Robin Spencers 1. Reise

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Währendessen trainierte Simon seine Pokemon weiterhin fleißig, aber Burmy lernte einfach keine neue Attacke. Simon war kurz vor dem verzweifeln.
    „Mensch Burmy! Wir können doch keinen Kampf gewinnen, wenn du nur Schutzschild beherrschst!“, beklagte er sich und setzte sich neben Panflam, welches gerade den Kampf zwischen Burmy und Plinfa beobachtete.
    „Ich glaube, das bringt nichts!“, stellte Simon fest, denn Burmy gewann einfach nicht.



    Auf einmal kam ein grünes Pokemon zu Simon und Panflam. „Wer bist denn du?“, fragte Simon es. „Mein Name ist Folipurba, aber du kannst mich ruhig Flora nennen“, antwortete es. Simon schreckte hoch und starrte das Pokemon an.
    „Du kannst auch sprechen?!“, schrie er und ging ein Schritt zurück.
    Ein pinkhaariges Mädchen kam hinter einem Baum hervor. Sie lachte Simon aus.
    „Nein du Trottel! Das habe ich gesagt! Siehst du?“ Das Mädchen nahm dem Folipurba ein Gerät vom Halsband.
    „Habe ich selbst erfunden. Ich wollte es eigentlich für Botschaften benutzen, aber ich musste dich einfach erschrecken!“ „Wieso musstest du?“, fragte Simon sauer.
    „Na weil du so in Gedanken vertieft warst!“, antwortete das Mädchen lachend.
    „Danke!“, brummte Simon und musterte das Mädchen. Sie hatte pinke Haare und einen Mechaniker-Anzug an. Nur die Hosenbeine waren kürzer als normalerweise. Außerdem trug sie eine auffällig große Sonnenbrille.
    „Ich bin Flip!“, sagte das Mädchen und nahm Simons Hand, um sie zu schütteln.
    „Ich bin Simon“, stellte Simon sich vor.
    Flip deutete auf das Burmy. „Du trainierst es, oder?“, fragte sie und kniete zu Burmy runter.
    „Ja….zumindest versuche ich es“, erklärte Simon und beobachtete, wie Flip ihren Rucksack durchwühlte.
    „Na also! Finden wir doch mal raus, was für Attacken dein Burmy kann!“, sagte Flip und hielt einen pinken Pokédex vor Burmy.
    „Wow! Dein Burmy kann schon Kraftreserve!“ Flip stand wieder auf und grinste Simon an. Der schaute nur verständnislos zurück.
    „Aber als ich gegen Burmy gekämpft habe, da konnte es nur Schutzschild!“, wunderte Simon sich.
    „Klar, aber als du gegen es gekämpft hast ist es stärker geworden!“, erklärte Flip.
    „Finden wir doch mal heraus, welche Wirkung Burmys Kraftreserve hat!“, schlug Flip vor.
    „Wie meinst du das?“, fragte Simon verwirrt. „Kraftreserve hat bei jedem Pokemon eine andere Wirkung. Zum Beispiel hat mein Pokemon eine starke Wirkung auf Psycho-Pokemon. Probieren wir es aus. Komm Flora!“, rief Flip zu Flora, die gerade Panflam gründlich untersuchte.


    Flora kam zu ihnen herüber und stellte sich kampfbereit hin.
    „Wieso hilfst du mir eigentlich?“, fragte Simon. Flip lächelte und antwortete: „Sonst wird das ja nie was mit deinem Orden!“
    Simon zuckte die Schultern und befahl Burmy: „Los Kraftreserve auf Folipurba!“
    Burmy schoss direkt auf Folipurba und Folipurba wurde sofort umgerissen.


    „Aha! Also ist es schon mal gegen Pflanzen-Pokemon effektiv! Komm mal her Panflam!“, rief Flip und Panflam sprang neben Flora.
    „Noch mal Kraftreserve!“, befahl Simon erneut.
    Burmy schoss auf Panflam, aber dieses kratzte sich nur am Kopf.
    „Dann ist es nicht gegen Feuer-Pokemon effektiv! Dann ist der Typ von der Kraftreserve Feuer!“, meinte Flip und ließ Folipurba zurück in den Pokeball.



    Flip und Simon saßen im Gras und unterhielten sich. Na ja, zumindest Flip redete. Sie erzählte von ihrem Traum die beste Erfinderin zu werden, die es je gab.
    Simon hörte halbwegs zu, dachte aber hauptsächlich an seinen Kampf mit Silvana. Und ein bisschen an Robin. Und an Cleo, was er gar nicht wollte. „Hey! Hörst du mir zu? Ich habe dich gerade gefragt, ob du vorhast, bei Wettbewerben mitzumachen!“, schreckte Flip ihn aus seinen Gedanken.
    „Ich…weiß nicht…eigentlich wollte ich nur gegen die Arenen kämpfen“, meinte Simon.
    „Achso…du wärst sicher gut!“, sagte Flip. „Wusstest du, dass in Herzhofen bald ein Wettbewerb ist? Probier doch mal mitzumachen! Ich mach auch mit!“, erzählte Flip aufgeregt.
    Sie schaute Simon wieder mit dem Lächeln an. „Ich kann’s ja mal versuchen!“, willigte er ein. Strahlend sprang Flip auf und zog Simon hoch. „Cool! Wir können ja zusammen nach Herzhofen gehen! Du, Robin, Lucius und ich! Ach ja, diese Cleo dürfen wir ja nicht vergessen!“, plapperte Flip drauf los.
    Simon war überrascht, dass Flip Robin und so kannte. Flip nahm ihre Sonnenbrille ab.
    „Keine Sorge! Ich kenn euch nur von diesem Video, das Flora gemacht hat. Wir haben nämlich meine neueste Erfindung, die Pokemon-Kamera, mit der man mit der Sicht eines Pokemons filmen kann. Fantastisch, oder?“, plapperte Flip weiter. Sie redete so schnell, dass Simon nicht mehr mitkam. „Reg dich ab!“, unterbrach er Flip, „Du kannst ja mitkommen!“
    Flip sprang Simon um den Hals und umarmte ihn fröhlich.
    „Cool! Du bist jetzt so was wie mein Bruder!“
    Simon verstand zwar Flips Logik nicht, erwiderte aber ihre Umarmung

  • Oh, oh, oh! Hoffentlich sieht Robin nicht diese Umarmung! Flora, Standardname für alle Folipurba, macht aber nichts. In einem RPG bin ich auch ein Folipurba, wollte nicht Flora heißen und nannte mich Foloria. Sehr schön, Burmy kann also auch Kraftreserve, im Feuerstyle, gut für die Pflanzenpokemon. Flip scheint ein lustiges Mädchen zu sein, sie kommt mir aber verdächtig vor, keine Ahnung warum. Das mit dem Halsband kommt mir bekannt vor, gab es nicht mal eine Folge mit einem Mädchen und ihrem Scherox? Das hat alle anderen Pokemon fertiggemacht.

  • 14. Enttäuschungen


    „Robin, Lucius, das ist Flip!“, stellte Simon Flip den anderen vor.„Hi! Boah ich find es total cool, dass ich mit euch nach Herzhofen fahren kann! Wir fahren doch mit dem Fahrrad, odeeeeer??? Also ich finde Fahrräder ja sooooo toll. Ich hab mir auch mal eins gebastelt, aber….“ Simon hielt Flip den Mund zu.„Hi Flip! Hast du irgendwas Falsches gegessen, oder warum bist du so hibbelig?“, fragte Robin Flip. Flip begann zu lachen wie ein Irrer. „Nein! Ich habe heute Morgen nur eine Tasse Kaffee getrunken und ein Liter Cola. Wisst ihr ich vertrage Koffein nicht so gut!“Lucius und Robin musterten Flip skeptisch.„Keine Bange! Das ist heute Abend wieder verflogen! Darf ich eure Pokemon sehen? Darf ich, darf ich, DARF ICH???“, fragte Flip Simon.


    „Klar, kein Problem! Kommt raus!“, rief Simon, und die Pokebälle öffneten sich. Plinfa und Burmy schauten das zappelnde Mädchen groß an, Panflam schien daran schon gewohnt zu sein.Robin ließ ihre Pokemon auch raus. Finneon, Pichu, Chilli und Killer legten alle den Kopf schief, als sie Flip sahen.„Kommt raus!“, befahl auch Lucius und seine sechs Pokebälle öffneten sich. Flip sah seine Pokemon fasziniert an. Auch Robin und Simon sahen diese Pokemon zum ersten Mal: zwei Evolis, ein Trasla, ein Togepi, ein Mampfaxo und ein Mantirps.„Wow! Das sind ja alles so coole Pokemon!“, schrie Flip und schmiss auch sechs Bälle in die Luft. Folipurba, Lohgock, Icognito, Brutalanda, Relicanth und Zapdos kamen heraus.Alle starrten nur das Zapdos an. „Hey was starrt ihr so? Ich hab Zapdos als Ei gefunden und großgezogen. Nicht wahr, mein Süßes?“Flip umarmte ihr Zapdos und bekam einen Stromschock. „Aha…“, meinte Robin nur, dann ging sie zu Flip und klopfte ihr auf die Schulter. „Mädel du bist voll okay!“Robin spürte ein starkes Kribbeln in ihrer Hand, als sie Flip berührte. Robin bekam auch einen Stromschock ab!


    „Wie alt bist du eigentlich?“, wollte Lucius wissen.„Och ich bin so in etwa 14….ja das könnte hinhauen!“, brabbelte Flip vor sich hin, „Simon du bist 15, oder? Dann bist du mein GROOOOOOOOßER Bruder!“Robin und Lucius schauten Simon zweifelnd an.„Großer Bruder?“, fragte Robin skeptisch. Sie verglich die beiden miteinander und sah keine Ähnlichkeit.„Lass sie doch!“, zischte Simon ihr zu.„Simon, Simon, SIMOOOOOON?!?“, brüllte Flip Simon ins Ohr.Simon schreckte zurück und rieb sich sein schmerzendes Ohr. „Entschuldige, aber willst du nicht gegen die Arenaleiterin kämpfen?“, fragte sie ihn grinsend.„Sie hat gerade die Arena betreten!“Flip wartete nicht auf eine Antwort, sondern riss Simon einfach mit sich.Lucius und Robin schauten den beiden hinterher. „Robin, ich werde sicher schneller wie du gewinnen! Ich bin nämlich besser als du!“, rief er noch.„Robin, wenn das seine kleine Schwester ist, dann möchte ich nicht ihn erleben, wenn er Cola getrunken hat“, murmelte Lucius kopfschüttelnd.„…Schwer zu sagen, ob sie wirklich verwandt sind…komm schauen wir Simons Kampf zu!“, meinte Robin und hakte sich bei Lucius ein.


    Robin und Lucius kamen gerade noch rechtzeitig in die Arena, denn der Kampf begann gerade.„Silvana, ich möchte gegen dein stärkstes Pokemon kämpfen!“, rief Simon zu Silvana.„Sicher?“ Simon nickte. „Okay! Los Chelcarain!“Ein Chelcarain, das doppelt so groß war wie Chilli, kam aus dem Pokeball.„Wow! Aber das ist kein Problem! Komm heraus Panflam!“, rief Simon und sein Panflam kam heraus.Der Schiedsrichter schwenkte die Flaggen und sie fingen an.


    „Panflam, Glut!“ Panflam schoss sofort Glut auf Chelcarain.„Chelcarain, Rasierblatt!“ Chelcarains Rasierblatt war so stark, sodass Panflams Attacke total wirkungslos blieb. „Verflixt! Panflam setzt Kratzer ein!“ Panflam rannte auf das riesige Chelcarain zu und kratzte es am Hals. Chelcarain schien nicht sehr beeindruckt zu sein, denn es blinzelte nicht mal.„Chelcarain setzt noch mal Rasierblatt ein!“ Chelcarain schoss messerscharfe Blätter auf Panflam ab, welches stark getroffen wurde, da es direkt vor Chelcarain stand.„Panflam halte durch! Los Glut auf den Hals!“ Anscheinend hatte Simon einen Plan.Panflam feuerte erneut Glut ab.„Chelcarain erneut Rasierblatt!“ Panflam stand direkt unter Chelcarain, also verfehlten die Blätter es.Glut traf direkt ins Schwarze. Chelcarain schien wenigstens ein bisschen geschwächt zu sein. „Chelcarain, Biss!“ Chelcarain sprang hoch und biss Panflam. Panflam schrie vor Schmerzen, doch Chelcarain ließ nicht los. Simon sprang vom einen Bein aufs andere. Er vermisste Robin, denn sie hatte immer so gute Ideen in solchen Fällen.„Was würde Robin jetzt machen?“, dachte Simon nach.„Aha! Panflam renne in der Gegend rum und setzte Glut ein!“Panflam rannte wie verrückt hin und her und setzte Glut ein. Chelcarain wog zwar ziemlich viel, aber Panflam war stark. Irgendwann fing ein Busch Feuer. „Schleuder Chelcarain ins Feuer!“Panflam drehte sich und Chelcarain fiel ins Feuer. Es fing an zu Brennen.„Chelcarain! Iss die Beere!“, rief Silvana.„Beere?“, fragte Simon sich. Chelcarain trug eine Fragiabeere bei sich. Es aß die Beere und die Verbrennung heilte sofort.„Nein!“ Simon fiel nichts mehr ein.„Chelcarain Sonnentag!“ Schlagartig schien die Sonne viel kräftiger. „Und jetzt Solarstrahl!“ Chelcarain schoss blitzartig einen Solarstrahl auf Panflam ab.„Wieso war der Solarstrahl so schnell?“, fragte Simon.„Durch Sonnentag kann das Pokemon viel schneller das Licht absorbieren.“, erklärte Silvana.Panflam fiel besiegt zu Boden.

  • „Was? Aber… ab-aber!“, Simon fasste es nicht. „Von einem Pflanzen-Pokemon besiegt?“Simon ließ Panflam in den Pokeball zurück und sackte zusammen.Er kniete auf dem Boden und stützte sich mit den Händen ab. Schon immer war Simon das Sensibelchen gewesen, heute immer noch. Robin rannte von ihrem Sitzplatz zu Simon und kniete sich zu ihm runter. Leise schluchzte er und Tränen kullerten seine Wangen runter. „Simon, das ist doch nicht schlimm!“, flüsterte sie ihm aufmunternd zu. „Ich war ein totaler Idiot und habe nicht einmal den Orden geschafft! Und dich habe ich auch noch doof angemacht! Ich…kann nicht mehr!“ Silvana war auch zu ihm rüber gekommen. „Simon, ich weiß das muntert dich nicht gerade auf, aber dein Kampfstil passt nicht in Arenen. Du solltest etwas anderes versuchen“, sagte sie zu ihm.„Simon! Jetzt hör mir mal gut zu: Ich bewundere dich ja wirklich, aber jetzt hier rumzuhocken und zu heulen ist richtig SCHWACH!!!“, brüllte Flip von ihrem Platz aus. Lucius hielt ihr den Mund zu bevor sie noch irgendetwas sagen konnte.Simon stand auf und strich sich die Tränen aus dem Gesicht. „Sie hat Recht! Ich habe verloren und das heißt, dass ich nicht gut genug bin. Danke für den Kampf Silvana. Er war toll!“ Total verändert stand Simon nun da: stark und sicher.Silvana schüttelte Simon die Hand und bedankte sich ebenfalls.Dann gingen Robin, Lucius und Flip aus der Arena.„Ich schließe die Arena jetzt!“, sagte Silvana und schob auch Simon aus der Arena.


    Draußen stand jemand total unerwartetes: Cleo.„Was machst du denn hier?“, fragte Simon sichtlich geschockt.„Ich wollte dich sehen und dich trösten!“, sagte sie mit Unschuldsmiene. „Ich finde dich trotz der Niederlage toll!“ Cleo umarmte Simon und küsste ihn diesmal wirklich.Ihre Lippen waren zart. Viel zarter als die von Robin, schließlich benutzte Cleo auch eine Lippenpflege-Creme. Doch Simon fühlte rein gar nichts. Er erwiderte den Kuss nicht und drückte Cleo von sich weg. „Und?“, fragte diese hoffnungsvoll. „Cleo, du hast mir klar gemacht, wie sehr ich Robin vermisse. Ich muss mit ihr reden!“, antwortete Simon und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. „Danke, Cleo!“„Warte, ich dachte, sie will dich nicht mehr?!“ Simon hörte diesen Satz schon nicht mehr, denn er war sofort zu den Zimmern gerannt.


    „Robin ich muss mit dir reden!“, sagte er zu Robin, die alleine im Zimmer saß.Lucius war anscheinend beim Mittagessen.„Falls du gegen mich kämpfen willst: NEIN!“, antwortete sie mit einem säuerlichen Unterton.„Nein, nein! Es geht….um etwas Privates.“ Robin richtete sich von ihrem Bett auf.„Was?“ „Um uns…es geht um mich und dich!“ Robin schaute aus dem Fenster. „Ich weiß ich war doof…und es ging mir nur ums Gewinnen…aber ich habe etwas bemerkt: du bist mir wichtiger als irgendein Orden. Ich entschuldige mich für alles!“Simon setzte sich zu Robin und drehte ihr Gesicht zu sich. „Robin, ICH LIEBE DICH!“ Simon nahm ihr Gesicht in seine Hand und küsste sie zärtlich.Robin erwiderte den Kuss, aber als sie sich von Simon löste, sah Simon Tränen in Robins Augen.„Robin, wieso weinst du?“ Sie strich mit ihrer Hand über Simons Haare und schaute auf die Matratze. „Simon…ich habe diesen Kuss nur erwidert, weil ich Mitleid mit dir habe. Weil du heute verloren hast. Mehr nicht. Weißt du, mein Herz ist noch nicht so schnell verheilt. Ich möchte, dass du wartest, bitte. Ich gebe dir ein Zeichen, wenn ich dir ganz verziehen habe“, erklärte Robin. Simon schaute Robin traurig an. „Ich verstehe…entschuldige.“Er stand auf und ging aus dem Zimmer. „Tut mir leid, Simon….“, murmelte Robin und ihre allererste Träne ihres Lebens kullerte über ihre Wange.

  • Sehr gut! Dann wird Simon wohl an Wettbewerben teilnehmen. Du hast die Arenakämpfe sehr gut beschrieben, gefällt mir. Flip ist cool und lustig, sie und Lucius haben echt tolle Pokemon. :thumbsup:

  • 15. Der Herzhofen-Ball





    „Simon, steh auf! Wir fahren jetzt nach Herzhofen!“, weckte Lucius Simon auf. Simon hatte auf dem Boden geschlafen, damit Flip in einem Bett schlafen konnte.
    „Zieh dich an! Wir sollten gleich losfahren!“
    Simon stand auf und tapste zum Bad. Dort stand Robin und band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Sie schwieg, als Simon neben sie stand.
    In Robin tobte ein Sturm der Gefühle. „Guten Morgen“, begrüßte Flip die beiden. Sie stieg aus der Dusche in einen Bademantel gehüllt und umarmte Simon. „Guten Morgen Simon!“ Flip roch nach Pfirsich und Simon wurde von ihrer Umarmung ganz nass. „Morgen Flip“, begrüßte Simon sie und löste sich aus der Umarmung.
    „Ist die Cola-Wirkung eigentlich vergangen?“, fragte Simon sicherheitshalber.
    „Ja klar…aber ich trinke morgens immer zwei Tassen Kaffee!“, erklärte Flip.
    „Ich glaube wir versuchen es heute mal mit zwei Tassen Kakao, anstatt Kaffee. Du bist sonst wieder so aufgedreht“, entschied Simon. Flip nickte und ging aus dem Bad, um sich anzuziehen. Simon schnappte sich die Zahnbürste und begann sich die Zähne zu putzen. Robin war fertig und ging auch aus dem Bad heraus.
    Schnell spülte Simon seinen Mund aus und ging den anderen beiden hinterher.
    „Leute, diese Klappräder habe ich für euch besorgt! Wir fahren jetzt nach Herzhofen!“, erklärte Lucius und deutete auf vier Räder. „Ach ja, Cleo bevorzugt mit einem Helikopter zu fliegen!“


    Die vier stiegen auf die Räder und radelten los. Flip setzte wieder ihre Sonnenbrille auf und fuhr hinter Simon her. Der Fahrradweg war schnell erreicht. „Willkommen! Gebt Acht auf die anderen Fahrer und fahrt nicht zu schnell“, begrüßte eine Dame hinter einem Schalter die vier.
    Sie drückte auf einen Knopf und die Tür zum Radweg öffnete sich.
    „Viel Spaß!“ Robin raste als erste durch die Tür, dann Flip und dann die beiden Jungs, die es etwas langsamer angehen wollten.


    Schnell war der Radweg zu Ende und sie kamen in Herzhofen an.
    Sie stiegen ab und packten die Räder ein. Überall hingen Poster von dem großen Herzhofen-Ball, der morgen stattfinden sollte.
    Flip las eines der Poster genauer. „Kommt alle zum großen Herzhofen-Ball! Der Ball zur Eröffnung des ersten Pokemon-Wettbewerbes in Herzhofen dieses Jahre“, las sie vor.
    „Simon wir gehen da alle hin, wir beide nehmen doch auch an dem Wettbewerb teil!“, beschloss Flip.
    „Du nimmst an dem Wettbewerb teil?“, fragte Lucius überrascht. Simon kratzte sich am Kopf und antwortete: „Ja, zumindest will ich es versuchen!“
    „Meinst du, dass du so etwas kannst?“ Lucius schaute Simon prüfend an.
    „Klar! Ich kann keine Arenakämpfe, also kann ich Wettbewerbe!“ Simon grinste unsicher und fing an zu lachen.
    „Simon, Wettbewerbe und Arenakämpfe kann man nicht miteinander vergleichen!“, mahnte Lucius ihn.
    „Na und? Silvana hat doch gesagt, dass mein Kampfstil nicht in eine Arena passt, oder? Vielleicht passt er ja in eine Wettbewerbshalle!“ Darauf konnte Lucius nichts sagen, denn er war dabei gewesen, als Silvana dies zu Simon sagte. „Dann probier es halt.“
    „Dann wäre das ja geklärt! Gehen wir jetzt ins Pokemon-Center?“, fragte Robin ungeduldig. Die anderen nickten und sie gingen ins Pokemon-Center.


    Müde ließ Robin sich auf ein Bett plumpsen. „Ich hasse es, zu laufen!“, jammerte sie.
    „Wir sind doch gar nicht gelaufen! Wir sind gefahren!“, bemerkte Lucius.
    „Ich bin am Ende gelaufen, mein Fahrrad hatte einen Platten!“, meinte Robin.
    Flip las etwas aufmerksam in ihrer Hand.
    „Wusstet ihr, dass bei diesem Ball nur zu zweit hindarf? Also der Koordinator und eine Begleitperson“, erklärte sie. „Wer macht eigentlich alles mit?“, wollte Lucius wissen. „Na, ich und Flip!“, sagte Simon.
    „Ich glaube, ich mache auch mit“, meinte Lucius. Erstaunt schaute Simon ihn an. „Du???“ „Wieso nicht? Ich habe ein paar starke Pokemon“, entschied Lucius.
    „Stimmt und außerdem macht es doch viel mehr Spaß, wenn mehr Freunde mitmachen!“, freute Flip sich.
    „Na dann! Geht euch am besten schon mal anmelden!“, schlug Flip vor.
    „Und du?“, fragte Simon. „Ich habe mich natürlich schon angemeldet, in Ewigenau“, erklärte Flip und knüllte das Handout von dem Ball zusammen. Sie warf es Simon an den Kopf. „Also, großer Bruder, du gehst jetzt zu Schwester Joy und lässt dich anmelden, okay?“ Simon und Lucius gingen aus dem Zimmer.


    „Darf ich fragen mit wem du zu diesem Ball gehst?“, wollte Robin wissen.
    „Klar…vielleicht mit Simon, aber vielleicht auch mit Zapdos“, meinte Flip.
    „Zapdos?“ Robin sah Flip zweifelnd an.
    „Klar! Vielleicht…gehe ich auch einfach mit einem Jungen, den ich mag…wie etwa…“
    Flip überlegte, dann fiel ihr ein: „Ich kenne hier ja niemanden!“ und ließ es sein.
    Robin schlief ein, während Flip sich beklagte, wie doof es wäre alleine dahin zu gehen. Flip schien wieder heimlich Cola getrunken zu haben.


    Robin sah nur Dunkelheit. Dunkelheit und ein Foto. Das Foto zeigte diesen Jungen mit dem Pikachu. Sie betrachtete das Foto, so lange, wie sie schlief.

  • 16. Ash Ketchum


    Heute war dieser Ball. Robin hatte keine Lust, aber sie hatte versprochen Lucius zu begleiten. Also gingen Flip und Robin einkaufen. Robin hasste einkaufen. Vielleicht weil ihre Mutter immer so seltsame Rüschen-Kleidchen kaufen wollte.„Muss ich denn so ein Kleid tragen?“, fragte Robin.„Ja, aber wir suchen dir etwas Dezentes aus. Nicht so etwas, wie es Cleo tragen würde. Zum Beispiel so eines!“Flip hielt schon sicher 10 Kleider in der Hand. Sie schob Robin in eine Kabine und reichte ihr das erste Kleid.


    Das erste Kleid hatte Rüschen, also zog Robin es gar nicht erst an.


    Das zweite war schon etwas Rüschen-Freier, aber es hatte einen SEHR tiefen Ausschnitt, was bei Robins Alter noch nicht so toll aussah…


    Das dritte war ohne Rüschen, aber als Robin sich im Spiegel betrachtete, sah sie sehr schwanger aus.


    Das vierte hatte diesmal den Ausschnitt hinten am Rücken, sodass Robin fror.Das fünfte, na ja, es war knallpink, also weg damit!


    Das sechste war tiefschwarz. Die Verkäuferin sagte, diese Kleider wären bei Beerdigungen beliebt…


    Das siebte schien ganz okay zu sein, bis Robin es anzog: Der Reifrock, der in dem Kleid eingenäht war, war einfach riesig. Robin konnte nicht mal einen Knicks machen(was sie eh nie machen würde).


    Das achte war wundervoll, nur etwas eng (die Naht riss, als Robin einen Schritt nach vorne trat. Flip bemerkte, dass das Kleid fünf Nummern zu klein war)


    Das neunte war so toll, dass Flip es einfach für sich kaufte.


    Das zehnte war grün. Fast so grün wie Robins Augen. Es schmiegte sich eng an Robins Körper und betonte (zum ersten Mal) Robins weibliche Rundungen.


    „Perfekt!“, meinte Flip in ihrem blauen Kleid.Sie kauften die beiden Kleider und ließen die Verkäuferin die Sauerei in der Umkleidekabine aufräumen, während Robin ein paar Frisuren-Tipps von einem Friseur bekam.Die beiden gingen noch Schminke kaufen und ließen sich die Fingernägel machen.Schlussendlich war Robin fix und fertig und Flip sprang um sie herum. „Jetzt kann der Ball ja kommen“, seufzte Robin erschöpft.


    Simon hatte sich extra für den Wettbewerb einen Anzug gekauft. Lucius hatte immer einen dabei. Warum, wusste er auch nicht.Die beiden warteten auf Flip und Robin. Simon ging mit Flip dorthin, weil Flip ihm den ganzen Mittag voll geheult hatte. Lucius hatte Robin gefragt und Robin hatte ja gesagt.„Nein ich geh nicht in diesem Fummel da raus und mache mich zum Depp!“, hörten die beiden Jungs es aus ihrem Zimmer. Das war eindeutig Robin.„Und ob!“, hörten sie eine zweite Stimme. Dann kam noch ein lauter Knall, ein Schrei und Flip öffnete die Tür.Robin stand erschrocken vor dem Bad, in dem Zapdos stand. An der Decke von dem Bad war nun ein schwarzer, verkohlter Fleck. „Seid ihr fertig?“, fragte Simon spöttisch.„Ja!“, meinte Flip und zog Robin zu sich. „Sieht Robin gut aus?“, fragte Flip ein bisschen genervt. Simon schaute Robin lange an. „Klar!“, stotterte er und wurde rot.„Ich finde dich auch schön“, sagte Lucius und klopfte Flip auf die Schulter.„Gut gemacht! Jetzt sieht man endlich mal, dass Robin ein Mädchen ist!“, witzelte er.Robin presste die Lippen zusammen, damit sie nichts Gemeines sagte.„Gehen wir lieber!“, meinte Flip und schob Simon vor sich aus dem Flur.Robin hakte sich bei Lucius ein und sie gingen den Beiden hinterher.


    Der Ballsaal war voll. Flip stand vor dem Büffet und trank ein Glas mit Cola. Simon stand bei Lucius und Robin hielt Ausschau, ob vielleicht Max oder Jojo hier war.Sie sah niemanden. Leider…Ein Mann im Anzug ging auf die Bühne und schraubte an dem Mikrofon rum. Dann begann er zu singen. Ein schnelles Lied.Schnell wurde eine Fläche zum Tanzen freigemacht. Simon wollte zu Robin, aber da schnitt Cleo ihm den Weg ab.„Cleo! Was machst du denn hier?!“, fragte er.„Irgendwie freut man sich nie wenn ich komme“, meinte Cleo beleidigt.„Äh… doch ich freue mich schon, oder so…“, widersprach Simon.„Gut! Dann fordere mich zum Tanz auf!“, befahl Cleo.„Wieso? Ich wollte eigentlich zu Robin“, sagte Simon. Cleo hörte nicht hin und zog Simon mit sich auf die Tanzfläche. „Ich will aber nicht mit dir tanzen!“ Simon wollte sich von Cleo wegdrücken, aber Cleo hielt ihn an der Schulter fest.„Simon, wie ich weiß empfindest du noch was für Robin, aber ich kann dafür sorgen, dass sie dich für immer hassen wird! Ich könnte ihr zum Beispiel von unseren Kuss nach deiner Niederlage in Ewigenau erzählen…“, flüsterte sie ihm ins Ohr.Das wollte Simon nicht, aber eigentlich hatte Cleo ihn geküsst, nicht er sie, oder?„Lass mich in Ruhe!“ Simon wand sich aus Cleos Griff und ging von der Tanzfläche.


    Robin hatte Simon schon den ganzen Abend beobachtet. Als sie die Situation mit Cleo sah, war sie überrascht, dass Simon sie einfach stehen ließ.Er kam direkt auf sie zu. Robin strich verlegen ihr Kleid glatt.„Hallo Robin…ich wollte dich zum Tanzen auffordern…natürlich nur wenn du willst…“, stotterte Simon. Er erwartete schon wieder eine Abfuhr.„Wenn du unbedingt darauf bestehst...“, meinte Robin und ließ sich von Simon zur Tanzfläche führen.

  • Langsam hielt Jojo es nicht mehr aus. Sie hatte endlich einen Hinweis auf Jessie, James und Mauzi gefunden, doch eine weitere Spur blieb aus. „Wie soll ich diese Truppe von Trotteln finden, wenn sie wie unsichtbar sind?“Sie redete mit ihrem Ambidiffel, welches oben auf den Bäumen Ausschau nach einem Mauzi-Ballon hielt.Jojo trat sauer gegen den Baum, auf dem Ambidiffel hockte, sodass Ambidiffel runter fiel.„Sorry Ambidiffel!“, entschuldigte Jojo sich. Das Pokemon schwang sich wieder auf den Baum zurück. Auf einmal kam es wieder herunter. „Was?“, wollte Jojo wissen.Da hörte sie ein bekanntes Rufen: „Das war mal wieder ein Schuss in den Ofen!“Ambidiffel zog Jojo mit sich den Baum hoch. Tatsächlich: Da flogen drei Personen direkt auf die beiden zu.„Super gemacht, Ambidiffel!“, lobte Jojo es und ließ es zurück in den Pokeball.Danach sprang sie von Ast zu Ast, bis sie auf dem Boden landete.Dort angekommen legte sie einen kleinen Würfel auf den Boden und drückte einen Knopf. Eine weiche Matratze entfaltete sich.Die drei landeten auf der Matratze. „Wow! Seit wann ist Erde denn so weich?“, fragte James sich.„Ich wette wir sind im Himmel gelandet!“, meinte Mauzi. „Nö, nur auf meiner entfaltbaren Matratze“, sagte Jojo.Jessie, James und Mauzi starrten das blauhaarige Mädchen groß an.„Wer bist du?“, fragten sie im Chor. Jojo erinnerte sich, dass sie früher noch braune Haare hatte, als sie bei Team Rocket arbeitete.„Ihr kennt mich nicht mehr? Jetzt bin ich aber enttäuscht!“, antwortete Jojo.Jessie, James und Mauzi schauten Jojo verklärt an. „Ich bin’s Jojo!“, half Jojo ihnen auf die Sprünge. Die drei standen auf. Mauzi und James lächelten Jojo an, während Jessie nur meinte: „Wir brauchen dich nicht, du kannst wieder gehen!“„Oh, das ist aber schade! Ich wollte nämlich mit euch feiern. Ich habe sogar das Essen dabei!“ Während Jojo das sagte öffnete sie ihren Rucksack, in dem mehrere Sandwichs waren. Gierig schauten die drei in Jojos Rucksack.„Natürlich wollen wir mit dir feiern!“, antworteten die drei gleichzeitig.Sie schnappten sich je zwei Sandwichs und stopften alles in sich rein.Jetzt war Jojo also wieder bei diesen Verlierern…


    Als Robin mit Simon tanzte merkte sie, dass sie ihm endlich verziehen hatte. Aber für eine richtige Beziehung war sie noch nicht bereit.„Simon das war schön…aber ich bin jetzt müde“, verabschiedete Robin sich von ihm.Morgen würde Simon hoffentlich den Wettkampf gewinnen, sonst würde er für den Rest der Reise ein Trauerkloß sein.Vor dem Ausgang stellte ein Junge sich ihr in den Weg. Robin knallte gegen ihn und fiel hin.Der Junge half ihr hoch und entschuldigte sich bei ihr. Er hatte schwarze Haare und ein Pikachu saß auf seiner Schulter.„Ich…ähm…hast du ein Griffel hier irgendwo gesehen?“, fragte er, verwirrt von Robins Blicken. „Du bist doch der Junge auf dem Foto von Jojo!“, dachte Robin laut nach. „Jojo?“, fragte er. „Egal…nein ich habe kein Griffel gesehen“, antwortete Robin.Der Junge murmelte dauernd den Namen Jojo. Anscheinend sagte ihm der Name was. Dann fiel es ihm ein. „Jojo Shawn? Meinst du Jojo Shawn?“, fragte er.„Ja…glaube schon. Sie hat blaue, lange Haare.“„Häh? Ich kenne nur eine Jojo mit braunen Haaren!“, wunderte der Junge sich. Er schien dreizehn oder vierzehn zu sein. So alt in etwa wie Jojo oder Flip.„Hi! Ich bin Robin“, stellte sie sich vor.„Mein Name ist Ash!“


    „Du suchst also dein Griffel?“, fragte Robin.„Ja…es ist weggerannt“, antwortete Ash. „Soll ich dir suchen helfen?“„Danke“, bedankte Ash sich und sie suchten zusammen weiter.„Was machst du hier in Herzhofen?“, fragte Robin ihn während dem Suchen.„Ich wollte eigentlich gegen die Arenaleiterin hier kämpfen, aber sie scheint für längere Zeit weg zu sein“, erzählte Ash.„Verflixt! Ich wollte sie auch herausfordern“, ärgerte Robin sich.„Du forderst auch die Arenen heraus?“ „Ja, ich habe schon zwei Orden!“„ich auch!“ Robin und Ash verstanden sich prima.Auf einmal raste ein lila Wesen auf Robin zu. Es sprang auf ihren Kopf. Es war ein Griffel! „Hey Griffel! Da bist du ja!“, freute Ash sich. Griffel schien vor irgendetwas Angst zu haben und dort vorne kam der Grund angerannt: Anscheinend hatte Griffel einem Brutalanda die Bowle über den Kopf geschüttet. Hinter Brutalanda rannte Flip her. Sie rief: „Brutalanda! Komm zurück!“, doch Brutalanda wich einfach dem Strahl von dem Pokeball aus.Es setzte zu einem Hyperstrahl an, als Flip einfach auf seinen Rücken sprang und sein Maul zuhielt. Dann ließ sie es zurück in den Pokeball.„Entschuldigt“, entschuldigte Flip sich verlegen. „Brutalanda ist ein bisschen attraktiv“ „Du meinst sicher aggressiv, oder“, korrigierte Robin sie. „Genau! Hallo du! Mein Name ist Flip! Und du bist??? Sagst du mir deinen Namen???? BITTE!“, plapperte Flip wieder los.„Mein Name ist Ash“, sagte er ein bisschen überrumpelt. „Robin, könnte ich mal deine Pokemon sehen? Ich zeige dir auch meine“, fragte Ash Robin.„Klar, aber wir sollten raus gehen…ich glaube hier drinnen sind Pokemon nicht so erwünscht“, meinte Robin mit einem Blick auf Flip, die immer noch Brutalandas Pokeball in der Hand hielt, und ging mit Ash nach draußen. Simon hatte sich zu Robin umgewendet und hatte gesehen, wie Robin mit einem anderen Jungen raus ging. Zuerst dachte Simon sich nichts dabei. Es war okay, dass Robin mit diesem Jungen raus ging.

  • 17. Endlich mal wieder ein Sieg!


    Ash hatte ein Chelast, ein Staravia, ein Griffel und natürlich ein Pikachu. Er staunte über Robins Pokemon. Auch Robin fand die Pokemon von Ash auch toll.„Kämpfen wir vielleicht?“, fragte er.„Nein, jetzt nicht, meine Pokemon müssen fit für eine…äh Mission sein. Wir wollen nach den Wettbewerben den Kraterberg besteigen“, winkte Robin ab.Ash fand es zwar schade, aber da konnte man nichts machen. Nachdem Robin eine Weile mit Ash geplaudert hatte, verabschiedeten sie sich voneinander und Robin ging schlafen.


    Der nächste Morgen ging sehr hektisch zu: Flip war heimlich in der Nacht aus dem Zimmer geschlichen und hatte sich drei Liter Kaffee in sich reingeschüttet. Warum, hatte sie aber nicht erzählen wollen. Außerdem fand Simon seine Hose nicht, weswegen er im Bademantel frühstücken musste. (Seine Unterhose hatte Dinos drauf.) Flips Zapdos hatte Lucius’ Mütze zum Teil aufgegessen und Lucius liebte seine Mütze! Jetzt lief er mit einer halben Mütze durch die Gegend.Nur Robin schien normal zu sein (abgesehen davon, dass Robin wieder versucht hatte, die Abkürzung durchs Fenster zu nehmen…)Erst, als Robin Simons Hose gefunden hatte, Flip Zapdos gezwungen hatte, Lucius’ Mütze auszuspucken und Flip ein riesiges Pflaster auf den Mund bekommen hatte, ging es wieder ruhiger zu.


    Dann ging der Wettbewerb los, und Robin musste Flip wieder das Pflaster vom Mund nehmen. Die Moderatorin kündigte die erste Runde an. Flip musste als erstes. Sie ging selbstbewusst auf die Bühne und rief: „Flora, du bist dran! Oder KOMM RAUS!!!!!!!“ Beschwingt warf Flip den Pokeball in die Luft.Mit rosa Blütenblättern kam Flora aus dem Ball. Simon staunte immer noch über die Ballkapseln und die Sticker.


    „Jetzt Doppelteam Kreisformation, Flora!“ Das Folipurba vervielfältigte sich in einem Kreis.„Gut und jetzt Spukball auf die Mitte!“ Alle Folipurbas schossen gleichzeitig ihren Spukball ab.„Flora, setzte Laubklinge ein!“ Die Doubles schossen Blitzartig auf die Spukbälle zu und durchschnitten sie mit Laubklinge, sodass eine Explosion entstand.Die Leute jubelten, als die echte Flora aus der Mitte der Explosion hervorsprang und sich verbeugte.Flip sprang um Flora herum, umarmte sie und tanzte mit Flora. Die Jury gab ihr eine Punktzahl von 28,9, sodass Flip noch mehr umher sprang. Die Moderatorin musste Flip mit aller Anstrengung wegschieben, um die nächsten Teilnehmer auf die Bühne zu lassen.


    Hinter der Bühne klebte Simon Flip wieder das Pflaster auf den Mund und fesselte sie mit Spielzeughandschellen. Jetzt kamen erstmal andere Trainer dran, Lucius und Simon konnten sich also noch entspannen. Nach ein paar Trainern wurde Lucius’ Name aufgerufen. Simon wünschte ihm viel Glück. „Der nächste Koordinator heißt: Lucius aus Sandgemme!“Lucius betrat die Bühne und warf seinen Pokeball hoch. „Komm raus Mantirps!“Mantirps verließ den Ball, umgeben von Blasen.„Mantirps, Blubber! Dann Flügelschlag!“ Mantirps raste mit seinen Flügeln durch die Blasen, sodass diese kunstvoll zerplatzten. „Sehr gut, Blubbstrahl! Dann Kopfnuss!“ Mantirps schoss durch die Blasen mit dem Kopf voraus, die in einer Reihe durch die Luft schwebten. Seine Punktezahl war 26, 7.

  • „Weißt du Chilli, es kommt mir so vor, als hätten Flip und Lucius das schon mal gemacht“, sagte Robin von der Bühne aus zu Chilli, welcher neben ihr saß und Popcorn aß.„Dann steht Simon ja richtig dumm neben denen da!“, kicherte Chilli.„Bist du gemein!“ Robin stupste Chilli in den Bauch.


    „So, und jetzt kommt der letzte Trainer: Simon aus Jubelstadt!“Unsicher betrat Simon die Bühne. Sie erschien ihm riesiger, als er gedacht hatte.„Äh…Panflam! Du bist dran!“ Panflam kommt aus dem Ball heraus, mit ihm viele Sterne.„Verhöhner, Panflam!“ Panflam ging zum Rand der Bühne, streckte zuerst die Zunge raus, dann drehte es sich um und klatschte sich auf den Po. Panflam machte viele verrückte Faxen, die das Publikum zum Lachen brachten.„Okay, hör auf! Jetzt Glut! Und dann volle Kanone Kratzfurie!“ Panflam schoss Glut um sich, dann ging er mit Kratzfurie in die Glut hinein und schmiss seine Pfoten nach oben, sodass Funken von seinen Pfoten sprühten und auf die Bühne herabregneten.Das Publikum war sehr begeistert und applaudierte wie verrückt.Chilli applaudierte auch, indem er mit Rasierblatt auf den Boden zielte.Doch Simon stand wie angewurzelt da und starrte das Publikum an.„Oh Shit! Simon kriegt doch so schnell Lampenfieber!“, fiel Robin ein.


    Sie jubelte noch lauter und rief: „Super Simon! Weiter so!“Die anderen Zuschauer machten ihr nach und in der Wettbewerbshalle dröhnten tausende von Stimme von tausenden von Menschen.Langsam fasste Simon sich wieder und schaute auf die Punktetafel: 29,3!Simon staunte nicht schlecht und verlies die Bühne mit einem siegessicherem Lächeln.


    „So, damit wäre die erste Runde abgeschlossen! Schauen wir mal, wer weiterkommt!“Gespannt schauten alle auf den Monitor. Als Robin Simons Bild an zweiter Stelle entdeckte, freute sie sich für ihn. Auch Flip war weiter. Nur Lucius nicht. „Schade!“, dachte Chilli und steckte seinen Kopf in die Popcorntüte, um das letzte Popcorn zu erwischen.


    Die nächsten Kämpfe waren nicht sehr spannend. Flip kämpfte mit Zapdos und kam locker weiter, da allein der Anblick von Zapdos dem Pokemon Angst einflößte. Simons Plinfa war auch super drauf, und zog dem Gegner alle Punkte ab.


    Die zweite Runde lief schon etwas schwieriger. Zapdos musste gegen ein Rizeros kämpfen, gegen das Elektro kaum etwas ausmachte, aber Flips Unüberlegtheit riss dennoch den Sieg an sich.Plinfa hatte schon etwas mehr Glück. Es musste gegen ein Ponita kämpfen.Der Kampf war schnell entschieden, als Ponita dreimal von Blubbstrahl getroffen wurde und besiegt umfiel.


    Der Nachteil war, dass jetzt Flip mit Zapdos gegen Simon mit Plinfa kämpfen musste.Flip war eindeutig im Vorteil, oder?„Plinfa Schnabel und dann Blubbstrahl!“, so endete der Kampf. Plinfa griff mit Schnabel an. Zapdos wich aus und Plinfa traf mit Blubbstrahl ins Schwarze. Die Zeit war um und Simon lag mit ein paar Punkten vorne.„Simon hat gewonnen!“, stellte Robin erstaunt fest.„Ja, ich habe mich auch noch nicht erholt! Das war ein so toller Kampf!!!!!! Ich möchte auch kämpfen!“ Chilli schaute Robin richtig sehnsüchtig an.„geht nicht, die Arenaleiterin ist gerade nicht da!“Chilli sackte beleidigt in den Sitz zurück, während Simon sein erstes Band überreicht bekam. Er strahlte und wusste, wo sein Kampfstil hingehörte.

  • Du hast die Kombinationen toll beschrieben, das ist ziemlich schwer. Auch sind dir lauter verschiedene Kombis eingefallen, Respekt! Was soll man anderes sagen außer: Superdupergenialtoll? Deine Geschichten sind so Toll! :thumbsup: :thumbup: :thumbsup:

  • mein gott oder besser mein mew^^! Folipurba ich bzw. mein pc wird ja gleich rot! so vieeeeeeeeeeele tolle komplimente 8o



    18. Die Wanderung zur Speersäule


    „Super gemacht, Simon!“, beglückwünschte Robin ihn.„Danke!“ Simon kratzte sich verlegen am Kopf.Flip hatte wieder das Pflaster auf dem Mund, also klopfte sie Simon nur anerkennend auf die Schulter. (Die Handschellen hatte Flip zerbrochen!)„Okay, jetzt klettern wir den Kraterberg hoch!“, unterbrach Lucius die Beglückwünschung von Simon. Flip riss sich das Pflaster vom Mund.„Klar. Aber wir müssen uns vorbereiten!“, meinte Flip und zog sich die Sonnenbrille an. „ich schätze wir brauchen: Seil, Trank, Supertrank, Hypertrank, Beleber, Cola…“„NEIN, FLIP!“, unterbrachen die Drei Flips Aufzählung. „Okay, okay…. Aber ein Sonnenhut wäre nicht schlecht! Und ein Schneeanzug!“ „Wozu ein Schneeanzug?“, fragte Simon. „Wisst ihr, auf dem Kraterberg ist es sehr kalt und Schnee liegt fast überall. Trotzdem scheint die Sonne brutal auf uns ein!“ „Warst du schon mal auf dem Kraterberg?“ „Nö, aber ich habe so was mal im Film gesehen: Die Expedition zum höchsten Punkt Sinnohs.“ „Der Film wurde von meinem Vater gedreht“, stellte Robin fest.„Cool! Ich bewundere deinen Vater! Jetzt kommt er ja im Moment mit „Die Suche nach dem roten Garados“ im Fernsehen!“ „ich weiß!“ Robin knirschte mit den Zähnen. Ihr Vater kam vielleicht im Fernsehen, aber zu Hause war er unausstehlich.


    Da standen sie nun: Jessie, James, Mauzi und Jojo versteckten sich hinter einer Telefonzelle und beschatteten die Knirpse.Jojo gähnte hörbar. „Was sollen wir denn jetzt machen?“, fragte sie gelangweilt. „Du musst nichts machen. Geh und hol uns Eis!“ Jessie deutete auf den Eisstand gegenüber. Grummelnd lief Jojo zu dem Eisstand. „Viermal, bitte“, bestellte sie beim Eismann. Er öffnete seine Kühltruhe und holte die erste Kugel heraus. „Dreimal Schoko!“ Jemand tauchte neben Jojo auf. Sie betrachtete ihn aus den Augenwinkeln. „ASH?!?“, fragte Jojo. Ash drehte sich um.


    „…Ja? Moment…lange, blaue Haare, das Gesicht kenne ich von irgendwo her…“„Klar kennst du mich! Ich bin’s Jojo“, half sie nach.Jetzt erinnerte Ash sich wieder. „Jojo! Robin hat von dir geredet!“ „Du kennst Robin?“„Ja, du auch?“ „Flüchtig...“Ash strahlte. „Cool. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen…bist du der Polizei entkommen?“ Jojo grinste. „Klar! Mich kann man nicht fangen! Danke für die Postkarte aus Hoenn.“ Die Beiden plapperten und plapperten, dass sie das Eis ganz vergaßen.


    Sie hockten sich auf eine Bank. „Ich habe mich schon gefragt, wann du nach Sinnoh kommst“, erzählte Jojo. „Ich habe bei dir zu Hause angerufen, aber niemand hat abgenommen“, erklärte Ash. „Entschuldige, Mum ist zurzeit in Schleiede. Sie macht einen Shopping-Urlaub.“ „Du hast in dem einen Brief etwas geschrieben…du hättest dich in mich verliebt…stimmt das?“, fragte Jojo verlegen. Betreten schaute Ash weg. „Kann sein…“, murmelte er. Jojo nahm seine Hand. „ich auch…“, flüsterte sie.


    „Eines sage ich dir: ich werde nie Wanderer!“, jammerte Robin.Sie waren schon sehr weit oben. „Halt deinen Mund, Robin, wir können auch nicht mehr!“, sagte Simon. „He, ich sehe Licht!“, rief Lucius. Vor ihnen war der Ausgang. „Jetzt geht es von der Höhle ins Freie! Einsatz für die Schneeanzüge!“, brüllte Flip durch die ganze Höhle. (Sie war sehr stolz auf die Schneeanzüge…)


    „Wir sehen aus wie Sumoringer-Marshmallows!“, bemerkte Robin. Die Schneeanzüge waren warm und fluffig, wie Flip sie beschrieb…Die vier Sumoringer gingen aus dem Kraterberg raus, und gelangten in ein Schneegestöber der heftigeren Art. „Flip, ein Vorteil haben diese Anzüge: Sie sind so schwer, dass wir nicht wegwehen können!“, rief Lucius Flip zu. „Ich weiß! Aber wir können froh sein, dass es nicht hagelt!“, bemerkte Flip. „Hier hagelt es….aua! Was war das harte…autsch! Flip es hagelt!“ Robin wackelte unter einen Felsvorsprung, um sich vor den Hagelkörnern zu schützen. Die anderen gesellten sich zu ihr.


    „Ich glaube wir sollten zu dieser Höhle dort wandern!“, schlug Lucius vor. Er deutete auf eine Höhle. „Gute Idee!“, stimmte Simon Lucius zu. Also wackelten die vier Sumoringer zu der Höhle. Erleichtert ließen sie sich auf den Höhlenboden fallen. „Wow! Diese Anzüge federn richtig gut ab!“, stellte Simon fest. „Ich zieh dieses Ding trotzdem aus!“ Robin öffnete den Reisverschluss und legte die Jacke auf den Boden. „Ich habe noch eine Idee!“, sagte Lucius, der ebenfalls seine Jacke auszog.„Wir verstopfen den Eingang mit den Jacken, damit es ein bisschen wärmer wird!“ Simon zog seine Jacke aus und stopfte sie zwischen Lucius’ und Robins Jacken. „Meine schöne Jacke! Ich behalte sie an!“, widersetzte Flip sich.

  • Simon, Robin und Lucius schauten sich verschwörerisch an. Dann gingen sie auf Flip zu. Simon und Lucius packten sie an den Armen und Robin machte den Reißverschluss auf.Sie stopfte die Jacke in die letzte Lücke.Da die Höhle klein war, breitete sich schnell die Wärme aus, die von dem Feuer ausging, das Lucius mit seinem „Feuer-Anmach-Set für Orte, an denen es kein Feuerholz gibt“ anmachte.Flip drehte durch und hüpfte durch die ganze Höhle.„Kann es sein, dass sie Platzangst hat?“, fragte Simon, während er versuchte, Flip festzuhalten.„Was weiß ich? Müsstest du das nicht wissen? Schließlich nennt sie ja dich immer großer Bruder“, antwortete Robin.„Ich habe eine Idee!“, sagte Lucius. „Einer von uns spaziert mit ihr im Schnee rum….“„Nein, ich nicht!“, meldete Robin sich ab.„Mit mir kannst du auch nicht rechnen!“, fiel Simon Lucius in den Rücken.„Dann muss wohl ich gehen, oder?“, seufzte Lucius. Die beiden nickten.„Na dann…komm Flip.“ Lucius zog sich wieder den Schneeanzug an und half Flip, in ihren rein zusteigen.Die beiden wackelten nach draußen. Schnell griff Lucius nach etwas Schnee und beschmiss Robin, die mit dem Rücken zu ihm saß, damit.Robin schrie erschrocken, als der Schnee ihr den Rücken runterrutschte.„Das man sich in diesen Anzügen so schnell bewegen kann…?“, wunderte Simon sich.„Na toll! Jetzt ist mein Pullover hinten ganz nass!“ Robin wollte ihn nicht ausziehen, da sie nur ein T-Shirt drunter anhatte.„Setzt dich mit dem Rücken zum Feuer, dann trocknet es schneller“, schlug Simon vor.Robin stand auf und machte, was Simon es vorgeschlagen hatte.„Simon, ich glaube das bringt nichts…“, meinte Robin und drehte sich um.„Sei ein bisschen geduldiger!“ Simon drehte Robin wieder zurück.

  • Oh wie geil! Sumoringer- Marshmallows! *totlach* Ach, Ash und Jojo, das junge Glück! Robin du bist ein schlaues Mädchen, ich werde auch nie Wanderer! Ist Robin eigentlich mit Spencer, dem Anführer der Ringstadt- Ranger aus dem Spiel Pokemon Ranger, verwandt? Mir fällt langsam kein Lob mehr ein... wieder GENIAL geschrieben!:thumbsup:

  • ne...auf die idee bin ich noch nie gekommen (okay ein-zweimal vielleicht schon) aber das könnte man ja in einen zweiten teil einbauen (guck du inspirierst mich doch :thumbsup: )

  • danke hikari123 ^^



    19. Speersäule


    Nachdem Lucius mit Flip raus gegangen war, beruhigte sie sich wieder.Sie bedankte sich und betrachtete das Wetter.„Es hört bald auf zu schneien“, sagte Flip, mehr zu sich selbst als zu Lucius.„Dann hole ich schnell die anderen! Wir müssen weiter! Bleib hier und warte!“ Flip ließ sich in den Schnee plumpsen und rollte wegen dem fetten Anzug einen kleinen Schneeberg runter.


    Die kleine Gruppe wanderte weiter. „Hat einer von euch Ahnung, wo wir gerade sind?“, fragte Robin. „Wir müssten gleich da sein!“, antwortete Flip. „Hast du das auch aus dem Film?“ „Nein, ich denke es mir nur“, murmelte Flip und stieg eine Treppe hoch. „Das hier soll die Speersäule sein?“ Robin blickte sich zweifelnd um. „Keine Ahnung…. Aber meine Mutter hat mir immer vorgelesen, dass hier Palkia und Dialga leben.“ Flips Augen glitzerten bei dem Gedanken, Palkia oder Dialga zu sehen. „Sie werden Zapdos kennen lernen! Und dann werden die drei richtig gute Freunde! Und dann kommen die beiden mit mir! Und dann…“, brabbelte sie wieder los.„Haben wir noch das Riesen-Pflaster?“, erkundigte Robin sich bei Lucius. „Ich verstehe…“, entschuldigte Flip sich, nahm Lucius das Pflaster aus der Hand und klebte es sich selbst auf den Mund.


    „Und jetzt?“, fragte Robin planlos. „Jetzt, werde ich meine neue Welt schaffen!“Ein Mann tauchte hinter einer Säule auf. „Commander, haltet die Kinder auf!“, befahl er. Zwei Frauen und ein Mann kamen hinter einer anderen Säule hervor und holten Pokebälle raus.„Los, Skunktank!“ „Komm raus, Shnurgarst!“ „Du bist dran Iksbat!“ Drei Pokemon kamen heraus und bedrohten die vier Freunde. Flip riss sich mit einem schmerzverzerrten Gesicht das Pflaster vom Mund und rief: „Mach sie fertig Zapdos!“„Donner!“, befahl Flip und die drei Pokemon wurden sofort besiegt. „Noch jemand?“„Boss! Sie sind etwas stärker als wir gedacht haben!“, rief der Commander mit den blauen Haaren zu seinem Boss. „Keine Sorge, ich habe es gleich geschafft!“, beruhigte Zyrus den Commander. Er hielt eine Kette nach oben und faselte irgendetwas.


    Plötzlich tauchten zwei riesige Schatten auf.„Palkia, Dialga! Schafft mir meine neue Welt!“ Aus den Schatten wurden zwei Pokemon. Sie setzten irgendetwas ein und der Himmel verdunkelte sich. „Ist das diese neue Welt?“, fragte Robin skeptisch. „Sieht aber sehr düster aus! Leute, halten wir ihn lieber auf!“ „So nicht! Nehmt sie fest!“ Eine Truppe von Rüpeln umkreiste die Freunde.


    „Wer von euch ist Robin Spencer?“ Zögernd meldete Robin sich. „Gut! Danke, dass DU uns den Tipp gegeben hast, dass jemand uns aufhalten will!“ Zyrus lächelte. Ein böses Lächeln. „Wie bitte? Ich soll was getan haben?“, rief Robin sauer. „Du weißt schon, du hast mich angerufen und mit mir einen Plan ausgemacht, wie wir diese drei in die Falle tappen lassen“, antwortete Zyrus gelangweilt. „Robin? Hast du das wirklich gemacht?“, fragte Lucius prüfend. „I-ich w-weiß v-v-von nichts!“, rief Robin stotternd. „Wir haben den Anruf zurückverfolgt, er kam von einem Poke-Nav, der unter Robin Spencer eingetragen ist.“ Zyrus schnipste und zwei Rüpel schubsten Robin nach vorne. „Du hast uns einen großen Dienst erwiesen. Deshalb biete ich dir an, dich bei uns anzuschließen. Du könntest sofort Commander werden. Natürlich könntest du es aber auch vorziehen, von Dialga und Palkia gefressen zu werden!“


    Dort stand Robin nun. Das meiste in ihr strebte sich, bei Team Galaktik zu arbeiten, aber ein kleiner Teil fand diese Herausforderung spannend und rebellisch und Robin war doch sehr rebellisch, oder? Robin drehte sich zu ihren Freunden um, die sie enttäuscht, sauer und beschwingt (Flip^^) ansahen. Plötzlich tauchten weitere drei Schatten auf, aber diese waren heller. „Ihr habt euch auch zu uns gesellt?“, spottete Zyrus.Die drei Pokemon… irgendwoher kannte Robin diese Pokemon, auch Palkia und Dialga hatte sie schon einmal gesehen…nur wo?
    “Klar! In meinem Traum!“, dachte Robin laut nach. Zu laut. Jeder drehte sich zu ihr um. Nur Zyrus nicht.
    „Tobutz, Selfe und Vesprit. Ich denke ihr seid zu spät!“, unterhielt er sich mit den drei Pokemon. „Meine neue Welt wird gleich fertig sein!“Robin stand wie angewurzelt da. In ihrem Kopf gingen ein paar Pläne ein und aus, aber keiner schien Sinn zu geben.Sie starrte ins Leere. „Wenn er tatsächlich eine neue Welt schafft, werden dann nicht auch alle anderen Pokemon und Menschen vernichtet?“, überlegte Robin.Sie stand da und musste sich entscheiden, wie in dem Traum.

  • Super gut! Aber könnte es sein, dass du statt strebte sträubte gemeint hast? Wow, deine Kapitel werden immer spannender, schreib weiter! Flip ist sooo lol! Und Miss Cleo ist oberfies. Und da ist er, ihr Traum, ich meine den von Robin. Los ihr Seelegenden, jetzt müsst ihr Robin retten!
    Wenn ich ehrlich bin ich würde zu TG gehen, nicht mich von den fiesen Legis verspeisen zu lassen. Was wohl Robin macht?
    GENIAL, GENIAL, GENIAL! :thumbsup: :thumbup: :thumbsup:

  • 20. Besiegt


    „Commander, was sollen wir mit ihnen machen?“, fragte ein Rüpel Commander Saturn.„Na was wohl! Wir können keine schlechten Meldungen über uns gebrauchen! Löscht ihre Erinnerungen!“ Mit einer wegwerfenden Handbewegung ging Commander Saturn davon.


    Ein Rüpel kramte einen weißen Stab hervor.„Schaut einfach auf das Licht, euch passiert schon nichts!“Flip setzte ihre Sonnenbrille auf. „Gut, ich bin bereit!“, meinte sie.„Setzt deine Brille wieder ab!“, befahl der Rüpel.„Nein!“, widersetzte Flip sich. „Dann fangen wir halt mit dem blonden Jungen an!“„halt, der steht unter meinem persönlichen Schutz!“ Eine zierliche Hand fasste den Rüpel am Arm. „Bitte, ich will mit ihm reden“, sagte sie zu dem Rüpel.Simon betrachtete sie etwas genauer: schwarze Mütze, schwarze Kleidung, schwarze Maske, das war dieses Mädchen, das sie mit Veit gekämpft hatten. Zumindest hatte sie dieselbe Verkleidung.„Bringt ihn zu mir!“, befahl sie. Simon wurde zu ihr geschubst.„Gut, macht weiter.“


    Mühevoll hatten sie Flip die Brille aus dem Gesicht genommen. Zwei Rüpel hielten sie fest, während ein anderer Rüpel mit dem weißen Stäbchen vor ihr stand. Gleich würde er auf den Knopf drücken und Flip würde sich nie mehr erinnern. Langsam drückte der Rüpel den Knopf. Lucius riss sich aus dem Griff eines weiblichen Rüpels los und rammte den Rüpel mit dem weißen Stäbchen.Kurz leuchtete es auf, Lucius schaute in diese Richtung und es fiel zu Boden.Zerbrochen lag das Stäbchen da. Lucius hielt sich die Hände vor die Augen. Irgendetwas war schief gegangen. Er wusste noch, wer er war, nur schmerzten seine Augen fürchterlich. Flip beugte sich zu ihm runter und nahm seine Hände vom Gesicht. Lucius’ Augen schauten sie nicht an, sie tränten. Flip trat mit dem einen Fuß auf das Stäbchen und es war völlig zerstört.


    Geschockt hatte Robin beobachtet, wie Lucius mutig den Rüpel rammte und wie er in das Licht schaute.„Ich weiß ja nicht, was dort unten mit Lucius passiert ist, aber das war ein Fehler!“, sagte Robin zu Zyrus.„Komm raus Chilli!“ Chilli kam aus dem Pokeball heraus. Ängstlich betrachtete es Dialga und Palkia. „Los, Kramshef und Snibunna!“„zwei? Das ist ja voll unfair!“, bemerkte Robin.Sie hielt schon einen Pokeball in der, als das pinke Pokemon zu ihr herüberflog. Zuerst schauten das gelbe und das blaue Pokemon irritiert, dann folgten sie aber dem Beispiel ihres Freundes.„Wollt ihr mir helfen?“, fragte Robin erleichtert.„Vesprit, Vesprit!“, sagte das pinke Pokemon, also Vesprit.„Übersetzung Chilli!“, drängte Robin ihr Pokemon.„Wir zwei halten Dialga und Palkia auf! Tobutz und Selfe kümmern sich um den Fiesling!“, sendete Chilli zu Robin rüber.„Gut! Komm Chilli! Machen wir, was Vesprit gesagt hat!“


    Robin rannte um Zyrus und seine Pokemon herum und stand vor Palkia und Dialga.„Chilli, ich weiß, ich hatte noch nie Angst, aber die beiden sind ja riesig!“, schluckte Robin. Vesprit schaute Robin auffordernd an. "Okay! Chilli Rasierblatt gegen Palkia!“ Chilli feuerte seinen stärksten Rasierblatt ab. Palkia hielt inne und guckte Chilli an. „Ähm…Chilli jetzt Megasauger!“ Palkia wich aus und holte mit seinem Arm aus. Es setzte irgendeine verdammt starke Attacke ein, die Chilli sofort besiegt hätte, wäre Vesprit nicht dazwischen gegangen. Erschöpft sank es zu Boden.„Vesprit?“, fragte Robin erschrocken.„Vesprit, Vesprit!“, sagte es und wurde ohnmächtig. „Ich habe es versucht, bin aber gescheitert! Rede mit ihnen Chilli!“, übersetzte Chilli.„rede mit den beiden, Chilli, vielleicht hören sie ja auf dich!“, machte Robin ihm Mut.

  • „Palkia, Dialga! Hört bitte auf! Ihr zerstört unsere Welt!“ Auch Dialga hörte auf.Es brüllte ziemlich laut.„Wieso könnt ihr nicht aufhören zu wüten?“ Diesmal ein Brüllen von Palkia.„Müssen wir sie zerstören?“ Beide brüllten kurz.„Wir zerstören die Kette und ihr versucht dagegen anzukämpfen!“„Chilli, noch mal Rasierblatt auf Zyrus’ Hand!“Chilli zielte genau und die Kette zerbarst in zwei Teile.„Nein!“, rief Zyrus entsetzt. Er hob die beiden Teile der Kette auf und versuchte sie aneinander zusetzten. Tobutz hörte auf zu kämpfen und half Selfe hoch, welches verletzt am Boden lag.Robin beachtete Zyrus nicht weiter und rannte zu Vesprit.„Lebst du noch?“, fragte sie.„Ves…“, murmelte es leise. „Gut! Halte durch! Wir kümmern uns um Team Galaktik und dann gehen wir sofort ins Pokemon-Center!“


    „halt! Zyrus ich nehme dich fest!“ Flip hielt eine Handschelle in der Hand und stoppte Zyrus. Er war gerade dabei, sich aus dem Staub zu machen.„Ich bin die Tochter von Officer Rocky aus Herzhofen und nehme dich fest, so lautete der Auftrag meiner Mutter.„Vergiss es!“, lachte Zyrus auf und hielt sich an Kramshefs Füßen fest, welches über ihm flog. Die beiden flogen davon.„Sollten wir ihn nicht da runter holen?“, fragte Simon.Die Rüpel hatten sich verzogen, nur das maskierte Mädchen war noch da.„Nein, er wird nicht weit kommen. Ich habe Mum gesendet, dass er flieht.“„So und jetzt zu dir!“ Robin riss dem Mädchen die Maske weg.„Cleo?!“ Die vier staunten nicht schlecht. „Ja, ich bin es! Überraschung!“„Warum bist du hier?“ Simon verschränkte die Arme.„Okay, ich gestehe: Ich habe Zyrus angerufen. Wir haben abgemacht es auf Robin zu schieben. Aber das spielt ja keine Rolle mehr. Team Galaktik ist ja jetzt wohl weg. Und ich gehe am besten auch!“Sie holte einen Pokeball heraus und ließ ein Dragoran aus dem Ball.„Auf Wiedersehen, ihr Trottel!“ Cleo flog lachend davon.„ich glaube es immer noch nicht, wir haben tatsächlich Team Galaktik besiegt!“, sagte Lucius.