Beiträge von Tidy

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    Würde mal eine Fragerunde anstoßen, bei der mich die Meinungen anderer sehr interessieren würden.


    Beziehung eures Dates/Partners vor euch

    Falls euer Partner vor euch viele kürzere Beziehungen hatte, hättet ihr dann Bedenken genauso schnell verlassen zu werden? Oder wäre die Erfahrung des Partners in euren Augen sogar sehr vorteilhaft?


    Falls der Partner vor euch eine sehr lange Beziehung hatte, hättet ihr Bedenken, dass er noch an der vorherigen Beziehung hängt, eure Beziehung nicht mithalten könnte, oder nicht besonders ist? Oder wäre dieser Partner besonders anziehend, da er ja wissen muss, wie man eine lange Beziehung führen kann?

    Neu!


    Prosa: Reizüberflutung
    Ich liege da, im Warmen. Es ist völlig lautlos um mich herum und ohne einen Moment ans Nachdenken zu verlieren, laufe ich dem Horizont entgegen. Ich spüre eine Veränderung, ein Kribbeln verbreitet sich in meinem Körper. Ich versuche einen weiteren Atemzug zu nehmen. Doch es geht nicht. Mein Körper wird schwerer und ich sinke herab. Eine ruhige Panik macht sich bemerkbar.
    Ich öffne meine Augen. Es ist schwarz.


    Ein etwas einheitlicheres Metrum und vielleicht doch der ein oder andere Reim wären bei einem so kurzen Gedicht vielleicht eine Überlegung wert

    Bei dem Metrum kann ich dir zustimmen, weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Irgendwie lässt es sich trotz total willkürlicher Betonungsreihenfolge in meinem Kopf aber trotzdem flüssig lesen und hat dadurch irgendwie einen besonderen Charakter für mich. Was die Reime angeht, weiß ich gar nicht wo ich stehe. Ob der Reim den Inhalt nicht etwas hintenanstellen würde, wenn das Gedicht so kurz ist, kann ich mir in diesem Fall irgendwie schlecht vorstellen, aber vielleicht würde es ja wirklich besser passen.


    Gleich mal vorweg: Den Begriff "Kurzgeschichte" finde ich doch etwas gewagt, weil damit im Deutschen ja doch eigentlich eher ein recht klar definiertes Genre gemeint ist, haha.

    Und ich hab mich beim Schreiben der Geschichte sogar an die Merkmale des Genres gewagt, du darfst mir also gerne weitere Details zu der Vermutung geben. Vielleicht kennst du ja sogar die viel kürzere Kurzgeschichte von Ernest Hemingway:

    For sale: baby shoes, never worn.

    Also an der Länge scheitert es meiner Meinung nach nicht.


    Worauf du beim nächsten Mal noch etwas achten könntest, ist dass sich trotz der Kürze einige Begriffe doppeln; so ist beispielsweise zwei Mal von Stühlen die Rede und auch "klein" verwendest du zwei Mal zur Beschreibung.

    Das stimmt, danke für den Hinweis. Eventuell werde ich das noch überarbeiten, wenn ich eine bessere Möglichkeit finde.


    Gruß,

    Tide

    Kurz und schmerzlos

    Mein Schreibstil identifiziert sich meistens dadurch, dass ich relativ kurze prägnante Texte schreibe. Geschrieben habe ich irgendwie schon immer, begonnen mit Romanen, die ich nach mehreren Kapiteln dann doch, wieso auch immer, verworfen habe. Damit ich nie wieder einen Text verwerfen werde, versuche ich jetzt möglichst kurze Texte zu perfektionieren und ihnen meinen persönlichen aussagekräftigen Touch zu geben.

    Ich schreibe Texte nicht nur der Gestaltung wegen, manchmal gefallen mir die Inhalte so sehr, dass ich auch einen Prosatext mit großen Freuden hier veröffentlichen kann.

    Disclaimer: Falls hier mal ein sensibler Text veröffentlich werden sollte, entspringt dieser rein meiner Fantasie und hat wahrscheinlich absolut nichts mit meiner Persönlichkeit zutun.


    Meine favorisierten Werke habe ich für interessierte Leser mit einem Band der Schönheit Band der Schönheit Hoenn gekennzeichnet.





    #01

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    Prosa: Reizüberflutung (Kurzbeschreibung)
    Ich liege da, im Warmen. Es ist völlig lautlos um mich herum und ohne einen Moment ans Nachdenken zu verlieren, laufe ich dem Horizont entgegen. Ich spüre eine Veränderung, ein Kribbeln verbreitet sich in meinem Körper. Ich versuche einen weiteren Atemzug zu nehmen. Doch es geht nicht. Mein Körper wird schwerer und ich sinke herab. Eine ruhige Panik macht sich bemerkbar.
    Ich öffne meine Augen. Es ist schwarz.


    #02

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    Gedicht: Wie es ist zu schweben (Kurzbeschreibung)
    Ein weiterer Atemzug.
    Meine Lungen, voll von nichts.
    Ich schwebe in Gedanken
    Und mein Kopf denkt nur an dich.

    Schweb' vorbei an weißen Zwergen,
    Ziemlich weit entfernt von dir.
    Weiß nicht: Was soll ich noch denken?
    Spiel' für mich doch am Klavier.

    Hab die Melodie im Kopf,
    Werd' von keinem Lärm gestört.
    Wieso bist du nicht bei mir?
    Wieso hab' ich nichts gehört?

    Und der nächste Atemzug.
    Meine Lungen machen dicht.
    Und ich blicke tief ins Licht.
    Wieso spüre ich es nicht?

    Wieso macht es keinen Sinn?
    Warum weiß ich nicht wohin?
    Warum schweb' ich nur umher?
    Warum sehe ich nicht mehr?

    Doch jetzt fang' ich an zu spüren.
    Um mein Herz wird mir ganz warm.
    Und ich denke nur an dich.
    Mein letzter Herzschlag ist getan.

    Ja, jetzt bin ich gar nicht mehr.
    Nein, ich wusste nicht woher
    Ich all die Kräfte nehmen sollte
    Dich noch einmal anzusehen...


    #03

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    Band der Schönheit Hoenn Drehbuch: Einmal vegetarischen Auflauf, bitte
    Milan: Klara, du müsstest es doch am besten wissen. Ohne sie läuft in meinem Leben nichts mehr, absolut nichts. Ich weiß nicht mal, ob ich es dann noch Leben nennen würde.
    Klara: Aber du willst mir jetzt nicht weismachen, dass sie dir wichtiger ist als ich, oder?
    Milan: Nein, niemals. Ich doch nicht. Es ist nur so... weißt du... Ich glaube es ist eine Art Sucht, eine Abhängigkeit.
    Klara: Und weil du von ihr abhängig bist, soll ich mir jetzt unseren gemeinsamen Abend zerstören lassen?
    Milan den Rücken zu ihr drehend: Nein...
    Klara : Mein Schatz, ich stehe jetzt seit über einer Stunde in der Küche, um dir einen gesunden vegetarischen Auflauf zu kochen, der noch irgendwie essbar ist und du könntest mir mal etwas entgegenkommen und für diesen einen Abend auf deine blöde Tüte Gummibärchen verzichten.
    Milan: Aber...
    Klara unterbricht ihn: Und jetzt würde ich mich sehr freuen, wenn du schon mal den Tisch deckst.

    „Und wie hätte es anders sein können, Milan deckte den Tisch, wie gebeten, und versuchte den ganzen restlichen Abend ihr zuliebe kein einziges Wort mehr über seine tägliche Tüte Colafläschen zu verlieren.“


    #04

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    Gedicht: Am Ende des Weges im Wald

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    Man sagt, es sei am Ende des Weges im Wald
    Nichts, nur dunkel, windig und kalt
    Auch am helllichten Tag dunkel und leer
    Die Uhurufe sind alleine zu hören
    Und Menschen hört man schon lang nicht mehr

    Da erscheinen zwei Gestalten in des Gerüchtes Taverne
    Die Erste berichtet, sie besuchte die Ferne
    Des Waldes Ende hat sie gesehen
    Vor Schauer und Schock blieb sie fern davon stehen

    Der Zweite, ganz stolz und mit kräftiger Stimme:
    Er war ganz am Ende und besiegte die schlimme
    Angst, die alle fernhielt von dort
    Es war schrecklich und grässlich,
    Doch er lebte noch

    Hansi, ein Stammgast, trat durch die Tür
    Sagte den Beiden, sie könnten nichts dafür
    Eigentlich stand dort sein Haus im Sonnenschein
    Eine Lichtung war am Ende des Weges im Wald
    Und die Beiden waren doch nicht, was sie versuchten zu sein


    #05

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    Band der Schönheit Hoenn Drabble: Versteckspiel
    Versteckend hinter Bäumen und hoffend nicht gefunden zu werden. Solche Momente stelle ich mir gerne vor, wenn ich an meine Kindheit zurückdenke. Aber was hat sich daran denn geändert? Was unterscheidet mich von meiner kleinen, kindlichen und unerfahrenen Version? Die Bäume. Ich sah lange Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich habe nicht gemerkt, dass ich selbst nur Teil eines Schauspiels war. Ich spielte mich selbst, ohne zu erkennen, wer ich wirklich bin. Ich habe mich versteckt vor der Realität, versteckt vor der Gemeinschaft und den anderen Menschen. Ich möchte gefunden werden, gefunden von den Menschen, die mich suchten.

    #06


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    Elfchen: Atemlos
    Schnappend
    Nach Luft
    In der Nichtigkeit
    Ich weiß nicht weiter
    Stille

    #07


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    Kurzgeschichte: Rot wie ein überteuerter Mac-Lippenstift

    #08

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    (abstraktes) Gedicht: In einer Nacht
    In einer Nacht können sich Welten verschieben, wie Steine zum Sand.
    Und meine Perspektive schwebt von innen nach außen,
    von der Mitte zum Rand, wie ein Schloss aus Wolken.

    Und auch wenn wir das nicht wollten,
    so glitten unsere Ansichten aneinander vorbei
    wie zwei Kometen im Nichts der Zeit.
    Und kein Ort fühlt sich mehr an, als wäre er geborgen
    oder sicherer als die Zuflucht im Nirgendwo.

    Und irgendwo fang ich an zu suchen,
    nach einem Raum voll Licht, der mehr strahlt als ich.
    Ich suche nach einem Sinn, den ich fühlen will,
    in jeder Sekunde meiner Existenz.

    Ich möchte leben und irgendwann nicht mehr,
    Zufriedenheit über mich ergehen lassen müssen
    und Unglücklichkeit genießen.
    Ich will Steine gießen, Pflanzen werfen und mich selbst nie verlieren.

    In einer Nacht, die viel mehr sein kann als das,
    sei die Unendlichkeit nur ein Tropfen auf das Heiß.
    In dieser Nacht ist der Abschied viel mehr als es heißt ein Abschied zu sein.
    Und kein Abschied wäre ein Leben ohne Tag.

    Glaub viele werden hier mit dem exakten Gegenteil antworten, dass es dann voll mutig ist und versucht, aus der Reihe zu tanzen und sich einfach nur wohl drin fühlt.

    Nö, ziehe da eigentlich keinen Unterschied. Für mich sind Frauen und Männer bis auf ihre biologische Beschaffenheit komplett gleichgestellt.

    Du, Montag. Was denn nun? :biggrin:

    Da habe ich nicht von mir gesprochen, sondern von der Allgemeinheit. Wenn du dir mal das Video ansiehst, weißt du was ich meine. Es geht hier darum, dass es schwer ist, nicht dass ich es nicht könnte.

    Du stößt hier nun mal auf Gegenwehr, wenn du mit solchen Aussagen kommst, hätteste jetzt gesagt "joar geschmacklich ist es nicht so meins, wenn sich Frauen viel zu viel Schminke ins Gesicht klatschen", dann gäbe es diesen Aufschrei gar nicht. ^^"

    Das war mir von Anfang an klar, ich diskutiere ja gerne mit euch und außer wenige Ausnahmen hat mir die Diskussion auch sehr gut gefallen und ich hab mir die Meinungen gerne durchgelesen und bedanke mich auch gerne bei den Leuten, die das relativ rational und sachlich hinbekommen haben. Ich hab nichts gegen eine hitzige Diskussion.

    In Wirklichkeit geht es drum, dass du es nicht einschätzen kannst.

    Ziemlich offensiv und primitiv von dir, finde ich, dass du deine Behauptungen ohne jegliche Grundlage ausschreibst. Falls es dich beruhigt: Ich kann das gut genug einschätzen und hab auch schon alle möglichen Typen von Schminke und Mengen gesehen und auch den natürlichen Vergleich gehabt. Ich behaupte sogar, dass ich die Tendenz zum eher Schminkwissen-bewanderten Mann habe.



    Soweit dürfte das Auge schon geschult sein und wenn du generell ein Problem mit Oberflächlichkeit hast, dann dürfte so eine Frau für dich ja kein Problem sein, kannst ja dann sagen "jetzt sehe ich dich endlich in deiner wahren Schönheit".

    Dein "Nice Guy" gerede macht so oder so irgendwie für mich den Anschein, dass du mehr auf Charakter, wie auf Aussehen achtest.

    Mir geht's um den Charakter, aber ob und warum eine Frau sich schminkt ist ja auch Teil ihrer Einstellung und betrifft dann auch so die Auswahl.