Kalos/Ybernagium
Name: Pay Belke
Geschlecht: männlich
Alter: 28 Jahre
Herkunft: Mesclarra - Paldea
Spezialisierung: Koch
Pay ist gelernter Koch und war bis vor der Apokalypse Angestellter in einem Sternerestaurant in Romantia City, welches überschwemmt wurde. Jetzt arbeitet er in der Kantine von Ybernagium, auch wenn dort nicht das Qualitätsessen serviert wird, welches er gewohnt ist, ist er zumindest froh darum, Menschen helfen zu können.
Avatarperson: Sakamoto Ryuuta - Btooom!
Aussehen:
Pay ist nicht sonderlich speziell in seinem Auftreten. Ein ziemlicher Durschnittstyp mit schwarzen, mittellangen Haaren und in der Regel schlacksigem Outfit. Einzig seine Körpergröße ist mit gerade mal 1,67 Metern äußert klein. Eine Tatsache, die Fluch und Segen zugleich ist, denn er hasst es, so klein zu sein. Andererseits hat es ihn auch abgehärtet, er wurde nicht nur in der Kindheit deswegen gemobbt, sondern muss sich auch jetzt noch regelmäßig dumme Sprüche deswegen gefallen lassen, auf die er einige Konter kennt.
Sein Kleidungsstil ist außerhalb der Arbeit ebenfalls sehr schlicht, Jeans und Hemdkombi sieht man bei ihm am häufigsten, dabei bervorzugt er dunkle Farben, wie schwarz und dunkelblau, eher selten wird man bei ihm helle Farben sehen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass er diese in seinem Beruf die meiste Zeit über tragen muss.
Eigenschaften:
Auch wenn Pay eher ruhig und besonnen wirkt, ist er ein ziemlich emotionales Bündel Mensch. Bei dem kleinsten Grund zur Trauer, Freude, Wut oder was man sich nicht alles vorstellen kann, bricht er in einem Wasserfall aus Tränen aus, von recht vielen wird das in zwei Kategorien eingeteilt: Entweder extrem nervig, oder irgendwie süß. Tatsächlich ist seine Emotionalität zusammen mit seinem Restaurant unter gegangen und seitdem wirkt er kälter. Es fällt ihm schwerer aufgewühlt zu werden, besonders auch mit den ganzen News, welche man jeden Tag hört. Die Plagen breiten sich aus und die Pokémon sind außer Kontrolle.
Immernoch ist es dennoch für ihn die Hauptaufgabe ein glückliches Gesicht vor anderen zu wahren und zu versuchen irgendwie nach Vorne zu schauen. Er war schon immer ein sehr hilsbereiter Mensch und schlägt nie gestellte Hilfe aus, selbst wenn er selbst eigentlich keine Zeit mehr hat und seine soziale Batterie an seinem Limit angekommen ist.
Er hat auch prinzipiell nichts dagegen im Mittelpunkt zu stehen, beziehungsweise arbeitet er oft daraufhin, um dann nicht mehr zu wissen, warum er das eigentlich wollte und dann peinlich berührt zu sein. Besonders gut darin großartig Gespräche oder Smalltalk zu führen ist er nämlich nicht, er ist eher die Typ, der zuhört und dabei für einige Menschen wohl zu stark auf das gesagte reagiert. Viele würden das als Übertreibung und alberneres Getue abtun, doch sind das immer seine echten Reaktionen.
Geschichte:
Geboren und aufgewachsen ist Pay in Paldea um genau zu sein in Mesclarra. Seine Kindheit war durchschnittlich, unspektakulär. Auch in der Schule war er immer in einem guten Mittelfeld. Erst als sich mit acht Jahren seine Eltern trennten, passierte etwas besonderes in seinem Leben. Sein Vater zog ans andere Ende von Paldea, sodass es nicht so einfach war ihn regelmäßig zu sehen und seine Mutter, stark überfordert mit der ganzen Situation, da sie nun nach acht Jahren wieder Vollzeit ins Arbeitsleben einsteigen musste, schenkte Pay immer weniger Aufmerksamkeit. Dadurch lernte er früh viele Dinge selbst zu erledigen, wie Hausarbeit und versuchte auch seiner Mutter so viel wie möglich abzunehmen, doch er fühlte sich dabei zunehmend alleine gelassen. In diesem Alter wurden auch seine Schulnoten zunehmend schlechter und er begann öfter die Schule zu schwänzen, um sich besser um seine Mutter kümmern zu können. Bis heute hat er deswegen starke Probleme Hilfe auszuschlagen und hat einen großen Beschützerinstinkt entwickelt.
Schließlich als sein Vater eine neue Freundin bekam, erschütterte ihn diese Nachricht komplett, was wenn er jetzt auch keine Zeit und Lust mehr hatte, sich um ihn zu kümmern, wo die beiden sich schon nicht so oft sagen? Er lief weg, wenn auch nicht weit, aber weit genug für einen kleinen Jungen, sodass es ihm so vorkam, als würde ihn nie wieder jemand finden und landete beim Caldero-See. Dort bliebt er einige Stunden, heulend in einem Felsvorsprung sitzen. Er beobachtete die Pokémon, welche im Wasser umherschwammen. Ungeachtet dessen, was er immer gehört hatte, schienen sie gar nicht so gefährlich, oder gar angriffslustig. Schließlich entdeckte ihn ein Heerashai. Untypisch für seine Art, versuchte es das weinende Kind aufzumuntern. Zuerst hatte Pay Angst, so ein großes Pokémon hatte er noch nie gesehen, doch er merkte schnell, dass es keine bösen Intentionen hatte und so freundeten sich die beiden innerhalb kürzester Zeit an. Als man Pay endlich fand, mittlerweile suchten die Mutter, der Vater und auch seine neue Freundin, zusammen, fanden sie ihn schlafend in dem Maul des Pokémon. Das Heerashai war erst äußerst besitzergreifend, bis ihm die Situation erklärt wurde, so gut wie man einem Pokémon etwas erklären konnte. Doch trennen wollte es sich dennoch nicht mehr und kam deswegen mit den anderen zurück in die Stadt. Mit in die Wohnung konnte es in diesem Zustand nicht, da es viel zu groß war. Doch wartete es immer geduldig davor und spielte regelmäßig mit dem Jungen. Schließlich ein paar Wochen später, kam sein Vater mit einem Körderball zurück, welchen er extra für das Pokémon ersteigert hatte. Sein Sohn war schließlich mittlerweile auch zehn Jahre alt geworden und konnte offiziel ein Pokémon besitzen, die beiden fingen das Heershai zusammen. Woraufhin er ihm den Spitznamen Heector gab. Letztendlich entpuppte sich auch die neue Freundin seines Vaters als eine super nette Person und somit taten alle dieses kleine Abenteuer irgendwie ab.
Nur wenige Jahre später, Pay war gerade zwölf Jahre alt, stellte sich langsam die Frage, was er nun eigentlich mit seiner Zukunft anfangen wollte. Seine Antwort darauf war sofort Koch. Es war recht ungewöhnlich für ein Kind seines Alters schon so feste Ziele zu haben, doch gerade Heector hatte seine Leidenschaft dafür noch mehr geweckt. Es sollte also auch nicht mehr lange dauern, bis er eine Auszeit von der Schule nahm und auf eine eigene Pokémonreise ging, wie es so üblich war. Er wanderte quer durch die Paldea Region und holte sich Tipps. Ebenso begann er immer mehr zu kochen und das Essen dann an die Pokémon der Umgebun zu verteilen. Dabei begegnete er den beiden Servol Geschwistern Sas und Saz, welche so begeistert waren, dass sie mit ihm kommen und ihn auf seinem Weg unterstützen wollten, vielleicht auch einfach nur um Essen abzustauben. Er fing sie in einem Timer und einem Flottball. Er kehrte immer mal wieder nach Hause zurück, blieb mal ein paar Tage bei seinem Vater, mal bei seiner Mutter. Drei Jahre lang machte er diese Reise zur Selbstfindung. Bis er schließlich bei einem Koch in Mesalona City in die Lehre ging. Es war ein Knochenjob, aber er hatte ungemein viel Spaß daran.
Schließlich nach weiteren drei Jahren, verließ er Paldea um sich in Kalos, einer Region besonderer kulinarischer Qualität weiter zu bilden. Dort begann er erst in Illumina City zu arbeiten, begab sich aber schließlich nach Romantia City, und fing dort an in einem sehr exklusiven 4 Sterne Restaurant zu arbeiten. Schnell zog er dort noch mehr Kunden an, indem er begann essen direkt auf seinem Heerashai zuzubereiten und dies als Attraktion verkaufte. Während seine beiden Servol sich als perfekte Helfer entpuppten.
So lebte er ein recht glückliches Leben, in Romantica City. Doch mit der Apokalypse sollte sich alles wenden. Es war mitten währned eines Auftritts von ihm. Binnen weniger Sekunden erhob sich das Wasser über die Stadt und verschlang alles. Pay konnte Mithilfe von Heector einige Leute und Pokémon retten und suchte auch noch Tage später nach Vermissten. Auch wenn ihn der immer wiederkehrende Anblick ertrunkender Personen und Pokémon zunehmend psychisch zu schaffen machte, ließ er sich nichts davon anmerken, immerhin musste er helfen! Er hatte doch nur Glück gehabt, weil gerade er ein großes Pokémon, welches schwimmen konnte zur Hilfe gehabt hatte. Nie konnte er sich verzeihen, warum andere, die es vielleicht mehr verdient hätten zu leben, gestorben sind. Er zerbrach daran und stumpfte zunehmend ab, redete aber auch mit niemandem darüber.
Einen vollständigen Zusammebruch hatte er schließlich, als er Saz, sein vermisstes Pokémon unter den Toten fand. Besonders für Sas war dies ein unfassbar Einschlag, seitdem Vorfall redete sie kaum noch und verkroch sich die meiste Zeit über in ihrem Pokéball.
Er flog nach Hause und verbrachte dort erstmal einiges an Zeit um sich irgendwie zu erholen. Doch er wusste, er musste wieder zurück nach Kalos, auch Kalos war nun seine Heimat und er konnte die Region nicht untergehen lassen. In dieser Zeit bekam er das Chilingel Chad, welches seine Eltern ihm eigentlich zum Geburtstag schenken wollten. Zumindest half er dabei, ihn ein wenig von der Situation abzulenken. Danach, sobald es wieder möglich war, in Kalos einzureisen, begab er sich wieder in dei Region um dort weiter zu helfen.
Wenige Wochen später, fand er zu Ybernagium. Mehr oder weniger von der Straße aus rekrutiert, wollte er etwas an der Situation ändern und Kalos retten. Er war sich erst nicht ganz sicher, ob er das alles moralisch mit sich vereinbaren konnte, doch umso mehr Zeit er dort verbrachte, umso mehr merkte er, dass die Leute da nicht böse waren, sondern viel eher die Regierung selber versuchte langsam zu manipulieren.
Pokémon
Spitzname: Heector
Geschlecht: männlich
Level: 35
Attacken: Nassschweif, Aquadurchstoß, Erholung, Schlafrede
Fähigkeit: Aquahülle
Wesen:
Heector ist nicht nur extrem aufgeschlossen, sondern auch extrem kuschelbedürftig. Das Heerashai lässt sich keine Gelegenheit entgehen mit seinem Trainer zu kuscheln, oder sich ausgiebig den Rücken oder Bauch kraulen zu lassen. Durch seine Fähigkeit Aquahülle kann man direkt auf ihm Gerichte zubereiten, ohne, dass es Verbrennungen erleiden, was eine der Hauptattraktionen des Restaurants war. Heector liebt es daher auch ein wenig im Rampenlicht zu stehen und unterschätzt in diesem Fall auch seine Größe maßlos.
Spitzname: Sas
Geschlecht: weiblich
Level: 27
Attacken: Säuselstimme, Staffete, Kameradschaft, Psystrahl
Fähigkeit: Gleichmut
Wesen:
Sas ist eines der beiden Servol, die damals im Restaurant geholfen haben. Ihr Bruder ist bei der großen Flut leider umgekommen, etwas woran sie nach wie vor schwer zu knabbern hat. Sie versucht zwar irgendwie das beste aus ihrer Situation zu machen, aber auch Pay bemerkt, wie sich das einst sehr lebensfrohe Pokémon immer mehr der Depression zuwendet. Er weiß sich in dem Fall auch kaum zu helfen, kommt er doch selbst kaum mit dem Verlust klar.
Spitzname: Chad
Geschlecht: männlich
Level: 15
Attacken: Silberblick, Blattwerk, Biss, Rasierblatt
Fähigkeit: Insomnia
Wesen:
Chad ist ein sehr ungestümes Wesen. Er ist weder zum Kämpfen gemacht, noch besitzt er ein Fünkchen Vernunft. Hinzu kommt, dass er durch seine Fähigkeit Insomnia nie schläft, was nicht selten auch schon zu schlaflosen Nächten und genervten Menschen sowie Pokémon geführt hat. Chad ist nun mal auch wirklich noch ein Kind, welches einfach sorgenfrei in den Tag hinein lebt und noch nicht gelernt hat, was Konsequenzen eigentlich bedeuten.