[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • [size=1]Lest meinen Post durch -.-"[/size] [size=1] Les mal im Diskussionstopic, es gibt keinen Vorsprung ey ~_~[/size] [size=1]Ich finds interessant wie man versucht mich zu boykottieren...[/size] [size=1] und wie immer krieg ich für Sachen die ne andere Person bestimmt hat Ärger -.-[/size][size=1]Die aussage bezieht sich auch auf Imp[/size][size=1]gut lol =D xD[/size]


    Seki stand noch immer auf dem Vorsprung NEBEN dem Wasserfall. Irgendwann bemerkte Shirley ihn und rief zu ihm irgendwas hoch "Genial... Soll ich gleich Aldoran bescheit sagen das ich die gerade rette?" dachte der Trainer und vergewisserte sich das niemanden aus ihn aufmerksam geworden war. "Es wird langsam Zeit das wir von hier verschwinden." dachte er während er darauf wartete das sich irgendwas tut.

  • "Pffft... ich kann dich einfach nicht verstehen!", murmelte Leon missmutig, während er Brooke unter dem Flügel kraulte. Nach der wundersamen wie auch unerwarteten Heilung hatte sich die Laune des kleinen Pokémon erheblich gebessert... anstatt schmerzhafter Bisse kassierte Leon für Dummheiten nur noch mahnende Zwicker von ihm. "Da serviert man dir die Freiheit auf dem Silbertablett und du lehnst und lehnst immer wieder ab! Ich an deiner Stelle wäre schon längst auf und davon." "Kroah..." Leons Gebrabbel ignorierend zupfte sich das kleine Kramurx eine lose Schwungfeder aus und drehte sie ein paar mal im Schnabel. *Genauso anhänglich wie Perona...* Die Blicke des jungen Mannes wanderten zu dem Geisterpokémon, wessen Laune anscheinend gesunken war. Niemand schrie sich mehr an, niemand schlug sich mehr. Das Buffet der negativen Gefühle wurde anscheinend schon abgeräumt, bevor sie richtig Spaß daran haben konnte. "Shu." wisperte sie missmutig und schwebte wieder an Leons Seite. Jetzt wartete sie nur noch darauf, endlich hier herauszukommen und wieder ihrem normalen Alltag nachzugehen: Das Lieblingsopfer zu erschrecken und sich dann an Angst zu erfreuen. Leon seufzte und tat einen kleinen Schritt von dem Shuppet weg. *... hmm... jedenfalls macht sich wieder Optimismus breit... dieses Mädchen... Kalindra... hat wohl einen Plan... gah, warum schwappt das immer zuletzt auf mich über?*

  • Ein wenig zitternd wartete Kalindra ab, was nun passieren wäre. Sie wusste als einzige, was ihr Pokémon gerade tat und was das für Auswirkungen haben könnte, aber vielleicht wäre es besser gewesen, das nicht zu wissen. Im Grunde bestand auch kein Grund zur Panik, denn selbst wenn es wütend sein sollte, weil einfach es geweckt wurde, war es doch im Kern ein gutmütiges Pokémon und würde den Trainern nichts ernsthaftes antun, im schlimmsten Fall einfach wieder verschwinden nachdem es ihre Pokémon bekämpft hat.


    Dann - endlich - war es soweit. Die Wassermassen in der Höhle brachen nach oben und durchnässten die Kleidungen aller Trainer, die nah genug standen. Mit einem mächtigen Flügelschlag erhob sich das legendäre Pokémon aus den Tiefen und hielt sich dann vor der Gruppe in der Luft. Mit einem zornigen Blick sah es weit mehr Menschen um sich, als es normalerweise in dieser Höhle gewohnt war und musterte einen nach dem anderen eindringlich, als wollte es fragen, wer hinter der Aktion steckt und wieso es aufgeweckt wurde.



    [Blockierte Grafik: http://tn3-1.deviantart.com/fs…86/0/d/LUGIA_by_ELK64.jpg]


    Kampf vs Lugia


    Kampfmusik



    Kalindra versuchte ihre Angst zu verdecken, als das legendäre Pokémon vor ihr auftauchte, noch viel größer und eindrucksvoller als sie es sich aus den Geschichten vorgestellt hatte. Sie trat zu den anderen Trainern und versuchte sie leise anzusprechen. "Ich glaube ihr wisst aus den Legenden, was das für ein Pokémon ist. Mein Seemon hat es geweckt, weil ich keine andere Möglichkeit mehr sah, hier herauszukommen. Wenn wir es dazu bringen möchten, uns zu helfen, müssen wir es entweder mit entsprechenden Attacken und Worten besänftigen oder aber es im Kampf besiegen und für kurze Zeit in unsere Gewalt bringen. Wir sollten uns einigen, welchen Weg wir gehen, denn wenn jeder anders reagiert behindern wir uns nur gegenseitig." Ihren Gedanken dazu, dass einige aus der Gruppe dies eh schon ständig tun, fügte sie dem Frieden zuliebe nicht hinzu. "Ich hoffe nur, wir schaffen es, denn lange wird es sich nicht mit uns gedulden."

  • Pure Überwältigung machte sich in Surion breit. Hätte er sich beobachten können, er hätte sich mit offenem Mund auf die immense Erscheinung starren gesehen. Er, Surion, der schon so lange nach etwaigen Existenz beweisen für diese Pokémon, die man in Legenden findet, gesucht hatte. Er sah gerade wahrhaftig ein Lugia vor sich. In seiner Vollkommenheit durch den gerechten Zorn durch die Erweckung desselbigen. Surion stand da, die Arme immer noch verschlossen, doch innerlich erfüllte ihn eine unbekannte Freude, unglaubliche Freiheit, ein Glücksgefühl gepaart mit Ehrfurcht und bedingungsloser Hingebung.


    So stand er da, auf das riesige Pokémon blickend, das er sich nicht Majestätischer hätte vorstellen können, bis ihn Kalindra aus seiner apathischen Extase erweckte.


    >>„Wir sollten uns einigen, welchen Weg wir gehen, denn wenn jeder anders reagiert behindern wir uns nur gegenseitig.“<<


    „Natürlich werden wir versuchen, es zunächst in Frieden und mit Verstand zu beruhigen. Niemand wird dieses Pokémon verletzten, ist das klar!? Ich..wir, haben selbst vor einigen Stunden miterlebt was blinde Angriffe nützen. Also versuchen wir es mit der Sprache der Vernunft…nur wer spricht es an?“ Surion hätte sich fast dreimal in seinen Sätzen verheddert, so aufgeregt war er, und ebenso schwer fiel es ihm, diese Aufregung unbemerkt zu lassen. Es sollte nicht bekannt sein, dass eines seiner Reisegründe eben diese Begegnung ist.
    Natürlich gab es nur eine Möglichkeit, die Surion einschlagen würde: in Frieden. Und wenn er auch nur den Hauch einer Möglichkeit gehabt hätte, er hätte versucht es zu fangen…selbst wenn er den Rest hinter sich lassen müsste. Innerlich bat er die Gruppe inbrünstig, es nicht zu verschrecken oder zu verscheuchen…je länger in der Nähe dieses Pokémon, desto besser, sicherer, erfüllter fühlte sich Surion. Was war das für ein Gefühl…Wow..

  • Es gab einen riesigen Platscher und aus dem See stieg Lugia empor. "Faszinierend... Ich hätte nicht gedacht..." ein breites Grinsen zog sich über seinen Mund. Aber die Lage war nun sehr zweispaltig. Seki wusste nicht wie die anderen Trainer dort unten auf das Lugia reagieren würden. Inbesondere wegen Gareth und Shirley machte er sich sorgen, sie könnte nach seiner Einschätzung nun etwas SEHR Unüberlegtes tun. Also bliebt nicht viel Zeit, bevor die beiden zum Zug kommen würden.


    Sein Blick richtete sich auf das Lugia. "Bitte Lugia höre uns an!" rief Seki. Für einen Moment zweifelte der Trainer daran das Richtige zu tun, aber es gab jetzt kein zurück, er hatte jetzt die Aufmerksamkeit des großen Pokemon aufsich gezogen. Als Lugia flüchtig einen Blick in Richtung Seki warf, verbeugte sich dieser ehrfürchtig. "Verzeiht unser übereifriges Eindring in euer Reich." fuhr Seki fort. Die Truppe dort unten wunderte sich vermutlich etwas über die Art wie Seki redete, doch ihnen musste auch klar sein, dass man einem solchen Pokemon den größt möglichen Respekt entgegen bringen musste. Seki musste einen Moment überlegen und seine Worte weise wählen. "Doch wir brauchen deine Hilfe für einen winzigen Moment." Seki könnte sich selbst erwürgen, aber um den heißen Brei herumreden würde auch nichs bringen. " Ich bitte euch, diesen Trainer dort unten aus ihrer misslichen Lage zu befreien." fügte er dann noch hinzu. Bei der ganzen Sache blieb der Trainer äußerlich sehr ruhig, um nicht irgendeine Gestik zuzeigen, welche Lugia aus der Fassung bringen würde. Allerdings füllte er wie sein Herz raste, fast so als würde es Heavy Metal hören. Jetzt blieb nur das warten und hoffen, dass Lugia keine Morgenmuffel war.

  • Das plötzliche, unerwartete Auftauchen des zweiten legendären Pokemon, der zweiten Legendengestalt, dessen Suche bis eben noch ein Plan, eine Fiktion, ein Gedankengespenst gewesen war - und selbst wenn er sich zu diesem Schritt entschlossen hätte, wäre es eine Phantomjagd gewesen - , überforderte Gareth kurzzeitig einen Moment.
    Es war unmöglich. Nachdem er vor wenigen Minuten einen Beweis für die Existenz des ersten Pokemon, Ho-oh, gesehen hatte, erschien das zweite einzigartige Geschöpf unmittelbar vor ihnen... Anscheinend musste an dieser Gruppe doch mehr dran sein, als er gedacht hatte.
    Ein psychisches Aufflackern von Xana brachte ihn in die Realität zurück. Diese Begegnung und die Konsequenzen konnte er später noch in Ruhe analysieren. Lugia konnte tatsächlich ihre Chance sein, wieder hier herauszukommen.
    Sekis Ansprache von der Plattform herunter wirkte recht beeindruckend, aber Gareth konnte sich kaum vorstellen, dass Lugia sich darunter etwas vorstellen konnte.
    Nein... Es ist ein Psycho-Pokemon... Ihm überzeugend veranschaulichen, dass wir nicht seine Feinde sind, sollte eine Chance bieten...
    "Xana..."
    Das Geistpokemon schwebte sacht ein kleines Stück auf das gewaltige Psychopokemon zu und begann damit, vorsichtig einige Psywellen zu ihm zu schicken, die allerdings auf einer Frequenz gesendet wurden, auf der Psychopokemon kommunizierten, nicht kämpften, sodass die Attacke Lugia nicht verletzen konnte.
    Gareth hoffte darauf, dass die Bilder, die Xana aus Sekis Rede vermittelte - "Kein Feind", "Verzeihung", "Bitte", "Hilfe"... - das legendäre Pokemon eher zu besänftigen vermochten als die Worte eines Menschen.
    Einem Pokemon wird es vielleicht eher vertrauen, vor allem, da es sich auf psychischem Wege mit ihm unterhalten kann...
    Außerdem war Xana von jeher mit Psycho-, Geist- und Unlichtpokemon hervorragend ausgekommen. Das allein war kein Garant für den Erfolg, aber es sollte ihre Chancen zumindest verbessern.

  • "Ok Ryan ich glaub dir jetzt", sagte Shirley scharf und mit einer ein wenig zittrigen Stimme als Lugia aus den Wassermassen hinaufstieg. Zwar regte es sie auf, dass ihre Kleidung vom Neuen durchnässt wurde (das 3. Mal in 2 Tagen), aber die Ehrfurcht vor Lugia schien alles andere in den Hintergrund zu rücken.


    Surions Worte schienen doch einmal richtig am Platz, sonst laberte er nur unangebrachtes. Sekis schienen ein wenig zu aufgesetzt, aber dennoch war der deutliche Respekt vor Lugia zu spüren. Im Einklang mit den Wellen von Gareths Traunfugil, welche es anscheinend zu Lugia schickt, würde es sicherlich etwas werden. Beide hatten aus Shirleys Sicht ein gewisses Händchen für Pokémon, wenn auch aus anderen Perspektiven gesehen. Würde Zerqu noch auf Lugia einreden, dann war sie sich sicher das nichts mehr schief gehen konnte.

  • Auch Zerqu wurde erneut durchnässt. Zwar war er sowieso immernoch nicht trocken vom Fall in das Becken unter dem Wasserfall aber immerhin konnte er sich inzwischen an die Nässe gewöhnen. Jetzt, da die riesige Fontäne ihn traf, zuckte wieder ein eisiger Schauer durch seinen Körper.
    Natürlich war Zerqu auch tief geschockt - vielleicht hatte Alodran ja doch mehr mit ihnen vor - aber als er sah, was da gerade passiert war wandelte sich alles an ihm in pure Ver- aber auch Bewunderung.
    Wahrscheinlich sah er genauso aus, wie alle anderen auch. Seine Augen waren weit aufgerissen, sein Mund noch nie so weit offen und trotzdem war sein Körper durch die Haltung nur der Flucht dienlich. Lugia war ein legendäres, starkes Pokemon, das nicht sehr freundlich schien - es könnte jederzeit angreifen. Aber es rührte sich nicht. Es schien auf etwas zu warten.
    Und wirklich konnten die ersten Leute auf es einreden, wodurch auch Zerqu wieder zur Besinnung kam. Surion konnte er nur zustimmen. "Ja! Niemand greift es an!" Seki begann seine Ansprach und wenn er fertig war wollte Zerqu ihn unterstützen, Lugia zeigen, dass er die Wahrheit sprach. Leider war da dieses Geistpokemon... "Ich hab gesagt, niemand greift es an! Was macht es da, verdammt?!", Zerqu schaute wild zwischen Gareth und Lugia hin und her. Wenn Lugia deswegen angreifen würde, wollte er wenigstens nicht in den Rücken geschossen werden, "Ruf es zurü- eh?" Erst jetzt merkte er, wie das Geistpokemon sich verhielt. (Vielleicht könnte man mal das Pokemon selber hinschreiben? Ich weiss nie welches Pokemon 'Xana' ist und ständig nur 'Geistpokemon' schreiben ist auch doof. Öpö.) Es schien nicht wirklich anzugreifen aber was es da machte konnte Zerqu natürlich auch nicht wissen. Auch wusste er nicht, ob es ihm recht war, was es da machte. Aber na gut, solange es nichts schlimmes machte, wollte er jetzt Seki bestätigen.
    "Lugia! Wir brauchen wirklich deine Hilfe! Man hat uns hier eingesperrt! Man will uns hier verrotten lassen! Und alleine kommen wir nicht hier raus! Wir werden dir nichts tun! Bitte, Lugia!" (Ich komm mir vor wie Leia. Oo 'Bitte, Obi-Wan Kenobi, ihr seid meine letzte Hoffnung!')

  • Ryan war zwar beeindruckt, doch war unbändige Freude in seinem Gesicht zu sehen. ,,Jetzt hab ich schon das zweite Legendäre Pokemon gesehen..", murmelte Ryan in normaler Lautstärke. Doch dann ließen ihn das kalte Wasser auf seinen Klamotten wieder in die "Realität" zurückkommen. Shirley hatte sich wieder aufgerappelt und starrte nun auch das legendäre Pokemon an, welches immernoch vor ihnen schwebte. Genau so hatte sich Ryan das legendäre Lugia vorgestellt - majestätisch, anmutig, und dazu noch mit einer Kraft ausgestattet, die andere Pokemon mit Leichtigkeit wegfegen konnte. Das alles wurde ihm nun bewusst, deshalb nahm er auch einen Schritt weiter abstand. ,,Meint ihr, Lugia lässt sich so leicht beeinflussen? Nach allem was ich gehört habe hat es einen sehr eigenwilligen Charakter.", versuchte Ryan die anderen vor zu großer Euphorie zu bewahren. Noch waren sie nicht aus der Höhle heraus - es konnte sogar sein dass sie gerade vom Regen in die Traufe gelangt waren. Trotzdem hatte Ryan noch einen Funken Hoffnung, dass es das Traunfugil von Gareth schaffte, das Lugia wenigstens auf Verhandlungsbasis zu bringen.

  • Lugia sah die skeptisch von einem Trainer zum anderen. Es wird sich erzählt, dass egendäre Pokémon in der Lage sind, die menschliche Sprache sehr deutlich zu verstehen und sie zum Teil sogar selbst nachzuahmen. Scheinbar konnte auch Lugia die Worte der Trainer vernehmen, doch zog es daraus wohl noch keine Schlüssel. Weiterhin hielt es sich mit kurzen, ruhigen Flügelschlägen in der Luft, wobei die Trainer jedes mal einen kühlen Luftzug verspüren konnten.


    Langsam wurde ihm klar, was hier geschehen ist. Seit Monaten sind fast keine Menschen mehr hier unten gewesen, denn es gab keinen freien Ausgang mehr in diesem Bereich der Höhle. Diese Personen müssen hier gefangen sein... deswegen glauben sie, Lugia könnte ihnen helfen. Aber wer hier herkommt und so tief in die Höhle eindringt, in der die Pokémon eigentlich unter sich sind, ist selbst schuld. Wem konnte es heute noch trauen? Die mystische Energie, die es noch im Schlaf gespürt hatte, konnte ohnehin nichts gutes bedeuten. Doch bisher hatte ihm niemand etwas getan, und konnte auch keine bösen Absichten bei den Fremden fühlen.


    Da es schon seit langer Zeit aus der Übung war, versuchte es gar nicht erst, menschliche Worte von sich zu geben, sondern antwortete stattdessen auf die telepathischen Wellen, welche dieses Traunfugil ihm entgegensandte. Es schickte ihm Bilder aus seinen eigenen Erinnerungen, die zeigten, warum Lugia sich nicht mehr mit Menschen einlassen möchten. Es zeigte dem Geist Trainer, die in die Höhle gekommen waren, um Lugia einzufangen, und bösartige Leute, die mit ihren Taten beinahe die ganze Welt in Chaos gestürzt hätten. Anschließend landete es vorsichtig auf der Wasseroberfläche, um sich in dieser für seine Größe recht engen Höhle nicht ständig in der Luft halten zu müssen, allerdings nicht ohne die Gruppe dabei ständig im Blick zu halten.

  • Traunfugil sandte die Bilder, die Lugia ihm gezeigt hatte, direkt an Gareth weiter; sie überließ es ihrem Trainer, die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.


    Mist. Dass es nicht so einfach sein würde, war ja fast schon klar... Wir brauchen einen neuen Plan. Dieses Pokemon braucht einen Beweis für unsere guten Absichten.
    Er drehte sich langsam zu der Gruppe um und ließ seinen Blick schweifen. Wer wäre geeignet, als Führsprecher der Gruppe zu dienen? Sein Blick blieb an den beiden Mädchen hängen, die in der Ecke kauerten, und an Zerqu, der dicht neben ihnen stand. Dieser Mensch war ein seltsames Exemplar, und Gareth traute ihm nicht weiter als sein Machollo groß war, aber das gefühl, dass er für Pokemon empfand, konnte der Schlüssel zu ihrer Rettung sein.
    Er ging einen Schritt auf ihn zu.


    "Lugia vertraut uns nicht und wird uns nicht retten, wenn wir es nicht davon überzeugen können, dass wir... anders als andere Trainer sind, denen es bislang begegnet ist. Das, was du für Pokemon empfindest, könnte der Schlüssel sein. Wenn du zustimmst, kann Xana" - er deutete auf Traunfugil - "diese Empfindung aus deinen Gedanken extrahieren und an Lugia senden, als einen Beweis für die Aufrichtigkeit unserer Absichten. Du könntest unsere Rettung sein, aber - es könnte mir Unannehmlichkeiten verbunden sein."
    Für jemanden, der nicht darauf trainiert war, könnte der mentale kontakt mit Traunfugil noch schmerzhafter sein als er es für ihn war, aber es gab wahrscheinlich keinen anderen, sicheren Weg.
    Er schnippte kurz mit dem Finger. Traunfugil sandte eine kurze Bitte an Lugia, zu warten, und schwebte dann zu Gareth hinüber.


    Du wirst, wenn er es gestattet, Zugriff auf seinen Gedanken nehmen und seine Gefühle für Pokemon extrahieren und an Lugia senden. Mach Lugia auch klar, dass unsere Pokemon verloren sind, wenn es uns nicht rettet. Ach, und - dieser Mann hat vielleicht negative Empfindungen mir gegenüber... Lugia darf sie nicht zu spüren bekommen.
    Xana sandte eine kurze Bestätigung und wandte sich erwartungsvoll zu Zerqu.
    Wieder einmal zahlte sich die mentale Verbindung aus. Jetzt musste sich nur noch zeigen, ob Gareths Strategie den gewünschten Erfolg bringen würde.

  • "R-r-r-r-riesig...!"
    Das war das Einzige, das Leon stotternd hervorbringen konnte beim Anblick des gewaltigen Pokémon. *Wa-wa-wa-was ist das?! Sieht irgendwie wie ein Drachenpokémon aus... oh, hätte ich doch nur besser aufgepasst, als wir damals in der Schule alte Legenden behandelt haben...* Unsicher taumelte er einige Schritte zurück und musste aufpassen, dass seine Knien nicht vor Schreck unter ihm nachgaben. Doch in seine Unwissenheit wurde schnell Licht gebracht, da einige der Pokémontrainer den Namen des ungewöhnlichen Wesens aussprachen: Lugia.


    *Lugia? J-jetzt wo ich den Namen höre, kommt er mir bekannt vor... aber wirklich klingeln tut es nicht...* Brooke war mindestens genauso fassungslos wie Leon, vor Schreck wie erstarrt rührte es sich keinen Zentimeter, vielleicht aus Furcht, dass imposante Pokémon unnötig auf sich aufmerksam zu machen. Perona hingegen nahm alles mit ein wenig mehr Haltung auf. "Shuuu..." hauchte es beeindruckt und schwebte ehrfürchtig zurück. Leon schluckte gut hörbar. *E-es könnte Brooke und mich locker mi-mit einem Haps verschlingen! U-und in seinem M-Maul wär auch noch Platz für P-Perona!* Fast wäre er beim Zurücktaumeln über einen größeren Felsen gefallen, doch er konnte sich im letzten Moment fangen und auf dem Stein abstützen. Mit unruhigen Knien zwang er sich jetzt dazu, Lugia genauer zu mustern. *Si-sieht eigentlich ganz... ga-ganz friedlich aus... und wie e-es scheint, könnte es u-uns helfen... a-aber diese Zähne...!* Er schluckte erneut, diesmal etwas weniger verkampft.

  • Als Lugia seine imposanten Flügel zurücknahm und einen kühlen Windhauch um die Antlitze der unsicheren und ehrfürchtig erstarrten Trainer schickte, welcher in der sowieso schon total kalten Höhle weitere Schauer über nackte und verdeckte Haut ziehen ließ. Shirley presste fest die Lippen zusammen, um garnichts zu sagen. Garnichts. Entweder ihre Worte würden den falschen Inhalt haben oder ihr Ton wäre zu auffällig für Lugia. Sie wusste zwar, dass ihr Verlangen übermütig war und die Konsequenzen groß, trotzdem konnte sie von der Idee nicht loskommen. Aber sie hatte nicht das Bedürfnis nocheinmal von Zerqu verprügelt zu werden, und so beließ sie es dabei.

  • Lugia setzte zur Landung an und Zerqu musste zurückweichen. Der Vogel war gross und nahm viel der begehbaren Fläche ein. Zuerst hatte er natürlich Angst, der Vogel könnte etwas zu schwer werden aber andererseits freute er sich so nah an einem so seltenen, besonderen, hübschen und tollen Pokemon zu sein. Zerqu wollte ihn anfassen, unbedingt! Als Lugia da so landete dachte er sogar kurz daran es anzuspringen und zu knuddeln aber die Umstände erlaubten sowas nicht - es waren sowieso nur Hirngespinste.
    Allerdings sprach dieser Gareth ihn kurz darauf an.
    Er berichtete, Lugia würde ihnen nicht vertrauen und man bräuchte irgendwelche Beweise, dass die Gruppe eben doch vertrauenswürdig war. "Was? Woher weisst du das? Und das Traunfugil soll in meinem Kopf rumwuseln?" Dieser Gedanken gefiel Zerqu alles andere als gut. Ein Geist, der in seinem Kopf etwas anstellt, das er selbst nicht kontrollieren konnte. Dazu noch von einem Trainer, der kein bisschen vertrauensvoll erschien. Sie könnten sonstwas mit ihm anstellen.
    Allerdings war es wahr. Wenn Lugia spüren könnte, wie wichtig Pokemon für Zerqu waren, könnte es Vertrauen erlangen und ihnen endlich heraushelfen. Und wie macht es das genau? Soll ich mir da jetzt Herzchenbilder vorstellen, in denen ich lieb mit meinen Pokemon umgehe, oder was? Oha! Bloss nichts versautes mit Lugia denken! Obwohl... Vielleicht sieht es das ja als Komp-neinneinneinneinnein!
    Eine kurze Weile brauchte Zerqu noch um Nachdenken bis er meinte:"Also gut... Was auch immer es da machen wird... Aber wenn ich sage, es soll aufhören, hört es auch auf." Xana schwebte langsam auf Zerqu zu und begann damit, ihre psychischen Sonden nach ihm auszustrecken. Ihre mentalen Werkzeuge begannen, das Gehirn des Menschen abzutasten. Währenddessen versuchte Zerqu weiter auf Lugia einzureden. "Lugia. Ich weiss ja nicht, was diese 'anderen Trainer' gemacht haben aber wir wollen wirklich nichts Böses. Eigentlich ist das sogar der Grund, warum wir hier sind. Um was Böses zu stoppen." Und hier hielt er kurz inne. Xanas Arbeit machte sich langsam bei ihm bemerkbar. Durch ihre Kräfte und das suchen nach etwas fühlte es sich bei Zerqu so an, als würde eine riesige aber verrostete Maschine in Gang gesetzt. Das war nicht nur ungewohnt sondern auch unangenehm, da diese Maschine laut knirschte, quietschte und knarckste. Zerqu versuchte es zu ignorieren. "Diese bösen Leute waren nur zu stark für uns. Wir waren ihnen im Weg und deshalb haben sie uns in dieses Loch geworfen. Wenn du uns hilfst... -argh-... können wir nochmal versuchen sie aufzuhalten. Und wenn du uns da hilfst können wir sie auch aufhalten." Jetzt war die Maschinen am Laufen und tierisch am Dröhnen und Donnern. Zerqu fasste sich automatisch an den Kopf. "Wa-! Was macht es da?!" Während Xana langsam und gründlich Kurz- und Langzeitgedächtnis nach der psychischen Signatur des Gefühls Zerqus für Pokemon durchsuchte, bemühte sie sich, die anderen Erinnerungen unangetastet zu lassen, um das Gehirn des ungeübten Menschen zu schonen.
    Nach wenigen Sekunden hatte sie gefunden, was sie suchte: Die Erinnerungen an den Leuchtturm - an die zerstörte Welt, den zerstörten Zerqu, als alle seine Pokemon - alles, was er hatte - durch Lyrissa besiegt wurden und er dachte, sie würden ihn dafür hassen. Die wahnsinnige Befürchtung, als er dachte, seine Pokemon würden ihn deswegen verlassen. Die Erinnerung an die Maschine im Turm, und den Hass auf Lyrissa als sie erklärte, die Maschine würde die Lebensenergi der Pokemon absaugen. Die damit verbundene Sorge um die betroffenen Pokemon. Die Erinnerung an einen Menschen im Pokemoncenter, der sein Glumanda trat und die Wut es diesem Menschen heimzuzahlen und sich um das Glumanda zu kümmern. Und die Erinnerung an noch einen Menschen der rücksichtslos sein Zubat mit dem Stiefel umdrehte.
    Zerqu kannte all diese Bilder. Sie waren auch noch frisch - nicht lange her. Er erkannte alles wieder und vergessen hatte er es sicher nicht. Das würde er auch niewieder, trotzdem wollte er nicht daran erinnert werden.
    Vor Schmerzen gekrümmt stand er da und versuchte sein Leiden, den diese ungewohnte Behandlung mit sich brachte, mit Knurren zu verscheuchen. "Es soll aufhören!" und es hörte auf.
    Langsam und vorsichtig erstellte das Traunfugil eine psychische Kopie der Erinnerungen, löste dann die Verbindung zu Zerqu und schwebte zu Gareth und Lugia zurück. Vorsichtig suchte das Pokemon wieder die Verbindung zu dem mächtigen Leviathan und übermittelte ihm die Gefühle des Menschen, die sie kopiert hatte. Aber eines verstand Zerqu nicht. Wieso hat das Geistpokemon die Gestalten Shirley und Gareth aus den Bildern gelöscht? Um Lugia zu bluffen? Das wäre verständlich, denn wenn Lugia sehen würde, dass diese Gruppe nicht nur aus guten Menschen bestand, würde es vielleicht nicht helfen.


    Wtf, was'n Post...
    Ach ja. In Zusammenarbeit mit Mayar - weshalb manche Sätze nicht mein Schreibstil sind.

  • Vorsichtig senkte Lugia seinen Kopf, um das zu empfangen und zu verarbeiten, was Traunfugil ihm senden wollte. Skeptisch nahm es alle Bilder in sich auf und erhob dann wieder sein Haupt, um die Trainer anzublicken. Der Mensch, von dem diese Gedanken kamen, schien die Wahrheit zu sagen. All diese Emotionen konnten nicht nur vorgetäuscht sein. Schnell verstand es auch, was diese seltsamen Energieströme kurz vor seinem Erwachen bedeuteten. Es war die Lebensenergie der Pokémon, die diese Lyrissa in ihrer Kugel aufgenommen hatte. Die Geschichte musste zweifelsohne wahr sein, und dann hatten die Trainer hier zumindest nichts direktes mit diesem seltsamen Phänomen zu tun.


    Es nickte sachte und blickte dann noch einmal in der Höhle umher zu den anderen Trainern. Wenn es sie aus der Höhle bringen wollte, würde es ihnen eine gewisse Kontrolle über sich gewähren - nicht viel, aber die Erfahrung und der Austausch mit anderen Pokémon zeigte, dass schon einige das ausgenutzt haben. Solange es einem Menschen nicht vollkommen vertrauen konnte, würde es das auch nicht riskieren. Und nur einen Teil der Trainer mitzunehmen kam ebenfalls nicht in Frage, würde es so etwas tun, wäre es nicht besser als all die Menschen, die andere einfach zurückließen.


    Wieder versuchte es sich auf seine telepathischen Kräfte zu konzentrieren, und es spürte, dass einige der Trainer noch Hintergedanken hegten. Zum ersten Mal schickte es dem Traunfugil von Gareth eine direkte Botschaft und keine verschwommenen Erinnerungen. "Ihr seid noch nicht alle reinen Herzens. Ihr mögt Großes vollbracht haben, aber solange ihr einen Teil des Bösen, das ihr bekämpft, noch in euch tragt, kann ich euch nicht vertrauen." Für einige Sekunden starrte es auffällig Shirley an, nachdem es mit dem Geist kommuniziert hatte, dann jedoch entspannten sich seine Gesichtszüge wieder und es wartete auf eine Reaktion der Gruppe.

  • Shirley, welche etwas abseits der anderen stand, verfolgte das Geschehen recht angespannt. Zwar war es nicht klar, was genau Gareth, Xana und Zerqu da austauschten, aber irgendwo dachte sich jeder seinen Teil und ließ einfach die Aura auf sich einwirken - und erhielt ein etwas merkwürdig zusammengestelltes Puzzle, was für einige mehr, für andere weniger aufschlussreich war. Die Trainerin hoffte einfach mal dass sie die Zeichen richtig deutete und Zerqu strategisch geschickt gewählte Bilder aussandte, welche Lugia zur Hilfe bewegen würden.


    Lugia schien kurz mit Xana in Verbindung zu treten, unmittelbar danach schaute es Shirley an. Unwillkürlich verfinsterte sich ihr Blick. Sie brauchte Gareths Auskunft. Was hatte Lugia Xana mitgeteilt? Ihr war dieser durchdringende Blick mehr als unangenehm. Als könnte es genau aus ihr heraus lesen, wer sie ist, wie sie ist und was sie ist. Näher dürfte sie es nicht heranlassen, sonst wäre nicht mehr schätzbar wieviel Chancen sie noch hatten, aus dem Verließ zu entkommen.


    "Lugia", sagte sie nach einigen Momenten gewollt fest und mit gewisser Freundlichkeit in der Stimme, auch wenn es noch etwas unbeholfen wirkte, "Es mag sein, dass Ihr Falsches von mir denkt." Ihre Hand deutete auf nebenstehende Pionskora. "Dieses Pokémon habe ich seinem früherem Besitzer entnommen, weil es nicht gerade freundlich behandelt wurde. Diese Behandlung hat Spuren hinterlassen. Doch jetzt", sie zögerte merkbar, "wird es bessere Verhältnisse kennenlernen."

  • Gareths Blick verriet für eine Sekunde echte Überraschung, als Traunfugil ihm Lugias Botschaft übermittelte. Der Seitenblick des Pokemon zu Shirley ließ ihn erahnen, dass das Pokemon offensichtlich sie verdächtigte, böse zu sein.
    Gareth war überrascht, dass das Pokemon zwischen gut und böse differenzierte. Der Gedanke stürzte ihn in Verwirrung. Was waren gut und böse eigentlich? Er wusste, dass man zwischen stark und schwach unterschied, aber gut und böse waren für ihn bislang immer nur undurchsichtige Gedanken geblieben, blasse Unterteilungen, die die Schwachen anstellten. So hatte Phenrig es ihn gelehrt. Wenn das mächtige Legendäre Pokemon aber ebenfalls diese Unterteilung benutzte, konnte sie dann unbedeutend sein?
    Ich muss mich bei Gelegenheit näher damit befassen.


    Er warf Shirley einen abschätzenden Blick zu.
    Wenn Shirley nach Lugias Ansicht böse war, konnte Xana Lugia leicht davon überzeugen, dass dies wahr wäre; Gareth konnte ´gut`zwar nicht definieren, aber nach all dem Hass, den Zerqu, der Moralist de Gruppe, ihr entgegenbrachte, musste sie wohl das Gegenteil davon sein. ´Moral` und ´gut`lagen offenkundig ohnehin sehr nahe beisammen, auch wenn er Moral eher als Schwäche denn als wünschenswerte Eigenschaft ansah.
    Das Problem damit war, dass Lugia im besten fall dann Shirley zurücklassen und den Rest der Gruppe retten würde. Im schlimmsten Fall würde es sie alle zurücklassen, und das risiko durfte nicht eingegangen werden.
    Ihr gestelzter Versuch, Lugia zu überzeugen, würde wenig ausrichten, da war Gareth sich sicher. Und Xana in ihren Geist vorstoßen zu lassen würde sicher ebensowenig nützen.


    Xana! rief er sein Pokemon lautlos. Du musst jetzt meinen Geist infiltrieren. Suche Bilder von Shirley, die zeigen, dass sie eine entschlossene Anführerin für diese Gruppe ist, und möglichst alles, was auf Lugia positiv wirken könnte... Er hielt inne. Plötzlich fiel ihm auf, dass er sich selbst ja bewusst als gegenteil zu Zerqu sah, und das bedeutete, dass auch er selbst unter Lugias Verdacht geraten mochte.
    Und meine eigenen Erinnerungen auch! Nur für den Fall...


    Das vertraute Gefühl, als Xana ihm ihre mentalen Fühler in seinen Kopf zu stecken schien und sein Gehirn absuchte, beruhigte ihn etwas, auch wenn der schmerz, der sich anfühlte, als ob jemand mit einer glühenden Zange sein Gehirn langzuzwirbeln schien, alles andere als angenehm war. Er biss die Zähne zusammen, während Xana suchte. Von Shirley waren nicht besonders viele unverfängliche Szenen zu finden, vorwiegend, wie sie als Anführer der Gruppe auftrat. Vielleicht würde Lugia das akzeptieren, vielleicht nicht.
    Gareths eigene Erinnerungen waren viel wichtiger. Das Pokemon spürte, dass vielleicht das Leben des ihr anvertrauten Menschen auf dem Spiel stand.
    Bilder aus der Ausbildung durch den alten Mann, Folter durch dessen Alpollo; Erinnerungen an das Erlernen der Pokemon-Heilkunst durch uralte Medizinen; die Szene, in der Xana im Kesselberg vor dem Machollo rettete; zuletzt das Bild, in dem Gareth für sein Zubat die Medizin zubereitete und sich dafür selbst in den Arm schnitt, um dem Pokemon sein Blut zu schenken.


    Leicht nervös übermittelte Xana Lugia die Bilder. Es würde möglicherweise nicht ausreichen, um das Pokemon davon zu überzeugen, das Gareth ´gut`wie Zerqu war, aber vielleicht immerhin, dass Gareth nicht ´böse`im eigentlichen Sinne des Wortes war. Was Shirley anging - die konnte sich ja vielleicht im Notfall selbst rechtfertigen.

  • Es schien, als ob eine heiße Diskussion vorging, doch leider nur in den Köpfen von Lugia, Zerqu und Gareth. Ein wenig frustrierend war es auch, dass Lugia wohl immernoch nicht davon überzeugt war, die Gruppe von Trainern hier herauszuholen. Die Gründe für die immernoch misstrauische Haltung ihnen gegenüber waren Ryan immernoch nicht ganz klar, doch er wusst ganz genau, dass Xana regelmäßigen Gedankenaustausch mit Lugia betrieb. Somit hatten sie es wenigstens geschafft, Lugia erst einmal zu beruhigen, denn wenn es in Rage über irgendetwas kam, würde es bestimmt nicht zimperlich mit den Trainern umgehen. Den Blick von Lugia zu Shirley hatte Ryan geanz genau gesehen - doch in welchem Zusammenhang fiel der Blick? Langsam ging er zu Gareth hinüber, um wenigstens einen Teil der Informationen in diesem Moment zu erhalten. In einem Flüsterton fragte Ryan: ,,Um was geht es gerade? Es wäre wirklich nett wenn wir auch erfahren würden, was vor sich geht in Lugias Gedanken.". Besonders dem letzten Satz setzte er eine Betonung bei, die auf Neugier und Ungeduld schließen ließ. Ryan hoffte, dass Gareth nicht zu sehr mit seinem Geistpokemon in Verbindng war und so Ryans Frage nicht überhörte. Den Kopf ein wenig zu den anderen gedreht schlug er noch etwas anderes vor: ,,Wie wäre es wenn wir die zweite Kristallkugel auch noch zerstören? Ich denke nicht dass wir sie noch für etwas brauchen...vielleicht stört dies ja Lugia?"

  • Die ganze Situation war eine einzige Zerreissprobe. Seki wusste nicht genau was im Moment vor sich ging. Er bekamm nur so viel mit, das das Pokemon, welches scheinbar Gareth gehörte, als Vermittler diente. Aber ansonsten war Seki im unklaren, dass einzige was er machen konnte war auf seinem Vorsprung stehen und auf das Beste hoffen. "Hoffentlich versauen es die da unten nicht. Sollte Lugia außer sich geraten, wären wir Alle ziemlich am Arsch." Bei den Gedanken wurde Seki etwas mulmig zu Mute. Er könnte zwar abhauen, aber spätestens, wenn er aus den Höhlen draussen war, gäbe es keine Möglichkeit dem Zorn Lugias zu entkommen. Nach kurzer Zeit fing Seki an das Seil wieder einzuholen, was nur den Zweck erfüllen sollte nicht daran zu denken was Lugia mit ihnen anstellen könnte. Der Trainer malte sich einige wirklich unschöne Wege zu sterben aus.

  • Ryan war an ihn herangetreten, gerade als Xana ihre Verbindung getrennt hatte und sich wieder Lugia zuwandt, sodass Gareth dem Jungen antworten konnte.
    "Sicher doch", zischte er dem Trainer leise zu, "Lugia hat uns, das heißt Traunfugil, Gründe dafür gezeigt, warum es Menschen nicht vertrauen kann. Zerqus Gefühle für Pokemon scheinen es zwar davon überzeugt zu haben, dass die Gruppe positiver Natur ist, aber es hat trotzdem offen negative Subjekte angeprangert, beziehungsweise böse Energien, die einige Trainer in sich tragen..."
    Er warf seinerseits einen Blick zu Shirley.
    "Ihr scheint Lugia besonders zu misstrauen... Xanas Verhandlungen gehen zwar in eine weitere Runde, aber ich weiß nicht, ob Lugia sich davon überzeugen lässt. Ich weiß auch nicht, was wir tun könnten, um ihr zu helfen, wenn Lugia sie als Feind betrachtet.
    Was die Kugel angeht - wir sollten nichts überstürzen. Ich werde Xana anweisen, diesen Vorschlag Lugia zu unterbreiten, sobald wir seine Antwort haben...
    Moment..." Er erfasste erst jetzt den ganzen Inhalt der Aussage. "...ihr habt noch so eine Kugel? Stammt die von Team Sacrim? Und was befindet sich darin? Diese große Kraft kann nicht künstlichen Ursprungs sein, oder?"