Ich schließe mich moxie da an. Mehr als halbjährlich würde mich so eine Aktion nicht reizen, weil auf Dauer aus seiner Comfort Zone gelockt zu werden, dann halt doch irgendwann stresst.
Ich muss aber auch noch ein Lob für die Aktion aussprechen. Die Aufgaben waren so breitgefächert, dass es für jede*n ziemlich sicher eine oder mehrere gab, die leicht zugänglich waren, sodass man sich nach und nach durcharbeiten konnte. Und durch diese Staffelung waren aber auch die Kategorien, wo man sich noch nicht so "daheim" gefühlt hat, keine zu hohe Hürde. Und durch die abwechslungsreichen Aufgaben waren auch die Werke der Teilnehmer*innen entsprechend abwechslungsreich, sodass die Aktion auch allein zum Anschauen schon sehr viel hermachte.
So, damit wäre die letzte Kategorie dann auch abgehakt. Für die Landschaft hab ich mich für eine prähistorische Landschaft entschieden in dem Stil, wie ich die Hintergründe meiner Dino-Karten immer mache, nur halt ohne ein Tier, das zentral hervorgehoben wird, sondern stattdessen mit detaillierteren Pflanzen. Genauer habe ich mich dann für die Trias entschieden, weil diese Zeit für mich einfach extrem spannend ist. Ich bin nicht gut in Botanik oder so, aber ich glaube, es ist gar nicht so abwegig. Das Tier im Wasser ist ein Mastodonsaurus und die beiden Tiere rechts sind Lystrosaurus, und damit übrigens allesamt keine Dinos, sondern dafür ein paar Jahrmillionen zu früh dran.
Kategorie 7: Hintergründe/Landschaften; Fortgeschritten: Szene
So, vorletzte Kategorie für mich. Hab mich beim Charakter für Elsa entschieden - ja, die Eiskönigin aus dem Disneyfilm -, nachdem ich vor zwei Wochen im Musical dazu war und mich das Outfit beim Song "Monster" so beeindruckt hat. Zuerst wollte ich eine ganze Szene daraus machen, hatte dann aber doch keine Lust mehr, also wurden es nur einige Eiszapfen. Bin ganz zufrieden damit.
Für mein heutiges Galerie-Update hätte ich dann gerne ein Skallyk.
Beitrag
RE: Asteroidenstaub
V - The Hierophant: Iguanodon
Iguanodon war einer der ersten Dinosaurier, die wissenschaftlich beschrieben wurden, damals noch als vierbeinige Riesenechse. Das Bild von ihm hat sich seitdem vielfach gewandelt, beeinflusst von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Auftritten in Populärmedien.
Iguanodon war einer der ersten Dinosaurier, die wissenschaftlich beschrieben wurden, damals noch als vierbeinige Riesenechse. Das Bild von ihm hat sich seitdem vielfach gewandelt, beeinflusst von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Auftritten in Populärmedien.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 5: The Hierophant.
Zentral abgebildet sind zwei Iguanodon in veralteten Darstellungen; das vordere entspricht den Iguanodon aus dem Londoner Crystal Palace Park von 1854 und zeigt es als große, schwere Echse, die auf allen Vieren steht, während das hintere der Rekonstruktion aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entspricht, mit einer aufrechten Pose, sich wie ein Känguru auf dem Schwanz abstützend. Im Hintergrund sieht man eine Landschaft mit aktiven Vulkanen aus rötlichem Fels, der Himmel ist grau und die Sonne groß und blass.
Das vordere Iguanodon ist tanngrün. Es steht auf vier stämmigen Beinen mit großen grauen Krallen an seinen Füßen und hat ein ebenso graues Horn auf der Nase. An der Unterseite ist es hellblau gefärbt und hat einen durchhängenden Bauch.
Das hintere Iguanodon ist hellbraun mit sandfarbener Unterseite. Es hält seine Hände auf Brusthöhe, klar sichtbar ist der Daumenstachel. Es hat außerdem einen breiten Schnabel.
Der Hierophant steht im Tarot für alte Konventionen und Traditionen sowie den Status Quo, deshalb habe ich für diese Karte einen anderen Ansatz als den farbenfrohen und naturnahen der anderen Karten verfolgt: Einen historischen. Ich finde die Geschichte der Paläontologie super spannend, weil man einfach so gut sehen kann, wie Forschende zu jeder Zeit versucht haben, Informationen in ihrem Weltbild und mit ihren derzeitigen Ressourcen zu interpretieren, und wie krass sich diese Erkenntnisse teils entwickelt haben und wovon sie beeinflusst waren.
Iguanodon war wie in der Kurzbeschreibung erwähnt einer der ersten Dinosaurier, die wissenschaftlich beschrieben und als urzeitliche Tiere verstanden wurden, entsprechend sind auch einige der ältesten künstlerischen Darstellungen von Dinosauriern solche von Iguanodon.
Die vordere Darstellung orientiert sich hierbei an den Iguanodon aus dem Londoner Crystal Palace Park, der 1854 eröffnet wurde und damit der erste Ort war, an dem versucht wurde, prähistorische Lebewesen naturgetreu darzustellen. (Link zu Wikipedia)
Die hintere Darstellung orientiert sich an Darstellungen des frühen 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise der 1913 errichteten Statue vor dem Berliner Aquarium. (Link zu Wikipedia)
Die eher gedeckten Farben sowie den trostlos erscheinenden Hintergrund mit ausbrechenden Vulkanen und vom Rauch gräulichem Himmel habe ich so gewählt, weil diese meiner Empfindung nach bei alten Darstellungen der Urzeit oft stereotypisch so aussehen.
Der tatsächliche Körperbau von Iguanodon war in etwa vergleichbar mit dem von Maiasaura. (Link: III - The Empress: Maiasaura)
Ich finde deine Dinokarten nicht nur mega schön, sondern liebe auch die Zusatzinformationen, die du hier bereit stellst. Hab dadurch jetzt schon einige Sachen gelernt :)
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke, mein Abo hast du auf jeden Fall!
Vielen Dank für das Lob, und freut mich, dass vor allem auch die Zusatzinformationen so gut ankommen. Ich versuche, mich dabei möglichst kurz zu halten und die Informationen so zu formulieren, dass vor allem Leute, die nicht so tief in der Materie drin sind, noch ein paar Dinge mitnehmen können. Entsprechend freut es mich einfach sehr, dass das für dich tatsächlich der Fall ist.
Und du achtest auch auf die Details, indem du nach spezies suchst, die in diese Zeit und Geographie passen, sehr respektabel.
Ich bin gespannt welche Saurier sonnst noch auftauchen, sicher der Terizino, den du bereits erwähnt hast.
Auch dir vielen Dank für das Lob. Ich finde es für mich sehr wichtig, mich möglichst nah am aktuellen Wissensstand zu bewegen, auch wenn ich mir für manche Details natürlich ein wenig künstlerische Freiheit nehme. Inmitten all der Jurassic Worlds und Co., wo die Möglichkeit zur Vermarktung oft über allem zu stehen scheint, habe ich mir ein wenig Akkuratesse einfach zur Aufgabe gemacht. Und ja, Therizinosaurus wird definitiv noch kommen, wenn auch noch nicht sehr bald.
Es ist sicher nicht leicht sich neue Dinosaurier auszudenken.
Ich könnte das nicht, mir mangelt es an Phantasie.
Die Dinos sind auch echt schön gezeichnet!
Und auch dir vielen Dank für das Lob. Ich muss mir die Dinosaurier ja zum Glück in dem Sinne nicht "ausdenken", die haben Teams von Forschenden bereits für mich beschrieben und ich muss mir nur aus Listen von verschiedenen Gruppen die passendsten aussuchen.
Tyrannosaurus rex ist seit seiner Entdeckung Ende des 19. Jahrhunderts einer der bekanntesten Dinosaurier überhaupt. Seine enorme Bisskraft ist mit keinem heute lebenden Tier vergleichbar und war so groß, dass er problemlos Knochen und Panzer zertrümmern konnte.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 4: The Emperor.
Zentral abgebildet ist Tyrannosaurus, ein über 12 Meter langer Theropode. Er steht auf den Hinterbeinen, während seine Vorderbeine sehr kurz sind. Er schaut mit aufgerissenem Maul direkt in die Kamera. Der Himmel über ihm ist in orange-rote Dämmerungsfarben getaucht, die von einigen pinkfarbenen Wolken durchbrochen werden. Hinter ihm sind einige Büsche und Sträucher, während zu seinen Füßen der abgetrennte Kopf eines Triceratops liegt.
Der Körper des Tyrannosaurus ist überwiegend von schwarzen Daunenfedern bedeckt. Seine kräftigen Füße hingegen sind beige geschuppt, wobei drei Zehen mit grauen Krallen auf dem Boden stehen. An den Vorderbeinen hat er kleine Flügel mit längeren tiefblauen Federn, die aber zum Fliegen viel zu klein sind. Sein Halsgefieder ist ebenso blau. Sein Gesicht ist von türkiser und seine Schnauze von schwarzer Haut bedeckt. Sein Maul ist gefüllt mit einer Vielzahl an großen, spitz zulaufenden Zähnen.
T. rex stand als Herrscher natürlich sofort fest, schon allein wegen seines Namens. Dieses Tier war furchteinflößend und der unangefochtene Herrscher seines Lebensraums.
Die Farben habe ich von den heute noch lebenden Kasuaren abgekuckt, die zu meinen Lieblingsvogelarten zählen und deren Farben ich unglaublich beeindruckend finde. Außerdem sind sie wohl die dinoartigsten Vögel unserer Zeit.
Als Referenz für den Kopf habe ich unter anderem ein 3D-Modell eines echten Tyrannosaurus-Schädels verwendet, das vom Naturhistorischen Museum Wien frei verfügbar bereitgestellt wurde. Hier ein Link dazu.
Tyrannosaurus hatte tatsächlich wahrscheinlich kein komplettes Gefieder, aber ich mag ihn flauschig. Wahrscheinlich hätte sein Körper aufgrund der Größe überhitzt, wenn er komplett von Federn bedeckt gewesen wäre, aber es ist durchaus möglich, dass einzelne Körperstellen noch Gefieder hatten, etwa für die Balz. Tatsächlich ist der größte bekannte definitiv gefiederte Dinosaurier aber ein entfernter Verwandter, Yutyrannus, der in einer kälteren Gegend lebte und "nur" 9m (statt Tyrannosaurus' über 12m) lang wurde.
Der Kopf vor Tyrannosaurus ist der eines nicht ganz ausgewachsenen Triceratops. Tyrannosaurus trennte häufig deren Schädel vom Rest des Körpers ab, um an die besonders fleischigen Stellen darunter zu kommen. Überhaupt war die Stärke dieser Tiere beeindruckend und furchteinflößend, was sich in solchen Details nur einmal mehr zeigt.
Etwas schönerer Fun Fact: Unterhalb von Tyrannosaurus' Schwanz schaut Cappy aus Super Mario Odyssey in die Kamera. Das ist eine Anspielung auf die Levels in dem Spiel, in denen ein Tyrannosaurus vorkommt, dessen Körper man übernehmen kann bzw. vor dem man fliehen muss. Die kleinen Büsche am Boden sind außerdem an Marios Bart angelehnt.
Das war jetzt eine Kategorie, wo ich einfach gemerkt habe, dass das nicht meins ist. Hab meine Zimmerpflanze Glurak mitsamt Topf und Deko gemalt. (Not sure, ob es damit schon als Szene oder noch als einzelnes Objekt gelten sollte, aber meiner Meinung nach sind das genug Objekte für eine "Szene", auch wenn sie alle im selben Topf stecken.) Ich häng mal ein Foto der Pflanze mit an, dann könnt ihr selbst entscheiden, wie gut oder schlecht ich sie getroffen habe.
Das nächste hier wird spannend. Den Song, den ich verwendet habe, kann ich nämlich noch gar nicht verlinken, da er noch gar nicht auf Spotify oder sonstwo erschienen ist. Zu meinem ersten Testotag (der Jahrestag des Tages, als ich zum ersten Mal mit meiner Testosterontherapie begonnen habe), hat mir mein lieber und unfassbar talentierter Freund Aranox nämlich einen Song geschrieben und aufgenommen mit dem wundervollen Titel "Rise of the Testo". Als ich ihn letztens fragte, ob er den nicht auf Spotify stellen möchte, meinte er, er brauche erstmal ein Albumcover dafür - und das ist nun dieses hier, das ihr hier vor dem ganzen Rest der Welt zu Gesicht bekommt. Ich bin meeega glücklich damit, nachdem ich zuerst noch ziemlich damit rumkämpfen musste, weil vor allem das Gesicht nicht ganz so wollte wie ich.
Um euch hier nicht ganz musiklos hängen zu lassen, verlinke ich einfach ganz frech ein paar andere Songs von ihm: Ein Herz und eine Sela (YouTube), Xoxo (Spotify), Voll frech (Spotify, ein Projekt gemeinsam mit seiner Freundin). Hab übrigens gehört, da soll in absehbarer Zukunft überall noch sehr viel mehr rauskommen.
Edit: Der Song kommt am 14.10. raus, also schön dann auf Spotify kucken
Da mich die anderen beiden Vorgaben in dieser Kategorie nicht wirklich interessieren bzw ich keine Ideen für diese habe, hab ich mir den Pokéball geschnappt. Einfach nur irgendwas auf einen Ball draufmalen, um dann zu sagen "der fängt jetzt lila Pokémon besser", war mir dann aber auch wieder zu einfach. Also wollte ich stattdessen einen besonders alten Pokéball designen. Meine Idee für den ersten massenproduzierten Ball hat mir dann Legends: Arceus schon weggenommen, also bin ich noch weiter in der Zeit zurück zu den ersten Pokébällen überhaupt - aus der Jungsteinzeit.
Sie sind aus Lehm gefertigt, die beiden Hälften werden nur von einem Strick aus Pflanzenfasern oder Pokémonhaaren zusammengehalten, entsprechend sind sie groß und schwer und wenig praktikabel. Wahrscheinlich wurden diese ersten Pokébälle verwendet, um Nutzpokémon einfacher gegen andere Güter einzutauschen, oder sie wurden als platzsparende Ställe verwendet. Auf jeden Fall waren sie ungeeignet, um große wilde Pokémon zu fangen. Die Innenseiten der beiden Ballhälften sind äußerst glatt poliert und auf jeder Seite findet sich eine Vertiefung für einen Teil einer Aprikoko, deren besondere Wirkung auf Pokémon den Menschen schon damals bekannt war.
Hoppla, ein Doppelpost. Ich sitze aber gerade im ICE und hab sonst nix zu tun, also hier: Neues Bild!
Als ich die Paletten zum ersten Mal durchgesehen habe, wusste ich gleich, dass ich etwas aus der Trans-Flagge Feelinara machen möchte. Das ging dann durch mehrere gedankliche Iterationen, von dem, was ich beim abstrakten Thema gemacht habe, über mehrere Ideen mit irgendeiner Trans-Thematik (sorry ich bestehe nur aus drei Interessen), hatte dann aber jetzt die Idee mit der USS Cerritos, weil gerade die neue Staffel Star Trek: Lower Decks rauskommt und mich mit den ersten beiden Episoden wieder voll begeistern konnte. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit dem Bild, es hat ein paar wacklige Linien, weil ich wie gesagt im ICE sitze, aber ich mag das Zusammenspiel der Farben wirklich sehr.
Kategorie 6: Kreativaufgaben; Profis: Farbpaletten
Für den neuen Galeriepost hätte ich diesmal gern ein rotes Meteno.
Beitrag
RE: Asteroidenstaub
III - The Empress: Maiasaura
Von Maiasaura wurden riesige Brutkolonien entdeckt, wo Nester eng aneinandergereiht standen. Die Jungtiere wurden in den ersten Monaten bis Jahren dort von ihren Eltern gefüttert, wodurch sich dieses Tier den Namen "gute Mutter" wohl mehr als verdient hat.
Von Maiasaura wurden riesige Brutkolonien entdeckt, wo Nester eng aneinandergereiht standen. Die Jungtiere wurden in den ersten Monaten bis Jahren dort von ihren Eltern gefüttert, wodurch sich dieses Tier den Namen "gute Mutter" wohl mehr als verdient hat.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 3: The Empress.
Zentral abgebildet ist Maiasaura, ein bis zu 9 Meter langer Hadrosaurier mit einem breiten Schnabel. Sie steht auf allen vieren, wobei die Vorderbeine deutlich kürzer sind als die hinteren, und schaut in den Himmel. Dieser ist in die Orangetöne eines Sonnenuntergangs getaucht, und zwei Pterosaurier fliegen dort entlang. Hinter der Maiasaura ist ein Wäldchen, sie steht auf brauner Erde. Dort sind vier Nester, kleine Erdhügel mit Vertiefungen, in denen Eier bzw. frisch geschlüpfte Jungtiere sind.
Maiasaura ist überwiegend sandig-braun gefärbt, wobei ihre Unterseite einen helleren Ton hat. Am Torso hat sie einige senkrechte breite und an den Beinen schmälere waagerechte dunkelbraune Streifen. Den Rücken entlang hat sie eine Reihe aus spitz zulaufenden orangefarbenen Federn. Ihr Schnabel ist dunkelbraun und ihre Nase hat eine auffällige türkise Färbung. Über den Augen besitzt sie einen Knochenkamm, der ebenfalls so gefärbt ist.
Maiasaura war einer dieser Dinos, die sofort feststanden. Die Herrscherin steht für etwas Mütterliches und wer könnte dafür jemals besser geeignet sein als die "Gute-Mutter-Echse"?
Trotzdem war ich überrascht, als ich gelernt habe, dass diese Tiere ihre Jungen am Nest großgezogen haben, und dass die Herden wahrlich gigantisch sein konnten, möglicherweise mit bis zu 10000 Tieren.
Die Pterosaurier im Hintergrund sind Nyctosaurus, einer meiner liebsten Pterosaurier.
Diese Spitzen an Maiasauras Rücken entlang sind umgewandelte und borstige Federn, die nur aus einem einzigen Strang bestehen. Bei Maiasaura selbst wüsste ich zwar nichts davon, dass diese gefunden wurden, aber in einigen verschiedenen Gruppen der übergeordneten Klade der Ornithischia wurden derartige Federn nachgewiesen, weshalb ich mir die Freiheit genommen habe.
Neues Bild! Ich weiß gar nicht, ob ich eine wirklich Lieblingsreihe habe, aber Schilterus und Bollterus gehören zu meinen Lieblingsfossilien (abgesehen von den Gen 8 Monstrositäten), also hab ich versucht, die beiden als halbwegs realistische Dinos zu interpretieren. Verkompliziert wurde das von diesen komischen Zahn-Dingern von Bollterus, die ich zu Hörnern umgewandelt habe, sowie dessen Gesichtsform, von der ich nicht weiß, wie zufrieden ich damit bin. Außerdem habe ich den silbernen Bogen über Schilterus' augen zu zwei kleineren Hörnern uminterpretiert. Aus den grauen Mustern auf Bollterus' Körper hab ich außerdem einfach ein Hautmuster gemacht, und aus diesen Knubbeln, die die beiden am Rücken entlang haben, borstige Federn, wie sie bei vielen Dinosauriern und insbesondere bei frühen Ceratopsiern wie Psittacosaurus gefunden wurden.
Kategorie 9: Pokémon; Fortgeschrittene: Lieblingsreihe
Neuer Tag, neues Bild! Wollte das ohnehin malen und hab es jetzt einfach mit der Challenge verbunden. Das ist Jazzosaurus, der zu so etwas wie meinem Maskottchen wurde, und ich wollte es in dieser Pose als Discord-Emoji. Hab dann festgestellt, dass es ohne Outlines in der Mini-Größe ein bisschen zu arg verschwimmt, also habe ich nachträglich doch noch eine Version mit Outlines gemacht, was auch vollkommen wild war, den Prozess in der umgekehrten Reihenfolge zu machen, als ich es gewohnt bin. Ich teil hier einfach mal beide Versionen.
Ich hab mich heute gleich nochmal inspiriert gefühlt. Die Idee kam aus einer Kombination aus den Paletten für Kategorie 6, aber ich habe mich am Ende davon gelöst und mich von der Idee woanders hin leiten lassen.
Kategorie 2: Abstrakte Kunst; Fortgeschritten: Aufgelöste Formen
Ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt an einem Gijinka versucht habe, weil mich das Konzept nie so angesprochen hat, aber dann hatte ich diese Idee zu Lectragon, tja nun. Ich lieb die Fossilien der 8. Generation mit ihren wahllos zusammengebauten Körperhälften ja eh, und eigentlich wollte ich zuerst ein Pescragon machen, aber das schien mir mit menschlicher Anatomie irgendwie unmöglich, also wurde es der Süßi hier.
Für meinen neuen Galeriepost hätte ich diesmal gern ein Flapteryx.
Beitrag
RE: Asteroidenstaub
II - The High Priestess: Spinosaurus
Spinosaurus ist den Menschen seit mehr als hundert Jahren bekannt und schon lange in der Popkultur präsent. Dennoch ist seine genaue Lebensweise für uns weiterhin ein Rätsel, so wurde beispielsweise 2018 erstmals sein vollständiger Schwanz beschrieben.
Spinosaurus ist den Menschen seit mehr als hundert Jahren bekannt und schon lange in der Popkultur präsent. Dennoch ist seine genaue Lebensweise für uns weiterhin ein Rätsel, so wurde beispielsweise 2018 erstmals sein vollständiger Schwanz beschrieben.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 2: The High Priestess.
Zentral abgebildet ist Spinosaurus, ein bis zu 18 Meter langer Theropode mit einem Rückensegel, der bis zur Brust im Wasser steht. Unterhalb dieser Mittellinie spiegelt sich ein verzerrtes Bild der oberen Hälfte. Über dem Spinosaurus fliegen an einem blauen Himmel drei Vögel, die im unteren Spiegelbild zu Pterosauriern vor einem violetten Hintergrund werden. Ganz unten schwimmen zwei Fische und eine Schildkröte, die auf dem oberen Bild Quastenflosser sind.
Der obere Spinosaurus hat einen violetten Körper, der oben weiße Flecken hat. Das annähernd rechteckige Rückensegel, der obere Teil des paddelartigen Schwanzes sowie der Kopf sind hellblau und rosa gemustert. Seine Schnauze ist länglich und schwarz mit hervorstehenden Zähnen.
Der untere Spinosaurus ist eine veraltete Darstellung mit parabelförmigem Rückensegel und massiverem Schädel. Er ist dunkelgrün mit einem hellgrünen Rückensegel sowie schwarzer Unterseite.
Die Hohepriesterin steht für Intuition und ein unterbewusstes Wissen - meiner Meinung nach ziemlich passend für ein Tier, von dem lange Zeit nur Bruchteile bekannt waren, sodass sehr viele Details durch den Blick auf andere, besser bekannte Verwandte, oder gar bloße Rückschlüsse aufgefüllt werden mussten.
Auf dem Kopf stehend steht die Hohepriesterin hingegen für Lügen und nur oberflächliches Verständnis, was durch eine veraltete Darstellung von Spinosaurus repräsentiert wird.
Da Spinosaurus einer meiner Lieblingsdinosaurier (neben u.a. Microraptor und Therizinosaurus) ist, stand von Anfang an fest, dass er irgendwo mit ins Tarot muss, konnte mich aber zuerst nicht festlegen, in welcher Rolle - bis mir dann auffiel, was für eine gute Hohepriesterin er eigentlich abgibt.
Als Referenz für die beiden Spinos habe ich Figuren verwendet, die ich hier habe - eine von 2019 sowie eine von 1993.
Der obere Spinosaurus verwendet die Farben der trans Pride Flag sowie Akzente aus der nonbinary Pride Flag. Er ist somit der erste beabsichtigte Pride-Dino in diesem Set sowie der zweite Spinosaurus, den ich in trans Farben bepinselt habe, nach einem Scribble von vor fünf Jahren oder so.
Die Fische ganz oben im Bild sind der Lugenfisch Retodus, die Fische unten sind Onchopristis, ein Verwandter der Rochen, und die Schildkröte ist Apertotemporalis. Die Vögel und Pterosaurier sind improvisiert, da es für beide Gruppen keine beschriebenen Spezies aus derselben Steinformation gibt, aus der Spinosaurus und die anderen abgebildeten Tiere bekannt sind.
Als ich das letzte Mal hier war, war ich noch das Kiri. Kaum vorstellbar damals, was sich in der Zeit seitdem getan hat. Aber nun, seht selbst. Ein Jahr lang habe ich jeden Monat pünktlich am 26. einen kurzen Clip von mir aufgenommen, in dem ich den Verlauf meiner Transition lyrisch beschrieben habe. Dies ist nun das Endergebnis - fürs Erste.
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Microraptor war einer der kleinsten Dinosaurier, die wir kennen. Es wurden nahezu vollständige Skelette gefunden, aus denen wir sogar seine Farbe erschließen können. Dieses Tier war wahrscheinlich so intelligent, dass es einfache Werkzeuge verwenden konnte.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 1: The Magician.
Zentral abgebildet ist Microraptor, ein weniger als 1 Meter großer gefiedeter Raptor mit Flügeln an allen vier Gliedmaßen, wobei die Arme ähnlich wie die moderner Vögel am Körper angelegt sind, während er auf den Hinterbeinen steht. Im Maul hat er einen Ast, mit dem er im Waldboden stochert, um den Bau eines kleinen Säugetiers aufzubrechen. Zu den Füßen des Raptors liegen einige herbstlich verfärbte Blätter und über ihm ragt ein Ast ins Bild, an dem noch ein einziges Blatt hängt.
Microraptors Körper ist von schwarzen Federn bedeckt, die im Licht bläulich schimmern. Am Kopf hat er einen kleinen Kamm von abstehenden silbernen Federn. Sein langer Schwanz endet in einer fächerartigen Form aus schwarz-silbern gestreiften Federn. Seine Schnauze sowie seine Füße sind nicht von Federn bedeckt, sodass man seine dunkelrote Haut sieht. An den Füßen hat er je vier graue Krallen, von denen eine zu einer großen Sichel ausgebildet ist.
Der Magier steht für Einfallsreichtum und Erfolg, die Fähigkeit, seine Ziele in der echten Welt umsetzen zu können. Die Verbindung zu einem äußerst intelligenten Dinosaurier erschien mir da nur naheliegend. Wie intelligent diese Tiere letztendlich tatsächlich waren, kann man heute noch nicht mit Sicherheit sagen, aber Gehirnscans und die Betrachtung heutiger Vögel wie beispielsweise Krähen lassen den Schluss zu, dass diese Tiere aktiv Werkzeuge aus ihrer Umwelt verwendet haben.
Bei einigen Dinosauriern ist es Forschenden tatsächlich gelungen, sehr fundierte Rückschlüsse auf deren Farbgebung zu treffen. In besonders gut erhaltenen Fossilien können kleinste Strukturen erhalten sein, die dem Gefieder seine Farbe gaben, und durch Vergleiche mit heutigen Vögeln ließ sich daraus beispielsweise ableiten, dass Microraptor ein schwarzes und glänzendes Gefieder ähnlich dem heutiger Raben hatte.
Microraptor gehört zu einer der zahlreichen Abstammungslinien von Dinosauriern, die fliegen konnten, wobei sich dies bei diesen Tieren unabhängig von modernen Vögeln entwickelt hat. Er hatte Flügel nicht nur an den Armen, sondern auch an den Hinterbeinen. Wie effektiv diese Fortbewegungsart war, ist leider noch nicht vollständig geklärt.
Das kleine Säugetier in seinem Bau ist an Eomaia angelehnt, da ein Microraptor-Exemplar mit Überresten eines ähnlichen Säugetiers in seinem Bauch gefunden wurde.