[Fantasy] Six Heavens [nicht löschen]

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  • Six Heavens: Buch I
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    Ja, meine erste Story- die ich vor etwa 1 ½ Jahren schrieb.
    Ich beschloss vor einigen Tagen mich mal wieder daran zu setzen, die ganze Story zu überarbeiten.
    Einige Kapitel sind nun mehr oder weniger Cut-Version, zudem hab ich einige Stellen neu geschrieben, an denen mein Schreibstil noch nicht so ausgereift war =)
    Ich bemühe mich die Überarbeitungen recht schnell fertig zu kriegen, kann aber nichts versprechen.
    Ich denke aber 1~2 Kapitel pro Woche sollten drin sein :>


    Ich hoffe das die Story doch den ein oder anderen von euch gefällt, das ich einige Leser bekomme die gute Kritik abgeben damit ich mich verbessern kann, bzw. an meinem Schreibstil feilen kann und vor allem das es euch Spaß macht sie zu lesen, letzten Endes ist das ja mehr oder weniger der Sinn von Büchern, Fanfic o.ä.


    [tabmenu][tab=About].Six Heavens.
    Genre: Fantasy
    Altersempfehlung: 12+
    Genaueres:
    Six Heavens ist meine erste selbstverfasste Fanfic, entstanden durch eine spontane Laune, hauptsächlich aber basierend auf Ideen die mir während der Sommerferien – Winterferien 2008 kamen. Ich sammelte Informationen im Internet zusammen, lies mich durch X-Ray Dog, und sonstige inspirieren und vervollständigte letztendlich Buch I der Triologie (Buch II in Arbeit). Die Story spielt in einer fiktiven Magie/Fantasy-Welt, sowie in einem fiktiven Zeitalter. [tab=Benachrichtigungen]Akatsuki[tab=Götter]Hroen = Oberster Gott (Erschaffer allen Daseins) Im Stammbau der Götter der Gottvater, Vorfahre von allem existierenden.
    Glutur = Gott des Feuers und der Sonne, wird in Legenden als 'rechte Hand' Hroens dargestellt.
    Surnh = Gott der Spiritualität, welcher von Schamanen angebetet wird, und für Hellsehen und anderes verwendet wird.
    Belldor = Gott des Krieges, den man vor einer Schlacht um Erfolg bittet.
    Pernicôsh = Gott des Verderbens, des Todes und der Dunkelheit. Ist Sinnbild von allem bösen auf der Welt.
    Oceané = Weibliche Göttin der Meere und der Liebe
    Yusturh/ Jánuus = Gott der Gerechtigkeit. Wird meist Yusturh genannt, jedoch in einigen Überlieferungen auch Jánuus genannt.
    Iuvanôrh = Gott der Jugend, Kindheit und Unschuldigkeit.
    Tempus = Gott der Zeit
    Custoerh = Bewacher der Himmelsreiche, wird nicht als Gott verehrt, befindet sich aber im Stammbaum von Hroen.
    Luîuxorh = Gott des Lichtes, Bruder von Pernicôsh. Die beiden Brüder waren gleich, aber als Yusturh entschied das Luîuxorh ein Gott werden sollte wurde Pernicôsh neidisch und wurde böse.
    Valthbruì = Gott der körperlichen und geistigen Stärke
    Tee'is = Göttin der Schönheit und der ehelichen Treue[tab=Charaktere]Ruin
    Rasse: Mensch (Halbgott)
    Aussehen: Folgt
    Kampfstil: ???
    Stärken/ Schwächen: Ruin ist eitel und lässt sich leicht manipulieren, er hat gibt sich nicht mit Menschen ab, was gegebenenfalls auch mal zur Kampfverweigerung führt. Durch den Pakt den er damals mit Hroen schloss verlor er sein Leben, ist daher auf normalem Wege unsterblich, das macht ihn besonders gefährlich.


    Aux
    Rasse: Mensch
    Aussehen: Folgt
    Kampfstil: Durch pure Gedankenkraft kann er Gegner manipulieren oder töten
    Stärken/ Schwächen: Lässt sich leicht beeinflussen; ist alleine meist wehrlos, da er sich ohne einen Mitstreiter scheut seine Kräfte anzuwenden
    Genaueres: Aux ist der kleine Adoptivbruder von Neo und Anführer einer Bewegung welche gegen die Machenschaften der Regierung angeht.


    Neo
    Rasse: Mensch
    Aussehen: Neo ist wie ein Schatten, schwarze Kleidung, schwarze Haare, und völlig leere, ausdruckslose schwarze Augen. Über die Augen zieht sich der Schatten der Kapuze die er über sein Haupt trägt. Das einzige was an ihm nicht schwarz war, ist wohl der Verband, der seine komplette linke Körperhälfte bedeckt.
    Kampfstil: Nutzt seine Fähigkeiten als Halbgott um den Gegner zuerst mental zu verunsichern, und dann mit einem Säbel, oder der Desert Eagle, welche er bei der Befreiung von Aux erhielt, zu töten.
    Stärken/ Schwächen: Keine sonderlich große Ausdauer, zudem ein Beschützerinstinkt, weshalb er sich zu jedem Moment aufopfern würde; Halbgott.
    Genaueres: Neos Familie zerbrach beim Krieg vor einigen Jahren, was ihm blieb war sein Adoptivbruder Aux. Dieser ist trotz seines sehr jungen Alters bereits Anführer einer Gruppe, welche sich gegen die Diktation der Regierung wehrte und für die Rechte der Bürger kämpfte. Bei der durch Ruin verursachten Katastrophe erhielt er die Fähigkeiten eines Halbgottes.


    Ryo
    Rasse: Mensch
    Aussehen: Ryo ist ein dürrer und doch kraftvoller junger Mann im Alter von etwa 18 Jahren. Seine weißen Haare ragen knapp über die Augenbrauen hinweg. Sein rechtes Auge ist von einer Augenklappe verdeckt und bei seinem hinterhältigen Lächeln erscheinen seine spitzen, fast schon Vampir ähnlichen Reißzähne eines Raubtieres. Er trägt meist einen Umhang, in den Innentaschen seiner Jacke stecken jeweils auf einer Seite eine schallgedämpfte Pistole und zwei Wurfmesser. In seinem Gürtel dazu zwei Säbel, sowie ein Katana.
    Kampfstil: Kämpft im Fernkampf mit seinen Schusswaffen, im Nahkampf spezialisiert auf Kampf mit seinen Schwertern.
    Stärken/ Schwächen: ???
    Genaueres: ???



    Kyon
    Rasse: Dämon
    Aussehen: Lange weiße Haare, sowie zwei Teufelshörner die (falls sie abbrechen) nachwachsen. Hellblaue Augen.
    Kampfstil: Kraft und dunkle Magie
    Stärken/ Schwächen: ???
    Genaueres: ???



    Mia
    Rasse: Mensch
    Aussehen: Sie trägt immer und überall einige Sprengsätze bei sich, zudem einige Klebegranaten. Ihre schulterlangen, roten Haare hatten die gleiche Farbe wie ihre Augen.
    Kampfstil: Schaltet Gegner mit Explosionen aus.
    Stärken/ Schwächen: ???
    Genaueres: ???



    Silver
    Rasse: Mensch
    Aussehen: Mia trägt einen Beutel, sowie einen Stab bei sich. Ihre langen schwarzen Haare verbarg sie unter der Kapuze ihres alten Umhangs, welcher leicht schäbig wirkte.
    Kampfstil: Heilerin
    Stärken/ Schwächen: ???
    Genaueres: ???



    Vehis
    Rasse: Mensch
    Aussehen: ???
    Kampfstil: Lässt ihren Dschinn Merkur für sich kämpfen.
    Stärken/ Schwächen: ???
    Genaueres: ???



    Erus
    Rasse: Mensch
    Aussehen: ???
    Kampfstil: Besitzt Säbel, mit dem er ausgezeichnet gut umgehen kann.
    Stärken/Schwächen: ???
    Genaueres: ??? [tab=Informationen]Die Umgebung in der die Story spielt, handelt zum größten Teil in den fiktiven Himmelsreichen. Diese Himmelsreiche sind mit dem 'Himmel' aus der christlichen Religion vergleichbar. Zu jedem Himmelsreich gibt es ein Tor, zudem residieren in einem einzelnen Himmelsreich zwei bis drei Götter. Das Zeitalter ist post apokalyptisch. Die meiste Technik die den Menschen zur Verfügung stand ging beim Untergang der Welt verloren, nur einzelne, technisch betriebene Objekte blieben erhalten.[tab=Kapitel]Prolog
    Kapitel 1 || Vergossen zur unvergebbaren Sünde
    Kapitel 2 || Rettungstrupp
    Kapitel 3 || Unter der Erde (Teil 1)
    Kapitel 4 || Unter der Erde (Teil 2)
    Kapitel 5 || Calium (Teil 1)
    Kapitel 6 || Calium (Teil 2)
    Kapitel 7 || Calium (Teil 3)
    Kapitel 8 || Zusammenkunft
    Kapitel 9 || Der Brunnen
    Kapitel 10 (1/2) || Aufbruch ins Ungewisse
    Kapitel 10 (2/2) || Tagträume
    Kapitel 11 || Der Riese[/tabmenu]


    Was soll man da noch sagen... Enjoy, Hf, whatever =)

  • AN/ Der Prolog ist etwas dürftig, ich weiß- die kapitel sind im Durchschnitt aber um einiges länger =)


    Prolog


    Sie traute ihren Augen nicht, als diese auf den Schatten fielen der mit den Sekunden länger und größer wurde. Es waren eindeutig die Umrisse eines ihr sehr wohl bekannten Objektes, ihrem Dschinn, in diesem Falle eher Haustier. Es war Merkur, eine Art Leibwache von Vehis. Dschinns waren vergleichbar mit Monstern, sie kämpften, beherrschten Magie und konnten wenn es sein muss auch töten. Als im jungen Alter Vehis Eltern ermordet wurden, fand Merkur das kleine Mädchen weinend auf, wich ihr seit dem nicht mehr von der Seite.
    Er beschützte sie wie es nur ging, zog sie auf und war wie ein Elternteil für das Mädchen, doch vor ziemlich genau 7 Jahren- damals war Vehis 10- verschwand er spurlos. Vehis schloss die Augen, öffnete sie danach wieder. Der Schatten war noch immer da. Sie sprang auf, und rannte ihrem alten Freund entgegen.


    Erus hing schon immer an seinem Säbel, das er nun verschwunden war bedeutete für ihn das Ende der Welt. Verzweifelt versuchte er Hinweise aufzuspüren- ohne Erfolg. Sein jüngerer Bruder Kehan hatte große Mühe Erus davon zu überzeugen sein Dolch sei ein für alle mal weg, doch er wollte es nicht einsehen. Nun, 3 Jahre später hat er die Suche aufgegeben, vergessen hat er die Geschichte von damals aber noch lange nicht. Als er heute aufwachte erhielt er eine anonyme Nachricht- ''Encii èm Acûz frhot'' was auf Hreîl, einer äußersten alten Sprache, wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie ''Die Klinge sucht dich.'' Erus wusste sofort was die Nachricht zu bedeuten hatte- aber zuerst einmal musste er herausfinden von dem der mysteriöse Brief überhaupt kam.


    Aux schlug die Augen auf. Seine grauen Pupillen wanderten von Links nach Rechts- und wieder zurück. Er hielt sich die Hand vor Augen um seine Sehkraft zu überprüfen. Das Ergebnis waren leichte Umrisse die sich schwer erkennbar von der Dunkelheit abhoben. Erst als er sich sicher war allein zu sein versuchte er sich aufzurichten. Die Schmerzen in der linken Schulter wollten ihn nach unten ziehen, doch unter Aufwand sämtlicher Kräfte richtete er sich auf und taumelte nach vorne, tastete die Umgebung nach etwas greifbaren ab. Es schien als wäre er in einem absolut leeren, endlos zu sein scheinenden, schwarzen Raum- aus dem es kein Entrinnen gab.
    Nach wenigen Sekunden auf den wackeligen Beinen war der Ausflug jedoch wieder vorbei, und von jeglichem Bewusstsein verlassen fiel er der Länge nach hin.


    Ruin schloss die Augen. Er stellte sich vor, alle Wünsche der Menschheit würden in Erfüllung gehen- doch in diesem Moment, wünschten sich einige das falsche.

  • .Six Heavens. || Kapitel 1 || Vergossen zur unvergebbaren Sünde


    Ruin richtete sich auf und betrachtete das weite Land, welches sich in hellen Tönen bis zum Horizont erstreckte. Die leuchtenden Blumen, das saftige Grün, die rot leuchtende Abendsonne, es passte alles zur perfekten Idylle, eine solche wie er liebte. Ruin war ein ruhiger Typ, er machte sich nicht viel aus den Problemen anderer, viel mehr war er vom Typ Einzelgänger. Er genoss das Leben, lebte wie es ihm gefiel. Im Grunde hatte er also nichts zu bemängeln, doch es reichte ihm nicht. Mit der Zeit der Einsamkeit wird man zerfressen, er wollte etwas haben was niemand anderes hat- eine göttliche Macht. Er zog gen 6.Himmelsreich zu Hroen, einem Göttervater, Erschaffer allen Daseins und mächtigster Gott von allen- er gab ihm im Gegenzug für Ruin´s Leben die Macht die er immer wollte. So wurde er zum Halbgott der er Heute ist, unbeachtet von den einen, gefürchtet von den anderen, kurz gesagt: Er stellte sich als Gott da, aber war nun einmal keiner. Den jungen Mann interessierte das alles herzlich wenig, alles was ihm wichtig war, war die Fähigkeit über das Leben anderer Menschen zu verfügen und sich nach Belieben auszulöschen. Der Preis den er damals zahlte war hoch, es war sein Leben. Soll heißen er konnte nicht mehr sterben- er war tot. Anfangs klang das noch toll für ihn, er konnte nicht verstehen worin da der Nachteil für ihn besteht, doch das folgte später. Das Leben als Toter ist anders- du bist durstig, hungrig, ohne Gefühle verloren in der dunklen Welt des Alleinseins. Ruin verkehrte selten in der Menschenwelt, er mochte die Sitten hier nicht besonders, zu wenig respektierte man hier die Götter, für die Menschen waren sie nichts weiter als Figuren die man um etwas bittet, unwichtige Nebenfiguren ohne die das Leben um einiges einfacher wäre, auch wenn es niemand wagen würde es so auszudrücken, ziemlich genau das waren die Gedanken der Menschen. Ruin schossen einige Gedanken durch den Kopf, er stellte sich vor wie es wäre wenn es mehr Menschen wie ihn gäbe, Menschen die diejenigen töten die unwichtig für den Rest sind. Es wäre eine bessere Welt, frei von all den unwissenden und undankbaren Dummköpfen, wie es sie zu Genüge in der Menschenwelt gab. Er stellte sich vor, wie es wäre, wenn alle ihre Wünsche erfüllen könnten und alles Lästige von der Welt entfernen würden, eine Welt wie es sie nie zuvor gegeben hat, all diejenigen ausradiert die man nicht leiden konnte. Er schloss die Augen, und wünschte sich eine Welt wie er sie wollte.


    Sekunden später- Auf der ganzen Welt.
    In einem Atemzug gehen über 2 Milliarden Menschenleben verloren. Bei lebendigem Leibe vor den Augen anderer zerfetzt. Der Boden der Welt ist mit Blut übergossen, der Teppich von Leichen zieht sich von Nord nach Süd, von West nach Ost. Zu viele waren es, die in diesem Moment über das Leben eines anderen Menschen verfügt haben, zu viele sind durch Ruin gestorben, doch ihn interessierte das alles nicht. Er war vielmehr stolz darauf eine bessere Welt geschaffen zu haben.
    Millionen von Kindern trauern um ihre Eltern, und keiner ist sich bewusst was er Sekunden zuvor womöglich angerichtet hat. Die Welt: Nun voll mit Massen- gar Völkermördern, leer von allen Nutzlosen, wie es Ruin ausdrücken würde. Doch zu Ruins enttäuschen erfüllten sich auch andere Wünsche, Wünsche von Leuten die nicht wie er dachten, Leute die sich nach etwas schönem sehnten, wie zum Beispiel der Wiederkehr eines lang verschwundenen und doch nie vergessenem Objekt. Doch was die Übermacht hatte war der Wunsch nach dem Tot eines anderen Menschen, zu viel Streit gab es in diesem Moment. Einige Tage später erst erkannte Ruin wirklich was geschehen war, er hatte als Halbgott mehr Macht als er sich vorstellen kannte, allein durch den Gedanken eines erfüllten Wunsches konnte er ein absolutes Chaos ausrichten. Der Halbgott schaute in den Himmel hinauf, jetzt wo er wusste wie mächtig man werden konnte wollte er mehr. Ruins Augen funkelten im Schein der Sonne, sie leuchteten in einem hellroten Ton, es war Böses was seine Augen ausstrahlten. In interessierte alles Gute nur noch herzlich wenig, was er gerade eingeleitet hatte wollte er weiterführen, die Reinigung der Welt von allem was ihn nicht gefiel, doch den Göttern selbst gefiel Ruin selbst noch viel weniger. Es war die Welt die Hroen für die Menschen damals erschaffen hatte, er machte einen dieser Menschen zum Halbgott, doch dieser nutzte seine Fähigkeiten für das Böse, durch Ruins Wunsch wurden noch viel mehr zu einem Halbgott, das Chaos kannte kaum noch Grenzen, und Menschen wurden nach belieben abgeschlachtet. Innerhalb von 4 Tagen sank die Bevölkerung der Menschheit um mehr als zwei Drittel. Im Durchschnitt wurden etwa 40 Menschen alle 3 Sekunden getötet- von einem Halbgott. Die Menschheit unterschätzte die Macht die Ruin ihnen unfreiwillig gab.


    Vehis und Merkur saßen auf der weißen Treppe, die zum Tempel führte der zu Ehren Hroens errichtet wurde. „Meinst du das alles ist der Wille der Götter...?“ hauchte Vehis und stütze ihren Kopf auf die Knie. Ihr Dschinn konnte nicht sprechen, er konnte vermutlich noch nicht einmal Gefühle empfinden, doch momentan, zwischen all den Sterben war er nunmal das einzigste was sie hatte. Der Dschinn schaute nach oben, er konnte Vehis durchaus verstehen, aber nicht antworten. Die beiden dachten an die alten Welt zurück, glücklich waren alle Menschen, aber was nun war, war anders. Es war eine Welt regiert von Menschen die plötzlich die Macht bekommen hatten andere nach Belieben zu töten. Es passierte nach dem Tag als plötzlich alles zusammenfiel, Menschen ohne Warnung wie von Geisterhand zermetzelt wurden. Selbst die heiligen Stufen aus Marmor die zum Tempel herauf führten waren von Blut übergossen. Wie sollte das weitergehen? Soll die ganze Welt am Ende nur noch aus Tyrannen bestehen die Sekunde für Sekunde mehr Leben auslöschen? Warum geschah das alles? Vehis fand keine Antwort, ausdruckslos blickte sie auf den wie leer gefegten Marktplatz vor sich. Sonst kamen hier Hunderte Menschen zusammen, handelten, unterhielten sich, doch nun war alles was sich hier sammelte das Blut von Unschuldigen.


    Erus lies seinen Säbel durch die Luft gleiten, vor kurzem, an dem Tag an dem so viele Menschen starben lag er einfach vor der Tür, wenige Meter weiter ein zerrissener Menschenkörper. Es war viel geschehen, seit dem. Erus verlor seinen jüngeren Bruder, einfach so. Mitten in einer Mahlzeit explodierte er scheinbar, alles was übrig geblieben war, waren die keinen Fetzen, die die ganze Wand hinter ihm bestückten. Er war allein, völlig allein. Alles was ihn nachdem Unheil noch geblieben war: Sein Säbel. Aber warum geschahen all diese Ereignisse? Er konnte sich keinen Reim auf die Sache machen, es waren zu viele Geschehnisse, sie überschlugen sich förmlich und jede Sekunden aufs neue musstest du nur aus dem Fenster blicken und du sahst Menschen sterben. Wer war dafür verantwortlich? Waren es die Götter- welche wütend auf die Menschen waren? Niemand war sicher, jeder konnte ohne Grund, ohne Vorwarnung sterben. So viel war sicher- aber er musste der Sache auf den Grund gehen.


    Hroen hatte genug. Es reichte ihm. Er wollte sich das alles keinen Moment länger mehr mit ansehen. Er musste handeln, der Menschheit sagen wo es langgeht, vor allem den Halbgöttern, und mit Ruin würde er anfangen.

  • Gut, hier dein versprochenes Kommi =)


    Zuerst muss ich sagen, dass mich der Titel nicht so wirklich anspricht. Um ehrlich zu sein würde ich nie, oder eher weniger begeistert auf deine FS klicken - unabhängig vom Inhalt. Ich finde es liegt einfach daran, dass es solche Titel afaik zu genüge gibt, aber naja, ist Geschmackssache^^
    Den Startpost finde ich trotzdem er sehr leer ist ganz ok. Du hast die nötigsten Infos mit einfließen lassen und eine kleine Zusammenfassung der Story gepostet, was schon eher wenige in ihrer FS haben.
    Was ich jedoch vermisse sind die Steckbriefe und eine eventuelle Beschreibung des Zeitalters oder der Welt an sich, da die ja fiktiv ist. Auch wenn du im Startpost stehen hast, dass das noch kommt, würde ich Steckbriefe ect. wirklich schon immer vor der Veröffentlichung der FS schreiben, da dies zum ersten für den Leser angenehmer ist und auch etwas Abwechslung in den Startpost mit einfließen lässt.
    Vielleicht würde ein Bild am Kopf des ersten Postes auch ganz gut aussehen, wenn du willst kannst du mich mal anschreiben, ich habe viele Bilder xP
    Den Prolog an sich finde ich sehr angenehm zu lesen. Ich muss zugeben, dass ich nach der kurzen Einführung in die Story im ersten Post nicht so begeistert war, weil die mir etwas zu durcheinander geschrieben wurde, aber der Prolog hat alles wieder zum guten gewendet ;)
    Der Leser steigt sehr schön in die Story ein und wird auch, wenn nur etwas, in die Welt mit einbezogen. Doch auch im Prolog finde ich, dass du die Orte, oder zumindest die "Sichtweisen" aus der die Geschichte erzählt wurde zu schnell gewechselt hast. hast du in dem einem Satz noch etwas von der Welt erzählt, so wechselst du schon in dem nächsten wieder in die Handlung und dann wieder zurück. Entscheide dich am besten für eine "Art" des Erzählens, sodass der Leser nicht immer erst umdenken muss, wo genau du jetzt was erzählen willst - so erschien es mir zumindest.
    Auch im Kapitel hat sich dies fortgesetzt, und hat vielleicht noch etwas mehr zugenommen. Den Anfang des 1. Kapitels musste ich zweimal lesen, um die Wechsel zu verstehen, naja, mag an mir liegen... *hust*
    Deinen Schreibstil an sich finde ich aber wirklich schon fast profimäßig - wenn er das nicht sogar schon ist. Nur solltest du wirklich versuchen etwas ruhiger, besonders für den Leser langsamer, zu erzählen, da wir ja nun mal nicht wissen, wie du dir das in deinem Kopf so vorgestellt hast xP Damit du mich nicht falsch verstehst: Auch wenn ich das mit der "Hektik" jetzt so lang und breit erzählt habe ist das nur ein winziger Kritikpunkt ;o
    Rechtschreib- und Grammatikfehler habe ich wirklich keinen gefunden der beim Lesen gestört hat - ich gebe zu, ich hab da auch nicht gerade so nach gesucht. Naja, Stilmittel sind mir auch nicht wirklich aufgefallen, aber das ist etwas banales xP
    Was ich vermisst habe sind Beschreibungen. Du hast oft die Umgebung beschrieben und oft die Welt in der die Chars leben, aber beschrieben wie die einzelnen Charaktere aussehen hast du nicht. Entweder du fügst in der Story schleunigst Beschreibungen ein, oder machst gescheite Steckbriefe, denn so wirklich wissen, wie die Leute da jetzt aussehen tu ich noch nicht *hust*
    Die Story der Geschichte ist... geil xDD
    Ich find die Idee richtig gut und sie macht Spaß. Es macht Spaß sich deine FS durchzulesen und dass ist bisher noch keiner FS gelungen xD Wehe du lässt jetzt nach, sonst komm ich mit dem Leia Acc vorbei >:OO jk xP
    gz, du hast nen Fan xD


    Mach weiter so und schau wegen den Beschreibungen evtl. mal in der Schreibschule vorbei, da gibt es wirklich hilfreiche Tipps und du kannst da jederzeit nachhaken ;)



    LG
    Aka~

  • Zitat

    Gut, hier dein versprochenes Kommi =)


    Thanks, haha :D

    Zitat

    Was ich jedoch vermisse sind die Steckbriefe und eine eventuelle Beschreibung des Zeitalters oder der Welt an sich, da die ja fiktiv ist.


    Steckbriefe waren nie wirklich meine Stärken, an sich sind das Beschreibungen nicht, lal. Ich sitze gerade an den Zeichnungen für die Steckis, mit den bisher erschienen Charas bin ich fertig, kann die ja (sobald ich wieder zu Hause bin) reinsetzen :O Dann werde ich wohl auch die Welt ein wenig genauer beschreiben. *eineguteideemehrbekommen* (:

    Zitat

    Vielleicht würde ein Bild am Kopf des ersten Postes auch ganz gut aussehen, wenn du willst kannst du mich mal anschreiben, ich habe viele Bilder xP


    Bilder wovon, bin grad nen bissl puzzled D: Ich werd dich noch anschreiben, sobald ich den SP mit Steckis fertig hab...

    Zitat

    Doch auch im Prolog finde ich, dass du die Orte, oder zumindest die "Sichtweisen" aus der die Geschichte erzählt wurde zu schnell gewechselt hast. hast du in dem einem Satz noch etwas von der Welt erzählt, so wechselst du schon in dem nächsten wieder in die Handlung und dann wieder zurück. Entscheide dich am besten für eine "Art" des Erzählens, sodass der Leser nicht immer erst umdenken muss, wo genau du jetzt was erzählen willst - so erschien es mir zumindest.
    Auch im Kapitel hat sich dies fortgesetzt, und hat vielleicht noch etwas mehr zugenommen. Den Anfang des 1. Kapitels musste ich zweimal lesen, um die Wechsel zu verstehen, naja, mag an mir liegen... *hust*


    An dir liegts wohl eher nicht, lal. Ist notiert- ruhiger, ein wenig mehr Tiefe wenns sein muss und Perpsektiven nicht zu schnell wechseln... Für eine Schreibart entscheiden. Ich werd mein bestes geben ^w^

    Zitat

    Deinen Schreibstil an sich finde ich aber wirklich schon fast profimäßig - wenn er das nicht sogar schon ist.


    :O Huh... Ein Kompliment :D Thx x3

    Zitat

    Was ich vermisst habe sind Beschreibungen. Du hast oft die Umgebung beschrieben und oft die Welt in der die Chars leben, aber beschrieben wie die einzelnen Charaktere aussehen hast du nicht. Entweder du fügst in der Story schleunigst Beschreibungen ein, oder machst gescheite Steckbriefe, denn so wirklich wissen, wie die Leute da jetzt aussehen tu ich noch nicht *hust*


    Wie ich oben schon erwähnt habe kommen Bilder der Charas morgen/übermorgen zusammen mit den Steckbriefen, gleichzeitig wohl auch Kapitel 2.

    Zitat

    Die Story der Geschichte ist... geil xDD
    Ich find die Idee richtig gut und sie macht Spaß. Es macht Spaß sich deine FS durchzulesen und dass ist bisher noch keiner FS gelungen xD Wehe du lässt jetzt nach, sonst komm ich mit dem Leia Acc vorbei >:OO jk xP
    gz, du hast nen Fan xD


    Die Story hat doch noch nichteinmal angefangen >:O Aber schön das sie dir gefällt, lal. Nachlassen kann ich gar nicht, ich hab nen Fan :D

    Zitat

    Mach weiter so und schau wegen den Beschreibungen evtl. mal in der Schreibschule vorbei, da gibt es wirklich hilfreiche Tipps und du kannst da jederzeit nachhaken ;)


    Werd ich machen, danke für das schöne Kommi, hat mich sehr gefreut zu lesen das es dir Spaß macht, zudem konstruktive Kritik.. So muss nen Kommi sein, lal. Schade auch das ich solche Beiträge niemals schreiben könnte xP


    ~5./6./7. April kommen Steckbriefe der bisher erschienen Charas, zudem Bilder die das Aussehen etwas klarer machen sollen (Soweit das mit meiner künstlerischen Begabung [<- Fail] überhaupt möglich ist ._. 2.Kapitel ist fast fertig überarbeitet, aber ich versuche dein Vorschlag nocheinmal zu beherzigen und die Schreibart auf eine Weise fixieren.


    ~Remo :D


    e/ Lal. Da ich jetzt wieder nen Anruf bekommen habe werde ich auch wohl heute nicht dazu kommen irgendwie Fortschritte zu machen. Vor allem bin ich aller Vorraussicht nach auch erst wieder morgen Nachmittag zurück, wtf. Sonntag/ Montag/ Dienstag, nie da xD Werde hoffentlich Morgen Nachmittag ein wenig an der Story arbeiten, dann kommt das große Startpost-Update, inkl. Kapitel 2 auch wohl erst Mittwoch/Donnerstag... fail.

  • ++UPDATE++
    PN-Benachrichtigungen
    Steckbriefe verfügbar [Bilder folgen] Die Punkte Genaueres und Stärken/ Schwächen sowie Kampfstil werden erweitert, soweit mehr über die Charaktere bekannt ist.
    Liste der Götter in der Welt von Six Heavens
    Kapitel 2 ist Online


    Here comes Chapter 2 :D


    .Six Heavens. || Kapitel 2 || Rettungstrupp


    Das Wetter war seit 2 Tagen stetig das gleiche, der Sturm tobte und machte keine Anstalten jemals abzuschwächen. Aux schaute durch das kleine Fenster nach draußen: Der Himmel verdunkelte sich immer mehr, und er war vermutlich einer der wenigen die auch wussten warum. Er wusste genau aus welchem Grund das alles geschah. Das sterben der Massen, das abdunkeln des Himmels, und alles was sonst in diesem Moment da draußen vor sich ging. Er war sich sicher das es das Versagen seines Bruders war, niemand sonst könnte die Götter so verärgern das sie die Menschen solche Höllenqualen leiden müssen. Aux ging fest davon aus das Ruin wieder etwas falsch gemacht hatte, wie so oft. Doch nie zuvor meinten die Götter es im Nachhinein so ernst, nie zuvor begannen die Götter die Menschen zu töten, nur weil einer von ihnen etwas falsch gemacht hatte. Oder waren es überhaupt nicht die Götter die die Menschen töteten? War es etwas anders, und genau deswegen waren die Götter so zornig? Einige wenige Fragen konnte sich selbst Aux nicht beantworten, es ärgerte ihn das er sich kein völlig klares Bild von der Sache machen konnte. Es war nicht seine Art seinem Bruder aus der Patsche zu helfen, doch diesmal hatte er wohl keine andere Wahl. Ruin wäre Chancenlos bei einer solchen Wut, und das wusste er wohl auch selber. Und genau aus diesem Grund musste Aux aus den Mauern die ihn umgaben heraus, die Frage war nur wie. Er war unbewaffnet, völlig entkräftet, zudem gibt es scheinbar nicht einmal einen Eingang hier. Seitdem er vor einiger Zeit hier aufwachte hatte er keine Menschenseele gesehen, es stellte sich dabei die Frage wie er hier rein kam. Das erste was er in Betracht zog war ein Geheimgang, Tunnel oder etwas in der Art, doch um den Raum auf etwas dergleichen zu untersuchen fehlte es Aux an Licht.


    Ruin hatte vor wenigen Stunden die Menschenwelten verlassen, und verkehrte nun in dem sogenannten letzten Himmelsreich. Hier herrschte kein Gott, alles was man hier auffand waren Halbgötter, die sich allerdings voneinander abschotteten. Das war dann auch einer der wenigen Unterschiede, im Grunde war hier alles gleich wie in einem der anderen Himmelsreiche. Prachtvolle Tempel- für jeden der Halbgötter einen, wundervolle Plätze, einfach alles was man unter dem Wörtern 'unglaublich' und 'beeindruckend' verstehen konnte. Ruin war einer der einzigen Halbgötter die sich hin und wieder in die Menschenwelt begaben, er fand das letzte Himmelsreich ein wenig zu eintönig, zu wenig Aufregendes konnte man hier erfahren, es war einfach immer das selbe- Tag für Tag. Jeder genoss das Wetter, lehnte sich zurück und wünschte sich ein Getränk. Aber genau das mochte Ruin an dem Himmelsreich nicht. Hier war jeder gleich, jeder konnte das was der andere auch konnte. Das Leben in der normalen Welt war anders, es war abwechslungsreicher, als Halbgott hatte Ruin jede Menge Spaß zu sehen wie sich die Menschen Tag für Tag abmühen ein angenehmes Leben zu führen, sie hatten keine Ahnung was sie wirklich haben können, wenn auch für einen kleinen Preis. Aux kleiner Bruder lag in einem Himmelbett, welches einen vergoldeten Rahmen besaß, vor der Sonne durch den Schatten der Säulen im Tempel geschützt. Es war ein schöner Ort zum entspannen, er konnte seine so heiß geliebte Idylle betrachten, tun was er wollte, und das alles ohne das ihn etwas störendes wie ein normal sterblicher begegnen könnte. Sein kurzfristig gefasster Plan die Menschenwelt zu einem Himmelsreich ohne Störenfriede um zu basteln erledigte sich durch die vielen Halbgötter von alleine, nicht mal dafür musste er einen Finger rühren, es reichte zu denken- wobei schon beinahe das für ihn zu anstrengend war. Der junge Mann kam bei dem Gedanken auf die Idee mal wieder in der Menschenwelt vorbei zu schauen, vielleicht waren die vielen Halbgötter ja bereits unter sich, die Welt dadurch bereinigt. Er stellte sich die Menschenwelt vor, schloss die Augen und richtete sich auf.
    Dort wo Ruin sich nun befand war er noch nie zuvor. Dies war nicht die Erde, es war ein viel schönerer Ort, es war wie in einem der Himmelsreiche, nein- gar noch schöner. Er drehte sich im Kreis. Es passte alles perfekt. Alles war da wo es sein sollte, es war der schönste Ort an dem er jemals gewesen war. Alles was aus dem perfekt verarbeiteten Marmor heraus stach waren saftige Palmen, welche scheinbar aus dem nichts herausragten und eine Allee hinauf zu einem Tempel bildeten. Diesen Tempel steuerte Ruin noch leicht verwirrt, doch fasziniert an. Die Stufen welche zum prachtvollen Gebäude hinaufführten schienen einen zu tragen, Stufe für Stufe wurde der Gang leichter und anmutiger. Freudig stieg Ruin die Treppen hinauf, er wusste nicht wo er war, wollte es aber auch gar nicht wissen. Zu angetan war er von einem so wunderschönen Ort. Doch oben am Tempel angekommen, änderte sich Ruins Eindruck schlagartig.


    Um ihn herum stießen riesige Dornen aus der Erde, sie umgaben Ruin, hielten ihn auf einem Platz gefangen. Die Umgebung wurde schwarz, es war kein Paradies mehr, es war ein schwarzes Nichts, welches sich immer weiter ausdehnte und den verzweifelten Ruin zurück ließ. Er wünschte sich an einen anderen Ort, wie er es sonst tat wenn er in Schwierigkeiten steckte, er wünschte sich zurück in das letzte Himmelsreich, doch alles was dieser Wunsch bewirkte waren unglaubliche Schmerzen die Ruins Körper komplett lahm legten. Aus den Dornen heraus stießen einige Ranken, welche den Körper des Halbgottes durchbohrten und sich dann um ihn legten. Er spuckte aus seinem Mund ruckartig das Blut heraus, welches sich auf seiner sonst makellosen, hellen Kleidung sammelte. Was war hier los? Er wollte sich umschauen, doch eine weitere Ranke legte sich auch um seinen Kopf, wodurch er sich weder bewegen noch etwas sehen konnte. In diesem Moment schien er absolut jegliche Kraft eines Halbgottes verloren zu haben, er spürte den unglaublichen Schmerz der ihn durchzog, und er dachte wie ein Mensch, er dachte daran, was ein Mensch jetzt denken würde: Wer will mich töten?
    Doch dann: Der Griff der ranken lockerte auf einmal auf, woraufhin der überraschte Ruin in die Tiefe eines schwarzen nichts fiel. Eine Stimme schallte in seinem Kopf, verkrampft presste er die Hände an die Ohren, doch es nutzte nichts. „Wer... Ist da!?“, er schrie, er schrie in Panik- gar Todesangst, wie ein Halbgott sie nie haben konnte. „Derjenige, der töricht genug war dir die Macht zu geben die du missbrauchtest! Du musst bezahlen, bezahlen für das was du tatest! Und jedes durch dich verlorene Menschenleben zehnfach!“



    „Kyon? Mia? Silver? Alle bereit?“, Ryo, ein dürrer und doch kraftvoller junger Mann im Alter von etwa 18 Jahren überprüfte die Bereitschaft seiner Begleiter. Seine weißen Haare ragten knapp über die Augenbrauen hinweg. Sein rechtes Auge war von einer Augenklappe verdeckt und bei seinem hinterhältigen Lächeln kamen seine spitzen, fast schon Vampir ähnlichen Reißzähne eines Raubtieres zum Vorschein. Er trug einen Umhang, in den Innentaschen seiner Jacke steckten jeweils auf einer Seite eine schallgedämpfte Pistole und zwei Wurfmesser. In seinem Gürtel dazu zwei Säbel, sowie ein Katana. Sein einziger männlicher Kamerad in der Truppe war eher minder bewaffnet, Kyon war ein Dämon. Früher Engel im Dienste der Götter, doch gefallen und die Kräfte der Dunkelheit erlangt. Als Dämon benötigte er kaum Waffen, er kämpfte viel mehr mit Kraft und dunkler Magie. Er besaß zwei Teufelshörner, welche- falls sie in einer ungünstigen Situation abbrechen- nachwachsen. Mia und Silver waren die beiden Weiblichen Begleiter, Silver, welche einen Beutel, sowie einen Stab bei sich trug war eine Art Kleriker der Truppe. Ihre langen schwarzen Haare verbarg sie unter der Kapuze ihres alten Umhangs, welcher leicht schäbig wirkte.
    Mia war im Gegensatz zu Silver auf den Angriff spezialisiert, sie trug einige Sprengsätze bei sich, zudem Klebegranaten, sie war für Sprengungen und die härteren Brocken verantwortlich. Ihre schulterlangen, roten Haare hatten die gleiche Farbe wie ihre Augen. Aus einem unbekannten Grund hatte ihre Familie schon seit Generationen rote Augen, die Geschichte sagt das in dieser Farbe das Feuer ruht, wie es bei einer Explosion entsteht. Die Gruppe war fertig, fertig um ihr fehlendes Glied zu retten. Aux, welcher kurz vor dem großen Masaker verschwand, ist- wenn man den Hinweisen glauben schenkt- genau unter ihnen gefangen. „Fertig.“, murmelte Mia stellvertretend für die ganze Gruppe, und platzierte einen Sprengsatz auf dem Boden, „Die Decke sollte ziemlich genau hier drunter sein.“ „Geht in Position.“, befahl Ryo knapp, woraufhin Silver, Kyon und er einige Schritte zurück gingen. Silver festigte ihren Griff an dem Stab, Ryo lockerte sich ein wenig und nahm in jede Hand eine seiner Pistolen. Kyon hingegen stand einfach nur da- völlig entspannt. Mia richtete sich auf, machte einen Satz nach hinten, wartete dann kurz.
    Die Explosion riss ein gewaltiges Loch in den Boden, tatsächlich war da unten ein Raum, doch dieser war leer. „Wir sind falsch.“, hauchte Kyon in die minimal kurze Stille hinein. „Verdammt. Dann war er wohl zumindest mal hier, huh?“ Ryo sprang in das Loch hinab und sah es sich genauer an. „Hier gibt’s 'ne Tür. Aux wäre hier auch allein raus gekommen.“ „Heißt er könnte im Grunde in jeder anderen Ecke der Welt sein?“, seufzte Mia leicht genervt. „Ist er nicht.“
    Die Truppe sah verwirrt in die Richtung aus der sie gerade die Worte gehört hatten, die sie eher nicht erwartet hätten. Das verlassene, alte und abriss reife Haus, welches sich vor ihnen auf türmte hatte ein noch halbwegs intaktes Dach, auf dem eine geheimnisvolle Person saß. Diese sprang vom Mehrstöckigen Gebäude hinab als wäre es nichts und landete gekonnt vor den Füßen von Kyon. „Lange nicht gesehen, Dämon.“, grinste er und richtete sich auf. Er war wie ein Schatten, schwarze Kleidung, schwarze Haare, und völlig leere, ausdruckslose schwarze Augen. Über die Augen zog sich der Schatten der Kapuze die er über sein Haupt trug. Das einzige was an ihm nicht schwarz war, war wohl der Verband, der seine komplette linke Körperhälfte bedeckte. „Wenn ihr Aux sucht, ich weiß wo er ist.“ „Verpiss dich, Neo.“, antwortete Kyon knapp, worauf Neo leicht beleidigt zurück wich. „Dann geh ich ihn holen. Aber ihr solltet hier aufpassen, lange werdet ihr nicht mehr allein sein, huh.“ „Dein Gehör scheint sich mit der Zeit verschlechtert haben. Ich sagte: Verpiss dich!“ ignorierte der Dämon die Worte des alten bekannten. „Kein Problem.“, gerade erst gekommen hielt die Neo die Hände schützend vor sich, „Hey Ryo. Pass bloß auf das Mia nicht verreckt, wäre nicht schön für dich.“, Gerade hatte sich Neo umgedreht und setzte zum Sprung an, als Ryo ihn zurückhielt. „Neo! Wo ist er?“
    „Pff... Ich rette Aux, ihr killt die Einmannarmee die auf euch zukommt und wir treffen uns am Tempel von Hroen. Ich hab noch was zu klären, wenn wir uns gerade schon wiedersehen.“
    Er sprang nach oben, war Sekunden später verschwunden. Zurück blieb die verwirrte Truppe, unwissend von dem was nun auf sie zukam.


    ___
    A/N: Hab mich bemüht die Perspektive ein wenig beizubehalten, hoffe doch die Art wie sie es jetzt ist geht in Ordnung :O

  • Sry btw. Das dass Kapi erst jetzt kommt, aber wenn man keine Kommis kriegt ist das rly nicht motivierend xD
    Ist die Ff wirklich so schlimm das von 200+ Views lediglich Aka auch Kritik gegebn hat? (Und das auch nur weil ich sie darum gebeten hatte ^^') Lal :/


    Nya, hier der erste Teil von Kapitel 3- Unter der Erde :)
    Nicht das beste was ich jemals fertig gebracht habe, aba.. Ich hab atm n paar Probleme und bin auch in ziemlicher Zeitnot, daher entstand das Kapi innerhalb von etwa einer halben Stunde ._.



    .Six Heavens. || Kapitel 3 || Unter der Erde (Teil 1)


    Neo betrachtete vom Dach eines Hochhauses die wie leer gefegten Straßen. Die Stille war beunruhigend, ja fast unheimlich. Direkt unter ihm befand sich die Ruine einer U-Bahnstation, daneben eine Anreihung von Bunkern. Wann, vor allem zu welchem Zwecke diese gebaut wurden war ihm völlig unbekannt, es gab ein unterirdisches Tunnelsystem welches einen geheimen Zugang zu jedem der Bunker hatte. In einem der Bunker war Aux gefangen, daher konnte er davon ausgehen das dass Tunnelsystem mehr als gut bewacht wird. Aux und seine Anhänger waren international gesuchte Verbrecher, unter anderem angeklagt wegen Mordes an zwei Präsidenten und Mord an mehreren Offizieren des Militärs. Die Regierung verfolgte sie, wünschte sich nichts anders als den Tod der Gruppe, doch das Volk feierte sie. Die Tode der beiden Präsidenten waren viel mehr Erlösungen von einer Diktatur, genau deshalb liebte das Volk sie. Und genau deshalb wurde Aux auch hier gefangen gehalten, die Welt hatte genug Schwierigkeiten, die Menschen starben nacheinander ab, doch die wenigen die noch lebten würden einen riesigen Aufstand verursachen, würde die Gefangennahme von Aux an die Öffentlichkeit gelangen. Neo untersuchte noch einmal die Umgebung auf Feinde bevor er sich vom Hochhaus hinab in die Tiefe stürzte.


    Neo zog seinen Fuß über den Boden, um unter den Schichten von Sand und Staub die Pflastersteine sichtbar zu machen. Er tippte mit den Zehnspitzen einige von ihnen an, machte dann einen Satz zurück. Unter ihm tat sich eine kleine Öffnung auf, die in die Tiefe führte. Erneut sah Neo sich nach Gegnern um, erst als er sich sicher war nicht beobachtet zu sein stieg er in das Tunnelsystem der Bunker hinab.
    Langsam schlich er Schritt für Schritt nach vorn, dann stoppte er abrupt ab.Vor ihm flackerte auf einmal ein Licht auf, einige Stimmen murmelten leise etwas vor sich hin. Das Licht wurde stärker, die Stimmen lauter. Neo war angespannt, stand regungslos mitten im Gang und wartete auf das Erscheinen der Gegner. Die Schatten die er nun sehen konnte passten zu ausgewachsenen Wachen, sie trugen keine Waffen bei sich, vermutlich patroulierten sie einfach nur und riefen im Notfall Verstärkung. Doch soweit wollte Neo es nicht kommen lassen, er war darauf versiert eine Mission leise und schnell, vor allem sauber zu erledigen. Lautlos huschte er erneut ein Stück nach vorn um mehr zu erkennen. Kurz überlegte er was die angebrachteste Todesart in einer solchen Situation wäre, dann lies er wie aus dem nichts einen Dolch erscheinen und lies die Klinge spielend leicht durch seine Finger gleiten. Er trat aus dem Schatten hervor, zuerst unbemerkt von den beiden Wachen. Um deren Aufmerksamkeit zu erwecken machte er einen Satz, landete direkt vor den beiden und stieß den Dolch mit einer blitzschnellen Bewegung in die Mägen seiner Gegenüber, bevor diese überhaupt einen Laut von sich geben konnten. Die Augen der beiden waren weit aufgerissen, das Blut sammelte sich in ihren Wunden, ergoss sich dann über den Boden. Kurz ging er in die Knie und schloss mit seinen Fingern die Augen der beiden. Er schaute kurz hinter sich: Ihm war niemand gefolgt, das war auch gut so. Das Licht war eine Fackel die einer der beiden mit sich getragen hatte. Immer noch flackerte sie leicht auf und diente Neo als Lichtquelle. Er griff den beiden Wachen unter die Arme und schleifte sie hinter eine dunkle Ecke, dann löschte er die Fackel und setzte seinen Weg durch die Dunkelheit fort.


    Er war einer Weile lang schon niemanden mehr begegnet, doch war sich Neo sicher das er hier nicht allein war. Immer wieder war er kurz stehen geblieben um sich genau umzusehen. Nun aber stand er vor einer hölzernen Tür, welche durch ein verschlossenes Eisenschloss blockiert war. Kurz dachte er nach, diesmal entschied er sich für die friedlichere Variante. Er streckte seine Hand aus, doch anstatt die Tür zu berühren ging sie einfach durch sie durch. Der Hand folgte Neos ganzer Körper. Er stand nun in einem beleuchteten Raum, war jedoch völlig allein. Der Raum war mit Tischen, einigen Lampen und Stühlen eingerichtet, auf den Tischen standen Monitore, auf den eine Fehlerfrequenz unruhig aufflackerte. Mit der Zeit wurde er sich immer sicherer das hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging, er war zu lange niemandem mehr begegnet, zudem war dieser Raum leer, da passte etwas nicht. Dann hielt er den Atem an- richtete seinen Blick ohne den Kopf zu bewegen unauffällig zur Decke. Über ihn befand sich eine Kamera, welche gemächlich von Links nach Rechts schwankte. „Verdammt.“ hauchte er und senkte seinen Blick um die Türen vor sich beobachten zu können. Es regte sich nichts, aber es stand fest das er entdeckt worden war. Er war in eine Falle geraten, ohne das er es bemerkt hatte. Regungslos stand er in der Mitte des Raumes, wartend auf irgendein Geräusch das ihn aus der Starre entreißen würde, doch es herrschte absolute Stille. Er schluckte, drehte sich dann um. Auch die Tür durch die er gekommen war war verschlossen. Dann fasste er wieder einen klaren Gedanken- er konnte nicht ewig einfach hier stehen bleiben, musste taktisch vorgehen und die Gegner nach und nach ausschalten. Irgendwo hielten sie sich alle versteckt, warteten auf ihn. Es würde nichts bringen auf sie zu warten. Er hatte die Wahl zwischen drei Wegen: Links, Rechts und die Tür in der Mitte. Er wusste nicht was hinter diesen Türen auf ihn warten würde, aber eines war sicher. Nur ein Weg führte zu Aux, und auch nur einer zum Gegner. Dann verließ der den Raum durch die linke Tür, so wie er gekommen war.
    In der Dunkelheit konnte Neo so etwas wie Kameras kaum erkennen, er musste seine Augen perfekt auf die Dunkelheit einstellen, und das war alles andere als leicht. Er schritt voran und versuchte keinen Winkel wirklich zu vernachlässigen, ob es nur eine kleine Nische oder der nächste Gang war. Doch dann gelangte Neo auf einmal an einen Punkt, ab dem es nicht mehr weiterging. Er stand in einer Sackgasse. Er wollte sich gerade umdrehen, als ihm ein Gedanke kam: Es konnte hier keine Sackgassen geben. In einem unterirdischen System wie dieses baute man nicht einfach sinnlose Sackgassen ein, das gab es nicht. Dieser Gang wurde nachträglich zugemauert- oder es war eben gar keine Sackgasse, viel mehr der Eingang zu einem geheimen Raum. Er tastete die Wand vor sich ab, es gab keine Schalter oder ähnliches, also ging er einen Schritt zurück. Er legte einen Finger an die Wand, zuerst geschah nichts- doch dann zog sich ein kleiner Riss durch die Mauer. Von einer Sekunde auf die andere fiel diese zusammen und es wurde ein weiterer Gang freigelegt. Er hatte tatsächlich Recht gehabt. Dieser Gang war zugemauert worden, und das mit Sicherheit nicht sinnlos. Neos Verdacht das er kurz vor Aux Gefängnis war erhärtete sich, er rannte den Gang entlang ohne auf etwas außer das vor ihm zu achten. Der versteckte Gang führte immer nur gerade aus- bis zu einer weiteren Mauer. Neo war leicht außer Atem und sah erst jetzt nach hinten. In der Dunkelheit tat sich nichts, es war ein leeres schwarzes Etwas, das etwas bedrohliches an sich hatte. Sein Puls beruhigte sich wieder, seine Gedanken wurden klarer. Wieder stand er vor einer Wand, wieder ging es hier nicht weiter. Neo klopfte gegen die Mauer vor sich. Es klang weder Hohl, noch so als ob ein Raum dahinter wäre, vielmehr als ob dies das Ende des Systems wäre. Hier war das Ende des ganzen Baus, er war an dem Punkt angelangt wo es wirklich nicht mehr weiterging. Er lehnte sich gegen die Wand und lies sich leicht zusammensacken. Sein Instinkt hatte ihn noch nie getäuscht- warum jetzt? Er war sich sicher das hier irgendwo Aux war, nur war die Frage wo. Hier zumindest nicht. Wütend schlug er gegen die Mauer- nichts. Noch einmal, diesmal kräftiger- doch ohne Ergebnis. Neo schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Aux ist hier.“, sagte er zu sich selber, „Aux ist hier.“ Er war sonst nicht der Typ der ausrastete, aber sein Instinkt hatte ihn in Stich gelassen, er wurde getäuscht, er wurde in eine Falle gelockt ohne das er es bemerkt hatte. Die Falle. Was war wenn die Typen längst auf dem Weg zu ihm waren? Was ist wenn sie schon direkt vor ihm in der Dunkelheit stehen?
    Neo gab auf. Er musste zurück und einen anderen Weg wählen, er war hier in einer Sackgasse, schlimm genug das er von drei Wegen ausgerechnet den einzigen falschen gewählt hatte. Der junge Mann setzte sich in Bewegung, sein Blick fiel dabei auf die Decke. Er stoppte. Über ihm befand sich eine kleine Luke. Es war ein Eingang zu einem der Bunker. Die Bunker waren eine Etage über ihm, und er hatte es all die Zeit nicht bemerkt. An der Luke war ein Griff befestigt, Neo sprang hoch und hielt sich mit einem Arm an diesem Griff fest, mit dem anderen riss er die Luke auf. Er quetschte sich durch das enge Loch, das selbst für ihn eigentlich zu klein war, und schon er war recht klein und dünn. Er stand in einem neuen Gang, direkt vor ihm eine Reihe von stählernen Türen. Noch einmal machte Neo eine kurze Pause. Er müsste nun eigentlich über der Erde sein, aber in welchem Gebäude war er hier? Er war leicht verunsichert was seinen aktuellen Standort anging, er wusste nicht einmal mehr wie weit er schon gelaufen ist, geschweige denn wie lange er schon hier unten ist. Ruhig musterte Neo den Gang in dem er nun stand. Überall Türen, und hinter einer dieser Türen war mit Sicherheit Aux.

  • *räusper* kB diesmal aufs bearbeiten gehabt iwie, also einfach mal die Originalversion :O


    A/N: Die Altersbeschränkung des Folgenden Kapitels liegt bei 16~18. [Ich habe diesmal auf die Cut-Version verzichtet btw. Es war mir jetzt einfach zu viel Aufwand das alles zu überarbeiten :/ Ich weiß ich kann brutale Szenen iwie nicht rly gut beschreiben, aber wie gesagt die Texte sind wirklich alt oO zudem ist es doch leicht übertrieben … Aber wers nicht lesen will, bei dem kann ichs verstehen, PN an mich für eine kurze Cut Zusammenfassung ^^']


  • Zitat

    A/N: Die Altersbeschränkung des Folgenden Kapitels liegt bei 16~18.


    Schade, das letzte Kapi durfte ich ja nicht lesen... ne, jk xD


    Alsooo, ich merk schon, dass ich nicht so viel schreiben kann, lol...
    Alsooo² die drei kapitel haben mich noch besser gefallen also der Prolog und das erste Kapitel, das ich gelesen habe. ich weiß nicht in welchem Abstand du damals die Kapitel geschrieben hast, doch meine ich merken zu können, dass du doch mit den Kapiteln etwas an Übung gewonnen hast und doch etwas ruhiger in deinem Schreibstil geworden bist - kann auch sein, dass das an der Bearbeitung liegt, wenn ja, war die gut^^
    Nichts desto trotz finde ich deinen Stil noch immer etwas hektisch - ich weiß nicht warum, aber er kommt einfach hektisch rüber. Vielleicht weil du des Öfteren die Blickrichtungen gewechselt hast. Normal ist es, dass man alle 4 Kapitel die Erzählrichtung wechselt - wenn überhaupt, denn "perfekt" wäre es die ganze Story nur aus einer Perspektive zu erzählen, wobei da dann wieder die "Ich-Erzählung" angebracht wäre, nja.
    Stilistisch finde ich wirklich keine Fehler - vielleicht der Anfang des 3. Kapitels noch einmal probe lesen, aber das ist nichts großes. Ich versteh irgendwie nicht, warum du keine Leser dazu bekommst, ich mag deine FS, sie ist super geschrieben und die Story ist auch sehr spannend erzählt :3
    Naja, wie schon gesagt hat mir der Inhalt sehr gefallen, ich habe sogar meinen Lieblingschar gefunden (Neo ftw *Fahne schwenk*)
    Du beginnst die Charaktere besser zu beschrieben - ich konnte mir wirklich ein gutes Bild von den Chars machen. Dass jetzt alle versuchen Aux zu retten finde ich zwar keine so super kreative Idee, aber wer weiß was noch kommt.
    An der Länge des Kommis kannst du sehen, dass ich wirklich nichtmehr weiß, was ich schreiben soll... sry D:


    Schreib mir btw. ne PN bei nem neuen kapitel - weiß du ja sonst keine Kommis bekommst, muss ja wenigstens einer man Stammleser werden (was ich Übrigends sehr gerne machen werde, lal [ok, das hörte sich etwas blöd ab, aber egal, sry :S])



    LG
    Aka~

  • Thx erstmal fürs Kommi :>

    Zitat

    Alsooo, ich merk schon, dass ich nicht so viel schreiben kann, lol...


    Ich könnte bei 100 Kapiteln grad mal 4 Zeilen schreiben :/

    Zitat

    Vielleicht weil du des Öfteren die Blickrichtungen gewechselt hast. Normal ist es, dass man alle 4 Kapitel die Erzählrichtung wechselt - wenn überhaupt, denn "perfekt" wäre es die ganze Story nur aus einer Perspektive zu erzählen, wobei da dann wieder die "Ich-Erzählung" angebracht wäre, nja.


    Das mit der Ich-Perspektive wäre dann ne andere Ff an der ich atm arbeite, lal. Zur Perspektive: Die Sache ist, das die Charaktere (*spoiler* ->) erst zusammenfinden müssen, und bis sie das getan haben muss ich nunmal immer erst alle einzeln zu den Orten führen an den sie sich treffen ^^' Aber sobald sie sich getroffen haben bleibt die Perspektive :D

    Zitat

    Stilistisch finde ich wirklich keine Fehler - vielleicht der Anfang des 3. Kapitels noch einmal probe lesen, aber das ist nichts großes.


    Yup. Das hat mir auch nicht rly gefallen, aber habs nach 3~4maligen Überarbeiten einfach nicht besser hingekriegt :O

    Zitat

    Du beginnst die Charaktere besser zu beschrieben - ich konnte mir wirklich ein gutes Bild von den Chars machen. Dass jetzt alle versuchen Aux zu retten finde ich zwar keine so super kreative Idee, aber wer weiß was noch kommt.


    1. Thx =)
    2. Wieso alle :D Sind ja nur sein Team und sein großer Bruder Öö

    Zitat

    Schreib mir btw. ne PN bei nem neuen kapitel - weiß du ja sonst keine Kommis bekommst, muss ja wenigstens einer man Stammleser werden (was ich Übrigends sehr gerne machen werde, lal [ok, das hörte sich etwas blöd ab, aber egal, sry :S])


    Höhö. Meine erste Leserin im BB :>
    Bist jetzt bei den PN-Benachrichtigungen aufgelistet ... ... Zum nächsten Kapitel: Das ist wohl das längste im ganzen ersten Teil von SixHeavens, also rechne mal vor Mittwoch/Donnerstag nicht damit ._: Ich bemühe mich die Überarbeitungl einigermasen akzeptabel hinzukriegen, aber das wird wohl die bisher schwierigste Aufgabe :/


    Pfuu.. Gar nicht mal so einfach mit einer Hand zu schreiben oô

  • Räusper.. Ähäm xP
    Joa. Wie ich halt dachte: Ziehs endlich einmal durch, und ich dann heute Nacht an dem Kapi hier gesessen hab o__O
    Die Perspektive wird.. Wie soll ich sagen, leider erschreckend oft gewechselt, aber ich kann vorweg nehmen das dies wirklich das letzte Kapi ist wo das so oft ist ._.'
    Ich hab das Kapi jetzt in 2 Hälften geteilt, damit das warten nicht zuuu lange wird xP Bzw. das ständige Wechseln der Perspektive nicht soo offensichtlich ist, lal.
    btw. Weiß ich das Teil 1 recht kurz ist, aber ich fand es etwas Schade um die Spannung alles in ein Kapitel zu packen, Teil 2 sollte aber doch recht bald erscheinen, bzw. sollte ich in nächster Zeit mal wieder Zeit finden um etwa 1~2h an der Überarbeitung von Teil 2 zu arbeiten ^^'
    hf.


    .Six Heavens. || Kapitel 5 || Calium (Teil 1)


    Ryo war der erste der Truppe, der das leichte Beben wahrnahm. Er wandte sich um, doch weit und breit war nichts als Schutt und Asche. Erneut ein Beben, diesmal stärker, auch der Rest der Truppe schien es diesmal zu spüren. „Was war das?“ reagierte Mia als erste und hauchte in die Stimme. „Neo sagte etwas von einer Einmannarmee.“ suchte Ryo nach einer Antwort. „Wie auch immer, wir sollten uns hier nicht länger aufhalten. Neo wird zusammen mit dem Boss bei Hroens Tempel warten.“, Mia schaute in den Himmel, welcher sich langsam in ein leichtes Abendrot färbte, „Was meinst du Silver?“ Diese schloss ihre Augen und schwieg einen Moment. „Es ist etwas großes. Und es scheint näher zu kommen, ich weiß also nicht was uns hier noch halten sollte.“ „Na also.“ auch Kyon schien nichts gegen einen Rückzug zu haben. „Dann auf!“, befahl Ryo gerade, als sich unter ihm die Erde auf tat. Er wollte zur Seite springen, wurde jedoch von einem riesigen Wurmähnlichen Ungetüm mitgerissen, welches aus dem Boden schnellte. Der etwa 100 Meter lange Torso des Monsters ragte in den Himmel, einige scharfe Klauen schnellten wild umher. Der Mund war vielmehr ein tödlicher Hexler, gleich einer Maschine, welche alles Stück für Stück verkleinerte. Keiner der Gruppe wollte auch nur daran denken da hinein zu geraten, und um zu laufen schien es nun auch zu spät. Ryo wurde weg geschleudert, schlitterte noch einige Meter über den steinigen Boden und richtete sich dann mit einem leicht Schmerz-verzehrtem Gesicht auf. „Was zur Hölle ist das..“ murmelte Mia ungläubig. „Viel wichtiger ist meiner Meinung nach die Frage was das Teil von uns will.“ antwortete Kyon knapp, während er einen Schritt zurückging. „Wie auch immer.“ Ryo zog sein Säbel, sowie sein Katana aus deren Hüllen und umklammerte deren Griffe. „Kyon? Dem Ding schonmal irgendwann in der Hölle begegnet?“ „Nein. Keine Ahnung was das ist.“
    „Irgendwer eine Ahnung wie wir das Ding erledigen sollten?“, hauchte Ryo in die Sekundenlange Stille, während sich das Monster nicht aufzuhören schien, und sich immer noch weiter in den Himmel streckte. Mia packte ein flaches Paket mit Sprengstoff aus ihren Taschen, betrachtete diese einen Moment und wandte sich Ryo zu: „Glaubst du die können was ausrichten?“ „Ein Versuch ist es wohl wert.“ mit diesen Worten nahm er eine seiner Pistolen aus den Innentaschen seiner Jacke, während Mia die Sprengsätze in Richtung des Ungetüms warf. Die Sprengsätze klebten an der schleimigen Hülle des Wurms fest, was Ryo es um einiges leichter machte sie zu treffen. Mit einem gezielten Schuss ging die Ladung hoch, und riss ein tiefes Loch in die Haut des Monsters. Erst jetzt schien es die Gruppe zu bemerken, stieß einen schrillen Laut aus und machte in der Luft eine Kehrtwende, raste somit auf die verdutzten Angreifer zu.
    „Mia!“ rief Kyon kurz, worauf diese ihm eine Sprengladung zuwarf. Der Dämon lies diese fallen, sprang wie alle einen Satz zurück und wartete noch einen Sekundenbruchteil darauf das der 'Kopf' des wurmartigen Ungeheuers unten angekommen war. In diesem Moment gab Ryo erneut einen Schuss auf die Sprengladung ab, diese explodierte und riss ein Stück des Schlunds aus. Der Wurm lag nun still da. „Er..“, Silver traute ihren Augen nicht, „Das wars?“ Ryo machte einige vorsichtige Schritte auf den leblos zu sein scheinenden Torso zu. Er betrachtete den weit aufgerissenen Mund, was da rein gekommen ist, kam wohl nie wieder raus. Dieses Monster muss das Werk eines Halbgottes gewesen sein, oder einfach nur ein erfüllter Wunsch eines verrückten. Die spitzen Zähne waren reihenweise angeordnet, zerhackten die Beute so wohl Stück für Stück. Ryo konnte nicht recht glauben das dass alles gewesen war. Er lies seine Hand über die Haut des Monsters gleiten, während auch der Rest der Gruppe an ihn herantrat. Silver ging einige Schritte weiter, sie entdeckte kleine Schlitze, welche wohl die Augen waren. Wenn man dieses Monstrum so sah, schien es tastsächlich friedlich zu sein.
    Silver betrachtete die Schlitze genauer. Sie schienen sich zu bewegen, aber das bildete sie sich wohl nur ein. Doch langsam schienen das Auge sich zu öffnen, der Schlitz wurde leicht breiter, doch alles was zu erkennen war, war weiß.
    Dann erschreckte Silver- Pupillen rollten sich von oben hinab, und ein kaltes graues etwas starrte sie an. „Leute? Das Ding..-“ Das 'Ding' stieß einen schrillen Laut aus, was Ryo, Kyon, Mia und auch Silver kurzzeitig in Trance zu versetzen schien, auf den Ohren der Vier herrschte ein unglaublicher Druck, weshalb Ryo als erster versuchte sich durch Schreien zu verständigen, jedoch ohne Erfolg- er selbst konnte seine eigene Stimme nicht hören. Der Wurm schnellte nach oben, aus Reflex zog Ryo in einer fließenden Bewegung sein Säbel hervor, stieß es in den Mund des Wurmes und hielt sich daran fest, während es immer weiter nach oben ging. Auch Kyon krallte sich an dem Schlund fest. Mia und Silver wurden von dem sich auftürmenden Monster weggeschleudert, kamen erst jetzt wieder zu klarem Verstand. „Was zur Hölle machen Ryo und Kyon jetzt schon wieder?“ murmelte Mia leicht verwirrt und schaute dem in den Himmel aufsteigenden Wurm hinterher.
    Weiter oben stoppte der Wurm auf einmal ab, schnellte dann aber wieder mit einem unglaublichen Tempo nach oben. Er schien Kyon und Ryo abschütteln zu wollen. „Kyon!“ rief Ryo knapp, während er große Mühe dabei hatte sich festzuhalten, um nicht in die Tiefe hinabzustürzen.
    „Wir müssen nach oben, das Viech wird wohl irgendwo ein Gehirn haben, wenn wir das-“ wieder wurden die beiden von einem plötzlich Stopp durchgeschüttelt. „-Wenn wir das finden und durchbohren können!“ Kyon nickte und versuchte weiter nach oben zu klettern. Ryo zog sein Katana hervor und tat es ihm gleich.


    Die Klippe ragte steil in den Himmel, wenn man von dort oben hinab blickte schaute man in das glasklare, spiegelnde Wasser, welches in dieser Nacht in das helle Weiß des Mondes getaucht war. Neo schaute in das weite, schwarze Nichts. Der Nachthimmel war von Millionen von Sternen bestückt. Und doch reichte das Licht nicht aus um auch nur ein paar Meter weit zu sehen. „Aux.“ murmelte er knapp und wandte sich vom Nachthimmel ab, drehte sich um und setzte sich zu seinem kleinen Bruder, welcher es sich auf einem Stück Holz gemütlich gemacht hatte. „Was ist los?“ forderte dieser kurz eine Antwort und schüttelte sich einmal um die Kälte zu vertreiben. „Rice meinte wir hätten was mit der Katastrophe zu tun. Du weißt was passiert ist, huh?“ Aux zuckte kurz mit den Schultern, gähnte dann einen Moment ausgiebig. „Was meinte Rice damit?“ wiederholte Neo sich, wurde doch auch dieses mal von dem Jungen ignoriert. „Wir gehen morgen zum Tempel von Hroen, ich will wissen was hier los ist. Ich hab dein Team getroffen, wir werden uns dort treffen.“ Aux atmete tief durch, gähnte dann erneut. „Und was ist wenn da andere Halbgötter sind?“, er klang leicht verunsichert da er den Sinn hinter der ganzen Sache nicht recht erkennen konnte. „Dann töte ich die eben...“, kurz machte Neo eine Pause, dann fuhr er fort: „Der morgige Tag wird ziemlich hart. Wir sollten uns jetzt ausruhen.“


    Und als kleines Special dann noch dazu...

  • Zitat

    Silver ging einige Schritte weiter, sie entdeckte kleine Schlitze, welche wohl die Augen waren. Wenn man dieses Monstrum so sah, schien es tastsächlich friedlich zu sein.
    Silver betrachtete die Schlitze genauer. Sie schienen sich zu bewegen, aber das bildete sie sich wohl nur ein. Doch langsam schienen das Auge sich zu öffnen, der Schlitz wurde leicht breiter, doch alles was zu erkennen war, war weiß.


    Schlitzä :D
    Und jetzt muss ich überlegen was ich schreibe, um nicht als pervers abgestempelt zu werden xD
    Ne, Spaß :P Ich weiß nicht ob die (mehr oder weniger) Anapher von dir da oben gewollt war, aber mich hat sie gestört^^" Vielleicht kannst du statt Schlitz auch mal Spalt oder etwas Ähnliches mit einbauen. Aber das war eigentlich auch schon fast alles, was mir nicht gefallen hat.
    Was ich jedoch noch erwähnen muss ist, dass du einfach zu häufig wörtliche Rede benutzt hast. Der Eine redet, dann der Andere, der Dritte auch kurz und dann mein der Dritte was zum Ersten und der spricht dann den Zweiten an, damit der den Vierten anspricht? xP
    So hat sich das am Anfang etwas gelesen xD Und dadurch wurde auch unnötige Hektik aufgebaut, die sich auch noch in die ruhigeren Szenen mit hinein gezogen hat.
    Ortswechsel habe ich jetzt entweder nicht mitbekommen, oder da war nur einer drin? :O! Ich fand das auf keinen Fall zu viel - eher genau richtig. In der Hinsicht hast du dich schon super gebessert ^.^
    Auch hat sich dein Stil nicht geändert, einfach schön zu lesen ^__^
    Den Inhalt finde ich jetzt nicht so "fortschrittlich", aber egal xP Ich fand es schön die Leute mal in Aktion zu sehen. Besonders schön finde ich, dass du wirklich jeden mit in den kleinen Kampf mit eingebunden hast und auch die nötige Spannung geschafft hast zu kreieren ;)
    Naja, was soll ich sage, mach weiter so :D


    Aka~

  • Damit das ganze nicht falsch verstanden wird, Calium ist in 3 Teile unterteilt, nicht wie zuvor 'Unter der Erde' in 2 xP
    Dieser Teil ist btw. Wieder Cut-Version, deswegen auch nur eine 1 ½ Seiten Konstruktion ^^'


    Diesmal wieder ein extrem wirres Ende, aber Teil 3 wird Klarheit schaffen [hoffe ich doch ._.']


    .Six Heavens. || Kapitel 6 || Calium (Teil 2)


    Der Wurm wehrte sich vehement gegen die Kletterversuche von Kyon und Ryo. Immer wieder ging ein Ruck durch den Torso, er zog sich ein Stück zurück, schnellte dann wieder in die Höhe.
    Kyon war beinahe oben angekommen, seine Klauen hinterließen tiefe Wunden in der klebrigen Außenhülle des Monsters. Dicht von ihm gefolgt zerrte sich Ryo nach oben, welcher Stück für Stück abwechselnd das Säbel und das Katana wie Kyon seine Klauen verwendete. Ryo versuchte die Länge des Wurmes abzuschätzen, aber das fiel mehr als schwer, da er immer noch in die Höhe schnellte, und die Luft langsam dünner wurde. Der Wind wurde stärker, und machte das Vorhaben der beiden noch ein Stück schwerer, allerdings war die höchste Stelle des Torsos beinahe erreicht. Nur noch wenige Meter trennten Kyon und Ryo vom 'Kopf' des Ungeheuers.
    „Und was ist wenn das Ding gar kein Hirn hat? Oder wenn es nichts bringt das Gehirn zu durchschneiden?“ rief Ryo zu seinem Kameraden hinauf, welcher nur kurz abstoppte und schmunzelte: „Dann machen wir es anders.“ Ryo wusste nicht recht was er damit meinte, gab sich aber zufrieden und verzichtete auf weitere Nachfrage während Kyon sich das letzte Stück nach oben zog. Er blickte nun mitten in den riesigen Schlund des Ungeheuers, und versuchte sich zu erdenken wo sich das Gehirn befinden könnte. Auch Ryo war nun oben angekommen und steckte das Säbel zurück, was der Wurm mit einem schrillen Kreischen kommentierte.
    „Und jetzt?“ rief Kyon knapp, während er sich immer weiter in die Haut des Wurms hinein krallte.
    „Irgendwo wird’s wohl sein..“ murmelte Ryo daraufhin knapp. Er zog nun sein Katana aus der schleimigen Haut hinaus, holte aus und riss eine tiefe Wunde in den Torso, doch alles was ihm entgegen kam war eine klebrige, feuchte Masse. „Was zur Hölle ist das?“, Ryo schaute kurz an sich herunter und lugte dann in den Wurm hinein. „Rotze, was denn sonst?“, lachte Kyon, der ebenfalls begann ein tiefes Loch in die Haut zu reißen, doch auch ihm flog die dickflüssige Substanz entgegen. „Haha. Überaus witzig. Der Humor der gefühlslosen, huh?“, bellte Ryo. Er riss den Schlitz [Wie mir halt atm. Keine anderen Wörter einfallen .o.] weiter auf, doch es waren weder Innereien noch Knochen in Sicht- im Gegenteil, der Wurm schien bis auf die Schneidezähne die sowohl außen als auch innen angereiht waren völlig leer zu sein. Kyon war der erste der beiden der merkte das dass ganze sinnlos war: „Ryo, wenn das Ding wirklich kontrolliert wird hat es kein Gehirn.“ Ryo schaute kurz zu ihm auf, sein Schlitz [bwuahahahaha :/ Ich muss meinen Wortschatz erneuern D:] war weit aufgerissen, und bereits etwa 10 Meter lang. „Wie wärs wenn wir es komplett aufschneiden?“, fügte Kyon noch hinzu, erst jetzt zeigte Ryo eine Reaktion. Bei seinem breiten Grinsen kamen erneut seine scharfen, raubtierähnlichen Reißzähne zum Vorschein. „Aber mit Vergnügen.“ er nickte zustimmend und schaute zu Kyon hinauf, dieser wartete erst einige Sekunden, verlangte dann empört nach Ryos Säbel. „Hier hast du dein Spielzeug, kleiner.“ Ryo zog das Säbel mit seiner freien Hand hervor und warf es zu Kyon. Dieser fang es gekonnt auf und machte sich bereit. Die beiden rammten ihre Klingen in eine unbeschädigte Stelle des Torsos, festigten ihren Griff und rissen sich dann mit dem gesamten Körpergewicht nach unten.



    Der tiefe Riss zog in der Haut des Wurms zog sich von oben nach unten. Absolut regungslos hing der Torso nun in der Luft, ohne sich auch nur ein kleines Lebenszeichen von sich zu geben.
    Ryo und Kyon hatten ganze Arbeit geleistet, ein gerader Schnitt zog sich einige hundert Meter durch den Wurm. Noch einige Augenblicke verharrte das Monster in der Luft, bevor es wie ein Gebäude bei einer Sprengung zusammenfiel. Silver, Mia, Kyon und auch Ryo nahmen einen sicheren Abstand ein. „Was wollte das Ding jetzt überhaupt?“, warf Mia in die Still ein, während der Aufprall des Torsos einen dumpfen Knall verursachte, und eine Staubwolke aufstieg. Kyon zuckte mit den Schultern: „Das Ding wurde wohl kontrolliert.. Und zwar von irgendjemanden der nicht allzu gut auf uns zu sprechen ist.“ Ryo erinnerte sich an die Worte von Neo, es war im Grunde genauso gut möglich das dieser Jemand hinter Neo her war, aber es würde sich noch herausstellen, wenn sie sich beim Tempel Hroen's treffen. „Dann sollten wir langsam losgehen, huh? Es wird bald Nacht.“, murmelte Silver- keiner hatte etwas einzuwenden.


    Ruins Muskeln pochten wie wild, er war gelähmt, kam sich vor wie ein hilfloser Käfer, gefangen in einem Glas. Seine Augenlider waren schwer, jede Bewegung war für ihn ein unmögliches Unterfangen. In seinen Gedanken spielten sich Szenen ab, die er noch nie gesehen hatte, es war als würde er einen Film sehen, nur das dass ganze nicht freiwillig war. Er versuchte zu denken, doch alles was er wahrnahm waren die Bilder die sich in seinem Kopf abspielten. Es waren Bilder von einer friedlichen Welt, von einer Welt wie es sie vor tausenden Jahren einmal gab, ein friedliches miteinander von Menschen, kein Streit und kein Hass, eine unberührte Natur, die Welt so wie sie Hroen damals schuf.
    Die Vorstellung stoppte, was er nun sah war schwarz, was er hörte war sein eigener Schrei.


    Ruin riss die Augen auf. Sein Atem war unregelmäßig, sein Herz raste. Er konnte nichts sehen, um ihn herum war pure Finsternis. Seine Gedanken waren wirr, er hörte laut lachende Stimmen, welche ihn verhöhnten, er sah sich selbst wie er sich in die Dunkelheit begab, im Nichts verschwand.


    Ruin war hilflos, er war in Erinnerungen gefangen, es waren Höllenqualen aus denen er sich nicht befreien konnte- Ruin konnte nicht sehen, nicht hören, nicht denken. Er war tot.


    Menschen spüren nichts wenn sie Tot sind, sie sind dann aus ihrem Körper geschieden, sie spüren nichts mehr, bei einem Halbgott war das anders. Ein Halbgott konnte nicht sterben, und wenn er es doch tut, spürt er den Tot bis in die Ewigkeit.

  • huhu :3

    Zitat

    Er zog nun sein Katana aus der schleimigen Haut hinaus, holte aus und riss einen tiefen Schlitz [Schlitzää :3]


    Schlitzäää =3
    Auch wenn du es jetzt mit Spaß schreibst, solltest du trotzdem mal nach einer Alternative gucken xD z.B.:
    Fuge, Lücke, Ritze, Spalt, Zwischenraum, Öffnung, Furche, Kerbe, Riss°, Spalte, Loch, Klinse, Brechen, Entzweiung, Zerwürfnis, Diskrepanz, Zwiespalt, Verwerfung, Zerbrechen, Knacks, Zäsur, Entfremdung, Tiefe, Differenz, Knick, Unterbrechung, Wunde, Ritzer, Verletzung, Spaltung
    Danke google.
    Vielleicht kannst du dich ja für eines der Wörter entscheiden, lol
    Auch wenn die Einschübe in den eckigen Klammern lustig sein sollen (und ich mich etwas geehrt fühle, lol) solltest du die doch lieber unterlassen. Sie sind zwar lustig, reißen den Leser aber aus der Story, da es einfach nicht hinein passt.
    In dem neuen Kapitel habe ich etwas die Umschreibungen und Beschreibungen vermisst. Es ging irgendwie nur um die Story selber, also um die Handlung und da sind die "Nebensachen" die wichtig für deine Story sind ins Hintertreffen geraten. In der Hinsicht solltest du das Kapitel noch einmal überarbeiten, da es sich wirklich etwas platt gelesen hat. Der letzte Teil (da wo du zu einem anderen Ort gesprungen bist xP) finde ich wieder sehr gut. Da hast du die Gefühle wieder wirklich super beschreiben und damit auch die Emotionen x3
    Passiert ist an sich nicht wirklich viel. Sie haben eben gegen das Monster gekämpft, aber der kleine Absatz unter dem Kampf zieht alle Aufmerksamkeit auf sich xP
    Ich bin echt gespannt, was mit Ruin passiert (ist). Wenn er wirklich tot ist, dann wird das alles noch spannender als ich gedacht habe <3
    Mach weiter so *.*


    Aka~

  • ReMo steuert den Profi Bereich an, bwuahahahaha x3
    Also, diesmal habe ich heute Nacht doch noch Zeit gefunden, und mir besondere Mühe gegeben ;D
    Wobei ich alles in einem nicht zu 100% überzeugt vom aktuellen Kapi bin.. what ever :P


    .Six Heavens. || Kapitel 7 || Calium (Teil 3)


    Vehis Blick wanderte vom Eingang des Tempels zu Neo, und wieder zurück.
    Sie wusste nicht wer der Fremde war, aber genau genommen gab es ja nur 2 Möglichkeiten: Entweder er war ein Halbgott welcher sie und Merkur umbringen wollte, oder es war ein Gleichgesinnter, welcher nach all dem nur Zuflucht suchte.
    Neo schaute scheinbar durch Vehis hindurch, fixierte den Eingang zum Tempel an, welcher sich hinter ihr befand. Über seine Lippen huschte ein kurzes Lächeln, als er mit einer Handbewegung Aux dazu aufforderte die Treppen hinaufzusteigen. Sein jüngerer Bruder stand noch immer in mitten der Blutlachen auf dem Marktplatz, und nahm erst jetzt die Möglichkeit wahr Neo zu folgen.
    Merkur schien beunruhigt, seine Pfoten scharten wartend über den Marmor, auch Vehis musterte die beiden Fremden sorgfältig und beobachtete aufmerksam jede noch so kleine Bewegung.
    Aux stand nun neben Neo und verzog die Augenbrauen: „Sieht mir nicht nach einem Halbgott aus.“ Sein großer Bruder nickte, während er seinen Gang zur Tür des Tempels fortsetzte, jedoch von Vehis aufgehalten wurde: „He! Wer seit ihr? Was tut ihr hier?“
    Neo schmunzelte, schaute nach oben in den Himmel und seufzte dann.
    „Eine Frage zu viel, huh?“, brachte er dann schließlich heraus, woraufhin sich Aux zu Wort meldete: „Mein Name ist Aux, dies ist mein Leibwächter Neo. Wir sind auf der Suche nach Antworten, Antworten auf die Geschehnisse die sich in letzter Zeit zugetragen haben.“
    Neos Reaktion spiegelte sich in einem trockenen Schweigen wieder, Vehis hingegen lächelte zufrieden und streckte ihm die Hand entgegen: „Ich bin Vehis, freut mich. Das ist mein Leibwächter, Merkur.“, Merkur gab einen hellen Laut von sich, und änderte seine Körperhaltung in eine weniger bedrohliche Position, „Auch wir sind auf der Suche nach Antworten.“


    Erus trat in den dünnen Lichtstrahl, welcher sich durch die engen Gassen einen Weg bahnte. Vor ihm befand sich der Marktplatz, wessen imposanter, weißer Marmorboden sich mit den Tagen in ein blutrotes Meer verwandelt hat. Er erinnerte sich zurück, zurück an die Zeiten die er zusammen mit seinem Bruder verbracht hatte, mit seiner Familie- in einem glücklichen Miteinander. Aber die aktuelle Realität war anders: Erus hatte niemanden mehr an den er sich wenden konnte, Freunde, Familie und flüchtige Bekanntschaften, alle waren sie entweder getötet worden oder plötzlich verschwunden. Erus war arrogant, eitel und eingebildet. Aber seit dem Tag, an dem sich alles änderte, waren es andere Merkmale die ihn bestimmten. Es war das Streben danach, dass zurück zu bekommen was er durch den Vorfall verloren hatte, oder zumindest überhaupt mal eine gesunde Seele zu treffen. Er hatte sich in den letzten Tagen scheinbar jegliche Emotion abgewöhnt, und auch wenn er eine zeigen wollte, es wäre ihm sichtlich schwer gefallen es glaubhaft über die Bühne zu bringen. Das Blut klebte an den hellen, weißen Stiefeln von Erus. Der Kontrast von Rot und Weiß sprach ihm zu, aber das es ausgerechnet das Blutrot von hunderten Unschuldigen Menschen sein musste, das war eines der Dinge die ihn an der aktuellen Lage dieser Welt störten. Auf einmal bemerkte er die Treppe, die zum Tempel Hroeen's heraufführte, und die Personen, welche sich weiter oben unterhielten.


    Aux war immer noch in einer Konversation mit Vehis verwickelt, während sich Neo desinteressiert abwendete und auf den Marktplatz hinab schaute. Sein Blick fiel auf Erus, welcher wohl vor hatte die Treppen hinaufzusteigen. Er schmunzelte kurz und stieß seinem kleinen Bruder leicht in die Rippen. Dieser wandte sich zu ihm um, fuhr in entgeistert an und entdeckte dabei ebenfalls Erus, welcher nun nur noch wenige Schritte von der kleinen Gruppe entfernt war.
    „Hey, ihr da!“ rief Erus kurz, und zog sich leicht erschöpft die letzte Stufe hoch, bis er auf einer Ebene mit Neo stand, welcher ihn zuerst ignorierte, ihn dann jedoch mit einem knappen „Huh.“ begrüßte.


    „Es wird immer seltener normale Menschen zu finden, die nicht völlig verrückt sind oder wild umher laufen und jeden beliebigen Miteinander töten.“ stellte Erus fest. „Wahre Worte.“ stimmte Neo mit einem kurzen, gespielten Lächeln zu. Ihm war klar das er sich als Halbgott nicht viele Freunde machen würde, also zog er es vor seine Identität möglichst verdeckt zu halten. „Und was führt dich hierher?“ stellte dann Vehis zu guter Letzt die Frage an Erus. „Ich bin auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem. Mein Verdacht ist das die Götter damit etwas zu tun haben, also fand ich es am logischsten wenn ich hierher komme und die Priester Hroeen's um Rat frage.“
    Aux nickte und schaute einige Meter weiter nach oben, wo der Tempel stand. Die kunstvoll verzierten Türen waren verschlossen, für einen normalen Menschen war der Eintritt unmöglich, vermutlich ließen sich die Türen nur von innen öffnen. „Wie wäre es dann wenn wir endlich mal aufhören hier rumzustehen, huh?“, murmelte Neo schwer verständlich und wippte vorsichtig von einem Bein auf das andere.
    Die Gruppe setzte sich in Bewegung, und stieg die letzten Stufen bis zur verriegelten Tür hinauf. Ein kurzes Schweigen umhüllte sie, bevor Erus einen weiteren Schritt vortrat und kräftig an die Tür hämmerte – nichts.
    „Es geht doch auch einfacher.“, begann Aux zu erklären, bevor Neo ihn versuchte davon abzuhalten weiter zu reden, doch sein kleiner Bruder schien ihn nicht zu bemerken, „Neo kann uns die Tür von innen aufmachen.“ Es herrschte auf einmal Verwirrung bei Vehis und Erus, auch Merkur gab ein verunsichertes Knurren von sich, lediglich Neo stand leicht genervt da und zuckte mit den Schultern. „Dann hoffen wir mal das kein böses Monster auf uns lauert.“
    Mit diesen Worten ging er mit einer Hand voraus durch die Tür, während die anderen ihn fasziniert, ungläubig und entsetzt zugleich anstarrten.


    Das innere des Tempels war ein einziges, epochales Kunstwerk. Neo war einiges gewohnt, doch das hier beeindruckte selbst ihn. Der Boden war ein leuchtendes weiß, in der Decke befand sich eine riesige Kuppel, durch welche ein leuchtender Lichtstrahl auf eine Truhe in der Mitte fiel. Links und Rechts ragten Marmorsäulen in die Höhe, die Wände waren mit Malereien verziert. Doch nirgends schien auch nur der Hauch von Leben zu sein. Es gab hier weder Priester, noch normal sterbliche. Neo hustete kurz und musterte noch einmal genau die Truhe in der Mitte des Raumes. Er drehte sich zur Tür um, wandte sich dann jedoch wieder zur Truhe hin, und steuerte diese mit einigen kleinen Schritten an.
    Seine Hände tasteten die hölzerne Außenhülle nach einer Art Griff oder Schloss ab, jedoch vergebens. Er griff daraufhin spontan hinein, und konnte etwas wie ein Buchrücken ertasten. Konzentriert fühlte sein Zeigefinger über das raue Leder, er stieß auf eine in das Leder eingestampfte Inschrift, vermutlich der Buchtitel.


    Neos Lächeln verschwand auf einmal von seinem Gesicht, als er die komplette Inschrift ertastet hatte: Calium.

  • Oh man bin ich gut XDD
    Achievement unlocked: Write 2 Chapters in 24h xDD
    Wie man sehen wird geht die Story jetzt langsam los, atm nicht allzu viel Spannung und großartige Handlung drinn, aber wie gesagt, das sind halt alles Aufbauchapter für die richtige Story :D



    .Six Heavens. || Kapitel 8 || Zusammenkunft


    Neo dachte einen Moment nach- es gab keinen Weg das Buch aus einer geschlossenen Truhe heraus zu holen, und von innen öffnen lies sie sich auch nicht. Noch ein weiteres mal schaute er sich nach etwas um mit dem es ihm möglich wäre die Truhe zu öffnen, doch vergebens. Er wurde von Erus aus den Gedanken gerissen, welcher kräftig gegen die Tür trat, und rief: „Hey! Mach die Tür endlich auf!“ Neo schwieg, ging dann zur Tür und öffnete sie. Aux, Erus, Vehis und Merkur betraten nun die Halle, und schauten sich interessiert um. Erus war der erste der mit dem Betrachten der Architektur fertig war, und wandte sich nun der Truhe zu, welche im Lichtstrahl der Kuppel auf einem Sockel stand. „Was ist das?“ wandte er sich knapp an Neo, welcher nur unwissend mit den Schultern zuckte. Auch Vehis beendete ihren Rundgang: „Wo sind die Priester wohl hin?“
    Aux ging immer weiter durch die Halle, an der hinteren Wand, welche sich etwa 20 Meter von der Gruppe entfernt befand sich eine Wandmalerei. Interessiert betrachtete Aux das karge Abbild von Hroeen, welcher auf dem Bild als ein Mensch abgebildet war. Auf seinem Kopf befand sich eine Krone, in dieser Krone ein Kristall, in dessen Antlitz sich die Welt widerspiegelte. Seine Hände waren nach oben gestreckt. Auf seiner Kleidung waren ebenfalls Kristalle zu sehen, auch in diesen war die Welt zu sehen. Zu Hroeens rechten war ein weiterer Gott abgebildet. Es war Glutur, der Gott des Feuers und der Sonne, welcher auf einem Thron saß. Zur Linken des Allmächtigen Gottvaters saß ein Mensch, ebenfalls auf einem Thron, jedoch weniger imposant und ausgeschmückt. Aux Blick wanderte nach unten, wo man eine Schrift erkennen wollte. Es war Hrei'il, eine alte Sprache die angeblich die Götter mit den Schamanen und Priestern sprachen. [*]
    Er meinte sich erinnern zu können das Kyon diese Sprache lesen konnte, doch er war nicht hier. Mit diesem Gedanken wandte er sich zu Neo um: „Du hast Ryo gesagt das sie her kommen sollen, oder?“ Sein großer Bruder nickte. Neo kam der Gedanke das Aux Anhänger womöglich den Kampf gegen die 'Einmannarmee' nicht überlebt hatten. Schnell vertrieb er den Gedanken wieder aus seinem Kopf, er konnte sich nicht vorstellen das sie den Kampf verloren hatten.
    Aux schritt nun als letzter zur Truhe heran: „Neo. Kannst du hinein greifen?“
    Sein großer Bruder nickte, und griff in die Truhe hinein. Ganz deutlich konnte er den Titel des Buches ertasten: Calium. „Was ist drinn?“ erkundigte sich Vehis, doch Neo schüttelte den Kopf. „Nichts, die Truhe ist leer.“ Eine Wolke zog sich vor die Sonne, wodurch der Schein der auf die Truhe fiel schwächer wurde. Neo nahm die Hand wieder heraus, woraufhin Erus seinen Säbel zog und ihn auf die Truhe nieder sausen lies. Doch es geschah nichts- nicht einen Kratzer konnte man auf dem fein verarbeiteten Holz erkennen. Er atmete tief durch, und holte dann erneut aus: „Kein Mensch auf dieser Welt stellt eine leere Truhe inmitten des Tempels des Gottvaters. Wieder traf der wuchtige Schlag auf das Holz, doch vergebens. Vehis schmunzelte: „Die Priester haben anscheinend den Tempel verlassen. Was ist wenn sie den Inhalt mit sich genommen haben?“
    Der Rest der Gruppe hatte keine Einwende gegen diese Vermutung. „Ist der Inhalt wirklich so wichtig?“, warf Neo ein, und schaute leicht verunsichert in die Runde. „Wenn die Priester in mit sich genommen haben, schon.“, Erus schien genervt von Neos Uneinsichtigkeit, und steckte sein Säbel wieder zurück. Neo seufzte. „Die Priester können genau so gut tot sein. Sie sind sterbliche Menschen, keine Halbgötter.“ Erneut brachte Erus einen Gegenvorschlag: „Es könnte aber auch sein das einer der Priester ein Halbgott geworden ist, die anderen getötet hat, verschwunden ist und den Inhalt der Truhe mit sich genommen hat, nicht wahr? Und der Inhalt ist etwas unglaublich Mächtiges, etwas von Hroeen- und dieser Priester ist nun drauf und drann die Welt zu übernehmen!“ Einen Moment lang herrschte Stille, dann fing Neo an zu lachen. „Die Welt übernehmen, huh? Was willst du an dieser Leichenhalle denn noch übernehmen!?“ Es dauerte eine Weile bis er sich wieder ein gekriegt hatte.
    Erus schien das ganze alles andere als lustig zu finden, auch Vehis und Aux standen regungslos da, und warteten darauf das Neo wieder runtergekommen war. Merkur stand wie immer emotionslos da, und starrte leicht verwirrt Aux großen Bruder an.
    „Gut.“, Neo hatte sich wieder einigermaßen gefangen, „Was sollen wir tun?“
    „Wir warten auf mein Team.“ brachte Aux ein, bevor irgendjemand anderes einen Vorschlag machen konnte.



    Es war Nacht, als Ryo, Kyon, Mia und Silver sich die Stufen zum Tempel hinauf quälten. Erus, Vehis und Aux schliefen bereits, nur Neo saß unter dem Nachthimmel auf einer der Stufen. Kyon und die beiden Frauen gingen ohne ein Grußwort an Neo vorbei, nur Ryo grüßte ihn, lies sich dann neben ihn auf die Treppe fallen. Ryo schaute nach oben in den Sternenhimmel, bevor Neo sich kurz räusperte. „Huh?“, reagierte Ryo und schaute ihn wartend an. „Calium.“, hauchte Neo, als ob er sich nicht trauen würde es auszusprechen. „Calium.“ wiederholte Ryo knapp und setzte eine ernste Miene auf. Neo überraschte es, das Ryo das ganze so kalt lies. „Die Legende scheint war zu sein. Es gibt dieses verdammte Buch wirklich, es liegt in der Truhe im Tempel.“, begann Neo. Er sah über die Schulter um zu versichern das niemand der anderen zuhörte. „Wenn es das Buch gibt, dann gibt es auch den Rest der Legende. Es trifft momentan alles so ein wie es geschrieben steht.“ Ryo zeigte keinerlei emotionale Reaktion, schaute nur mit einem leeren Blick auf den Marktplatz hinab, welchen man in der Dunkelheit kaum noch erkennen konnte. „Ryo!“, fuhr Neo ihn nun an. Ryo nickte, stand auf und atmete tief durch: „Du willst auf den Tod des Lichtes hinaus, huh?“
    „Ja.“ bestätigte Neo knapp und wollte gerade in den Tempel hinein gehen, als Ryo ihn kopfschüttelnd zurück hielt: „Du bist dir im klaren was das bedeuted, oder? Wenn wir die 'Auserwählten' sind, die das Licht dann wieder zurück holen müssen.. Neo, Aux ist noch ein Kind.“
    „Er hat besondere Fähigkeiten Ryo, vor allem aber ist er physisch sehr viel weiter als ein normales Kind, das solltest du am aller besten wissen. Du warst die letzten Jahre ununterbrochen mit ihm unterwegs. Du bist wie ein zweiter Bruder für ihn.“ Ryo nickte, schluckte dann und schaute wieder in den Nachthimmel: „Der Eingang ins erste Himmelsreich... Er soll in den Katakomben des Tempels liege, oder?“ Neo nickte bestätigend, fügte dann aber noch hinzu: „Die anderen wissen nichts davon das Calium existiert. Wir haben zudem noch zwei neue in der Gruppe. Wir sollten warten bis wirklich alle schlafen und dann nach dem Eingang für die Katakomben suchen. Morgen klären wir die anderen auf.“



    [* = Hrei'il ist vergleichbar mit Latein.]

  • Hallo ReMo.
    Nachdem du um Kritik gebeten hast, habe ich mich nun entschlossen, einmal reinzulesen und gebe dazu etwas Feedback


    Six Heavens ist für mich eher ein Titel, den ich auslassen würde, sofern mir nichts vom Inhalt bekannt ist. Wie schon gesagt wurde, gibt es recht viele solcher oder ähnlich klingender Überschriften, aber wer weiß, vielleicht verbirgt sich unter deiner Story ja etwas Besonderes.
    Der Startpost ist ansprechend, hat eine gute Strukturierung und wichtige Punke werden angesprochen und behandelt. Die Listen sind ausführlich behandelt und liefern einen kleinen Einblick in deine Welt. Mir fällt nichts Gröberes auf, also geht es nun weiter.


    Zum Inhalt. Ich werde jetzt nicht jedes Kapitel einzeln bewerten, sondern eher eine Zusammenfassung dessen bringen.
    An und für sich wäre der Inhalt ja interessant, nur kann mich die Thematik vorerst nicht begeistern oder irgendwie fesseln. Das Massensterben zu Anfang und der selbst ernannte Gott Ruin haben mich etwas an Death Note erinnert, einige Namen der Charaktere an User hier im Forum oder im Chat, aber das wars schon wieder mit vermeintlichen Anspielungen. Nun ja, aber ich habe mich nie in die Storyine hineingefunden und weiß bis jetzt nicht, was das Ziel am Ende sein wird. Mit dem letzten Kapitel hat sich etwas Aufklärung gegeben, dass dieses Buch 'Calium' für später noch relevant ist und ich glaube dir jetzt einfach einmal, dass im Laufe der nächsten Kapitel noch der ein oder andere Grund hinzukommen wird.
    Die Charaktere erscheinen mir etwas blass. Ihre individuellen Eigenschaften und Wesenszüge hast du noch nicht wirklich zum Vorschein gebracht, aber Ansätze waren teilweise schon da. Allerdings ist das relevant, um die Figuren auch wirklich als solche erkennen zu können, denn sonst hast du das Problem, dass man sie verwechseln könnte und das wäre kaum Sinn der Sache. Vielleicht gelingt dir Charakterentwicklung auch, wenn du dich etwas mehr mit ihr befasst, nur konnte ich zumindest bei dem bisherigen Text nicht viel davon herauslesen.
    Dein Schreibstil ist meines Erachtens gut. Du kannst, wenn du möchtest, die Spannung gut entfalten, aber es existieren auch Stellen, wo du die Story zu schnell vorantreibst und alles gehetzt wirkt. Lass dir Zeit beim Schreiben und überlege, wie die Leser auf die Szenen reagieren würden. So erleichterst du dir auf jeden Fall, dass die Verständlichkeit vorhanden ist.
    Zur Rechtschreibung muss ich sagen, dass du doch recht viele Fehler einbaust, vor allem mit Kommata. Ich nehme an, dass du in Word vorschreibst, wo man doch einige davon ausbügeln könnte, sofern du dir die Zeit dazu nimmst. Im Zweifelsfall kannst du jemanden bitten, Beta zu lesen. Bei der Strukturierung des Textes würde ich dir raten, nach einem Rednerwechsel einen Zeilenumbruch zu machen, da das die Übersichtlichkeit noch mehr erleichtert.


    Nun ja, im Grunde wäre die Idee nicht schlecht, nur kann ich jetzt beim besten Willen nicht sagen, ob ich weiterlesen würde. In diesem Sinne hinterlasse ich noch ein kleines Zitat:

    Zitat

    Er zog nun sein Katana aus der schleimigen Haut hinaus, holte aus und riss einen tiefen Schlitz [Schlitzää :3]

    Ohne Worte. xp


    Yuki

  • hm :\
    Hi =3
    Uh ehrlich zu sein, gefallen mir die letzten zwei Kapitel nicht so wirklich :O
    Auch wenn du meintest, dass die Kapitel mehr oder weniger Brücken bilden, die dann zur Story über leiten, sollte wirklich immer etwas Spannung in den Kapiteln vorhanden sein. Ähnlich einer Welle, immer auf und ab und auf und ab und auf und ab und auf... [Aber nicht seekrank werden :3] Am Ende sollte, die Welle dann oben stehen bleiben, sodass das nächste Kapitel dann Schwung für die nächste Steigung nehmen kann. Bei dir bleibt es eher bei gleichbleibend seichtem Geplätscher, zumindest in den letzten beiden Kapiteln deiner FS. Auch ist mir aufgefallen, das in den beiden Kapis mehr Handlung ist, was an sich nicht schlimm ist, doch wenn das auf Kosten der Beschreibungen und Umschreibungen geht ist das nicht mehr lustig ;(
    An sich verspricht die Story aber interessant zu werden. Langsam aber sicher fügt sich alles irgendwie zusammen, was sich eigentlich so unterscheidet wie Tag und Nacht und gerade das gefällt mir an deiner Story: Meist denkt man, dass X passiert, in Wirklichkeit aber, passiert Z. Und genau so soll es auch sein ^__^
    Von der Länge her gefallen mir die kürzeren Kapitel doch etwas mehr als die langen - ich bin eben kein Fan von vielen Wörtern (xD). Vielleicht weil ich ziemlich langsam lese, lol. Fehler hab ich hier und da mal einen gefunden, aber die überliest man wahscheinlich normalerweise. Deine Wortwahl gefällt mir noch immer sehr und Absätze setzt du auch gut =)
    Ich hoffe, dass die nächsten Kapitel nicht mehr so dahin plätschern wie die letzten beiden ;)


    Zitat


    Ohne Worte. xp


    Schlitzäääää xD



    Aka~

  • Zitat von Yuki

    Zum Inhalt. Ich werde jetzt nicht jedes Kapitel einzeln bewerten, sondern eher eine Zusammenfassung dessen bringen.
    An und für sich wäre der Inhalt ja interessant, nur kann mich die Thematik vorerst nicht begeistern oder irgendwie fesseln. Das Massensterben zu Anfang und der selbst ernannte Gott Ruin haben mich etwas an Death Note erinnert, einige Namen der Charaktere an User hier im Forum oder im Chat, aber das wars schon wieder mit vermeintlichen Anspielungen.


    Und endlich erkennt mal jemand die parallele Schiene zu DN :>

    Zitat von Yuki

    Dein Schreibstil ist meines Erachtens gut. Du kannst, wenn du möchtest, die Spannung gut entfalten, aber es existieren auch Stellen, wo du die Story zu schnell vorantreibst und alles gehetzt wirkt. Lass dir Zeit beim Schreiben und überlege, wie die Leser auf die Szenen reagieren würden. So erleichterst du dir auf jeden Fall, dass die Verständlichkeit vorhanden ist.


    Danke fürs Lob. Das mit der Unruhe und so fällt mir manchmal auch auf, habe das bisher als nicht allzu schlimm eingestuft, vielleicht aber sollte ich das doch wirklich ändern O:

    Zitat von Yuki

    Zur Rechtschreibung muss ich sagen, dass du doch recht viele Fehler einbaust, vor allem mit Kommata. Ich nehme an, dass du in Word vorschreibst, wo man doch einige davon ausbügeln könnte, sofern du dir die Zeit dazu nimmst. Im Zweifelsfall kannst du jemanden bitten, Beta zu lesen. Bei der Strukturierung des Textes würde ich dir raten, nach einem Rednerwechsel einen Zeilenumbruch zu machen, da das die Übersichtlichkeit noch mehr erleichtert.


    *BetaLeser suchen* o,o Das mit den Kommata ist mir bewusst, in der Arbeit darüber hatte ich ne Ausreichend Minus O:
    Einer meiner großen Minuspunkte, das ist mir klar. Aber ich arbeite daran, wirklich ._. Nicht so daher gesagt, ich versuche wirklich das zu verbessern, nur das es mir scheinbar immer noch nicht gelingt D:

    Zitat von Aka

    Am Ende sollte, die Welle dann oben stehen bleiben, sodass das nächste Kapitel dann Schwung für die nächste Steigung nehmen kann. Bei dir bleibt es eher bei gleichbleibend seichtem Geplätscher, zumindest in den letzten beiden Kapiteln deiner FS. Auch ist mir aufgefallen, das in den beiden Kapis mehr Handlung ist, was an sich nicht schlimm ist, doch wenn das auf Kosten der Beschreibungen und Umschreibungen geht ist das nicht mehr lustig ;(


    Glaub mir, Kapitel 10 ist imo das beste Kapitel von ganz Buch 1 :'D

    Zitat von Aka

    Von der Länge her gefallen mir die kürzeren Kapitel doch etwas mehr als die langen - ich bin eben kein Fan von vielen Wörtern (xD).


    Wie halt meine besten Kapitel immer die langen sind, mal schauen was sich da machen lässt :<


    Kapitel 9 wird vermutlich Dienstag erscheinen, ich bemühe mich auf jeden Fall das dass (imo beste) Kapitel 10 möglichst bald folgt :>

  • .Six Heavens. || Kapitel 9 || Der Brunnen


    Die Dunkelheit umhüllte die beiden, was es für sie schwierig machte den Boden und die Wände des Tempels auf einen geheimen Eingang zu untersuchen. Es betrug sich mehr oder weniger auf Zufall, ob Ryo und Neo den Eingang wirklich fanden, oder nicht. Ryos wunde Finger tasteten die Wand ab, während er immer wieder mit seinen Füßen über den Boden glitt, um mögliche Unebenheiten zu entdecken. Er fühlte sich immer noch geschwächt vom Kampf gegen den Wurm, war zudem aber auch verunsichert, ob es wirklich Neos Absicht gewesen war die Gruppe einen Kampf gegen das Monstrum zu überlassen. Doch das war nicht die einzige Frage die in seinem Kopf Verunsicherung verbreitete. War die Calium-Prophezeiung wirklich eingetroffen? Und wenn ja, was würde sie hinter dem Portal in das erste Himmelsreich erwarten? Die vorerst wichtigste Frage aber war: Wo war der Eingang in die Katakomben des Tempels?
    Ryo spürte auf einmal eine kalte Hand an seinem Hals. Regungslos blieb er stehen, drehte sich dann jedoch blitzschnell um und warf seinen Gegenüber mit einer knappen Bewegung um. Kurz atmete Ryo durch, schaute dann genauer hin und erkannte denn kopfschüttelnden Neo, welcher sich wieder aufrichtete. „Sprechen verlernt, huh?“, hauchte Ryo, „Was ist los?“ Neo lächelte knapp, antwortete dann in einem ruhigen Ton: „Da vorne in der Wand gibt es eine Spalte. Sie ist nur sehr klein, aber für mich sieht es so aus als ob da etwas zugemauert worden sei.“ Ryo nickte, um eine Reaktion zu zeigen, ging dann Aux großem Bruder hinterher, in der Hoffnung er würde ihn zur Spalte führen.
    Neo nahm Ryos Hand und legte sie an die Spalte, damit er sich selber davon überzeugen könnte. Der Riss war gerade groß genug um eine Schwertklinge hindurch stoßen zu können, doch auch Ryo meinte zu erkennen das sich dahinter ein Hohlraum befand. Womöglich der Eingang zu den Katakomben. „Geräuschlos kommen wir da nicht durch.“, bemerkte Ryo schließlich, „Meinst du wir sollten morgen Mia fragen ob sie uns ein Loch rein sprengen kann?“ „Nein.“, befand Neo sofort, erklärte dann: „Die Gefahr wäre zu groß das der hier alles einstürzt, wenn du dann noch einen Plan hast wie wir in das Himmelsreich kommen – gerne.“
    Ryo stimmte einen Moment später zu. War dann aber ratlos wie man sonst in den Raum hinter der Mauer gelangen könnte. „Und wenn du sie einfach zerschlägst?“, war sein zweiter Vorschlag, doch auch diesen lehnte Neo ab: „Zu laut. Die Gefahr das hier alles zusammenbricht ist zudem nicht viel geringer als bei der Explosion.“
    Es herrschte ein kurzes Schweigen, bevor sich beide gleichzeitig nach Aux umsahen. Dieser lag schlafend vor einer der Tempelwände. Neo schritt auf seinen kleinen Bruder zu, wollte ihn gerade wach rütteln, als Aux seine Hand festhielt. Erst dann öffnete er seine Augen. Als er erkannte das es Neo war, lockerte er seinen Griff und richtete sich auf: „Und wie stellst du dir das jetzt vor?“, murmelte er scheinbar noch leicht verschlafen, woraufhin er in die verwirrten Gesichter seiner Gegenüber sah. „Er... Wie..?“, stotterte Ryo, welcher sich zu Neo und Aux gesellt hatte. „Ich soll also die Wand zerstören. Leise und vorsichtig- wie stellt ihr euch das vor?“, harkte Aux nach, starrte dabei immer noch in die Gesichter der beiden, welche nun gegenseitig den Blickkontakt suchten. Ryo war der erste der beiden der sich an die Fähigkeiten seines Vorgesetzten erinnerte - Aux konnte Gedanken lesen, und das schon immer. Das er aber im Schlaf alles wahrnimmt, war ihm neu.
    „Deine physische Kraft könnte ausreichen um den Eingang per Psychokinese frei zu räumen, huh?“, erklärte Neo, da Ryo stumm blieb und sich versicherte dass alle anderen schliefen. „Verstehe.“, murmelte Aux müde, und erhob sich dann gemächlich. Er wurde von Neo und Ryo zur Spalte geführt, die er dann interessiert betrachtete. „Wie kommt ihr darauf dass man mit Psychokinese Wände einreißen kann?“, seufzte er kurz legte dann ein Auge auf die Spalte, um zu versuchen was sich dahinter verbarg. „Und?“ räusperte sich Ryo schließlich ungeduldig, schabte dabei mit seinen Füßen über den Boden. Aux nickte, wandte sich von der Wand ab, welche im selben Moment wie Staub zusammenfiel. Sie bildete einen perfekt abgetrennten ‚Türrahmen‘. Seine beiden Beobachter waren sprachlos, während Aux mit einer kurzen Handbewegung gestikulierte, dass Neo und Ryo vorrausgehen sollen.
    Die Dunkelheit umhüllte sie in Sekundenschnelle. Um die kleine Gruppe herum, es war Dunkelheit, absolute Dunkelheit, welche sich wie eine Welle um sie legte, jedoch nicht mehr zurückging. Neo versuchte sich umzuschauen, hielt zur Probe seine Hand vor die Augen, doch selbst diese konnte er nur erahnen. Den kleinen Raum, den sie durch die Fuge zu sehen vermochten hatten sie durch eine Treppe hinter sich gelassen. Stück für Stück tasteten sie sich nun voran, die Fußspitzen ständig auf der Suche nach der nächsten Stufe. Ryo war der erste, welcher die letzte Stufe nahm und nun vor einer Tür stand, welche sich unter geringem Kraftaufwand öffnen ließ. Auch dieser Gang war dunkel, es herrschte eine beunruhigende Atmosphäre im Trupp, welche Neo jedoch am wenigsten abschreckte, weshalb dieser sich nun an die Spitze der Gruppe setzte, und den Gang Schritt für Schritt voranging. Um Aux, Ryo und Neo herrschte absolute Stille, keiner der Dreien wagte etwas zu sagen, keiner der Dreien konnte sich erdenken wie lang dieser Gang noch sein sollte. Der Weg schien mehr und mehr eine leichte Neigung in die Tiefe zu bekommen, was das laufen ein wenig erleichterte, und auch Hoffnung auf ein baldiges Ende der Strecke machte.
    Aux blieb stehen, räusperte sich dann, worauf die hallenden Schritte verstummten. „Huh?“ warf Ryo dann ein, woraufhin Aux erklärte: „Da hinten. Ist das so etwas wie ein Schimmer? Ist das Licht?“ Schnell stolperte Aux nach vorne, lief dann weiter, dicht gefolgt von Ryo, lediglich Neo war die Ruhe selbst und setzte seinen Weg gemütlich fort.
    Aux stoppte abrupt ab, einerseits geblendet vom Licht was ihm entgegenstrahlte, anderseits weil er auf einem Vorsprung stand, etwa 15 Fuß über dem Boden. Er hielt Ryo fest, welcher beinahe blindlings hinunter gestürzt wäre. Auch Aux großer Bruder stieß nun wieder zu den beiden auf, kniff dabei die Augen zu engen Schlitzen zusammen um etwas zu erkennen. Das blendende Licht was der kleinen Truppe entgegenstieß, ging von einem Kristall aus, welcher sich in der Mitte der Halle befand, welche sich zu Füßen von ihnen ergab. Er schien über einen Brunnen zu schweben, welcher glasklares Wasser zu enthalten schien. Neo sprang nun hinunter, hielt sich seine Hand vor die Augen, um sich vor dem grellen Licht zu schützen, und schritt näher an den Brunnen heran. Er hatte einen Verdacht, was den Sinn dieses Brunnens anging, und fühlte sich bestätigt, als er sein Gesicht in das ‚Wasser‘ eintauchte.