[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ryan war erleichtert, dass die Verhandlungen offenbar noch weitergingen und sie weiter auf die Hilfe von Lugia hoffen konnten. Zufrieden wollte er sich gerade wieder umdrehen, als Gareth noch etwas anhängte. Kurz dachte er nach, doch Ryan kam zu dem Entschluss, dass Mayar ziemlich wichtig für die Gruppe war und somit auch diese Informationen erhalten musste. ,,Ja, nur weiß ich nicht genau wer sie hat..", er senkte seine Stimme, während er wieder zu Gareth sah. ,,Die Kugel, welche Shirley zerstört hatte..habe ich vom Zinnturm mitgenommen. Ich habe dir ja schon von der Maschine erzählt, nicht?" Ryan wartete garnicht erst Gareths Antwort ab, sondern erzählte gleich weiter. ,,Diese Kugel war in der Maschine...es schien fast so, als würde sie die Energie der Pokemon in der Umgebung..wie soll ich es beschreiben..", einen kurzen Moment verstummte Ryan, um sich zu überlegen wie er es am besten formulieren konnte. Zögernd nahm er seinen Satz wieder auf. ,,..Ja...aufsaugen ist wohl das richtige Wort..Jedenfalls gab es die gleiche Konstruktion auch im Leuchtturm von Oliviana. Nachdem wir die dortige Sacrim-Vorsitzende, oder was immer sie auch war, besiegt hatten, hat sie uns einiges darüber erklärt..." Ryan machte ein kleine Pause, damit Gareth die Fülle von Informationen verdauen konnte. Bis jetzt schien es ziemlich simpel zu sein, doch in dem Tempo in dem Ryan es gewohnt war zu reden kam so mancher andere nicht richtig mit. Als er das Gefühl hatte, Gareth war bis jetzt alles klar, griff er seinen letzten Satz wieder auf. ,,..Zunächst würde die Kugel wirklich alle Energie aus den Pokemon herausholen..diese waren besonders in Teak City ziemlich lustlos und ausgepowert..und Team Sacrim wollte irgendetwas damit anfangen..nur was hat sie uns nicht erzählt, oder ich habe es einfach vergessen..". Ryan verzog seine Miene nachdenklich und blickte kurz zu Lugia hinüber. ,,Um zum Punkt zu kommen...ich weiß nicht was wir mit dieser Energie tun sollen, außer sie wieder freizulassen..nacher gerät die Kugel doch wieder in die Hände von Team Sacrim. Und das ist gerade das was wir zu verhindern versuchen, nicht?". Nun war Gareth daran, alles zusammenzufügen und einen Schluss daraus zu ziehen. Ryan hatte schon viel Zeit damit verbracht, über ihre weitere Vorgehensweiße mit der Kugel zu überlegen, doch als die erste Kugel vom Zinnturm auf dem rauhen Höhlenboden zerbarst, war ihm klar, dass dies der beste Weg sein würde. Jedoch war Gareth vielleicht anderer Meinung, außerdem war die Kugel nicht in seinem Besitz, was sein Vorhaben ziemlich blockierte. Doch mit der Hilfe von Gareth konnte Ryan wahrscheinlich sein Anliegen durchbringen.



    OT: Soweit ichs noch in Erinnerung habe, hat Shirley Ryans Kugel und Zerqu die vom Leuchtturm. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. ^^''

  • Lugia verdrehte etwas beleidigt den Kopf. Um dieses Pionskora, dem dieses Mädchen bessere Verhältnisse versprach, ging es nicht einmal. Vielmehr versuchte es die Gefühle der Menschen, die seine Hilfe suchten, zu ergründen und wurde dabei das Gefühl nicht los, dass noch zuviel Hass und Zwietracht in der Gruppe verankert war, weitaus mehr, als einem Wesen gut tun würden - und das nicht nur bei dieser einen Person.


    Ein weiteres Mal lauschte es den telepathischen Übertragungen des Traunfugil, und diesmal erkannte es auch deutliche seine Intention. Es wollte die guten Eigenschaften der Trainer zeigen, denen das legendäre Pokémon mit Misstrauen gegenüber trat. Im Grunde war es genau das, was das Mädchen auch schon tat - versuchen, vor denen, von denen etwas erwartet wird, gut darzustehen. Doch dies war eine Eigenschaft, die jeder Mensch in sich trug, und auch Pokémon hatten diesen Instinkt oft genug.


    Wahrscheinlich konnte es gar keinen Menschen mit reinem Gewissen geben, und wenn sich Trainer wirklich einem höheren Ziel verschrieben hatten, wie Lugia aus ihren Aussagen heraushören konnte, dann würde ihre Rettung vielleicht dazu beitragen, das Schicksal von Johto und aller dort lebenden Wesen ein wenig zum Guten zu wenden. Die Frage war nur, ob sie es wirklich ernst damit meinten oder ob es nicht nur eine vorübergehende Laune war oder gar eine bezahlte Aufgabe, die sie - wie so viele Menschen - nur zum eigenen Vorteil erfüllen wollten. Ohne weitere Übertragungen der Gedanken entschloss Lugia sich, nur vorsichtig den Kopf zu schütteln um zu zeigen, dass auf weitere Reaktionen wartete.

  • Xana konnte nunmehr auch nicht mehr als ein telepathisches Schulterzucken an Gareth übermitteln. Das Pokemon war am Ende seiner Weisheit angekommen, da Lugia nicht mehr mit Worten oder Bildern irgendeine Frage oder Forderung formuliert hatte, sondern einfach gar nichts weiter zu tun, sondern nur abzuwarten.
    Verwirrt wartete das Traunfugil auf weitere Anweisungen von Seiten Gareths.
    Der Trainer wandte sich wieder an Ryan.
    "Danke noch einmal für die vielen Informationen... aber jetzt haben wir wirklich ein Problem. Ich glaube nicht, dass es an der Kugel liegt, Lugia will sich nicht davon überzeugen lassen, dass es uns vertrauen kann, glaube ich. Wir erreichen mit unseren Verhandlungen im Moment zumindest nichts mehr. Was wir brauchen ist ein ganz neues Argument. Es scheint tatsächlich...," konnte er hinzufügen, als Xana die letzten Gefühle des mächtigen Psychopokemon noch einmal überdacht hatte, "weniger unsere Ziele als unsere Motive dafür in Frage zu stellen, dass ihr... wir... dieser Aufgabe nachgehen. Und das ist ein Problem, bei dem ich keinen wirklichen Ausweg sehe. Vielleicht sollten wir die anderen einmal fragen, was zu tun ist?"
    Gareth stellte nebenbei mit einem unguten Gefühl fest, dass er sich das erste Mal als Teil der Gruppe bezeichnet hatte. Hoffentlich wurde das nicht zur Gewohnheit.

  • Das ging Surion alles viel zu hektisch von dannen. Wäre Lugia nicht so übermächtig, toll, und zum anbeißen schön, hätte es sich sicher auf’s äußerste von den Einwirkenden Bekenntnissen bedrängt gefühlt.


    Wie sie alle versuchen sich vor Lugia zu profilieren…tze. Dumm ist Lugia nicht, so eine einfache Klarstellung, die auch noch einen Großteil der Wahrheit verschlingt, wird nicht gut ankommen. Lugia ist zudem ein Drache und ein Psychopkémon…es ist die perfekte Mischung für das mächtige und das überlegene Dasein…würde ich es wagen? Ja, ich würde.


    Doch ein Blick in Shirleys Richtung, welches ebenfalls von Lugia angeblickt worden war, wies auf weitere Konkurrenz hin. Er würde es nicht zulassen, dass sie dies tat, was in ihren Augen funkelte. Doch später zu ihr. Zerqu und der Dunkelpokèmontrainer schienen sich prächtig mit Lugia zu verstehen. Somit blieb nicht viel für Surion zu erledigen. Er hielt inne. Wenn Xana auf die Geistige Ebene Lugias zugreifen konnte, konnte das Natu dann nicht ebenfalls? Wäre es überhaupt ein Versuch wert? Langsam wägte er ab, zu was Natu in der Lage war zu tun. Die Zukunft wurde von Zeit zu Zeit aufgedeckt. Die Vergangenheit hingegen war Dauerhaft aufrufbar, sollte das Band zwischen Pokémon und Mensch stark genug sein. Den Geist verwirren, was sich hier jedoch für unverbindlich dumm erweisen würde. Dieses Geisterpokémon hatte das wichtigste erledigt. Doch Surion wollte näher an Lugia dran. Er wollte es vor sich sehen, seinen Atem spüren. Es anfassen. So eilig hatte er es dann doch nicht mit dem Entkommen...unter seinen normalen Silhuettenhaften Gesichtszügen und Bewegungen schritt er einige Schritte nach vorne, um ein wenig mehr als gleichauf mit Gareth und Zerqu zu sein. Seine Augen kosteten diesen Anblick vollends aus. Das seichte Wasser um seine Stiefel fing unmerkbar leicht an zu zittern, vor positiver Aufregung hatte er angefangen, sein Bein verschwindend unsichtbar zu bewegen. Sich selbst ertappend stoppte er und wand sich dann doch an die anderen, ohne dabei Lugia aus den faszinierten Augen zu verlieren.


    „Bis hierher. Und nun? Es scheint, als würde es uns trotz allem nicht vertrauen…ich würde ihm ohne weiteres zutrauen, ebenfalls das zu spüren, was ihm in Xanas Geiste verborgen blieb. Also?“


    Die letzten Sätze sehr gedämpft von sich gebend, jedoch dabei den Sarkasmus vollends auf Zerqu lenkend, bat Surion um eine Erklärung. Lugia wollte einen weiteren, einen handfesten beweis. Konnte es die Zwietracht spüren? Vielleicht sollte Surion diese zumindest für den Verlauf der Rettung über Bord werfen…später konnte man immer noch Hass auf einige Personen hegen, und Kampfeseifer pflegen. Und dann war da noch das mit seinem Verlangen. Und Shirley. Er musste von allen Seiten darauf gefasst sein. Auf alle Eventualitäten.



    [size=1]ich will nix hören, falls euch iwas nich passt - ich hab mich hier durchgebissen und verlange unantastbarkeit =.=[/size]

  • War Lugia nicht in der Lage, alle Worte von Shirley aufzunehmen, oder wer verstand hier etwas falsch? Wie die meisten anderen war das Mädchen mit ihrem Latein am Ende. Der pseudo-freundliche Miene wich der gewohnten, kühl schneidenden. Lugia war nicht besser als diese groben Menschen.. nicht besser als sie. Es handelte wie eine Person, die bevor es ein armes Hunduster von der Straße mitnahm, sich vergewissern wollte ob es beißt. Aber ja, die Pokémon waren ja immer höhergestellt, konnten sich immer sonst welche Rechte rausnehmen! Das war wohl eines was Shirley an diesem schönen weißen Drachen nicht nachvollziehen konnte. Wer weiß was sie getan hätte, wenn der Respekt gegenüber Lugia nie eine Chance gehabt hätte, sich aufzubauen.


    Aber unglücklicherweise brannten sie Spuren von Teak City immernoch, und die Trainerin schien in Überlegungen zu fallen, so dass sie sich in kleinem Bewegungsradius im seichtem Wasser hin und her bewegte. Da hob Surion die Stimme. "Bis hierher. Und nun? Es scheint, als würde es uns trotz allem nicht vertrauen…ich würde ihm ohne weiteres zutrauen, ebenfalls das zu spüren, was ihm in Xanas Geiste verborgen blieb. Also?"
    Auf seine letzte Aussage, oder besser Aufforderung konnte Shirley nur seufzen. Sie hatte einen festen Entschluss gefasst, und es ist egal was das riesige Pokémon darüber dachte. "Ich werde hierbleiben", sagte sie klar und scharf der Gruppe zugewandt, "auch wenn es überall etwas hineininterpretiert, was es nicht trauen kann, macht meine Erscheinung doch sicherlich ein größeres Gewicht auf der Waage aus." Sie machte eine kurze Pause, damit die Trainer ihre Worte aufnehmen konnten. "Bitte, Lugia, nimm diese Menschen und deren Pokémon mit an die Freiheit. Sie verfolgen aufrichtige Ziele und brauchen Unterstützung, um die Welt von störenden Einheiten zu reinigen", meinte sie mit einer Tonlage, aus der man Ehrlichkeit lesen konnte, an Lugia gewandt. "Du wirst um mich genauso wenig Sorgen wie es jeder Einzelne der Gruppe tun wird, verstanden? Sie wird auch ohne Shirley Ryndra McLaine vollständig sein, da sie nie ein Teil der Gruppe war oder werden wird."

    (Ja das is dumm.. aber das is am ehesten was Shirley tun würde x_x)

  • Erstaunt über den plötzlichen Sinneswandel hörte Lugia Shirley zu. Mit langsamen Bewegungen schüttelte es erneut den Kopf. Wenn es diesen Trainern helfen würde, dann würde es niemand zurücklassen, selbst wenn es die Person war, deren Geisteshaltung es bisher am meisten gestört hatte. Doch war dieses Mädchen bei weitem nicht der einzige Grund, vor einer Zusammenarbeit mit diesen Menschen zurückzuschrecken. Wenn dem so wäre, dann würde es nun vielleicht zur Hilfe bereit sein, da es den Anschein hatte, dass es Shirley doch mehr um das höhere Ziel als um ihre eigene Haut ging.


    Aber auch die anderen verheimlichten ihm etwas. Sie schienen zu versuchen, sich nur von der besten Seite zu zeigen, doch nicht nur Lüge, sondern auch Verschweigen konnte Misstrauen erwecken. Durch das Geflüster des Jungen, der sich bisher eine Weile im Hintergrund gehalten hatte, fühlte es sich in seiner Vermutung bestätigt, zumal es möglicherweise auch das ein oder andere Wort dieser Andeutung verstehen konnte. Auch bei ihm hatte das legendäre Pokémon ein ähnlich ungutes Gefühl wie bei Shirley, auch wenn es hier nicht so stark war.


    Diesmal sandte Lugia wieder eine Übertragung, in der Hoffnung, dass das Traunfugil oder ein anderes Pokémon sie noch empfangen würde. Kein Mensch und kein Pokémon ist durch und durch gut, ich erwarte in dieser Hinsicht nicht mehr von euch als von jedem anderen Menschen. Doch ihr hegt Gedanken der Täuschung und der Feindschaft, und ich mich keinem Fremden anvertrauen, dessen wahre Ziele ich nicht kenne.

  • Leon hatte sich bisher nicht mehr vom Fleck gerührt, doch zumindest wagte er es mittlerweile, den Kopf zu bewegen. Nervös musterte er immernoch Lugia, doch gleichzeitig versuchte er, es nicht anzustarren. Er bekam zwar durch die Gespräche mit, das es sich bei diesem Pokémon um ein weises und gewaltscheues Wesen handelt... doch großer, imposanter Drache bleibt nunmal großer, imposanter Drache, der mit einem Haps seinen Kopf abbeißen könnte. Brooke schien das auch zu denken, denn sein Mangel an Regungen erinnerte gerade stark an ein Flegmon. "B-Brooke! D-du kannst dich entspannen, e-es tut dir schon n-nichts!" raunte er dem Kramurx flüsternd und stotternd zu. Nicht gerade überzeugend, wie man sich denken kann. "Kruuu..." erwiderte Brooke so leise wie möglich und es begannt leicht zu schaudern. Das brachte Leon ausnahmsweise für einige Momente von seiner Nervosität weg. "Brooke. Der Rucksack." Mit dem Kopf nickte er sacht in die Richtung seines Rucksackes, welchen er in der Panik über Lugias Erscheinen vorhin aus Versehen umgestoßen hatte. Ein Teil von Brookes Nest war bereits auf dem Höhlenboden verteilt. Das Kramurx blickte abwechselnd vom Rucksack zu Lugia, Rucksack, Lugia, Rucksack, Lugia, Rucksack... Rucksack! Sein flegmonartiger Bewegungsapparat wechselte blitzschnell in den eines Schwalboss im Sturzflug, als er mit einem panischen "Kriii!" zum Rucksack schoss und sich in den Resten seines Nestes verkroch. Eine Weile zuckelte das Gebilde aus Stoff noch, dann wurde Brooke ruhig und hoffte, nicht auf Platz 1 von Lugias Speiseplan gerückt zu sein.
    "..." Kurz musterte Leon seinen Rucksack, dann wanderten seine Augen wieder zu Lugia. *S-sieht nicht gut aus... er... sie... uhm... es will uns wohl nicht helfen... und Brooke und Perona weigern sich, ohne mich abzuhauen... gar nicht gut... überhaupt nicht gut...!* "Shuuu..." unterbrach Perona seine Gedanken. Zwar schlotterte er momentan nicht vor Angst, doch er war nervös genug um Shuppet Freude zu bereiten. Sie schwebte sacht auf seinen Kopf, um eine bessere Sicht auf Lugia zu haben. Der Anblick des stolzen Pokémon war so ziemlich das Beeindruckenste, was sie jemals sehen würde, deswegen wollte sie ihn so lange wie möglich auskosten. Leon schauderte bei der kühlen Berührung mit dem Geisterpokémon. *Z-zumindest hat einer seinen Spaß...*


    Shirleys Worte, dass Lugia sie zurücklassen solle, ließen Leon seine Angespanntheit für einen Moment vergessen und er wandte seinen Kopf ruckartig in ihre Richtung. *H-hab ich das richtig gehört? D-das kann doch nicht... ihr Ernst sein?* Auch wenn die Lage denkbar schlecht war, auch wenn er es genau genommen ihr zu verdanken hatte, dass er in dieser Miesere war... es ist hier auch etwas geschehen, was für ihn von großer Bedeutung war. Er konnte einen Schritt nach vorne machen. Er konnte einen vergessen geglaubten Traum kurzzeitig wieder aufleben lassen. Er konnte... eine Erinnerung aufarbeiten. Schuldbewusst blickte er kurz zu seinem Rucksack, dann wieder zu Shirley. Sein Schock über ihre Worte und der Gedanke, die Stimme zu erheben um etwas zu sagen hielten aber nicht sehr lange an, denn Lugia lehnte es ab, jemanden zurückzulassen. *Entweder alle... oder keiner...* Er beobachtete kurz Shuppets wehenden "Umhang" am oberen Rande seines Blickfeldes. *... alle... oder keiner...* Ein schmales Lächeln zeichnete sich kurz in seinem Gesicht ab *... scheint so, als ob Perona und Brooke auch so denken...*

  • JAP, viel, ich weiß, aber ich durfte 5 oder 6 Seiten lesen lol...und da sammelt sich was an...und es ist sauwenig im vergleich zu euch =_=



    Zu Allys Besorgnis reagierte Lyra immer noch nicht und so stieß die junge Trainerin sich mit einem Seufzen vom Höhlenboden in die Höhe und schritt zu den anderen Trainern, allerdings ohne ihren Worten zu lauschen. Sollen die doch einen Weg nach draußen finden, schoss es der Braunhaarigen durch den Kopf, ich werde mich besser nicht einmischen.


    Ein leichtes Beben allerdings riss Ally aus ihrem Moment der Gleichgültigkeit und ließ ihren Blick durch den Umraum schweifen. Wassermassen erhoben sich ohne jeglichen Grund und durchnässten einige ihrer Gefährten. Was diese jedoch verbargen, ließ Ally den Mund offen stehen: Ein riesiges Pokémon, weiß, wie frisch gefallener Schnee und so seltener als eine Nadel in einer Tonne Heu.
    Ein eiskalter Schauer breitete sich über Allys Rücken aus und selbst Pikachu schien von der Präsenz des Pokémon beunruhigt und sprang, funkenstrahlend, aus der Tasche des Mädchens.
    Der Blick des Pokémon war jedoch nicht gütig, wie es normalerweise beschrieben wurde, nein, Zorn verdeckte die sanften Augen, die in einem Augenblick jene Allys mit solchem Durchringen musterten, dass sie das Gefühl hatte, geröntgt zu werden.


    Als Lugias Blick weiterschweifte, drehte auch Ally ihren Kopf zaghaft zu Kalindra, die selbst zittrige Knie zu haben schien.
    Aber andererseits...Lugia ist doch nur ein Pokémon, oder?


    Okay, es ist groß, fett und verdammt stark. Aber ein Pokémon nichts desto trotz.
    Eine kurze Überlegung...Naja...vor einen Sumo-Ringer hätte ich wohl auch Angst, oder vor einem Boxer. Aber eigentlich ist das doch nicht notwendig...solange man genug Respekt hat-


    Da hörte sie schon Sekis leidenschaftliche Ansprache an das Pokémon, dass Ally ihre Nase rümpfen ließ. Ehrenvoll ja, geschleimt eher nicht...
    Jeder versuchte auf seine Weise, Lugia auf ihre Seite zu bringen, doch würde es funktionieren? Ein wenig gelassener nach ihren Überlegungen betrachtete sie still das Pokémon. Besser, als ihm noch weiter den Kopf zu verdrehen, war es, sich einfach rauszuhalten und zur Not zu rennen. Ja, das würde sie machen.
    Auf irgendeine Weise schien Gareth mit Lugia kommuniziert zu haben, wahrscheinlich eine Art Telepathie, jedenfalls sprach er nun zu Zerqu und verdeutlichte allen Trainern, dass sie sich, im weitesten Sinne, würdig erweisen mussten, um errettet zu werden.
    Was sie davon halten sollte, wusste Ally nicht. Irgendwo war es lächerlich, es ist selbstverständlich, jemandem in Not zu helfen und nur, weil Lugia ein Kraftprotz war, hatte es nicht das Recht, sich irgendwas herauszunehmen!
    “...anders als andere Trainer sind...“
    Anders als andere Trainer? Ally zögerte nun. War dem Lugia etwa unrecht getan worden? Durch sie in Gedanken und durch die Trainer durch...Taten?
    Doch immer wieder werden ihre Gedanken durch irgendwelche Wortfetzen der Trainer unterbrochen, die untereinander irgendwie ohne Worte kontakt hielten. Sei es Zerqu mit Gareth und ihre Pokémon oder aber Shirley, die sich in irgend einer Weise vor Lugia zu rechtfertigen versuchte für unergründbare Gründe. Und dann mischte sich auch noch Ryan ein und brabbelte etwas von der zweiten Kugel, die sie besaßen. Was nun? Hatte sie noch was zu melden? Wo sollte das alles enden?
    Wenn doch nur Dan hier wäre..Ich fühle mich irgendwie verlassen und fehl am Platz.
    „Pikapi?“
    Schon vor vielen Minuten hatte Pikachu aufgehört, Lugia drohend anzuschauen und hüpfte nun seiner Trainerin auf die Schulter, um ihr über die Wange zu schlecken.
    „Pikachu? Wenn wir hier irgendwann rauskommen...wir müssen Dan finden, ja?“


    "Ich werde hierbleiben"
    Allys Blick hob sich und ihre blauen Augen fixierten Shirleys braune, langen Haare vor ihren hübschen Gesicht. Hatte sie das eben wirklich gesagt??
    "Bitte, Lugia, nimm diese Menschen und deren Pokémon mit an die Freiheit. Sie verfolgen aufrichtige Ziele und brauchen Unterstützung, um die Welt von störenden Einheiten zu reinigen"
    „Shirley, nein!“
    Energisch griff das junge Mädchen nach dem Handgelenk ihrer Mitstreiterin und drehte sie gegen ihren Willen in ihre Richtung. „Keiner von uns bleibt hier unten, verstanden? Keiner!“

  • Natu horchte plötzlich auf. Es hatte seine kleinen Flügelchen wie Radare ausgestreckt , was Surion allein nicht beunruhigte. Nein, es fing an eine große Menge Energie abzusondern, die sich in einem begrenzten Bereich um Surion herum spüren lies. Waren das Wellen von…Lugia? Natus Augen nahmen ein strahlendes Blau an, was sich jedoch entlud und in eine Nachricht Lugias in Surions Kopf verwurzelte.


    Kein Mensch und kein Pokémon ist durch und durch gut, ich erwarte in dieser Hinsicht nicht mehr von euch als von jedem anderen Menschen. Doch ihr hegt Gedanken der Täuschung und der Feindschaft, und ich mich keinem Fremden anvertrauen, dessen wahre Ziele ich nicht kenne.


    Was wollte Lugia damit sagen. Was bezwecken? Waren die Ziele der Gruppe nicht tatsächlich die Rettung andere…Personen? Zunächst sollte Surion die Nachricht vielleicht publik machen…
    „Lugia meint, dass wir nur Menschen sind und es nicht mehr von uns verlangt. Allerdings würden wir Gedanken der Täuschung und Feindschaft hegen, und es wird uns nicht vertrauen, solange es eure wahren Ziele nicht kennt.“


    Ungefähr so hatte Surion das aufgefasst. Was die gruppe nun wieder daraus machte, war ihr Problem. Er wollte weiterhin Lugia fixieren. Doch irgendwas hatte sich verändert..hatte Lugia sein Augenmerk auch auf ihn geworfen? Was hätte es schon finden sollen…verdammt.


    fast vergessen: Mero hat mich gezwungen Q_Q

  • Shirley, welche sich nach ihrer kurzatmigen Rede umgedreht hatte, sodass niemand in ihr leicht hoffnungsvolles Lächeln blicken konnte. Ihre Hand fuhr zu ihren Haaren und richtete diese ein wenig, während Lugia Momente der Überlegung in sich einsog wie ein Schwamm. Doch Ally meinte unbedingt, diese Stille geschickt unterbrechen zu können, indem sie Shirley plötzlich an den Handgelenken zu sich zog.


    "Shirley, nein! Keiner von uns bleibt hier unten, verstanden? Keiner!"
    Ihre blauen Augen durchdringten die Dunkelheit der Höhle und trafen die Shirleys, deren Töne ausgesprochene Annäherungen aufwiesen. Aber egal wie Ally versuchen würde vorzustoßen, sie würde selbst mit einem Eispickel ihre Probleme haben. Diesmal war es anders.
    Die scharfe Stimme senkte sich so weit, dass nur Ally sie aufnehmen konnte. "Hör mir gut zu-"
    Surion übermittelte die Botschaft von Lugia, welche Shirleys Worte plötzlich abbrechen ließen. Etwas genervt wandte sie sich ab, darauf bedacht dass das weiße Pokémon nichts von ihrer resultierenden Stimmung mitbekam.
    Die Trainerin sagte nichts mehr, aber ließ die Höhlenwand einen ihrer härtesten Blicke spüren, während sie in ihrem Rucksack beiläufig nach etwas Essbarem kramte.
    Ihr Gehirn ratterte alle weiteren Möglichkeiten durch, während sie in den schon etwas mehligen, sauren grünen Apfel biss. Er schmeckte erfrischend und gut für sie, auch wenn es andere nicht begreifen wollten.
    "Kram doch nach unseren Zielen, Lugia, wenn du schon so viel aus uns herauslesen kannst. Aber wenn du mehr erwartest, als dass du weißt, werden wir dich enttäuschen müssen."

  • Während rund um ihn herum die Emotionen hochkochten, blieb Gareth zumindest äußerlich ruhig. Dabei war er innerlich immer noch aufgewühlt, teils von dem unmittelbaren Beweis für die beiden legendären Pokemon, teils von der Tatsache, dass ihr Entkommen aus dieser Höhle immer noch fraglich war.
    Da er immer noch auf Ryans Vorschlag - oder allgemein auf irgendetwas Konstruktives - wartete, hatte Xana noch keine weitere Nachricht an Lugia gesendet, und Gareth hatte momentan auch keine Idee mehr, wie man Lugia auf diplomatische Weise in die Knie zwingen könnte.
    Aber die Möglichkeit, das mächtige Pokemon anzugreifen, schloss er kategorisch aus; notfalls wäre es sogar besser, sie würden hier unten alle zugrunde gehen.
    Überraschend.
    Zum ersten Mal stellte er seinen Überlebenstrieb hinter etwas anderem zurück. Hinter das legendäre Lugia. Warum? Wegen den Stunden, in denen er alte Schriftrollen gewälzt hatte, um möglichst viel über es zu erfahren? Wegen der Aura der Macht und Stärke, die das Pokemon umgab? Oder weil Phenrig sich immer gewünscht hatte, es zu sehen?
    Alles war möglich. Die Frage war nur, ob das die beste Variante wäre. Wenn das Pokemon uns wirklich nicht retten wollen würde und uns hier zurücklassen würde, könnte ich das auch nicht akzepptieren. Ich hoffe, es wird gar nicht erst zu diesem Interessenkonflikt kommen.

  • So jetzt ich auch Mal wieder... Auch wenn ich vermute das ich jetzt nen zienlichen Käs zusammenschreib. ^^'


    Seki stand da oben und war ziemlich ratlos. Er hatte keine Ahnung was genau da unten vorsich ging. Irgendwie wünschte er sich jetzt doch nicht vorhin entkommen zu sein. Schließlich wäre er dann da unten bei dem Lugia. Aber wer konnte den Ahnen, dass Seki gerade hier auf dieses Pokemon stoßen würde beziehungweise, dass es sich zeigen würde. Seki spürte den Zweifel, der von Lugia ausging. "Seltsam... Ich frage mich warum es seine Gefühle nicht vor uns allen verbirgt. Vielleicht war ja das ein Zeichen dafür, dass immer noch die Möglichkeit besteht, dass Lugia die Gruppe da unten rausholen würde." Er überlegte eine Weile weiter. Es musste eine Möglichkeit geben, wie die man die Lugias Hilfe bekam. Seki könnte den anderen da Unten eine Vorschlag unterbreiten wie sie vielleicht das Vertrauen dens legendären Pokemons erlangen könnte. Allerdings wusste er nicht was die Mitglieder der Gruppe für eine Vergangenheit hinter sich haben oder was noch vorhatten. Nein, es war zu riskant Lugia in die Erinnerungen und GEdanken der Anderen eindringen zulassen, da vielleicht Tatsachen zum Vorschein kommen würden, welche sich nicht gerade positiv auf die Situation auswirken würden. Zudem wäre es auch nicht gerade ein Zeichen von Offenheit gegen über Lugia, sondern würde nur als Mittel zum Zweck dienen, was kaum einen positiven Eindruck hinterlassen würde und schon gar nicht wenn sie es erst nach Aufforderung tun würden.

  • Ally spürte es genau. Shirley schien wieder einmal von ihr genervt zu sein.
    Und auch ihr Blick verriet dies. Doch bevor Shirley ihr auch antworten konnte, übermittelte Surion die ihm von Natu übertragene Nachricht Lugias.


    „Lugia meint, dass wir nur Menschen sind und es nicht mehr von uns verlangt. Allerdings würden wir Gedanken der Täuschung und Feindschaft hegen, und es wird uns nicht vertrauen, solange es eure wahren Ziele nicht kennt.“


    Wollte sie sich nicht raushalten? Hatte sie nicht strikt gedacht, den anderen das Feld zu überlassen?
    Innerlich seufzend hasste ihr Gewissen sie schon dafür, aber es gab einfach kein zurück davon. Das junge Mädchen ließ von Shirleys Händen ab und drehte sich vollends zu Lugia.


    "Oh bitte", begann sie und rollte wie so oft unwillkürlich mit den Augen. "Täuschung und Feindschaft? Als ob sich an diesen Gefühlen viel ändern würde, wenn wir hier unten gefangen bleiben oder wieder oben sind. Lugia, was soll das? Warum kannst du uns nicht helfen?" Sie seufzte schwer und ihr Blick senkte sich gen Boden. "Wir sind müde, wir sind gefangen in einer dunklen Höhle und bis auf ein paar Pokémon, die dir von der Stärke her sowieso nicht das Wasser reichen können unbewaffnet. Muss es denn einen Grund geben, jemandem zu helfen? Gibt es Gründe, jemandem die Hilfe zu verweigern? Sieh uns doch an!"
    Mit einer weiten, ausschweifenden Bewegung deutete Ally auf alle anderen Trainer, die um das riesige Pokémon herum standen und es in gewisser Art bewunderten. "Schau dir all die Trainer an, nass bis auf die Knochen, müde, zerzaust, hungrig. Was sollen wir dir denn schon tun? Was für Geheimnisse sollten wir vor dir haben? Du sagst selbst, du erwartest nicht viel von uns, wieso erwartest du dann, dass wir dir alles preisgeben und uns dir auf dem Silbertablett servieren? Du hast uns doch in der Hand."
    Sie schaute Lugia ungläubig an und schüttelte den Kopf. "Lass uns das bisschen Selbst, das wir noch haben. Die paar Wahrheiten, die nur wir kennen. Wir wollen doch nur raus hier, an die frische Luft, zum Sonnenschein, die Natur. Zurück ins Leben. Und nicht in einem steinernen Käfig den Rest unserer wenigen Tage verbringen."

  • Auch wenn es vom weiteren Verhalten der Gruppe nicht allzu begeistert war, Allys Worte brachten Lugia zum Nachdenken, zumal es vorher beobachten konnte, dass gerade diese Trainerin sich dafür einsetzte, dass niemand zurückgelassen werden würde. Hatte sich Lugia wirklich nach all den negativen Erfahrungen zu sehr vom Menschen abgeschottet und erwartete nun zuviel für einen erneuten Kontakt? Hatte es nicht realisiert, dass diese Menschen hier unten möglicherweise zugrunde gehen könnten, wenn sie keinen Ausweg finden würden? Dennoch war es nicht einfach nur irgendeine Art von Hilfe, die von ihm erhofft wurde. Es würde sie auf seinem Rücken reiten lassen müssen oder ähnliches, wodurch es sie viel zu nah an sich heranlassen müsste. Das legendäre Pokémon schloss für einige Zeit seine Augen und dachte nach.


    All diejenigen, die es in seinem Leben zu schätzen gelernt hatte - Pokémon und Menschen - bewunderte es dafür, dass sie ein Risiko eingegangen sind, um anderen Wesen oder sogar der ganzen Welt zu helfen. Vielleicht war es an der Zeit, endlich einmal wieder selbst einen solchen Schritt zu gehen. Diese Menschen würden nicht mehr sagen oder tun, als es schon passiert ist. Lugia hatte einen halbwegs guten Eindruck über ihr Verhalten, und auch wenn einigen überhaupt nicht vertrauen konnte, konnte es zumindest diejenigen, die sich so bemüht haben und ihm als wirklich gute Menschen erschienen sind, nicht einfach zurücklassen. Ebenso war es nach wie vor ausgeschlossen, nur einen einen Teil der Gruppe aus der Höhle zu bringen. In dem Bewusstsein, dass es sich auch im Notfall noch wehren konnte und nur unterliegen würde, wenn sich wirklich alle zusammen gegen es stellen würden, nickte es sacht mit dem Kopf und sandte seine Entscheidung an alle Pokémon, sie seine telepathischen Wellen empfangen konnten.


    "In Ordnung... ich werde euch helfen, hier heraus zu kommen. Ich hoffe, ihr wisst dies zu schätzen und erinnert euch auf eurer weiteren Reise bei eurem Handeln und euren Entscheidungen daran." Mit einem kleinen Stoß seiner Flügel gegen die das Wasser bewegte es sich ans Ufer und machte sich bereit. "Ich denke, ich kann drei oder vier von euch tragen, die anderen müssen warten, bis die Zeit gekommen ist und ich zurück bin." Innerlich hoffte und erwartete es, dass unter den Trainern nun kein Streit ausbrechen würde, wer zuerst zurück durfte, denn das würde es zumindest etwas darin bestärken, dass seine Entscheidung richtig was.


    y0 irgendwann musses ja mal zuende sein. ^^

  • Na endlich…komisch, von Lugia hätte ich mehr erwartet. Aber es ist nach wie vor…ein Traum. Hach.


    Innerlich seufzend drehte sich Surion weiter in Lugias Richtung. Da Natu ihm die Nachrichten Lugias übermittelt hatte, musst er wohl wieder die Stimme spielen. Außerdem gefiel es ihm, dass Natu anfing zu leuchten, wenn es seine Telepathie einsetzte. Wie das wohl als Xatu aussehen würde…


    „Also gut. Es kann nur 3 oder 4 von uns auf einmal Tragen. Das heißt, mindestens 2 Mal muss es uns transportieren. Der Rest muss warten. Übrigens…ich denke, wir sollten uns hier wie intelligente Homo Sapiens verhalten und uns nicht gleich auf Lugia stürzen, als gäbe es was umsonst. Wer meldet sich freiwillig, unten zu bleiben, und zu warten? Mir ist es egal. Ich vertraue Lugia…es wird wiederkommen. Und was ist mit euch?“


    Für seine Verhältnisse hatte Surion wieder viel zu viel gesprochen. Er hätte sie einfach hier lassen sollen, und mit Gareth verschwinden. Nun gut, Lugia hätte das nie zugelassen…Jetzt würde sich wohl herausstellen, wer wirklich noch einen kühlen Kopf behalten hatte.

  • Einen leicht verdutzten Blick nahm Ally an, als Lugia in seinen Gesichtszügen erweichte. Einen kurzen Seitenblick auf Natu richtend schlussfolgerte sie, dass Lugia wieder etwas sagte. Und kaum war dieser Gedanke beendet, sprach Surion auch laut aus, was Lugia zu sagen hatte.
    "Huch?" Mit einem perplexen Blick wandte sich Ally zu Lugia. Es hat sich dafür entschieden? Nachdem sie so charmant wie sonst auch immer angefangen hat, auf es einzureden?


    "Als erstes wird auf jeden Fall mal Lyra nach oben gebracht", unterbrach sie Surion in seinem letzten Satz und deutete zum Mädchen, das ganz hinten saß. "Sie sollte so schnell wie möglich wieder hoch gebracht werden."
    Ein inneres Verlangen kämpfte gegen sie an, doch nur mit leerem Blick nach unten setzte sie ihren Satz fort. "Ich bleib hier unten. Geht ihr vor. Nein, wartet!"
    Hektisch kramt Ally in ihrer Tasche herum und greift einen Pokéball hervor und ihrem Pikachu deutete sie an, von ihrer Schulter zu springen. "Zerqu? Gehst du als erstes? Kannst du Pikachu und Endivie mitnehmen? Endivie hat so lange kein Sonnenlicht mehr abgekriegt und Pikachu sieht auch müde aus.."

  • Watch the Disco!


    Das hatte Ally gut hingebogen, fand Shirley. Auch wenn sie sich jetzt keine Fehler erlauben dürften, war die Transportation aus ihrer Sicht so gut wie gesichert. Nach ihren weiteren Worten trat sie auf gleiche Höhe des braunhaarigen Mädchens. "Gut. Dann bleibe ich auch vorerst hier", sagte sie im gewohntem Ton, nur das leichte Nicken zu Ally hin ließ eine Nuance durchschimmern. "Aber wir sind ja noch keine Erwachsenen, könntest du dann nicht mehr tragen? Vier oder gar Fünf?" Ergänzte sie noch mit skeptisch hochgezogener Augenbraue, jedoch in der Stimme deutlich darauf bedacht, es sich nicht zu versauen. Aber so riesig wie Lugia war und wie es in dem Gespräch reagiert hatte war nunmal alles möglich. Die Trainerin warf den Rest des Apfels demonstrativ zu ihren Pokémon hin, sodass sie die Verbleibendes aufnehmen konnten. Neben Ally, die sich so gut um Endivie und Pikachu sorgte wirkte es zwar nur wie eine Katzenzunge auf einer Heizplatte, aber immerhin.

  • Gareth verspürte einen Anflug von Erleichterung, mehr emotionale Ausbrüche ließ er nicht zu. Er gestattete sich, für einige Sekunden einen Anflug von Zufriedenheit in seinen Augen erscheinen zu lassen, der Rest seines Gesichts blieb so leer wie immer. Er zog zwei Pokebälle hervor, einen aus der Manteltasche und einen vom Gürtel.
    "Xana, Aratrok... zurück." Traunfugil und Machollo verschwanden gehorsam wieder in ihren Pokebälen.
    Gareth selbst machte aber keine Anstalten, sich Lugia wieder zu nähern. Es wäre sicherlich besser, mit der zweiten Gruppe zu gehen, er hatte es nicht so eilig, die Höhlen wieder zu verlassen.
    Nicht, dass es ihm hier besonders gefallen hätte, aber er ließ gerne den anderen den Vortritt.
    So endet also der Abschnitt Strudelinseln... ich habe hier mehr gefunden und erfahren, als ich es für möglich gehalten hätte. Wie schnell man doch die Spreu vom Weizen zu trennen vermeint... nur um am Ende festzustellen, dass man das Wichtigste Korn übersehen hat.
    Damit war in diesem Fall Ryan gemeint. Gareth war wirklich beeindruckt von diesem Trainer. Und er war sich sicher, dass er noch mehr interessante und wichtige Informationen für ihn bereithalten würde.

  • Musik + Nacht , da kommen immer komische Posts raus..xP


    Lugia hatte sich also endlich entschieden. Wurde auch Zeit.., dachte sich Ryan und atmete erleichtert aus. Endlich, bald waren sie aus dieser kalten, feuchten und insgesamt ziemlich unfreundlichen Höhle draußen. Zwar hatte man sich nach einer gewissen Zeit damit abgefunden, ja, manchmal war ihm die Kälte garnichtmal so bewusst wie er sie am Anfang gespürt hatte. Zusätzlich hatte er sich an das Dunkel gewöhnt, beziehungsweiße seine Augen, dass er nun wenigstens die Umrisse den einzelnen Trainern zuordnen konnte. Vielleicht lag es aber auch an Lugia. Es schien Wärme auszustrahlen sowie auch ein wenig Licht. Andererseits lag es vielleicht auch einfach nur daran, dass Lugia so majestätisch aussah. Ryan schweifte von einem Gesicht zum nächsten. Einige wollten wohl aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht mit der ersten "Fuhr" aus der Höhle hinaus. Doch Ryan hatte auch nicht viel anderes erwartet, wenn er auch nicht wusste warum. Mehr Zeit als nötig würde er hier drinnen nicht vergeuden, und schon garnicht mit irgendwelchen Manieren oder Höflichkeiten. Wenigstens das Mädchen, welches ihm nicht sehr aufgefallen war, schien mitzukommen. Bewusst machte er ein paar Schritte auf Lugia zu, bevor Ryan sich aber mit dem "Transportmittel" beschäftigte, drehte er sich noch einmal um. ,,Ihr habt ja gehört, für zwei weitere ist noch genug Platz. Ich habe es zwar auch nicht eilig, aber ich sehe keinen Grund, warum ihr unbedingt auf das zweite Mal warten wollt. Nun gut, wenn ihr euch dann gut fühlt, außerdem muss es ja Freiwillige geben, die warten.", Ryan nickte kurz, wodurch er zu verstehen gab, dass die letzten Worte anerkennend gedacht waren. Danach drehte Ryan sich wieder zu Lugia um, damit er nach einer möglichen Technik schauen konnte, um auf Lugias Rücken zu gelangen. Ryan entschied sich dafür, langsam über den Flügel hinter Lugias Kopf zu klettern. Anfangs noch ziemlich zögerlich, was bei so einem großen und mächtigen Pokemon verständlich war, arbeitete sich Ryan nach oben. Dort angekommen, fühlte er die samtigen Federn auf dem Nacken von Lugia. Es war ein ziemlich komisches Gefühl auf diesem legendären Pokemon zu sitzen. Als Ryan gut saß, wartete er auf die Nächsten, um ihnen hochzuhelfen. Nach dem Mädchen würde wohl noch Zerqu kommen, vermutete Ryan.

  • Nicht hauen, wennsch falsch liege, ich hab mir mal die letzten Posts durchgelesen, und den Rest hatte mir Heathi am Tele in Kurzform gesagt lool.. [SIZE=2]das ist auch alles sehr komisch.. aber Mero zwingt mich lol X'D[/SIZE]


    Während der Begegnung mit dem Lugia, hatte sich Lyra im Hintergrund aufgehalten. Eher war sie eine Last, statt eine Hilfe für die Gruppe. Ihre Pokémon konnten nicht viel. Und hier in der Höhle wollte sie ganz bestimmt nicht das können ihrer Pokémon testen.
    Jedoch musterte sie das Lugia mit großen Augen. Sie hatte von den legendären Pokémon viele Geschichten gehört, sich aber niemals träumen lassen, dass sie jemals eines sehen würde. Für sie war es einfach ein wundervoller Anblick. Wie das Lugia so vor ihnen war... so real.. Lyra hatte als sie klein war, mehere Kinderbücher gelesen, wo Geschichten mit Bildern von Lugia waren. Jedoch sahen sie niemals so schön aus, wie das was gerade vor ihr war.
    Langsam begannen die anderen darüber zu diskutieren, wer nun wann fliegt. Lyra schaute sich nochmal um. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Sie wollte nicht noch länger in dieser Höhle bleiben. So schnell wie möglich raus, dass wollte sie. "Ich steig mal mit auf...", flüsterte sie ziemlich leise - und das sogar ohne zu stottern, doch man konnte nicht behaupten, dass es irgendjemand verstanden hatte. Langsam näherte sie sich dem gigantischem Pokémon. Sie konnte nicht glauben, dass sie nun direkt vor ihm stand. Kurz schaute sie ihr Glumanda an, was neben ihr lief. Sie zuckte ihren Pokéball und das Feuerpokémon warf ihr schon einen komischen Blick zu. "Tut mir Leid, dass ich das wieder tun muss.. aber, wir wollen doch schnell hier weg, oder? Vielleicht macht das Gewicht eines Pokémon schon viel aus.." Glumanda schaute sie nun finster an. "Soll nicht heißen, dass du fett bist!", sagte Lyra noch schnell. Sie grinste verlegen. Dann schaute sie wieder ernst zu ihrem Pokémon, was dann wohl oder übel in dem Ball verschwand. Danach machte sich Lyra dadran vorsichtig auf Lugia zu klettern.