[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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  • Tim holte, nachdem die Gefahr gebannt war, Sterndu zurück in seinen Bal und folgte Shirley und den Anderen in die Höhle.
    Tim fand es unverschämt, wie sich Shirley in die Gruppe quetschte und so tat, als wäre sie hier die große Anführerin.
    Wahrscheinlich würden die Neulinge das wirklich glauben, was Tim bis bis hier oben stand.
    Tim ging ganz hinten, sodass er den Jungen mit der Tasdchenlampe nicht sah, auch wenn sein Glumanda - es saß auf seinem Kopf - alles mitansehen konnte.
    Tim hatte sich gedacht, 2 ist besser als eins und ebenfalls sein Glumanda rausgeholt.
    Was Tim an diesemTag jedoch am meisten wunderte, war, dass Gareth und das hysterische Mädchen mit dem Absol mitgekommen waren.
    Was hatten die hier verloren?

  • Glumanda tapste ein, zwei Schritte nach vorne um den Trainer mit der Taschenlampe vorsichtig zu mustern, dann schaute es zu seiner eigenen Trainerin auf und wurde prompt zurückgerufen. "Was wir hier machen, ist für dich irrelevant", das Mädchen zögerte kurz und warf einen Blick zu den Pokébällen an seinem Gürtel, bevor sie fortfuhr. "Die Frage ist wohl eher, was dich hierher führt, schließlich ist die Höhle wenn man sie alleine betritt schon eine Art perfektes Grab." Flüchtig bemerkte sie mit ihren kühlen Augen dass Surion weiter nach vorne kam und Ally sich neben sie stellte, um besser zuzuhören, vermutete sie. "Hm.. ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Alodran sein soll, oder jemand von den Sacrims.. die im Leuchtturm hatten schwarz-blutrote Anzüge an..", gab sie so leise von sich, dass nur Ally es hören konnte. Dann ging sie einen Schritt auf den Fremden zu und machte eine auffordernde Handbewegung. "Wir brauchen die Taschenlampe." Knapp und mit üblicher Kälte kamen die Worte aus ihrem Mund, Zeit für längere Gespräche hatten sie nicht - und ob noch eine Person im Schlepptau nicht eher Nachteile als Vorteile bringen würde?

  • Seki rüpfte die Nase und rückte noch mal seine Brille zurecht. "Wow... Die scheint mir doch etwas... öhm... Naja..." dachte er dann. Er war auf seiner Reise son vielen unfreundlichen Personen begegnet, aber diese hier schien die Unfreundlichkeit mit dem Löffel gegessen zu haben. Seki seuftzte kurz. "Wie du siehts bin ich noch am Leben und hab nicht einen Kratzer abebekommen." fing Seki an. "Hehe... Wenn du so "nett" sein kannst zeig ich dir Mal was "NETT" ist" dachte Seki und grinste. "Aber weisst du, wenn man AHNUNG von Pokemon hat und noch ein KLEINES BISSCHEN Übelebenssinn hat, dann kann einem gar nichts passieren." fügte er dann mit einem Unterton von Tadel. "Und ausserdem warum sollte ich euch meine Taschenlampe geben? Was kann ich den dafür wenn ihr so unvorbereitet loszieht?" Seki machte eine kurze Pause. "Ach ja ich vergass... Dies ist ein weiterer Grund warum mir noch nichts passiert ist. Weil ich mich "VOR-BE-REI-TET" habe!" Normalerweise war Seki eigentlich nicht so gehässig, aber dieses Mädchen wollte es nicht anders. "Hmm... Aber ich könnte euch durch die Höhlen führen, denn schließlich bin ich schon seit einigen Tagen hier. Ausserdem... Jetzt wo hier so viele Menschen rum rennen, wird es sowieso wesentlich ungefährlicher. Da ihr wahrscheinlich so viel Lärm macht, dass die Pokemon sich nicht zeigen werden." Da Sekis genug von dem Rumgezicke hatte, wollte er den ersten Schritt wagen und seine Hilfe anbieten.

  • Shirley's Ohren, die sich mittlerweile schon an das fortwährende Geräusch des plätscherndern Wassers gewöhnt hatten, nahmen die Worte besser auf als einst Surions, aber sie klangen in ihrem Trommelfell mindestens doppelt so lächerlich. Nichtmal die niedrige Temperatur kam gegen den Blick an, den sie dem Trainer schenkte, über den sie jetzt nur lachen wollte. Aber lachen wäre wohl eine Schwäche gewesen, eine die zeigte, dass man keinen anderen Ansatz fand. Aber wollte sie überhaupt einen anderen Ansatz finden? Die Nacht war lang gewesen, aber für Shirley schlaflos, aber ohne Uhr hatte sie sowieso dass Zeitgefühl verloren, sodass ein immerfortwährender Trieb sie wachhielt. Seufzend strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und tippte mit einem Fuß leicht nervös auf dem Höhlenboden herum, wo sie mit kurzem aufzucken ein Kleinstein geweckt hatte, was unter Schlamm vergraben war und sich nun schleunigst aus dem Staub machte. Nicht weiter beachtend blickte sie noch einmal - nun Augenrollend - Seki an. Anschließend ging sie in die Hocke damit sie mit dem sitzendem Trainer auf Augenhöhe war. "Was machen wir bloß mit dir.." Wie ein neues, überflüssiges Pokémon blickte Shirley den Trainer leicht hilflos, aber gerissen an und drehte den Kopf nocheinmal zu den anderen Gruppenmitgliedern, dann zurück. "Du hattest bis hierher eine ganze Menge Glück." Wieder starr hatte sie sich aufgerichtet und die Hände in die Hüften gestemmt. "Eine ganze Menge." Shirley hätte sich ausdrücklich gewünscht, dass Seki Alodran bereits über den Weg gelaufen war und.. auch entführt wurde? Das würde die Sache zumindest etwas offensichtlicher machen, haha. "Aber wenn du schon so darauf bestehst.." Ein unnahbares Lächeln umspielte ihre Lippen. "Hat jemand etwas dagegen, wenn er uns durch die Höhle führt, mit seinen achsotollen Vorbereitungen und seiner wunderbaren Taschenlampe?" Die Trainerin begab sich wieder auf Allys Höhe und wartete weitere Reaktionen ab.

  • "Also, ich hätte nichts einzuwenden.", gab Leon nach kurzer Bedenkzeit zurück. "Wenn er schon eine Weile hier ist, dann kann er uns bestimmt helfen..." Ihm fiel wieder der erste (oder war es doch der zweite?) Punkt Shirleys ein, als sie sich in Anemonia trafen, deswegen beendet er den Satz lieber an dieser Stelle. "Außerdem...", fing er gleich darauf wieder an, "... vielleicht wird man ja Freunde, wenn man sich etwas besser kennt! Zumindest unsere Pokémon freuen sich vielleicht über neue Bekanntschaften!" Gedanklich fügte er hinzu *Perona in jedem Fall, sie liebt es, neue Pokémon kennenzulernen.* Der Gedanke an das freche Geisterpokémon ließ Leon leicht schaudern. *Nur die Ruhe... hier in den Strudelinseln gibt es bestimmt keine Geisterpokémon... und Perona hat keinen Spaß daran, mich alleine zu erschrecken. Ja, bestimmt hebt sie sich den Schabernack auf, bis wir wieder von der Insel runter sind und ich wieder alleine reise.* Der junge Mann lehnte sich etwas zur Seite und blickte an dem Jungen mit der Taschenlampe vorbei in die tieferen Gänge der Strudelinseln. *Ich weiß nicht wieso... aber ich bin ein wenig aufgeregt. Nicht ängstlich, wie sonst immer, wenn es in dunkle Höhlen geht... na ja, ich bin ja auch nicht wie immer allein unterwegs... und wir sind schon ein paar Minuten hier drin und Perona hat mich noch nicht erschreckt!* Er war nicht der Einzige, der im Moment gute Laune hatte. Brooke streckte seinen Kopf aus Leons Rucksack und krächzte freudig, als er merkte wie schön dunkel und kühl die Strudelinseln von innen sind. Doch leider auch nass. Er zwickte dem jungen Mann leicht in den Nacken, was so viel bedeutete wie: "Wehe mein Nest wird noch einmal nass!"

  • Jetzt wusste Zerqu, was er zerstören könnte, um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Shirley!
    Seine Finger zuckten verkrampft, jederzeit bereit, ihren Hals zupacken. Zwar war er es selber, der sich über die Neuen aufregte, aber wenn hier schon jemand war, der passende Ausrüstung hatte, war es strategisch ungünstig ihn dumm anzumachen. Eine starke Taschenlampe war deutlich besser als die ungenauen Flammen der Glumandas. Man konnte den Jungen im Moment relativ gut gebrauchen. Und gerade fragte sich Zerqu, wieso sie selber nicht an sowas gedacht hatte, wenn sie doch so überlegen war.
    Allerdings gab es ein Problem.
    Wenn sie diesen Jungen wirklich mitschleppen würden, würden sie ihn in die Sacrimgeschichte reinziehen. Demnach würde er herausfinden, warum alle hier waren und wäre schon fast gezwungen, sich der Gruppe anzuschliessen. Also würde noch eine unbekannte, ungewollte Person dazukommen. Aber vielleicht wäre es in diesem Fall nicht ganz so schlimm. So eine Fehlkonstruktion von Mensch wie Shirley war er jedenfalls nicht. Immerhin schien es noch so.
    Bei den Worten des Ruderers musste Zerqu nur ungläubig dreinschauen. Wer will hier schon Freundschaften schliessen? Er beliess es aber bei einem leichten Kopfschütteln.
    Da er sich sicher war, dass der neue Brillenträger - und gerade fiel Zerqu auf, das er seit langem der einzige mit Brille war, den er gesehen hatte - sich der Gruppe zumindest vorläufig anschliessen würde, blieb er einfach stumm und wartete.

  • Sind in der Gruppe eigentlich alle so "nett"? Oder gibts auch welche, die freundlich sind? Ist ja nicht zum aushalten o_O


    Seki drückte sich genervt den Zeigefinger gegen die Stirn. Dann schüttelte er leicht den Kopf. "Glaub mir das absolut nichts mit Glück zu tun... Die einizge Gefahr sind Menschen, welche... Nää... würdest du sowieso nicht verstehen..." Das Mädchen kotzte ihn langsam irgendwie an. "Was ist hier bloss los? Man ich werd langsam genauso wie die..." Dachte Seki dann. Denn er war es eigentlich nicht gewohnt so patzig zu reagieren. Es war fast so als würde das Verhalten dieser Göre auf ihn und vielleicht auch auf andere ab abfräben. Seki rückte sich seine Brille wieder zurecht. "Ihr solltet mir trotzdem sagen was ihr genau sucht. Die Höhlen sind wit verzweigt und so wie ich dieses äh... Naja... Wie dem auch sei. Wie ich euch einschätze wollt ihr nicht lange hier bleiben." fragte Seki dann einfach mal die anderen und ignorierte das Mädchen einfach mal, da er sowie so nicht erwartete von ihr eine gescheite Antwort zu bekommen. Wenn Seki so über das Verhalten dieser Zimtzicke nachdachte, tat ihm die Pokemon irgendwie leid, dass sie gerade an so eine Trainerien geraten waren. Aber vielleicht war ja das Verhältnis zu ihren Pokemon besser als das zu anderen Personen.

  • Lyra war den anderen gefolgt, ohne ein Wort zu verlieren. Warum kam sie eigentlich mit? Was hatte sie hier verloren? Sie war doch nicht wirklich nützlich. Das Mädchen wäre doch nur eine Last für die anderen. Aber nun war es zu spät, nun befindet sie sich ja hier.
    Ihr Glumanda lief die ganze Zeit nebenhier her, und spendete mit seiner Flamme auch etwas Licht in der dunkelen Höhle. Die Taschenlampe allein, von dem fremden Jungen, der hier mutterseelen allein in der Höhle rumaschiert, wird nicht reichen, dachte sich das Mädchen. Obwohl die Taschenlampe besser war, als ein Glumanda, lies sie ihr Pokémon weiterhin neben ihr herlaufen und lies es mit dem Schwanz wedeln. Nun machte sie sich wieder Gedanken darüber, was sie hier machte. Sie hatte zufälligerweiße von dem Gespräch dieses Manteltypen mitbekommen, gegen den die anderen gekämpft hatten, jedoch konnte sie damit nicht wirklich was anfangen. Blieb sie vielleicht deswegen bei der Gruppe, um mehr darüber zu erfahren, oder lag es an ihrem Absol, das nicht gehorchte? Dies konnte sie sich selber nicht beantworten..
    Nun musterte sie den Jungen, der, wie sie erfahren hatte, schon einige Tage hier alleine rumirrte. Er schien gar nicht erfreut von der Gruppe zu sein.. schon gar nicht Shirley.. aber auch kein Wunder.. doch Lyra blieb nur dort stehen und betrachtete stumm das Geschehen. Was sollte sie auch schon tun? Stehen bleiben und nichts sagen, genau!


    /edit uppsa °~° XD"

  • ...war ja mal wieder klar...die selbsternannte Anführerin hatte mal wieder nicht daran gedacht, dass es nützlich sein könnte auch mal freundlich zu sein...vorallem da diese Taschenlampe und ihr Besitzer - der mir aber auch relativ egal ist bislang - ziemlich wichtig waren...ich will nämlich nicht mit zwei Glumandas durch diese Höhle laufen..
    Ryan schüttelte merklich den Kopf.
    ,,Ich denke mal wir sollten mal ein bisschen herunterkommen..", sagte er fast lässig und schaute dabei aber nur Shirley und den Unbekannten an.
    Mit genauso ernster Miene fügte er noch hinzu: ,,Ich denke nicht dass er uns im Weg stehen würde oder so..also können wir ihn gerne mitnehmen, es wird sich noch als nützlich erweißen denke ich.Vielleicht weiß er ja auch ein paar Sackgassen vor denen er uns bewahren kann.", er schaute ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern zu Seki.Dann fur er fort. ,,Damit will ich aber auch dass endlich dieses nervige Gestreite aufhört.."
    Demonstrativ setze er sich auf einen ziemlich trockenen Stein.



    @Hisoryu: Wir sind nicht in den Seeschauminseln ^^''
    //e: Bei Mia das gleiche x"D

  • Anfangs leicht geblendet vom künstlichen Licht, war Gareth ein paar Schritte zurückgewichen und hatte sich in den Schatten der Höhlenwand geflüchtet. Ganz offensichtlich schien irgendjemand hier einen Glücksbringer zu haben, denn der Fremde besaß neben der aus Gareths Sicht unnötigen Lampe (mit dem beruhigenden, natürlichen Licht der Glumandas hätte er sich wohler gefühlt, zumal die durch die offene Flamme verursachten tanzenden Schatten sich besser als Deckung nutzen ließen) auch etwas wirklich wertvolles - Ortskenntnis. Keiner der Gruppenmitglieder schien sich auszukennen oder eine Karte zu besitzen - aber die wäre hier vermutlich ohnehin nicht lesbar gewesen.


    Der Mann forderte sie auf, ihre Ziele zu nennen, und Gareths Laune hob sich etwas. Vielleicht würde auch er jetzt ein paar nähere Informationen erhalten. Vielleicht würde auch nur wieder eine ausweichende oder ablehnende Antwort gegeben werden wie "Das geht dich nichts an"...
    Ich sehe es kommen. Das würde diesem Typ da bestimmt nicht gefallen...
    Aber vielleicht würden ja noch Zeichen und Wunder geschehen und der dunkle Mantel der Geheimhaltung würde einmal gelüftet werden. Beim Gedanken an dieses sprachliche Bild brach Xana unter seinem Mantel in Wellen (glücklicherweise lautloser) Heiterkeit aus. Gareths Belustigung hielt sich in Grenzen.
    Überhaupt war das Geist-Pokemon sehr aufgeregt. Dass es Höhlen mochte, war eine Sache, aber seine seltsamen Gefühlsausbrüche und mühsam unterdrückte Vorfreude auf was auch immer gingen ihm allmählich auf die Nerven. Er forschte durch die Gedankenverbindung, schickte seine Gedanken wie eine Sonde in Xanas Bewusstsein und erkannte die gleiche Signatur wie gestern, als Xana ihn zu den kämpfenden Geist-Pokemon geführt hatte. Geister! Irgendwo hier waren Geister - diese Erkenntnis traf ihn im gleichen Moment, als er das seltsame Krähen wieder hörte und als den Ruf eines Kramurx erkannte. Der etwas hilflos wirkende Polizeioffizier, der sie auf die Insel gerudert hatte, wirkte eher unscheinbar und verängstigt, also keineswegs imstande, ein Unlicht-Pokemon zu trainieren. Sollte er auch ein Geist-Pokemon besitzen? Xana schien sich jedenfalls von ihm angezogen zu fühlen und strebte bereits in seine Richtung. Damit würde sie aber früher oder später verraten, dass sie sich unter Gareths Mantel versteckte, und außerdem brauchte Gareth sie und ihre Aufmerksamkeit jetzt. Er rief sie in Gedanken scharf zur Ordnung. Augenblicklich beruhigte sich das Traunfugil wieder.
    Keine Sorge... Du darfst dir das später anschauen.... sobald wir hier fertig sind.
    Das schien Xana zu genügen.


    Jetzt stand aber immer noch die Frage des Fremden offen im Raum; Gareth schob sich etwas weiter nach vorne und streifte dabei einen der Trainer leicht.
    "Entschuldige bitte" zischte er leise. Dann fiel ihm auf, dass es sich um den großen, schwarzhaarigen Jungen mit dem Absol handelte, und er entschied sich, noch etwas anzufügen.
    "Ein Unlicht-Pokemon könnte sich hier doch als nützlich erweisen, ihre Sinne sind im Dunkeln schärfer und ihre Kampfeigenschaften verbessert. Warum setzt du dein Absol nicht als Rückversicherung ein?"
    Möglich, dass sich dieser Trainer voll auf die Taschenlampe verlies - Gareth wollte das nur sehr ungerne tun.

  • Nachdem Surion es endlich geschafft hatte, sich neben Shirley zu kämpfen, kamen wieder einmal so viele Eindrücke auf ihn zu, dass er sich die besten Konter nur denken durfte.
    Schade eigentlich…
    So war ihm nicht entgangen, dass Alexandra ihn angerempelt hatte, und sich
    Nachfolgend hinter Shirley verbarg. Lächerlich eigentlich, doch, wie Surion dachte,
    eine Vorsichtsmaßnahme, die jeder hier nutzen sollte.
    Er schüttelte seine Antwort mit einem Kopfschütteln ab, und konzentrierte sich auf den Dialog zwischen Shirley und dem Neuling, der ihm , man könnte sagen, sowas von ungelegen kam, wie eine Grippe am eigenen Geburtstag.
    Oder , ein Despotar das von den Bergen ins Tal kommt während man unschuldig sein Feurigel trainieren will…ja, so in etwa.


    Als dieser es jedoch wagte , Shirley mit einem winzig kleinen Hauch von Sarkasmus und Unterstellung anzugreifen, hätte Surion ihn blitzartig gegen die Wand drücken können, seine Finger zuckten für einen Bruchteil einer Sekunde. Er fing sich jedoch wieder, als er sich klar machte, wie lächerlich das war, sich für seine Rivalin einzusetzen.
    Ihm entging ebenfalls nicht die Wutabdrücke Zerqus, dem der Neuling wohl auch nicht gefiel, allerdings seine Wut eher auf Shirley ausrichtete, was Surion wiederrum nicht gefiel.
    Viel zu viele Leute hatten Probleme mit direkten Menschen.


    Auch diese Gedanken wurden zerstreut, als ihm ein Schwall aus geknülltem Friede-Freude-Eierkuchen entgegenkam. Der Rudermensch, der sie in die Strudelinseln gebracht hatte, hatte doch tatsächlich über Freundschaft und Kooperation in der Gruppe gesprochen.
    Surion musste, tatsächlich, grinsen.
    Gut, es war ein schiefes Grinsen, aber er grinste. Er war froh, dass die Dunkelheit diese Mischung aus Ungläubigkeit und Lachflash verschleierte.
    Noch mehr von solchen Freundes-Vögeln, und ich hab eine eigene Manege von Clowns…aber…er besitzt ein Kramurx…das gibt schon mal einen Sympathiepunkt.


    Weiter kam Surion nicht mit seinen Gedanken, als er abermals angerempelt, oder eher gestreift, wurde. Der andere Mantelträger, der sich kurzerhand der Gruppe angeschlossen hatte, hatte ihn berührt. Zum Glück nur die Jacke und nicht die Haut.
    Als er seine Frage vernahm, verzerrt e er sich wieder zu einem gelangweilt – seufzendem Blick, die Augen jedoch, welche sich an die Dunkelheit gewohnt hatten, immer auf den Hintergrund gerichtet.


    „Genau das hatte ich soeben vor. Wenigstens denkt ihr mit, Gruppenmitglied. Mein Natu wird mit seiner Gesichte und seinen Telekinetischen Kräften für eine klare Sicht für mich sorgen, Absol werde ich allerdings erst rufen, wenn es etwas zu kämpfen gibt, die Straßen sind zu schmal als dass ich euch liebenswürdigen Geschöpfen noch mehr Platz wegnehmen wollen würde…“


    Der letzte Satz platzte vor Ironie fast aus allen Nähten, allerdings ließ Surion wirklich Mind frei. Natu krallte sich sofort auf seine Schulter, und sondierte die Lage. Es entdeckte einige neue Gesichter, vile neue Gesichter, andere Umgebung , doch all das interessierte sie nicht, sie war nur froh wieder bei Surion zu sein, uns knuffelte sich an seinen Hals. Dieser schob Natu kurz beiseite und ließ ihr mit einem Zeichen zu verstehen geben. Minds Augen fingen an, dunkelblau zu schimmern, und bald darauf war Surions Bewusstsein geteilt. Mit dem linken Auge sah er den Raum, als wäre es normal erleuchtet, auf dem rechten sah er die normale Finsternis.
    „Kann man das nicht..beidseitig machen, Mind?“ flüsterte Surion Mind zu, und sie bemühte sich. Endlich sah Surion aus der Sich von Natu die Höhle, als wären sie einfach in einer Höhle mit Unterbeleuchtung gefangen. Es war…ungewöhnlich, zu lange her, doch er musste sich daran gewöhnen, falls er nicht von diesem neuen Abhängig sein wollte. Ruhig und ohne ein Zeichen der Veränderung sah er nach vorne, wobei er den neuen zum ersten mal richtig sah. Er hatte eine Brille und sah auch sonst nicht nach jemand aus, den jemand wie Surion um sich haben wollte und Freund nennen wollte.
    Man wird sehen….aber langsam wird es doch ….voll

  • Tim hatte gung, ein Neuling mehr oder weniger war nun auch egal. Außerdem wollte er Shirley nicht die vollständige Oberhand über die Gruppe erreichen lassen.
    Daher ging er weiter nach vorne - Glumanda zeigte ihm, wos langgeht - und stellte sich neben Ryan.
    "Ich denke, dass Ryan recht hat, wir sollten ihn zumindest warnen, in welcher Gefahr er in dieser Höhle schwebt.
    Und Anscheinend kennt sich der Junge gut hier aus, er könnte uns helfen.
    Er ignorierte Shirley, die seiner Hoffnung nach, endlich kapiert hat, dass sie hier nicht die Anführerin ist und dieser Junge sehr hilfreich werden könnte, und ging weiter zu Seki.
    "Mein Name ist Tim, und das da is mein Freund Glumanda."
    "Gluuu!"
    Tim lächelte und streckte Seki die Hand aus.
    "Und wie heißt du?"

  • Seki atmete erleichtert auf, wenigstens einer dieser Gruppe schien einen klaren Gedanken fassen zu können. " Freut mich dich kennen zu lernen... Tim." sagte er freundlich zu dem jungen Mann und gab ihm die Hand. Dann ging er in die Hocke und schaute das Glumanda an. "Hallo Glumanda. Freut mich auch dich kennen zu lernen." begrüßte er dann Tims Partner und lächelte das Glumanda freudig an. "Hmm... So weit ich das jetzt erkennen kann scheint er mit seinen Pokemon sehr gut umgehen zu können." dachte er dann und stand wieder auf. Er konnte im Moment nichts Konkretes sagen, da die Lichtverhältnisse dafür nicht ausreichten. " Mein Name ist Seki... Seki Kakure. Wandernder Pokemon-Züchter und angehender Pokemon-Koordinator." gab dann Seki an um sich vor zustellen. Vermutlich würden sie ihn nicht kennen, es seid den einer von Ihnen würde das Magazin für angehende Züchter lesen. Da in der letzten Ausgabe ein Bericht über die Top 20 der Pokemon-Züchter abgedruckt war und Sekis Eltern auf Platz 9 landeten. Aber im Moment war das eigentlich sowieso eher Nebensache und damit prahlen wollte er auch nicht, da es einfach nicht seine Art war.

  • Immerhin geschah mal aber etwas, was Zerqu ein bisschen aufheiterte. Die Worte von Ryan und Tim stärkten ihn. Er war nicht der Einzige, der gegen Shirleys Methoden war. Es gab Leute, die genauso genervt waren. Das war angenehmes Wissen. Wissen, das man gebrauchen konnte.
    Seki..., schnaubte Zerqu in seinen Gedanken. Vielleicht brauchte er den Namen noch. Vorläufig bestimmt.
    Aber als er seine Gedanken führte, war er sich sicher, dass dieser Seki nicht so schnell verschwinden würde.
    Zerqu wusste, dass sie die Taschenlampe brauchten. Allerdings würden sie sie wahrscheinlich nicht bekommen - oder für länger Zeit behalten können -, wenn sie keinen guten Grund angaben - obwohl der Junge schon seine Hilfe anbot. Wenn er oder die Gruppe alles erzählen würden, müsste es überzeugend genug sein. Nur, würden spätestens dann alle Neuen in eine Geschichte gezogen, von der man vielleicht lieber die Finger lassen sollte. Für die meisten war es jetzt eh zu spät. Aber Seki konnte nochmal davonkommen. Vielleicht lag es jetzt an Zerqu endlich alle unwissenden aufzuklären. (Deine Zeichen und Wunder, Mayar.)
    Aber vorher... würde Zerqu die Gruppe fragen - die wahre Gruppe - ob sie mit noch einem Neuen einverstanden sei. Zerqu seufzte entrüstend. Alles hier ging gegen seinen Strich. "Ryan? Tim? Nika? Kommt mal kurz, ja?" Zwar sprach er deutlich gereizt aber immerhin konnte man raushören, dass es nicht gegen die drei ging. Der Trainer schlenderte den Weg ein wenig zurück, von dem alle gekommen waren, damit er sich wenigstens etwas privater mit den anderen Dreien unterhalten konnte.
    Jetzt würde er die Führerrolle übernehmen. Shirley durfte einfach nicht alleine entscheiden. Sie war zu neu, sie hatte eine widerwertige Art, sie wäre der Untergang der Truppe. Sie hat sich schon zuviel rausgenommen. Die Klugen haben oft genug nachgegeben. Aber wenn die Klugen immer nachgeben, passiert nur das, was die Dummen wollen. Und das sollte nicht weiter geschehen. Zerqu würde die wahre Gruppe fragen, ob sie vielleicht einen Anführer wollten und vorallem, wer dies sein sollte. Und später sollte auch die neue Gruppe entscheiden.

  • Ein wenig unwohl blieb Ally neben Shirley stehen, als könnte sie spüren, dass Surion wusste, wer ihn angerempelt hat. Aber was solls, er sagte nichts und das war auch besser so. Vielleicht für immer?
    Sie seufzte. Mittlerweile würde sie sich über Freunde sogar freuen, auch wenn es sie zu tiefst erschreckte, aber es schien die Wahrheit tief in ihr zu sein. Warum sonst würde sie nach Dan suchen? Vielleicht würde sie ihn nie finden...aber dann wäre es sicherlich schön, hier Freunde zu finden.
    Ob sie es versuchen sollte?


    Doch gerade, als sie ihr rechtes Bein zögerlich einen winzigen Milimeter bewegt hatte, rief dieser Zerqu einen Teil der Gruppe zu sich; sie jedoch war nicht darunter.
    Sie ließ den Kopf hängen und wich ein wenig von Shirleys Seite, vorbei an Zerqu und seinen Freunden, so gut wie möglich an Surion vorbei, vorbei auch an dem neuen Schwachkopf, der sich für einen Polizisten hielt und auch vorbei an dem Unbekannten, der sich Seki nannte.
    Was kümmerte sie es, wenn er mitkam? Sie hatte sowieso kein Stimmrecht, wenn er wollte, sollte er mitkommen, seine Taschenlampe würde ihnen nur von Vorteil sein.
    Wäre sie Ally auch jetzt, wenn sie diese in ihrer Hand halten würde.


    Sie stand im Dunkeln, ihr Blickfeld umfasste eine schaurige Szenerie mit einer kleinen, erleuchteten Stelle mit den anderen Trainern in ihr.
    Zu ihrem Nachteil stand SIE nicht darin, als ein Pokémon es sich an ihrer Tasche gemütlich machte...


    Sie verzog ihr Gesicht und schüttelte panisch ihre Tasche, wordurch auch ihr kleines, gelbes Pikachu, das gerade darin geschlummert hat, herausgeworfen wurde und gegen das Pokémon knalte.
    "Pika!!!!", rief es zornig und Funken sprangen aus seinen Wangen, wodruch Ally das Pokémon identifizieren konnte. Es war ein überaus hässliches Zubat...


    "Pika, Slam! Donnerschock! MACH IRGENDWAS!!"
    Augenrollend startete Pikachu die Attacken, doch das Zubat war flink und konnte ihm ausweichen. Es gelang ihm sogar, Pikachu durch einen Konfusstrahl so zu verwirren, dass einer seiner Blitze Ally fast traf. Daraufhin sprang diese erschrocken einen Schritt nach hinten und umklammerte fest ihre Tasche. Allerdings war ihr das Glück doch noch hold; ein nächster Blitz traf das Zubat und schien ihm den Rest zu geben. Schwach fiel es zu Boden und konnte seine Flügel nicht mehr ausspannen, was die Niederlage für es bedeutete.
    "Zum Glück", begann das braunhaarige Mädchen und ließ sich auf den Hintern fallen, "hast du mich gerettet Pikachu..."


    Mit einem erwartungsvollen Blick starrte die kleine Maus auf seine Trainerin, sah jedoch, dass es keine Initiative gab. Also hüpfte es zu ihr und sprang in die Tasche hinein, nur noch die kurzen Stummelbeinchen schauten heraus.


    Sie musste kichern, so musste sie Pikachu auch immer erleben, wenn sie eine Packung Chips mit Ketchupgeschmack kaufte und diese öffnete.
    Doch Pika kam wieder raus...mit einem kleinen, rot-weißen Ball im Mund.
    Es hüpfte zurück zu Zubat, legte den Ball hin, drückte den kleinen Knopf und schleuderte mit einem gezielten Schwanzdreher den Ball gehen das Zubat. Mit riesigen Augen verfolgte Ally das Geschehen und musste mit ansehen, wie das ihrer Meinung nach ziemlich unansehnliche Pokémon nun ihr gehörte.

  • Shirley ignorierte die Worte von Ryan und Tim fast gänzlich, besonders von Letzterem, da sie sich eh ahnen konnte was er sagen würde. Die Beobachtungen auf dem Schiff haben ihr gereicht, um ein voreilliges Bild von dem Jungem zu machen. Viel lieber wand sie sich Ally zu, die hatte wenigstens ein Pikachu, welches auf Shirley hörte und stellte sich damit als deutlich nützlicher heraus. Vorsichtig ging sie nach ihr tiefer in die Höhle hinein, da Zerqu anscheinend vor hatte, mit ein paar anderen einen Schritt zurück zu gehen. Wieso jetzt? Die Trainerin ahnte noch nicht, was dahintersteckte. Zu angenehm war doch der Gedanke, dass sie ihr eigenes Spiel zum Schaden anderer weiterspielen konnte - bis zum Ende.
    Grinsend beobachtete das Mädchen das fabelhafte Gefecht von Pikachu und Zubat, worin Ally nicht minder einbezogen wurde. Neben den herrlich wahllosen Attacken viel ihr ebenfalls auf, dass Ally nicht besonders begeistert von dem Fund war. Ein paar Schritte trat sie näher an sie heran und musterte den Pokéball, der auf dem Boden lag. "Bist nicht sonderlich begeistert, was?" Sie blickte vom rot-weißem Ball auf das gerissene Pikachu. "Peak-a-chu hat aber bemerkt, dass Zubat ein gelungener Fang für dein Team war, nicht wahr?" Shirley lächelte die Elektromaus an, auch wenn es nicht besonders freundlich schien. "Ich hätte es dir ja abgenommen, aber Golbat kann nur durch Zuneigung zu einem Iksbat werden." Die Trainerin erhob sich wieder und warf einen Blick nach hinten, soweit vor waren sie doch noch nicht gegangen.
    Wie vorhin bereits, nahm sie einen kleinen Stein in die Hand und warf ihn ins unendlich scheinende schwarz vor ihnen. Doch diesmal verhallte das Gestein nicht, sondern löste ein verärgertes "Jurob!" aus. Sekunden später erstreckte sich der schneeweiße Körper des bedrängten Robbenpokémon vor den Trainern und warf einen vorwurfsvollen Blick auf Shirley.
    "Okay" Sie fing sich mehr oder weniger nach der unangenehmen Überraschung wieder. "Dratini-", doch der Pokéball ihres Gefährten wurde ihr prompt aus der Hand geschlagen. So hatte sie es bei weitem nicht geplant, und gewaltsam versuchte sie das Pokémon abzuschütteln.

  • (A-aber... aber... ich... ó_Ò"
    @ Spirit
    *forehead-palm* Stimmt, wie bin ich bloß auf Seeschauminseln gekommen? XD Fehler behoben~)


    Als das Thema "Unlichtpokémon" angeschnitten wurde, warf Leon einen kurzen Blick über seine Schulter hinweg auf das Kramurx, welches mit einem freudigen Gurren seinen Kopf rhytmisch hin- und herwog. "Also... wenn es um Orientierung im Dunkeln geht, vielleicht ist Brooke ein wenig nützlich... er ist es gewohnt, sich im Dunkeln herumzutreiben." Nach einer kürzeren Pause fügte er noch hinzu "... mein Perona könnte auch helfen, aber ich fürchte, sie wird es eher vorziehen sich über mich lustig zu machen, als sich im Dunkeln zu orientieren." Wie so oft lachte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, obwohl er wusste, dass auf dieses Verhalten etwa 35% seiner Probleme zurückzuführen waren. Als Brooke die Erwähnung seines Namens hörte, kämpfte er sich lautlos aus seiner "Hauptbasis" und krähte einmal, um seine Zustimmung zu erteilen. Ein beherzter Griff Leons verhinderte, das die kleine Krähe planlos in die Tiefen der Strudelinseln davonstürmte. Dafür kassierte er wieder einen empörten Biss mit dem Schnabel. Stattdessen entdeckte das Kramurx (mit einiger Verspätung), das einige der Trainer ebenfalls ihre Pokémon rausgelassen hatten und wetzte nun flügelschlagend und aufgeregt krächzend zu den einzelnen Pokémon, um vielleicht Bekanntschaften zu schließen. Schließlich war es schon eine Weile her, das er das letzte Pokémon gesehen hatte, das keinen Kampf mit ihm anfangen wollte.
    Der zweite Pokéball an Leons Gürtel zuckelte ein wenig, doch der junge Mann hält den Ball mit einer Hand fest. Auch wenn er nachvollziehen konnte, wie gerne sich Perona zu den Anderen gesellen wollte, um Partner für neuen Unfug zu finden, sie jetzt rauszulassen gefiel ihm nicht. Was sie in den Höhlen vermutlich vorhatten erforderte Ruhe... das Letzte, was sie gebrauchen konnten, war ein lautes "SHU!", gefolgt von Leons "AAAH!". Nach einem weiteren Zuckeln hielt der Ball wieder still. Perona sollte gar nicht erst lernen, wie man sich als Pokémon aus dem Pokéball befreit. Deswegen lies Leon sie auch jede Nacht raus, wenn sie ihre Späße treiben wollte. Ein Seufzen entfuhr ihm kurz, dann beobachtete er wieder Brooke, welcher immernoch wie ein kleiner Wirbelwind von A nach B sauste.
    Seine Neugierde lenkte sich dann aber auf einige kleinere Pokémonkämpfe, welche anscheinend ein wenig tiefer in den Höhlen begonnen hatten. Er ging ein paar Schritte näher heran, doch das Spähen aus Distanz sprach ihn doch mehr an. *Uh! So ein Pokémon zu fangen ist bestimmt aufregend.* Wieder einmal musste er an Wailmer denken (auch wenn sie in seiner Vorstellung etwa 1,60 Meter kleiner als in Natura waren). *Das sieht ja ganz einfach aus...* Sein Blick wanderte auf Peronas Pokéball an seinem Gürtel und er musste kurz über seine eigenen Dummheit grinsen.

  • Der schwarzhaarige Junge war schon eher nach Gareths Geschmack. In der Tat musste er einräumen, dass er einen Hauch von Respekt ihm gegenüber empfand, dafür, dass de Junge die psychischen Kräfte seiner Pokemon auf sich selbst anwandte. Nur sehr wenige Trainer wagten es, die Effekte psychischer Kräfte von Geist- und Psycho-Pokemon auf sich wirken zu lassen, denn obgleich sie die Bindung zwischen Pokemon und Trainer stärkten und viele Vorteile brachten - wie die Gedankenverbindung, die eine lautlose Kommunikation ermöglichte, oder die Nachtsicht, die der Junge nutzte - , waren sie doch nur von starken Persönlichkeiten uneingeschränkt nutzbar, denn außer angeblichen gesundheitlichen Risiken wie Kopfschmerzen, Visionen und einer Schwächung des Immunsystems bestand auch die Gefahr, dass das Pokemon durch die Verbindung seines Geistes mit dem Trainer sich als mental stärker als dieser erwies und die Kontrolle über dessen Geist übernahm.
    Der schwarzhaarige Junge wusste dies vielleicht nicht, war aber offensichtlich stark genug, sich in keinster Weise beeinflussen zu lassen. Gareth war ausdrücklich von Phenrig auf die Risiken hingewiesen worden, hatte aber nie wirklich eine Wahl gehabt - Phenrig hatte ihm beigebracht, die Kontrolle zu behalten. Die psychische Kontrolle von Pokemon war aus irgendeinem Grund ein immens wichtiges Thema gewesen.
    Keine Frage, dass durch die Belastung die starken Kopfschmerzen entstanden, und möglicherweise lösten sie auch diese Träume aus. Aber als Alternative gab es nur den Verzicht auf diese Art der Verbundenheit, und Gareth würde eine so wertvolle Waffe niemals freiwillig aufgeben, selbst wenn er dafür ein wenig leiden müsste. Das verkörperte eben den Preis wahrer Stärke, den man zahlen musste.
    Ob dem schwarzhaarigen Trainer das nun bewusst oder unbewusst war, allein die Tatsache, dass er die Kräfte seines Pokemon auf sich selbst anwendete, beeindruckte Gareth. Offensichtlich gab es hier wirklich auch ein paar fähige Trainer. War dieser nicht auch in der Pokemon-Arena gewesen?
    Mit dieser Einstellung wird er sicherlich gewonnen haben. Alles im allem sollte ich mein Urteil über die Gruppe vielleicht noch einmal revidieren.
    Das hing davon ab, wie es weitergehen würde.


    Aber momentan schien die Situation eher zu stagnieren. Ein Teil der Gruppe kapselte sich für eine interne Besprechung ab, ein Teil blieb, wo er war, und das ungeduldige Mädchen schritt langsam tiefer in die Höhle hinein. Gareth schüttelte innerlich den Kopf. Sich hier zu trennen ohne einen klaren Plan zu haben kam ihm wenig überlegt vor, also blieb er momentan, wo er war, und beobachtete stattdessen den Kampf einer der Trainerinnen mit einem Zubat. Ob ihrer konfusen Herangehensweise und der Tatsache, dass ihr Pikachu eine starke Eigeninitiative aufwies, als es das Zubat aus eigenem Antrieb mit einem Pokeball fing, stellte sich Gareth kurzzeitig die Frage, wer von beiden der Trainer war und wer der Untergebene. Innerlich schüttelte er den Kopf.


    Er wandte sich kurz an den Polizeioffizier.
    "Ja, alle Pokemon der Finsternis könnten hier eine Hilfe sein."
    Er schüttelte kurz den Kopf. Um Unlichtpokemon zu kontrollieren bedurfte es eines starken Geistes und einer düsteren Seele. Dieser Mensch schien weder das Eine noch das Andere zu besitzen, oder er war der beste Schauspieler, den Gareth je gesehen hatte. Nichtsdestotrotz würden seine Pokemon nützlich sein können - solange sie nicht, wie der Mann angedeutet hatte, sich über ihren eigenen Trainer lustig machen würden.
    "Versuch, sie zu kontrollieren, sonst endet das hier in einem Chaos..."


    Doch bevor er seinen Monolog über die Handhabung von Unlichtpokemon fortsetzen konnte, wurde er von dem wütenden Schrei eines Pokemon aufgeschreckt, das die Trainerin, die sich selbst offenbar als Anführerin der Gruppe sah, im Versuch, tiefer in die Höhle vorzudringen, gestört zu haben schien. Xana rief ihm eine Warnung über die mentale Verbindung zu, aber die war unnötig; Gareth hatte nicht im mindesten vor, einzugreifen. Stattdessen begutachtete er leicht spöttisch den Kampf zwischen den beiden, der schon im ersten Moment, als das seltsame, ihm fremde Robbenpokemon die Trainerin mit einem gezielten Schwanzschlag entwaffnete, eine sehr ungünstige Wendung für sie zu nehmen schien.

  • So langsam schien die Situation irgendwie zu eskalieren. Die Göre welche ihn so angenervt hatte ging einfach mal auf gut Glück tiefer in die Höhle hinein. An für sich war dies kein Problem, doch ihr Glumanda wird das viele Wasser und das damit verbundene feuchte Klima nicht besonder gut gefallen. Zudem spaltete sich eine Gruppe ab und fing an zu disuktieren, zumindest schien es so. Als dann noch ein Pikachu sich verselbstständigte und ein Zubat grillte und einfing staunte Seki nicht schlecht. Auch wenn er dadurch mitbekam wie schlecht die Trainierin ihre Pokemon unterkontrolle hatte. "Ts... Was geht hier eigentlich ab? Die eine meint sie sei das Beste was es gibt... Arg und wer hat jetzt eigentlich die Leitung dieser Chaostruppe?" dachte Seki und drückte sich wieder den rechten Zeigefinger gegen die Stirn. Dann seuftzte er und fragte sich warum er überhaupt seine Hilfe anbot im Grunde wollte sie ja sowieso scheinbar keiner. Aber es war halt irgendwie seine Art Hilfe anzubieten. " Hoffentlich haben die es bald... Ich habe schliesslich noch andere Dinge zu tun." fügte er dann seinem Gedankengang hin zu und wartete einfach mal ab was als nächstes passieren würde.

  • Nachdem mehrere Gruppenmitglieder anfingen miteinander zu reden, sah er dass auch Tim wieder den ersten Schritt machte und den Neuen ansprach.
    Gerade wollte er aufstehen, als der sonst eigentlich ziemlich stille Zerqu ihn, Nika und Tim herzukommen bittete.
    Die Stirn runzelnd stand er auf.
    Seit wann wollte der denn reden? Oder wollte er nur mal wieder seine Wut auslassen bzw. jemanden zur Sau machen?
    Trotz diesen Gedanken bewegte er sich zu Zerqu.
    Sein Blick wurde zu Ally gelenkt, als ihr Pikachu wild mit Funken um sich warf. Die Ursache war ein Zubat, welches das Mauspokemon verwirrt hatte.
    Ryan musste innerlich Lachen, als er dieses Chaos sah, von dem selbst Ally ein wenig abbekam.
    Shirley hatte wohl wieder mit einem Stein geworfen, um festzustellen, wie weit der Gang ging, diesmal jedoch traf sie ein Robbenpokemon, welches ihr wütend den Pokeball wegschlug.
    Allgemeine Verwirrung herrschte, doch Shirley würde das schon alleine hinbekommen, wenn nicht, waren da ja noch genügend andere Trainer in Reichweite.
    Er merkte dass es kälter geworden war, oder zumindest schien es ihm so.
    Tims Glumanda stand ratlos 2-3 Meter entfernt und schaute nach seinem Trainer, der immernoch mit dem Neuen redete.
    Ryan machte ein leises Schnalzgeräusch, worauf sich Glumanda ein wenig erschrocken zu ihm umdrehte.
    Er deutete ihm an, herzukommen, doch es schien ein bisschen verwirrt zu sein.
    Sein Blick deutete ein "Warum?" an, doch Ryan ignorierte dies und bedeutete ihm nocheinmal mit einer kleinen Geste herzukommen, währrend er versuchte ein wenig freundlicher zu schauen.
    Letztlich tat es doch ein paar Schritte, bis es neben ihm stand und seine Flamme Licht und Wärme ausstrahlte.
    Schon war es ein wenig wärmer und Ryan streichelte es kurz am Kopf, bevor er seinen Kopf hob und nach Tim und Nika Ausschau hielt.