[Fantasy] Six Heavens [nicht löschen]

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  • .Six Heavens. || Kapitel 10 (1/2) || Aufbruch ins Ungewisse


    Neo schaute zu Ryo und Aux hinauf, welche ihn nun fragend anschauten.
    „Und?“, fragte sein kleiner Bruder nun zögerlich, erhielt als Antwort aber nur ein Lächeln, welches Neo aufsetzte, bevor dieser sich mit Leichtigkeit wieder auf den Vorsprung manövrierte.
    „Sieht so aus als ob wir hier richtig wären. Das ist definitiv ein Portal zu einem der Himmelsreiche.“
    „Und was genau ist jetzt der Plan?“, hakte Ryo nun nach, „Du meintest wir sollten uns alle hier treffen. Mittlerweile ist klar das du in die Himmelsreiche willst, aber wozu?“
    „Das ist recht simpel. Bist du dir im Klaren darüber, dass das ganze irgendeinen Ursprung hatte? Dieser Ursprung ist auf keinen Fall irdisch. Einer der Götter muss dafür verantwortlich sein, wenn nicht sogar ein Halbgott. Wir finden diesen Halbgott, oder eben Gott und töten ihn.“, erklärte Ryo und setzte dazu an, den Weg durch den düsteren Gang anzustreben.
    „Und du meinst es hilft? Was bringt es uns weiter einen Gott zu töten? Dazu sind wir erstens nicht in der Lage, und zweitens macht das die ganze Scheiße hier auch nicht rückgängig. Die Welt ist am Boden, sieh es ein.“
    Neo unterbrach daraufhin seinen Gang, der letzte Schritt hallte wie ein dumpfer Knall durch die Katakomben:
    „Die Welt besteht nicht nur aus Halbgöttern, wird sie aber bald wenn wir verdammt nochmal nichts unternehmen. Und nur falls du es nicht wissen solltest,“, einen Moment unterbrach Neo, um wieder einen Schritt auf Aux und Ryo zu zugehen, „Tötest du einen Gott, so annullierst du seine Taten.
    Fazit: Töten wir denn verantwortlichen Gott werden alle Halbgötter, die durch ihn zu dem geworden sind was sie nun einmal sind wieder zu normalen Menschen. Den Halbgöttern wird so die Macht genommen, und wir können verhindern das auch die letzten normalen Menschen auf Erden den Tot zu sehen bekommen, huh?“
    „Klar. Nur wissen wir nicht wer dieser Gott ist. Wir können nicht einfach jeden Gott töten.“, machte sich letztlich auch Aux bemerkbar.
    „Nenn mir einen Grund, Aux… Warum wir das nicht können.“
    „Wir könnten vielleicht alle jämmerlich verrecken.“, fügte Ryo an, ohne jedoch von Neo kommentiert zu werden.
    „Der Plan steht fest. Wir schlafen jetzt, sagen morgen den anderen Bescheid und brechen auf, einverstanden?“, Neo setzte seinen Gang fort, näherte sich der Treppe welche nach oben führte und ignorierte gekonnt die leicht ratlosen Blicke der anderen.
    „Yo, Aux.“, murmelte Ryo dann, nachdem Neo bereits die erste Stufe erklomm, „Findest du nicht auch das Neo irgendwie komisch drauf ist? Er hat sich seit diesen Ereignissen verändert.“
    „Du meinst dass er nun mit den Fähigkeiten eines Halbgottes ausgestattet ist?“
    „Nein. Er hat früher nie unüberlegt agiert. Er handelte stets bedacht, immer mit einem vernünftigen Plan im Kopf, und einen weiteren Plan falls irgendwas schief gehen sollte. Es passt nicht zu ihm so völlig überhastet einen Krieg gegen die Götter aufzuziehen.“, Ryos starrer Blick richtete sich ausdrucklos in die Dunkelheit, in die Neo vor wenigen Momenten verschwunden war.
    „Er muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen zu sterben. Ob wir dabei draufgehen ist egal. Wir werden schließlich nicht gezwungen mitzumachen. Ihm geht es nur darum das alles so wie früher ist.“
    „Egal was er tut. All das hier kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Es sind zu viele Menschenleben verloren gegangen. Wir kennen nicht einmal die Ursache für all diese Geschehnisse und … Neo hat keinen besseren Gedanken als einen Krieg mit den Göttern anzuzetteln.“, Ryo machte eine kurze Pause, und setzte zur Verfolgung seines alten Freundes an: „Und, bei allen heiligen Göttern, ich freu mich drauf.“


    Die Strahlen der Sonne kletterten über die Ränder der Kuppel, und erstrahlten das innere des Tempels mit dem gleißenden Licht des Sonnenaufgangs. Mia war die erste, die durch das helle Licht geweckt wurde. Sie blinzelte einige Male, hielt dann ihre Hand schützend vor die Augen und richtete sich auf. Ihr Blick fiel dabei auf die zerstörte Wand. Erschrocken blickte sie sich daraufhin um, auf der Suche nach fremden, welche während der Nacht in den Tempel gelangt waren. Ebenfalls untersuchte sie die Vollständigkeit der Gruppe, mit Erfolg. Jeder, inklusive Vehis und Erus war anwesend – und schlief.
    Aus diesem Grund beschloss Mia nun das Loch auf eigene Faust zu erkunden, und setzte sich noch leicht wackelig in Bewegung. Die Müdigkeit, welche der leichten Unsicherheit auf ihrer Beine vorrausging, war nach wenigen Schritten vollkommen verflogen.
    Das ‚Loch‘ war vielmehr ein perfekt ausgehobener Türrahmen, die Ränder waren glatt, man hätte einfach einen Rahmen hineinsetzen können und es wäre nicht einmal aufgefallen das das Loch erst seit kurzem die Wand ziert. Bei all der Begeisterung und Verwirrtheit welche in Mias Kopf herrschte interessierte sie das, was sich hinter dem Loch befand jedoch sehr viel mehr als das, was sie nun sah. Es herrschte dort absolute Dunkelheit, nicht einmal ein kleiner Lichtstrahl konnte das Schwarze, undurchdringliche Etwas erhellen. Als sie dann in das Dunkel eintauchen wollte, zuckte sie blitzartig zusammen. Ihr Blick wanderte hinab zu ihrer Schulter, auf der eine dürre, in Verband gehüllte Hand lag.
    „Schon wach, huh?“ Durch die unverkennbare Stimme ließ sich Neo identifizieren, welcher nun die Hand von Mias Schulter nahm, da diese sich überrascht zu ihm umdrehte:
    „Könnte ich dich genau so fragen, oder?“
    „Könntest du - Ja. Tust du aber nicht weil du weißt dass es sinnlos wäre, da ich dir keine Antwort darauf geben würde, sonder nur eine Gegenfrage stelle, huh. Was das Ding in der Wand da vorne angeht, ich erkläre das wenn alle wach sind, aber mach dich bereit aufzubrechen.“
    Mit diesen Worten wandte sich Neo von dem Loch ab, machte Mia mit einer Handbewegung klar das sie sich von dem Eingang fernhalten solle, diese jedoch hakte noch einmal nach:
    „Wieso aufbrechen? Es wäre an sich von Vorteil wenn du uns überhaupt erst einmal erzählst warum du uns hierher bestellt hast.“, ihr Blick war geradewegs auf Neo gerichtet, geradezu bohrend sah sie ihn an, als ob sie nur durch einen Blick die Antwort aus ihm herausholen wollte.
    „Wir besprechen das alles wenn auch die anderen wach sind. Hab ehrlich gesagt keine große Lust alles zweimal zu erklären, huh.“, Neo zeigte sich unbeeindruckt und setzte sich schließlich wartend auf den Boden - gegen den Sockel lehnend, auf dem sich die Truhe mit dem Calium befand.
    Neo hatte sehr viel mehr Gründe in die Himmelsreiche einzudringen, als nur ein Krieg gegen die Götter. Ihm war nicht nur das Wohl der Menschheit und das alles so wird wie es einmal war wichtig, sondern auch etwas vollkommen anderes. Aber den anderen konnte er nichts erzählen. Womöglich würden sie ihn dann nicht mehr unterstützen, die Gruppe verlassen. Doch das konnte Neo nicht riskieren, er brauchte die Gruppe um da zu erreichen was er wollte. Er brauchte nicht nur die Kräfte des Einzelnen, viel mehr die Kraft der Gruppe. Neos leerer Blick schweifte über seine Kameraden. Wie würden sie reagieren? Würde tatsächlich jeder von ihnen mit in einen Krieg gegen die Götter ziehen? Das Warten darauf, dass alle wach waren schien sich für ihn in unendliche Längen zu ziehen.
    Letztlich riss Neo dann das Strecken von Vehis aus den Gedanken, begleitet von einem Knurren ihres Leibwächters, was auch Kyon aufschrecken lies. Dieser war zwar ein Dämon- ein gefallener Engel, aber schlafen musste auch er. Kyon war immer noch ein Mensch, wenn man ihn auch nicht unbedingt mit einem vergleichen konnte. Vehis und Merkur lagen direkt neben Kyon, welcher sich nun aufbäumte und verschlafen umschaute. Sein Blick fiel ebenso wie der von Vehis und Merkur auf den Eingang, welcher in der Nacht von Aux in die Wand eingelassen war. Neo deutete mit Hilfe einer beruhigenden Handbewegung an, dass sie sich noch ein wenig gedulden sollten, bis er alles erklärt. Die düsteren Augen von Kyon wanderten immer wieder von dem Loch und wieder zu Neo. Er konnte ihn noch nie ausstehen, aber was zur Hölle hat er nun schon wieder gemacht? Vehis Unverständnis hielt sich im Gegensatz zu Kyon jedoch in Grenzen, sie setzte sich einfach geduldig auf den Boden und streichelte sanft über den Rücken ihres Dschinns.
    Auch in der anderen Ecke des Tempels ließ sich nun vermuten das die ersten aufwachen, da Silver sich zuerst kräftig streckte, dabei jedoch an Ryo stieß, welcher sich blitzartig aufrichtete, dann jedoch die Situation erkannte und sich nach Neo umschaute. Auf dem Weg zu Neo kam er an Aux vorbei, welchen er mit einem leichten Tritt gegen die Wade zu wecken versuchte.
    Aux linkes Auge öffnete sich zuerst, dann lugte er auch mit dem rechten hervor.
    „Es geht los.“, erklärte Ryo sich knapp und setzte dann seinen Gang fort. Ihm folgte Silver, als auch diese nun mit einem knappen: „Morgen, Aux.“ An ihm vorbeizog bequemte sich auch das jüngste Glied der Gruppe sich aufzurichten und in die Mitte des Tempels – zu Neo zu schreiten. Die Mittlerweile weit oben stehende Sonne strahlte durch die Kuppel auf die Häupter der Gruppe, welche angespannt wartete, was Neo zu erzählen hatte. Der Blick aller wanderte nun zu Erus, welcher der letzte war, der noch nicht wach war. Das nahm Neo zum Anlass sich vom Sockel inmitten des Raumes abzustoßen und sich mit wenigen Schritten in Richtung des Schlafenden zu begeben.
    „Huh, Erus.“ Neo bückte sich um ihn wach zu rütteln, ohne jedoch eine Reaktion zu erhalten. „Erus.“, versuchte er es nun etwas lauter, diesmal mit Erfolg – der junge Mann drehte sich auf die Seite, dann wieder auf den Rücken, schlug die Augen auf und blickte Neo leicht entrüstet an.
    „Was?“, entgegnete Erus schon fast zornig, während er sich nun aufrichtete und ein guten halben Kopf größer als Neo war.
    „Komm. Wir haben etwas zu klären, du bist der letzte der noch nicht fertig ist, also beeil dich ein wenig und sie zu das du nicht alles vergisst was du gleich hörst, huh?“


    „Gut. Wenn alle da sind denke ich … Können wir anfangen, huh?
    Zu aller erst: Wir sind hier weil es unter diesem Tempel angeblich ein Portal zum 1.Himmelsreich gibt. Das haben Aux, Ryo und ich heute Nacht untersucht. Daher das Loch da vorne in der Wand.“ Neo deutete kurz auf den Eingang, fuhr aber nach wenigen Sekunden fort:
    „Erst wird es da ziemlich dunkel, dann kommt eine Treppe und schließlich eine Art Raum. In diesem Raum befindet sich tatsächlich das Portal zu einem der Himmelsreiche, das es wirklich das 1.Himmelsreich ist, ist nicht bestätigt, davon gehe ich aber aus da es so in der Legende von Calium steht. Punkt zwei wäre also Calium, welches tatsächlich existiert. Es liegt hier, in der Truhe.“
    Neo drehte sich um. Er hatte den anderen bis hierher die Sicht auf die Truhe versperrt, gab dieses jedoch nun frei und klopfte ein paarmal auf den Deckel: „Hier drin ist also Calium, was bedeutet das die Legende tatsächlich wahr sein muss. Um es kurz zu fassen: Unter uns befindet sich das Portal zum ersten Himmelsreich, und das Calium liegt hier.
    Wir gehen in die Himmelsreiche, und suchen den Schlüssel zu Calium. Und mit diesem erschaffen wir die neue Welt, ohne Halbgötter. Damit wäre zumindest ein Teil der Menschheit gerettet, was haltet ihr davon?“
    Sekundenlange Verunsicherung spiegelte sich in der Stille wieder, welche sich nun um die Gruppe legte. Keiner sagte etwas, Neo konnte sich die Kommentare und Meinungen nur erahnen, dann begann Ryo zu lächeln, und wies freundlich auf eine Kleinigkeit hin: „Du hast etwas vergessen, huh? Neo, was ist nochmal mit den Göttern? Werden die uns nicht aufhalten? Schließlich würden sie in einer solchen Welt nicht existieren! Und laut Legende ist der Schlüssel schließlich bei Hroen.“
    Neo warf einen scharfen Blick auf Ryo, welcher ihn immer noch triumphierend anlächelte.
    „Die Sache mit den Göttern ist etwas kompliziert. Ich denke, wir müssten sie nach und nach töten um dann unbedrängt zu Hroen vorzustoßen. Ihn töten wir dann auch. Die Halbgötter werden dadurch außerdem… wahrscheinlich ihre Kräfte verlieren, und wir können die neue Welt dann… Ja. Eröffnen. Ohne Götter, und mit umso mehr Menschen.“ Sein Blick schweifte über ungläubige, teils enthusiastische, teils finstere Mienen, doch alle hatten mehr oder weniger die gleiche Aussagekraft.

  • Soa :O
    Ich weiß, wie immer später als gesagt - ich hoffe du verzeihst es mir (mal wieder) >__>
    Schönes kapitel ^__^ Ich bin echt gespannt wie es weiter geht. Schön finde ich, dass die die Problematik wirklich schön aufgedeckt hast. "Wir töten einen Gott, aber 1. sind wir dadurch gefährdet und 2. hat das rückwirkende Auswirkungen". Das hat man gleich verstanden und man konnte dann auch gleich mit rätseln, wie sie sich verhalten würden :O Ich bin mal gespannt ob sie ihren Plan umsetzen können, denn imo müssten die dann die Götter in einer bestimmten Reihenfolge töten, oder? :O Weil, wenn sie den, der Ding X erfunden haben töten, dann haben sie eben diesen Ding nicht mehr und vielleicht brauchen sie das noch? xp Sehr kompliziert xD btw, am Ende fühlte ich mich an die Bibel erinnert xD "Wir löschen alle Götter aus und retten so viele Menschen wie möglich". Hört sich so an, als würde daraus der Glaube an die Götter entstehen, den die Menschen haben... nja, kann sein, dass ich da schon wieder zu durcheinander denke. Ich hoffe ich hab das Ende deiner FS jetzt nicht schon erraten XD
    Naja, hier und da sind Rechtschreibfehlerchen, aber nicht viele xP
    Sonst ist mir noch aufgefallen, dass du wirklich viel wörtliche Rede benutzt hast - lol. Zum Teil wusste ich echt nicht, wer da gesprochen hat xD Versuch da dich noch etwas mehr zu zügeln, oder einfach mehr auf einmal zu sagen xD Ich sehe ein, dass der Teil viel wörtliche Rede brauchte, aber soooo viel nicht xP und dann wäre da noch der Übermäßige Gebrauch der Namen der Charaktere im Teil weiter hinten :o Da hättest du dann noch mehr Adjektive einbauen können, oder eben Umschreibungen, die den Char charakterisieren. Aber immer wieder den Namen der Chars zu lesen ist nicht das beste xP
    Alles in allem aber super geschrieben - ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht *.*


    LG

  • Zitat

    "Wir töten einen Gott, aber 1. sind wir dadurch gefährdet und 2. hat das rückwirkende Auswirkungen". Das hat man gleich verstanden und man konnte dann auch gleich mit rätseln, wie sie sich verhalten würden :O

    Darauf wollte ich hinaus ^___~


    Zitat

    :O Weil, wenn sie den, der Ding X erfunden haben töten, dann haben sie eben diesen Ding nicht mehr und vielleicht brauchen sie das noch? xp Sehr kompliziert xD

    Richtig, und ja.. Könnte Probleme geben, aber wer weiß ... Schließlich ... Ja, wer weiß ... xDD


    Zitat

    "Wir löschen alle Götter aus und retten so viele Menschen wie möglich". Hört sich so an, als würde daraus der Glaube an die Götter entstehen, den die Menschen haben...

    Ob du es glaubst oder nicht, aber das war nicht beabsichtigt, lal :D
    Jedoch habe ich mich als Atheist durchgerungen mir die Bibel ein wenig näherzuführen, sie einfach mal durchgelesen und bin dabei erstens auf jede Menge weiter Gründe gestoßen nicht an Gott zu glauben (worüber ich auch froh bin, lol.) aber konnte mir auch viel Inspiration für SH holen. Tatsächlich wird es noch früher oder später einige Parallelen zur Bibel geben, schließlich ist Calium sowas wie die Bibel, nur nicht die, loool.


    Zitat

    nja, kann sein, dass ich da schon wieder zu durcheinander denke. Ich hoffe ich hab das Ende deiner FS jetzt nicht schon erraten XD
    Naja, hier und da sind Rechtschreibfehlerchen, aber nicht viele xP

    Ich mache mir während ich schreibe oft Gedanken darüber, wie ich eine Situation erstelle, in der sich der Leser etwas überfordert fühlt. Ich will Zweigstellen erschaffen, bei denen sich der Leser auf eine von zwei Seiten schlagen muss (aber das kommt später, lol.) oder einfach ein wenig rätseln kann. Ich will Platz zum Nachdenken geben, Platz seine eigene Meinung über die Geschehnisse und Charaktere zu erstellen, ich hoffe das ist mir gelungen :> Und Nein. Ich denke nicht das jemals, irgendwann mal jemand das Ende dieser Story nach 10 Kapitel erraten kann, dafür gibt es in der Story einfach zu viele Wendungen, zu viele Kurven und zuviel Ähnlichkeit mit DN. DN hat auch ein unvorhersehbares Ende, immer wieder grandiose Wendungen. Ich muss sagen der Manga hat mir eine unglaubliche Inspiration geboten, huh.


    Zitat

    Sonst ist mir noch aufgefallen, dass du wirklich viel wörtliche Rede benutzt hast - lol. Zum Teil wusste ich echt nicht, wer da gesprochen hat xD Versuch da dich noch etwas mehr zu zügeln, oder einfach mehr auf einmal zu sagen xD Ich sehe ein, dass der Teil viel wörtliche Rede brauchte, aber soooo viel nicht xP und dann wäre da noch der Übermäßige Gebrauch der Namen der Charaktere im Teil weiter hinten :o Da hättest du dann noch mehr Adjektive einbauen können, oder eben Umschreibungen, die den Char charakterisieren. Aber immer wieder den Namen der Chars zu lesen ist nicht das beste xP

    Das ist tatsächlich ... leider eines meiner größten Probleme neben der Kommata-Setzung, huh. Ich werde selbstverständlich beim überarbeiten des zweiten Teils nochmals verschärft auf das von dir angesprochene Problem achten und hoffe dann das Kapitel 10 (2/2) nicht nur noch das letzte Stück Spannung raushaut, sondern auch dich als Kritikerin überzeugt, lol ^__~


    Zitat

    Alles in allem aber super geschrieben - ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht *.*


    Halte deine Spannung bis zum 31.07.2010 // 16:00 Uhr zurück.
    In diesem Sinne -
    Greetz~
    ReMo

  • .Six Heavens. || Kapitel 10 (2/2) || Tagträume


    Aux schlug sich als erster auf die Seite seines Bruders. Es folgten Mia, Silver und Kyon. Diese hielten aber wohl eher aus Solidarität zu ihrem Anführer, als wirklich von Neos Plan überzeugt zu sein. Ryo blieb zuerst stehen, machte dann auch zwei Schritte in Richtung Neos Seite, was überblieb war die kleine Gruppe der Neulinge. Vehis, inklusive ihres Dschinns und der etwas eingebildete Erus. Dieser war dann der erste der einige Worte wenn auch leicht stotternd über die Lippen brachte:
    „Der Plan ist es also… Nach und nach alle Götter zu töten? Und unser Leben dafür zu riskieren, den allmächtigen Schöpfer dieser Welt zu töten und die Welt zu retten? Und nach einer Legende zu handeln, welche vielleicht gar nicht wahr ist? Es gibt doch wohl kaum noch Menschen außer uns hier! Was wollt ihr dann mit einer neuen Welt? Nur wir paar Leute? Und eine neue Welt? Eine neue Welt, welche mit Hilfe eines Buches geschaffen werden soll, welches vielleicht gar nicht existiert? Ich bitte euch, das ist lächerlich.“ Alle Blicke waren ausnahmslos auf Erus gerichtet. Während sich nun unterbrach, setzte Vehis auf einmal einen Fuß vor den anderen, um sich auf die Hälfte der Mehrzahl zu begeben. Leichtfüßig marschierte auch ihr Dschinn hinterher, während Erus nur ungläubig da stand, und zweifelnd zu den anderen schaute. Neo lächelte kurz, sprach dann: „Ich möchte dir nicht verheimlichen, dass du einen Fehler in deiner Aufzählung hattest, huh. Hättest du nämlich vernünftig zugehört, wüsstest du mittlerweile dass die Chancen gut stehen, dass wenn wir den Gott töten, der für all dies verantwortlich ist auch die Halbgötter wieder zu normalen Menschen werden. Und zum Rest bleibt zu sagen, dass du richtig liegst. Das alles ist wirklich ein riskantes Unternehmen, aber immerhin besser als die letzten Tage auf Erden zu weilen, und zu warten das du von einem der Halbgötter in deine Einzelteile zerteilt wird … Habe ich da deine Zustimmung?“
    Nach kurzem Zögern gab auch der letzte Zweifler der Gruppe mit Hilfe eines Nickens zu verstehen, dass er sich auf die Seite der anderen begeben wollte, und tat das auch wenige Sekunden später.
    „Ich denke wir sollten uns in Richtung Portal begeben, Freunde.“, lächelte Neo zufrieden und blickte dabei nochmals in die Runde, „Packt eure Sachen, dann brechen wir auf. Ich hab genug von dieser Welt … Fürs erste.“
    Es dauerte nicht lange, bis auch die letzten bereit waren die Reise anzutreten. Man hatte das nötigste mitgenommen. Essensvorräte sowie Wasser, obwohl man davon ausgehen konnte, dass es auch irgendwo in den Himmelsreichen Nahrung gab. Die Einheit stieß nun durch die Dunkelheit der Treppe, welche in die Tiefe führte. Aux und Ryo gingen voraus, der letzte der Anordnung war Neo, welcher nochmals einen Blick in Richtung des Lichtes warf, ehe auch er den anderen folgte.
    Weiter Unten hatte man nach kurzer Zeit bereits den Raum, in dem das Portal steht, erreicht. Mit Ausnahme von Aux, Ryo und auch Neo zeigten sich alle reichlich überrascht von der starken Leuchtkraft des Kristalls, welcher wenige Meter über dem Brunnen stand, in welchem sich das glasklare Wasser mit der Decke spiegelte. Nach einem Sprung herab in die Tiefe stand man nun mitten in dem Raum, der tatsächlich die Verbindung zu einem der sagenumwobenen Himmelsreiche darstellte. Man wartete einen Moment ab, bis sich jeder der Truppe in greifbarer Nähe des Brunnens befand. Das jüngste Glied der Vereinigung ergriff als erster das Wort:
    „Darf ich vorstellen? Das Portal zu einem der Himmelsreiche. Gehen wir einfach mal davon aus das es das Erste ist.“, breit grinsend tauchte Aux seine Hand in den Brunnen. Unter der Wasseroberfläche gab es Luft, doch trotzdem war es dort überaus feucht. Das Portal musste in der Nähe von Wasser liegen, anders konnte der Junge sich die Feuchtigkeit nicht erklären.
    „Alle bereit?“, murmelte Neo dann, während er mit den Fingerspitzen über die Oberfläche des Brunnens strich. Ohne auf Reaktionen aus der Gruppe zu warten, manövrierte er sich mit Leichtigkeit über die niedrige Brunnenwand und sprang dann geradewegs durch die spiegelnde Oberfläche hindurch.
    Was ihn auf der anderen Seite erwartete, verwirrte ihn zunächst. Er hatte etwas Riesiges, Beeindruckendes erwartet. Neo hatte damit gerechnet, dass das Portal geradewegs in einen gigantischen Tempel führte. Aber das hier, das war lediglich eine feuchte, dunkle Höhle. Nicht das, was er in der Nacht zuvor gesehen hatte. Er wurde von Aux aus den Gedanken gerissen, welcher hinterhergesprungen war, und jetzt gegen Neo rannte, welcher sich immer noch direkt vor dem Portal befand. Die beiden Brüder schauten sich um, Aux Blick fiel dabei auf das Portal, in welches sich ein Riss auftat. Durch diesen Knacks tauchte nun Ryo, Bruchteile einer Sekunde später dann Erus. Es dauerte ein wenig, bis die komplette Gruppe, mit Kyon und Merkur als letztes, durch das Portal gelangt war. Der leicht arrogante Erus schaute sich um, hustete dann einmal und hob seine Stimme: „Ich habe mir das Himmelsreich anders vorgestellt. Nicht so nass und dunkel.“ Sein Blick fiel dabei abwertend auf Neo, welcher mit ihm nun einen giftigen Blick austauschte. Der Halbgott entschloss sich dann letzten Endes dafür ohne Absprache sich einige Schritte von der Gruppe zu entfernen. Er tapste leicht unbeholfen durch die Dunkelheit, nahm dann ein heftiges Rauschen wahr. Er konnte es zunächst nicht genau in Realität oder Einbildung einteilen, doch recht schnell erkannte er, dass das Geräusch von einem Wasserfall stammen musste. Er schaute sich um. Ein Wasserfall würde die Feuchtigkeit die hier herrschte erklären. Des Weiteren, könnte das bedeuten dass dies eine Art Grotte hinter einem Wasserfall ist und der Ausgang somit der reißende Strom von Wassermassen wäre. Aber um ihn herum war nur Dunkelheit, er konnte nichts erkennen was auch nur annähernd an einen Wasserfall erinnern würde. Die Grotte, in der sich die Gruppe befand, war vielmehr eine Art Tunnel, was Neo das suchen enorm erleichterte. Es ging nur geradeaus, bis auf die eine Kurve, welche sich auf einmal vor offenbarte, hinter dieser dann entdeckte er das gesuchte Etwas.
    Das Licht, welches Neo entgegenstieß war hell, zu hell für seine Augen. Vor ihm befand sich ein reißender Strom aus Wassermassen. Der Wasserfall, der Ausgang, er stand kurz davor seinen Fuß auf Gebiete des Himmelsreiches zu setzen. Dennoch zog er es vor zu warten, und den Rest der Gruppe über den Fund zu informieren.


    Ruhis Finger zuckten. Das Gefühl kehrte langsam, Schritt für Schritt wieder in seine Glieder zurück. Doch was war geschehen? Wie kam er hier her? Oder viel besser – Was war das für ein Ort? Ruhis bewegte seine Beine, er lag auf dem Boden. Um ihn herum – Bäume. Er lag auf dem Boden eines Waldes, gebettet auf Laub und Erde. Seine Augen waren dünne Schlitze, er konnte die Kraft nicht aufwenden, die nötig gewesen wäre die Augen vollständig zu öffnen. Er stützte sich mit den Händen auf dem Boden um sich aufzurichten. Verwirrt fiel sein Blick dabei auf den Boden. Einige Blätter waren in ein blutiges, tiefes Rot getaucht. Seine Finger fuhren über sein Kinn und seine Lippen. Ein getrockneter Strom von Blut lief an seinen Mundwinkeln hinunter. Er wischte sich die vertrockneten Reste, welche wie eine Kruste auf der Haut lagen mit der Hand weg, richtete sich dann endgültig auf. Seine Beine wackelten, er suchte nach Halt, fand diesen nicht, taumelte, und fiel zurück in das weiche Bett aus Laub. Was war geschehen? In seinen Gedanken spielten sich Szenen ab, Szenen wie aus einem Horrorfilm. Schreiende Menschen, Flüsse, riesige Meere in Blutrot getaucht. Immer wieder, wenn die Szene wechselte wurde es Schwarz um Ruhis. Eine Stimme ertönte. Diese Stimme war dumpf, leise. Sie hauchte, unverständliches Wispern, mehr konnte man nicht vernehmen. Ruhis Hände krallten sich an seinem Kopf fest, er wollte weg – weg aus diesem Tagtraum, doch es ging nicht. Er war gefangen, gefangen in einer Erinnerung an die er sich nicht zurück erinnern wollte, und auch nicht konnte. Sein Mund klappte auf, er wollte schreien, doch viel mehr röchelte er. Ruhis spuckte Blut, dieses verteilte sich auf den Erdboden. Dann, kippte er zur Seite weg. Ohnmächtig, ohne die geringste Beherrschung über dein eigenen Körper zu haben.


    Die Gruppe war durchnässt, nachdem sie den Wasserfall durchquert hatten. Die Wucht mit der das Wasser auf einen aufprallte war heftig, so stark das selbst Kyon kurzzeitig wegknickte. Der Dämon war körperlich gesehen der mit Abstand stärkste der Gruppe, weitaus stärker als Erus oder Ryo, welche beide einen überaus athletischen Eindruck machten.
    Ausnahmslos trieften alle Anhänger der Truppe von Wasser, und hinterließen feuchte Fußspuren im Erdboden des Waldes, durch welchen die Truppe sich nun begab. In etwa hundert Metern Entfernung befand sich eine riesige Mauer, gut 200 Fuß hoch, die Länge hingegen war kaum einzuschätzen. Mia und Silver, welche vorrausgegangen waren stoppten auf einmal ab. Der Boden begann zu zittern, dann fiel der Weg bis zu Mauer vor ihnen wie Staub zusammen. Der Auftritt von dem, was sich nun vor den Augen der Kämpfer aus dem Boden erhob, erinnerte Silver, Mia, Kyon und Ryo nur zu sehr an etwas was sie kurz zuvor erlegt hatten. Aus dem Boden erhob sich ein Riese. Schwerfällig richtete dieser sich zu seiner vollen Größe auf, die ungeheure Kreatur stieß einen schrillen Laut aus, die Schalwelle kam einem Erdbeben gleich, weshalb sich Vehis nicht mehr auf den Füßen halten konnte und kurzer Hand auf den Boden fiel. Die Größe des Riesen war sprichwörtlich riesig, weitaus höher erstreckte sich sein Haupt als irgendetwas was die Versammlung schon mal zu sehen vermocht hatte. Zwei ausdruckslose, große Kulleraugen stachen aus dem insgesamt kleinen Kopf heraus, sein Mund kam dem eines Haies sehr ähnlich, die aneindergereiten Zähne fletschte er zu einer fetten Grimasse, während seine überdimensionalen Hände, zu Fäusten geballt unkontrolliert in der Luft herumwirbelten.



    A/N: Sousou.. Damit ist Kapitel 10 abgeschlossen. Falls du dich jetzt wunderst wo der angekündigte Kampf bleibt … Lol. Der wurde kurzer Hand aus Kapitel 10 entfernt. Um nicht wie sonst zu viel verraten weise ich einfach daraufhin das Kapitel 11 von Anfang bis Ende FSK18 ist. Ich sehe keinen Grund ein solches Kapitel aus der Story zu entfernen, da Aka eh die einzige Leserin dieser Story ist (Leider muss man sagen, lol. [NICHT DAS ICH MIT DIR NICHT ZUFRIEDEN WÄRE O:] und nichts gegen etwas blutigere, brutalere Szenen hat. Einen genauen Termin für Kapitel 11 kann ich nicht festlegen, es ist ungewiss ob ich nächste Woche für ein paar Tage in Urlaub fahre oder nicht. Von daher erstmal abwarten, huh~

  • Zitat

    Ich sehe keinen Grund ein solches Kapitel aus der Story zu entfernen, da Aka eh die einzige Leserin dieser Story ist (Leider muss man sagen, lol. [NICHT DAS ICH MIT DIR NICHT ZUFRIEDEN WÄRE O:] und nichts gegen etwas blutigere, brutalere Szenen hat.


    Ich fühle mich zu tiefst beleidigt ;___;! xD ne, jk xP
    Ich hab nichts gegen FSK18 Dinger, schraub es hoch auf FSK27 (lol) und ich bin zufrieden x)
    btw fehlen mir die Schlitzäää D: Aber du kannst die auch gerne verbannen - obwohl ich denke, dass ich die im nächsten kapitel wieder finden werde xD
    naja, genug gelabert :3 Tolles Kapitel, wenn auch nur son Übergangsteil xP Die erste Hälfte gefiel mir besser, aber was soll man machen x) Wieder finde ich, dass du zu oft die Namen der Chars benutzt hast, lol. Irgendwann Ist das schon ziemlich störend - da würde ich dann lieber noch einmal mit Umschreibungen arbeiten :3 Btw denke ich, ich weiß welchen Char du am besten findest x) Neo, oder? Ich zumindest habe da etwas mehr Sorgfalt raus gelesen. Und der schreibt auch immer am Ende des Satzes ", huh", was btw ziemlich ansteckend ist, da ich mich immer zwingen muss das nicht auch zu schreiben, huh. Sonst... joa, eigentlich gibts da jetzt nicht mehr viel zu sagen xD Etwas habe ich die Beschreibungen der Umgebung vermisst, die gehen übrigens von Kapitel zu Kapitel immer mehr verloren, was ich schade finde, da gerade die am Anfang deiner FS dem Leser etwas besonderes "sagen". Ober dem Leser zumindest das Gefühl gibt unmittelbar der Story an zu gehören. Schön fand' ich aber, dass Ruhis/Rohis (<-Name vergessen und zu faul zum nachgucken) wieder mit ins Spiel kam. Aber bitte trenn' den Teil doch durch Absätze - so direkt im Fließtext stört das etwas^^" In dem Teil mit Ruhis (<- Name jetzt doch nachgeschaut) fand ich die Beschreibungen übrigens sehr schön. Da hast du die nicht "vergessen" xP
    Naja, ich bin gespannt wie es weiter geht. Das Grüppchen wird wohl gegen den riesigen Riesen mit den komischen Augen kämpfen müssen. Mal schauen, wie es denen ergeht und was da so passiert. Vielleicht ist der Riese schon eine Gottheit? Oder ein Wächter? Ich bin gespannt ^___^
    Sry btw für das durch einander gewürfelte Kommi - kein Bro und der Kumpel vom Bro nerven mich durchgehend mit "Wir-werfen-meiner-Schwester-Bälle-an-den-Kopf"-Spielen. D:



    LG ~x3

  • Zitat

    Ich hab nichts gegen FSK18 Dinger, schraub es hoch auf FSK27 (lol) und ich bin zufrieden x)

    Mal schauen was sich in Richtung Brutalität noch hochschrauben lässt ... Nicht viel, aber ich schau mal, höhö.


    Zitat

    btw fehlen mir die Schlitzäää D: Aber du kannst die auch gerne verbannen - obwohl ich denke, dass ich die im nächsten kapitel wieder finden werde xD

    Schlitze ftw. Die gehören zu SH dazu wie Wasser zum Lesen. ... ... Yo.


    Zitat

    Wieder finde ich, dass du zu oft die Namen der Chars benutzt hast, lol. Irgendwann Ist das schon ziemlich störend - da würde ich dann lieber noch einmal mit Umschreibungen arbeiten :3

    Umschreibungen trainieren ... notiert. Ich war ja diesmal guter Hoffnung das es nciht ganz so extrem mit den Charanamen ist, wie es aussieht hab ich mich dann geirrt :/
    Huh, ich geb weiterhin mein bestes, und besseres ^__~


    Zitat

    Btw denke ich, ich weiß welchen Char du am besten findest x) Neo, oder? Ich zumindest habe da etwas mehr Sorgfalt raus gelesen. Und der schreibt auch immer am Ende des Satzes ", huh", was btw ziemlich ansteckend ist, da ich mich immer zwingen muss das nicht auch zu schreiben, huh.

    Ryo sagt auch manchmal "huh" :/
    Aber du liegst da schon richtig, Overpowered Halbgötter-Charas ftw! *neofahneschwenk*


    Zitat

    Etwas habe ich die Beschreibungen der Umgebung vermisst, die gehen übrigens von Kapitel zu Kapitel immer mehr verloren, was ich schade finde, da gerade die am Anfang deiner FS dem Leser etwas besonderes "sagen". Ober dem Leser zumindest das Gefühl gibt unmittelbar der Story an zu gehören.

    Mehr Beschreibungen ... Notiert.


    Zitat

    Schön fand' ich aber, dass Ruhis/Rohis (<-Name vergessen und zu faul zum nachgucken) wieder mit ins Spiel kam. Aber bitte trenn' den Teil doch durch Absätze - so direkt im Fließtext stört das etwas^^" In dem Teil mit Ruhis (<- Name jetzt doch nachgeschaut) fand ich die Beschreibungen übrigens sehr schön. Da hast du die nicht "vergessen" xP

    Stimmt schon, bei Ruhis Teilen beschreibe ich iwie immer sehr viel sauberer und detaillierter als sonst, lol.


    Zitat

    Naja, ich bin gespannt wie es weiter geht. Das Grüppchen wird wohl gegen den riesigen Riesen mit den komischen Augen kämpfen müssen. Mal schauen, wie es denen ergeht und was da so passiert. Vielleicht ist der Riese schon eine Gottheit? Oder ein Wächter? Ich bin gespannt ^___^

    Wächter? Gottheit? fuck, du bist zu gut o_O Von wegen O:<
    Und nein, die müssen nicht gegen den Riesen kämpfen :> Der steht da nur so rum und ... schwenkt bedrohlich seine Fäuste .. und ... spielt mit dem Puppen :3 jk, huh.


    Zitat

    Sry btw für das durch einander gewürfelte Kommi - kein Bro und der Kumpel vom Bro nerven mich durchgehend mit "Wir-werfen-meiner-Schwester-Bälle-an-den-Kopf"-Spielen. D:

    *mitspielenwill*'


    Also es steht jetzt fest das ich von Donnerstag bis Samstag in Hamburg bin, lal. Heißt das Kapitel wird diese Woche nicht mehr fertig, nächste Woche steht iauch in den Sternen, lol.

  • .Six Heavens. || Kapitel 11 || Der Riese


    „Netter Empfang.“ War alles, was Erus von sich gab. Angesichts der bedrohlichen Nähe des Riesen zog er seinen Säbel, woraufhin er von Aux und Neo einige verwunderte Blicke erntete.
    „Was für eine süße kleine Waffe, Erus. Schau dir dein Säbel und dann nochmal das Vieh dort drüben an“, Neo deutete auf den Riesen, welcher immer noch seine Fäuste schwingend auf die Gruppe zu tapste. „Sag mir, glaubst du wirklich du könntest einen Riesen mit dem da besiegen?“ Er legte seine Fingerspitzen auf die Spitze des Säbels. Aus dem dünnen Schlitz der sich nun in Neos Finger auftat, strömte Blut. Zur Überraschung aller kümmerte den Halbgott das große Problem herzlich wenig, er beschäftigte sich viel mehr seinen Finger immer weiter in die Klinge zu bohren, ohne seinen Blick von Erus abzuwenden. Unter dem Druck eines einzigen Fingers begann die Klinge zu zittern, Erus fiel es schwer die Klinge überhaupt noch festzuhalten, sein Blick wirkte angestrengt - er durfte sich von jemandem wie Neo nicht unterkriegen lassen. Seine Finger begannen ohne kontrolliert zu werden loszulassen, seine Hand wurde steif und taub, der Griff des jungen Mannes wurde immer lockerer, bis schließlich der Säbel aus Erus Hand katapultiert wurde und dumpf klirrend auf den von Laub bedeckten Boden fiel.
    „Leute!“, schrie Silver nun, brachte die beiden auseinander und machte sie auf die Bedrohung aufmerksam. Die linke Hand des Riesen, zur Faust geballt, raste auf die Gruppe zu. Während Neo sich mühelos zur Seite manövrierte, sogleich wieder auf die Faust des Riesen, welche etwa seine Körpergröße hatte, zusprang und sich festkrallte, war Erus zu überrascht um noch zu handeln. So wurde er zwar nicht voll getroffen, von der Druckwelle welche der Aufschlag verursachte aber einige Meter weiter weg geschleudert und konnte sich nur schwer wieder aufrichten. Im selben Moment bekam er von Ryo sein Säbel zugeworfen, diesen gekonnt zu fangen machte ihm dabei noch die wenigsten Probleme. Die gesamte Gruppe war nun kampfbereit, während sich Silver eher im Hintergrund hielt hatte sogar Vehis beschlossen ihren Dschinn auf den Riesen zu hetzen.
    Merkur machte einen gewaltigen Satz auf den Riesen zu, sein Beschützerinstinkt gegenüber Vehis war wohl ausschlaggebend für seinen Angriff auf den Gegner, da der Dschinn sonst immer als überaus friedfertig und ruhig wahrgenommen wurde. Mia bereitete einen Sprengsatz vor, den sie dann Ryo in die Hand drückte. Dieser wartete nicht lange und schwang sich sogleich auf den Fuß des Riesen und kletterte nun nach oben. Kyon verfolgte wie schon gegen den Wurm eine ähnliche Strategie, während Aux es sich etwas weiter abseits gemütlich machte.
    Der Riese nahm die Kletterversuche von Kyon und Ryo, sowie Merkur anscheinend genauso wenig wahr wie Neo, welcher seelenruhig auf der Faust des Riesen Platz genommen hatte.
    Umso überraschter waren alle, als die Kreatur auf einmal aufheulte und versuchte die aus seiner Sicht winzigen Angreifer abzuschütteln. Ryo fiel zu Boden, Kyon schaffte es zumindest halbwegs schmerzlos auf dem Boden aufzukommen. Auch Neo konnte sich nicht mehr halten, rutschte von der Faust hinab und fiel in die Tiefe. Sein Aufprall verursachte einen Krater im trockenen, nur von Laub bedeckten Boden. Eine Wolke aus Staub und Erde umhüllte die Einschlagstelle. Neo war nicht besonders groß, ganz zu schweigen von seinem Gewicht, da er bis auf einige Muskeln wohl nur aus Haut und Knochen bestand, trotzdem verursachte sein Aufschlag einen so gigantischen Krater, als wäre ein Gewicht von mehreren Tonnen eingeschlagen. Ausnahmslos war für einen Moment alles in Stille getaucht, während der Blick eines jeden nun auf den Krater lag, der sich in der Erde ergab. Langsam richtete sich Neo auf, klopfte den Staub von seiner Kleidung, griff nach seinem Katana und schaute leicht ungläubig in die Runde: „Das Ding versteht‘s wirklich nur wenn man es ihm ins Gehirn einritzt, huh?“
    „Du kannst es ja ausprobieren“, spottete Erus und erntete dafür nur einige verhöhnende Blicke der anderen. „Knochen?“ rief Ryo, welcher sich ebenfalls wieder aufgerichtet hatte zu Neo herüber, während er den von Mia vorbereiteten Sprengsatz in einer Hand jonglierte.
    Neo beugte sich nach vorn, spuckte Blut und wischte sich dann mit seiner knochigen Hand die Mundwinkel ab, aus denen ein kleiner Blutstrom lief: „Knochen.“
    „Vehis! Kann dein Haustier fliegen?“ fragte Kyon nun, welcher zuerst ein Knurren von Merkur und dann ein Kopfschütteln von Vehis erntete: „Es ist kein Haustier, es ist ein Dschinn. Und dieser Dschinn hat auch einen Namen: Merkur. Und nein, kann er nicht.“
    Kyon fletschte die Zähne, die spitzen Fänge des Dämons glänzten im Antlitz der Sonne, Merkur erwiederte sein Verhalten.
    „Hey! Vielleicht habt ihr es ja schon vergessen, aber wir sind hier um die Götter zu töten und die noch letzten verbliebenen Leute auf der Erde zu retten. Wir haben also weder Zeit für Pausen, noch für Streitereien. Jetzt reißt diese eklige Missgeburt endlich in Stücke!“ Aux wurde so laut, dass selbst Neo schlucken musste und nur ungläubig auf seinen kleinen Bruder starrte, der Rest tat es ihm gleich.


    Der Riese stand die letzten Sekunden nur leblos da, erst jetzt schien er wirklich aufzuwachen, und schleuderte wie schon zu Beginn des Kampfes seine Fäuste auf den Boden. Den schwerfälligen und berechenbaren, vom Himmel herab rasenden Klötzen auszuweichen, gelang ausnahmslos jedem der Gruppe. Ryo eröffnete dann nach kurzer Pause den Kampf und lies sich von Kyon einige Meter hoch an das Knie des Riesen schleudern, wo er dann weiter hochkletterte.
    Erus, welcher bisher teilnahmslos und nachdenklich da stand, sprintete nun auf den Riesen zu, und kletterte – ebenso wie Neo die Beine des Gegners hoch.
    Während Ryo sich bereits auf Höhe der Taille befand, lieferten sich Erus und Neo ein Wettrennen, welches Neo problemlos anführte. Er hatte sein Katana bereits in die Kniescheibe gerammt und arbeitete sich Zentimeter für Zentimeter vor, während auf der anderen Seite Erus immer noch Probleme hatte, sein Säbel überhaupt durch die Haut des Riesen zu stoßen.
    Immer heftiger und wilder wehrte sich der Riese nun, riss dann schließlich den hilflosen Ryo von sich ab und schleuderte diesen von sich. Während Erus und Neo das Unglück scheinbar gar nicht realisierten flog das Teammitglied von Aux durch die Luft, in Richtung des Wasserfalls. Aux beobachtete das Schauspiel zuerst, Sekundenbruchteile vor dem drohenden Aufprall stand dann auf einmal das jüngste und kleinste Glied der Truppe hinter Ryo, und fing diesen Problemlos auf.
    „Halt dich nächstes mal besser fest.“ hauchte Aux, während Ryo sich aus der Umklammerung seines Anführers befreite, umdrehte und sich daraufhin leicht verneigte.
    „Hör mit dem Scheiß auf kämpfe.“ lächelte Neos kleiner Bruder dann und schickte Ryo wieder in Richtung des Riesen. Sogleich erklomm Ryo wieder das Bein des Riesen und holte schnell zu Erus auf, während Neo bereits sein Katana in die Bauchnabel stieß. Das verursachte ein Aufschreien des Riesen, welcher ungläubig auf Neo starrte. Aus der Wunde am Bauch quoll der Darm des Riesen, von einer schleimigen Schutzhaut umgeben. Ehe das schlauchartige Organ aus der immer weiter aufreißenden Wunde heraus schnellte, hangelte sich der Halbgott weiter nach oben und rief: „Ryo! Knochen! Gib mir den Sprengsatz!“
    Ryo kramte den Sprengsatz aus seinen Taschen und warf ihn mit aller Kraft nach oben.
    Der Riese war damit beschäftigt sich verkrampft die klaffende Wunde in seinem Bauch zuzuhalten, was es Neo ermöglichte das verschnürte Paket aufzufangen, es zwischen die Zähne zu klemmen und wieder einen Satz nach oben zu machen. Auf Höhe der Brust klemmte er das Paket dann fest und gab Mia ein Signal, sprang sogleich den Arm des Riesen und lief diesen bis zum Ellenbogen weiter, wo er dann stehenblieb und sein Katana in die leicht grünliche Haut steckte. Der Schlitz in der Haut des Riesen riss immer weiter auf, der Darm quoll mit all seinen Innereien und blutigen Nebenstücken heraus, dazu fernzündete Mia nun den von Neo angebrachten Sprengsatz.


    Die Explosion riss ein riesiges Loch in den Brustkorb, Knochenstücke wurden herauskatapultiert, die Manns großen Rippen schleuderten aus dem klaffenden Loch heraus. Stoßartig spritzte auch das Blut aus dem Körper heraus und bedeckte den Boden, sowie Merkur mit der dickflüssigen, dunkelroten Flüssigkeit. Die Lunge und das Herz des Riesen kamen zum Vorschein, zur Überraschung aller noch immer vollkommen unberührt. Neo schwang sich in die offene Wunde hinein und stellte sich nun auf einen der noch verbliebenden Rippenknochen. Er versuchte diesen loszureißen - vergeblich: „Ryo, hilf mir mal!“
    Es dauerte einige Zeit, bis Ryo auf der Höhe seines Freundes angekommen war und versuchte, ihm dabei zu helfen den gewaltigen Rippenknochen herauszureißen. Der Rest der Gruppe stand am Boden und beobachtete den nun unbeholfen herum taumelnden Riesen, welcher trotz seiner Verletzungen nicht an Mordlust verloren hatte und somit immer noch Gefährlich für jeden in der Gruppe war.
    Ein kleiner Riss tat sich in mitten des Knochen auf, die beiden stemmten sich nun gegen die Lunge um genug Druck zu erzeugen. Sekundenbruchteile später brach der Knochen ab, mit letzter Kraft krallten die beiden sich in die Lunge, um nicht nach hinten zu fallen.
    „Ins Herz, huh.“ murmelte Ryo, Neo nickte breit grinsend.


    Der Riese taumelte, krachte zu Boden und durchstieß mit seinen Kopf den Stamm eines gewaltigen Baumes. Stücke des Gehirns hingen nun blutig in der Baumkrone, während der Rest des Kopfer immer noch langsam den Baumstamm hinunter glitt. Blutüberströmt war auch der Boden und das innere des Riesen, das zerfetzte Herz, in welchem nun der Rippenknochen steckte hatte schon lange aufgehört zu schlagen, doch an der Geschlossenheit des Tores, welches der Gruppe den Weg ins Himmelsreich versperrte, änderte sich nach wie vor nichts.