil die Frau so nett war und es unhöflich wäre ihr zu sagen, dass ich gar nicht deine Freundin bin. Komm! Lass uns unsere Pokemon rausholen!“, schlug Robin vor und holte Chilli, Killer und Pichu aus ihren Pokebällen. Simon machte es ihr nach. Panflam kletterte auf einen Baum und Plinfa tanzte im Regen. „Was denkt Simon?“, fragte Robin Chilli. „Er denkt über seinen Traum nach. Und über dich. Darüber, dass es sich toll anfühlt mit dir hier zu sitzen“, antwortete Chilli und legte sich unter den Baum, auf dem Panflam schlief. „du denkst also an mich?“, fragte Robin leise. Simon guckte sie überrascht an. „Woher…?“ „Geheimnis…. Ich auch.“ „Wie, du auch?“ „ich denk auch über dich“, sagte Robin leise. Sie guckte Simon an. Dieser kam ihr immer näher. Dann küsste er sie vorsichtig, während der Regen unaufhörlich auf sie prasselte. Robin war zuerst verwirrt, küsste Simon dann aber auch zurück. Auch Simon fühlte etwas anderes. Etwas Besseres. Er empfand viel mehr als Freundschaft für Robin. Jetzt wusste er, für wen er sich entscheiden wird.

  • Super, super, super! :love: Eine tolle Geschichte! Die Kussszene hast du sehr gut beschrieben! Jojo, mit einem Foto von Ash. Die Idee mit Chelast ist auch sehr gut. Mhmm, und ich habe wieder ein Gefühl wie es weitergehen könnte, bin mir aber noch nicht sicher. Jedenfalls, schön weiterschreiben!

  • 10. Immer wieder Cleopatra


    Lucius kam frühmorgens mit Max. Max hatte vor Raissas Portrait gehockt und geweint. Lucius hatte sich neben sie gehockt und gewartet. Irgendwann stand Max auf und ging aus der Villa. Lucius kam ihr sofort hinterher und sie gingen zum Pokemon-Center.
    In dem Vierer-Zimmer sah Lucius etwas Überraschendes: Simon lag wieder bei Robin im Bett und Robin kuschelte sich eng an ihn. Max schaute die beiden lächelnden neidisch an. Sie konnte nicht so schnell wieder lächeln.
    Lucius hob einen Notizzettel auf. „Lieber Lucius, wir haben DIE Lösung gefunden!!! Frag uns, nachdem einer von uns wach ist! Gruß DIE Robin!“, las Lucius flüsternd vor. „Die Lösung?“, fragte Max und las die Nachricht noch mal durch. „Komm, gehen wir und lassen die beiden schlafen“, flüsterte Lucius und schlich mit Max aus dem Zimmer.
    Simon wachte verwirrt auf. War der Kuss nur ein Traum gewesen oder Realität? Als er sich aber ohne Oberteil bei Robin liegen sah, wusste er, dass es Realität war. Robin hatte ihn also geküsst. Simon war ratlos. Schließlich waren die beiden gestern noch beste Freunde gewesen, und jetzt DAS. Aber das musste warten. Jetzt wollte er Lucius erst mal die Lösung präsentieren. Gerade wollte Simon die Tür öffnen, als Lucius rein kam. „Bist du schon wach?“, fragte er unsicher. „Klar, doofe Frage! Komm ich erklär dir jetzt unsere Lösung!“, sagte Simon und wollte an Lucius vorbei. Der aber deutete auf seinen nackten Oberkörper und seine Boxershorts. „So gehst du aber nicht raus!“ Simon zog sich schnell an und ging mit Lucius zu Max, die auf einer Couch im Pokemon-Center saß. „Hi Max!“, begrüßte Simon sie. „Hi!“, grüßte sie zurück. „Hier ist die Lösung: Du sagst uns, was Zyrus vorhat, wir vereiteln den Plan und du bist wieder glücklich.“ „Ich sage euch, was Zyrus vorhat?“, fragte Max. „Ja! Du weißt es doch, oder?“ Max überlegte. „Er hat mir von Dialga und Palkia durch Tobutz, Vesprit und Selfe erwecken erzählt, mehr nicht. Ach ja! Und dass das ganze in der Speersäule stattfindet! Auf dem Kraterberg.“ Simon und Lucius schauten sich und dann Max an.
    Robin war wie in Trance. Sie war noch nicht ganz wach und schlafwandelte ins Bad. Als sie unter der Dusche stand, merkte sie, was gestern geschehen war. Sie wurde von Simon geküsst. Wollte sie das überhaupt? Na, ja. Ja eigentlich schon. Aber trotzdem wollte sie ihren besten Freund nicht verlieren. Der, mit dem sie über alles reden konnte. Mit dem sie durch die dunkelsten Gassen Jubelstadts gerannt ist, nur um zu erfahren, wo man sich am besten vor der Trainerschule drücken konnte.
    Als das Wasser auf sie nieder prasselte wurde Robin klarer im Kopf. Abwarten. Sie musste abwarten.
    „Wir müssen viel stärker werden um zur Speersäule hoch zu kommen!“, erklärte Lucius während er hin und her ging. „Gut, dann fangen wir uns eben ein paar Pokemon!“, beschloss Simon, stand auf und schritt aus dem Pokemon-Center. Von draußen hörte man nur einen lauten Aufschrei und einen Knall. „Cleo ist wieder da!“, stellte Robin, die gerade zu den anderen hinzukam, entsetzt fest. Und sie hatte recht: Da stand ein Mädchen mit schlecht abgedeckten, roten Flecken im Gesicht und blonden Locken und verschränkte die Arme. „Simon! Mein Kleid ist nagelneu!!! Untersteh dich, noch mal mit ihm in Berührung zu kommen, bevor du deine dreckigen Klamotten nicht gesäubert hast.“ Max schaute Cleo fasziniert zu, wie sie sich mit Simons dreckigem T-Shirt versuchte das Kleid abzuwischen, wodurch es nur noch schmutziger wurde. „Als Jojo hätte ich die schon ein paar mal ausgeraubt!“, meinte Max flüsternd und Robin nickte zustimmend und grinste weiter.
    Simon konnte es nicht glauben, dass Cleo ihnen gefolgt war. Trotzdem schnauzte er Cleo an: „Lass gefälligst mein T-Shirt los!“ Cleo schaute ihn erschrocken an. „Aber Simon! Süßer! Magst du mich nicht mehr?“ „Du hast einen Freund!“, erklärte Simon knapp und ließ Cleo draußen stehen. Robin betrachtete Simon, der bewusst Abstand hielt. „Mensch! Ich habe mich extra wegen dir, Simon hierher befunden!“, schimpfte Cleo und ließ sich auf das Sofa fallen. „Haben wir dich gebeten?“, fragte Simon. „Cleopatra! So etwas darfst du dir doch nicht gefallen lassen!“, ärgerte Robin sie. „Solange du dich ausruhst, Cleo, gehen Simon und Robin frühstücken, ich suche ein paar brauchbare Pokemon und Max macht, was sie will, okay?“, versuchte Lucius die Situation zu lockern. Er fühlte sich unwohl zwischen Cleo, Simon und Robin. „Wer ist denn überhaupt diese MAX?“, fragte Cleo genervt und starrte Max feindselig an. „Max ist unsere Freundin! Und falls es dir nicht passt, dass sie bleibt, dann verschwinde!“, stellte Robin klar. „Keine Sorge ich hab schon nichts gegen eure Freundin. Nur eine Bitte: könntest du dir bitte diese blaue Strähne abschneiden lassen? Sie ist GRÄSSLICH!“ Erschrocken blickte Max auf den Couchtisch, in dem man sich wunderbar spiegeln konnte. Tatsächlich! Ihre Haare wuchsen langsam und wurden blau. „Ich…ähm…ich muss mal!“, rief sie schnell und rannte aus dem Pokemon-Center. „Wo ist mein Zimmer?“, wollte Cleo wissen. „Ganz hinten, das größte Zimmer“, antwortete Schwester Joy. Cleo schnappte sich ihren Koffer und stolzierte in ihr Zimmer. Simon und Robin gingen zur Kantine des Pokemon-Centers.


    Schweigend nippte Robin an ihrem Saft. Sie wusste nicht, was sie zu Simon sagen sollte. Simon ging es genauso. Aber er spürte dieses Drängen in seinem Körper zu Robin zu gehen und ihr einen Kuss zu geben. Statt Robin zu küssen stopfte Simon Rührei in sich rein. Robin musste lachen: Simons Backen waren voll gestopft mit Rührei, er hatte sich verschluckt und konnte weder husten noch runter schlucken. Robin klopfte ihm ein paar Mal auf den Rücken und Simon schluckte endlich das Rührei runter. „Danke Robin!“, bedankte er sich. „Nichts zu danken. Dafür sind … sind…Freunde schließlich da!“ „Robin hat viel zu schaffen mit dem Kuss. War es vielleicht doch falsch sie zu küssen?“, ging es durch Simons Kopf. Da griff Robin seine Hand. „Wir müssen uns entscheiden!“, sagte sie, stand auf und ging zu den Zimmern. Simon saß da. Wie wollte er sich entscheiden? Wie musste er sich entscheiden? Simon wusste es nicht. „Ich muss mit Robin reden!“, entschied er und rannte Robin ins Zimmer hinterher. Vor dem Zimmer stand aber Cleo. „Simon! Wir müssen reden! Über unsere Beziehung!“, erklärte sie und zog Simon mit in ihr Zimmer. „Über welche Beziehung?“, fragte Simon verwirrt. „Setzt dich erst mal!“ Simon setzte sich und schaute sich um. Cleo hatte das Zimmer in der kurzen Zeit eingerichtet. Überall lagen Kleider rum. Mit dabei auch eine schwarze Kappe und ein schwarzes Gewand.
    „Ich habe allein wegen dir mit Veit Schluss gemacht. Du und ich, wir gehören zusammen!“, sagte Cleo und setzte sich nah an Simon. „Ich habe mich in dich verliebt!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Cleo kam ihm langsam näher und wollte Simon küssen, da kamen Lucius, Jojo und Robin rein. Simon stand tomatenrot auf. „Ähm, wir wollten nur fragen, ob Cleo auch mit uns Pokemon suchen will, aber da wir stören…“, erklärte Lucius verwirrt. Robin schaute Simon an und rannte weg. „Ro…“, rief Simon, aber Jojo unterbrach ihn: „Lass sie!“
    „Wie konnte ich denken, dass Simon Cleo nicht mehr liebt?“, fragte Robin Chelast traurig. Sie saßen auf einem Baum vom Ewigwald. „Robin! Weine nicht! Warum hat er dich dann geküsst? Heute dachte er fast nur an dich. Ich spüre es sogar im Pokeball! Er liebt dich! Ich wette Cleo hat ihn dazu gebracht!“, beruhigte Chilli sie. „Oh, Chilli! Warum nur, merke ich gerade in diesem sch…. Moment, dass ich Simon wirklich gern hab?“ Chilli war betrübt. „Ach, du kannst mir da doch auch nicht helfen! Komm her!“ Das kleine Chelast krabbelte vorsichtig zu Robin und kuschelte sich an sie. Auf einmal rief eine Stimme von unten: „Was? Du hast mich gern? Und auch noch WIRKLICH gern?“ Simon stand unter dem Baum. Chilli sprang warnend auf. Robin wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte leicht. Simon kletterte rasch den Baum rauf und setzte sich neben Robin. „Komm zurück Chilli!“ Chilli ging widerwillig in seinen Pokeball zurück. „Ja, ist das ein Problem?“, fragte Robin schroff. „Hm, ja, eigentlich schon. Ich mag dich nämlich genauso gern wie du mich.“ Robin starrte Simon an. „Wirklich?“ „Ja du Nuss, du! Warum habe ich dich sonst geküsst?“ Simon nahm Robin in den Arm. „Ich beweise es dir auch gerne noch einmal!“ Robin wollte widersprechen, aber da hatte Simon sie schon geküsst. Es fühlte sich gut an, irgendwie richtig. „Du hast dich also entschieden“, flüsterte Robin und küsste Simon zurück.

  • Super gut! Das mit Tobutz, Vesprit und co. ist der Traum von Robin, so viel weiß ich. Aber welchen Fehler sie wohl macht? War der Fehler Simon zu küssen? Denn Liebe macht verletzlich. Ist unser Lucius etwa in Jojo verliebt? Dabei hat sie doch (fast) einen Freund!

  • 11. Arenakämpfe allein


    Cleo war sauer. Sie hatte noch nie eine Abfuhr bekommen! Aber sie wusste, wie sie sich schlussendlich doch noch an Simon ranmachen konnte: Sie hatte Lucius belauscht, als er mit Max einen Plan ausheckte um ein gewisses Team Galaktik zu besiegen. Cleo würde einfach diesen Plan zunichte machen und es auf die anderen Dumpfbacken schieben. Es gab ja schließlich genug Auswahl: Robin, Lucius oder Max. Wahrscheinlich Robin. Die schien am empfindlichsten zu sein. Beim Gedanken daran lachte Cleo laut auf. „Simon! Du gehörst mir!“


    Beim Abendessen erzählte Lucius, welche Pokemon man in dieser Gegend fangen konnte. „Wir sollten uns auch eine Angel ausleihen! Du brauchst bestimmt noch ein Wasser Pokemon, oder Robin?“ Robin nickte und schlug ihren Pokédex auf. „Hier in der Gegend gibt es Finneon. Sagt der Dex“, sagte Robin. Lucius blickte verwirrt auf Robins Pokédex. „Du hast Recht! Aber ich dachte Finneon leben nur im Meer?“ Cleo drehte sich zu Lucius um. Sie saß an einem Einzeltisch. „Dummkopf! Finneon laichen im Sommer in Flüssen oder Bächen! Weiß doch jeder! Es ist grad Jagdsaison!“ Sie lachte künstlich. Lucius schmollte. „Sie hat aber Recht!“, stellte Simon fest. „ich geh ins Bett!“, verabschiedete sich Max und ging aus der Kantine. Cleo stand würdevoll auf und ging Max hinterher. „Gute Nacht“, wünschte sie noch. „Dann gehen wir morgen Finneons fangen“, beschloss Robin, gab Simon einen Kuss und verschwand auch aus der Kantine.


    Am nächsten Morgen standen Robin, Lucius und Simon früher als die anderen auf. Sie nahmen sich je ein Brötchen und machten sich zum Fluss auf. „Und du bist dir auch sicher, dass du weißt, wie man angelt?“, fragte Simon skeptisch, als er Lucius mit drei langen, unstabilen Dingern angewackelt kam. „klar! Wenn man in Sandgemme wohnt muss man Angeln können“, antwortete Lucius positiv und baute seine Angel auf. „Klappbare Angeln? Das ist mir zu blöd! Außerdem habe ich ja schon Plinfa. Wozu noch ein Wasser-Pokémon?“ Simon legte die Angel nieder und verschwand in den Wald. Robin zuckte nur mit den Schultern. Dann holte sie aus und wartete wie Lucius auf einen Interessenten.


    Nach einer Weile tauchte Robins Köder unter. Da hatte etwas angebissen! Schnell zog Robin mit aller Kraft an der Angel und aus dem Wasser sprang ein Finneon. „Wow! Gleich beim ersten Mal!“, freute sich Robin. Das Finneon wollte kämpfen. „Okay! Los Pichu!“ Pichu kam aus dem Ball und machte sich bereit.„Los Pichu! Setzt Donnerwelle ein!“ Aus Pichus Backen kamen Elektrowellen, die Finneon hart trafen, aber es hielt stand. Finneon schoss einen Wasserstrahl ab und traf Pichu mitten ins Gesicht. „Pichu, alles klar? Gut! Jetzt Donnerblitz!“, befahl Robin übermütig und Pichu ließ wieder die Blitze aus seinen Backen auf Finneon los. Dieses wurde wieder hart getroffen und fiel ins Wasser. „Los, Pokeball!“ Der Ball flog auf Finneon zu und wackelte ein paar Mal, bis Finneon endgültig gefangen war. „Juhu! Ich hab ein Finneon!“, jubelte Robin glücklich. „Und Pichu kippt diesmal auch nicht um!“, bemerkte Lucius sauer, da Robin immer noch zu starke Attacken für Pichu benutzte. „Toll, nich? Super gemacht Pichu!“ „Pichu! Pichu!“, bedankte sich Pichu. Robin war so begeistert, dass sie einen Freudentanz machte. Pichu stimmte glücklich ein. Chilli wurde von dem Lärm aus dem Pokeball geholt, genauso wie Killer. Die beiden guckten ihre Trainerin schief an. „Mensch! Freut euch doch! Wir haben einen neuen Freund!“ Robin hielt den Pokeball hoch. Jetzt verstand auch Chilli warum Robin tanzte und tanzte mit. Killer war das zu doof. Er landete neben Lucius und beobachtete seine Trainerin. „Mensch Robin! Die Leute gucken schon!“, rief Lucius. Aber Robin beirrte das nicht. Jetzt fing sie auch noch an zu singen. „Hat sie das auch bei dir gemacht?“, fragte Lucius Killer ironisch. „Staraptor!“, krächzte Killer und nickte. „ROBIN!!!! Hör auf!“, schimpfte Lucius. Robin konnte nicht besonders gut singen. „Wer hat ein SUUUUUUUPER Pokemon gefangen? ICH, ICH!!!!“, brüllte Robin glücklich.


    „ist das Pokemon wirklich so toll?“, fragte ein Mädchen in Lucius’ Alter Lucius. „Keine Ahnung…Wieso?“ „Ich würde sie herausfordern. Ihr Pokemon gegen meins“, erklärte sie. „hm, warte mal… ROBIN!!!!!!! DA WILL JEMAND MIT DIR SPRECHEN!!!!!“, brüllte Lucius zwischen Robin Siegesgeheul. Abrupt hielt Robin an. Sie betrachtete das Mädchen. Kurze braune Haare schmiegten sich um ihr Gesicht. Sie sah nicht besonders stark aus. „Und wer ist dieses Ding da?“, fragte Robin spöttisch. „Sie…ist…. Wer bist du?“ Lucius war ratlos. „Ich“, das Mädchen verschränkte die Arme vor der Brust, „bin Silvana, die Arenaleiterin von Ewigenau!“


    Robin war baff, als sie in die Arena von Ewigenau trat. Auf dem Kampffeld war ein Wald. Und was für einer! Überall blühte es. Dort stand ein riesiger Baum und gegenüber wucherte hohes Gras. In der Mitte gab es noch einen Teich für Wasser-Pokémon. „Robin meinst du, du solltest gegen Silvan allein kämpfen? Du könntest doch auf Simon warten und…“ „papperlapapp! Ich krieg das schon hin!“, unterbrach Robin Lucius. „Außerdem habe ich ja noch Killer!“, flüsterte Robin kaum hörbar. Doch Lucius schwante übles. Er setzte sich auf die Bank in der ersten Reihe. Dann eröffnete der Schiedsrichter den Kampf.„Los, Chilli!“, rief Robin und ließ Chilli aus seinem Pokeball. Das Chelast staunte über das Feld. „Ein Chelast? Gut, los Chelast!“ Aus Silvanas Pokeball kam auch ein Chelast, das Chilli bis auf den Augen glich. Chelasts Augen waren dunkel, aber Chillis Augen waren blau. „Was? Auch ein Chelast?“ Robin war verwirrt. „Klar! Das hier ist eine Pflanzen-Pokemon Arena. Los, beginnen wir!“„Gut! Los, Tackle, Chilli!“ Chilli setzte sich in Bewegung.„Du, auch Tackle!“ Das Chelast kam Chilli entgegen und die beiden prallten aneinander ab. Doch Chilli wurde mehr getroffen. „Es ist viel stärker!“, bemerkte Robin.„Jetzt Rasierblatt, Chelast!“ Chelast feuerte scharfe Blätter direkt auf Chilli ab.„Panzerschutz!“ Zu spät! Chilli wurde hart getroffen und drohte umzukippen. Da begann Chilli grün aufzuleuchten. „Häh???“, wunderte sich Robin und sah, wie ihr kleines Chilli sich aufrichtete. „Das ist Chillis Fähigkeit: Notdünger!“, rief Lucius. Robin fasste sich. „Klar! Gut, Chilli! Rasierblatt! Gib alles!“ Chilli setzte eine beeindruckende Attacke ein. Leider konterte Chelast auch mit Rasierblatt.„Chilli! ich weiß du kannst es schaffen, wenn du dich anstrengst!“, feuerte Robin Chilli an. „Kann nicht mehr! Kipp gleich um! Beine….ganz….schwach“, sandte Chilli Robin per Telepathie. Robin wollte etwas erwidern, doch da begann das Chelast von Silvana zu leuchten. „Es setzt auch Notdünger ein!“, erklärte Lucius. „Darauf wäre ich nicht gekommen!“, zischte Robin. „HILFE!!!!“, schrie eine kleine piepsige Stimme. Dann brach Chilli zusammen. Robin konnte es nicht glauben. Chilli war besiegt. Und es hatte gesprochen. Zum ersten Mal. „Chilli!“, Robin war sauer auf sich. Sie wollte zu Chilli, doch Silvana rief: „Stopp! Es ist noch nicht besiegt!“ da hatte Silvana recht: Chilli richtete sich wieder auf. Zwar war es verletzt, aber es war noch nicht K.O. „Super Chilli!“, freute sich Robin.„Machen wir sie fertig! Absorber!“ Lucius wollte sie noch warnen, doch da benutzte Chilli auch schon die Attacke Absorber. Es absorbierte die ganze Energie von Chelast, sodass dieses umfiel. „Danke, Chelast!“, bedankte sich Robin bei Chilli. Als Silvana gerade Robin für das Match danken wollte, glühte Chilli auf einmal auf. „Ist das schon wieder Notdünger?“, fragte Robin sich. „Nein! Ich glaube fast es…“ Da wandelte Chilli seine Form. Es entwickelte sich! „ich habe ein Chelcarain!“, bemerkte Robin. Doch Chelcarain war nur froh, sich endlich hinlegen zu können.Silvana schüttelte Robin die Hand. „Ich muss jetzt los! Abendessen!“, verabschiedete Silvana sich und ging aus der Arena. Robin öffnete ihre Hand. In der Hand lag ein Orden. Der Waldorden. „JUHUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!“, brüllte Robin laut, als sie aus der Arena gingen. Dann vollführte sie wieder ihren Tanz. Chilli tanzte mit, zwar etwas müde, aber glücklich.

  • Zyrus hatte heute einen Anruf bekommen. Eine weibliche Stimme, leicht verzerrt hing am anderen Ende. „Hören Sie mir gut zu! Ich habe einen Geschäftsvorschlag für Sie. Ich kenne nämlich jemanden, der Ihren Plan der neuen Welt verpfuschen will. Sie müssen einfach alles auf eine Person schieben, dann bin ich voll und ganz zufrieden!“ „Wer zum Teufel sind sie??!??“ „Der Teufel vielleicht! Ich erkläre ihnen den Plan später!“ Die Person legte auf. Zyrus rief Commander Mars zu sich. „Lass den Anruf zurückverfolgen!“ Nach einer Weile kam Mars zurück. „der Anruf kam aus einer Telefonzelle in Ewigenau.“ „Ewigenau, hm?“„ich bin wieder da!“, rief Simon schon durch den Gang zu seinem Zimmer. Er öffnete beschwingt die Tür. Aber da saß nur Robin. Und die schlief. „Super! Ich fang mal ein Pokemon, und dann ist niemand da, oder alle schlafen! Wie kann man überhaupt im Sitzen schlafen?“, regte er sich auf. „Ich schlaf nicht!“, grummelte Robin. „Ich meditiere!“, erklärte sie und nahm wieder die richtige Stellung ein. „GAAAANZ kurz einnicken kann man ja mal, oder?“ . „Welches Pokemon hast du denn gefangen?“ „Das!“ Simon ließ ein Burmy aus dem Ball. „Cool ,oder?“ Robin betrachtete das Burmy. „Schon. Ich glaube es schläft…“ „DAS GIBT’S DOCH NICHT!!!“, schrie Simon wütend. Er ließ Burmy wieder zurück in seinen Pokeball. „Wo sind die anderen?“ Robin holte tief Luft. „Also: Lucius sucht Max, Chilli ist bei Schwester Joy, Cleopatra macht eine Kur. Ach ja, und ich meditiere, weil niemand da ist, mit dem ich feiern kann!“ „Feiern?“ Simon guckte Robin an. „Ja, weil wir den zweiten Orden haben!“, erklärte Robin lässig. „jetzt feiern wir aber! Du hast ein Burmy und wir haben dein zweiten Orden!!“ Simon klappte den Mund auf und zu. „Du, hast was???????“, fragte er ungläubig. „Den zweiten Orden. Kann nichts dafür…Hat sich so ergeben…“ „Wie… wie kannst du nur? Wir wollten das zusammen machen!“, sagte Simon enttäuscht. „Hey, ich, das war keine Absicht.“ Simon schob seine Unterlippe vor und schmollte. Er schmollte wie früher, als Robin noch dachte, sie wäre ein Junge. Wie gesagt sehr viel früher…als Simon noch empfindlicher war als jetzt…Dann drehte sich Simon auf der Stelle um und ging raus. Robin wollte aufstehen, aber ihr Po war eingeschlafen. „Verflixt!“, fluchte sie und saß alleine auf dem Boden. „SIMON!!! WARTE!“, rief sie und stieß sich mit den Händen ab. Durch diese Art bewegte sie sich auf dem Boden rutschend fort. Max kam an Robin vorbei. „Hi Robin!“, begrüßte sie sie und ging weiter. Doch sie drehte sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass Robin wirklich den Boden mit ihrem Po putzte. „Was soll das?“ „mein Po ist eingeschlafen. Und anstatt so doof zu glotze hilf mir lieber hoch!“, antwortete Robin schroff. Max packte Robins Arm und zog sie hoch. „Danke!“ Und schon war Robin losgerannt. „ich werde NIE wieder meditieren!“Da saß er traurig und enttäuscht. Aber wenigstens weinte er nicht. Robin legte ihm ihre Hand auf seine Schulter. Dann setzte sie sich zu ihm. Er saß ganz allein am Fluss, wo heute Mittag noch so viele Angler waren. Die Sterne spiegelten sich in dem Fluss.„Simon…ich…“ Robin wusste nicht, was sie sagen sollte. „Robin, wieso hast den Orden allein gemacht?“, fragte Simon sie, starrte aber weiterhin auf einen Fleck, an dem Robin nichts erkennen konnte. „Ich wollte den Orden gar nicht, wirklich! Ich habe nur so von meinen Pokemon geschwärmt, da kam die Arenaleiterin vorbei, fragte mich, ob meine Pokemon wirklich so toll sind und dann haben wir gekämpft. Als ich gewonnen habe, gab sie mir etwas in die Hand und dann ging sie. Total ungewollt, verstehst du?“ Robin versuchte Blickkontakt mit Simon zu bekommen, der schien aber ganz woanders zu sein. „Waren sie so toll?“, fragte Simon Robin. „Wer?“ „Na deine Pokemon!“ „Achso… ja! Chelast hat Silvanas Chelast total alt aussehen lassen! Und dann hat es sich entwickelt!!!!“ „Gut!“, Simon stand auf, „dann kämpfen wir!“ Robin stand erschrocken auf. „Was, wir?“ „ja, oder ist das schlimm?“ Simon stand auch auf und kramte seinen Pokeball aus dem Rucksack. „Simon, hör mir bitte zu: Ich möchte jetzt nicht kämpfen. Chilli muss sich noch ausruhen und Finneon auch. Und Pichu schläft schon in meinem Bett. Ich habe keine Pokemon“, erklärte Robin, aber Simon akzeptierte diese Entschuldigung nicht. „Du hast doch nur Angst zu verlieren!“ Da reichte es Robin. „Ach ja? Wenn ich so große Angst habe, dann sollte ich wohl besser gehen!“ Sie würdigte Simon keines weiteren Blickes und ging zurück ins Pokemon-Center. Erst jetzt wurde Simon klar wie gehässig und eklig er mit Robin umgegangen war. „ich bin ja so ein Idiot!“ „Und wie! Wie kann man nur so gemein sein?“ Simon sprang vor Schreck zurück, aber vor ihm stand nur Chilli. Chilli legte den Kopf schief und zog die Augenbrauen zusammen. „Das war richtig mies von dir! Wenn du dich Robin noch einmal näherst, dann mach ich Hackfleisch aus dir!“ Dann stapfte Chilli zufrieden davon. Simon stand nur verwirrt da und überlegte, ob das nicht gerade ein Traum war.

  • Toll! Aber ich habe einen Fehler gefunden! Entweder heißt es hässlich oder gehässig, nicht hässig. Wow, Chili hat einen ganz schönen Beschützerinstikt. Ach ja, so eine fiese Cleo, dabei hat sie einen hübschen Namen.

  • danke folipurba! so und wieder ein neues kapitel:



    12. Auf Wiedersehen!


    Robin lag im Bett und war traurig. Darüber, dass Simon so gemein zu ihr gewesen war und darüber, dass er so mit ihr gesprochen hatte, obwohl Robin eigentlich dachte, er liebe sie.„Dieser Idiot!“, dachte Robin sauer und drehte sich zur Seite. „Ist was nicht okay?“, fragte eine Stimme in die Dunkelheit hinein.„Ja! Simon ist voll mies mit mir umgegangen. Zuerst knutscht er mit Cleo rum, dann redet er auch noch mit einem total kotzigen Ton mit mir! Ich weiß nicht, ob ich noch mit ihm zusammen sein möchte!“ „Aha…Sehr interessant. Und was würdest du machen, wenn diese Cleo sich wieder an ihn ranmachen würde?“„Das würde mir zwar wehtun, aber ich verdiene Simon nicht! Ich verdiene jemand netteren!“„Du hast ja so Recht!!!“Dann hörte Robin noch eine Tür zu gehen und es war wieder still.Vor der Tür lachte eine schwarz gekleidete Person über die neuen Erkenntnisse.„Bald gehört Simon mir!“, flüsterte sie und ging schnell in ihre Kabine.„Morgen Robin!“, weckte Lucius sie gut gelaunt auf. Robin brummte etwas und stand dann auf. „Ist was nicht okay?“, fragte Max, die gerade vom Bad kam. „Wieso? Ich hab es dir doch schon gestern erzählt?“, wunderte Robin sich. „Nö, ich weiß von nichts!“, antwortete Max genauso verwundert wie Robin. „Das check ich nicht….Na ja, ich muss das wohl geträumt haben“, überlegte Robin. „Wo ist eigentlich Simon?“Lucius deutete mit einer knappen Handbewegung aus dem Fenster. „Trainieren. Und danach will er gegen jemanden kämpfen. Ich glaube sie heißt Silvana“, erklärte er. „Wir wollten eigentlich heute Mittag schon in Herzhofen sein. Ich habe uns Fahrräder ausgeliehen“, erzählte Lucius beiläufig, während er aus dem Fenster blickte. Dort stand Simon der sein Panflam gegen Burmy kämpfen ließ. Die Tatsache, dass Burmy nur Schutzschild konnte, machte das Trainieren etwas schwieriger. „Ich wollte ihm helfen, damit es schneller geht, aber er hat mich nur angeschnauzt, dass er keine Hilfe brauche. Jetzt trainiert er alleine.“Robin schüttelte den Kopf. Simon und seine Sturheit. „Ich muss mit ihm reden“, sagte Robin und öffnete das Fenster. „Moment mal! Willst du etwa aus dem Fenster springen?“, fragte Lucius sie. „Klar. Funktioniert zu Hause auch immer!“, antwortete Robin und stand auf das Fensterbrett. „Aber hier sind wir im dritten Stock! Und unter dir ist ein Busch!“ Lucius wollte sie am Arm vom Fensterbrett runterziehen. Doch auf einmal sprang Robin, völlig unerwartet runter. Das Problem war, dass Lucius sie immer noch festhielt. Also riss sie Lucius mit sich. Max schnappte nach Lucius’ Bein und hielt sich mit der anderen Hand am Bett fest.Das Bett begann sich langsam von der Stelle zu bewegen.„Lucius lass los!“, schimpfte Robin mit ihm. „Damit du dir alle Knochen brichst? Vergiss es!“„LUCIUS LASS LOS!“, brüllte Robin sauer. Von dem Lärm aufgeschreckt schauten Simon und seine Pokemon zu Robin, die mit Lucius aus dem Fenster hing.Er rannte zu dem Fenster. „Was genau wird das?“, fragte er und grinste schadenfroh. „Simon, wir müssen reden!“, erklärte Robin und pustete sich die Haare aus dem Gesicht.„Panflam, gib mir meine Kamera. Das muss man gesehen haben: Robin Spencers erste Flugstunden! Das kommt auf die Website robinsunfälle.de!“, scherzte Simon. „Haha! Hol lieber Schwester Joy!“, riet Max aus dem Fenster. Panflam steckte die Kamera zurück in Simons Rucksack und Simon rannte ins Pokemon-Center.Währendessen zappelte Robin rum, um sich von Lucius’ Griff zu befreien. Tatsächlich konnte Robin sich befreien und sie sprang mit Leichtigkeit in den Busch. Ihr passierte zum Glück nichts. Robin stand auf, fegte sich mit einer kleinen Handbewegung alle Blätter weg, zumindest aus dem Gesicht und ging ins Pokemon-Center, um zu Chilli zu gehen.„Lucius? Soll ich dich reinziehen?“, fragte Max zuckersüß.Max zog Lucius am Bein wieder in das Zimmer rein.„Erinnere mich daran, nächstes Mal nicht dein Bein zuschnappen“, sagte Max sauer.


    „Spielst du Baum? Oder warum fängst du an zu sprießen?“Cleo saß in der Eingangshalle vom Pokemon-Center und genoss, dass Robin lächerlich aussah. „Natürlich. Ich habe geübt mich zu tarnen. Damit ich dich erschrecken kann“, meinte Robin sarkastisch und ging zu Schwester Joy. „Wo ist mein Chelcarain?“ „In Zimmer 3, aber es wird gerade untersucht. Warte doch bitte hier, okay?“, antwortete Schwester Joy und deutete auf das Sofa, auf dem Cleo saß. Da kam Max um die Ecke. Sie schien ein bisschen wütend zu sein.„Diese doofen Haare! Werden nie bl…“„MAX! Da bist du ja!“, unterbrach Robin sie, damit Max nicht zu Ende sprechen konnte. „Was soll das?“, fragte Max sie. „Das gleiche könnte ich dich fragen. Warum kommst du hier rein gedonnert und redest über deine Haare???“, zischte Robin sie an. „Sie werden nicht blau!“, flüsterte Max zurück.„Sollen sie überhaupt blau werden?“„Ja! Ich muss als Jojo telefonieren!“„Und warum?“ „Weil jemand mit Jojo Shawn reden will!“ „Aha…komm mal mit, ich habe eine Idee die funktionieren könnte!“Robin zog Max mit sich in ihr Zimmer. Dort angekommen, wühlte Robin in ihrer Tasche. „Hier irgendwo müsste sie doch sein…ah da ist sie ja!“ Robin hielt eine riesige Mütze in der Hand. „Und wozu soll die gut sein?“, fragte Max mit einem skeptischen Blick.„Du setzt sie auf, sodass man deine Haare nicht sehen kann. Dann noch eine Sonnenbrille und jeder würde dich für Jojo halten!“, erklärte Robin grinsend.„Und warum trägst du solche Mützen mit dir rum?“„Damit ich mich vor meinen Eltern verstecken kann.“Max setzte die Mütze auf und zog ihre Team Galaktik-Uniform an.„Sehe ich aus wie Jojo?“, fragte Max und schaute sich in dem Spiegel an, den Robin vor sie hielt. „Klar! Sag mir aber wen du anrufen musst!“, forderte Robin sie auf.„Jemanden, bei dem ich mal gearbeitet habe!“, antwortete Max knapp und ging zu den Telefonen.

  • 13. Neue Freunde


    Max stand angespannt am Telefon. Am anderen Ende saß ihr alter Boss Giovanni, der Boss von Team Rocket.„Jojo! Es ist schön mit dir zu reden. Ich höre du hast gekündigt?“„Ja…so in etwa…“„Keine Sorge! Du kannst bei einer Gruppe mitmachen, die sich hier in Sinnoh aufhält. Jessie, James und Mauzi…oder so ähnlich.“Max seufzte, als sie die Namen hörte. Sie hatte schon mal mit diesen Verlierern zusammengearbeitet und sie hat Ash Ketchum sogar Pikachu abgeluchst, aber schlussendlich hat sie Pikachu doch wieder zurückgegeben. Lange Geschichte, kurzer Sinn. „Melde dich bei mir, wenn du sie gefunden hast! Sie halten sich irgendwo in deiner Nähe auf! Ach ja… hier ist dein Luxio. Auf Wiedersehen!“Max legte auf und ging in das Zimmer zurück.


    „Leute…ich muss euch jetzt verlassen!“, erklärte sie Robin und Lucius.Robin und Lucius sprangen schlagartig auf, sodass ihre Köpfe gegeneinander stießen.„Wieso?“, fragten die beiden im Chor.„Weil mein Boss es so will“, erklärte Max und zog sich die Mütze vom Kopf.„Ihr müsst den Plan alleine durchführen!“„Und du?“, fragte Lucius. „Ich werde wohl wieder die Knirpse verfolgen“, antwortete Max. „Knirpse?!“, fragten Lucius und Robin.„Ich müsste euch alle vorstellen…das würde aber zulange dauern. Haltet euch an den Plan. Ich versuche natürlich auch am Kraterberg anzukommen, aber ob ich die Loser überzeugen kann ist fraglich. Wir sehen uns!“ Langsam wurden Max’ Haare wieder blau und sie wurde zu Jojo.„Ich bleibe eine Weile Jojo. Meine Mutter hat mir mal so einen Trick gezeigt, seine Veränderungen zu kontrollieren. Also wir sehen uns!“, verabschiedete Jojo sich und war nicht davon überzeugt, dass sie die anderen so schnell wieder sehen würde.

  • Cool! Vor allem die Stelle wo Robin aus dem Fenster springt. Mit wem Jojo wohl telefoniert? Mit Giovanni? Und warum inspiriere ich dich? Na ja, jedenfalls eine tolle Fortsetzung, weiterschreiben!