[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Äusserlich musste Zerqu alle Anstrengung auf sich nehmen, um nicht lautstark loszubrüllen - in Form von Lachen. Innerlich tat er dies voller Wahn und Machtbesessenheit. Er hatte noch eine Person gefunden, die gengen Shirley war! Noch ein Verbündeter an seiner Seite! Noch jemand, der ihn in seiner Meinung stärkte und ihm das Gefühl von Überlegenheit gab! In seiner Phantasie stellt sich Zerqu schon bildlich vor, wie sich alle zusammenschlossen und Shirley mit riesigen Fäusten zerschmetterten. Wenn sie so weitermachen würde, würde die Gruppe mit ihr umgehen, wie mit den Sacrims - oder zumindest er selbst. Jedenfalls gaukelte sich der Trainer dies vor. Und selbst wenn die anderen nicht seine Verbündeten waren, waren sie immernoch in dieser Hinsicht seiner Meinung und somit Gleichgesinnte.
    Aber Seki wartete auf eine Antwort und Zerqu musste sich fassen. "Hmpf!", schnaubte er noch belustigt, "Schade, aber dann müssen wir wohl einfach suchen, wenn der Raichujunge nicht doch was entdeckt hat." Und schon machte er es Seki gleich und sprach so leise zurück, wie Seki ihn ansprach:"Ich habe schon Tim und Ryan gesagt, sie sollen sich Gedanken machen, ob wir einen Anführer wählen, wenn sich Shirley nicht bald zurückhält, und auch wer das sein soll. Wenn du vorhast länger bei uns zu bleiben darfst du dir das auch machen, kein Problem. Hauptsache, du schätz jeden richtig ein." Für einen kurzen Moment wurde Zerqu grössenwahnsinnig und sah sich schon als Sieger, aber er wusste, dass es zu früh war und verscheuchte dieses Gefühl mit allen Besen die er hatte. Genauso gut könnte jemand gewählt werden, den er nicht ansatzweise mochte und eben deswegen war seine Vorfreude fehl am Platz. Allgemein war Vorfreude etwas schlechtes. Aber darum ging es nicht. Es ging um Seki und seine Entscheidung, wenn er wirklich bei der Truppe bleiben würde. Und Zerqu hoffte, diese Entscheidung wurde schon genug zu seinen Gunsten beeinflusst.

  • Ryan hatte nicht viel zu sagen zur Zeit.
    Es schien alles seinen gewohnten Lauf zu nehmen: Shirley diskutierte immernoch mit dem Jungen und Kalindra über das Pionskora, wobei sich das Gesprächsthema jetzt mehr Team Sacrim widmete. Doch Ryan hatte nicht das Bedürfnis beim Erzählen zu helfen, also entfernte er sich ein wenig von Glumanda, welches ihm genügend Wärme gegeben hatte, und schlurfte an die nahegelegene Wand. Der Trainer holte ein kleines, dünnes und daher faltbares Sitzkissen aus seinem Rucksack, welches hauptsächlich den unbequemen und nassen Untergrund dieser Höhle von Ryan fernhalten sollte. Weiter holte er ein kleines Tuch aus dem Rucksack, feuchtete es mit ein wenig Spucke an (lol) und polierte nachdenklich seine Orden - irgendetwas musste er ja schließlich tun. Außerdem konnte er so besser nachdenken über das, was Zerqu vorher gesagt hatte. Die Antwort war eigentlich relativ einfach...
    ...Es liegt nicht wirklich in meiner Natur dass ich mich als Anführer vorschlage...außerdem will ich auch garnicht...Tim halte ich für ein bisschen zu unreif - seine beschwichtigenden Worte hier und da in aller Ehren...aber ich denke soetwas wäre vielleicht doch eine etwas zu große Aufgabe für ihn...außerdem würde er denke ich wohl sowieso auch nicht wollen...Sonst fällt mir eigentlich nur noch Zerqu ein...der besitzt Führungsqualitäten...und besonders überheblich wirkte er bis jetzt noch nicht...kommt drauf an ob sich das ändert wenn er "auserwählt" wird...aber sonst sehe ich im Moment keinen anderen...
    Ryan war so in Gedanken vertieft, dass er immernoch den Phantomorden sauber zu bekommen versuchte, ehe er merkte, dass dieser ja immer dunkel blieb. Ein wenig amüsiert über sich selbst steckte er sich die 2 Orden wieder an seine Jacke, blieb jedoch sitzen.

  • Nachdem er eine Weile - teils amüsiert, teils aber auch etwas genervt - die inneren Streitereien in der Gruppe beachtet hatte, äußerte sich der Junge schließlich mit etwas verwundertem Ton zu der Frage der Trainer. "Team Sacrim... äh... ja, ich habe davon schon gehört. Was wisst ihr über sie, und wieso glaubt ihr, dass Team Sacrim hier ist?"


    Bei genauer Betrachtung schien der Junge nach dieser Frage ein wenig angespannter zu sein als vorher, allerdings dürfte das bei den schwachen Lichtverhätnissen in der Höhle kaum auffallen, wenn man ihm nicht direkt in die Augen sah. Sein Raichu hingegen tappste ungeduldig umher und interessierte sich wohl eher für ungeschickte Glumandas und Sticheleien unter der Gruppe als für das Gespräch seines Trainers.

  • Anscheinend wurden mehr oder weniger authentische Verschwörungstheorien von den anderen aufgestellt, doch die Trainerin versuchte diese, so gut es ging zu ignorieren. Jetzt hatte sie sich auf ihren Gegenüber zu konzentrieren, der nach seiner Aussage nun noch verdächtiger schien als ohnehin schon. Soweit sie es beurteilen konnte hatten nicht viele Leute von Team Sacrim schon einmal nur gehört, und wenn man 1 und 1 zusammenzählen konnte.. aber bevor sie vielleicht einen Verbündeten abstoßen würde musste sie eine Spur sicherer gehen über den fremden Trainer.


    Raichu, welches mit seinen Funken eine nette Lichtquelle geboten hatte, tapste zwar hinfort, aber dafür konnte Shirley einen Schritt näher an den Fremden herantreten, sodass sie ein wenig Veränderung in seinem Blick feststellen konnte. "Wir wissen nicht .. genug über sie, als dass es für dich sicher.. hilfreich wäre", sprach sie etwas unsicher, da sie nicht wusste wie sie die angespannten Augen zu deuten hatte, allerdings mit dem üblichen kühlen Ton, "Naja, und wir denken, dass.. eventuell ein Pokémon Diebstahl aus unserer Gruppe auf ihre Kosten gehen könnte.. Uhm, früher wurden schließlich nicht nur Wesen sondern auch wertvolle Gegenstände hierher verschleppt, und da wir sonst keine Ansatzpunkte hatten.."


    Merkwürdigerweise fiel ihr das sonst so übliche Lügen erstaunlich schwer, und sie wusste genau dass die Unsicherheit klar herauszuhören war und der Trainer es ihr nicht abnehmen würde. Etwas hilfesuchend schaute sie zu Kalindra, die Einzige die sich interessiert an dem Gerede zeigte.


    @unten
    Klar, den genauen Wortlaut natürlich nicht, aber Gemurmel sollte mindestens zu hören sein und den Rest muss man sich nur denken XD

  • Ich dachte eigentlich, wir sprachen so leise, dass nur wir uns hörten.


    Über zwei Sachen war Zerqu nun wieder verwundert. Die Eine war, dass der Junge etwas von den Sacrims gehört hatte. Waren die nicht eine Geheimorganisation? Oder hatte Zerqu da etwas falsch verstanden? Bis vor Kurzem wusste er selber ja schliesslich auch nichts von ihnen. Aber der Schicksalbote sprach von seinen Kollegen und dass er besseres über andere Gruppen gehört hatte. Gehört der hier zu einer? Dann würde er aber nicht mutterseelen alleine hier herumkriechen und hätte besseres vor, als Wasserpokemon zu jagen. Die andere Möglichkeit war, dass er zu Den Sacrims gehörte... Wobei. Vielleicht gehörte er mal zu einer Gruppe und ist gegangen, wie es bei ihnen selbst auch schon mit Nika, Jamie und anderen war. Es war merkwürdig.
    Die andere Sache war - wiedermal - Shirley. Sie sprach davon, dass ein Pokemon aus iher Gruppe gestohlen wurde und dann nicht nur Wesen, sondern auch Gegenstände verschleppt wurden. In Zerqus Ohren hörte sich das alles danach an, dass die Pokemon die Rolle der 'Gegenstände' einnahmen und die entführte Arenaleiterin, die sie ja suchen sollten, die 'Wesen' waren. Wie Shirley über die Arenaleiterin sprach war ihm egal. Aber Pokemon als Gegenstände zu betrachten ist für ihn schon eine Art Verbrechen. Wie konnte sie es wagen seine und überhaupt alle Pokemon zu beleidigen?! Aber vielleicht hatter es falsch gedeutet - wobei er sich bei ihr nichts anderes vorstellen konnte - und versuchte seinen Zorn zu unterdrücken. Jetzt war der Junge wichtiger.
    Zerqu glaubte, sie würden nicht weiterkommen, wenn nicht mal jemand direkt wird. Deswegen wagt er es. Er sprach eindringlich und ein bisschen zu angriffslustig:"Also gut. Hör zu. Über die Sacrims selber wissen wir fast nichts. Aber wir haben gehört, dass sie jemanden entführt und hierher verschlappt haben. Wir sollen die retten. Wenn du etwas über die weisst musst du uns helfen. Wenn du uns trotzdem nicht hilfst haben nicht nur wir was dagegen, sondern auch die Polizei und ich glaube nicht, dass sich das gut anhört. Übrigens hast du meine Fragen, ob du irgendwas von denen bemerkt hast, noch nicht beantwortet. Und woher weisst du von denen?"
    Jetzt bekam er ein mullmiges Gefühl. Vielleicht war es ein Fehler gewesen. Aber wenn der Junge sowieso zu den Sacrims gehörte, würde die Gruppe früher oder später eh gegen ihn kämpfen müssen. Wenn nicht, sollte die Angelgenheit jetzt auch für ihn klar genug ausgelegt sein, sodass niemand mehr Zeit verschwenden würde.


    An unten.
    Gemurmel heisst nicht gleich verstehen... :rolleyes:

  • Gareth begann sich zunehmend zu langweilen. Da es hier offenbar noch eine Weile nicht vorangehen würde hatte er seine Zeit genutzt, um zunächst die Höhle zu erkunden (sie war annähernd rund, von ihr zweigten mehrere Tunnel ab (durch einen davon waren sie - das heißt, die Gruppe - gekommen), war bis auf die Trainer, einigen Pfützen und einer ganzen Menge Steine leer und absolut uninteressant).
    Dann hatte er sich unter die Trainer gemischt und hatte beobachtet. Die seltsame Wendung, die der Streit zwischen dem Mädchen, das Alexandra zu heißen schien, und dem Absoltrainer nahm, bereitete Gareth tiefes Unbehagen und verursachte bei ihm fast genau dieselbe Verwirrung, die man auch unschwer vom Gesicht des Mädchens ablesen konnte. Menschliche Beziehungen waren zu kompliziert, um sie verstehen zu wollen. Auch wenn das in bestimmten Situationen sicher Vorteile brachte - dieselben Vorteile konnte man auch mit einem Überraschungsangriff und psychischer Gewalt erreichen.
    Ein anderer braunhaariger Junge, der offenbar zu dem Inneren Zirkel der Gruppe gehörte, die sich um den Erwachsenen scharte, und die außerdem Tim und den seltsamen Höhlenforscher mit Brille - hieß der nicht Seki? - zu beinhalten schien, saß auf dem Boden und polierte etwas, was Gareth in der Dunkelheit gerade noch als zwei Trainerorden identifizieren konnte. Einer davon der Faustorden, genau wie er selbst einen hatte. Der andere - ein Phantomorden? War das möglich?
    Ich hörte, Jens wäre eine Weile fort gewesen... Ist er mittlerweile zurück? Bei meinem nächsten Besuch in Teak City werde in nachsehen. Den Meister der Geist-Pokemon persönlich zu treffen war ihm bislang versagt geblieben, und Gareth sah mit einem Gefühl der Freude in eine Zukunft, in der er das würde ändern können.
    Außerdem stieg der Junge - Ryan? Hatte man ihn nicht so genannt? - beträchtlich in Gareths Achtung. Zwei errungene Orden, und einer davon aus der Arena von Teak City, das war etwas besonderes.


    Der Zirkel um den Erwachsenen Trainer schien sich immer noch mit seinen eigenen, tiefgründiegn Gesprächen auseinanderzusetzen, und Gareth verspürte kein Verlangen, sie darin zu unterbrechen. Die paar Fetzen, die er bewusst aus dem Geflüster heraushörte, schienen sich um einen Machtwechsel in der Gruppe zu drehen. Offensichtlich war der Trainer hinter dem Posten des Anführers her, den momentan diese Shirley innezuhaben schien. Gareth respektierte das zwar, denn Macht war ein immer ertrebenswertes Ziel, doch der wahrhaft Mächtige braucht sich nicht selbst zu zeigen, und der Gruppenführer war doch eher ein repräsentativer Posten, schließlich musste er wahrscheinlich Rücksicht auf die Gruppe nehmen und war zudem derjenige, der als Erster um eine Ecke gehen musste, einen Fremden anzusprechen hatte oder in einer gefährlichen Situation sein Leben riskieren musste. Ein Posten, auf den niemand freiwillig scharf war - wenn der Erwachsene wirklich gewieft war, würde er einen anderen aus seinem Vertrautenkreis zum Anführer machen wollen und würde selbst der inoffizielle Leiter sein, ohne Leib und Leben riskieren zu müssen. Aber Gareth glaubte nicht, dass dem so war, im Gegenteil, dieser Trainer schien so etwas wie ein Vertreter von Recht und Ordnung sein zu wollen; etwas, was Gareth überhaupt nicht verstand.
    Aber jedem das Seine.


    Da es immer noch nicht weiterging, entschied er sich dafür, hier eine kurze Rast einzulegen. Sorgfältigst wechselte er den Verband mit den Heilkräutern und stellte zufrieden fest, dass sich die Wunde nicht entzündet hatte, wie er beinahe bereits befüchtet hatte. Almmählich ging es ihm etwas besser, aber vorsichtshalber kaute er auf einem Rindenstück herum, das eine schmerzstillende Substanz abgab und ihn bei Kräften halten würde. Auch das Schwindelgefühl legte sich, als Gareth noch ein paar große Schlucke Wasser trank.
    Beruhigt, dass sein Körper bald wieder seine volle Kraft wiedergewonnen haben würde, erhob er sich und begab sich zu dem schwarzhaarigen Jungen, der jetzt sein Natu gegen ein Hunduster getauscht hatte. Mit leicht bewunderndem Blick maß Gareth den schwarzen Hund, dessen Konturen mit der Dunkelheit um ihn herum zu verschmelzen schien. Ein edles Unlicht-Pokemon, auf das ein wahrer Pokemon-Trainer stolz sein konnte.
    Er entschied sich kurz entschlossen, ihn anzusprechen. Bislang schien dieser Trainer der Fähigste, den er bislang in dieser Gruppe getroffen hatte, nicht nur wegen dem Orden und den mächtigen Unlicht-Pokemon, sondern auch wegen dem überlegten Einsatz der Kräfte seiner Pokemon.


    "Verzeih mir, aber ist es üblich, dass ein kleines Hindernis bei euch immer sofort einen stundenlangen Disput auslöst? Sind wir nicht hierher gekommen, um etwas wichtiges zu erledigen? Ich hörte etwas von einem Team Sacrim und einer verschwundenen Arenaleiterin. Würdest du mir bitte etwas darüber erzählen?"

  • Ohne aufzublicken, jedoch Hunduster Fell, dass seine Hand weiterhin streichelte , missmutig musternd, musste Surion dem Neuling wohl oder übel antworten..immerhin hatte er um Verzeihung gebeten.


    „Ich bin nicht sehr viel länger Teil dieses Haufen Zwangskompromisse als ihr, jedoch ist diese Lebenseinstellung der Massenhysterie bei jedem erbärmlichen Problem meines Erachtens der neue Stil. Glaubt mir, mir wäre es auch lieber, wir würden uns auf die Jagd nach diesen Sacrim (Surion wagte es nicht, diese Banda als kriminell oder diebisch zu bezeichnen, da sie ihm aus einem unerfindlichen Grund gefiel…) machen, jedoch seht selbst , der Großteil bevorzugt die Analyse des Pokéball-Fangsystemes , oder anderen Spielereien, wie Verbrennungen 2ten Grades an fremden Menschen anzurichten…nun gut. Über die Sacrim selbst weiß ich nur, dass sie Pokémon stehlen, und wie es ausschaut, Menschen gleich mit. Wie gesagt, ich befinde mich in der Eingliederungsphase, wie ihr, wo wir uns da eingliedern, ist mir jedoch nicht gerade am rechtesten…“ ,fügte Surion leise mit einem unterdrückten Lachen hinzu, „Die Arenaleiterin von Ebenholz ist es, die wir suchen. Was auch immer die Sacrims mit Sandra vorhaben, ich bin dagegen. Sie ist nicht der Typ Mensch, der sich gerne befehligen lässt, nicht umsonst ist sie Drachenmeisterin…“


    Mit dem letzten Satz merkte Surion, dass er eventuell zu viele seiner Gedanken ausgesprochen hatte, denn seines Wissens hatte niemand bis jetzt Sandra derart eingeschätzt. Surion lag auch überhaupt nichts daran, jemandem zu erläutern, wieso er so viel über Sandra dachte, selbst einem Menschen in schwarzem Mantel und einem Team voller Geister nicht. Etwas langsamer fuhr er fort..:


    „Was den Rest angeht, ich denke die fröhliche Gestalt mit dem Glumanda wird euch helfen können, ich glaube, er ist so etwas wie der Redakteur hier…habe ich euch genug Informationen bieten können?" beendete Surion seinen sonst so seltenen Redeansturm , und fixierte sich wieder auf Hunduster. Die weißen Knochen auf seinem Rücken leuchteten Matt im Schein der Pokémon, während das Schwarz sich mit der Umgebung zu vereinen versuchte. Nicht zuletzt wegen dieser Fähigkeit sympathisierte er Unlichtpokémon und dergleichen so sehr , die Allermeisten der Psycho- Geist- und Unlichtpokémon hatten jeweils für seine Art eine faszinierende Eigenschaft, welche die der anderen übertrumpfte. Nicht dass er andere Arten missbilligte, dies widerlegte allein sein Feurigel, und nun seine Jurobdame , jedoch hatte jeder irgendwo seine Favoriten…und sei es bei etwas wie Pokémon, und nicht Essen…

  • Aufmerksam hörte der Fremde zu, wie Zerqu alles über die Mission der Gruppe verriet. "Du spielst also im Gegensatz zu deiner Partnerin lieber mit offenen Karten? Immerhin, ich weiß jetzt, wozu ihr hier seid. Ich würde euch allerdings davon abraten, hier weiter zu suchen. Selbst wenn Sandra hier sein sollte, wird sie gut bewacht, abgesehen davon sind die Strudelinseln auch ohne Team Sacrim gefährlich genug."


    Mit einer Handbewegung rief er das Raichu, das in der Höhle herumlief und interessiert die Trainer und ihre Pokémon ansah, zu sich zurück. "Wenn du dich schon so auf die Polizei berufst, wieso seid ihr dann hier und nicht deren Einheiten? Wenn sie genug Leute für so eine Aktion hätten, dann hätten die Ermittlungen in Sachen Sandra schon längst gefruchtet."


    Mit einem Knopfdruck auf einen seiner verbleibenden Pokébälle ließ er das schon bekannte Pionskora heraus. Er hob es und nahm ihm die Scope-Linse ab, um sie anschließend Shirley zurückzugeben. "Das hatte ich dir ja zugesagt, ich denke, damit sind wir quit. Ich hoffe nur für euch, dass ihr hier noch heil herausfindet."

  • Langsam war Zerqu genervt von diesem Jungen.
    Er hatte schonwieder seine Fragen ignoriert. Langsam war das nichtmehr lustig. Er seufzte verärgert, zuckte mit den Schultern und redete in die Gänge hinein:"Ist lustig meine Fragen nicht zu beantworten, nicht?" Dann wandt er sich wieder dem Jungen zu. "Dass sie bewacht wird kann sich hier wohl jeder denken... Und die Polizei ist hier, keine Sorge...", murmelt er noch. Wenn es stimmte, was Zerqu von Tim und Ryan erfahren hatte, war dieser Leon ein Polizist. Zwar wusste er nicht, wieso der bei ihnen war aber das war auch egal. Solange der Junge nicht wusste wieviele Polizisten anwesend waren und wer und wo sie waren, wäre das vielleicht ein gutes Druckmittel gegen ihn. Und selbst, wenn Leon keiner war, vielleicht hilft ja ein Bluff. (Wird doch so geschrieben? Lol.)
    Immerhin musste Zerqu dem Jungen bei einer Sache zustimmen. Auch er hoffte, heil herauszukommen. Doch war da eine Sachen, die nicht stimmte. Wer hat dem Jungen Sandras Namen verraten? "Woher weisst du eigentlich, dass sie eine Sandra entführt haben?" Zerqu fragt in die Runde:"Hat einer Sandras Namen genannt?" Er wusste es selber nicht, deshalb klang seine Frage nicht vorwurfsvoll dem Jungen gegenüber, sondern allgemein neugirieg.
    Was er von der Situation halten sollte wusste er auch nicht. Der fremde Trainer rief sein süßes Pokemon wieder zu sich. Das konnte man als eine Art Kampfbereitschaft deuten. Allerdings gab er Shirley die Scope-Linse zurück. Wenn er kämpfen wollte, würde er es sich doch nicht schwerer machen. Vielleicht wollte er ja nicht kämpfen und mochte es nur nicht, dass sein Raichu andere nervt und rief es deshalb zurück. Es könnte natürlich auch sein, dass er viel von Fairness hielt. Wieder verlässt sich Zerqu auf sein Glück, nicht urplötzlich geschockt zu werden.

  • Okay, dachte sich Shirley, innerlich etwas verwirrt, Zerqu hatte zwar nicht ganz verstanden, worauf sie hinaus wollte, allerdings hat er den Fremden (OT: Man kann der mal seinen Namen sagen alda, ich will den immer ausschreiben) dazu gebracht, seine Identität mehr oder weniger durch eine unüberlegte Aussage preiszugeben.


    "Nein, Sandra wurde von Niemandem erwähnt..", antwortete Shirley an Zerqu, allerdings schaute sie dabei den offensichtlichen Sacrim mit einem nicht ganz so freundlichem Lächeln an und nahm die Scope Linse aus seiner Hand. "Danke", sagte sie wahrheitsgetreu, zumindest hätte sie ihm zugetraut dass er sie letztendlich ihr doch nicht ausgehändigt hätte.


    Zu Zerqus späteren Aussagen nickte sie auch nur, dennoch brannte ihr in der Kehle, etwas über das flüchtige 'Partnerin' vom Trainer mit dem Raichu zu sagen, doch diese Angelegenheiten sollten nun vorerst ruhen. Im Tiefschlaf, bis dass hier geklärt wäre. "Wie gesagt, mit Sandras Namen hast du dich sogesehen verraten. Oder kannst du einen trifftigen Grund nennen, wieso du von dieser Begebenheit weißt?" Das Lächeln wurde einen Tick kühler, allerdings auch seltsamerweise offener. "Mal abgesehen von dem, dass du dem Team Sacrim angehörst?"

  • [Afaik ist Sandra die Arenaleiterin von Ebenholz City, nicht von Teak City. oO]


    Gareth nickte dem Jungen dankbar zu.
    "Ja, habt vielen Dank für eure Hilfe. Nur euren Namen wüsste ich noch gerne."
    Üblicherweise interessierte Gareth sich nicht für solche unwesentlichen Details, aber während seiner Reise mit dieser Gruppe würde er vielleicht jemanden brauchen, mit den er sich notfalls absprechen konnte und der ein guter Trainer sein musste. Dieser hier schien beide Anforderungen zu erfüllen und hatte ihm ausserdem mit einer, im Vergleich zu den anderen, bislang wenig hilfreichen Gruppenmitgliedern, erfrischenden Offenheit und Unkompliziertheit geantwortet, ohne die hinderliche Heimlichtuerei und den unnötigen Unsinn. Falls er öfter mit diesem Trainer zu tun haben würde, wäre es wirklich besser, seinen Namen zu kennen.
    Irgendwie hatte er den eindruck, dass der Junge mit seiner Bemerkung, Drachentrainer ließen sich nichts befehlen, nicht nur auf Sandra, sondern auch auf Shirley abgeziehlt hatte. Das wäre durchaus gerechtfertigt gewesen, dachte Gareth.


    Ein böses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich noch einmal zu dem Trainer und seinem Hunduster umdrehte.
    "Sie stehlen Menschen und Pokemon? Interessant... ich habe bislang in den vergangenen zwei Tagen noch von keiner anderen... Eigeninitiative... gehört."
    Er wandte sich halb ab, um einen Blick in die Richtung zu werfen, die der Junge ihm gewiesen hatte.
    Tim? Das ist problematisch. Vermutlich wird er nicht geneigt sein, mir die Informationen zu vermitteln, die ich noch brauche. Denn jetzt kenne ich zwar den Feind, kann ihn aber immer noch nicht einschätzen.


    Plötzlich kam doch noch etwas Regung in die Situation. Shirley schien den Fremden als einen Angehörigen dieser Sacrim-Organisation enttarnt zu haben.
    Vermutlich stürzen sie sich gleich kopflos auf ihn wie ein Rudel ausgehungerter Hunduster. Und das wäre dann ihr sicherer Untergang...
    Er war einfach nicht fähig zu begreifen, warum Shirley den Jungen damit provozieren musste. Wenn er ein Angehöriger einer Verbrecherorgansisation war, würde er wahrscheinlich nicht alleine sein. Und wenn doch, würde das nur umso erschreckender sein, denn die Seeschauminseln konnte man nur als äußerst starker Trainer alleine durchqueren. Und seine Pokemon mussten demzufolge ebenfalls äußerst mächtig sein. Zum Glück hielt er sich zusammen mit dem anderen Trainer, der sich gerade um sein Hunduster kümmerte, soweit von den Flammen der Glumandas entfernt auf, dass ein Großteil der Gruppe näher an ihrem möglichen Feind stand. Insofern würde dieser Teil eben als Ablativpanzerung dienen müssen, um Gareth entweder die Flucht oder einen wohlvorbereiteten Gegenangriff zu ermöglichen, sollte das Raichu gleich damit beginnen, Blitze durch die Höhle zucken zu lassen...

  • Er war so in Gedanken versunken, dass er erst jetzt merkte, wie der Pokéball an seinem Gürtel leicht zuckelte. "Oh, Perona..." murmelte Leon halblaut, als er danach griff. Er hatte ganz vergessen, dass er sie eigentlich schon vorhin rauslassen wollte, doch da kam ihnen ja der junge Trainer und sein Raichu entgegen. Etwas beschämt legte er den Pokéball auf den Boden und stuppste ihn leicht an, um Perona heraus zu lassen. "Shuuuu...!" Die Augen des Shuppet schimmerten in einem schwachen, beleidigtem Blau, der tuchartige Körper wehte behutsam vor sich hin. "Uh... Perona... uhm... t-tut mir Leid...?" setzte Leon verlegen an, doch das kleine Pokémon zeigte sich wenig versöhnlich. Perona senkte den Kopf und rammte ihr stumpfes Horn mit sanfter Gewalt gegen Leons Bauch. "Ah, ist ja gut, ist ja gut! Vergib mir, Perona!" raunte der junge Mann mit einem lachenden Unterton und schaute herab, doch das Geisterpokémon war wieder verschwunden. Leon hob den Blick, Perona schwebte direkt vor seinem Gesicht. Sie streckte die Zunge heraus und gab ein einzelnes, lautes "SHU!" von sich.
    Erschrocken taumelte er ein paar Schritte zurück und ihm entfuhr ein leises "Huch!", doch das war "schon" alles. "Ah... ahahaha! D-der Trick war neu, P-Perona! Dir gehen auch nie die Ideen aus." Leon kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ihm fiel nicht auf, das ihn Perona kurz fragend ansah. Doch als er wieder seinen Blick auf sie richtete, setzte sie wieder ihren beleidigten Leuchtaugenausdruck auf. "Perona... uhm... wie mach ich das wieder gut... ah, ich weiß was." Der junge Mann tippte das Horn des kleinen Shuppet einmal an und lächelte "Wenn wir das nächste Mal außerhalb der Strudelinseln rasten, werde ich ein oder zwei Nächte vor dem Schlafengehen keinen Superschutz versprühen... dann kannst du mehr Geisterpokémon zusammentrommeln, um dir Späße zu erlauben, ja?" Die Augen des Shuppet leuchteten, doch diesmal nicht beleidigt, eher freudig. Sie schwebte näher an Leon heran und ließ sich auf seinem Kopf nieder. Er erschauderte, denn so ein Geisterpokémon auf dem Kopf war kein angenehmes Gefühl... zumindest was ihn angeht. "P-Perona... warum machst du dich nicht mit allen bekannt? Du schließt doch immer gerne neue Bekanntschaften..." "Shu." ertönte es als Antwort, doch vorerst kreiste das kleine Pokémon um Leons Rucksack und versuchte Brookes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.


    Der kleine Vorfall mit Perona hatte Leon kurzzeitig abgelenkt... und etwas verspätet bekommt er mit, dass der Mittelpunkt der Gespräche sich mittlerweile verlagert hatte. *Sa... crim...? Hm, das steckt also dahinter...* Er kramte in seinem Gedächtnis, doch der Begriff 'Sacrim' war ihm bis heute noch nicht untergekommen. *Na ja, was erwarte ich auch? Was sollte ich als die Witzfigur der Dukatia City-Jugend denn schon groß davon wissen?* Er runzelte die Stirn und tippte sich mit seinem Zeigefinger an das Kinn. Irgendwie wollte er sich mit seiner eigenen Unwissenheit nicht zufrieden geben, doch wenn man mit einem Pinsel auf eine Leinwand schlägt, wird auch kein Kunstwerk draus. *Das Ganze scheint mehr zu sein, als ich dachte... keine einfache Entführung... oh je, jetzt habe ich mich bestimmt übernommen, ich könnte ja nicht einmal Untergrundrowdys in einem Duell besiegen... nun ja, vielleicht können die Anderen das regeln, Pokémontrainer sind doch fast immer auf Pokémonkämpfe aus... aber... ich kann mich doch nicht feige hinter Anderen verstecken... was mach ich nur, was mach ich nur...* Nach einer kurzen Aufmerksamkeitsphase war Leon mal wieder in Gedanken versunken. Dafür waren seine Pokémon umso aufmerksamer, lauschten den Geschehnissen.

  • Seki war langweilige weshalb er die ganze Zeit seine Brille putzte, obwohl diese eigentlich sauber war. Aber es war eben ein Tick von ihm, seine Brille zu putzen, wenn ihm langweilig war und er, aufgrund der gegebenen Umstände, sich nicht mit seinen drei Begleiterinnen beschäftigen konnte. Während er so da stand und wartete, bekam er zumindest mal mit weshalb die Gruppe zu den Höhlen kam und nun dieses durch forsten. Allerdings konnte er mit dieser Sandra, um die es scheinbar ging, nichts anfangen. Ja, er wusste sie war eine Arenaleiterin, aber das wars dann auch schon. Schließlich war Seki nie an Arenakämpfen interessiert. Ihm ging es ja nur um die Aufzucht von Pokemon und die Forschung. Gelegentlich noch einige Wettbewerbsvorbereitungen.


    Seki wartete also darauf das sich irgendwas mehr oder weniger Interessantes passieren würde. Aber im Moment gab es nur die Disskusion bei der Seki zuhören konnte auch wenn sie nicht unbedingt interessant war.

  • Beim symbolischen Stoß gegen die Rippen des Teams musste Surion grinsen. Der Mensch gefiel ihm, er verstand die Lage, obwohl er nicht lange dabei war, zumindest nicht so lange wie Surion.


    Seine Aufmerksamkeit widmete sich jetzt jedoch hauptsächlich auf die zugespitzte Situation mit dem Jungen. Wie es aussah, hatte das Chaos hier es doch tatsächlich geschafft, unfreiwillige Informationen aus dem Jungen zu schlagen. Surion musste lachen. Er lehnte seinen Kopf zurück und strich sich durch die Haare, seine linke Hand Hundusters Ohr kraulend.


    Ich wusste es…ich wusste es! Es war so klar, einfach durchschaubar, dass dieses Subjekt zu den Sacrim gehört…ich denke, ich weiß auch, was als nächstes passieren wird…wie kann man nur so ignorant sein und nicht merken, dass die Sacrim ihn schon längst festgenommen hätten…nun denn.


    Surion blieb einfach wo er war. Das Raichu sendete schon die Zeit über Funken aus, seine erste Attacke würde die überschüssige Energie auslöschen, allerdings würde er dann nicht in seiner Nähe sein wollen. Dennoch griff er zu Sakuyas Pokéball. Würde Hunduster zu Boden gehen, würde er sich einen weiteren Vorteil der Dunkelheit ausnutzen und des Absols Unlicht verstärken…innerlich freute er sich schon darauf, einen offensichtlich doch nicht ganz so schwachen Trainer vor sich zu haben…sein Name war allerdings noch kein einziges Mal gefallen.


    „Bleibt lieber hier, wenn ihr den ersten Donner von Raichu ohne Schaden überstehen wollt…“ wisperte Surion dem schwarzen Mantelträger förmlich zu, während er sich den Winkel hinter diesem aussuchte, um weiter abgesichert zu sein. Endlich ging es weiter.

  • Die Situation stand jetzt kurz vor der endgültigen Eskalation und Gareth fokussierte seine Konzentration auf den höchstwahrscheinlich bevorstehenden Kampf. Lehrsätze und Dogmen aus seinem Unterricht fielen ihm ein, aber er verdrängte die Gedanken aus seinem Bewusstsein, leerte sich praktisch aus und verschob die aktiven Denkvorgänge ins Unterbewusstsein, wo sie wie von selbst weiterliefen, ohne dass er sich groß um sie zu kümmern brauchte. Er war jetzt ganz ruhig und konzentriert und somit in einem Zustand der absoluten Kampfbereitschaft, und diese Ruhe übertrug sich auch auf Xana. Das Pokemon wartete, leicht angespannt wie ein Sprinter auf den Startschuss wartet, unter seinem Mantel auf den richtigen Moment, in den Kampf einzugreifen.
    Sie schien sich in diesem Moment auch nicht um das andere Geist-Pokemon zu kümmern, dass in der Höhle umherschwebte. Ihre oberste Priorität war nur, für ihren Trainer zu kämpfen, ihn zu schützen und seinen Befehlen zu gehorchen, genauso, wie es Gareths oberstes Ziel in diesem Moment war, den Widerstand auf seinem Weg zu vernichten oder ihn zu umgehen, wenn ersteres nicht möglich sein sollte.


    Wie aus weiter Ferne drangen die leisen Worte des Trainers an sein Ohr, mit dem er sich eben noch unterhalten hatte. In der Tat hatte er bislang noch nicht bemerkt, dass Raichu die Funken nicht nur zum Spaß oder zur Einschüchterung fliegen ließ, sondern tatsächlich größere Mengen an Energie in seinem Körper speicherte. Raichu schien auch viel heller zu leuchten als beim Beginn des Gespräches der Gruppe mit seinem Trainer. Was auch immer von den Blitzen getroffen werden würde, würde entweder eingeäschert werden, schwer paralysiert und kampfunfähig werden oder schlimmstenfalls sogar sterben. Zehntausende von Volt waren besonders für Menschen äußerst ungesund. Gareth bezweifelte, dass er den Blitzen würde ausweichen können, aber er stand immer noch weit genug von Raichu entfernt, um als unmittelbare Bedrohung zu gelten. Und in der Dunkelheit war die schwarze Kleidung eine nicht zu unterschätzende Tarnung. Ganz langsam umschlossen seine Finger den Pokeball von Aratrok. Sollte doch einige Blitze in seine Richtung abgeschossen werden, würde er sein Machollo ohne zu zögern als lebenden Schutzschild verwenden. Von all seinen Pokemon war Machollo ohnehin das robusteste, aber auch das weitestgehend nutzloseste, weshalb diese Wahl das naheliegendste war.


    "Vielen Dank für die Warnung", murmelte er leise über die Schulter dem Trainer zu.
    Jetzt kam es also darauf an, wer zuerst reagieren würde und wie diese Reaktion aussehen würde. Und natürlich, was für eine Gegenreaktion erfolgen würde. Gareth war bereit - aber war der Rest der Gruppe es auch? Der Trainer hinter ihm mit Sicherheit, aber der Großteil der Anderen wirkte nicht so.
    Ich hoffe, dass ich meinen Entschluss nicht bereuen muss. Wenn sie sich als unfähig erweisen sollten, werde ich zumindest mein Leben nicht für sie aufs Spiel setzen.

  • Ein fieses Grinsen legte sich auf das Gesicht des fremden Jungen. "Schön, nun wisst ihr also bescheid. Ihr seid schlauer, als ich anfangs gedacht habe... aber egal, ich hätte euch ohnehin nicht laufen lassen können, nachdem ihr mir schon so leichtfertig sagt, was ihr vorhabt." Mit einer Handbewegung rief er Raichu zu sich und teilte ihm mit, dass es sich zum Kampf bereit machen sollte. "Eure Pokémon sehen nicht sehr stark aus. Wenn ich euch alleine besiege, ist meine Beförderung zum Elite sicher."


    Doch bevor er endgültig seine Herausforderung aussprach, rief er noch einmal das Pionskora, mit dem alles angefangen hatte, aus seinem Pokéball. "Du weißt, was du zu tun hast." Der kleine Giftskorpion lief mit erstaunlicher Geschwindigkeit den Gang entlang, aus dem der Junge gekommen war. Obwohl er versuchte, sehr selbstsicher zu wirken, konnte er die Aufregung in seiner Stimme nicht verbergen. "Vielleicht sollte ich mich noch vorstellen. Mein Name ist Lorio, wie ihr schon richtig erkannt habt, Mitglied des erfolgreichen Team Sacrim. Merkt euch das, wenn ihr von mir besiegt werdet." Raichu brachte sich in Position und blickte, immer noch Funken versprühend, die Trainer an. "Alsdann, lasst uns mit dem Unvermeidlichen beginnen. Eins gegen eins, ihr alle gegen mich."




    [Blockierte Grafik: http://www.pokecastle.de/media/Lorio1.jpg]


    Kampf vs Team Sacrim Novize Lorio


    Kampfmusik

  • Shirley wiederholte den Namen Lorio in ihren Gedanken, doch hatte die anderen Worte des Fremden nicht außer Acht gelassen. Lyrissa war ein vollwertiger Elite und in der Übermacht konnten sie sie besiegen, also wieso Lorio nicht? Fakt war nur, dass es alleine wohl für jeden einzelnen von ihnen unmöglich wäre.. von daher waltete Shirley Respekt gegenüber Lyrissa, bei Lorio musste sie es sich noch überlegen, aber aufgrund des Raichus war schon eine gewisse Ehrfurcht da.


    Da sie am nähesten an Lorio und seinem Raichu stand, war es für sie ziemlich klar, dass sie zu beginnen hatte und niemand würde sie davon hindern können. Mit scharfem Blick ging sie ein paar Schritte nach hinten, war jetzt nur noch etwas weiter vorne als Ally. Die linke Hand fuhr zu einem der Pokébälle an ihrem Gürtel und ein roter Lichtblitz erhellte für kurze Zeit die Höhle.


    "Dratini!" Ließ das Pokémon blinzelnd seinen Namen wissen, musterte das gegenüberliegende Raichu argwöhnisch, etwas ängstlich, fing sich aber dann wieder und wartete auf einen Befehl seiner Trainerin, welche sich auf die Unterlippe biss und fieberhaft überlegte, was zu tun sei. "D.. Agilität", sprang ihr Gedankengang vorzeitig um und der Drache fing an sich mit raschen Bewegungen von Seite zu Seite zu schlängeln.

  • "Soso, Dratini, nicht schlecht. Na dann, Delegator, Raichu!" Sein Elektro-Pokémon erzeugte eine kleine Figur von sich, welche die nächsten Angriffe seiner Gegner abfangen würde. Anschließend verschwand es vorerst im Pokéball seines Trainers, während Dratini mit Agilität darauf setzte, seinen Geschwindigkeitsnachteil wett zu machen.

  • Tim bemerkte es, der Kampf, das Uvermeidliche, brach aus.
    Dieser Junge dort war noch kein Elite, also wahrscheinlich schwächer als Lyrissa.
    "Wenigtstens etwas..." mzurmelte Tim leise.
    Er griff zu seinem Pokeball, auch wenn er sah, dass Shirley sich - WIEDERMAL - den Platz an der Spitze erkämpft hatte.
    Shirley zersägte ihm förmlich die Nervensäge, eine buchstäbliche Nervensäge also... er konnte sein Lachen noch unter einem breiten Grinsen verbergen.
    Er zückte schießlich den Ball und mit einem eitere roten Lichtblitz tratReptain aus seinem Ball.
    "Reptain, ich werde versuchen, uns einen Platz hinter Shirley zu besorgen,sobald sie besiegt ist."

  • Bis zu letzt hatte Zerqu einen Funken Hoffnung, dass dieser Lorio doch nicht zu Team Sacrim gehörte, wie Shirley es meinte. Als er enttäuscht wurde, was auch für ihn kein grosses Wunder war, sanken seine Schultern mit einem verachtenden Seufzer nach unten.
    Lorio machte sich zum Kampf bereit. Dies kommentierte Zerqu nur mit einem kuzen, in Gedanken verlorenen "Hm..." Allerdings gefiel es ihm gar nicht, dass dieses Pionding verschwand. Das verdammte Vieh würde bestimmt Verstärkung rufen! Seine Wut broddelte wieder in ihm auf. Am liebsten würde Zerqu diesem Sacrimabschaum gehörig eine donnern, sodass er Ohnmächtig zu Boden sank, und dann dem Skorpion hinterher. Eine ganze Sacrimtruppe war wahrscheinlich zuviel.
    Doch auch Shirley machte sich zum Kampf bereit und Zerqu wich vom Kampffeld zurück. Es war ihm ganz recht, er würde eh nicht kämpfen. Er war an der Wand und seine Finger zuckten vor Zorn. Mit einem lauten Knurren schlug er einmal gegen die Wand um sich abzureagieren. Eigentlich wollte er jetzt fragen, wer mit ihm das Pionding jagen würde aber das wäre eh nutzlos. Zerqu kannte sich in den Höhlen nicht aus, so weiss er nicht, welchen Weg das Pokemon genommen hat. Und zwei wahllos herumirrende Gruppen waren nicht das, was man brauchte. Er wusste nicht, was er nützliches tun könne. Alles, was er dann tat, war, sich zum Kampf zu drehen, die Arme zu verschränken und dem Kampfgeschehen voller Hass zuzugucken, während er in seiner Aufregung versuchte zu überlegen.