Die Finanzkrise - Panikmache?

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  • Wie konnte man eigentlich so primitiv sein und denken, man schmeiße komplett unterschiedliche Wirtschaftsnationen in einen Topf und am Ende wird schon ein lecker Menü rauskommen, das ist volkswirschaftlich gesehen, der totale Unfug.


    Ist es nicht erstrebenswert, allen Ländern, die die Fähigkeit dazu haben und das möchten, in der EU einen Binnenmarkt ohne Wechselkurse zu schaffen?
    Es war natürlich klar, dass Länder mit einer schlechteren Wirtschaft von Ländern wie Deutschland nur profitieren, während wir anderen helfen, sich zu entwickeln und daher selbst kein so großes wirtschaftliches Wachstum vorweisen können. Wir sind solidar und haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Binnenmarkt der EU zum wettbewerbfähigsten und dynamischsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren, sozialen Zusammenhalt zu schaffen, zu machen. So wurde das zumindest im Vertrag von Lissabon 2000 festgelegt. Dass das so nicht funktioniert hat, das dürfte uns allen bekannt sein, allerdings haben Nationen, wie z.B. Griechenland sämtliche Bilanzen usw gefälscht um überhaupt erst in den Euro zu kommen.
    Könnte man es wirklich verantworten, aus dem Euro auszutreten und alle anderen Länder ihrem Schicksal zu überlassen? Ich denke wir sollten ein besseres Feingefühl für zwischenstaatliche Freundschaften, Verbindungen und Hilfeleistungen haben.
    Wir sind jetzt leider dank unserer guten Wirtschaft die Pechvögel und dürfen die Schulden der anderen bezahlen, doch die würden das gleiche für uns tun :)
    Außerdem würde es Deutschland auch nichts bringen, jetzt aus dem Euro auszusteigen und dafür zu sorgen, dass mindestens 4 Länder in Europa vermutlich zahlungsunfähig werden. Wenn die Wirtschaft in einzelnen Ländern zusammenbricht, dann hat das dank der Globalisierung auch Auswirkungen auf die anderen Länder. Wieso auch sonst sollte sich z.B. David Cameron, der britische Premier, oft zum Euro äußern. Mit der Währung hat es also insofern nichts zu tun, bzw nicht nur. Und dass die EU und die Aufhebung der Binnenzölle, sowie die Durchsetzung der Menschenrechte usw. etwas schlechtes ist, das kann wohl niemand guten Gewissens behaupten.

  • Ist es nicht erstrebenswert, allen Ländern, die die Fähigkeit dazu haben und das möchten, in der EU einen Binnenmarkt ohne Wechselkurse zu schaffen?
    Es war natürlich klar, dass Länder mit einer schlechteren Wirtschaft von Ländern wie Deutschland nur profitieren, während wir anderen helfen, sich zu entwickeln und daher selbst kein so großes wirtschaftliches Wachstum vorweisen können. Wir sind solidar und haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Binnenmarkt der EU zum wettbewerbfähigsten und dynamischsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren, sozialen Zusammenhalt zu schaffen, zu machen. So wurde das zumindest im Vertrag von Lissabon 2000 festgelegt. Dass das so nicht funktioniert hat, das dürfte uns allen bekannt sein, allerdings haben Nationen, wie z.B. Griechenland sämtliche Bilanzen usw gefälscht um überhaupt erst in den Euro zu kommen.
    Könnte man es wirklich verantworten, aus dem Euro auszutreten und alle anderen Länder ihrem Schicksal zu überlassen? Ich denke wir sollten ein besseres Feingefühl für zwischenstaatliche Freundschaften, Verbindungen und Hilfeleistungen haben.
    Wir sind jetzt leider dank unserer guten Wirtschaft die Pechvögel und dürfen die Schulden der anderen bezahlen, doch die würden das gleiche für uns tun :)
    Außerdem würde es Deutschland auch nichts bringen, jetzt aus dem Euro auszusteigen und dafür zu sorgen, dass mindestens 4 Länder in Europa vermutlich zahlungsunfähig werden. Wenn die Wirtschaft in einzelnen Ländern zusammenbricht, dann hat das dank der Globalisierung auch Auswirkungen auf die anderen Länder. Wieso auch sonst sollte sich z.B. David Cameron, der britische Premier, oft zum Euro äußern. Mit der Währung hat es also insofern nichts zu tun, bzw nicht nur. Und dass die EU und die Aufhebung der Binnenzölle, sowie die Durchsetzung der Menschenrechte usw. etwas schlechtes ist, das kann wohl niemand guten Gewissens behaupten.


    Nein da muß ich dir wiedersprechen, es ist nicht erstrebenswert, da es wirtschaftlich nicht umsetzbar ist, ich habe nichts gegen eine EU, aber eine einheitliche Währung ist auf Dauer nicht tragbar, dazu muß man keine Wirtschaft studiert haben um das zu erkennen.
    Wir haben den Länder auch schon vor dem Euro, wirtschaftlich auf die Beine geholfen, nur das keiner das erwähnte(und das in einem sher großen Umfang).
    Ob wir nun austreten oder nicht, der finanzielle Kollaps kommt eh in einigen Ländern, da sie dank des Euros, sehr günstig an Kredite gekommen sind und das genutzt haben um weit über Verhältnisse zu leben, wir waren schon immer der Finanzdoktor der Eurozone, aber mir widerstrebt es echt, Geld aus dem fenster zu werfen, da es in unserem Land genug Sachen gibt die im Argen liegen.
    Wieviele Kinder leben hier unter der Armutsgrenze? Das ist einfach nicht mehr tragbar und vermittelbar nach aussen den Highland raushängen zulassen, wo es selbst bei uns genug Elend gibt.

  • Klar. Was aber halt nicht geht, ist, dass sich Länder mit gefälschten Statistiken in die EU und damit zum Euro cheaten, denn dann haben die ihre Seite des Versprechens gebrochen und dann sehe ich auch nicht ein, warum der deutsche Steuerzahler für die Unfähigkeit südländischer Politiker büßen sollte.

  • Diese Krise ist keine Panikmache, sondern 'ne Farce. Worum geht's hier überhaupt? Um Staatsschulden. Was ist das Problem? Die plötzlich rasant steigenden Zinsen. Was war die Ursache? Neben anderen Faktoren, hauptsächlich die Zinsen. Wer profitiert davon? Die Anleger, weil mehr Zinsen bedeuten mehr Geld. 14% Zinsen (Griechenland) sind doch 'ne tolle Sache. Dass die Griechen diese Schulden gar nicht zurückzahlen können, interessiert dabei nicht (sonst wären diese "Risikoaufschläge" ja sinnlos), die EU kann es und wird es auch. Nur blöd, wenn sich die Griechen das Geld über Umwege (sprich der Eurozone, die sich das Geld für niedrigere Zinsen ausleiht) holen und so keine 14% Zinsen zahlen. Was macht der schlaue Anleger? Mehr Druck auf die gesamte Eurozone, dann bekommt er irgendwann, zwar keine 14%, aber wesentlich höhere Zinsen als bisher, wo wir bei den Euro-Bonds wären. Ich finde es unerträglich wie sich ganz Europa von ein paar Clowns verarschen lässt. Das Problem ist nicht der Euro, sondern die Politiker und die gierigen Finanzmärkte (und eigentlich das Finanzsystem ansich). Die Finanzkrise 2008 hat man auch versucht mit wahnwitzigen "Rettungspaketen" zu überwinden. Dass diese Maßnahme lediglich kurzfristig Besserung bringt, langfristig aber nur mehr Schulden, haben die Politiker scheinbar nicht begriffen.


    Die Lösung ist daher eigentlich ganz einfach: Keine Schulden machen! Keine Finanzmärkte, keine Zinsen. Was ich nicht habe, das habe ich nicht, Punkt. Aber keine hirnrissigen Sparprogramme, die der Wirtschaft schaden und somit mehr Fluch als Segen sind. Die Europäer leben einfach über ihre Verhältnisse. Solange andere bereit sind unseren Wohlstand zu finanzieren, ist das ja prinzipiell nichts Schlechtes, aber davon abhängig sollte man nicht sein und da hat die Politik versagt. Mittlerweile leihen sich Staaten nur Geld, um vorhande Schulden zurückzahlen zu können. Ein grundsätzliches Problem bei einer Demokratie ist: Die Politiker denken nur kurzfristig, sprich bis zur nächsten Wahl. Wenn sie Schulden machen, geht's dem Volk kurzfristig besser, was nach ihrer Amtszeit ist, ist nicht so wichtig (gibt aber Demokratien die trotzdem vernünftig wirtschaften, z.B. die Schweiz). Ein wunderbares Beispiel dafür sind die USA (die eigentlich ein viel größeres Schuldenproblem haben als die EU), wo die Schuld jetzt auf die Demokraten geschoben wird, obwohl die Bush-Regierung dafür Hauptverantwortlich war. Ganz lustig finde ich ja diese Schuldenuhren, wo die Schulden stetig rapide steigen und niemals weniger werden.


    Um das ganze kurzufassen: So sehr die Triple-A Länder im Moment die Euro-Bonds ablehnen, auf diese wird es letztlich hinauslaufen. Nur die Euro-Bonds werden die Märkte beruhigen, weil sie genau diese wollen. Einen kompletten Zusammenbruch der Eurozone will niemand, eine vergleichsweise schwache Eurozone aber so einige (insbesondere die USA) und genau dafür werden die Euro-Bonds sorgen... spätestens wenn Merkel wiedergewählt wird.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.