Beiträge von Al Dracone

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Louis schleifte sich durch das zerstörte Illumina City, aufgrund der Zerstörung war es schwieriger, sich in der Stadt zurechtzufinden, aber es war einigermaßen möglich. Am Südring in der Nähe des Pokémon Labors konnte er nicht weiter, dieser war offenbar von beiden Seiten durch eingestürzte Dächer meterhoch versperrt. „Zut! Der Professor wüsste sicherlich mehr darüber, was da passiert ist, und bist du dir sicher, dass du es mir nicht verraten willst?“, fragte er mit gesenktem Kopf Richtung Bauchtasche, in der es sich das angeblich legendäre Pokémon bequem gemacht hatte. „Nein!!!“, erwiderte es trotzig. „Ich brauche auch langsam mal einen Namen für dich, es ist schwierig, mit jemandem ohne Namen zu reden.“, sagte der Fotograf und bog ab in einen Seitenstraße, in der auch die Bibliothek lag.


    OT: Kleiner Zwischenpost meinerseits

    Endlich fand Louis, wonach er suchte: Ein paar einfache, weiße T-Shirts, die dazu bestimmt waren, nun einen anderen Zweck zu erfüllen. Er begab sich in eine Umkleidekabine, denn für den Fall, dass doch jemand den Laden aufsuchte, wollte er nicht unbedingt sofort entdeckt werden. Er begann langsam, sich auszuziehen, um sich seine Verletzungen anzusehen. Dieser Vorgang war schmerzhaft, da sich offenbar mehrere Splitter in seinen Bauch gebohrt hatten und nun das Hemd durch das ausgetretene Blut an seinem Körper klebte. „Zut!!!“, stieß der Fotograf unter zusammengebissenen Zähnen aus. „Ähh, ich schau mal weg, es ziemt sich nicht, Leuten beim Umziehen zuzuschauen“, sagte das stärkste Pokémon aller Zeiten und wandte sich ab. „Sei ehrlich, du kannst den Anblick von Blut nicht sehen, oder?“, fragte Louis seinen Begleiter grinsend. „Es hat auch bei mir etwas gedauert, aber ich bin bewandert in Erster Hilfe und ähnlichem, außerdem hat man in meiner Branche immer wieder mit solchen Sachen zu tun.“. Er entfernte präzise die Splitter, dann begann er, den Aprikokoschnaps aufzuschrauben und über seine Wunden zu träufeln. Hierbei musste er abermals die Zähne zusammenbeißen, doch das half nur geringfügig, also entschloss er sich, sich einen Schluck des Schnapses zu genehmigen. „Also doch ein Trinker!“‘ ertönte die Stimme in seinem Kopf. Er würdigte den Kommentar keines Blickes und benutzte eins der T-Shirts, welchem er die Ärmel abriss, sodass sie einen langen Streifen ergaben, um sich notdürftig zu verbinden. Es würde zumindest ausreichen, bis eine zweite Person sich darum kümmern könnte. Erstmal war es wichtig, keinen Schmutz in die Wunde zu bekommen. Er bald das Ganze fest vorne am Körper zu und schon den „Ring“, den er geschaffen hatte, unter möglichst minimalem Schmerz um 180°, sodass sich das Verknotete hinten am Rücken befand. Nun musste er sich um seine aufgeschürften Knie und seine Beine kümmern, die ebenfalls viel abbekommen hatten. Er zog die Hose aus und wiederholte eine ähnliche Prozedur des Verbindens hier. Nun schaute er zu guter Letzt noch in den Spiegel. Seine Brille war fast komplett hinüber, den Hinterkopf um Rücken konnte er nicht betrachten, aber ein tiefer Kratzer mit getrocknetem Blut zog sich von der linken Seite seiner Stirn bis zu der dazugehörigen Augenbraue. Die Augenbraue hatte zumindest ihren Zweck erfüllt, keine Flüssigkeiten in die Augen zu lassen. Auch hier musste der Fotograf kreativ werden. Er tupfte den Kratzer vorsichtig mit einem Streifen T-Shirt, getränkt in Aprikokoschnaps, ab und begann dann, sich eine Art Bandana aus einem T-Shirt zu basteln. Das gelang ihm nicht ganz, war aber zweckmäßig in Ordnung. Nun wählte er noch Wechselkleidung aus dem breiten Sortiment aus. Anders als andere berühmte Designer, die die Ansicht vertraten, Jogginghosen wären ein Zeichen für die verlorene Kontrolle der Träger über ihr Leben, hatte sein Vater eine eigene Kollektion dieser Kleidungsstücke. Louis mochte es eigentlich nicht, Jogginghosen in der Öffentlichkeit zu tragen, er hatte sich aber deshalb für eine entschieden, da sie möglichst wenig Reibung für seine Wunden an den Beinen bedeutete. Ausgerüstete mit einer schwarzen Variante des Kleidungsstücks näherte er sich den Kapuzenpullis. Er wählte extra die größte Größe, um seinen Verband nicht zu gefährden. Die Kapuze zog er sich über den Kopf, um diesen zu schonen und fertig war sein neuer Style. „Und, wie sehe ich aus? C‘est grave?“, fragte Louis seinen Begleiter, der sich während seiner Aktion umgeschaut hatte und nun im Kleingeldfach der Kasse herumwühlte. Das grüne Pokémon hob den Kopf und fing an zu lachen. Beschämt schnappte sich der Fotograf sein Hab und Gut, was ihm geblieben war, schnappte sich das „stärkste Pokémon der Welt“ einfach mit einer Hand und steckte es unsanft in die Tasche seines Kapuzenpullis, bevor er den Laden mit einer halben Flasche Aprikokoschnaps und einigen Kleidungsstücken verließ.


    OT: Schilderungen von Louis‘ Erster Hilfe-Aktion. Ist wahrscheinlich sowieso aus Sicht eines Arztes sinnlos, aber das ist mir jetzt egal ^^

    Leicht beschwipster Louis ist wieder auf freiem Fuß!

    Etwaige Fehler bitte mitteilen!

    News-Roundup #2


    Nach vielen Jahren der Mitarbeit und Mitgestaltung verabschieden wir uns schweren Herzens von der ehemaligen Moderatorin und Mitglied des Komitees Sheewa. Sie half beträchtlich, den RPG-Bereich großzuziehen und auszubauen. Sie verbleibt weiterhin als Leiterin von Johto & The endloses Night of Dreams, sowie allgemein als Spielerin. Zudem hilft sie immer noch, wo sie nur kann, so z.B. im Fragetopic für Neugierige. Das RPG-Komitee dankt dir für deine Leistungen und hofft, dass du uns auch weiterhin erhalten bleibst.


    Nun ein kleiner Überblick zum aktuellen Stand der RPGs:


    • Johto - Klang der Legenden: Leute, die sich nicht entscheiden können, haben gerade in Johto ihren Spaß. Hier muss entschieden werden, welches von drei Wuffels mit speziellen Attacken gerettet wird, und welche zwei es nicht schaffen werden. Zudem muss auch noch die Frage geklärt werden, wer es adoptiert. Oder, um es mit den Worten der Leiterin auszudrücken: "Tja, ihr habt jetzt die Qual der Wahl, welches der drei Wuffels wollt ihr als Bonuspoki und vor allem, wer adoptiert es. Denkt daran, wenn keiner ein Wuffels haben will kommt die Gruppe zu keinem Ergebnis und alle drei sterben! Viel Spaß! " Könntet ihr euch entscheiden?


    • Kalos - Das Wunder des Lebens: In Kalos ist im Moment die Apokalypse los. Auf den Straßen sieht es aus, als wäre Medusa zum Schaufensterbummel gegangen, während zur selben Zeit eine Abrissbirne halb Illumina-City zerstört. Und was macht man in einer solchen Situation selbstverständlich als Erstes? Natürlich, man geht erstmal selbst shoppen, oder, in diesem Fall, auf Plünderzug, was sonst? Na das kann ja noch heiter werden... Join the Apocalypse!


    • Digimon Core Saviors: Auch hier kommt es zu spannenden Ereignissen: Bald werden die Tamer ihren ersten Kampf beenden und das Rookie-Level ihres ersten Digimon freischalten! Lest euch rein!


    • Das Drachenreiter-RPG steht in den Startlöchern, Anmeldungen werden auch schon angesehen und angenommen! Sichert euch heute noch euren Platz! Hier geht's zur Anmeldung!


    Leider haben wir aber noch eine schlechte Nachricht: Das Erleuchtet-RPG wird zwangsläufig eingestellt in Ermangelung neuer Leiter sowie mangelnder Aktivität seitens der Spieler.


    Nun noch etwas für diesen Monat: Das RPG-Komitee hat etwas für alle RPG-Veteranen, Neulinge und Interessierte geplant: Ein einzigartiges RPG, speziell auf Halloween zugeschnitten! Dieses wird nur begrenzte Zeit spielbar sein und beginnt ab dem 31. Oktober.

    Alles Weitere bezüglich Anmeldungen und Ähnlichem folgt.

    „Fühl dich bloß nicht wie was Besonderes! Ihr Menschlinge seid immer gleich so überheblich!“ zeterte das grüne Ding. „Entschuldige, aber was genau bist du eigentlich?“. „Ich bin der Retter Illuminas! Und rein zufällig das stärkste Pokémon in Kalos!“, und leise geflüstert fügte es hinzu: „und auf der ganzen Welt!“. „Ja klar, du bist das stärkste aller Pokémon...“, murmelte der Fotograf sarkastisch. „Endlich hast du es verstanden!“ sagte das kleine Ding, was dem Trainer nicht mal zu den Kniescheiben reichte, stolz. Anscheinend kannte es keinen Sarkasmus. „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber vielleicht sollten wir von der offenen Straße weg, nicht, dass der Schatten zurückkommt...“, äußerte Louis seine Bedenken. „Nicht, solange ich hier bin! Aber wenn es dir dadurch besser geht, können wir gerne weitergehen. Du siehst etwas blass aus und schwankst leicht... N-Nicht, dass mich das groß interessieren würde, ich will bloß von der Straße weg“. „Vielen Dank. Dann lass uns als Erstes vielleicht mal eine Apotheke oder ähnliches finden, wo sie Verbandmaterial oder ähnliches führen“, und mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung.

    Nach einer Weile erreichten sie ein halbzerstörtes Gebäude, welches sich durch ein heruntergefallenes Werbeschild als Kaufhaus entpuppte. „Hmm, besser als nichts“, murmelte der Teenager und kletterte durch die eingerissene Außenfassade in das Innere. Hier war alles verlassen, und es wirkte gespenstisch, was durch das Fehlen von Geräuschen, die sonst in solchen Einrichtungen üblich waren, noch verstärkt wurde. Sich vorsichtig umschauend schlich Louis weiter. Er kam an einem Touristenladen vorbei, in dessen Schaufenster einige T-Shirts baumelten. Hoffnungsvoll trat der Trainer näher, als er jedoch die Aufdrucke auf ihnen lesen konnte, überlegte er es sich doch anders. „I survived my trip to Illumina City“ prangte in großen Buchstaben auf den Kleidungsstücken. Schnell lief er daran vorbei, lieber wollte er eine Entzündung und ähnliches riskieren, als mit einem improvisierten Verband mit solch makaberem Schriftzug anzutreffen zu sein. Und vielleicht war ja doch eine Art Apotheke in der Nähe. Nach einem Rundgang, der seine Zeit dauerte, stellte er jedoch fest, dass dem nicht so war. Somit musste er wohl doch kreativ werden. Er näherte sich einem Geschäft für Spirituosen, schaute einmal links und einmal rechts, und zerbrach dann mithilfe eines herumliegenden Trümmerstücks unter lautem Klirren die gläserne Eingangstür, die es geschafft hatte, den Angriff eines Schattens standzuhalten, jedoch nicht dem Angriff eines 17-Jährigen. Wie ironisch, dachte sich Louis. Die Alarmanlage ging nicht an, was andeutete, dass das Kaufhaus zumindest teilweise keinen Strom mehr hatte. Gleichzeitig sprang das grüne Pokémon, welches hinter ihm hergehopst war, vor Wut und Empörung senkrecht nach oben. „Was soll das? Bist du ein Vandale? Oder noch schlimmer, ein Dieb? Warum musste ich mir den einzigen komplett durchgedrehten Menschling in einem Umkreis von ganz Illumina aussuchen!“, tönte es. Der Teenager achtete gar nicht auf es, und begab sich zu den Schnäpsen, schnappte sich eine Flasche besten, hochprozentigen Aprikokoschnapses, und machte sich daran, den Laden wieder zu verlassen. „Ach super, ganz toll, anscheinend ist dieser Menschling sowohl Dieb als auch Trinker! Was habe ich in meinem früheren Leben verbrochen, um so gestraft zu werden! Sag es mir, Arceus!!!“, brüllte das kleine Pokémon aus vollem Leibe, natürlich brüllte es aber nicht wirklich, es schickte nur die Illusion davon per Telepathie. „Pssssssst“, ermahnte ihn der Fotograf. „Ich brauche das zum Desinfizieren meiner Wunden, nun halte doch bitte mal kurz den Mund! Nun brauche ich nur noch... Ah, das scheint der richtige Laden zu sein, dort finde ich etwas zum Verbinden.“ Er trat an einen Laden mit der Überschrift in geschwungenen Buchstaben heran, welche „Boutique Daguerre“ formten. „Sorry, Dad, aber hier ist es nicht wirklich Stehlen, nur Ausborgen, außerdem brauche ich diese Kleidung gerade dringender als irgendein Schnösel“, beruhigte er sein Gewissen, als er die Fensterscheibe einschlug. Diesmal ging ein Alarm an, der laut durch das sonst geräuschlose Kaufhaus tönte. Louis trat schnell ein, gab den universell einsetzbaren Code an der Alarmanlage ein und das nervtötende Geräusch erstarb. Schnurstracks bewegte er sich nun in die Abteilung für Oberteile, seine Aufmerksamkeit galt jedoch vorrangig den T-Shirts.


    OT: Somit geht Louis nun auch unter die Plünderer. Hier stoppe ich erstmal, da es eine gute Gelegenheit für jemanden wäre, dazuzustoßen, wenn jemand will. Derjenige kann ihn gerne beim Stehlen erwischen, er hat gerade noch die Flasche unterm Arm, also sieht er momentan ziemlich schuldig aus und Rausreden könnte schwer werden ^^. Und vielleicht hat er Louis‘ vermeintliche Monologe gehört oder die Alarmanlage oder das Klirren der Scheiben (oh Arceus, Louis ist dabei wirklich nicht subtil vorgegangen, wenn ich mir das nochmal so durchlese...).

    Ich antworte mal schnell:


    Zu 1.: Es wurde nur ein Teil der Lebewesen versteinert, allerdings keine Trainer unserer Gruppe oder deren Pokémon


    Zu 2.: Nein, nicht nur Louis kann die telepathische Stimme hören. Alles andere wäre Powerplay. D.h. jeder Mitspieler kann die Stimme hören, wenn das Pokémon in Reichweite ist und zu ihnen spricht.

    Der fremde Trainer war nicht allzu gesprächig, und deshalb ließ es Louis erstmal dabei beruhen.


    Anders jedoch sah es bei den Pokémon aus. Anscheinend hatte Henris Plan, seiner Artgenossin zu imponieren, Wirkung gezeigt. Sie stellte sich als Navi vor und fragte das andere eF-Em nach seinem Namen. „Ich bin Henri, es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, verehrtes Fräulein.“


    Nun begann der imposante Teil des Festivals, bei dem der Prismaturm taghell erleuchtet war. Sofort schaute Louis durch den Sucher seiner Kamera und erfasste sein Ziel. Er drückte den Auslöser und ließ ihn gedrückt, sodass er einige Momentaufnahmen machte. Sie erschienen der Reihe nach auf dem Display, doch plötzlich erstarrte der Fotograf. Auf den ersten Aufnahmen war der Prismaturm normal zu sehen, doch auf späteren Aufnahmen verdunkelte sich der Turm, wie als wenn einige Leuchteinrichtungen defekt wären. Doch dann erkannte er, dass sich etwas sehr großes wie ein Schatten mit stahlblau leuchtenden Augen vor das Licht schob. Weiter kam er mit seiner Analyse nicht, dekn einerseits schien plötzlich seine Kamera den Geist aufzugeben, und andererseits ertönten plötzlich viele laute Schreie. Er schaute über das Display hinaus und sah eine gewaltige Menschenmasse, die sich in hohem Tempo auf ihn zu bewegte, weg von dem Schatten, der nun mittlerweile bedrohlich rot glühte. Ab und zu zuckte ein roter Lichtblitz in die Menge und das, was er zurückließ, ließ dem Teenager das Blut in den Adern gefrieren. Es waren Abbilder der Menschen und Pokémon aus Stein, und von ihren menschlichen Gegenstücken war weit und breit nichts zu sehen. Sowas wie das hatte er noch nie gesehen. Wer oder Was hatte die Macht, Leute zu versteinern? Zudem fielen durch die Blitze große Trümmerstücke auf die Straße. Er reagierte geistesgegenwärtig, schrie über die Schulter: „Tout de suite! Ruft eure Pokémon zurück und bringt euch in Sicherheit“, dann zückte er Henris Pokéball, und mit einem roten Lichtblitz verschwand das Pokémon.


    Dann erreichte ihn die Menge.


    Er wurde hin und her geschleudert, wurde geschubst und verlor somit den Halt, fiel zu Boden. Seine Brille rutschte davon. Panische Menschen trampelten über ihn hinweg. Füße stießen ihm immer wieder in die Seite. Louis rollte sich zusammen, hielt sich die Arme an den Kopf, um ihn zu schützen. Etwas Schweres fiel auf ihn, und verletzte ihn an der Stirn. Danach knallte es auf den Boden und zersprang in tausend Teile. Der Fotograf wollte nicht wissen, was es war, ob Mensch, Pokémon oder Trümmerstück. Er verlor nun das Zeitgefühl, seine Ohren klingelten. Es gab ein blaues, rotes und grünes Blitzgewitter, und dann, mit einem Mal, war alles vorbei. Sehr langsam nahm der Teenager die Hände vom Kopf. Er griff sich seine Brille, die in einiger Entfernung lag, schob sie sich auf die Nase und begann, sich aufzurichten, zuckte dabei manchmal vor Schmerz leicht zusammen. Die Straße war wie ausgestorben. Sie wurde gesäumt von mehreren der erschreckenden Statuen, die nur durch das flackernde Licht mancher schiefen Straßenlaternen schwach angeleuchtet wurde. All dies konnte er sowieso nur schwach erkennen, da offenbar mehrere Personen in ihrer Panik auf seine Brille getreten waren, wodurch das rechte Brillenglas komplett zersplitterte. Nun kontrollierte er seine Kamera. Sie hatte einiges abbekommen und war dementsprechend mitgenommen, aber noch funktionstüchtig. „Arceus merci!“, stieß er erleichtert aus. Langsam begann er, sich vom Prismaturm weg zu bewegen. Währenddessen rief er immer wieder in die kalte, dunkle Nacht hinein: „Hallo, ist da jemand?“, einerseits, um sich selbst Hilfe zu holen und andererseits in der Hoffnung, jemand anderem noch helfen zu können. Kurz spielte er mit dem Gedanken, Henri wieder aus seinem Ball zu befreien, um jemanden zum Reden und Verarbeiten zu haben, und zudem könnte das Drachenpokémon mit seinen Schallwellen vielleicht hilfreich sein beim Lokalisieren von verletzten Menschen oder Pokémon. Diesen Gedanken verwarf er jedoch kurz darauf, da die Gefahr immer noch omnipräsent sein könnte.

    Gerade in diesem Moment sah er eine menschenähnliche Gestalt, nur kurz im Aufflackern einer in der Nähe stehenden Straßenlaterne sichtbar. Sie schien einen Balken des Hauses zu halten, unter dem sie stand. Dann erlosch das Licht, und beim nächsten Lichtschein war von der Person nichts mehr zu sehen, jedoch lag der Balken jetzt dort, wo er vorher gestanden hatte. „Nein!“, schrie Louis und sprintete, so schnell er konnte, los. Beim Balken angekommen, sah er, dass der Balken viel zu schwer war, um ihn alleine zu heben. „Benutz einfach die Hebelwirkung!“, flüsterte ihm eine besserwisserische Stimme in der Dunkelheit zu. Daran hätte Louis auch gedacht, und somit schnappte er sich einen kleineren Holzbalken, steckte ihn unter den anderen und lehnte sich dagegen. Der große Holzquader bewegte sich kein Stück. Also musste er schwerere Geschütze auffahren, und somit schmiss er sich mit seinem gesamten Gewicht auf seinen selbstgebauten Hebel. „Kannst du rauskommen?“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Tout de suite, ich kann das nicht mehr lange durchstehen!“. Schlussendlich brach der Hebel ab und der Holzbalken krachte zurück in das Trümmerfeld. „Vous êtes là? Alles in Ordnung? Brauchen Sie medizinische Hilfe?“ Dann sah der, dass etwas Grünes auf dem Boden vor ihm lag, was aussah, wie ins grüne Pfütze. Auf einmal zuckte die Pfütze und materialisierte sich zu einem grünen Wesen mit einer Art Rubin im Körper und nur einem Auge. Das war kein Mensch, das war ein Pokémon. „Où est ton entraîneur? Hat er dich hier vergessen, war er es, der den Balken gehalten hatte? Wo ist er hingelaufen? Er hat sich nicht einmal bedankt oder verabschiedet...“. „Tja, so sind manche eben nun einmal“, ertönte schon wieder diese Stimme. Verwirrt drehte sich der Fotograf im Kreis in dem Versuch, den Ursprung der Stimme zu lokalisieren. „Wo versteckst du dich? Komme heraus und rede offen mit mir!“, rief er in die Dunkelheit. „Dummkopf! Was denkst du, was ich hier mache?“, ertönte es schnippisch. Ein Verletzter hetzte vorbei und bedachte den Teenager mit einem besorgten Blick, den dieser nicht zuordnen konnte. „Hat sich vermutlich den Kopf zu sehr gestoßen“, murmelte der Fremde kopfschüttelnd. Das brachte Louis zum Nachdenken. Was, wenn seine Kopfverletzung der Ursprung der Stimme war? Oder war er so traumatisiert, dass er schon Stimmen vernahm, die es gar nicht gab? „Super, der erste Menschling, dem ich seit Jahre begegnet bin, und dann ist er entweder schwer von Begriff oder einfach nur verrückt. Beste Voraussetzungen, um mich in Sicherheit zu bringen.“. Langsam drehte sich der junge Mann um, zurück zu dem grünen Etwas. „Übrigens: Gern geschehen! Dass ich euch gerettet habe, meine ich. Ich verlange schon gar keine Bedankungen mehr, ihr seid alle ein so undankbares Pack, ihr Menschlinge! Und wie du wieder aussiehst! Löcher in der Hose! Ich weiß, dass das so eine Art „Trend“ bei euch ist, aber trifft das auch auf ein löchriges und ausgefranztes Hemd zu? Und dann diese aufgeschürften Knie und Hände, der Schnitt über dem linken Aufe und der blutigen Lippe, und so präsentierst du dich mir? Mir, dem Retter Illuminas?“. Konnte es wirklich sein? Langsam breitete sich eine Idee in seinem Kopf aus wie ein Lauffeuer. „Bist du das? Redest du mit mir? Wie um Arceus‘ Willen machst du das? Ich bin doch gar kein Mentalist...“. „Na endlich, du Schnellchecker! Schon mal was von Telepathie gehört? So wie ich dich einschätze, hast du vermutlich auch nur ein Viertel von dem verstanden, was ich dir bisher mitgeteilt habe. Also, Telepathie ist-“. „Ich weiß, was Telepathie ist“, unterbrach Louis sein Gegenüber. „Du überträgst deine Gedanken in meinen Kopf, sodass sie nur für mich „hörbar“ sind. Deshalb hat der Typ vorhin auch so komisch geschaut... ich dachte aber, das Ganze wäre bisher nur ein Konzept, und keiner hätte bisher wirklichen Kontakt damit gehabt...“


    OT: Cy-Res Keine Sorge, ich hatte unser angefangenes Gespräch nicht vergessen, tut mir leid, dass du länger warten musstest...

    Außerdem: Wie konnte Webu Johnson diesen Storytwist in seiner Charakterbeschreibung voraussehen? Natürliche Begabung? o.O

    Den Platz, den das Bauz gefunden hatte, war eine Ansammlung von Steinen, groß genug, um darauf zu sitzen. Auf einem saß bereits ein junger Trainer, ungefähr in Louis‘ Alter, mit Haaren von ungewöhnlicher Farbe, nämlich dunkeltürkis. Jan-Friedrich fragte höflich, ob die übrigen Steine noch frei wären. „Klar, setzt euch ruhig. Solange ihr mir keinen Pokéwachturm andrehen oder mir was über Arceus und die Welt erzählen wollt seid ihr hier willkommen.“, antwortete dieser. „Nein, keine Sorge. Wir sind keine Zeugen Jehovarceus“, erwiderte daraufhin Louis’ kurzzeitiger Begleiter. „Jeder weiß doch, dass die falsch liegen. Ich für meinen Teil gehöre natürlich zu den Anhängern des riesigen fliegenden Tangoloss, welches le monde erschaffen hat.“, warf der Fotograf grinsend ein. Eine Tatsache an dem Fremden schien besonders Henri zu interessieren: ein anderes eF-eM! Und dazu noch weiblich! Sie schien sich auch für ihn zu interessieren, da sie ihn mit schiefem Kopf neugierig anblickte. Henri, der sich etwas aufplusterte, um größer zu wirken (und dem Weibchen zu imponieren), begann nun, um das weibliche eF-eM herumzuflattern, bis er direkt vor ihr landete.


    OT: Love is in the air? eF-eM

    Toni beobachtete den Kampf noch bis zum Ende und müsste dann leider die erkaltete Waffel hinunterwürgen. Somit folgte er ihnen zum Pokémon-Center, hielt aber genügend Abstand, um nicht sonderlich groß aufzufallen. Dort wartete ein Mann in einem Laborkittel, augenscheinlich ein Professor, der Trainer zu einer Art Experiment mit wilden Pokémon-Kämpfen einlud. Es hatte sich eine ganz schöne Trainertraube um ihn gebildet. Auch hier wollte der Battler jeglichen sozialen Kontakt vermeiden, die Masse an Menschen schüchterte ihn etwas ein. Beim Experiment jedoch war er selbstredend auch dabei, Excalibur hätte auch keine andere Antwort akzeptiert. Er „schlich“ somit der Gruppe hinterher bis hin zu einem Schild, welches die Route 225 ankündigte, auf der vor aggressiven Pokémon gewarnt wurde. Nun erklärte der Professor den Ablauf des Experiments, in dem die Trainer Pokémon mithilfe von speziellen Messbällen fangen mussten, während ihre eigenen Bändchen tragen mussten. Diese Geräte dienten der Analyse einer Frage, die Toni akustisch nicht ganz verstanden hatte, da er wieder etwas abseits stand, und der Schall nur schwach zu ihm durchdrang. Jedoch schien es keinerlei Gefahr für die eigenen Pokémon beim Benutzen dieser Geräte zu geben, weshalb auch der Teenager etwas zögerlich vortrat und sich drei der Bändchen zu eigen machte. Eines steckte er Excalibur an den Griff. Dieses klirrte jedoch verärgert, es mochte anscheinend das Gefühl beim Tragen nicht.


    OT: Kleines Lebenszeichen von mir. Tut mir Leid, dass ich so lange nichts von mir habe verlauten lassen, das wird sich jetzt ändern. Ich musste einiges aufholen, deshalb können sich Fehler eingeschlichen haben.

    Jan-Friedrich bestellte sich zwei Galettes, eines für sich und eines für seine Pokémon. Danach bat er eines von ihnen, nach einem geeigneten Platz Ausschau zu halten, um sie zu verspeisen. Das Bauz erspähte offensichtlich einen und deutete in die Richtung. Henri verfolgte es währenddessen die ganze Zeit mit seinen Augen, und seine Flügel begannen zu zucken, so als ob er sich auch in die Lüfte erheben wollte. Dies tat es dann schlussendlich auch und stieß sich vom Kopf seines Trainers ab, wobei dieser fast mit dem Kopf auf die Glasscheibe vor den Galettes auf dem kleinen Wagen knallte. „Also, sieht aus, als müssten wir wieder los. Kann ich bitte auch noch zwei Galettes bekommen?“, fragte Louis Antoine, als er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, und bezahlte diese. „Vielen Dank, dann au revoir, mon ami!“, und mit einer Hand erhoben zum Abschied bewegte er sich in Richtung der Angabe des Bauz, seinem Pokémon hinterher, welches schon vorausgeplanter war. „Die Jugend von heute, immer in Bewegung und auf Trab“, murmelte der Galetteverkäufer und schüttelte amüsiert den Kopf, als er den beiden Trainern zusah, wie sie loszogen.


    OT: Frohen Star Wars-Tag euch allen! Er ist zwar nicht mehr so lange, wenn ich poste, aber egal.

    Es hat leider nur für einen kleinen Post gereicht, ich hoffe, diese Tatsache ist nicht gravierend...

    Cy-Res: Wir nehmen dein Angebot gerne an!

    Der Fremde erklärte nun, dass er hauptsächlich nach Illumina City gekommen war, um seine Eltern zu sehen und eine Reise zu beginnen, und stellte sich nach einem Einwurf eines seiner Pokémon als Jan-Friedrich Vogel vor. Zudem erfuhr Louis die Namen seiner Begleiter. „Freut mich, euch alle kennenzulernen“, erwiderte der Teenager mit einem Lächeln. Schon bald rückte der Galettes-Stand in Sichtweite und davor blieb der Fotograf stehen. Hinter der Trese stand ein kleiner, etwas rundlicher Mann mit einer Baskenmütze und einem schwarzen Schnurrbart. „Antoine, mon ami! Comment-vas tu, altes Haus? Wie läuft der Stand? Ich habe dir kräftig die Werbetrommel gerührt und dir hier einen Kunden mitgebracht, der gerne die besten Illumina-Galettes der Stadt probieren möchte.“ Der Mann lachte herzhaft und antwortete: „Der Stand läuft immer gut, aber du bist doch die beste Kundschaft! Schon damals hast du immer all dein Taschengeld für meine Galettes ausgegeben!“. Daraufhin kratzte sich Louis etwas verlegen am Hinterkopf und schubste dabei versehentlich Henri von seinem Platz. Dieser protestierte lautstark und somit musste sein Trainer zum zweiten Mal an diesem Tag einen Flügelschlag einstecken.


    OT: Bitte entschuldigt meine lange Abwesenheit und das daraus resultierende Fehlen eines Posts, ich hatte viel um die Ohren mit Ostern und den Vorbereitungen. Mit „Flügelschlag“ ist übrigens nicht die Attacke gemeint.

    Feuerdrache : Antoine gehört nun ganz dir, bitte entschuldige das lange Warten...

    Der Fremde verriet Louis nun, dass er die Sprache er Pokémon verstehen konnte! Doch er hatte noch keinen getroffen, der das ebenfalls konnte. Daraufhin folgte eine Unterhaltung mit seinen Pokémon, der der Teenager natürlich nicht vollständig folgen konnte, jedoch erfuhr er nun, dass der Fremde anscheinend kaum Kontakt zu anderen Trainern auf seinen bisherigen Reisen hatte. Zu dieser höchst interessanten Fähigkeit musste der Blonde ihn später näher befragen. „Pardon, dass ich deine Hoffnungen zerstört habe...”, erwiderte der Tutor nun mitfühlend. „Ach, wo bleiben nur meine manières? Ich habe mich dir ja noch gar nicht vorgestellt. Je m’appelle Louis ... Martin, und das ist mein partenaire Henri.”. Die Pause zwischen dem Vor- und Nachnamen hatte er unbewusst gelassen, er hatte für einen Moment daran gedacht, sich mit seinem richtigen Nachnamen vorzustellen, war aber während des Festivals als Fotograf tätig und nutzte daher lieber seinen „Künstlernamen”. „Wie gefällt es dir eigentlich in Illumina City? Genießt du das Festival? Bist du hier zum Kämpfen?”

    War echt eine spaßige Aktion, jedoch habe ich nicht wirklich was zum Erfolg des Detektivbüros Enton beigetragen, ich hatte nur Kopfschmerzen ich hatte ziemlich viel Arbeit und deshalb kaum Zeit, ins BisaBoard zu schauen und mitzumachen

    Tut mir leid, ich hatte die letzten Tage viel zu tun und konnte deshalb nicht richtig teilnehmen, aber wie ich sehe, gibt es hier ein paar waschechte Detektive:thumbup: